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Die Wismut AG oder ab 1954 SDAG Wismut Sowjetisch Deutsche Aktiengesellschaft Wismut war ein Bergbauunternehmen das sich zwischen 1946 und 1990 zum weltweit viertgrossten Produzenten von Uran nach der UdSSR den USA und Kanada entwickelt hatte 1 Das auf dem Territorium der Sowjetischen Besatzungszone und DDR an Standorten in Sachsen und Thuringen geforderte und aufbereitete Uran war die Rohstoffbasis der sowjetischen Atomindustrie Das Nachfolgeunternehmen Wismut GmbH mit Hauptsitz in Chemnitz ist als Bundesunternehmen mit der Sanierung und Rekultivierung der Hinterlassenschaften des Wismut Bergbaus betraut Bergarbeiter der SDAG Wismut 1957Standorte der WismutWismut Konigstein Tiefbohrung einer Flutungs Messstelle zur Kontrolle der vier Wasserhorizonte Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte im Uberblick 1 1 Beginn von Erkundung und Abbau 1 2 Wismut AG 1947 1953 1 3 SDAG Wismut 1954 1991 1 4 Gesamtproduktion 1 5 Wismut GmbH ab 1991 2 Entwicklung der Betriebsstatten 2 1 Schneeberg Schlema Alberoda 2 2 Gera Ronneburg 2 3 Lagerstatte Konigstein 2 4 Lagerstatte Culmitzsch 2 5 Lagerstatte Zobes Bergen 2 6 Lagerstatte Freital Dresden Gittersee 2 6 1 Geschichte 2 6 2 Sanierung 2 6 3 Geologie 2 7 Lagerstatte Johanngeorgenstadt 2 8 Komplexlagerstatte Pohla 2 9 Kleinere Betriebsstatten 2 9 1 Schwarzenberg und Umgebung Objekt 08 103 2 9 2 Schneckenstein Gottesberg 2 9 3 Annaberg Buchholz 2 9 4 Barenstein Niederschlag 2 9 5 Reviere Dittrichshutte Steinach und Schleusingen Thuringen 2 9 6 Lagerstatte Marienberg 2 9 7 Lagerstatte Barenhecke Schacht 209 2 9 8 Lagerstatte Niederpobel 2 9 9 Lagerstatte Johnsbach 2 9 10 Freiberger Revier Objekt 26 2 9 11 Weitere Erkundungsgebiete 2 10 Erzverarbeitung 2 11 Hilfs und Zulieferbetriebe 3 Bedeutung fur die Wirtschaft der DDR 4 Gehalter und Versorgung 5 Arbeitsunfalle 6 Berufskrankheiten 6 1 Silikose 6 2 Strahleninduzierter Lungenkrebs 6 3 Weitere Berufskrankheiten 7 Gesundheitswesen Wismut 8 Umweltschaden und Sanierung 9 Ressourcentabelle der Wismut AG SDAG Wismut 10 Siehe auch 11 Weblinks 12 Literatur 12 1 Gesamtdarstellung Zeitgeschichte 12 2 Einzelne Reviere Betriebsstatten und Standorte 12 3 Umwelt Radioaktivitat Gesundheit 12 4 Geologie 12 5 Sonstige 13 Medien 14 EinzelnachweiseGeschichte im Uberblick BearbeitenBeginn von Erkundung und Abbau Bearbeiten nbsp Typisches kobalt und uranfuhrendes Erz aus dem ErzgebirgeDie Geschichte des Urans ist mit keiner anderen Region der Welt so eng verknupft wie mit dem sachsisch bohmischen Erzgebirge Der Bergbau im Erzgebirge setzte ab dem 12 Jahrhundert mit Silber und Zinn ein es folgte die Gewinnung weiterer Mineralien Vor allem in den Silber Kobalt Bergwerken im Westerzgebirge war schon seit dem 16 Jahrhundert ein schwarzes schweres nutzloses Mineral bekannt das verschiedentlich dem Eisen oder Zink zugeordnet wurde Es entstand der Name Pechblende fur dieses Mineral Als Typlokalitat fur die Pechblende bzw Uraninit wird Joachimsthal heute Jachymov im bohmischen Teil des Erzgebirges angegeben 2 Der Berliner Chemiker Martin Heinrich Klaproth bearbeitete 1789 Material aus der Johanngeorgenstadter Grube Georg Wagsfort und entdeckte darin das Element Uran Im 19 Jahrhundert wurde Uran in einigen erzgebirgischen Gruben als Nebenprodukt fur die Farbenherstellung gewonnen In Joachimsthal erreichte dies industrielle Ausmasse bis 1898 wurden 1600 Tonnen Uranfarben u a fur die Herstellung von Uranglas erzeugt es handelt sich dort um den ersten Uranbergbau Uran als Hauptprodukt weltweit Bis 1898 waren wissenschaftlich 21 Uranminerale bekannt davon wurden 14 im Erzgebirge zum ersten Mal beschrieben 3 Das Erzgebirge war fast monopolartig Quelle fur Uran in der wissenschaftlichen Forschung jener Zeit Marie und Pierre Curie nutzten grosse Mengen von Aufbereitungsruckstanden aus Joachimsthal fur ihre Entdeckung des Poloniums und des Radiums 4 Dies hatte grosse Auswirkungen Zum einen begann man in Joachimsthal mit der Gewinnung von Radium parallel zur Farbenproduktion zum zweiten nutzte man stark radioaktive Wasser aus den Gruben zum Aufbau eines bis heute andauernden Kurbetriebes Vor allem Letzteres weckte Begehrlichkeiten in Sachsen und der Freiberger Professor Carl Schiffner startete Anfang des 20 Jahrhunderts ein intensives Erkundungsprogramm auf radioaktive Quellen und Mineralvorkommen im Erzgebirge Die starkste Quelle fand er in Oberschlema im Marx Semler Stolln was zum Aufbau des dortigen Kurzentrums fuhrte Die detaillierten Untersuchungen von Schiffner waren hochwertiges Ausgangsmaterial fur die sowjetischen Experten in der Sowjetischen Besatzungszone nach dem Zweiten Weltkrieg Einen direkten Uranbergbau gab es in Sachsen vor dem Zweiten Weltkrieg nicht die Produktion war auf eine geringe Beigewinnung von Uran aus den westerzgebirgischen Kobalt Wismut Nickel Gruben beschrankt Versuche eine Urangrube z B in Niederschlag zu eroffnen blieben in den 1920er und 1930er Jahren erfolglos Mit Ende des Zweiten Weltkriegs kamen unverzuglich sowjetische Experten ins Land Diese sollten zuerst den Stand der deutschen Atomforschung untersuchen Das Auffinden von mehr als 100 t Uranoxid in Neustadt Glewe war ein grosser Sprung fur das sowjetische Nuklearprogramm 4 Gleichzeitig begannen Untersuchungen im Erzgebirge um naturliche Uranvorkommen zu finden Im wieder tschechoslowakischen Joachimsthal lief die Produktion nun fur die Sowjetunion ohne Unterbrechung weiter Anlaufstelle in Sachsen war zuerst Freiberg mit dem Bergarchiv und der Bergakademie Obwohl viele Uranvorkommen in Sachsen bekannt waren gab es keine entsprechenden wirtschaftlichen Betrachtungen zur Grosse der Vorkommen Die Professoren Schumacher und Aeckerlein 5 an der Bergakademie erstellten im Auftrag der Sowjetunion eine Analyse der Uranressourcen des Erzgebirges und kamen zu einem ernuchternden Ergebnis von gerade einmal achtzig bis neunzig Tonnen Uran fur Johanngeorgenstadt als Ort mit dem hochsten zu erwartenden Potenzial Am 14 September 1945 bildete die 9 Verwaltung des Ministeriums des Innern der UdSSR die Geologische Gruppe Geologopoiskovaya Partiya Geologopoiskowaja Partija Die ihr unterstellte Sachsische Erzsuchgruppe Saksonskaya Rudno Poiskovaya Partiya Saksonskaja Rudno Poiskowaja Partija suchte die Uranlagerstatten im Erzgebirge Die Untersuchungsarbeiten der Sachsischen Erzsuchgruppe begannen im September 1945 und dauerten bis zum 16 Marz 1946 Die Untersuchung wurde anschliessend durch die mit der Anordnung Nr 720 294 des Ministerrats der UdSSR vom 4 April 1946 ruckwirkend zum 1 April 1946 gebildete Sachsische Gewinnungs und Erkundungsgruppe Saksonskaya Promyshlenno Razvedochnaya Partiya Saksonskaja Promyschlenno Raswedotschnaja Partija weitergefuhrt Bergbauanlagen wurden dazu teilweise von der 1944 gegrundeten Sachsenerz Bergwerks AG ubernommen Das Abschlussgutachten vom 16 Marz 1946 schatzte fur Johanngeorgenstadt 22 2 t und fur Schneeberg 10 t Uran und empfahl die unverzugliche Aufnahme der Uranforderung in beiden Revieren Mit dem Ministerratsbeschluss Nr 9372 vom 29 Juli 1946 wurde die Sachsische Gewinnungs und Erkundungsgruppe in die Sachsische Bergbauverwaltung des Ministeriums des Innern der UdSSR den Vorlaufer der spateren Generaldirektion der Wismut AG mit der Feldpostnummer 27304 der Roten Armee umbenannt Der Name des Minerals Wismut diente nun als Tarnbezeichnung des Unternehmens 6 Sie setzte die begonnenen Arbeiten fort und erweiterte sie auf die Standorte Annaberg und Marienberg Wahrend 1946 schon 15 7 t Uran gefordert wurden stieg das Ausbringen 1947 bereits auf 145 t Uran an und die Wismut wurde zum wichtigsten Uranproduzenten im Machtbereich der UdSSR Uranproduktion im sowjetischen Einflussbereichzwischen 1945 und 1950 in Tonnen 7 Jahr UdSSR SBZ DDR CSR Bulgarien Polen1945 14 61946 50 0 15 0 0 18 0 26 61947 129 3 150 0 49 1 7 6 2 31948 182 5 321 2 103 2 18 2 9 31949 278 6 767 8 147 3 30 3 43 31950 416 9 1224 0 281 4 70 9 63 6gesamt 1071 9 2478 0 599 0 153 6 118 5Wismut AG 1947 1953 Bearbeiten nbsp Wismut Unternehmens sitz in Chemnitz Jagdschankenstrasse seit 1990 nbsp Wismut Unternehmens sitz in Chemnitz bis 1990 heute Regionaldirektion Chemnitz der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft Bahn See auf gegenuberliegender Strassenseite Am 26 Mai 1947 wies der Chef der SMAD Marschall Sokolowski mit dem Befehl 0155 den Chef der SMA Sachsen Sowjetische Militaradministration Sachsen Generalmajor Dubrowski an den Befehl 128 der SMAD vom 26 Mai 1947 in einen fur das Land Sachsen gultigen Befehl umzusetzen Inhalt des Befehls war die Ubergabe deutscher Bergbaubetriebe in sowjetisches Eigentum und die Anrechnung auf das Reparationskonto der UdSSR General Dubrowski kam dieser Anordnung am 30 Mai 1947 mit dem Befehl 113 der SMA nach 8 Die Wismut AG erhielt daraufhin die Bergbauverwaltungen Schneeberg Johanngeorgenstadt Annaberg Buchholz Marienberg Lauter und die Erzaufbereitung in Pechtelsgrun als Grundausstattung Die am 4 Juni in Moskau gegrundete deutsche Zweiggesellschaft hatte ihren Sitz in Aue wo sie am 2 Juli 1947 im Handelsregister eingetragen wurde Der Eintrag lautete Staatliche Aktiengesellschaft der Buntmetallindustrie Wismut Aue Zweiggesellschaft der unter der gleichen Firma in Moskau bestehenden Hauptgesellschaft Gegenstand des Unternehmens Die Gewinnung das Schurfen und der Absatz bunter Metalle wie innerhalb des Gebietes der UdSSR so auch im Ausland Grundkapital 50 000 000 Rubel Aktiengesellschaft Auszug 7 Ihr erster Generaldirektor wurde Generalmajor Michail Mitrofanowitsch Malzew Dieser hatte schon im September 1946 die Leitung der Sachsischen Bergbauverwaltung ubernommen 1948 wurde der Sitz der Gesellschaft nach Chemnitz Siegmar in das Rathaus in der Rathausstrasse 5 verlegt 9 1952 wurde der Firmensitz in das an der Jagdschankenstrasse 29 neuerbaute Verwaltungsgebaude verlegt Auch die Nachfolgegesellschaften SDAG Wismut und Wismut GmbH behielten diesen Sitz bei Die Wismut AG unterstand zuerst direkt der sowjetischen Verteidigungsindustrie spater dem sowjetischen Ministerium fur mittleren Maschinenbau nbsp Werbeaufruf fur die Arbeit im Uranbergbau der AG Wismut vermutlich Ende der 1940er Jahre Auf die positiven Resultate der Erkundung im Jahr 1946 und die darauf einsetzenden Gewinnungsarbeiten folgte ein hoher Bedarf an deutschen Arbeitskraften die nach der zu dieser Zeit gangigen Praxis durch Arbeitsverpflichtungen Alliierter Kontrollratsbefehl Nr 3 vom 17 Januar 1946 sowie intensive Werbemassnahmen dem Bergbau zugefuhrt wurden So wurden von Oktober 1946 bis Dezember 1947 43 590 Arbeitskrafte zur Arbeit fur die Wismut AG gezwungen davon 31 626 aus dem Land Sachsen 7 Politische oder Kriegsgefangene waren von dieser Massnahme anders als im fruhen tschechoslowakischen Uranbergbau nicht betroffen Heftige Auseinandersetzungen zwischen der sachsischen Bergbauverwaltung dem MWD der Sowjetischen Militaradministration in Deutschland SMAD und der fur das sowjetische Atombombenprojekt zustandigen Hauptverwaltung beim Ministerrat der UdSSR fuhrten sehr zeitig zu Korrekturen der Zwangspraktiken die daraufhin eingeschrankt und bald darauf ganz abgeschafft wurden Auf der anderen Seite erfolgte Anfang der 1950er eine Verscharfung der Objektbewachung sowie der Uberwachung der Belegschaft in deren Folge hunderte Bergleute wegen kleinerer Vergehen mit drakonischen Strafen belegt wurden Daruber hinaus wurden mindestens 70 Wismut Mitarbeiter