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In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen Der Artikel stellt hauptsachlich das Besoldungsrecht des Bundes dar Abweichende Regelungen in den Landern sollten erganzt werden Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Auf Besoldung haben in Deutschland Beamte ausser Ehrenbeamte Berufssoldaten sowie Soldaten auf Zeit und Berufsrichter Anspruch Besoldungsempfanger 3 Abs 1 S 1 BBesG Als Besoldung bezeichnet man in Deutschland das Monatsgehalt fur Beamte Zur Besoldung gehoren als Dienstbezuge das Grundgehalt Leistungsbezuge fur Hochschullehrer der Familienzuschlag Zulagen Vergutungen und die Auslandsbesoldung sowie als sonstige Bezuge die Anwarterbezuge und die vermogenswirksamen Leistungen 2 Abs 2 f BBesG Die Besoldung wird grundsatzlich monatlich im Voraus bezahlt 3 Abs 4 BBesG Sie wird fur die Bundesbeamten Soldaten und Bundesrichter durch das Bundesbesoldungsgesetz fur die Beamten und Berufsrichter der Lander durch die Landesbesoldungsgesetze geregelt Die folgenden Angaben beziehen sich auf den Bund Fur Landesbeamte konnen sich ab 2006 abweichende Regelungen ergeben haben da in jenem Jahr die Lander die Gesetzgebungskompetenz uber das Besoldungsrecht ihrer Beamten erhalten hatten Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeines 2 Dienstbezuge 2 1 Grundgehalt 2 1 1 Besoldungsordnungen 2 1 2 Stufen 2 1 2 1 Stufenfestsetzung 2 1 2 2 Regelung bis zum 30 Juni 2009 2 1 3 Besoldungstabellen 2 2 Leistungsbezuge 2 3 Familienzuschlag 2 4 Zulagen 2 4 1 Amtszulagen 2 4 2 Stellenzulagen 2 4 2 1 Ministerialzulage 2 4 2 2 Nachrichtendienstzulage 2 4 3 Ausgleichszulage 2 4 4 Leistungspramien und zulagen 2 4 5 Erschwerniszulagen 2 5 Vergutungen 2 5 1 Nebengebuhrnisse 2 6 Auslandsbesoldung 2 6 1 Auslandsdienstbezuge 2 6 2 Kaufkraftausgleich 2 6 3 Auslandsverwendungszuschlag 2 6 4 Auslandsverpflichtungspramie 2 7 Sonderzahlungen 3 Sonstige Bezuge 3 1 Anwarterbezuge 3 2 Vermogenswirksame Leistungen 4 Geschichte 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseAllgemeines BearbeitenDie Besoldung im aktiven Dienstverhaltnis ist neben der Versorgung im Ruhestand Ruhegehalt im Krankheitsfall Heilfursorge oder Beihilfe bei Dienstunfahigkeit und der Hinterbliebenenversorgung ein wesentlicher Teil des Alimentationsprinzips Dieses ist als hergebrachter Grundsatz des Berufsbeamtentums in Art 33 Abs 5 Grundgesetz verfassungsrechtlich geschutzt Im Gegenzug dazu hat der Beamte eine Treuepflicht Amtsangemessen ist die Nettobesoldung die das sozialhilferechtliche Existenzminimum um mindestens 15 Prozent ubersteigt 1 Der Bund hat die ausschliessliche Gesetzgebung uber die in einem offentlich rechtlichen Dienst und Treueverhaltnis im Bundesdienst und im Dienst der bundesunmittelbaren Korperschaften des offentlichen Rechtes stehenden Personen Art 73 Abs 1 Nr 8 GG Dazu zahlt auch die Besoldung Die Besoldung auf Bundesebene ist im Bundesbesoldungsgesetz BBesG geregelt Die Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum Bundesbesoldungsgesetz BBesGVwV gibt Auslegungshinweise zur einheitlichen Rechtsanwendung Berufssoldaten und Soldaten auf Zeit erhalten Besoldung nach dem Bundesbesoldungsgesetz Soldaten die Wehrdienst nach dem Wehrpflichtgesetz im Spannungs und Verteidigungsfall freiwilligen Wehrdienst nach 58b des Soldatengesetzes oder eine Wehrubung nach dem Vierten Abschnitt des Soldatengesetzes leisten erhalten Geld und Sachbezuge nach dem Wehrsoldgesetz WSG Besoldungsempfanger haben bei Eintritt oder Versetzung in den Ruhestand grundsatzlich Anspruch auf ein Ruhegehalt Erhalt ein Besoldungsempfanger Sachbezuge so werden diese unter Berucksichtigung ihres wirtschaftlichen Wertes mit einem angemessenen Betrag auf die Besoldung angerechnet 10 BBesG Dies kann beispielsweise Unterkunft und Verpflegung betreffen Uniform und Ausrustung meist nicht Leistungsbezogene Besoldungselemente sind die Leistungsstufe 27 Abs 6 BBesG die Leistungspramie und die Leistungszulage 42a BBesG nicht jedoch die Leistungsbezuge 2 Abs 1 BLBV Details sind in der Bundesleistungsbesoldungsverordnung geregelt Die Besoldung wird entsprechend der Entwicklung der allgemeinen wirtschaftlichen und finanziellen Verhaltnisse und unter Berucksichtigung der mit den Dienstaufgaben verbundenen Verantwortung durch Gesetz regelmassig angepasst 14 BBesG Zur Bildung einer Versorgungsrucklage werden die Anpassungen jeweils um 0 2 Prozent bis Ende 2024 zuvor bis 2017 gekurzt 14a BBesG Arbeitnehmer im offentlichen Dienst erhalten keine Besoldung sondern ein Entgelt meist aufgrund eines Tarifvertrages z B TVoD TV L Die gesetzlichen Besoldungsanpassungen orientieren sich regelmassig an den Tarifabschlussen Dienstbezuge BearbeitenDie Dienstbezuge setzen sich aus dem Grundgehalt den Leistungsbezugen fur Hochschullehrer dem Familienzuschlag Zulagen Vergutungen und der Auslandsbesoldung zusammen Grundgehalt Bearbeiten Das Grundgehalt der Besoldungsempfanger bestimmt sich nach der Besoldungsgruppe des ihnen verliehenen Amtes im statusrechtlichen Sinne 19 Abs 1 S 1 BBesG Besoldungsordnungen Bearbeiten Hauptartikel Besoldungsordnung und Bundesbesoldungsordnung Die Amter mit ihren Amtsbezeichnungen sowie Dienstgrade und ihre Besoldungsgruppen werden in Besoldungsordnungen im Bund Bundesbesoldungsordnungen geregelt Dabei sind die Amter und Dienstgrade nach ihrer Wertigkeit den Besoldungsgruppen zugeordnet 20 Abs 1 BBesG Grundsatzlich bestehen vier Besoldungsordnungen Besoldungsordnungen A Beamte des einfachen mittleren gehobenen und hoheren Dienstes Soldaten bis einschliesslich Oberst sofern nicht B 3 kommunale Wahlbeamte in kleineren Gemeinden Besoldungsordnungen B besondere Amter des hoheren Dienstes z B Leiter von grossen Behorden oder Abteilungsleiter in Ministerien oder besonders grossen Mittel oder Oberbehorden z T Direktoren von Schulen mit mehr als 1000 Schulern bei Soldaten Generale und Oberste in herausgehobener Stellung kommunale Wahlbeamte Bischofe beider Konfessionen als Landesbeamte Besoldungsordnungen R Richter und Staatsanwalte Besoldungsordnungen W Hochschullehrer