www.wikidata.de-de.nina.az
Generale auch Generale sind die Gruppe der meist hochsten Dienstgrade einer Streitkraft darunter in vielen Streitkraften der namensgebende Dienstgrad General Generale sind daruber hinaus die Trager dieser Dienstgrade In vielen Streitkraften bilden die Generale eine Dienstgradgruppe Ranggruppe oder Rangklasse Die Gesamtheit aller Generale eines Staates bildet die Generalitat Inhaltsverzeichnis 1 Begriffsbestimmung 1 1 Etymologie 1 2 Definitionen 1 3 Alternative Bezeichnungen 2 Bundeswehr 2 1 Dienstgrade 2 2 Befehlsbefugnis und Dienststellungen 2 2 1 Exkurs General der 2 3 Ernennung und Besoldung 2 4 Uniform 2 4 1 Dienstgradabzeichen 2 4 2 Kopfbedeckung 2 4 3 Weitere Effekten 2 5 Anrede 2 6 Geschichte 2 7 Aquivalente Dienstgradgruppen 3 Bundesheer der Zweiten Republik 4 Schweizer Armee 5 Untergegangene Streitkrafte 5 1 Deutschland 5 1 1 Nationale Volksarmee 5 1 2 Wehrmacht 5 1 2 1 Heer 5 1 2 2 Luftwaffe 5 1 3 Ordnungspolizei 5 1 4 Waffen SS 5 2 Osterreich und Osterreich Ungarn 5 2 1 Volkswehr und Bundesheer der Ersten Republik 5 2 2 Gemeinsame Armee 5 3 Heiliges Romisches Reich 6 Literatur 7 Anmerkungen 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseBegriffsbestimmung BearbeitenEtymologie Bearbeiten Hauptartikel Etymologie des Dienstgrads General Der Plural von General ist gemass Duden Generale oder Generale 1 Im Suden des deutschen Sprachraums insbesondere auch im militarischen Sprachgebrauch des Bundesheeres wird die umgelautete Pluralform Generale meist vorgezogen A 1 wohingegen im gesamten deutschen Sprachraum die Form Generale kaum merklich verbreiteter ist A 2 Insbesondere im militarischen Sprachgebrauch der Bundeswehr ist meist Generale der bevorzugte Plural weil die die ranghochsten Dienstgrade umfassende Dienstgradgruppe formell so bezeichnet wird 2 Definitionen Bearbeiten Im engeren Sinn umschliesst die Dienstgradgruppe der Generale alle Dienstgrade die den Wortbestandteil General Brigadegeneral Generalstabsarzt General Generalapotheker usw aufweisen 2 Spricht man von Generalen so sind je nach Kontext auch mehrere Trager einer dieser Dienstgrade gemeint Zum Teil sind damit im engsten Sinn auch nur mehrere Soldaten im Dienstgrad General gemeint Im Sinne der etwas weiter gefassten Definition der Bundeswehr umfasst die Dienstgradgruppe der Generale auch die informell als Flaggoffiziere oder Admirale bezeichnete Gruppe entsprechender Marineoffiziere wie Konteradmiral Admiralarzt usw 2 Diese weite Definition entspricht jedoch meist nicht dem zivilen Sprachgebrauch nicht dem militarischen Sprachgebrauch jeder Epoche und Streitkraft und selbst nicht dem informellen Sprachgebrauch innerhalb der Bundeswehr Die informelle Trennung in Generale und Admirale wird in der Bundeswehr auch dadurch gefordert dass Gruss und Anrede fur die Soldaten nicht Sanitatsoffiziere aus der Dienstgradgruppe der Generale unabhangig vom Dienstgrad je nach Uniformtragerbereich mit Herr A 3 General oder Herr A 3 Admiral erfolgt A 4 3 4 5 Nimmt man die Formen von Gruss und Anrede in der Bundeswehr als Massstab bilden die Sanitatsoffiziere die unabhangig vom Dienstgrad aber abhangig vom Uniformtragerbereich und Approbationsfach entweder mit Herr A 3 Generalarzt Herr A 3 Generalapotheker bzw Herr A 3 Admiralarzt angeredet werden A 4 eine oder mehrere weitere informelle Untergruppen der Dienstgradgruppe der Generale 3 4 5 A 5 Auch bei den Sanitatsoffizieren ist daher im informellen Sprachgebrauch nicht immer klar ob sie unter die Sammelbezeichnungen Generale oder Admirale fallen In historischen Streitkraften oder in Streitkraften deren oberste Dienstgrade nur teilweise vgl Dienstgrade der Wehrmacht oder nur temporar vgl Dienstgrade der Schweizer Armee Dienstgradbezeichnungen mit dem Namensbestandteil General aufweisen ansonsten aber auch vollig anders bezeichnete Dienstgrade beispielsweise Reichsmarschall Divisionar usw die zudem ihre Range nicht formal in Dienstgradgruppen oder Rangklassen gliedern ist die genaue Definition welche Dienstgrade zu den Generalen zahlen mitunter noch unklarer Mitunter ergibt sich die Zusammenfassung als Generale in diesen Fallen auch nur als Analogiebetrachtung zu Streitkraften die vergleichbare Dienstgrade als Generale bezeichnen oder zusammenfassen In der Wehrmacht verstand man beispielsweise unter Generalen mitunter alle Offiziere ab Generalmajor und Kommodore unabhangig davon ob ihre Dienstgradbezeichnung den Bestandteil General oder Admiral aufwies im engeren Sinne umfasste Generale dagegen nur die Dienstgrade General der Infanterie General der Kavallerie General der Artillerie usw Alternative Bezeichnungen Bearbeiten Alternativ werden neben den Begriffen Generale oder Generale informell auch die Bezeichnungen Generalsdienstgrade oder Generalsrange verwendet Vor und wahrend des Zweiten Weltkriegs wurden Trager des Goldenen Parteiabzeichens der NSDAP sowie Angehorige der Generalitat wie in der Deutschen Demokratischen Republik informell wegen ihrer prachtigen Uniform und ihrem grossspurigen Gehabe auch wohl scherzhaft oder despektierlich als Goldfasane tituliert 6 Bundeswehr BearbeitenDie Generale bilden die hochste Dienstgradgruppe fur Soldaten in einer Laufbahn der Offiziere der Bundeswehr Sie umfasst die Dienstgrade Brigadegeneral Generalmajor Generalleutnant und General in aufsteigender Reihenfolge und die entsprechenden Dienstgrade der Uniformtrager A 6 der Marine und der Offiziere des Sanitatsdienstes 2 7 Die Dienstgrade fur Marineuniformtrager