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Maubes ist eine Hofschaft in der bergischen Grossstadt Solingen MaubesStadt SolingenKoordinaten 51 10 N 7 0 O 51 172772222222 7 0012138888889 115 Koordinaten 51 10 22 N 7 0 4 OHohe etwa 115 m u NHNPostleitzahl 42697Vorwahl 0212Maubes Solingen Lage von Maubes in SolingenMaubesMaubes Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Etymologie 3 Geschichte 4 Weblinks 5 QuellenLage und Beschreibung BearbeitenMaubes befindet sich im Norden des Stadtteils Ohligs nordlich der S Bahnstrecke zwischen Dusseldorf und Solingen Hauptbahnhof Der Ort liegt an einer kleinen Stichstrasse die vom Wilzhauser Weg abzweigt auf einer kleinen Anhohe oberhalb des Wilzhauser Baches Dort befindet sich eine Hauserzeile aus denkmalgeschutzten Fachwerkhausern Ostlich verlauft die Bahnstrecke zwischen Gruiten und Koln Deutz weiter ostlich befindet sich der Gebaudekomplex der ehemaligen Konsumgenossenschaft Solidaritat das Industriegebiet Monhofer Feld und das Areal der Unternehmen Kronprinz heute Accuride und Borbet Solingen Im Westen liegt das Klarwerk Solingen Ohligs des Bergisch Rheinischen Wasserverbands Benachbarte Orte sind bzw waren von Nord nach West Schloss Caspersbroich Wilzhaus Monhof Engelsberg Schnittert Kottendorf Keusenhof Maubeshaus und Kuckesberg sowie die zu Haan gehorenden Orte Buschenhausen und Brucherkotten Etymologie BearbeitenDie etymologische Herkunft des Ortsnamens Maubes ist nicht abschliessend geklart Der Ortsname ist alter als derjenige der etwas entfernt liegenden einstigen Hofschaft Maubeshaus Maubeshaus das ursprunglich Mobachshaus hiess wiederum leitet sich von dem Familiennamen Mobach ab Welche Zusammenhange mit der alteren Hofschaft Maubes bestehen ist unklar 1 2 Geschichte BearbeitenDie Hofschaft Maubes lasst sich bis ins 17 Jahrhundert zuruckverfolgen 2 Im Jahre 1715 ist der Ort in der Karte Topographia Ducatus Montani Blatt Amt Solingen von Erich Philipp Ploennies mit einer Hofstelle verzeichnet und als Maubs benannt Der Ort gehorte zur Honschaft Schnittert innerhalb des Amtes Solingen Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 verzeichnet den Ort als Maubes wie auch die Preussische Uraufnahme von 1844 und die topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1871 3 Nach Grundung der Mairien und spateren Burgermeistereien Anfang des 19 Jahrhunderts gehorte Maubes zur Burgermeisterei Merscheid die 1856 zur Stadt erhoben und im Jahre 1891 in Ohligs umbenannt wurde 1815 16 lebten 31 im Jahr 1830 36 Menschen im als Weiler bezeichneten zu Maubach Maubes 4 5 1832 war der Ort weiterhin Teil der Honschaft Schnittert innerhalb der Burgermeisterei Merscheid dort lag er in der Flur IV Bavert 4 Der nach der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf als Hofstadt kategorisierte Ort besass zu dieser Zeit vier Wohnhauser und acht landwirtschaftliche Gebaude mit 21 Einwohnern davon drei katholischen und 18 evangelischen Bekenntnisses 4 Die Gemeinde und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz fuhrt den Ort 1871 mit acht Wohnhausern und 44 Einwohnern auf 6 Im Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland von 1888 werden fur Maubes zehn Wohnhauser mit 59 Einwohnern angegeben 7 1895 besitzt der Ortsteil zehn Wohnhauser mit 56 Einwohnern 8 Das weitlaufige zumeist landwirtschaftlich genutzte Gebiet rund um Maubes war seit Mitte des 19 Jahrhunderts zweimal Dreh