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Elemente der direkten Demokratie wurden in Deutschland erstmals in der Weimarer Republik eingefuhrt Auf Reichsebene fanden lediglich drei Volksbegehren statt Nur dasjenige zur Furstenenteignung und das Volksbegehren gegen den Young Plan schafften es bis zum Volksentscheid beide konnten die fur Verfassungsanderungen erforderliche Zustimmung der Mehrheit der Stimmberechtigten nicht erreichen Kundgebung des Berliner Energietisches vor dem Volksbegehren im Oktober 2013In der Bundesrepublik sind direktdemokratische Verfahren auf der Bundesebene schwach ausgepragt Artikel 20 Absatz 2 des Grundgesetzes betont die Volkssouveranitat und bestimmt Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus Sie wird vom Volk in Wahlen und Abstimmungen ausgeubt Wahrend sich Wahlen immer auf Personalentscheidungen beziehen stellen Abstimmungen unmittelbare Entscheidungen des Staatsvolkes uber Sachfragen dar Dennoch sieht das Grundgesetz nur in zwei sehr eng eingegrenzten Fallen Volksabstimmungen vor Zum einen bei der Ablosung des Grundgesetzes durch eine neue Verfassung zum anderen im Falle einer Neugliederung des Bundesgebietes bei dem lediglich die wahlberechtigten Burger in den betroffenen Gebieten stimmberechtigt sind Von diesen beiden Ausnahmen abgesehen ist die Bundespolitik als reines Reprasentativsystem ausgestaltet Auf der Landerebene sind direktdemokratische Instrumente deutlich starker verankert Bei der Grundung der deutschen Bundeslander nach 1945 wurden acht Landesverfassungen per Referendum angenommen Alle bis 1950 verabschiedeten Landesverfassungen enthielten direktdemokratische Verfahren in acht davon war die Volksgesetzgebung verankert Die spater beschlossenen Verfassungen verzichteten darauf Die Hurden fur die Volksgesetzgebung wurden so hoch gezogen dass es von einigen Abstimmungen uber Gebietsveranderungen abgesehen erst 1968 in Bayern zu einem Volksentscheid kam Ausserhalb Bayerns gab es bis 1997 keinen einzigen In den ersten Jahrzehnten der Bundesrepublik spielten nur obligatorische Verfassungsreferenden in Bayern und Hessen eine Rolle Ab 1989 90 setzte eine neue Dynamik in der Entwicklung der direkten Demokratie auf Landesebene ein Bis 1996 wurde die Volksgesetzgebung in alle Landesverfassungen aufgenommen Das Gesetzgebungsverfahren ist bei Initiativen aus dem Volk auf Landesebene meist als dreistufige Volksgesetzgebung ausgestaltet beginnend mit einer Volksinitiative beziehungsweise einem Antrag auf ein Volksbegehren gefolgt vom Volksbegehren und abgeschlossen durch einen Volksentscheid Die gesetzlichen Regelungen variieren dabei stark von entscheidender Bedeutung sind die geforderten Quoren sowie Fristen und Themenausschlusse In Bayern sowie in jungerer Zeit in Berlin und Hamburg finden Volksentscheide deshalb in nennenswerter Zahl statt wahrend die Hurden dafur in anderen Landern als nahezu unuberwindlich gelten Kaum eine Rolle spielen Referenden zu einfachen Gesetzen die in manchen Landern die Landesregierung oder der Landtag ansetzen kann Ebenfalls seit den fruhen 1990er Jahren haben sich auf der kommunalen Ebene Burgerbegehren und Burgerentscheide uberall durchgesetzt die es bis 1990 nur in Baden Wurttemberg gab Zeitgleich setzte sich die Direktwahl von Burgermeistern und Landraten durch Wahlen von Reprasentanten werden jedoch ublicherweise auch dann nicht zu den direktdemokratischen Verfahren gerechnet wenn diese unmittelbar sind Die grossten verfassungsrechtlichen Hindernisse fur die Einfuhrung direktdemokratischer Instrumente auf Bundesebene stellen im politischen System Deutschlands der Foderalismus und der in der Bundesrepublik besonders ausgepragte Vorrang des Grundgesetzes dar Die demokratietheoretischen Argumente unterscheiden sich in der deutschen Debatte nicht grundsatzlich von denen in anderen Landern Ablehnende Haltungen gegenuber der Einfuhrung bundesweiter Volksentscheide werden aber haufig mit den Weimarer Erfahrungen begrundet wahrend positive Einstellungen oft mit einer Parteienkritik einhergehen oder auf diese reagieren Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte der direkten Demokratie in Deutschland 1 1 Direktdemokratische Forderungen im 19 und fruhen 20 Jahrhundert 1 2 Weimarer Republik 1 2 1 Volksbegehren und Volksentscheide in der Weimarer Republik 1 2 2 Volksabstimmungen uber territoriale Veranderungen auf der Grundlage des Versailler Vertrags 1 3 Zeit des Nationalsozialismus 1 4 DDR 1 5 Bundesrepublik 1 5 1 Nachkriegszeit 1 5 1 1 Entscheidungen bei der Entstehung des Grundgesetzes 1 5 1 2 Direktdemokratische Verfahren in den ersten Landerverfassungen 1 5 2 Stagnation der direkten Demokratie in der Bonner Republik 1 5 2 1 Die Bundesebene bis zur Wiedervereinigung 1 5 2 2 Direkte Demokratie in den Landern bis 1989 90 1 5 3 Expansion direktdemokratischer Verfahren seit 1989 90 1 5 3 1 Gesetzesinitiativen im Bundestag 1 5 3 2 Entwicklungen in Landern und Kommunen seit 1989 2 Die Ausgestaltung der direkten Demokratie in der Bundesrepublik 2 1 Die Stellung von Volksabstimmungen im Grundgesetz 2 2 Direkte Demokratie in den Bundeslandern 2 2 1 Volksgesetzgebung 2 2 2 Obligatorische Referenden und Referenden des Parlaments der Regierung 2 2 3 Parlamentsauflosung und Volksklage 2 2 4 Rechtsprechung zur Volksgesetzgebung 2 3 Direkte Demokratie auf kommunaler Ebene 2 4 Andere direktdemokratische Bereiche 2 4 1 Ansatze von Burgerbeteiligung auf europaischer Ebene 2 4 2 Urabstimmungen in Parteien und Gewerkschaften 3 Debatte um die Einfuhrung von Volksabstimmungen auf Bundesebene 3 1 Demokratietheoretische Uberlegungen Interpretationen der Weimarer Erfahrungen und empirische Demokratieforschung 3 2 Die Frage der Systemvertraglichkeit 3 3 Die Debatte auf parteipolitischer Ebene 3 4 Entwicklungen in der Politik und der Rechtswissenschaft 3 5 Die europaische Integration und die Debatte um bundesweite Volksentscheide 3 6 Organisationen und Kampagnen fur direkte Demokratie 3 7 Umfrageergebnisse 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte der direkten Demokratie in Deutschland BearbeitenDirektdemokratische Forderungen im 19 und fruhen 20 Jahrhundert Bearbeiten Im Zeitalter der Restauration hatte die Rezeption radikaldemokratischer franzosischer Schweizer oder amerikanischer Vordenker der direkten Demokratie in Deutschland keinen Platz Das gilt auch fur die wenigen verbliebenen oligarchisch verfassten Stadtrepubliken 1 Im Vormarz artikulierten erstmals deutsche Vertreter der demokratischen Bewegung wie Moritz Rittinghausen Julius Frobel Johann Jacoby und Hermann Kochly direktdemokratische Forderungen Ihre Vorschlage hatten nach der Revolution von 1848 in der Frankfurter Nationalversammlung jedoch selbst im Kreis der demokratischen Linken der Fraktion Donnersberg keine Chance 2 Die Liberalen hegten eine Abneigung gegenuber dem Volk als einer von niederen Instinkten geleiteten Masse das wie in der Franzosischen Revolution aufgehetzt werden konne und zu gewalttatigen Exzessen neige 3 Stattdessen fand das System der parlamentarischen Reprasentation nach britischem Vorbild breiten Anklang Erst als sich nach 1860 die Arbeiterbewegung in Deutschland formierte fanden die Vorschlage Moritz Rittinghausens eine breitere Anhangerschaft und gingen 1869 in das Eisenacher Programm und 1875 in das Gothaer Programm der SPD ein 4 Im fruhen 20 Jahrhundert begannen auch Vertreter des Linksliberalismus direktdemokratische Verfahren in Erwagung zu ziehen 5 Karl Marx und Friedrich Engels hatten eine Volksgesetzgebung mit Hinweis auf die Sozialstruktur und eine politische Unreife weiter Teile der deutschen Bevolkerung abgelehnt die konservative und reaktionare Krafte begunstigt hatten 4 Sie propagierten eine Ratedemokratie die eine besondere Form demokratischer Direktheit darstellt Ihr Hauptanliegen war die Wieder Verschrankung von Wirtschaft und Politik im Sinne einer sozialistischen Produktionsgemeinschaft die demokratietheoretischen Aspekte traten dahinter zuruck 6 Umgesetzt wurde das Konzept kurzzeitig in den Raterepubliken nach dem Ersten Weltkrieg und der Novemberrevolution Basisdemokratische und direktdemokratische Instrumente im Ratemodell waren Volksversammlungen das imperative Mandat die Anbindung gewahlter Reprasentanten an den Volkswillen durch permanente Abwahlmoglichkeit und das Rotationsprinzip Volksbegehren und Volksentscheid 7 Besonders die Munchner Raterepublik erlangte Bedeutung wurde aber am 2 3 Mai 1919 nach nicht einmal einem Monat niedergeschlagen Weimarer Republik Bearbeiten Hauptartikel Direkte Demokratie in der Weimarer Republik Volksbegehren und Volksentscheide in der Weimarer Republik Bearbeiten nbsp Propaganda fur das Volksbegehren zur Furstenenteignung 1926Direktdemokratische Instrumente wurden in Deutschland erstmals in der Weimarer Republik eingefuhrt Die Artikel 73 bis 76 der Weimarer Verfassung bestimmten die grundsatzlichen direktdemokratischen Verfahren 8 Die genauen Regelungen waren im Gesetz uber den Volksentscheid vom 27 Juni 1921 sowie in der Reichsstimmordnung vom 14 Marz 1924 festgelegt 9 Die Verfassung raumte der Bevolkerung das Recht ein dem Parlament mit den Unterschriften von mindestens zehn Prozent der Wahlberechtigten durch ein Volksbegehren einen Gesetzesvorschlag vorzulegen Stimmte das Parlament diesem nicht zu kam es zum Volksentscheid dessen Erfolg davon abhing dass 50 Prozent des Wahlvolkes daran teilnahmen und uberdies die Mehrheit der Teilnehmer mit Ja stimmte Der Reichstag konnte einen Volksentscheid verlangen wenn eine von ihm beschlossene Verfassungsanderung vom Reichsrat abgelehnt wurde Ausserdem konnte auch ein Drittel der Mitglieder des Reichstags einen Volksentscheid uber ein beschlossenes Gesetz initiieren In diesem Fall war zusatzlich die Unterstutzung von funf Prozent der Stimmberechtigten notig Schliesslich konnte der Reichsprasident einen Volksentscheid uber ein vom Reichstag beschlossenes Gesetz anordnen Uber den Haushaltsplan uber Abgabengesetze und Besoldungsordnungen konnte nur der Reichsprasident einen Volksentscheid veranlassen Grundsatzlich war das politische System der Weimarer Republik als parlamentarische Demokratie und als Parteiendemokratie angelegt 10 In politischen Normallagen sollte weder der volksgewahlte Reichsprasident noch die Volksgesetzgebung sondern der Reichstag das Organ der Gesetzgebung sowie der Kontrolle der Reichsregierung sein 11 Die direktdemokratischen Verfahren waren vielmehr als korrigierendes Gegengewicht zu einer Parteiendemokratie sowie zu einem Parlamentsabsolutismus in Einzelfallen und somit als Erganzung zum Reprasentativsystem gedacht 11 Daneben spielte die Hoffnung eine Rolle das Volk durch die aktive Beteiligung zu politischer Kultur und Verantwortlichkeit erziehen und Akzeptanz fur die Demokratie schaffen zu konnen 11 In der gegebenen desolaten Situation und angesichts der schwachen demokratischen Tradition in Deutschland war dies ein optimistisches Vorhaben Die massgeblichen Sprecher der demokratischen Parteien waren sich des Risikos bewusst aber davon uberzeugt dass die Weimarer Verfassung im Ganzen ohne eine umfassende Demokratisierung der Bevolkerung wenig Chancen auf dauerhaften Bestand hatte 11 Der Einfuhrung direktdemokratischer Verfahren lag zudem kein Vorbild in der Verfassungsordnung eines anderen ahnlich grossen und inhomogenen Staates zugrunde 12 Auf Reichsebene fanden lediglich drei Volksbegehren statt nur zwei davon schafften es bis zum Volksentscheid Diese Gesetzesvorlagen wurden nicht unumstritten von der Reichsregierung jeweils als verfassungsandernd eingestuft und konnten die dafur erforderliche Zustimmung der Mehrheit der Stimmberechtigten nicht erreichen Beide waren jedoch auch am Beteiligungsquorum von 50 Prozent fur einfache Gesetze gescheitert 1926 scheiterte die von KPD und SPD unterstutzte Furstenenteignung am Quorum obwohl die Debatte zu einer der umfassendsten politischen Auseinandersetzungen der Weimarer Republik eskalierte Das Volksbegehren Gegen den Panzerkreuzerbau unterstutzt von