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I Feld ist ein aus einer Hofschaft hervorgegangener Wohnplatz in der bergischen Grossstadt Solingen Grosse Teile der einstigen Hofschaft wurden durch das Industrieunternehmen Brangs Heinrich uberbaut 1 I FeldStadt SolingenKoordinaten 51 10 N 7 6 O 51 168694444444 7 0974166666667 198 Koordinaten 51 10 7 N 7 5 51 OHohe etwa 198 m u NHNPostleitzahl 42651Vorwahl 0212I Feld Solingen Lage von I Feld in Solingen Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Etymologie 3 Geschichte 4 QuellenLage und Beschreibung BearbeitenDer heute in der geschlossenen Bebauung aufgegangene Ort I Feld befindet sich sudlich der Solinger Innenstadt innerhalb des Stadtbezirks Solingen Mitte Die zu dem Ort gehorenden Gebaude befinden sich ostlich des Gleisdreiecks zwischen der Bahnstrecke Solingen Remscheid und der Korkenzieherbahn sie liegen heute an der Felder sowie der Klingenstrasse Der Ort wird neben einigen Wohngebauden aus der Nachkriegszeit durch das Firmengrundstuck des Unternehmens Brangs Heinrich dominiert Nordlich hinter der Bahngleisen der Strecke nach Remscheid befindet sich der Gustav Coppel Park Sudlich liegen die Theodor Heuss Realschule sowie das Gymnasium August Dicke Schule Benachbarte Orte sind bzw waren von Nord nach West Hippe Kannenhof Kannenbruhl Meigenerbruhl Meigen IV III und II Feld Schutzenhohe Schutzenfeld Werwolf und Solingen Etymologie BearbeitenDer Name des Ortes kommt mehrfach in Solingen vor darunter auch in der Walder Hofschaft Felder Hof Sudlich der Solinger Innenstadt gab es insgesamt vier Hofe mit dem Namen Feld sowie drei Felder Strassen die der Ubersicht halber mit romischen Zahlen durchnummeriert wurden Laut Brangs lagen die Orte Mitte der 1930er Jahre noch immer in relativ grossen Feldern landwirtschaftlich genutzte Flachen wodurch ihr Name erklart werden konne 2 Geschichte BearbeitenDer Hofschaftsname Feld ist bereits seit dem 14 Jahrhundert nachweisbar die erste urkundliche Erwahnung erfolgte als van dem Velde im Jahre 1363 3 1 Um welchen der vier Hofe es sich dabei handelt ist nicht bekannt Im Zehntverzeichnis der Abtei Altenberg von 1488 erscheinen alle vier Orte als Velde 2 In dem Kartenwerk Topographia Ducatus Montani von Erich Philipp Ploennies Blatt Amt Solingen aus dem Jahre 1715 ist der Ort mit einer Hofstelle verzeichnet und als u Feldt Untenfeld oder unteres Feld 2 benannt Er wurde in den Ortsregistern der Honschaft Dorp innerhalb des Amtes Solingen gefuhrt Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 verzeichnet den Ort als unten zu Feld die Preussische Uraufnahme von 1844 verzeichnet den Ort als 1stes Feld In der Topographischen Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1871 ist der Ort ebenfalls als 1tes Feld verzeichnet 4 I Feld gehorte nach Grundung der Mairien und spateren Burgermeistereien zur Burgermeisterei Dorp die im Jahre 1856 das Stadtrecht erhielt und lag dort in der Flur X Feld Die Burgermeisterei beziehungsweise Stadt Dorp wurde nach Beschluss der Dorper Stadtverordneten zum 1 Januar 1889 mit der Stadt Solingen vereinigt Damit wurde I Feld ein Ortsteil Solingens In der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts