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Der Staatsforst Burgholz ist ein Waldgebiet in Wuppertal mit Auslaufern ins Solinger Stadtgebiet in der Mittelgebirgsregion Bergisches Land in Nordrhein Westfalen Er ist fur sein bundesweit einmaliges Arboretum bekannt in dem forstwissenschaftliche Studien durchgefuhrt werden Detailkarte LagekarteBasisdatenBundesland Nordrhein WestfalenRegierungsbezirk DusseldorfStadte Wuppertal SolingenLandesbetrieb Wald und Holz NRW Regionalforstamt Rhein Sieg ErftForstbetriebsbezirk GrossgrimbergHoheitlich zustandig Regionalforstamt Bergisches LandGeographische Lage 51 13 0 N 7 7 0 O 51 216666666667 7 1166666666667 Koordinaten 51 13 0 N 7 7 0 OHohe 120 304 m u NHNFlache ca 540 haArboretumsflache ca 200 haBildInhaltsverzeichnis 1 Geographie und Lage 1 1 Lage 1 2 Gewasser 1 3 Erhebungen 1 4 Klima 1 5 Verkehrsanbindung 2 Geschichte 2 1 Mittelalter 2 2 Beginn der Forstwirtschaft 2 3 Kriegs und Nachkriegsjahre 3 Geologie und Bodenkunde 3 1 Entstehung 3 2 Gesteinsschichten 3 3 Fossilien 3 4 Bodenbildung 3 5 Wupperablagerungen 4 Okologie 4 1 Flora 4 1 1 Einheimische Population 4 1 2 Die Naturwaldzellen Steinsieperhoh und Meersiepenkopf 4 2 Fauna 4 2 1 Saugetiere 4 2 2 Entomofauna 4 2 3 Avifauna 5 Das Naturschutzgebiet Burgholz 6 Sehenswurdigkeiten und Besonderheiten 6 1 Der nordliche Erholungswald 6 1 1 Angrenzende Wohnquartiere 6 2 Das Kerngebiet des Staatsforstes Burgholz 6 2 1 Der Burgholzbach und seine Sehenswurdigkeiten 6 2 1 1 Fruhe Nutzung der Wasserkraft 6 2 1 2 Die Ringwallanlage am Burggrafenberg 6 2 2 Der Glasbach und seine Sehenswurdigkeiten 6 2 3 Der Rutenbecker Bach und seine Sehenswurdigkeiten 6 2 4 Entlang der Wupper 6 3 Der Kaltenbach und seine Sehenswurdigkeiten 6 3 1 Der Manuelskotten 6 3 2 Die Strecke der Bergischen Museumsbahnen 6 4 Turme im Staatsforst Burgholz 7 Tourismus 7 1 Wanderwege 7 1 1 Arboretumswege 7 1 2 Hauptwanderstrecken des SGV 7 1 3 Bezirkswege des SGV 7 1 4 Ortswege des SGV 8 Arboretum Burgholz 8 1 Geschichte des Fremdanbaus 8 2 Forschungsschwerpunkte 8 3 Verwaltung und wissenschaftliche Begleitung 8 4 Das Arboretum aus Sicht des Naturschutzes 8 5 Der Exotenwald im Arboretum 8 5 1 Nordamerikanische Geholze 8 5 2 Asiatische Geholze 8 5 3 Europaische und Kleinasiatische Geholze 8 6 Themenwege 9 Literatur 10 Siehe auch 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseGeographie und Lage BearbeitenLage Bearbeiten nbsp Das Kerbtal des BurgholzbachsDer Staatsforst Burgholz liegt zum uberwiegenden Teil auf Wuppertaler Stadtgebiet an der Grenze zu Solingen dem ein kleinerer Teil im Sudwesten zugeordnet ist Im Norden wird der Forst durch die Wuppertaler Stadtteile und Bezirke Vohwinkel Sonnborn und Elberfeld begrenzt im Osten und Sudosten umfasst Cronenberg mit dem Hauptort und den Bezirken Kullenhahn Hahnerberg und Cronenfeld das Areal im Suden liegt der Cronenberger Ortsteil Kohlfurth und westlich der Solinger Stadtteil Grafrath Die Topographie reicht von 120 m u NHN bis zu 282 m u NHN Der ehemalige Von der Heydt sche Privatwald und die daraus hervorgegangenen stadtischen Erholungsanlagen im Norden am Kiesberg werden auch dem Waldgebiet zugeordnet Gewasser Bearbeiten Der Lauf der Wupper in Nord Sud Richtung trennt das Waldgebiet in einen grosseren ostlichen und einen kleineren westlichen Teil Der Fluss hat sich bis zu 160 m tief durch das Gebirge gegraben Der westliche Teil des Burgholzes wird auch als Klosterbusch bezeichnet ein Name der auf ein fruheres Besitztum des nahen ehemaligen Grafrather Klosters hinweist Zahlreiche Bache beziehungsweise Siepen munden von beiden Seiten in die hier nach Suden fliessende Wupper Die von Osten kommenden Bache Burgholzbach Rutenbecker Bach auch Rutenbeck genannt Glasbach Kaltenbach und die von Westen kommenden Bache Flockertsholzer Bach und Steinbach haben tiefe aber verflachte Kerbtaler gegraben und stellen die wasserreichsten Nebenbache der Wupper Weitere Nebenbache der Wupper im Waldgebiet sind Kleiner Meersiepen Grosser Meersiepen Gerretsiefen Flockertsberger Bach Weilandsiepen Fuchskuhler Bach Herichhauser Bach Untenholzer Bach Wahlert Flachsgessiepen Ketzberger Bach Jacobsbergsiefen und Kohlfurther Bruckenbach Der Burgholzbach besitzt ebenfalls mehrere Nebenbache darunter der Vonkelner Bach Nollenhammer Bach Steinsiepen und Langensiepen Am Burgholzbach und am Kaltenbach befinden sich mehrere kleine Stauteiche die zur Nutzung der Wasserkraft fur Hammerwerke in der Zeit der Fruhindustrialisierung 16 bis 19 Jahrhundert angelegt wurden Erhebungen Bearbeiten Die hochste einzelne Erhebung stellt mit 282 8 Metern der zentral gelegene Burggrafenberg dar Der Name ist eine etymologische Weiterentwicklung des fruheren Namens Burggrabenberg bzw Burggrawenberg Weitere Erhebungen sind der Kiesberg im Norden der Nesselberg im Osten der Jacobsberg im Suden und der Flockertsberg im Westen Klima Bearbeiten Das vorherrschende Klima ist warmegetont und regenreich Die Jahresdurchschnittstemperatur betragt 8 5 bis 9 C die Jahresdurchschnittsniederschlagsmenge zwischen 1100 und 1200 Millimeter mit Niederschlagsmaxima im Juli August und im Dezember Januar Die Winter sind mild bei durchschnittlichen Januartemperaturen um 1 3 C Die Vegetationszeit in der das Temperaturmittel bei 14 5 bis 15 C liegt dauert 155 bis 160 Tage im Jahr Die vorherrschende Windrichtung ist Sudwest und West Im Winter konnen Orkanwindstarken erreicht werden Verkehrsanbindung Bearbeiten nbsp Die L 74 im Tal der WupperDie Landesstrasse 74 folgt dem Lauf der Wupper im Tal und stellt neben dem Fluss die zweite grosse Trennlinie im Waldgebiet dar Fur die Allgemeinheit befahrbare offentliche Strassen sind nicht vorhanden Das Waldgebiet ist durch die umliegenden Stadtteile und bezirke an den OPNV angeschlossen Fur Besucher die mit offentlichen Verkehrsmitteln anreisen und das Kerngebiet Rutenbeck Burgholz erreichen wollen empfiehlt sich ab Wuppertal Hbf die Buslinie 613 Ausstieg Harzstrasse Schneller ans Ziel aber mit Umsteigen verbunden fuhren die Linien CE64 Richtung Solingen und CE65 Richtung Sudberg Umsteigen jeweils an der Haltestelle Hahnerberg in die Linie 633 die Ausstiegshaltestelle ist Am Burgholz Das sudliche Waldgebiet ist mit der Linie CE64 zu erreichen mogliche Ausstiegshaltestellen sind Wahlert oder Kohlfurther Brucke Das Gebiet des Klosterbusches kann vom Bahnhof Wuppertal Vohwinkel aus mit den Linien 621 und 631 erreicht werden Ausstieg an der Endhaltestelle Dasnockel Mitte nbsp Die ehemalige Burgholzbahn nbsp Der ehemalige Bahnhof BurgholzDie Burgholzbahn durch den Wald von Elberfeld nach Cronenberg im Volksmund Samba Express genannt ist seit 1988 stillgelegt und abgebaut Der ehemalige Bahnhof Burgholz beherbergt heute eine bei Wanderern beliebte Gastronomie Am 27 Oktober 2006 wurde mit Mitteln der Regionale 2006 ein Rad und Wanderweg auf der so genannten Sambatrasse eroffnet der ungefahr vom Wuppertaler Zoo bis zum Bahnhof Kullenhahn in Wuppertal Cronenberg reicht Seit 2007 ist die Sambatrasse als Rad Wanderweg bis zum damaligen Endhaltepunkt Wuppertal Cronenberg Bhf nutzbar Unter dem Forst befindet sich der 2006 eroffnete und ca 1800 Meter lange Burgholztunnel durch den die L 418 verlauft Sie verbindet das Sonnborner Kreuz mit den Wuppertaler Sudhohen Ursprunglich sollte diese Schnellstrassenverbindung aus Kostengrunden oberirdisch ausgefuhrt werden aus Grunden des Umweltschutzes wurde aber die aufwendige Tunnelvariante gewahlt Geschichte BearbeitenMittelalter Bearbeiten Das Waldgebiet Burgholz besitzt eine weitgehend regionaltypische Entwicklungsgeschichte Bis zum 8 Jahrhundert kaum erschlossen wurde mit Grundung der Grafschaft Berg infolge von Ansiedelungen und Rodungen die Waldflache immer starker zuruckgedrangt Ausgangs des