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Alois Walde 30 November 1869 in Innsbruck 3 Oktober 1924 in Konigsberg war ein osterreichischer Indogermanist Altphilologe und Sprachwissenschaftler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenAlois Walde studierte Klassische Philologie und Vergleichende Sprachwissenschaft an der Universitat Innsbruck hauptsachlich bei Friedrich Stolz wo er 1894 sub auspiciis imperatoris zum Dr phil promoviert wurde 1895 wurde er als Beamter an der Universitatsbibliothek angestellt Ein Jahr spater habilitierte er sich als Erster an der Universitat Innsbruck fur das Fach Sprachwissenschaft Im Zuge seiner nebenamtlichen Lehrtatigkeit erhielt er 1904 den Titel ausserordentlicher Professor und wurde 1907 zum personlichen Extraordinarius ernannt 1909 wechselte Walde als ordentlicher Professor seines Faches an die Universitat Giessen 1912 kehrte er als Nachfolger seines Lehrers Stolz an die Universitat Innsbruck zuruck wo er 1914 Dekan der Fakultat und 1916 Rektor der Universitat wurde Die Kaiserliche Akademie der Wissenschaften zu Wien wahlte ihn 1917 zum korrespondierenden Mitglied 1922 wechselte Walde an die Universitat Konigsberg Noch im selben Jahr nahm er fur 1924 einen Ruf an die Universitat Breslau an dem er jedoch nicht mehr folgen konnte Er starb am 3 Oktober 1924 im Alter von 54 Jahren Walde leistete Beitrage zur Laryngaltheorie und vor allem zur Untersuchung des Wortbestandes der indogermanischen Sprachen Seine mehrbandigen etymologischen Worterbucher wurden mehrfach neu aufgelegt und erweitert und sind noch heute in Gebrauch Schriften Auswahl BearbeitenLateinisches etymologisches Worterbuch Indogermanische Bibliothek Abteilung 1 Sammlung indogermanischer Lehr und Handbucher Reihe 2 Worterbucher 1 2 Winter Heidelberg 1906 3 von Johann Baptist Hofmann neubearbeitete Auflage ebenda 1938 2 Bande und Registerband von Elsbeth Berger von 1956 Neudrucke deklariert als 4 bis 6 Auflage ebenda 1954 bis 2008 ISBN 978 3 533 00668 8 Bd 1 A L ISBN 978 3 8253 0669 4 Bd 2 M Z Vergleichendes Worterbuch der indogermanischen Sprachen 3 Bande Herausgegeben und bearbeitet von Julius Pokorny de Gruyter Berlin u a 1927 1932 Unveranderter photomechanischer Nachdruck ebenda 1973 ISBN 3 11 004556 7 Uber alteste sprachliche Beziehungen zwischen Kelten und Italikern Innsbruck 1917Literatur BearbeitenRobert Muth Die Habilitationen aus Klassischer Philologie an der Universitat Innsbruck In Acta philologica Aenipontana Band 4 1979 ISSN 0065 1532 S 7 21 zu Walde besonders S 13 14 Walter Porzig Alois Walde In Indogermanisches Jahrbuch Band 10 1926 ZDB ID 502063 3 S 421 428 mit Bild und Schriftenverzeichnis Winfred P Lehmann Theoretical Bases of Indo European Linguistics Routledge London u a 1993 ISBN 0 415 08201 3 englisch Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Alois Walde im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Bild von Alois Walde bei Titus Lateinisches Etymologisches Worterbuch 2 Aufl 1910 bei archive orgNormdaten Person GND 117117730 lobid OGND AKS LCCN n88617356 VIAF 37095693 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Walde AloisKURZBESCHREIBUNG osterreichischer SprachwissenschaftlerGEBURTSDATUM 30 November 1869GEBURTSORT InnsbruckSTERBEDATUM 3 Oktober 1924STERBEORT Konigsberg Preussen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alois Walde amp oldid 237488250