allein in den Jahren 1951 bis 1953 als vermeintliche Spione in die Sowjetunion verschleppt und dort hingerichtet 10 Abgesichert von Truppen des sowjetischen MWD kam die Produktion gut voran und erreichte 1950 erstmals mehr als eintausend Tonnen Uran pro Jahr Bis zum Ende dieses Jahres hatte die Wismut und der ihr vorangegangene Bergbau rund 2500 t Uran an die Sowjetunion geliefert gegenuber einer sowjetischen Eigenproduktion von etwa 1000 t Uran sowie weiteren rund 850 t aus der Tschechoslowakei Bulgarien und Polen 7 Etwa ab Mitte 1949 dehnte sich das Arbeitsgebiet der Wismut auch nach Thuringen aus in dessen sudlichen und ostlichen Teilen Uranerze gefunden wurden Neben den eigentlichen Bergbau und Aufbereitungsanlagen ubernahm oder grundete die Wismut auch Maschinenbau Instandhaltungs und Versorgungsbetriebe Einzelne Schachte und Betriebe wurden zu sogenannten Objekten zusammengefasst von denen 1953 im Suden der DDR 22 bestanden Am 22 August 1953 unterzeichneten die UdSSR und die DDR ein Abkommen in dem die beiden Regierungen die Liquidierung des deutschen Zweigs der Wismut AG und die Neugrundung der Sowjetisch Deutschen Aktiengesellschaft Wismut beschlossen Die Gesamtproduktion der Wismut AG bis zu ihrer Liquidierung am 31 Dezember 1953 lag bei rund 10 000 t Uran 7 SDAG Wismut 1954 1991 Bearbeiten Zum Jahresende 1953 wurde die Wismut AG liquidiert und als Sowjetisch Deutsche Aktiengesellschaft SDAG neu gegrundet die bis 1991 existierte Die SDAG ubernahm alle Anlagen der Wismut AG wurde aber nicht deren Rechtsnachfolger Das Aktienkapital wurde zur Grundung auf zwei Milliarden Mark festgesetzt wobei die DDR und die UdSSR je die Halfte besassen Die DDR musste ihren Aktienanteil allerdings in Raten von jeweils 200 Mio Mark pro Jahr von der UdSSR kaufen 7 Der Hauptsitz der Gesellschaft wurde von der Wismut AG in Karl Marx Stadt Siegmar ubernommen Chemnitz Die SDAG nahm ihre wirtschaftliche Tatigkeit am 1 Januar 1954 auf Zu diesem Tag standen 32 632 t Uran in der Vorratsbilanz der Wismut In den Jahren 1962 1968 und 1975 wurden zwischen der DDR und der UdSSR mehrere Abkommen zur Verlangerung der Tatigkeit der SDAG Wismut getroffen das Abkommen von 1975 galt bis zum Jahr 2000 Die Beschaftigtenzahl die 1953 mit 132 800 ihren Hohepunkt erreicht hatte sank bis 1962 auf etwa 45 000 und blieb bis Ende der 1980er Jahre fast unverandert In den 1950er Jahren erfolgten auch intensive Modernisierungsmassnahmen was zu einer Verbesserung der Arbeitssituation der Beschaftigten sowie zur Erhohung der Produktivitat fuhrte So wurden moderne leistungsfahige Schachtanlagen auf den Lagerstatten Ronneburg und Niederschlema geteuft und nach dem 1951 in Betrieb gegangenen Aufbereitungsbetrieb in Crossen ein weiterer zentraler Aufbereitungsbetrieb in Seelingstadt eroffnet Uber die Jahre wurde die technische Basis durch Hilfsbetriebe in Aue Zwickau Gruna und Karl Marx Stadt erweitert Ausserdem erhielten die Bergleute unter Tage modernere Technik In den 1960er Jahren verfugte die Wismut uber einen technischen Stand der dem weltweiten Niveau gleichartiger Bergbauunternehmen entsprach In diesen Zeitraum fielen auch die Entdeckungen der letzten beiden bedeutenden Uranlagerstatten in Konigstein Sachsische Schweiz und Pohla Anfang der 1970er Jahre hatte sich die SDAG das Ziel gesetzt Uran zu Weltmarktpreisen zu produzieren Allerdings verschlechterte sich die Vorratssituation ab Mitte der 1970er Jahre Bis 1976 konnte durch stete Erkundung der Vorratsstand standig erhoht werden in den nachfolgenden Jahren hingegen uberstieg die Vorratsloschung die Menge der neu erkundeten Vorrate Weil ausserdem auch die Weltmarktpreise sanken konnte dieses Ziel letztendlich niemals erreicht werden 1989 stellten der Bergbaubetrieb Willy Agatz in Freital sowie die Aufbereitungsanlage Crossen ihren Betrieb ein Im gleichen Jahr wurde beschlossen auch die Uranforderung des Bergbaubetriebes Beerwalde auf der Ronneburger Lagerstatte einzustellen Die politischen Geschehnisse uberholten allerdings die Planung fur die SDAG Wismut Nach der Wende im Jahr 1990 einigten sich die DDR und die UdSSR darauf die Tatigkeit der SDAG Wismut zum 1 Januar 1991 einzustellen was die meisten der zehntausend Beschaftigten ihren Arbeitsplatz kostete Da sich die UdSSR bereits 1990 weigerte vereinbarte Uranlieferungen abzunehmen und zu bezahlen geriet die SDAG in ernsthafte finanzielle Schwierigkeiten Die drohende Zahlungsunfahigkeit konnte nur unter Aufnahme von Krediten abgewendet werden die durch Bundesburgschaften ermoglicht wurden Mit der deutschen Wiedervereinigung am 3 Oktober 1990 ging der DDR Anteil der SDAG auf die Bundesrepublik Deutschland uber wodurch ab diesem Zeitpunkt die Verantwortlichkeit beim Bundesministerium fur Wirtschaft lag Am 16 Mai 1991 wurde zwischen der Bundesrepublik und der UdSSR ein Abkommen getroffen mit dem die sowjetischen Anteile des Unternehmens unentgeltlich an die Bundesrepublik ubergingen Das Abkommen trat am 20 Dezember 1991 in Kraft am darauffolgenden Tag loste sich die Sowjetunion auf Um langwierige Verhandlungen zu vermeiden hatte die Bundesrepublik darauf verzichtet auf eine Beteiligung der UdSSR an den Sanierungsmassnahmen zur Wiedernutzbarmachung der ehemaligen Betriebsflachen zu bestehen Am 18 Dezember 1991 trat das durch den Bundestag beschlossene Wismut Gesetz 11 in Kraft das die Umwandlung der SDAG in eine bundeseigene GmbH regelte Bereits zwei Tage zuvor trat der Vorstand der SDAG Wismut zum letzten Mal zusammen und entband die Generaldirektion sowie sich selbst von seinen Aufgaben Gesamtproduktion Bearbeiten Zwischen 1946 und Ende 1990 lieferten die Aufbereitungsbetriebe der SDAG Wismut und ihrer Vorlaufer 216 300 t Uran 12 Die Bergbaubetriebe selbst hatten im gleichen Zeitraum Gewinnungsumfange von 231 300 t Uran bei einer Ressourcenloschung von 251 510 t 7 12 Die Differenzen stellen Gewinnungsverluste wahrend des Abbaus Transport und der Aufbereitung der Erze dar Damit lieferte die DDR etwa ein Drittel des im sowjetischen Einflussbereich geforderten Urans bis 1990 13 Die letzte Vorratsbilanz der SDAG Wismut lag zum 1 Januar 1991 vor Diese nannte geloschte Vorrate in Hohe von 251 510 t Uran Bilanzvorrate von 57 922 t Uran sowie prognostische Ressourcen von 74 079 t Uran 7 Nach 1990 fand in Ronneburg Niederschlema Alberoda und Pohla ein geringer Entsorgungsbergbau statt um die Kontaktflache zwischen anstehendem Uranerz und dem spateren Flutungswasser zu minimieren In Konigstein fiel bei der Grubenwasseraufbereitung Uran an das durch Verkauf entsorgt wurde Im Rahmen des Sanierungsbergbaus wurden zwischen 1991 und 2011 an allen Standorten insgesamt 3 089 t Uran gewonnen und durch Verkauf Erlose in Hohe von ca 67 Millionen Euro erzielt 14 Die letzte Uranlieferung verliess den Sanierungsbetrieb Konigstein am 1 Juni 2021 Deutschland schied offiziell aus dem Kreis der uranproduzierenden Staaten aus Insgesamt wurden von 1990 bis 2021 im Rahmen der Sanierung noch 3350 t Natururan gewonnen und verkauft 15 Fur die Erkundung und Vorrichtung von Uranlagerstatten wurden in Ostdeutschland zwischen 1946 und 1990 umgerechnet 1 9 Milliarden USD investiert Preisniveau 2008 Dies entspricht etwa 95 der entsprechenden Ausgaben fur Gesamtdeutschland und 12 der weltweiten Ausgaben bis zum Jahr 2008 16 Wismut GmbH ab 1991 Bearbeiten Durch den Staatsvertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der UdSSR vom 16 Mai 1991 ging der sowjetische Anteil an der SDAG Wismut auf Deutschland uber Die Aktiengesellschaft wurde in das Sanierungsunternehmen Wismut GmbH umgewandelt von dem Anfang 1992 die umfangreichen Neben und Hilfsbetriebe als Deutsche Fertigungs und Anlagenbaugesellschaft mbH DFA abgespalten wurden Einzelne Teile der DFA wurden bis 1995 privatisiert die Restgesellschaft ging danach in Liquidation Gesellschafter der Wismut GmbH ist die Bundesrepublik Deutschland die durch das Bundesministerium fur Wirtschaft und Energie vertreten wird Seit der Grundung 1991 befindet sich der Sitz des Unternehmens in Chemnitz Die damals atwa 1100 Beschaftigten der Wismut stellen sich mit der Sanierung der Uranbergbauhinterlassenschaften einer der grossten okologischen und technischen Herausforderungen Das Ziel der Wismut GmbH besteht bis heute darin im Interesse der in den betroffenen Gebieten lebenden Menschen eine okologisch sinnvolle Sanierung der Wismut Standorte durchzufuhren und akzeptable Umweltverhaltnisse zu schaffen Fur dieses weltweit einmalige Grossprojekt stellte die Bundesregierung Haushaltsmittel in Hohe von rund 13 Milliarden DM uber einen Zeitraum von 10 bis 15 Jahren zu Verfugung Etwa 1 5 Milliarden DM entfielen davon auf die Standorte Schlema Alberoda Schacht 371 und Pohla Die Sanierungsziele wurden von den geltenden gesetzlichen Vorschriften und nationalen und internationalen Empfehlungen abgeleitet Vordringlich nach Einstellung der Uranproduktion war zunachst die Abwehr der unmittelbaren Gefahrdung der Bevolkerung und der Schutzguter Luft Wasser und Boden eine Bestandsaufnahme der durch den Bergbau eingetretenen Umweltschadigungen die Entwicklung eines tragfahigen Konzepts fur eine systematische LangzeitsanierungBis Ende 2011 wurden Sanierungsmassnahmen fur rund 5 5 Milliarden Euro aus Bundesmitteln umgesetzt 17 Zur Wismut GmbH gehorte das 2002 gegrundete Tochterunternehmen Wisutec GmbH Wismut Umwelttechnik GmbH das fur die Vermarktung von Sanierungstechnologien verantwortlich war Am 17 Mai 2010 wurde die Wisutec von der G E O S Ingenieurgesellschaft mbH ubernommen 18 Am 1 Juni 2021 verliess der letzte Urantransport ein Gemisch aus Wasser und Uran Oxid das Wismutgelande in Konigstein Damit schied Deutschland aus der Liste uranproduzierender Staaten aus In den vergangenen 31 Jahren waren rund 3350 Tonnen Uran bei der Sanierung in Sachsen und Thuringen angefallen Das Uran wurde seit 1997 an die US Firma Nuclear Fuels verkauft die es in Tschechien verarbeiten und anreichern liess um es in Kernkraftwerken zu verwenden Fur die Beseitigung und Rekultivierung der Wismut Uran Forderung hat der Bund 6 8 Milliarden Euro bereitgestellt 19 Im Archivbestand des Unternehmens befindet sich auch die Kunstsammlung der Wismut mit uber 4200 Werken die umfangreichste derartige Sammlung eines Unternehmens der DDR 20 Entwicklung der Betriebsstatten BearbeitenSchneeberg Schlema Alberoda Bearbeiten Hauptartikel Wismut Objekt 03 Hauptartikel Wismut Objekt 02 Hauptartikel Wismut Objekt 09 nbsp Schacht 371 in Hartenstein ehemaliger Hauptschacht auf der Lagerstatte Niederschlema Alberoda nbsp Durch die Wismut AG genutzter Turkschacht mit seinem Stahlfordergerust aus dem 19 Jahrhundert in Zschorlau bei Schneeberg nbsp Sanierungsarbeiten am Schacht 26 Waldschacht nahe dem Filzteich in Schneeberg nbsp Uranerz aus Niederschlema Alberoda nbsp Roter Kamm in Bad Schlema die geologische Grenze zwischen den Lagerstattenteilen Schneeberg und OberschlemaDie hydrothermale Ganglagerstatte im Westerzgebirge setzt sich aus den drei Teillagerstatten Schneeberg Oberschlema und Niederschlema Alberoda zusammen Die Lagerstatte mit ihren Bergbauanlagen erstreckt sich uber Teile der Stadte und Gemeinden Schneeberg Zschorlau Lindenau Bad Schlema Aue mit dem Ortsteil Alberoda Lossnitz und Hartenstein Der Bergbau in Schlema und Schneeberg begann bereits im 14 Jahrhundert Zuerst wurden Kupfer und Eisen gewonnen mit der Entdeckung von reichen Silbervererzungen unter dem Schneeberg entwickelte sich das Gebiet zu einer