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Der Rotluchs Lynx rufus in Amerika aufgrund seines vergleichsweise kurzen Schwanzes Bobcat genannt ist eine Luchsart deren Verbreitungsgebiet vom sudlichen Kanada bis zum Norden Mexikos reicht Rotluchse sind anpassungsfahig und nutzen so unterschiedliche Lebensraume wie Walder Halbwusten die Randzonen von Stadten und Sumpfgebiete Die Art gilt als nicht bedroht RotluchsRotluchs Lynx rufus SystematikOrdnung Raubtiere Carnivora Unterordnung Katzenartige Feliformia Familie Katzen Felidae Unterfamilie Kleinkatzen Felinae Gattung Luchse Lynx Art RotluchsWissenschaftlicher NameLynx rufus Schreber 1777 Zur bevorzugten Beute des Rotluchses zahlen Kaninchen und Hasen Rotluchse sind jedoch opportunistische Jager deren Beutespektrum alle im jeweiligen Lebensraum vorhandenen kleinen und mittelgrossen Sauger und Vogel umfasst Auch Fische Schlangen und Insekten werden von ihnen gefressen Wie die meisten Katzenartigen sind Rotluchse territorial und leben uberwiegend einzelgangerisch Inhaltsverzeichnis 1 Erscheinungsbild 1 1 Korpergrosse und gewicht 1 2 Weitere Erscheinungsmerkmale 2 Verbreitung 3 Lebensraumanspruche 4 Lebensweise 4 1 Reviergrosse 4 2 Jagdstrategien und Beutespektrum 4 3 Fortpflanzung 4 4 Lebensalter Krankheiten und Fressfeinde 5 Bestand 6 Systematik 6 1 Aussere Systematik 6 2 Innere Systematik 7 Rotluchs und Mensch 7 1 Die Jagd auf den Rotluchs 7 2 Der Rotluchs in Mythen und Marchen 8 Einzelnachweise 9 WeblinksErscheinungsbild BearbeitenKorpergrosse und gewicht Bearbeiten Rotluchse sind im Durchschnitt kleiner als die drei anderen Luchsarten Kanadischer Luchs Eurasischer Luchs und Pardelluchs Ausgewachsene mannliche Rotluchse weisen eine Korperlange zwischen 70 und 120 Zentimetern auf Die durchschnittliche Korperlange betragt 90 Zentimeter Auf den kurzen Schwanz entfallen zwischen 10 und 18 Zentimeter 1 Die Schulterhohe betragt bei mannlichen Tieren zwischen 36 und 38 Zentimeter 2 Sie wiegen zwischen 7 und 14 Kilogramm Die grossten und schwersten Rotluchse finden sich im nordlichen Teil des Verbreitungsgebiets 3 nbsp Junge Rotluchse in TexasWeibchen sind etwas kleiner als die mannlichen Tiere und weisen durchschnittlich ein Gewicht von neun Kilogramm auf Eine morphologische Studie die in den ostlichen Bundesstaaten der USA durchgefuhrt wurde konnte belegen dass die grossten mannlichen und weiblichen Tiere jeweils in unterschiedlichen Regionen des Verbreitungsgebiets zu finden sind Dies legt nahe dass die Selektionskriterien die die Korpergrosse beeinflussen geschlechtsabhangig unterschiedlich sind 4 Jungtiere kommen mit einem Gewicht zwischen 280 und 340 Gramm zur Welt und weisen eine Korperlange von 25 Zentimeter auf Am Ende ihres ersten Lebensjahrs haben sie normalerweise ein Gewicht von 4 5 Kilogramm erreicht 5 Weitere Erscheinungsmerkmale Bearbeiten Die Fellfarbe der Korperoberseite ist sehr variabel und reicht von blassgelb bis rotlich braun Tendenziell weisen Rotluchse die in den Wustenregionen im Sudwesten des Verbreitungsgebiets leben die hellste Fellfarbung auf Die im nordlichen Teil des Verbreitungsgebiets vorkommenden Rotluchse sind dagegen am dunkelsten gefarbt nbsp RotluchsDie Fleckung des Fells ist individuell verschieden ausgepragt Bei einzelnen Individuen kann die Fleckung nahezu vollstandig fehlen oder ist auf die Laufe beschrankt Andere Individuen weisen dagegen auf ihrem Fell deutlich erkennbare dunkelbraune bis schwarze Punkte und Linien auf die von der Grundfarbung des Fells besonders deutlich auf den Vorderlaufen und am Schwanz abgesetzt sind In Florida hat man allerdings einige melanistische Rotluchse gesichtet und auch gefangen Ihr