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Die getrennte Bestattung ist eine Form der Teilbestattung bei der die Bestattung der inneren Organe getrennt vom ubrigen Korper erfolgt Besonders der separaten Herzbestattung kam bis in die Neuzeit eine grosse Bedeutung zu Die getrennte Bestattung eines Leichnams die auch als Herzbestattung bezeichnet wird wurde im Laufe der Geschichte aus unterschiedlichen Motiven praktiziert Dazu gehorten das Memorialwesen betreffende Vorstellungen ebenso wie Zielsetzungen der Reprasentation Aber auch praktische Grunde der Leichenkonservierung oder des Leichentransports spielten eine wichtige Rolle wie z B bei Begrabnissen von verstorbenen Gesandten am Reichstag in Regensburg nach deren Tod zumindest das Herz am eventuell weit entfernten Heimatort begraben werden sollte wahrend der Korper in Regensburg auf dem Friedhof der Gesandten hinter der Dreieinigkeitskirche verblieb 1 Im Mittelalter und in der Neuzeit wurden getrennte Bestattungen in erster Linie bei hochgestellten Verstorbenen des geistlichen Standes und der weltlichen Stande vorgenommen wie z B im Fall des Begrabbnisses von Karl Theodor von Dalberg des weithin bekannten Reichsfreiherren der sowohl ein geistlicher Furst war aber daneben auch als weltlicher Furst im Furstentum Regensburg fungierte Weitere Beispiele finden sich auch in anderen Fallen von Papsten und Bischofen Monarchen und bedeutenden Adeligen Kunstlern und Literaten Inhaltsverzeichnis 1 Praktische Grunde 2 Religion und Reprasentation 3 Beispiele derartiger Bestattungen 4 Sonstiges 5 Literatur 5 1 Zur getrennten Bestattung 5 2 Speziell zur Herzbestattung 6 Weblinks 7 EinzelnachweisePraktische Grunde BearbeitenBereits in der Antike war bekannt dass sich die auf kunstlichem Wege eingeleitete Konservierung eines Leichnams durch das Entfernen des Gehirns der inneren Organe und der Eingeweide erheblich verbessern und vereinfachen lasst Bei der Mumifizierung im Alten Agypten wurde das Herz nach Moglichkeit im Korper belassen die Eingeweide aber separat vom Leichnam beigesetzt Entnommen wurden Leber Lunge Magen und Gedarm und separat von der Mumie in Kanopen aufbewahrt 2 3 4 5 In Europa begunstigten ahnliche Erkenntnisse im Mittelalter die Ausbreitung der getrennten Bestattung von Herz Innereien und Korper Die Herzbestattung erreichte ihren Hohepunkt dann im 17 Jahrhundert 6 Vielen Fursten und Monarchen wurde nach dem Tod das Herz und teilweise die Eingeweide entnommen und getrennt vom Korper bestattet Dies kam besonders dann zur Anwendung wenn zwischen dem Eintreten des Todes und der Beisetzung eine lange Zeitspanne lag Bei besonders hochgestellten Personen wurde im Hochmittelalter zeitweise das Verfahren des mos teutonicus praktiziert bei dem der Leichnam durch Abkochen in Fleisch und Knochen zerlegt wurde Er wurde so zwar nicht als Ganzes konserviert aber man hatte so die Moglichkeit wenigstens die Gebeine an ihren Bestimmungsort zu uberfuhren ohne dass wahrend der Reise noch Verwesung eintreten konnte Das Verfahren kam vorwiegend bei auf Kriegsschauplatzen gefallenen oder im Ausland sowie auf Reisen verstorbenen Herrschern zum Einsatz etwa bei Kaiser Lothar III Er starb am 3 Dezember 1137 bei Breitenwang in Tirol und wurde am 31 Dezember 1137 im Kaiserdom Konigslutter begraben Als Kaiser Friedrich I wahrend des Dritten Kreuzzugs am 10 Juni 1190 im Fluss Saleph nahe Seleucia Kilikien ums Leben kam wurde sein Leichnam ebenfalls auf diese Weise bestattet Sein Herz und seine Eingeweide wurden in Tarsos beigesetzt sein Fleisch Anfang Juli in der Peterskirche von Antiochia wahrend die Knochen von seinem Sohn Friedrich VI von Schwaben mindestens bis Tyrus mitgefuhrt wurden wohl um sie in Jerusalem zu bestatten 7 Der Leichnam von Richard Lowenherz 1199 ist neben seinen Eltern in der Abtei Fontevrault beigesetzt sein Herz liegt jedoch in einem Sarkophag in der Kathedrale von Rouen Auch im Fall der Babenberger Herzoge Friedrich I 1198 8 und Leopold VI von Osterreich 1230 9 wurde dieses Verfahren angewandt Teilbestattungen dieser Art waren aus praktischen Grunden erzwungen Besonders im Fall der Kreuzfahrer war es aufgrund der damals fehlenden technischen Moglichkeiten unmoglich einen Leichnam intakt aus dem Mittelmeerraum in die Heimat zu uberfuhren Im Fall des beruhmten Heerfuhrers Bertrand du Guesclin 1380 fuhrte eine Mischung aus praktischen und personlichen Grunden zu einer getrennten Bestattung In Chateauneuf de Randon in der Auvergne Sudfrankreich gefallen hatte er den Wunsch geaussert in seiner Heimat Dinan in