bedeutenden Bergbauregion in Sachsen Mit dem Nachlassen der Silberproduktion folgte Bergbau auf Kobalt Wismut und Nickel Als Besonderheit ist der Abbau von Kaolin in der Weisserdenzeche St Andreas in Aue zu nennen die lange Zeit die einzige Rohstoffquelle fur das Meissener Porzellan war In Hartenstein unweit des spateren Hauptschachts 371 der Wismut fand auch der einzige Bergbau auf Quecksilber in Sachsen statt Das Antreffen starker radioaktiver Wasser auf dem Marx Semler Stolln unter Oberschlema fuhrte zur Grundung des gleichnamigen Radiumbades Nach dem Zweiten Weltkrieg war dieser Stolln Ausgangspunkt fur die Uranerkundung die zur Grundung des Wismut Objekt 02 Oberschlema und des Wismut Objekt 03 Schneeberg fuhrte Im Zuge der Urangewinnung in Oberschlema wurde 1949 die Teillagerstatte Niederschlema Alberoda Wismut Objekt 09 1967 in Bergbaubetrieb Aue umbenannt entdeckt und aufgefahren In Schneeberg endete der Uranbergbau 1957 mit einer Gewinnung von etwa 209 t Uran die Gewinnungsarbeiten in Oberschlema wurden 1961 eingestellt die Urangewinnung lag hier bei 7098 t Der intensive oberflachennahe Abbau fuhrte zur fast vollstandigen Zerstorung von Oberschlema Uranbergbau im Lagerstattenteil Niederschlema Alberoda wurde bis 1990 betrieben mit einer Gewinnung von etwa 73 105 t Uran Die 1990 ausgewiesenen Restressourcen liegen bei etwa 2000 t Uran mit weiteren 4000 t vermuteter Uranressourcen in den Randbereichen Bernsbach der Lagerstatte 7 Als Nebenprodukte wurden in geringem Umfang auch Blei Nickel Kupfer Kobalt Wismut Selen und Silber gewonnen Durch den Bergbaubetrieb Aue wurde auch die Komplexlagerstatte Pohla erkundet und mit dem Abbau begonnen Die Gesellschaft nutzte zuerst vorhandene Bergwerksanlagen in Schneeberg und Oberschlema wie die Gruben Weisser Hirsch Turkschacht oder den Marx Semler Stolln Die Teufen Angaben der Lagerstatte Schlema Alberoda beziehen sich auf den Letzteren er ist die 0 m Sohle Durch die gunstigen Uranfunde wurden in schneller Anzahl auch neue Schachte geteuft die die wismuttypischen Nummern bekamen Die Schachte der Anfangszeit hatten einen Holzforderturm und waren von hohen Holzzaunen umgeben Neben vielen kleinen Schachten gab es aber auch in der Anfangszeit grosse Schachte mit zum Teil beachtlichen Kapazitaten Die Schachtrohren hatten einen rechteckigen Querschnitt und waren mit Holz ausgebaut Nach der primitiven Anfangszeit ging man in der Mitte der 1950er Jahre zu modernerer Technologie uber Die vielen Schachte wurden durch wenige moderne leistungsfahige Anlagen abgelost In dieser Ubergangsphase kam es am 16 Juli 1955 zu einem Grubenbrand auf der 480 m Sohle im Fullortbereich des Blindschachts 208bis Dabei fanden 33 Bergleute und Rettungskrafte den Tod Das Ungluck legte viele technische und organisatorische Defizite der SDAG Wismut in jener Zeit offen Wahrend der Modernisierung wurden alte Anlagen wie der Schacht 38 komplett uberarbeitet Erweiterung der Schachtrohre neues Fordergerust und neue Forderanlagen Werkstatten Sozialgebaude oder neue Schachte geteuft Der Schacht 366 in Aue Alberoda wurde der erste Schacht mit runder ausgemauerter Schachtrohre Er war an die 540 m Hauptfordersohle angeschlossen Zweite neue Hauptanlage wurde der Schacht 371 der sich auf der Flur von Hartenstein befindet Der Schacht war an die 540 und die 990 m Sohle angeschlossen und ging 1959 in Betrieb Mitte der 1960er Jahre verfugte der Bergbaubetrieb Aue uber drei moderne Hauptschachte 38 366 und 371 sowie mehrere leistungsfahige Wetterschachte Zu dieser Zeit produzierte man bis zu 4000 t Uran pro Jahr Ab den 1970er Jahren wurde die Forderung auf den Schacht 371 konzentriert und die anderen Schachte wurden nur noch zur Materialforderung und Seilfahrt genutzt Am Schacht 371 befand sich eine radiometrische Aufbereitungsfabrik die das Erz vorsortierte bevor es nach Crossen transportiert wurde Mehrere Blindschachte erschlossen die tieferen Teile der Lagerstatte Als letzte und tiefste wurde 1988 die 1800 m Sohle vorgerichtet Allerdings wurde der grosste Teil des Urans aus weniger als 1200 m Teufe gefordert Insgesamt gab es 48 Gewinnungssohlen im Abstand von 30 bzw 45 m Der Bergbaubetrieb hatte einen sehr hohen Bedarf an Energie da zum einen hohe Mengen Grubenwasser standig gehoben und zum anderen die Frischwetter gekuhlt werden mussten um das Arbeiten auf den tiefen Sohlen zu ermoglichen Fur den Abbau des Erzes wurde das altbewahrte aber arbeitsintensive Firstenstossbau Verfahren eingesetzt Dabei werden im Streichen eines Erzganges Strecken aufgefahren und uber Uberhauen kleinere vertikale Grubenbaue zwischen zwei Sohlen verbunden Dann wird der Gang zwischen zwei Uberhauen mit Bohr und Sprengtechnik von unten nach oben bis zur nachsten Sohle abgebaut Der Hohlraum wird wahrend des Abbaus mit taubem Gestein verfullt so dass die Bergleute beim Abbau auf dem Versatz stehen Diese Abbautechnik lasst nur eine begrenzte Mechanisierung zu so dass die Bergleute handgefuhrte Bohrhammer verwenden mussten und keine Bohrwagen wie im Streckenvortrieb einsetzen konnten Die horizontale Forderung des Bergwerkes erfolgte gleisgebunden Abgeworfene Strecken und Abbaue wurden abgedammt um den Eintrag von Radon zu minimieren Die Gesamtlange der horizontalen Grubenbaue in der Lagerstatte Niederschlema Alberoda belauft sich auf rund 4200 km wovon Ende 1990 noch 176 3 km zuganglich waren 7 Die Produktion erreichte Mitte der 1960er Jahre uber 4000 t Uran pro Jahr im letzten kompletten Betriebsjahr 1989 lag sie nur noch bei rund 585 t Uran 7 Hochwertiges Stufenerz machte einen hohen Anteil am Gesamturanvorkommen der Lagerstatte aus und wurde bis in die 1980er Jahre getrennt ausgehalten und direkt in die UdSSR verschickt Armere Uranerze wurden anfangs im umfunktionierten Blaufarbenwerk Oberschlema aufbereitet Ab Mitte der 1950er Jahre wurde es in die grosse Aufbereitungsanlage Crossen bei Zwickau gebracht Das in Crossen produzierte Urankonzentrat Yellow Cake hatte einen Urangehalt von etwa 70 Auch wurde Erz in den letzten Betriebsjahren in Seelingstadt aufbereitet Teilweise wurde das reichere Erz aus Niederschlema Alberoda mit armeren Erzen aus Ronneburg gemischt und gemeinsam aufbereitet Geologisch befindet sich die Lagerstatte Schneeberg Schlema Alberoda im ausseren Kontakthof des Eibenstocker Granitmassives das ein Alter von etwa 300 Millionen Jahren hat Die Lagerstatte befindet sich auf der Gera Jachymov Storungszone Das zentrale Element der Storungszone ist der Rote Kamm eine mit Quarz und Hamatit mineralisierte Storung die die Grenze zwischen den Teillagerstatten Schneeberg und Oberschlema markiert Der vertikale Versatz zwischen beiden Lagerstatten betragt 400 500 m Der Rote Kamm ist in Oberschlema in einem hervorragenden geologischen Aufschluss sichtbar der zu den Geotopen Sachsens gehort Die uranfuhrenden Gange verlaufen in etwa parallel zum Streichen des Roten Kammes Die drei Teillagerstatten beinhalten insgesamt etwa 2000 mineralisierte Gange Der Abstand zwischen den einzelnen Gangen lag in Oberschlema teilweise unter 10 m Die Gangmachtigkeiten lagen in der Regel zwischen 0 1 m und 1 m konnten aber in einigen Bereichen uber 10 m erreichen Das Uran wurde hauptsachlich aus drei verschiedenen Gangtypen gewonnen Die etwa 280 bis 270 Millionen Jahre alten Uran Quarz Calcit Gange waren die primare Uranvererzung und bildeten sich in der Spatphase der variszischen Orogenese Sie haben in Oberschlema ihre hochste Verbreitung Diese Gange wurden spater teilweise von der Magnesium Uranformation mit Dolomit als Hauptgangart Magnesium Calciumcarbonat uberpragt Sie lieferten das meiste Uran der Teillagerstatte Niederschlema Alberoda Als letzte Vererzungsetappe folgte die BiCoNi Formation die in Schneeberg grosse Bedeutung hatte Dies sind Quarz Karbonatgange die Wismut Kobalt Nickel Silber und teilweise Uran fuhren Das Uran ist allerdings nur aus den alteren Vererzungen umgelagert Haupturanmineral ist die Pechblende kollomorpher Uraninit Coffinit Uransilikat machte weniger als 5 der Uranvererzung aus Die Lagerstatte Schneeberg ist fur ihre Vielzahl von sekundaren Uranmineralen bekannt darunter viele Erstbeschreibungen Beruhmt geworden ist ein Erzanbruch auf dem Erzgang Walpurgis Flacher der Grube Weisser Hirsch im Jahr 1871 der funf neue Uranminerale lieferte Walpurgin Trogerit Zeunerit Uranospinit Uranospharit 3 Es gibt eine Vielzahl von weiteren Erzgangtypen mit Altern zwischen 300 Mio und 5 Mio Jahren die fur die Urangewinnung jedoch keine wesentliche Rolle spielten Nebengesteine der Erzgange sind teilweise kohlenstoffreiche und kontaktmetamorphe Schiefer Amphibolite und Skarne Diese meta sedimentaren und meta vulkanischen Gesteine aus dem Silur und Ordovizium gehoren der Lossnitz Zwonitzer Zwischenmulde an und werden von Phylliten eingerahmt Die Erzgange setzen sich in die Phyllite fort sind dort aber kaum mineralisiert Ebenso konnen Gangstrukturen in das unterlagernde Granit verfolgt werden sie beinhalten im Granit aber kaum noch Uran Allerdings ist der Granit eine potentielle Quelle fur das Uran in den Gangen ebenso wie die kohlenstoffreichen Schiefer Weiterhin kommen magmatische Ganggesteine in Form von Kersantiten vor 21 Mit einer Gesamtproduktion von uber 80 000 t Uran ist die Lagerstatte Schneeberg Schlema Alberoda die grosste ihrer Art weltweit Der Uranbergbau in Niederschlema halt auch den Teufenrekord fur Europa mit der tiefsten Sohle auf nahezu 2000 m unter Tage Die Gesteinstemperaturen auf dieser Sohle lagen bei fast 70 C Der tiefste Schacht der Lagerstatte hatte eine Teufe von etwa 1400 m Schacht 382 geflutet aber als Abwetterschacht weiterhin offen Nach Einstellung der Urangewinnung wurde aus dem Bergbaubetrieb der Sanierungsbetrieb Aue heute Niederlassung Aue der Wismut GmbH Zu den Aufgaben gehort die Verwahrung und Sicherung des untertagigen Grubengebaudes sowie der Tagesschachte die kontrollierte Flutung des Grubengebaudes inklusive der Behandlung des Grubenwassers vor dessen Einleitung in die Zwickauer Mulde die Sanierung und Beseitigung der ubertagigen Betriebsanlagen und die Sanierung der umfangreichen Haldenflachen Aus rechtlichen Grunden ist die Wismut GmbH nur fur die Sanierung von Objekten zustandig die nach 1962 noch im Besitz der SDAG Wismut lagen Daher gehort der Lagerstattenteil Schneeberg nicht mit zu den Sanierungsaufgaben ebenso die Halde 296 im Lagerstattenteil Niederschlema Die Niederlassung Aue der Wismut GmbH hat aber in den letzten Jahren auch Auftrage zur Uberwachung und Sanierung von Flachen Halden und Anlagen in Zobes und Johanngeorgenstadt ausserhalb ihres Kernauftrags erhalten Grubengebaude anderer Standorte wie z B Schneeberg werden teilweise durch Firmen wie die Bergsicherung Schneeberg verwahrt Die Halden werden ausgehend von der grossten Gefahrdung Nahe zur Wohnbebauung abgeflacht und teilweise umgelagert und anschliessend mit 80 cm tonigem Material und 20 cm Mutterboden abgedeckt Das gesamte Haldenvolumen betragt rund 43 Mio m 7 Der heutige Autobahnzubringer Aue Hartenstein BAB 72 fuhrt uber das Gelande der Halde 366 186 Der Schlammteich im Borbachtal der anfangs fur die Tailings der Uranaufbereitung und spater als Absatzbecken fur das Grubenwasser genutzt wurde ist trockengelegt und ebenfalls abgedeckt worden Fur die Sanierung des Schlammteiches musste ein Ersatzbiotop angelegt werden Oberflachennahe Grubenbaue besonders im Bereich Schlema werden sicher verwahrt und teilweise verfullt Dafur werden das Lichtloch 15IIb