Mittelalters nahm der Raubbau immer grossere Ausmasse an Neben dem wachsenden Verbrauch von Holz als Bau und Brennmaterial wurden vor allen Weideflachen fur die Viehwirtschaft dem Wald abgerungen Der Wald verbuschte in grossen Teilen man sprach daher als Landschaftsform von dem Bergischen Busch nbsp Karte des Burgholz von Erich Philip Ploennies 1715 Das Kernrevier des Burgholz gehorte den Grafen von Berg deren Hauptsitz und Burganlage Schloss Burg nicht weit entfernt lag Der Name des Waldgebiets sowie Ortsbezeichnungen wie Burggrafenberg fruher Burggrabenberg weisen laut anderen Quellen aber ebenso auf einen Besitz der ehemaligen Burg Elberfeld sowie auf eine alte Ringwallanlage am Burggrafenberg hin von der nur noch der Burggraben als Bodendenkmal erhalten ist Beginn der Forstwirtschaft Bearbeiten Gegen Ende des 18 Jahrhunderts gab es erstmals eine geregelte Forstwirtschaft die dieser Entwicklung entgegentrat Als Nutzgeholze wurden in den folgenden Jahren bevorzugt Fichten und Kiefern angepflanzt auch da sie als anspruchslosere Baumarten als einzige noch siedlungsfahig waren Forstwissenschaftliche Erkenntnisse uber die Vorteile einer Mischbepflanzung waren zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht bekannt Der wachsende Bedarf an Bau und Brennholz fuhrte schnell zur Mittelwaldwirtschaft die aber aufgrund des Aufkommens der Steinkohle als Brennstoff bis 1840 wieder aufgegeben wurde Ab 1820 begann allmahlich der Ubergang zur Hochwaldwirtschaft und es wurden nun bevorzugt Europaische Larche und Waldkiefer aber auch Laubbaume angepflanzt Um 1860 wurde ein Nadelwald Laubwald Verhaltnis von 1 2 erreicht wobei geschlagene Rotbuchenflachen sukzessive durch Eichenanpflanzungen ersetzt wurden Der Anteil der Fichten war 20 Die erste Anpflanzung von Geholzen anderer Kontinente begann um 1900 mit der Ansiedelung von Weymouthskiefer Pinus strobus Amerikanischer Roteiche Quercus rubra Douglasie Pseudotsuga menziesii und Japanischer Larche Larix kaempferi Gleichzeitig nahm der Fichtenanteil wegen Rauchschaden einer fruhen Form der Waldschadigung durch Schadstoffemissionen ab nbsp Die langen Nadeln der Weymouthskiefer nbsp Uber 100 jahrige DouglasienKriegs und Nachkriegsjahre Bearbeiten Die nachste grosse Zasur ergab sich in den Kriegs und Nachkriegsjahren des Zweiten Weltkriegs Der Mangel an Brennstoffen fuhrte wieder zu einer ubermassig starken Abholzung besonders der Wuppertaler Walder Neuanpflanzungen erfolgten mit schnellwuchsigen und schadstoffresistenten Baumarten Auch sollten rasch belebende Elemente fur die Bevolkerung der nahen Grossstadte geschaffen werden Dieses Geschehen nahm der damalige Revierforster Heinrich Hogrebe zum Anlass uber Erhohung der Baumartenquantitat zum Zweck der effizienteren Bewirtschaftung nachzudenken Auf Hogrebes Anregung hin wurde schon 1958 begonnen regionaluntypische Baumarten anzupflanzen nbsp Blick uber das Tal der Wupper rechts die Mullverbrennungsanlage links der Fernmeldeturm Rigi KulmAnfang der 1970er Jahre wurde der Forstbetriebsbezirk Burgholz von der Landesforstverwaltung NRW zum Versuchsrevier fur den Anbau und die Erprobung verschiedener Baumarten bestimmt Von vornherein sollte eine okologische Verzahnung der Fremdholzer mit heimischen Arten stattfinden Dieses wurde durch das Anpflanzen innerhalb von Grundbestanden heimatlicher Geholze erreicht Ab 1972 wurden auch drei grossflachige geographische Gruppenpflanzungen durchgefuhrt die Geholze jeweils eines Kontinents zusammenfassten 1974 wurde ein 120 Hektar grosses Waldstuck namens Piedboef westlich der Wupper auf Solinger Stadtgebiet angekauft und dem Staatsforst Burgholz zugeordnet Dieses Waldstuck wurde schon 1975 in die Anbauplanung der fremdlandischen Baumarten einbezogen Heute ist das Arboretum im Staatsforst Burgholz das grosste anerkannte deutsche Versuchsrevier zum Anbau von Geholzen aus Fremdlandern Anfang der 1990er Jahre machten die Schadstoffemissionen in Verbindung mit anderen Faktoren auch dem Staatsforst Burgholz zu schaffen Buchen waren bis zu 40 Eichen bis zu 70 von dem Phanomen des Waldsterbens betroffen Eine leichte Erholung ist seitdem festzustellen auch wenn diese nur sehr gering ausfallt Geologie und Bodenkunde BearbeitenEntstehung Bearbeiten nbsp Der Remscheid Altenaer Sattel im Rheinischen Schiefergebirge oben rechts Geologisch zahlt das Burgholz zum Remscheider Sattel auch als Remscheid Altenaer Sattel bezeichnet im Rheinischen Schiefergebirge Als Gestein findet sich Lagunen und Schelf Meeressediment eines Flachmeeres aus dem Unter und Mitteldevon das vor 300 bis 400 Mio Jahren gebildet wurde Die vorgefundenen Schichten beginnen in der hoheren Eifel Stufe und reichen bis in die Givet Stufe hinein Das durchschnittliche Alter liegt bei 380 Mio Jahren gleichwohl die Fazies uber einen langeren Zeitraum betrachtet werden muss und kein fixer Zeitpunkt der Entstehung genannt werden kann Gesteinsschichten Bearbeiten Im Gegensatz zu der im Gebiet Wuppertals ublichen Vielfalt an Gesteinsschichten sind die des Burgholzes weitestgehend homogen Der Schichtenaufbau ist vom Typ Brandenbergschicht selbststandige Abfolge des Lenne Schiefers eine Schichtfolge des Rheinischen Schiefergebirges die erstmals beim Brandenberg sudlich von Iserlohn Letmathe erforscht wurde Die Machtigkeit der Brandenbergschicht liegt bei 750 m Die Schichtenfolge besteht uberwiegend aus einer kalkfreien Abfolge von grauen und rotlichen Schiefern durchsetzt mit Grauwackebanken Grauwacke ist eigentlich geologisch inkorrekt da es sich um Sandstein handelt Die traditionell amtliche Bezeichnung lautet dennoch Grauwacke Im nordlichen Zipfel des Burgholzes geht die Brandenbergschicht in die Untere Honselschicht uber Die Gesteinsfolgen der umgebenden Region unterscheiden sich deutlich von der des Burgholzes Fossilien Bearbeiten nbsp Panzerfisch ausgestorben Obwohl in der Brandenbergschicht relativ wenige Fossilien vorhanden sind finden Palaontologen durchaus auch fossile Reste der ursprunglichsten Sprosspflanzen Asteroxylon elberfeldense Hicklingia erecta Calamophyton primaevum Hyenia elegans Aneurophyton germanicum Protopteridium thomsonii und Duisbergia mirabilis manchmal auch Muscheln oft Archanodon rhenanus Myophoria oblonga und Modiomorpha waldschmidti und Armfusser Spiriferen und Rhynochelliden Auf Interesse stiess auch eine Panzerfisch Platte Placodermi Bodenbildung Bearbeiten Aus den devonischen Verwitterungsprodukten und uberlagerten Fliesserden aus dem Diluvium sind uberwiegend einheitliche nahrstoffarme bis massig nahrstoffarme Braunerden mit unterschiedlichem Stein und Grusgehalt entstanden Die Boden sind meist mittel bis tiefgrundig mit guter Wasserversorgung Wupperablagerungen Bearbeiten Die jungeren Ablagerungen erfolgten in Form von Wupper Terrassen wahrend der Kaltzeiten vor 400 000 und 15 000 Jahren Der Fluss fuhrte wahrend der Tauperioden stark erhohtes Wasser und lagerte dadurch Schotterkorper an den Hangen des Wuppertals ab Die alteren Terrassen finden sich bis zu 45 m oberhalb des Flusspegels die jungeren kaum hoher als das heutige Flussniveau Okologie BearbeitenFlora Bearbeiten Einheimische Population Bearbeiten nbsp Naturwaldzelle Meersiepenkopf ostlich der WupperDie einheimische Waldlandschaft umfasst nur knapp 30 Baumarten von denen nur funf in einer nennenswerten Anzahl zu verzeichnen sind Es uberwiegt seit dem ausgehenden Mittelalter ein Hainsimsen Buchenwald Fagus erganzt in der Oberschicht von Eichen Quercus sowie geringen Anteilen von Birken Betula Fichten Picea und Europaischer Larche Larix decidua Die Mittelschicht wird zumeist von Buchen gebildet In der Unterschicht finden sich haufig die Europaische Stechpalme Ilex aquifolium sowie Eberesche Sorbus aucuparia Buchen Fichten Berg Ahorn Acer pseudoplatanus