der Bretagne begraben zu werden Der Leichnam wurde fur die Uberfuhrung einbalsamiert wobei seine Eingeweide entnommen und in der Dominikanerkirche von Le Puy en Velay bestattet wurden Die Konservierung war jedoch nicht erfolgreich und der Leichnam begann wahrend der Uberfuhrung zu zerfallen In Montferrand wurde das Fleisch schliesslich entsprechend dem mos teutonicus von den Knochen gekocht und in der Franziskanerkirche des Ortes bestattet Das Herz wurde vorher entnommen Wegen der Verdienste du Guesclins um das Konigreich ordnete der franzosische Konig Karl V an die Gebeine in der Konigsgrablege Saint Denis bei Paris zu bestatten Das Herz dagegen bestattete man nach dem Wunsch du Guesclins in seiner bretonischen Heimat in der Dominikanerkirche von Dinan spater verlegte man das Grab in die Kirche Saint Sauveur in Dinan Du Guesclin ist also an vier Stellen begraben nbsp Stadtpfarrkirche Linz Intestina Grabstein fur Kaiser Friedrich III Die Teilung in Herz Innereien und Korper entsprach so den praktischen Notwendigkeiten bei Uberfuhrungen oder lange dauernden Leichenfeiern Die Aufteilung der Korper nahm im mittelalterlichen Europa schliesslich institutionelle Formen an die im Hofzeremoniell besonders der katholischen Herrscherhauser bis in die Neuzeit weiterlebten Das Herz als edelster Teil des Menschen sollte dabei stets einen wurdigen Platz erhalten Dem Leichnam selbst war aufgrund der technischen Moglichkeiten hingegen keine dauerhafte Konservierung zugesichert 10 da es nach dem Stand der damaligen Technik noch nicht moglich war den naturlichen Zerfall auf Dauer zu verhindern Es musste genugen wenn ein verstorbener Herrscher fur wenige Tage aufgebahrt werden konnte Als Kaiser Friedrich III 1493 in Linz starb wurde sein Leichnam einen Tag lang in der grossen Stube des Linzer Schlosses offentlich ausgestellt dann nach Wien uberfuhrt und im Stephansdom beigesetzt Sein Herz und seine Eingeweide wurden hingegen bereits in Linz bestattet und erhielten ihren Platz in der Stadtpfarrkirche nbsp Stich 1758 der Herzogsgruft im Wiener Stephansdom Neben den Sarkophagen sind in der Abbildung zahlreiche Urnen fur Herz und Eingeweidebestattungen der Habsburger zu erkennen Die getrennte Bestattung blieb ungeachtet aller methodischen Fortschritte auf dem Gebiet der Leichenkonservierung uber Jahrhunderte in Gebrauch Sie konnte sich selbst dann noch halten als man Anfang des 19 Jahrhunderts begann Leichen durch das Einspritzen konservierender Flussigkeiten in den Blutkreislauf auch von innen her zu behandeln Herz Gehirn und Eingeweide wurden dennoch meist wie bisher entnommen und getrennt bestattet Dieses Verfahren kam z B 1821 bei Napoleon Bonaparte und 1832 bei seinem Sohn Napoleon Franz zum Einsatz 1 Ab Mitte des 19 Jahrhunderts revolutionierte die Entdeckung des Formaldehyds 1855 die Leichenkonservierung sodass die Entfernung von Herz und Eingeweiden unnotig wurde und sich eine langfristige Erhaltung des Leichnams allein durch den Einsatz von Chemikalien erreichen liess 1 Bei den Habsburgern in Wien wurde die Entfernung von Herz und Eingeweiden letztmals 1878 beim Tod von Kaiser Franz Josephs Vater Erzherzog Franz Karl praktiziert danach ging man am osterreichischen Hof zur Anwendung von Formaldehyd uber Die Papste folgten der Entwicklung wenig spater Seit Sixtus V 1590 waren den verstorbenen Papsten die inneren Organe entnommen und in Rom beim Trevi Brunnen in der Kirche St Vinzenz und Anastasius aufbewahrt worden die Korper meist in den Vatikanischen Grotten unter dem Petersdom 11 Leo XIII 1903 wurde noch auf diese Weise bestattet sein Nachfolger Pius X schaffte die Organentnahme ab Bei toten Papsten wurde das Blut seither ebenfalls durch eine konservierende Flussigkeit mit Formaldehyd ersetzt 12 Religion und Reprasentation Bearbeiten nbsp Herzgrab Robert Bruces 1329 in Melrose Abbey Schottland nbsp Herzgrab Konig Franz II 1560 in Saint Denis Paris nbsp Herzgrab von Thomas de Choisy 1710 Marschall von Frankreich in der Pfarrkirche St Ludwig in Saarlouis nbsp Herzurne Ludwigs XVII 1795 in Saint Denis Paris nbsp Herzurne Karl Theodor von Dalbergs 1817 in der Stiftskirche Aschaffenburg nbsp Herzgrab Frederic Chopins 1849 in der Heiligkreuzkirche in Warschau nbsp Herzurne Kaiser Karls VII in der Gnadenkapelle von Altotting nbsp Herzurne Leon Gambettas 1882 im Pantheon Paris nbsp Herzgrab Thomas Hardys 1928 in Stinsford Dorset nbsp Stele hinter dem Altar der Loretokapelle Kloster Muri mit den Herzurnen von Kaiser Karl I 1922 und Kaiserin Zita 1989 Neben den genannten praktischen