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Zum politischen System der Bundesrepublik Deutschland gehoren die politischen Institutionen die Entscheidungsprozesse und ihre Inhalte in Deutschland Politisches System Deutschlands einfach Das politische System Deutschlands ist bundesstaatlich und als parlamentarische Demokratie organisiert Bedeutung besitzen die stark miteinander konkurrierenden Parteien weshalb Deutschland auch als Parteiendemokratie bezeichnet wird Die Wahlen werden uberwiegend als personalisierte Verhaltniswahlen durchgefuhrt zur Regierungsbildung sind meist Koalitionen der konkurrierenden Parteien notig Der Deutsche Bundestag wahlt eine Person zum Bundeskanzler Diese Person bestimmt die Richtlinien der Innen und Aussenpolitik auf Bundesebene Richtlinienkompetenz und schlagt die Bundesminister vor 1 Die Institutionen des Bundes und die Aufgabenverteilung zwischen Bund und Landern werden durch das Grundgesetz fur die Bundesrepublik Deutschland geregelt Uber die Einhaltung des Grundgesetzes wacht das Bundesverfassungsgericht Die Bundeslander aus denen der Staat Deutschland zusammengesetzt ist haben eine eigene Vertretung den Bundesrat der neben dem Bundestag an der Gesetzgebung mitwirkt 2 Deutschland ist Mitglied der Europaischen Union und hat einige seiner Hoheitsrechte an diesen Staatenverbund ubertragen 3 Inhaltsverzeichnis 1 Grundsatze 1 1 Parlamentarische Demokratie 1 2 Bundesstaat 1 3 Wehrhafte Demokratie 2 Uberblick uber die Organe 3 Das Regierungssystem auf Bundesebene 3 1 Grundgesetz als Bundesverfassung 3 2 Bundesprasident 3 3 Legislative auf Bundesebene Bundestag und Bundesrat 3 3 1 Bundestag 3 3 2 Bundesrat 3 3 3 Gesetzgebungsprozess 3 3 4 Regelungen fur den Notstand 3 4 Exekutive auf Bundesebene 3 4 1 Bundesregierung 3 4 1 1 Bundeskanzler 3 4 1 2 Bundesministerien 3 5 Judikative des Bundes 3 5 1 Bundesverfassungsgericht 3 5 2 Weitere Bundesgerichte 4 Das Regierungssystem der Lander 4 1 Legislative Landesparlamente 4 2 Exekutive Landesregierung 4 3 Judikative Landesverfassungsgerichte und weitere Gerichte der Lander 5 Kommunen 6 Europaische Union 7 Parteiensystem 8 Beteiligung der Burger 8 1 Wahlen 8 2 Direkte Demokratie 8 3 Weitere Moglichkeiten 9 Legitimation hoheitlichen Handelns 10 Theorie und Praxis Kritik und Dysfunktionalitat 10 1 Unterschiedliche Berucksichtigung sozialer Gruppen bei politischen Entscheidungen 10 2 Anzahl der Lander 10 3 Parteienstaat 10 4 Presse 10 5 Mehrebenenverflechtung und Dominanz der Exekutiven 10 6 Korruption 11 Siehe auch 12 Literatur 13 Weblinks 14 EinzelnachweiseGrundsatze BearbeitenZentrales Merkmal fur Deutschland sind die unantastbaren Strukturprinzipien Demokratie Rechtsstaatlichkeit Bundesstaatsprinzip Gliederung in Lander und das Sozialstaatsprinzip Art 20 GG Andere in Art 20 GG festgelegte Grundsatze sind die Gewaltenteilung und das Widerstandsrecht Nach Art 79 Abs 3 GG konnen die Grundsatze der Art 1 und Art 20 GG nicht geandert werden Ewigkeitsklausel An die freiheitliche demokratische Grundordnung oder verfassungsmassige Ordnung sind alle Teilnehmer des politischen Lebens gebunden und sie ist stark geschutzt wehrhafte Demokratie Jedes ihrer seit 1990 sechzehn Lander hat aufgrund der foderalistisch bundesstaatlichen Ordnung seine eigene Exekutive Legislative Parlamente und Judikative wodurch eine zweite subnationale staatliche Entscheidungsebene entsteht Sie wirkt uber die Landerkammer Bundesrat vielfaltig auf die Bundesebene ein Der Europa Artikel 23 GG bietet die Grundlage fur die Teilnahme Deutschlands an der europaischen Integration Art 23 sowie Art 24 GG ermoglichen die Ubertragung von Hoheitsrechten der Bundesrepublik auf supranationale Institutionen Das politische System Deutschlands ist daher in ein komplexes politisches Mehrebenensystem eingebunden Die Rolle der Parteien in Deutschland ist stark ausgepragt und wird in Art 21 GG beschrieben Sie stellen die Kandidaten fur politische Amter und nehmen Einfluss auf die Besetzung der leitenden Positionen in den Verwaltungen den Gerichten und Staatsanwaltschaften Auch wenn Art 20 Abs 2 ausdrucklich Abstimmungen als Teil der vom Volke ausgehenden Staatsgewalt auffuhrt sind Elemente der direkten Demokratie in Deutschland auf Bundesebene nicht vorhanden mit Ausnahme der Landerneugliederung Art 29 GG Volksabstimmungen und Burgerentscheide sind nur auf der Ebene der Kommunen und Lander eingeschrankt moglich aber deren Ausgang ist zum Teil nicht rechtlich bindend Die Regierungen der Bundesrepublik Deutschland gehen bestatigt durch das Bundesverfassungsgericht von einer Kontinuitat aus die sie mit dem Deutschen Reich in staats und volkerrechtlicher Hinsicht verbindet Der britische Historiker Timothy Garton Ash veranschaulicht den tatsachlichen Entscheidungsprozess der Exekutive dahingehend indem er von den vier B Bundestag Bundesverfassungsgericht Bundesbank und Bildzeitung spricht die der Bundeskanzler zu beachten habe 4 Er bezieht so die Presse oder die Medien als Vierte Gewalt und den Anwalt der Preisniveaustabilitat in seine Charakterisierung der Wirklichkeit auch neben dem Verfassungstext mit ein Parlamentarische Demokratie Bearbeiten Als parlamentarische Demokratie gilt die Bundesrepublik Deutschland deshalb weil der Regierungschef also der Bundeskanzler direkt durch das Parlament den Bundestag gewahlt wird Im Gegensatz zu prasidialen Demokratien hat der Bundesprasident fast nur reprasentative Funktionen er besitzt weder Vetorechte noch kann er selbst entscheidende Regierungsamter besetzen Siehe auch Parlamentarisches Regierungssystem Bundesstaat Bearbeiten Vertikale Staatsstruktur Deutschlands Hauptartikel Foderalismus in Deutschland In Anlehnung an die lange foderale Tradition von den Reichsstanden im Heiligen Romischen Reich Deutscher Nation bis zu den Gliedstaaten des Deutschen Reichs im Kontrast zum totalitaren Einheitsstaat in der Zeit des Nationalsozialismus sowie auf Anregung der Westalliierten in den Frankfurter Dokumenten wurde im Grundgesetz Deutschland als Bundesstaat konzipiert eine Entscheidung die nach der so genannten Ewigkeitsklausel in Art 79 Abs 3 GG nicht mehr geandert werden kann Die seit 1946 neu gegrundeten deutschen Lander in den Westzonen