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Huttenhaus war eine Hofschaft in der Stadt Merscheid die heute ein Teil der bergischen Grossstadt Solingen ist Bei Huttenhaus entstand 1867 der Bahnhof Ohligs Wald der heutige Solinger Hauptbahnhof 1 Nach dem Bau von Bahnstrecke und Bahnhof verschwand der Ort aus den Kartenwerken und ist heute ein Teil von Ohligs Mitte HuttenhausStadt SolingenKoordinaten 51 10 N 7 0 O 51 16075 7 0033333333333 118 Koordinaten 51 9 39 N 7 0 12 OHohe etwa 118 m u NHNHuttenhaus Solingen Lage von Huttenhaus in SolingenLage BearbeitenHuttenhaus befand sich im Westen von Merscheid und war einer von mehreren Hofen auf dem Gebiet des heutigen Ohligser Stadtzentrums Die ursprungliche Hofschaft Ohligs lag westlich von Huttenhaus aus ihr ging die spatere Stadt und der heutige Stadtteil hervor Weitere Orte im Westen waren Bockstiege und Piepers Nordlich liegen Rennpatt und Kullen Im Osten befinden sich Suppenheide und Wahnenkamp im Suden Scharrenbergerheide und Nassenweg Ahnlich wie Huttenhaus sind die meisten dieser Orte in der geschlossenen Bebauung der nach der Bahnhofseroffnung wachsenden Stadt Ohligs aufgegangen Geschichte BearbeitenDer Ort entstand vermutlich im 18 Jahrhundert denn er ist in der Karte Topographia Ducatus Montani Blatt Amt Solingen von Erich Philipp Ploennies von 1715 noch nicht verzeichnet wird aber 1788 als einer der Hofe genannt die den Feld und Sackzehnt an den Deutzer Fronhof abzuliefern hatten 2 3f Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 verzeichnet ihn noch unbeschriftet die Preussische Uraufnahme von 1844 als Huttenhaus Er lag an der Verbindungsstrasse zwischen der Hofschaft Ohligs und dem Dorf Merscheid Huttenhaus gehorte zur Honschaft Merscheid innerhalb des Amtes Solingen nach Grundung der Mairien und spateren Burgermeistereien Anfang des 19 Jahrhunderts zur Burgermeisterei Merscheid die 1856 zur Stadt erhoben und im Jahre 1891 in Ohligs umbenannt wurde 1815 16 lebten 30 im Jahr 1830 36 Menschen im als Weiler bezeichneten Wohnplatz 3 4 1832 war der Ort weiterhin Teil der Honschaft Merscheid innerhalb der Burgermeisterei Merscheid dort lag er in der Flur VIII Wieveldick Der nach der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf als Hofstadt kategorisierte Ort besass zu dieser Zeit funf Wohnhauser und drei landwirtschaftliche Gebaude mit 45 Einwohnern davon neun katholischen und 36 evangelischen Bekenntnisses 3 Die Gemeinde und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz fuhrt den Ort 1871 bereits mit 37 Wohnhausern und 420 Einwohnern auf 5 Die Bergisch Markische Eisenbahn Gesellschaft BME trassierte ab dem Jahre 1863 die Bahnstrecke Gruiten Koln Deutz in Nord Sud Richtung von Caspersbroich bis Landwehr quer durch das heutige Solinger Stadtgebiet und teilte dabei das Stadtgebiet der Gemeinde Merscheid in zwei Halften Die Trassierung machte unter anderem den Bau von Dammen notig um die Taler von Itter und Lochbach zu uberspannen Der Bahnhof Ohligs Wald der heutige Hauptbahnhof entstand an dieser Strecke auf freiem Feld bei der Hofschaft Huttenhaus 1 Laut Rosenthal wurde er auch zunachst nach Huttenhaus benannt 6 Der Ort ist auf nachfolgenden Kartenwerken wie etwa der Topographischen Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1871 schon nicht mehr verzeichnet Lediglich Bahnstrecke und Bahnhof sind dort an gleicher Stelle abgebildet 7 Die Bezeichnung Huttenhaus fur den Bereich des Bahnhofes ist nicht mehr gebrauchlich 1972 erhielt der Bahnhofsvorplatz den Namen Bremsheyplatz 8 Quellen Bearbeiten a b Manfred Kohl Zeitsprunge Solingen Ohligs Suttonverlag Erfurt 2007 S 51f Rheinischer Stadteatlas Ohligs Lfg XII Nr 66 1996 Bearbeiterin Elisabeth Reuss Rheinland Verlag Koln a b Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836 Friedrich von Restorff Topographisch statistische Beschreibung der Koniglich Preussischen Rheinprovinz Nicolai Berlin und Stettin 1830 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staats und ihre Bevolkerung Die Rheinprovinz Nr XI Berlin 1874 Heinz Rosenthal Solingen Geschichte einer Stadt Band 3 Aus der Zeit von der Mitte des 19 Jahrhunderts bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs Braun Duisburg 1975 ISBN 3 87096 126 0 Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf Entworfen und ausgefuhrt nach den Katastral Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl Regierungssekretar W Werner Hrsg von dem kgl Regierungssekretar F W Grube 4 rev Auflage Verlag von A Bagel in Wesel 1859 Ddf 17 Dez 1870 J Emmerich Landbaumeister Nach den ministeriellen Abanderungen berichtigt Ddf d 1 Sept 1871 Bruns Ralf Rogge Armin Schulte Kerstin Warncke Solingen Grossstadtjahre 1929 2004 Wartberg Verlag 2004 ISBN 3 8313 1459 4 S 48Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Merscheid 1891 in Ohligs umbenannt Altenufer Anfang Anker Auenberg Aufderbech Aufderhohe Aufm Scheidt Backershof Barl Bauermannsheide Bavert Bech Blech Bockstiege Borkhaus Brabant Brosshaus Brosshauser Muhle Capelle Dahl Dahler Hammer Deusberg Diepenbruch Dunkelnberg Engelsberg Engelsberger Hof Furk Furker Irlen Garzenhaus Gotsche Greuel Hassels heide Hauschen Heide Heidufer Heiligenstock Heipertz Honigsheide Hubben Hulsen Huttenhaus Jammertal Junkernhauschen Itter Caspersbroich Kalstert Keusenhof Klein Heipertz Klein Holland Klein Ohligs Kottendorf Kovelenberg Kuckesberg Kullen Limminghofen Linden Loch Lohdorf Maubes Maubeshaus Merscheid Merscheider Busch Molterkiste Monhof Nassenweg Neuenhaus Neuenufer Neu Lohdorf Obenmankhaus Ohligs Pannenschoppen Pfaffenbusch Piepers Pohligshof Poschheide Poschheider Muhle Potzhof Rennpatt Riefnacken Rosenkamp Scharrenberg Scharrenbergerheide Scharrenberger Muhle Scheuer Scheuren Schleifersberg Schmalzgrube Schnittert Schorberg Schwarzenhauschen Siebels Siebelskamp Simonsberg Strassen Suppenheide Tiefendick Trotzhilden Untenmankhaus Verlach Waardt Wahnenkamp Weckshauschen Weissenhauschen Weyer Wiefeldick Wilzhaus Zum Scheidt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Huttenhaus amp oldid 231180938