A 6 also die Gruppe der Admirale bilden keine eigene Dienstgradgruppe Dienstgrade Bearbeiten Die Dienstgrade der Bundeswehr werden durch den Bundesprasidenten mit der Anordnung des Bundesprasidenten uber die Dienstgradbezeichnungen und die Uniform der Soldaten 7 auf Grundlage des Soldatengesetzes 8 festgesetzt Die Dienstgradgruppe der Generale umfasst gemass der Zentralen Dienstvorschrift A 1420 24 Dienstgrade und Dienstgradgruppen mehrere A 7 Offiziersdienstgrade 7 der hochsten drei Rangstufen die aber fur Heeres Luftwaffen und Marineuniformtrager A 6 oder Sanitatsoffiziere unterschiedlich lauten konnen 2 A 8 Ranggleich sind unabhangig von Uniformtragerbereich Laufbahn und konkreter Dienstgradbezeichnung jeweils die Dienstgrade mit demselben unten in den Tabellen angegebenen NATO Rangcode Folgende Tabellen fassen alle zur Dienstgradgruppe der Generale zahlenden Dienstgrade zusammen Die zweite Tabelle umfasst die Dienstgrade fur Sanitatsoffiziere die erste fur alle anderen Offiziere Die jeweils linke Spalte der ersten Tabelle nennt die Dienstgrade fur Heeres und Luftwaffenuniformtrager die zweite die Dienstgrade fur Marineuniformtrager Diese Gliederung wird in der zweiten Tabelle analog fortgefuhrt wobei hier jeweils die nach Approbationsfach unterschiedlich lautenden Dienstgrade einer Rangstufe jeweils unter dem Dienstgradabzeichen fur Humanmediziner fur Marineuniformtrager einerseits und Heeres und Luftwaffenuniformtrager andererseits zusammengefasst werden Angegeben sind in den Tabellen jeweils auch der entsprechende NATO Rangcode 9 die nach ZDv 64 10 Abkurzungen in der Bundeswehr definierten allgemeinen Abkurzungen sowie die Abkurzungen in Listen 10 11 und die Besoldungsgruppe fur Berufssoldaten und Soldaten auf Zeit nach Bundesbesoldungsordnung 12 Dienstgradgruppe 2 Generale ausser Sanitatsoffiziere Schulterstuckder Jacke des Dienstanzugbzw Armelabzeichen 13 Dienstgradabzeichen eines Brigadegenerals auf dem Schulterstuck der Jacke des Dienstanzuges fur Heeresuniformtrager Dienstgradabzeichen eines Flottillenadmirals Truppendienst auf dem Unterarmel der Jacke des Dienstanzuges fur Marineuniformtrager Dienstgradabzeichen eines Generalmajors auf dem Schulterstuck der Jacke des Dienstanzuges fur Luftwaffenuniformtrager Dienstgradabzeichen eines Konteradmirals Truppendienst auf dem Unterarmel der Jacke des Dienstanzuges fur Marineuniformtrager Dienstgradabzeichen eines Generalleutnants auf dem Schulterstuck der Jacke des Dienstanzuges fur Heeresuniformtrager Dienstgradabzeichen eines Vizeadmirals Truppendienst auf dem Unterarmel der Jacke des Dienstanzuges fur Marineuniformtrager Dienstgradabzeichen eines Generals auf dem Schulterstuck der Jacke des Dienstanzuges fur Heeresuniformtrager Dienstgradabzeichen eines Admirals Truppendienst auf dem Unterarmel der Jacke des Dienstanzuges fur MarineuniformtragerDienstgrad 7 Brigade general Flottillen admiral General major Konter admiral General leutnant Vizeadmiral General AdmiralAbkurzung 10 11 BrigGen BG FltlAdm FADM GenMaj GM KAdm KADM GenLt GL VAdm VADM Gen GEN Adm ADMNATO Rangcode 9 OF 6 OF 7 OF 8 OF 9Besoldungsgruppe 12 B6 B7 B9 B10 oder B10ZSanitatsoffiziereDienstgradgruppe 2 GeneraleSchulterstuckder Jacke des Dienstanzugbzw Armelabzeichen 13 Dienstgradabzeichen eines Generalarztes Approbation fur Humanmedizin auf dem Schulterstuck der Jacke des Dienstanzuges fur Heeresuniformtrager Dienstgradabzeichen eines Admiralarztes Approbation fur Humanmedizin auf dem Unterarmel der Jacke des Dienstanzuges fur Marineuniformtrager Dienstgradabzeichen eines Generalstabsarztes Approbation fur Humanmedizin auf dem Schulterstuck der Jacke des Dienstanzuges fur Luftwaffenuniformtrager Dienstgradabzeichen eines Admiralstabsarztes Approbation fur Humanmedizin auf dem Unterarmel der Jacke des Dienstanzuges fur Marineuniformtrager Dienstgradabzeichen eines Generaloberstabsarztes Approbation fur Humanmedizin auf dem Schulterstuck der Jacke des Dienstanzuges fur Heeresuniformtrager Dienstgradabzeichen eines Admiraloberstabsarztes Approbation fur Humanmedizin auf dem Unterarmel der Jacke des Dienstanzuges fur MarineuniformtragerDienstgrad 7 GeneralarztHZGeneralapothekerP AdmiralarztHZ General stabsarztHZ Admiral stabsarztHZ General oberstabsarztHZ Admiral oberstabsarztHZAbkurzung 10 GenArzt GAGenAp GAP AdmArzt ADMA GenStArzt GSA AdmStArzt ADMSA GenOStArzt GOSA AdmOStArzt ADMOSANATO Rangcode 9 OF 6 OF 7 OF 8Besoldungsgruppe 12 B6 B7 B9H Bezeichnung fur approbierte HumanmedizinerZ Bezeichnung fur approbierte ZahnmedizinerP Bezeichnung fur approbierte Pharmazeuten i e Apotheker Hinweis Generalapotheker ist der hochste fur Apotheker in Heeres und Luftwaffenuniform vorgesehene Dienstgrad Entsprechende Marineuniformtrager konnen nur bis zum Flottenapotheker befordert werden 7 In der Praxis wird aber auch der Dienstgrad Generalapotheker nicht mehr erreicht da auch der Inspizient Wehrpharmazie und damit gewohnlich hochstrangige Apotheker seit 2013 nurmehr laut Stellenplan Oberst oder Flottenapotheker ist Dargestellt ist stets das Dienstgradabzeichen fur Humanmediziner Befehlsbefugnis und Dienststellungen Bearbeiten Soldaten der Dienstgradgruppe Generale konnen auf Grundlage des 4 Vorgesetztenverhaltnis auf Grund des Dienstgrades der Vorgesetztenverordnung innerhalb der dort gesetzten Grenzen Soldaten der Dienstgradgruppe Mannschaften Unteroffiziere ohne Portepee und Unteroffiziere mit Portepee Leutnanten Hauptleuten und Stabsoffizieren Befehle erteilen 14 15 