L und Birken Die Begleitflora umfasst neben der Stechpalme weitgehend auch Brombeeren Rubus fruticosus agg Sauerklee Oxalis Knoten Braunwurz Scrophulariaceae Brennnessel Urtica Mauerlattich Mycelis muralis Springkraut Impatiens und verschiedene Farne Filicinophyta Als weitere Waldlandschaften und Biotope finden sich Rotbuchenhochwalder Birken Hainbuchenwalder sowie Feucht und Sumpfgebiete und freie Heideflachen Die Naturwaldzellen Steinsieperhoh und Meersiepenkopf Bearbeiten nbsp Auf dem Weg zum Urwald die Meersiepenkopf NaturwaldzelleIm Rahmen des bundesweiten Naturwaldzellenprogramms wurden zwei Bereiche des Staatsforstes Burgholz als Naturwaldzellen ausgewiesen In diesen Naturwaldzellen mit einer Kernflache von 12 9 Meersiepenkopf bzw 5 3 Hektar Steinsieperhoh sollen sich regionale Waldlandschaften ohne jeglichen Eingriff des Menschen naturlich entwickeln Teile der Naturwaldzellen sind vor Wildverbiss durch Umzaunung geschutzt Man erhofft sich davon forstwissenschaftliche Erkenntnisse uber die naturliche Regeneration des Waldes und naturnahe forstwirtschaftliche Anbauverfahren Die Naturwaldzellen befinden sich zum einen im Quellgebiet des Steinsiepen eines Nebenbachs des Burgholzbachs und im Oberlauf des Bachs Grosser Meersiepen eines Nebenbachs der Wupper Sie besitzen jeweils einen regionaltypischen Bestand eines Hainsimsen Buchenwaldes mit einigen Traubeneichen und Unterwuchs aus Stechpalme Das Alter der Baume wird mit 155 bis 185 Jahre 2013 angegeben Diese Flachen unterliegen seit 1972 nicht mehr der Bewirtschaftung und entwickeln sich demnach durch die naturliche Sukzession zu einem neuen Urwald Die Flachen sind in 20 20 m grosse Quadrate aufgeteilt in denen alle zehn Jahre Art Durchmesser Vitalitat und soziologische Stellung der Baume untersucht werden Fauna Bearbeiten Saugetiere Bearbeiten Die hoheren Tierarten umfassen das regional ubliche Spektrum an Rot Reh und Schwarzwild Fuchsen und kleinen Saugern Hasen Dachse Marder etc Aufgrund des Schwerpunktes auf dendrologischen Forschungen werden die Bestande des Schalenwilds kleingehalten um den Wildverbiss zu begrenzen Dementsprechend sind die Populationen in den herkommlich bewirtschafteten Waldteilen etwas starker Entomofauna Bearbeiten nbsp SchwalbenschwanzIn den herkommlich bewirtschafteten Waldteilen finden sich laut einer Zahlung der zoologischen Abteilung des Wuppertaler Fuhlrott Museums je nach Baumbestand zwischen 81 und 96 Kaferarten In Mischgebieten von einheimischen und fremdlandischen Baumarten ist sogar eine vermehrte Anzahl von 112 Arten gezahlt worden Den als Waldschadlingen geltenden Arten wie Borkenkafer und Russelkafer steht eine ausbalancierte Anzahl an naturlichen Feinden wie Rindenkafer und Wurzelkafer gegenuber Milbenarten stellen mit 100 000 Individuen pro Quadratmeter Bodenflache die haufigsten Organismen Die Mischbepflanzungen sowie die naturliche Waldwirtschaft haben einen messbar positiven Einfluss auf den Artenreichtum und dessen Zusammensetzung Insgesamt 423 Grossschmetterlingsarten sind im Burgholz bestimmt worden darunter bedrohte und seltene Arten wie Pestwurzeule Hydraecia petasitis und Wegerichbar Parasemia plantaginis Haufige Arten sind Sacktrager Psychidae Schneespanner Apocheima pilosaria Grosser Frostspanner Erannis defoliaria Grosses Jungfernkind Archiearis parthenias Kleiner Fuchs Aglais urticae Tagpfauenauge Inachis io Zitronenfalter Gonepteryx rhamni Rundflugel Katzcheneule Orthosia cerasi Nagelfleck Aglia tau Grosser und Kleiner Kohlweissling Pieris brassicae Pieris rapae Aurorafalter Anthocharis cardamines Faulbaum Blauling Celastrina argiolus Schwalbenschwanz Papilio machaon Rostfarbiger Dickkopffalter Ochlodes sylvanus Madesuss Perlmuttfalter Brenthis ino Avifauna Bearbeiten Auch die Vogelwelt setzt sich aus regionaltypischen Arten zusammen Je nach Jahreszeit lassen sich unterschiedliche Arten gut beobachten In den Wintermonaten sind es Amsel Blaumeise Bergfink Buchfink Buntspecht Dompfaff Eichelhaher Erlenzeisig Gartenbaumlaufer Grunfink Haubenmeise Kernbeisser Kleiber Kohlmeise Rotdrossel Schwarzspecht Tannenmeise Wasseramsel und Wintergoldhahnchen Habicht und Mausebussard stellen die Pradatoren nbsp MausebussardIm Fruhjahr treffen nach und nach die Zugvogel ein Neben den Arten die sich hier niederlassen nutzen viele weiter nordlich brutende Zugvogelarten das Burgholz als Rastplatz Zu beobachten sind Bachstelze Feldschwirl Fitis Gartengrasmucke Gartenrotschwanz Gebirgsstelze Grauschnapper Haussperling Kuckuck Monchsgrasmucke Mauersegler Mehlschwalbe Nachtigall Pirol Rauchschwalbe Ringeltaube Rotkehlchen Singdrossel Star Teichrohrsanger Trauerschnapper Wacholderdrossel Waldkauz Waldohreule Zaunkonig und Zilpzalp Im Sommer ist bei einigen Arten schon die Zweitbrut flugge Es dominieren nun die Hochsommersanger wie Monchsgrasmucke Ringeltaube und Bluthanfling Mausebussarde und Turmfalken kreisen uber dem Wald Ab August ziehen die ersten Zugvogel ab An der Wupper fischt der Graureiher Im Herbst wird das Burgholz wieder Station fur die sudwarts ziehenden Zugvogel Feldlerche Wiesenpieper Rauchschwalbe und Kranich werden oft beobachtet Fichtenkreuzschnabel ernahren sich von Fichtenzapfensamen Das Naturschutzgebiet Burgholz Bearbeiten1992 wurden erstmals kleinere Bereiche um die Naturwaldzellen unter Naturschutz gestellt Diese nur wenige Hektar grossen Schutzgebiete erfuhren 2005 eine starke Erweiterung auf eine Flache von mehr als 600 Hektar so dass heute der grosste Teil des Burgholzes als zweitgrosstes Naturschutzgebiet des Bergischen Landes ausgewiesen ist 1 Die Unterschutzstellung hat das Ziel naturliche bergische Waldgesellschaften wie Hainsimsen Buchenwald Luzulo luzuloides Fagetum Bach Eschen Wald Carici remotae Fraxinetum Bachbegleitender Erlenwald Stellario nemorum alnetum glutinosae Eichen Birkenwald auf flachgrundigen Felsstandorten Betulo Quercetum zu erhalten Neben Waldlandschaften stehen weitere Biotoptypen wie Quellen naturnahe Bachlaufe bachbegleitende Feuchtwiesen Feuchtbrachen Hochstaudenfluren Pestwurzfluren und Stillgewasser unter Schutz Weitere Schutzziele sind die Erhaltung und Forderung der Waldlebensgemeinschaften mit den fur die naturlichen Laubwaldgesellschaften typischen Artenspektren in unterschiedlichen Bestandsaltern und standortlichen Variationen sowie der Lebensstatten von seltenen gefahrdeten sowie landschaftsraumtypischen Tier und Pflanzenarten in grossen zusammenhangenden Waldokosystemen die Erhaltung der charakteristischen waldgebundenen Saugetier Vogel Reptilien Amphibien und Wirbellosenfauna der Bergischen Waldflachen die Erhaltung der naturnahen Quellsiepen und BachtalerDaneben ist das Gebiet aus landeskundlichen naturgeschichtlichen und erdgeschichtlichen Grunden sowie aus wissenschaftlichen Aspekten der Forstentwicklung und Waldokologie geschutzt Der Schutz erfolgt nicht zuletzt auch wegen der seltenen besonderen Eigenart und der hervorragenden Schonheit des Gebietes der landschaftsgebundenen Naherholung und seiner Funktion als Naturerlebnis und Bildungsraum Sehenswurdigkeiten und Besonderheiten BearbeitenDer Staatsforst Burgholz diente seit dem ausgehenden 19 Jahrhundert zunehmend der Erholung der Burger der Stadte Grafrath Cronenberg und der damaligen Grossstadte Elberfeld und Barmen 1929 zur Grossstadt Wuppertal vereinigt Der nordliche Erholungswald Bearbeiten nbsp Gunther Schmits Gedenkstein nbsp Gedenktafel fur August von der Heydt nbsp Auf der Konigshohe das Sommerhaus Von der HeydtDer Norden des Staatsforstes Burgholz hat im Gegensatz zu den sudlich gelegenen Teilen mehr den Charakter einer bewaldeten Parkanlage und wurde Anfang des 20 Jahrhunderts auch offiziell als stadtische Anlage gefuhrt Zahlreiche Gedenksteine und die namentliche Ausweisung einer Vielzahl