einschliesslich der Hochschulleiter seit 2005 davor Bundesbesoldungsordnung C Stufen Bearbeiten Das Grundgehalt wird grundsatzlich nach Stufen auch Erfahrungsstufen genannt bemessen 27 Abs 1 S 1 BBesG Dabei erfolgt der Aufstieg in eine nachsthohere Stufe nach bestimmten Dienstzeiten in denen anforderungsgerechte Leistungen erbracht wurden Erfahrungszeiten 27 Abs 1 S 2 BBesG 32a Abs 1 S 1 BBesG Bei Beforderungen bleibt die bisher erreichte Stufe erhalten so wird etwa ein Beamter von der Besoldungsgruppe A 10 Stufe 3 in die Besoldungsgruppe A 11 Stufe 3 befordert Diese Praxis weicht von jener der ubrigen Beschaftigten des Offentlichen Dienstes ab die bei Beforderungen zuruckgestuft werden 2 Das Gehalt der hochsten Stufe A 3 bis A 16 sowie R 1 und R 2 Stufe 8 W 2 und W 3 Stufe 3 einer Besoldungsgruppe ist das Endgrundgehalt In der Praxis ist die anforderungsgerechte Zeit die Regel Nicht anforderungsgerechte Leistungen mussen ausdrucklich festgestellt werden Bei den Gehaltern fur die Besoldungsgruppen R 3 bis R 10 handelt es sich um Festgehalter ohne Stufenanpassung seit dem 1 Januar 2020 ist die Besoldungsgruppe R 1 entfallen bzw die R 4 ist nicht belegt Ebenfalls Festgehalter erhalten die Besoldungsgruppe W 1 sowie alle Amter der Bundesbesoldungsordnung B Bei dauerhaft herausragenden Leistungen kann Beamten und Soldaten der Bundesbesoldungsordnung A fur den Zeitraum bis zum Erreichen der nachsten Stufe das Grundgehalt der nachsthoheren Stufe gezahlt werden Leistungsstufe 27 Abs 6 BBesG Sie darf an maximal 15 Prozent der Besoldungsempfanger gezahlt werden Stufenaufstieg im Bundesbereich im Normalfall 27 Abs 3 Satz 1 BBesG Stufe Erfahrungszeitin Jahren Jahre bis zumnachsten Stufenaufstieg1 bis 2 22 3 5 33 6 8 34 9 11 35 12 15 46 16 19 47 20 23 48 ab 24 Stufenfestsetzung Bearbeiten Mit der ersten Ernennung mit Anspruch auf Dienstbezuge im Geltungsbereich eines bestimmten Besoldungsgesetzes wird in der Regel ein Grundgehalt der Stufe 1 festgesetzt 27 Abs 2 S 1 BBesG Berucksichtigungsfahige Zeiten werden als Erfahrungszeiten anerkannt oder konnen anerkannt werden Berucksichtigungsfahige Zeiten liegen vor der ersten Ernennung Erfahrungszeiten werden ab der ersten Ernennung erworben Zeiten als Beamter auf Widerruf im Vorbereitungsdienst sind keine Erfahrungszeiten weil Anwarterbezuge nicht Dienstbezuge sondern sonstige Bezuge sind 1 Abs 2 f BBesG Gleichwertige hauptberufliche Tatigkeiten die nicht Voraussetzung fur den Erwerb der Laufbahnbefahigung sind sind zwingend anzuerkennen Eine Tatigkeit ist gleichwertig wenn sie nach Wertigkeit oder Schwierigkeit mindestens einer Tatigkeit der jeweiligen Laufbahngruppe nicht Laufbahn entspricht unabhangig von konkreter Fachrichtung und Funktion Uber die Anerkennung der Gleichwertigkeit besteht kein Ermessens aber ein Beurteilungsspielraum Ist die Tatigkeit im offentlichen Dienst ausgeubt worden richtet sich die Gleichwertigkeit nach der Entgeltgruppe Zeiten bis Entgeltgruppe 4 gelten als gleichwertig zum einfachen Dienst bis Entgeltgruppe 9a zum mittleren Dienst bis Entgeltgruppe 12 zum gehobenen Dienst und ab Entgeltgruppe 13 zum hoheren Dienst Bei der ersten Stufenfestsetzung sind Zeiten in einer niedrigeren Laufbahngruppe nicht gleichwertig wohingegen die Stufe bei einem Laufbahnaufstieg erhalten bleibt Die Hauptberuflichkeit ist zu verneinen wenn mehrere Beschaftigungen ausgeubt wurden und die nicht gleichwertige Tatigkeit zeitlich deutlich uberwiegt Uberhalftige Teilzeit ist unschadlich Ebenso werden Zeiten im berufsmassigen Wehrdienst als Berufssoldat oder Soldat auf Zeit 28 BBesG zwingend anerkannt Zeiten nichtberufsmassigen Wehrdienstes etwa Grundwehrdienst von Zivildienst Bundesfreiwilligendienst Entwicklungsdienst oder einem freiwilligen sozialen oder okologischen Jahr werden mit bis zu zwei Jahren anerkannt sofern die Tatigkeiten mindestens vier Monate ausgeubt wurden Nicht gleichwertige Zeiten konnen als forderliche Zeiten ganz oder teilweise anerkannt werden sofern die Tatigkeit hauptberuflich ausgeubt wurde Ob und in welchem Umfang forderliche Zeiten anerkannt werden liegt im pflichtgemassen Ermessen Kann Bestimmung Der unbestimmte Rechtsbegriff der Forderlichkeit unterliegt der gerichtliche Kontrolle Die Auslegung des Begriffs unterliegt einem Beurteilungsspielraum Insbesondere sind Zeiten forderlich die entweder zu den Anforderungsprofilen aller moglicher Tatigkeiten der betreffenden Laufbahngruppe in einem sachlichen Zusammenhang stehen oder durch die Kenntnisse Erfahrungen und Fertigkeiten gewonnen worden sind welche fur die weitere dienstliche Verwendung von Nutzen oder Interesse sind Da forderliche Zeiten nicht gleichwertig sind erfolgt in aller Regel nur eine teilweise Anerkennung Als Massstab fur die Ausubung des Auswahlermessens kann der Grad der Forderlichkeit der anzuerkennenden Tatigkeit fur die angestrebte Verwendung herangezogen werden Ermessensleitendes Kriterium ist in erster Linie der Umfang und die Auspragung der Forderlichkeit der beruflichen Vorerfahrung Eine Anerkennung der Zeiten wird umso eher und umfangreicher zu erfolgen haben je forderlicher sie fur die derzeitige Tatigkeit zu qualifizieren sind VG Koln Urteil vom 1 Juli 2013 15 K 4360 12 Gleichgelagerte Falle durfen ohne sachlichen Grund nicht abweichend entschieden werden Sachwidrige Erwagungen sind Ermessensfehler etwa eine Nichtanerkennung wegen ausreichender Bewerberanzahl oder einer Teilzeitbeschaftigung Als forderlich anzuerkennende Zeiten sind durch Nachweise zu belegen notfalls durch eine dienstliche Erklarung Eine Stufenfestsetzung findet beim Wechsel des Geltungsbereichs des Besoldungsgesetzes statt zum Beispiel bei einer Versetzung von einem Land zum Bund nicht jedoch bei einem Dienstherrnwechsel sofern diese dem gleichen Besoldungsgesetz unterliegen etwa Versetzung vom Bund zu einer bundesunmittelbaren Korperschaft mit eigener Dienstherrnfahigkeit Ebenso findet keine Stufenfestsetzung statt bei Beforderungen Laufbahnwechseln einem Aufstieg oder der Zulassung zu einer hoheren Laufbahn Bundesbeamten werden seit dem 1 Januar 2016 zwei Jahre als Erfahrungszeit