vereinigten sich 1949 zur Bundesrepublik Deutschland Zu diesem Zeitpunkt besassen schon alle Lander eigene Landesverfassungen Landesregierungen Landtage und Gerichte Obwohl es nicht ausdrucklich als Verfassungsgrundsatz genannt wird soll die Verteilung der Aufgaben nach dem Subsidiaritatsprinzip erfolgen das heisst die Aufgaben sollen nur vom Bund ubernommen werden wenn dieser sie besser erfullen kann Das heisst aber nicht dass der Bund nur auf bereits bestimmte Gesetzgebungs Kompetenzen zugreifen kann wenn er erfolgreich darlegen kann dass er diese effizienter erledigen konne Die Mehrheit der Kompetenzen in der Gesetzgebung liegen beim Bund bedeutende Ausnahmen sind das Polizei und Kommunalrecht sowie die Kultur und Bildungspolitik Die Lander ubernehmen eigenstandig grosse Teile der Verwaltung und der Rechtsprechung Eine wichtige Funktion des Bundesstaates ist die einer zweiten Ebene der Gewaltenteilung die auch als vertikale Gewaltenteilung bezeichnet wird Der Bundesrat vertritt die Interessen der Landesregierungen auf Bundesebene und ist ein Verfassungsorgan weil seine Befugnisse Kompetenzen sich aus Bundes und keinesfalls aus Landesrecht ergeben Es wurde immer wieder uber eine Reform des Bundesstaates diskutiert vor allem uber eine Zusammenlegung von Landern uber die Stellung des Bundesrates und uber eine Ruckgabe von Aufgaben an die Landtage denen im Laufe der Zeit immer mehr Aufgaben genommen wurden Eine Reform der foderalen Ordnung Deutschlands muss folglich stets in drei Dimensionen gedacht werden 1 Kompetenzordnung 2 Finanzordnung 3 Neugliederung des Bundesgebiets Mit der Foderalismusreform 2006 wurde zumindest der Bereich der Bund Lander Kompetenzen vergleichsweise umfassend reformiert eine Neustrukturierung der Finanzordnung steht noch aus Wehrhafte Demokratie Bearbeiten Hauptartikel Streitbare Demokratie Die Verfasser des Grundgesetzes haben aus dem Ende der Weimarer Republik Konsequenzen gezogen und den damals herrschenden Positivismus alle Regelungen konnen geandert werden und einen Teil des Grundgesetzes zu Naturrecht also zu uberpositivem Recht gemacht Diese Unveranderlichkeit wurde in Art 79 Abs 3 GG festgeschrieben und gilt fur Art 1 GG Menschenwurde Art 20 GG Strukturprinzipien und die Gliederung in Lander sowie deren Mitwirken bei der Gesetzgebung Ein weiterer Ansatz der wehrhaften Demokratie ist die Moglichkeit Gegnern der verfassungsmassigen Ordnung Grundrechte abzuerkennen sowie Parteien und sonstige Vereinigungen zum Schutz der Verfassung zu verbieten Ein weiteres Mittel zum Schutz sind strafrechtliche Bestimmungen Mit den Notstandsgesetzen wurde in Art 20 Abs 4 GG als Ultima Ratio noch ein Widerstandsrecht der Bevolkerung gegen jeden der es unternimmt diese Ordnung zu beseitigen eingefuhrt Uberblick uber die Organe BearbeitenIm politischen System der Bundesrepublik Deutschland sind die Verfassungsorgane Bundesversammlung und Bundesprasident nur mit geringer Machtfulle ausgestattet und nicht einer der drei Staatsgewalten zuzuordnen Legislative Exekutive JudikativeEuropaische Ebene Europaisches Parlament Rat der Europaischen Union Europaische Kommission Gerichtshof der Europaischen Union Europaischer Gerichtshof Gericht der Europaischen Union Gericht fur den offentlichen DienstBundesebene Bundestag Bundesrat Vermittlungsausschuss Gemeinsamer Ausschuss Bundesregierung Bundeskanzler Bundesminister Bundesverwaltung Gerichte des Bundes Bundesverfassungsgericht Bundesarbeitsgericht Bundesfinanzhof Bundesgerichtshof Bundessozial Bundesverwaltungs Bundespatent TruppendienstgerichteLandesebene Landtag Abgeordnetenhaus Burgerschaft Landesregierung Staatsregierung Senat Ministerprasident Regierender bzw Erster Burgermeister Landesminister Staatsminister Senatoren Landesverwaltung Gerichte der Lander Landesverfassungsgericht Landesarbeits Arbeits Finanz Oberlandes Land Amts Landessozial Sozialgericht Oberverwaltungsgericht Verwaltungsgerichtshof VerwaltungsgerichtKommunalebene Selbstverwaltungsorgane der Kreise und Gemeinden Kreistag Stadtrat Gemeinderat Selbstverwaltungsorgane der Kreise und Gemeinden Landrat Oberburgermeister Burgermeister Magistrat Gemeindevorstand keine EinrichtungenDas Regierungssystem auf Bundesebene Bearbeiten Politisches System Deutschlands komplex Grundgesetz als Bundesverfassung Bearbeiten Grundgesetz herausgegeben von der Bundeszentrale fur politische Bildung Hauptartikel Grundgesetz fur die Bundesrepublik Deutschland Die Bundesverfassung der Bundesrepublik Deutschland erhielt den Namen Grundgesetz Dies sollte dessen vorlaufigen provisorischen Charakter den es zwischenzeitlich verloren hat 5 hervorheben da es sich nur um eine Ubergangsverfassung bis zur Konstituierung eines gesamtdeutschen Staates handeln sollte Der Verfassungsprozess wurde mit Ubergabe der Frankfurter Dokumente am 1 Juli 1948 durch die Oberkommandierenden der westlichen Besatzungszonen an die Ministerprasidenten der dortigen Bundeslander eingeleitet In diesen Dokumenten wurde ein demokratisches foderalistisches Regierungssystem und die Garantie der personlichen Freiheitsrechte gefordert Die Verfassung wurde durch den Parlamentarischen Rat entwickelt Der wichtigste Streitpunkt war die Gestaltung der im Grundgesetz realisierten foderalen Ordnung fur die ganze damalige Bundesrepublik Deutschland sowie das Ausserkraftsetzen geprufter Normen durch selbiges am Tage seines In Kraft Tretens 24 Mai 1949 6 Das Grundgesetz sollte ursprunglich nur bis zur Herstellung der Deutschen Einheit gelten wurde aber nachdem es sich mehr als 40 Jahre bewahrt hatte nach dem Beitritt der bisherigen Deutschen Demokratischen Republik zur Bundesrepublik ohne grosse Anderungen beibehalten Im Grundgesetz wurden die zentralen Burger und Menschenrechte bewusst an den Anfang der Verfassung gestellt Diese Rechte werden in den ersten 19 Artikeln des Grundgesetzes zusammengefasst Danach beschreibt es den zentralen Aufbau des politischen Systems und legt die Organe des Bundes und deren Kompetenzen und Beziehungen fest Art 79 Abs 3 GG schutzt das Menschenwurdegebot den Kern der Menschenrechte die bundesstaatliche Ordnung der Bundesrepublik und Art 20 GG Das Grundgesetz kann nur durch eine Zweidrittelmehrheit der Abgeordneten