von Waldwegen belegen die Funktion als Erholungsgebiet 1872 entstand auf der Konigshohe ein Ausflugslokal Hierdurch wurde das ehemalige Armenviertel Am Elend mehr und mehr zum Naherholungsort 1892 wurde nahe der Spitze des Kiesbergs mit dem Von der Heydt Turm ein Aussichtsturm eroffnet Nicht nur vom Aussichtsturm kann man sich eines Panoramablicks auf Elberfeld erfreuen auch zahlreiche Waldschneisen bieten schone Aussichten auf Elberfeld Rutenbeck Buchenhofen Sonnborn und Vohwinkel Zu schatzen wissen das insbesondere die Kleingartner der nahe der Konigshohe in Hanglage gelegenen Kleingartenanlagen In der Hoffnung und In der Heiterkeit Ein Ehrenfriedhof fur die im Ersten Weltkrieg gefallenen Elberfelder Burger komplettiert den parkahnlichen Charakter des Waldes Ausgangspunkt fur Spaziergange in der Parkanlage war oftmals der Haltepunkt Boltenberg an der Burgholzbahn die diesen Teil des Burgholzes in einer topografisch bedingten grossen Schleife fast vollstandig umrundete Der 1970 eingeweihte Kiesbergtunnel ein doppelstockiger Strassentunnel unterquert mit einer Lange von knapp 1000 m den Erholungswald und verbindet das Elberfelder Stadtzentrum uber die Landesstrassen L70 und L418 mit der Autobahn A46 am Sonnborner Kreuz Angrenzende Wohnquartiere Bearbeiten Im Norden des Waldes reichten die Elberfelder Armenviertel die sich schnell den Namen Elendstal oder Am Elend erwarben bis an den Von der Heydt schen Privatwald und die stadtischen Grunanlagen auf der oberhalb gelegenen Konigshohe heran Hier standen nur Lehm und Bretterhutten armer Bewohner Johanna Faust begann 1868 die Gegend zu missionieren und erreichte dass eine Kapelle errichtet werden konnte Im Kontrast dazu stand das burgerliche Villenviertel am Zoologischen Garten das ebenfalls an das Waldgebiet grenzt Das Zooviertel entstand in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts auf dem Gelande Am Kothen Ursprunglich beherbergte die Gegend am Westhang des Kiesberges nur einige Gehofte und war im Besitz weniger Wuppertaler Familien 1879 wurde die Aktiengesellschaft Zoologischer Garten gegrundet Sie erwarb den Sudteil des Gebiets auf dem 1881 der Wuppertaler Zoo eingeweiht wurde Die Bahnstation Zoologischer Garten an der Strecke der Bergisch Markischen Eisenbahn Gesellschaft wurde angelegt und von ihr eine erste Strassenverbindung zum Zoo gebaut nbsp Blick vom Kiesberg auf ElberfeldNordlich des Zoos wurde durch die Firma Herrmanns amp Riemann ein gehobenes Stadtviertel geplant In den 90er Jahren des 19 Jahrhunderts wurden allmahlich Strassen und erste Villen angelegt Das Zooviertel ist heute noch ein gehobenes Wohngebiet zahlreiche der Villen stehen unter Denkmalschutz 1924 entstand am Wupperufer westlich des Zoos das heute denkmalgeschutzte Stadion am Zoo Das Wohnviertel Boltenberg sudlich von Sonnborn am Hang gelegen ist ebenfalls ein gehobenes Wohnviertel Am westlichen Ende der stadtischen Anlagen gelegen bot es durch seinen Bahnhaltepunkt einen gunstigen Ausgangspunkt fur Spaziergange im Wald oder auch im nahgelegenen Zoo Das Kurhaus Waldesruh mit Blick auf den Wald uber das Tal der Wupper bot sich fur die weniger Aktiven an nbsp Blick auf die Wuppertaler Mullverbrennungsanlage entlang des Glasbachtales nbsp Der Zimmerplatz nbsp Grundmauern des KremershammerDas Kerngebiet des Staatsforstes Burgholz Bearbeiten Das Kerngebiet des Staatsforstes Burgholz umfasst den Bereich nordlich und sudlich des Burgholzbachs dessen Tal auch Nollenhammertal genannt wird Von dem nordlichen Erholungswald wird es durch den Rutenbecker Bach getrennt dessen Bachtal durch den dortigen Verlauf der autobahnahnlich ausgebauten Landesstrasse L418 stark an Attraktivitat verloren hat Im Westen begrenzen der Lauf der Wupper und die Landesstrasse L74 das Gebiet auf deren gegenuberliegender Seite sich der Teil des Burgholzes anschliesst der Klosterbusch genannt wird Die Trasse der Burgholzbahn zieht sich durch den ostlichen Teil des Forstes Im Untergrund unterhalb der Trasse der Burgholzbahn wurde Ende 2005 der 1 800 m lange Burgholztunnel fertig gestellt der den Luckenschluss zwischen zwei schon bestehenden Abschnitten der Landesstrasse L418 bildete Der Burgholzbach und seine Sehenswurdigkeiten Bearbeiten Der Burgholzbach pragt mit seinem tiefen Tal das Kerngebiet des Burgholzes Er entspringt in 284 m u NN nahe dem Freibad Neuenhof im Cronenberger Ortsteil Kullenhahn fliesst in westlicher Richtung und mundet nach 3 335 km auf 120 m u NN in der Wupper Das Freibad wird von der nahe gelegenen Wuppertaler Mullverbrennungsanlage mit Warme versorgt so dass es ganzjahrig genutzt werden kann Bis zur Stilllegung der Burgholzbahn war das am Waldrand gelegene Schwimmbad uber den Haltepunkt Neuenhof verkehrsgunstig angebunden Das Bachtal bildet laut dem Handbuch der naturraumlichen Gliederung Deutschlands eine eigene Naturraumliche Einheit mit der Nummer 338 051 Burgholzberge und gehort als Teil der Naturraumlichen Einheit 338 05 Lichtscheider Hohenrucken zu dem ubergeordneten Naturraum 338 Bergische Hochflachen 2 Auf dem Gelande der am Waldrand gelegenen Mullverbrennungsanlage befindet sich ein Steinbruch der sich nach Aufgabe der Bewirtschaftung mit Grundwasser fullte und in der lokalen Bevolkerung Silbersee genannt wurde Andere Teile des fur die Offentlichkeit nicht zuganglichen Steinbruchs werden mit den Verbrennungsruckstanden der Mullverbrennungsanlage aufgefullt Die einzige Wuppertaler Grosswindkraftanlage hat hier ebenfalls ihren Standort Fruhe Nutzung der Wasserkraft Bearbeiten nbsp Der Nollenhammer am Burgholzbach nbsp Stauteiche am BurgholzbachAm Burgholzbach befinden sich Stauteiche die Wasser fur den Antrieb von Hammerwerken und Schleifkotten siehe auch Kotten aus der Zeit der Fruhindustrialisierung bereithielten Bis 2009 noch erhalten war der Nollenhammer bei dem sich auch das Cronenberger Wasserwerk bestehend aus funf Brunnen und einem Pumpwerk befand Von dem 1607 gegrundeten Kremershammer kurz vor der Mundung des Burgholzbachs in die Wupper sind nur noch die Grundmauern erhalten Vom Bremershammer dem Platzershammer dem Evertshammer und dem Nollenkotten sind dagegen kaum noch Spuren zu finden Ein linksseitiger Nebenbach des Burgholzbachs speist ein Waldschwimmbad in Cronenberg Die Ringwallanlage am Burggrafenberg Bearbeiten Am nordlichen Hang des Burgholzbachtals finden sich die Reste einer Ringwallanlage deren Bezeichnung Burggraben fur den Namen des Berges Burggrafenberg 282 8 m Pate stand an dessen Flanke sie sich befindet Uber die Historie der als Bodendenkmal eingetragenen Anlage ist wenig bekannt Sie soll der Stammsitz eines Ritters von Kronenburg gewesen sein Die Anlage war vermutlich schon um 1715 vollkommen niedergelegt da sie selbst im detaillierten regionalen Kartenwerk Topographia Ducatus Montani Topographie des Herzogtums Berg von Erich Philipp Ploennies nicht eingezeichnet ist nbsp Die KaisereicheDer Glasbach und seine Sehenswurdigkeiten Bearbeiten Das dem Burgholzbach benachbarte nordliche Bachtal wird vom Glasbach durchflossen Er entspringt bei 251 m u NN zwischen dem Zimmerplatz 51 223705 7 124569 270 und der im Wald gelegenen Bildungsstatte des Paritatischen Bildungswerks die bis in die 1960er Jahre dem Muttergenesungswerk des Deutschen Roten Kreuzes diente Der Glasbach fliesst westlich durch das Arboretum Burgholz mit dem Schwerpunkt auf europaischen und kleinasiatischen Geholzen und mundet nach knapp einem Kilometer auf 136 m u NN gegenuber den kommunalen Klarwerk Buchenhofen in die Wupper Vom Burgholzbach trennt ihn ein 282 m u NN hoher Hohenzug mit dem Burggrafenberg als hochster Erhebung Auf diesem Hohenzug liegt neben dem abgeschiedenen und mittlerweile aufgelassenen Schiessstand auch die Naturwaldzelle Steinsieperhoh In unmittelbarer Nahe