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Dieser Artikel befasst sich mit dem Erdmond Zu weiteren Bedeutungen siehe Mond Begriffsklarung MondDer Mond von der Erde aus fotografiert 2006 Zentralkorper ErdeEigenschaften des Orbits 1 Grosse Halbachse 384 400 kmExzentrizitat 0 0549Periapsis 363 300 kmApoapsis 405 500 kmBahnneigungzum Aquator des Zentralkorpers zur Ekliptik 5 145 Umlaufzeit 27 3217 dMittlere Orbitalgeschwindigkeit 1 022 km sPhysikalische Eigenschaften 1 Albedo 0 12Scheinbare Helligkeit 12 74 Vollmond magMittlerer Durchmesser 3474 kmMasse 7 346 1022 kgOberflache 37 932 330 km2Mittlere Dichte 3 344 g cm3Siderische Rotation 27 322 TageAchsneigung 6 68 Fallbeschleunigung an der Oberflache 1 62 m s2Fluchtgeschwindigkeit 2380 m sOberflachentemperatur 95 K bis 390 KGrossenvergleich zwischenErde o 12 756 km undMond o 3476 km Fotomontage mit massstabsgerechten Grossen der mittlere Abstand betragt jedoch 30 Erddurchmesser Der Mond mittelhochdeutsch mane 2 lateinisch luna ist der einzige naturliche Satellit der Erde Sein Name ist etymologisch verwandt mit Monat Weil die Trabanten anderer Planeten des Sonnensystems im ubertragenen Sinn meist ebenfalls als Monde bezeichnet werden spricht man zur Vermeidung von Verwechslungen mitunter vom Erdmond Er ist mit einem Durchmesser von 3476 km der funftgrosste bekannte Mond des Sonnensystems und gegenuber seinem Zentralkorper Erde aussergewohnlich gross uber ein Viertel des Erddurchmessers Weil der Mond die Erde in einem mittleren Abstand von nur rund 384 400 Kilometern umkreist siehe Bahngestalt etwa 30 Erddurchmesser ist er bisher der einzige fremde Himmelskorper den Menschen betreten haben und auch der am besten erforschte Trotzdem gibt es noch viele Unklarheiten etwa in Bezug auf seine Entstehung und manche Gelandeformen Seine jungere Entwicklung ist jedoch weitgehend geklart Sein astronomisches Symbol ist die nach rechts offene abnehmende Mondsichel wie sie als Mondphase von der Nordhalbkugel der Erde aus gesehen im Letzten Viertel erscheint Inhaltsverzeichnis 1 Etymologie 2 Umlaufbahn 2 1 Scheinbare Bewegung 2 2 Bahngestalt 2 3 Bahnperiode 2 4 Mondphasen 2 5 Mondalter 2 6 Finsternisse 2 6 1 Mondfinsternis 2 6 2 Sonnenfinsternis 2 6 3 Sarosperiode 2 7 Vergrosserung der Umlaufbahn 2 8 Rotation und Libration 3 Physikalische Eigenschaften 3 1 Gestalt 3 2 Atmosphare 3 3 Oberflachentemperatur 3 4 Masse 3 5 Magnetfeld des Mondes 3 5 1 Allgemeines 3 5 2 Lokale Magnetfelder 3 5 2 1 Interaktion mit dem Sonnenwind 3 5 2 2 Magcons 4 Geologie des Mondes 4 1 Entstehung des Mondes 4 2 Innerer Aufbau 4 2 1 Uberblick 4 2 2 Mondbeben 4 2 3 Massenkonzentrationen 4 3 Regolith 4 4 Wasser 5 Oberflachenstrukturen 5 1 Grosse und Gliederungen 5 2 Maria 5 2 1 Taler Berge Meere 5 2 2 Irregular Mare Patches 5 3 Terrae 5 4 Krater 5 5 Rillen 5 6 Gruben oder Locher 5 7 Mondruckseite 5 8 Mondvorderseite 6 Einflusse auf die Erde 6 1 Wie es dazu kommt 6 2 Einfluss auf Lebewesen 7 Atmospharische Erscheinungen 7 1 Mondhof und Mondhalo 7 2 Mondregenbogen 7 3 Mondtauschung und Mondsichelneigung 7 4 Brechungseffekte 8 Geschichte der Mondbeobachtung 8 1 Freiaugige Beobachtung Mondbahn und Finsternisse 8 2 Fernrohrbeobachtung Mondkarten und Raumfahrt 8 3 Mythologische Anfange 8 4 Kalenderrechnung 9 Forschungsgeschichte 9 1 Erdgebundene Erforschung 9 2 Erforschung mit ersten Raumfahrzeugen 9 3 Menschen auf dem Mond 9 4 Mondsonden seit den 1990er Jahren 10 Geplante Erkundungsmissionen im 21 Jahrhundert 10 1 Neue bemannte Mondprogramme 10 2 Geplante Mondsonden 11 Eigentumsverhaltnisse 12 Koorbitale Objekte und ein weiterer Erdtrabant 13 Trivia 13 1 Mondkolonisation 13 2 Suche nach ausserirdischer Intelligenz 13 3 Konnen irdische Mikroben ein langeres Verweilen auf dem Mond uberleben 14 Literatur 15 Weblinks 16 Anmerkungen 17 EinzelnachweiseEtymologieDie gemeingermanische Bezeichnung des Himmelskorpers ist in Mittelhochdeutsch man e in Althochdeutsch mano und geht zuruck auf die Indogermanische Ursprache menōt Mond Mondwechsel Monat von indogermanisch me n s ableitbar vom Verbalstamm me der sich auch in deutsch messen und lateinisch mensis Monat ursprunglich Mondmonat findet 3 4 5 UmlaufbahnScheinbare Bewegung source source source source source source source Untergang der schmalen Sichel des zunehmenden Mondes in der Abenddammerung am Cerro Paranal Chile Die beiden auffalligen Lichtpunkte die dem Mond folgen sind die Planeten Merkur und Venus Der Mond umkreist die Erde bezuglich der Fixsterne in durchschnittlich 27 Tagen 7 Stunden und 43 7 Minuten Er umlauft von Westen nach Osten die Erde im gleichen Drehsinn mit dem die Erde um ihre Achse rotiert Er umkreist fur einen irdischen Beobachter die Erde wegen ihrer viel schnelleren Rotation scheinbar an einem Tag wie auch die Sonne die Planeten und die Fixsterne und geht wie diese im Osten auf und im Westen unter Der Mond bewegt sich vor dem Hintergrund der Fixsterne im prograden rechtlaufigen Drehsinn der Erdrotation sodass sein scheinbarer Erdumlauf etwa 50 Minuten langer als 24 Stunden dauert Dies addiert sich in einem Monat zu einem ganzen Tag da der Mond in dieser Zeit tatsachlich die Erde einmal umlauft Die scheinbaren Bahnen von Mond und Sonne liegen ahnlich da die Mondbahn nur geringfugig derzeit 5 2 gegen die Ekliptik geneigt ist Der Mond steht fur einen Beobachter auf der Nordhalbkugel uber 5 2 nordlich des Wendekreises d h bei einer geografischen Breite uber 28 6 bei seinem taglichen Hochststand Kulmination immer im Suden fur einen Beobachter auf der Sudhalbkugel sudlicher als 28 6 immer im Norden fur die Sonne betragt der analoge Winkel 23 4 die Breite der Wendekreise Diese 28 6 sind der Maximalwert Dieser Wert schwankt in einem 18 jahrigen Zyklus zwischen dem Minimum 18 3 und dem Maximum 28 6 weil die Lage der Mondbahn bei fast konstanter Bahnneigung von 5 2 langsam gegenuber der Ekliptik rotiert was von der Prazession Kreiselbewegung der Mondbahnebene infolge der Erdabplattung von 0 3 verursacht wird Die scheinbare Grosse des Mondes aus Erdsicht schwankt entfernungsabhangig zwischen 29 4 und 33 5 um einen Mittelwert von knapp 32 Winkelminuten etwa 0 5 Die Grosse der Sonnenscheibe schwankt zwischen 31 5 bis 32 5 um einen ahnlichen Mittelwert da die im Durchmesser rund vierhundertmal grossere Sonne ungefahr vierhundertmal weiter als der Mond entfernt ist Bei geeigneter Konstellation kann der Mond daher die Sonne vollstandig verdecken und eine totale Sonnenfinsternis eintreten Bahngestalt Hauptartikel Mondbahn und Mondbahn Erdabstand Die Bahn des Mondes um die Erde ist etwa kreisformig genauer elliptisch In einem der beiden Brennpunkte der Ellipse befindet sich nicht der Erdmittelpunkt sondern der gemeinsame Schwerpunkt das Baryzentrum Der mittlere Abstand des Schwerpunktes des Mondes vom Baryzentrum die grosse Halbachse der Ellipse misst 383 399 km etwa 60 Erdradien Der Erdmittelpunkt ist weniger als einen Erdradius vom Baryzentrum entfernt das Baryzentrum liegt im Erdmantel Der Abstand des Baryzentrums vom Mittelpunkt der Ellipse ihre Exzentrizitat betragt im Mittel 21 296 km oder 5 55 der grossen Halbachse Um so viel ist der erdnachste Punkt der Bahn das Perigaum naher bzw der erdfernste Punkt das Apogaum weiter als die grosse Halbachse vom Baryzentrum entfernt Der Mond umlauft zusammen mit der Erde die Sonne durch die Bewegung um die Erde pendelt der Mond jedoch um eine gemeinsame Ellipsenbahn Die Variation der Gravitation wahrend dieser Pendelbewegung fuhrt zusammen mit geringeren Storungen durch die anderen Planeten zu Abweichungen von einer exakten Keplerellipse um die Erde Die Durchgange des Mondes durch die Bahnebene der Erde die Ekliptik nennt man Mondknoten oder Drachenpunkte Der aufsteigende Knoten ist der Ubergang auf die Nordseite der Ekliptik der absteigende markiert den Ubergang auf die sudliche Seite Der erdnachste Punkt der Bahn wird nicht nach genau einem Umlauf relativ zu den Fixsternen des Mondes wieder erreicht Durch diese Apsidendrehung umlauft das Perigaum die Erde in 8 85 Jahren Auch zwei aufsteigende Knotendurchgange erfolgen nicht exakt nach einem Umlauf sondern bereits nach kurzerer Zeit Die Mondknoten umlaufen die Erde folglich retrograd das heisst gegen die Umlaufrichtung des Mondes in 18 61 Jahren Wenn ein Knotendurchgang mit Neumond zusammenfallt kommt es zu einer Sonnenfinsternis und falls der Knotendurchgang mit Vollmond zusammenfallt kommt es zu einer Mondfinsternis Dieser Zyklus fuhrt auch zu den Mondwenden Der Aufgangsort des Mondes am Horizont schwankt wahrend eines Monats zwischen einem sudlichsten und einem nordlichsten Punkt hin und her so wie es auch bei der Sonne im Verlauf eines Jahres der Fall ist vgl Obsigend und Nidsigend Im Laufe des Zeitraumes von 18 61 Jahren verandert sich die Spanne zwischen diesen beiden Extrempunkten in ihrem Abstand Der Zeitpunkt zuletzt im Jahre 2006 an dem diese Punkte am weitesten auseinanderliegen heisst grosse Mondwende der des geringsten Abstandes kleine Mondwende In der fruhzeitlichen Astronomie spielten diese Mondwenden eine wichtige Rolle 6 nbsp Massstabsgetreue Darstellung von Grossen und Abstanden im Erde Mond System Die gelbe Linie verdeutlicht die Schwankung des Erde Mond Abstandes wahrend eines Mondumlaufes die grune Linie entspricht dem Abstand vom Erdmittelpunkt zum Schwerpunkt des Erde Mond Systems Bahnperiode nbsp Animierte Fotoserie von Aufnahmen der Weltraumsonde DSCOVR vom 16 Juli 2015 Die Aufnahmen zeigen die sonnenbeschienene von der Erde aus nicht sichtbare Mondruckseite bei einem Transit des Mondes zwischen der Erde und der Sonde Die Dauer eines Bahnumlaufs des Mondes den Monat von Mond kann man nach verschiedenen Kriterien festlegen die jeweils unterschiedliche Aspekte abdecken Nach einem synodischen Monat 29 53 d Periode der Mondphasen erreicht der Mond wieder die gleiche Stellung zur Sonne von der Erde aus beobachtet Dieser Monatsbegriff entspricht dem landlaufigen Verstandnis von Monat da er die Zeitspanne von Neumond zu Neumond bezeichnet fur einen Beobachter auf dem Mond von Mittag zu Mittag Nach einem siderischen Monat 27 32 d nimmt der Mond wieder die gleiche Stellung zu den Fixsternen ein von der Erde oder vom Mond aus beobachtet Einen drakonitischen Monat 27 21 d benotigt er um wieder durch den gleichen Knoten seiner Bahn zu laufen er ist wichtig fur die Sonnen und Mondfinsternisse Einen anomalistischen Monat 27 56 d benotigt der Mond von einem Perigaumdurchgang zum nachsten Bei diesen Werten handelt es sich um Mittelwerte Insbesondere die Langen einzelner synodischer Monate schwanken durch die Wanderung der Neumondposition uber die Bahnellipse Die Monatslange nimmt langsam zu siehe Abschnitt Vergrosserung der Umlaufbahn Mondphasen Hauptartikel Mondphase nbsp Schematische Darstellung der Mondphasen von Neumond uber Vollmond bis zum nachsten Neumond beim Anblick von der nordlichen Hemisphare aus Man beachte dass wegen des Umlaufs der Erde um die Sonne die jeweiligen Positionen des Mondes auf seiner Bahn um die Erde zu den beiden Neumondphasen nicht identisch sind Der grun markierte Winkel entspricht dem Unterschied zwischen einem synodischen Monat und einem siderischen Monat Von der Erde aus gesehen erscheint der Mond unter einem Winkel von rund einem halben Grad 0 5 sein scheinbarer Durchmesser schwankt abhangig von der Entfernung zur Erde zwischen 29 10 und 33 30 Fur Beobachter auf der Erde ist die voll beleuchtete Mondscheibe damit ungefahr ebenso gross wie die Sonnenscheibe 31 28 bis 32 32 doch verandert sich der Anblick im Laufe eines Monats Das Aussehen des Mondes seine Lichtgestalt variiert im Laufe seines Bahnumlaufs und durchlauft die Mondphasen Neumond 1 und 9 der Mond lauft zwischen Sonne und Erde durch verdeckt wegen seiner Bahnneigung die Sonne aber meist nicht zunehmender Mond 2 bis 4 Mondsichel 2 westlich am Abendhimmel sichtbar Vollmond 5 die Erde steht zwischen der Sonne und dem Mond ohne oder mit Mondfinsternis abnehmender Mond 6 bis 8 Mondsichel 8 ostlich am Morgenhimmel sichtbar zunehmender 3 und abnehmender 7 Halbmond Dichotomie Die Zahlen in Klammern beziehen sich auf vorstehende Abbildung Der Neumond ist von der nahen Sonne uberstrahlt durch Kamerareflexe angedeutet Mondalter Die Zeitspanne seit dem letzten Neumond wird als Mondalter bezeichnet und in Tagen angegeben Gezahlt wird gewohnlich ab dem Neumond 0 zu Beginn einer Lunation Zu Vollmond