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Die Bausmuhle ist eine ehemalige Wassermuhle im Stadtteil Wald der bergischen Grossstadt Solingen BausmuhleStadt SolingenKoordinaten 51 12 N 7 3 O 51 198258611111 7 0481683333333 155 Koordinaten 51 11 54 N 7 2 53 OHohe etwa 155 m u NHNPostleitzahl 42719Vorwahl 0212Bausmuhle Solingen Lage von Bausmuhle in SolingenBausmuhleBausmuhle Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Etymologie 3 Geschichte 4 Weblinks 5 QuellenGeographie BearbeitenDie Bausmuhle liegt am Zusammenfluss des Holzer und des Nummener Bachs mit der Itter nahe der Hofschaft Eschbach im Norden Walds Unmittelbar benachbart liegen der Baus und der Zieleskotten Im Norden liegen Itterbruch und Holz im Suden Buckert und im Westen befindet sich Knynsbusch Etymologie BearbeitenDie Bausmuhle ist eine Muhle der Besitzerfamilie Baus Namensgeber war der Grafrather Burgermeister und Kaufmann Johann Peter Baus der den ehemaligen Schleifkotten 1766 67 in eine Muhle umwandelte die fortan auch seinen Namen trug 1 Fur den ursprunglichen Kotten war auch die Bezeichnung 2 Bauskotten gebrauchlich 2 Geschichte BearbeitenDie Wurzeln der Bausmuhle liegen in einem an der Stelle der spateren Fruchtmuhle von dem Schleifer Johann Baus betriebenen Schleifkotten Baus betrieb bereits zuvor den benachbarten Bauskotten 3 36f In dem Kartenwerk Topographia Ducatus Montani von Erich Philipp Ploennies Blatt Amt Solingen aus dem Jahre 1715 ist dieser Kotten noch ohne Namen verzeichnet Er gehorte zur Honschaft Itter innerhalb des Amtes Solingen Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 und die Preussische Uraufnahme von 1844 zeigen den Kotten ebenfalls unbeschriftet Das Kotten beziehungsweise Muhlgebaude ein kleines Fachwerkhaus mit hohem Bruchsteinsockel unter einem Mansardwalmdach wurde vermutlich im Jahre 1728 errichtet Der Sohn von Johann Baus der Grafrather Burgermeister und Kaufmann Johann Peter Baus wandelte den Kotten 1766 67 in eine Mahlmuhle um 3 36f Nach Grundung der Mairien und spateren Burgermeistereien Anfang des 19 Jahrhunderts gehorte die Bausmuhle zur Burgermeisterei Wald 1815 16 lebten 20 im Jahr 1830 23 Menschen im als Weiler bezeichneten Bausmuhle 4 5 1832 war der Ort Teil der Ersten Dorfhonschaft innerhalb der Burgermeisterei Wald dort lag er in der Flur II Holz 4 Der nach der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf als Fruchtmuhle kategorisierte Ort besass zu dieser Zeit ein offentliches Gebaude drei Wohnhauser eine Muhle und zwei landwirtschaftliche Gebaude Zu dieser Zeit lebten zwolf Einwohner im Ort davon einer katholischen und elf evangelischen Bekenntnisses 4 Die Gemeinde und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz fuhrt den Ort 1871 mit zwei Wohnhausern und elf Einwohnern auf 6 Im Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland von 1888 werden fur Bausmuhle zwei Wohnhauser mit 15 Einwohnern angegeben 7 1895 besitzt der Ortsteil zwei Wohnhauser mit 14 Einwohnern 8 1905 werden zwei Wohnhauser und 13 Einwohner angegeben 9 Nordostlich der Muhle bei der Hofschaft Eschbach lag ein Muhlenteich der spater trockengelegt wurde Mit der Stadtevereinigung zu Gross Solingen im Jahre 1929 wurde die Bausmuhle ein Teil Solingens Der Mahlbetrieb wurde im Jahre 1942 eingestellt und die Muhle in ein Wohnhaus umgewandelt Im Jahre 1968 wurden auf dem Gelande der Bausmuhle mit Morgens um sieben ist die Welt noch in Ordnung und Wenn suss das Mondlicht auf den Hugeln schlaft zwei Spielfilme gedreht 3 36f Das ehemalige Muhlgebaude mit der Adresse Kotzerter Strasse 11 11a steht seit dem 22 Januar 1985 unter Denkmalschutz 10 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bausmuhle Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Marina Alice Mutz Bausmuhle ZeitspurensucheQuellen Bearbeiten Hans Brangs Erklarungen und Erlauterungen zu den Flur Orts Hof und Strassennamen in der Stadt Solingen Solingen 1936 Marina Alice Mutz Bausmuhle In Zeitspurensuche Abgerufen am 12 September 2016 a b c Axel Birkenbeul Muhlen Kotten und Hammer in Solingen Erfurt Suttonverlag 2014 ISBN 978 3 95400 467 6 a b c Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836 Friedrich von Restorff Topographisch statistische Beschreibung der Koniglich Preussischen Rheinprovinz Nicolai Berlin und Stettin 1830 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staats und ihre Bevolkerung Die Rheinprovinz Nr XI Berlin 1874 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1888 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1897 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1909 Denkmalliste Solingen Memento vom 18 Dezember 2015 im Internet Archive Stadt Solingen 1 Juli 2015 abgerufen am 12 September 2016 PDF Grosse 129 kB Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Wald Adamsfeld Altenhof Backesheide Bauskotten Bausmuhle Buckert Buschberg Buxhaus Delle Demmeltrath Dingshaus Dorpskotten Dultgenstal Ehrener Muhle Eigen Eigener Berg Eigener Feld Eipass Eschbach Felder Hof Furkeltrath Fuhr Friesenhauschen Gutchen Hahnenhaus Hecken Heidufer Henshaus Herberg Hohe Holz Igelsforst Itterberg Itterbruch Kleinenberg Knynsbusch Kotzert Kotzerter Stocken Kratzkotten Krausen Kreuzweg Lauterjungskotten Lehn Lindersberg Loch Locher Hammer Locher Kotten Maiseiche Mittelgonrath Mittelitter Mummenscheid Neu Eipass Neuenkotten Obengonrath Obenitter Obenmangenberg Obenscheidt Rolsberg Rosenkamp Schlagbaum Scheider Muhle 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