im Bundestag und Bundesrat geandert werden Uber die Einhaltung der Verfassung wacht das Bundesverfassungsgericht Bundesprasident Bearbeiten Hauptartikel Bundesprasident Deutschland Das Staatsoberhaupt der Bundesrepublik ist der Bundesprasident In bewusster Abgrenzung zur Machtfulle des Reichsprasidenten der Weimarer Republik die zur Instabilitat der politischen Situation in der Weimarer Republik beigetragen hatte hat das Grundgesetz dem Amt des Bundesprasidenten nach 1949 ein anderes Profil gegeben Dieses liegt jenseits der Tagespolitik und hat vor allem einen integrativen richtungsweisenden und uberwachenden Schwerpunkt 7 Gleichwohl beinhaltet das Amt des Bundesprasidenten das Recht und die Pflicht zum politischen Handeln und ist nicht auf rein reprasentative Aufgaben beschrankt 8 Die Funktionen des Amtes sind durch das Grundgesetz Art 54 61 definiert Neben der volkerrechtlichen Vertretung des Bundes und zahlreichen formal und protokollarisch bedeutenden Aufgaben besitzt der Bundesprasident wichtige Reservevollmachten die ihm besonders in Krisenzeiten staatspolitische Aufgaben von erheblicher Tragweite zuweisen 9 10 Innerhalb des politischen Systems wird der Bundesprasident keiner der drei klassischen Gewalten zugeordnet 11 sondern er verkorpert als Staatsoberhaupt die Einheit des Staates 12 Er wird deswegen manchmal als eine Gewalt sui generis angesehen 13 Der Bundesprasident wird in diesem Kontext auch als neutrale Kraft pouvoir neutre bezeichnet 14 15 Der Bundesprasident wird durch die Bundesversammlung auf funf Jahre gewahlt und kann fur eine zweite Amtszeit wiedergewahlt werden Legislative auf Bundesebene Bundestag und Bundesrat Bearbeiten Die Legislative der Bundesrepublik verabschiedet Bundesgesetze und wacht uber den Bundeshaushalt Zur Legislative im Bund gehoren der Bundestag und der Bundesrat Nur die Abgeordneten des Bundestages werden direkt vom Volk gewahlt und besitzen damit ein freies Mandat Die Bundesratsmitglieder besitzen ein so genanntes imperatives Mandat weil sie an die Weisung ihrer jeweiligen Landesregierung gebunden sind Auch sind diese Organe im Gesetzgebungsweg unterschiedlich gewichtet Daher ist der Bundesrat keine mit dem Bundestag gleichwertige zweite Kammer Die Bundesversammlung als aus den Abgeordneten des Bundestages und Delegierten der Landtage die diesen nicht angehoren mussen bestehendes Bundesverfassungsorgan wahlt den Bundesprasidenten Die Bundesrichter werden durch die Richterwahlausschusse von Bundesrat und Bundestag gewahlt Bundestag Bearbeiten Hauptartikel Deutscher Bundestag Der Bundestag beschliesst Bundesgesetze wahlt den Bundeskanzler sowie als Teil der Bundesversammlung den Bundesprasidenten wacht uber den Bundeshaushalt kontrolliert die Regierung beschliesst Einsatze der Bundeswehr bildet Ausschusse zur Gesetzesvorbereitung und kontrolliert die Nachrichtendienste Der Abgeordnete ist zwar nach dem Grundgesetz unabhangig von seiner politischen Partei oder anderen Interessengruppen betrachtet man jedoch die Verfassungswirklichkeit sieht man den starken Einfluss der Fraktionsdisziplin Die Abgeordneten der einzelnen Parteien einigen sich meist vor einem Gesetzesvorhaben auf ein gemeinsames Abstimmungsverhalten Abweichungen konnen innerparteilich sanktioniert werden da die erfolgreiche erneute Kandidatur eines Abgeordneten stark von der Unterstutzung seiner Partei abhangt Huter der Fraktionsdisziplin ist der Fraktionsvorsitzende Bundesrat Bearbeiten Hauptartikel Bundesrat Deutschland Die Mitglieder des Bundesrats werden von den Landesregierungen der Lander entsandt Der Bundesrat ist kein rein legislatives Organ Seine Mitwirkung an der Verwaltung des Bundes besteht im Wesentlichen darin dass er zu bestimmten Rechtsverordnungen und Verwaltungsvorschriften seine Zustimmung erteilen muss Er wurde geschaffen um die Mitwirkung der Lander an Bundesgesetzen zu gewahrleisten wenn diese die Belange der Lander betreffen Er ist stets beim Gesetzgebungsprozess beteiligt sein Veto kann jedoch uberstimmt werden wenn ein Bundesgesetz nicht zustimmungsbedurftig ist Jedes Land erhalt nach der Zahl seiner Einwohner im Bundesrat 3 6 Stimmen diese Stimmen konnen pro Land nur einheitlich abgegeben werden Sind sich die in der Landesregierung des jeweiligen Landes vertretenen Parteien uber das Abstimmungsverhalten im Bundesrat uneins stimmen die Vertreter des Landes ublicherweise mit Enthaltung ab was jedoch de facto als Neinstimme gilt Bei Konflikten zwischen Bundesrat und Bundestag kann der Vermittlungsausschuss angerufen werden Die Sitzungsleitung im Bundesrat hat der Bundesratsprasident inne der als Person die evtl erforderliche Vertretung des Bundesprasidenten wahrnimmt Der Bundesrat hat 69 Mitglieder Gesetzgebungsprozess Bearbeiten Hauptartikel Gesetzgebungsverfahren Deutschland Bundesgesetze konnen aus der Mitte des Bundestages Fraktion oder festgelegte Mindestzahl von Abgeordneten sowie von der Bundesregierung und vom Bundesrat eingebracht werden letztere mussen sich die Entwurfe jeweils gegenseitig zur Stellungnahme vorlegen bevor sie dem Parlament zugeleitet werden und werden meist im Vorfeld in Bundes und Landesministerien als Referentenentwurf fur den Gesetzgebungsprozess vorbereitet Eingebracht in den Bundestag finden drei Lesungen uber die Gesetzesvorlage statt Nimmt dieser in der Schlussabstimmung die Vorlage in der dritten Lesung an wird sie an den Bundesrat weitergeleitet Beruft dieser nicht den Vermittlungsausschuss ein oder lehnt es durch Einspruch ab kann es in Kraft treten Ansonsten hangen die Auswirkungen des Votums des Bundesrates davon ab ob es sich um ein zustimmungsbedurftiges oder ein nicht zustimmungsbedurftiges Bundesgesetz handelt In der Regel wird bei nicht zustimmungsbedurftigen Bundesgesetzen vor einem Einspruch der Vermittlungsausschuss angerufen dessen Aufgabe es ist einen Kompromissvorschlag auszuarbeiten dem Bundestag und Bundesrat zustimmen konnen Wird der Entwurf dabei verandert muss er zunachst dem Bundestag zur Abstimmung vorgelegt werden bevor er dem Bundesrat erneut zur Entscheidung vorgelegt wird Verweigert der Bundesrat dem Bundesgesetz erneut die Zustimmung so ist ein zustimmungsbedurftiges Bundesgesetz endgultig gescheitert wahrend