betragt das Mondalter im Mittel rund 14 8 d was einem halben synodischen Monat entspricht Vollmond findet somit meistens am 15 Tag nach Neumond statt 7 Der aktuelle Vollmondtermin ist damit jedoch nicht genau vorherzusagen da die Dauer von Lunationen um mehrere Stunden schwankt Denn der Mond bewegt sich unterschiedlich schnell auf seiner Bahn um die Erde und um die Sonne Bei einer Oppostion in Erdnahe Perigaum ist das Mondalter zu Vollmond jeweils etwas geringer nbsp Zunehmende Mondsichel mit aschgrauem MondlichtBeim Mondalter 1 oder 2 wird die schmale sichelformige Lichtgestalt die Mondsichel des zunehmenden Mondes am westlichen Abendhimmel tiefstehend kurz vor ihrem Untergang erstmals sichtbar Dieses Neulicht gilt in einigen religios gepragten Kalendern als Beginn des Monats Die Sichel des zunehmenden jungen Mondes erscheint dem Betrachter in nordlichen Breiten als nach Suden zu offene rechts konvex gekrummte Figur Als Merkhilfe oder Eselsbrucke konnen das deutsche z 𝔷 fur zunehmend oder die Klammer zu dienen Mit Raumvorstellung wird klar dass die untergegangene Sonne hier den Mond von rechts beleuchtet Einem Betrachter in sudlichen Breiten erscheint die Mondsichel gleichen Alters ebenfalls tiefstehend im Westen doch links konvex gekrummt Die offene Seite zeigt in Richtung Norden wo der Mond den hochsten Stand erreicht wie dort ebenso die Sonne zu Mittag An Beobachtungsorten in Aquatornahe erscheint die Figur im Westen eher waagrecht auf dem Rucken liegend und nach oben hin offen da hier der Hohenwinkel einer Kulmination grosser ist Diese Abhangigkeit der scheinbaren Lage der Mondfigur vom Breitengrad spiegelt sich bei der Verwendung einer symbolischen Mondsichel in Form einer Schale Mondschiffchen auf der Staatsflagge einiger aquatornaher Lander wider Beispiel Flagge Mauretaniens nbsp Weg von Sonnenlicht uber Erdlicht zu aschgrauem MondlichtDie nicht unmittelbar von der Sonne beleuchteten Anteile der erdzugewandten Mondseite sind dabei nie vollig dunkel denn sie werden durch das von der sonnenbeleuchteten Erde zuruckgeworfene Licht Erdlicht oder Erdschein genannt erhellt Dessen Widerschein durch die Reflexion an Stellen der Mondoberflache wird auch Aschgraues Mondlicht genannt Es ist am besten in der Dammerung einige Tage vor oder nach Neumond zu sehen denn dann stort weder viel Tages noch Mondlicht und der Mond hat nahezu Vollerde Seine Ursache wurde schon von Leonardo da Vinci richtig erkannt Mit einem Fernglas selbst geringer Vergrosserung sind auf den nur durch die Erde beschienenen Mondflachen sogar Einzelheiten erkennbar denn aufgrund des fast vierfachen Durchmessers und des hoheren Ruckstrahlungsvermogens Albedo der Erde ist die Vollerde rund 50 mal so hell wie der Vollmond etwa 10 statt 0 2 lux Messungen des aschgrauen Mondlichts erlauben Ruckschlusse auf Veranderungen der Erdatmosphare Die standig erdabgewandte Ruckseite des Mondes unterliegt entsprechend versetzt dem Phasenwechsel Bei Neumond wird sie vom Sonnenlicht vollstandig beschienen Die beschienene Mondflache Uberdeckungsgrad kann angegeben werden mit 100 2 1 cos e displaystyle tfrac 100 2 1 cos e nbsp wobei e displaystyle e nbsp die Elongation d h der Winkel zwischen Mond Erde und Sonne ist Finsternisse Verfinsterungen treten auf wenn die Himmelskorper Sonne und Mond mit der Erde auf einer Linie liegen Dazu kommt es nur bei Vollmond oder Neumond und wenn der Mond sich dann nahe einem der zwei Mondknoten befindet Mondfinsternis Hauptartikel Mondfinsternis nbsp Totale Mondfinsternis am 9 November 2003Bei einer Mondfinsternis die nur bei Vollmond auftreten kann steht die Erde zwischen Sonne und Mond Eine Mondfinsternis kann auf der gesamten Nachtseite der Erde beobachtet werden und dauert maximal 3 Stunden 40 Minuten Man unterscheidet die totale Mondfinsternis bei der der Mond vollig in den Schatten der Erde wandert Die Totalitat dauert maximal etwa 106 Minuten Bei einer totalen Mondfinsternis sollte wegen der Geometrie der Mond im Kernschatten der Erde liegen Der Kernschatten sollte theoretisch knapp 1 4 Millionen Kilometer in den Raum reichen tatsachlich reicht er aber wegen der starken Streuung durch die Erdatmosphare nur etwa 250 000 km weit Deshalb wird der Mond auch bei einer totalen Finsternis nicht vollig verdunkelt Da die Erdatmosphare die blauen Anteile des Sonnenlichts starker streut als die roten erscheint der Mond bei einer totalen Finsternis als dunkle rotbraune Scheibe daher auch die gelegentliche Bezeichnung Blutmond die partielle Mondfinsternis bei der nur ein Teil des Mondes von der Erde abgeschattet wird das heisst ein Teil des Mondes bleibt wahrend der gesamten Finsternis sichtbar die Halbschattenfinsternis bei der der Mond nur ganz oder teilweise in den Halbschatten der Erde eintaucht Eine Halbschattenfinsternis ist ziemlich unauffallig nur die Mondseite wird etwas grauer die dem Kernschatten der Erde am nachsten ist Eine Mondfinsternis ist vom Mond aus gesehen eine Sonnenfinsternis Dabei verschwindet die Sonne hinter der schwarzen Erde Bei einer totalen Mondfinsternis herrscht auf der ganzen Mondvorderseite totale Sonnenfinsternis bei einer partiellen Mondfinsternis ist die Sonnenfinsternis auf dem Mond nur in einigen Gebieten total und bei einer Halbschatten Mondfinsternis herrscht auf dem Mond partielle Sonnenfinsternis Auf dem Mond kann keine ringformige Sonnenfinsternis beobachtet werden da der scheinbare Durchmesser der Erde im Vergleich zu dem der Sonne viel grosser ist Lediglich wird der Rand der schwarzen Erdscheibe zu einem kupferrot schimmernden Ring der durch die beschriebene Lichtstreuung in der Erdatmosphare entsteht und dem Mond auf der Erde seine Farbe verleiht Sonnenfinsternis nbsp Totale Sonnenfinsternis mit sichtbarer KoronaBei einer Sonnenfinsternis die nur bei Neumond auftreten kann steht der Mond zwischen Sonne und Erde Eine Sonnenfinsternis kann nur in den Gegenden beobachtet werden die den Kern oder Halbschatten des Mondes durchlaufen diese Gegenden sind meist lange aber recht schmale Streifen auf der Erdoberflache Man unterscheidet die totale Sonnenfinsternis bei der der Mond die Sonne einige Minuten lang vollstandig bedeckt und die Erde den Kernschatten Umbra des Mondes durchlauft die partielle Sonnenfinsternis bei der der Mond die Sonne nicht vollstandig bedeckt der Beobachter befindet sich dabei im Halbschatten Penumbra des Mondes die ringformige Sonnenfinsternis wenn der Mond durch zu grosse Erdferne die Sonne nicht ganz abdeckt siehe auch Durchgang Eine Sonnenfinsternis wird nur vom irdischen Beobachter als solche wahrgenommen Die Sonne leuchtet naturlich weiter dagegen liegt die Erde im Schatten des Mondes Entsprechend zur Mondfinsternis musste man korrekterweise also von einer Erdfinsternis sprechen Sarosperiode Die Sarosperiode kannten bereits die Chaldaer um etwa 1000 v Chr dabei wiederholen sich Finsternisse nach einem Zeitraum von 18 Jahren und 11 Tagen Nach 223 synodischen beziehungsweise 242 drakonitischen Monaten von lat draco Drache altes astrologisches Symbol fur die Mondknoten da man dort einen mond und sonnenfressenden Drachen vermutete stehen Sonne Erde und Mond fast wieder gleich zueinander so dass sich eine Finsternis nach 18 Jahren und 11 33 Tagen erneut ergibt Die Sarosperiode wird dadurch verursacht dass bei einer Finsternis sowohl die Sonne als auch der Mond nahe der Knoten der Mondbahn liegen mussen die in 18 Jahren einmal um die Erde laufen Thales nutzte die Sarosperiode die er bei einer Orientreise kennengelernt hatte fur seine Finsternisprognose vom 28 Mai 585 v Chr wodurch die Schlacht am Halys zwischen Lydern und Medern abgebrochen und ihr Krieg beendet wurde Ein Saros Zyklus ist eine Folge von Sonnen oder Mondfinsternissen die jeweils im Abstand einer Sarosperiode aufeinanderfolgen Da die Ubereinstimmung der 223 bzw 242 Monate nicht exakt ist reisst ein Saros Zyklus etwa nach 1300 Jahren ab In diesem Zeitraum beginnen aber gleich viele neue Zyklen und es existieren immer ungefahr 43 gleichzeitige verschachtelte Saros Zyklen 8 Vergrosserung der Umlaufbahn nbsp Zur Entfernungsmessung aufgestellter Retroreflektor im Hintergrund die Landefahre von Apollo 11Drehimpuls Anteile des Erde Mond Systems Art des Drehimpulses Wert inkg m2 s 1 AnteilGesamtdrehimpuls 3 49 1034 100 0 Mond Eigendrehimpuls 2 33 1029 0 lt 0 001 Bahndrehimpuls 2 87 1034 0 82 2 Erde Eigendrehimpuls 5 85 1033 0 16 8 Bahndrehimpuls 3 53 1032 0 0 1 0 Der mittlere Erde Mond Abstand wachst aufgrund der Gezeitenreibung jahrlich etwa um 3 8 cm siehe Lunar Laser Ranging Dabei wird Drehimpuls hauptsachlich der Erdrotation in Bahndrehimpuls verwandelt hauptsachlich des Mondes siehe Tabelle Rotation und Libration Hauptartikel Libration nbsp Simulierte Libration des MondesAls der Mond noch flussig und der Erde viel naher war bremste umgekehrt das Feld der Erde die Rotation des Mondes schnell bis zur gebundenen Rotation Seither dreht er sich pro Umlauf genau einmal um die eigene Achse zeigt uns stets die gleiche Seite Der gleichmassigen Rotation ist eine sehr geringe Pendelbewegung uberlagert die sogenannte echte Libration Der grosste Teil der Libration ist jedoch ein nur scheinbares Pendeln bedingt durch die variable Winkelgeschwindigkeit der Bahnbewegung Wegen der Libration und der Parallaxe sprich durch Beobachtung von verschiedenen Punkten etwa bei Mondaufgang und Monduntergang sind von der Erde aus insgesamt fast 59 der Mondoberflache einsehbar bzw ist von Punkten dieser Flache aus die Erde zumindest zeitweise sichtbar Mit der Raumsonde Lunik 3 konnte 1959 erstmals auch die Ruckseite des Mondes beobachtet werden Physikalische EigenschaftenGestalt Der mittlere Aquatordurchmesser des Mondes betragt 3476 2 km und der Poldurchmesser 3472 0 km Sein mittlerer Durchmesser insgesamt als volumengleiche Kugel betragt 3474 2 km 1 Die Gestalt des Mondes gleicht mehr der eines dreiachsigen Ellipsoids als der einer Kugel An den Polen ist er etwas abgeplattet und die in Richtung der Erde weisende Aquatorachse ist etwas grosser als die darauf senkrecht stehende Aquatorachse Der Aquatorwulst ist auf der erdabgewandten Seite dabei noch deutlich grosser als auf der erdnahen Seite In Richtung Erde ist der Durchmesser durch die Gezeitenkraft am grossten Hierbei ist der erdferne Mondradius an dieser Achse grosser als der erdnahe Dies ist uberraschend und bis heute nicht schlussig erklart Pierre Simon Laplace hatte schon 1799 vermutet dass der Aquatorwulst zur erdabgewandten Seite hin starker ausgebildet ist und die Bewegung des Mondes beeinflusst und dass diese Form nicht einfach ein Ergebnis der Drehung des Mondes um die eigene Rotationsachse sein kann Seitdem ratseln Mathematiker und Astronomen wie der Mond diese Ausbuchtung gebildet und behalten hat nachdem sein Magma erstarrt war Atmosphare Spuren einer Atmosphare 1 Druck 3 10 10 PaHelium 25 Neon 25 Wasserstoff 23 Argon 20 CH4 NH3 CO2 SpurenDer Mond hat keine Atmosphare im eigentlichen Sinn der Mondhimmel ist z B nicht blau sondern nur eine Exosphare Sie besteht zu etwa gleichen Teilen aus Helium Neon Wasserstoff und Argon und hat ihren Ursprung in eingefangenen Teilchen des Sonnenwindes Ein sehr kleiner Teil entsteht auch durch Ausgasungen aus dem Mondinneren wobei insbesondere 40Ar das durch Zerfall von 40K im Mondinneren entsteht von Bedeutung ist Allerdings wird ein Teil dieses 40Ar durch den Sonnenwind wieder auf die Mondoberflache zuruckgetrieben und dort in die obersten Partikel des Regoliths implantiert Da 40K fruher haufiger war und damit mehr 40Ar ausgaste kann durch Messung des 40Ar 36Ar Verhaltnisses von Mondmaterial bestimmt werden zu welcher Zeit es exponiert war Es besteht ein Gleichgewicht zwischen der Implantation und thermischem Entweichen Oberflachentemperatur Aufgrund der langsamen Rotation des Mondes und seiner nur ausserst dunnen Gashulle gibt es auf der Mondoberflache zwischen der Tag und der Nachtseite sehr grosse Temperaturunterschiede Mit der Sonne im Zenit steigt die Temperatur auf etwa 130 C und fallt in der Nacht auf etwa 160 C Die Durchschnittstemperatur uber die gesamte Oberflache betragt 218 K 55 C In manchen Gebieten gibt es lokale Anomalien in Form von einer etwas hoheren oder auch etwas niedrigeren Temperatur an benachbarten Stellen Krater deren Alter als relativ jung angesehen wird wie zum Beispiel Tycho sind nach Sonnenuntergang etwas warmer als ihre Umgebung