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Honigsheide war eine der Ortslagen und Hofschaften die ab Ende des 19 Jahrhunderts in der expandierenden Stadt Ohligs aufgingen die heute ein Stadtteil Solingens ist HonigsheideStadt SolingenKoordinaten 51 10 N 6 59 O 51 162638888889 6 9898333333333 93 Koordinaten 51 9 46 N 6 59 23 OHohe etwa 93 m u NHNHonigsheide Solingen Lage von Honigsheide in SolingenLage und Beschreibung BearbeitenHonigsheide lag als kleine Hofschaft an der heutigen Dunkelnberger Strasse zwischen den beiden Hofen Potzhof im Norden und Dunkelnberg im Suden nahe der Strasse Kiesbuckel Das Gebiet um den einstigen Hof ist heute ein nahezu geschlossenes grunderzeitliches Wohnquartier zwischen der Landesstrasse 288 der Bonner Strasse im Westen und den ostlichen Auslaufern der Ohligser Heide in dem der einstige Hof Honigsheide restlos aufgegangen ist Benachbarte Ortslagen sind bzw waren von Nord nach West Potzhof Diepenbruch Ohligs Piepers Anfang Klein Ohligs Dunkelnberg Pannenschoppen Bauermannsheide und Brabant Geschichte BearbeitenDas Gebiet westlich des heutigen Ohligser Stadtteilzentrums war noch am Ende des 19 Jahrhunderts nur locker durch einige Ortslagen und Hofschaften besiedelt darunter auch Honigsheide das sich westlich der ursprunglichen Hofschaft Ohligs befand und dessen Geschichte sich bis in das fruhe 18 Jahrhundert zuruckverfolgen lasst Im Jahre 1715 ist der Ort in der Karte Topographia Ducatus Montani Blatt Amt Solingen von Erich Philipp Ploennies mit einer Hofstelle verzeichnet und als Honigsheid benannt Der Ort gehorte zur Honschaft Schnittert innerhalb des Amtes Solingen In der Topographischen Aufnahme der Rheinlande von 1824 und der Preussischen Uraufnahme von 1844 ist der Ort jeweils unbenannt verzeichnet Die Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1871 zeigt in der Umgebung von Honigsheide mehrere unbenannte Orte 1 1815 16 lebten 19 im Jahr 1830 22 Menschen im als Etablissement bezeichneten Wohnplatz 2 1832 war der Ort weiterhin Teil der Honschaft Schnittert innerhalb der Burgermeisterei Merscheid dort lag er in der Flur III Ohligs Der nach der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf als Hofstadt kategorisierte Ort besass zu dieser Zeit drei Wohnhauser und zwei landwirtschaftliche Gebaude mit 14 Einwohnern davon vier katholischen und zehn evangelischen Bekenntnisses 3 Die Gemeinde und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz fuhrt den Ort 1871 mit drei Wohnhausern und 18 Einwohnern auf 4 Im Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland von 1888 werden vier Wohnhauser mit 39 Einwohnern angegeben 5 Nach Grundung der Mairien und spateren Burgermeistereien Anfang des 19 Jahrhunderts gehorte Honigsheide zur Burgermeisterei Merscheid die 1856 zur Stadt erhoben und im Jahre 1891 in Ohligs umbenannt wurde Dem war 1867 die Eroffnung eines Bahnhofes auf freiem Feld bei Huttenhaus vorausgegangen des Bahnhofes Ohligs Wald der heute den Namen Solingen Hauptbahnhof tragt Die nahegelegene grossere Hofschaft Ohligs gewann an Bedeutung und entwickelte sich infolge der Nahe zu dem Bahnhof zu einem der Siedlungszentren in der Stadt Merscheid Viele umliegende Ortslagen und Hofschaften verloren ihre solitare Lage und gingen in der sich ausbreitenden geschlossenen grunderzeitlichen Bebauung der Stadt vollstandig auf 6 113 So auch Honigsheide das noch in der Preussischen Neuaufnahme von 1893 als Honigsheide in Einzellage verzeichnet ist aber in der Hofacker Karte von 1898 mit den Nachbarorten Potzhof und Dunkelnberg zusammengewachsen ist Als Ortsbezeichnung wird nur noch Dunkelnberg angegeben 7 Mit der Stadtevereinigung zu Gross Solingen im Jahre 1929 wurde der Ort nach Solingen eingemeindet Die Ortsbezeichnung erscheint nach 1929 nicht mehr im amtlichen Stadtplan wird aber auf topographischen Karten teilweise noch bis zum Jahr 1970 aufgefuhrt Sie ist jedoch heute kaum noch gebrauchlich Quellen Bearbeiten Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf Entworfen und ausgefuhrt nach den Katastral Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl Regierungssekretar W Werner Hrsg von dem kgl Regierungssekretar F W Grube 4 rev Auflage Verlag von A Bagel in Wesel 1859 Ddf 17 Dez 1870 J Emmerich Landbaumeister Nach den ministeriellen Abanderungen berichtigt Ddf d 1 Sept 1871 Bruns Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836 Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836 Die Gemeinden und Gutsbezirke der Rheinprovinz und ihre Bevolkerung Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszahlung vom 1 December 1871 bearbeitet und zusammengestellt vom Koniglichen Statistischen Bureau In Konigliches Statistisches Bureau Hrsg Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevolkerung Band XI 1874 ZDB ID 1467523 7 Digitalisat Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglichen statistischen Bureau In Konigliches statistisches Bureau Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII 1888 ZDB ID 1046036 6 Digitalisat Heinz Rosenthal Solingen Geschichte einer Stadt Band 3 Aus der Zeit von der Mitte des 19 Jahrhunderts bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs Braun Duisburg 1975 ISBN 3 87096 126 0 August Hofacker Stadt und Landkreis Solingen 1898 abrufbar uber den digitalen Historischen Atlas der Stadt SolingenHofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Merscheid 1891 in Ohligs umbenannt Altenufer Anfang Anker Auenberg Aufderbech Aufderhohe Aufm Scheidt Backershof Barl Bauermannsheide Bavert Bech Blech Bockstiege Borkhaus Brabant Brosshaus Brosshauser Muhle Capelle Dahl Dahler Hammer Deusberg Diepenbruch Dunkelnberg Engelsberg Engelsberger Hof Furk Furker Irlen Garzenhaus Gotsche Greuel Hassels heide Hauschen Heide Heidufer Heiligenstock Heipertz Honigsheide Hubben Hulsen Huttenhaus Jammertal Junkernhauschen Itter Caspersbroich Kalstert Keusenhof Klein Heipertz Klein Holland Klein Ohligs Kottendorf Kovelenberg Kuckesberg Kullen Limminghofen Linden Loch Lohdorf Maubes Maubeshaus Merscheid Merscheider Busch Molterkiste Monhof Nassenweg Neuenhaus Neuenufer Neu Lohdorf Obenmankhaus Ohligs Pannenschoppen Pfaffenbusch Piepers Pohligshof Poschheide Poschheider Muhle Potzhof Rennpatt Riefnacken Rosenkamp Scharrenberg Scharrenbergerheide Scharrenberger Muhle Scheuer Scheuren Schleifersberg Schmalzgrube Schnittert Schorberg Schwarzenhauschen Siebels Siebelskamp Simonsberg Strassen Suppenheide Tiefendick Trotzhilden Untenmankhaus Verlach Waardt Wahnenkamp Weckshauschen Weissenhauschen Weyer Wiefeldick Wilzhaus Zum Scheidt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Honigsheide amp oldid 231175301