bei einem nicht zustimmungsbedurftigen Bundesgesetz der Bundestag mit einer neuerlichen Abstimmung dieses Votum uberstimmen kann Ausserdem kann der Bundesrat seinen Einspruch zuruckziehen Am Ende des Gesetzgebungsprozesses unterschreibt der Bundesprasident das Bundesgesetz schliesslich Er bestatigt mit dieser Ausfertigung dass dieses Bundesgesetz in verfassungsgemasser Form zustande gekommen ist formelles Prufungsrecht Wenn er uberzeugt ist dass das auszufertigende Bundesgesetz dem Grundgesetz zuwiderlauft wird ihm von etlichen Rechtswissenschaftlern ein materielles Prufungsrecht zugestanden Nach der Ausfertigung wird das Bundesgesetz im Bundesgesetzblatt veroffentlicht und tritt in Kraft Bei verfassungsandernden Bundesgesetzen muss in beiden Gremien Bundesrat und Bundestag eine 2 3 Mehrheit bestehen Die Bundesregierung oder einzelne Bundesminister konnen auf Basis von Bundesgesetzen Verordnungen erlassen die wie Gesetze staatliches Handeln und den Burger gleichermassen binden Neben Bundesgesetzen haben auch Verordnungen der Europaischen Union in Deutschland direkt Gesetzeskraft Richtlinien der EU dagegen mussen durch die Bundesgesetzgebung umgesetzt werden Regelungen fur den Notstand Bearbeiten 1968 waren die deutschen Notstandsgesetze ein Schritt zur Wiedererlangung der vollen Souveranitat und sollten dafur sorgen dass Deutschland auch in Notsituationen handlungsfahig bleibt So kann im Verteidigungsfall ein Gemeinsamer Ausschuss aus Bundestag und Bundesrat als Notparlament deren Funktionen ubernehmen Bereits seit 1949 gibt es mit dem Gesetzgebungsnotstand ein Mittel um eine Blockade durch den Bundestag zu verhindern Exekutive auf Bundesebene Bearbeiten Bundesregierung Bearbeiten Hauptartikel Bundesregierung Deutschland Die Exekutive in der Bundesrepublik Deutschland setzt Gesetze und Verordnungen des Staates um Je nach Gesetzeslage besitzen die Organe der Exekutive Ermessenspielraume Jeder Burger hat das Recht die Verwaltungsakte also konkretes Handeln der Exekutive die ihn betreffen durch die Verwaltungsgerichte uberprufen zu lassen Die Exekutive ist insbesondere an das Grundgesetz gebunden Jedem Burger ist es moglich nach voll ausgeschopftem Rechtsweg im Einzelfall Verfassungsbeschwerde vor dem Bundesverfassungsgericht einzureichen wenn er sich durch staatliches exekutives Handeln in seinen Grundrechten verletzt fuhlt Mitglieder der Exekutive auf Bundesebene sind beispielsweise die Bundesregierung Bundeskanzler und Bundesminister Bundesbehorden und deren Beamte die Bundespolizei das Bundesamt fur Verfassungsschutz die Bundeswehr und das Auswartige Amt Bundeskanzler und Bundesminister bilden zusammen die Bundesregierung der Bundesrepublik Deutschland umgangssprachlich auch oft Bundeskabinett genannt Bundeskanzler Bearbeiten Hauptartikel Bundeskanzler Deutschland Der Bundeskanzler ist der Regierungschef der Bundesregierung Er wird durch die Abgeordneten des Bundestages gewahlt Hinter ihm steht meist eine absolute Mehrheit der Abgeordneten die meist durch eine Koalition entsteht und als Kanzlermehrheit bezeichnet wird Die Bundesminister werden auf Vorschlag des Bundeskanzlers vom Bundesprasidenten ernannt und entlassen Der Bundeskanzler besitzt nach dem Grundgesetz die Richtlinienkompetenz bestimmt also die Grundzuge der Bundespolitik Er kann vor Ablauf seiner Amtszeit nur durch ein konstruktives Misstrauensvotum abgelost werden und durch eine Vertrauensfrage die Auflosung des Bundestags herbeifuhren Der Bundeskanzler gilt als eines der politischen Machtzentren der Bundesrepublik Gestutzt auf die Bundestagsmehrheit hat er grossen Einfluss auf die Bundesgesetzgebung Wegen der wichtigen Rolle des Bundesrates in der Gesetzgebung und dem durch das Verhaltniswahlrecht bedingten haufigen Zwang zur Koalitionsbildung in der Regierung ist seine Position allerdings nicht zu vergleichen mit der Machtfulle des britischen Regierungschefs Premierminister Insbesondere bei unterschiedlichen Mehrheiten in Bundesrat und Bundestag ist der Bundeskanzler bei der Gestaltung seiner Politik auf weitreichende Kompromisse angewiesen Bundesministerien Bearbeiten Hauptartikel Bundesministerium Deutschland Die Bundesministerien organisieren die Verwaltung der Bundesebene Die politische Leitung der Bundesministerien liegt bei den jeweiligen Bundesministern Neben ihnen stehen an der Spitze der Ministerien die Staatssekretare Die Sacharbeit in einem Ministerium wird durch Fachreferate geleistet an deren Spitze die Referatsleiter stehen Mehrere Referate werden in den Ministerien zu Abteilungen zusammengefasst die politische Verantwortung fur die Arbeit der Abteilungen tragen die Abteilungsleiter Staatssekretare und Abteilungsleiter gehoren zu den politischen Beamten und konnen von der Regierung jederzeit in den vorzeitigen Ruhestand versetzt werden Auch wenn die Spitze der Bundesministerien politisch bestimmt wird kann man von relativ autonomem Handeln der Verwaltung ausgehen Die Meinung und der Wille der Spitzenpositionen der Berufsbeamten Referatsleiter kann von der Politik nicht ohne weiteres ignoriert werden Die Sanktionsmoglichkeiten der Minister sind durch das Beamtenrecht stark beschrankt Einer grossen Zahl Berufsbeamten stehen nur eine kleine Anzahl politischer Leitungspersonen vor Die politische Kontrolle der Bundesverwaltung ist verglichen mit den Verwaltungen in anderen Landern relativ schwach ausgepragt Bedeutend ist das vor allem da die meisten Gesetzesvorlagen in den Bundesministerien vorbereitet werden In den meisten Fallen nimmt die Politik erst spat und im geringen Mass auf die konkrete Gestaltung der Bundesgesetze Einfluss Der Bundeskanzler bestimmt Anzahl und Kompetenzbereich der Ministerien und die Minister Meist legen die Parteien in den Koalitionsverhandlungen die Leitlinien fest und bestimmen Minister und Staatssekretare personell Zurzeit Dezember 2018 existieren 14 Bundesministerien 16 Judikative des Bundes Bearbeiten Gerichte werden in Deutschland grundsatzlich nicht von selbst tatig Sie mussen zur Entscheidung angerufen werden Dispositionsmaxime im zivil und offentlichen Recht Akkusationsprinzip im Strafrecht Urteile werden auf der Grundlage von Gesetzen gesprochen Bundesrichter werden durch den