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Von den 50 US Bundesstaaten liegen alle ausser Hawaii auf dem Nordamerikanischen Kontinent Ausser Alaska und Hawaii liegen die restlichen 48 Staaten und der District of Columbia zusammen innerhalb einer gemeinsamen Grenze und bilden das Kernland der Vereinigten Staaten Topographie der USADas Landschaftsbild ist sehr vielfaltig Waldgebiete und Mittelgebirge an der Ostkuste Mangrovenwalder im subtropischen Florida die Flusssysteme von Mississippi River und Missouri River die weiten Ebenen im Zentrum des Landes der grosse Gebirgszug der Rocky Mountains die trockenen Wusten im Sudwesten die gemassigten Regenwalder im Nordwesten und die Kustengebirge an der Westkuste Hinzu kommen die arktische Region der Tundra in Alaska und die tropischen Inseln von Hawaii mit dem 4170 Meter hohen Vulkan Mauna Loa Inhaltsverzeichnis 1 Politische Grenzen 2 Flache 3 Naturraumliche Gliederung 3 1 Atlantische Kustenebene 3 2 Hochland der Appalachen 3 3 Kanadischer Schild auch Laurentischer Schild 3 4 Zentrale Tiefebene und Hochland auch Innere Ebene 3 5 Rocky Mountains 3 6 Grosses Becken 3 7 Pazifikkuste 4 Klima 4 1 Klimatische Gliederungen 4 2 Grundzuge des Klimas 4 3 Druckverhaltnisse und Grosswetterlagen 4 3 1 Witterungsgeschehen im Winter 4 3 2 Witterungsgeschehen im Sommer 4 3 3 Witterungsgeschehen in Fruhjahr und Herbst 4 4 Thermische und hygrische Verhaltnisse 4 5 Klimaextreme 4 6 Klimadiagramme 5 Wasserhaushalt 5 1 Stromsysteme Fliessgewasser 5 2 Binnenseen 5 3 Kustengewasser 6 Okoregionen 6 1 Potenzielle naturliche Vegetation 6 1 1 Walder im Osten 6 1 2 Grasland Prarie 6 1 3 Walder im Westen 6 1 4 Geholze und Halb Wusten 6 2 Reale Vegetation 6 3 Fauna 7 Boden 7 1 Pedalfere Boden 7 2 Pedocale Boden 7 3 Anthropogene Beeinflussung der Boden 8 Bilder 9 Siehe auch 10 Literatur 11 Einzelnachweise 12 WeblinksPolitische Grenzen Bearbeiten Hauptartikel Grenze zwischen Kanada und den Vereinigten Staaten und Grenze zwischen den Vereinigten Staaten und Mexiko nbsp US Bundesstaaten die an internationalen Grenzen liegen rot koloriert Das Kernland liegt zwischen dem 24 und 49 nordlichen Breitengrad und zwischen dem 67 und 125 westlichen Langengrad und ist in vier Zeitzonen eingeteilt Alaska und Hawaii sowie die politisch an die Vereinigten Staaten angeschlossenen Aussengebiete beispielsweise Puerto Rico und Guam liegen ausserhalb dieser Zone Der 49 Breitengrad wird nur im Northwest Angle nach Norden hin uberragt Die USA haben politische Grenzen zu Kanada und Mexiko Die Grenze zu Kanada hat eine Lange von 8893 Kilometer davon 2477 Kilometer zwischen Alaska und Kanada die Grenze zu Mexiko hat eine Lange von 3326 Kilometer Die Kustenlinie betragt 19 924 Kilometer Im Norden grenzen die 48 zusammenhangenden Staaten an Kanada im Suden an Mexiko Im Osten liegt der Atlantische Ozean und im Westen der Pazifik Die Nord Sud Ausdehnung betragt etwa 2500 Kilometer Zwischen dem Atlantischen und dem Pazifischen Ozean liegt eine Distanz von rund 4500 Kilometern Hawaii ist eine Inselkette im Pazifischen Ozean Alaska liegt nordwestlich von Kanada und ist durch die Beringstrasse von Russland getrennt Im Einzelnen haben folgende Bundesstaaten Grenzen Grenze zu Kanada Alaska Maine New Hampshire Vermont New York Pennsylvania Eriesee Ohio Eriesee Michigan Great Lakes Minnesota North Dakota Montana Idaho und Washington Grenze zu Mexiko Kalifornien Arizona New Mexico und Texas Grenze zu Russland Alaska Grenzen zu Kuba und den Bahamas FloridaFlache Bearbeiten nbsp Grosse der US BundesstaatenDie Vereinigten Staaten sind der flachenmassig drittgrosste Staat der Erde wenn man nur die Landflache zahlt der viertgrosste da China weniger Binnengewasser besitzt Das Land ist ein wenig kleiner als Kanada halb so gross wie Russland und 2 mal grosser als Westeuropa Flache der 50 Bundesstaaten inkl District of Columbia 9 629 101 km Landmasse 9 158 960 km Wasserflache 470 141 km Naturraumliche Gliederung BearbeitenDie Vereinigten Staaten lassen sich in mehrere naturraumliche Regionen einteilen Die Hauptregionen sind folgende nbsp Kustenabschnitt in MaineAtlantische Kustenebene Bearbeiten Entlang der Atlantikkuste um die Halbinsel Florida und am Golf von Mexiko liegt eine flache Ebene in der sich viele grosse Stadte befinden Boston und New York City am Atlantik Washington an der Chesapeake Bay sowie Atlanta Miami New Orleans und Houston in den Sudstaaten Im Suden Floridas befindet sich das tropische Marschland der Everglades und das drittgrosste Korallenriff der Erde Am Golf von Mexiko gibt es zahlreiche Sumpfgebiete Hochland der Appalachen Bearbeiten Landeinwarts liegt das waldreiche Mittelgebirge der Appalachen Es erstreckt sich uber mehrere Bergketten von der kanadischen Grenze in Maine bis zu den Great Smoky Mountains und weiter nach Alabama im Suden Der hochste Gipfel ist der 2040 Meter hohe Mount Mitchell in North Carolina In den Appalachen gibt es Bodenschatze wie insbesondere Kohle und Erze wie zum Beispiel Eisen Hier liegt die Industriestadt Pittsburgh im Bundesstaat Pennsylvania Kanadischer Schild auch Laurentischer Schild Bearbeiten nbsp Long Pond im Adirondack Park Staat New YorkZu dieser Naturraumeinheit gehoren innerhalb des Staatsgebietes der USA lediglich das Superior Upland im Bereich des Oberen Sees und das kleine Gebirgssystem der Adirondacks im Nordosten des Staates New York Gerade die Adirondack Mountains werden oft den Appalachen zugerechnet obwohl ihre geologische Struktur vielmehr den Laurentinischen Bergen Kanadas ahnelt und durch die archaischen und proterozoischen Gesteine des Kanadischen Schildes gepragt ist Die zwar nur kleinraumigen Areale erhielten wegen des grossen Erzreichtums dennoch wirtschaftliche Bedeutung Zentrale Tiefebene und Hochland auch Innere Ebene Bearbeiten Die Zentrale Tiefebene zieht sich entlang der Flusse Mississippi River und Missouri River von den Grossen Seen im Norden durch Illinois und Arkansas bis zum Golf von Mexiko in Louisiana In der Region liegen beispielsweise die Stadte Chicago und Memphis Westlich der Tiefebene schliesst sich eine hoher gelegene Region an die von North Dakota uber die Staaten Oklahoma und Nebraska bis Texas reicht Die Zentrale Tiefebene und das Hochland gehoren teilweise zum Mittleren Westen und zu den Great Plains Die Gegend ist gepragt von Prarie Landschaften und von grossen landwirtschaftlichen Flachen aber auch von industriellen Grossstadten und Verkehrsinfrastruktur Bahnknotenpunkt Chicago Flughafen Chicago O Hare Rocky Mountains Bearbeiten Der Gebirgszug der Rocky Mountains erstreckt sich in dessen Westen uber den gesamten nordamerikanischen Kontinent in Nord Sud Richtung Je nach Definition beginnen sie in Alaska oder Kanada und setzen sich uber Idaho Montana Wyoming Colorado und New Mexico bis nach Mexiko fort Das Gebirge ist teilweise 1500 km breit Der hochste Punkt der Rocky Mountains im Kernland der USA ist der 4 396 Meter hohe Mount Elbert im Bundesstaat Colorado Im Bereich der Rocky Mountains liegen der Yellowstone Nationalpark sowie die Stadte Denver und Santa Fe Grosses Becken Bearbeiten nbsp Im Death Valley in KalifornienIm Norden des abflusslosen Grossen Beckens Great Basin befinden sich weite Salzebenen und der Grosse Salzsee bei Salt Lake City In Nevada liegt die trockene und kuhle Great Basin Wuste Weiter sudlich liegen Las Vegas und die heisse Mojave Wuste das Tal des Todes Death Valley und das Colorado Plateau mit dem Grand Canyon Der Colorado River durchzieht das Gebiet Im Westen wird das Gebiet des Grossen Beckens durch die Sierra Nevada begrenzt Im Tal des Todes liegt mit Badwater der tiefste Punkt Nordamerikas auf einer Hohe von 85 5 Meter unterhalb des Meeresspiegels Weiter sudlich beginnt die artenreiche Sonora Wuste in Arizona mit den Stadten Phoenix und Tucson Pazifikkuste Bearbeiten Pazifikanrainer sind von Nord nach Sud die Bundesstaaten Alaska Washington Oregon und Kalifornien nbsp Regenwald am Mount HoodDie Grossregion pazifischer Nordwesten umfasst in den Vereinigten Staaten die Bundesstaaten Oregon Washington und Idaho wobei Idaho nicht an den Pazifik grenzt In diesen Bundesstaaten ausser Idaho befindet sich die Kaskadenkette mit dem 4377 Meter hohen Mount Rainier und dem Vulkan Mount St Helens Weiter sudlich in Kalifornien setzt sich die Bergkette in der Sierra Nevada fort Hier steht der hochste Berg der zusammenhangenden 48 Staaten der 4418 Meter hohe Mount Whitney Entlang der pazifischen Kuste zieht sich eine Reihe von Kustengebirgen Der pazifische Nordwesten wird hauptsachlich durch den Fluss Columbia River entwassert Bei Seattle gibt es auf der Olympic Halbinsel einen gemassigten Regenwald Dieser ist der am nordlichsten gelegene Regenwald der Welt Nordlich von San Francisco und in der Sierra Nevada befinden sich Gebiete mit Mammutbaumen In den Staaten der Pazifikkuste befinden sich zahlreiche Nationalparks NP wie Yosemite NP Sequoia und Kings Canyon NP und Redwood NP jeweils Kalifornien der Olympic NP