schwarzes Fell ist moglicherweise durch ein besonders dichtes Fleckenmuster verursacht 6 An Kinn Brust und Korperunterseite sind die Fellhaare grauweiss bis cremeweiss 2 Wie bei den anderen Luchsarten sind auch beim Rotluchs die Hinterlaufe deutlich langer als die Vorderlaufe Die dreieckigen Ohren sind auf ihrer oberen Ruckseite schwarz gefarbt Rotluchse haben im Vergleich zum Eurasischen Luchs deutlich kurzere Haarpinsel an den Ohrspitzen Bei einzelnen Individuen konnen diese sogar ganz fehlen 7 Der Kopf wirkt wegen des ausgepragten Backenbarts rundlich Die Nase ist an ihrer Vorderseite rotlich an den Seiten dagegen grau bis braunrot Die Augenfarbe ist gelblich bis ockerfarben 1 Der Durchmesser der Pfotenabdrucke kann zwischen zwei und acht Zentimeter schwanken die durchschnittliche Rotluchsfahrte ist etwa vier Zentimeter breit 8 Sie ist damit etwa doppelt so gross wie die einer Hauskatze 9 Die Schrittlange liegt bei ruhig laufenden Rotluchsen zwischen 20 und 40 Zentimetern und kann bei sprintenden Rotluchsen zwischen einem und 2 4 Meter betragen 10 Der Abdruck der Hinterpfoten uberlappt sich meist mit dem der Vorderpfote Verbreitung BearbeitenDas Verbreitungsgebiet des Rotluchses erstreckte sich ursprunglich vom Suden Kanadas uber das gesamte Gebiet der Vereinigten Staaten bis nach Oaxaca Mexiko Bis heute konnte der Rotluchs dieses Verbreitungsgebiet weitgehend halten Rotluchse kommen heute nicht mehr in einigen Teilen des mittleren Westens und des Ostens der Vereinigten Staaten vor wo sie ihre Lebensraume auf Grund einer intensiven Landwirtschaft verloren haben Zu den heute nicht mehr von Rotluchsen besiedelten Regionen zahlen unter anderem der Suden von Minnesota der Osten von South Dakota Teile von Iowa und Missouri 11 3 12 Obwohl man davon ausgeht dass Rotluchse im Westen von New York und in Pennsylvania nicht mehr vorkommen gab es in jungster Zeit mehrfach bestatigte Sichtungen von Rotluchsen an der Sudgrenze und sogar im zentralen Nordteil von New York Metropolregion Syracuse 13 nbsp VerbreitungsgebietDie nordliche Verbreitungsgrenze des Rotluchses ist vor allem von der Hohe bestimmt die die Schneedecke im Winter erreichen kann Anders als der Kanadische Luchs kommt der Rotluchs mit hohen Schneelagen nur schlecht zurecht 14 Ihm fehlen die grossen behaarten Pranken die fur den Kanadischen Luchs charakteristisch sind Auf einer Schneedecke laufende Rotluchse brechen daher tiefer ein als jene und sind damit in ihrer Fortbewegung bei Schnee behindert Dort wo sich die Verbreitungsgebiete von Kanadischem Luchs und Rotluchs uberschneiden ist der Rotluchs aber nicht unbedingt seinem grosseren Vetter unterlegen In Nova Scotia konnte der Rotluchs den Kanadischen Luchs partiell verdrangen nachdem die dortigen Nadelwalder teilweise gefallt wurden um in landwirtschaftliche Flachen umgewandelt zu werden 3 In Nord und Zentralmexiko lebt der Rotluchs in trockenen Buschgebieten sowie Kiefern und Eichenwaldern Die sudliche Verbreitungsgrenze erreicht er im Ubergangsbereich zu den Tropen 3 Lebensraumanspruche Bearbeiten nbsp Ein mannlicher Rotluchs im StadtgebietRotluchse sind sehr anpassungsfahig Sie bevorzugen Waldgebiete ohne dabei eine Praferenz fur Nadel Laub oder Mischwalder zu zeigen Sie kommen jedoch ausser in Waldgebieten in einem breiten Spektrum unterschiedlicher Lebensraume vor Sie sind in den Everglades von Florida ebenso beheimatet wie in den hochgelegenen Felsregionen der Rocky Mountains den Appalachen oder den Halbwusten Kaliforniens Als Revier nutzen sie auch landwirtschaftlich genutzte Flachen wenn diese einen ausreichenden Waldbestand aufweisen oder ihnen angrenzende Sumpfgebiete oder Steinbruche