Richterwahlausschuss berufen Sie sind nicht weisungsgebunden Im Gegensatz dazu unterstehen Staatsanwalte den Justizministern von Bund und Landern Siehe dazu Weisungsgebundenheit bei deutschen Staatsanwaltschaften Bundesverfassungsgericht Bearbeiten Hauptartikel Bundesverfassungsgericht Alle Tatigkeiten des Staates sind an das Grundgesetz gebunden Uber die Einhaltung dieses Grundsatzes wacht das Bundesverfassungsgericht Jeder Burger kann staatliches Handeln durch eine Verfassungsbeschwerde auf ihre Grundgesetzmassigkeit uberprufen lassen Andere wichtige Aufgaben des Bundesverfassungsgerichts sind die Klarung von Streitfallen zwischen den Staatsorganen Organstreit und die Prufung von Gesetzen auf ihre Verfassungsmassigkeit Normenkontrolle Nur das Bundesverfassungsgericht kann ein Parteiverbot oder die Verwirkung von Grundrechten aussprechen Weitere Bundesgerichte Bearbeiten Hauptartikel Bundesgericht Deutschland Auf Bundesebene haben die Bundesgerichte die Aufgabe die Rechtsprechung der Gerichte der Lander zu vereinheitlichen Fur die ordentliche Gerichtsbarkeit ist der Bundesgerichtshof BGH die oberste Revisionsinstanz Als Revisionsinstanz beschaftigen sich die Bundesgerichte im Normalfall nur mit dem Verfahrensablauf und der gesetzmassigen rechtlichen Wurdigung des durch die Gerichte der Lander festgestellten Sachverhalts Das Regierungssystem der Lander BearbeitenJedes Land besitzt ein eigenstandiges Regierungssystem Landesverfassung Aufbau und Funktion der Landesregierung und die Wahl der Landesparlamente konnen sich unterscheiden Gemeinsam ist in allen Landern dass ihre Landesregierung uber den Bundesrat Einfluss auf die Bundespolitik nehmen und dass die Lander viele gemeinsame Gremien gebildet haben um ihre Arbeit bundesweit zu koordinieren z B Ministerprasidentenkonferenz Kultusministerkonferenz oder Innenministerkonferenz Legislative Landesparlamente Bearbeiten Die Landesparlamente werden auf 4 oder 5 Jahre von den Wahlberechtigten des jeweiligen Landes gewahlt Die Aufgaben bestehen in der Kontrolle der Landesregierung der Landeshaushalte bei der Wahl des Regierungschefs zum Teil bei der Wahl der Minister und in der Gesetzgebung Wichtig hierbei ist dass Bundesrecht regelmassig hoher steht als Landesrecht Bundesrecht bricht Landesrecht Die Verfassung des Landes Hessen beispielsweise sah bis vor kurzem die Todesstrafe vor durch das Grundgesetz ist sie jedoch verboten In manchen Landern z B Bayern sind auch Volksentscheide uber Gesetze moglich Die Gesetzgebungskompetenz der Lander ist stark eingeschrankt Nach vielen Grundgesetzanderungen sind die meisten Kompetenzen der Lander auf wenige wichtige Gebiete eingeschrankt worden allerdings haben die Mitspracherechte der Lander im Bundesrat im Vergleich zu der im Grundgesetz ursprunglich angedachten Funktion ebensostark zugenommen Schwerpunkte sind die Kompetenzen im Kultur und Bildungswesen sowie im Gefahrenabwehr bzw Polizeirecht Hinzu kommen die Regelungen der fur die nur durch die Lander und Kommunen gefuhrten Verwaltung Die Landesparlamente werden in den 13 Flachenlandern Landtag und in den drei Stadtstaaten Burgerschaft Bremen Hamburg oder Abgeordnetenhaus Berlin genannt Exekutive Landesregierung Bearbeiten In jedem Land besteht eine Landesregierung Der Regierungschef wird in den Flachenlandern Ministerprasident und in den Stadtstaaten Regierender Burgermeister Berlin Prasident des Senats oder Burgermeister Bremen oder Erster Burgermeister Hamburg genannt Er wird immer vom jeweiligen Landesparlament gewahlt Je nach Land wahlen die Landesparlamente auch die Landesminister oder der Ministerprasident ernennt die Landesminister aus eigener Befugnis Die Amtszeit des Regierungschefs wird durch die Wahlperiode des jeweiligen Landesparlaments bestimmt entweder 4 oder 5 Jahre Die Exekutiven der Lander haben eine sehr grosse Machtfulle da sie uber den Bundesrat in der Gesetzgebung und Verwaltung des Bundes mitbestimmen konnen siehe Zustimmungsbedurftiges Gesetz Judikative Landesverfassungsgerichte und weitere Gerichte der Lander Bearbeiten Insoweit keine Gerichte des Bundes zustandig sind wird die Rechtsprechung durch Gerichte der Lander ausgeubt Art 92 GG Die Rechtsprechung ist in Deutschland in die ordentlichen Gerichtsbarkeiten Zivilgerichtsbarkeit und Strafgerichtsbarkeit sowie in die Fachgerichtsbarkeiten des Arbeits Finanz Sozial und Verwaltungsgerichtsbarkeit aufgeteilt Die Gerichte der Bundeslander entscheiden den uberwiegenden Anteil der Rechtsprechung letztinstanzlich Jedes Bundesland besitzt ein eigenes Landesverfassungsgericht das Landesverfassungsgericht Verfassungsgericht Verfassungsgerichtshof oder Staatsgerichtshof genannt wird Kommunen Bearbeiten Hauptartikel Kommunalpolitik in Deutschland und Gemeindeordnungen in Deutschland Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Die Volksvertretungen auf der kommunalen Ebene wie Kreistag und Stadtverordnetenversammlung oder auch Gemeindevertretungen sind keine Organe der Legislative auch wenn sie exekutive Rechtsnormen in Form von Satzungen schaffen Staatsrechtlich gehoren sie in der Tradition der Stein Hardenberg schen Reformen zur Exekutive Dies findet seinen Ausdruck zum Beispiel auch in ihrer summarischen Bezeichnung als Organe der kommunalen Selbstverwaltung Gegenuber der Bundes und Landerebene sowie gegenuber der Europaischen Union werden die Kommunen vor allem durch die kommunalen Spitzenverbande vertreten Europaische Union Bearbeiten Hauptartikel Politisches System der Europaischen Union Deutschland ist eines der Grundungsmitglieder der Europaischen Union an die es uber den EU Vertrag und den AEU Vertrag bestimmte Hoheitsrechte ubertragen hat Die nationale verfassungsrechtliche Grundlage dafur bietet Art 23 GG der eine Teilnahme am europaischen Integrationsprozess ausdrucklich vorsieht Die Praambel sieht sogar ausdrucklich vor als gleichberechtigtes Glied in einem vereinten Europa dem Frieden der Welt zu dienen Die deutsche Europapolitik wird aber nicht nur durch eine generelle Europa Strategie begrundet sondern auch durch interessengeleitete Sachpolitik die vor allem in der Europakoordinierung zum Ausdruck kommt Europapolitische Koordinierung der BundesregierungAlle deutschen