dem Mount Rainier NP und North Cascades NP jeweils Washington sowie dem Lake Clark NP und Kenai Fjords NP jeweils Alaska Siehe auch Liste der Inseln der Vereinigten Staaten von AmerikaKlima Bearbeiten nbsp Klimazonen der USA nach KoppenKlimatische Gliederungen Bearbeiten Wegen ihrer Grosse und breiter Auswahl geographischer Merkmale nehmen die Vereinigten Staaten Anteil an vielen Klimazonen Das Klima ist in den meisten Gebieten gemassigt tropisch in Hawaii und im sudlichen Florida sub polar in Alaska mediterran an der Kuste Kaliforniens u a das Gebiet von Los Angeles und San Diego und trockenheiss im Grossen Becken Wahrend im Osten der Staaten die Klimate zonal angeordnet sind machen sich im Westen orographische Einflusse bei der klimatischen Gliederung bemerkbar Sein verhaltnismassig grosszugiges Klima trug teilweise zum Aufstieg des Landes zur Weltmacht bei mit seltener strenger Trockenheit in den bedeutenden landwirtschaftlichen Gebieten gibt es kaum ausgedehnte Uberschwemmungen und ein hauptsachlich gemassigtes Klima das adaquaten Niederschlag bekommt Grundzuge des Klimas Bearbeiten Ihrer Lage in den mittleren Breiten entsprechend besitzen die USA uberwiegend kuhl gemassigtes Klima mit ganzjahrigen Niederschlagen an das im Suden die warmgemassigte Subtropenzone anschliesst Staatsgrosse und Oberflachengestaltung bewirken eine betrachtliche Differenzierung der klimatischen Ausstattung So erschweren die meridional d h in Nord Sud Richtung verlaufenden Kordilleren maritimen Luftmassen vom Pazifik das Eindringen in das Landesinnere und schwachen Fronten durchziehender Zyklonen ab sodass Nordamerika weitaus kontinentaleren Einfluss besitzt als vergleichsweise Europa Der Staueffekt an den Kordilleren hat zur Folge dass die pazifische Kuste reichlich Niederschlage empfangt die im Lee gelegenen intramontanen Becken jedoch ausserordentlich niederschlagsarm sind und daher Wusten und Halbwustencharakter besitzen Niederschlagsarmut kennzeichnet auch die sich im Lee der Rocky Mountains befindenden Great Plains nbsp Der Golfstrom erwarmt die Kustengewasser vor der sudlichen Atlantikkuste Falschfarbenbild Andererseits ermoglichen die Great Plains und die Central Lowlands einen Luftmassenaustausch von Nord nach Sud und umgekehrt Da Gebirge in zonaler Ost West Ausrichtung fehlen konnen arktische Luftmassen weit in sudliche Breiten vorstossen aber auch maritime warmfeuchte Luft noch im Norden Hitzewellen Heat Waves verursachen In den Inneren Ebenen und Great Plains sind schroffe Wetterwechsel und schnelle Temperaturanderungen daher nicht selten Von der Klimatischen Trockengrenze die etwa entlang des 100 Langenkreises verlauft nimmt die Humiditat nach Osten unter dem Einfluss feuchtwarmer Luftmassen aus dem Bereich des Golfes von Mexiko zu Maritim tropische Luft beeinflusst die Kustenebenen fast ganzjahrig und bringt haufig Gewitter und Regengusse in der Hurrikansaison auch heftige tropische Wirbelsturme hervor Wichtige wetterwirksame Meeresstromungen an der Atlantikkuste sind der Floridastrom und in seiner Fortsetzung der Golfstrom welche warmes Wasser entlang der atlantischen Kuste weit nach Norden transportieren und so hohere Temperaturen sowie hohere Luftfeuchtigkeit verursachen Andererseits bringt der Labradorstrom Polarwasser an die Kusten im Nordosten der USA und versorgt die Neuenglandstaaten mit reichlich kuhlen Regentagen In den pazifischen Gewassern bewirkt der kuhle Kalifornienstrom vor der kalifornischen Kuste Auftrieb kalten Tiefenwassers und bringt den Kustenregionen dadurch zwar viele Nebeltage aber nur wenig Regen Druckverhaltnisse und Grosswetterlagen Bearbeiten nbsp Die Vereinigten Staaten werden von verschiedenen Luftmassen beeinflusst cA kontinentale Arktikluft cP kontinentale Polarluft mP maritime Polarluft mT maritime TropikluftDer grosste Teil Nordamerikas liegt ganzjahrig im Bereich der aussertropischen Westwindzone im Einfluss des Polarfrontjetstreams Uber beiden Ozeanen befinden sich quasistationare subtropische Hochdruckzellen Nordpazifik und Bermudahoch und uber nordlicheren Gewassern das Aleutentief und das Islandtief als Kernzonen der polaren Tiefdruckrinne In den Wintermonaten bildet sich uber dem Festland ein Kaltluft Hoch aus das im Unterschied zu den subtropischen Hochdruckzellen nur bodennah ein bis zwei Kilometer Hohe ist und mit steigenden Temperaturen im Sommerhalbjahr wieder abgebaut wird Witterungsgeschehen im Winter Bearbeiten Im Tiefdruckkern uber den Aleuten bilden sich Zyklonen die vom Polarfrontjetstream gesteuert sich ostwarts auf den nordamerikanischen Kontinent zu bewegen Aufgrund der dynamischen Instabilitat dieser Hohenstromung und der orographischen Einflusse Nord Sud streichendes Kordillerensystem werden die Vorstosse so behindert dass es zu einem starken Maandrieren der Polarfront Strahlstromes oder gar zur Aufspaltung in einzelne Teilstrahlstrome kommt Die Hauptzugbahn der Zyklonen ist die mittlere Bahn bei der ein Grossteil des Strahlstroms uber den Kordilleren nach Norden abgelenkt wird wodurch uber dem Westen der Staaten etwa im Bereich des Grossen Beckens ein quasistationares Great Basin Hoch entsteht Im Einflussbereich dieses Hohenhochkeils konnen warme aussertropische Luftmassen mit der Westdrift weit polwarts vordringen und zusammen mit dem warmen Nordpazifikstrom die Westseiten gegenuber den Ostseiten thermisch begunstigen denn dort wird uber einen Hohentrog kalte Polarluft nach Suden gelenkt und der Nordosten der Staaten durch den kalten Labradorstrom zusatzlich abgekuhlt Auf der mittleren Zugbahn konnen Zyklonen uber die Great Plains und die Inneren Ebenen nach Sudosten gelangen Uber den Kustenebenen andert der Hohenstrahlstrom dann seine Bewegungsrichtung entlang der atlantischen Kuste nach Nordost Ist das intramontane Hochdruckgebiet starker ausgepragt uberquert die maritime Pazifikluft weiter im Norden die Kordilleren Diese zweite Zugbahn meridionale Zirkulationsform lenkt die Kaltluft uber den Plains Kanadas und der USA weit sudwarts und verursacht Kaltlufteinbruche Cold Wave oder Texas Norther die mit Temperaturabsturzen bis zu 25 Kelvin Eisregen Sleet und Schneesturmen Blizzard verbunden sein konnen Eine geringe Auspragung des Hohentrogs dagegen bedingt eine kraftige Hohenstrahlstromung zonale Zirkulationsform Das Hohenhoch verlagert sich dann gelegentlich nach Westen so dass kalte aber trockene Luftmassen in die westliche Halfte der USA einstromt wahrend weiter im Osten infolge vorherrschender sudwestlicher Stromungen relativ warme Luftmassen einstromen und Zyklonen von Sudwest nach Nordost wandern nbsp Seeeffekt Wolken ziehen uber die Grossen Seen Im Winter konnen sich je nach Verlauf der Hohenstromung beim Aufeinandertreffen der tropisch warmen und der polar kalten Luftmassen mit jeweils unterschiedlicher Feuchte Zyklonen uber dem Kontinent regenerieren oder neu bilden die dem Westwindeinfluss folgend von West nach Ost uber den Kontinent ziehen Uber den Grossen Seen konnen sich die Zyklonen mit Feuchtigkeit aufladen und diese in Form von Schnee am Lee Ufer des Sees ablassen Dieser Seeeffekt Schnee Lake effect snow bringt da die Seen vor allem im Winter ein grosses Warme und Wasserreservoir darstellen regelmassig erhohte Schneemengen man spricht daher vom Schneegurtel oder Snow Belt Die rasch aufeinanderfolgenden zyklonalen Wetterlagen werden haufig von antizyklonalen Verhaltnissen abgelost Dann herrscht trockenes klares und kaltes in den nordlichen Bereichen auch eisiges Wetter Gerade im Winter ist das Witterungsgeschehen in den USA sehr wechselhaft und wegen der verschiedenen maandrierenden Zugbahnen der Westdrift immer schwierig vorherzusagen Witterungsgeschehen im Sommer Bearbeiten Wahrend der grosste Teil Nordamerikas auch im Sommer unter dem Einfluss der aussertropischen Westdrift steht wird der Wetterablauf im Sudwesten und Suden der USA zwischen 30 und 40 nordlicher Breite dann von dem nordpazifischen Hoch und passatischen Stromungen an der Ostflanke des Bermudahochs Nord bis Nordwest Winde bestimmt Infolge des Druckgefalles zwischen der Luft uber den Meeresgebieten und den stark erwarmten Landmassen stellt sich eine monsunale d h nach Norden gerichtete Luftbewegung ein Dadurch gelangt die maritime Tropikluft weit ins Landesinnere und fuhrt verursacht durch die starke Erwarmung dieser labilen Luftmassen uber dem Kontinent zu ergiebigen Konvektionsniederschlagen die meist in Form nachmittaglicher heftiger Gewittergusse niedergehen im Sudosten der USA gibt es 60 bis 70 Tage mit Gewitter im Jahresdurchschnitt Besonders kraftige und weitreichende Vorstosse dieser maritim tropischen Luftmassen konnen mehrere Tage andauernde Hitzewellen Heat Waves verursachen nbsp Fruhnebel zieht uber San Francisco und die Golden Gate Bridge 2009 Uber die Kuste Kaliforniens stromt die tropisch maritime Luft wegen des Druckgradienten landeinwarts wird aber aufgrund der niedrigen Temperaturen des Kalifornienstromes und seines Auftriebswassers abgekuhlt noch bevor