der KPD scheiterte 1928 mit 1 2 Mio Unterschriften bereits am Unterschriftenquorum Der Volksentscheid gegen den Young Plan der von NSDAP und DNVP unterstutzt worden war scheiterte 1929 mit nur 14 9 Prozent Stimmbeteiligung ebenfalls deutlich In der Praxis wurden die Volksbegehren zumeist federfuhrend von oppositionellen Parteien organisiert Angesichts der hohen Beteiligungs und Zustimmungsquoren bestand die Taktik der jeweiligen Gegner der Volksentscheide nicht darin um eine Stimmenmehrheit zu kampfen sondern in einem Boykott der Abstimmung In den meisten Landern fanden direktdemokratische Verfahren Eingang in die jeweilige Landesverfassung wie es sie auf Reichsebene gab Mit dem ersten Volksentscheid in der deutschen Geschichte wurde am 13 April 1919 die badische Landesverfassung angenommen Diese blieb die einzige durch eine Volksabstimmung beschlossene Verfassung der Weimarer Republik Bis 1933 wurden in den Landern insgesamt zwolf direktdemokratische Abstimmungen abgehalten die zum Grossteil auf die vorzeitige Auflosung des Parlamentes gerichtet waren Nur einmal bei der Auflosung des Oldenburgischen Landtags 1932 war ein solcher Volksentscheid erfolgreich Die anderen Versuche darunter der Anfang 1931 von antidemokratischen rechten Parteien und Organisationen Stahlhelm DNVP NSDAP u a sowie der KPD herbeigefuhrte Volksentscheid zur Auflosung des preussischen Landtages scheiterten am notigen Quorum Volksabstimmungen uber territoriale Veranderungen auf der Grundlage des Versailler Vertrags Bearbeiten nbsp Deutsches Propagandaplakat vor der Volksabstimmung in Oberschlesien 1921Auf der Grundlage der Artikel 88 94 und 104 des Friedensvertrags von Versailles wurden in einer Reihe von Grenzgebieten mit bedeutenden nationalen Minderheiten Volksabstimmungen abgehalten Entschieden wurde dabei jeweils die Frage ob die Abstimmungsgebiete bei Deutschland verbleiben oder den Nachbarlandern Danemark beziehungsweise Polen angeschlossen werden sollten Andere Gebietsabtretungen wurden ohne Volksabstimmungen vollzogen Mehrere Volksabstimmungen in Schleswig im Februar und Marz 1920 ergaben dass Nordschleswig kunftig zu Danemark Mittelschleswig dagegen weiterhin zum Deutschen Reich gehoren sollte Im Abstimmungsgebiet Marienwerder Provinz Westpreussen und im Abstimmungsgebiet Allenstein Provinz Ostpreussen stimmte am 11 Juli 1920 jeweils eine uberwaltigende Mehrheit fur den Verbleib bei Deutschland Am 20 Marz 1921 folgten weitere Volksabstimmungen in Oberschlesien und einem kleinen Teil Niederschlesiens Wahrend sich in Niederschlesien ebenfalls eine deutliche Mehrheit fur einen Verbleib bei Deutschland aussprach fiel das Ergebnis in Oberschlesien territorial sehr uneinheitlich aus Im grosseren Westteil der Provinz favorisierte eine klare Mehrheit den Verbleib bei Deutschland der kleinere Ostteil um Kattowitz mit seinen wertvollen Kohlegruben stimmte dagegen ebenso deutlich fur einen Beitritt zur Polnischen Republik Um diesem Dilemma zu begegnen beschloss eine Botschafterkonferenz in Paris die Teilung Oberschlesiens entlang der sogenannten Sforza Linie wobei das westliche Oberschlesien als Provinz bei Deutschland verblieb und der kleinere Ostteil der polnischen Autonomen Woiwodschaft Schlesien zugeschlagen wurde Zeit des Nationalsozialismus Bearbeiten nbsp Stimmzettel zur Volksabstimmung uber den Anschluss Osterreichs an das Deutsche Reich mit suggestiver Stimmempfehlung fur JaWahrend der Diktatur der Nationalsozialisten trat das Gesetz uber Volksabstimmung vom 14 Juli 1933 an die Stelle der Artikel 73 76 der Weimarer Reichsverfassung die jedoch formal nicht aufgehoben wurden Es ermoglichte der Reichsregierung ein Referendum zu initiieren dessen Gegenstand nicht nur Gesetze sondern allgemein beabsichtigte Massnahmen sein konnten 13 Das Quorum und damit die Vetomoglichkeit durch Abstimmungsboykott wurden abgeschafft Da lediglich ein zustimmendes Votum verbindlich war handelte es sich bei den Volksabstimmungen lediglich um Volksbefragungen 14 Auf dieser Grundlage wurden vier Volksbefragungen durchgefuhrt die jedoch nicht beabsichtigte Massnahmen zum Inhalt hatten sondern jeweils bereits vollzogene Akte legitimieren sollten Als erste fand am 12 November 1933 eine Volksabstimmung uber den Austritt Deutschlands aus dem Volkerbund statt Am 19 August 1934 folgte eine uber das Staatsoberhaupt des Deutschen Reichs mit der die Amter des Reichsprasidenten und des Reichskanzlers vereinigt und auf Adolf Hitler als Fuhrer und Reichskanzler ubertragen wurden Dazu gab es am 29 Marz 1936 die Volksabstimmung uber die Ermachtigung zur Rheinlandbesetzung und am 10 April 1938 die Volksabstimmung uber die Wiedervereinigung Osterreichs mit dem Deutschen Reich uber den Anschluss Osterreichs Die Abstimmungsbeteiligung lag jeweils zwischen 95 7 Prozent und 99 7 Prozent die Zustimmungsquote zwischen 88 1 Prozent und 99 0 Prozent Aufgrund der Missachtung der Grundsatze einer demokratischen Abstimmung neuerschaffener Demokratiebegriffe und volkisch plebiszitarer Staatskonzepte gelten diese Volksabstimmungen als Missbrauch direktdemokratischer Verfahren 15 Sie hatten die Funktion pseudolegalistischer Akklamationen zuvor gefasster Entscheidungen der Reichsregierung 16 Dennoch ist davon auszugehen dass die grosse Mehrheit der Deutschen den Abstimmungsvorlagen aus Uberzeugung zustimmte 17 Als letzte Deutschland betreffende Volksabstimmung im Zuge des Versailler Vertrags wurde am 13 Januar 1935 mit der Saarabstimmung uber die Zugehorigkeit des unter Volkerbundmandat stehenden Saargebiets abgestimmt Die Abstimmung erbrachte eine Mehrheit von 90 7 Prozent fur Deutschland so dass das Saargebiet dem Deutschen Reich angegliedert wurde DDR Bearbeiten Die erste direktdemokratische Abstimmung in der Nachkriegszeit fand in der sowjetischen Besatzungszone noch vor jeder Landtagswahl statt Der Volksentscheid in Sachsen am 30 Juni 1946 sah die entschadigungslose Enteignung von Grossgrundbesitzern Kriegsverbrechern und aktiven Nationalsozialisten vor Bei einer Beteiligung von 93 7 Prozent stimmten 77 6 Prozent fur das Gesetz und 16 6 Prozent dagegen 18 Die Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik von 1949 bestimmte Volksbegehren und Volksentscheide als Instrumente der Legislative die gleichberechtigt neben der Volkskammer stehen sollten 19 Demnach konnten zehn Prozent der Stimmberechtigten oder die anerkannten Parteien und Massenorganisationen einen Volksentscheid beantragen Zur Annahme des Gesetzentwurfs war eine einfache Mehrheit notig 20 Auch die Volkskammer konnte durch einen Volksentscheid aufgelost werden 21 Volksentscheide wurden auch in den 1946 47 verabschiedeten Verfassungen der funf Lander der SBZ bzw der DDR verankert So hiess es in der Verfassung des Landes Thuringen vom 20 Dezember 1946 Das Volk verwirklicht seinen Willen durch die Wahl der Volksvertretungen durch Volksentscheid durch die Mitwirkung an Verwaltung und Rechtsprechung und durch die umfassende Kontrolle der offentlichen Verwaltungsorgane 22 Annahernd gleichlautende Formulierungen wurden in die ubrigen Landesverfassungen ubernommen 23 Die gesetzlichen Bestimmungen zum Volksentscheid blieben theoretisch Im einzigen Volksentscheid der DDR Geschichte wurde 1968 uber eine neue Verfassung abgestimmt Die Initiative ging vom Zentralkomitee der SED aus Am 6 April 1968 wurde der Verfassungsentwurf per Volksabstimmung bestatigt die jedoch ohne die Moglichkeit einer geheimen Abstimmung und freien Diskussion nicht demokratischen Grundsatzen entsprach Dennoch wagte eine relativ grosse Zahl der Burger den Widerspruch Anstelle der bei Wahlen in der DDR ublichen Ergebnisse im Bereich von 99 Prozent Zustimmung wurde selbst im offiziellen Ergebnis eine Zustimmung von 96 37 Prozent der abgegebenen Stimmen und 3 4 Prozent Nein Stimmen ausgewiesen 24 Drei Tage spater trat die neue Verfassung offiziell in Kraft in der die Moglichkeit eines Volksbegehrens nicht mehr vorkam Die Volkskammer konnte dagegen weiterhin die Durchfuhrung eines Referendums beschliessen 25 Daruber hinaus gab es in den 1950er Jahren zwei in der Verfassung nicht vorgesehene Volksbefragungen mit propagandistischer Zielsetzung 1951 sprachen sich bei einer Stimmbeteiligung von 99 42 Prozent 95 98 Prozent der Abstimmenden gegen die Wiederbewaffnung in der Bundesrepublik und fur einen Friedensvertrag aus 4 02 Prozent stimmten dagegen 26 Trotz eines Verbotes der Behorden der Bundesrepublik fand dort eine Parallelabstimmung statt an der sich nach Angaben des Veranstalters dem der KPD nahestehenden Hauptausschuss fur Volksbefragungen 6 267 312 Abstimmende beteiligten was einer Wahlbeteiligung von etwa 20 Prozent entsprochen hatte 27 94 42 Prozent der Abstimmenden sollen mit Ja 5 58 Prozent mit Nein gestimmt haben 27 Nachdem die Bundesrepublik den Generalvertrag und den spater nicht in Kraft getretenen Vertrag zur Errichtung der Europaischen Verteidigungsgemeinschaft EVG mit den drei Westmachten Frankreich Grossbritannien und USA ratifiziert hatte beschloss die Volkskammer 1954 eine erneute Volksbefragung Bei einer Wahlbeteiligung von 98 60 Prozent stimmten 93 46 Prozent fur einen Friedensvertrag sowie einen Abzug der Besatzungstruppen 6 54 Prozent stimmten fur die EVG 28 Eine parallele Befragung in der Bundesrepublik fand diesmal nicht statt Nach den Umbruchen im Herbst 1989 richtete der Zentrale Runde Tisch eine Arbeitsgruppe Neue Verfassung der DDR ein der bis zur Volkskammerwahl am 6 Mai 1990 einen Verfassungsentwurf erarbeiten sollte Nachdem der Wahltermin auf den 18 Marz vorverlegt worden war und sich der Zentrale Runde Tisch unmittelbar danach aufgelost hatte ubergab die Arbeitsgruppe den Entwurf am 4 April 1990 den neu gewahlten Abgeordneten der Volkskammer 29 Der Verfassungsentwurf sah umfassende direktdemokratische Beteiligungsmoglichkeiten vor 30 Zu diesem Zeitpunkt waren aber massgebliche Entscheidungen bereits getroffen zudem unterschied sich die Zusammensetzung der Volkskammer in der die CDU mit Abstand starkste Partei geworden war erheblich von derjenigen des Runden Tisches so dass der Entwurf im raschen Verlauf des Vereinigungsprozesses keine Rolle mehr spielte Die Volkskammer lehnte es ab ihn auch nur zur weiteren Beratung in die Ausschusse zu verweisen 29 In der letzten Kommunalverfassung der DDR vom Mai 1990 wurde der Burgerentscheid verankert der nach der Wiedervereinigung in alle Gemeindeordnungen der neuen Bundeslander aufgenommen wurde 31 Bundesrepublik Bearbeiten Nachkriegszeit Bearbeiten Entscheidungen bei der Entstehung des Grundgesetzes Bearbeiten Die aus der Londoner Sechsmachtekonferenz hervorgegangenen am 1 Juli 1948 verabschiedeten Frankfurter Dokumente sahen vor eine Verfassung durch Referenden in den Landern zu ratifizieren Um ihren provisorischen Charakter zu unterstreichen und die deutsche Teilung nicht zu zementieren beschlossen die Ministerprasidenten der Lander in den drei Westzonen jedoch auf der Rittersturz Konferenz vom 8 bis 10 Juli 1948 auf den Begriff Verfassung zu verzichten und das Grundgesetz durch die Landesparlamente statt durch eine Volksabstimmung ratifizieren zu lassen Der vom 10 bis 23 August 1948 tagende Verfassungskonvent auf Herrenchiemsee verstandigte sich auf die Vorgabe dass es in der auszuarbeitenden Verfassung kein Volksbegehren wohl aber ein obligatorisches Referendum bei Anderungen des Grundgesetzes geben solle Der Parlamentarische Rat wich nach kontroverser Debatte von dieser Empfehlung ab und beschloss keine plebiszitaren Elemente in das Grundgesetz aufzunehmen sondern ganz auf die reprasentative Demokratie zu setzen Diese Entscheidung wurde im Nachhinein als Ergebnis der konkreten Erfahrungen aus der Weimarer Republik interpretiert 32 Neuere Forschungen betonen dagegen dass sie im Wesentlichen zeitbedingt gewesen sei Die wichtigsten Grunde fur die ablehnende Haltung waren demnach die Furcht vor einem Missbrauch von Volksabstimmungen durch die SED bzw die KPD im aufkommenden Kalten Krieg der provisorische Charakter den das Grundgesetz haben sollte und die