ausreichend Ruckzugsmoglichkeiten bieten 11 Wenn dies gegeben ist hangt die Bestandsdichte vor allem von der Anzahl potenzieller Beutetiere ab Rotluchse sind gelegentlich auch in Stadtrandgebieten zu beobachten wenn diese an weitgehend naturbelassene Zonen angrenzen 15 Das Beutespektrum des Rotluchses uberschneidet sich mit dem anderer mittelgrosser Pradatoren Untersuchungen in Maine wiesen allerdings nur eine geringe Konkurrenz zwischen Rotluchs und Kojote oder Rotfuchs nach Die interspezifischen Revieruberschneidungen liessen kein Muster erkennen 16 Anders verhalt es sich mit dem kanadischen Luchs Die Nahrungskonkurrenz mit dem Rotluchs verhindert eine weitere Ausbreitung des Kanadischen Luchses nach Suden 17 Lebensweise BearbeitenDer Rotluchs ist dammerungsaktiv Die erste Aktivitatsphase beginnt gewohnlich drei Stunden vor Sonnenuntergang und wahrt bis Mitternacht Die zweite Aktivitatsphase setzt mit dem Sonnenaufgang ein und endet drei Stunden nach Sonnenaufgang Wahrend dieser beiden Aktivitatsphasen legt der Rotluchs in der Regel eine Wegstrecke zwischen drei und elf Kilometern zuruck Er durchstreift dabei sein Revier auf Wegen die er regelmassig nutzt 5 Die Aktivitatsphasen unterliegen einer jahreszeitlichen Schwankung Im Herbst und Winter ist der Rotluchs haufiger am Tag aktiv da auch seine Beutetiere in dieser Zeit starker tagaktiv sind 12 Reviergrosse Bearbeiten nbsp Rotluchs im hohen Gras Tennessee Valley Marin KalifornienRotluchse sind territorial Die Reviergrosse ist abhangig vom Geschlecht des jeweiligen Tiers sowie von der Zahl potenzieller Beutetiere Reviergrenzen werden durch Harn Losung und durch Kratzspuren an Baumen markiert Innerhalb seines Reviers nutzt der Rotluchs eine Reihe verschiedener Versteckplatze Meist praferiert er eines dieser Verstecke und nutzt die anderen Ruckzugsmoglichkeiten nur gelegentlich Typische Verstecke finden sich in hohlen Baumstammen in dichtem Unterholz oder in Dickungen sowie unter Felsuberhangen 11 In den bislang durchgefuhrten Studien konnten als Extremwerte Reviere mit einer Grosse von nur 0 6 und solche mit einer Grosse von 326 Quadratkilometern nachgewiesen werden 3 Untersuchungen in Kansas haben nachgewiesen dass etablierte mannliche Luchse durchschnittlich ein Revier mit einer Grosse von 20 Quadratkilometer haben Die Reviere der Weibchen sind dagegen nur halb so gross Luchse ohne etablierte Reviere durchstreifen haufig ein Gebiet das deutlich grosser ist Noch nicht vollstandig ausgewachsene Luchse haben in Kansas mit einer Reviergrosse von durchschnittlich sieben Quadratkilometern die kleinsten Reviere 18 In einzelnen Untersuchungen konnte auch gezeigt werden dass die Reviere von mannlichen Luchsen am weitesten vom Geburtsort der Tiere entfernt liegen 19 Es ist bislang umstritten ob die Reviergrosse von Luchsen jahreszeitlich bedingt schwankt Die Ergebnisse einzelner Untersuchungen sind dabei widerspruchlich In einer Untersuchung lag die durchschnittliche Reviergrosse von mannlichen Luchsen wahrend des Sommers bei 41 Quadratkilometern wahrend sie im Winter 100 Quadratkilometer betrug 11 Eine andere Studie wies dagegen nach dass weibliche Rotluchse mit Nachwuchs wahrend des Winters grossere Revier nutzen wahrend mannliche Tiere ihr Revier lediglich verlagern aber kein grosseres Gebiet als im Sommer durchstreifen Diese Ergebnisse stimmen auch mit denen zahlreicher fruher durchgefuhrter Untersuchungen uberein 20 In anderen Untersuchungen in einer Reihe von US amerikanischen Bundesstaaten konnte keine oder nur eine geringe saisonale Schwankung der Reviergrosse festgestellt werden 18 21 22 Wie die meisten Katzenartigen leben Rotluchse uberwiegend einzelgangerisch