Marx Semler Stolln sowie der Schacht 208 in Niederschlema genutzt Bei der Sanierung der Grubenbaue muss darauf geachtet werden dass ein Austritt von radonhaltigen Wettern im Bereich der Bebauung in Schlema verhindert wird Der fruhere Frischwetterschacht 382 wurde zum Abwetterschacht umgebaut und soll die Abfuhrung des Radons ausserhalb der Ortslage Schlema gewahrleisten Die Flutung des Grubengebaudes wurde schrittweise bis zur 60 m Sohle durchgefuhrt 60 m unter dem Niveau des Marx Semler Stollns der Zwickauer Mulde Von dort wird das Grubenwasser abgepumpt und in der Wasserbehandlungsanlage Niederschlema aufbereitet etwa 800 1000 m h Entfernt werden Uran Radium und Schwermetalle Das immer noch uber 20 C warme Grubenwasser wird danach in die Zwickauer Mulde eingeleitet Eine Kolonie von Kormoranen nutzt wegen des warmen Wassers diesen Standort als Winterquartier Bis zur Flutung der 540 m Sohle 1997 war der Schacht 371 fur Besucher zuganglich Die Aufbereitungsruckstande werden gesondert auf der Halde 371 eingebaut Die nicht mehr genutzten Tagesschachte werden teilweise verfullt und verplombt und die Tagesanlagen nach und nach abgebrochen bzw einer anderen Nutzung zugefuhrt Die Sanierungskosten am Standort Schlema Alberoda beliefen sich bis Ende 2015 auf 1 035 Millionen 22 Am Standort des Schachts 371 in Hartenstein befindet sich die Lagerstattensammlung der Wismut die alle Lagerstatten des Unternehmens mit ihrer Geologie und Mineralogie vorstellt Die Sammlung kann zu bestimmten Terminen und auf Anfrage besucht werden Das Lichtloch 15IIb des Marx Semler Stollns in Oberschlema ist als Besucherbergwerk zu besichtigen Zu besonderen Anlassen und auf Anfrage ist auch die Grube Weisser Hirsch in Schneeberg fur Besucher geoffnet Das ehemalige Kulturhaus Aktivist in Schlema ist Heimat des Uranerzbergbaumuseums Schlema ist heute wieder Kurort Bad Schlema und beherbergt ein neues Radonbad mit Kurviertel im Bereich des ehemaligen Oberschlema Das radonhaltige Wasser kommt allerdings nicht mehr direkt aus der Lagerstatte sondern aus extra angelegten Bohrungen im Gleesberg Granit Gera Ronneburg Bearbeiten nbsp Inzwischen abgetragene Spitzkegelhalden bei Paitzdorf nbsp Fordergerust des ehemaligen Schachts 403 des Bergbaubetriebes Drosen nbsp Blick uber die Neue Landschaft Ronneburg mit der Schmirchauer HoheDas Vorkommen von radioaktiven Quellen bei Ronneburg in Ostthuringen war schon vor dem Zweiten Weltkrieg bekannt allerdings erreichten sie nie die Beruhmtheit oder Starke der Quellen von Oberschlema oder Jachymov im Erzgebirge 1949 begann die Wismut mit der Uranerkundung im Gebiet von Ronneburg Die Suche fuhrte zum Auffinden und Abbau der grossten Uranressource Europas mit einem Inhalt von etwa 200 000 t Uran Abgebaut wurden davon bis 1990 etwa 113 000 t Ressourcenloschung Die Wismut wies zum 1 Januar 1991 eine gesamte Restressource von 87 243 3 t fur das Erzfeld Ronneburg aus 7 Die Lagerstatte liegt auf der Gera Jachymov Storungszone an die auch die Uranlagerstatten Pribram Sokolov Jachymov alle Tschechische Republik Pohla Tellerhauser Johanngeorgenstadt Schneeberg Schlema Alberoda und Hauptmannsgrun Neumark gebunden sind Im Gegensatz zu den genannten Lagerstatten ausser Hauptmannsgrun Neumark handelt es sich beim Erzfeld Ronneburg allerdings nicht um eine Ganglagerstatte sondern um eine hydrothermal uberpragte Schwarzschieferlagerstatte mit einer Uranmineralisation in palaozoischen kohlenstoffreichen Schiefern und Diabasen des Ordoviziums und Silurs Die Lagerstatte besteht aus unzahligen unregelmassig geformten Erzkorpern unterschiedlichster Grosse jeder davon enthalt durchschnittlich 70 t Uran In den Korpern wird die Vererzung durch Klufte und Storungen kontrolliert und ist stark absetzig das heisst die Uranverteilung ist sehr ungleichmassig Das Fordererz enthielt im Durchschnitt 0 07 0 1 Uran Bis 1970 war das Objekt 90 ab 1967 Bergbaubetrieb Gera fur die Lagerstatte verantwortlich In diesem Jahr wurde der Bergbaubetrieb BB in die Bergbaubetriebe Reust Schmirchau und Paitzdorf aufgespalten 1974 und 1980 kamen noch die Bergbaubetriebe Beerwalde und Drosen hinzu Folgende Betriebe waren auf der Lagerstatte tatig Angabe der Gesamtbetriebszeit der Bergwerke Tagebau Ronneburg 1950 bis 1953 Schacht Lichtenberg 1950 bis 1962 danach zum BB Reust gehorig BB Reust 1957 bis 1988 danach zum BB Schmirchau gehorig BB Schmirchau 1950 bis 1990 danach Sanierungsbetrieb Ronneburg Brandschutzzeche 1962 bis 1969 danach zum BB Reust gehorig Tagebau BB Lichtenberg 1958 bis 1976 BB Paitzdorf 1954 bis 1990 danach Sanierungsbetrieb Ronneburg Tagebau Stolzenberg 1954 bis 1957 BB Beerwalde Teufe 1967 selbststandig ab 1974 ab 1991 zu Sanierungsbetrieb Drosen enthalt Feldesteil Korbussen Schachtbaubetrieb 1977 bis 1980 aus BB Lichtenberg BB Drosen Teufe ab 1974 selbststandig ab 1980 ab 1991 Sanierungsbetrieb Drosen Die Bergbaubetriebe Beerwalde und Drosen befanden sich nordlich der Bundesautobahn 4 alle anderen lagen sudlich Die einzelnen Betriebe wurden 1993 zum Sanierungsbetrieb Ronneburg mit Sitz in Paitzdorf zusammengeschlossen Insgesamt wurden 3 Tagebaue betrieben und 63 Schachte und Blindschachte geteuft Die Lagerstatte fiel von Sud nach Nord ein der tiefste Bergbau fand in Drosen mit einer Teufe von rund 900 m statt Grosse Probleme bereiteten in den 1950er und 1960er Jahren endogene Brande die durch den Kohlenstoff und Markasitgehalt in Kombination mit ungeeigneten Abbauverfahren ausgelost wurden Teilweise musste die Forderung auf einzelnen Sohlen und Abbaublocken eingestellt werden und die Brandschutzzeche wurde gegrundet Aus Erfahrungsmangel wurde in der Ronneburger Lagerstatte am Anfang eine grosse Vielzahl verschiedener Abbaumethoden angewendet Vor allem Bruchbauverfahren waren dabei Ursache der endogenen Brande Mit Einfuhrung des Teilsohlenbaus mit Versatz hatte man ein produktives und sicheres Abbauverfahren fur die Lagerstatte gefunden In geringem Umfang setzte die Wismut auch Untertage und Haufenlaugung in Ronneburg zur Urangewinnung ein Die Wismut betrieb in Wolfersdorf und Kayna Sandgruben zur Gewinnung von Versatz fur die Abbauhohlraume der Bergbaubetriebe Die Aufbereitung der Erze fand zum grossten Teil in der Aufbereitungsanlage Seelingstadt 10 km sudlich von Ronneburg statt Die Erze wurden sowohl soda alkalisch als auch sauer aufbereitet Die Technik hing von der geochemischen Zusammensetzung karbonat oder silikatreich des Erzes ab Die Aufbereitungsanlage Seelingstadt befand sich am Ort der Uranlagerstatte Culmitzsch die von 1951 bis 1967 abgebaut wurde Diese Lagerstatte hing aber geologisch nicht mit dem Ronneburger Erzfeld zusammen Die Wismut stellte einen wesentlichen Wirtschaftsfaktor in der Region Gera dar und trug erheblich zum Wachstum der Stadt bei so wurde zum Beispiel das Neubaugebiet Bieblach ausdrucklich als Bergarbeitersiedlung angelegt Nach der Einstellung der Bergbautatigkeit im Jahre 1990 begann auch hier die Sanierung Dabei konzentrierte sich die Wismut GmbH in den ersten funf Jahren auf die Stilllegung und Verwahrung der rund 1000 km Grubenbaue im untertagigen Betrieb 1997 wurde mit der Flutung der Gruben begonnen Uber Tage nahm die WISMUT GmbH 1991 die Haldensanierung in Angriff Der Schwerpunkt lag auf der Verwahrung des Tagebaus Lichtenberg durch Umlagerung der Halden Hier rollte die grosste Kipperflotte Europas und versetzte im wahrsten Sinne des Wortes Berge Bereits 1995 verschwand so die Gessenhalde im Tagebau Lichtenberg Diese Halde hatte einen besonders hohen Gehalt an Sulfiden und stellte damit eine potentielle Quelle fur saure Losungen dar die die Umwelt in der Umgebung gefahrden konnten Die vier Spitzkegelhalden bei Paitzdorf und Reust die charakteristische Landmarken waren wurden in den Jahren 2004 bis 2006 abgetragen Die Sanierungskosten am Standort Ronneburg beliefen sich bis Ende 2015 auf 2 220 Millionen 23 Zur Expo 2000 war die Wismut Sanierung ein Begleitprojekt Revitalisierung der Uranerzbergbaufolgelandschaft Ostthuringen An der Stelle des aufgefullten Tagebaues Lichtenberg entstand die Neue Landschaft Ronneburg die Ausstellungsflache der Bundesgartenschau 2007 war Ein BUGA Begleitprojekt mit Bezug auf den Bergbau der Wismut war zudem die Resurrektion Aurora in Lobichau Der Uranerzbergbau bei Ronneburg stellte insofern einen Sonderfall dar als dass die Wismut hier anders als im Erzgebirge und in der Sachsischen Schweiz auf keinerlei historisch gewachsene Bergbautradition zuruckgreifen konnte Lagerstatte Konigstein Bearbeiten nbsp Schacht 390 und 388 v v n h nbsp Schacht 398 Abteuffordergerust vor der Demontage nbsp Leupoldishain Hunt zur Erinnerung an den Uranbergbau der Wismut NL KonigsteinIm Raum um Konigstein und Rosenthal begannen 1961 geologische Erkundungen die 1963 nahe Leupoldishain zum Bergbau einer abbauwurdigen Lagerstatte fuhrten Diese gehorte zum Typ der Sandstein Lagerstatten Die Uranvererzungen sind im Wesentlichen an cenomane Sedimente gebunden und als flach lagernder Erzkorper ausgebildet Insgesamt wurde auf einer Flache von 25 km ein Vorrat von 30 000 t Uran erkundet Die 1967 begonnene Forderung erschloss zwischen den Ortschaften Struppen Konigstein Hutten Bielatal und Langenhennersdorf ein 7 1 km grosses Grubenfeld Aus diesem wurden bis 1990 18 006 t Uran gewonnen darunter 12 251 t durch konventionellen Abbau und 5 755 t mittels Untertage und Haufenlaugung sowie der Schachtwasserreinigung Die Forderhohepunkte waren die Jahre 1971 1978 mit jahrlichen Forderleistungen von 1000 bis 1200 t In den 1980er Jahren ging der Abbau auf ca 450 t pro Jahr zuruck Dennoch war der Bergbaubetrieb Konigstein der am kostengunstigsten arbeitende Betrieb der SDAG Wismut in dieser Zeit Im Zuge der Sanierung fielen seit 1990 noch Uran Restmengen als Nebenprodukt der Grubenwasserreinigung an die verkauft wurden 2008 waren dies 77 t 24 2011 wurden ca 51 2 t Uran 25 2012 weitere 50 3 t Uran 26 und 2013 2014 weitere 62 4 t Uran 27 an die tschechische Firma Diamo s p zur weiteren Aufbereitung verkauft 2016 wurden 44 Tonnen gewonnenes Uran fur einen Preis von ca 750 000 Euro an ein amerikanisches Unternehmen verkauft 28 Im Juni 2021 lieferte der Standort letztmals Urankonzentrat an die amerikanische Nuclear Fuels Corporation Die Einstellung dieser Lieferungen bedeutete gleichzeitig den Ausstieg Deutschlands aus der Reihe uranproduzierender Staaten Insgesamt wurden zwischen 1990 und 2021 rund 2 000 Tonnen Uran aus Konigstein verkauft 29 Die Zahl der Beschaftigten belief sich bis 1990 auf etwa 2200 Damit war das Bergwerk uber lange Jahre einer der wichtigsten Arbeitgeber in der Region Sachsische Schweiz 2005 waren noch etwa 365 Mitarbeiter Anfang 2012 noch etwa 250 Mitarbeiter in der Sanierung beschaftigt 30 Bis Mai 2016 reduzierte sich die Zahl auf rund 150 Mitarbeiter 31 Einige der Betriebsanlagen des Bergbaubetriebes befinden sich im unmittelbaren Sichtfeld der Festung Konigstein an der B 172 nahe Leupoldishain Hier errichtete die Wismut unter anderem zwei Schachte 390 und 388 Maschinenhauser ein Umspannwerk eine Verdichterstation Verwaltungsgebaude und Materiallagerplatze Insgesamt gab es in Konigstein funf Schachte ausser den beiden genannten noch die bereits abgeworfenen und verfullten Schachte 387 392 und 398 Die Lagerstatte selbst wurde auf vier Sohlen in 25 50 94 und 135 m u NN ausgerichtet Die 25 m Sohle als tiefste Sohle der Grube liegt am Hauptschacht 390 rund 300 m unter Tage Wegen der Lage des Bergwerks im bedeutsamen