Wahrscheinlich konnen sie durch eine dunnere Staubschicht die wahrend des Tages aufgenommene Sonnenenergie besser speichern Andere positive Temperaturanomalien grunden eventuell auf ortlich etwas erhohter Radioaktivitat Masse Die Bestimmung der Mondmasse kann uber das newtonsche Gravitationsgesetz erfolgen indem die Bahn eines Korpers im Gravitationsfeld des Mondes untersucht wird Eine recht gute Naherung fur die Mondmasse erhalt man bereits wenn man das Erde Mond System als reines Zweikorperproblem betrachtet Erde und Mond stellen in erster Naherung ein Zweikorpersystem dar wobei beide Partner ihren gemeinsamen Schwerpunkt S displaystyle S nbsp umkreisen Beim Zweikorpersystem aus Erde und Sonne fallt dieser Schwerpunkt praktisch mit dem Sonnenmittelpunkt zusammen da die Sonne sehr viel massereicher als die Erde ist Bei Erde und Mond ist der Massenunterschied jedoch nicht so gross daher liegt der Erde Mond Schwerpunkt nicht im Zentrum der Erde sondern deutlich davon entfernt aber noch innerhalb der Erdkugel Bezeichnet man nun mit r 1 displaystyle r 1 nbsp den Abstand des Erdmittelpunkts und mit r 2 displaystyle r 2 nbsp den Abstand des Mondmittelpunkts vom Schwerpunkt S displaystyle S nbsp folgt aus der Definition des Schwerpunkts r 1 r 2 m M displaystyle frac r 1 r 2 frac m M nbsp dass das Massenverhaltnis von Erde M zu Mond m gerade dem Verhaltnis von r 1 displaystyle r 1 nbsp zu r 2 displaystyle r 2 nbsp entspricht Somit geht es nur darum wie gross r 1 displaystyle r 1 nbsp und r 2 displaystyle r 2 nbsp sind also wo sich der Schwerpunkt des Systems befindet Ohne den Mond und dessen Schwerkraft durchliefe die Erde eine elliptische Bahn um die Sonne Tatsachlich bewegt sich der Schwerpunkt des Erde Mond Systems auf einer elliptischen Bahn Die Rotation um den gemeinsamen Schwerpunkt erzeugt eine leichte Welligkeit in der Erdbahn die eine kleine Verschiebung der von der Erde aus gesehenen Position der Sonne verursacht Aus der gemessenen Grosse dieser Verschiebung wurde r 1 displaystyle r 1 nbsp zu etwa 4670 km berechnet also etwa 1700 km unter der Erdoberflache der Radius der Erde betragt 6378 km Da der Mond keine genaue Kreisbahn um die Erde beschreibt berechnet man r 2 displaystyle r 2 nbsp uber die mittlere grosse Halbachse abzuglich r 1 displaystyle r 1 nbsp Es gilt also r 2 displaystyle r 2 nbsp 384 400 km 4670 km 379 730 km Damit ergibt sich fur das Massenverhaltnis r 1 r 2 1 81 3 displaystyle frac r 1 r 2 approx frac 1 81 3 nbsp Die Masse des Mondes betragt daher etwa 1 81 der Masse der Erde Durch Einsetzen der Erdmasse M 5 97 1024 kg ergibt sich die Masse des Mondes zu m M 81 3 7 34 10 22 kg displaystyle m approx frac M 81 3 approx 7 34 cdot 10 22 text kg nbsp Genauere Messungen vor Ort ergaben einen Wert von m 7 349 1022 kg Magnetfeld des Mondes Allgemeines Die Analyse des Mondbrockens Troctolite 76535 der mit der Mission Apollo 17 zur Erde gebracht wurde deutet auf ein fruheres dauerhaftes Magnetfeld des Erdmondes und damit auf einen ehemals oder immer noch flussigen Kern hin 9 Jedoch hat der Mond inzwischen kein Magnetfeld mehr 10 Lokale Magnetfelder Interaktion mit dem Sonnenwind Der Sonnenwind und das Sonnenlicht lassen auf der sonnenzugewandten Mondseite Magnetfelder entstehen Dabei werden Ionen und Elektronen aus der Oberflache freigesetzt Diese wiederum beeinflussen den Sonnenwind 11 Siehe auch Springbrunnen Theorie Magcons Die seltenen Mondwirbel ohne Relief sogenannte Swirls fallen ausser durch ihre Helligkeit auch durch eine Magnetfeldanomalie auf Diese werden als Magcon Magnetic concentration bezeichnet Zu ihrer Entstehung gibt es unterschiedliche Theorien Eine davon geht von grossen antipodischen Einschlagen aus von denen Plasmawolken rund um den Mond liefen sich auf der Gegenseite trafen und dort den eisenhaltigen Mondboden auf Dauer magnetisierten Nach einer anderen Vorstellung konnten manche der Anomalien auch Reste eines ursprunglich globalen Magnetfeldes sein 12 13 Geologie des Mondes nbsp Geologische Karte des Mondes nbsp Im Bereich der Tag Nacht Grenze sind vor allem die Krater sehr gut zu erkennen Entstehung des Mondes Hauptartikel Entstehung des Mondes nbsp Differenzierung der ausseren Schichten des Mondes KREEP Kalium Rare Earth Elements dt Seltene Erden PhosphorDer Mond hat mit 3476 km etwa ein Viertel des Durchmessers der Erde und weist mit 3 345 g cm3 eine geringere mittlere Dichte als die Erde auf Aufgrund seines im Vergleich zu anderen Monden recht geringen Grossenunterschieds zu seinem Planeten bezeichnet man Erde und Mond gelegentlich auch als Doppelplanet Seine im Vergleich zur Erde geringe mittlere Dichte blieb auch lange ungeklart und sorgte fur zahlreiche Theorien zur Entstehung des Mondes Das heute weithin anerkannte Modell zur Entstehung des Mondes besagt dass vor etwa 4 5 Milliarden Jahren der Protoplanet Theia ein Himmelskorper von der Grosse des Mars nahezu streifend mit der Protoerde kollidierte Dabei wurde viel Materie vorwiegend aus der Erdkruste und dem Mantel des einschlagenden Korpers in eine Erdumlaufbahn geschleudert ballte sich dort zusammen und formte schliesslich den Mond Der Grossteil des Impaktors vereinte sich mit der Protoerde zur Erde Nach aktuellen Simulationen bildete sich der Mond in einer Entfernung von rund drei bis funf Erdradien also in einer Hohe zwischen 20 000 und 30 000 km Durch den Zusammenstoss und die frei werdende Gravitationsenergie bei der Bildung des Mondes wurde dieser aufgeschmolzen und vollstandig von einem Ozean aus Magma bedeckt Im Laufe der Abkuhlung bildete sich eine Kruste aus den leichteren Mineralen aus die noch heute in den Hochlandern vorzufinden sind Die fruhe Mondkruste wurde bei grosseren Einschlagen immer wieder durchschlagen so dass aus dem Mantel neue Lava in die entstehenden Krater nachfliessen konnte Es bildeten sich Mare die erst einige hundert Millionen Jahre spater vollstandig erkalteten Das sogenannte letzte grosse Bombardement endete erst vor 3 8 bis 3 2 Milliarden Jahren nachdem die Anzahl der Einschlage von Asteroiden vor etwa 3 9 Milliarden Jahren deutlich zuruckgegangen war Danach ist keine starke vulkanische Aktivitat nachweisbar doch konnten einige Astronomen vor allem 1958 59 der russische Mondforscher Nikolai Kosyrew vereinzelte Leuchterscheinungen beobachten sogenannte Lunar Transient Phenomena Im November 2005 konnte eine internationale Forschergruppe der ETH Zurich sowie der Universitaten Munster Koln und Oxford erstmals die Entstehung des Mondes prazise datieren Dafur nutzten die Wissenschaftler eine Analyse des Isotops Wolfram 182 und berechneten das Alter des Mondes auf 4527 10 Millionen Jahre Somit ist er 30 bis 50 Millionen Jahre nach der Herausbildung des Sonnensystems entstanden 14 Neuere Untersuchungen von deutschen Wissenschaftlern die das Kristallisationsverhalten des Magmaozeans berucksichtigen kommen auf ein Alter von 4425 25 Millionen Jahren 15 Innerer Aufbau Uberblick nbsp Modell des a href Schalenaufbau html title Schalenaufbau Schalenaufbaus a des Mondes gelb Kern orange innerer unterer Mantel blau ausserer oberer Mantel im Text ausserer mittlerer Mantel grau Kruste nbsp Schematischer Aufbau des MondesDas Wissen uber den inneren Aufbau des Mondes beruht im Wesentlichen auf den Daten der vier von den Apollo Missionen zuruckgelassenen Seismometer die diverse Mondbeben sowie Erschutterungen durch Einschlage von Meteoroiden und durch extra zu diesem Zweck ausgeloste Explosionen aufzeichneten Diese Aufzeichnungen lassen Ruckschlusse uber die Ausbreitung der seismischen Wellen im Mondkorper und damit uber den Aufbau des Mondinneren zu wobei die geringe Anzahl der Messstationen nur sehr begrenzte Einblicke ins Mondinnere liefert Uber die Oberflachengeologie die bereits durch Beobachtungen von der Erde aus grob bekannt war 16 wurden durch die von den Apollo und Luna Missionen zur Erde gebrachten Mondgesteinsproben sowie durch detaillierte Kartierungen der Geomorphologie der mineralischen Zusammensetzung der Mondoberflache und des Gravitationsfeldes im Rahmen der Clementine und der Lunar Prospector Mission neue Erkenntnisse gewonnen Seismisch lasst sich die Mondkruste aus Anorthosit mittlere Gesteinsdichte 2 9 g cm3 auf der Mondvorderseite in einer durchschnittlichen Tiefe von 60 km gegen den Mantel abgrenzen Auf der Ruckseite reicht sie vermutlich bis in 150 km Tiefe Die grossere Machtigkeit der Kruste und damit der erhohte Anteil relativ leichten feldspatreichen Krustengesteins auf der erdabgewandten Seite konnte zumindest teilweise dafur verantwortlich sein dass das Massezentrum des Mondes etwa 2 km naher an der Erde liegt als sein geometrischer Mittelpunkt Unterhalb der Kruste schliesst sich ein fast vollstandig fester Mantel aus mafischem und ultramafischem Gestein Olivin und Pyroxenreiche Kumulate an Zwischen Mantel und Kruste wird eine dunne Schicht basaltischer Zusammensetzung vermutet die bei der Auskristallisierung der anderen beiden Gesteinshullen mit inkompatiblen Elementen angereichert wurde und daher einen hohen Anteil an Kalium Rare Earth Elements dt Seltene Erden und Phosphor aufweist Diese spezielle chemische Signatur die sich auch durch hohe Konzentrationen von Uran und Thorium auszeichnet wird KREEP genannt Nach traditionellen Hypothesen tritt diese sogenannte Ur KREEP Schicht gleichmassig verteilt unterhalb der Mondkruste auf Neueren aus Daten der Lunar Prospector Sonde gewonnenen Erkenntnissen zufolge scheint sich KREEP aber schon wahrend der Ausdifferenzierung von Kruste und Mantel vorwiegend in der Kruste der heutigen Oceanus Procellarum Mare Imbrium Region angereichert zu haben Die Warmeproduktion durch die radioaktiven Elemente wird fur den vermuteten jungen Vulkanismus in dieser Mondregion bis 1 2 Milliarden Jahre vor heute 17 verantwortlich gemacht 18 Die seismische Erkundung des Mondes erbrachte Hinweise auf Unstetigkeitsflachen Diskontinuitaten in 270 und 500 km Tiefe die als Grenzflachen verschieden zusammengesetzter Gesteinshullen gedeutet werden und deshalb als die Grenzen zwischen oberem und mittlerem 270 km bzw mittlerem und unterem 500 km Mondmantel gelten Der obere Mantel wird in diesem Modell als quarzfuhrender Pyroxenit interpretiert der mittlere als mit FeO angereichterter olivinfuhrender Pyroxenit und der untere Mantel als Olivin Orthopyroxen Klinopyroxen Granat Vergesellschaftung 19 Aber auch andere Interpretationen sind moglich 20 Uber den Mondkern ist kaum etwas bekannt und uber dessen genaue Grosse und Eigenschaften existieren unterschiedliche Ansichten Durch aufwendige Aufbereitung seismischer Daten wurde nunmehr ermittelt dass der Mondkern mit einem Radius von etwa 350 km 21 ungefahr 20 der Grosse des Mondes besitzt vgl Erdkern relativ zur Grosse der Erde 50 und sich die Mantel Kern Grenze damit in einer Tiefe von etwa 1400 km befindet Es wird angenommen dass er wie der Erdkern vor allem aus Eisen besteht Hierbei liefern die seismischen Daten u a die Dampfung von Scherwellen Hinweise darauf dass ein fester innerer Kern von einem flussigen ausseren Kern umgeben ist an den sich wiederum nach aussen eine teilaufgeschmolzene Zone des untersten Mantels PMB partially molten boundary layer anschliesst 21 Aus diesem Modell lassen sich die ungefahren Temperaturen ableiten die im Kern des Mondes entsprechend herrschen mussen die deutlich unter denen des Erdkerns um die 1400 C 400 C liegen 21 Unterster Mantel und Kern mit ihrem teilaufgeschmolzenen bzw flussigen Material werden zusammen auch als Mondasthenosphare bezeichnet Die sich offenbar vollstandig rigide verhaltenden Bereiche daruber mittlerer und oberer Mantel sowie Kruste in denen keine Dampfung von Scherwellen stattfindet bilden entsprechend die Mondlithosphare 22 Mondbeben Die zuruckgelassenen Seismometer der Apollo Missionen registrierten bis zum Ende der Messungen im Jahr 1977 etwa 12 000 Mondbeben 23 Die starksten dieser Beben erreichten eine Magnitude von knapp 5 und blieben damit viel schwacher als die starksten Erdbeben Die meisten Mondbeben hatten Magnituden um 2 Die seismischen Wellen der Beben konnten ein bis vier Stunden lang verfolgt werden Sie wurden im Mondinneren also nur sehr schwach gedampft Bei mehr als der Halfte der Beben befand sich das Hypozentrum in einer Tiefe von 800 bis 1000 km oberhalb der Mondasthenosphare Diese Beben traten bevorzugt bei Apogaum und Perigaumdurchgang auf das heisst alle 14 Tage Daneben