Generale dienen vorwiegend auf Stabsposten und in der Regel nicht in der kampfenden Truppe als militarische Fuhrer Typisch sind Verwendungen in hoheren Kommandobehorden in Amtern im Ministerium in Lehreinrichtungen im diplomatischen Dienst oder in Einrichtungen der NATO Haufig sind sie Referats oder Abteilungsleiter wichtiger Abteilungen bzw Referate Militarattaches besonders wichtiger Botschaften Amtschef Kommandeur oder Befehlshaber der aufgezahlten Dienststellen Handelt es sich um hohere Generale sind deren Stellvertreter und der Chef des Stabes mitunter ebenfalls Generale Im Sanitatsdienst werden die Bundeswehrkrankenhauser durch Generale gefuhrt Generale stehen als Inspekteure an der Spitze ihrer Organisationsbereiche Der Leiter der Fachdienste Geoinformationsdienst und Sanitatsdienst sind mit Generalen besetzt Der Generalinspekteur fuhrt die Bundeswehr Einige wenige Generale vorrangig Soldaten in den Laufbahnen des Truppendienstes werden in der Truppe auch klassisch als militarische Fuhrer von Grossverbanden eingesetzt Typische Verwendungen im Heer sind beispielsweise Brigade und Divisionskommandeur Kommandierender General eines Korps Auf allen Ebenen und auf allen Fuhrungsgrundgebieten werden Generale fast jeder Dienststellung durch Stabsoffiziere insbesondere Stabsoffiziere im Generalstabsdienst unterstutzt Aufgrund dieser und ahnlicher Dienststellungen konnen Generale in den in der Vorgesetztenverordnung aufgezahlten Fallen allen dienstlich oder fachlich unterstellten Soldaten Befehle erteilen 14 16 Brigade und Divisionskommandeure Kommandierende Generale Schulkommandeure Kommandeure der Amter und Kommandobehorden usw sind als Einheitsfuhrer ebenso wie der Generalinspekteur der Bundeswehr Disziplinarvorgesetzte der ihnen truppendienstlich unterstellten Soldaten gemass Wehrdisziplinarordnung 17 Siehe auch Spitzengliederung der Bundeswehr Exkurs General der Bearbeiten Die Bezeichnungen General der Infanterie General der Fernmeldetruppe General der Panzertruppen General Spezialkrafte General der Artillerie General Flugsicherheit usw sind in der Bundeswehr Dienststellungen die fur bestimmte Fachbereiche und oder Truppengattungen besondere Verantwortung tragen Trotz ihres Namens werden die Dienststellungen nicht zwingend mit einem Soldaten aus der Dienstgradgruppe der Generale besetzt geschweige denn durch einen General So ist etwa der General der ABC Abwehrtruppe nur Oberst Im Gegensatz dazu waren in fruheren deutschen Streitkraften der General der Infanterie General der Artillerie usw haufig Dienstgrade Ernennung und Besoldung Bearbeiten Gesetzliche Grundlagen fur die Ernennung in einen Dienstgrad der Dienstgradgruppe setzt die Soldatenlaufbahnverordnung SLV und erganzend die Zentrale Dienstvorschrift ZDv 20 7 Im Detail sind die Laufbahnen dort aber nur bis zum Dienstgrad Oberst reglementiert Die Ernennung in einen Dienstgrad der Dienstgradgruppe der Generale ist dagegen im Wesentlichen eine vom Dienstherr aufgrund der Eignung und Leistung des Soldaten zu treffende Entscheidung die kaum weiteren Voraussetzungen unterliegt In der Praxis werden ublicherweise nur Berufsoffiziere bei der Beforderung berucksichtigt A 9 Nach der Soldatenlaufbahnverordnung gilt sinngemass dass die Dienstgrade in der Anordnung des Bundesprasidenten beschriebenen Reihenfolge regelmassig durchlaufen werden sollten und eine Mindestdienstzeit im vorangehenden Dienstgrad von mindestens einem Jahr die Regel sein sollte A 10 in der Praxis dienten Soldaten vor einer Beforderung in einen Dienstgrad der Dienstgradgruppe der Generale zuvor mehrere Jahre im unmittelbar rangniedrigeren Dienstgrad Vor Beforderung in die Dienstgradgruppe der Generale ist keine besondere Prufung abzulegen in der Praxis haben die meisten Soldaten der Dienstgradgruppe jedoch den Lehrgang Generalstabs Admiralstabsdienst an der Fuhrungsakademie der Bundeswehr absolviert 18 19 20 A 11 Generale werden nach der Bundesbesoldungsordnung BBesO mit B 6 7 9 10 oder 10Z besoldet nur der Generalinspekteur der Bundeswehr erhalt die Amtszulage 12 Uniform Bearbeiten Generalmajor Kammerer mit den charakteristischen Effekten eines Generals des Heeres Larisch Stickerei hochrote Unterlage der Schulterstucke goldene Paspelierung fur Kragen und Schulterstuck goldfarbene Knopfe goldfarbene Dienstgradabzeichen Kragenspiegel fur Generale Flottillenadmiral Markus Krause TraudesDienstgradabzeichen Bearbeiten Hauptartikel Dienstgradabzeichen der Bundeswehr Die Dienstgradabzeichen der Generale in Heeres oder Luftwaffenuniform zeigen goldenes Eichenlaub und ein bis vier goldene Sterne als Schulterabzeichen Marineuniformtrager der Dienstgradgruppe zeigen ein bis vier Armelstreifen auf beiden Unterarmeln Der unterste Streifen ist handbreit Daruber folgen eine schmale Tresse nur beim Flottillenadmiral und entsprechenden Sanitatsoffizieren und bei den hoherrangigen Admiralen ein zwei oder drei mittelbreite Tressen A 12 7 13 Sanitatsoffiziere sind an zusatzlichen Laufbahnabzeichen in vier verschiedenen Varianten in Form verschieden gewundener Schlangen teils in Verbindung mit dem Askulapstab zu erkennen Die verschiedenen Varianten zeigen das Approbationsfach und ermoglichen die Anrede mit der korrekten Dienstgradbezeichnung 13 Kopfbedeckung Bearbeiten Der Mutzenschirm der Generale zeigt eine fur Heeres und Luftwaffenuniformtrager 1 4 cm breite bzw fur Marineuniformtrager 1 7 cm breite doppelte gegeneinander gerichtete am Schirmrand verlaufende goldfarbene aus Metallgespinst