sie das Land erreicht Daher kommt es im Kustenbereich regelmassig zur sommerlichen Nebelbildung die jedoch in den Talern der Coast Ranges nur wenig landein reicht da sich die Luft uber dem warmen und trockenen Land rasch erwarmt Gelegentlich ziehen antizyklonale Druckgebilde weiter nordlich uber das Kordillerensystem und bringen dem Pazifischen Nordwesten Niederschlage Im Landesinneren macht sich ein Fohneffekt insofern bemerkbar als dass die maritime Pazifikluft sich nach Uberwinden der Gebirge stark erwarmt und als heisser Fallwind besonders am Ostrand der Rocky Mountains in Erscheinung tritt Uber den intramontanen Becken herrscht wahrend des Sommers thermisch bedingt niedriger Druck mit dem Zentrum im Bereich des unteren Coloradotales Yumatief Bei starker Sonneneinstrahlung und im Allgemeinen sehr geringer Luftfeuchte herrschen grosse Trockenheit und Warme Witterungsgeschehen in Fruhjahr und Herbst Bearbeiten Fruhjahr und Herbst sind die Jahreszeiten des Ubergangs der Umstellung von den sommerlichen zu den winterlichen Grosswetterlagen und umgekehrt Als Besonderheit ist hier der Indian Summer zu erwahnen eine dem mitteleuropaischen Altweibersommer ahnelnde Grosswetterlage die im Norden des Staatsgebietes bei antizyklonalen Bedingungen im September auftritt und sich durch Windstille Wolkenlosigkeit hohe Tageserwarmung und starke nachtliche Abkuhlung auszeichnet Thermische und hygrische Verhaltnisse Bearbeiten nbsp Durchschnittlicher JahresniederschlagEine klimatische Gliederung der USA weist eine markante Trockengrenze parallel zum 100 Langengrad Bereich der Great Plains auf die das Staatsgebiet in eine eher semi arid gepragte Westseite und eine humide Ostseite trennt Zudem konnen die USA etwa entlang des 40 Breitengrades in einen kalt bis kuhlgemassigten Norden und einen warmgemassigt subtropischen Suden gegliedert werden Die Regionen westlich der Trockengrenze zeichnen sich eher durch hygrisch gepragte Jahreszeiten aus ostlich von ihr vorherrschend durch thermische Jahreszeiten Die Isothermen verlaufen zumindest in der Osthalfte weitestgehend zonal breitenkreisparallel die Reliefverhaltnisse fuhren zur Ausbildung von klimatischen Hohenstufen Die Jahresmitteltemperaturen nehmen von etwa 20 C in Florida und dem Mississippidelta auf 10 C stellenweise unter 5 C an der nordlichen Staatsgrenze ab die Vegetationsperiode von uber 300 Tagen im Suden auf weniger als 100 Tage im Norden Die Jahrestemperaturamplituden wachsen mit zunehmender Kontinentalitat und im Lee von Gebirgszugen Kaltluft oder Warmlufteinbruche mit bis zu 40 Kelvin Temperaturdifferenz innerhalb von 24 Stunden sind nicht selten In den Kustenebenen den Appalachen und den Inneren Ebenen herrscht Sommerregen bzw Herbstregenklima vor welche durch Konvektion bei labiler Luftschichtung mit Gewitter und Starkregen niedergehen Im kontinentalen und montanen Bereich sind bis zu funf nivale Monate in den Great Plains den Lowlands und an den Grossen Seen ein bis drei nivale Monate moglich An der pazifischen Kuste kommt es zu einem Wintermaximum der Niederschlage auch in intramontanen Becken ist das Niederschlagsmaximum im Winter dann meist in nivaler Form Die kraftige nordpazifische Antizyklone fuhrt zu einem sommerlichen Niederschlagsminimum an der pazifischen Westkuste an der nordpazifischen Kuste gibt es ein bis drei aride Monaten und in Kalifornien uber sechs aride Monate Im Bereich der intramontanen Becken und Plateaus steigert sich die Ariditat aufgrund von Luv und Leeeffekten auf sieben bis acht Monate Obwohl in den intramontanen Gebieten der USA 50 der ohnehin geringen Niederschlage im Juni bis September fallen sind wegen der hohen Temperaturen auch diese Monate noch arid oder semiarid Die meisten Sonnenstunden konnen im Sudwesten der Staaten gemessen werden in Arizona beispielsweise uber 4000 Stunden pro Jahr In den Hochlagen und den nordlichen Bereichen konnen uber 180 Tage Frost auftreten in den Central Lowlands 60 bis 120 Tage am Mississippidelta nur wenige Tage im Jahr frostfrei ist nur die Sudspitze Floridas Im klimabegunstigten Kalifornischen Langstal mussen die Kulturen nur etwa 20 Frosttage uberstehen wahrend in der benachbarten Sierra Nevada uber 180 Tage mit Frost zu erwarten sind Klimaextreme Bearbeiten Hauptartikel Klimaextreme in Nordamerika nbsp Ein Tornado der Kategorie F5 aufgenommen 2007 in ManitobaTornados aussertropische Sturmwirbel die im Fruhjahr und Sommer in den USA besonders haufig auftreten Tornados treten als heftige Wirbel in dichten Cumulonimbuswolken auf die vor einer Kaltfront herziehen Da in den USA zonal verlaufende Wetterscheiden wie Ost West streichende Gebirge fehlen kann trockene kalte Polarluft auf warmfeuchte Tropikluft cP und mT treffen Die enorme Temperaturdifferenz der beiden Luftmassen bewirkt starke Sturme und Gewitter und schliesslich einen Wirbel mit Trichter der allmahlich zur Erdoberflache herabsteigt Am starksten ist der Mittlere Westen und die Great Plains von Tornados betroffen Hurrikane tropische Wirbelsturme die uber dem warmen Wasser der Karibik und Westatlantiks meist zwischen 10 und 20 nordlicher Breite entstehen Tropische Zyklonen haben ein nahezu kreisformiges Sturmzentrum von extrem niedrigem Luftdruck das sog Auge Sie ziehen erst westwarts werden aber schliesslich von der Westdrift erfasst und nach Nordost abgelenkt wo sie sich aufgrund fehlendes Warme und Feuchtenachschubs rasch abbauen Die Hurrikansaison im Nordatlantik ist von Mai bis November mit der grossten Haufung im Spatsommer und Fruhherbst Hurrikans sind manchmal von einer Hurrikanwelle Storm Surge begleitet einem plotzlichen Anstieg des Wasserniveaus Der Hurrikan in Galveston von 1900 ist legendar damals wurde die ganze Stadt uberschwemmt und es ertranken 6000 Menschen in der Hurrikanwelle Auch beim Hurrikan Katrina 2005 schob der Tropensturm einen Flutberg vor sich her der 10 m uber NN uber dem Festland stand Hurrikane konnen Windgeschwindigkeiten uber 200 Kilometer pro Stunde erreichen und werden oft von starken Gewittern und Regengussen begleitet nbsp Ein Blizzard im Marz 1966 begrabt bei Jamestown in Norddakota die ganze Landschaft mit Schnee Cold Waves winterliche Kalteeinbruche die innerhalb weniger Stunden einen Temperaturabsturz um bis zu 25 Kelvin bringen Da Wetterscheiden fehlen kann polare Kaltluft weit nach Suden vorstossen In den Sudstaaten konnen die sog Norther mit klirrender Kalte hohen Windgeschwindigkeiten Schneefall oder Eisregen Sleet grosse Schaden an Kulturpflanzen und Viehbestanden verursachen In den nordlichen USA und in Kanada sind solche Kaltlufteinbruche meist mit Schneesturmen den Blizzards verbunden Chinook fohnartiger trockener und warmer Fallwind im Bereich der aussertropischen Westdrift der im Lee der Rocky Mountains in den Wintermonaten haufig vorkommt Der Chinook bringt innerhalb einiger Minuten bis Stunden einen Temperaturanstieg von bis zu 20 Kelvin und lasst die dunne Schneedecke in den Ebenen rasch tauen Santa Ana Winde im Spatherbst und Winter vom Kontinent nach Kalifornien wehende trockene und warme Winde die durch Fohneffekte verstarkt werden Ihre hohe Temperaturen und viele aufeinander folgende regenlose Tage verursachen und begunstigen viele schwere Waldbrande in Kalifornien Klimadiagramme Bearbeiten nbsp Seattle Washington nbsp Bismarck Norddakota nbsp Detroit Michigan nbsp St Louis Missouri nbsp New York City New York nbsp Los Angeles Kalifornien nbsp Salt Lake City Utah nbsp Phoenix Arizona nbsp New Orleans Louisiana nbsp Key West FloridaWasserhaushalt BearbeitenStromsysteme Fliessgewasser Bearbeiten nbsp Entwasserungssysteme in Nordamerika nbsp Einzugsgebiet des Mississippi Missouri SystemsDas Staatsgebiet gliedert sich in vier Entwasserungssysteme das atlantische das des Golfes von Mexiko das pazifische und das arktische Das atlantische Entwasserungssystem ist relativ klein Zahlreiche kurze Flusse darunter der Hudson und der wasserreiche Susquehanna streben aus den Appalachen kommend dem Atlantik zu Auch die Grossen Seen die durch den Sankt Lorenz Strom entwassert werden gehoren zum atlantischen System Weitaus grossere Ausdehnung hat das Entwasserungssystem des Golfes das nahezu die Halfte des zusammenhangenden Staatsgebietes einnimmt Mit 3 2 Mio km ist das Einzugsgebiet des Mississippi Missouri das grosste Stromgebiet des nordamerikanischen Kontinents Ausserdem zahlt der Mississippi mit dem in ihn mundenden Missouri bei einer Lange von 6420 km zu den langsten Flussen der Erde Auch der Rio Grande del Norte mit einem Einzugsbereich von 570 000 km gehort zum Golf orientierten Entwasserungssystem Die Wasserscheide zum pazifischen Entwasserungssystem als Continental Divide Kontinentale Wasserscheide bezeichnet verlauft im Allgemeinen in den Rocky Mountains greift aber teilweise auch in die intramontanen Bereiche hinein Die bedeutendsten in den Pazifik flutenden Strome sind der Columbia sowie der Colorado Der grosste Teil Alaskas wird durch den Yukon in das Beringmeer entwassert Der