sind auch Beben mit oberflachennahem Hypozentrum bekannt Ursache der Beben sind mit der Erdentfernung schwankende Gezeitenkrafte Abweichungen vom mittleren Gezeitenpotential sind am erdnachsten und erdfernsten Punkt der Mondbahn gross Die Hypozentren der Beben verteilten sich jedoch nicht gleichmassig uber eine gesamte Mantelschale Die meisten Beben entstanden in nur etwa 100 Zonen die jeweils nur wenige Kilometer gross waren Der Grund fur diese Konzentration ist noch nicht bekannt Massenkonzentrationen nbsp Die Mascons der erdnahen links und der erdfernen MondseiteDurch ungewohnliche Einflusse auf die Bahnen der Lunar Orbiter Missionen erhielt man Ende der 1960er Jahre erste Hinweise auf Schwereanomalien die man Mascons Mass concentrations Massenkonzentrationen nannte Durch Lunar Prospector wurden diese Anomalien naher untersucht sie befinden sich meist im Zentrum der Krater und sind vermutlich durch die Einschlage entstanden Moglicherweise handelt es sich um die eisenreichen Kerne der Impaktoren die aufgrund der fortschreitenden Abkuhlung des Mondes nicht mehr bis zum Kern absinken konnten Nach einer anderen Theorie konnte es sich um Lavablasen handeln die als Folge eines Einschlags aus dem Mantel aufgestiegen sind Regolith nbsp Relative Anteile verschiedener Elemente auf Erde und Mond Maria bzw Terrae Der Mond besitzt nur eine sehr geringe Atmosphare Deshalb schlagen bis heute standig Meteoroiden unterschiedlicher Grosse ohne Abbremsung auf der Oberflache ein die das an der Mondoberflache anstehende Krustengestein zertrummert ja regelrecht pulverisiert haben Durch diesen Prozess entsteht Mondregolith im Englischen z T auch als lunar soil Monderde bezeichnet Er bedeckt weite Areale der Mondoberflache mit einer mehrere Meter dicken Schicht welche Details der ursprunglichen Geologie des Mondes verbirgt und so die Rekonstruktion seiner Entstehungsgeschichte erschwert nbsp Orange Soil auffallig orange vulkanische Glaspartikel geborgen von Apollo 17Durchschnittliche chemische Zusammensetzung des Regoliths 24 Element entspr Oxid Anteil gew Maria TerraeSilizium SiO2 0 45 4 0 45 5 Aluminium Al2O3 0 14 9 0 24 0 Calcium CaO 0 11 8 0 15 9 Eisen FeO 0 14 1 0 0 5 9 Magnesium MgO 0 0 9 2 0 0 7 5 Titan TiO2 0 0 3 9 0 0 0 6 Natrium Na2O 0 0 0 6 0 0 0 6 Kalium K2O lt 0 0 1 lt 0 0 1 Total 100 100 Obwohl er gemeinhin als Mondstaub bezeichnet wird entspricht der Regolith eher einer Sandschicht Die Korngrosse reicht von Staubkorngrosse direkt an der Oberflache uber Sandkorner wenig tiefer bis hin zu Steinen und Felsen die erst spater hinzukamen und noch nicht vollstandig zermahlen sind Der Regolith entsteht hauptsachlich aus dem normalen Material der Oberflache Er enthalt aber auch Beimengungen die durch Einschlage an den Fundort transportiert wurden Ein weiterer wichtiger Bestandteil sind glasige Erstarrungsprodukte von Einschlagen Das sind zum einen kleine Glaskugeln die an Chondren erinnern und zum anderen Agglutinite also durch Glas verbackene Regolithkorner Diese machen an manchen Stellen fast die Halfte des Oberflachengesteins des Mondes aus und entstehen wenn die durch den Einschlag erzeugten Spritzer geschmolzenen Gesteins erst nach dem Auftreffen auf die Regolithschicht erstarren Wegen der fehlenden Erosion sind die Korner sehr scharfkantig und erzeugen hohen Verschleiss an Textilien aber auch an metallischen Oberflachen Im Mondmeteoriten Dhofar 280 der 2001 im Oman gefunden wurde wurden neue Eisen Silizium Mineralphasen identifiziert Eine davon Fe2Si damit erstmals eindeutig in der Natur nachgewiesen wurde nach Bruce Hapke als Hapkeit benannt Dieser hatte in den 1970er Jahren die Entstehung derartiger Eisenverbindungen durch Weltraumverwitterung vorhergesagt Weltraum Erosion verandert auch die Reflexionseigenschaften des Materials und beeinflusst so die Albedo der Mondoberflache Der Mond hat kein nennenswertes Magnetfeld d h die Teilchen des Sonnenwindes vor allem Wasserstoff Helium Neon Kohlenstoff und Stickstoff treffen nahezu ungehindert auf die Mondoberflache und werden im Regolith implantiert Dies ahnelt der Ionenimplantation bei der Herstellung integrierter Schaltungen Auf diese Weise bildet der Mondregolith ein Archiv des Sonnenwindes vergleichbar dem Eis in Gronland fur das irdische Klima Dazu kommt dass kosmische Strahlung bis zu einen Meter tief in die Mondoberflache eindringt und dort durch Kernreaktionen hauptsachlich Spallationsreaktionen instabile Nuklide bildet Diese verwandeln sich u a durch Alphazerfall mit verschiedenen Halbwertszeiten in stabile Nuklide Da beim Alphazerfall jeweils ein Helium Atomkern entsteht enthalten Gesteine des Mondregoliths bedeutend mehr Helium als irdische Oberflachengesteine Da der Mondregolith durch Einschlage umgewalzt wird haben die einzelnen Bestandteile meist eine komplexe Bestrahlungsgeschichte hinter sich Man kann jedoch durch radiometrische Datierungsmethoden fur Mondproben herausfinden wann sie nahe der Oberflache waren Damit lassen sich Erkenntnisse uber die kosmische Strahlung und den Sonnenwind zu diesen Zeitpunkten gewinnen Wasser Der Mond ist ein extrem trockener Korper Jedoch konnten Wissenschaftler mit Hilfe eines neuen Verfahrens im Sommer 2008 winzige Spuren von Wasser bis zu 0 0046 in kleinen Glaskugelchen vulkanischen Ursprungs in Apollo Proben nachweisen Diese Entdeckung deutet darauf hin dass nach der gewaltigen Kollision durch die der Mond entstand nicht das ganze Wasser verdampft ist 25 Erstmals hat 1998 die Lunar Prospector Sonde Hinweise auf Wassereis in den Kratern der Polarregionen des Mondes gefunden dies wird aus dem Energiespektrum des Neutronenflusses evident 26 Dieses Wasser konnte aus Kometenabsturzen stammen Da die tieferen Bereiche der polaren Krater aufgrund der geringen Neigung der Mondachse gegen die Ekliptik niemals direkt von der Sonne bestrahlt werden und somit das Wasser dort nicht verdampfen kann konnte es sein dass dort noch im Regolith gebundenes Wassereis vorhanden ist Der Versuch durch den gezielten Absturz des Prospectors in einen dieser Polarkrater einen eindeutigen Nachweis zu erhalten schlug allerdings fehl Im September 2009 lieferten Reflexionsminima im 3 µm Bereich von Infrarotspektren der Mondoberflache die das NASA Instrument Moon Mineralogy Mapper kurz M3 an Bord der indischen Sonde Chandrayaan 1 aufgenommen hatte Hinweise auf oberflachennahes Wasser und Hydroxyl an permanent beschatteten Stellen der beiden Mondpole Dieses Phanomen wurde bereits bei der Instrumentenkalibrierung der Raumsonde Cassini bei ihrem Vorbeiflug am Mond im Jahr 1999 festgestellt 27 nbsp Nachfolgend wurde im Zuge der Auswertung weiterer M3 Daten zumindest ein Teil dieses Materials definitiv als Wassereis identifiziert 28 Am 13 November 2009 bestatigte die NASA dass die Daten der LCROSS Mission auf grossere Wasservorkommen auf dem Mond schliessen lassen 29 Im Marz 2010 gab der United States Geological Survey bekannt dass bei erneuten Untersuchungen der Apollo Proben mit der neuen Methode der Sekundarionen Massenspektrometrie bis zu 0 6 Wasser gefunden wurden Das Wasser weist ein Wasserstoffisotopenverhaltnis auf welches deutlich von den Werten irdischen Wassers abweicht 30 Im Oktober 2010 ergab eine weitere Auswertung der LCROSS und LRO Daten dass viel mehr Wasser auf dem Mond vorhanden ist als fruher angenommen Die Sonde Chandrayaan 1 fand allein am Nordpol des Mondes Hinweise auf mindestens 600 Millionen Tonnen 31 Wassereis Auch wurden Hydroxylionen Kohlenmonoxid Kohlendioxid Ammoniak freies Natrium und Spuren von Silber detektiert 32 33 Wasser eis uberdauert oberflachennah am langsten an den Polen des Mondes da diese am wenigsten vom Sonnenlicht beschienen und erwarmt werden und besonders in der Tiefe von Kratern Durch Untersuchung mit Neutronenspektrometern im Orbit fanden Matthew Siegler et al die hochsten Konzentrationen von Wasserstoff wahrscheinlich in Form von Wassereis etwas abseits der aktuellen Pole an zwei Stellen die sich diametral gegenuberliegen Sie leiten daraus die Hypothese ab dass etwa durch vulkanische Massenverschiebung sich die Polachse um etwa 6 verschoben hat 34 Im Jahr 2020 meldeten Astronomen die Entdeckung von Wasser ausserhalb des Sudpols auf der sonnenbeschienenen Seite des Mondes Dies deutet darauf hin dass Wasser fur potenzielle zukunftige Mondmissionen etwa um Sauerstoff zum Atmen oder Wasserstoff fur Triebwerke herzustellen zuganglicher sein konnte als bisher angenommen Tagestemperaturen auf dem Mond liegen uber dem Siedepunkt von Wasser Die Entdeckung wurde mittels dreier Raumsonden und dem luftgestutzten Teleskop SOFIA gemacht 35 36 37 38 OberflachenstrukturenGrosse und Gliederungen nbsp Topografie der erdzu links und erdabgewandten Mondseite relativ zum lunaren Geoid nbsp Der am Nachthimmel relativ hell erscheinende Mond ist tatsachlich dunkelgrau geringe Albedo wie auf diesem Foto der sonnenbeschienenen Ruckseite des Mondes vor der Tagseite der Erde gut zu sehen ist DSCOVR Aug 2015 Die Mondoberflache betragt 38 Mio km2 und ist damit etwa 15 grosser als die Flache von Afrika mit der arabischen Halbinsel Sie ist nahezu vollstandig von einer grauen Regolith Schicht bedeckt Des Mondes redensartlicher Silberglanz wird einem irdischen Beobachter nur durch den Kontrast zum Nachthimmel vorgetauscht Tatsachlich hat der Mond eine relativ geringe Albedo Ruckstrahlfahigkeit Die Mondoberflache gliedert sich in Terrae Lander und Maria Meere Die Terrae sind ausgedehnte Hochlander und die Maria Singular Mare sind grosse Beckenstrukturen die von Gebirgszugen gerahmt sind und in denen sich weite Ebenen aus erstarrter Lava befinden Sowohl die Maria als auch die Terrae sind ubersat von Kratern Zudem gibt es zahlreiche Graben und Rillen sowie flache Dome jedoch keine aktive Plattentektonik wie auf der Erde Auf dem Mond ragt der hochste Gipfel 16 km uber den Boden der tiefsten Senke was rund 4 km weniger sind als auf der Erde Ozeanbecken inbegriffen Maria Taler Berge Meere nbsp Mare Imbrium mit dem grossen Krater Copernikus am oberen Bildrand Apollo 17 Dez 1972 Die erdzugewandte Mondseite wird von den meisten und grossten Maria gepragt Die Maria sind dunkle Tiefebenen die insgesamt 16 9 der Mondoberflache bedecken Sie bedecken 31 2 der Vorderseite aber nur 2 6 der Ruckseite Die meisten Maria gruppieren sich auffallig in der Nordhalfte der Vorderseite und bilden das sogenannte Mondgesicht Die dunklen Maria hielt man in der Fruhzeit der Mondforschung tatsachlich fur Meere deshalb werden sie nach Giovanni Riccioli mit dem lateinischen Wort fur Meer mare bezeichnet Die Maria bestehen aus erstarrten basaltischen Lavadecken im Inneren ausgedehnter kreisformiger Becken und unregelmassiger Einsenkungen Die Vertiefungen sind vermutlich durch grosse Einschlage in der Mondfruhphase entstanden Da in der Fruhphase der Mondmantel noch sehr heiss und daher magmatisch aktiv war wurden diese Einschlagsbecken anschliessend von aufsteigendem Magma bzw Lava gefullt Dies wurde vermutlich durch die geringere Krustendicke der erdnahen Mondseite im Vergleich zur erdfernen Mondseite stark begunstigt Allerdings ist der ausgedehnte Vulkanismus der Mondvorderseite wahrscheinlich noch von weiteren Faktoren begunstigt worden siehe KREEP Die Maria haben nur wenige grosse Krater und ausserhalb der Krater variieren ihre Hohen nur um maximal 100 m Zu diesen kleinen Erhebungen gehoren die Dorsa Die Dorsa wolben sich als Rucken flach auf und erstrecken sich uber mehrere dutzend Kilometer Die Maria sind von einer 2 bis 8 m dicken Regolithschicht bedeckt die aus Mineralen besteht die relativ reich an Eisen und Magnesium sind nbsp Diese nach bearbei tete Farbaufnahme mit verstarkter Farbsattigung zeigt anhand der Farbungen abweichende chemische Zusammen setzungen des Materials an der Oberflache in Regionen die mit dem blossen Auge gleichfarbig wirken Braunliche Farbtone entstehen durch einen erhohten Eisenoxid und blauliche Farbtone durch einen erhohten Titanoxidanteil Eisen und Titan oxid minerale kommen typischer weise im Basalt der Maria vor nicht aber im feldspatreichen Gestein der Terrae Die Maria wurden anhand von Proben ihrer dunklen Basalte radiometrisch auf 3 1 bis 3 8 Milliarden Jahre datiert Das jungste vulkanische Mondgestein ist ein in Afrika gefundener Meteorit mit KREEP Signatur der ca 2 8 Milliarden Jahre alt ist 39 Dazu passt jedoch die Kraterdichte in den Maria nicht die auf