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Barl ist eine aus einer Hofschaft hervorgegangene Ortslage in der bergischen Grossstadt Solingen Barl zahlt mit seiner Ersterwahnung im Jahre 980 zu den altesten Hofen auf heutigem Solinger Stadtgebiet BarlStadt SolingenKoordinaten 51 9 N 7 1 O 51 155138888889 7 0093055555556 111 Koordinaten 51 9 19 N 7 0 34 OHohe etwa 111 m u NHNPostleitzahl 42699Vorwahl 0212Barl Solingen Lage von Barl in SolingenBarlBarl Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Geschichte 3 Weblinks 4 QuellenLage und Beschreibung BearbeitenDer Ort liegt im Stadtteil Ohligs sudlich von Viehbach und Viehbachtalstrasse am Rande des heutigen Gewerbegebietes Ober der Muhle Die noch vorhandenen Wohnhauser im Ort befinden sich an einer Stichstrasse die von der Strasse Ober der Muhle abzweigt und den Namen des Ortes tragt Dort befinden sich noch einzelne historische Fachwerkhauser Die Viehbachtalstrasse die an der Strasse An der Gemarke nahe Barl beginnt quert einige Meter weiter ostlich bei der Scharrenberger Muhle die Muhlenstrasse Benachbarte Orte sind bzw waren von Nord nach West Siebelskamp Scharrenberg Altenufer Neuenufer Aufderbech Wiefeldick Pohligshof Hackhausen Nassenweg und Scharrenbergerheide Geschichte BearbeitenBarl gehort zu den altesten Hofen auf heutigem Solinger Stadtgebiet er wurde erstmals urkundlich im Jahre 980 als Barala erwahnt Barl war uberdies Titularort der Honschaft Barl die seit dem Mittelalter im Kirchspiel Wald bestand 1 Im Jahre 1715 ist der Ort in der Karte Topographia Ducatus Montani Blatt Amt Solingen von Erich Philipp Ploennies mit einer Hofstelle verzeichnet und als Barl benannt Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 verzeichnet den Ort als Bahrl und die Preussische Uraufnahme von 1844 als Barl Er grenzt in dieser Karte direkt an den Ort Neuenufer an In der Topographischen Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1871 ist der Ort nur unbenannt verzeichnet 2 Nach Grundung der Mairien und spateren Burgermeistereien Anfang des 19 Jahrhunderts gehorte Barl zur Burgermeisterei Merscheid die 1856 zur Stadt erhoben und im Jahre 1891 in Ohligs umbenannt wurde 1815 16 lebten 69 im Jahr 1830 78 Menschen im als Dorf bezeichneten Wohnplatz 3 4 1832 war der Ort weiterhin Teil der Honschaft Barl innerhalb der Burgermeisterei Merscheid dort lag er in der Flur VIII Wieveldick Der nach der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf als Hofstadt kategorisierte Ort besass zu dieser Zeit 15 Wohnhauser eine Bleischmelzhutte und 14 landwirtschaftliche Gebaude Zu dieser Zeit lebten 112 Einwohner im Ort davon acht katholischen und 104 evangelischen Bekenntnisses 3 4 Die Gemeinde und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz fuhrt den Ort 1871 mit 25 Wohnhausern und 145 Einwohnern auf 5 Im Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland von 1888 werden 25 Wohnhauser mit 135 Einwohnern angegeben 6 1895 besitzt der Ortsteil 33 Wohnhauser mit 200 Einwohnern 7 Mit der Stadtevereinigung zu Gross Solingen im Jahre 1929 wurde Barl ein Ortsteil Solingens In der Nachkriegszeit verlor Barl durch einige Verkehrsprojekte seine bis dahin beschauliche Lage am Ufer des Viehbachs Der Bussche Kessel Weg der durch Barl verlief und bis auf die westliche Seite der Bahnstrecke Haan Gruiten Koln Deutz reichte wurde im Zuge der Errichtung der Viehbachtalstrasse in zwei Teile zerschnitten Als Durchgangsstrasse wurde mitten durch den Ort die Strasse Ober der Muhle angelegt die durch einen sudlich gelegenen Kreisverkehr Anschluss an die Strasse An der Gemarke und die spater dort beginnende Viehbachtalstrasse erhielt Als einer der wenigen tatsachlich realisierten Abschnitte der geplanten Autobahn 54 entstand am Ende der 1970er Jahre auf dem Teilstuck An der Gemarke bis Mangenberg eine vierspurige Kraftfahrstrasse durch das Viehbachtal Dieses Teilstuck der als L 141n gewidmeten Viehbachtalstrasse wurde am 31 August 1979 dem Verkehr ubergeben Nach zahlreichen Anwohnerbeschwerden uber zu viel Larm wurden im Folgejahr einige Massnahmen fur einen verbesserten