Abfluss des Kustenbereichs im aussersten Norden speist den Arktischen Ozean hier ist der Mackenzie als grosster Strom zu nennen Das Grosse Becken im intramontanen Bereich stellt ein abflussloses Becken dar das Wasser fliesst endorheisch im Becken und bildet Stillgewasser mit teils hoher Salinitat Der Betrag der jahrlichen Abflussmenge ist entsprechend den klimatischen Bedingungen sehr unterschiedlich Im humiden Osten liegt er stellenweise unter 500 mm er ubersteigt in den sudlichen Appalachen sowie Adirondacks 1000 mm Im westlichen Teil des Staatsgebietes werden im Pazifischen Nordwesten mit mehr als 2000 mm die grossten Abflusswerte erreicht In den Great Plains und im intramontanen Bereich sinkt der Abfluss hingegen stellenweise unter 5 mm einige Teilraume vor allem das Grosse Becken sind abflusslos Im Osten sind alle Flusse perennierend wahrend manche Wasserlaufe im Westen nur periodisch oder episodisch Wasser fuhren Die grossen Flusse in den Trockengebieten sind Fremdlingsflusse die in den Kordilleren ihren Anfang nehmen Fluss Lange in km Abfluss in m s Einzugsgebiet in km Mundung inTabelle Die grossten Flusse in den USAQuelle U S Geological Survey 1 Arkansas 2364 1161 416 988 MississippiBrazos 2060 118 103 Golf von MexikoColorado 2334 637 137 PazifikColumbia 2010 7504 668 217 PazifikKuskokwim 1165 1897 124 319 PazifikMississippi 3778 18 000 2 978 486 Golf von MexikoMissouri 4088 2158 1 370 104 MississippiOhio 1579 7957 490 570 MississippiPlatte 1593 219 890 MissouriRed River 2076 1586 241 387 MississippiRio Grande 3058 870 236 Golf von MexikoSankt Lorenz 1197 9854 1 025 635 AtlantikSusquehanna 719 1082 70 448 AtlantikTennessee 1426 1926 105 931 OhioYukon 3187 6371 849 516 PazifikAn der pazifischen Kuste ist der Abfluss im Winter am grossten in den sudlichen Teilen des Intermontanen Bereichs und in Florida im Sommer in den Plains und Inneren Ebenen im Fruhsommer Verbreitet tritt bei allen Flussen die in Gebirgen entspringen eine durch die Schneeschmelze bedingte Hochwasserfuhrung im Fruhjahr auf Die Vorfluter der Nebenflusse haben gleichmassigere Wasserfuhrung als ihre Nebenflusse So sind beispielsweise Wasserschwankungen beim Mississippi geringer als bei seinen Nebenflussen Ganzjahrig besonders ausgeglichene Abflussspenden hat der Sankt Lorenz Strom weil seine Wasserfuhrung durch das naturliche Reservoir der Grossen Seen reguliert wird Der Ausbau der Stromsysteme ist weit fortgeschritten Zahlreiche Staubecken bestehen sowohl in den ostlichen humiden als auch den westlichen trockeneren Gebieten Die dadurch erzielte Regulierung der Abflussmengen hat die Aufnahme der Binnenschifffahrt auf Nebenflussen des Mississippis ermoglicht Von den Nebenflussen des Mississippis spielen fur die Binnenschifffahrt der Missouri der Tennessee und der Ohio eine Rolle Letzterer erhielt schon im 19 Jahrhundert eine Kanalverbindung zum Eriesee der Mississippi ist uber den Illinois Waterway mit dem Michigansee verbunden Dadurch besteht ein durchgehender Binnenschifffahrtsweg von den Grossen Seen bis zum Golf von Mexiko Ausserdem stellt der New York State Barge Canal eine Verbindung zwischen Eriesee und Hudson River her Der Sankt Lorenz Seeweg wurde 1959 fertig gestellt damit sind die Grossen Seen uber den Sankt Lorenz Strom fur die Hochseeschifffahrt erreichbar Das Wasserwegenetz der USA betragt insgesamt 17 700 km mit 192 Schleusen es werden 18 des Ladungsaufkommens uber Wasserstrassen transportiert Binnenseen Bearbeiten nbsp Die Grossen Seen und ihr EinzugsgebietDer Seenreichtum der USA ist betrachtlich und erklart sich durch unterschiedliche geologische geomorphologische und klimatische Bedingungen So zeichnet sich die Nehrungskuste am Atlantik und am Golf von Mexiko nicht nur von Haffs sondern auch von Strandseen aus Bei den zahlreichen Seen in Florida handelt es sich um geflutete Karsthohlformen Auch in den Kordilleren gibt es viele durchweg kleine Seen Im Trockengebiet des Intermontanen Bereichs bilden sich im Grossen Becken salzige Endseen unter den der Grosse Salzsee und der Saltonsee die bedeutendsten sind Einige Seen treten ausserhalb der Niederschlagssaison nur als Salztonebenen auf In diesem Gebiet sind manche Seen Reste sehr viel ausgedehnterer pleistozaner Seen so sind der Grosse Salzsee Utah Lake und Sevier Lake kleine Relikte des pluvialzeitlich pleistozanen Lake Bonneville Besonders seenreich ist das Gebiet der pleistozanen Vereisung Unzahlige Seen finden sich in den Adirondack Mountains dem Nordlichen Appalachen Plateau und um die Grossen Seen in Wisconsin und Minnesota letzterer Bundesstaat wird gar Land of ten thousand lakes genannt Die funf Grossen Seen gehen selbst auch auf die pleistozane Vereisung zuruck Schmelzwasser fullten tektonische Einmuldungen zu Glazialseen auf Mit 246 480 km sind die Grossen Seen die grosste zusammenhangende Susswasserflache der Erde der Obere See ist nach dem Kaspischen Meer der zweitgrosste Binnensee Sie haben lebhaften Schiffsverkehr und werden wegen ihrer Bedeutung fur den Rohstofftransport als Binnenozean der USA bezeichnet Ebenso wie viele andere Seen sind die Grossen Seen geschatzte Fremdenverkehrs und Naherholungsgebiete Neben den naturlichen Seen gibt es in den USA uber 8000 Talsperren Der Flache nach ist der Lake Powell in Utah bzw Arizona der grosste kunstliche See Er entstand in den 1960er Jahren durch Aufstauung des Colorado an der Ostseite des Grand Canyons Das grosste Wasservolumen hingegen staut der Hoover Dam an Seit 1936 sammelt sich das Wasser des Colorado flussabwarts des Grand Canyons zum 35 Mrd m umfassenden Lake Mead und ist noch heute beliebtes Ausflugsziel sowie bedeutender Stromlieferant fur die Menschen in Kalifornien Arizona und Nevada Kustengewasser Bearbeiten nbsp Die Provincetown Nehrung an der Nordspitze von Cape Cod nbsp Der Olteppich von der Deepwater Horizon erreicht das Mississippi Delta Die weissen Stellen in der Bildmitte sind Ol denn das Ol macht die Reflexion des Sonnenlichts auf dem Golf heller und weicher Von der Bildmitte nach aussen erscheint das Ol zunehmend gelblich beige An der atlantischen Kuste herrschen halbtagige Gezeiten mit einem Tidenhub der in Neuengland 3 3 60 m am mittleren Atlantik 1 20 1 50 m und in Florida 0 60 0 90 m betragt Dagegen treten an der pazifischen Kuste und uberwiegend auch am Golf von Mexiko gemischte halbtagige Gezeiten mit geringerem Tidenhub von 1 80 2 10 m im Pazifik und 0 60 0 90 m am Golf auf Eine Folge des geringen Tidenhubs im Golf von Mexiko ist die Ausbildung des Mississippi Delta Taglich wird mehr als 1 Mio t Flussfracht zu einem Vogelfussdelta aufgeschuttet das zurzeit uber funf Flussarme in den Golf wachst Wahrend die Kustengewasser Neuenglands im Winter bei 2 3 C und im Sommer bei 16 19 C liegen konnen die Wassertemperaturen an der sudlichen Atlantikkuste und an der Golfkuste im Winter zwischen 17 und 23 C liegen und im Sommer auf 27 bis 29 C steigen Die kuhlen Wassertemperaturen an der nordlichen Atlantikkuste lassen sich auf den Labradorstrom zuruckfuhren Im Suden bewirken der warme aus dem Golf kommende Floridastrom und in seiner Fortsetzung der Golfstrom die hohen Wassertemperaturen Der Ubergangsbereich zwischen von kalten oder warmen Strom beeinflussten Wasser ist sehr schmal Die pazifischen Kustengewasser sind in gleicher Breite kuhler die Wassertemperaturen nehmen im Winter von 9 C an der Juan de Fuca Strasse bis zu 16 C an der mexikanischen Grenze zu Im Sommer herrschen entlang der pazifischen Kuste etwa 14 C nur in Sudkalifornien erreichen die Wassertemperaturen 19 C Es machen sich der kalte sudwarts gerichtete Kalifornienstrom und kaltes Auftriebswasser das in Wirbeln an die Oberflache gelangt bemerkbar Im Winter schaltet sich zwischen Kuste und Kalifornienstrom der warme Davidsonstrom der sich nordwarts bis maximal 40 nordliche Breite bewegt und die Kuste mit warmen Oberflachenwasser beeinflusst Wahrend die Stromungen an der pazifischen Kuste Geschwindigkeiten von bis zu 0 4 Knoten erreichen betragen die Stromungen im Atlantik und im Golf 0 7 1 1 Knoten Die Bewegung des Floridastroms kann sogar Spitzengeschwindigkeiten von 3 Knoten erreichen Die starken Stromungen bedingen entlang der Kuste einen bedeutenden Strandversatz und sind die Ursache fur die Ausbildung der gesamten Haff Nehrungskuste Sowohl die atlantischen als auch die pazifischen Kustengewasser zeichnen sich durch grossen Fischreichtum aus Neben der Fischerei war auch die Kusten und Seeschifffahrt traditionelle Nutzungsform In standig steigendem Masse tritt auch der Erholungs und Fremdenverkehr hinzu der durch Sportfischerei Sporttauchen Segelsport Wasserski etc die Kustennahen Bereiche immer starker in den Einfluss und Aktionsraum des Menschen drangt Ferner spielen die Kustengewasser als Rohstofflieferant eine Rolle wie bei der Natriumchlorid und Kaliumchloridgewinnung fur die Chemische Industrie Zudem ist durch moderne Technik die Ausbeutung der Rohstoffe im Schelfbereich ermoglicht worden sodass in den Kustengewassern