Ihre Reviere uberlappen sich jedoch haufig Bedingt durch die kleinere Reviergrosse der Weibchen leben haufig zwei oder mehr Weibchen im Revier eines Mannchens Weibliche Rotluchse uberschreiten nur selten die Reviergrenze eines anderen weiblichen Tieres Anders als bei den meisten anderen Katzenartigen tolerieren mannliche Rotluchse es wenn sich ihr Revier mit einem gleichgeschlechtlichen Tier uberschneidet 20 In diesem Fall ist ein Mannchen jedoch haufig das dominantere Entsprechend den unterschiedlichen Reviergrossen schwankt auch die Bestandsdichte stark Auf einem Gebiet von 65 Quadratkilometern konnen zwischen einem und 38 Rotluchse leben 3 Der Durchschnitt liegt jedoch bei einem Tier je 13 Quadratkilometer 11 dabei hat man einen Zusammenhang zwischen der Bestandsdichte und dem Geschlechterverhaltnis festgestellt In Kalifornien hat man in Gebieten in denen Rotluchse nicht bejagt werden und eine hohe Populationsdichte besteht 2 1 Mannchen je Weibchen gezahlt Mit sinkender Bestandsdichte verandert sich dieses Verhaltnis so dass in dunn besiedelten Regionen nur noch 0 86 Mannchen je Weibchen leben Diese Untersuchungen legen nahe dass Mannchen besser in der Lage sind in Regionen mit einem hohen Konkurrenzdruck durch andere Rotluchse zu uberleben 23 Jagdstrategien und Beutespektrum Bearbeiten nbsp Rotluchs mit Beute nbsp Der Schneeschuhhase ist eines der wichtigsten Beutetiere des Rotluchses im Norden seines Verbreitungsgebietes Der Rotluchs ist ein Uberraschungs oder Lauerjager Die Jagd erfolgt nach Katzenart durch Auflauern oder Anschleichen mit abschliessendem Anspringen beziehungsweise einem Kurzspurt Anders als der auf wenige Beutetierarten spezialisierte Kanadische Luchs ist der Rotluchs ein opportunistischer Jager bei dem das Beutespektrum uberwiegend davon bestimmt ist welche Tierarten im jeweiligen Lebensraum vorkommen 24 Rotluchse praferieren Beutetiere mit einem Gewicht zwischen einem dreiviertel und knapp sechs Kilogramm Im Osten der USA zahlen Baumwollschwanzkaninchen zu den haufig vom Rotluchs geschlagenen Tierarten Im Norden seines Verbreitungsgebiets ist dagegen der Schneeschuhhase ein wesentliches Beutetier In Neu England wo sich das Verbreitungsgebiet dieser beiden Tierarten uberlappt stellen sie beide gemeinsam den Hauptteil der erlegten Beutetiere dar Im sudlichen Verbreitungsgebiet sind gelegentlich Baumwollratten die wichtigsten Beutetiere Rotluchse passen ihre Jagdtechnik an die Grosse des Beutetiers an Kleineren Nagetieren Vogeln sowie auch Fischen und Insekten lauert der Rotluchs an den Stellen auf an denen sie reichlich vorkommen und schlagt sie dann im Sprung An etwas grossere Tiere wie Kaninchen und Hasen schleicht er sich bis auf eine Distanz von sechs bis zehn Meter heran und sprintet dann auf sein Beutetier zu 11 Zu den von Rotluchsen geschlagenen Beutetieren zahlen auch Fuchse Marder Skunks kleinere Hunde und Hauskatzen Auch Hirscharten zahlen zu den Beutetieren des Rotluchses Er jagt sie bevorzugt im Winter wenn kleinere Beutetiere seltener sind oder wenn eine hohe Bestandsdichte von Hirschen gegeben ist Er schlagt dabei bevorzugt Jungtiere Er ist aber auch in der Lage ausgewachsene Tiere zu toten die acht Mal so viel wiegen wie er 25 Dabei schleicht er sich an den Hirsch heran wenn dieser sich niedergelegt hat sprintet auf ihn zu und greift sein Beutetier im Nacken bevor er ihm die Kehle durchbeisst In den seltenen Fallen in denen er ein so grosses Beutetier wie einen Hirsch totet kehrt er mehrfach zu seinem Riss zuruck um sich satt zu fressen Die Beutereste vergrabt er unter Schnee oder Blattern 11 Fortpflanzung Bearbeiten Ihre Fortpflanzungsfahigkeit erreichen Rotluchse in