handgestickte Eichenlaubranke 7 13 Weitere Effekten Bearbeiten Die Kragenspiegel der Heeres und Luftwaffenuniformtrager der Dienstgradgruppe weisen besonders auffallige Goldstickereien auf Die Unterlagen der Schulterstucke bei Heeresuniformtragern entsprechend auch die Flachlitzen A 13 sind hochrot 13 Anrede Bearbeiten Hauptartikel Kapitel Anrede im Artikel Dienstgrade der Bundeswehr Die Anrede der Generale erfolgt gewohnlicherweise nicht mit ihrem Dienstgrad Soldaten der Dienstgradgruppe der Generale ausser Sanitatsoffiziere und Marineuniformtrager sind gemass Zentralrichtlinie A2 2630 0 0 3 Militarische Formen und Feiern der Bundeswehr ehemals ZDv 10 8 stets mit Herr A 3 General anzureden 3 4 5 Arzte in Heeres oder Luftwaffenuniform der Dienstgradgruppe der Generale sollen gemass Zentralrichtlinie A2 2630 0 0 3 mit Herr A 3 Generalarzt angeredet werden 3 4 5 Die Anrede der entsprechenden Sanitatsoffiziere mit der Approbationsrichtung Pharmazie ist in der Praxis ublicherweise Herr A 3 Generalapotheker A 5 Analog zu Heeresuniformtragern werden alle Marineuniformtrager ausser Sanitatsoffiziere aus der Dienstgradgruppe der Generale gemass der Zentralrichtlinie mit Herr A 3 Admiral angeredet 3 4 5 Entsprechende Sanitatsoffiziere der Fachrichtung Zahn und Humanmedizin nach Zentralrichtlinie A2 2630 0 0 3 mit Herr A 3 Admiralarzt 3 4 5 Geschichte Bearbeiten Der Dienstgrad Brigadegeneral wurde bei der Grundung der Bundeswehr nach dem Vorbild anderer NATO Streitkrafte eingefuhrt sodass die anderen Generalsdienstgrade eine Stufe nach oben rutschten Der Dienstgradbezeichnung Generaloberst wurde aus der Wehrmacht nicht ubernommen so dass es weiterhin bei grundsatzlich vier Dienstgradstufen innerhalb der Dienstgradgruppe blieb Eine funfte dem Generalfeldmarschall entsprechende Stufe wie er in einigen Streitkraften vor allem in Kriegszeiten vergeben wird ist in der Bundeswehr auch im Verteidigungsfall nicht vorgesehen Als erste Frau in der deutschen Militargeschichte wurde Verena von Weymarn 1994 zum Generalarzt ernannt Damit war erstmals eine Frau in die Dienstgradgruppe der Generale befordert worden Ihr folgte 2006 Erika Franke Sie ist zugleich der erste Bundeswehrgeneral aus den neuen Landern und seit Oktober 2013 auch der erste weibliche Zweisternegeneral der Bundeswehr Siehe auch Liste der Generale und Admirale der Bundeswehr Aquivalente Dienstgradgruppen Bearbeiten Die Dienstgrade der Dienstgradgruppe der Generale sind mit dem NATO Rangcode OF 6 bis OF 9 eingestuft 9 Gemessen daran sind beispielsweise die Officiers generaux deutsch Allgemeine Offiziere der Streitkrafte Frankreichs oder die Hoheren Stabsoffiziere zzgl dem Oberbefehlshaber der Armee der Schweizer Armee mit der deutschen Dienstgradgruppe vergleichbar Bundesheer der Zweiten Republik BearbeitenSiehe auch Dienstgrade des osterreichischen Bundesheeres Im Bundesheer der Zweiten Republik erfolgte am 1 Juli 1980 eine Neuordnung der Range General Korpskommandant Divisionar BrigadierOsterreich hat Ende 2002 seine Generalsstruktur erneut verandert und dem europaischen NATO System angepasst Der Korpskommandant wurde zum Generalleutnant und der Divisionar zum Generalmajor Im Bundesheer bilden heute folgende Range die Generalitat General Generalleutnant Generalmajor BrigadierBekannte osterreichische Generale Bis zu seiner Pensionierung am 30 November 2007 war General Roland Ertl als Chef des Generalstabes in Osterreich der ranghochste Offizier Vom 31 Januar 2008 bis zu seiner rechtswidrigen wie sich herausstellte Abberufung am 24 Januar 2011 und wieder nach seiner neuerlichen Einsetzung am 7 November 2011 hatte wiederum General Edmund Entacher diese Funktion inne Seit dessen Pensionierung im Mai 2013 war Othmar Commenda ranghochster Offizier Osterreichs Seit dem 24 Juli 2018 ist Robert Brieger Chef des Generalstabes des osterreichischen Bundesheeres Mit 1 April 2014 wurde Andrea Leitgeb zum Brigadier befordert sie ist daher die erste Frau mit einem Generalsdienstgrad Sie ist Kommandantin der Sanitatsschule 21 Schweizer Armee BearbeitenIn der Schweizer Armee wird nur bei Kriegsmobilmachung ein General als Oberbefehlshaber der Armee eingesetzt Er wird von der Bundesversammlung gewahlt und ist dem Bundesrat unterstellt 22 Im Frieden fuhrt der Chef der Armee im Grad eines Korpskommandanten die Schweizer Armee Rangniedriger sind der Divisionar und der Brigadier In der Schweizer Armee werden mit Ausnahme des Generals alle aufgezahlten Grade in der Dienstgradgruppe Hohere Stabsoffiziere zusammengefasst In Analogie zum Sprachgebrauch der Bundeswehr werden diese Grade meist den General einschliessend aber informell und aus wortsemantischer Sicht unpassend zuweilen auch als Generale oder als Generalitat zusammengefasst Daher werden diese hoheren Stabsoffiziere und der Oberbefehlshaber aufgrund ihrer Stellung und Gradabzeichen auch als Ein Stern General Zwei Sterne General Drei Sterne General und Vier Sterne General bezeichnet Siehe auch Liste Schweizer Generale und Grade der Schweizer ArmeeUntergegangene Streitkrafte BearbeitenDeutschland Bearbeiten Nationale Volksarmee Bearbeiten Die Dienstgrade vom Generalmajor bis zum Marschall der DDR bildeten die Generalitat der Nationalen Volksarmee Sie wurden daher auch als General zusammengefasst Die Admirale der Nationalen Volksarmee wurden offiziell nicht in dieser Gruppe inkludiert und bildeten vielmehr die Admiralitat der Nationalen Volksarmee In der Nationalen Volksarmee wurden die Dienstgrade nach