Schwierigkeiten die Volksabstimmungen angesichts der zerstorten Infrastruktur in der Nachkriegszeit mit sich gebracht hatten 33 Die Parteien schwankten zwischen prinzipieller Bejahung und situativer Ablehnung der direkten Demokratie jedoch lehnte keine Partei im Parlamentarischen Rat die Aufnahme direktdemokratischer Verfahren generell ab 34 Der Parlamentarische Rat habe vielmehr die junge Demokratie fur eine Ubergangszeit vor sich selbst schutzen und die direkte Demokratie in Quarantane nehmen direktdemokratische Verfahren aber nicht ein fur alle Mal ausschliessen wollen 35 Direktdemokratische Verfahren in den ersten Landerverfassungen Bearbeiten Einfuhrung von Volks und Burgerentscheid in den LandernLand Volks entscheid 36 Burger entscheid 37 Bayern 1946 1995Hessen 1946 1993Bremen 1947 1994 Bezirke Rheinland Pfalz 1947 1994Baden Sudbaden 1947 Wurttemberg Hohenzollern 1947 Berlin 1950 bis 1975 1995 2005 Bezirke Nordrhein Westfalen 1950 1994Baden Wurttemberg 1974 1955Saarland 1979 1997Schleswig Holstein 1990 1990Brandenburg 1992 1993Sachsen 1992 1993Sachsen Anhalt 1992 1990Niedersachsen 1993 1996Mecklenburg Vorpommern 1994 1993Thuringen 1994 1993Hamburg 1996 1998 Bezirke Die Verfassungsberatungen in den Landern und die Debatte um das Grundgesetz beeinflussten sich gegenseitig nicht zuletzt weil die meisten Mitglieder des Parlamentarischen Rats auch in einer verfassunggebenden Versammlung eines Landes aktiv waren Alle vorgrundgesetzlichen Landesverfassungen sahen direktdemokratische Verfahren nach dem Vorbild der Weimarer Reichs und Landerverfassungen vor wobei die geforderten Quoren ausser in Bayern deutlich heraufgesetzt wurden 38 Nach der Verabschiedung des Grundgesetzes nahm nur noch die Verfassung von Nordrhein Westfalen die Volksgesetzgebung auf die entsprechenden Regelungen waren aber bereits im Juli 1948 mit breiter Mehrheit beschlossen worden 39 Ebenso wurden bis Oktober 1947 sieben Landerverfassungen per Referendum angenommen danach nur noch diejenige von Nordrhein Westfalen im Juni 1950 Die ubrigen wurden von den Landtagen verabschiedet In Hessen Rheinland Pfalz und Bremen wurde mit dem Volksentscheid uber die Landesverfassung in Sonderabstimmungen auch uber einzelne umstrittene Artikel abgestimmt In Hessen betraf dies den Artikel 41 zur Moglichkeit von Sozialisierungen in Rheinland Pfalz den Artikel 20 zur Gestaltung und Rolle der Schulen im Land sowie in Bremen der Artikel 47 zur Frage der Arbeitnehmermitbestimmung Stagnation der direkten Demokratie in der Bonner Republik Bearbeiten Die Bundesebene bis zur Wiedervereinigung Bearbeiten 1958 beantragte die SPD Fraktion im Bundestag eine nicht bindende Volksbefragung wegen einer atomaren Aufrustung der Bundeswehr als konfirmatives Referendum des souveranen Parlaments die keiner grundgesetzlichen Anderung bedurfe 40 Die Regierungsmehrheit lehnte den Antrag ab Die SPD gefuhrte hessische Landesregierung widersetzte sich der Aufforderung aus Bonn durch kommunale Gebietskorperschaften initiierte Volksbefragungen zu unterbinden scheiterte damit aber vor dem Bundesverfassungsgericht 41 Die CDU nahe Konrad Adenauer Stiftung bewertete 1969 die von der NPD erhobene Forderung nach Volksabstimmungen auf Bundesebene und der Direktwahl des Bundesprasidenten als eine Forderung fur die Beseitigung der heutigen Stabilitat der Demokratie in der Bundesrepublik da diese durch Verzicht auf derartige direktdemokratische Elemente habe erzielt werden konnen 42 Die vom Parlamentarischen Rat vollzogene Absage an plebiszitare Elemente auf der Bundesebene wurde im Bundestag lange Zeit nicht in Frage gestellt Eine Enquete Kommission Verfassungsreform lehnte in ihrem 1976 vorgelegten Schlussbericht mit breitem Konsens alle Formen unmittelbarer Beteiligung in Sachfragen ab 43 Erst als die 1980 gegrundeten Grunen nach der Bundestagswahl 1983 in das Parlament einzogen wurde das Thema direkte Demokratie im Bundestag wieder thematisiert Noch 1983 brachten die Grunen einen Gesetzentwurf zur Durchfuhrung einer konsultativen Volksbefragung uber die Stationierung atomarer Mittelstreckenraketen im Zuge des NATO Doppelbeschlusses ein 44 Versuche die Moglichkeiten der Volksgesetzgebung in Hessen und in Baden Wurttemberg fur entsprechende Initiativen zu nutzen scheiterten an der Bundeszustandigkeit in Fragen der Verteidigung 44 Die von einer Gruppierung der Grunen gegrundete Aktion Volksentscheid richtete 1983 eine Sammelpetition an den Bundestag die Volksgesetzgebung auf Bundesebene einzufuhren Sie argumentierte die Einfuhrung einer Volksgesetzgebung bedurfe keiner Verfassungsanderung da Artikel 20 des Grundgesetzes diese bereits erlaube 44 Auf Empfehlung des Petitionsausschusses erklarte das Plenum die Petition gegen die Stimmen der Grunen wegen verfassungsrechtlicher Bedenken fur erledigt 45 Direkte Demokratie in den Landern bis 1989 90 Bearbeiten Ein im Falle der Neugliederung des Bundesgebietes also bei der Zusammenlegung oder Aufspaltung von Bundeslandern vom Grundgesetz vorgeschriebenes obligatorisches Referendum gab es 1952 bei der Grundung des Bundeslandes Baden Wurttemberg Auf kommunaler Ebene gilt Baden Wurttemberg wo 1955 das Burgerbegehren in die Gemeindeordnung eingefuhrt wurde als das Mutterland direkter Demokratie 46 1955 wurde im damals nicht zu Deutschland gehorenden Saarland ein konfirmatives Referendum uber den Status des Landes abgehalten In der Volksbefragung sprachen sich 67 7 Prozent der Stimmberechtigten gegen eine Autonomie im Rahmen des Europaischen Saarstatuts als ausserstaatliches Sonderterritorium der Westeuropaischen Union aus Daraufhin nahm die Regierung des Saarlandes Verhandlungen mit der deutschen Bundesregierung auf und das Saarland trat zum 1 Januar 1957 der Bundesrepublik Deutschland bei 1968 kam es in Bayern zum ersten auf ein Volksbegehren zuruckgehenden Volksentscheid uber die Gemeinschaftsschule Ausserhalb Bayerns gab es von einigen Abstimmungen uber Gebietsveranderungen abgesehen bis 1997 keinen einzigen 1974 fuhrten Baden Wurttemberg und 1979 das Saarland die Volksgesetzgebung ein wobei die vorgeschriebenen Quoren jeweils ausserst hoch angesetzt wurden In Berlin dagegen wurde der Volksentscheid der niemals durch ein Ausfuhrungsgesetz konkretisiert worden und folglich nie zur Anwendung gekommen war 1974 aus der Verfassung getilgt 47 Expansion direktdemokratischer Verfahren seit 1989 90 Bearbeiten Gesetzesinitiativen im Bundestag Bearbeiten Gesetzesinitiativen zur Einfuhrung bundesweiter Volksentscheide 48 Jahr Initiative Zustimmung1992 Grune1998 Grune1999 PDS2002 SPD Grune 63 38 2006 PDS2006 FDP2006 Grune2010 Linke 9 81 2013 SPD2014 Linke2016 LinkeDie nach der Wiedervereinigung eingesetzte Gemeinsame Verfassungskommission erarbeitete Vorschlage fur die Einfuhrung der dreistufigen Volksgesetzgebung auf Bundesebene 49 Kein anderes Thema der Beratungen stand so im Mittelpunkt des offentlichen Interesses wie 266 000 Eingaben an die Verfassungskommission belegen 50 In der Kommission erhielten die Antrage von SPD und Grunen fur die Einfuhrung von Volksinitiative Volksbegehren und Volksentscheid zwar einfache Mehrheiten die fur eine Anderung des Grundgesetzes erforderliche Zweidrittelmehrheit kam jedoch nicht zustande 49 Auch die weit verbreitete Forderung nach einer abschliessenden Volksabstimmung uber das Grundgesetz und dessen Reform gemass Art 146 GG setzte sich nicht durch Ebenso wenig Erfolg hatte ein Antrag der SPD den Artikel 146 GG dahingehend zu andern dass eine Volksabstimmung die Frage nach dem Sitz von Bundestag und Bundesregierung entscheiden solle 51 Im November 1992 und im Marz 1998 brachten die Grunen im Juni 1999 die PDS erfolglos Gesetzentwurfe zu bundesweiten Volksentscheiden in den Deutschen Bundestag ein 48 Nach dem Wahlsieg von SPD und Bundnis 90 Die Grunen bei der Bundestagswahl 1998 wurde die Einfuhrung direktdemokratischer Verfahren auf Bundesebene in den Koalitionsvertrag aufgenommen Im Marz 2002 brachte die rot grune Regierung einen entsprechenden Gesetzentwurf zur Einfuhrung einer dreistufigen Volksgesetzgebung auf Bundesebene in den Bundestag ein 52 Dieser erhielt eine Mehrheit von 63 38 Prozent und scheiterte damit nur knapp an der erforderlichen Zweidrittelmehrheit Fur den Antrag stimmten in der namentlichen Abstimmung auch die PDS 14 Abgeordnete der FDP darunter der Parteivorsitzende Guido Westerwelle und der Fraktionsvorsitzende Wolfgang Gerhardt sowie der CDU Abgeordnete und ehemalige Bundesminister Christian Schwarz Schilling 53 Die FDP brachte 2003 und 2004 zwei Antrage zu einem Referendum uber die Annahme einer Europaischen Verfassung in den Bundestag ein 54 2006 unternahmen die PDS die FDP und Bundnis 90 Die Grunen mit jeweils getrennten Gesetzentwurfen erneut Vorstosse fur einen bundesweiten Volksentscheid ein weiterer folgte 2010 durch Die Linke 48 2012 stellte die CSU einen Entschliessungsantrag uber Volksentscheide auf Bundesebene bei grundsatzlichen Fragen der Europapolitik im Bundesrat zur Abstimmung 55 Im Juni 2013 brachte die SPD erneut zwei Gesetzentwurfe zur Volksgesetzgebung in den Bundestag ein 56 Im Marz 2014 unternahm die Linke einen weiteren Anlauf mit einem Gesetzentwurf zur Einfuhrung der dreistufigen Volksgesetzgebung der weitgehend auf den Vorschlagen des Vereins Mehr Demokratie beruhte 57 Entwicklungen in Landern und Kommunen seit 1989 Bearbeiten Zwei Entwicklungen fuhrten 1989 90 zu einer Periode der Expansion der direkten Demokratie in den Landern und Kommunen Zum einen setzten die Umbruche in der DDR zum anderen die Verfassungsreform in Schleswig Holstein nach der Barschel Affare eine neue Dynamik in der Entwicklung direktdemokratischer Verfahren in Gang 31 Mit dem SPD regierten Schleswig Holstein fuhrte 1989 erstmals wieder ein Bundesland die Volksgesetzgebung ein und setzte dabei relativ niedrige Hurden Neu war die Einfuhrung der Volksinitiative als Eingangsstufe eines dreiphasigen Verfahrens 58 1997 kam es in Schleswig Holstein zum ersten auf ein Volksbegehren zuruckgehenden Volksentscheid ausserhalb Bayerns Zudem war Schleswig Holstein nach Baden Wurttemberg das zweite Land das mit dem Burgerbegehren und dem Burgerentscheid weitreichende Beteiligungsformen mit niedrigen Hurden schuf In allen zwischen 1992 und 1994 jeweils durch ein Verfassungsreferendum beschlossenen neuen Landesverfassungen der ostdeutschen Bundeslander wurden Volksbegehren und Volksentscheide nach dem schleswig holsteinischen Modell verankert Diesem Vorbild folgten bis 1996 wiederum Niedersachsen Berlin und Hamburg so dass die Volksgesetzgebung seitdem in allen Landern verankert ist In Bremen Nordrhein Westfalen und Rheinland Pfalz wurden die bestehenden Regelungen reformiert Eine geplante Zusammenlegung der Bundeslander Berlin und Brandenburg fur die das Grundgesetz als Neugliederung des Bundesgebietes ein obligatorisches Referendum vorschrieb wurde 1996 von der Bevolkerung abgelehnt Mehrere Volksentscheide haben besonders in jungerer Zeit grosse Aufmerksamkeit erregt Zu nennen sind hier unter anderem die Volksentscheide Pro Reli in Berlin 2009 zum Nichtraucherschutz in Bayern und zur Schulreform in Hamburg beide 2010 uber die Offenlegung der Teilprivatisierungsvertrage bei den Berliner Wasserbetrieben und zu Stuttgart 21 beide 2011 sowie uber die Rekommunalisierung der Hamburger und Berliner Energieversorgung beide 2013 Trotzdem blieb die Volksgesetzgebung auch in Landern mit relativ niedrigen Hurden eine Ausnahme mit geringer praktischer Bedeutung und hatte keine grundsatzliche Veranderung des parlamentarischen Systems oder der Parteiendemokratie zur Folge 59 Die Kommunalverfassung der DDR in der der Burgerentscheid noch im Mai 1990 verankert worden war galt auch nach der Wiederbegrundung der neuen Bundeslander und dem Beitritt zur Bundesrepublik zunachst fort Alle neuen Gemeindeordnungen in den neuen Landern ubernahmen die Bestimmungen der DDR Kommunalverfassung zu den direktdemokratischen Verfahren 60 Wie bei der Volksgesetzgebung auf Landesebene folgten bis 1997 alle Flachenlander dieser Entwicklung