ein teilweise deutlich geringeres geologisches Alter der Maria von lediglich 1 2 Milliarden Jahren hinweist 17 Siehe auch Liste der Ebenen des Erdmondes Irregular Mare Patches Nach Auswertung von Aufnahmen und Oberflachendaten der Sonde Lunar Reconnaissance Orbiter stellten Wissenschaftler der Arizona State University und der Westfalischen Wilhelms Universitat Munster im Oktober 2014 die These auf dass es noch vor deutlich weniger als 100 Millionen Jahren weit verbreitet vulkanische Aktivitat auf dem Mond gegeben haben konnte Innerhalb der grossen Maria existieren demnach zahlreiche kleinere Strukturen mit Abmessungen zwischen 100 m und 5 km die als Irregular Mare Patches bezeichnet und als lokale Lavadecken gedeutet werden Die geringe Grosse und Dichte der Einschlagskrater in diesen Patches dt Flecken oder Flicken deuten darauf hin dass sie fur Mondverhaltnisse sehr jung sind bisweilen kaum mehr als 10 Millionen Jahre Eine dieser Strukturen namens Ina war bereits seit der Apollo 15 Mission bekannt wurde jedoch bislang als Sonderfall mit geringer Aussagekraft fur die geologische Geschichte des Mondes betrachtet Die nun festgestellte Haufigkeit der Irregular Mare Patches lasst den Schluss zu dass die vulkanische Aktivitat auf dem Mond nicht wie bisher angenommen vor etwa einer Milliarde Jahren abrupt endete sondern langsam uber einen langen Zeitraum schwacher wurde was unter anderem die bisherigen Modelle zu den Temperaturen im Mondinneren in Frage stellt 40 41 42 Terrae Die Hochlander wurden fruher als Kontinente angesehen und werden deshalb als Terrae bezeichnet Sie weisen deutlich mehr und auch grossere Krater als die Maria auf und sind von einer bis zu 15 m dicken Regolithschicht bedeckt die uberwiegend aus hellem relativ aluminiumreichem Anorthosit besteht Die altesten Hochland Anorthositproben wurden radiometrisch mit Hilfe der Samarium Neodym Methode auf ein Kristallisationsalter von 4 456 0 04 Milliarden Jahren datiert was als Bildungsalter der ersten Kruste und als Beginn der Kristallisation des ursprunglichen Magmaozeans interpretiert wird Die jungsten Anorthosite sind etwa 3 8 Milliarden Jahre alt Die Hochlander sind von sogenannten Talern Vallis durchzogen Dabei handelt es sich um bis zu einige hundert Kilometer lange schmale Einsenkungen innerhalb der Hochlander Ihre Breite betragt oft wenige Kilometer ihre Tiefe einige hundert Meter Die Mondtaler wurden in den meisten Fallen nach in der Nahe gelegenen Kratern benannt Siehe auch Liste der Taler des Erdmondes In den Hochlandern gibt es mehrere Gebirge die Hohen von etwa 10 km erreichen Sie sind moglicherweise dadurch entstanden dass der Mond infolge der Abkuhlung geschrumpft ist und sich dadurch Faltengebirge aufwolbten Nach einer anderen Erklarung konnte es sich um die Uberreste von Kraterwallen handeln Sie sind nach irdischen Gebirgen benannt worden zum Beispiel Alpen Apenninen Kaukasus und Karpaten Siehe auch Liste der Berge und Gebirge des Erdmondes Krater nbsp Krater Theophilus Apollo 16 NASA nbsp Rima Hadley Apollo 15 NASA Die Mondkrater entstanden durch Einschlage kosmischer Objekte und sind deshalb Einschlagkrater Die grossten von ihnen entstanden vor etwa 3 bis 4 5 Milliarden Jahren in der Fruhzeit des Mondes durch Einschlage grosser Asteroiden Sie werden der Nomenklatur von Riccioli folgend vorzugsweise nach Astronomen Philosophen und anderen Gelehrten benannt Einige der grossen Einschlagkrater sind von sternformigen Strahlensystemen umgeben Diese Strahlen stammen unmittelbar vom Einschlag und bestehen aus Auswurfmaterial sogenannte Ejecta das zu zahlreichen Glaskugelchen erstarrt ist Die Glaskugelchen streuen das Licht bevorzugt in die Einfallsrichtung zuruck wodurch sich die Strahlen bei Vollmond hell vom dunkleren Regolith abheben Die Strahlen sind besonders lang und auffallig beim Krater Tycho Der grosste Einschlagkrater auf dem Mond ist das Sudpol Aitken Becken das 2240 km durchmisst Die kleinsten sind Mikrokrater die erst unter dem Mikroskop sichtbar werden Auf der Mondvorderseite sind mit irdischen Teleskopen allein mehr als 40 000 Krater die mehr als 100 m durchmessen sichtbar Die Kraterdichte ist auf der Ruckseite da ihre Oberflache durchschnittlich geologisch alter ist deutlich hoher Vulkanische Krater sind bislang noch nicht zweifelsfrei identifiziert worden Da die Mondkruste einen geringeren SiO2 Anteil hat als die kontinentale Erdkruste haben sich dort keine Schichtvulkane gebildet wie sie z B fur den pazifischen Feuerring auf der Erde typisch sind Aber auch Schildvulkane mit zentraler Caldera wie sie in den Ozeanbecken der Erde oder auf dem Mars vorkommen scheinen auf dem Mond nicht zu existieren Stattdessen fand lunarer Vulkanismus offenbar uberwiegend in Form von Spalteneruptionen statt Siehe auch Liste der Krater des Erdmondes Rillen Auf der Mondoberflache gibt es auch Rillenstrukturen Rimae uber deren Ursprung vor dem Apollo Programm lange spekuliert worden war Man unterscheidet gerade Rillen und maandrierende Rillen Seit den Untersuchungen der Hadley Rille durch Apollo 15 geht man davon aus dass es sich bei den maandrierenden Rillen um Lavarohren handelt deren Decke eingesturzt ist Hochauflosende Satellitenfotos sowie doppelte Radarechos von der Mondoberflache in den Marius Hills Oceanus Procellarum Becken wo zudem eine negative Schwereanomalie registriert wurde lassen es als sehr wahrscheinlich erscheinen dass es auch heute noch ausgedehnte intakte Lavarohrensysteme gibt 43 44 Die Entstehung der geraden Rillen ist deutlich unklarer es konnte sich um Schrumpfungsrisse handeln die sich in erkaltender Lava gebildet haben Neben den als Rimae bezeichneten Strukturen bestehen noch schmale vertiefte Strukturen die eine Lange bis uber 400 km erreichen Sie ahneln den langgestreckten Rillen und werden als Furchen oder Risse Rupes bezeichnet Diese Furchen gelten als Beweis fur das Wirken von Spannungskraften innerhalb der Mondkruste Siehe auch Liste der Rillenstrukturen des Erdmondes Gruben oder Locher nbsp Loch in der Mondoberflache der Marius Hills RegionIn Aufnahmen der Mondsonde Kaguya entdeckte der Astronom Junichi Haruyama mit seiner Arbeitsgruppe im Jahr 2009 erstmals ein schwarzes Loch mit ca 65 m Durchmesser in der Mondoberflache im Bereich der Marius Hugel im Oceanus Procellarum auf der erdzugewandten Mondseite 45 Es liegt annahernd mittig in einer flachen Rille des maandrierenden Typs Neun verschiedene Aufnahmen die unter verschiedenen Blickwinkeln und bei unterschiedlichen Sonnenstanden gemacht wurden erlaubten eine Schatzung der Tiefe des Lochs auf 80 bis 88 Meter 45 Dieses fuhrt wiederum in eine grossere Kaverne die ca 50 km lang und 100 m breit ist die grosste entdeckte Mondhohle 46 Weil um das Loch herum kein offensichtlich dort ausgeflossenes Material erkennbar ist wird eine Entstehung als vulkanischer Schachtkrater ausgeschlossen Am wahrscheinlichsten handelt es sich um ein sogenanntes Skylight einer Lavarohre das dadurch entstanden sein muss dass die Decke der Lavarohre an dieser Stelle eingesturzt ist Die flache Rille reprasentiert demnach eine Lavarohre deren Decke noch weitgehend intakt ist aber topographisch etwas unterhalb des Niveaus des Umlandes liegt Ursachlich fur die Bildung des Skylights konnen Mondbeben Einschlage von Meteoriten oder die Auflast eines noch flussigen Lavastroms gewesen sein Auch ein Einfluss der irdischen Schwerkraft Gezeitenkrafte ist denkbar 45 Bis 2011 wurden zwei weitere mogliche Skylights entdeckt 47 Anfang 2018 betrug die Anzahl der Skylight Kandidaten rund 200 48 Mondruckseite nbsp Ruckseite des Mondes links oben Mare Moscoviense Uber die Mondruckseite war vor den ersten Raumfahrtmissionen nichts bekannt da sie von der Erde nicht sichtbar ist erst Lunik 3 lieferte die ersten Bilder Die Ruckseite unterscheidet sich in mehreren Aspekten von der Vorderseite Ihre Oberflache pragen fast nur kraterreiche Hochlander Zu den Kratern zahlt auch das grosse Sudpol Aitken Becken das 13 km tief ist 2240 km durchmisst und von vielen anderen Kratern uberzeichnet ist Hier hat wie Untersuchungen der Clementine Mission und des Lunar Prospectors vermuten lassen ein sehr grosser Einschlagkorper die Mondkruste durchstossen und moglicherweise Mantelgesteine freigelegt Die Ruckseitenkruste ist mit 150 km gegenuber 70 km der Vorderseitenkruste etwa doppelt so dick Auf der Ruckseite entdeckte die Raumsonde LRO auch Grabenstrukturen 49 Dort ist auf dem Mond auch der hochste bekannte Punkt 10 750 m der mit dem Laser Altimeter der Raumsonde Kaguya gemessen wurde und am Rande des Engelhardt Kraters liegt 50 51 Am 3 Januar 2019 landete erstmals eine Raumsonde die Chang e 4 auf der Mondruckseite 52 Ruck und Vorderseite haben sich auch unterschiedlich entwickelt weil das geometrische Mondzentrum Mittelpunkt der volumensgleichen Kugel und sein Schwerpunkt um 1 8 km 1 Promille des Mondradius voneinander abstehen Diese Asymmetrie von innerem Aufbau und Mondkruste konnte von einer Kollision mit einem zweiten Erdtrabanten herruhren die einige Forscher in der Fruhzeit des Mondes annehmen Fur die Mondruckseite ist die dunkle Seite des Mondes englisch dark side of the Moon eine erhalten gebliebene Redensart die aber nur symbolisch im Sinne einer unbekannten Seite zu verstehen ist im eigentlichen Wortsinn ist die Redensart falsch da wie schon zu den Mondphasen angemerkt Ruck und Vorderseite im Laufe der Mondrotation abwechselnd von der Sonne beschienen werden Die Ruckseite ist durch den viel geringeren Flachenanteil der dunklen Mareebenen insgesamt sogar deutlich heller als die Vorderseite Mondvorderseite Hauptartikel MondvorderseiteEinflusse auf die Erde nbsp Earthrise Erde und Mond aus der Sicht von Apollo 8 nbsp Mond und Erde von einem Space Shuttle aus gesehenWie es dazu kommt source source source source source source source source Video Der Einfluss des Mondes auf die Erde mit Gezeiten und dem Baryzentrum Erde Mond Schwerpunkt Die Gravitation des Mondes treibt auf der Erde die Gezeiten an Dazu gehoren nicht nur Ebbe und Flut in den Meeren sondern auch Hebungen und Senkungen des Erdmantels Die durch die Gezeiten frei werdende Energie wird der Drehbewegung der Erde entnommen und der darin enthaltene Drehimpuls dem Bahndrehimpuls des Mondes zugefuhrt Dadurch verlangert sich gegenwartig die Tageslange um etwa 20 Mikrosekunden pro Jahr In ferner Zukunft wird die Erdrotation an den Mondumlauf gebunden sein und die Erde wird dem Mond immer dieselbe Seite zuwenden Die Erde ist nicht perfekt kugelformig sondern durch die Rotation abgeflacht Die Gezeitenkraft von Sonne und Mond erzeugt ein aufrichtendes Drehmoment das zweimal jahrlich bzw monatlich maximal wird Die Erde folgt diesem als Kreisel nicht direkt sondern prazediert mit in erster Naherung konstanter Neigung der Erdachse Ware die Sonne die einzige Ursache fur Prazession wurde sich die Neigung der Erdachse innerhalb von Millionen Jahren in weiten Bereichen andern Dies wurde ungunstige Umweltbedingungen fur das Leben auf der Erde bedeuten weil die Polarnacht abwechselnd die gesamte Nord bzw Sudhalbkugel erfassen wurde Die durch den Mond bewirkte schnelle Prazession stabilisiert die Neigung der Erdachse So tragt der Mond zu dem das Leben begunstigenden Klima der Erde bei Einfluss auf Lebewesen Abseits von kunstlichem Licht wie Strassenbeleuchtung und dem Lichtschein von beleuchteten Orten reflektiert von einer hohen Wolkendecke kann in der Nacht ohne Dammerungslicht der Sonne direktes Mondlicht alleine eine relevante Beleuchtung der Landschaft bieten die es Menschen ermoglicht sich im Freien insbesondere auf Wegen zu orientieren und sicher zu bewegen Notwendig dafur ist wolkenfreier Himmel etwa zumindest 3 4 voller Mond und ein hoher Stand des Mondes etwa gt 45 uber dem Horizont Steht Vollmond hoch am klaren Himmel wird auch graduelles Farbsehen moglich erkennbar daran dass Wiesen grunlich wahrgenommen werden Als Besonderheit wird die Moglichkeit einer Ski Abfahrt von der Diavolezza bei Vollmond wahrgenommen im Prinzip ware so etwas in vielen anderen Gebieten moglich 53 Nach dem Skeptic s Dictionary habe keine ausgewertete wissenschaftliche Studie eine signifikante positive Korrelation zwischen Mondphasen und dem Auftreten von Schlafstorungen Verkehrsunfallen Operationskomplikationen der Haufigkeit von Suizidhandlungen oder der Haufigkeit von Geburten ergeben 54 Manche Menschen z B in der Land