Vorbild der Wehrmacht und der Roten Armee gestaltet Nicht ubernommen wurden die in der Wehrmacht ublichen Dienstgrade Reichsmarschall Generalfeldmarschall General der Infanterie General der Kavallerie usw Neu war hingegen der Armeegeneral A 14 als hochste Dienstgrade im Frieden und der mit Beschluss des Staatsrates vom 25 Marz 1982 geschaffene aber nie vergebene Dienstgrad Marschall der DDR als hochster Dienstgrad im Kriegsfall Einzige Armeegenerale waren zunachst die Minister fur Nationale Verteidigung A 15 spater auch der Minister fur Staatssicherheit A 16 und der Minister des Inneren und Chef der Deutschen Volkspolizei A 17 Rangniedriger als der Marschall der DDR und Armeegeneral waren in der Nationalen Volksarmee im Ministerium fur Staatssicherheit und in der Volkspolizei die auch in der Zivilverteidigung der DDR vergebenen Dienstgrade Generaloberst Generalleutnant und Generalmajor Kragenspiegel der Generale der Nationalen Volksarmee Dienstgradabzeichen ArmeegeneralSiehe auch Dienstgrade der Nationalen Volksarmee Wehrmacht Bearbeiten Die Dienstgrade der Generale der Wehrmacht standen in direkter Tradition der Dienstgrade der Reichswehr und der Streitkrafte des Kaiserreichs die massgeblich durch die Tradition der Preussischen Armee beeinflusst waren Erst ab 1940 wurde der Dienstgrad Reichsmarschall vergeben Ausloser war dass der in der Wehrmacht zuvor nur zweimal und in der Reichswehr keinmal verliehene Dienstgrad Generalfeldmarschall nun gleich mehreren Offizieren als besondere Auszeichnung zuteilwurde Siehe auch Dienstgrade der Generale der Wehrmacht und NS Ranggefuge Heer Bearbeiten Generalmajor Generalleutnant Generaloberstabsarzt General der Kavallerie General der Infanterie usw Generaloberst Generalfeldmarschall Kragenspiegel Generalfeldmarschall Luftwaffe Bearbeiten Generalmajor Generalleutnant General der Flieger General der Fallschirmtruppe usw Generaloberst Generalfeldmarschall ReichsmarschallSchulterstucke Kragenspiegel Ordnungspolizei Bearbeiten Die Generalsrange der Ordnungspolizei die so auch fur die Unterorganisationen Feuerschutzpolizei und Schutzpolizei galten entsprachen im Wesentlichen denen der Wehrmacht es wurde der Zusatz der Polizei gefuhrt Siehe auch NS Ranggefuge Waffen SS Bearbeiten Fur die Waffen SS wurden die Range der Schutzstaffel ab Brigadefuhrer mit einem militarischen Dienstgrad A 18 und dem Zusatz der Waffen SS kombiniert Folgende Range umfasste die Gruppe der Generale SS Brigadefuhrer und Generalmajor der Waffen SS SS Gruppenfuhrer und Generalleutnant der Waffen SS SS Obergruppenfuhrer und General der Waffen SS SS Oberst Gruppenfuhrer und Generaloberst der Waffen SSRangabzeichen SS Oberst Gruppenfuhrer und Generaloberst der Waffen SS Schulterstuck Kragenspiegel 1942 1945 Armelabzeichen TarnanzugSiehe auch Liste der Generale der Waffen SS und NS Ranggefuge Osterreich und Osterreich Ungarn Bearbeiten Volkswehr und Bundesheer der Ersten Republik Bearbeiten In der kurzlebigen Volkswehr der Ersten Republik war der Oberbefehlshaber der noch in der Monarchie zum Feldmarschallleutnant beforderte Adolf von Boog Die ubrigen Befehlshaber erhielten den Titel Oberstbrigadier Im ersten Bundesheer gab es zunachst nur die Titel General und Generalmajor Spater wurde bei den Generalen die Differenzierung der Infanterie und der Artillerie vorgenommen Seit 1933 gab es dann auch wieder den Feldmarschallleutnant Gemeinsame Armee Bearbeiten In der Gemeinsamen Armee Osterreich Ungarns gab es bis zum Ende des Ersten Weltkrieges folgende Generalsrange Generalmajor ein Stern als Teil der Dienstgradabzeichen Feldmarschallleutnant zwei Sterne Drei Sterne Feldzeugmeister Bis 1908 erfolgte die Beforderung zum Feldzeugmeister in der Regel fur Generale die aus der Infanterie oder der Artillerie hervorgegangenen waren Danach erreichten diesen Rang nur noch Artilleriegenerale General der Kavallerie Die Beforderung zum General der Kavallerie erfolgte fur Generale die aus der Kavallerie hervorgegangenen waren General der Infanterie Ab dem Jahre 1908 wurden Infanteriegenerale zum General der Infanterie befordert Generaloberst seit 1915 drei Sterne und Kranz FeldmarschallDienstgradabzeichen der Generalitat Generalmajor General der Infanterie GeneraloberstSiehe auch Rangabzeichen der Offiziere in den osterreichisch ungarischen Streitkraften Heiliges Romisches Reich Bearbeiten In den Heeresaufgeboten des Heiligen Romischen Reiches gab es folgende Range fur die Reichsgeneralitat in absteigender Folge 23 24 Zwei Reichsgeneralfeldmarschalle seit 1664 Oberbefehlshaber der Reichsarmee Zwei Reichgeneralfeldzeugmeister und zwei Reichsgenerale der Kavallerie Oberbefehlshaber von Infanterie und Artillerie bzw Kavallerie Vier Reichsgeneralfeldmarschallleutnante Vier ReichsgeneralwachtmeisterJede Stelle wurde paritatisch aus dem Corpus Catholicorum und dem Corpus Evangelicorum besetzt Auch einige Reichskreise statteten ihre Kreistruppen mit einer eigenen Kreisgeneralitat mit entsprechenden Dienstgraden Kreisgeneralfeldmarschall etc aus Daneben war in einigen Territorien des Heiligen Romischen Reiches Schwabischer Reichskreis Oberrheinischer Reichskreis Frankischer Reichskreis der Dienstgrad Generalwagenmeister gebrauchlich 25 Parallel dazu verfugte jedes Reichsfurstentum mit stehendem Heer armierter Reichsstand uber eine eigene Generalitat In der Kaiserlichen Armee der Habsburgermonarchie bestanden beispielsweise folgende Range Generalissimus sogar in militarischen Krisenzeiten nur selten vergebenes