Larmschutz eingeleitet Der Weiterbau der Viehbachtalstrasse zwischen Mangenberg und dem Frankfurter Damm erfolgte bis 1981 Auch der Anschluss von der Strasse An der Gemarke bis zur Bonner Strasse folgte erst spater Ein weiterer Ausbau unterblieb die A 54 wurde nie fertiggestellt 8 55 Die Freiflachen zwischen Barl und Wiefeldick wurden als Gewerbegebiet Ober der Muhle erschlossen das zu grossen Teilen erst 2017 durch Gewerbeparks bebaut wurde 9 nbsp Schwengelpumpe Barl 5Von den verbliebenen historischen Fachwerkhausern im Ort stehen seit 1986 das Doppelhaus Barl 2 4 sowie die zu dem Gebaude Barl 5 gehorende Schwengelpumpe unter Denkmalschutz 10 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Solingen Barl Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienQuellen Bearbeiten Rheinischer Stadteatlas Ohligs Lfg XII Nr 66 1996 Bearbeiterin Elisabeth Reuss Rheinland Verlag Koln ISBN 3 7927 1565 1 S 2 Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf Entworfen und ausgefuhrt nach den Katastral Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl Regierungssekretar W Werner Hrsg von dem kgl Regierungssekretar F W Grube 4 rev Auflage Verlag von A Bagel in Wesel 1859 Ddf 17 Dez 1870 J Emmerich Landbaumeister Nach den ministeriellen Abanderungen berichtigt Ddf d 1 Sept 1871 Bruns a b Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836 a b Friedrich von Restorff Topographisch statistische Beschreibung der Koniglich Preussischen Rheinprovinz Nicolai Berlin und Stettin 1830 Die Gemeinden und Gutsbezirke der Rheinprovinz und ihre Bevolkerung Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszahlung vom 1 December 1871 bearbeitet und zusammengestellt vom Koniglichen Statistischen Bureau In Konigliches Statistisches Bureau Hrsg Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevolkerung Band XI 1874 ZDB ID 1467523 7 Digitalisat Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglichen statistischen Bureau In Konigliches statistisches Bureau Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII 1888 ZDB ID 1046036 6 Digitalisat Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1895 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglichen statistischen Bureau In Konigliches statistisches Bureau Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII 1897 ZDB ID 1046036 6 Ralf Rogge Armin Schulte Kerstin Warncke Solingen Grossstadtjahre 1929 2004 Wartberg Verlag 2004 ISBN 3 8313 1459 4 Thomas Kraft Gottling baut Gewerbepark in Ohligs In Solinger Tageblatt 28 Februar 2017 abgerufen am 4 Januar 2021 Stadt Solingen Denkmalliste Solingen Nicht mehr online verfugbar 1 August 2018 archiviert vom Original am 28 Januar 2021 abgerufen am 20 Dezember 2020 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www solingen de Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Merscheid 1891 in Ohligs umbenannt Altenufer Anfang Anker Auenberg Aufderbech Aufderhohe Aufm Scheidt Backershof Barl Bauermannsheide Bavert Bech Blech Bockstiege Borkhaus Brabant Brosshaus Brosshauser Muhle Capelle Dahl Dahler Hammer Deusberg Diepenbruch Dunkelnberg Engelsberg Engelsberger Hof Furk Furker Irlen Garzenhaus Gotsche Greuel Hassels heide Hauschen Heide Heidufer Heiligenstock Heipertz Honigsheide Hubben Hulsen Huttenhaus Jammertal Junkernhauschen Itter Caspersbroich Kalstert Keusenhof Klein Heipertz Klein Holland Klein Ohligs Kottendorf Kovelenberg Kuckesberg Kullen Limminghofen Linden Loch Lohdorf Maubes Maubeshaus Merscheid Merscheider Busch Molterkiste Monhof Nassenweg Neuenhaus Neuenufer Neu Lohdorf Obenmankhaus Ohligs Pannenschoppen Pfaffenbusch Piepers Pohligshof Poschheide Poschheider Muhle Potzhof Rennpatt Riefnacken Rosenkamp Scharrenberg Scharrenbergerheide Scharrenberger Muhle Scheuer Scheuren Schleifersberg Schmalzgrube Schnittert Schorberg Schwarzenhauschen Siebels Siebelskamp Simonsberg Strassen Suppenheide Tiefendick Trotzhilden Untenmankhaus Verlach Waardt Wahnenkamp Weckshauschen Weissenhauschen Weyer Wiefeldick Wilzhaus Zum Scheidt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Barl Solingen amp oldid 231885969