der Regel im zweiten Sommer Weibchen sind gelegentlich bereits gegen Ende ihres ersten Lebensjahrs empfangnisfahig Weibchen haben einen Zyklus von 44 Tagen innerhalb dessen sie funf bis zehn Tagen lang empfangnisbereit sind Bei ausgewachsenen mannlichen Rotluchsen setzt die Spermaproduktion im September oder Oktober ein und das Mannchen ist jeweils bis in den nachsten Sommer fahig ein Weibchen zu begatten Fortpflanzungsfahig sind Rotluchse in der Regel bis zum Ende ihres Lebens 26 12 Die Paarungszeit variiert etwas je nach Region aber dauert in der Regel vom Winter bis in den Vorfruhling Am haufigsten kommt es zu Paarungen in den Monaten Februar und Marz Ein dominantes Mannchen halt sich in dieser Zeit in der Nahe eines Weibchens auf Zum Paarungsspiel der Rotluchse gehort es dass die Tiere einander spielerisch jagen und balgen Andere Mannchen konnen sich in der Nahe aufhalten sind aber in diese Paarungsspiele nicht involviert Sobald das Weibchen empfangnisbereit ist kommt es zur Paarung wobei das Mannchen das Weibchen mit dem fur Katzenartige charakteristischen Nackenbiss greift Das Weibchen paart sich gelegentlich anschliessend auch mit anderen Mannchen 11 Fur Mannchen dagegen ist es charakteristisch dass sie sich mit mehreren Weibchen paaren 26 Sowohl wahrend des Vorspiels als auch wahrend der Paarung sind vom ansonsten stillen Rotluchs laute Schreie und Fauchen zu horen 27 Untersuchungen die an in Texas beheimateten Rotluchspopulationen durchgefuhrt wurden legen nahe dass Rotluchse erst dann zur Fortpflanzung kommen wenn sie uber ein etabliertes Revier verfugen Untersuchte Tiere die noch kein Revier besetzt haben hatten keinen Nachwuchs 19 60 bis 70 Tage nach einer erfolgreichen Paarung kommen die Jungen zur Welt die nur vom Weibchen grossgezogen werden Die Wurfgrosse variiert zwischen einem und sechs Jungtieren normalerweise kommen aber zwei bis vier Jungtiere zur Welt Die meisten Geburten erfolgen in den Monaten April und Mai In Ausnahmefallen wirft das Weibchen ein zweites Mal Diese Jungtiere kommen dann in der Regel erst im September zur Welt Als Wurfplatz wahlt das Weibchen meist einen hohlen Baumstamm oder eine kleine Hohle Die Jungen kommen blind zur Welt und offnen erstmals ihre Augen an ihrem neunten oder zehnten Lebenstag Ihre Umgebung erkunden sie erstmals in einem Alter von vier Wochen Bis etwa zum Ende ihres zweiten Lebensmonats saugen sie bei der Mutter Ab einem Alter von drei bis funf Monaten beginnen sie das Muttertier auf ihren Streifzugen zu begleiten 27 Im Fruhjahr geborene Rotluchse jagen erstmals selbstandig im Herbst und verlassen meist das Revier des Muttertiers kurz danach 11 Gelegentlich duldet das Muttertier ihren Nachwuchs aber auch bis ins nachste Fruhjahr 26 Lebensalter Krankheiten und Fressfeinde Bearbeiten Rotluchse erreichen durchschnittlich ein Lebensalter von sechs bis acht Jahren Das hochste Lebensalter das man bislang fur einen in freier Wildbahn lebenden Rotluchs nachweisen konnte betragt 16 Jahre In Gefangenschaft sind Rotluchse schon bis zu 32 Jahre alt geworden 23 nbsp Schadel eines RotluchsesAusgewachsene Rotluchse haben nur wenige Fressfeinde Pumas und Wolfe sind in der Lage einen ausgewachsenen Rotluchs zu toten Beobachtungen im Yellowstone National Park weisen darauf hin dass dies regelmassig vorkommt 28 Jungtiere werden dagegen von einer ganzen Reihe von Pradatoren getotet Dazu zahlen unter anderem grosse Eulenarten Adler Kojoten und Fuchse Auch mannliche Rotluchse toten gelegentlich den Nachwuchs ihrer eigenen Art Zu Kannibalismus kann es kommen wenn Beutetiere rar sind Insgesamt ist Kannibalismus jedoch selten und hat sehr wenig Einfluss auf die Populationsgrosse 