Landschaftsschutzgebiet Elbsandsteingebirge wurde das Aufschutten einer Hochhalde nicht genehmigt so dass vor allem Schluchten der Umgebung Schusselgrund zur Lagerung der Berge benutzt wurden Kompliziert gestaltete sich der Abtransport des gewonnenen Erzes zu den Aufbereitungsbetrieben in Crossen und Seelingstadt Aufgrund des Hohenunterschiedes von 150 m konnte das Konigsteiner Bergwerk nicht direkt an die Elbtalbahn angebunden werden Verladebahnhof wurde deshalb der Bahnhof Pirna Rottwerndorf der Gottleubatalbahn Obwohl aus okonomischen und okologischen Grunden ein Untertagetransport favorisiert wurde errichtete die Wismut aus Zeitgrunden eine Seilbahn Lange 4 4 km 175 Gondeln a 1 m In der Hauptbetriebszeit verliessen taglich sieben Zuge zu je 13 Waggons den Verladebahnhof Seit Mitte der 1970er Jahre verschlechterten sich die Abbaubedingungen durch den abnehmenden Urangehalt und ungunstiger verlaufende Streichrichtungen der Vererzungen Deshalb entschloss sich die Wismut den konventionellen Abbau durch chemische Gewinnungsverfahren zu ersetzen die schon seit Ende der 1960er Jahre getestet und neben der konventionellen Gewinnung planmassig eingesetzt wurden 1984 wurde komplett auf die unkonventionelle Gewinnung umgestellt Die drei Verfahren waren die Laugung von Armerz auf der Schusselgrundhalde die Abtrennung des Urans aus dem Schachtwasser Untertagelaugung als wichtigstes Verfahren Die Laugung durch ubertagige Bohrung wie sie bei vielen sandsteingebundenen Uranlagerstatten angewendet wird wurde erwogen aber nicht angewendet Bei der Laugung unter Tage wurde der uranfuhrende Sandstein durch Sprengungen blockweise aufgelockert magaziniert und mit schwefelsaurer Losung 4 g H2SO4 pro l Wasser gelaugt In den folgenden Jahren wurden etwa 160 000 t Schwefelsaure eingesetzt und etwa 50 Mio t Gestein mit der Losung kontaktiert In Konigstein wurde eine uranreiche Losung als Zwischenprodukt aus der Laugung hergestellt und in Tankwagen per Eisenbahn nach Seelingstadt transportiert wo man das chemische Endprodukt herstellte Ab Beginn der 1980er Jahre wurde in Konigstein eine aufwandige Ionenaustauschanlage errichtet Das uranhaltige Auswaschwasser der Anlage wurde in Rezirkulatoren mit Bariumsalzen ausgefallt und der Uranschlamm konnte so abgeschieden werden Damit entfiel der umstandliche Transport mit Kesselwagen nach Seelingstadt Das Ausspulen der Saurereste in den Sandsteinschichten musste nach der Abbaueinstellung 1990 weitergefuhrt werden Die Flutung der einzelnen Grubenbaue konnte erst erfolgen nachdem das Ausspulen Erfolg zeigte Zu Beginn der 2000er Jahre wurde uber Tage eine umfangreiche Neutralisationsanlage fur das ubrige saure Grubenwasser in Betrieb genommen Das Hauptanliegen war kein saures Grubenwasser oder uranhaltiges Umlaufwasser in Grundwasserschichten gelangen zu lassen Die Sanierung in Konigstein war besonders zeit und kostenaufwendig da fur die Ausserbetriebnahme chemisch betriebener Urangruben kaum auf nutzbare Erfahrungen zuruckgegriffen werden konnte So wurde die Flutung erst nach umfangreichen Vorbereitungen 2001 schrittweise eingeleitet 32 Im Laufe des Jahres 2012 wurde die untertagige Sanierung abgeschlossen und der letzte Schacht abgeworfen Die Flutung der Grube wurde Mitte 2013 durch das Sachsische Oberbergamt gestoppt da durch die weiter aufsteigenden Grubenwasser die Gefahr der radioaktiven Kontaminierung eines Grundwasserleiters mit Uran und weiteren Schwermetallen uber das zulassige Mass hinaus besteht 33 Seitdem wird der Wasserspiegel kunstlich auf einem Niveau von 140 Metern uber Normalnull gehalten Das abgepumpte Grubenwasser wies Anfang 2017 noch einen Urangehalt von 8 Milligramm pro Liter auf der erlaubte Grenzwert liegt hingegen bei 0 03 Milligramm pro Liter der naturliche Urangehalt der Elbe sogar nur bei 0 001 Milligramm pro Liter 34 Uber Tage begann im September 2014 der Ruckbau der Tagesanlagen um die Forderturme der Doppelschachtanlage 388 390 die bis Mitte 2015 demontiert wurden Anfang 2017 begann der Bau eines neuen Funktionsgebaudes mit Buros Laboren Umkleideraumen und einem Techniklager das im Juni 2018 eingeweiht wurde Das alte Funktions und Verwaltungsgebaude soll zukunftig abgerissen werden Stand 2021 35 Die Erneuerung der Wasseraufbereitungsanlage erfolgte bis 2020 36 Die Abdeckung und Begrunung der Schusselhalde wird voraussichtlich bis 2025 abgeschlossen werden 34 Insgesamt soll die Kernsanierung und damit die wesentlichen ubertagigen Flachensanierungen und Ruckbauarbeiten bis 2025 realisiert werden Umweltuberwachungsarbeiten werden aber laut Sanierungsprogramm auch noch daruber hinaus notwendig sein Die neu zu errichtende Wasseraufbereitungsanlage ist fur eine Betriebsdauer von 30 Jahren konzipiert Die Sanierungskosten am Standort Konigstein beliefen sich bis Ende 2015 auf 1 070 Millionen 37 Lagerstatte Culmitzsch Bearbeiten nbsp Halden der ehemaligen Lagerstatte heute industrielle Absetzanlage Culmitzsch Unten das Dorf WolfersdorfCulmitzsch stellt die viertgrosste Uranlagerstatte dar die durch die Wismut erkundet und abgebaut wurde Sie liegt 10 km sudlich der Stadt Ronneburg im Landkreis Greiz Sie war dem Objekt 90 mit Sitz in Gera zugeordnet Die Produktion erfolgte aus drei Teillagerstatten Sorge Trunzig Katzendorf 1952 bis 1957 Uranloschung 2294 6 t Gauern 1954 bis 1957 Uranloschung 427 7 t Culmitzsch 1955 bis 1967 Uranloschung 9 216 6 t Der durchschnittliche Urangehalt im Fordererz lag zwischen 0 059 und 0 068 Die Teillagerstatten gelten als komplett abgebaut wobei an den Flanken verbliebene Ressourcen aus wirtschaftlich bergmannischen Uberlegungen abgeschrieben wurden Hinzu kommt das Erkundungsrevier Gera Sud im Norden der Lagerstatte fur das am 1 Januar 1991 Ressourcen von 3350 t Uran ausgewiesen wurden Wahrend der untertagigen Erkundung durch den Bergbaubetrieb Reust wurden 19 4 t der Ressourcen geloscht 7 Die bergmannisch nur schwer beherrschbaren geologischen Verhaltnisse verhinderten weitere Gewinnungsarbeiten in diesem Lagerstattenteil Die Tagebaue Trunzig und Culmitzsch wurden nach Einstellung der Uranforderung als Schlammteiche fur die Tailings der Aufbereitungsanlage Seelingstadt verwendet Die in zwei Horizonten ausgebildete Vererzung ist an Zechstein Sedimente gebunden die aus kohlenstoffreichem Tonstein Sandstein und Dolomit bestehen Die Uranmineralisation besteht aus feindispers verteilter Uranschwarze An der Basis der Lagerstatte tritt ein Konglomerat auf das teilweise mit Pechblende zementiert ist und mineralisierte Koniferenreste aufweist Die Zellwande des fossilen Holzes bestehen dabei aus Pechblende das Zellinnere aus Galenit In der Oxidationszone der Lagerstatte trat Uranglimmer und im Erkundungsrevier Gera Sud Coffinit auf Uranlieferanten fur die Mineralisation waren vermutlich uranreiche Verwitterungslosungen die unter den reduzierenden Bedingungen der kohlenstoffreichen Sedimente Uran abschieden Neben der oxidischen Uranmineralisation trat auch eine sulfidische nicht abbauwurdige Vererzung von Zink Blei Kupfer Eisen Arsen Kobalt Nickel und Antimon auf 38 Schon wahrend der Uranforderung wurde die Lagerstatte auch als industrielle Absetzanlage genutzt Feinkornige Ruckstande der Uranerzaufbereitung wurden uber Rohrleitungen eingespult und eingelagert 39 Die Sanierung soll noch viele Jahre andauern Das Gelande wird nach erfolgreicher Sanierung offentlich zuganglich sein nbsp Panorama der industriellen Absetzanlage IAA Culmitzsch Juni 2015Lagerstatte Zobes Bergen Bearbeiten Die Lagerstatte Zobes Bergen befindet sich im Vogtland nahe der Talsperre Pohl Sie besteht aus den bergmannisch miteinander verbundenen aber geologisch unterschiedlichen Teilen Zobes im Osten und Bergen im Westen Die Erkundungsarbeiten durch die Wismut in Zobes begannen 1949 Vorher fand auf der Lagerstatte kein Bergbau statt Das Grubenfeld umfasste etwa 6 km Die Forderung wurde 1950 aufgenommen und erreichte 1956 ihren Hochststand mit einer Produktion von 688 t Uran Eingestellt wurde der Bergbau 1963 nachdem 5030 9 t Uranvorrate geloscht wurden entsprechend einer Produktion von rund 4600 t Uran Bergbau in Bergen wurde von 1949 bis 1959 betrieben mit einer Vorratsloschung von 197 4 t Uran was einer Produktion von etwa 160 t entspricht In Zobes wurde bis in eine Teufe von 733 m abgebaut in Bergen erreichte der Bergbau nur 428 m Teufe In geringem Umfang wurde auch Kupfererz gewonnen und in die Aufbereitung nach Mansfeld geschickt 7 Die Lagerstatte Zobes befindet sich in einer als Zobeshorizont bezeichneten Serie meta sedimentarer Gesteine Dies sind palaozoische phyllitische Tonschiefer phyllitische Schluffschiefer mit Quarziteinschaltungen Alaun und Kieselschiefer mit eingelagerten Kalksteinen sowie amphibolitischen Diabasen und Spilitgesteinen Die Lagerstatte befindet sich im Kontakthof des Bergener Granits wodurch die Gesteine zusatzlich kontaktmetamorph uberpragt sind und sich Skarne gebildet haben Des Weiteren treten verschiedene magmatische Ganggesteine auf Die Erzgange haben innerhalb des Zobeshorizonts ihre hochste Uranfuhrung Die Uranerze kommen hauptsachlich in spatvariszischen Quarz Calcit Urangangen sowie untergeordnet in postvariszischen Quarzgangen mit Wismut Kobalt und Nickelarseniden vor Haupturanmineral ist Pechblende untergeordnet kommt eine Vielzahl von sekundaren Uranmineralen vor Die Skarnhorizonte der Lagerstatte haben zum Teil interessante Gehalte an Scheelit ein Wolframmineral und wurden nach Einstellung der Urangewinnung dahingehend erkundet Es wurden WO3 Vorrate von 4950 t berechnet die Vererzung aber als nicht abbauwurdig eingeschatzt 40 Die Lagerstatte Bergen befand sich innerhalb des gleichnamigen Granites Wenige Gange waren innerhalb des Granits ausgebildet und fuhrten neben Pechblende verstarkt Uranglimmer Die Lagerstatte ist vor allem fur grossartig ausgebildeten Uranocircit und Autunit bekannt Auch ist das Uranphosphat Bergenit nach ihr benannt Ein Teil der Lagerstatte ist durch einen spater angelegten Granitsteinbruch aufgeschlossen 41 Lagerstatte Freital Dresden Gittersee Bearbeiten Hauptartikel Wismut Objekt 06 15 49 und Bergbaubetrieb Willi Agatz nbsp Marienschacht in Bannewitz mit Forderturm Malakowturm und Maschinenhaus nbsp Fordermaschine von Schacht 2 und Fordergerust von Wetterschacht 3 des Freitaler Reviers an ihrem neuen Standort am Bergbaumuseum Oelsnitz ErzgebirgeGeschichte Bearbeiten In Freital bei Dresden wurde seit Mitte des 16 Jahrhunderts bis nach dem Zweiten Weltkrieg Bergbau auf Steinkohle betrieben Das Freitaler Revier war nach dem Zwickauer und dem Lugau Oelsnitzer Revier das drittgrosste sachsische Steinkohlenrevier Nach dem Zweiten Weltkrieg gestaltete sich die Geschichte des Reviers sehr wechselvoll Das Objekt 06 der Wismut erkundete zwischen 1947 und 1950 radioaktive Anomalien im Baufeld Heidenschanze mit mehreren Schachten und Schurfen Erkundungsarbeiten wurden auch im Unteren Revier in Freital Burgk im Oppelschacht und in der Kohlsdorf Pesterwitzer Nebenmulde durchgefuhrt Ab dem 1 Januar 1950 fuhrte das Objekt 15 die Arbeiten weiter 1950 begann die VVB Steinkohle mit der Teufe der Schachte 1 und 2 in Dresden Gittersee Im Juni 1952 ubernahm die Wismut die beiden in der Teufe befindlichen Schachte Mitte 1952 ubernahm das neu gegrundete Objekt 49 alle Anlagen 1953 teufte die Wismut die Schachte 360 Schacht 3 und 361 Schacht 4 Ende 1954 wurde der Abbau von Erzkohle eingestellt Ungeloste Probleme in der Aufbereitung der Erzkohlen und die Entdeckung