pauschal anerkannt wenn fur die Einstellung ein mit einem Master abgeschlossenes Hochschulstudium oder ein gleichwertiger Abschluss vorausgesetzt wird 28 Abs 2 S 2 BBesG Damit wird nicht der Zeitraum eines Masterstudiums anerkannt sondern fur die Qualifikation eine Anerkennung gewahrt unabhangig von der tatsachlichen Dauer des Masterstudiums Tz 28 2 1 7 S 4 BBesGVwV Diese pauschale Anerkennung kann nicht zu einer Doppelanrechnung fuhren die nicht zulassig ware Die anzurechnenden zwei Jahre lassen sich nicht auf einen kalendarischen Zeitraum projizieren der dann fur die Anrechnung auf Grund eines anderen Anrechnungstatbestands ausscheidet Tz 28 2 2 S 3 f BesGVwV beispielsweise bei studierten Offizieren die einen Masterabschluss wahrend des berufsmassigen Wehrdienstes erworben haben Daher erfolgt bei Bundesbeamten im hoheren Dienst grundsatzlich mindestens die Festsetzung der Stufe 2 weil das Grundgehalt nach Erfahrungszeiten von zwei Jahren in Stufe 1 steigt Berucksichtigungsfahige Zeiten erhohen die festzusetzende Stufe entsprechend Restzeiten verkurzen die Zeit bis zum nachsten Stufenaufstieg Die gesamten berucksichtigungsfahigen Zeiten werden auf einen vollen Monat aufgerundet Berucksichtigungsfahige Zeiten im Monat der Ernennung werden nicht anerkannt stattdessen wird bei der Ernennung der gesamte Monat als Erfahrungszeit berucksichtigt Die Personalvertretung hat bei der Stufenfestsetzung insgesamt ein Mitbestimmungsrecht BVerwG Urteil vom 24 November 2015 5 P 13 14 Regelung bis zum 30 Juni 2009 Bearbeiten Bis zum 30 Juni 2009 war das Erreichen der nachsthoheren Stufe nicht von im Dienst erlangten Erfahrungszeiten Erfahrungsstufen abhangig sondern vom Besoldungsdienstalter Dieses fusste auf dem Lebensalter des Staatsdieners und nicht auf den im Staatsdienst erworbenen Dienstjahren Das Besoldungsdienstalter wurde ab Beginn des Monats gezahlt in dem der Beamte Soldat Richter oder Hochschulprofessor sein 21 Lebensjahr vollendet hatte also seinen 21 Geburtstag feierte selbst dann wenn er tatsachlich erst Jahre spater in den Staatsdienst eingetreten war In den Besoldungsordnungen A und C wurde die auf die Dienstalterstufe 1 folgende Dienstalterstufe 2 mit Erreichen des 23 Lebensjahres erlangt in der Besoldungsordnung R mit 27 Jahren In den Besoldungsordnungen C und R wurden die Dienstaltersstufen alle zwei Jahre angepasst Dies galt bedingt auch in der Besoldungsordnung A wobei ab dem 29 Lebensjahr die nachste Stufe dann erst alle 3 Jahre und ab dem 41 Lebensjahr alle 4 Jahre erreicht wurde In den Besoldungsordnungen C und R wurde das Endgrundgehalt mit 49 Jahren erreicht in der Besoldungsordnung A mit 53 Jahren 3 Die Regelung wurde seitens der hochsten Rechtsprechung schliesslich als alterdiskriminierend bewertet da sie die an Lebensjahren jungeren Staatsdiener pauschal benachteiligte Besonders sichtbar war das bei Neueinstellungen Bei der Verleihung des Grundamts wurden zwar alte wie junge Beamte derselben Besoldungsgruppe zugeordnet doch erhielten altere Beamte automatisch eine hohere Dienstalterstufe und damit einen hoheren Sold als ihre jungeren Kollegen Das galt selbst dann wenn alle demselben Ausbildungsjahrgang angehort hatten und zum selben Datum eingestellt worden waren 4 Bei anstehenden Beforderungen war allerdings ein hohes Besoldungsdienstalter weniger relevant als das Dienstzeitalter Jungere Beamte etc mit einer hohen Zahl an im Staatsdienst zuruckgelegten Berufsjahren besassen gegenuber lebensalteren jedoch dienstzeitjungeren Kollegen das grossere Anrecht auf eine Beforderung Die ab Juli 2009 eingefuhrten Erfahrungszeiten beendeten die einseitige finanzielle Bevorzugung der Spateinsteiger sie verbesserten allerdings nicht die finanzielle Situation lebensjungerer Staatsdiener Im Vergleich zur vorherigen Regelung mussen Spateinsteiger nun bis zum nicht garantierten Erreichen der hochsten Erfahrungsstufe langjahrig finanzielle Einbussen hinnehmen Bis 2009 waren dagegen innerhalb einer Besoldungsgruppe alle Angehorigen derselben Alterskohorte besoldungsrechtlich gleichgestellt unabhangig vom Dienstzeitalter Spatestens ab dem 53 Lebensjahr gelangten auch Spateinsteiger in den Genuss des Endgrundgehalts Seit 2009 drohen ihnen aufgrund der zum Zeitpunkt der Pensionierung eventuell noch fehlenden Erfahrungszeiten geringere Altersbezuge Dennoch bleiben verbeamtete Spateinsteiger hinsichtlich ihrer Altersversorgung als Empfanger einer Ruhepension allgemein besser gestellt als spat eingestiegene Tarifangestellte des Offentlichen Dienstes die im Ruhestand nur die gesetzliche Altersrente zu erwarten haben Besoldungstabellen Bearbeiten Die sogenannten Besoldungstabellen sind Anlage der Besoldungsgesetze Im Bundesbesoldungsgesetz finden sich die Grundgehalter in Anlage IV Ubersicht der Grundgehalter der Stufe 1 und des Endgrundgehalts bzw des festen Gehalts nach Bundesbesoldungsgesetz in Euro Stand 1 April 2022 Besoldungsordnung min max BereichA 2370 74 3044 17 A 3 bis A 6 Einfacher Dienst Mannschaften2490 79 3867 71 A 6 bis A 9 Mittlerer Dienst Unteroffiziere ohne und mit Portepee2985 43 5904 36 A 9 bis A 13 Gehobener Dienst Leutnante und Hauptleute4592 31 8078 22 A 13 bis A 16 Hoherer Dienst StabsoffiziereB 7251 40 15 195 16 B 1 bis B 11 Hoherer Dienst GeneraleR 5580 37 8110 48 R 2 Richter und Staatsanwalte8919 75 15 522 70 R 3 bis R 10 Richter und StaatsanwalteW 5046 69 7990 90 W 1 bis W 3 ProfessorenLeistungsbezuge Bearbeiten In den Besoldungsgruppen W 2 und W 3 werden neben dem als Mindestbezug gewahrten Grundgehalt variable Leistungsbezuge vergeben 33 Abs 1 BBesG Sie werden individuell vereinbart zahlen nicht als leistungsbezogene Besoldung und sind partiell ruhegehaltsfahig Familienzuschlag Bearbeiten Zur Besoldung gehort ein Familienzuschlag der fur annahernd gleiche Lebensverhaltnisse fur Besoldungsempfanger unabhangig von der Anzahl der Kinder sorgen soll Er gehort zum verfassungsrechtlich verankerten Alimentationsprinzip Ein Familienzuschlag der Stufe 1 auch Ehegattenzuschlag genannt 5 wird gewahrt wenn der Besoldungsempfanger verheiratet verwitwet oder geschieden mit Unterhaltspflichten