und Angelpunkt des Eisenbahnbaus Die Bahnstrecke Gruiten Koln Deutz wurde von 1864 bis 1867 auf einem Damm durch das Ittertal im Nord Westen von Maubes errichtete Bei der Hofschaft Huttenhaus entstand der Bahnhof Ohligs Wald der spatere Bahnhof Solingen Ohligs und heutige Solinger Hauptbahnhof Die Bahnstrecke Dusseldorf Ohligs wurde auf dem Abschnitt von Hilden bis Ohligs im Jahre 1894 fertiggestellt seit 1979 80 dient sie ausschliesslich dem S Bahn Verkehr Mit der Stadtevereinigung zu Gross Solingen im Jahre 1929 wurde die Hofschaft Maubes ein Ortsteil Solingens Das Ortsbild pragt heute noch unter anderem eine jahrhundertealte denkmalgeschutzte Fachwerkhauszeile Unter Denkmalschutz stehen seit 1984 85 87 die Gebaude Maubes 2 2a 3 4 5 6 9 nbsp Maubes 2 2a nbsp Maubes 3 nbsp Haustur Maubes 4 nbsp Maubes 4 nbsp Maubes 5Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Solingen Maubes Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienQuellen Bearbeiten Hans Brangs Erklarungen und Erlauterungen zu den Flur Orts Hof und Strassennamen in der Stadt Solingen Solingen 1936 a b Stadt Solingen Strassen und Ortsbezeichnungen in unserer Stadt Solingen Eigenverlag Solingen 1972 Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf Entworfen und ausgefuhrt nach den Katastral Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl Regierungssekretar W Werner Hrsg von dem kgl Regierungssekretar F W Grube 4 rev Auflage Verlag von A Bagel in Wesel 1859 Ddf 17 Dez 1870 J Emmerich Landbaumeister Nach den ministeriellen Abanderungen berichtigt Ddf d 1 Sept 1871 Bruns a b c Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836 Friedrich von Restorff Topographisch statistische Beschreibung der Koniglich Preussischen Rheinprovinz Nicolai Berlin und Stettin 1830 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staats und ihre Bevolkerung Die Rheinprovinz Nr XI Berlin 1874 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1888 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1897 Denkmalliste Solingen Stadt Solingen 1 Juli 2015 abgerufen am 16 April 2017 PDF Grosse 129 kB Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Merscheid 1891 in Ohligs umbenannt Altenufer Anfang Anker Auenberg Aufderbech Aufderhohe Aufm Scheidt Backershof Barl Bauermannsheide Bavert Bech Blech Bockstiege Borkhaus Brabant Brosshaus Brosshauser Muhle Capelle Dahl Dahler Hammer Deusberg Diepenbruch Dunkelnberg Engelsberg Engelsberger Hof Furk Furker Irlen Garzenhaus Gotsche Greuel Hassels heide Hauschen Heide Heidufer Heiligenstock Heipertz Honigsheide Hubben Hulsen Huttenhaus Jammertal Junkernhauschen Itter Caspersbroich Kalstert Keusenhof Klein Heipertz Klein Holland Klein Ohligs Kottendorf Kovelenberg Kuckesberg Kullen Limminghofen Linden Loch Lohdorf Maubes Maubeshaus Merscheid Merscheider Busch Molterkiste Monhof Nassenweg Neuenhaus Neuenufer Neu Lohdorf Obenmankhaus Ohligs Pannenschoppen Pfaffenbusch Piepers Pohligshof Poschheide Poschheider Muhle Potzhof Rennpatt Riefnacken Rosenkamp Scharrenberg Scharrenbergerheide Scharrenberger Muhle Scheuer Scheuren Schleifersberg Schmalzgrube Schnittert Schorberg Schwarzenhauschen Siebels Siebelskamp Simonsberg Strassen Suppenheide Tiefendick Trotzhilden Untenmankhaus Verlach Waardt Wahnenkamp Weckshauschen Weissenhauschen Weyer Wiefeldick Wilzhaus Zum Scheidt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maubes amp oldid 231339843