des Schiessstandes in der heutigen Naturwaldzelle Steinsieperhoh wurden in der Zeit des Dritten Reiches etwa Ende Februar Anfang Marz 1945 30 osteuropaische Zwangsarbeiter 6 Frauen und 24 Manner von der lokalen Gestapo hingerichtet und in einem Massengrab verscharrt Eine Gedenktafel erinnert an das Verbrechen Die Leichen der Opfer wurden im September 1945 exhumiert und auf dem Schorfer Friedhof im angeordneten Beisein der Bevolkerung beigesetzt Der Zugang zu dem Arboretum liegt am Zimmerplatz einem Kreuzungspunkt mehrerer Hauptwege im Forst der neben Sitzgelegenheiten und einer Schutzhutte auch Informationstafeln beherbergt Eine Vielzahl von Beschreibungstafeln erlautern im Arboretum Namen Herkunft und Besonderheiten der Baumarten Der Rutenbecker Bach und seine Sehenswurdigkeiten Bearbeiten Ein weiterer Hohenzug trennt den Glasbach vom Rutenbecker Bach Dieser Hohenzug geht nach Osten im Cronenberger Stadtteil Kullenhahn in die Wuppertaler Sudhohen uber Am Waldrand befinden sich der ehemalige Haltepunkt Bahnhof Burgholz der Burgholzbahn und die alte Fachwerkhofschaft Obere Rutenbeck In der Nahe des Haltepunktes befindet sich als Naturdenkmal die Kaisereiche die 1871 zur Erinnerung an die Grundung des Deutschen Reiches von Schulern eines Elberfelder Gymnasiums gepflanzt wurde nbsp Ansicht in Obere Rutenbeck nbsp Ansicht in Obere RutenbeckMitten im Wald auf dem Hohenzug liegen die Gebaude eines ehemaligen stadtischen Kinderheims Zur Kaisereiche welches fruher eine Waldschule beherbergte Das Kinderheim wurde 2008 geschlossen in den Gebauden will die Caritas ein stationares Kinderhospiz einrichten das 2010 eroffnet werden soll 3 Am zur Wupper abfallenden Westhang befindet sich die Naturwaldzelle Meersieperkopf Das Bachtal des Rutenbecker Bachs wird von der autobahnahnlich ausgebauten Landesstrasse L418 dominiert die von der ursprunglichen Naturbelassenheit wenig ubriggelassen hat Der Bach wurde fur die Portale des Kiesbergtunnels und des Burgholztunnels abschnittsweise in ein neues kunstliches Bett verlegt Der Bach selbst entspringt auf 281 m u NN bei der Fachwerkhofschaft Obere Rutenbeck im Cronenberger Stadtteil Kullenhahn und mundet nach 2 25 km bei der Jugendfarm Rutenbeck einer erlebnispadagogischen Einrichtung der Stadt Wuppertal auf 132 m u NN im gleichnamigen Stadtteil in die Wupper Entlang der Wupper Bearbeiten Auch das Tal der Wupper besitzt trotz der heute dominierenden zweispurig ausgebauten Landesstrasse L74 Sehenswurdigkeiten und historische Wustungen Im Norden weitet sich das Tal und bietet in einer ausholenden Wupperschleife Raum fur die kommunale Klaranlage Buchenhofen die einen Grossteil der Wuppertaler Abwasser reinigt Schon im Jahre 1906 wurde an gleicher Stelle ein Klarwerk fur die damals selbststandigen Grossstadte Elberfeld und Barmen gegrundet das sich mit der Zeit seit der Ubernahme 1930 durch den Verband zu einem der wichtigsten Klarwerke im Wupperverband entwickelte Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde es dann zum Grossklarwerk Buchenhofen es wurden unter anderem zahlreiche neue mechanische Anlagen wie die Schlammverbrennungsanlage oder das Wasserkraftwerk errichtet 2005 wurde der letzte Bauabschnitt fertiggestellt und rechtzeitig zum Jubilaum eroffnet An der Mundung des Burgholzbachs und des gegenuberliegenden Flockertsholzer Bachs befindet sich eine der wenigen Brucken im Burgholz uber die Wupper Sie wird in Anlehnung an den unweit befindlichen hohen und markanten Felsvorsprung Teufelsklippe von der Bevolkerung als Teufelsbrucke bezeichnet Die heutige Spannbetonbrucke ist in den 1970er Jahren im Rahmen des Ausbaus der Landesstrasse errichtet worden aber schon hundert Jahre zuvor gab es dort einen schmalen Steg desselben Namens Er verband den ostlichen Teil des Burgholzes mit dem Friedenstal wo sich der seit 1715 belegte Dritte Kotten oder auch Burgholzkotten ein Schleifkotten an der Wupper befand Das einzige heute noch dort bestehende Wohngebaude war Anfang des 20 Jahrhunderts ein beliebtes Ausflugslokal Weitere Schleifkotten an der Wupper im Burgholz waren der Lechmigskotten um 1856 erbaut und der Zweite Kotten ab 1684 belegt 4 5 6 nbsp Blick von der Teufelsbrucke auf die WupperDer Kaltenbach und seine Sehenswurdigkeiten Bearbeiten Eine weitere Schnittlinie im Burgholz bildet die Landesstrasse L427 die auf einem zur Wupper abfallenden Hohenrucken das Cronenberger Zentrum uber Wahlert mit der Siedlung Kohlfurt an einer ehemaligen Furt in der Wupper verbindet Das sich dem Hohenzug sudlich anschliessende Tal wird durch den Kaltenbach gebildet der auf 231 m u NN nahe dem Cronenberger Zentrum entspringt und nach 2 2 km auf 110 m u NN in die Wupper mundet Auch dieser Bach besitzt zahlreiche Stauteiche und lieferte die Antriebsenergie fur sechs Hammerwerke Schleifkotten und Muhlen unter anderem den Friedrichshammer den Kaltenbacher Hammer und den Manuelskotten Oberhalb von Kohlfurth das durch einen beliebten Motorradtreff auf der Solinger Seite einen uberregionalen Bekanntheitsgrad besitzt bietet seit Ende des 19 Jahrhunderts ein Aussichtspavillon namens Adelenblick einen Blick uber das Tal der Wupper auf Solingen Der Manuelskotten Bearbeiten Der Manuelskotten auch Kaltenbacher Kotten genannt ist der einzige noch funktionsfahige Schleifkotten auf Wuppertaler Stadtgebiet Die restaurierte Anlage gehort seit 1993 der Stadt Wuppertal und dient als Industriemuseum um das alte Schleiferhandwerk vorfuhren zu konnen Gleichzeitig werden in der Anlage aber auch heute noch fur ein Remscheider Werkzeugunternehmen Cuttermesser industriell gefertigt so dass das gezeigte Handwerk keineswegs nur musealen Charakter besitzt 7 Die Strecke der Bergischen Museumsbahnen Bearbeiten nbsp Haltestelle der Museumsbahn im KaltenbachtalEbenfalls im Kaltenbachtal verlauft die Trasse der Museumsstrecke des Bergischen Strassenbahnmuseums Ein 3 2 km langer durch den Wald verlaufender Abschnitt der ehemaligen Strassenbahnstrecke von Elberfeld nach Solingen wurde vom Museumsverein erworben und wird am Wochenende zwischen Cronenberg Greuel und Cronenberg Kohlfurth mit historischen Strassenbahnwagen befahren Die umfangreiche Sammlung von Fahrzeugen bewahrt der Verein in seinen Hallen in Kohlfurth auf wo die Strassenbahn einst auf einer inzwischen denkmalgeschutzten Brucke die Wupper uberquerte 8 Turme im Staatsforst Burgholz Bearbeiten Im Staatsforst Burgholz oder in seiner unmittelbaren Umgebung befinden sich drei Turme die sich in ihrer historischen und heutigen Nutzung grundlegend voneinander unterscheiden nbsp Der Von der Heydt Turm auf dem KiesbergAuf dem Kiesberg im Norden des Burgholzes befindet sich auf 260 m Hohe u NN der 20 m hohe Von der Heydt Turm ein Aussichtsturm mit Blick auf Elberfeld Der Turm wurde im Jahr 1892 aus Spendenmitteln des Wuppertaler Bankiers August Freiherr von der Heydt errichtet und nach dem Stifter benannt nbsp Der Grafrather Lichtturm Wasserturm umgebaut zum LichtlaborIn nachster Nahe zur hochsten naturlichen Erhebung der Stadt Solingen steht der Grafrather Lichtturm Der heute mit einer Glaskuppel versehene Turmbau ist der 1904 erbaute ehemalige Wasserturm Grafraths der im Krieg stark beschadigt und 1983 stillgelegt wurde Seit 1993 befindet sich der Turm im Privatbesitz des Lichtdesigners Johannes Dinnebier der den Wasserbehalter durch die Glaskuppel ersetzte und darin ein Lichtlabor einrichtete Von dem nicht offentlich zuganglichen Turm hat man einen Panoramablick uber das Tal der Wupper auf grosse Teile des Burgholzes Im Cronenberger Stadtteil Kullenhahn befindet sich der Fernmelde und Fernsehturm Rigi Kulm Seine Form Hohe und der rot weisse Anstrich der Antennen qualifizieren ihn als gut sichtbare Landmarke im ganzen Areal Auf der Konigshohe befand sich Anfang des 