Grunden gab es eine Reihe von religiosen oder sozialen Vorstellungen und politischen Uberlegungen die zur Verbreitung der getrennten Bestattung beitrugen Aus dem Fruhmittelalter sind Angaben zu Bestattungsriten uberliefert die darauf hindeuten dass das Herz nach dem Tod aus dem Korper entfernt wurde um getrennt beigesetzt zu werden 13 Ein Grund fur diese Vorgehensweise konnte die seit der Antike verbreitete Sicht gewesen sein dass das Herz der Sitz der Seele und des Wesens einer Person sei Das Konzil von Vienne befand 1311 die Seele wohne im Korper des Menschen nicht nur im Herzen 6 Dennoch entwickelte sich aus diesen Uberlegungen die Herzbestattung als ein Ritual das im Spatmittelalter und der Neuzeit besonders bei hochgestellten Personlichkeiten zur Anwendung kam Durch die Aufteilung des Korpers konnte man eine Mehrfachbestattung vornehmen was besonders bei Reliquien von Bedeutung war Kaiser Heinrich III 1056 verfugte dass sein Herz nicht mit seinem Korper in der Kaisergruft im Dom zu Speyer sondern in der Kaiserpfalz Goslar in der Kapelle St Simon und Judas seine letzte Ruhestatte finden sollte Ein anderes Beispiel ist Richard I Lowenherz 1199 dessen Korper nach seinem Tod in der Belagerung von Chalus in der Ahnengruft der Anjou in der Abtei Fontevrault bestattet wurde Sein Herz brachte man nach Rouen in der Normandie sein Gehirn in die Abtei Charroux Die Konige von Frankreich liessen sich in der Familiengrablege in der Abtei von Saint Denis bei Paris bestatten das Herz und die Eingeweide jedoch getrennt in Klostern ihrer Wahl denen sie besonders nahe standen Besonders bedeutend war in dieser Hinsicht das Jakobinerkloster Paris Aufgrund dieser Praxis konnte es statt eines Grabmals auch mehrere Grabmaler eines Monarchen geben Im Fall Konig Ludwigs IX wird dies besonders deutlich Er starb am 25 August 1270 in Karthago seine Gebeine wurden am 22 Mai 1271 in Saint Denis bestattet Anlasslich seiner Heiligsprechung wurden seine Reliquien am 25 August 1298 in einen Schrein hinter dem Hochaltar ubertragen 1306 wurde mit der Erlaubnis Papst Clemens V das Haupt von Saint Denis in die Sainte Chapelle ubertragen und dort in einen eigenen Schrein neben der Dornenkrone gebettet Eine Rippe Ludwigs wurde der Kathedrale von Notre Dame gegeben Konig Philipp der Schone schenkte der Basilika San Domenico in Bologna ein Reliquiar seines Grossvaters Konig Haakon V von Norwegen erwarb mehrere Finger fur eine Kirche in Tysnes Konigin Blanche von Schweden erhielt Reliquien fur die Klosterkirche Vadstena ebenso wie 1378 Kaiser Karl IV fur den Veitsdom in Prag 1430 bekam Ludwig VII von Bayern fur seine Residenz Ingolstadt einige Reliquien Im Zuge der Plunderung der Konigsgraber von Saint Denis in der Zeit der franzosischen Revolution wurden auch die Ludwigsschreine in Saint Denis und Sainte Chapelle zerstort Die inneren Organe Ludwigs IX wurden auf Sizilien in der Kathedrale von Monreale bestattet Unklar ist wo das Herz Ludwigs verblieb da keine Aufzeichnungen uber dessen Verbleib erhalten sind 14 Die Organe blieben mehrere Jahrhunderte in Monreale bevor sie Konig Franz II von Sizilien auf der Flucht vor den Truppen Garibaldis 1860 zuerst mit nach Gaeta und Rom und anschliessend mit in sein Exil nach Garatshausen nahm Dort stiftete Kaiser Franz Joseph den Reliquien einen Schrein doch Konig Franz vermachte sie testamentarisch dem Kardinal Lavigerie Der brachte sie nach Karthago den Sterbeort Ludwigs wo sie von den Glaubigen in der 1890 dem hl Ludwig geweihten Kathedrale von Karthago verehrt werden konnten Nach der Unabhangigkeit Tunesiens 1956 wurden sie in die Sainte Chapelle ubertragen Am Hof der Habsburger in Wien war die getrennte Bestattung ebenfalls ublich Ferdinand IV 1654 begrundete hier die bis 1878 ubliche Tradition das Herz nahe der Hofburg in der Loretokapelle der Augustinerkirche beizusetzen Bis dahin waren die Herzen der Habsburger meist neben dem Leichnam im selben Sarg oder im Stephansdom bestattet worden 15 Ferdinand IV hatte die Gottesmutter Maria zu Lebzeiten besonders verehrt und testamentarisch verfugt dass sein Herz in der Loretokapelle der Augustinerkirche der Madonna zu Fussen gelegt werden solle Als er starb wurde sein Leichnam noch am selben Abend seziert und sein Herz in einen Becher gelegt und wahrend der feierlichen Aufbahrung neben dem Korper auf dem Schaubett ausgestellt Einen Tag nach seinem Tod erfolgte um neun Uhr abends die Ubertragung des Herzens in die Augustinerkirche wo es in einer schlichten Feier bei der Marienstatue in der Loretokapelle beigesetzt