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Bundnis 90 Die Grunen Hessen ist einer der Landesverbande der Partei Bundnis 90 Die Grunen In Hessen erreichten die Grunen 1985 ihre erste Regierungsbeteiligung in einem deutschen Bundesland Bundnis 90 Die Grunen HessenSigrid ErfurthVorsitzende Sebastian SchaubSigrid ErfurthSchatz meister Nina EisenhardtGeschafts fuhrer Barbel HartmannGrundungs datum 15 Dezember 1979Grundungs ort LeihgesternHauptsitz Kaiser Friedrich Ring 7765185 WiesbadenLandtagsmandate 29 137Mitglieder zahl 9 730 Stand Ende 2022 1 Website www gruene hessen de Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Vorgeschichte und Grundung 1 2 Von den hessischen Verhaltnissen zu Rot Grun 1 3 Opposition und Demokratisierung 1 4 Zwei Wahlperioden in der Regierung 1 5 Wieder Opposition 1 6 Schwarz Grune Koalition seit 2014 2 Landtagswahlergebnisse 3 Regierungsbeteiligungen 4 Landesvorsitzende bis 2001 Landesvorstandssprecher seit der Strukturreform 1991 5 Fraktionsvorsitzende 6 Personen 6 1 Landtagsfraktion 6 1 1 Fraktionsvorstand 6 1 2 Weitere Abgeordnete 6 2 Hessische Abgeordnete der Grunen im Bundestag 6 3 Hessische Abgeordnete der Grunen im Europaparlament 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenVorgeschichte und Grundung Bearbeiten Auch in Hessen bildeten sich ab Mitte der 1970er Jahre vielfach lokale politische Gruppen mit okologischem Schwerpunkt In Hessen grundete sich unter anderem mit Jutta Ditfurth 2 die Grune Liste Hessen GLH die allerdings bei der Landtagswahl in Hessen 1978 mit 1 1 ebenso scheiterte wie die im April 1978 gegrundete Grune Aktion Zukunft von Herbert Gruhl mit 0 9 Spitzenkandidat der GLH war der Frankfurter Magistratsdirektor Alexander Schubart ein ehemaliges SPD Mitglied Auf Listenplatz 7 wurde als Vertreter der Frankfurter Sponti Szene Daniel Cohn Bendit gewahlt Seine Bewerbungsrede in der er fur den Fall des Wahlerfolges die Legalisierung von Haschisch und die Ubernahme des Innenministeriums ankundigte sorgte fur Schlagzeilen Auf Listenplatz 8 kandidierte der Bioladenbesitzer Schwulenaktivist und spatere Bundestagsabgeordnete der Grunen Herbert Rusche aus Offenbach Das Ergebnis der GAZ blieb deutlich hinter den Erwartungen ihres Grunders Herbert Gruhl zuruck der erwartet hatte mit einem Ergebnis von 6 die FDP zu beerben Die Grundung des hessischen Landesverbandes der Grunen erfolgte am 15 Dezember 1979 in Leihgestern 3 Bei den Kommunalwahlen am 22 Marz 1981 gelang den Grunen in funf kreisfreien Stadten sowie einer Reihe von Kreistagen der Einzug in die Kommunalparlamente In Kassel wo die Grunen 6 7 erreicht hatten kam es zu einer weitgehenden Zusammenarbeit mit der SPD die die absolute Mehrheit verloren hatte Mit Stimmen von Rot Grun wurde Hans Eichel SPD zum Oberburgermeister gewahlt Auf die Wahl eigener hauptamtlicher Magistratsmitglieder verzichteten die Grunen in Kassel stimmten aber allen Stadthaushalten der Wahlperiode zu In Marburg wurde versucht ein Ampelbundnis zu schmieden Dieses scheiterte noch im Entstehen nachdem Jan Kuhnert sich an gewalttatigen Protesten gegen die Startbahn West beteiligte und die SPD die Zusammenarbeit daraufhin beendete Grosse Offentlichkeitswirkung erreichte die Frankfurter Romer Fraktion der Grunen die auch organisatorisch