www.wikidata.de-de.nina.az
Gnomon Kritische Zeitschrift fur die gesamte klassische Altertumswissenschaft ist die wichtigste deutsche Rezensionszeitschrift auf dem Gebiet der klassischen Altertumswissenschaften Inhaltsverzeichnis 1 Profil 2 Geschichte 3 Gnomon Bibliographische Datenbank 4 Liste der Herausgeber 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseProfil BearbeitenDer Gnomon erscheint seit 1925 zuerst im Verlag Weidmann damals Berlin seit 1949 im Munchener Verlag C H Beck Die Zeitschrift erscheint in acht Heften pro Jahr Die ungeraden Nummern enthalten seit Band 22 1950 zusatzlich zu den ublichen Beitragen Rezensionen Nachrufe und Nachrichten eine Bibliographische Beilage der Neuerscheinungen des Fachgebietes Die Bibliographische Beilage verzeichnet alle beachtenswerten einzeln kaufliche Druckwerke soweit sie der Redaktion bekannt werden Dissertationen die nicht im Buchhandel erscheinen und Zeitschriftenaufsatze jedoch nur solche die der Redaktion eingesandt oder angezeigt werden Vorbild fur den Gnomon war die seit 1887 erscheinende britische Rezensionszeitschrift Classical Review Seit 1948 erscheint in Osterreich ein zweites deutschsprachiges Rezensionsorgan der Anzeiger fur die Altertumswissenschaft der aber in Bedeutung deutlich hinter dem Gnomon zurucksteht Das Abkurzungsverzeichnis im Gnomon hat nach Ubereinkunft vieler Fachgelehrten Standardcharakter Derzeit sind Martin Bentz Ruth Bielfeldt Peter Eich Hans Joachim Gehrke Christoph Horn Martin Hose Joseph Maran Katharina Volk und Paul Zanker Herausgeber der Zeitschrift Schriftleiter sind Martin Hose und Oliver Schelske Heinz Werner Norenberg hatte diese Funktion von der September Ausgabe 1968 bis zu seinem Ausscheiden zum Ende 2005 inne Geschichte BearbeitenVon den ursprunglich sechzehn Herausgebern wurden nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 vierzehn entlassen teils aus politischen oder ideologischen Grunden wie Ludwig Curtius und Werner Jaeger Die verbleibenden Herausgeber waren Matthias Gelzer und Gerhart Rodenwaldt sowie Richard Harder der vorherige Redaktionsleiter der seit 1930 ebenfalls Herausgeber war Im Verlauf des Zweiten Weltkriegs anderte sich die Zusammensetzung der Redaktion mehrmals 1940 ubernahm der bisherige Redaktionsleiter Erich Burck die Mitherausgeberschaft die er bis zu seinem Tode 1994 innehatte 1944 erschien die letzte Ausgabe des Gnomon in kontinuierlicher Folge Die erste Nachkriegsausgabe 1949 wurde von Erich Burck Matthias Gelzer und Friedrich Matz herausgegeben Gnomon Bibliographische Datenbank BearbeitenJurgen Malitz hat 1994 in Zusammenarbeit mit der Redaktion des Gnomon und dem Verlag C H Beck die Gnomon Bibliographische Datenbank erstellt Mehr als 330 000 Titel Monografien Beitrage in Sammelwerken Zeitschriftenartikel und Rezensionen werden darin verzeichnet Bibliographische Angaben aus uber 200 fuhrenden altertumswissenschaftlichen Zeitschriften und aus solchen Periodika die nicht ausschliesslich der Altertumswissenschaft gewidmet sind aber regelmassig Beitrage zur Antike enthalten werden ausgewertet Jahrlich erfolgt ein Update mit einer erhohten Zahl der ausgewerteten Zeitschriften und erfassten bibliographischen Angaben Hinzu kommen bibliographische Angaben aus Reihen deren Erscheinen bereits eingestellt wurde Die Bedienung erfolgt in deutsch oder englisch Seit Anfang 1996 gibt es auch das Schwesterprojekt Gnomon Online das Auszuge der Datenbank im Internet bereitstellt Der Vertrieb der vollstandigen Datenbank als CD ROM wurde 2009 eingestellt sie steht seitdem zum kostenfreien Download zur Verfugung Seit 2019 ist gefordert durch die DFG und in Kooperation mit der Bayerischen Staatsbibliothek Munchen eine neue Plattform GBD 2 0 fur die Recherche verfugbar 1 Liste der Herausgeber Bearbeiten1925 1933 Ludwig Curtius 1925 1933 Ludwig Deubner 1925 1933 Eduard Fraenkel 1925 1962 Matthias Gelzer 1925 1933 Ernst Hoffmann 1925 1933 Werner Jaeger 1925 1933 Walther Kranz 1925 1933 Karl Meister 1925 1933 Peter von der Muhll 1925 1933 Karl Reinhardt 1925 1943 Gerhart Rodenwaldt 1925 1933 Wilhelm Schubart 1925 1933 Wilhelm Schulze 1925 1933 Eduard Schwartz 1925 1933 Johannes Stroux 1925 1933 Wilhelm Weber 1930 1943 Richard Harder 1940 1994 Erich Burck 1949 1965 Friedrich Matz 1954 1977 Walter Marg 1963 1978 Hermann Strasburger 1966 1977 Nikolaus Himmelmann 1975 2017 Ernst Vogt seit 1978 Paul Zanker 1979 1995 Walter Schmitthenner 1988 2007 Carl Joachim Classen seit 1996 Hans Joachim Gehrke 2000 2016 Henner von Hesberg seit 2000 Martin Hose seit 2010 Christoph Horn seit 2010 Joseph Maran seit 2010 Katharina Volk seit 2017 Martin Bentz seit 2017 Ruth Bielfeldt seit 2017 Peter EichRedaktions beziehungsweise Schriftleitung 1925 1930 Richard Harder 1965 1970 Walther Ludwig 1968 2005 Heinz Werner Norenberg 2005 2015 Maximilian Braun seit 2016 Martin Hose und Oliver SchelskeLiteratur BearbeitenGnomon Bibliographische Datenbank Internationales Informationssystem fur die klassische Altertumswissenschaft Beck Munchen 1994 und fortlaufend ISSN 0945 9790Weblinks BearbeitenGnomon bei C H Beck Online Ausgabe fur Abonnenten Gnomon im Zeitschriftenarchiv JSTOR Gnomon Online Gnomon Online Einfuhrung Download der Gnomon Datenbank GBD 2 0Einzelnachweise Bearbeiten Zukunftssichere Fachinformation fur die Altertumswissenschaften Gnomon Bibliographische Datenbank erhalt neue Infrastruktur Bayerische Staatsbibliothek Munchen 6 Mai 2019 abgerufen am 9 Dezember 2020 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gnomon Zeitschrift amp oldid 214574507