Sudkaliforniens und im Golf von Mexiko Erdol und Schwefel gefordert werden Stellenweise leiden die Kustengewasser der USA stark unter intensivem Massentourismus baulicher Umgestaltung der Kusten Abwassereinleitung und Versenkung industrieller Abfallprodukten Die Olverschmutzung infolge des Unfalls bei der Ixtoc I Erdolexploration 1979 und die durch den Untergang der Bohrplattform Deepwater Horizon verursachte Olpest im Golf von Mexiko 2010 sind zwei katastrophale Beispiele fur die enorme okologische Beeintrachtigung der naturlichen Kustengewasser Okoregionen Bearbeiten nbsp Naturliche VegetationPotenzielle naturliche Vegetation Bearbeiten Der humide Osten ist durch Waldlander gepragt die den klimatischen Verhaltnissen folgend zonal gegliedert sind In Richtung Westen bestimmen etwa ab 95 westlicher Lange Langgrasprarien ab 100 westlicher Lange Kurzgrasprarien das Landschaftsbild Die Waldlander des Westens sind im Gegensatz zu denen im Osten starker von Koniferen durchsetzt und zudem auf Gebirgsareale beschrankt Die Trockenheit pragt die Vegetation in der Westhalfte die von Graslandern in den Trockensteppen uber Geholz und Sukkulentenlandschaften bis hin zu Wusten reicht Im pazifischen Kustenraum dominieren Nadelwalder in Kalifornien treten neben die Mischwalder subtropische Hartlaubgewachse die Chaparral Die USA sind dem Florenreich der Holarktis zuzuordnen Walder im Osten Bearbeiten nbsp Mischwald im Minnewaska State Park Preserve New York nbsp Sommergruner Laubwald im St Croix State Park Minnesota nbsp Indian Summer am Black River in Ohio nbsp Sumpfzypressen im Okefenokee Sumpf GeorgiaDer Nordosten wird von borealen Nadelwaldern eingenommen in denen am starksten Balsamtannen Abies balsamea Schwarzfichten Picea mariana im Gebiet der Grossen Seen auch Weissfichten Picea glauca vorkommen Auf ehemaligen Brandflachen in Flussauen und Sumpfgebieten sind ihnen kleinblattrige Laubgeholze wie Birken Betula Erlen Alnus und Espen Populus tremola beigestellt Nur sie konnen bei einer Vegetationsperiode von weniger als 120 Tagen und Tagesmitteltemperaturen von weniger als 10 C gedeihen Die Nadelgeholze haben sich durch ihre Blattform xeromorphe Nadeln schmale Kronen die die Schneebruchgefahrdung mindern und saulenartige Wuchsformen die auch bei tiefen Sonnenstanden Licht nutzen lassen angepasst Die Jahreszuwachsrate ist zwar gering dafur werden die Nadelbaume bis zu 400 Jahre alt An lichten Platzen tritt in der Krautschicht das Heidekraut Calluna vulgaris hinzu Der insgesamt relativ artenarme Nadelwald ist ausserdem an ganzjahrig durchfeuchteten Stellen mit Sumpfen Hochmooren und naturlichen Wiesen durchsetzt Die mittlere jahrliche Produktion an Phytomasse betragt 5 5 t ha An den Nadelwald schliesst sich ein Ubergangsbereich aus Mischwaldern Northern hardwoods an welcher aus Ahorn Acer Birken Betula Buchen Fagus Fichten Picea Weymouthkiefern Pinus strobus und Hemlocktannen Tsuga zusammengesetzt ist Edaphische Einflusse werden insofern bemerkbar als dass die Nadelwalder vermehrt auf sauren sandigen und trockenen Substraten stocken die Laubgeholze dagegen nahrstoffreichere lehmig kalkige Substrate bevorzugen Die nach Suden anschliessenden sommergrunen Laubwalder der nemoralen Zone weisen eine Vegetationsperiode Tagesmittel 10 C von mindestens 120 180 Tagen nicht zu langen winterlichen Frosten und ausreichend Niederschlag in der Vegetationszeit Die einzelnen Waldtypen sind meridional angeordnet und lassen sich von Ost nach West wie folgt unterscheiden die Eichenwalder Quercus der Appalachen die gemischten mesophytischen Laubwalder mit Rosskastanien Aesculus Eichen Quercus Linden Tillia und dem Tulpenbaum Liviodendron tulpifera die Buchen Ahorn Walder in Schattenlagen die Eichen Hickory Walder Quercus Carya im Westen Im Unterschied zu den europaischen sind die amerikanischen sommergrunen Laubwalder als Relikte der vorkaltzeitlichen Flora des Pliozans ausserordentlich artenreich da aufgrund der Nord Sud streichenden Gebirge wahrend der Eiszeiten der Vegetation noch Refugialgebiete erhalten blieben Die herbstliche Farbenpracht des Indian Summer ist Ausdruck dieser Artenvielfalt Die Laubwalder bestehen aus 1 2 Baumschichten einer Strauch und Krautschicht Moose fehlen meist da sie vom Falllaub meist zugedeckt wurden Der Laubabwurf ist als Schutzmassnahme vor Kaltestress und Frosttrocknis der nordamerikanischen Cold waves zu verstehen Die jahrliche oberirdische Holzproduktion dieser Walder liegt bei etwa 8 t ha die Primarproduktion inklusive der Krautschicht bei ca 9 5 t ha Im subtropischen Sudosten der USA sind im Landesinnern sommergrune Laubwalder pragend in der Golfkustenebene im Norden Floridas und an den Kusten Georgias sowie Sudkarolinas gehen diese in subtropische Feuchtwalder mit Magnolien und sudostliche Kiefern Eichen Walder uber Die Uberschwemmungsebenen Flats Altwasser Waldsumpfe Hammocks und Lagunen Glades der Mississippi Ebene werden von Laubholzern und tornadofesten Sumpfzypressen Taxodium distichum eingenommen Im tropischen sudlichen Florida gedeihen epiphytenreiche relativ grossblattrige immergrune Laubwalder mit tropischen Baumgattungen wie immergrunen Eichen Magnolien oder Palmen Hinzu kommen Sumpfwalder Sumpfwiesen sowie Mangroven an den Kusten und zeigen die Durchdringung tropischen und aussertropischer Elemente Grasland Prarie Bearbeiten nbsp Big BluestemUbergangscharakter zwischen Waldgesellschaften des Ostens und Prarien des Westens weist der meridional verlaufende Waldsteppen Streifen mit ortlichem Wechsel zwischen Eichen Hickory Hainen und Prarie einen parkartigen Charakter Parkland Belt auf Der Wald nimmt dabei die Senken und Flusstaler mit gunstigen Boden und Grundwasserverhaltnis ein Unter den hochwuchsigen Grasern dominiert Big Bluestem Andropogon gerardii Etwa von 95 westlicher Lange an bestimmen Langgraser das Bild der naturlichen Vegetation Die amerikanische Prarie unterscheidet sich von den europaischen Steppen dadurch dass tropische Grassippen sudlicherer Abstammung die erst spat im Sommer bluhen z B Andropogon Arten neben die ubrigen schon im Fruhsommer bluhenden Sippen treten Entsprechend der Bodenfeuchtigkeit lassen sich die Prarie auf Hochflachen mit 30 40 cm hohen Blattern und 50 100 cm hohen Blutenstanden die Niederungsprarie mit 50 100 cm hohen Blattern und 150 200 cm hohen Blutenstanden und in die Prarie der nassen Senken und Flussniederungen mit uber 2 m hohen Blattern und Blutenstanden bis zu 3 m unterscheiden Typische Vertreter der Langgrasprarie sind fast ausschliesslich Kryptophyten bzw Hemikryptophyten darunter Bartgras Andropogon scoparius Amerikanisches Federgras Stipa sparta und Stauden wie die Schafgarbe Achillea die Sonnenblume Helianthus die Goldrute Solidago und die Aster Aster Sie ist zudem krauterreich nbsp Prarie im Effigy Mounds National Monument IowaMit abnehmender Bodenfeuchtigkeit schliesst westwarts die Gemischtgrasprarie an die ab 100 westlicher Lange in die Kurzgrasprarie ubergeht Wegen der Trockenheit wachsen die Graser niedriger und bilden vielfach keine geschlossene Narbe Bereits im Juni sterben Graser und Krauter ab so dass nur 60 Tage fur Wachstum zur Verfugung stehen In der Kurzgrasprarie sind Hartgraser wie das Buffelgras Bouteloua gracilis und die Indianerhirse Buchloe dactyloides Es gibt nur noch wenige Krauter gelegentlich treten winterharte Opuntien als Vertreter der Kakteenvegetation der angrenzenden Halbwuste auf Die Nettoproduktion betragt in der Kurzgrasprarie jahrlich etwa 2 t ha Bestand ca 65 cm hoch in der Gemischtgrassteppe 3 t ha und in der Langgrassteppe Bestand uber 160 cm hoch 5 t ha Allerdings schwankt die oberirdische Phytomasse in der Prarie zwischen ca 4500 bis 6250 kg ha in feuchten und 700 bis 2500 kg ha in trockenen Jahren Zwischen 40 nordlicher Breite und kanadischer Staatsgrenze ist der Gurtel der Langgrasprarie breiter ausgebildet Der krautreichen Bluestemprarie treten Federgraser wie Needlegras hinzu Die Kurzgrasprarie setzt mit dem Missouriplateau der Great Plains ein das im Osten von Quecken wie dem aus Asien eingefuhrten Wheatgras Agropyron im Westen von niedrigem Gramagras Bouteloua bewachsen ist Im Suden setzen sich die Prarien des subtropisch sommerfeuchten Klimas in Strauchsavannen z B die Mesquite Savanne fort Die sudlichen Prarien gelten insofern als besonders als in ihnen Grasland Geholz Mischformationen auftreten Hier kommen typischerweise das Bartgras Andropogon die Borstenhirse Setaria der dornige Mesquite Baum Prosopis glandulosa und Akazien vor Von der mexikanischen Grenze bis zur Mississippimundung begleitet die Kuste ein Marschengurtel mit Schlickgras Spartina alterniflora und weiter landeinwarts ein Prariegurtel mit Kustenprariegras Schizachyrium littorale Walder im Westen Bearbeiten nbsp Riesenmammutbaum Sequoiadendron giganteum im Yosemite Nationalpark nbsp Gelbkiefern Pinus ponderosa in Wenas Wildlife Area WashingtonIm westlichen Staatsgebiet sind die Waldareale beinahe ganzlich Nadelwalder und im