Amt mit weitgehenden Vollmachten Generalleutnant oberster Heereschef Generalfeldmarschall Kommandeur einer Armee oder eines grosseren Heeresverbands Feldzeugmeister General der Artillerie und Infanterie General der Kavallerie Feldmarschallleutnant GeneralfeldwachtmeisterIm 17 Jahrhundert entstand beispielsweise in der kurbrandenburgischen Armee der General der Infanterie und 1743 der General der Artillerie Ab ca 1770 loste die Dienstgradbezeichnung Generalmajor die Bezeichnung Generalfeldwachtmeister ab In der Preussischen Armee wurde der Generalfeldmarschall als hochster Dienstgrad neu ausgeplant Siehe auch Liste der kaiserlichen Generale der Fruhen Neuzeit und Dienstgrade des Deutschen Heeres Deutsches Kaiserreich Literatur BearbeitenClaus Froh Rudiger Wenzke Die Generale und Admirale der NVA Ein biographisches Handbuch Hrsg vom Militargeschichtlichen Forschungsamt 5 Auflage Ch Links Berlin 2007 ISBN 978 3 86153 438 9 Martin Gunther Die burgerlichen Exzellenzen Zur Sozialgeschichte der preussischen Generalitat 1812 1918 Droste Dusseldorf 1979 ISBN 3 7700 0518 X Ulrich Herr Jens Nguyen Die deutschen Generale Sowie Kriegsministerien und Generalstabe von 1871 bis 1914 Uniformierung und Ausrustung Kataloge des Bayerischen Armeemuseums Ingolstadt Band 10 Verlag Militaria Wien ISBN 978 3 902526 60 1 Dieter E Kilian Elite im Halbschatten Die Generalitat und Admiralitat der Bundeswehr Zum wechselseitigen Verhaltnis zwischen Militar und Politik Bernard amp Graefe Bonn 2005 ISBN 3 7637 6267 1 Klaus Naumann Generale in der Demokratie Generationsgeschichtliche Studien zur Bundeswehrelite Hamburger Edition Hamburg 2007 ISBN 978 3 936096 76 7 Thomas E Ricks The Generals American Military Command from World War II to Today Penguin Books New York 2013 ISBN 978 0 14 312409 2 Gerd R Ueberschar Hrsg Hitlers militarische Elite 68 Lebenslaufe 2 Auflage Primus Verlag Darmstadt 2011 ISBN 978 3 89678 727 9 Anmerkungen Bearbeiten Implizit wird im Fall der Umlautung damit das Wort General mehr als deutsches denn als fremdsprachiges Wort aufgefasst vgl Generale Generale In Zwiebelfisch Abc SPIEGEL Online SPIEGEL ONLINE GmbH abgerufen am 24 November 2014 Vgl dazu Generale Generale In Google books Ngram Viewer Google abgerufen am 14 November 2014 englisch Die grosste Verbreitung des Wortes Generale relativ zu Generale ergibt sich in deutschsprachigen Buchern seit 1800 demnach um 1805 Heute hat der Haufigkeitsunterschied zwischen beiden Begriffe ein im Betrachtungszeitraum historisches Tief erreicht Insgesamt werden beide Bezeichnungen heute in etwa gleichhaufig genutzt a b c d e f g h i j oder ggf Frau vgl Unterkapitel Anrede weiblicher Soldaten im Artikel Dienstgrade der Bundeswehr a b vgl Unterkapitel Anrede im Artikel Dienstgrade der Bundeswehr a b Aus der Zentralrichtlinie geht keine sinnvolle Anrede fur entsprechende Sanitatsoffiziere mit der Approbationsrichtung Pharmazie hervor Gemass der Zentralrichtlinie sind nur Herr Frau Generalarzt oder Herr Frau General moglich Da Apotheker jedoch keine Arzte sind aber eine von den Nicht Sanitatsoffizieren erkennbar andere Dienstgradsystematik aufweisen erscheinen beide Formen nicht sinnvoll Im Sinne des in dieser Hinsicht konkreteren Erlasses vom 14 August 1970 des Bundesministers der Verteidigung mit Fernschreiben vom 4 August 1970 ist vielmehr die dort explizit aufgefuhrte Anrede Herr Generalapotheker naherliegend vgl Bundesministerium der Verteidigung Hrsg Erlass vom 14 August 1970 des Bundesministers der Verteidigung BMVg mit Fernschreiben vom 4 August 1970 Bonn 14 August 1970 Teilzitat abgerufen am 25 November 2014 Gegenuber den Angehorigen der Dienstgradgruppe der Generale und Admirale lautet die Anrede Herr General im Sanitatsdienst Herr Generalarzt oder Herr Generalapotheker bzw Herr Admiral im Sanitatsdienst Herr Admiralarzt Gegenuber den Stabsoffizieren der Marine lautet die Anrede Herr Kapitan In der Praxis werden Sanitatsoffiziere der Dienstgradgruppe Generale mit Herr Frau Generalapotheker angeredet vgl beispielsweise Kai Schmidt Heike Lange Gut aufgestellt und anerkannt Interview mit dem Inspizienten Wehrpharmazie der Bundeswehr Generalapotheker Wolfgang Ackermann In Wehrmedizin und Wehrpharmazie Band 2013 Nr 2 Beta Verlag amp Marketinggesellschaft mbH Bonn 2013 Online abgerufen am 25 November 2014 a b c Anmerkung Die Bundeswehr bezeichnet als Heeres bzw Luftwaffen bzw Marineuniformtrager alle Soldaten die die Uniform der jeweiligen Teilstreitkraft tragen Der Begriff umfasst also auch Soldaten ausserhalb der drei Teilstreitkrafte also beispielsweise in der Streitkraftebasis vgl Ausbildung Reserveoffzieranwarterin anwarter im Wehrdienst Bundesamt fur das Personalmanagement der Bundeswehr BAPersBw Der Prasident 13 Marz 2014 abgerufen am 26 Marz 2014 Insgesamt umfasst die Dienstgradgruppe der Generale Dienstgrade mit 15 verschiedenen Dienstgradbezeichnungen Haufigste Dienstgradbezeichnung ist in der Praxis der Brigadegeneral Am seltensten in der Truppe ist wohl die Dienstgradbezeichnung Generalapotheker oder Admiraloberstabsarzt Die Zentrale Dienstvorschrift A 1420 24 Dienstgrade und Dienstgradgruppen ersetzt die Abschnitte B 185 der Zentralen Dienstvorschrift 14 5 Soldatengesetz wo die Dienstgradgruppen bisher festgelegt wurden Der Text aus B 185 ZDv 14 5 wurde unverandert in die ZDv A 1420 24 ubernommen Vgl Der Bundesminister der Verteidigung Hrsg ZDv 14 5 Soldatengesetz DSK AV110100174 Anderungsstand 17 Juli 2008 Bonn 21 August 1978 Dienstgradbezeichnungen