23 Die wesentlichen Todesursachen fur Rotluchse sind Krankheiten Unfalle und die Bejagung durch den Menschen Ahnlich wie beim Eurasischen Luchs verhungern auch viele Rotluchse Dies gilt insbesondere fur Jungtiere nachdem sie sich von ihrem Muttertier getrennt haben und ihre Jagdtechniken noch perfektionieren mussen Von 10 ausgewachsenen Rotluchsen erleben in der Regel nur zwischen sechs und sieben das nachste Lebensjahr 29 Rotluchse leiden unter einer Reihe von Ekto und Endoparasiten Zu den wichtigsten Ektoparasiten zahlen Zecken und Flohe Zu den wesentlichen Endoparasiten zahlt Toxoplasma gondii Die einzelnen Populationen sind davon unterschiedlich stark befallen In einzelnen Untersuchungen wurde jedoch eine Infektionsrate von 52 Prozent nachgewiesen 30 Die Milbenart Lynxacarus morlani konnte bislang nur bei Rotluchsen nachgewiesen werden Es ist bislang nicht hinreichend geklart welchen Einfluss Parasiten und Krankheiten auf die Sterblichkeitsrate haben Es ist aber denkbar dass diese Faktoren einen gewichtigeren Einfluss auf die Uberlebenswahrscheinlichkeit haben als Hunger Unfalle und Bejagung 23 Bestand BearbeitenDer Rotluchs wird in Anhang II der CITES Vereinbarung gefuhrt 31 was bedeutet dass diese Art nicht vom Aussterben bedroht ist aber dass sowohl die Bejagung dieser Tierart und der Handel mit ihr uberwacht werden mussen Sowohl in Kanada in den Vereinigten Staaten als auch in Mexiko regulieren Bestimmungen die Jagd auf Rotluchse In den Vereinigten Staaten als Hauptverbreitungsgebiet kommt der Rotluchs in einer Vielzahl von Gebieten vor die unter Naturschutz stehen 3 Im Jahr 1988 schatzte der United States Fish and Wildlife Service die Anzahl der in den USA lebenden Rotluchse auf 700 000 bis 1 500 000 Seitdem haben sich sowohl die Bestandszahlen erhoht als auch das Verbreitungsgebiet ausgedehnt Aus diesem Grund haben die USA den Antrag gestellt diese Art nicht mehr im Anhang II der CITES Vereinbarung zu fuhren 32 Auch die Bestandszahlen in Kanada und Mexiko scheinen stabil zu sein Die IUCN fuhrt die Art deshalb als nicht bedroht weist aber darauf hin dass aus dem sudlichen Verbreitungsgebiet in Mexiko nur unzureichende Informationen uber das Vorkommen von Rotluchsen vorliegen Obwohl der Rotluchs ursprunglich die gesamte Region des Mittleren Westens in den USA besiedelt hat ist er heute in einigen Gebieten ausgestorben Als vom Aussterben bedroht gilt er in Ohio Indiana und Iowa Dagegen haben sich die Bestande in Illinois so erholt dass er seit 1999 nicht mehr auf der Liste der bedrohten Tierarten gefuhrt wird In Pennsylvania ist seit 1999 die Jagd auf den Rotluchs wieder erlaubt In New Jersey kam es zu starken Bestandseinbruchen bereits am Beginn des 20 Jahrhunderts als die zunehmende Industrialisierung und landwirtschaftliche Erschliessung dieses Bundesstaats zu einer zunehmenden Fragmentierung seines Lebensraums fuhrten Seit 1991 wird die Art dort als bedroht gefuhrt 12 L rufus escuinipae eine in Mexiko beheimatete Unterart wurde eine Zeit lang vom U S Fish and Wildlife Service als vom Aussterben bedroht eingeordnet Im Jahre 2005 kam die Behorde jedoch zu der Ansicht dass diese Einordnung nicht mehr gerechtfertigt sei 33 Systematik BearbeitenAussere Systematik Bearbeiten Uber lange Zeit wurde diskutiert ob Luchse nicht lediglich eine Untergattung der Gattung Felis darstellen 17 Aus diesen Grunden findet man in der alteren Literatur den Rotluchs gelegentlich als Felis rufus gefuhrt Heute ist die Einordnung der Luchse in die eigenstandige Gattung Lynx akzeptiert und der Rotluchs wird entsprechend als Lynx rufus gefuhrt Nach den molekularbiologischen Untersuchungen die in den 2000er Jahren Stephen