wurde 16 Die spateren osterreichischen Habsburger behielten diesen Brauch bis ins 19 Jahrhundert bei In einem Hofrecht aus dem Jahr 1754 heisst es uber den Brauch von der Vertheilung des Leichnams zur Beysetzung an verschidenen Orten etwa Bey dem Erz Herzoglichen Hause Osterreich haben jedesmahl drey Kirchen in Wien an dem Leichnam eines regierenden Herrn Antheil 17 18 Die Korper der verstorbenen Monarchen und ihrer nachsten Angehorigen wurden in der Kapuzinergruft bestattet die Herzen in der Loretokapelle der Augustinerkirche und die Eingeweide in der Herzogsgruft im Stephansdom Die Organe wurden in Seidentucher gehullt in Spiritus eingelegt und die Behaltnisse zugelotet 19 Nur wenige regierende Habsburger darunter der 1790 verstorbene Kaiser Joseph II verzichteten auf eine getrennte Bestattung 20 Fur die im Laufe der Jahrhunderte entfernten Herzen wurde in der Augustinerkirche ein eigener Raum eingerichtet der spater den Namen Herzgruftel erhielt Es befinden sich dort 54 Urnen mit den Herzen von Angehorigen der Dynastie 21 19 Der letzte Habsburger der in dieser Form nach dem alten Hofprotokoll bestattet wurde war Erzherzog Franz Karl 1878 In der Wiener Kapuzinergruft befinden sich ebenfalls einige Herzurnen Es handelt sich dabei meist um die Herzen weiblicher Habsburger deren Korper an anderen Orten beigesetzt wurden In Wien erhielten im Laufe der Zeit 41 Habsburger eine Getrennte Bestattung mit Aufteilung ihres Korpers auf drei Begrabnisstatten Kaisergruft Herzgruft sowie Herzogsgruft Die bayerischen Monarchen aus der Dynastie der Wittelsbacher praktizierten getrennte Bestattung bereits im Spatmittelalter wenn Fursten nicht an dem Ort starben wo die Grablege ihrer Dynastie bestand Die Eingeweide Herzog Georgs des Reichen der 1503 in Ingolstadt starb sind in der Ingolstadter Liebfrauenkirche bestattet Sein Leichnam wurde in die Wittelsbachergruft nach Landshut gebracht Die sterblichen Uberreste Kurfurst Maximilians I wurden sogar dreigeteilt Die Eingeweide liegen am Sterbeort Ingolstadt der Leichnam zu Munchen und das Herz in Altotting An diesem Ort begrundete Maximilian die wittelsbachische Tradition die Herzen der Angehorigen des bayerischen Furstenhauses in der dortigen Gnadenkapelle aufzubewahren In Wandnischen auf der Westseite des Oktogons befinden sich 28 silberne Herzurnen aus der Zeit zwischen 1635 und 1954 Den Anfang machte hier die Herzbestattung von Kurfurstin Elisabeth Renata 1635 der Gemahlin Kurfurst Maximilians I Zuletzt wurde hier das Herz der letzten bayerischen Kronprinzessin Antonia 1954 beigesetzt Ein wesentlicher Unterschied zwischen den Herzbestattungen der osterreichischen und bayerischen Herrscher war dass die Habsburger in Wien als Material fur ihre Bestattungsurnen meist Kupfer oder Messing bevorzugten wahrend die Herzgefasse der Wittelsbacher in Altotting meist aus kostbaren Materialien wie Silber angefertigt wurden Herzurnen von nichtregierenden Wittelsbachern und ihren Verwandten befinden sich u a in der Furstengruft der Michaelskirche in Munchen darunter von Maximilian de Beauharnais 1852 Obwohl die meisten getrennten Bestattungen an Fursten und Monarchen des Mittelalters und der Neuzeit vorgenommen wurden ist sie nicht auf diesen Personenkreis begrenzt Besonders Herzbestattungen finden sich auch bei anderen bedeutenden Personlichkeiten Als der beruhmte franzosische Festungsbaumeister Sebastien Le Prestre de Vauban am 30 Marz 1707 in Paris starb wurde sein Leichnam seziert und am 16 April in der von ihm selbst als Familiengrablege an die Pfarrkirche Saint Hilaire von Bazoches angefugten Sebastianskapelle begraben 1793 brachen Revolutionare die Gruft auf und raubten die Bleisarge um daraus Kugeln zu giessen Bei Bauarbeiten in der Kirche fand man 1804 die separat bestattete Bleiurne mit Vaubans Herz Sie wurde auf Veranlassung Napoleons I nach Paris gebracht und am 28 Mai 1808 feierlich in den Invalidendom uberfuhrt Nach dem Tod der Obersthofmeisterin der habsburgischen Herrscherin Maria Theresia der Grafin Karoline von Fuchs Mollard 1754 wurde ihr Leichnam auf ausdrucklichen Wunsch der Monarchin in der Kapuzinergruft der Habsburger beigesetzt der Herzbecher hingegen kam in die Mollardsche Familiengruft in der Wiener Michaelerkirche Im Fall des britischen Schriftstellers Thomas Hardy 1928 wurde das Herz auf dem Kirchhof von Stinsford in Dorset beigesetzt der ubrige Korper eingeaschert und die Asche in der Westminster Abbey begraben Das Herz des Begrunders der modernen Olympischen Spiele Pierre de Coubertin 1937 befindet sich in einer