und Forstwirtschaft achten seit alters her darauf dass bestimmte Arbeiten in der Natur in der richtigen Mondphase erledigt werden siehe auch Mondholz Mondkalender Die tagliche Bewegung des Mondes und die darin enthaltene Information uber die Himmelsrichtungen wird von Zugvogeln und einigen Arten nachtaktiver Insekten zur Navigation genutzt Bei manchen Arten der Ringelwurmer wie bei dem Samoa Palolo Krabben und Fische Leuresthes ist das Fortpflanzungsverhalten sehr eng an den monatlichen Phasenwechsel des Mondes gekoppelt Die schon im 18 Jahrhundert erforschte 55 Korrelation von Mondposition und Wetter ist so gering dass ein dadurch verursachter Einfluss auf Lebewesen vollstandig vernachlassigt werden kann 56 Das Schlafwandeln von Menschen wird irrefuhrend als Mondsuchtig Sein interpretiert Atmospharische Erscheinungen nbsp Mondhof nbsp 22 Mondhalo am 23 Oktober 2010 gesehen von Graz Osterreich ausMondhof und Mondhalo Als Mondhof werden farbige Ringe um den Mond bezeichnet die durch die Beugung des Lichts an den Wassertropfchen der Wolken verursacht werden Dabei ist der ausserste Ring von rotlicher Farbe und hat eine Ausdehnung von etwa zwei Grad in seltenen Fallen auch bis zu zehn Grad Umgangssprachlich wird der Begriff des Mondhofs auch fur einen Halo um den Mond gebraucht Dafur sind Eiskristalle in Luftschichten verantwortlich die aus dunnem Hohennebel oder Dunst entstanden sind und das auf die Erde fallende Licht in einem sehr schwachen Winkel ablenken und dadurch eine Art leuchtenden Ringeffekt fur den Betrachter hervorrufen Eine spezielle Haloerscheinung des Mondes ist der Nebenmond Analog zu den Nebensonnen treten Nebenmonde mit einem Abstand von rund 22 Grad neben dem Mond auf Wegen der geringeren Lichtstarke des Mondes sieht man sie jedoch seltener und meistens bei Vollmond Mondregenbogen Bei Nacht kann durch Zusammentreffen von Mondlicht und Regentropfen ein Mondregenbogen entstehen der analog zum physikalischen Prinzip des Regenbogens der Sonne funktioniert Mondtauschung und Mondsichelneigung nbsp Abendlicher Mondaufgang die subjektiv empfundene Grosse des Mondes hangt u a von den Vergleichsgrossen ab Im Vergleich zu den Baumen am Horizont wirkt er gross Im Vergleich zu den Asten der hohen Weide vorne rechts erscheint er klein Als Mondtauschung bezeichnet man den Effekt dass der Mond in Horizontnahe grosser aussieht als im Zenit Dies ist keine Folge der Lichtbrechung an den Luftschichten sondern eine optische Tauschung die von der Wahrnehmungspsychologie untersucht und erklart wird Auch das Phanomen dass die beleuchtete Seite des Mondes oft nicht genau zur Sonne zu zeigen scheint ist eine optische Tauschung und wird dort unter der Uberschrift Relativitat des Blickwinkels erlautert Man kann sich davon uberzeugen dass die beleuchtete Mondsichel tatsachlich wie zu erwarten jederzeit senkrecht auf der Verbindungslinie zwischen Sonne und Mond steht indem man diese Verbindungslinie durch eine mit ausgestreckten Armen visiert zwischen Sonne und Mond gespannte Schnur sichtbar macht 57 Brechungseffekte nbsp Untergehender Halbmond mit grunen Kraterrandern am Terminator im November bei einhergehender starker Neigung der Ekliptik gegenuber dem Horizont Am Terminator konnen unter gunstigen Bedingungen grun und manchmal auch blaue Farbsaume beobachtet werden wenn der Mond sehr nahe am Horizont steht In diesem Fall leuchten die von der unter dem Horizont befindlichen Sonne noch beleuchteten Rander der Mondkrater hell vor den oberhalb befindlichen Schattenbereichen Durch die astronomische Refraktion des weisslichen Mondlichts auf dem mehrere hundert Kilometer langen Weg durch die Atmosphare werden rote Anteile starker gebrochen so dass von den hellen Seiten der Schattengrenzen vor allem grune Anteile zum Beobachter auf der Erdoberflache gelangen Wegen der geringen Farbtemperatur des Mondlichts von ungefahr 4100 Kelvin gibt es nur vergleichsweise geringe blaue Anteile im Mondlicht die manchmal aber ebenfalls beobachtet werden konnen Dieser Effekt kann auch bei der Sonne als Gruner Blitz wahrgenommen werden Geschichte der MondbeobachtungFreiaugige Beobachtung Mondbahn und Finsternisse Der Mond ist nach der Sonne das mit Abstand hellste Objekt des Himmels zugleich kann man seinen einzigartigen Helligkeits und Phasenwechsel zwischen Vollmond und Neumond auch mit blossem Auge sehr gut beobachten nbsp Uber dem ostlichen Horizont beim Morgenletzt gerade noch sichtbares Altlicht des abnehmenden Mondes 33 Stunden vor NeumondDas letzte Auftauchen der abnehmenden Mondsichel am Morgenhimmel Altlicht des Morgenletztes oder das erste Auftauchen der zunehmenden Mondsichel am Abendhimmel Neulicht des Abenderstes markiert oder markierte in einigen Kulturkreisen den Beginn eines Monats 58 Die Mondphasen und die Sonnen bzw Mondfinsternisse sind mit Sicherheit schon fruh von Menschen beobachtet worden Die genaue Lange des siderischen und des synodischen Monats war schon im 5 Jahrtausend v Chr bekannt ebenso die Neigung der Mondbahn gegen die Ekliptik 5 2 Mindestens 1000 v Chr kannten die babylonischen Astronomen die Bedingungen unter denen Sonnenfinsternisse auftreten und die Vorhersage der Sonnenfinsternis vom 28 Mai 585 v Chr durch Thales von Milet entschied 585 v Chr den Krieg zwischen den Lydern und Medern Von Anaxagoras ist die Aussage uberliefert der Mond erhalte sein Licht von der Sonne und es gebe auf ihm Taler und Schluchten diese und andere Lehren trugen ihm eine Verurteilung wegen Gotteslasterung ein 59 In der Antike wurde die Mondbahn entlang der Ekliptik in Mondhauser oder Mondstationen eingeteilt in denen sich der Mond jeweils innerhalb eines Tages aufhalt Beispiele hierfur sind die indischen Nakshatra und die arabischen Manazil al Qamar die die Ekliptik entsprechend der siderischen Umlaufzeit des Mondes abgerundet in 27 beziehungsweise aufgerundet in 28 Mondhauser mit Eigennamen einteilen Auch durch den Propheten Habakuk ist in einem seiner Psalmen belegt dass die Einteilung in Mondhauser bereits im siebenten vorchristlichen Jahrhundert ublich war 60 Hab 3 11a Der Mond bleibt in der Behausung Auch Bedeckungen von Planeten oder ekliptiknahen Sternen durch den Mond sind in der Antike bezeugt Aristoteles erwahnt in seiner Schrift Uber den Himmel zum Beispiel die Bedeckung des Planeten Mars durch den zunehmenden Halbmond im Sternbild Lowe am 5 April 357 v Chr in den fruhen Abendstunden 61 Er erwahnte in diesem Zusammenhang auch dass die Babylonier und die Agypter solche Phanomene uber lange Zeit beobachtet und dokumentiert hatten 62 Die am Mond freiaugig erkennbaren Details siehe Mondgesicht Gesicht am Sudpol des Mondes werden in anderen Kulturkreisen auch als Hase etc bezeichnet Die dunklen scharf begrenzten Flachen wurden schon fruh als Meere interpretiert diese glatten Ebenen werden daher bis heute Mare genannt wahrend die Natur der bei Vollmond sichtbar werdenden Strahlensysteme erst im 20 Jahrhundert geklart werden konnte Fernrohrbeobachtung Mondkarten und Raumfahrt Als erdnachster Himmelskorper zeigt der Mond bereits durch einfache Fernrohre topographische Details insbesondere in der Nahe des Terminators da dort die Schatten lang sind wie zum Beispiel der Goldene Henkel oder das Lunar X So begann bald nach Erfindung des Fernrohrs 1608 die Erforschung des Mondes zu nennen sind Galileo Galilei David Fabricius Thomas Harriot und Simon Marius Hohepunkte der Selenografie waren die Selenographia sive Lunae Descriptio von Johannes Hevelius 1647 und die Arbeiten von Johann Hieronymus Schroeter der 1791 seine Selenotopographischen Fragmente publizierte mit genauer Kartierung der Mondkrater und Gebirge sowie deren Benennung 63 nbsp Daguerreotypie des abnehmenden Halbmondes von 1840Im Marz 1840 gelangen John William Draper in New York City mit einem entgegen der Erdrotation mitgefuhrten Teleskop der New York University die ersten fotografischen Aufnahmen des Mondes 64 Es folgte die Ara der hochprazisen Mondkarten durch Beer Madler und andere ab etwa 1880 die langbrennweitige Astrofotografie siehe auch Pariser Mondatlas und erste geologische Deutungen der Mondstrukturen Anschauliche zeitgenossische Darstellungen der Mondoberflache von 1930 durch Lucien Rudaux finden sich im Kosmos Handweiser fur Naturfreunde Heft 1 1930 65 Das durch die Raumfahrt erste Mondumkreisung 1959 gesteigerte Interesse am Mond fuhrte zur erstmaligen Beobachtung leuchtender Gasaustritte durch Kosyrew doch die Vulkanismus Theorie der Mondkrater musste der Deutung als Einschlagkrater weichen Vorlaufiger Hohepunkt waren die bemannten Mondlandungen 1969 1972 die dadurch ermoglichten zentimetergenauen Laser Entfernungsmessungen und in den letzten Jahren die multispektrale Fernerkundung der Mondoberflache sowie die genaue Vermessung ihres Schwerefeldes durch verschiedene Mondorbiter Mythologische Anfange nbsp Himmelsscheibe von NebraDie alteste bekannte Darstellung des Mondes ist eine 5000 Jahre alte Mondkarte aus dem irischen Knowth Als weitere historisch bedeutende Abbildung in Europa ist die Himmelsscheibe von Nebra zu nennen Das Steinmonument Stonehenge diente wahrscheinlich als Observatorium und war so gebaut dass damit auch spezielle Positionen des Mondes vorhersagbar oder bestimmbar gewesen sind In vielen archaologisch untersuchten Kulturen gibt es Hinweise auf die grosse kultische Bedeutung des Mondes fur die damaligen Menschen Der Mond stellte meist eine zentrale Gottheit dar als weibliche Gottin zum Beispiel bei den Thrakern Bendis bei den alten Agyptern Isis bei den Griechen Selene Artemis und Hekate sowie bei den Romern Luna und Diana oder als mannlicher Gott wie beispielsweise bei den Sumerern Nanna in Agypten Thot in Japan Tsukiyomi bei den Azteken Tecciztecatl und bei den Germanen Mani Fast immer wurden Sonne und Mond dabei als entgegengesetzt geschlechtlich gedacht auch wenn die Zuordnung variierte In China dagegen galt der Mond als Symbol fur Westen Herbst und Weiblichkeit Yin Ein haufig vorkommendes Motiv ist das Bild von den drei Gesichtern der Mondgottin bei zunehmendem Mond die verfuhrerische Jungfrau voller Sexualitat bei Vollmond die fruchtbare Mutter und bei abnehmendem Mond das alte Weib oder die Hexe mit der Kraft zu heilen zum Beispiel bei den Griechen mit Artemis Selene und Hekate sowie bei den Kelten Blodeuwedd Morrigan und Ceridwen Der Mond als Himmelskorper ist Gegenstand von Romanen und Fiktionen von Jules Vernes Doppelroman Von der Erde zum Mond und Reise um den Mond uber Paul Linckes Operette Frau Luna oder Herges zweibandigem Tim und Struppi Comic Abenteuer Reiseziel Mond und Schritte auf dem Mond bis hin zu der futuristischen Vorstellung einer Besiedelung des Mondes oder dem Reisefuhrer Reisen zum Mond von Werner Tiki Kustenmacher Kalenderrechnung Neben der mythologischen Verehrung nutzten Menschen schon sehr fruh den regelmassigen und leicht uberschaubaren Rhythmus des Mondes fur die Beschreibung von Zeitspannen und als Basis eines Kalenders noch heute basiert der islamische Kalender auf dem Mondjahr mit 354 Tagen 12 synodische Monate Mit dem Ubergang zum Ackerbau wurde die Bedeutung des Jahresverlaufs fur Aussaat und Ernte wichtiger Um dies zu berucksichtigen wurden zunachst nach Bedarf spater nach feststehenden Formeln wie zum Beispiel dem metonischen Zyklus Schaltmonate eingefugt die das Mondjahr mit dem Sonnenjahr synchronisierten Auf diesem lunisolaren Schema basieren zum Beispiel der altgriechische und der judische Kalender Die noch heute gebrauchliche Lange einer Woche von sieben Tagen basiert wahrscheinlich auf der zeitlichen Folge der vier hauptsachlichen Mondphasen siehe oben Bei der Osterrechnung spielt das Mondalter am letzten Tag des Vorjahres eine Rolle und heisst Epakte Von den alten Hochkulturen hatten einzig die alten Agypter ein reines Sonnenjahr mit zwolf Monaten a 30 Tage sowie funf Schalttage das heisst ohne strengen Bezug zum synodischen Monat von 29 5 Tagen vermutlich weil fur die agyptische Kultur die genaue Vorhersage der Niluberschwemmungen und damit der Verlauf des Sonnenjahres uberlebensnotwendig war ForschungsgeschichteWissenschaftliche Teildisziplinen die sich mit der Untersuchung des Mondes befassen tragen nach dem griechischen Wort fur Mond Selhnh Selene gebildete Namen Es sind Selenologie auch Geologie des Mondes beschaftigt sich mit seiner Entstehung seinem Aufbau und seiner Entwicklung sowie mit der Entstehung der