J O Brien und Kollegen vornahmen lasst sich die Gattung der Luchse stammesgeschichtlich auf eine Kleinkatzengruppe zuruckfuhren die sich vor etwa sieben Millionen Jahren von der zum Puma Puma concolor und Gepard Acinonyx jubatus sowie zu den Echten Katzen Felis dem Manul Otocolobus manul und den Altkatzen Prionailurus fuhrenden Evolutionslinie abgespalten hat 34 Im Pliozan war rings um die Arktis der Urluchs Lynx issiodorensis verbreitet Der Rotluchs entwickelte sich aus einer Stammform der Luchse die vor etwa 200 000 Jahren Nordamerika uber die Beringstrasse erreichte 17 und bildet heute die basale Schwesterart der drei anderen Luchsarten 34 Ein Teil dieser Luchse die sich im sudlichen Teil Nordamerikas etablierten wurden sehr bald von den nordlichen Populationen durch Gletscher abgeschnitten Diese Luchspopulation entwickelte sich zum heutigen Rotluchs weiter Von den nordlichen Populationen stammt der heutige Kanadische Luchs ab 35 Nach einer neueren Analyse sind Eurasischer Luchs und Kanadischer Luchs untereinander naher verwandt als beide zum Rotluchs 36 Gelegentlich kommt es noch zu Hybriden aus Rotluchs und Kanadischem Luchs 37 Innere Systematik Bearbeiten Auf Basis morphologischer Merkmale wurden bis zu zwolf Unterarten beschrieben 38 L rufus rufus Schreber ist die Nominatform Ihr Verbreitungsgebiet liegt im Osten und Mittleren Westen der Vereinigten Staaten L rufus gigas Bangs Das Verbreitungsgebiet dieser Unterart erstreckt sich vom Norden New Yorks bis Nova Scotia und New Brunswick L rufus floridanus Rafinesque Sudosten der Vereinigten Staaten bis zum Mississippi Tal dem Sudwesten von Missouri und dem sudlichen Illinois L rufus superiorensis Peterson amp Downing das Gebiet westlich der Grossen Seen inklusive des Nordens von Michigan Wisconsin des Sudens von Ontario und des uberwiegenden Teils von Minnesota L rufus baileyi Merriam Sudwesten der USA und der Nordwesten Mexikos L rufus californicus Mearns Kalifornien westlich der Sierra Nevada L rufus escuinipae J A Allen das Inland von Mexiko Im Norden reicht das Verbreitungsgebiet bis zur Westkuste und dem Suden der Sonora Wuste L rufus fasciatus Rafinesque Oregon Washington westlich der Cascade Range der Nordwesten Kaliforniens und der Sudwesten von British Columbia L rufus oaxacensis Goodwin Oaxaca Mexiko L rufus pallescens Merriam Nordwesten der Vereinigten Staaten sowie der Suden von British Columbia Alberta und Saskatchewan L rufus peninsularis Thomas Baja California L rufus texensis Mearns der Westen von Louisiana das ostliche Gebiet von Texas der Suden von Oklahoma Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich im Suden bis nach Tamaulipas Nuevo Leon und Coahuila MexikoDie Aufteilung in zwolf Unterarten ist umstritten da die Unterschiede zwischen den einzelnen Unterarten nur gering und ihre jeweiligen Verbreitungsgebiete nicht klar voneinander abgegrenzt sind 32 Neuere genetische Analysen ergeben zwei Unterarten 39 L rufus fasciatus ostlich der Great Plains und L rufus rufus westlich der Great Plains Der Status der beiden mexikanischen L rufus escuinipae und L rufus oaxacensis ist ungewiss und bedarf weiterer Forschungen 39 Rotluchs und Mensch BearbeitenDie Jagd auf den Rotluchs Bearbeiten Der Rotluchs ist ein wichtiges Jagdwild das bereits von der indigenen Bevolkerung Nordamerikas bejagt wurde Ein wesentliches Jagdmotiv ist nach wie vor das Luchsfell Die Jagd auf den Luchs ist in allen drei Staaten in denen er vorkommt heute gesetzlich reguliert Die Jagdsaison fallt in das Winterhalbjahr so dass sich daraus eine entsprechend verzerrte Sterblichkeitsrate ergibt Indirekt sind vor allem Jungtiere von der Jagd betroffen da sie in ihren