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Dingshaus ist ein aus einer Hofschaft hervorgegangener Wohnplatz in der bergischen Grossstadt Solingen DingshausStadt SolingenKoordinaten 51 10 N 7 3 O 51 174270555556 7 0514261111111 200 Koordinaten 51 10 27 N 7 3 5 OHohe etwa 200 m u NHNPostleitzahl 42655Vorwahl 0212Dingshaus Solingen Lage von Dingshaus in Solingen Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Etymologie 3 Geschichte 4 QuellenGeographie BearbeitenDingshaus liegt auf dem Hohenrucken sudlich des Lochbachtals im Westen des Solinger Stadtbezirks Mitte auf dem die Beethovenstrasse verlauft nahe der Grenze zu Merscheid Die ursprungliche Hofschaft Dingshaus befand sich direkt an der heutigen Beethovenstrasse etwa im Einmundungsbereich der heutigen Ottostrasse gegenuber dem Verwaltungsgebaude der Solinger Stadtwerke Sudlich von Dingshaus liegen Unten und Mittelgonrath im sudlich gelegenen Tal des Viehbachs verlauft ausserdem die zur Kraftfahrstrasse ausgebaute Landesstrasse 141 n L 141n Viehbachtalstrasse Im Osten von Dingshaus liegen Kleinenberg und Kreuzweg Nordlich im Lochbachtal liegen Buschberg und die Scheider Muhle Westlich liegt Hohe ausserdem Limminghofen und das Gewerbe und Industriegebiet Scheuren Etymologie BearbeitenDer Ortsname leitet sich von dem mundartlichen Begriff Denkshus das Haus des der Dingers ab 1 Denks bzw Dings wiederum ist von dem Familiennamen Dinger abgeleitet der auch heute noch in Solingen vorkommt 2 Geschichte BearbeitenDie Geschichte der einstigen Hofschaft Dingshaus kann bis in das fruhe 18 Jahrhundert zuruckverfolgt werden 3 Im Jahre 1715 ist der Ort in der Karte Topographia Ducatus Montani Blatt Amt Solingen von Erich Philipp Ploennies mit einer Hofstelle verzeichnet und als Dingshus benannt Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 verzeichnet den Ort als Dingshaus ebenso wie die Preussische Uraufnahme von 1844 In der Topographischen Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1871 ist der Ort ebenso als Dingshaus verzeichnet 4 Nach Grundung der Mairien und spateren Burgermeistereien Anfang des 19 Jahrhunderts gehorte Dingshaus zur Burgermeisterei Wald 1815 16 lebten zehn im Jahr 1830 elf Menschen im als einzelnes Haus bezeichneten Ort 5 6 1832 war der Ort Teil der Zweiten Dorfhonschaft innerhalb der Burgermeisterei Wald dort lag er in der Flur V Wald 5 Der nach der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf als Hofstadt kategorisierte Ort besass zu dieser Zeit zwei Wohnhauser und zwei landwirtschaftliche Gebaude Zu dieser Zeit lebten 13 Einwohner im Ort davon zwei katholischen und elf evangelischen Bekenntnisses 5 Die Gemeinde und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz fuhrt den Ort 1871 mit 13 Wohnhausern und 74 Einwohnern auf 7 Im Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland von 1888 werden 15 Wohnhauser mit 79 Einwohnern angegeben 8 nbsp Das im Jahre 1981 eingeweihte Verwaltungsgebaude der Stadtwerke am DingshausDie zu dem Bauernhof Dingshaus ursprunglich gehorenden Gebaude wurden bereits fruh niedergelegt Um die Jahrhundertwende zum 20 Jahrhundert wurde die Ottostrasse angelegt die gesamte dortige Siedlung entstand im Stil der Grunderzeitarchitektur Mit der Stadtevereinigung zu Gross Solingen im Jahre 1929 wurde Dingshaus ein Ortsteil Solingens Auf den vormaligen Ackerflachen im Norden von Dingshaus entstand zwischen der Hoher der Buschberger und der Beethovenstrasse zu Anfang der 1980er Jahre der Neubau des Verwaltungsgebaudes der Solinger Stadtwerke der am 9 Oktober 1981 eingeweiht wurde 9 57 Heute erinnern noch die etwas abseits gelegene Dingshauser Strasse die zur Hofschaft Mittelgonrath fuhrt sowie die Bushaltestelle Dingshaus der Obus Linie 681 an den einstigen Hof Quellen Bearbeiten Solinger Tageblatt Ein Solinger war Namensgeber 22 Juni 2021 S 16 Hans Brangs Erklarungen und Erlauterungen zu den Flur Orts Hof und Strassennamen in der Stadt Solingen Solingen 1936 Stadt Solingen Strassen und Ortsbezeichnungen in unserer Stadt Solingen Eigenverlag Solingen 1972 Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf Entworfen und ausgefuhrt nach den Katastral Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl Regierungssekretar W Werner Hrsg von dem kgl Regierungssekretar F W Grube 4 rev Auflage Verlag von A Bagel in Wesel 1859 Ddf 17 Dez 1870 J Emmerich Landbaumeister Nach den ministeriellen Abanderungen berichtigt Ddf d 1 Sept 1871 Bruns a b c Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836 Friedrich von Restorff Topographisch statistische Beschreibung der Koniglich Preussischen Rheinprovinz Nicolai Berlin und Stettin 1830 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staats und ihre Bevolkerung Die Rheinprovinz Nr XI Berlin 1874 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1888 Ralf Rogge Armin Schulte Kerstin Warncke Solingen Grossstadtjahre 1929 2004 Wartberg Verlag 2004 ISBN 3 8313 1459 4Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Wald Adamsfeld Altenhof Backesheide Bauskotten Bausmuhle Buckert Buschberg Buxhaus Delle Demmeltrath Dingshaus Dorpskotten Dultgenstal Ehrener Muhle Eigen Eigener Berg Eigener Feld Eipass Eschbach Felder Hof Furkeltrath Fuhr Friesenhauschen Gutchen Hahnenhaus Hecken Heidufer Henshaus Herberg Hohe Holz Igelsforst Itterberg Itterbruch Kleinenberg Knynsbusch Kotzert Kotzerter Stocken Kratzkotten Krausen Kreuzweg Lauterjungskotten Lehn Lindersberg Loch Locher Hammer Locher Kotten Maiseiche Mittelgonrath Mittelitter Mummenscheid Neu Eipass Neuenkotten Obengonrath Obenitter Obenmangenberg Obenscheidt Rolsberg Rosenkamp Schlagbaum Scheider Muhle Scheiderfeld Scheuer Schneppert Sonnenkamp Sonnenschein Sorgenhaus Stubben Strauch Tiefendick Untengonrath Untenitter Untenmangenberg Untenscheidt Vogelsang Wald Waldheim Westersburg Wiedenhof Wiedenkamp Widerschein Wittkulle Zieleskotten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dingshaus amp oldid 213201937