ist oder ein zu berucksichtigendes Kind hat d h er es nicht nur vorubergehend in seiner Wohnung aufgenommen hat und ihm Kindergeld zusteht 40 Abs 1 BBesG Die Stufe 1 betragt im Bundesbereich fur alle Besoldungsgruppen 147 78 Euro im Monat Stufe 2 des Familienzuschlags wird gewahrt wenn der Besoldungsempfanger verheiratet verwitwet oder geschieden mit Unterhaltspflichten ist und ein zu berucksichtigendes Kind hat 40 Abs 2 BBesG Die Hohe der Stufe 2 betragt im Bundesbereich grundsatzlich 274 10 Euro im Monat in den Besoldungsgruppen A 3 bis A 5 erhoht er sich um 5 37 Euro im Monat Fur das zweite zu berucksichtigende Kind erhoht sich der Familienzuschlag der jeweiligen Stufe um 126 32 Euro im Monat fur das dritte und jedes weitere zu berucksichtigende Kind um 393 57 Euro im Monat Der Familienzuschlag der Stufe 2 erhoht sich fur das zweite und jedes weitere zu berucksichtigende Kind in der Besoldungsgruppe A 3 um 26 84 Euro im Monat in der Besoldungsgruppe A 4 um 21 47 Euro im Monat und in der Besoldungsgruppe A 5 um 16 10 Euro im Monat Anlage V BBesG Stand 1 April 2019 Der Familienzuschlag fur verheiratete Besoldungsempfanger mit zwei Kindern wird auch Stufe 3 genannt mit drei Kindern Stufe 4 usw Der Familienzuschlag wird fur den ganzen Monat gezahlt wenn die Anspruchsvoraussetzungen an mindestens einem Tag diesen Monats vorgelegen haben 41 Satz 1 f BBesG Hat der Anspruch auf Besoldung nicht den ganzen Monat bestanden wird auch der Familienzuschlag nur anteilig gezahlt z B bei Einstellung nicht zum Monatsersten Er ist nach 3 Nr 11 Satz 2 EStG in voller Hohe zu versteuern Bis 1997 wurde der Familienzuschlag Ortszuschlag genannt obwohl bereits 1971 die regionale Differenzierung durch Ortsklassen als ein Teil des Ortszuschlags entfallen war Historisch erhielten die Besoldungsgruppen mit dem hoheren Grundgehalt einen hoheren Ortszuschlag wohingegen heute weitgehend der gleiche Familienzuschlag unabhangig von der Besoldungsgruppe gezahlt wird mit leichter Erhohung fur niedrige Besoldungsgruppen Bis 2005 erhielten auch Arbeitnehmer im offentlichen Dienst eine familienbezogene Entgeltbestandteile danach galt fur Bestandsbeschaftigte noch eine Ubergangsregelung Zulagen Bearbeiten Als Zulagen werden u a gewahrt Amts und Stellenzulagen 42 BBesG Pramien und Zulagen fur besondere Leistungen Leistungszulagen 42a BBesG Zulagen fur die Wahrnehmung befristeter Funktionen 45 BBesG Zulagen fur besondere Erschwernisse 47 BBesG Ausgleichszulagen fur den Wegfall von Stellenzulagen 13 BBesG die Forschungs und Lehrzulage 35 BBesG die Bundesbankzulage 2 BBankPersV die Uberleitungszulage Art IX 11 BesVNG und die anderen Zulagen nach dem III Abschnitt der Vorbemerkungen zur Anlage I BBesG Zulage fur Kanzler an grossen Botschaften Zulage fur Beamte des Bundeskriminalamtes Zulage fur Beamte der Zentrale der Bundesagentur fur Arbeit Die Hohe der Amts und Stellenzulagen nach dem Bundesbesoldungsgesetz richtet sich nach dessen Anlage IX Amtszulagen Bearbeiten Amtszulagen konnen fur herausgehobene Funktionen vorgesehen werden Sie durfen grundsatzlich 75 Prozent des Unterschiedsbetrages zwischen dem Endgrundgehalt der Besoldungsgruppe und dem Endgrundgehalt der nachsthoheren Besoldungsgruppe nicht ubersteigen Amtszulagen konnen der Differenzierung zwischen den Besoldungsgruppen dienen und bilden de facto Zwischenbesoldungsgruppen Die Amtszulagen sind unwiderruflich ruhegehaltfahig und gelten als Bestandteil des Grundgehaltes 42 Abs 2 BBesG Amtszulagen erhalt zum Beispiel immer ein Hauptgefreiter Oberstabsgefreiter Oberfeldwebel Oberbootsmann Hauptfeldwebel Hauptbootsmann Oberfahnrich Oberfahnrich zur See Oberstabsfeldwebel und Oberstabsbootsmann Der in der Bundesbesoldungsordnung A vorgesehene aber in der Bundeswehr noch nicht eingefuhrte Dienstgrad Stabskorporal erhalt ebenfalls eine Amtszulage 6 Die genannten Dienstgrade nehmen per se eine herausgehobene Position wahr Amtszulagen konnen beispielsweise erhalten ein Amtsinspektor und ein Polizeihauptmeister Stellenzulagen Bearbeiten Stellenzulagen sind im II Abschnitt der Vorbemerkungen zur Anlage I BBesG beschrieben Ihre Hohe richtet sich nach Anlage IV BBesG BBesG Die Stellenzulagen durfen nur fur die Dauer der Wahrnehmung der herausgehobenen Funktion gewahrt werden 42 Abs 3 S 1 BBesG Sie sind widerruflich und grundsatzlich nicht ruhegehaltfahig 42 Abs 4 BBesG Zum Beispiel werden Stellenzulagen gewahrt fur Soldaten in militarischen Fuhrungsfunktionen Kompaniechef Zugfuhrer Gruppenfuhrer Truppfuhrer oder vergleichbar 6 Kompaniefeldwebel sowie Beamte und Soldaten als flugtechnisches Personal im Betriebsdienst der militarischen Flugsicherung Einsatzfuhrungsdienst und Geoinformationsdienst der Bundeswehr in fliegerischer Verwendung in luftfahrttechnischer Prufverwendung mit vollzugspolizeilichen Aufgaben im Bereich der Marine im Dienst der Feuerwehr als Rettungsmediziner als Facharzt in der Steuer oder Zollverwaltung Ministerialzulage Bearbeiten Eine Stellenzulage ist auch die sogenannte Ministerialzulage offiziell Zulage fur Beamte und Soldaten bei obersten Behorden sowie bei obersten Gerichtshofen des Bundes nach Nr 7 der Vorbemerkungen zu Anlage 1 BBesG Durch das Besoldungsstrukturenmodernisierungsgesetz BesStMG wird die Zulage seit dem 1 Marz 2020 erstmals direkt im Bundesbesoldungsgesetz als absolute Zahl ausgewiesen und reicht je nach Besoldungsgruppe von 165 00 bis 610 00 Euro Zulagenempfanger sind seit dem 1 Januar 2020 nicht mehr von zeitlichen Erschwerniszulagen und Mehrarbeitsvergutung ausgeschlossen 6 7 Bis zum 29 Februar 2020 betrug die Ministerialzulage 12 5 Prozent des jeweiligen Endgrundgehaltes der Besoldungsgruppe eingefroren auf dem Stand des Jahres 1975 BGBl I S 3091 Daraus ergibt sich eine Zulage von 72 48 bis 552 76 Euro pro Monat je nach Besoldungsgruppe Auf Landesebene gibt es die Ministerialzulage nur noch in Bayern Art 51 Abs 1 Nr 3 BayBesG in Hohe von 129 40 Euro und 528 31 Euro Anlage 7 BayBesG Stand 1 Juli 2019 Nachrichtendienstzulage Bearbeiten Beamte und Soldaten der Nachrichtendienste des Bundes Bundesnachrichtendienst Bundesamt fur