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Kirschbaumshohe ist ein aus einer Hofschaft hervorgegangener Wohnplatz in der bergischen Grossstadt Solingen KirschbaumshoheStadt SolingenKoordinaten 51 10 N 7 6 O 51 161694444444 7 1003055555556 245 Koordinaten 51 9 42 N 7 6 1 OHohe etwa 245 m u NHNPostleitzahl 42651Vorwahl 0212Kirschbaumshohe Solingen Lage von Kirschbaumshohe in SolingenSchieferhaus an der KirschbaumshoheSchieferhaus an der Kirschbaumshohe Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Etymologie 3 Geschichte 4 Weblinks 5 QuellenLage und Beschreibung BearbeitenDer heute in der geschlossenen Bebauung aufgegangene Ort Kirschbaumshohe befindet sich im sudlichen Bereich des Stadtbezirks Solingen Mitte an der Grenze zu Burg Hohscheid Der Ort liegt an der Bundesstrasse 229 der Schutzenstrasse im Bereich der Einmundung der Kornerstrasse sowie der Bushaltestelle Dorp Die Strasse verlauft auf einem Hohenzug des Solinger Hohenruckens der sich von der Solinger Innenstadt bis hoch zur Krahenhohe erstreckt Neben mehreren Wohngebauden befinden sich an der Kirschbaumshohe auch einige Industrieunternehmen darunter der deutsche Firmensitz des Unternehmens Wilkinson Sword Ein altes Schulgebaude an der Kirschbaumshohe dient heute als Nebengebaude der Grundschule Meigen Benachbarte Orte sind bzw waren von Nord nach West II und III Feld Klonnenhohe Krahenhohe Lindenbaum Maushohe Hoppenbocken Schlicken Bockerhof Irlen Kirberg und Schutzenhohe Etymologie BearbeitenDie Ortsbezeichnung geht vermutlich auf den Familiennamen Kirschbaum zuruck Das Suffix hohe kennzeichnet die Hohenlage des Ortes am Rande der Krahenhohe Die sudwestlich der Solinger Innenstadt gelegene Hofschaft Kirschbaum bzw Kirschbaumer Hof war die Keimzelle der Familie 1 Geschichte BearbeitenIn dem Kartenwerk Topographia Ducatus Montani von Erich Philipp Ploennies Blatt Amt Solingen aus dem Jahre 1715 ist der Ort mit einer Hofstelle verzeichnet und als N Hoh benannt nordliches Hohe im Gegensatz zum sudlich gelegenen Ort Maushohe Der Ort wurde in den Registern der Honschaft Solingen gefuhrt Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 verzeichnet den Ort als Kirschbaumshoh in der Preussischen Uraufnahme von 1844 ist der Ort als Kirschbaumshohe verzeichnet In der Topographischen Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1871 ist der Ort als Kirschbaumshoh verzeichnet 2 Kirschbaumshohe gehorte nach Grundung der Mairien und spateren Burgermeistereien zur Burgermeisterei Dorp die im Jahre 1856 das Stadtrecht erhielt und lag dort in der Flur X Feld Die Burgermeisterei beziehungsweise Stadt Dorp wurde nach Beschluss der Dorper Stadtverordneten zum 1 Januar 1889 mit der Stadt Solingen vereinigt Damit wurde Kirschbaumshohe ein Ortsteil Solingens Durch den Ausbau der Chausseen zwischen Solingen und Mungsten 1823 24 sowie zwischen Solingen und Burg 1845 48 entstanden neue Dorper Fabriken und Wohnhauser bevorzugt entlang oder im Umfeld dieser Ausfallstrassen 3 2 Die Bebauung verdichtete sich in verkehrsgunstigen Lagen entlang der heutigen Schutzenstrasse bereits in der Zeit der wirtschaftlichen Blute nach der Reichsgrundung 1871 Das ursprunglich auf freiem Feld gelegene Kirschbaumshohe ging ab Ende des 19 Jahrhunderts in der geschlossenen Bebauung auf Bereits im Jahre 1874 wurde an der Kirschbaumshohe eine evangelische Volksschule eingeweiht 3 5 das Gebaude ist heute eine Dependance der Grundschule Meigen Der Ortsname Kirschbaumshohe war bereits im Stadtplan des Jahres 1929 nicht mehr enthalten stattdessen setzten sich die amtlichen Strassennamen Schutzen und Kornerstrasse als Ortsbezeichnung durch Daher ist der Ortsname heute auch kaum noch gebrauchlich 4 Der an der Kirschbaumshohe Schutzenstrasse ansassige Solinger Rasiermesserhersteller Osberghaus kooperierte ab dem Jahr 1955 mit der britischen Firma Wilkinson Sword und wurde Lizenznehmer fur Wilkinson Produkte Spater wurde das Unternehmen ganz durch Wilkinson ubernommen In dem Werk an der Schutzenstrasse sind heute rund 500 Mitarbeiter beschaftigt es ist eines der grossten Industrieunternehmen in Solingen 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Solingen Kirschbaumshohe Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienQuellen Bearbeiten Hans Brangs Erklarungen und Erlauterungen zu den Flur Orts Hof und Strassennamen in der Stadt Solingen Solingen 1936 Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf Entworfen und ausgefuhrt nach den Katastral Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl Regierungssekretar W Werner Hrsg von dem kgl Regierungssekretar F W Grube 4 rev Auflage Verlag von A Bagel in Wesel 1859 Ddf 17 Dez 1870 J Emmerich Landbaumeister Nach den ministeriellen Abanderungen berichtigt Ddf d 1 Sept 1871 Bruns a b Rheinischer Stadteatlas Dorp Lfg VII Nr 38 1982 Bearbeiter Reinhold Kaiser Rheinland Verlag Koln ISBN 3 7927 0724 1 Amtl Stadtplan ab 1929 Unsere Geschichte unsere Rasierer In Wilkinson Sword DE Abgerufen am 19 November 2021 deutsch Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Dorp Altenbau Anschlagkotten Arnsberger Kotten Auer Kotten I Balkhausen II Balkhausen III Balkhausen Balkhauser Kotten Bechershauschen Bertramsmuhle Bielsteiner Kotten Birken Bock Bockerhof Breidbach Bruhl Bunkenberg Dornsiepen Dorperhof Eichholz Eick Elsterbusch Erbenhauschen Esel Eulswaag I Feld II Feld III Feld IV Feld Felsenkeller Fleussmuhle Gluder Grunental Grunewald Grunenburg Halfeshof I Hasten II Hasten III Hasten Hippe Hohenscheid Hoppenbocken Irlen Jagenberg Kannenbruhl Kannenhof Kempen Kirberg Kirschbaumshohe Kirschbaumskotten Kirschberger Kotten Klauberg Im Klauberg Zu Klauberg Klonnenhohe Konigskotten Konigsmuhle Kohlfurth Krahenhohe Lindenbaum Maushohe Meigen Meigenerbruhl Meisenburg Obenweeg Odental Papiermuhle Papiermuhlerbach Pereskotten Petersmuhle Pfaffenberg Potshaus Schaberg Schallbruchsmuhle Schaltkotten Scharfhausen Schellberg Schlicken Schrodtberg Schutzenfeld Schutzenhohe Schulbuschchen Spielbruch Stadtgesmuhle Steinsiepen Stocken Stockerberg Strohnerkotten Sturmsloch Tannenbaum Theegarten Unnersberg Untenweeg Vockert Vockerterbusch Weissenpferd Werwolf Wieden Wiedenhof Wiesenkotten Windfeln Wustenhof Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kirschbaumshohe amp oldid 223404894