in der Bundeswehr S B 185 Nicht zu verwechseln mit dem Gesetz uber die Rechtsstellung der Soldaten Soldatengesetz In einen Dienstgrad der Dienstgradgruppe der Generale konnen im Grunde Soldaten auf Zeit Berufssoldaten und Reservisten ernannt werden wobei in der Praxis zumal im Frieden fast nur Berufsoffiziere befordert werden Gegenbeispiele sind Friedrich August Freiherr von der Heydte und Adolf Wicht die zum Brigadegeneral d R befordert wurden Nach Aussagen von Gunter Kiessling sind ausserdem hochrangige Beamte des Bundesnachrichtendienstes ehemalige Obersten i G zum Brigadegeneral d R befordert worden vgl Gunter Kiessling Versaumter Widerspruch Hase amp Koehler Mainz 1993 ISBN 3 7758 1294 6 S 350 Generale a D sind im Ubrigen auch Reservisten Sie werden aber ublicherweise nicht weiter befordert und leisten auch keine Wehrubungen In der Praxis ist die Beforderung eines Reservisten in einen Dienstgrad der Dienstgradgruppe und deren Weiterbeforderung zudem ausgeschlossen weil keine entsprechende Planstellen ausgeplant wurden und daher keine im Sinne der Soldatenlaufbahnverordnung in Verbindung mit der ZDv 20 7 sinngemass nicht formal geforderte Beorderung erfolgen kann Im Sinne der Soldatenlaufbahnverordnung ist ferner die Zugehorigkeit zur Laufbahngruppe der Offiziere naheliegend obwohl auch dies nur implizit erschlossen werden kann denn alle Generale werden im Sinne der Anordnung des Bundesprasidenten weiter zu den Offizieren gezahlt Im Geltungsbereich der Soldatenlaufbahnverordnung sind Beforderungen der Offiziere nur innerhalb einer Laufbahn der Laufbahngruppe der Offiziere moglich Auch wenn die Laufbahnen der Laufbahngruppe uber den Oberst hinausgehend in der Soldatenlaufbahnverordnung nicht naher beschrieben sind erfolgt die Beforderung in einen Dienstgrad der Dienstgradgruppe der Generale sinngemass in Fortsetzung einer der Laufbahnen der Offiziere Praktisch ausgeschlossen ist die Beforderung von Offizieren einer der Laufbahnen des militarfachlichen Dienstes oder des Militarmusikdienstes Ihre Beforderung ist in der Praxis ausgeschlossen da keine entsprechenden Planstellen ausgewiesen werden Die Laufbahn im militarfachlichen Dienst endet in der Praxis und in der Beschreibung der Soldatenlaufbahnverordnung beim Stabshauptmann Fur Militarmusikoffiziere ist aufgrund der begrenzten Planstellen hochstens der Dienstgrad Oberst zu erreichen Ahnliches gilt fur Zahnarzte Veterinare und Apotheker Ihre Inspizienten Inspizient Zahnmedizin Inspizient Wehrpharmazie und Inspizient Veterinarmedizin sind laut Bundeshaushaltsplan zukunftig gewohnlich die hochsten Dienstgrade ihres Fachgebiets bekleiden aber hochstens einen zum Oberst aquivalenten Dienstgrad Mindestdienstzeiten seit Ernennung zu einem vorangehenden Dienstgrad sind formal also keine Voraussetzungen Theoretisch konnten ein oder mehrere Dienstgrade der Dienstgradgruppe auch ubersprungen werden oder eine Weiterbeforderung bereits kurz nach Ernennung in einen der rangniedrigeren Dienstgrade erfolgen theoretisch moglich ist auch eine Einstellung mit einem der Dienstgrade aus der Dienstgradgruppe der Generale Ein seltenes Beispiel fur einen dieser Sonderfalle das uneingeschrankt auf Heeres und Luftwaffenuniformtrager und auf alle Dienstgrade der Dienstgradgruppe ubertragbar ware ist Ulrich Weisser der 1992 zunachst zum Flottillenadmiral ernannt wurde und noch im selben Jahr zum Vizeadmiral ernannt wurde Weisser ubersprang den Dienstgrad Konteradmiral vgl Hans Ehlert Ein Leben fur die Bundeswehr Minensucher Superhirn graue Eminenz In FAZ NET Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH Werner D Inka Berthold Kohler Gunther Nonnenmacher Holger Steltzner 6 Mai 2011 abgerufen am 15 August 2014 Erstausgabe in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 27 April 2011 Nr 97 Seite 8 ZDv 20 7 auf Grundlage 44 der Soldatenlaufbahnverordnung Verordnung uber die Laufbahnen der Soldatinnen und Soldaten Soldatenlaufbahnverordnung SLV 19 Marz 2002 44 Online abgerufen am 25 Marz 2014 Neugefasst durch Bek v 19 August 2011 I 1813 Zuletzt geandert durch Art 2 Abs 5 G v 8 April 2013 I 730 In der ZDv 37 10 sind neben der in der Anordnung des Bundesprasidenten uber die Dienstgradbezeichnungen und die Uniform der Soldaten beschriebenen Form als Armelabzeichen auch entsprechende d h gleichgestaltete Schulterabzeichen fur Marineuniformtrager beschrieben Beachte zur vorschriftswidrigen Trageweise der Waffenfarbe die Anmerkungen im Kapitel zur Waffenfarbe der Generale im Artikel Waffenfarbe Aquivalent in der Volksmarine war der Flottenadmiral Der Dienstgrad Flottenadmiral wurde jedoch nie verliehen Im Einzelnen Willi Stoph Armeegeneral seit 1959 Heinz Hoffmann seit 1961 Heinz Kessler seit 1985 Theodor Hoffmann letzter Minister fur Nationale Verteidigung wurde nur zum Admiral ernannt Erich Mielke Armeegeneral seit 1980 Friedrich Dickel Armeegeneral seit 1984 Meist entsprach dieser Dienstgrad dem vergleichbaren Dienstgrad der Wehrmacht Statt der Dienstgrade General der Kavallerie General der Infanterie usw wurde allerdings verkurzt der Dienstgrad General verwendet Weblinks BearbeitenThe Generals of WWII englisch Einzelnachweise Bearbeiten General der In Duden Bibliographisches Institut GmbH 2013 abgerufen am 9 November 2014 a b c d e f g Bundesministerium der Verteidigung BMVg P II 5 Hrsg A 1420 24 Zentrale Dienstvorschrift Dienstgrade und Dienstgradgruppen 19 Januar 2006 reservistenverband de PDF 496 kB abgerufen am 10 Februar 2016 a b c d e f