Verfassungsschutz Militarischer Abschirmdienst erhalten eine nach Besoldungsgruppen gestaffelte Nachrichtendienstzulage Nr 8 der Vorbemerkungen zu Anlage I BBesG die auch Arbeitnehmern gezahlt wird 8 Sie betragt seit 2020 bis zur Besoldungsgruppe A 5 150 00 Euro in den Besoldungsgruppen A 6 bis A 9 200 00 Euro in den Besoldungsgruppen A 10 bis A 13 250 00 Euro und in Besoldungsgruppe A 14 und hoher 300 00 Euro Bis 2019 betrug sie bis zur Besoldungsgruppe A 5 120 80 Euro in den Besoldungsgruppen A 6 bis A 9 161 06 Euro und in der Besoldungsgruppe A 10 und hoher 201 32 Euro Seit 2020 ist zudem die Gewahrung von Mehrarbeitsvergutung sowie der Zulage fur Dienst zu ungunstigen Zeiten durch die Nachrichtendienstzulage nicht mehr ausgeschlossen 6 7 Ob und in welcher Hohe Beamte und Arbeitnehmer von Landesbehorden fur Verfassungsschutz eine Stellenzulage fur ihre Tatigkeit im Verfassungsschutz erhalten richtet sich nach den jeweiligen Landesbesoldungsgesetzen Ausgleichszulage Bearbeiten Eine Ausgleichszulage wird gewahrt wenn eine Stellenzulage aus dienstlichen Grunden weggefallen ist 13 Abs 1 BBesG Der Anspruch auf eine Ausgleichszulage entsteht in Hohe des zuletzt zustehenden Betrages der weggefallenen Stellenzulage Voraussetzung ist dass die Stellenzulage zuvor in einem Zeitraum von sieben Jahren insgesamt mindestens funf Jahre zugestanden hat Eine Ausgleichszulage vermindert sich jeweils nach Ablauf eines Jahres ab Beginn des Folgemonats um 20 Prozent ihres Ursprungsbetrages unabhangig von der Entwicklung der sonstigen Dienstbezuge Der Abbau der Ausgleichszulage ruht jedoch wahrend einer Elternzeit ohne Dienst oder Anwarterbezuge Neue Stellenzulagen werden mit der Ausgleichszulage verrechnet Wird eine Stellenzulage in Vollzeit bezogen und beim Bezug einer Ausgleichszulage in Teilzeit gewechselt vermindert sich die Ausgleichszulage entsprechend Wird eine Stellenzulage in Teilzeit bezogen und spater die Arbeitszeit erhoht erhoht sich die Ausgleichszulage nicht Kein Anspruch auf eine Ausgleichszulage besteht wenn die Stellenzulage aufgrund einer Disziplinarmassnahme entfallt Haben innerhalb von einem Zeitraum von sieben Jahren insgesamt mindestens funf Jahre verschieden hohe Stellenzulagen zugestanden wird eine Ausgleichszulage in Hohe der niedrigsten Stellenzulage gezahlt 13 Abs 2 BBesG Entfallt eine Stellenzulage aufgrund Versetzung wegen Auflosung oder einer wesentlichen Anderung des Aufbaus oder der Aufgaben einer Behorde oder der Verschmelzung von Behorden so ist es fur den Anspruch auf Ausgleichszulage ausreichend wenn zuvor in einem Zeitraum von sieben Jahren insgesamt mindestens zwei Jahre eine Stellenzulage zugestanden hat 13 Abs 3 BBesG Landesbesoldungsgesetze konnen fur die Beamten der Lander ebenfalls eine Ausgleichszulage vorsehen Leistungspramien und zulagen Bearbeiten Leistungspramien Einmalzahlungen und Leistungszulagen konnen an Beamte inkl Staatsanwalte und Soldaten sowie an Richter die ihr Amt nicht ausuben gezahlt werden und dienen der Abgeltung herausragender besonderer Leistungen 42a Abs 1 BBesG Sie sind in der Hohe insofern begrenzt dass Leistungspramien das Anfangsgrundgehalt der Besoldungsgruppe des Besoldungsempfangers und Leistungszulagen monatlich sieben Prozent des Anfangsgrundgehaltes grundsatzlich nicht ubersteigen durfen 42a Abs 2 Satz 6 BBesG Die Gesamtzahl der in einem Kalenderjahr bei einem Dienstherrn vergebenen Leistungspramien und zulagen darf 15 Prozent der Zahl der bei dem Dienstherrn vorhandenen Besoldungsempfanger nicht ubersteigen 42a Abs 2 Satz 1 BBesG Leistungspramien und zulagen sind nicht ruhegehaltfahig wiederholte Bewilligungen sind moglich 42a Abs 2 Satz 4 BBesG Die Zahlung von Leistungszulagen ist zu befristen und bei Leistungsabfall sind sie fur die Zukunft zu widerrufen 42a Abs 2 Satz 5 BBesG 5 Abs 1 Satz 4 BLBV Leistungspramien sollen in engem zeitlichen Zusammenhang mit der Leistung stehen und werden als Einmalzahlung gewahrt deren Hohe sich nach der erbrachten Leistung bemisst 4 BLBV Leistungszulagen dient der Anerkennung einer herausragenden besonderen Leistung die bereits uber einen Zeitraum von mindestens drei Monaten erbracht worden ist und auch fur die Zukunft erwartet wird Zugleich ist sie Anreiz diese Leistung auch kunftig zu erbringen Die Leistungszulage kann fur bis zu drei Monate ruckwirkend gewahrt werden 5 Abs 1 BLBV Die Hohe und die Dauer der Gewahrung sind der erbrachten Leistung entsprechend zu bemessen 5 Abs 2 BLBV Leistungspramien und zulagen konnen wegen einer wesentlichen Beteiligung an einer durch enges arbeitsteiliges Zusammenwirken erbrachten Leistung an mehrere Besoldungsempfanger gewahrt werden Teamregelung 7 Abs 1 BLBV Das Vergabebudget fur die jeweiligen Leistungsbezahlungsinstrumente entspricht mindestens 0 3 Prozent der Ausgaben fur die Besoldung des Vorjahres im jeweiligen Haushalt Im Bundeshaushalt werden hiervon jahrlich zentral veranschlagte Mittel in Hohe von 31 Mio Euro zur Verfugung gestellt Das Vergabebudget ist zweckentsprechend zu verwenden und jahrlich vollstandig auszuzahlen 42a Abs 4 BBesG Fur Beamte bei den Postnachfolgeunternehmen gilt die PNU Pramien und zulagenverordnung Tarifbeschaftigte konnen ein Leistungsentgelt z B gemass 18 TVoD erhalten Erschwerniszulagen Bearbeiten Fur die Zulagen fur besondere Erschwernisse hat der Bund die Erschwerniszulagenverordnung EZulV erlassen Zu den Erschwerniszulagen gehoren unter anderem die Zulagen fur Dienst zu ungunstigen Zeiten Abschnitt 2 Titel 1 EZulV Tauchertatigkeiten Umgang mit Munition und Sprengstoff Tatigkeiten an Antennen und Antennentragern Klimaerprobung Unterdruckkammerdienst Dienst zu wechselnden Zeiten Verwendungen in verbunkerten Anlagen sowie fur spezialisierte und Spezialkrafte der Bundeswehr Kommando Spezialkrafte Kampfschwimmer Als Zulage fur besondere Einsatze erhalten Beamte und Soldaten der Nachrichtendienste des Bundes bei einer Verwendung in einer Observations Gruppe bei einer operativen Tatigkeit zur verdeckten Informationsbeschaffung im Aussendienst nur Beamte oder mit unmittelbarem Kontakt zu Personen von nachrichtendienstlichem Interesse