ersten Lebensmonaten vom Muttertier abhangig sind Trotz Bejagung sind die Populationszahlen hoch Das gilt auch fur den Suden der Vereinigten Staaten wo der Rotluchs traditionell sehr stark bejagt wird 23 Der Rotluchs in Mythen und Marchen Bearbeiten In der Mythologie der indigenen Bevolkerung Nordamerikas wird nicht zwischen Rotluchs und Kanadischem Luchs differenziert Aus der geografischen Verbreitung der beiden Tierarten ergibt sich jedoch dass sich die meisten Mythen und Fabeln auf den Rotluchs beziehen Die Mohave waren davon uberzeugt dass sich die ubernaturlichen Krafte von Lebewesen oder Objekten auf sie ubertrugen wenn sie regelmassig von ihnen traumten Traume in denen die beiden Gottheiten Puma und Luchs auftauchten konnten ihnen Jagdfahigkeiten verleihen welche die ihrer Nachbarstamme weit ubertrafen 40 Ahnlich wie in den Mythologien der Altwelt werden bestimmte Merkmale des Erscheinungsbildes durch Fabeln erklart So erzahlen die Shawnee beispielsweise dass der Luchs deswegen ein geflecktes Fell aufweise weil ihn einst ein Kaninchen uberlistete Nachdem er das Kaninchen gefangen hatte uberzeugte es ihn zunachst ein Feuer zu entzunden Als es brannte streute das Kaninchen dem Luchs die gluhenden Kohlen ins Fell und liess ihn mit dunklen Brandmalen zuruck 41 Haufig taucht die Figur des Luchses gemeinsam mit der des Kojoten auf Luchs und Kojote sind in einigen Erzahlungen wie der des Nez Perce Volks Zwillingsfiguren die in einem offenen Dualismus Gegensatze reprasentieren denen eine unterschiedliche Wertigkeit beigemessen wird Regelmassig werden die beiden Tiere mit Wind und Nebel assoziiert zwei Elemente die in der nordamerikanischen Mythologie ebenfalls als gegensatzlich begriffen werden 42 In anderen Erzahlungen ist dieser Dualismus aufgehoben und beide Figuren sind gleichwertig Nach Ansicht von Claude Levi Strauss ist das Konzept von Zwillingsfiguren die unterschiedlich wertige Gegensatze reprasentieren ein inharentes Thema der Mythologie Amerikas Dort wo dies in den Erzahlungen der nordamerikanischen Volker nicht mehr auftaucht ist dies auf einen engen Kontakt mit europaischen Siedlern zuruckzufuhren deren Vorstellungswelt diese Form des Dualismus fremd ist 43 Siedler die von Europa nach Nordamerika ubersiedelten hatten dort haufig das erste Mal engeren Kontakt mit einer Luchsart In der Folklore der europaischen Siedler die sich in Nordamerika niederliessen nahm der fur seine Wildheit und Anmut bewunderte Rotluchs sehr schnell eine wichtige Rolle ein 44 Einzelnachweise Bearbeiten a b Vin T Sparano Complete Outdoors Encyclopedia St Martin s Press 1998 ISBN 0 312 19190 1 S 228 a b Victor H Cahalane Meeting the Mammals Kessinger Publishing 2005 ISBN 1 4179 9522 X S 64 a b c d e f g K Nowell P Jackson Wild Cats Status Survey and Conservation Action Plan 1996 PDF IUCN SSC Cat Specialist Group IUCN Gland Switzerland Robert S Sikes Michael L Kennedy Morphologic Variation of the Bobcat Felis rufus in the Eastern United States and Its Association with Selected Environmental Variables In American Midland Naturalist Band 128 Nr 2 1992 S 313 324 JSTOR 2426465 a b Charles Fergus Wildlife of Virginia and Maryland Washington D C Stackpole Books 2003 ISBN 0 8117 2821 8 S 119 Fred A Ulmer Jr Melanism in the Felidae with Special Reference to the Genus 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Artenprofil Rotluchs IUCN SSC Cat Specialist Group in Englisch Lynx rufus in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2006 Eingestellt von Cat Specialist Group 2002 Abgerufen am 12 Mai 2006 Normdaten Sachbegriff GND 4278191 7 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rotluchs amp oldid 236264178