Steinstele vor dem antiken Stadion von Olympia Der Titel des 1970 erschienenen Buches Bury My Heart at Wounded Knee Begrabt mein Herz an der Biegung des Flusses von Dee Brown verweist in anderem Zusammenhang ebenfalls auf das Thema der Herzbestattungen Nach dem Ende der Monarchie in Osterreich nahmen einige Mitglieder der Familie Habsburg die Tradition in beschranktem Umfang wieder auf wobei jedoch in diesen Fallen die Eingeweide nicht entfernt wurden Herzbestattungen erfolgten bei Kaiser Karl I 1922 seiner Gemahlin Zita 1989 ihrem Sohn Otto 2011 und dessen Gemahlin Regina 2010 Das Herz des im Exil auf Madeira verstorbenen Kaisers begleitete seine Witwe fast funfzig Jahre lang auf ihren Reisen ehe es 1971 in der Loretokapelle des Klosters Muri in der Schweiz seine Ruhestatte fand 22 23 Nach dem Tod Kaiserin Zitas wurde ihr Korper am 1 April 1989 in der Kapuzinergruft in Wien beigesetzt ihr Herz am 17 Dezember 1989 24 im Kloster Muri in der Schweiz Ihr Sohn Otto verfugte die Bestattung seines Herzens in der Krypta der Benediktinerabtei Pannonhalma in Ungarn wahrend sich das Herz seiner Gemahlin Regina in der Gruft ihrer Familie auf der Veste Heldburg in Thuringen befindet Beispiele derartiger Bestattungen BearbeitenTodesjahr Name Korper Herz Anmerkung973 Otto I HRR Magdeburger Dom Memleben1056 Heinrich III HRR Dom zu Speyer Ulrichskapelle der Kaiserpfalz Goslar Herz ursprunglich in der Stiftskirche St Simon und Judas in Goslar beigesetzt1135 Heinrich I England Abtei Reading Gehirn und Eingeweide in der Kirche des Priorats Notre Dame du Per1190 Friedrich I Barbarossa HRR Tarsos Eingeweide ebenfalls in Tarsos Fleisch in Antiochia Knochen in Tyros1199 Richard Lowenherz England Abtei Fontevrault Rouen Gehirn in der Abtei Charroux Eingeweide in Chalus1226 Ludwig VIII Frankreich Abtei von Saint Denis1270 Ludwig IX Frankreich Abtei Saint Denis Paris Eingeweide in der Sainte Chapelle Paris 1271 Isabella von Aragon Fleisch im Dom von Cosenza Knochen in Saint Denis Paris 1285 Karl I Neapel Kathedrale von Neapel Jakobinerkloster Paris Eingeweide in der Kathedrale von Foggia1285 Philipp III Frankreich Abtei von Saint Denis Paris Jakobinerkloster Paris Eingeweide in Narbonne1322 Philipp V Frankreich Abtei von Saint Denis Paris Couvent des Cordeliers Paris 1329 Robert I Schottland Dunfermline Abbey Melrose Abbey1380 Bertrand du Guesclin Abtei von Saint Denis Paris Kirche Saint Sauveur in Dinan Eingeweide in der Dominikanerkirche von Le Puy Fleisch in der Franziskanerkirche Montferrand1389 Murad I Cekirge bei Bursa Turbe auf dem Amselfeld1404 Philipp II Burgund 25 1464 Nikolaus von Kues San Pietro in Vincoli Rom St Nikolaus Hospital Kues praktische Grunde da die Leiche nicht uber eine solche Strecke transportiert werden konnte1493 Friedrich III HRR Stephansdom Stadtpfarrkirche Linz Eingeweide ebenfalls in der Stadtpfarrkirche Linz1519 Maximilian I HRR St Georgs Kapelle Burg in Wiener Neustadt Liebfrauenkirche Brugge Herzurne im Sarkophag seiner ersten Gemahlin Maria von Burgund 26 1560 Franz II Frankreich Abtei von Saint Denis Paris Saint Denis Paris 1594 Elisabeth von Sachsen Morizkirche Coburg Filialkirche Winzendorf Eingeweide ebenfalls in der Filialkirche Winzendorf1608 Ferdinand von Bayern Frauenkirche Munchen Kirche St Nikolaus von Tolentino und St Sebastian Munchen Kirche St Nikolaus und St Sebastian in Munchen 1807 profaniert und versteigert1619 Matthias HRR Kapuzinergruft Wien Loretokapelle Augustinerkirche Wien Herz und Korper zunachst im Koniginkloster Wien Korper 1633 in die Kapuzinergruft ubertragen das Herz schliesslich in die Loretokapelle der Augustinerkirche Der Herzbecher war Ende des 18 Jahrhunderts in schlechtem Zustand so dass Joseph II die Anfertigung eines goldenen Uberbechers anordnete 27 1624 Karl Joseph von Osterreich Kloster Escorial Jesuitenkirche St Marien Nysa 1626 Johann Schweikhard von Cronberg Mainzer Dom Jesuitenkirche Aschaffenburg Eingeweide Gehirn und Zunge ebenfalls in der Jesuitenkirche Aschaffenburg 28 1632 Johann T Serclaes von Tilly Stiftspfarrkirche St Philipp und Jakob Altotting Gnadenkapelle Altotting 1637 Ferdinand II HRR Mausoleum Kaiser Ferdinands II Graz Loretokapelle Augustinerkirche Wien Herz und Eingeweide befanden sich ursprunglich in derselben Urne und wurden zunachst im Mausoleum in Graz aufbewahrt Das Behaltnis wurde spater nach Wien uberfuhrt wo es im Koniginkloster beigesetzt war Ende des 18 Jahrhunderts liess Joseph II die Eingeweide in der Herzogsgruft im Stephansdom und das Herz in einem neuen Becher in der Loretokapelle