das Ruckgrat der Partei in den ersten Jahren bildete Schwerpunkte der politischen Arbeit der Grunen waren der Protest gegen die Atompolitik in Hessen der geplante Bau von Biblis C und vor allem gegen den Ausbau der Startbahn West Dieses Thema bewegte in der Region eine Vielzahl von Anwohnern Die Grunen erwarteten sich aus den Reihen der Protestbewegung erheblichen Ruckenwind Von den hessischen Verhaltnissen zu Rot Grun Bearbeiten Bei der Landtagswahl in Hessen 1982 gelang den Grunen mit 8 0 der Stimmen und neun Mandaten erstmals der Sprung in den Landtag Nach den Wahlerfolgen in Bremen 1979 Baden Wurttemberg 1980 und Berlin 1981 war dies der vierte Einzug der Grunen in ein Landesparlament Aus dem Einzug der Grunen in den Landtag ergaben sich die hessischen Verhaltnisse Die Grunen waren mit dem Versprechen einer Totalopposition angetreten und somit nicht bereit Regierungsverantwortung zu ubernehmen Die SPD schlug das Angebot der CDU aus Juniorpartner in einer Grossen Koalition zu werden Das Kabinett Borner II blieb lieber geschaftsfuhrend und ohne Mehrheit im Amt Die Grunen der ersten Wahlperiode standen der reprasentativen Demokratie kritisch gegenuber und definierten sich als Anti Parteien Partei 4 Ein Ausdruck dieser Haltung war das Rotationsprinzip Jeweils zur Halfte der Wahlperiode sollten die Abgeordneten ausscheiden Die Nachrucker waren in der ersten Halfte der Wahlperiode Angestellte der Fraktion die ursprunglichen Abgeordneten in der zweiten Entsprechend mussten die Halfte der Diaten als Mandatstragerabgabe abgefuhrt werden Auch unterwarfen sich die Abgeordneten einem imperativen Mandat Einzelne Abgeordnete gingen in ihrer Kritik am System noch weiter So stellte Reinhard Bruckner das Mehrheitsprinzip der Demokratie in Frage Die Frage stellt sich ob nicht eine betroffene informierte und dadurch qualifizierte Minderheit die eigentliche Mehrheit darstellt und damit eher befugt ist zu entscheiden daruber was richtig ist und was nicht Reinhard Bruckner zitiert aus dem Protokoll des hess Landtages im Deutschlandfunk vom 9 Januar 1983 5 Im Juli 1982 besuchten Alfred Mechtersheimer Roland Vogt Gertrud Schilling und der spatere SPD Innenminister Otto Schily damals noch Grunen Mitglied Libyens Diktator Muammar al Gaddafi Dieser Besuch wurde vielfach kritisiert Gertrud Schilling machte das ablehnende Verhaltnis vieler Gruner zur parlamentarischen Demokratie anlasslich dieses Besuches deutlich Sie erklarte Wir wollen die parlamentarische Demokratie beseitigen 6 Diesen Stimmen standen andere Mitglieder der Fraktion entgegen die an der parlamentarischen Arbeit konstruktiv mitwirken wollten Allen voran Karl Kerschgens brachte sich schliesslich konstruktiv in die Debatten ein Zudem wurde Roland Kern zu einem der Vizeprasidenten des Landtagsprasidiums gewahlt 7 Der Konflikt zwischen den beiden Flugeln der Realos Realpolitiker und Fundis Fundamentalisten auch Radikalokologen oder Okosozialisten sollte bis Ende der 1980er Jahre die Partei beschaftigen In der ersten Wahlperiode der Grunen spiegelte sich der Konflikt zwischen Realos und Fundis auch im Auftreten der Fraktion im Landtag wider 8 Anders als etwa Kerschgens beherzigten besonders Frank Schwalba Hoth aber auch Iris Blaul und Gertrud Schilling das Postulat der Fundamentalopposition