Burgerbegehren und Burgerentscheid in Bayern wurden 1995 per Volksentscheid auf Initiative des Vereins Mehr Demokratie in die Gemeindeordnung eingefugt Bis 2005 hatten auch die Stadtstaaten den Burgerentscheid in ihren Bezirken eingefuhrt Die Ausgestaltung der direkten Demokratie in der Bundesrepublik BearbeitenDie Stellung von Volksabstimmungen im Grundgesetz Bearbeiten Das Grundgesetz kennt kein Initiativrecht fur das Volk Allerdings regelt Art 20 Abs 2 GG Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus Sie wird vom Volk in Wahlen und Abstimmungen ausgeubt 61 Da sich Wahlen stets auf Personen und Abstimmungen stets auf Sachfragen beziehen ist eine Volksgesetzgebung somit prinzipiell vom Grundgesetz abgedeckt In Art 76 GG hingegen wird das Gesetzgebungsverfahren dargelegt ohne dass das Volk dort erwahnt wird Das Bundesverfassungsgericht sowie die uberwiegende Zahl der Staatsrechtler interpretiert diesen Widerspruch heute derart dass Plebiszite auf Bundesebene eingefuhrt werden konnen allerdings erst nach Erganzung des Art 76 GG um entsprechende Formulierungen 46 Fur zwei Falle sieht das Grundgesetz ein obligatorisches Referendum vor erstens bei einer Neugliederung des Bundesgebietes nach Art 29 GG bei dem lediglich die wahlberechtigten Burger in den betroffenen Gebieten stimmberechtigt sind und zweitens bei der Ablosung des Grundgesetzes durch eine Verfassung Art 146 GG Das obligatorische bundesweite Referendum nach Art 146 GG uber eine neue Verfassung war vom Parlamentarischen Rat fur den Fall der deutschen Wiedervereinigung vorgesehen Da sich die Bundesregierung 1990 entschied die Wiedervereinigung uber den Art 23 GG a F 62 also uber einen Beitritt der neuen Bundeslander zum Bundesgebiet zu bewirken kam Art 146 GG bislang nicht zum Tragen Unabhangig davon gebietet er aber weiterhin dass eine umfassende Revision des Grundgesetzes oder die Ausarbeitung einer neuen Verfassung obligatorisch in einem bundesweiten Verfassungsreferendum bestatigt werden musste Direkte Demokratie in den Bundeslandern Bearbeiten Volksgesetzgebung Bearbeiten Hurden der Volksgesetzgebung in den Landern bei einfachen Gesetzen 63 Land Volksbegehren VolksentscheidQuorum Frist Zustimmungs quorumBW 10 6 Monate freie Sammlung zzgl 3 Monate Amtseintragung innerhalb der Frist 20 BY 10 14 Tage Amtseintragung BE 7 4 Monate freie Sammlung und Amtseintragung 25 BB ca 3 8 6 Monate Amtseintragung 25 HB 5 3 Monate freie Sammlung 20 HH 5 21 Tage freie Sammlung und Amtseintragung HE 5 2 Monate Amtseintragung 25 MV ca 7 5 5 Monate freie Sammlung 25 NI 10 min 6 Monate freie Sammlung 25 NW 8 1 Jahr freie Sammlung zzgl Amtseintragung in den ersten 18 Wochen 15 RP ca 9 7 2 Monate freie Sammlung und Amtseintragung 25 BeteiligungsquorumSL 7 3 Monate Amtseintragung 25 SN ca 13 2 8 Monate freie Sammlung ST 9 6 Monate freie Sammlung 25 SH ca 3 6 6 Monate freie Sammlung und Amtseintragung 15 TH 8 bzw 10 2 Monate Amtseintragung bzw 4 Monate freie Sammlung 25 In den Verfassungen aller Bundeslander ist die Volksgesetzgebung verankert Darunter versteht man diejenigen direktdemokratischen Verfahren bei denen das Initiativrecht im Gesetzgebungsverfahren beim Volk liegt 64 In den meisten Landern gibt es eine dreistufige Volksgesetzgebung Bayern und das Saarland praktizieren dagegen ein zweistufiges Verfahren der Volksgesetzgebung 65 Die Ausgestaltung der direktdemokratischen Verfahren differiert in den Bundeslandern starker als irgendein anderer Bereich der Landerregierungssysteme und ist dementsprechend unterschiedlich wirksam 66 Wahrend sie beispielsweise in Bayern Berlin und Hamburg vergleichsweise burgerfreundlich ist und dadurch haufiger Volksentscheide stattfinden sind in Hessen oder im Saarland die Hurden fur Initiativen aus dem Volk durch umfangliche Themenausschlusse uber die Pflicht zur Amtseintragung oder kurze Sammlungsfristen bis zu nahezu unuberwindlichen Quoren so hoch dass es noch nie zu Volksentscheiden gekommen ist Eingeschrankt wird die Volksgesetzgebung in den Landern durch Kompetenzubertragungen an den Bund und zunehmend an Institutionen der EU Die Volksinitiative ist die erste Stufe im dreistufigen Volksgesetzgebungsverfahren Mit ihr hat das Volk die Moglichkeit eine von ihm bestimmte Angelegenheit in der Form einer Unterschriftenaktion in die Beratung des Landtags einzubringen Dieser muss den Vorschlag im Plenum behandeln ist aber frei in seiner Entscheidung ob er die Vorlage beschliesst oder verwirft Nimmt der Landtag die Initiative nicht an kommt es zum Volksbegehren Im zweistufigen Verfahren gibt es die Volksinitiative entweder gar nicht oder sie gleicht lediglich einer unverbindlichen Massenpetition Stattdessen genugt hier ein Antrag auf ein Volksbegehren um ein solches in Gang zu setzen Die nachste Stufe ist das Volksbegehren Gegenstand eines Volksbegehrens muss immer ein formliches Gesetz sein das in die Gesetzgebungskompetenz des Landes fallt und fur das es keinen Themenausschluss gibt Alle Landerverfassungen nehmen die sogenannte Finanztrias von Haushaltsgesetzen Abgaben und Besoldungen von der Volksgesetzgebung aus wovon in vielen Bundeslandern auch mittelbar finanzwirksame Gesetze betroffen sind 67 Unterschiedlich geregelt ist auch ob es beim Volksbegehren eine Entschadigung fur die aufgewendeten Kosten der Initiatoren analog der Wahlkampfkostenerstattung gibt 68 Lehnt der Landtag ein erfolgreiches Begehren ab so kommt es zum Volksentscheid in dem verbindlich abgestimmt wird In der Praxis sind dabei die geforderten Zustimmungs oder Beteiligungsquoren die grosste Hurde fur die Initiatoren 6 der 24 Volksentscheide bis Juli 2018 sind unecht gescheitert das heisst dass sie trotz zum Teil uberwaltigender Zustimmung am geforderten Quorum scheiterten Wahrend diejenigen Volksentscheide die gemeinsam mit Bundes oder Landtagswahlen stattfinden im Schnitt eine Abstimmungsbeteiligung von 61 8 Prozent hatten lag diese bei denjenigen ohne eine solche Kopplung bei nur 34 1 Prozent der Abstimmungsberechtigten 69 Wiederholt versuchten Landesregierungen Volksentscheide zu behindern indem sie diesen Umstand ausnutzten So setzte die Hamburger CDU nach zwei empfindlichen Niederlagen in Volksentscheiden 2004 durch dass Volksentscheide nicht mehr mit Wahlen zusammen stattfinden mussen 68 Das Hamburger Verfassungsgericht hob diese Anderung jedoch wieder auf so dass Hamburg weiterhin das einzige Land ist in dem eine Kopplung von Abstimmungen an Wahlen ausdrucklich vorgesehen ist Der Berliner Senat legte den Termin fur den Volksentscheid uber die Rekommunalisierung der Berliner Energieversorgung auf den 3 November 2013 obwohl eine Zusammenlegung mit der Bundestagswahl am 22 September 2013 moglich gewesen ware und der zusatzliche Termin Kosten in Hohe von 1 4 Millionen Euro verursachte 70 Der Volksentscheid scheiterte bei einer Zustimmung von 83 0 Prozent knapp am geforderten Quorum Obligatorische Referenden und Referenden des Parlaments der Regierung Bearbeiten nbsp Stimmzettel zum Verfassungsreferendum in Rheinland Pfalz am 18 Mai 1947Ein obligatorisches Referendum gibt es nur in Bayern und Hessen zu allen Verfassungsfragen Hier mussen alle vom Parlament beschlossenen Verfassungsanderungen in Volksabstimmungen bestatigt werden zuletzt geschehen im Oktober 2018 in Hessen zu 15 Verfassungsanderungen 71 In Baden Wurttemberg Bremen und Sachsen kann das Parlament in Nordrhein Westfalen das Parlament oder die Regierung ein Referendum ansetzen wenn ein verfassungsanderndes Gesetz im parlamentarischen Verfahren scheitert 72 Baden Wurttemberg Hamburg und Rheinland Pfalz kennen Sonderfalle von Referenden mit dem einfache Gesetze dem Volk vorgelegt werden konnen In Baden Wurttemberg kann dies durch gemeinsames Handeln einer Parlamentsminderheit ein Drittel und der Landesregierung erfolgen In Hamburg konnen zwei Drittel des Parlaments und die Regierung gemeinsam eine Volksabstimmung ansetzen Rheinland Pfalz kennt eine Kombination aus Parlamentsminderheit einem Drittel und den Unterschriften von 5 Prozent der Wahlberechtigten 73 Ein Korrektur Volksbegehren analog dem fakultativen Referendum in der Schweiz mit dem ein bereits beschlossenes Gesetz auf Antrag des Volkes einer nochmaligen Entscheidung unterworfen werden kann gibt es fur bestimmte politische Gegenstande in Hamburg und Bremen Die Neugliederung des Bundesgebietes ist neben einer Volksabstimmung uber eine neue Verfassung der einzige Fall von Volksabstimmungen der im Grundgesetz geregelt ist Die dafur notigen obligatorischen Referenden finden jedoch nur in den betroffenen Gebieten statt Parlamentsauflosung und Volksklage Bearbeiten Die Landerverfassungen von Baden Wurttemberg Bayern Berlin Brandenburg Bremen Nordrhein Westfalen und Rheinland Pfalz sehen die Moglichkeit der plebiszitaren Parlamentsauflosung vor 74 Die Quoren fur ein erfolgreiches Volksbegehren liegen bei einem Antrag zur Auflosung des Landtags hoher als bei Gesetzesinitiativen In der Geschichte der Bundesrepublik wurde bisher noch kein Volksbegehren mit dem Ziel einer Parlamentsauflosung durchgefuhrt Nur in Hessen gibt es das Instrument der Volksklage Durch diese kann die Uberprufung eines Gesetzes oder einer Rechtsverordnung auf ihre Verfassungsmassigkeit beantragt werden Dafur muss ein Prozent der Stimmberechtigten den Antrag unterstutzen 2007 wurde die Uberprufung des Gesetzes zur Einfuhrung von Studiengebuhren durch eine Volksklage verlangt Eine solche abstrakte Normenkontrollklage ist sonst Verfassungsorganen vorbehalten Rechtsprechung zur Volksgesetzgebung Bearbeiten Der Bayerische Verfassungsgerichtshof fuhrte 1997 erstmals eine Normenkontrolle bei einem Volksgesetz durch als er das durch einen Volksentscheid zustande gekommene Gesetz zur Einfuhrung des kommunalen Burgerentscheids von 1995 prufte 75 Er erklarte eine Vorschrift fur verfassungswidrig und nichtig zwei weitere Bestimmungen zumindest in ihrer Kombination fur nicht mit der Verfassung vereinbar 76 1999 entschied der Senat des Bayerischen Verfassungsgerichtshofs dass aus der Verfassung ein Gebot eines Quorums von 25 Prozent folge 77 Damit anderte er eine seit 1949 praktizierte Rechtsprechung der Gesetzgeber durfe nach der Verfassung kein Quorum aufstellen 76 Im Jahr 2000 entschied er der Inhalt des Volksbegehrens Faire Volksentscheide im Land widerspreche dem demokratischen Grundgedanken der Verfassung 78 Die immer restriktivere Rechtsprechung des bayerischen Verfassungsgerichtshofs sorgte fur grosse Resonanz und kritische Bewertungen in der rechtswissenschaftlichen Literatur 79 Eine wichtige rechtliche Grundsatzfrage ist die ob Volksentscheide auch Fragen entscheiden durfen die das Budgetrecht beruhren oder ob dies ein Privileg der Parlamente sei Eine einhellige Linie der Rechtsprechung der Verfassungsgerichtshofe von Bremen Schleswig Holstein und Brandenburg untersagt solche direktdemokratischen Projekte die den Landeshaushalt wesentlich beeinflussen 80 Das Bundesverfassungsgericht stellte in einem Fall fest dass ein Volksentscheid zuruckgewiesen werden musse da 0 7 Prozent des Haushalts betroffen waren 81 Direkte Demokratie auf kommunaler Ebene Bearbeiten Hurden bei Burgerbegehren und Burgerentscheid 82 Land Burgerbegehren Unterschriftenhurde Burgerentscheid Zustimmungsquorum BW 4 5 7 20 BY 3 10 10 20 BE Bezirke 3 10 BB 10 25 HB Stadt Bremen 5 20 HH Bezirke 2 3 kein QuorumHE 3 10 15 25 MV 2 5 10 25 NI 5 10 20 NW 3 10 10 20 RP 5 9 15 SL 5 15 30 SN 5 10 25 ST 4 5 10 20 SH 4 10 8 20 TH 4 5 7 10 20 In allen Bundeslandern kann auf kommunaler Ebene mit dem Instrument des Burgerbegehrens ein Anliegen vor den Gemeinderat gebracht werden Ubernimmt dieser das Begehren nicht konnen die Wahlberechtigten in einem Burgerentscheid direkt uber den Antrag abstimmen Auch der Gemeinderat kann durch ein Ratsbegehren einen Burgerentscheid herbeifuhren Burgerbegehren und Burgerentscheid sind in der Kommunalpolitik in manchen Bundeslandern die Ausnahme da etliche Sachgebiete als Gegenstand des Entscheids ausgeschlossen sind und weil das verlangte Quorum haufig schwer