der Augustinerkirche bestatten 29 1651 Maximilian I Bayern St Michael Munchen Gnadenkapelle Altotting Eingeweide im Liebfrauenmunster Ingolstadt 1653 Johann Ludwig von Nassau Hadamar Furstengruft der Agidienkirche in Hadamar Jesuitenkirche Hadamar1654 Ferdinand IV HRR Kapuzinergruft Wien Loretokapelle Augustinerkirche Wien Eingeweide in der Herzogsgruft im Stephansdom Wien 1656 Johann Franz von Schonau Jesuitenkirche Pruntrut Kapuzinerkloster Waldshut1679 Antonia von Wurttemberg Stiftskirche Stuttgart Trinitatiskirche in Bad Teinach1687 Johann Ludwig II von Sulz Maria Himmelfahrt Tiengen Kapuzinerkloster Waldshut1689 Sebastian von Potting 30 Dom St Stephan1693 Ernst I Hessen Rheinfels Rotenburg Wallfahrtskirche in Kamp Bornhofen St Maria in der Kupfergasse Koln 1705 Leopold I HRR Kapuzinergruft Wien Loretokapelle Augustinerkirche Wien Eingeweide in der Herzogsgruft im Stephansdom Wien 1705 Georg von Hessen Darmstadt Esglesia dels Josepets de Gracia Barcelona Stadtkirche Darmstadt 1707 Sebastien Le Prestre de Vauban Pfarrkirche Saint Hilaire Bazoches Invalidendom Paris Herz ursprunglich in Vaubans Familiengruft in der Pfarrkirche Saint Hilaire Bazoches am 28 Mai 1808 auf Veranlassung Napoleon Bonapartes im Invalidendom beigesetzt1710 Thomas de Choisy Familiengruft in Mogneville St Ludwig Saarlouis 1711 Joseph I HRR Kapuzinergruft Wien Loretokapelle Augustinerkirche Wien Eingeweide in der Herzogsgruft im Stephansdom Wien 1712 Johann Philipp von Lamberg 30 Dom St Stephan Wallfahrtskirche Mariahilf Passau 1715 Ludwig XIV Frankreich Abtei von Saint Denis Paris Kirche Saint Paul Saint Louis des Jesuitenklosters Maison professe de Paris in der Rue St Antoine Eingeweide in Notre Dame de Paris Herzbecher wahrend der Restauration nach Saint Denis uberfuhrt1731 Gustav Samuel Leopold Pfalz Zweibrucken Alexanderskirche Zweibrucken St Antonius von Padua Meisenheim Herzgrab mit Epitaph hinter dem linken Seitenaltar erhalten1733 August der Starke Konigsgruft der Wawelkathedrale Krakau Hofkirche Dresden 1736 Prinz Eugen von Savoyen Kapelle im Wiener Stephansdom Basilica di Superga in Turin Grabkirche des Konigshauses Savoyen1740 Karl VI HRR Kapuzinergruft Wien Loretokapelle Augustinerkirche Wien Eingeweide in der Herzogsgruft im Stephansdom Wien 1745 Karl VII HRR Theatinerkirche Munchen Gnadenkapelle Altotting 1754 Karoline von Fuchs Mollard Kapuzinergruft Wien Michaelerkirche Wien 1761 Clemens August von Bayern Kolner Dom Gnadenkapelle Altotting Eingeweide in St Remigius Bonn Gehirn Augen und Zunge in der Kapuzinergruft Bonn 1761 Joseph Dominikus von Lamberg 30 Dom St Stephan Wallfahrtskirche Mariahilf Passau 1765 Franz I Stephan HRR Kapuzinergruft Wien Loretokapelle Augustinerkirche Wien Eingeweide in der Herzogsgruft im Stephansdom Wien 1778 Voltaire Pantheon Paris Bibliotheque nationale de France Paris Gehirn nur noch in Resten erhalten in der Comedie Francaise1780 Maria Theresia Kapuzinergruft Wien Loretokapelle Augustinerkirche Wien Eingeweide in der Herzogsgruft im Stephansdom Wien 1792 Leopold II HRR Kapuzinergruft Wien Loretokapelle Augustinerkirche Wien Eingeweide in der Herzogsgruft im Stephansdom Wien 1805 Karl Anselm von Thurn und Taxis Wolfgangskrypta im Kloster Sankt Emmeram Regensburg Abtei Neresheim 31 1812 Clemens Wenzeslaus von Sachsen Grabkapelle der Kirche St Martin Marktoberdorf Krypta der Basilika St Ulrich und Afra Augsburg 1817 Tadeusz Kosciuszko Konigsgruft der Wawelkathedrale Krakau Kapelle des Warschauer Konigsschlosses Eingeweide auf dem Friedhof von Zuchwil bestattet Der Korper Kosciuszkos war zunachst in der Jesuitenkirche in Solothurn beigesetzt und wurde spater in die Wawelkathedrale uberfuhrt 1817 Karl Theodor von Dalberg Regensburger Dom Stiftskirche Aschaffenburg1821 Napoleon Bonaparte Invalidendom Paris 1822 Antonio Canova Mausoleum in der Kirche Santa Maria Gloriosa dei Frari Venedig Porphyrvase in der Akademie von Venedig Korper 1827 nach Fertigstellung seines Mausoleums in der Frari Kirche bestattet 32 1825 Maximilian I Joseph Bayern Theatinerkirche Munchen Gnadenkapelle Altotting 1825 Jacques Louis David Friedhof Evere Brussel Friedhof Pere Lachaise Paris 1825 Friedrich Wilhelm von Thurn und Taxis Wolfgangskrypta im Kloster Sankt Emmeram Regensburg Abtei Neresheim1832 Herzog von Reichstadt Invalidendom Paris Loretokapelle Augustinerkirche Wien Eingeweide in der Herzogsgruft im Stephansdom Wien Korper 1832 in der Kapuzinergruft bestattet 1940 auf Befehl Hitlers per Bahn nach Paris uberfuhrt 1835 Franz II HRR Kapuzinergruft Wien Loretokapelle