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Robert J Muth 1 Janner 1916 in Innsbruck 25 November 2008 ebenda war ein osterreichischer klassischer Philologe der an der Universitat Innsbruck tatig war Leben BearbeitenNach der Matura am Innsbrucker Akademischen Gymnasium studierte Robert Muth ab 1935 in Innsbruck und Wien Klassische Philologie und Archaologie In dieser Zeit wurde er auch Mitglied der KOHV Leopoldina Innsbruck im OCV der er bis zu seinem Tod angehorte Zu seinen akademischen Lehrern zahlten Albin Lesky und Karl Jax deren Kollege er spater in Innsbruck war sowie Ernst Kalinka Julius Juthner Ludwig Radermacher Hans Gerstinger Johannes Mewaldt Karl Mras und Mauriz Schuster Im Juli 1939 noch vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs wurde Muth in Innsbruck promoviert im Februar 1940 legte er das Lehramtsexamen fur die Facher Latein und Griechisch ab 1941 wurde er als Sanitater zum Wehrdienst einberufen blieb jedoch in Innsbruck stationiert und konnte so ab 1942 einen Lehrauftrag an der Universitat wahrnehmen 1943 wurde er als Wissenschaftlicher Assistent angestellt Seine Habilitation erreichte er noch vor Kriegsende im Marz 1945 Anschliessend arbeitete er als Privatdozent und grundete 1947 die Zeitschrift Anzeiger fur die Altertumswissenschaft die bis heute erscheint 1950 wurde er zum ausserordentlichen Professor ernannt um die Stelle des nach Wien abgegangenen Albin Lesky auszufullen Seither fungierte er auch als Vorstand des Innsbrucker Instituts fur Klassische Philologie Die Universitat Fribourg bot ihm nach einem Aufenthalt als Gastprofessor im Sommersemester 1950 eine ordentliche Professur an die Muth jedoch ablehnte 1958 wurde Robert Muth in Innsbruck zum ordentlichen Professor ernannt In den folgenden Jahrzehnten engagierte er sich umfangreich in der Verwaltung der Universitat In den Jahren 1960 61 und 1968 69 war er Dekan der Philosophischen Fakultat im akademischen Jahr 1970 71 Prorektor der Universitat Muth leitete auch das Institut fur Leibeserziehung und die gleichnamige Bundesanstalt bis 1969 ein regularer Professor diese Position einnahm Seine Leistungen in Forschung Lehre und Verwaltung wurden von staatlicher Seite anerkannt Er erhielt das Grosse Silberne Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich und das Grosse Bundesverdienstkreuz Auch nach seiner Emeritierung 1986 blieb er in der Forschung aktiv und engagierte sich in seinem lokalen Umfeld Noch in seinem 93 Lebensjahr verlieh ihm die Gemeinde Alpbach ihr Ehrenzeichen Am 25 November 2008 starb Robert Muth in Innsbruck In der Wissenschaft ist Robert Muth besonders durch seine Forschung zur antiken Religion und Philosophie bekannt Sein bekanntestes Werk ist die Einfuhrung in die griechische und romische Religion Darmstadt 1988 die 1998 in erweiterter Form erschien Er wurde im Laufe seines Lebens Ehrenmitglied bei einer weiteren OCV Verbindung KOHV Alpinia Innsbruck und von zwei SchwStV Verbindungen AV Helvetia Oenipontana und AV Berchtoldia Literatur BearbeitenKarlheinz Tochterle Robert Muth In Gnomon Band 81 2009 S 573 575 Robert Muth im Biographischen Lexikon Biolex des Osterreichischen Cartellverbands OCV Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Robert Muth im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Robert Muth an der Universitat Innsbruck Memento vom 23 Dezember 2007 im Internet Archive Auszeichnung mit dem Ehrenzeichen der Gemeinde AlpbachInhaber der Lehrkanzeln fur Klassische Philologie an der Universitat Innsbruck Erster Lehrstuhl Anton Muller 1819 1825 Johann Niederstetter 1825 1834 Alois Flir 1835 1855 Antoni Malecki 1853 1856 Karl Schenkl 1858 1863 Bernhard Julg 1863 1886 Friedrich Stolz 1887 1912 Julius Juthner 1912 1936 Karl Jax 1936 1957 Wolf Steidle 1958 1963 Paul Handel 1964 1993 Otta Wenskus seit 1994 Zweiter Lehrstuhl Karl Kopetzky 1851 1870 August Wilmanns 1871 1873 Anton Zingerle 1874 1910 Ernst Diehl 1911 1925 Erich Thummer 1973 1996 Karlheinz Tochterle 1997 2007 Martin Korenjak seit 2009 Dritter Lehrstuhl Johannes Muller 1865 1902 Ernst Kalinka 1903 1935 Albin Lesky 1936 1949 Robert Muth 1950 1986 Glenn W Most 1987 1991 Wolfgang Kofler seit 2012 Normdaten Person GND 119332930 lobid OGND AKS LCCN n86844369 VIAF 113431477 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Muth RobertALTERNATIVNAMEN Muth Robert J KURZBESCHREIBUNG osterreichischer Klassischer PhilologeGEBURTSDATUM 1 Januar 1916GEBURTSORT InnsbruckSTERBEDATUM 25 November 2008STERBEORT Innsbruck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Robert Muth amp oldid 230825604