zu erreichen ist 83 Wie hoch die Hurden fur einen Burgerentscheid sind variiert zwischen den einzelnen Landern stark wobei die einschlagigen Regelungen hierzu vom jeweiligen Landesparlament festgelegt werden So gab es in Bayern bis 2017 1 786 Burgerentscheide im Saarland dagegen noch gar keinen Insgesamt gab es zwischen 1956 und 2017 6 261 Burgerbegehren und 1 242 von den Gemeinderaten initiierte Ratsreferenden 84 Mehr als die Halfte der direktdemokratischen Verfahren auf kommunaler Ebene fand zwischen 2003 und 2017 statt etwa 300 pro Jahr in den letzten Jahren 84 Die Abstimmungsbeteiligung bei Burgerentscheiden betrug durchschnittlich 50 2 Prozent 85 Dabei sank die Beteiligung mit zunehmender Einwohnerzahl was das Erreichen des jeweils notigen Zustimmungsquorums in Grossstadten schwierig macht Der Einwohner oder Burgerantrag liegt im Grenzbereich zwischen Massenpetition und plebiszitarer Beteiligung 46 Mit ihm konnen Vorlagen in die kommunale Vertretung eingebracht werden eine unmittelbare Beschlusswirkung geht von ihm jedoch nicht aus Noch weniger gehoren andere Partizipationsmoglichkeiten wie Burgerversammlungen Fragestunden oder informelle runde Tische dem Bereich der direkten Demokratie an da sie nicht auf verbindliche Entscheidungen abzielen Die Handlungskompetenz der Beschlussorgane bleibt unberuhrt Parallel zur Durchsetzung direktdemokratischer Verfahren auf kommunaler Ebene hat sich in Deutschland seit den fruhen 1990er Jahren die Direktwahl von Burgermeistern und Landraten durchgesetzt Ob es sich bei der Direktwahl um direktdemokratische Verfahren handelt ist umstritten und wird uberwiegend verneint da Personalentscheidungen keinen Eingriff des Wahlvolkes in konkrete politische Sachfragen sondern nur Eingriffe in das Reprasentativsystem darstellen 86 Anders werden zum Teil Abwahlen bewertet da die Beteiligungsrechte hier uber das normale Mass der Mitwirkungsmoglichkeiten in der reprasentativen Demokratie hinausgehen 87 Fur Abberufungen direkt gewahlter Burgermeister liegen die Hurden wesentlich hoher als fur Burgerentscheide Ein spektakulares Beispiel war der Burgerentscheid uber die Abwahl des Oberburgermeisters der Stadt Duisburg im Februar 2012 Andere direktdemokratische Bereiche Bearbeiten Ansatze von Burgerbeteiligung auf europaischer Ebene Bearbeiten Mit dem Vertrag von Lissabon wurde die Europaische Burgerinitiative beschlossen mit der Unionsburger bewirken konnen dass sich die Europaische Kommission mit einem bestimmten Thema befasst Hierfur mussen in zwolf Monaten insgesamt eine Million gultige Unterstutzungsbekundungen in einem Viertel aller EU Mitgliedstaaten gesammelt werden Erleichtert wird die Europaische Burgerinitiative durch die Moglichkeit der Online Sammlung der Unterschriften Von ihr kann seit dem 1 April 2012 Gebrauch gemacht werden Da die Kommission unabhangig von einer Europaischen Burgerinitiative in ihrer Entscheidung frei ist ist diese nur ein schwach direktdemokratisches Verfahren das weitgehend einer Massenpetition gleicht Verbindliche Abstimmungen also einen europaweiten Volksentscheid gibt es nicht Ebenso gibt es kein Instrument das ein Thema auf die Agenda des Europaischen Parlaments setzen kann Urabstimmungen in Parteien und Gewerkschaften Bearbeiten Direktdemokratische Verfahren spielen auch innerhalb nichtstaatlicher Organisationen eine Rolle Die Streikrichtlinien des Deutschen Gewerkschaftsbundes DGB sehen vor einem Streik eine Urabstimmung der vom Arbeitskampf betroffenen Gewerkschaftsmitglieder vor Nach der Satzung der meisten Gewerkschaften in Deutschland mussen einem Streik mindestens 75 Prozent aller betroffenen stimmberechtigten Mitglieder in geheimer Wahl zustimmen nbsp Abstimmungsunterlagen fur das Mitgliedervotum der SPD zum Koalitionsvertrag 2013In jungerer Zeit experimentieren besonders die politischen Parteien verstarkt mit Mitgliederentscheiden um die innerparteiliche Demokratie zu starken Eine Vorreiterrolle nahmen Die Grunen ein fur die die Basisdemokratie ein bestimmender Orientierungspunkt war und die bei ihrer Grundung 1980 Mitgliederentscheide in Sachfragen und Fragen der Programmatik in ihre Satzung aufnahmen In der Berliner Alternativen Liste gab es bis in die fruhen 1990er Jahre hinein kein Delegiertensystem sondern Entscheidungen wurden generell auf Vollversammlungen getroffen Der hessische Landesverband entschied noch 2013 auf einer Landesvollversammlung uber die Annahme des Koalitionsvertrages mit der CDU 88 Im Vorfeld der Bundestagswahl 2013 stimmten die Parteimitglieder von Bundnis 90 Die Grunen in einem Mitgliederentscheid uber die Themen ab denen im Wahlkampf und in moglichen Koalitionsverhandlungen Prioritat eingeraumt werden sollte 2000 gab es bei den Grunen in Baden Wurttemberg einen ersten virtuellen Parteitag ohne Delegierte Die SPD fuhrte 1993 die Mitgliederbefragung ein deren Ergebnis bindend ist 89 Zehn Prozent der Parteimitglieder konnen einen Mitgliederentscheid fordern Ein entsprechender Versuch eine Urabstimmung gegen die Agenda 2010 und damit gegen den damals amtierenden SPD Parteivorsitzenden und Bundeskanzler Gerhard Schroder durchzufuhren scheiterte 90 Der spektakularste Fall einer direktdemokratischen Beteiligung der Parteimitglieder war das Mitgliedervotum der SPD zum Koalitionsvertrag 2013 im Dezember das daruber entschied ob Deutschland von einer Grossen Koalition regiert werden wurde Die Wahlbeteiligung betrug etwa 78 Prozent Bei der FDP fuhrte der Bundesvorstand 1995 und 1997 zwei Urabstimmungen zum Grossen Lauschangriff sowie zur allgemeinen Wehrpflicht durch 2011 gab es in der Partei den ersten von der Basis erzwungenen Mitgliederentscheid Die sogenannten Euro Skeptiker wollten gegen die Parteifuhrung durchsetzen dass die Partei die Einrichtung eines permanenten Euro Rettungsschirms verhindert Sie scheiterten jedoch am Quorum von 33 3 Prozent der Parteimitglieder Im Gegensatz zu anderen Parteien bei denen Personalfragen insgesamt haufiger per Urwahl entschieden werden kennt die FDP nur Mitgliederentscheide uber Sachfragen 89 Das CDU Statut erlaubt ebenfalls eine Mitgliederbefragung in Personal und Sachfragen die jedoch nur von der Parteifuhrung initiiert werden kann 89 In der Satzung der CSU ist sie seit 2010 verankert Die Piratenpartei beschritt mit der Software LiquidFeedback neue Wege Debatte um die Einfuhrung von Volksabstimmungen auf Bundesebene BearbeitenDemokratietheoretische Uberlegungen Interpretationen der Weimarer Erfahrungen und empirische Demokratieforschung Bearbeiten Theodor Heuss der spatere Bundesprasident erhielt in der Beratung des Parlamentarischen Rates und lange daruber hinaus viel Beifall fur die These Volksentscheide seien eine Pramie fur jeden Demagogen 91 Speziell dem deutschen Volk fehle die demokratische Reife 46 Diese Argumentation verselbstandigte sich in der Bonner Republik zu einer Gesellschaftskritik die ein Negativbild der direkten Demokratie pragte Das Volk sei als Masse leicht verfuhrbar ihm gehe grundsatzlich die Kompetenz ab komplexe Entscheidungen zu uberblicken es sei weniger dem Gemeinwohl als den eigenen Interessen verpflichtet und neige zu Stimmungsschwankungen 92 Direktdemokratische Verfahren seien kompromissfeindlich das Mehrheitsprinzip konne bei Volksentscheiden minderheitenfeindliche Gesetze zur Folge haben 93 Gegner von Volksentscheiden auf Bundesebene gehen davon aus dass sich das reprasentative System der Bundesrepublik bewahrt habe und Anderungen vor allem eine Gefahr fur die parlamentarische Demokratie sowie fur den Foderalismus darstellen Besonders einflussreich war der Jurist und Politologe Ernst Fraenkel der in der Volksgesetzgebung eine grundsatzliche Gefahrdung des Parteienstaates sah 94 Diese Haltung wird haufig mit den Weimarer Erfahrungen begrundet Die These von der Erosion der Demokratie in der Weimarer Republik durch die Volksbegehren wurde nach 1945 zu einem Gemeinplatz mit erheblicher wirkungsgeschichtlicher Relevanz 95 Die Nachkriegsara sei geradezu von einer Plebisphobie gepragt gewesen 96 Ernst Fraenkel formulierte 1964 In ihrer Geburtsstunde hatte sich die Weimarer Republik zu einem plebiszitaren Typ der Demokratie bekannt in ihrer Todesstunde erhielt sie die Quittung 97 Die neuere zeithistorische Forschung hat diese These uberwiegend zuruckgewiesen 98 Problematisch sei die konkrete Ausgestaltung der direktdemokratischen Verfahren gewesen Insbesondere das hohe Beteiligungsquorum habe es fur die Gegner eines Volksentscheids leicht gemacht diesen durch Boykott des demokratischen Prozesses zu Fall zu bringen anstatt um eine Mehrheit bei der Abstimmung zu ringen 99 Die ohnehin schon schwache Verankerung der Demokratie in der Gesellschaft sei somit noch bestarkt worden Die bemerkenswert wenigen und zudem erfolglosen Volksbegehren und Volksentscheide seien in der Praxis Nebenschauplatze der politischen Auseinandersetzung geblieben 100 Die reprasentative Demokratie habe vor allem bei den Reichstagswahlen den Extremisten insgesamt grossere Agitations und Mobilisierungsmoglichkeiten geboten 101 Heute betont die empirische Demokratieforschung eher die strukturkonservierende und integrierende Funktion der Direktdemokratie statt wie fruher rundweg von einer destabilisierenden Wirkung auszugehen 91 Allerdings gelte dies so nur fur funktionierende Demokratien So wird die aussergewohnliche Stabilitat des politischen Systems Bayerns haufig mit der lebendigen direkten Demokratie in Bayern in Zusammenhang gebracht durch die die jahrzehntelange Dominanz der CSU bei Bedarf korrigiert werden konne 102 Der gleiche Befund wird mit Blick auf die direkte Demokratie in der Schweiz diagnostiziert die zu einer stabilen Politik sowie zur Beibehaltung der foderalen Strukturen beigetragen habe und wo in der Summe nicht mehr Fehlentscheidungen getroffen wurden als in reinen Reprasentativsystemen 93 Eine positive Haltung zu direktdemokratischen Verfahren resultiert haufig aus der Diagnose einer in Deutschland weit verbreiteten und seit langem wachsenden Politik und vor allem Parteienverdrossenheit die sich von einer Aussenseiterposition seit den fruhen 1990er Jahren zum Allgemeingut entwickelt habe 103 Das Reprasentativsystem sei in einer Krise die demokratische Kontrolle der politischen Klasse funktioniere nicht mehr parlamentarischen Entscheidungen mangele es an Legitimitat die politische Elite handele selbstbezogen so dass es zu Reformblockaden komme 104 Als einer der Hauptgrunde wird angefuhrt dass auf Bundesebene uber die Bundestagswahl alle vier Jahre hinaus keine Teilhabe des Wahlvolkes an politischen Entscheidungen vorgesehen ist Das Fehlen bundesweiter Volksentscheide und Referenden wird deshalb teilweise als Demokratiedefizit oder Partizipationsdefizit bewertet 105 Die Frage der Systemvertraglichkeit Bearbeiten Alle Befurworter direktdemokratischer Elemente auf Bundesebene zielen auf eine Erganzung der reprasentativen Demokratie durch direktdemokratische Verfahren ab Diskutiert wird dabei oft aber nicht ausschliesslich die Ubernahme der dreistufigen Volksgesetzgebung wie sie in den Bundeslandern existiert 106 Die deutliche Praferenz fur die Volksgesetzgebung ist keine deutsche Besonderheit denn in Europa gestehen die Schweiz Liechtenstein Litauen Lettland Kroatien Bulgarien die Slowakei und Ungarn dem Volk ein Initiativrecht im Gesetzgebungsverfahren zu 107 Auch diskutiert werden Verfahren nach dem Vorbild des Schweizer fakultativen Referendums sowie obligatorische Verfassungsreferenden Wenngleich keine direktdemokratischen Verfahren im engeren Sinne werden auch Referenden von oben mit denen der Bundestag ein Gesetz zum Volksentscheid vorschlagen kann sowie unverbindliche Volksbefragungen diskutiert 108 Aus verfassungsrechtlicher Sicht wird von manchen Autoren ein Problem im Bundesstaatsprinzip gesehen das eine Beteiligung der Lander an der Gesetzgebung vorschreibt Die sogenannte Ewigkeitsklausel des Art 79 Abs 3 schutzt dieses in Art 20 Abs 1 niedergelegte Grundelement der staatlichen Ordnung vor Anderungen des Verfassungsgesetzgebers Ein