20 Jahrhunderts ein Aussichtsturm Tourismus BearbeitenWanderwege Bearbeiten nbsp Wanderwege im Burgholz nbsp Wuppertaler Rundweg im Burgholz nbsp Wolfgang Kolbe WegDurch den Staatsforst Burgholz verlaufen zahlreiche markierte Wanderwege Abgesehen von den vier Arboretumswegen werden seit den 1930er Jahren alle Wanderwege des Walds vom Sauerlandischen Gebirgsverein SGV gezeichnet Arboretumswege Bearbeiten Die Forstverwaltung hat vier Wanderwege eingerichtet die mit Schildern am Wegesrand die einzelnen Baumarten des Arboretums beschreiben Naheres zu den Wegen siehe Unterkapitel Themenwege im Kapitel Arboretum Hauptwanderstrecken des SGV Bearbeiten Zwei Hauptwanderstrecken des Sauerlandischen Gebirgsvereins durchqueren den Staatsforst Burgholz Die SGV Hauptwanderstrecke X7 153 km Residenzenweg von Arnsberg nach Dusseldorf Gerresheim durchlauft den Wald in Ost West Richtung und passiert folgende Sehenswurdigkeiten Fernmeldeturm Rigi Kulm Konigshohe Erholungswald bei Boltenberg Naturwaldzelle Meersiepenkopf Jugendfarm RutenbeckDie SGV Hauptwanderstrecke X29 133 km Bergischer Weg von Essen nach Uckerath Siebengebirge durchlauft den Wald in Nord Sud Richtung und passiert folgende Sehenswurdigkeiten Zoo Wuppertal Konigshohe Kaisereiche Bahnhof Burgholz Exotenwald Nollenhammer Waldschwimmbad CronenbergBezirkswege des SGV Bearbeiten Der Bezirkswanderweg 6 SGV Bezirk Bergisches Land 125 km Wupperweg genannt durchquert das Kerngebiet des Burgholzes und folgt anschliessend der Wupper Er passiert folgende Sehenswurdigkeiten Fernmeldeturm Rigi Kulm Obere Rutenbeck Kaisereiche Naturwaldzelle Meersieperkopf Exotenwald Nollenhammer Kremershammer Teufelsbrucke Friedenstal KohlfurthOrtswege des SGV Bearbeiten Die Ortsabteilungen Wuppertal und Solingen des SGV unterhalten Wanderwege auf lokaler Ebene Der Wuppertaler Rundweg Wanderweg rund um Wuppertal 106 km und der Solinger Klingenpfad Wanderweg rund um Solingen 75 km durchqueren ebenfalls den Wald Der Klingenpfad bleibt dabei im Solinger Teil des Burgholzes dem Klosterbusch der Wuppertaler Rundweg durchlauft das gesamte Kerngebiet und den Klosterbusch Weitere Ortswanderwege sind Rundwanderwege vom Ausgangspunkt Kaisereiche Rund Wanderweg Wegzeichen Wegstrecke und Sehenswurdigkeiten WeglangeRundwanderweg A1 Kaisereiche Naturwaldzelle Meersieperkopf Klaranlage Buchenhofen Exotenwald Kaisereiche 3 6 kmRundwanderweg A2 Kaisereiche Bahnhof Burgholz Zimmerplatz Nollenhammer Ringwallanlage Burggraben Burggrafenberg Zimmerplatz Obere Ruthenbeck Kaisereiche 7 kmRundwanderweg A3 Kaisereiche Bahnhof Burgholz Obere Rutenbeck Konigshohe Erholungswald Boltenberg Rutenbecker Bachtal Kaisereiche 6 2 kmWolfgang Kolbe Weg Rund Wanderweg Wegzeichen Wegstrecke und Sehenswurdigkeiten WeglangeRundwanderweg Kafer Zimmerplatz Nollenhammer Ringwallanlage Burggraben Burggrafenberg Zimmerplatz 7 kmRundwanderwege vom Ausgangspunkt Grafrather Lichturm Rund Wanderweg Wegzeichen Wegstrecke und Sehenswurdigkeiten WeglangeRundwanderweg A2 Grafrather Lichturm Klaranlage Buchenhofen Steinbachtal Grafrather Lichturm 6 7 kmRundwanderweg A3 Grafrather Lichturm Flockertsholzer Bachtal Unterholzer Bachtal Untenzumholz Grafrather Lichturm 5 8 kmKleingartenweg Rund Wanderweg Wegzeichen Wegstrecke und Sehenswurdigkeiten WeglangeRundwanderweg K Kleingartenanlage In der Hoffnung Kleingartenanlage In der Heiterheit 5 5 kmZugangswege zum Wuppertaler Rundweg Rund Wanderweg Wegzeichen Wegstrecke und Sehenswurdigkeiten WeglangeWanderweg W Viehhof Obere Rutenbeck Bahnhof Burgholz 3 8 kmWanderweg W Cronenfeld Nollenhammer 2 1 kmZielwanderwege Rund Wanderweg Wegzeichen Wegstrecke und Sehenswurdigkeiten WeglangeWanderweg Rechteck Cronenfeld Burgholzbachtal Nollenhammer Langensiepener Bachtal Ringwallanlage Burggraben Zimmerplatz Kullenhahn 7 7 kmWanderweg D Sonnborn Erholungswald Boltenberg Konigshohe Von der Heydt Turm Viehhof 5 3 kmArboretum Burgholz BearbeitenGeschichte des Fremdanbaus Bearbeiten nbsp Eingang zum Arboretum Burgholz am ZimmerplatzDas Arboretum Burgholz steht in einer langen Tradition der Anpflanzung nichtheimischer Baumarten im Waldgebiet Burgholz Schon ab 1820 wurden regionalfremde Geholze wie die Europaische Larche Larix decidua und die Waldkiefer Pinus sylvestris angebaut Das geschah aber nicht aus Grunden der Wissenschaft sondern diente der raschen Gewinnung von Holzertragen Um 1900 herum wurden erstmals gezielt Xenophyten aus anderen Kontinenten angepflanzt Zu nennen ware die Douglasie Pseudotsuga menziesii und die Weymouthskiefer Pinus strobus aus Amerika die Japanlarche Larix kaempferi aus Ostasien und die Roteiche Quercus rubra aus dem ostlichen Nordamerika Grund fur die Ansiedlungen waren der schlechte Wuchs der Fichtenbestande und die sich schwertuende Verjungung der Buchenbestande Unter dem Eindruck des Raubbaus als Folge der Kriegs und Nachkriegszeit begann um 1955 unter dem Revierforster Forstamtmann Heinrich Hogrebe seit 1988 Ehrenmitglied der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft der gezielte Anbau fremdlandischer Nadelgeholze Die Anbauflachen wuchsen rasch so dass das Burgholz bald zu einem anerkannten Schwerpunkt des Fremdlander Anbaus in Nordrhein Westfalen wurde Hogrebe experimentierte mit tatkraftiger Unterstutzung eines im Fremdlanderanbau qualifizierten Mitarbeiters trotz Widerstanden auf Ebene seiner unmittelbaren Vorgesetzten und der Kritik aus dem Kollegenkreis immer mehr mit fremdlandischen Baumarten deren Setz und Samlinge muhsam beschafft werden mussten und spater im forsteigenen Gewachshaus nachgezuchtet wurden Anfanglich als Misserfolg gedeutete Anbauversuche wurden von Hogrebe aufgrund seiner damals unzureichenden Erfahrung zum Teil heimlich durch Nachpflanzungen nachgebessert obwohl sich im Laufe der Zeit herausstellte dass sich auch diese Flachen mehrheitlich gut von alleine entwickelten Da die heimische Population nur 30 Arten umfasste der Wald als Nutzwald nicht ertragsstark genug und auch als Erholungswald nicht optimal aufgestellt war fiel schliesslich 1970 nach anfanglichen Widerstanden auf unteren Ebenen der Forstverwaltung im Landesministerium fur Ernahrung Landwirtschaft und Forsten die Entscheidung Versuche mit nordamerikanischen Geholzen zu beginnen Ausgewahlt wurden Arten die einen gleich grossen oder hoheren Ertrag im Vergleich zu heimischen Baumen versprachen Auf Vorschlag des Landesforstmeisters Gottfried Poppinghaus von der Hoheren Forstbehorde Rheinland des Ministerialrats Fritz Rost Waldbaureferent des Landesministeriums fur Ernahrung Landwirtschaft und Forsten und des Oberforstmeisters Genssler sollte die Keimzelle eines Bundesarboretums geschaffen werden Der Rat der Stadt Wuppertal sprach eine entsprechende Empfehlung an die Landesregierung aus Der Vorgang versandete allerdings zunachst in den Muhlen der Burokratie Im Jahr 1972 wurde ein neuer Anlauf genommen der erfolgreicher war Ein Beschluss des Landesministeriums fur Ernahrung Landwirtschaft und Forsten zur Schaffung eines grossflachigen Fremdlanderanbaus folgte Am 1 Mai 1973 ubernahm der Forstamtmann Herbert Dautzenberg den Forstbetrieb Unter seiner Leitung wurden die bestehenden Fremdlanderanbaugebiete durchforstet und zahlreiche neue Anpflanzungen vorgenommen Forschungsschwerpunkte Bearbeiten Ab 1972 wurden im Staatsforst Burgholz auf mehr als 250 ha 25 der Gesamtflache im forstwissenschaftlichen Rahmen nichtheimische Baumarten mit Schwerpunkt auf Umweltvertraglichkeit angepflanzt Ein weiterer Schwerpunkt lag in der dendrologischen Forschung mit Ausrichtung auf forstwirtschaftliche Aspekte nbsp Exotische Waldlandschaften im BurgholzForschungsschwerpunkte waren die Anbaufahigkeit und die Anbauwurdigkeit verschiedener Baumarten das Auffinden von okologisch und okonomisch uberlegenen