Augustinerkirche Wien Eingeweide nicht in der Herzogsgruft offenbar nicht aus dem Leichnam entfernt1835 Wilhelmine von Thurn und Taxis geb Dornberg Gruftkapelle im Schloss St Emmeram Regensburg Gruftkapelle im Schloss St Emmeram Regensburg Herz getrennt bestattet in einem Bronzekasten der neben dem Herzbecher aus facettiertem Glas auch eine Buste der Verstorbenen aus weissem Marmor von Christian Daniel Rauch enthalt 1835 Andreas Miaoulis Insel Hydra Insel Hydra1849 Frederic Chopin Friedhof Pere Lachaise Paris Heiligkreuzkirche Warschau 1861 Friedrich Wilhelm IV Preussen Friedenskirche Potsdam Mausoleum in Schloss Charlottenburg Berlin 1864 Maximilian II Bayern Theatinerkirche Munchen Gnadenkapelle Altotting 1868 Ludwig I Bayern Abtei St Bonifaz Munchen Gnadenkapelle Altotting 1871 Hermann von Puckler Muskau Seepyramide im Parksee Schloss Branitz Auflosung in Schwefelsaure1875 Ferdinand I Osterreich Kapuzinergruft Wien Loretokapelle Augustinerkirche Wien Eingeweide in der Herzogsgruft im Stephansdom Wien 1878 Erzherzog Franz Karl Kapuzinergruft Wien Loretokapelle Augustinerkirche Wien Eingeweide in der Herzogsgruft im Stephansdom Wien Letzte Aufteilung auf alle drei traditionellen Wiener Begrabnisstatten der Habsburger 1882 Leon Gambetta Cimetiere du Chateau Nizza Pantheon Paris 1886 Ludwig II Bayern St Michael Munchen Gnadenkapelle Altotting Eingeweide nicht entfernt1921 Ludwig III Bayern Frauenkirche Munchen Gnadenkapelle Altotting 1922 Karl I Osterreich Ungarn Nossa Senhora do Monte Funchal Loretokapelle Kloster Muri 22 23 1928 Thomas Hardy Asche in der Westminster Abbey London Kirchhof von Stinsford Dorset1935 Jozef Pilsudski Wawelkathedrale Krakau Rasos Friedhof Vilnius 1937 Pierre de Coubertin Friedhof Bois de Vaux Lausanne Olympia Griechenland 1989 Zita von Bourbon Parma Kapuzinergruft Wien Loretokapelle Kloster Muri 22 23 Eingeweide nicht entfernt2010 Regina von Sachsen Meiningen Kapuzinergruft Wien Gruft auf der Veste Heldburg Eingeweide nicht entfernt2011 Otto von Habsburg Kapuzinergruft Wien Benediktinerabtei Pannonhalma 33 Eingeweide nicht entferntSonstiges BearbeitenEine weitere Form der Getrennten Bestattung ist die Kopfbestattung In Europa wird sie allerdings schon seit der Antike kaum noch praktiziert obwohl dies prinzipiell immer noch moglich ware 34 Auch bei Organspenden und transplantationen kommt es zu einer anonymen getrennten Bestattung da der Spender ohne die gespendeten Organe beerdigt wird Diese werden zusammen mit dem Empfanger bestattet Seit vorgeschichtlicher Zeit wurden in voneinander unabhangigen Kulturen und Raumen abgetrennte Korperteile oder die Nachgeburt Nachgeburtsbestattung in verschlossenen Gefassen bestattet Literatur BearbeitenZur getrennten Bestattung Bearbeiten Armin Dietz Ewige Herzen Kleine Kulturgeschichte der Herzbestattungen MMV Medien und Medizin Verlag 1998 Bertelsmann Fachinformation ISBN 3 8208 1339 X Alfred Hermann Zergliedern und Zusammenfugen Religionsgeschichtliches zur Mumifizierung In Numen 3 1956 S 81 96 Romedio Schmitz Esser Der Leichnam im Mittelalter Einbalsamierung Verbrennung und die kulturelle Konstruktion des toten Korpers Mittelalter Forschungen Bd 48 Thorbecke Ostfildern 2014 ISBN 978 3 7995 4367 5 S 631 652 online Speziell zur Herzbestattung Bearbeiten Charles Angell Bradford Heart Burial Allen amp Unwin London 1933 Magdalena Hawlik van de Water Die Kapuzinergruft Begrabnisstatte der Habsburger in Wien 2 Auflage Wien 1993 S 71 76 Armin Dietz Ewige Herzen Kleine Kulturgeschichte der Herzbestattungen Medien amp Medizin Verlag Munchen 1998 ISBN 3 8208 1339 X Carolin Behrmann Arne Karsten Philipp Zitzlsperger Hrsg Grab Kult Memoria Studien zur gesellschaftlichen Funktion von Erinnerung Horst Bredekamp zum 60 Geburtstag am 29 April 2007 Bohlau Koln 2007 online Semjon Aron Dreiling Herzvereinung von Konig und Konnetabel Das monument du cœur des Anne de Montmorency in der Pariser Colestinerkirche als monumentaler Loyalitatsbeweis In Marburger Jahrbuch fur Kunstwissenschaft 36 2009 ISSN 0342 121X S 145 183 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Herzbestattungen Sammlung von Bildern Armin Dietz Herzsymbol und Herzbestattung Patricia Herzberger Herzbestattung Herzgruft der Habsburger Memento vom 5 Februar 2012 im Internet Archive in der Augustinerkirche Wien Einzelnachweise Bearbeiten a b c Christopher R Seddon Seziert und zugenaht Uberlegungen zur Leichenkonservierung als Teil hofischen Zeremoniells der Habsburger Sonderdruck Linz 2005 S 12 18 Karl Martin Kanopen II In Lexikon der Agyptologie