Staatsburger besitzen zugleich die Unionsburgerschaft Diese ermoglicht ihnen unter anderem die Teilnahme an Europawahlen zum Europaischen Parlament sowie die Beteiligung an Europaischen Burgerinitiativen Eine Diskriminierung von Unionsburgern aufgrund ihrer Staatsangehorigkeit ist in allen EU Mitgliedstaaten verboten Innerhalb des politischen Systems der Europaischen Union ist die deutsche Bundesregierung im Rat der Europaischen Union sowie im Europaischen Rat vertreten Ausserdem sind auch Bundestag und Bundesrat an der deutschen Europapolitik beteiligt etwa durch das Gesetz uber die Zusammenarbeit von Bundesregierung und Deutschem Bundestag in Angelegenheiten der Europaischen Union EUZBBG und das Gesetz uber die Wahrnehmung der Integrationsverantwortung des Bundestages und des Bundesrates in Angelegenheiten der Europaischen Union IntVG Uber den Ausschuss der Regionen sind auch die deutschen Lander und Kommunen auf europaischer Ebene vertreten Rechtsakte der Europaischen Union sind in Deutschland teilweise unmittelbar gultig EU Verordnungen teilweise sind die deutschen Organe verpflichtet diese in nationales Recht umzusetzen EU Richtlinien Das von der EU gesetzte Europarecht auch als Unionsrecht bezeichnet hat nach der Costa ENEL Entscheidung einen Anwendungsvorrang gegenuber dem deutschen nationalen Recht Oberste richterliche Instanz ist dabei der Europaische Gerichtshof Allerdings darf die EU nach dem Prinzip der begrenzten Einzelermachtigung nur in solchen Bereichen Recht setzen die in den Vertragen ausdrucklich vorgesehen sind Das deutsche Bundesverfassungsgericht behalt sich im Lissabon Urteil eine diesbezugliche Prufung europaischer Rechtsakte vor die sogenannte Ultra vires Kontrolle Parteiensystem Bearbeiten Hauptartikel Politische Parteien in Deutschland und Geschichte der Parteien in Deutschland Die Parteien haben in Deutschland eine starke Stellung so dass teilweise der Begriff Parteiendemokratie zur Bezeichnung des politischen Systems gebraucht wird Die starke Stellung der Parteien erklart sich durch ihre Notwendigkeit fur eine parlamentarische Demokratie und das modifizierte Verhaltniswahlrecht Auf Grund ihrer Bedeutung werden die Parteien in Art 21 GG behandelt Das Parteiensystem der Bundesrepublik Deutschland ist seit der Wiedervereinigung Deutschlands durch starke Unterschiede in den ehemals alten bzw ehemals neuen Landern gepragt Im Westen dominieren mit der CDU und CSU auf der einen und der SPD auf der anderen Seite jeweils zwei Parteien in einem Land Zu den kleineren Parteien werden die AfD die FDP Bundnis 90 Die Grunen und Die Linke gezahlt In den ostlichen Bundeslandern sind die AfD sowie Linke im Vergleich zu den westlichen Bundeslandern uberproportional stark vertreten Die Mehrheitsverhaltnisse sind seit den 1990er Jahren in den einzelnen Landern starker schwankend als bis zu dieser Zeit Die Parteibindung der Wahler zu einer bestimmten Partei hat insgesamt abgenommen Die Parteien in Deutschland bauen auf den Landesverbanden auf und werden nach dem Parteiengesetz auch in den Landern zu den Wahlen zugelassen Die grossen Parteien bilden auf Bundesebene Bundesverbande Die grossen deutschen Parteien sind zudem jeweils in eine politische Partei auf europaischer Ebene eingebunden Die konservativen Parteien CSU im Freistaat Bayern und CDU in den ubrigen Landern arbeiten auf Bundesebene zusammen Beide Parteien sehen sich ebenso wie die sozialdemokratische SPD als Volksparteien Ihre Zielgruppe sehen die grossen Parteien in allen Bevolkerungsschichten sie grenzen sich nur gegen linke und rechte Extremisten ab Ein grosser Teil der SPD Anhanger sieht sich als Vertreter der Arbeitnehmer und steht den Gewerkschaften nahe Auch die AfD bezeichnet sich selbst immer wieder als Volkspartei FDP Linke und Bundnis 90 Die Grunen schopfen aus einem wesentlich schmaleren Wahlerspektrum Sie sehen sich selbst als Programmparteien Diese Parteien scheitern immer wieder in einzelnen Wahlen an der Funf Prozent Hurde Trotzdem sind sie etablierte Krafte im deutschen Parteiensystem und dienen in der Regel der CDU CSU oder SPD als Mehrheitsbeschaffer in Koalitionen fuhren aber in einzelnen Fallen auch selbst Koalitionen an wie Bundnis 90 Die Grunen mit der CDU als Juniorpartei in Baden Wurttemberg 2016 oder die Linke mit der SPD als Juniorpartei in Thuringen 2014 Wie sehr diese Kategorisierung der Parteien aufrechterhalten werden kann wird insbesondere seit den massiven Stimmenverlusten der beiden grossen Volksparteien CDU CSU und SPD in den Landtagswahlen 2018 stark diskutiert 17 Die AfD thematisiert in ihrem Programm hauptsachlich die Kritik am Euro sowie der Fluchtlingspolitik und setzt sich fur die Einfuhrung der direkten Demokratie auf Bundesebene ein Verschiedene politische Beobachter ordnen die AfD als rechtspopulistisch ein Die FDP sieht sich als liberaldemokratische Partei Sie steht den Interessen der Wirtschaft nahe Bundnis 90 Die Grunen thematisieren vornehmlich okologische und burgerrechtliche Themen sehen sich in der Tradition der Friedens und Anti Atom Bewegung und betonen den Verbraucherschutz FDP und Grune sind in den alten Landern etabliert nicht jedoch in den neuen Landern Die Linke kann als Volkspartei in den ostlichen Landern bezeichnet werden Sie bietet sich als demokratisch sozialistische Alternative zur SPD an Ihr Wahlerspektrum ist im Osten Deutschlands ebenfalls breit gefachert Die AfD hat sich mittlerweile im Westen sowie im Osten etabliert ist allerdings noch in keiner Regierungskoalition vertreten Beteiligung der Burger BearbeitenWahlen Bearbeiten Hauptartikel Bundestagswahlrecht Eine Wahl ist eine Abstimmung uber Personen Kandidaten oder Handlungsoptionen Wahlen dienen der politischen Willensbildung und Entscheidungsfindung Auf Bundesebene wird alle 4 Jahre der Bundestag nach dem personalisierten Verhaltniswahlrecht gewahlt Die Wahler haben bei diesem Wahlsystem zwei Stimmen die an unterschiedliche Parteien gehen konnen so genanntes Stimmen Splitting Mit der Erststimme entscheiden sie nach dem Mehrheitswahlrecht welcher Kandidat ihren Wahlkreis im Parlament vertreten soll mit der Zweitstimme nach dem Verhaltniswahlrecht welche Partei sie bevorzugen Letztendlich entscheiden die