Zustimmungsrecht des Bundesrates ware mit einem Volksentscheid nicht vereinbar die meisten Staatsrechtler vertreten heute jedoch die Ansicht dass das Grundgesetz lediglich eine grundsatzliche Mitwirkung der Lander bei der Gesetzgebung verlange ohne Aussagen daruber zu treffen wie diese auszugestalten sei 109 Eine Losung konnte die Ubernahme des Schweizer Modells sein das zusatzlich zur absoluten Mehrheit der Abstimmenden sogenanntes Volksmehr die Annahme der Gesetzesinitiative in der Mehrheit der Kantone sogenanntes Standemehr fordert 110 Die Mehrheit des Landesvolkes entsprache dann der Abgabe der Bundesratsstimmen des jeweiligen Landes Andere Uberlegungen sehen eine Mitwirkung des Bundesrates bei der Annahme oder Ablehnung von Volksbegehren oder bei der Erstellung einer Konkurrenzvorlage des Bundestages vor 110 Teilweise wird bezweifelt dass solche Vorschlage das inhaltliche Mitgestaltungsrecht der Lander hinreichend berucksichtigen 111 Andererseits gibt es Stimmen die darauf hinweisen dass eine grundsatzliche Mitwirkung der Lander Ausnahmen zulasst Sofern Volksentscheide eine seltene Ausnahme bleiben ware es nach dieser Lesart zulassig allein auf das Abstimmungsergebnis im Bund abzustellen 112 Bei fakultativen Verfassungsreferenden Referenden die vom Parlament eingeleitet werden und fakultativen Referenden entfiele diese Problematik vollig da der Bundesrat schon im Vorfeld in das Gesetzgebungsverfahren eingebunden ware 74 In der Bundesrepublik geht zudem das konstitutionelle Prinzip mit letztverbindlichen Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts besonders weit 113 Um systemvertraglich zu sein mussten auch durch Volksentscheid entstandene Gesetze dem Primat des Grundgesetzes unterliegen Diskutiert wird deshalb eine Vorabprufung der Gesetzesentwurfe durch das Bundesverfassungsgericht 114 Problematisch kann die konkurrierende Gesetzgebung von Volksentscheid und Parlamentsbeschluss sein Fur Aufsehen sorgte 1999 der schleswig holsteinische Landtag als er einen ablehnenden Volksentscheid zur Reform der deutschen Rechtschreibung nach knapp einem Jahr ruckgangig machte 115 Auf kommunaler Ebene wird dieses Problem dadurch gelost dass bestimmte Fristen festgelegt sind in denen Burgerentscheide durch den Gemeinderat nicht geandert werden konnen Die Debatte auf parteipolitischer Ebene Bearbeiten Die Politik der Bundesrepublik wurde drei Jahrzehnte lang von einem Dreiparteiensystem aus CDU CSU SPD und FDP dominiert fur die eine Einfuhrung bundesweiter Volksentscheide ja selbst die Diskussion daruber geradezu als Tabu galt 115 An dieser Haltung anderte auch die unter dem Motto Mehr Demokratie wagen angetretene sozialliberale Koalition unter Willy Brandt nichts Auch Vertreter der Neuen Linken in der ausserparlamentarischen Opposition setzten nicht auf Volksabstimmungen da diese auch konservativen Kraften dienen konnten 116 Erst in den 1980er Jahren setzte eine breitere Diskussion uber die Vereinbarkeit des Grundgesetzes mit direktdemokratischen Verfahren ein Seit der deutschen Wiedervereinigung hat die Debatte an Dynamik gewonnen und zu einem deutlichen Meinungswandel gefuhrt Heute befurworten alle etablierten Parteien ausser der CDU die Aufnahme direktdemokratischer Verfahren in das politische System Deutschlands auf Bundesebene Auffallend ist der Widerspruch zwischen dem vor allem durch die vergleichende Politikwissenschaft und die Abstimmungsforschung gewonnenen empirischen Befund dass Volksentscheide uberwiegend konservativ bremsend und teilweise minderheitenfeindlich wirken und der Tatsache dass vor allem linke und linksliberale Politiker die direkte Demokratie befurworten 117 Vorreiter waren die 1980 gegrundeten Grunen die direktdemokratische Verfahren nach ihrem Einzug in den Bundestag 1983 erstmals wieder im Parlament thematisierten Eine Gruppierung der Grunen grundete 1983 eine Aktion Volksentscheid deren Forderungen 1985 in das Wahlprogramm der Grunen fur die Bundestagswahl 1987 ubernommen wurden 118 Mit Gerald Hafner zog einer der Mitbegrunder 1987 in den Bundestag ein Hafner grundete spater auch den Verein Mehr Demokratie mit wurde dessen Vorstandssprecher und eine treibende Kraft in seiner Fraktion beim Thema direkte Demokratie Nachdem die Grunen das Thema in den Bundestag eingebracht hatten erklarte sich die SPD trotz verfassungsrechtlicher Bedenken zu einer Grundsatzdiskussion uber die Einfuhrung direktdemokratischer Elemente in das Grundgesetz bereit 44 Seit 1986 pladierte auch die SPD zunachst noch vorsichtig fur Volksbegehren und Volksentscheide auf Bundesebene und nahm die Forderung schliesslich 1989 in ihr Berliner Programm auf 119 Auf dem Weg dorthin kam es innerhalb der Partei zu teilweise heftigen Kontroversen 120 Die Linke brachte 2010 und 2014 eigene Gesetzentwurfe uber eine Volksgesetzgebung in den Bundestag ein sowie 2012 einen uber Referenden bei Anderungen der europaischen Vertrage Die PDS hatte 1999 sowie 2006 Gesetzesvorschlage zur Volksgesetzgebung auf Bundesebene eingebracht Auch die FDP sprach sich seit den 1980er Jahren grundsatzlich fur eine Starkung der Beteiligungsrechte der Burger aus 121 In der schwarz gelben Koalition stimmte sie aber mit dem Koalitionspartner gegen alle entsprechenden Gesetzesantrage der Oppositionsparteien In der Opposition brachte die FDP dagegen 2003 und 2006 eigene Antrage zu einem Referendum uber die EU Verfassung und zur Volksgesetzgebung ein Alle Gesetzesinitiativen scheiterten bisher an der kategorischen Ablehnung der CDU ohne die eine verfassungsandernde Zweidrittelmehrheit bisher nie moglich war 122 Innerhalb der CDU gibt es nur wenige Stimmen die direktdemokratischen Verfahren auf Bundesebene positiv gegenuberstehen Der saarlandische Landesverband beschloss jedoch im Mai 2003 unter Fuhrung des spateren Bundesverfassungsrichters Peter Muller die Forderung nach einer dreistufigen Volksgesetzgebung auf Bundesebene in ihr Programm aufzunehmen 123 Die CSU hat sich in Bayern mit der Volksgesetzgebung arrangiert und tritt fur Volksentscheide auf Bundesebene uber europapolitische Grundsatzfragen ein Wahrend der Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD nach der Bundestagswahl 2013 formulierten Bundesinnenminister Hans Peter Friedrich CSU und der parlamentarische Geschaftsfuhrer der SPD Thomas Oppermann einen weitreichenden Vorschlag fur bundesweite Volksentscheide 124 Der Vorschlag scheiterte an dem Veto der CDU Unter den kleineren Parteien hat besonders die Okologisch Demokratische Partei ODP Volksentscheide vorangetrieben Dabei spielt eine Rolle dass die ODP ihre Hochburgen in Bayern hat wo die direkte Demokratie im politischen System fester verankert ist als in anderen Bundeslandern Die ODP nutzt direktdemokratische Verfahren als Instrumente der ausserparlamentarischen Opposition So initiierte sie beispielsweise in den Jahren 1996 und 1997 das Volksbegehren Schlanker Staat ohne Senat das 1998 die Auflosung des bayerischen Senats zum Jahreswechsel 1999 2000 bewirkte und 2010 das erfolgreiche Volksbegehren Fur echten Nichtraucherschutz Einige Klein und Splitterparteien haben die Einfuhrung direktdemokratischer Elemente zu einem ihrer zentralen Themen gemacht Dazu zahlen die Sarazzistische Partei fur Volksentscheide die Unabhangigen fur burgernahe Demokratie die Aktive Demokratie direkt die Partei der Vernunft die rechtspopulistische Partei Die Freiheit die nationalkonservative Partei Ab jetzt Demokratie durch Volksabstimmung oder die Wahlervereinigung Fur Volksentscheide Entwicklungen in der Politik und der Rechtswissenschaft Bearbeiten Herrschende Meinung in der Rechtswissenschaft war bis in die 1980er Jahre dass das Grundgesetz direktdemokratische Elemente auf Bundesebene uber den Anwendungsbereich von Art 29 Art 118 und Art 146 hinaus verbiete und diese prinzipiell nicht mit dem Grundgesetz und dem Reprasentativsystem der Bundesrepublik vereinbar seien Ein normativer Gehalt der Bestimmung des Grundgesetzes dass das Volk die Staatsgewalt in Wahlen und Abstimmungen ausube wurde verneint So kommentierte der fuhrende Staatsrechtler Theodor Maunz mit Blick auf die Verfassungswirklichkeit die in Art 20 GG gewahlten Worte entsprachen mehr einer traditionellen Formulierung als der gegenwartigen Verfassungslage 125 In der Politikwissenschaft und der politischen Philosophie setzte in den 1960er Jahren eine zunehmende Parteienkritik ein Die direkte Demokratie geriet dabei allerdings nur langsam in den Blickpunkt So stellte Karl Jaspers die Einfuhrung direktdemokratischer Elemente in das Grundgesetz zwar zur Diskussion blieb in dieser Frage aber reserviert 126 Mit den Referaten von Thomas Oppermann und Hans Meyer auf der Deutschen Staatsrechtslehrerkonferenz von 1974 erhielt die Diskussion einen neuen Schub Um die Defizite der Parteiendemokratie auszugleichen schlugen sie ein Reformpaket vor zu dem auch der Einbau der Volksgesetzgebung in das Grundgesetz gehorte 127 Doch auch weiterhin hatten nur wenige Staatsrechtler wie Christian Pestalozza ein positives Verhaltnis zur direkten Demokratie 128 Mit der Verfassungsdiskussion im Zuge der Wiedervereinigung und parallel zum tatsachlichen Bedeutungszuwachs der direkten Demokratie ist seit den fruhen 1990er Jahren eine deutlich gesteigerte wissenschaftliche Publikationstatigkeit zu verzeichnen 129 Gleichzeitig vollzog sich unter den Staatsrechtlern und Politologen ein Sinneswandel Bereits 1992 sprachen sich in der offentlichen Anhorung der Gemeinsamen Verfassungskommission bis auf einen alle Sachverstandigen zumindest fur eine vorsichtige plebiszitare Offnung des Grundgesetzes aus 130 Die europaische Integration und die Debatte um bundesweite Volksentscheide Bearbeiten Die europaische Ebene trug in Deutschland deshalb zu einer verstarkten Aufmerksamkeit der Bevolkerung fur bundesweite Volksentscheide bei weil weitreichende Integrationsentscheidungen wie die Vertrage von Maastricht Nizza und Lissabon oder der Vertrag uber eine Verfassung fur Europa in mehreren Staaten Referenden auslosten In Deutschland setzen sich besonders die CSU die FDP die Linke und die AfD fur Referenden im Falle einer Abtretung wesentlicher Hoheitsrechte der Bundesrepublik Deutschland an die EU ein Grundsatzlich wird diese Position von allen etablierten deutschen Parteien ausser der CDU vertreten Bis auf die CDU die NPD und einige Kleinparteien forderten zudem die meisten zur Europawahl 2014 in Deutschland antretenden Parteien die Einfuhrung EU weiter gemeinsamer Burgerentscheide 131 Fur die Osterweiterung der EU brachte im September 2000 der zustandige EU Kommissar Gunter Verheugen Referenden ins Gesprach 132 Deutschland durfe nicht den Fehler wiederholen den man beim Euro gemacht habe den man ja geradezu hinter dem Rucken der Bevolkerung eingefuhrt habe 133 Obwohl die Europaische Burgerinitiative lediglich zwischen einer Massenpetition und einer Volksinitiative steht wurde sie von Verfechtern der direkten Demokratie als wichtiger Schritt in Richtung zu mehr Burgerbeteiligung und zu einer Reduzierung des Demokratiedefizits der Europaischen Union begrusst Organisationen und Kampagnen fur direkte Demokratie Bearbeiten nbsp Der Omnibus fur direkte DemokratieFur die 1961 gegrundete Burgerrechtsorganisation Humanistische Union ist die Einfuhrung von mehr direkter Demokratie eines ihrer wichtigsten Ziele 1971 grundete Joseph Beuys die Organisation fur direkte Demokratie durch Volksabstimmung 1986 initiierten die Grunen Politiker Lukas Beckmann und Gerald Hafner die Aktion Volksabstimmung gegen Atomanlagen die mehr als 580 000 Menschen unterschrieben 134 Seit 1987 fahrt der Omnibus fur direkte Demokratie durch die Bundesrepublik um die Debatte um bundesweite Volksabstimmungen nach dem Vorbild der Schweiz zu befordern 1988 wurde der Interessenverein Mehr Demokratie e V gegrundet Von ihm gehen heute fast alle direktdemokratischen Initiativen und Kampagnen sowie die meisten Volksbegehren auf Landerebene aus die plebiszitare Instrumente starken sollen 135 Der Verein sammelte 1 1 Millionen Unterschriften fur