Wesentlichen auf die Gebirgserhebungen beschrankt die aber infolge der grossen Nord Sud Erstreckung der Gebirge aus einer Vielzahl von Nadelwaldtypen bestehen Zunachst lassen sich Feucht und Trockenwalder unterscheiden wobei die dichten Feucht Nadelwalder sich auf den pazifischen Nordwesten beschranken Diese hochwuchsigen und bis zu 1000 Jahre alten Walder gehoren zu den wirtschaftlich wertvollsten Baumbestanden Nordamerikas Im nordlichen Teil dominieren Hemlocktanne Tsuga heterophylla Sitkafichte Picea sitchensis Douglasie Pseudotsuga taxifolia Lebensbaum Thuja und die Nootka Zypresse Chamaecyparis nootkaensis Die Bestande dieser Nadelwalder sind in ihrem ursprunglichen Zustand durch einen reichen Unterwuchs aus immergrunen Laubholzern und Farnen gekennzeichnet Weiter im Suden wird die Vegetation des nordkalifornischen Kustenstreifens und der Gebirge in der Sierra Nevada ab 900 bis 2000 m von Nadelwaldern aus Redwood Sequoia sempervirens Douglasien Tannen Fichten und Kiefern gebildet Bemerkenswert sind die Riesenmammutbaume Sequoia gigantea die uber 120 m hoch werden einen Stammdurchmesser von 11 m und ein Alter von 500 bis 3000 Jahren erreichen konnen Landeinwarts auf dem Osthang des Kaskadengebirges setzen im niederschlagsarmeren Bereich die Trocken Nadelwaldformationen ein Im Norden treten in den mittleren Lagen die lichten gleichformig von Pinus ponderosa gebildeten Gelbkiefernwalder Douglasienwalder und Weisskiefernwalder auf in hoheren Lagen herrschen montane Nadelwalder mit Tannen und der hochwuchsigen schlanken Engelmann Fichte vor In mittleren Lagen der sudlichen Rocky Mountains sind Trocken Nadelwalder beheimatet in denen Gelbkiefern und Douglasien vergesellschaftet sind in hoheren Lagen Tannen Fichtenwalder Fur die Trocken Nadelwalder liegt die obere Waldgrenze die Hohengrenze Cold Timber Line bei 45 nordlicher Breite in 3000 m Hohe Hinzu tritt eine untere Waldgrenze die Trockengrenze Dry Timber Line in 1500 m Hohe Bemerkenswert ist auch die durch Feuer begunstigte Drehkiefer welche nach Waldbranden als Pionierbaum das von Konkurrenten befreite Areal erobert Fur die Besiedlung sind die bei vielen Baumen mit Harz verschlossenen Zapfen von grosser Bedeutung da sich diese erst bei Hitzeeinwirkung offnen und die Samen entlassen Geholze und Halb Wusten Bearbeiten Die eumediterranen Gebiete in den sudlichen Coast Ranges und im Kalifornischen Langstal sind von Hartlaubgeholzen der Chaparral span buschformige immergrune Eiche einer im Gegensatz zur europaischen Macchie naturlichen Vegetation gepragt Immergrune Geholze sind als niedrige Baume oder Straucher entwickelt Die Blatter sind klein oft schmal oder nadelformig und xeromorph Die Wurzeln mussen tief in den im Sommer oberflachlich austrocknenden Boden eindringen Durch Absonderung aromatischer Stoffe oder Behaarung der Blatter versucht die Pflanze ihre Transpiration einschranken Kennzeichnend ist die grosse Anzahl von meist immergrunen sowie 1 50 2 m hoch wachsenden Straucharten wie z B buschformige Eichen Quercus dumosa der Erdbeerbaume Arbutus oder strauchartige Rosengewachse Adenostoma strauchformige Mohngewachse Dendromecon und krautige Yucca Arten Die Pflanzen des Chaparrals sind durch dicke Rinden und schnell keimende Samen an periodisch auftretende Feuer angepasst Baume fehlen aufgrund der geringen Jahressumme der Niederschlage unter 500 mm nbsp Der Wusten Beifuss nbsp Saguaro Kakteen in der Trockensteppe ArizonasDie intramontanen Becken und Plateaus weisen trotz des Vorherrschens der Trockenklimate eine starke breiten relief und expositionsabhangige Differenzierung in ihrer Vegetationsbedeckung Es uberwiegt eine halbwustenartige Vegetation nur die hoher aufragenden Gebirge sind auf ihrer Luvseite bewaldet Nordlich von 37 nordlicher Breite ist die Sagebrush Steppe am weitesten verbreitet Der Wusten Beifuss Sagebrush oder Artemisia tridentata ist ein 1 20 bis 1 50 m hoher Halbstrauch mit einer langen Pfahlwurzel und weichen stark behaarten und aromatisch riechenden Blattern Er nimmt vorzugsweise tiefere Teile des Reliefs Playas und Senken mit tonreichen Boden ein Auf Erhebungen mit steinigen Boden gedeihen niedere Pinyon Kiefernbestande Pinus edulis und baumformige Wacholderarten Juniperus die sogenannte Pinyon Stufe Sudlich der 37 wird der Sagebrush von der Kreosotbusch Halbwuste Larrea tridentata oder Greasewood abgelost der grosse Teile des Grossen Beckens dominiert Der Anteil von Sukkulenten an der Vegetation nimmt sudwarts zu Die Halbwuste geht im Tal des Todes der Mojavewuste oder der Sonorawuste in Trockenwusten uber Hier treten der Kleinstrauch White Bursage Ambrosia dumosa der Paloverdestrauch die Josua Palmlilie Joshua Tree und zylinderformige oder flache Opuntien auf Die Geholzformationen im Sudwesten der USA erhalten ihre charakteristische Gestalt durch die Kakteen wie den saulenformigen bis zu 10 m hohen Saguaro Kaktus Carnegiea gigantea Durch Westernfilme wurde das Ruthenische Salzkraut Salsola tragus oder Tumbleweed beruhmt indem er als Symbol fur Stille Einsamkeit und Verzweiflung durch das Bild rollte Dieser Steppenroller nutzt den Wind zur Verbreitung seiner Samen Chamaechorie nur lasst sich gleich fast die ganze ausgetrocknete Pflanze vom Wind mitnehmen Beim Rollen verteilen sich die Samen auf dem Boden und an einer feuchten Stellen kann die Pflanze erneut austreiben Die halomorphen Boden werden von Halophyten und halophilen Grasern eingenommen die am starksten versalzten Boden der Salztonebenen sind im Besonderen Umfang in der Umgebung des Grossen Salzsees vollig vegetationslos Reale Vegetation Bearbeiten Von der potenziellen naturlichen Vegetation weicht das tatsachliche Pflanzenkleid unter anthropogenen Einflussen teilweise erheblich ab Wenig beeinflusst sind bislang die borealen Walder und die Tundra in Alaska Auch in der Mattenregion uber der Baumgrenze und in den Geholzfluren des Intermontanen Bereichs sind die Veranderungen durch den Menschen eher gering Dagegen wurden die Walder in den Vereinigten Staaten durch umfangreiche Rodungen betrachtlich reduziert ferner durch Raubwirtschaft in der Vergangenheit und durch Forstwirtschaft in der Gegenwart verandert Bereits in der prakolumbianischen Phase sind einige Areale der ostlichen Walder dem indianischen Feldbau und der Holzbeschaffung zum Opfer gefallen Waldland wurde im Grenzsaum zur Prarie zur Jagd gezielt abgebrannt Zudem haben die Ureinwohner durch die Begunstigung essbarer Fruchte tragender Arten auf die floristische Zusammensetzung eingewirkt Die europaischen Siedler bedienten sich ebenso der Brandrodungsmethode zur Ackerlandgewinnung Allerdings war das Ausmass dessen noch gering im Vergleich zum Raubbau der wahrend der Hochindustrialisierung Ende des 19 Jahrhunderts in den Waldern rucksichtslos betrieben wurde Die Laub und Mischwalder Nordamerikas sind abgesehen von steilen Berglagen und kleinen Restinseln fast vollstandig durch landwirtschaftliche industrielle oder andere Nutzungsflachen verdrangt worden So wurden beispielsweise in den borealen Kiefernwaldern westlich der Grossen Seen grosse Areale kahlgeschlagen und die Holzreste durch Feuer beseitigt Teilweise gerieten die Waldbrande vollig ausser Kontrolle und zerstorten riesige Waldflachen Das Grosse Feuer von 1910 2 verursachte vom 19 bis 25 August 1910 eine solche Rauchentwicklung dass vom nordlichen Intermontanen Bereich bis zum Sankt Lorenz Tal tagsuber kunstliche Beleuchtung notwendig wurde Diese Dark Days waren keine Einzelerscheinungen nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Drei Bilder desselben Gelbkiefernwaldes Pinus ponderosa im Bitterroot Nationalforst in Montana aus den Jahren 1909 1948 und 1989 Die Zunahme der Vegetationsdichte ist auf die Bemuhungen zu Brandschutz und Brandvermeidung seit 1895 zuruckzufuhren 3 Blitzschlag ist vor allem in den Trocken Nadelwaldern im Kordillerenbereich eine haufige Ursache fur Waldbrande Die feuerresistentere Douglasie sowie die Drehkiefer mit ihren nach grosser Hitze offnenden Zapfen konnten sich daher auf Kosten der Tannen Fichtenwalder ausdehnen Bis heute sind noch grosse Waldflachen von Branden die durch Blitzschlag Fahrlassigkeit oder Brandstiftung verursacht wurden betroffen Die durch Kahlschlag und Feuer verwusteten Areale wurden teilweise zu Sekundarwaldern wieder aufgeforstet und dabei in ihrer floristischen Zusammensetzung stark verandert In vielen anderen Fallen sind die Areale jedoch nicht mehr zu einer Wiederaufforstung fahig und werden von Adlerfarndickichten Pteridium im sog Bracken Grassland uberzogen Die moderne Forstwirtschaft die vor allem im Pazifischen Nordwesten und im Sudosten eine bedeutende Rolle spielt nimmt durch die Bevorzugung bestimmter Baumarten entscheidenden Einfluss auf die Zusammensetzung und Physiognomie der Walder So stellen die eher naturfernen Forste der Tree Farms grosser Holzfirmen im Nordwesten ein neues Landschaftselement dar nbsp Anbaukreise Bewasserte Felder entlang des Columbias in Washington Durch