Hohepunkt in dieser Hinsicht war die Blut Aktion Schwalba Hoths der am 3 August 1983 wahrend eines Empfangs im Hessischen Landtag fur die Kommandeure der in Hessen stationierten US Streitkrafte den in Frankfurt stationierten US General Paul S Williams mit Blut bespritzte Landtagsprasident Jochen Lengemann CDU sprach in der folgenden letzten Sitzung des Landtags in dieser Legislatur von blindwutigem ja schizophrenem Aktionismus der nicht die Methode der Politik sondern der Gewalt sei 9 Mehrere Abgeordnete der Fraktionen von SPD und CDU verliessen den Saal als schliesslich Schwalba Hoth der bei der nachsten Landtagswahl nicht mehr kandidierte zu einem Tagesordnungspunkt sprach Lengemann reichte auch eine Strafanzeige gegen Schwalba Hoth ein 10 Gesprache zwischen SPD und Grunen uber eine mogliche Tolerierung einer SPD Minderheitsregierung waren nicht erfolgreich Zwar wurde der zwischen SPD und Grunen unstrittige Teil des Haushaltes als Haushalts Vorschaltgesetz mit Stimmen von Rot Grun verabschiedet der Haushalt 1983 wurde von den Grunen aber nicht angenommen woraufhin der Landtag Neuwahlen beschloss Bei der Landtagswahl in Hessen 1983 verloren die Grunen und kamen auf 5 9 der Stimmen zogen aber deutlich wieder in den Landtag ein Die hessischen Verhaltnisse losten sich nicht auf Weder CDU und FDP noch die SPD besassen alleine eine Mehrheit Die SPD hatte sich im Wahlkampf klar von den Grunen distanziert Fotos mit mir und den Grunen an einem Verhandlungstisch werden noch nicht einmal als Montage zu sehen sein erklarte Holger Borner Er sei Nassrasierer und musse sich morgens im Spiegel ansehen 11 Borner schloss eine Zusammenarbeit mit den Grunen aus Die Grunen stehen fur mich ausserhalb jeder Kalkulation Ich schliesse nicht nur eine Koalition sondern jede Zusammenarbeit mit ihnen aus 12 Auf ihrer Landesmitgliederversammlung am 1 Oktober 1983 in Marbach prallten der realpolitische und der fundamentaloppositionelle Flugel der Grunen aufeinander Fur die Fundis beantragte Manfred Zieran 1951 den Landeshaushalt abzulehnen und keinerlei Gesprache mit der SPD zu fuhren Angenommen wurde jedoch mit breiter Mehrheit ein Antrag Karl Kerschgens der Landtagsfraktion Gesprache mit der SPD zu ermoglichen In der Folge organisierten sich die Fundis im Radikalokologischen Forum wahrend die Mehrheit der Landtagsfraktion Verhandlungen mit der SPD fuhrte Die Spannungen zwischen den Flugeln eskalierten als der fundamentalistisch beherrschte Bundesvorstand der Partei vor der Landesmitgliederversammlung in Usingen am 14 Januar 1984 alle hessischen Parteimitglieder anschrieb und fur eine Ablehnung der Verhandlungsergebnisse warb Der hessische Landesvorstand verbat sich diese Einmischung und konnte in Usingen wie auch in der Landesmitgliederversammlung in Lollar am 19 Mai 1984 eine Mehrheit fur weitere Gesprache bzw eine Tolerierung einer SPD Minderheitsregierung gewinnen Im Juni 1984 wurde Holger Borner SPD mit den Stimmen der Grunen zum Ministerprasidenten gewahlt Im Dezember 1985 einigten sich die SPD und die Grunen in Hessen auf die Bildung der ersten rot grunen Koalition auf Landesebene Ministerprasident wurde der SPD Politiker Holger Borner Umweltminister der Grune Joschka Fischer der erste grune Landesminister