Zweitstimmen grosstenteils uber die Sitzverteilung im Bundestag Da die mit der Erststimme direkt gewahlten Kandidaten in jedem Fall ihren Sitz behalten auch wenn der Partei nach den Zweitstimmen weniger Sitze zustehen kommt es bei Bundestagswahlen normal zu Uberhangmandaten Das personalisierte Verhaltniswahlrecht soll die Vorteile des Mehrheitswahlrechts und des Verhaltniswahlrechts miteinander verbinden Um die Zersplitterung des Parlaments in zu viele Kleinparteien zu verhindern gibt es eine Sperrklausel Danach zahlen die Zweitstimmen einer Partei nur fur die Verteilung der Mandate wenn sie mindestens funf Prozent der Zweitstimmen oder drei Direktmandate erhalt Allerdings durfen direkt gewahlte Bewerber wenn es nur einer oder zwei sind immer in den Bundestag einziehen konnen dann allerdings im Bundestag keine Fraktion bilden Neben den Bundestagswahlen entscheiden die Burger in Deutschland auch uber die Zusammensetzung des Europaischen Parlaments der Landtage und der Gemeindevertretungen in den Kommunen Das jeweilige Wahlsystem ist im Europawahlgesetz in der entsprechenden Landesverfassung bzw im Kommunalwahlgesetz des Landes festgelegt Bei Kommunalwahlen erstreckt sich das Wahlrecht jeweils auf alle EU Burger die in dem jeweiligen Bezirk ihren Wohnsitz haben An der Europawahl konnen Burger entweder in dem Staat ihres Wohnsitzes oder ihrer Nationalitat teilnehmen Lediglich das Wahlrecht zu Landtagen und Bundestag ist an die deutsche Staatsangehorigkeit gebunden In der Praxis wird haufig kritisiert dass sich in Deutschland die schiere Anzahl von Wahlen und damit verbundenen Wahlkampfen Bundestagswahlen Landtagswahlen Kommunalwahlen Europawahlen sowie eine Legislaturperiode des Bundestags von nur 4 Jahren negativ auf die Ausgestaltung der Politik auswirke da die diversen Wahltermine nicht miteinander koordiniert sind und in Wahlkampfzeiten die Parteien zu Recht oder zu Unrecht darum bemuht sind grundsatzlich alles zu unterlassen was Stimmen kosten konnte siehe auch Superwahljahr Politikwissenschaftlich wird auch diskutiert inwieweit die Wahler in einem System mit vielen relativ schwachen Machtzentren die sich ausbalancieren mussen und letztlich im Konsenszwang alles einebnen wirklichen Einfluss auf die Richtung der Politik ausuben konnen engl meaningful election Direkte Demokratie Bearbeiten Hauptartikel Direkte Demokratie in Deutschland Insbesondere auf der Bundesebene kennt Deutschland trotz Art 20 Abs 2 GG der Abstimmungen ausdrucklich auffuhrt wenige direkte Beteiligungsmoglichkeiten Nur bei dem Zuschnitt der Bundeslander Zusammenlegung Aufspaltung oder Grenzveranderung sind nach Art 29 GG Volksabstimmungen im Grundgesetz vorgesehen Auf Landesebene gibt es je nach Bundesland mehr oder weniger starke Einflussmoglichkeiten durch Burgerentscheide und Burgerinitiativen Burgerbegehren Hier muss im Einzelnen betrachtet werden wie hoch die Hurde fur solche Initiativen jeweils sind Die Grenzen dieser Beteiligung liegen in den Grenzen der Kompetenzen des Bundeslandes Weitere Moglichkeiten Bearbeiten Jeder Burger hat durch das Petitionsrecht die Moglichkeit Eingaben an das Europaische Parlament den Bundestag und sein Landesparlament zu senden Die Wahlkreisabgeordneten halten Sprechstunden ab um Kontakt mit den Burgern aufrechtzuerhalten Jeder kann dort sein Anliegen vorbringen Fur einzelne Gruppierungen die sonst politisch stumm bleiben mussten wurde nach skandinavischem Vorbild die Institution der offentlichen Ombudsleute eingefuhrt nicht immer unter diesem Namen Verbande Religionsgemeinschaften Gewerkschaften und Arbeitgeberverbande sind bei bestimmten Themen stark in die Entscheidungsvorbereitung involviert Die Mitarbeit in solchen Organisationen ermoglicht ahnlich wie die Mitarbeit in den Parteien gewisse Beteiligungsmoglichkeiten Direkter sind die kommunalen Beteiligungsmoglichkeiten fur Anwohner bei Planungsverfahren von Grossprojekten Wie in anderen Landern auch spielen Verbande im politischen System eine wichtige Rolle Mit ihrer Lobbyarbeit versuchen sie die Politik in die Richtung ihrer Interessen zu bewegen Die Sinnhaftigkeit dieser Tatigkeiten ist nicht unumstritten und unterliegt haufiger Kritik insbesondere der durch die Lobbyarbeit jeweils negativ betroffenen anderen Verbande Legitimation hoheitlichen Handelns Bearbeiten Legitimationskette der Bundesebene unmittelbare Staatsverwaltung vereinfachtGemass der Legitimationskettentheorie wird die demokratische Legitimation samtlichen hoheitlichen Handelns in einer ununterbrochenen Kette auf die Willensausserung des Volkes bei der Wahl zuruckgefuhrt Theorie und Praxis Kritik und Dysfunktionalitat BearbeitenUnterschiedliche Berucksichtigung sozialer Gruppen bei politischen Entscheidungen Bearbeiten Laut einem Forschungsbericht von 2016 im Auftrag des Bundesministeriums fur Arbeit und Soziales werden in Deutschland bei politischen Entscheidungen die Praferenzen von sozialen Gruppen unterschiedlich stark berucksichtigt Die Auswertung von Daten aus der Zeit zwischen 1998 und 2015 zeigt einen deutlichen Zusammenhang zu den Einstellungen von Personen mit hoherem Einkommen aber keinen oder sogar einen negativen Zusammenhang fur die Einkommensschwachen 18 Anzahl der Lander Bearbeiten Die raumliche Verteilung der Lander ist sehr unausgeglichen Sie reicht von Flachenlandern mit mehreren Millionen Einwohnern bis zu Stadtstaaten Die Entscheidungsfindung im Bundesrat als wichtiger Teil des Foderalismus ist im Laufe der Zeit schwieriger geworden Es sind zurzeit 16 Lander Parteienstaat Bearbeiten Die Privilegierung von Parteien als Organisationen der politischen Willensbildung erschien den Grundervatern im Grundgesetz sinnvoll Sinkende Mitgliederzahlen und Wahlbeteiligungen wirken sich jedoch negativ auf die Legitimitat der Volksparteien aus und schwachen das politische System insgesamt Presse Bearbeiten Die Rolle von Massenmedien als Vierte Gewalt wurde im Grundgesetz nicht vorgesehen De facto kann sich aber kaum noch ein Politiker dem Einfluss der Presse auf die offentliche Meinung entziehen Problematisch ist das vor allem dann wenn die Medien die dem Wortsinne nach eigentlich nur Vermittler des Geschehens sein sollen eigene Interessen wahrnehmen sei es