nur Beamte oder als uberwiegend im Aussendienst zur verdeckten Einsatz und Ermittlungsunterstutzung eingesetzter Operativtechniker monatlich 188 Euro 22 EZulV Bis zum 31 Dezember 2019 galt dies nur fur als uberwiegend im Aussendienst eingesetzte Observationskraft oder Operativtechniker 7 Vergutungen Bearbeiten Vergutungen sind Teil der Dienstbezuge Dazu zahlen beispielsweise Mehrarbeitsvergutung fur Beamte 48 BBesG und Soldaten 50 SG die Vergutung fur Beamte im Vollstreckungsdienst der Finanzverwaltung 49 BBesG Vollstreckungsvergutungsverordnung die Vergutung von Soldaten mit besonderer zeitlicher Belastung 50a BBesG die Vergutung fur Bereitschaftsdienst und Rufbereitschaft im Sanitatsdienst in Bundeswehrkrankenhausern 50b BBesG sowie andere Vergutungen Fur die Vergutung von dienstlich angeordneter oder genehmigter Mehrarbeit von mehr als funf Stunden im Monat 88 S 2 BBG bzw 30c Abs 2 S 2 SG hat der Bund die Bundesmehrarbeitsvergutungsverordnung BMVergV fur Beamte sowie die Soldatenmehrarbeitsvergutungsverordnung SMVergV fur Soldaten erlassen In den Besoldungsgruppen A 9 bis A 12 betragt die Vergutung beispielsweise 21 60 Euro je Stunde 4 Abs 1 Nr 3 BMVergV bzw 3 Nr 3 BMVergV Stand 8 November 2018 Die Vergutung wird in der Regel nur gewahrt sofern Zeitausgleich nicht moglich ist Weitere andere Vergutungen sind Vergutungen die fur Nebentatigkeiten im offentlichen Dienst gewahrt werden zum Beispiel fur Gutachter Lehr Unterrichts Vortrags oder Prufungs Tatigkeiten Regelungen hierzu trifft die Bundesnebentatigkeitsverordnung BNV Nebengebuhrnisse Bearbeiten Zu den anderer Vergutungen zahlen Umzugs und Reisekostenvergutungen sowie Trennungsgeld Diese werden auch als Nebengebuhrnisse bezeichnet Besoldungsempfanger erhalten Umzugskostenvergutung als Erstattung von Auslagen aus Anlass eines Wohnortwechsels aus dienstlichen Grunden Im Bundesdienst gilt das Bundesumzugskostengesetz BUKG Die Umzugskostenvergutung umfasst Beforderungsauslagen 6 BUKG Reisekosten 7 BUKG Mietentschadigung 8 BUKG andere Auslagen 9 BUKG eine Pauschvergutung fur sonstige Umzugsauslagen 10 BUKG sowie Vergutung in Sonderfallen 11 BUKG Als Reisekostenvergutung im Bundesdienst nach dem Bundesreisekostengesetz BRKG erhalten Besoldungsempfanger Fahrt und Flugkostenerstattung 4 BRKG Wegstreckenentschadigung 5 BRKG Tagegeld 6 BRKG Ubernachtungsgeld 7 BRKG Auslagenerstattung bei langerem Aufenthalt am Geschaftsort 8 BRKG Aufwands und Pauschvergutung 9 BRKG sowie Erstattung sonstiger Kosten 10 BRKG Als Trennungsgeld im Bundesdienst nach der Trennungsgeldverordnung TGV wird gewahrt beim auswartigen Verbleiben Trennungsreisegeld 3 Abs 1 S 1 TGV Trennungstagegeld 3 Abs 3 TGV Trennungsubernachtungsgeld 3 Abs 4 TGV und Reisebeihilfe fur Heimfahrten 5 TGV sowie bei taglicher Ruckkehr zum Wohnort Fahrkostenerstattung Wegstrecken oder Mitnahmeentschadigung 6 Abs 1 TGV und ein Verpflegungszuschuss von 2 05 Euro je Arbeitstag wenn die notwendige Abwesenheit von der Wohnung mehr als elf Stunden betragt 6 Abs 2 TGV Aus Anlass von Umsetzungen Abordnungen Versetzungen und versetzungsgleichen Massnahmen vom Inland ins Ausland im Ausland und vom Ausland ins Inland wird Auslandstrennungsgeld nach der Auslandstrennungsgeldverordnung ATGV gewahrt Fur Arbeitnehmer nach TVoD und TV L finden die fur die Beamten Bestimmungen zu Reise und Umzugskosten sowie Trennungsgeld entsprechende Anwendung 44 TVoD 23 Abs 4 TV L Auslandsbesoldung Bearbeiten Zur Auslandsbesoldung nach dem Abschnitt 5 des Bundesbesoldungsgesetzes zahlen die Auslandsdienstbezuge Auslandszuschlag und Mietkostenzuschuss der Auslandsverwendungszuschlag und die Auslandsverpflichtungspramie Auslandsdienstbezuge Bearbeiten Auslandsdienstbezuge werden gezahlt bei dienstlichem und tatsachlichem Wohnsitz im Ausland auslandischer Dienstort der nicht einer Tatigkeit im Grenzverkehr und nicht einer besonderen Verwendung im Ausland dient allgemeine Verwendung im Ausland 52 Abs 1 S 1 BBesG Der Auslandszuschlag gilt materiellen Mehraufwand sowie allgemeine und dienstortbezogene immaterielle Belastungen der allgemeinen Verwendung im Ausland ab 53 Abs 1 S 1 BBesG In der Auslandszuschlagverordnung AuslZuschlV sind auslandische Dienstorte an denen diplomatische konsularische oder sonstige Vertretungen der Bundesrepublik Deutschland bestehen 20 Zonenstufen Dienstortzonen zugeordnet Anlage 1 AuslZuschlV Weitere Dienstorte uberwiegend Bundeswehrstandorte im Ausland sind in Anlage 2 AuslZuschlV aufgefuhrt Im Ubrigen richtet sich die Zuordnung nach dem Amtsbezirk der deutschen Vertretung in dem der Dienstort liegt Kabul ist beispielsweise der hochsten Zonenstufe 20 zugeordnet Den Haag der Zonenstufe 1 Die Hohe des Aushaltszuschlags gestaffelt nach den 20 Zonenstufe und 15 Grundgehaltsspannen ergibt sich aus Anlage VI Tabelle VI 1 BBesG Er reicht von 806 60 Euro bis 6115 64 Euro Stand 1 April 2021 Bei der ersten neben Besoldungsempfanger berucksichtigungsfahigen Person erhoht sich der Betrag um 40 Prozent 53 Abs 2 S 2 BBesG Fur alle anderen berucksichtigungsfahigen Personen wird jeweils ein Zuschlag nach Anlage VI Tabelle VI 2 BBesG bezahlt 53 Abs 2 S 3 BBesG Ein Zuschlag zum Auslandszuschlag kann gezahlt werden 53 Abs 1 S 5 BBesG i V m 2 AuslZuschlV Der Hochstsatz betragt 700 Euro wenn der Dienstort unmittelbar und gegenwartig von einem bewaffneten Konflikt betroffen ist und der Empfanger von Auslandsdienstbezugen beispielsweise durch Kampfhandlungen Luftangriffe oder Raketenbeschuss konkret gefahrdet ist 2 Abs 1 Nr 4 AuslZuschlV Der Mietzuschuss in Hohe von 90 Prozent des Mehrbetrags wird gewahrt wenn die Miete fur den als notwendig anerkannten leeren Wohnraum zuschussfahige Miete 18 Prozent der Summe aus Grundgehalt Familienzuschlag der Stufe 1 Amts Stellen Ausgleichs und Uberleitungszulagen mit Ausnahme des Kaufkraftausgleichs massgebliche Bezuge ubersteigt 54 Abs 1 S 2 f BBesG Betragt die Mieteigenbelastung bei Beamten und Soldaten in den Besoldungsgruppe A 3 bis A 8 mehr als 20 Prozent oder bei Beamten und Soldaten in den Besoldungsgruppen A 9 und hoher sowie bei Richtern mehr als 22 Prozent der massgeblichen