in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland Grundlage der Regierungsarbeit war eine zwischen den Parteien ausgehandelte Koalitionsvereinbarung Zu den Koalitionsverhandlungen siehe auch Shanghaier Kugelfischabkommen 13 14 Die Koalitionsarbeit war durch eine Vielzahl von Konflikten gepragt Sowohl die Tolerierungsphase als auch die Koalitionszeit wurden bestimmt durch den Konflikt zwischen Fundis und Realos auf Seiten der Grunen und diversen Konflikten zwischen den Koalitionspartnern SPD und Grune Die Opposition und Teile der Presse sprachen vom Rot Grunen Chaos Im Februar 1987 zerbrach die Koalition an dem Streit uber die Genehmigung fur das Hanauer Nuklearunternehmen Alkem Im April 1987 kam es daraufhin zu Neuwahlen Opposition und Demokratisierung Bearbeiten Bei der Landtagswahl in Hessen 1987 legten die Grunen um 3 5 Prozentpunkte zu Da die SPD gleichzeitig massiv einbrach konnte die rot grune Koalition nicht fortgesetzt werden und die 40 jahrige Regierungszeit der SPD in Hessen endete mit der Wahl von Walter Wallmann CDU zum Ministerprasidenten Damit war zwar der Anlass der Flugelkampfe die Regierungsbeteiligung entfallen die Flugelkampfe gingen jedoch unvermindert weiter Die Flugel firmierten nun unter den Bezeichnungen Gruner Aufbruch 88 und Mitte Flugel Spatestens mit der Wende hatten sich jedoch die Realos vollstandig durchgesetzt Der Parteiaustritt von Jutta Ditfurth 1991 belegte die Bedeutungslosigkeit des Fundi Flugels Die Akzeptanz der reprasentativen Demokratie wurde seither bei den Grunen nicht mehr in Frage gestellt Wie die Gesamtpartei erfolgte auch fur den hessischen Verband 1991 die Umbenennung in Bundnis 90 Die Grunen Hessen Zwei Wahlperioden in der Regierung Bearbeiten Die Landtagswahl in Hessen 1991 brachte zwar fur die Grunen leichte Verluste ergab aber eine knappe Mehrheit fur Rot Grun Hintergrund war dass die Wahl im Schatten des Beginns der Ruckeroberung des vom Irak besetzten Kuwaits im Zweiten Golfkrieg stand die am 17 Januar drei Tage vor der Wahl erfolgte Im Kabinett Eichel I waren die Grunen mit Joschka Fischer als Umweltminister und Iris Blaul als Familienministerin vertreten Ab dem 6 Oktober 1994 ersetzte Rupert von Plottnitz Joschka Fischer Auch bei der Landtagswahl in Hessen 1995 erreichte Rot Grun eine Mehrheit Iris Blaul schied am 10 Oktober 1995 aus dem Kabinett aus und wurde durch Margarethe Nimsch ersetzt die am 24 Marz 1998 durch Priska Hinz abgelost wurde Wieder Opposition Bearbeiten Die Landtagswahl in Hessen 1999 brachte den Grunen deutliche Verluste sie sanken von 11 2 auf 7 2 der Stimmen Das Ergebnis widersprach den Prognosen der Meinungsforscher und fuhrte zur Ubernahme der Regierung durch eine CDU FDP Koalition und damit zum Ausscheiden der Grunen aus der Regierung Am 9 Mai 2000 wurde Tarek Al Wazir zum Fraktionsvorsitzenden gewahlt Auch wenn die Grunen bei der Landtagswahl in Hessen 2003 mit 10 1 der Stimmen wieder zulegen konnten war aufgrund der massiven Verluste der SPD keine Regierungsbeteiligung moglich Die Landtagswahl in Hessen 2008 fuhrte erneut zu hessischen Verhaltnissen Wahrend Andrea Ypsilanti wegen des Bruchs ihres Wahlversprechens keine Regierung mit der Linkspartei zu bilden heftig kritisiert wurde standen die Grunen als Koalitionspartner ausserhalb der Kritik da sie