der Lagerstatte Ronneburg veranlasste die SDAG Wismut dazu das Revier aufzugeben Zum 31 Dezember 1955 wurden alle Arbeiten eingestellt und die Schachtanlagen an die VVB Steinkohle VEB Steinkohlenwerk Freital ubergeben 1958 wurde das Revier Heidenschanze abgeworfen Zeitweilig kaufte die Wismut erzhaltige Kohle vom Steinkohlenwerk Freital an Dazu hatte die Wismut eigene Angestellte zur Bestimmung des Urangehalts auf der Grube 42 1967 wurde die Energiekohleforderung des nun Willi Agatz genannten Steinkohlenwerkes in Dresden Gittersee eingestellt Am 1 Januar 1968 ubernahm die Wismut die Anlagen wieder und forderte bis zum 30 November 1989 sogenannte Erzkohle zur Urangewinnung 43 Alle restlichen Ressourcen der Lagerstatte in Hohe von 2970 t wurden 1989 als Ausserbilanzvorrate abgeschrieben Der Bergbaubetrieb Willi Agatz wurde 1990 unter dessen Leitung mit dem Bergbaubetrieb Konigstein vereinigt Die Uranproduktion in den Revieren Gittersee Heidenschanze und Bannewitz betrug insgesamt 3691 t was einer Vorratsloschung von 3890 t Uran entspricht bei einem durchschnittlichen Urangehalt von 0 109 Die Steinkohlenproduktion in Freital betrug insgesamt etwa 40 Mio t Fur die Aufbereitung der Erze war das Objekt 96 mit seinen Aufbereitungsfabriken Freital Fabrik 93 und Gittersee Fabrik 95 zustandig Ab 1963 erfolgte die Aufbereitung in der Fabrik 101 in Crossen Sanierung Bearbeiten nbsp Im WismutstollnDie Sanierung des Standorts wird durch die Niederlassung Konigstein durchgefuhrt Nach der Verwahrung der Grubenbaue und der Schachte wurde mit der gesteuerten Flutung des Reviers Gittersee begonnen Dazu wurden Forderbohrlocher niedergebracht in denen leistungsstarke Pumpen installiert wurden Diese waren so dimensioniert dass notigenfalls der Flutungsspiegel wieder gesenkt werden konnte Als sich Mitte der 2000er Jahre nicht wie vermutet eine naturliche Wasserfuhrung einstellte entstanden im Stadtgebiet von Freital mehrere Quellen Daraufhin wurde der Flutungswasserspiegel wieder abgesenkt wodurch die Quellen wieder versiegten 44 Seit 2007 wird zur endgultigen Losung der anstehenden Grubenwasser ein ca 3 km langes Flugelort zwischen dem Tiefen Elbstolln und dem ehemaligen Schacht III in Freital Zauckerode aufgefahren Dieses Flugelort wird von der Unternehmensleitung Wismut Stolln 51 009707931389 13 663929104722 genannt obwohl es kein Stolln ist da es nicht uber ein eigenes Mundloch verfugen wird Ende 2011 waren die Zufahrtsrampe 370 Meter lang 60 Meter Hohenunterschied und 320 m Stolln in sudostlicher sowie 1680 m Stolln in nordostliche Richtung fertiggestellt Seit Oktober 2014 werden die Grubenwasser uber den Wismut Stolln zum Tiefen Elbstolln abgeleitet 45 2017 wurde die Kernsanierung abgeschlossen es wird jedoch weiterhin ein Langzeitmonitoring durchgefuhrt 46 Die Sanierungskosten am Standort Gittersee beliefen sich bis Ende 2015 auf 130 Millionen 47 Geologie Bearbeiten Die Steinkohlenlagerstatte Freital befindet sich im Dohlener Becken zwischen dem Erzgebirge und dem Elbtalgraben Die Floze sind in einer vulkano sedimentaren Abfolge aus dem Rotliegenden eingeschaltet und damit deutlich junger als die Floze in Zwickau oder Oelsnitz Die Uranvererzung kommt nur in einem begrenzten Teil des Steinkohlenreviers vor Das Uran tritt feinverteilt in einigen Flozen kohligen Schiefern und Arkosesandsteinen auf Die kohlige Substanz sorgte fur eine Ausfallung des Urans aus Losungen die moglicherweise von den sauren Vulkaniten der Umgebung geliefert wurden Neben Uran treten auch Zink Blei Arsen Molybdan Vanadium und Germanium in erhohten Konzentrationen auf Lagerstatte Johanngeorgenstadt Bearbeiten Hauptartikel Wismut Objekt 01 Johanngeorgenstadt liegt im westlichen Erzgebirge unmittelbar an der Grenze zur Tschechischen Republik Die Stadt hat eine lange Bergbautradition die mit dem Abbau von Eisen und Zinn im 16 Jahrhundert begann Mitte des 17 Jahrhunderts wurden reiche Silbererze aufgefunden Der Berliner Apotheker und Chemiker M H Klaproth erhielt auch von hier Proben von Pechblende in denen er 1789 das Element Uran entdeckte Grube George Wagsfort 3 Die Gesamtfordermenge im Revier belief sich bis 1945 auf ca 28 Tonnen Uranerz mit einem Metallinhalt von ca 4 4 Tonnen nbsp Teile der Altstadt von Johanngeorgenstadt wurden ab 1953 aufgrund von Bodensenkungen abgerissen und aufgeforstetNach dem Zweiten Weltkrieg war Johanngeorgenstadt die erste Lagerstatte fur die sich die sowjetischen Experten interessierten Wahrscheinlich im September 1946 wurde mit dem Wismut Objekt 01 der erste Produktionsbetrieb der Wismut gegrundet Die Wismut nutzte zuerst vorhandene Stolln und Schachte Der Frisch Gluck Kunst und Treibeschacht Blindschacht des Bergwerkes Vereinigt Feld im Fastenberge wurde Schacht 1 und ist noch heute als Besucherbergwerk zuganglich Die erste Vorratseinschatzung nach dem Zweiten Weltkrieg ging von einer Ressource von 22 2 t Uran fur die Lagerstatte aus Die tatsachliche Vorratsloschung bei Betriebseinstellung 1958 lag bei 4100 t Uran Daraus resultiert eine Produktion von 3770 t Uran Darin enthalten sind 185 Tonnen Uran die aufgrund einer zwischenstaatlichen Regelung zwischen 1954 und 1958 unter der tschechoslowakischen Ortschaft Potucky Breitenbach durch die Wismut abgebaut wurden Die Tschechoslowakei betrieb zwischen 1946 und 1951 allerdings auch eigene Uranerkundung und produktion auf ihrem Teil der Lagerstatte und forderte dabei 18 1 Tonnen Uran Die Lagerstatte befindet sich im Randbereich der Gera Jachymov Storungszone Finne Storungszone Nebengesteine der Erzgange sind Phyllite Amphibolite und untergeordnet Granite Haupturanmineral ist Pechblende im geringeren Umfang kommen auch sekundare Uranminerale vor Nach der Erfahrung in der Lagerstatte Oberschlema drangte die Wismut ab 1951 auf eine Raumung und den Abriss der Altstadt Zu diesem Zeitpunkt waren die Auswirkungen des Bergbaus auf die Johanngeorgenstadter Altstadt nicht absehbar Durch das Fehlen einer oberflachennahen Vererzung blieben die Auswirkungen des Bergbaues auf die Altstadt allerdings uberschaubar Zwischen 1953 und 1957 wurden 4000 Einwohner umgesiedelt Komplexlagerstatte Pohla Bearbeiten nbsp Mundloch des 1967 aufgefahrenen Stollns zu den Teillagerstatten Hammerlein und Tellerhauser nbsp Erzgange in Pohla HammerleinPohla ist ein Ort im westlichen Erzgebirge im Erzgebirgskreis Schon Ende der 1940er und Anfang der 1950er Jahre erkundete die Wismut die Region auf Uran und es kam zu einem geringfugigen Abbau von Uran Diese fruhen Arbeiten wurden durch das Objekt 08 103 durchgefuhrt Die spateren Erkundungs und Abbauarbeiten auf der Lagerstatte lagen in der Verantwortung des Bergbaubetriebs Aue Im Bereich des Ortes Pohla befindet sich die Teillagerstatte Globenstein Diese wurde bis 1960 von der Wismut erkundet Eine nennenswerte Uranvererzung konnte nicht festgestellt werden allerdings wurde eine bedeutende Skarnmineralisation mit Magnetit Sulfiden und Kassiterit Zinnstein entdeckt Der VEB Geologische Erkundung Sud Freiberg in Zusammenarbeit mit der Maxhutte Unterwellenborn fuhrte nach der Wismut weitere Erkundungsarbeiten in diesem Lagerstattenteil aus In den 1960er Jahren fand die SDAG Wismut in Bohrungen im Gebiet Hammerlein und Tellerhauser radioaktive Anomalien mit teilweise sichtbarer Pechblende sowie Zinnvererzungen vor Deshalb wurde 1967 vom Luchsbachtal am Rande Pohlas ein Stolln in Richtung Hammerlein und Tellerhauser aufgefahren Dieser Stolln erreichte eine Gesamtlange von 7 845 m wobei bei etwa 3 km die Teillagerstatte Hammerlein aufgeschlossen wurde Die Teillagerstatte Tellerhauser im hinteren Bereich des Stollns wurde uber zwei Blindschachte erschlossen mit deren Teufe man 1970 bzw 1976 begann Die planmassige Urangewinnung in Tellerhauser wurde 1983 aufgenommen und am 31 Dezember 1990 eingestellt Es wurden 1203 6 t Uran produziert Loschung 1307 5 t Am 1 Juli 1991 wies die Wismut Restvorrate von 3746 9 t Uran aus 7 Neben der Urangewinnung wurde in geringem Umfang Magnetit abgebaut Er wurde als Zuschlagstoff fur den Beton der Kernkraftwerke in Lubmin und Stendal verwendet Einige Bekanntheit erlangte ein relativ reicher Silberanbruch auf der 120 m Sohle im Jahr 1990 kurz vor Einstellung des Bergbaus Es wurden einige Tonnen Silbererz gewonnen allerdings nicht aufbereitet Das Erz bestand hauptsachlich aus mit gediegenem Silber verwachsenen gediegenen Arsen und untergeordnet Proustit Die zustandigen Behorden der DDR hatten bereits Mitte der 1980er Jahre beschlossen die Silbererkundung und gewinnung in Pohla und Niederschlema Alberoda einzustellen da die Aufbereitung der Erze in Crossen und Freiberg durch den hohen Arsengehalt sehr teuer und mit hohen Umweltbelastungen verbunden war 21 Die Uranvererzung im Bereich Hammerlein erwies sich als unbedeutend wahrend der Erkundungsarbeiten wurden 12 8 t Uran gewonnen weitere bauwurdige Vererzungen wurden nicht angetroffen Allerdings wurde eine umfangreiche Zinnvererzung aufgefunden und intensiv erkundet Die positiven Ergebnisse der Zinnerkundung in Hammerlein liessen eine Wiederaufnahme der Erkundungsarbeiten in Globenstein folgen Auch hier wurden umfangreiche Zinnvorrate sowie eine bedeutende Wolframvererzung entdeckt Es folgte ein experimenteller Abbau in Hammerlein sowie Aufbereitungs und Verhuttungsversuche des Erzes in Crossen Die schwierige Mineralogie der Zinn und Wolframerze in den Skarnen machte die Aufbereitung allerdings sehr aufwendig und teuer obwohl die Gehalte der Erze besser als in den bis 1991 betriebenen Zinnlagerstatten Altenberg und Ehrenfriedersdorf sind Im Ergebnis der Erkundungsarbeiten wies die Wismut fur die drei Teillagerstatten insgesamt Ressourcen von 277 000 t Zinn 70 000 t Wolfram 400 000 t Zink 7 7 Mio t Magnetit sowie bedeutende Gehalte von Indium und Kadmium aus 7 Die Wisutec erhielt 2006 eine Erkundungsgenehmigung des sachsischen Oberbergamts zur erneuten Erkundung der Wolframvererzung in Globenstein 48 die nach drei Jahren 2010 wegen Untatigkeit des Unternehmens widerrufen wurde 49 Wie alle bedeutenden Uranvorkommen im westlichen Erzgebirge befindet sich das Lagerstattenfeld Pohla im Bereich der Gera Jachymov Storungszone und im ausseren Kontakthof des Eibenstocker Granitmassives Die Gesteine der Lagerstatte sind palaozoische Metasedimente Darin enthaltene Karbonathorizonte wurden infolge der Granitintrusion gegen Ende der variszischen Orogenese teilweise in Skarne umgewandelt und mit verschiedenen Metallen vererzt Nachfolgend bildeten sich eine Quarz Kassiterit Vererzung auf unzahligen parallelen Kluften sogenanntes Schiefererz Diese Klufte sind auch fur die Vererzung der Skarne mit Kassiterit verantwortlich Nachfolgend kam es auf Spalten zu einer hydrothermalen Vererzung mit Uran Die Gangtypen sind denen in Schneeberg Schlema Alberoda gleich Als alteste Gange treten Quarz Kalzit Uranerzgange auf gefolgt von Dolomit Uranerzgangen Jungste Bildungen sind Quarz Karbonatgange mit Wismut Kobalt Nickelerzen sowie Silber Arsen und untergeordnet Uran Die Teillagerstatte Pohla Hammerlein ist als Besucherbergwerk zuganglich und alle bedeutenden Vererzungstypen sind dort fur Besucher sichtbar Im Morgenstern Stolln einem kleinen Schaubergwerk in Pohla unweit des Hauptstollns der Wismut ist die Scheelit Vererzung aufgeschlossen Kleinere Betriebsstatten Bearbeiten Schwarzenberg und Umgebung Objekt 08 103 Bearbeiten Hauptartikel Wismut Objekt 08 nbsp Halde des Schachts 235 in Antonsthal Revier Weisser Hirsch im Jahr 2008Schwarzenberg