Baumarten Erkenntnisse uber das Wachstum von Baumen aus fremden Klimazonen die angesichts moglicher Klimaveranderungen zukunftig von grosser Bedeutung sein konnten Erhohung der Vielfalt des Waldes und Verschonerung des Landschaftsbilds Erkundung zusatzlicher Erntemoglichkeiten von Weihnachts Schmuck und BrauchtumspflanzenAngebaut werden sowohl fremde Einzelarten innerhalb regionaler Waldlandschaften als auch komplette geschlossene fremdlandische Waldlandschaften In forsteigenen Gewachshausern mit einer Gesamtflache von zwei Hektar werden Setzlinge gezuchtet die Vermehrung der Xenophyten wird gefordert und unter verschiedenen Aspekten wissenschaftlich untersucht Die Schwerpunkte liegen dabei u a in der Aufzucht bedrohter Baum oder Straucharten und dem Aufbau einer immissionsresistenten Baumpopulation In der Geschichte des Arboretums gab es lediglich zum Jahreswechsel 1978 79 grossere Ausfalle einer Baumart die auf der Sudhalbkugel beheimatet ist Zwei Artvertreter aus der Gattung der Scheinbuchen Nothofagus fielen einem Temperatursturz von 35 Grad Celsius zum Opfer Verwaltung und wissenschaftliche Begleitung Bearbeiten Das Arboretum Burgholz wird als landeseigener Wald vom Landesbetrieb Wald und Holz NRW www wald und holz nrw de betreut Die Bewirtschaftung des Staatswaldes erfolgt seit Mai 2012 durch das Regionalforstamt Rhein Sieg Erft mit Sitz in Bonn Forstbetriebsbezirk Grossgrimberg Die wissenschaftliche Begleitung wird in Zusammenarbeit mit dem Lehr und Versuchsforstamt Arnsberger Wald durchgefuhrt Hoheitlich ist als sogenannter Trager offentlicher Belange das Regionalforstamt Bergisches Land mit Sitz in Gummersbach zustandig Interessierte Laien konnen sich Informationen beim Waldpadagogischen Zentrum WPZ Burgholz in Wuppertal Cronenberg erfragen Das Arboretum aus Sicht des Naturschutzes Bearbeiten nbsp Die Jugendfarm Rutenbeck nbsp Das kommunale Klarwerk BuchenhofenWie viele derartige Projekte war das Arboretum aus Sicht des Naturschutzes anfangs umstritten Das Arboretum ist weit davon entfernt eine Okologie zu bieten wie sie naturbelassene und regionaltypische Naturflachen aufweisen Es wurde befurchtet dass neben der sowieso stark abweichenden Flora sich auch die Bodenfauna und die Insektenpopulation atypisch stark und nachteilig verandern wurden Nach anfanglichen Studien haben sich diese Befurchtungen nicht bewahrheitet Die Fauna insbesondere die Insektenpopulation veranderte sich zwar zwangslaufig nahm aber rasch eine naturliche Balance an Die heimischen Arten nahmen die neuen Waldlandschaften zum Grossteil an ohne dass sich das naturliche Gefuge asymmetrisch zu bestimmten Spezies hin verschob Im Vergleich zu den ublichen Monokulturen der herkommlichen Waldwirtschaft ist das Artenverhaltnis zwischen phytophagen Arten und Pradatoren in den exotischen Waldlandschaften sogar sehr naturlich und gut ausgeglichen Diese Befurchtungen fuhrten dennoch dazu dass in der neuen rot grunen nordrhein westfalischen Landesregierung von der neuen Ministerin fur Umwelt Raumordnung und Landwirtschaft Barbel Hohn 1995 die Anweisung erging den fremdlandischen Anbau einzustellen und die bereits bestehenden Flachen zu roden und mit heimischen Buchen zu bepflanzen Der Revierforster Herbert Dautzenberg erreichte mit wissenschaftlicher Unterstutzung unter anderem von dem Leiter des Naturwissenschaftlichen und Stadthistorischen Museums in Wuppertal der Entomologe Wolfgang Kolbe der zahlreiche Veroffentlichung uber das Waldgebiet und die Okologie des Fremdlanderanbaus verfasst hatte dass von diesem Plan Abstand genommen wurde Es erfolgte aber ein bis heute bestehendes Verbot des weiteren Anbaus und der Durchforstung der fremdlandischen Bestande Durch die Umwandlung des Staatsforsts in ein Naturschutzgebiet wurde dieses Verbot durch die Naturschutzgebietsverordnung gefestigt Aus heutiger Sicht uberwiegen allerdings klar die Vorteile vor allem die wissenschaftliche Erkenntnisse in Bezug auf Klimaveranderungen Nach dem Trockenjahr 2018 war auch das erste Halbjahr 2019 zu trocken fur die heimischen Baumarten so dass die heimischen Bestande geschwacht und auch durch den Befall durch Borkenkafer so stark wie noch nie zuvor geschadigt und teilweise sogar ihrer Substanz gefahrdet sind Einige der fremdlandischen Baumarten erwiesen sich dagegen unter diesen Verhaltnissen als sehr resistent weisen keine Schaden auf und konnten in einem veranderten Klima fur die zukunftige Forstwirtschaft und bei der pflanzlichen CO2 Reduktion eine wichtige Rolle spielen sollten in absehbarer Zukunft heimische Arten nicht mehr anbaufahig sein Diese Erkenntnisse konnen aufgrund des bestehenden Anbau und Pflegeverbots im Arboretum nicht durch neue Pflanzungen weiteren Flachen mit abweichenden Standortbedingungen weiter vertieft werden Der Exotenwald im Arboretum Bearbeiten Am 26 Mai 1999 wurde durch die Landesministerin Barbel Hohn der sogenannte Exotenwald im Arboretum Burgholz eroffnet Die drei grossflachigen Anbauflachen mit Arten aus drei Kontinenten wurden durch Wanderwege fur die Offentlichkeit erschlossen Viele der ca 100 fremdlandischen Baumarten werden mittels Beschilderung vorgestellt Nordamerikanische Geholze Bearbeiten Der Schwerpunkt fur nordamerikanische Geholze liegt nahe dem Forsthaus im sudlichen Bereich des Burgholzes Folgende Arten sind hier zu finden Auszug Baumart Wissenschaftlicher Name Herkunft BildColorado Tanne Abies concolor Sudwestliche USA Nordmexiko nbsp Purpur Tanne Abies amabilis Nordwestliche USA British Columbia bis Oregon nbsp Grosse Kustentanne Abies excelsior Nordwestliche USA sudwestliches Kanada Pazifikkuste nbsp Felsengebirgs Tanne Abies lasiocarpa Alaska Oregon Utah und New Mexico Hochgebirgslagen nbsp Prachttanne Abies magnifica Westliche USA Hochgebirgslagen von Oregon bis Kalifornien nbsp Silbertanne Pazifische Edeltanne Abies procera Gebirgslagen Nordwest Amerikas nbsp Chilenische Araukarie Andentanne Araucaria araucana Chile Argentinien nbsp Gelb Birke Betula alleghaniensis Ostliches Nord Amerika uberwiegend Kanada nbsp Kalifornische Weihrauchzeder Calocedrus decurrens Sudwestliche USA Gebirgslagen von Oregon Nevada Kalifornien nbsp Lawsons Scheinzypresse Chamaecyparis lawsoniana Westliche USA Schmaler Streifen nahe der Pazifikkuste im Kustengebirge von Oregon und Kalifornien nbsp Tulpenbaum Liriodendron tulipifera Nordostliche USA Grosse Seen Appalachen Prarieen bis zum Atlantik nbsp Sitka Fichte Picea sitchensis Nordwestliche USA sudwestliches Kanada Sudwestliches Alaska British Columbia Washington Oregon Nordkalifornien nbsp Amerikanische Rot Fichte Picea rubens Nordliche USA Grosse Seen Smoky Mountains bis Appalachen nbsp Gelb Kiefer Pinus ponderosa Nordwestliche USA Washington bis Kalifornien Oregon bis Nebraska nbsp Weymouths Kiefer Strobe Seidenkiefer Pinus strobus Nordostliche USA Sudostliches Kanada Neufundland bis zu den Appalachen nbsp Jeffrey Kiefer Pinus jeffreyi nbsp Douglasie Pseudotsuga menziesii Nordwestliche USA Sudwestliches Kanada British Columbia bis Kalifornien nbsp Kustensequoie Sequoia sempervirens Westliche USA Pazifikkuste von Oregon bis Sudkalifornien nbsp Mammutbaum Sequoiadendron giganteum Westliche USA Kalifornische Sierra Nevada nbsp Echte Sumpfzypresse Zweizeilige Sumpfzypresse Sumpfeibe Taxodium distichum Sudostliche USA Mexiko bis Guatemala nbsp Riesen Lebensbaum Thuja plicata Westliche USA Kanada Sudalaska bis Sudkalifornien Pazifikkuste bis Rocky Mountains nbsp Westamerikanische Hemlocktanne Tsuga heterophylla Nordwestliche USA Sudwestliches Kanada Oregon Washington British Columbia Alaska nbsp Berg Hemlocktanne Tsuga mertensiana Gebirgslagen des westlichen Nordamerikas nbsp Asiatische Geholze Bearbeiten Der Schwerpunkt fur asiatische Geholze liegt nahe dem Forsthaus im sudlichen