LA bd III Spalte 317 und Hans Bonnet Reallexikon der agyptischen Religionsgeschichte RARG S 366 Richard H Wilkinson Die Welt der Gotter im alten Agypten Glaube Macht Mythologie Theiss Stuttgart 2003 ISBN 3 8062 1819 6 S 88 Rosemarie Drenkhahn Kebehsenuef In LA III Spalte 379 Arne Eggebrecht Duamutef In Lexikon der Agyptologie LA I Spalte 1150 a b Christine Pernlochner Kugler Herzbestattung Hintergrunde einer bizarren Habsburger Tradition aspetos at Memento vom 13 August 2012 im Internet Archive abgerufen am 14 November 2012 Knut Gorich Die Staufer Herrscher und Reich 2 durchges und aktual Ausg C H Beck Munchen 2006 C H Beck Wissen 2393 ISBN 3 406 53593 3 S 67 Der Kapitelsaal des Stiftes Heiligenkreuz Abgerufen am 4 April 2019 Reinhold Rohricht Zur Geschichte des Begrabnisses more teutonico in ZfdPh 24 1892 S 505 Alexander Gluck Marcello LaSperanza Peter Ryborz Unter Wien Auf den Spuren des Dritten Mannes durch Kanale Grufte und Kasematten Christoph Links Verlag 2001 S 43 44 books google co uk Barbara Hartl Schon fur die Ewigkeit Memento vom 13 Marz 2013 im Internet Archive In P M Magazin abgerufen am 4 November 2012 Papst Pius XII Der bizarre Tod des Stellvertreters einestages abgerufen am 11 November 2012 Estella Weiss Krejci Heart burial in medieval and early post medieval central Europe In Katharina Rebay Salisbury Marie Louise Stig Sorensen Jessica Hughes Hrsg Body Parts and Bodies Whole S 119 134 Studies in Funerary Archaeology 5 Oxbow Books Oxford 2010 univie ac at PDF abgerufen am 6 Juli 2011 Le Goff Ludwig der Heilige Teil I S 272 1843 wurden bei Restaurierungsarbeiten in der Sainte Chapelle neben dem Altar Fragmente eines Herzens gefunden Die Frage ob es sich um das Herz Ludwigs IX handelt wird kontrovers diskutiert Magdalena Hawlik van de Water Die Kapuzinergruft Begrabnisstatte der Habsburger in Wien 2 Aufl Wien 1993 S 71 Die Herzgruft der Habsburger Memento vom 5 Februar 2012 im Internet Archive abgerufen am 5 November 2012 Theophil Zurbuchen Habsburgerherzen Zur letzten Ruhe im Kloster von Muri In NZZ Folio 05 94 Magdalena Hawlik van de Water Die Kapuzinergruft Begrabnisstatte der Habsburger in Wien 2 Aufl Wien 1993 S 72 a b Alexander Gluck Marcello LaSperanza Peter Ryborz Unter Wien Auf den Spuren des Dritten Mannes durch Kanale Grufte und Kasematten Christoph Links Verlag 2001 online auf Google Books S 43 Colestin Wolfsgruber Die Kaisergruft bei den Kapuzinern in Wien Alfred Holder Wien 1887 archive org S 262 Abbildungen der Herzgruftel Augustinermonch in der Herzgruft Abgerufen am 31 Dezember 2018 oder Have a Heart 8 Marz 2011 abgerufen am 31 Dezember 2018 a b c Abbildung der Herzurnen Stele in der Loretokapelle 1 abgerufen am 10 August 2015 a b c Abbildung der Herzurnen Stele in der Loretokapelle 2 abgerufen am 10 August 2015 Zitas Herz entnommen Bericht auf Vorarlberg Online 18 Juli 2011 abgerufen am 6 September 2012 R Prochno Die Kartause von Champmol Grablege der burgundischen Herzoge 1364 1477 Akademie Verlag 2002 S 124 ISBN 3 05 003595 1 Richard Reifenscheid Die Habsburger Von Rudolf I bis Karl I Wien 1994 S 95 Kaiser Matthias auf kapuzinergruft com abgerufen am 4 April 2019 Im Fall Johann Schweikhards von Cronberg kamen Herz Gehirn Zunge und Eingeweide in eine bleierne Kiste diese in einen Holzsarg Beides war mit einer Steinplatte bedeckt deren Inschrift lautete COR CEBERUM EXTAQUE JO SUICARDI ARCHIEp MOGUNTINI OBIIT AO CHRISTI 1626 XVII SEPT Alois Grimm Aschaffenburger Hauserbuch Band II Altstadt zwischen Dalbergstrasse und Schloss Geschichts und Kunstverein e V Aschaffenburg 1991 ISBN 3 87965 053 5 Augustinerkirche auf vienna tourist com abgerufen am 4 April 2019 a b c Herzbegrabnis des Passauer Bischofs Sebastian Graf von Potting in Grenzenlos Geschichte der Menschen am Inn Katalog zur ersten Bayerisch Oberosterreichischen Landesausstellung 2004 Asbach Passau Reichersberg Scharding 23 April bis 2 November 2004 Herausgegeben von Egon Boshof Max Brunner und Elisabeth Vavra Regensburg Pustet 2004 S 247 Martin Renner Doch ist s nur Vatertausch Die Sakularisation der schwabischen Kloster Marchtal Buchau und Neresheim durch das Furstenhaus Thurn und Taxis Marburg Tectum 2014 Bd 2 S 617 623 Gottfried Riemann Hrsg Karl Friedrich Schinkel Reisen nach Italien Zweite Reise 1824 Aufbau Verlag Berlin Weimar 1994 ISBN 3 351 02269 7 S 228 Herzbestattung in Ungarn wienerzeitung at abgerufen am 6 Juli 2011 P Rodler Unter allen Wipfeln ist Ruh In Linie Eins 2007 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Getrennte Bestattung amp oldid 239309995