im Wahlkampf Rot Rot Grun nicht ausgeschlossen hatten Nach Ypsilantis Scheitern ergab sich bei der Landtagswahl in Hessen 2009 eine Mehrheit fur CDU und FDP wahrend die Grunen in der Opposition verblieben Die Kommunalwahlen in Hessen 2011 belegten den Aufstieg der Grunen zur drittstarksten Kommunalpartei In Darmstadt Jochen Partsch und Bad Homburg vor der Hohe Michael Korwisi wurden Mitglieder der Grunen zu Oberburgermeistern wieder gewahlt Schwarz Grune Koalition seit 2014 Bearbeiten Nach der Landtagswahl 2013 verlor die bis dahin amtierende Regierung aus CDU und FDP die Mehrheit auch SPD und Grune waren in der Minderheit Drei denkbare Optionen waren vorhanden um eine mehrheitsfahige Regierung zu bilden Grosse Koalition SPD Grune Linke und CDU Grune wovon letztere nach langeren Verhandlungen realisiert wurde Volker Bouffier bildete ein neues Kabinett in dem die Grunen zwei Minister stellen Tarek Al Wazir als Minister fur Wirtschaft Energie Verkehr und Landesentwicklung sowie Priska Hinz als Ministerin fur Umweltschutz Landwirtschaft und Verbraucherschutz Fur das geplante neue Verfassungsschutzgesetz und fur die geplante Novellierung des hessischen Polizeigesetzes erhielt die Grunen Fraktion gemeinsam mit der CDU Fraktion im Hessischen Landtag 2018 den Negativpreis BigBrotherAward in der Kategorie Politik Laudator Rolf Gossner urteilte Ihre Gesetzesinitiative enthalt eine gefahrliche Ansammlung gravierender Uberwachungsermachtigungen die tief in Grundrechte eingreifen und den demokratischen Rechtsstaat bedrohen 15 Nach der Landtagswahl 2018 wurde erneut eine schwarz grune Regierung unter Fuhrung Volker Bouffiers gebildet Kabinett Bouffier III nachdem die Grunen bei der Landtagswahl erstmals zweitstarkste Kraft vor der SPD wurden Die Minister fur Bundnis 90 Die Grunen sind Priska Hinz als Ministerin fur Umwelt Klimaschutz Landwirtschaft und Verbraucherschutz Tarek Al Wazir als Minister fur Wirtschaft Energie Verkehr und Landesentwicklung Kai Klose als Minister fur Soziales und Integration sowie Angela Dorn Rancke als Ministerin fur Wissenschaft und Kunst Seit Mai 2022 regiert das Kabinett Rhein in gleicher Besetzung auf Seiten der Grunen Ende 2022 gaben Priska Hinz und Kai Klose bekannt zur Landtagswahl 2023 nicht mehr anzutreten 16 Landtagswahlergebnisse BearbeitenLandtagswahlergebnisse in Prozent 15 10 5 0 78 82 83 87 91 95 99 03 08 09 13 18 23 Landtagswahlergebnisse 17 Jahr Stimmen Sitze1978 2 0 01982 8 0 91983 5 9 71987 9 4 101991 8 8 101995 11 2 131999 7 2 82003 10 1 122008 7 5 92009 13 7 172013 11 1 142018 19 8 292023 14 8 22Regierungsbeteiligungen Bearbeiten nbsp Joschka Fischer hessischer Umweltminister 1985 bis 1987 und 1991 bis 1994In Hessen wurden die Grunen Ende 1985 erstmals bundesweit an einer Landesregierung beteiligt Mit Joschka Fischer als hessischen Umweltminister wurde Ende 1985 der erste Landesminister der Grunen vereidigt In folgenden Kabinetten bildeten die Grunen zusammen mit der SPD rot grune Landesregierungen Kabinett Borner III bildete vom 4 Juli 1984 bis 24 April 1987 die Landesregierung von Hessen 1984 bis 1985 von den Grunen tolerierte Minderheitsregierung der SPD 1985 bis 1987 erste rot grune Landesregierung Kabinett Eichel I bildete vom 5 April 1991 bis 5 April 1995 die Landesregierung von