liegt im Westerzgebirge 10 km sudlich von Aue Wie in vielen Orten des Erzgebirges gibt es auch hier eine lange Bergbautradition mit der Gewinnung von Silber Eisen Kupfer Zinn und Zink Das Objekt 08 der Wismut AG suchte ab 1946 in der Region Uran 1950 wurde es in Objekt 103 umbenannt und 1954 an das Objekt 01 Johanngeorgenstadt angeschlossen Das Objekt 08 schloss 14 kleine Grubenfelder zwischen Schwarzenberg im Norden Raschau im Osten der tschechischen Grenze im Suden und Antonsthal im Westen auf Weiterhin gab es noch einige Erkundungsreviere ohne positives Ergebnis Die Gesamtproduktion aller Bergwerke bis zur Produktionseinstellung 1959 lag bei 1365 t Uran wovon das Feld Weisser Hirsch Schacht 235 in Antonsthal 747 t und das Feld Seifenbach bei Rabenberg im Suden 233 t Uran lieferte Alle weiteren Gruben hatten eine Produktion von weniger als 100 t Uran 7 Nebengesteine der Erzgange sind palaozoische Gneise Schiefer Skarne und Amphibolite Bei Erkundungsarbeiten in den 1960er und 1970er Jahren stellte die SDAG Wismut prognostische Ressourcen von 28 000 t Zinn 23 000 t Wolfram 95 000 t Zink und anderen Metallen im Raum Antonsthal fest Am 5 November 2007 erteilte das sachsische Oberbergamt der Deutschen Rohstoff AG Heidelberg die Erlaubnis zum Aufsuchen von Bodenschatzen bei Antonsthal 48 2010 wurde die Erlaubnis vom Unternehmen zuruckgegeben Schneckenstein Gottesberg Bearbeiten Etwa 10 km sudostlich der Stadt Auerbach Vogtl befinden sich die beiden benachbarten aber voneinander getrennten Uranreviere Gottesberg und Schneckenstein Tannenbergsthal Das kleinere Revier Gottesberg schliesst sich im Sudosten an die Gemeinde Tannenbergsthal an die grossere Lagerstatte Schneckenstein liegt etwa 2 5 km sudlich von Tannenbergsthal In diesem Gebiet gab es alten Bergbau auf Silber Wismut und vor allem auf Zinn In geringem Umfang gab es zwischen 1863 und 1873 auch eine Produktion von Uran als Nebenprodukt in Gottesberg Erwahnenswert ist auch der Abbau auf Edelstein Topas vom namensgebenden Topasfelsen Schneckenstein einem geschutzten Geotop Bereits 1946 gab es kurzfristige Untersuchungsarbeiten auf Uran im Revier in alten Gottesberger Grubenbauen allerdings mit negativem Ergebnis Die Uranerkundung wurde 1948 wieder aufgenommen diesmal mit positiven Resultaten Die Uranforderung setzte auf beiden Revieren 1949 ein Von der zwischen den beiden Uranrevieren gelegenen und bis 1964 aktiven Zinnerzgrube Tannenberg wurde die Aufbereitungsanlage nicht jedoch das Grubengebaude ubernommen Bis zur Einstellung der Gewinnung 1959 wurden im Revier Schneckenstein 1163 t Vorrate geloscht Gewinnung 953 t Uran Das Revier Gottesberg brachte zwischen 1949 und 1955 68 6 t Uran 7 Der Bergbau auf Zinn in Gottesberg wurde parallel zum Uranbergbau fortgefuhrt und 1954 eingestellt Die 1946 ubernommene Aufbereitungsanlage der Zinnerzgrube war die erste Aufbereitung der Wismut Sie verarbeitete schon erzgebirgische Uranerze bevor der Uranbergbau bei Tannenbergsthal einsetzte Spater kamen auch Erze aus Thuringen hinzu Die Anlage wurde bis 1957 genutzt und danach teilweise abgebrochen Nach Einstellung der Urangewinnung wurden einige Anlagen und Grubenbaue des Reviers Schneckenstein dem VEB Wolfram Zinnerz Pechtelsgrun ubergeben der bis 1991 Baryt forderte Zu diesem Zweck fuhr die Wismut 1960 als Auftragsarbeit einen 1200 m langen Stolln von Brunndobra in Richtung Schacht 244 des Reviers auf um die Barytlagerstatte besser zu erschliessen Im Schneckensteiner Revier kommen die nordwest streichenden Uranerzgange in kontaktmetamorphen Meta Sedimenten und Meta Basiten des Ordoviziums vor Der Kontakt zwischen den Meta Sedimenten und dem Granit ist heute im Besucherbergwerk Tannenberg aufgeschlossen Im Wesentlichen gibt es zwei uranfuhrende Gangtypen altere Quarzgange mit Pechblende Hamatit und etwas Calcit sowie jungere biconi Gange mit Quarz Karbonaten Arseniden gediegenem Wismut gediegenem Arsen und gediegenem Silber sowie umgelagerter Pechblende Tektonisches Hauptelement ist die Barytstorung die im Mittel 20 m bis maximal 50 m machtig ist und eine jungere Baryt Quarz Hamatit Vererzung fuhrt Die Storung enthalt etwa 3 6 Millionen Tonnen Roherz und war Ziel des Barytbergbaus Auf der Storung selbst kommt keine Uranmineralisation vor sie kontrolliert aber die parallel verlaufenden Uranerzgange Die gesamte Gottesberger Lagerstatte liegt innerhalb des Eibenstocker Granits der zum Teil vergreist ist Neben den zum Teil gangformig ausgebildeten Greisen mit Zinn Wolfram Vererzung kommen Gange mit Quarz Fluorit Hamatit und primarer Pechblende sowie Quarz Sulfid Gange mit umgelagerter Pechblende vor Die Lagerstatte hat auch eine ausgepragte Oxidationszone mit vielen sekundaren Uranmineralen ausgebildet Das Gebiet beherbergt noch grossere Ressourcen an Zinn 103 000 t und Kupfer 64 000 t Das Sachsische Oberbergamt erteilte der Deutschen Rohstoff AG am 5 November 2007 die Bergbauberechtigung zur Durchfuhrung von Erkundungsarbeiten auf der Zinnlagerstatte Gottesberg 48 Annaberg Buchholz Bearbeiten nbsp Halde des Schachts 116 in Annaberg BuchholzIn und um Annaberg Buchholz gab es seit dem 15 Jahrhundert Bergbau beginnend mit Kupfer und Zinn und gefolgt von Silber Die Wismut begann mit der Erkundung und Gewinnung 1947 durch das Objekt 04 und beendete den Bergbau 1958 In diesem Zeitraum gewann man etwa 500 t Uran 7 Die durch die Wismut abgebauten Erzgange in den Annaberger Gneisen enthielten vor allem Pechblende die oftmals mit Kobalt Nickel Wismut und Silbermineralen verwachsen war Eine Gewinnung dieser Nebenerze fand durch die Wismut nicht statt In Annaberg Buchholz gibt es derzeit zwei Besucherbergwerke deren Anlagen fruher durch die Wismut genutzt wurden der Markus Rohling Stolln und der Dorothea Stolln Barenstein Niederschlag Bearbeiten Hauptartikel Grube Niederschlag Unmittelbar an der tschechischen Grenze im Westerzgebirge unweit von Oberwiesenthal befindet sich die Ganglagerstatte Barenstein Niederschlag Die Wismut AG SDAG betrieb hier ab 1947 Erkundung durch verschiedene Objekte die Gewinnung wurde durch das Objekt 07 mit Sitz in Barenstein spater verlegt nach Annaberg durchgefuhrt Der Wismut ging mindestens seit Mitte des 16 Jahrhunderts der Abbau von Silber Eisen Zinn und Kupfer voraus In den 1920er und 1930er Jahren gab es bereits erfolglose Versuche Uran abzubauen Durch die Wismut wurden bis 1954 132 7 Tonnen Uran vor allem aus dem Sudteil der Lagerstatte gewonnen Die geschatzten Restvorrate belaufen sich auf bis zu 200 Tonnen Uran 7 Nach Einstellung der Urangewinnung im Jahr 1954 wurde der Lagerstattenteil Niederschlag bis 1988 auf Fluorit und Baryt erkundet und bis in eine Tiefe von 900 Metern eine bedeutende Vererzung mit diesen Industriemineralien im Liegenden der Uranvererzung festgestellt Die nachgewiesenen geologischen Vorrate belaufen sich auf 1 4 Millionen Tonnen Fluorit und 550 000 Tonnen Baryt 50 2008 erhielt die Erzgebirgische Fluss und Schwerspatcompagnie die Abbaurechte fur ein 6 8 Quadratkilometer grosses Grubenfeld 51 Nach Ende der letzten Ausbaustufe 2014 veraltet sollen jahrlich 135 000 Tonnen Flussspat gefordert werden 52 Reviere Dittrichshutte Steinach und Schleusingen Thuringen Bearbeiten Im Suden von Thuringen wurde Anfang der 1950er Jahre im thuringischen Schiefergebirge und dem Thuringer Wald kleine Uranvorkommen entdeckt In Folge wurden drei Kleinstlagerstatten abgebaut Die Lagerstatte Dittrichshutte westlich von Saalfeld und sudlich von Bad Blankenburg ist an silurische und ordovizische Schiefer gebunden Die Arbeiten wurden durch die Objekte 27 30 und 41 durchgefuhrt 1954 wurden alle verbliebenen Anlagen dem Objekt 90 Gera ubergeben Die Uranvererzung tritt an Kluften Storungen und Ruschelzonen in Form von Uranschwarze sekundaren Uranmineralen und seltener Pechblende auf Der durchschnittliche Urangehalt lag bei 0 032 Die Lagerstatte wurde untertagig abgebaut und es wurden 112 62 t Uran zwischen 1950 und 1954 produziert In Steinach im Sudosten des Thuringer Waldes betrieb die Wismut AG einen kleinen Tagebau Auch hier tritt die Uranvererzung in palaozoischen Schiefern auf 1953 und 1954 gewann man hier 43 55 t Uran bei einem durchschnittlichen Urangehalt von 0 041 im Erz Der Tagebau ist heute ein Angelgewasser In der Nahe von Schleusingen bei Suhl erkundete die Wismut mehrere kleine Erzvorkommen die an den triassischen Buntsandstein gebunden sind Untertagig abgebaut wurde nur das Vorkommen Hirschbach I das 14 t Uran lieferte Der Bergbau wurde Ende 1953 eingestellt 7 Lagerstatte Marienberg Bearbeiten nbsp Die Halde des Schachts 139 in Lauta bei Marienberg wird als Schotter abgefahrenDie alte Bergstadt Marienberg befindet sich im mittleren Erzgebirge Auch diese Stadt hat ihre Existenz dem Silberbergbau zu verdanken Weiterhin wurden Zinn Eisen Kobalt Nickel Arsen Kupfer und Uran gewonnen Die letzte Silbergrube schloss 1899 Die Erkundung auf Uranerze durch die Wismut AG begann 1947 das Objekt trug erst die Nr 22 dann 05 und wurde schliesslich dem Objekt 111 Zusammenschluss von Objekt 07 und 04 in Annaberg angeschlossen Der Uranbergbau erstreckte sich von Pobershau im Osten uber Marienberg bis nach Wolkenstein im Westen Der Bergbau wurde schon 1954 wieder eingestellt mit einer Gesamtproduktion von 121 t Uran 7 Nach Einstellung der Urangewinnung wurden einige Anlagen der Wismut an den VEB Erzgebirgische Spatgruben Barenstein seit 1957 Zinn und Spatgruben Ehrenfriedersdorf ubergeben zum Zweck der Fluoriterkundung Es konnten grosse Reserven an Baryt und Fluorit festgestellt werden Bis 1958 wurden 30 000 t Fluorit abgebaut Die Restvorrate betragen 45 000 t Die Sanierung des Schachts 302 wurde 2006 durch die Wismut GmbH abgeschlossen und der Stadt Marienberg zur Nachnutzung als geothermische Anlage ubergeben Lagerstatte Barenhecke Schacht 209 Bearbeiten Diese 1948 erkundete Lagerstatte war Teil des ehemaligen Glashutter Bergbaureviers Am Standort Barenhecke wurde bereits seit 1458 Silber Kupfer und Blei gefordert der Abbau aber 1875 eingestellt Bei der Neuerkundung wurden Uranvorrate im Umfang von ca 44 t festgestellt die bis 1954 vollstandig abgebaut wurden In dem kleinen Grubenfeld Ausdehnung 0 85 km waren bis zu 388 Bergleute 1953 beschaftigt Die Sanierung und Rekultivierung Beseitigung von Bergschaden Verwahrung der Grubenbaue erfolgte in den 1960er Jahren Lagerstatte Niederpobel Bearbeiten Ahnlich wie der Standort Barenhecke konnte auch der Bergbau im Pobeltal sudlich von Schmiedeberg auf eine lange Tradition verweisen Hier wurden seit ca 1473 insbesondere Silber Kupfer und Blei gefordert der Abbau aber 1889 eingestellt 1948 erfolgte die Erkundung einer 15 km grossen Uranerz Lagerstatte Das daraufhin in Betrieb genommene untertagige Grubenfeld umfasste aber nur eine Flache von ca 1 2 km Bis November 1954 wurde die Lagerstatte nahezu vollstandig abgebaut die bis zu 600 Beschaftigten 1953 gewannen dabei ca 30 t Uran Die Sanierung und Rekultivierung erfolgte in den 1960er Jahren Lagerstatte Johnsbach Bearbeiten Die Lagerstatte Johnsbach umfasste ein ausserst geringes Vorkommen das sich sudlich des gleichnamigen Ortes und etwa 1 5 km westlich der Lagerstatte Barenhecke befand Es wurde 1949 in einer Tiefe von 100 bis 120 m entdeckt Detaillierte Angaben uber den Umfang der Erkundungs und Bergarbeiten sind nicht erhalten geblieben Freiberger Revier Objekt 26 Bearbeiten Im altesten sachsischen Erzbergbaurevier wurde bereits vor 1945 Uran als Begleitmaterial des Silber und