dass sie die politische Weltsicht von Redakteuren oder Eigentumern unterstutzen sei es dass die Medien durch okonomische Eigeninteressen verzerrt Bericht erstatten Mehrebenenverflechtung und Dominanz der Exekutiven Bearbeiten Durch die zahlreichen Politikverflechtungen und formellen wie informellen Kooperationsformen z B die Kultusministerkonferenz sind die Exekutiven insbesondere die Landesregierungen gegenuber den Parlamenten bevorzugt Dies ist aus demokratietheoretischer Sicht insofern problematisch als die Parlamente die eigentliche Volksvertretung darstellen Korruption Bearbeiten Hauptartikel Korruption in Deutschland Siehe auch Liste von Korruptionsaffaren um Politiker in der Bundesrepublik DeutschlandSiehe auch Bearbeiten Portal Politik Ubersicht zu Wikipedia Inhalten zum Thema Politik Liste der Regierungssysteme nach Staat Verwaltungsgliederung DeutschlandsLiteratur BearbeitenUwe Andersen Wichard Woyke Hrsg Handworterbuch des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland Opladen 2003 ISBN 3 8100 3670 6 Onlineabfrage bei der bpb Klaus von Beyme Das politische System der Bundesrepublik Deutschland Eine Einfuhrung 12 aktualisierte und erweiterte Auflage Springer VS Wiesbaden 2017 ISBN 978 3 658 14498 2 Irene Gerlach Bundesrepublik Deutschland Entwicklung Strukturen und Akteure eines politischen Systems 3 aktualisierte und uberarbeitete Auflage VS Verlag Wiesbaden 2010 ISBN 978 3 531 16265 2 Joachim Jens Hesse Thomas Ellwein Das Regierungssystem der Bundesrepublik Deutschland Berlin 2004 ISBN 3 89949 112 2 Marcus Horeth Die komplexe Republik Kohlhammer Stuttgart 2016 ISBN 978 3 17 026333 8 Heiderose Kilper Roland Lhotta Foderalismus in der Bundesrepublik Deutschland Opladen 1995 ISBN 3 8100 1405 2 Heinz Laufer Ursula Munch Das foderative System der Bundesrepublik Deutschland Opladen 1998 UTB 2003 ISBN 3 8252 2003 6 Stefan Marschall Das politische System Deutschlands Konstanz 2007 ISBN 978 3 8252 2923 8 Frank Pilz Das politische System Deutschlands Systemintegrierende Einfuhrung in das Regierungs Wirtschafts und Sozialsystem Oldenbourg Wissenschaftsverlag 2007 ISBN 978 3 486 58564 3 Frank Pilz Das politische System Deutschlands Prinzipien Institutionen und Politikfelder Oldenbourg Wissenschaftsverlag 2000 ISBN 978 3 486 25527 0 Wolfgang Rudzio Das politische System der Bundesrepublik Deutschland 8 Aufl Verlag fur Sozialwissenschaften Wiesbaden 2011 ISBN 978 3 531 17582 9 Manfred G Schmidt Hrsg Das politische System Deutschlands Bonn 2011 Zu beziehen uber die bpb Kurt Sontheimer Wilhelm Bleek Andrea Gawrich Grundzuge des politischen Systems Deutschlands Munchen Zurich 2007 ISBN 978 3 492 25148 8 Doris Schroder Kopf Der Kanzler wohnt im Swimmingpool oder Wie Politik gemacht wird Frankfurt am Main 2001 ISBN 3 593 36802 1 Weblinks Bearbeiten Commons Politisches System der Bundesrepublik Deutschland Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Schaubild einschliesslich EU privat Das System der deutschen Bundesrepublik Memento vom 30 Juni 2008 im Internet Archive Artikel im Jugendmazagin chezoo de Unterrichtsmaterialien zum Thema gt 24 Infografiken der Bundeszentrale fur politische Bildung Referate Memento vom 14 Mai 2008 im Internet Archive im Proseminar Einfuhrung in das Politische System der BRD an der Universitat Heidelberg Sommersemester 2002Einzelnachweise Bearbeiten Bundeszentrale fur politische Bildung Bundeskanzler Bundeskanzlerin Abgerufen am 7 Juli 2023 Bundeszentrale fur politische Bildung Gesetzgebungsprozess Abgerufen am 7 Juli 2023 Hoheitsrechte EU Info de Abgerufen am 7 Juli 2023 Torsten Riecke und Frank Wieberg Interview mit Timothy Garton Ash handelsblatt com vom 16 Juni 2012 abgerufen am 16 Juni 2012 Eingehend dazu Christian Starck Deutschland auf dem Wege zur staatlichen Einheit JZ 1990 S 349 352 f Naher dazu Ruhmann in Umbach Clemens Dollinger Hrsg Bundesverfassungsgerichtsgesetz Mitarbeiterkommentar und Handbuch 2 Aufl Heidelberg 2005 S 1097 Dazu naher Amt und Aufgaben des Bundesprasidenten Selbstbeschreibung auf der Internetprasenz des Bundesprasidialamtes Abgerufen am 22 Juli 2012 Urteil des BVerfG vom 10 Juni 2014 2 BvE 4 13 Abs Nr 28 Heinrich Wilms Staatsrecht I Staatsorganisationsrecht unter Berucksichtigung der Foderalismusreform Stuttgart 2007 Raban Graf von Westphalen Hrsg Deutsches Regierungssystem Munchen Wien 2001 S 314 ff Abweichend Manfred G Schmidt Das politische System der Bundesrepublik Deutschland C H Beck Munchen 2005 ISBN 3 406 50871 5 S 68 ff der ihn zur Exekutive zahlt Vgl BVerfG 2 BvE 2 09 vom 10 Juni 2014 Abs Nr 94 Marcus Horeth Das Amt des Bundesprasidenten und sein Prufungsrecht Beilage Aus Politik und Zeitgeschichte 16 2008 vom 14 April 2008 Dieter Umbach in Dieter C Umbach Thomas Clemens Hrsg Grundgesetz Mitarbeiterkommentar Bd II C F Muller Heidelberg 2002 S 308 f Vgl Roman Herzog in Maunz Durig Herzog Grundgesetz Art 54 Rn 4 Bundesministerien Abgerufen am 6 Dezember 2018 Der Machtverlust gelingt den Volksparteien ein Neuanfang In Anne Will Das Erste 11 November 2018 abgerufen am 9 Januar 2019 Lea Elsasser Svenja Hense Armin Schafer Systematisch verzerrte Entscheidungen Die Responsivitat der deutschen Politik von 1998 bis 2015 Hrsg Bundesministeriums fur Arbeit und Soziales Armuts und Reichtumsberichterstattung der Bundesregierung 2016 ISSN 1614 3639 Politische Systeme der Staaten Europas Albanien Armenien Aserbaidschan Belarus Belgien Bosnien und Herzegowina Bulgarien Danemark Deutschland Estland Finnland Frankreich Griechenland Irland Island Italien Kasachstan Kroatien Lettland Liechtenstein Litauen Luxemburg Malta Moldau Montenegro Niederlande Nordmazedonien Norwegen Osterreich Polen Portugal Rumanien Russland San Marino Schweden Schweiz Serbien Slowakei Slowenien Spanien Tschechien Turkei Ukraine Ungarn Vatikan Vereinigtes KonigreichPolitische Systeme der Staaten von Afrika Asien Nordamerika Ozeanien SudamerikaBundesregierungen der Bundesrepublik Deutschland Adenauer I Adenauer II Adenauer III Adenauer IV Erhard I Erhard II Kiesinger Brandt I Brandt II Schmidt I Schmidt II Schmidt III Kohl I Kohl II Kohl III Kohl IV Kohl V Schroder I Schroder II Merkel I Merkel II Merkel III 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