Der Bundesminister der Verteidigung Hrsg ZDv 10 8 Militarische Formen und Feiern der Bundeswehr Kap 6 Gruss und Anrede a b c d e f vgl auch Der Bundesminister der Verteidigung Hrsg ZDv 10 4 Gruss und Anrede die ehemalige ZDv 10 4 Gruss und Anrede ist ausser Kraft gesetzt Der Inhalt der ehemaligen ZDv 10 4 findet sich heute im Kapitel 6 der ZDv 10 8 Militarische Formen und Feiern der Bundeswehr Die spater erlassene neue ZDv 10 4 ZDv 10 4 Lebenskundlicher Unterricht Selbstverantwortlich leben Verantwortung fur andere ubernehmen konnen enthalt keine Passage zur Anrede und zum Gruss a b c d e f vgl auch Werner Besch Duzen Siezen Titulieren Zur Anrede im Deutschen heute und gestern Kleine Reihe V amp R 4009 2 Auflage Vandenhoeck und Ruprecht Gottingen 1998 ISBN 3 525 34009 5 S 58 ff eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Beachte insbesondere Zitat der Nr 262 aus der ZDv 10 8 Klaus Peter Moller Der wahre E ein Worterbuch der DDR Soldatensprache Lukas Verlag Berlin 2000 ISBN 3 931836 22 3 Schlagwort Goldfasan S 105 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b c d e f g h Der Bundesprasident Hrsg Anordnung des Bundesprasidenten uber die Dienstgradbezeichnungen und die Uniform der Soldaten BPrasUnifAnO 14 Juli 1978 gesetze im internet de PDF 44 kB Anordnung des Bundesprasidenten uber die Dienstgradbezeichnungen und die Uniform der Soldaten vom 14 Juli 1978 BGBl I S 1067 die zuletzt durch Artikel 1 der Anordnung vom 31 Mai 1996 BGBl I S 746 geandert worden ist Der Bundesminister der Verteidigung Hrsg Gesetz uber die Rechtsstellung der Soldaten Soldatengesetz SG Bonn 19 Marz 1956 4 Abs 3 2 gesetze im internet de PDF 229 kB abgerufen am 25 Marz 2014 Neugefasst durch Bek v 30 Mai 2005 I 1482 Zuletzt geandert durch Art 1 G v 8 April 2013 I 730 a b c d Agreed English texts STANAG 2116 NATO standardization agreement STANAG NATO codes for grades of military personnel 5 Auflage 1992 englisch NATO Rank Codes 1992 abgerufen am 25 Marz 2014 a b c Bundesminister der Verteidigung Fuhrungsstab der Streitkrafte IV 1 Hrsg Abkurzungen fur den Gebrauch in der Bundeswehr Deutsche Abkurzungen ZDv 64 10 Bonn 19 Januar 1979 ucoz de PDF 1 3 MB Stand 17 September 1999 a b Datenbanken fur Terminologie und Abkurzungen der Bundeswehr mdb In bundeswehr de Planungsamt der Bundeswehr 9 Oktober 2022 abgerufen am 9 Oktober 2022 Offline Datenbank fur Abkurzungen herunterladbar als Microsoft Access Datenbank a b c d Anlage I zu 20 Absatz 2 Satz 1 Bundesbesoldungsordnungen A und B Online abgerufen am 25 Marz 2014 Bundesbesoldungsordnungen BBesO gelten nur fur Berufssoldat sowie Soldaten auf Zeit und sind Anlage zum Bundesbesoldungsgesetz BBesG a b c d e f Hartmut Bagger Fuhrungsstab der Streitkrafte I 3 Bundesministerium der Verteidigung Hrsg ZDv 37 10 Anzugordnung fur die Soldaten der Bundeswehr Juli 1996 Neudruck von Oktober 2008 Bonn 16 Juli 2008 4 Kennzeichnungen S 539 Digitalisat Memento vom 19 September 2014 im Internet Archive PDF 3 5 MB Neudruck Oktober 2008 ersetzt Erstausgabe von Juli 1996 a b Der Bundesminister der Verteidigung Hrsg ZDv 14 5 Soldatengesetz DSK AV110100174 Anderungsstand 17 Juli 2008 Bonn 21 August 1978 Die Vorgesetztenverordnung S A 12 1 Nicht zu verwechseln mit dem Verordnung uber die Regelung des militarischen Vorgesetztenverhaltnisses Vorgesetztenverordnung VorgV Bundesminister fur Verteidigung Hrsg Verordnung uber die Regelung des militarischen Vorgesetztenverhaltnisses Vorgesetztenverordnung VorgV 4 Juni 1956 4 Online abgerufen am 25 Marz 2014 Zuletzt geandert durch Art 1 Nr 2 V v 7 Oktober 1981 I 1129 Bundesminister fur Verteidigung Hrsg Verordnung uber die Regelung des militarischen Vorgesetztenverhaltnisses Vorgesetztenverordnung VorgV 4 Juni 1956 Online abgerufen am 25 Marz 2014 Zuletzt geandert durch Art 1 Nr 2 V v 7 Oktober 1981 I 1129 Wehrdisziplinarordnung WDO In Gesetze im Internet Bundesministerium der Justiz und fur Verbraucherschutz 16 August 2001 abgerufen am 5 November 2014 vom 16 August 2001 BGBl I S 2093 die zuletzt durch Artikel 7 des Gesetzes vom 28 August 2013 BGBl I S 3386 geandert worden ist Verordnung uber die Laufbahnen der Soldatinnen und Soldaten Soldatenlaufbahnverordnung SLV 19 Marz 2002 Online abgerufen am 25 Marz 2014 Neugefasst durch Bek v 19 August 2011 I 1813 Zuletzt geandert durch Art 2 Abs 5 G v 8 April 2013 I 730 Beachte auch Anlage zu 3 Zuordnung der Laufbahnen der Soldatinnen und Soldaten zu den Laufbahngruppen der Mannschaften der Unteroffiziere und der Offiziere Der Bundesminister der Verteidigung Abteilung Personal Sozial und Zentralangelegenheiten Hrsg ZDv 20 7 Bestimmungen fur die Beforderung und fur die Einstellung Ubernahme und Zulassung von Soldatinnen und Soldaten Bonn 27 Marz 2002 Art 635 PDF Memento vom 26 Oktober 2014 im Internet Archive abgerufen am 26 Marz 2014 DSK AP210100187 Neudruck Januar 2008 Bundesheer Erste Frau im Generalsrang auf ORF vom 31 Marz 2014 abgerufen am 31 Marz 2014 Schweizerisches Militargesetz Art 86 Heinrich August Pierer Reichsamee In Universal Lexikon der Gegenwart und Vergangenheit Band 13 Altenburg 1861 S 948 949 Abgerufen am 9 April 2023 Christian Gottlieb Buder Generalitat In Repertorium des Teutschen Staats und Lehn Rechts Band 2 bei Weidmanns Erben und Reich 1783 S 201 205 google de abgerufen am 9 April 2023 Johann Jacob Moser Von der teutschen crays verfassung J B Meezler 1773 google de abgerufen am 9 April 2023 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Generale amp oldid 232642194