Hessen Kabinett Eichel II bildete vom 5 April 1995 bis 7 April 1999 die Landesregierung von Hessen Die erste aus CDU und Grunen zusammengesetzte Regierung in Hessen amtiert seit Januar 2014 Kabinett Bouffier II bildete vom 18 Januar 2014 bis zum 19 Januar 2019 die Landesregierung von Hessen Kabinett Bouffier III bildete vom 19 Januar 2019 bis zum 31 Mai 2022 die Landesregierung von Hessen Kabinett Rhein bildet seit dem 31 Mai 2022 die Landesregierung von Hessen Landesvorsitzende bis 2001 Landesvorstandssprecher seit der Strukturreform 1991 BearbeitenLandesvorsitzende Zeitraum Landesvorsitzende1991 1995 Maria Marx1995 1997 Hiltrud Hofmann1997 1999 Sabine Giesa1999 2000 Daniela Wagner2001 2005 Evelin Schonhut Keil2005 2013 Kordula Schulz Asche2013 2017 Daniela Wagner2017 2019 Angela Dorn Ranckeseit 2019 Sigrid ErfurthLandesvorsitzender Zeitraum Landesvorsitzender1991 1993 Jurgen Frommrich1993 1995 Frank Peter Kaufmann1995 1997 Reimer Hamann1997 1999 Tom Koenigs1999 2000 Hartmut Baumer2000 2002 Hubert Kleinert2003 2007 Matthias Berninger2007 2013 Tarek Al Wazir2013 2019 Kai Klose2019 2021 Philip Kramerseit 2021 Sebastian SchaubFraktionsvorsitzende BearbeitenZeitraum Vorsitzender1982 10 April 1983 Iris Blaul15 April 1983 1987 Jochen Vielhauer1987 1991 Joschka Fischer1991 1994 Rupert von Plottnitz11 Oktober 1994 bis 18 Januar 1996 Friedrich Karl Hertle21 Januar 1996 1999 Alexander Muller1999 9 Mai 2000 Priska Hinz9 Mai 2000 bis 17 Januar 2014 Tarek Al Wazirab 18 Januar 2014 Mathias WagnerPersonen BearbeitenLandtagsfraktion Bearbeiten Im 20 Hessischen Landtag ist die Fraktion von Bundnis 90 Die Grunen mit insgesamt 29 Abgeordneten davon 15 Frauen und 14 Manner vertreten 18 Fraktionsvorstand Bearbeiten nbsp Mathias Wagner Fraktionsvorsitzender der hessischen GrunenMathias Wagner Fraktionsvorsitzender Marcus Bocklet Stellv Fraktionsvorsitzender Miriam Dahlke Stellv Fraktionsvorsitzende Martina Feldmayer Stellv Fraktionsvorsitzende Hildegard Forster Heldmann Stellv Fraktionsvorsitzende Jurgen Frommrich Parlamentarischer Geschaftsfuhrer Eva Goldbach Stellv FraktionsvorsitzendeWeitere Abgeordnete Bearbeiten Siehe auch Liste der Mitglieder des Hessischen Landtags 20 Wahlperiode Hessische Abgeordnete der Grunen im Bundestag Bearbeiten Der hessische Landesverband von Bundnis 90 Die Grunen ist in der 20 Wahlperiode mit neun Abgeordneten im Deutschen Bundestag vertreten Deborah During Bettina Hoffmann Philip Kramer Anna Luhrmann Boris Mijatovic Omid Nouripour Kordula Schulz Asche Wolfgang Strengmann Kuhn Awet TesfaiesusHessische Abgeordnete der Grunen im Europaparlament Bearbeiten Martin HauslingLiteratur BearbeitenRudolf van Hullen Ideologie und Machtkampf bei den Grunen Bonn 1989 Bjorn Johnsen Von der Fundamentalopposition zur Regierungsbeteiligung Die Entwicklung der Grunen in Hessen 1982 1985 Marburg 1988 ISBN 3 924800 05 7 Hubert Kleinert Die Grunen in Hessen In Berg Schlosser Noetzel Hrsg Parteien und Wahlen in Hessen 1946 1994 Marburg 1994 S 133 ff Weblinks BearbeitenHomepage der Grunen Hessen Fraktion auf Grune Hessen de Vorstand auf Grune Hessen de Landesvorstand auf Grune Hessen deEinzelnachweise Bearbeiten Frankfurter Allgemeine Zeitung Der Nachwuchs fordert die Etablierten heraus 29 Dezember 2022 abgerufen am 29 Dezember 