bundesweite Volksabstimmungen und ubergab sie 1993 an die Gemeinsame Verfassungskommission 136 Wahrend des Wahlkampfes zur Bundestagswahl 2013 sammelte der Verein mehr als 100 000 Unterschriften fur die Einfuhrung des bundesweiten Volksentscheids 137 Im Juni und Oktober 1990 veranstaltete die Stiftung Mitarbeit in der Evangelischen Akademie Hofgeismar ein Fachgesprach zur direkten Demokratie Dabei entstand der Hofgeismarer Entwurf in dem die Ergebnisse der Debatte der 1980er Jahre gebundelt wurden und der massgebliche Bedeutung fur die Diskussion in den Landern hatte und zur Grundlage fur spatere Antrage im Bundestag wurde 138 Nachdem der Verfassungsentwurf des Zentralen Runden Tisches in der DDR keine Rolle im Vereinigungsprozess gespielt hatte grundeten ost und westdeutsche Befurworter einer Verfassungsneuschopfung im Juni 1990 das Kuratorium fur einen demokratisch verfassten Bund deutscher Lander 139 Ihr im Juli 1991 in der Frankfurter Paulskirche vorgestellter Verfassungsentwurf enthielt ein dreistufiges Volksgesetzgebungsverfahren Eine breite Offentlichkeit konnte nicht fur eine Debatte uber eine Neukonstituierung der Bundesrepublik durch eine Volksabstimmung uber eine neue Verfassung mobilisiert werden Der Entwurf spielte aber eine Rolle in den Verfassungsausschussen der Lander und in den Verhandlungen uber eine Grundgesetzreform 140 Die international ausgerichtete Nichtregierungsorganisation Democracy International mit Sitz in Koln hat es sich zum Ziel gesetzt direkte Demokratie und Burgerbeteiligung weltweit zu starken Umfrageergebnisse Bearbeiten Bereits in den 1970er Jahren sprach sich in Umfragen etwa die Halfte der Befragten fur die Moglichkeit bundesweiter Volksentscheide aus seitdem hat die Zustimmung deutlich zugenommen 132 Diese Entwicklung ist mit einer sinkenden Zustimmung zu anderen Institutionen der politischen Willensbildung verbunden insbesondere mit einer wachsenden Skepsis gegenuber den Parteien und dem Parteienstaat 132 In Ostdeutschland ging mit zunehmender allgemeiner Unzufriedenheit mit der parlamentarischen Demokratie allerdings auch der Wunsch nach direktdemokratischen Instrumenten bis 2000 zuruck danach stieg er jedoch wieder stark an 132 Umfragen Volksabstimmungen auf Bundesebene Umfrage Ergebnis Befurworter nach ParteienpraferenzDatum Institut Ja Nein CDU CSU SPD Grune Linke FDP AfD Piraten Sonstige Keine Angabe NichtwahlerApr Sep 2018 141 ALLBUS 84 April 2017 142 Infratest 72 24 64 68 64 85 64 83 Oktober 2016 143 Infratest 71 26 59 61 62 85 73 81 85 Oktober 2016 144 YouGov 75 15 75 82 Januar 2015 145 Forsa 72 23 87 November 2013 146 Emnid 84 13 83 88 83 95 78 81 Marz 2013 147 Emnid 87 11 88 91 82 97 85 Februar 2013 148 Infratest 66 12 Januar 2012 149 Forsa 74 26 66 71 79 85 66 November 2011 150 Infratest 74 26 60 72 82 90 83 Juli 2010 151 Infratest 76 21 Juli 2010 152 Forsa 61 34 47 64 63 85 55 Juni 2009 153 Forsa 68 26 65 63 66 72 55 April 2004 154 Forsa 84 13 April 2002 155 Emnid gt 80 2000 132 51 West 47 Ost 1993 132 60 West 66 Ost 1990 132 56 West 62 Ost August 1986 45 infas gt 50 1973 156 gt 60 Siehe auch BearbeitenListe der Plebiszite in DeutschlandLiteratur BearbeitenFrank Decker Regieren im Parteienbundesstaat VS Verlag Wiesbaden 2011 ISBN 978 3 531 17681 9 S 165 216 Hermann K Heussner Otmar Jung Hrsg Mehr direkte Demokratie wagen Volksentscheid und Burgerentscheid Geschichte Praxis Vorschlage 2 Auflage Olzog Munchen 2009 ISBN 3 7892 8252 9 Otmar Jung Grundgesetz und Volksentscheid Grunde und Reichweite der Entscheidungen des Parlamentarischen Rats gegen Formen direkter Demokratie Westdeutscher Verlag Opladen 1994 ISBN 3 531 12638 5 Andreas Kost Direkte Demokratie Springer Wiesbaden 2008 ISBN 3 531 15190 8 Andreas Kost Hrsg Direkte Demokratie in den deutschen Landern Eine Einfuhrung VS Verlag Wiesbaden 2005 ISBN 3 531 14251 8 Frank Rehmet Volksbegehrensbericht 2019 PDF 682 kB Herausgegeben von Mehr Demokratie e V Berlin 2019 Frank Rehmet u a Burgerbegehrensbericht 2018 PDF 678 kB Hrsg von Mehr Demokratie e V in Kooperation mit der Forschungsstelle Burgerbeteiligung Universitat Wuppertal und der Forschungsstelle Burgerbeteiligung und direkte Demokratie Universitat Marburg Berlin 2018 Frank Rehmet Tim Weber Volksentscheidsranking 2016 PDF 2 6 MB 11 kB Herausgegeben von Mehr Demokratie e V Berlin 2016 Johannes Rux Direkte Demokratie in Deutschland Rechtsgrundlagen und Rechtswirklichkeit der unmittelbaren Demokratie in der Bundesrepublik Deutschland und ihren Landern Nomos Baden Baden 2008 ISBN 3 8329 3350 6 Theo Schiller Volker Mittendorf Hrsg Direkte Demokratie Forschung und Perspektiven Westdeutscher Verlag Wiesbaden 2002 ISBN 3 531 13852 9 Christopher Schwieger Volksgesetzgebung in Deutschland Der wissenschaftliche Umgang mit plebiszitarer Gesetzgebung auf Reichs und Bundesebene in Weimarer Republik Drittem Reich und Bundesrepublik Deutschland 1919 2002 Duncker amp Humblot Berlin 2005 ISBN 3 428 11518 X zugleich Dissertation Universitat Tubingen Hanns Jurgen Wiegand Direktdemokratische Elemente in der deutschen Verfassungsgeschichte Berliner Wissenschaftlicher Verlag Berlin 2006 ISBN 3 8305 1210 4 Weblinks BearbeitenMehr Demokratie e V Forschungsstelle Burgerbeteiligung und direkte Demokratie an der Philipps Universitat Marburg Forschungsstelle Burgerbeteiligung an der Bergischen Universitat Wuppertal Deutsches Institut fur Sachunmittelbare Demokratie an der Technischen Universitat Dresden Datenbank Burgerbegehren und Burgerentscheide Omnibus fur Direkte Demokratie Wolf Schunemann Berechtigte Skepsis oder ubertriebene Vorsicht Die direktdemokratische Zuruckhaltung des Grundgesetzes auf YouTube abgerufen am 23 Juni 2019 Einzelnachweise Bearbeiten Hanns Jurgen Wiegand Direktdemokratische Elemente in der deutschen Verfassungsgeschichte Berlin 2006 S 34 Hanns Jurgen Wiegand Direktdemokratische Elemente in der deutschen Verfassungsgeschichte Berlin 2006 S 36 Hanns Jurgen Wiegand Direktdemokratische Elemente in der deutschen Verfassungsgeschichte Berlin 2006 S 36 f a b Hanns Jurgen Wiegand Direktdemokratische Elemente in der deutschen Verfassungsgeschichte Berlin 2006 S 38 Hanns Jurgen Wiegand Direktdemokratische Elemente in der deutschen Verfassungsgeschichte Berlin 2006 S 39 Theo Schiller Direkte Demokratie Frankfurt Main 2002 S 28 Andreas Kost Direkte Demokratie Wiesbaden 2008 S 32 f Artikel 73 ff der Weimarer Verfassung auf wikisource Gesetz uber den Volksentscheid vom 27 Juni 1921 Hanns Jurgen Wiegand Direktdemokratische Elemente in der deutschen Verfassungsgeschichte Berlin 2006 S 133 135 a b c d Hanns Jurgen Wiegand Direktdemokratische Elemente in der deutschen Verfassungsgeschichte Berlin 2006 S 134 f Johannes Rux Direkte Demokratie in Deutschland Baden Baden 2008 S 182 Gesetz uber Volksabstimmung vom 14 Juli 1933 Christopher Schwieger Volksgesetzgebung in Deutschland Berlin 2005 S 202 ff Johannes Rux Direkte Demokratie in Deutschland Baden Baden 2008 S 197 Christopher Schwieger Volksgesetzgebung in Deutschland Berlin 2005 S 333 Hanns Jurgen Wiegand Direktdemokratische Elemente in der deutschen Verfassungsgeschichte Berlin 2006 S 162 f Christopher Schwieger Volksgesetzgebung in Deutschland Berlin 2005 S 218 Martin Broszat Hermann Weber Hrsg Dokumentation Volksentscheid in Sachsen 30 Juni 1946 In SBZ Handbuch Munchen 1993 S 395 Verfassung der DDR vom 6 April 1968 Art 3 Abs 3 sowie Art 87 Abs 1 Verfassung der DDR vom 6 April 1968 Art 83 Abs 3 Verfassung der DDR vom 6 April 1968 Art 56 Abs 2 Verfassung des Landes Thuringen vom 20 Dezember 1946 Memento des Originals vom 22 September 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www verfassungen de Art 3 Abs 2 Verfassung fur die Mark Brandenburg vom 6 Februar 1947 Memento des Originals vom 21 September 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www verfassungen de Art 2 Abs 2 Verfassung des Landes Mecklenburg vom 16 Januar 1947 Memento des Originals vom 21 September 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www verfassungen de Art 2 Verfassung des Landes Sachsen vom 28 Februar 1947 Memento des Originals vom 21 September 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www verfassungen de Art 2 Abs 2 Verfassung der Provinz Sachsen Anhalt vom 10 Januar 1947 Memento des Originals vom 5 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www verfassungen de Art 2 Abs 2 Bernhard Vogel Dieter Nohlen Rainer Olaf Schultze Wahlen in Deutschland Berlin 1971 S 282 Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik vom 6 April 1968 Artikel 53 Deutsche Demokratische Republik 5 Juni 1951 Gegen Remilitarisierung fur Friedensvertrag 1951 Datenbank und Suchmaschine fur direkte Demokratie a b Bundesrepublik Deutschland Mai 1951 Gegen Remilitarisierung fur Friedensvertrag 1951 Datenbank und Suchmaschine fur direkte Demokratie Deutsche Demokratische Republik 29 Juni 1954 Friedensvertrag Europaische Verteidigungsgemeinschaft Datenbank und Suchmaschine fur direkte Demokratie a b Johannes Rux Direkte Demokratie in Deutschland Baden Baden 2008 S 214 Entwurf einer Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik Art 98 Arbeitsgruppe Neue Verfassung der DDR des Runden Tisches Berlin April 1990 a b Theo Schiller Volker Mittendorf Neue Entwicklungen der direkten Demokratie In Direkte Demokratie Hrsg v Theo Schiller und Volker Mittendorf Wiesbaden 2002 S 7 Frank Decker Regieren im Parteienbundesstaat Wiesbaden 2011 S 188 Reinhard Schiffers Weimarer Erfahrungen Heute noch eine Orientierungshilfe In Direkte Demokratie Hrsg v Theo Schiller u Volker Mittendorf Wiesbaden 2002 S 74 f Hanns Jurgen Wiegand Direktdemokratische Elemente in der deutschen Verfassungsgeschichte Berlin 2006 S 192 Frank Decker Regieren im Parteienbundesstaat Wiesbaden 2011 S 186 Reinhard Schiffers Weimarer Erfahrungen Heute noch eine Orientierungshilfe In Direkte Demokratie Hrsg v Theo Schiller u Volker Mittendorf Wiesbaden 2002 S 74 f Otmar Jung Grundgesetz und Volksentscheid Opladen 1994 S 329 f Johannes Rux Direkte Demokratie in Deutschland Baden Baden 2008 S 209 ff Gunther Jurgens Frank Rehmet Direkte Demokratie in den Bundeslandern In Mehr direkte Demokratie wagen Hrsg v Hermann K Heussner u Otmar Jung Munchen 1999 S 210 f Andreas Kost Direkte Demokratie auf kommunaler Ebene In Andreas Kost Hans Georg Wehling Hrsg Kommunalpolitik in den deutschen Landern 2 Auflage Wiesbaden 2010 S 393 Johannes Rux Direkte Demokratie in Deutschland Baden Baden 2008 S 260 Johannes Rux Direkte Demokratie in Deutschland Baden Baden 2008 S 261 Hanns Jurgen Wiegand Direktdemokratische Elemente in der deutschen Verfassungsgeschichte Berlin 2006 S 243 Christopher Schwieger Volksgesetzgebung in Deutschland Berlin 2005 S 316 Bernhard Gebauer Hrsg Analysen und Dokumente zur Auseinandersetzung mit der NPD Konrad Adenauer Stiftung 1969 S 17 Eckhard Jesse Demokratie in Deutschland Hrsg v Uwe Backes und Alexander Gallus Koln u a 2008 S 290 a b c d Hanns Jurgen Wiegand Direktdemokratische Elemente in der deutschen Verfassungsgeschichte Berlin 2006 S 256 a b Hanns Jurgen Wiegand Direktdemokratische Elemente in der deutschen Verfassungsgeschichte Berlin 2006 S 257 a b c d Andreas Kost Direkte Demokratie auf kommunaler Ebene In Andreas Kost Hans Georg Wehling Hrsg Kommunalpolitik in den deutschen Landern 2 Auflage Wiesbaden 2010 S 391 Verfassung von Berlin vom 1 September 1950 Art 49 a b c Volksentscheid Positionen der Parteien im Bundestag Ubersicht auf der Website von Mehr Demokratie e V a b Helge Batt Direktdemokratie im internationalen Vergleich In Direkte Demokratie Aus Politik und Zeitgeschichte 10 2006 S 10 17 Bericht der Gemeinsamen Verfassungskommission PDF 3 2 MB Deutscher Bundestag Drucksache 12 6000 5 November 1993 S 83 Hanns Jurgen Wiegand Direktdemokratische Elemente in der deutschen Verfassungsgeschichte Berlin 2006 S 262 Entwurf eines Gesetzes zur Einfuhrung von Volksinitiative Volksbegehren und Volksentscheid in das Grundgesetz PDF 293 kB Drucksache 14 8503 13 Marz 2002 Johannes Rux Direkte Demokratie in Deutschland Baden Baden 