Beweidung wurde die Langgrasprarie zur Gemischtgrasprarie und diese wiederum zur Kurzgrasprarie degradiert oder durch den Ackerbau vollig zum Verschwinden gebracht Obwohl die Durchfeuchtung des Bodens eine Bewaldung der Prarie durchaus zuliesse kann der Wald auch im Gebiet der Langgrasprarie nicht Fuss fassen Wegen der intensiven Beweidung durch riesige Bisonherden und naturliche sowie kunstliche Feuer wurde stets der Graswuchs gefordert Der Wettbewerb der Jungbaume und Graser um sowohl Licht als auch Wasser sowie periodisch auftretende lange Durreperioden z B zwischen 1934 und 1941 verhinderten zudem die Ruckeroberung der Flachen durch die Walder Ahnlich verhalt es sich mit den kalifornischen Hartlaubwaldern die heute durch Abbrennen nur noch gelichtet vertreten und zu Chaparral degradiert worden sind Zu den immergrunen traten dort laubwerfende Eichen Ahorn und Rosskastanien Arten Im Randgebiet des Kalifornischen Langstales wurde im Bereich der Trockengrenze der Chaparral wiederum durch Artemisia Zwergstrauchheide Garigue verdrangt Die grossten Flachen der naturlichen Vegetation Kaliforniens Chaparral Steppe Redwoodwalder wurden durch kunstlich bewasserte landwirtschaftliche Nutzflachen ersetzt Fauna Bearbeiten nbsp Bisonkuh mit Kalb nbsp Grizzlybar nbsp Eine Waschbarfamilie im BaumDie Tierwelt in den Vereinigten Staaten ist wegen der vielfaltigen Biotope sehr zahl und facettenreich Pragend fur die Fauna sind die nordamerikanischen Saugetiere unter denen das Bison Bison bison ein Vertreter der Huftiere das wohl bekannteste und zugleich das grosste ist Rund 50 Millionen Exemplare lebten zwischen den Rocky Mountains und den Appalachen und waren fur die Indianer als Hauptfleischlieferant bedeutsam Zudem weideten die Tiere die langen Prariegraser ab und verjungten damit stets die Steppe Andere Huftiere sind die Amerikanischen Rentiere Karibus oder Rangifer tarandus die in den USA als Wapiti Cervus canadensis bezeichneten Rothirsche Elche Alces alces Gabelbocke Antilocapra americana Gamsen Rupicapra rupicapra Dickhornschafe Ovis canadensis oder Moschusochsen Ovibos moschatus Auch die Raubtiere sind zahlreich vertreten Unter den Hundeartigen sind Grauwolfe Canis lupus Nordamerikanische Prariewolfe Kojoten oder Canis latrans Rotfuchse Vulpes vulpes Kitfuchse Vulpes velox und Graufuchse Urocyon cinereoargenteus in den Vereinigten Staaten heimisch bei den Baren sind Schwarzbaren Ursus americanus und die amerikanischen Braunbarenunterart die Grizzlybaren Ursus arctos horribilis zu nennen Der in Alaska lebende Kodiakbar Ursus arctos middendorffi eine weitere Unterart der Braunbaren der ein Gewicht von 1000 kg erreichen kann ist neben dem Eisbaren Ursus maritimus der im Norden Alaskas lebt das grosste Landraubtier der Erde Auch kleinere Hundeartige sind vielfach verbreitet wie die in Nordamerika heimischen Stinktiere Skunks oder Mephitidae sowie der zu den Kleinbaren zahlende Waschbar Procyon lotor Zudem sind zahlreiche Arten von Mardern heimisch Mauswiesel Mustela nivalis Hermeline Mustela erminea Vielfrasse Gulo gulo Echte Marder Martes Zobel Martes zibellina und kleine Restbestande Amerikanischer Nerze Minks oder Neovison vison ausserdem die weit verbreiteten Silberdachse Taxidea taxus und Neuweltotter Lontra Katzenartige Raubtiere sind mit Berglowen Pumas oder Puma concolor Ozelots Leopardus pardalis Rotluchsen Lynx rufus und Kanadischen Luchsen Lynx canadensis vertreten Weitaus zahlreicher als die Huf und Raubtiere sind Kleinsauger Funf Fledermausarten Microchiroptera Glattnasen Vespertilionidae und Bulldoggfledermausarten Molossidae sind weit verbreitet Unter den Hornchen Sciuridae findet man Eichhornchen Sciurus Stummelschwanzhornchen Aplodontia rufa Prariehunde Cynomys und Rothornchen Tamiasciurus und Flughornchen Pteromyini dazu Streifenhornchen Chipmunks oder Tamias und Ziesel Spermophilus Auch mehrere Murmeltiere Marmota wie die langschwanzigen Waldmurmeltiere Woodchucks oder Marmota monax die Alaska Murmeltiere Marmota broweri und die Olympischen Murmeltiere Marmota olympus sind nicht selten Heimisch sind ausserdem viele Weissfussmause Peromyscus Erntemause Reithrodontomys Buschratten Neotoma Kangururatten Dipodomys Springmause Dipodidae und Wuhlmause Arvicolinae darunter Lemminge Lemmus Feldmause Microtus Rotelmause Myodes und Bisamratten Ondatra zibethicus Der einst von der kanadischen Grenze bis zur Golfkuste verbreitete Kanadische Biber Castor canadensis ist wegen seines Felles stark gejagt und beinahe ausgerottet worden heute steigt dank Schutzmassnahmen die Population wieder an Hasentiere d h Zwergkaninchen Brachylagus idahoensis Baumwollschwanzkaninchen Sylvilagus Echte Hasen Leporidae und Pfeifhasen Ochotonidae sind von Alaska bis Mexiko weit verbreitet Kaninchenarten der Gattung Sylvilagus leben in Sumpfen konnen schwimmen und sogar bei Gefahr tauchen Maulwurfarten Talpidae wie z B der Sternmull Condylura cristata und Spitzmause Soricidae sind bekannte Insektenfresser nbsp Roter Kardinal auch bekannt als Virginische Nachtigall nbsp Klapperschlange Crotalus cerastes Jahres und Zugvogel sind in den USA reichlich vertreten Seetaucher Gavia Wildenten Anas platyrhynchos und Wildganse Anser anser leben in Nahe von Seen Seeschwalben Sternidae Mowen Laridae Strandlaufer Scolopacidae oder Reiher Ardeidae kann man entlang der Kusten finden Zahlreiche Zaunkonige Troglodytidae Echte Drosseln Turdus Eulen Strigiformes Kolibris Trochilidae Sperlinge Passeridae Spechte Picidae Schwalben Hirundinidae Meisen Paridae Vireos Vireonidae Grasmucken Sylvia und Finken Fringillidae sind ebenso im Staatsgebiet beheimatet wie Rotkehlchen Erithacus rubecula Raben und Krahen Corvus Rotkardinale Cardinalis cardinalis Baltimoretrupiale Icterus Lerchenstarlinge Sturnella sowie Amseln Turdus merula Truthuhner Meleagris Kragenhuhner Bonasa umbellus und die aus Europa eingefuhrten Fasane Phasianus sind bekannte Wildvogel Typische Greifvogelarten sind der Wanderfalke Falco peregrinus der Kalifornische Kondor Gymnogyps californianus oder der Weisskopfseeadler Haliaeetus leucocephalus Die Gewasser werden von Forellen Salmo trutta Flussbarschen Perca fluviatilis Muskellungen Esox masquinongy Karpfen Cyprinus carpio Welsen Siluridae und Hechten Esox bewohnt In den Kustengewassern leben Kabeljau Gadus morhua Rote Schnapper Lutjanus campechanus Seebarsche Moronidae und Flundern Platichthys flesus zusammen mit Schalentieren wie Amerikanischer Hummer Homarus americanus und Muscheln wie Austern Ostreidae und Miesmuscheln Mytilus Bei den Schlangen sind die Nattern mit Strumpfbandnattern Thamnophis Kettennattern Lampropeltis getula und Dreiecksnattern Lampropeltis triangulum haufig vertreten Unter den vier Giftschlangenarten sind wohl die Klapperschlangen Crotalus am bekanntesten Hechtalligatoren Alligator mississippiensis leben in den Brackwassern um den Golf von Mexiko herum wahrend die Gila Krustenechse Heloderma suspectum im Sudwesten beheimatet ist Der Mensch hat in den letzten Jahrhunderten entscheidend die Fauna in den USA beeinflusst So wurden die Tiere gejagt oder ihre Lebensraume sowie Nahrungsquellen zerstort Die Rote Liste gefahrdeter Arten wird immer langer Waren es 1996 noch 751 Arten so stieg die Zahl 2003 auf 987 und betragt 2010 nunmehr 1231 Arten 4 So war das Wappentier der USA der Weisskopfseeadler bis in die 1950er und 1960er Jahren massiv bedroht und konnte nur durch harte Schutzmassnahmen und Jagdverbote im Bestand wieder erhoht werden Ebenso erging es den Kalifornischen Kondoren die wegen ihres majestatischen Fluges bis auf 27 Exemplare 1987 alle gejagt wurden und nur dank grosser Bemuhungen bei Aufzucht und Wiederauswilderungsmassnahmen wieder knapp 200 in Freiheit lebende Individuen umfassen Boden Bearbeiten nbsp Karte von den Bodentypen in den USADie Boden in den USA werden massgeblich vom Klima von der Vegetationsbedeckung und vom Ausgangsgestein bestimmt Dabei treten in der Osthalfte und an der Pazifikkuste vornehmlich pedalfere d h unter humiden Verhaltnissen gebildete Boden auf wahrend in den ariden bzw semiariden Gebirgen sowie den intermontanen Bereichen und den Prarien der Ebenen pedocale Boden dominieren Pedalfere Boden Bearbeiten In der borealen Zone pragen relativ hohe Niederschlagsmengen und niedrige Jahresmitteltemperaturen Rohhumus liefernde Nadelwalder und basenarmes wasserdurchlassiges Ausgangsgestein Auf sandigem nahrstoffarmen Substrat unter Fichtenbestand bilden sich Podsole nach Klassifikation des US Department of Agriculture Spodosole aus Geschiebelehm sowie Sande unter Wiesen und grasdurchsetzten Waldern liessen podsolige Boden Rasenpodsole entstehen die mit Gleypodsolen Gleyen und Mooren USDA Histosole vergesellschaftet sind In den angrenzenden Mischwaldern treten Braunpodsole auf sandigen Substraten und Fahlerden USDA Luvisole auf lehmigen Substraten hinzu nbsp Bodenprofil einer Fahlerde Antigo auf Losslehm Ah Ael Bt C darunter weitere sandige Lossschicht Der Antigo ist State Soil von