siedelte sich sudlich des I Felds eine grosse Ringofenziegelei an Sie erstreckte sich in den 1920er Jahren am unteren Ende der II Felder Strasse heute Zietenstrasse 2 bis zur heutigen Emslandstrasse Lage In den 1890er Jahren wurde die Bahnstrecke Wuppertal Oberbarmen Solingen unmittelbar nordlich am Ort vorbei trassiert Bis dahin hatte die Hofschaft noch auf freiem Feld sudostlich der Stadt Solingen gelegen auch wenn seit der Grunderzeit die I Felder Strasse heute Felder Strasse vom Werwolf her bereits zusammenhangend durch Wohnhauser bebaut worden war Fur den Bau von Verwaltungs und Lagergebauden des Unternehmens Brangs Heinrich wurden schliesslich in den 1950er Jahren grosse Teile der Hofgebaude des I Felds abgebrochen Das Unternehmen der Verpackungsindustrie ist bis heute an diesem Standort ansassig Die Ringofenziegelei am I Feld wurde bei den Luftangriffen auf Solingen im November 1944 schwer getroffen Der Standort wurde jedoch nach dem Zweiten Weltkrieg weiter industriell genutzt Nach dem Abriss der Fabrikgebaude 2005 2006 entstand dort ab 2007 eine Wohnsiedlung mit Einfamilien und Reihenhausern an den neu angelegten Strassen Emsland Niederhein Sieger und Sauerlandstrasse 5 Quellen Bearbeiten Profil Brangs Heinrich Abgerufen am 23 Oktober 2021 a b c d Hans Brangs Erklarungen und Erlauterungen zu den Flur Orts Hof und Strassennamen in der Stadt Solingen Solingen 1936 Rheinischer Stadteatlas Dorp Lfg VII Nr 38 1982 Bearbeiter Reinhold Kaiser Rheinland Verlag Koln ISBN 3 7927 0724 1 Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf Entworfen und ausgefuhrt nach den Katastral Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl Regierungssekretar W Werner Hrsg von dem kgl Regierungssekretar F W Grube 4 rev Auflage Verlag von A Bagel in Wesel 1859 Ddf 17 Dez 1870 J Emmerich Landbaumeister Nach den ministeriellen Abanderungen berichtigt Ddf d 1 Sept 1871 Bruns Amtl Stadtplan ab 1929Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Dorp Altenbau Anschlagkotten Arnsberger Kotten Auer Kotten I Balkhausen II Balkhausen III Balkhausen Balkhauser Kotten Bechershauschen Bertramsmuhle Bielsteiner Kotten Birken Bock Bockerhof Breidbach Bruhl Bunkenberg Dornsiepen Dorperhof Eichholz Eick Elsterbusch Erbenhauschen Esel Eulswaag I Feld II Feld III Feld IV Feld Felsenkeller Fleussmuhle Gluder Grunental Grunewald Grunenburg Halfeshof I Hasten II Hasten III Hasten Hippe Hohenscheid Hoppenbocken Irlen Jagenberg Kannenbruhl Kannenhof Kempen Kirberg Kirschbaumshohe Kirschbaumskotten Kirschberger Kotten Klauberg Im Klauberg Zu Klauberg Klonnenhohe Konigskotten Konigsmuhle Kohlfurth Krahenhohe Lindenbaum Maushohe Meigen Meigenerbruhl Meisenburg Obenweeg Odental Papiermuhle Papiermuhlerbach Pereskotten Petersmuhle Pfaffenberg Potshaus Schaberg Schallbruchsmuhle Schaltkotten Scharfhausen Schellberg Schlicken Schrodtberg Schutzenfeld Schutzenhohe Schulbuschchen Spielbruch Stadtgesmuhle Steinsiepen Stocken Stockerberg Strohnerkotten Sturmsloch Tannenbaum Theegarten Unnersberg Untenweeg Vockert Vockerterbusch Weissenpferd Werwolf Wieden Wiedenhof Wiesenkotten Windfeln Wustenhof Abgerufen von https de wikipedia org w index php title I Feld amp oldid 222752008