2022 Jutta Ditfurth Memento vom 27 Februar 2020 im Internet Archive In Kontakte Stadt Frankfurt am Main Auf Frankfurt de abgerufen am 1 August 2023 1979 bis 2009 30 Jahre GRUNE haben Hessen bewegt Der paradoxe Begriff wurde 1980 von Petra Kelly gepragt Petra Kelly Die vierte Partei Eine wahlbare okologische soziale und basisdemokratische Anti Partei In Hans Werner Ludke Olaf Dinne Hrsg Die Grunen Stuttgart 1980 S 53 61 Zitat im Deutschlandfunk Interview der Woche Memento vom 22 November 2003 im Internet Archive PDF 183 kB vom 9 Januar 1983 FAZ vom 23 Juli 1982 zitiert nach Rupert Scholz Krise der parteienstaatlichen Demokratie 1983 ISBN 3 11 009857 1 S 19 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Jorn Wenge Die erste Fraktion der Grunen im Hessischen Landtag Performativitat und politische Sprache In Hessisches Landesamt fur geschichtliche Landeskunde Arbeitsgemeinschaft der Historischen Kommissionen in Darmstadt Frankfurt Marburg und Wiesbaden Hrsg Hessisches Jahrbuch fur Landesgeschichte Band 71 2021 S 167 Jorn Wenge Die erste Fraktion der Grunen im Hessischen Landtag Performativitat und politische Sprache In Hessisches Landesamt fur geschichtliche Landeskunde Arbeitsgemeinschaft der Historischen Kommissionen in Darmstadt Frankfurt Marburg und Wiesbaden Hrsg Hessisches Jahrbuch fur Landesgeschichte Band 71 2021 S 178 Hessischer Landtag 10 Wahlperiode 18 Sitzung 4 August 1983 S 1035 Nach Jorn Wenge Die erste Fraktion der Grunen im Hessischen Landtag Performativitat und politische Sprache In Hessisches Landesamt fur geschichtliche Landeskunde Arbeitsgemeinschaft der Historischen Kommissionen in Darmstadt Frankfurt Marburg und Wiesbaden Hessisches Jahrbuch fur Landesgeschichte 71 2021 S 168 Jorn Wenge Die erste Fraktion der Grunen im Hessischen Landtag Performativitat und politische Sprache In Hessisches Landesamt fur geschichtliche Landeskunde Arbeitsgemeinschaft der Historischen Kommissionen in Darmstadt Frankfurt Marburg und Wiesbaden Hrsg Hessisches Jahrbuch fur Landesgeschichte Band 71 2021 S 167 170 Der Spiegel vom 16 August 1982 Die Welt vom 21 September 1983 Koalitionsvereinbarung 1985 Personen PDF 197 kB Koalitionsvereinbarung 1985 Inhalte PDF 6 4 MB https bigbrotherawards de 2018 politik cdu gruene landtag hessen Schreiben von Priska Hinz und Kai Klose https www gruene hessen de landtag files 2022 12 22 12 09 Brief an die Mitglieder pdf Ergebnisse der Landtagswahlen in Hessen BUNDNIS 90 DIE GRUNEN Hessischer Landtag Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 7 Februar 2017 abgerufen am 7 Februar 2017 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot hessischer landtag de Landesverbande von Bundnis 90 Die Grunen Baden Wurttemberg Bayern Berlin Brandenburg Bremen Hamburg Hessen Mecklenburg Vorpommern Niedersachsen Nordrhein Westfalen Rheinland Pfalz Saarland Sachsen Sachsen Anhalt Schleswig Holstein ThuringenParteien im Hessischen Landtag Derzeit im Landtag vertreten CDU Hessen Bundnis 90 Die Grunen Hessen SPD Hessen AfD Hessen FDP HessenHistorisch im Landtag vertreten KPD Hessen GB BHE Hessen NPD Hessen Die Linke Hessen Normdaten Korperschaft GND 3056006 8 lobid OGND AKS VIAF 125283922 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bundnis 90 Die Grunen Hessen amp oldid 238004907