Bereich des Burgholzes Folgende Arten sind hier zu finden Auszug Baumart Wissenschaftlicher Name Herkunft BildMomi Tanne Abies firma nbsp Nikkotanne Abies homolepis Japan Gebirgslagen von Zentral Honshu und Shikoku nbsp Sachalin Tanne Abies sachalinensis nbsp Veitchs Tanne Abies veitchii Japan Honshu Shikoku nbsp Japanische Birke Betula japonica Nordliches Japan Honshu Hokkaidō und Kurilen Maximowiczs Birke Betula maximowicziana Japan und Sud Kurilen nbsp Katsurabaum Kuchenbaum Cercidiphyllum japonicum Japan China Gebirgslagen der Provinz Sichuan nbsp Hinoki Scheinzypresse Chamaecyparis obtusa Japan nbsp Japanische Sicheltanne Cryptomeria japonica Japan durch jahrhundertelange Anpflanzung als Nutzgeholz in ganz Japan ist keine exakte Herkunft mehr feststellbar nbsp Ginkgo Ginkgo biloba Ostasien China Japan Korea nbsp Urweltmammutbaum Chinesisches Rotholz Wasserlarche Metasequoia glyptostroboides Zentralchina Sichuan Hubei nbsp Japanischer Lebensbaum Thuja standishii Japan nbsp Hiba Lebensbaum Thujopsis dolabrata Japan nbsp Japanische Zelkove Zelkova serrata Japan nbsp Europaische und Kleinasiatische Geholze Bearbeiten Der Bereich der europaischen und kleinasiatischen Geholze ist nahe dem ehemaligen Bahnhof Burgholz angesiedelt Folgende Arten sind hier zu finden Auszug Baumart Wissenschaftlicher Name Herkunft BildGriechische Tanne Abies cephalonica Griechenland nbsp Zilizische Tanne Abies cilicica Kleinasien Taurusgebirge Libanongebirge nbsp Troja Tanne Abies equi trojani Ida Gebirge in der turkischen Provinz Canakkale nbsp Nordmanntanne Abies nordmanniana Westlicher Kaukasus Gebirgslagen nbsp Gewohnlicher Buchsbaum Buxus sempervirens Mittelmeerraum In Deutschland seit dem Mittelalter heimisch nbsp Edelkastanie Castanea sativa Nordlicher Mittelmeerraum Portugal bis Turkei nbsp Libanonzeder Cedrus libani Libanon Syrien Turkei Mittelmeerkuste Schwarzes Meer nbsp Atlaszeder Cedrus atlantica Nordafrikanisches Atlas und Rif Gebirge nbsp Baum Hasel Turken Hasel Corylus colurna Umfangreiche Verbreitung von China bis Ungarn nbsp Orientalische Rotbuche Fagus orientalis Gebirge Sudosteuropas nordliches Kleinasien Nordpersien und Kaukasus nbsp Walnuss Juglans regia Iran Kleinasien Griechenland nbsp Europaische Hopfenbuche Ostrya carpinifolia Sudeuropa und Kleinasien nbsp Serbische Fichte Omorika Fichte Picea omorika Serbisches Taragebirge nbsp Mazedonische Rumelische Kiefer Pinus peuce Mazedonien Serbien Bulgarien Albanien nbsp Zerr Eiche Quercus cerris Mittelmeerraum Kleinasien nbsp Themenwege Bearbeiten Der Landesbetrieb Wald und Holz NRW hat 1999 vier Wanderwege sogenannte Themenwege eingerichtet die mit Schildern am Wegesrand die einzelnen Baumarten des Arboretums beschreiben Drei der vier Wanderwege Impressionen aus Europa Impressionen aus Nordamerika und Impressionen aus Asien sind Rundwege durch die einzelnen Arboretumsflachen fur europaische nordamerikanische und asiatische Geholze Gute Ausgangspunkte fur einen Spaziergang sind der Zimmerplatz im nordlichen Teil des Arboretums im Ortsteil Kullenhahn und das Waldpadagogische Zentrum WPZ Burgholz im Ortsteil Cronenberg Den Zimmerplatz erreicht man mit PKW uber den Parkplatz Kaisereiche in der Strasse Zur Kaisereiche das WPZ Burgholz liegt in der Friedensstrasse nbsp Wanderkarte der Arboretumswege nbsp Wegzeichen des Arboretumswegs Walder der WeltDer vierte Weg Walder der Welt genannt beginnt ebenfalls am Forsthaus und fuhrt durch das Burgholzbachtal am Zimmerplatz vorbei zur Kaisereiche Er bietet einen einfuhrenden Blick auf die Vielfalt der Vegetation im Burgholz Im Einzelnen zeigt er Mischbestand aus Mammutbaum Kalifornischer Weihrauchzeder und Douglasie Mischbestand aus Westamerikanischer Hemlocktanne Douglasie Riesen Lebensbaum Mammutbaum und Lawsons Scheinzypresse Bestand aus Edler Tanne und einzelnen Mammutbaumen Mischbestand aus Douglasie Edler Tanne Grosser Kustentanne Kolorado Tanne Kalifornischer Weihrauchzeder Jeffrey Kiefer und Gelb Kiefer Mischbestand aus Edler Tanne Felsengebirgs Tanne und Purpur Tanne Mischbestand aus Kalifornischer Weihrauchzeder Douglasie Kolorado Tanne und Westamerikanischer Hemlocktanne Im Bachbereich Sumpfzypresse Bestand aus Mammutbaum und Edler Tanne Kultur aus Sitka Fichte und Engelmann Fichte im weiteren Verlauf des Weges Kultur aus Fichte der Herkunft Istebna Mischbestand aus Kusten Mammutbaum Redwood und Leyland Zypresse Mischbestand aus Grosser Kustentanne und Purpur Tanne entlang des Baches Chinesisches Rotholz sowie Berg Hemlocktanne Nikko Tanne und Veitchs Tanne am Gegenhang Reinbestand aus Lindenblattriger Birke Heimat Japan Papierbirke und Japanische Birke Heimat Japan Nordmanns Tanne und Nikko Tanne Bestand aus Chinesischem Rotholz Douglasie und Mammutbaum Mischbestand aus Felsengebirgs Tanne und Edler Tanne Reinbestand aus Dreh Kiefer Westamerikanische Weymouthskiefer Reinbestand aus Edel Zypresse Amerikanische Rot Fichte Bestand aus Riesen Lebensbaum und Japanischer Sicheltanne am Nordrand Mischbestand aus Douglasie und Grosser Kustentanne Mischbestand aus Kusten Mammutbaum Redwood und Berg Hemlocktanne Mischbestand aus Riesen Lebensbaum Lawsons Scheinzypresse Serbischer Fichte Mammutbaum Grosser Kustentanne und Chinesischem Rotholz Mischbestand aus Mammutbaum Edler Tanne Grosser Kustentanne und Douglasie Mischbestand aus Mammutbaum und Berg HemlocktanneLiteratur BearbeitenKolbe Wolfgang Uwe Lunsmann Hg Burgholz Monographie Jahresberichte des Naturwissenschaftlichen Vereins in Wuppertal Nr 53 Wuppertal 2000 Arboretum Burgholz Infobroschure Hrsg v Ministerium fur Umwelt Raumordnung und Landwirtschaft NRW Staatl Forstamt Bergisch Gladbach Konigsforst Bergisch Gladbach 1998 Herbert Dautzenberg Klaus Offenberg Ute Nolden Seemann Alfred Becker Uta Schulte et al Burgholz Vom Versuchsrevier zum Arboretum Heft 11 der Schriftenreihe der Landesforstverwaltung Nordrhein Westfalen Herausgegeben vom Ministerium fur Umwelt Naturschutz Landwirtschaft und Verbraucherschutz NRW Staatliches Forstamt Bergisch Gladbach Konigsforst Dusseldorf 2000 Onlineversion als PDF Datei Memento vom 15 Marz 2007 im Internet Archive Wolfgang Kolbe Hrsg Der Bergische Wald Lebensraum fur Pflanzen Tiere und Menschen vorgestellt am Beispiel des Staatswalds Burgholz in Wuppertal und Solingen Natur beobachten und kennenlernen Bergisches Land Band 7 Born Verlag Wuppertal 1991 ISBN 3 87093 044 6 Roland R Theimer K Bathen Hrsg Staatsforst Burgholz Studie zur Erfassung und Analyse des Anbaus einheimischer und fremdlandischer Baumarten 1995 Heinrich Hogrebe Fremdlandische Baumarten in der Staatlichen Revierforsterei Burgholz Deutscher Forstverein Hrsg Dusseldorf 1966Siehe auch BearbeitenListe der Naturschutzgebiete in WuppertalWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Staatsforst Burgholz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Naturschutzgebiet Burgholz im Fachinformationssystem des Landesamtes fur Natur Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein Westfalen Waldpadagogisches Zentrum amp Arboretum Burgholz e V Einzelnachweise Bearbeiten Naturschutzgebiet Burgholz im Fachinformationssystem des Landesamtes fur Natur Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein Westfalen abgerufen am 20 Februar 2017 Handbuch der naturraumlichen Gliederung Deutschlands Blatt 108 109 Dusseldorf Erkelenz Karlheinz Paffen Adolf Schuttler Heinrich Muller Miny 1963 55 S und Digitalisat der zugehorigen Karte PDF 7 4 MB WZ Newline vom 16 Januar 2009 Friedenstal und Teufelsbrucke Lechmigskotten Zweiter Kotten Historisches Zentrum 1 2 Vorlage Toter Link www wuppertal de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Marz 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde 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