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Der Hiba oder Hiba Lebensbaum Thujopsis dolabrata jap 翌檜 Asunaro oder Aomori hiba ist die einzige Art der Pflanzengattung Thujopsis aus der Unterfamilie Cupressoideae in der Familie der Zypressengewachse Cupressaceae Hiba LebensbaumHiba Lebensbaum Thujopsis dolabrata ZweigSystematikKlasse ConiferopsidaOrdnung Koniferen Coniferales Familie Zypressengewachse Cupressaceae Unterfamilie CupressoideaeGattung ThujopsisArt Hiba LebensbaumWissenschaftlicher Name der GattungThujopsis Thunb ex L f Sieb amp Zucc Wissenschaftlicher Name der ArtThujopsis dolabrata Thunb ex L f Sieb amp Zucc Der Hiba Lebensbaum ist einer der Funf Baume von Kiso die 1708 im Lehen Owari unter Naturschutz gestellt wurden 1 Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Vegetative Merkmale 1 2 Generative Merkmale 1 3 Verwechslungsmoglichkeit 2 Verbreitung 3 Systematik 4 Verwendung 5 Zuchtformen 6 Einzelnachweise 7 Literatur 8 WeblinksBeschreibung Bearbeiten nbsp Borke nbsp Illustration nbsp Zweige mit Oberseite links mit Unterseite rechts und mit ZapfenVegetative Merkmale Bearbeiten Der Hiba Lebensbaum wachst als immergruner Baum und erreicht Wuchshohen von 15 Metern auf den britischen Inseln bis zu 20 Metern Er ist sehr langsamwuchsig Die dunne Borke ist grau oder rotbraun sie lost sich in langen Streifen ab Die Krone ist kegelformig Die schuppenformigen Blatter sind 4 bis 7 Millimeter lang und 1 5 bis 2 2 Millimeter breit sie sind frischgrun bis gelblichgrun Die Samlinge besitzen zwei Keimblatter Kotyledonen Generative Merkmale Bearbeiten Der Hiba Lebensbaum ist einhausig getrenntgeschlechtig monozisch Die mannlichen Zapfen sind zylindrisch und dunkelgrun Die weiblichen Zapfen sind mit einem Durchmesser von 1 0 bis 1 6 Zentimetern fast kugelformig mit je sechs bis acht holzigen Zapfenschuppen Pro fertiler Zapfenschuppe entwickeln sich drei bis funf geflugelte dunkelbraune langliche bis ovale Samen sie sind 4 bis 5 Millimeter lang und 3 0 bis 3 5 Millimeter breit Der Pollenflug ist von Januar bis Marz und die Samenreife erfolgt im August bis November des gleichen Jahres Verwechslungsmoglichkeit Bearbeiten Der Hiba Lebensbaum sieht den Thuja Arten sehr ahnlich unterscheiden sich aber von diesen durch die runden verholzten Zapfen die geflugelten Samen und die grosseren Blatter 2 Verbreitung BearbeitenThujopsis dolabrata ist in Japan heimisch In Europa wurde er ab etwa 1853 bekannt Uber achtzig Prozent der naturlichen Bestande in Japan finden sich in der Prafektur Aomori etwa gleich verteilt in den Bergen der Shimokita und Tsugaru Halbinsel Systematik BearbeitenDa die botanische Einordnung dieser Art lange Zeit sehr strittig war gibt es viele Synonyme wie Thuja dolabrata L f Platycladus dolabrata L f Spach Dolophyllum dolabratum und Libocedrus dolabrata L f J Nelson Man kann zwei Varietaten unterscheiden 3 Thujopsis dolabrata var dolabrata Syn Thujopsis dolabrata var australis A Henry Sie kommt im sudlichen und im sudlich zentralen Japan vor 3 Thujopsis dolabrata var hondae Makino Sie kommt im nordlichen und nordlich zentralen Japan vor 3 Verwendung BearbeitenDas Holz ist wegen seiner Bestandigkeit gegen Pilzbefall am Bau geschatzt Die Widerstandsfahigkeit ist auf die im Holz enthaltenen Hinokitiole Thujaplicin zuruckzufuhren Besonders wirksam sind diese gegen Daedalea dickinsii Im Chuson ji von Hiraizumi Iwate wurden 1962 drei aus diesem Holz hergestellte unbeschadigte Sarge von Angehorigen der nordlichen Fujiwara aus dem 12 Jahrhundert gefunden 4 Aus dem Holz und den Blattern wird in Japan das atherische Hibaol gewonnen 5 Zuchtformen Bearbeiten Nana Sorte mit rundlicher ausladender Wuchsform mit grunlichen manchmal ins bronzefarbige ubergehende Blatter Sie wird etwa 60 Zentimeter hoch und 150 Zentimeter breit 2 Variegata Bei dieser Form ist die Belaubung gelblichweiss gefarbt schlagt aber immer wieder in die grune Form zuruck nbsp Junge Pflanze nbsp Junge Pflanze nbsp Zweige der Sorte Variegata nbsp Grosse Baume in der Prafektur AomoriEinzelnachweise Bearbeiten 木曽三川 川の流れと歴史の歩み 木曽川 長良川 揖斐川 14 木曽五木 Nicht mehr online verfugbar In 古地理調査 Kokudo Chiriin archiviert vom Original am 21 Januar 2013 abgerufen am 19 Dezember 2012 japanisch nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www1 gsi go jp a b Gordon Cheers Hrsg Botanica Das ABC der Pflanzen 10 000 Arten in Text und Bild Konemann Verlagsgesellschaft 2003 ISBN 3 8331 1600 5 S 884 a b c Thujopsis In Plants of the World Online Bereitgestellt durch die Royal Botanic Gardens Kew abgerufen am 31 Marz 2019 Y Inamori Y Morita et al The Excellence of Aomori Hiba Hinokiasunaro in Its Use as Building Materials of Buddhist Temples and Shinto Shrines In Biocontrol Science Vol 11 2 2006 S 49 54 doi 10 4265 bio 11 49 Robert Tisserand Rodney Young Essential Oil Safety Second Edition Churchill Livingstone 2014 ISBN 978 0 443 06241 4 S 301 f Literatur BearbeitenColin Tudge The secret life of trees Penguin books London 2006 ISBN 978 0 14 101293 3 Christopher J Earle Datenblatt bei The Gymnosperm Database 2007 engl Y Inamori Y Morita et al The Excellence of Aomori Hiba Hinokiasunaro in Its Use as Building Materials of Buddhist Temples and Shinto Shrines In Biocontrol Science Vol 11 2 2006 S 49 54 doi 10 4265 bio 11 49 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hiba Lebensbaum Album mit Bildern Videos und Audiodateien Thomas Meyer Datenblatt mit Bestimmungsschlussel und Fotos bei Flora de Flora von Deutschland alter Name der Webseite Blumen in Schwaben Thujopsis dolabrata in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2006 Eingestellt von Conifer Specialist Group 1998 Abgerufen am 12 Mai 2006 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hiba Lebensbaum amp oldid 229172169