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Schleifersberg ist eine Ortslage im Stadtteil Ohligs der bergischen Grossstadt Solingen SchleifersbergStadt SolingenKoordinaten 51 10 N 7 1 O 51 168638888889 7 0096944444444 129 Koordinaten 51 10 7 N 7 0 35 OHohe etwa 129 m u NHNPostleitzahl 42697Vorwahl 0212Schleifersberg Solingen Lage von Schleifersberg in SolingenLage BearbeitenSchleifersberg befindet sich auf dem nordlich des Lochbachs bei der Poschheider Muhle gelegenen Hohenrucken direkt an der Landesstrasse 85 der Weyerstrasse Im Osten liegen neben Engelsberg die Fabrikgelande des Industriebetriebs Kronprinz heute Accuride sowie im Nordosten das Monhofer Feld Westlich verlauft der Caspersbroicher Weg parallel zur Bahnstrecke Haan Gruiten Koln Deutz Weiter westlich befinden sich die Orte Schnittert Keusenhof und Kottendorf sudlich Kullen sowie auf der anderen Uferseite des Lochbachs Poschheide und Suppenheide Geschichte BearbeitenSchleifersberg entstand an der Altstrasse zwischen Benrath und Wald die als Hohenruckenstrasse im Gebiet der Gemeinde Merscheid zwischen dem Lochbach im Suden und dem Baverter Bach im Norden verlief Die Strasse wurde unter der preussischen Regierung im 19 Jahrhundert zur Benrath Focher Provinzialstrasse ausgebaut Im Jahre 1872 erhielt sie auf dem bei Schleifersberg gelegenen Abschnitt den Namen Walder Strasse aus der am 4 Mai 1935 durch Umbenennung schliesslich die heutige Weyerstrasse wurde 1 Die Wurzeln des Hofes Schleifersberg liegen vermutlich in der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts die Namensherkunft ist ungeklart Schleifer war in der Klingenstadt Solingen allerdings eine haufig anzutreffende Berufsbezeichnung Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 verzeichnet den Ort nicht die Preussische Uraufnahme von 1844 als Schleifersberg Der Ort gehorte zur Honschaft Merscheid innerhalb des Amtes Solingen In der Topographischen Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1871 ist der Ort hingegen nicht enthalten 2 Nach Grundung der Mairien und spateren Burgermeistereien Anfang des 19 Jahrhunderts gehorte Schleifersberg zur Burgermeisterei Merscheid die 1856 zur Stadt erhoben und im Jahre 1891 in Ohligs umbenannt wurde Dort lag der Ort in der Flur IV Bavert Der nach der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf als Kotten kategorisierte Wohnplatz besass 1832 ein Wohnhaus und ein landwirtschaftliches Gebaude Zu dieser Zeit lebten neun Einwohner im Ort allesamt evangelischen Bekenntnisses 3 Die Gemeinde und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz fuhrt den Ort 1871 mit sechs Wohnhausern und 37 Einwohnern auf 4 nbsp Stiehlsteich bei SchleifersbergEnde des 19 Jahrhunderts entstand bei Schleifersberg mit der Ohligser Ziegelei Aktiengesellschaft Bracken amp Cie eine Dampfziegelei 5 Eine fur die Ziegelherstellung in der Nahe angelegte Lehmgrube blieb auch nach Aufgabe des Ziegeleibetriebes erhalten und entwickelte sich in der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts zu einem Weiher Nach Recherchen des Solinger Tageblatts war es ein bei der nahegelegenen Firma Kronprinz angestellter Gartner Ernst Stiehl der sich als erster um den Teich bemuhte So kam der Weiher zu seinem heutigen Namen Stiehlsteich Der Stiehlsteich bildet heute ein Naherholungsgebiet zwischen Schleifersberg der in den 1950er Jahren entstanden Wohnsiedlung an der Leipziger Strasse sowie dem Industriegebiet am Monhofer Feld 6 Mit der Stadtevereinigung zu Gross Solingen im Jahre 1929 wurde Schleifersberg ein Ortsteil Solingens Am 26 April 1935 erhielt die bei Schleifersberg von der Weyerstrasse nach Suden abzweigende ehemalige Oberstrasse den Namen des Ortes 7 Auch eine dort eingerichtete Bushaltestelle der Oberleitungsbuslinie 682 der Stadtwerke Solingen tragt den Namen Schleifersberg Quellen Bearbeiten Von der Hofschaft blieb nur der Strassenname In Solinger Tageblatt 28 September 2014 abgerufen am 6 Dezember 2020 Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf Entworfen und ausgefuhrt nach den Katastral Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl Regierungssekretar W Werner Hrsg von dem kgl Regierungssekretar F W Grube 4 rev Auflage Verlag von A Bagel in Wesel 1859 Ddf 17 Dez 1870 J Emmerich Landbaumeister Nach den ministeriellen Abanderungen berichtigt Ddf d 1 Sept 1871 Bruns Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836 Konigliches Statistisches Bureau Hrsg Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevolkerung Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszahlung vom 1 December 1871 bearbeitet und zusammengestellt vom Koniglichen Statistischen Bureau 1873 ZDB ID 1046038 X Beate Battenfeld Die Ziegelindustrie im Bergischen Land Solingen 1998 S 84 Wilhelm Rosenbaum Wie der Stiehls Teich einst zu seinem Namen kam In Solinger Tageblatt 10 Dezember 2018 abgerufen am 6 Dezember 2020 Hans Brangs Erklarungen und Erlauterungen zu den Flur Orts Hof und Strassennamen in der Stadt Solingen Solingen 1936 Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Merscheid 1891 in Ohligs umbenannt Altenufer Anfang Anker Auenberg Aufderbech Aufderhohe Aufm Scheidt Backershof Barl Bauermannsheide Bavert Bech Blech Bockstiege Borkhaus Brabant Brosshaus Brosshauser Muhle Capelle Dahl Dahler Hammer Deusberg Diepenbruch Dunkelnberg Engelsberg Engelsberger Hof Furk Furker Irlen Garzenhaus Gotsche Greuel Hassels heide Hauschen Heide Heidufer Heiligenstock Heipertz Honigsheide Hubben Hulsen Huttenhaus Jammertal Junkernhauschen Itter Caspersbroich Kalstert Keusenhof Klein Heipertz Klein Holland Klein Ohligs Kottendorf Kovelenberg Kuckesberg Kullen Limminghofen Linden Loch Lohdorf Maubes Maubeshaus Merscheid Merscheider Busch Molterkiste Monhof Nassenweg Neuenhaus Neuenufer Neu Lohdorf Obenmankhaus Ohligs Pannenschoppen Pfaffenbusch Piepers Pohligshof Poschheide Poschheider Muhle Potzhof Rennpatt Riefnacken Rosenkamp Scharrenberg Scharrenbergerheide Scharrenberger Muhle Scheuer Scheuren Schleifersberg Schmalzgrube Schnittert Schorberg Schwarzenhauschen Siebels Siebelskamp Simonsberg Strassen Suppenheide Tiefendick Trotzhilden Untenmankhaus Verlach Waardt Wahnenkamp Weckshauschen Weissenhauschen Weyer Wiefeldick Wilzhaus Zum Scheidt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schleifersberg amp oldid 237410440