2008 S 224 Hanns Jurgen Wiegand Direktdemokratische Elemente in der deutschen Verfassungsgeschichte Berlin 2006 S 299 ff Entwurf eines Gesetzes zur Anderung des Grundgesetzes Artikel 23 zur Einfuhrung eines Volksentscheids uber eine europaische Verfassung PDF 260 kB Drucksache 15 2998 28 April 2004 Entschliessung des Bundesrates Einfuhrung von Volksentscheiden zu grundlegenden Fragen der politischen und finanziellen Entwicklung Europas PDF 4 kB Bundesrat Drucksache 764 12 11 Dezember 2012 Entwurf eines Gesetzes zur Erganzung des Grundgesetzes um Volksinitiative Volksbegehren Volksentscheid und Referendum PDF 155 kB Gesetzentwurf der Fraktion der SPD Deutscher Bundestag Drucksache 17 13873 21 Juni 2013 und Entwurf eines Gesetzes uber Abstimmungen des Bundesvolkes Bundesabstimmungsgesetz PDF 221 kB Gesetzentwurf der Fraktion der SPD Deutscher Bundestag Drucksache 17 13874 11 Juni 2013 Video der ersten Lesung im Bundestag am 14 Juni 2013 auf bundestag de 1 32 09 Sattler Linke fur direkte Demokratie Memento vom 8 April 2014 im Internet Archive In Das Parlament 15 2014 vom 7 April 2014 Entwurf eines Gesetzes zur Anderung des Grundgesetzes Einfuhrung der dreistufigen Volksgesetzgebung in das Grundgesetz und zur Einfuhrung eines Gesetzes uber das Verfahren bei Volksinitiativen Volksbegehren und Volksentscheid Bundesabstimmungsgesetz und zur Anderung weiterer Gesetze PDF 265 kB Gesetzentwurf der Fraktion die Linke Deutscher Bundestag Drucksache 18 825 17 Marz 2014 Hanns Jurgen Wiegand Direktdemokratische Elemente in der deutschen Verfassungsgeschichte Berlin 2006 S 258 Frank Decker Regieren im Parteienbundesstaat Wiesbaden 2011 S 181 Gert Joachim Glaessner Politik in Deutschland 2 Auflage Wiesbaden 2006 S 514 Tobias Franke Polz Direkte Demokratie in Mecklenburg Vorpommern In Direkte Demokratie in den deutschen Landern Hrsg v Andreas Kost Wiesbaden 2005 S 150 Art 20 GG Art 23 GG in seiner Fassung vor der deutschen Wiedervereinigung Mehr Demokratie Verfahrensregelungen stets aktualisiert Berlin o J Frank Decker Regieren im Parteienbundesstaat Wiesbaden 2011 S 177 f Frank Decker Regieren im Parteienbundesstaat Wiesbaden 2011 S 178 Andreas Kost Direkte Demokratie Wiesbaden 2008 S 58 Anm 1 Baden Wurttemberg reformierte die Regelung 2015 Frank Decker Regieren im Parteienbundesstaat Wiesbaden 2011 S 181 Frank Decker Regieren im Parteienbundesstaat Wiesbaden 2011 S 179 a b Frank Decker Regieren im Parteienbundesstaat Wiesbaden 2011 S 180 Volksentscheide aufgrund von Volksbegehren in Deutschland PDF 66 kB Ubersicht uber die Volksentscheide in der Bundesrepublik auf der Website von Mehr Demokratie e V Stand 5 Juli 2018 Volksentscheid zum Stromnetz erst im November In Der Tagesspiegel 16 Juli 2013 Quelle Mehr Demokratie e V Volksbegehrensbericht 2019 S 32 36 https www mehr demokratie de fileadmin pdf Volksbegehrensbericht 2019 pdf Mehr Demokratie Volksbegehrensbericht 2019 S 9 mit Nennung der Verfassungsartikel https www mehr demokratie de fileadmin pdf Volksbegehrensbericht 2019 pdf Mehr Demokratie Volksbegehrensbericht 2019 S 10 mit Nennung der jeweiligen Verfassungsartikel https www mehr demokratie de fileadmin pdf Volksbegehrensbericht 2019 pdf a b Frank Decker Regieren im Parteienbundesstaat Wiesbaden 2011 S 178 BayVerfGH Entscheidung v 29 August 1997 a b Otmar Jung Direkte Demokratie Forschungsstand und Perspektiven In Direkte Demokratie Hrsg v Theo Schiller u Volker Mittendorf Wiesbaden 2002 S 48 BayVerfGH Entscheidung v 17 September 1999 BayVerfGH Entscheidung v 31 Marz 2000 Zur Rezeption Otmar Jung Direkte Demokratie Forschungsstand und Perspektiven In Direkte Demokratie Hrsg v Theo Schiller u Volker Mittendorf Wiesbaden 2002 S 49 und Johannes Rux Direkte Demokratie in Deutschland Baden Baden 2008 S 398 Otmar Jung Direkte Demokratie Forschungsstand und Perspektiven In Direkte Demokratie Hrsg v Theo Schiller u Volker Mittendorf Wiesbaden 2002 S 50 f Otmar Jung Direkte Demokratie Forschungsstand und Perspektiven In Direkte Demokratie Hrsg v Theo Schiller u Volker Mittendorf Wiesbaden 2002 S 51 f Ubersicht bei Mehr Demokratie mehr demokratie de Andreas Kost Direkte Demokratie auf kommunaler Ebene In Andreas Kost Hans Georg Wehling Hrsg Kommunalpolitik in den deutschen Landern 2 Auflage Wiesbaden 2010 S 396 a b Frank Rehmet u a Burgerbegehrensbericht 2018 PDF 678 kB hrsg v Mehr Demokratie e V in Kooperation mit der Forschungsstelle Burgerbeteiligung der Bergischen Universitat Wuppertal und der Forschungsstelle Burgerbeteiligung und direkte Demokratie an der Philipps Universitat Marburg Berlin 2018 S 13 PDF 39 02 kB Frank Rehmet u a Burgerbegehrensbericht 2018 PDF 678 kB hrsg v Mehr Demokratie e V in Kooperation mit der Forschungsstelle Burgerbeteiligung der Bergischen Universitat Wuppertal und der Forschungsstelle Burgerbeteiligung und direkte Demokratie an der Philipps Universitat Marburg Berlin 2018 S 7 PDF 39 02 kB Andreas Kost Direkte Demokratie auf kommunaler Ebene In Andreas Kost Hans Georg Wehling Hrsg Kommunalpolitik in den deutschen Landern 2 Auflage Wiesbaden 2010 S 389 Frank Decker Regieren im Parteienbundesstaat Wiesbaden 2011 S 172 Christina Eder Raphael Magin Direkte Demokratie In Die Demokratie der deutschen Bundeslander Hrsg v Markus Freitag Adrian Vatter Opladen 2008 S 257 Grunen Basis stimmt fur Koalition mit der CDU In Suddeutsche Zeitung 21 Dezember 2013 a b c Hintergrund Mitgliederentscheid in den Parteien Focus Online 17 August 2010 SPD Mitgliederentscheid am Ende In FAZ net 15 Juni 2003 a b Manfred G Schmidt Demokratietheorien 5 Auflage Wiesbaden 2010 S 350 Frank Decker Regieren im Parteienbundesstaat Wiesbaden 2011 S 187 a b Sabine Jung Die Logik direkter Demokratie Wiesbaden 2001 S 281 Ernst Fraenkel Die reprasentative und die plebiszitare Komponente im demokratischen Verfassungsstaat In Recht und Staat in Geschichte und Gegenwart Nr 219 220 Tubingen 1958 dazu ausfuhrlich Hanns Jurgen Wiegand 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Richtung wirkt die direkte Demokratie Baden Baden 2009 S 97 Hanns Jurgen Wiegand Direktdemokratische Elemente in der deutschen Verfassungsgeschichte Berlin 2006 S 257 Bundestagswahlprogramm der Grunen 1987 PDF 9 7 MB S 6 f Hanns Jurgen Wiegand Direktdemokratische Elemente in der deutschen Verfassungsgeschichte Berlin 2006 S 259 ff Berliner Programm PDF 2 6 MB der SPD in der Fassung vom 20 Dezember 1989 S 47 Hanns Jurgen Wiegand Direktdemokratische Elemente in der deutschen Verfassungsgeschichte Berlin 2006 S 260 Johannes Rux Direkte Demokratie in Deutschland Baden Baden 2008 S 212 Johannes Rux Direkte Demokratie in Deutschland Baden Baden 2008 S 213 Hanns Jurgen Wiegand Direktdemokratische Elemente in der deutschen Verfassungsgeschichte Berlin 2006 S 299 Der Ruf nach mehr direkter Demokratie In Der Tagesspiegel 12 November 2013 Theodor Maunz Reinhold Zippelius Deutsches Staatsrecht 28 Auflage Munchen 1991 S 70 f zitiert nach Otmar Jung Grundgesetz und Volksentscheid Opladen 1994 S 313 Hanns Jurgen Wiegand Direktdemokratische Elemente in der deutschen Verfassungsgeschichte Berlin 2006 S 250 Hanns Jurgen Wiegand Direktdemokratische Elemente in der deutschen Verfassungsgeschichte Berlin 2006 S 347 f Eine bedeutende Ausnahme Christian Pestalozza Der Popularvorbehalt Berlin 1981 Frank Decker Regieren im Parteienbundesstaat Wiesbaden 2011 S 166 Hanns Jurgen Wiegand Direktdemokratische Elemente in der deutschen Verfassungsgeschichte Berlin 2006 S 266 Johannes Rux Direkte Demokratie in Deutschland Baden Baden 2008 S 220 Vergleich der Positionen der deutschen Parteien zur Europawahl 2014 Bundeszentrale fur politische Bildung abgerufen am 11 Mai 2014 a b c d e f g Theo Schiller Volker Mittendorf Neue Entwicklungen der direkten Demokratie In Direkte Demokratie Hrsg v Theo Schiller und Volker Mittendorf Wiesbaden 2002 S 8 Otmar Jung Direkte Demokratie Forschungsstand und Perspektiven In Direkte Demokratie Hrsg v Theo Schiller u Volker Mittendorf Wiesbaden 2002 S 44 Thomas Mayer Zur Geburt von Mehr Demokratie Memento vom 19 Marz 2014 im Internet Archive auf der Website von Mehr Demokratie e V Frank Decker Welche Art der direkten Demokratie brauchen wir In Demokratie in Deutschland Hrsg v Tobias Morschel und Christian Krell Wiesbaden 2012 S 186 Erfolge 1988 2000 Memento vom 15 Marz 2014 im Internet Archive auf der Website von Mehr Demokratie e V 104 644 Menschen fordern Volksentscheid Memento vom 30 Januar 2014 im Internet Archive Meldung uber die Kampagne auf der Website von Mehr Demokratie e V Johannes Rux Direkte Demokratie in Deutschland Baden Baden 2008 S 215 f Hanns Jurgen Wiegand Direktdemokratische Elemente in der deutschen Verfassungsgeschichte Berlin 2006 S 265 Johannes Rux Direkte Demokratie in Deutschland Baden Baden 2008 S 217 Horst Baumann Sonja Schulz und Sarah Thiesen GESIS Variable Report 2019 6 ALLBUS 2018 Variable Report Studien Nr 5270 In GESIS Leibniz Institut fur Sozialwissenschaften Hrsg GESIS Variable Report Band 6 Marz 2019 ISSN 2190 6742 S xix xxiii 66 doi 10 4232 1 13250 960 S gesis org PDF 6 8 MB abgerufen am 14 Januar 2023 Erhebungszeitraum April 2018 bis September 2018 Datenerhebung Kantar Public Munchen Gultige Falle 3414 Bundesweite Volksabstimmung PDF 357 kB infratest Erhebungszeitraum 21 bis 25 April 2017 Umfrage Memento vom 28 Juli 2017 im Internet Archive Infratest Erhebungszeitraum 26 bis 29 Oktober 2016 Grosse Mehrheit fur bundesweiten Volksentscheid Union Wahler und Junge kritischer YouGov Erhebungszeitraum 11 bis 14 Oktober 2016 Deutsche haben Zutrauen in die Politik aber Forsa Erhebungszeitraum 18 und 19 Januar 2015 zusammengefasst auf Stern Online 28 Januar 2015 Grosse Mehrheit fur Volksentscheide auf Bundesebene Emnid Erhebungszeitraum 13 bis 14 November 2013 zusammengefasst auf Focus Online 17 November 2013 Umfrage Memento vom 18 Marz 2014 im Internet Archive PDF Emnid Erhebungszeitraum 7 Marz 2013 Umfrage Memento vom 18 Marz 2014 im Internet Archive PDF Infratest dimap Erhebungszeitraum 19 bis 20 Februar 2013 Umfrage Memento vom 19 Marz 2014 im Internet Archive Forsa Erhebungszeitraum 12 und 13 Januar 2012 zusammengefasst auf der Website von Mehr Demokratie e V mit Link auf die Studie Umfrage Memento vom 18 Marz 2014 im Internet Archive Infratest dimap Deutschlandtrend Erhebungszeitraum 28 bis 29 November 2011 Umfrage Infratest dimap Erhebungszeitraum 20 bis 21 Juli 2010 zusammengefasst auf der Website von Stern Online Umfrage Forsa Erhebungszeitraum 22 bis 23 Juli 2010 zusammengefasst auf der Website de statista com Umfrage Forsa Erhebungszeitraum 2 bis 4 Juni 2009 zusammengefasst auf der Website von Mehr Demokratie e V mit Link auf die Studie Umfrage Grosse Mehrheit will Volksentscheid zur EU Verfassung Forsa Umfrage zusammengefasst auf Spiegel Online 28 April 2004 Hanns Jurgen Wiegand Direktdemokratische Elemente in der deutschen Verfassungsgeschichte Berlin 2006 S 297 Anm 169 Hanns Jurgen Wiegand Direktdemokratische Elemente in der deutschen Verfassungsgeschichte Berlin 2006 S 252 Wahlen in der Weimarer RepublikReichstagswahlen Nationalversammlung 1919 1920 Mai 1924 Dez 1924 1928 1930 Juli 1932 Nov 1932 Marz 1933 nbsp Volksentscheide Volksentscheid Enteignung der Furstenvermogen 1926 Volksbegehren Panzerkreuzerverbot 1928 Volksentscheid gegen den Young Plan 1929 Reichsprasidentenwahlen 1919 1925 1932Referenden in der Zeit des Nationalsozialismus Volksabstimmung uber den Austritt Deutschlands aus dem Volkerbund 1933 Volksabstimmung uber das Staatsoberhaupt des Deutschen Reichs 1934 Volksabstimmung uber die Ermachtigung zur Rheinlandbesetzung 1936 Volksabstimmung uber die Wiedervereinigung Osterreichs mit dem Deutschen Reich 1938 Direkte Demokratie in der Bundesrepublik DeutschlandPolitische Instrumente Volksinitiative Antrag auf ein Volksbegehren Volksbegehren Volksentscheid Einwohnerantrag Burgerbegehren Burgerentscheid nbsp Landesregelungen Baden Wurttemberg Bayern Berlin Brandenburg Bremen Hamburg Hessen Mecklenburg Vorpommern Niedersachsen 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