Bezuge wird der volle Mehrbetrag als Mietzuschuss gewahrt der Bezuge nach Satz 1 so wird der volle Mehrbetrag als Mietzuschuss erstattet 54 Abs 1 S 3 BBesG Zwecks Ermittlung des notwendig anerkannten leeren Wohnraum hat das Auswartige Amt einen Mietleitfaden erstellt 9 und die Bundeswehr in ihren Informationspaketen zu Auslandsumzugen ebenfalls Erlauterungen vorgenommen 10 Kaufkraftausgleich Bearbeiten Ein Kaufkraftausgleich wird gewahrt wenn bei einer allgemeinen Verwendung im Ausland die Kaufkraft der Besoldung am auslandischen Dienstort nicht der Kaufkraft der Besoldung am Sitz der Bundesregierung entspricht 55 Abs 1 S 1 BBesG Auslandsverwendungszuschlag Bearbeiten Auslandsverwendungszuschlag AVZ 6 wird gezahlt zur Abgeltung von materiellen Mehraufwendungen und immaterielle Belastungen 2 AuslVZV bei einer Verwendung im Ausland oder ausserhalb des deutschen Hoheitsgebietes auf Schiffen oder in Luftfahrzeugen sofern sie im Rahmen einer humanitaren und unterstutzenden Massnahme die auf Grund eines Ubereinkommens eines Vertrages oder einer Vereinbarung mit einer uber oder zwischenstaatlichen Einrichtung stattfindet 56 Abs 1 S 1 BBesG Diese Verwendungen werden besondere Verwendungen im Ausland genannt Ein Beschluss der Bundesregierung ist grundsatzlich nicht erforderlich fur Einsatze des Technischen Hilfswerks im Ausland 1 THWG fur humanitare Hilfsdienste und Hilfsleistungen der Streitkrafte 2 Abs 2 S 3 ParlBG und andere Massnahmen der Streitkrafte 56 Abs 1 S 2 BBesG Hohe und Stufen des Auslandsverwendungszuschlags sind in der Auslandsverwendungszuschlagsverordnung AuslVZV geregelt und richtet sich nach den individuellen Gefahren im Einsatzgebiet Er wird regelmassig nur gezahlt bei Verwendungen in einem Verband einer Einheit oder Gruppe sowie im polizeilichen Einzeldienst 1 AuslVZV und umfasst sechs Stufen Die niedrigste Stufe betragt 48 Euro pro Tag die sechste und hochste Stufe 145 Euro pro Tag 3 Abs 1 AuslVZV Bis zum 31 Dezember 2019 betrugen die Werte auf 30 Euro in der Stufe 1 und 110 Euro in Stufe 6 Dauert der Auslandseinsatz weniger als 15 Tage kann die nachstniedrigere Stufe ausgezahlt werden 56 Abs 2 S 5 BBesG Der Auslandsverwendungszuschlag ist nach einem Urteil des Bundesgerichtshofs nur in sehr begrenztem Masse in Unterhaltsforderungen einzubeziehen Der Anteil der berucksichtigt werden darf richtet sich nach dem individuellen Einzelfall 11 Auslandsverpflichtungspramie Bearbeiten Eine Auslandsverpflichtungspramie kann im Rahmen der polizeilichen Zusammenarbeit gewahrt werden wenn bei besonderen Verwendungen innerhalb eines Staates die der hochsten Stufe des Auslandsverwendungszuschlags extreme Belastungen zugeordnet ist auf Grund des Zusammentreffens von Zahlungen von dritter Seite und Anspruchen nach deutschem Recht fur materielle Mehraufwendungen und immaterielle Belastungen sowie fur Reisekosten unterschiedliche auslandsbezogene Gesamtleistungen gewahrt werden bei einer Verpflichtung zu einer Verwendung mit mindestens sechs Monaten Dauer in der Verwendung mit der niedrigeren auslandsbezogenen Gesamtleistung 57 Abs 1 S 1 BBesG Sonderzahlungen Bearbeiten Sonderzahlungen sind zum Beispiel das sogenannte Weihnachtsgeld und das Urlaubsgeld Das Weihnachtsgeld im Bund wurde mit dem Dienstrechtsneuordnungsgesetz 2009 BGBl I S 160 in das monatliche Grundgehalt integriert In einigen Landern werden weiterhin Sonderzahlungen gewahrt Sonstige Bezuge BearbeitenNeben den Dienstbezugen bestehen als sonstige Bezuge die Anwarterbezuge und die vermogenswirksamen Leistungen Anwarterbezuge Bearbeiten Anwarterbezuge erhalten Beamte auf Widerruf im Vorbereitungsdienst Anwarter Sie zahlen nicht zu den Dienstbezugen Zu den Anwarterbezugen gehoren der Anwartergrundbetrag der Anwartererhohungsbetrag und die Anwartersonderzuschlage 59 Abs 1 S 1 BBesG Daneben werden der Familienzuschlag und die vermogenswirksamen Leistungen gewahrt Zulagen und Vergutungen werden Anwartern grundsatzlich nicht gewahrt 59 Abs 2 BBesG Der Anwartergrundbetrag fur Anwarter im Bundesdienst bemisst sich nach Anlage VIII BBesG Anwartersonderzuschlage in Hohe von hochstens 100 Prozent des Anwartergrundbetrages konnen gewahrt werden wenn ein erheblicher Mangel an qualifizierten Bewerbern besteht 63 Abs 1 BBesG Infolge des Besoldungsstrukturenmodernisierungsgesetzes BesStMG betragt der Anwartergrundbetrag ab dem 1 Marz 2020 fur Anwarter der Laufbahnen des mittleren Dienstes 1268 99 Euro des gehobenen Dienstes 1511 86 Euro und des hoheren Dienstes 2317 52 Euro veraltet 6 Zum 1 Januar 2020 wurde ein Anwartererhohungsbetrag 62 BBesG in Hohe von 10 Prozent des Anwartergrundbetrags fur Anwarter eingefuhrt deren Zulassung zum Vorbereitungsdienst das Bestehen der erweiterten Sicherheitsuberprufung mit Sicherheitsermittlungen U 3 nach 10 Nr 3 Sicherheitsuberprufungsgesetz SUG vorausgesetzt Dies betrifft Anwarter im Vorbereitungsdienst bei den Nachrichtendiensten des Bundes vor allem Bundesamt fur Verfassungsschutz und Bundesnachrichtendienst der Militarische Abschirmdienst hat keinen fachspezifischen Vorbereitungsdienst eingerichtet sowie in der Fernmelde und elektronischen Aufklarung des Bundes Der Anwartererhohungsbetrag soll fur Anwarter bestehende Besonderheiten abgelten die jedoch keinen Anspruch auf eine Stellenzulage fur Beamte bei den Nachrichtendiensten oder als Beamte in der Fernmelde und elektronischen Aufklarung haben Nr 8 bzw Nr 8a der Vorbemerkungen zu Anlage I BBesG Endet das Beamtenverhaltnis eines Anwarters mit dem Bestehen oder endgultigen Nichtbestehen der Laufbahnprufung werden die Anwarterbezuge und der Familienzuschlag fur die Zeit nach Ablegung der Prufung bis zum Ende des laufenden Monats weitergewahrt sofern nicht bereits vor diesem Zeitpunkt ein Anspruch auf Bezuge aus einer hauptberuflichen Tatigkeit bei einem offentlich rechtlichen Dienstherrn erworben wird 60 BBesG Erhalten Anwarter ein Entgelt fur eine Nebentatigkeit innerhalb oder fur eine genehmigungspflichtige Nebentatigkeit ausserhalb des offentlichen Dienstes so wird das Entgelt auf die Anwarterbezuge angerechnet soweit es diese ubersteigt Als