Wisconsin Kennzeichnend fur die gemassigte Laubwaldregion sind die Parabraunerden und Braunerden USDA Alfisole Auf silikatreichem und kalkarmen Substraten bilden sich Braunerden aus wahrend Parabraunerden silikatreiches Gestein mit mittlerem Kalkgehalt einnehmen Die bei pH Werten von 5 7 ablaufende Lessivierung wird mit zunehmender Trockenheit steigenden Temperaturen Aufreissen von Schrumpfungsrissen und mit der Kultivierung intensiviert In den Appalachen sind Rendzinen USDA Inceptisole mit den Parabraunerden vergesellschaftet Unter den subtropischen Waldern sind die roten und gelben podsoligen Boden USDA Ultisole bzw Udults pragend Sie blieben im Gegensatz zu den Alfisolen frei von glazialer Uberpragung und nehmen eine Ubergangsstellung zu tropischen Boden ein Sie enthalten neben Kaolinit und freien Oxiden mehr verwitterungsfahiges Material und Dreischichttonminerale wie Illite und Montmorillonite Die Ultisole entstehen meist auf silikatischem Gestein und unterliegen haufig starker Lessivierung In den Feuchtgebieten Floridas treten wegen des geringen Pflanzenmaterialabbaus Moorboden USDA Histosole auf die einen grossen Anteil nicht zersetzten organischen Materials aufweisen In den Kustenbereichen und Auen des unteren Mississippis findet man Alluvialboden USDA Vertisole sehr tonreiche Boden im Initialstadium die bei Trockenheit Schrumpfungsrisse entwickeln und in hohem Masse der Hydroturbation unterliegen In den Gebirgszugen der Kordilleren ist die Bodendecke durch Hohenlage und Exposition differenziert Charakteristische Bodentypen sind in hoheren Lagen Ranker USDA Entisole bzw Orthents also schwach entwickelte geringmachtige Boden mit Ah C Profil An den niederschlagsreicheren Westseiten der Gebirgszugen bilden sich podsolige Boden USDA Spodosole aus In den feuchteren Nadelwaldern im Pazifischen Nordwesten finden sich Podsole und Braunpodsole Zonentypische Boden des mediterranen Gebietes im Westen der USA sind die mediterranen Braunerden die Buroseme USDA Xerolls namlich hellgefarbte humusarme in ihrer chemischen Verwitterung gehemmte meist sandige Braunerden Sie sind von guter Durchfeuchtung im Winter und einer Trockenphase in den Sommermonaten gepragt Zu ihnen treten im Bereich des Kalifornischen Langstales tiefgrundige meist sandig lehmige Alluvialboden Pedocale Boden Bearbeiten Die Boden der Prarien sind Schwarzerden bzw Tschernozeme und Kastanozeme USDA Mollisole Im Ubergangsbereich der Waldsteppen befinden sich Prarieboden braune Boden mit Ah Bsv C Profil die Bruniseme die noch eine schwache Tonverlagerung vorweisen und so infolge der abnehmenden Humiditat von den Parabraunerden im Osten zu den Tschernosemen im Westen vermitteln In den Langgrasprarien dominieren Schwarzerden USDA Udolls bzw Udic Borolls wobei die nordlichen Schwarzerden mit 6 10 Humusanteil im Oberboden von den sudlicheren nahrstoffarmeren Schwarzerden zu unterscheiden sind Gemeinsam ist ihnen die schwache Auswaschung des Kalziumkarbonats die fehlende Verlagerung von Humus Ton oder Nahrstoffen sowie die kraftige Humifizierung der abgestorbenen organischen Substanz wodurch ein machtiger Ah Horizont uber verdichtetem bevorzugt kalkreichen Sedimenten z B Geschiebelehm in Glazial und Loss in Periglazialgebieten im Unterboden entsteht In der Gemischtgrasprarie ist die jahrliche Produktion an Phytomasse etwas schwacher und die Humifizierung geht langsamer vonstatten sodass die Machtigkeit und der Humusgehalt der A Horizonte abnehmen In der Kurzgrasprarie sind die helleren kastanienfarbenen Boden die Kastanozeme oder Chestnut Soils USDA Ustolls vertreten Sie zeichnen sich durch Auswaschung von Karbonaten und leicht loslichen Salzen sowie Verbraunung Bildung von Goethit und Rubefizierung Bildung von Hamatit aus Entsprechend den klimatischen Verhaltnissen dominieren in den Trockengebieten im Westen der USA nordliche graue und sudliche rotlich braune Halbwustenboden USDA Aridosole Jedoch ist die Bodendecke in Abhangigkeit von Relief und Ausgangsgestein sehr vielgestaltig Die Boden sind ausserst arm an organischer Substanz eine Horizontdifferenzierung ist nur schwach oder gar nicht ausgepragt entsprechend dem Bodenwasserhaushalt konnen auch Kalkanreicherungen an der Oberflache auftreten die wenn sie als Kalkkruste die Oberflache panzerartig uberziehen zur Unfruchtbarkeit der ansonsten relativ nahrstoffreichen Boden fuhrt Auf den uberflutungsgefahrdeten Playas haben sich auf feinsandig schluffigen braunlichen Lehmen und Tonen mit einer Natrium Kruste uberzogene Takyre und Solontschake USDA Salids gebildet Anthropogene Beeinflussung der Boden Bearbeiten nbsp Starke Bodenerosion auf einem Feld in WashingtonDurch vielfaltige anthropogene Eingriffe wird die eigenstandige Entwicklung der Boden unterbrochen oder verandert Eingriffe in den Bewuchs den Bodenwasserhaushalt und die Bodengefuge konnen vielerorts nachvollzogen werden Die naturliche Vegetation wurde in weiten Flachen entfernt oder degradiert Vor allem Braunerden und Schwarzerden bieten ein hohes Ertragspotenzial und wurden meist in agrarisch genutzte Flachen umgewandelt Die Boden werden intensiv bebaut und regelmassig gepflugt Die podsoligen Boden im Sudosten der USA haben wechselndes Ertragspotenzial und bedurfen daher eines intensiven Dungereintrags Die Halbwustenboden hingegen weisen einen hohen Gehalt an pflanzenverfugbaren Nahrstoffen vor doch ist fur Einbringung guter Ertrage kunstliche Bewasserung vonnoten welche aber die Gefahr der Bodenversalzung birgt Zudem haben jahrzehntelange Meliorationsmassnahmen zu einer Auslaugung der Boden gefuhrt Bis heute sind in den USA der Verlust der Biodiversitat im Boden sowie Bodenverdichtung und Bodenversiegelung fur Infrastruktur Wirtschafts und Wohngebaude grosse Probleme Wenn die Vegetationsdecke fehlt steigt das Ausmass der Bodenerosion rapide an Zum einen konnen scharfe Winde am Oberboden grosse Deflationsschaden verursachen So erhielten in den 1930er Jahren die nordlichen Plains den Namen Staubschussel Dust Bowl weil verheerende Staubsturme infolge schwerer Durren ganze Ernten vernichteten Zum anderen steigt auch die Erosion durch Wasser bei Starkregenereignissen sind ganze Acker von Hangdenudation betroffen Infolge von Landwirtschaft und Bodenverdichtung konnen Erosionsrinnen so genannte Gullys entstehen da Regenwasser zunehmend oberflachlich abfliesst und erosiv wirkt Wird dieser Ausspulung nicht entgegengewirkt konnen in extremen Fallen Badlands entstehen Daher wurden in den letzten Jahrzehnten vor allem in der Landwirtschaft Gegenmassnahmen ergriffen die die Bodenerosion verhindern oder zumindest vermindern sollen So werden Windschutzhecken gepflanzt Stoppeln als Windbremsen auf den Ackern belassen und Kulturen quer zum Hang bewirtschaftet Ebenso werden in die Ackerflachen in kleinere streifenartige Felder unterteilt Strip Farming sodass Frucht tragende dichter neben brach liegenden Ackern mit Boden haltenden Pflanzen liegen Bilder Bearbeiten nbsp Der Grand Canyon von Moran Point nbsp Die Everglades in Florida nbsp Prarie Landschaft in Kansas nbsp Die Teton Range in Wyoming nbsp Das Monument Valley in Utah nbsp Mount St Helens in Washington nbsp Niagarafalle vom Skylon Tower gesehen nbsp Columbia River in Oregon Siehe auch Bearbeiten nbsp Portal Vereinigte Staaten Bilder Artikel und mehr zu den Vereinigten Staaten Liste der Bundesstaaten der Vereinigten Staaten nach Flache Liste der Bundesstaaten der Vereinigten Staaten nach HoheLiteratur BearbeitenRobert D Kaplan Earning the Rockies How Geography Shapes America s Role in the World Random House New York 2017 ISBN 978 0 399 58822 8 Einzelnachweise Bearbeiten www usgs gov Die grossten Flusse in den USA Aufgerufen am 28 August 2010 www foresthistory org Memento des Originals vom 27 Dezember 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www foresthistory org Die Geschichte des Grossen Feuers von 1910 auf der Seite der US Forest History Society www fs fed us PDF 2 9 MB Grundlagenbericht zum Zusammenhang zwischen Waldstruktur und Waldbrand des US Department of Agriculture April 2004 www fws gov Vom US Fish and Wildlife Service veroffentlichte Liste gefahrdeter und bedrohter Arten Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Geographie der Vereinigten Staaten Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien USGS Geographische Provinzen der Vereinigten Staaten englisch Topographische Karte der USA JPEG 4 5 MB Geographie neuzeitlicher Staaten Nordamerikas 23 nordamerikanische Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen Antigua und Barbuda Bahamas Barbados Belize Costa Rica Dominica Dominikanische Republik El Salvador Grenada Guatemala Haiti Honduras Jamaika Kanada Kuba Mexiko Nicaragua Panama St Kitts und Nevis St Lucia St Vincent und die Grenadinen Trinidad und Tobago Vereinigte StaatenAbhangige Gebiete Amerikanische Jungferninseln Anguilla Aruba Bermuda Britische Jungferninseln Gronland Guadeloupe Kaimaninseln 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