beobachteten Strukturen und den dafur verantwortlichen Prozessen Selenografie ist die Erfassung und Bezeichnung von Oberflachenstrukturen des Mondes insbesondere das Erstellen von Mondkarten Selenodasie befasst sich mit der Vermessung des Mondes und seines Schwerefeldes Erdgebundene Erforschung nbsp Eine gedruckte Darstellung der Vollmonds auf Seite 9 im vierten Kapitel des ersten Buches der Ars magna lucis et umbrae des Jesuiten Athanasius Kircher 1602 1680 in der in Amsterdam veroffentlichten ersten Ausgabe aus dem Jahr 1646Die fruheste grobe Mondkarte mit Konturen der Albedomerkmale und dem ersten Versuch einer Nomenklatur skizzierte William Gilbert im Jahr 1600 nach dem blossen Auge 66 67 Die erste wenn auch ebenfalls nur skizzenhafte Darstellung der mit einem Fernrohr sichtbaren Mondstrukturen stammt von Galileo Galilei 1609 die ersten brauchbaren stammen von Johannes Hevelius der mit seinem Werk Selenographia sive Lunae Descriptio 1647 als Begrunder der Selenografie gilt In der Nomenklatur der Mondstrukturen setzte sich das System von Giovanni Riccioli durch der in seinen Karten von 1651 die dunkleren Regionen als Meere Mare Plural Maria und die Krater nach Philosophen und Astronomen bezeichnete Allgemein anerkannt ist dieses System jedoch erst seit dem 19 Jahrhundert nbsp Gezeichnete Mondkarte von 1881 Andrees Handatlas Tausende Detailzeichnungen von Mondbergen Kratern und Wallebenen wurden von Johann Hieronymus Schroeter 1778 1813 angefertigt der auch viele Mondtaler und Rillen entdeckte Den ersten Mondatlas gaben Wilhelm Beer und Johann Heinrich Madler 1837 heraus ihm folgte bald eine lange Reihe fotografischer Atlanten Ende des 19 Jahrhunderts konnten bereits Aussagen uber die Erscheinung des Mondes getroffen werden die auch heute noch weitestgehend Gultigkeit besitzen Der osterreichische Geologe Melchior Neumayr traf diesbezuglich folgende Aussage Drei Erscheinungen sind es namentlich welche dem Monde eine uberaus seltsame fremdartige Physiognomie verleihen das Fehlen einer Atmosphare das Nichtvorhandensein von Wasser an der Oberflache und das Vorherrschen kraterformiger Ringgebirge in der Oberflachengestaltung Melchior Neumayr Erdgeschichte 1895 Allerdings war die tatsachliche Entstehung dieser Krater bis zu diesem Zeitpunkt noch ungewiss Neumayr nahm infolgedessen den Vulkanismus als die wahrscheinlichste Ursache dafur an Weitaus am verbreitetsten sind ringformige Berge welche in ihrer ganzen Bildung in der auffallendsten Weise an unsere irdischen Vulkane erinnern und man nimmt in der Regel an dass diese Gebilde in der That auf eruptive Thatigkeit zuruckzufuhren seien Melchior Neumayr Erdgeschichte 1895 Neumayr gibt an dass sich einzelne Gebirge mehr als 8000 m uber ihre Umgebung erhoben Die Hohenbestimmung von Kratern Gebirgen und Ebenen war mit teleskopischen Beobachtungen jedoch sehr problematisch und erfolgte meist durch Analyse von Schattenlangen wofur Josef Hopmann im 20 Jahrhundert Spezialmethoden entwickelte Erst durch die Sondenkartierungen kennt man verlassliche Werte Die Krater mit Durchmessern bis zu 300 km wirken zwar steil sind aber nur wenige Grad geneigt die hochsten Erhebungen hingegen erreichen eine Hohe von bis zu 10 km uber dem mittleren Niveau Erforschung mit ersten Raumfahrzeugen Hauptartikel Chronologie der Mondmissionen Den zweiten grossen Sprung der Fortschritte in der Mondforschung eroffnete dreieinhalb Jahrhunderte nach der Erfindung des Fernrohrs der Einsatz der ersten Mondsonden Die sowjetische Sonde Lunik 1 kam dem Mond rund 6000 km nahe Lunik 2 traf ihn schliesslich und Lunik 3 lieferte die ersten Bilder von seiner Ruckseite Die Qualitat der Karten wurde in den 1960er Jahren deutlich verbessert als zur Vorbereitung des Apollo Programms eine Kartierung durch die Lunar Orbiter Sonden aus einer Mondumlaufbahn heraus stattfand Die heute genauesten Karten stammen aus den 1990ern durch die Clementine und Lunar Prospector Missionen Das US amerikanische Apollo und das sowjetische Luna Programm brachten mit neun Missionen zwischen 1969 und 1976 insgesamt 382 Kilogramm Mondgestein von der Mondvorderseite zur Erde die folgende Tabelle gibt einen Uberblick daruber nbsp Karte der Landestellen der bemannten und unbemannten Missionen bis 1976Landedatum Mission Menge Landestelle20 Juli 1969 Apollo 11 21 6 kg Mare Tranquillitatis19 November 1969 Apollo 12 34 3 kg Oceanus Procellarum20 September 1970 Luna 16 100 g Mare Fecunditatis5 Februar 1971 Apollo 14 42 6 kg Fra Mauro Hochland30 Juli 1971 Apollo 15 77 3 kg Hadley Apenninen Mare und Hochland 21 Februar 1972 Luna 20 30 g Apollonius Hochland20 April 1972 Apollo 16 95 7 kg Descartes11 Dezember 1972 Apollo 17 110 5 kg Taurus Littrow Mare und Hochland 18 August 1976 Luna 24 170 g Mare Crisium1979 wurde der erste Mondmeteorit in der Antarktis entdeckt dessen Herkunft vom Mond allerdings erst einige Jahre spater durch Vergleiche mit den Mondproben erkannt wurde Mittlerweile kennt man noch mehr als zwei Dutzend weitere Diese bilden eine komplementare Informationsquelle zu den Gesteinen die durch die Mondmissionen zur Erde gebracht wurden Wahrend man bei den Apollo und Lunaproben die genaue Herkunft kennt durften die Meteorite trotz der Unkenntnis ihres genauen Herkunftsortes auf dem Mond reprasentativer fur die Mondoberflache sein da einige aus statistischen Grunden auch von der Ruckseite des Mondes stammen sollten Menschen auf dem Mond nbsp Buzz Aldrin am 21 Juli 1969 UTC Apollo 11 nbsp Eugene Cernan am 11 Dezember 1972 mit MondroverDer Mond ist nach der Erde bisher der einzige von Menschen betretene Himmelskorper Im Rahmen des Kalten Kriegs unternahmen die USA und die UdSSR einen Wettlauf zum Mond auch bekannt als Wettlauf ins All und in den 1960er Jahren als Hohepunkt einen Anlauf zu bemannten Mondlandungen die jedoch nur mit dem Apollo Programm der Vereinigten Staaten verwirklicht wurden Das bemannte Mondprogramm der Sowjetunion wurde daraufhin abgebrochen Am 21 Juli 1969 UTC setzte mit Neil Armstrong der erste von zwolf Astronauten im Rahmen des Apollo Programms seinen Fuss auf den Mond Nach sechs erfolgreichen Missionen wurde das Programm 1972 wegen der hohen Kosten eingestellt als bisher letzter Mensch verliess am 14 Dezember 1972 Eugene Cernan den Mond 68 Die folgende Tabelle fuhrt die zwolf Manner auf die den Mond betreten haben Alle waren Burger der USA Mission und Datum Astronauten0 1 Apollo 1121 Juli 1969 Neil Armstrong 1930 2012 0 2 Buzz Aldrin 1930 0 3 Apollo 1219 November 1969 Charles Conrad 1930 1999 0 4 Alan Bean 1932 2018 0 5 Apollo 145 Februar 1971 Alan Shepard 1923 1998 0 6 Edgar Mitchell 1930 2016 0 7 Apollo 1531 Juli 1971 David Scott 1932 0 8 James Irwin 1930 1991 0 9 Apollo 1621 April 1972 John Young 1930 2018 10 Charles Duke 1935 11 Apollo 1711 Dezember 1972 Eugene Cernan 1934 2017 12 Harrison Schmitt 1935 Siehe auch Liste der Menschen die auf dem Mond waren Daneben haben noch weitere zwolf US Raumfahrer des Apollo Programms den Mond besucht jedoch ohne auf ihm zu landen Dazu zahlen die sechs Piloten Michael Collins Richard Gordon Stuart Roosa Alfred Worden Ken Mattingly und Ronald Ellwin Evans der jeweils im Mondorbit wartenden Kommandokapseln sowie die Erstbesucher Frank Borman Jim Lovell und William Anders mit Apollo 8 am 24 Dezember 1968 mit Apollo 10 Tom Stafford mit John Young und Eugene Cernan bei ihrem ersten Mondflug und mit Apollo 13 noch mal Jim Lovell sowie Jack Swigert und Fred Haise die wegen einer Panne auf dem Hinflug nur ein Swing by Manover am Mond unternahmen Mondsonden seit den 1990er Jahren Siehe auch Mondsonde Verlauf der Missionen seit 1990 Nach einer Pause in der gesamten Mondraumfahrt von gut 13 Jahren startete am 24 Januar 1990 die japanische Experimentalsonde Hiten ohne wissenschaftliche Nutzlast Sie setzte am 19 Marz desselben Jahres in einer Mondumlaufbahn die Tochtersonde Hagoromo aus schwenkte am 15 Februar 1992 selbst in einen Mondorbit ein und schlug am 10 April 1993 auf den Mond auf Am 25 Januar 1994 startete die US amerikanische Raumsonde Clementine zum Mond um dort neue Gerate und Instrumente zu testen Am 19 Februar 1994 erreichte sie eine polare Mondumlaufbahn und kartierte von dort aus etwa 95 der Mondoberflache Neben den zahlreichen Fotografien lieferte sie Hinweise auf Vorkommen von Wassereis am lunaren Sudpol Im Mai desselben Jahres vereitelte eine fehlerhafte Triebwerkszundung den geplanten Weiterflug zum Asteroiden Geographos Die Sonde ist seit Juni 1994 ausser Betrieb Am 24 Oktober 2007 hatte die Volksrepublik China ihre erste Mondsonde Chang e 1 gestartet Chang e 1 erreichte den Mond am 5 November und umkreiste ihn uber die Pole fur etwa ein Jahr Sie analysierte die Mondgesteine spektroskopisch und kartografierte die Mondoberflache dreidimensional wobei auch erstmals eine umfassende Mikrowellenkarte des Mondes entstand die auch Bodenschatze anzeigt 69 Chang e 1 schlug am 1 Marz 2009 gezielt auf dem Mond auf siehe auch Mondprogramm der Volksrepublik China Die ursprungliche Ersatzsonde von Chang e 1 wurde zur Nachfolgesonde Chang e 2 Sie umkreiste den Mond vom 6 Oktober 2010 bis zum 9 Juni 2011 und bereitete die weiche Landung fur Chang e 3 vor Der Start der indischen Mondsonde Chandrayaan 1 und damit der ersten Raumsonde Indiens erfolgte am 22 Oktober 2008 Sie hat zu Beginn ihrer Mission am 14 November aus ihrer polaren Umlaufbahn einen Lander in der Nahe des lunaren Sudpols hart aufschlagen lassen Weiters sollte unter anderem eine mineralogische eine topografische und eine Hohenkarte des Mondes erstellt werden Die Mission sollte zwei Jahre dauern der Kontakt brach jedoch am 29 August 2009 vorzeitig ab nbsp Darstellung des LROAm 23 Juni 2009 um 9 47 UTC schwenkte der Lunar Reconnaissance Orbiter LRO der NASA auf eine polare Umlaufbahn ein um den Mond in einer Hohe von 50 km mindestens ein Jahr lang zu umkreisen und dabei Daten fur die Vorbereitung zukunftiger Landemissionen zu gewinnen Die Gerate der US amerikanischen Sonde liefern die Basis fur hochaufgeloste Karten der gesamten Mondoberflache Topografie Orthofotos mit 50 cm Auflosung Indikatoren fur Vorkommen von Wassereis und Daten zur kosmischen Strahlenbelastung Es wurden 5185 Krater mit einem Durchmesser von mindestens 20 km erfasst Aus deren Verteilung und Alter wurde geschlossen dass bis vor 3 8 Milliarden Jahren hauptsachlich grossere Brocken den Mond trafen danach vorwiegend kleinere 70 Die Raumsonde LRO entdeckte auch Grabenstrukturen auf der Mond Ruckseite 49 Wann die Mission enden soll ist noch nicht bekannt nbsp Landestelle von Chang e 5 nahe dem Massiv Louville w gesprochen Louville Omega westlich der Mondrille Rima SharpAm 14 Dezember 2013 fuhrte die Nationale Raumfahrtbehorde Chinas mit Chang e 3 ihre erste weiche Mondlandung durch Die rund 3 7 Tonnen schwere Sonde diente u a dem Transport des 140 kg schweren Mondrovers Jadehase der mit einem Radionuklid Heizelement ausgestattet war um wahrend der 14 tagigen Mondnacht nicht einzufrieren 71 Nachdem mit der Sonde Chang e 4 am 3 Januar 2019 erstmals in der Geschichte der Raumfahrt eine Landung auf der erdabgewandten Seite des Mondes gelungen war brachte Chang e 5 im Dezember 2020 in der Nahe des Mons Rumker auf der Mondvorderseite entnommene Bodenproben im Gesamtgewicht von 1731 g zur Erde zuruck Russland versuchte mit der am 10 August 2023 gestarteten Landesonde Luna 25 das 1976 beendete sowjetische Mondforschungsprogramm weiter fortzufuhren Die Mission scheiterte jedoch mit dem Absturz der Sonde auf dem Mond am 19 August 2023 72 Geplante Erkundungsmissionen im 21 JahrhundertNeue bemannte Mondprogramme Konkrete Plane fur eine Ruckkehr zum Mond zeichneten sich erst wieder durch Ankundigungen des damaligen US Prasidenten George W Bush und der NASA im Jahr 2004 ab Das daraus entstandene Constellation Programm wurde 2010 wegen Terminuberschreitungen und ausufernder Kosten eingestellt und kurz darauf durch das SLS Exploration Mission Programm ersetzt das von denselben Problemen geplagt ist Nachdem sich der Plantermin fur die nachste Mondlandung auf 2028 verschoben hatte ergriff 2019 die Regierung unter Donald Trump die Initiative und forderte eine Ruckkehr zum Mond bis 2024 73 Dieses als Artemis Programm bezeichnete Projekt soll nachhaltig sein und mit einer Landung in der Sudpolregion beginnen Die Mittel hierfur mussen noch vom Gesetzgeber bewilligt werden 74 75 Neben der NASA plant auch das