Anwartergrundbetrag werden jedoch mindestens 30 Prozent des Anfangsgrundgehaltes der Eingangsbesoldungsgruppe der Laufbahn gewahrt 65 Abs 1 BBesG Der Anwartergrundbetrag kann bis auf 30 Prozent des Grundgehaltes das einem Beamten der entsprechenden Laufbahn in der ersten Stufe zusteht herabgesetzt werden wenn der Anwarter die vorgeschriebene Laufbahnprufung nicht bestanden hat oder sich die Ausbildung aus einem vom Anwarter zu vertretenden Grunde verzogert Vermogenswirksame Leistungen Bearbeiten Vermogenswirksame Leistungen nach dem Funften Vermogensbildungsgesetz erhalten Besoldungsempfanger grundsatzlich in Hohe von 6 65 Euro je Monat sofern sie eine entsprechende Geldanlage abschliessen Rechtsgrundlage ist das Gesetz uber vermogenswirksame Leistungen fur Beamte Richter Berufssoldaten und Soldaten auf Zeit Die vermogenswirksamen Leistungen sind der einzige Teil der gesetzlich zustehenden Besoldung auf die ein Besoldungsempfanger ganz oder teilweise verzichten kann 2 Abs 3 BBesG Geschichte BearbeitenIn den Anfangsjahren der Bundesrepublik galt die Reichsbesoldungsordnung fort Schon dort waren in der Reichsbesoldungsordnung A aufsteigende Gehalter und in der Reichsbesoldungsordnung B feste Gehalter ausgewiesen Die Besoldung der Soldaten war jedoch in der Reichsbesoldungsordnung C die der Hochschullehrer in der Reichsbesoldungsordnung H festgelegt Ein weiterer Unterschied war dass nummerisch niedrigere Besoldungsgruppen die hoheren Grundgehalter umfassten umgekehrt zu heute Das Bundesbesoldungsgesetz trat am 1 April 1957 in Kraft Am 19 Marz 1971 erhielt der Bund die konkurrierende Gesetzgebungskompetenz uber die Besoldung der Beamten und Richter durch eine Anderung des Grundgesetzes Art 74a Abs 1 GG i d F des 28 Gesetzes zur Anderung des Grundgesetzes BGBl I S 206 Zuvor hatten die Lander eigene Besoldungsgesetze erlassen was zu unterschiedlichen Besoldungshohen fuhrte Zwischen 1975 und 1978 wurde das Besoldungsrecht vereinheitlicht und das Bundesbesoldungsgesetz BBesG am 23 Mai 1975 neu gefasst BGBl I S 2089 Die Lander konnten weitere Amtsbezeichnungen festlegen und diese den Bundesbesoldungsordnungen zuordnen so z B in Baden Wurttemberg die Strassenmeister oder die Sattelmeister des Haupt und Landgestuts Die Besoldung der Beamten Soldaten und Richter des Bundes und der Lander war grundsatzlich einheitlich Im Rahmen der Foderalismusreform im Jahr 2006 fiel die Gesetzgebungskompetenz fur das Besoldungs Versorgungs und Laufbahnrecht fur Beamte und Richter der Lander und der ihnen unterstehenden Korperschaften Anstalten und Stiftungen des offentlichen Rechts zuruck an die Lander BGBl I S 2034 Art 74 Abs 1 Nr 27 GG Bundesrecht galt fur diesen Personenkreis solange weiter bis der jeweilige Landesgesetzgeber abweichende Regelungen getroffen hat Art 125a Abs 1 GG was inzwischen in allen Landern geschehen ist Unter anderen gab es folgende ehemalige Besoldungsordnungen Besoldungsordnung AH wissenschaftliche Assistenten Ingenieure Oberassistenten ingenieure an Hochschulen und Arzte an Universitatskliniken fruheres Landesrecht in Baden Wurttemberg Besoldungsordnung C Hochschullehrer ohne Hochschulleiter Soldaten in der Reichsbesoldungsordnung Besoldungsordnung H Hochschullehrer Landesrecht und Reichsbesoldungsordnung Siehe auch BearbeitenListe von Anderungen des BundesbesoldungsgesetzesLiteratur BearbeitenMax Emanuel Geis Timo Hebeler Manfred Carl Schinkel Sabrina Schonrock Monika Sturm Besoldungsrecht des Bundes und der Lander Ingeborg Franke Hans Dietrich Weiss Hrsg GKOD Gesamtkommentar offentliches Dienstrecht Band III Erich Schmidt Verlag Berlin 2019 ISBN 978 3 503 00897 1 Andreas Reich Ulrike Preissler Bundesbesoldungsgesetz Kommentar 1 Auflage C H Beck Munchen 2014 ISBN 978 3 406 66148 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Wiktionary Besoldung Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Besoldung Bundesministerium des Innern fur Bau und Heimat abgerufen am 10 Februar 2019 Text des Bundesbesoldungsgesetzes Bundesbesoldungsgesetz BBesG mit Gegenuberstellung der Anderungen Besoldungsrechner und tabellen fur EU Bund Lander und GemeindenEinzelnachweise Bearbeiten Beschluss des Zweiten Senats 2 BvL 19 09 Rn 1 170 In https www bundesverfassungsgericht de Bundesverfassungsgericht 17 November 2015 abgerufen am 11 September 2019 Offentlicher Dienst Info abgerufen am 24 Juni 2020 Offentlicher Dienst Info abgerufen am 24 Juni 2020 Altersdiskriminierung von Beamten bei der Besoldung abgerufen am 24 Juni 2020 Familienzuschlag Lebenspartnerschaften Nicht mehr online verfugbar In bva bund de Bundesverwaltungsamt 30 Dezember 2010 archiviert vom Original am 21 Mai 2021 abgerufen am 21 Mai 2021 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bva bund de a b c d e f Entwurf eines Gesetzes zur Modernisierung der Strukturen des Besoldungsrechts und zur Anderung weiterer dienstrechtlicher Vorschriften Besoldungsstrukturenmodernisierungsgesetz BesStMG In http dipbt bundestag de Bundesrat 9 August 2019 abgerufen am 13 September 2019 a b c Entwurf einer Verordnung zur Anderung dienstrechtlicher Verordnungen aus Anlass des Besoldungsstrukturenmodernisierungsgesetzes Bundesministerium des Innern fur Bau und Heimat 27 Mai 2019 abgerufen am 13 September 2019 Tarifvertrag uber Zulagen an Angestellte bei den Sicherheitsdiensten des Bundes vom 21 Juni 1977 Leitfaden fur Mietanerkennung In https fragdenstaat de Auswartiges Amt Januar 2016 abgerufen am 12 September 2019 Informationen fur Auslandsumzuge bei voller Zusage der UKV mit Hinweisen zur Auslandsbesoldung PDF Nicht mehr online verfugbar In https www bundeswehr de BAIUDBw Kompetenzzentrum Travel Management 21 August 2019 ehemals im Original abgerufen am 12 September 2019 1 2 Vorlage Toter Link www bundeswehr de Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Leitsatzentscheidung VIII ZR 73 10 In http juris bundesgerichtshof de Bundesgerichtshof 18 April 2012 abgerufen am 12 September 2019 Bitte den Hinweis zu Rechtsthemen beachten Normdaten Sachbegriff GND 4006028 7 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Besoldung amp oldid 233234160