US Unternehmen SpaceX mit seinem Starship bemannte Mondlandungen in den 2020er Jahren Ebenso mochten Russland China und Japan in den 2030er Jahren mit eigenen Raumschiffen und Raumfahrern die Mondoberflache erreichen 76 77 Geplante Mondsonden Im Jahr 2024 soll der 4 Schritt des Mondprogramms der Volksrepublik China beginnen die Erkundung der Polregion Mit den drei Sonden Chang e 6 Chang e 7 und Chang e 8 soll hierbei der Aufbau einer zunachst zeitweise spater permanent besetzten Mondbasis am sudlichen Rand des Sudpol Aitken Beckens auf der erdabgewandten Seite des Mondes vorbereitet werden Verschiedene Unternehmen aus Deutschland Japan den USA und Israel planen den Start privat finanzierter Mondsonden in den Jahren ab 2022 Die NASA hat fur fruhestens 2022 veraltet den Lunar Flashlight und weitere CubeSats geplant die im Rahmen der Mission Artemis 1 gestartet werden und unter anderem Wassereisvorkommen auf dem Mond untersuchen sollen 78 Siehe auch Liste der geplanten MondmissionenEigentumsverhaltnisseDer Weltraumvertrag Outer Space Treaty von 1967 verbietet Staaten einen Eigentumsanspruch auf Weltraumkorper wie den Mond zu erheben Dieses Abkommen wurde bis heute von 109 Staaten der Vereinten Nationen ratifiziert und ist damit in Kraft Da im Weltraumvertrag nur von Staaten die Rede ist wird von manchen interpretiert dass dieses Abkommen nicht fur Firmen oder Privatpersonen gelte 1979 wurde deshalb der Mondvertrag Agreement Governing the Activities of States on the Moon and Other Celestial Bodies entworfen um diese vom Weltraumvertrag hinterlassene angebliche Gesetzeslucke zu schliessen Der Moon Treaty Entwurf hatte explizit die Besitzanspruche von Firmen und Privatpersonen adressiert und ausgeschlossen Artikel 11 Absatz 2 und 3 Aus diesem Grund wird das Moon Treaty oft als Hindernis fur Grundstucksverkaufe zitiert nur wurde dieses Abkommen tatsachlich nie unterschrieben oder in den Vereinten Nationen korrekt ratifiziert Nur funf Staaten die alle nicht weltraumgangig sind haben versucht es zu ratifizieren 187 andere Staaten sowie die USA Russland und China haben es nicht unterschrieben und auch nicht ratifiziert Das Moon Treaty ist deshalb heute in den meisten Landern der Erde nicht in Kraft Die wahlenden Staaten hatten damals zu viele Bedenken dass es die profitable Nutzung des Mondes gefahrden konnte und somit wurde das Abkommen auch nicht ratifiziert und deshalb nicht Gesetz Daraus schlussfolgern einige dass eine Rechtsgrundlage fur Mond Grundstucksverkaufe existiere Es sollte ebenfalls darauf hingewiesen werden dass die Internationale Astronomische Union sich nicht mit dem Verkauf von Himmelskorpern befasst Der Amerikaner Dennis M Hope meldete 1980 beim Grundstucksamt von San Francisco seine Besitzanspruche auf den Mond an Da niemand in der nach amerikanischem Recht ausgesetzten Frist von acht Jahren Einspruch erhob und da der Weltraumvertrag solche Verkaufe durch Privatpersonen in den USA explizit nicht verbietet vertreibt Hope die Grundstucke uber seine dafur gegrundete Lunar Embassy Da allerdings das Grundstucksamt in San Francisco fur Himmelskorper nicht zustandig ist und von Hope sowohl das Gesetz das solche Besitzanspruche regelt als auch der Text aus dem Weltraumvertrag sehr abenteuerlich interpretiert wurden sind die Grundstuckszertifikate die er verkauft praktisch wertlos Der amerikanische Politiker Newt Gingrich betrieb im Jahr 1981 erfolglos eine Gesetzesinitiative fur eine Northwest Ordinance for Space Anm 1 welche die Aufnahme des Mondes als Bundesstaat der USA ermoglichen sollte sobald die Zahl von 13 000 Einwohnern erreicht war Als er sich im Jahr 2012 vergeblich um die Nominierung als Kandidat der Republikaner fur die Prasidentschaftswahl 2012 bewarb stellte er fur den Fall seiner Prasidentschaft die Einrichtung einer Weltraumkolonie auf dem Mond in Aussicht wobei er sich auf das damalige Gesetzesvorhaben bezog 79 80 Koorbitale Objekte und ein weiterer ErdtrabantIn den Librationspunkten L4 und L5 des Erde Mond Systems gibt es je eine Staubwolke die Kordylewskischen Wolken Hauptartikel Zweiter Erdmond Weitere Erdtrabanten sind Gegenstand von unbestatigten Beobachtungsbehauptungen oder von Hypothesen fur vergangene Zeitabschnitte wie die Zeit der Entstehung des Mondes TriviaMondkolonisation Hauptartikel Mondkolonisation nbsp NASA Illustration zu einer Studie wie Rohstoffe aus Mondmaterial gewonnen und auf Fluchtgeschwindigkeit gebracht werden konnten 1977 Die Errichtung von dauerhaften Aussenposten und Kolonien auf dem Mond wurde bereits vor der Erfindung der Raumfahrt diskutiert und spielt nach wie vor in der Science Fiction Literatur eine Rolle Eine NASA Studie zum Bergbau auf dem Mond 81 listete 1979 die dafur notwendige Technologieentwicklung auf Suche nach ausserirdischer Intelligenz Hauptartikel Search for Extraterrestrial Intelligence Der Mond konnte auch Hinweise fur die Suche nach ausserirdischen Zivilisationen liefern 82 Wissenschaftler wie Paul Davies halten eine Suche nach Artefakten und Uberresten extraterrestrischer Technologie auf der lunaren Oberflache fur forderlich 83 84 Konnen irdische Mikroben ein langeres Verweilen auf dem Mond uberleben Moglicherweise befanden sich in dem durch die Apollo 12 Mission geborgenen Kameragehause der Sonde Surveyor 3 Mikroben 31 Monate lang auf dem Erdtrabanten und waren danach zur Vermehrung fahig Fur Details und Zweifel siehe Vorwarts Kontamination LiteraturBernd Brunner Mond Die Geschichte einer Faszination Kunstmann Munchen 2011 ISBN 978 3 88897 732 9 Alan Chu Wolfgang Paech Mario Weigand Fotografischer Mondatlas 69 Mondregionen in hochauflosenden Fotos Oculum Erlangen 2010 ISBN 978 3 938469 41 5 Thorsten Dambeck Der Mond bebt In Bild der Wissenschaft Nr 7 2002 ISSN 0006 2375 S 48 53 Ulrike Feist Sonne Mond und Venus Visualisierungen astronomischen Wissens im fruhneuzeitlichen Rom Actus et Imago Band 10 Akademie Verlag Berlin 2013 ISBN 978 3 05 006365 2 Dissertation Universitat Augsburg 2011 259 Seiten David M Harland Exploring the moon The Apollo expeditions 2 Auflage Springer u a Berlin u a 2008 ISBN 978 0 387 74638 8 Ralf Jaumann Ulrich Kohler Der Mond Entstehung Erforschung Raumfahrt Fackeltrager Koln 2009 ISBN 978 3 7716 4387 4 mit einem Gesprach von Buzz Aldrin und Thomas Reiter Josef Sadil Blickpunkt Mond Illustriert von Gerhard Pippig Urania Leipzig Jena Berlin 1962 Originaltitel Cil mesic ubersetzt von Max A Schonwalder DNB 454251394 OCLC 65043150 Elmar Schenkel Kati Voigt Hrsg Sonne Mond und Ferne der Weltraum in Philosophie Politik und Literatur PL Academic Research Frankfurt am Main 2013 ISBN 978 3 631 64081 4 Werner Wolf Der Mond im deutschen Volksglauben Buhl 1929 WeblinksAktuelle Mondphase The Lunar Sourcebook A User s Guide to the Moon amerikan und sowjet Missionen in einer enzyklopadischen Referenz 736 S englisch Mondatlas Mondatlassoftware 2004 veroffentlichte Detailaufnahmen der Mondoberflache aus den Apollo Missionen 15 17 Unser Mond br de lunar photo of the day abgerufen am 29 Dezember 2011 Complete Sun and Moon Data for One Day United States Naval Observatory usno navy mil abgerufen am 29 Dezember 2011 Eugen Reichel bzw Alexander Soucek Wem gehort der Mond in Astra s Spacelog auf Kosmologs 8 Februar 2011 www der mond de von Stefan van Ree www astronomie de Terra X Doku uber den Mond vom 11 November 2018 mit Alexander GerstMedien nbsp Commons Mond Album mit Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary Mond Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen nbsp Wikibooks Mond Lern und Lehrmaterialien nbsp Wikiquote Mond Zitate nbsp Wikisource Mond Quellen und Volltexte nbsp Wikivoyage Mond Reisefuhrer Literatur zum Mond im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Evolution of the Moon NASA video Wie entstand der Mond aus der Fernseh Sendereihe alpha Centauri ca 15 Minuten Erstmals ausgestrahlt am 31 Jan 1999 Warum fallt der Mond nicht auf die Erde aus der Fernseh Sendereihe alpha Centauri ca 15 Minuten Erstmals ausgestrahlt am 20 Juni 1999 War die Mondlandung echt aus der Fernseh Sendereihe alpha Centauri ca 15 Minuten Erstmals ausgestrahlt am 29 Sep 2002 DLR Animation Flug uber die Mondoberflache 17 April 2012Anmerkungen Mit der historischen Northwest Ordinance oder Nordwestverordnung wurde im Jahr 1787 das Nordwestterritorium sudlich der Grossen Seen der Hoheit des Bundes ubergeben sie sah auch vor dass bei Erreichen bestimmten Bevolkerungszahlen in diesem Gebiet weitere Bundesstaaten gebildet werden sollten Einzelnachweise a b c d David R Williams Moon Fact Sheet In NASA gov 13 Januar 2020 abgerufen am 16 Mai 2020 englisch Grimm Deutsches Worterbuch als DWB digital verfugbar Eintrag unter MOND Friedrich Kluge Alfred Gotze Etymologisches Worterbuch der deutschen Sprache 20 Auflage Hrsg von Walther Mitzka De Gruyter Berlin New York 1967 Neudruck 21 unveranderte Auflage ebenda 1975 ISBN 3 11 005709 3 S 486 Alois Walde Lateinisches etymologisches Worterbuch 3 Auflage besorgt von Johann Baptist Hofmann 3 Bande Heidelberg 1938 1965 Band 1 S 71 Das Herkunftsworterbuch Der Duden in zwolf Banden Band 7 2 Auflage Dudenverlag Mannheim 1989 S 466 Siehe auch DWDS Mond und Friedrich Kluge Etymologisches Worterbuch der deutschen Sprache 7 Auflage Trubner Strassburg 1910 S 318 planetenkunde de Prahistorische Astronomie F Link Der Mond Band 101 von Verstandliche Wissenschaft Springer Verlag 1969 S 38 Anthony Charles Cook The Hatfield Lunar Atlas 2012 S 3 J P McEvoy Sonnenfinsternis Die Geschichte eines Aufsehen erregenden Phanomens Berlin Verlag Berlin 2001 ISBN 3 8270 0372 5 S 88 Ian Garrick Bethell MIT et al Remnant magnetism in minerals in an unshocked Apollo sample implies that the Moon had a molten core 4 2 billion years ago Science Bd 323 S 356 359 ESA Space for Kids Unser Universum Die Geburt des Mondes In www esa int Hindernis im Sonnenwind Auf wissenschaft de vom 31 Mai 2012 abgerufen am 8 September 2019 Georgiana Kramer Derivation of the Moon s Mineralogy Chemistry amp Maturity from Reflected Light and the Anomaly of the Lunar Swirls PDF 10 MB Das Geheimnis der Mondwirbel Auf wissenschaft de vom 20 Dezember 2011 abgerufen am 8 September 2019 Anke Poiger 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Aitne Amalthea Ananke Aoede Arche Autonoe Callirrhoe Carme Carpo Chaldene Cyllene Dia Eirene Elara Erinome Ersa Euanthe Eukelade Eupheme Euporie Europa Eurydome Ganymed Harpalyke Hegemone Helike Hermippe Herse Himalia Io Iocaste Isonoe Kale Kallichore Kallisto Kalyke Kore Leda Lysithea Megaclite Metis Mneme Orthosie Pandia Pasiphae Pasithee Philophrosyne Praxidike Sinope Sponde Taygete Thebe Thelxinoe Themisto Thyone ValetudoS 2003 J 2 S 2003 J 4 S 2003 J 9 S 2003 J 10 S 2003 J 12 S 2003 J 16 S 2003 J 18 S 2003 J 19 S 2003 J 23 S 2003 J 24 S 2010 J 1 S 2010 J 2 S 2011 J 1 S 2011 J 2 S 2011 J 3 S 2016 J 1 S 2016 J 3 S 2016 J 4 S 2017 J 1 S 2017 J 2 S 2017 J 3 S 2017 J 5 S 2017 J 6 S 2017 J 7 S 2017 J 8 S 2017 J 9 S 2018 J 2 S 2018 J 3 S 2018 J 4 S 2021 J 1 S 2021 J 2 S 2021 J 3 S 2021 J 4 S 2021 J 5 S 2021 J 6 S 2022 J 1 S 2022 J 2 S 2022 J 3Saturn Liste Aegaeon Aegir Albiorix Alvaldi Angrboda Anthe Atlas Bebhionn Beli Bergelmir Bestla Calypso Daphnis Dione Eggther Enceladus Epimetheus Erriapus Farbauti Fenrir Fornjot Geirrod Gerd Greip Gridr Gunnlod Hati Helene Hyperion Hyrrokkin Iapetus Ijiraq Janus Jarnsaxa Kari Kiviuq Loge Methone Mimas Mundilfari Narvi Paaliaq Pallene Pan Pandora Phoebe Polydeuces Prometheus Rhea Siarnaq Skathi Skoll Skrymir Surtur Suttungr Tarqeq Tarvos Telesto Tethys Thiazzi Thrymr Titan YmirS 2004 S 7 S 2004 S 12 S 2004 S 13 S 2004 S 17 S 2004 S 21 S 2004 S 24 S 2004 S 26 S 2004 S 28 S 2004 S 29 S 2004 S 31 S 2004 S 34 S 2004 S 36 S 2004 S 37 S 2004 S 39 S 2004 S 40 S 2004 S 41 S 2004 S 42 S 2004 S 43 S 2004 S 44 S 2004 S 45 S 2004 S 46 S 2004 S 47 S 2004 S 48 S 2004 S 49 S 2004 S 50 S 2004 S 51 S 2004 S 52 S 2004 S 53 S 2005 S 4 S 2005 S 5 S 2006 S 1 S 2006 S 3 S 2006 S 9 S 2006 S 10 S 2006 S 11 S 2006 S 12 S 2006 S 13 S 2006 S 14 S 2006 S 15 S 2006 S 16 S 2006 S 17 S 2006 S 18 S 2006 S 19 S 2006 S 20 S 2007 S 2 S 2007 S 3 S 2007 S 5 S 2007 S 6 S 2007 S 7 S 2007 S 8 S 2007 S 9 S 2009 S 1 S 2019 S 1 S 2019 S 2 S 2019 S 3 S 2019 S 4 S 2019 S 5 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00573509 VIAF 311490648 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mond amp oldid 239082566 Masse