Buntmetallbergbaus gefordert allerdings nur in geringem Umfang So umfasste der Abbau z B zwischen 1883 und 1897 nur etwa 4 4 t Uranerz Ab 1947 48 erfolgten erneute Untersuchungen der alten Halden und Schachte hinsichtlich ihrer Uranhaltigkeit Die Ergebnisse blieben aber hinter den Erwartungen zuruck So konnten aus den durchsuchten Halden nur knapp 8 kg Uran gewonnen werden Auch die untersuchten Grubenfelder waren wenig ergiebig eine Wiederaufnahme der Forderung erfolgte nur in wenigen Schachten Schwerpunkt der Urangewinnung war die Himmelfahrt Fundgrube in Freiberg eine Urangewinnung gab es auch im sudlich gelegenen Brander Revier Die Uranvererzung trat vor allem an Kreuzungsbereichen von kb Gangen kiesig blendige Gange mit Quarz sowie Buntmetallsulfiden mit fba Gangen fluor baritische Bleierzgange mit Baryt Fluorit und Galenit auf Die geringe Produktivitat fuhrte bereits 1950 zur Einstellung des Uranbergbaus im Freiberger Revier Bis dahin wurden 5 4 t Uran gewonnen weitere 1 9 t Vorrate wurden als unwirtschaftlich abgeschrieben Weitere Erkundungsgebiete Bearbeiten Bis annahernd zur Einstellung der Produktion 1990 fuhrte die Wismut AG SDAG Wismut Erkundungsarbeiten nach Uran durch in die das gesamte Staatsgebiet der DDR einbezogen wurde Neben der Erkundung von Randbereichen bekannter Lagerstatten suchte man auch in Gebieten ohne bekannte Uranmineralisationen nach neuen Vorkommen In jungfraulichen Erkundungsgebieten orientierte sich die Suche an den geologischen Rahmenbedingungen bekannter Uranvorkommen weltweit und versuchte davon ausgehend die Uranhoffigkeit der Erkundungsreviere einzuschatzen Daran orientierte sich die Intensitat und Aufwand der Sucharbeiten im jeweiligen Gebiet In einigen Regionen im Norden der DDR wurden so nur grobmaschige geophysikalische Arbeiten durchgefuhrt und geologische Daten der Erdol Erdgaserkundung ausgewertet In anderen Regionen kam es hingegen zu intensiven Erkundungsarbeiten mit eigenem Bohrprogrammen und teilweise bergmannischen Arbeiten In folgenden Regionen wurden intensivere Erkundungsarbeiten durchgefuhrt Nordsachsische Senke Sachsen Sachsen Anhalt Harz Hornburger Sattel Sachsen Anhalt Kupferschiefer und Kalirevier Mansfelder Land und Werra Sachsen Anhalt Thuringen Erzgebirgisches Becken Sachsen Erzgebirge und Vogtland Sachsen Elbtalgraben Sachsen Lausitzer Scholle Sachsen Dohlener Becken Sachsen Thuringer Becken und Culmitzscher Halbgraben Thuringen Ostthuringer Hauptsattel Thuringen Schwarzburger Sattel Thuringen Thuringer Wald Thuringen Neben den Auffinden der beschriebenen in Abbau genommenen Lagerstatten konnte die Wismut in einigen Regionen weitere Uranmineralisation und kleinere Vorkommen nachweisen Folgende nicht abgebaute Vorkommen wurden als prognostische Ressourcen in die letzte Vorratsbilanz der Wismut von 1991 ausgewiesen 7 Kyhna Schenkenberg und kleinere Vorkommen in NW Sachsen Region Delitzsch 6 660 t Uran Hauptmannsgrun Neumark Vogtland 2270 t Uran Rudolstadt Thuringen 1300 t Uran kleinere Vorkommen im Erzgebirge 11 200 t UranErzverarbeitung Bearbeiten Hauptartikel Wismut Objekt 31 nbsp Blick zum fruheren Becken fur Aufbereitungsruckstande der Fabrik 79 am Stadtrand von Johanngeorgenstadt nbsp Becken fur Aufbereitungsruckstande des Aufbereitungsbetriebes Seelingstadt 1990 Im Vordergrund ein KrAZ 256BDie Wismut produzierte insgesamt 230 400 t Uran bis 1990 das in Form verschiedener Produkte an die Sowjetunion geliefert wurde Dieses waren Warenerze und chemische Konzentrate verschiedener Qualitat Der grosste Teil des Urans aus den Ganglagerstatten des Erzgebirges und Vogtlandes wurde in Form von Warenerzen an die Sowjetunion geliefert Die Produktion dieser Warenerze begann z T direkt auf dem Abbau beziehungsweise in Sortieranlagen an den Schachten durch Aussortieren von Erzen die mehr als ein Prozent Uran enthielten Der Erzgehalt wurde anhand der Gammastrahlung der Erze bestimmt Die Warenerze wurden auf Beprobungszechen gesammelt und beprobt bevor sie per Eisenbahn verschickt wurden Die bedeutendste dieser Anlagen war die Zeche 50 in Aue die bis 1980 betrieben wurde Erze unter einem Prozent Urangehalt wurden als Fabrikerze an die Aufbereitungsbetriebe geliefert wo mechanische Konzentrate mit einem durchschnittlichen Urangehalt von etwa 5 hergestellt und ebenfalls als Warenerze an die Sowjetunion geliefert wurden Von den 81 000 t Uran in Warenerzen kamen etwa 15 000 t direkt von den Bergwerken und 66 000 t aus Aufbereitungsbetrieben Die Produktion von Warenerzen wurde 1980 eingestellt danach wurden nur noch chemische Konzentrate produziert Erze aus den Nicht Ganglagerstatten der Wismut wurden von Anfang an chemisch behandelt da die relativ gleichmassige Uranverteilung in diesen Erzen eine mechanische Sortierung uneffektiv machte Einige Bergwerke verfugten uber radiometrische automatische Aufbereitungsfabriken RAF oder sortieranlagen RAS in denen das Fabrikerz angereichert wurde bevor es in die Aufbereitungsanlagen geschickt wurde Mehrere Schachte aus der Anfangszeit der Wismut hatten RAS Uber RAF verfugte der Schacht 371 Hartenstein das Bergwerk Pohla und der Bergbaubetrieb Willi Agatz Freital Der Bergbaubetrieb Schmirchau Ronneburg verfugte von 1960 bis 1970 uber eine Anlage zur Feinkornwaschung Die Vorsortierung arbeitete besonders gut fur die Ganglagerstatten des Erzgebirges wahrend es fur die Ronneburger Lagerstatte nicht sehr effektiv war Das meiste Erz aus Ronneburg wurde ohne weitere Vorbehandlung in die zentralen Aufbereitungsanlagen geschickt Zur Verarbeitung der Erze betrieb die Wismut mehrere Aufbereitungsanlagen die sie in den meisten Fallen von anderen Betrieben ubernommen hatte In den Anfangsjahren waren die folgenden kleineren Anlagen in Betrieb das Objekt 31 mit der Fabrik 75 in Lengenfeld Vogtland Aufbereitung der Wolframitgrube Pechtelsgrun das Objekt 32 mit der Fabrik 60 in Tannenbergsthal Vogtland vormalige Zinnaufbereitung das Objekt 96 mit den Fabriken 93 Freital und 95 neu errichtet Dresden Gittersee das Objekt 98 Fabrik 79 in Johanngeorgenstadt neu errichtet das Objekt 99 in Oberschlema vormaliges Blaufarbenwerk sowie das Objekt 100 in Aue Nickelhutte Die Anlagen produzierten verschiedene Produkte zum einen wurde nach einer radiometrischen Sortierung weitere Warenerze aussortiert ebenso nassmechanische Konzentrate und chemische Konzentrate Yellow Cake Diese Anlagen verarbeiteten insgesamt etwa 18 Millionen Tonnen Erz Die letzte dieser kleinen Aufbereitungen wurde 1962 in Freital stillgelegt Einige wurden aber durch andere Betriebe weiter genutzt Das Objekt 101 mit der Fabrik 38 die 1951 in Betrieb ging entwickelte sich zu einem der beiden zentralen Aufbereitungsanlagen der Wismut Sie lag in Crossen am Nordrand von Zwickau und wurde 1968 in Aufbereitungsbetrieb 101 umbenannt Sie verarbeitete Erze aus allen grossen Lagerstatten der Wismut und produzierte insgesamt 77 000 t Uran aus 74 7 Mio t Erz In Crossen wurden sowohl mechanische Konzentrate aus erzgebirgischen Erzen vor allem vom Bergbaubetrieb Aue als auch chemische Konzentrate durch soda alkalische Laugung produziert Mitte der 1980er Jahre wurden auch Versuche zur Zinnerz Aufbereitung von Erzen aus Pohla Hammerlein durchgefuhrt sowie eine experimentelle Silbererz Aufbereitung fur Erze aus Pohla und Niederschlema Alberoda in Betrieb genommen 1989 wurde begonnen die Aufbereitung stillzulegen da viele ihrer Anlagen veraltet waren und die rucklaufige Produktion der Wismut zu Auslastungsschwierigkeiten fuhrte Das Konzentrat aus dem letzten Produktionsjahr hatte einen Urangehalt von 75 bei einer Uranausbringung aus dem Erz von 93 3 Die grosste und modernste Aufbereitungsanlage der Wismut befand sich in Seelingstadt Objekt 102 ab 1968 Aufbereitungsbetrieb 102 angrenzend an die Lagerstatte Culmitzsch in Ostthuringen Die Anlage wurde 1961 in Betrieb genommen im Ergebnis der wachsenden Bedeutung des Ronneburger Erzfeldes das sich etwa 15 km nordlich der Anlage befindet nbsp Laborgebaude der Wismut GmbH im Sanierungsgebiet des ehemaligen Aufbereitungswerkes 102 AB102 der SDAG Wismut Marz 2015 Sie verarbeitete Erze aus allen Lagerstatten der Wismut mit den hochsten Lieferungen aus Ronneburg Bis 1991 verarbeitete die Anlage 108 8 Mio t Erz sowie Produkte aus dem Laugungsbergbau in Konigstein und Schmirchau und produzierte 86 273 t Uran im Konzentrat Es wurden zwei verschiedene chemische Verfahren zur Urangewinnung eingesetzt in Abhangigkeit von der Geochemie des Erzes Dies waren ein Verfahren mit soda alkalischer Laugung und ein Verfahren mit schwefelsaurer Laugung Beide Verfahren lieferten Konzentrate mit deutlich unterschiedlichen Urangehalten und Ausbringen des Urans aus dem Erz Im Durchschnitt lag der Konzentratgehalt bei 60 Uran und das Ausbringen bei 92 Das letzte Fass mit Yellow Cake wurde 1996 abgefullt Aus den 230 400 t Uran welche die Bergbaubetriebe der Wismut gewannen produzierten die Aufbereitungsbetriebe bis Ende 1990 216 300 t Uran 12 Dies beinhaltete die als chemische Konzentrate wie auch die als Warenerze verschickten mechanischen Konzentrate Nach Einstellung der Uranproduktion wurden die beiden Aufbereitungsanlagen ab 1991 zum Sanierungsbetrieb Seelingstadt zusammengefasst Die Tailings Teiche Industrielle Absetzanlagen IAA stellen eine der grossten Herausforderungen bei der Sanierung der Wismutstandorte dar Die schlammartigen Ruckstande der Aufbereitungsbetriebe enthalten den grossten Teil der ursprunglichen Radioaktivitat des Uranerzes in Form von Radium und anderen Zerfallsprodukten des Urans sowie erhohte Anteile von Stoffen wie Uran Arsen und weiteren Schwermetallen Es gibt insgesamt vier grosse Tailings Teiche an beiden Standorten mit einer Gesamtvolumen von 152 Mio m Die Urangehalte der Tailings liegen zwischen 50 und 300 g t die Arsengehalte bei 50 600 g t und die Radiumgehalte bei 7 bis 12 Bq g Die Gesamtaktivitat des Radiums in den Tailings liegt bei etwa 1 5 1015 Bq nbsp Vertikaldranage Entwasserungsanlage auf dem Tailings Teich der Industriellen Absetzanlage des ehemaligen Aufbereitgswerkes 102 AB102 der SDAG Wismut am 25 Juni 2016Neben den Absetzanlagen gab es an beiden Standorten feinkornige Bergehalden von der Erzsortierung Bergematerial aus Crossen wurde zu DDR Zeiten als Baustoff verkauft Die Reste der Bergehalde wurden nach Betriebseinstellung in die IAA Helmsdorf umgelagert und werden dort mit den Tailings abgedeckt Hilfs und Zulieferbetriebe Bearbeiten nbsp Kreiselwipper VU 151 aus dem BAC CainsdorfDie Wismut AG SDAG Wismut unterhielt mehrere Hilfs und Zulieferbetriebe zur Unterstutzung der Uranproduktion Nach 1990 wurden diese Betriebe als Fertigungs und Anlagenbau GmbH DFA aus der Wismut ausgegliedert Der Betrieb fur Bergbauausrustungen Aue BBA fertigte vor allem Technik fur den Untertageeinsatz wie Bohrwagen Grubenlokomotiven oder Fahrlader Nach 1992 wurde der Betrieb Teil der DFA Er wurde 1992 liquidiert da die Abnahme von Bergbauausrustung zusammengebrochen war und kein Investor gefunden wurde Auch eine begonnene nicht Bergbau bezogene Radlader Produktion konnte den Betrieb nicht retten Noch heute sind unzahlige Grubenlokomotiven aus Aue in Besucherbergwerken und Parkeisenbahnen Feldbahnen im Einsatz Der Betrieb fur Bergbau und Aufbereitungsanlagen Cainsdorf BAC Betrieb 536 in Zwickau ging aus der Konigin Marien Hutte Cainsdorf hervor Er fertigte verschiedenste Ausrustungsgegenstande fur die Bergbau und Aufbereitungsbetriebe der Wismut unter anderem Behalter Rohrleitungen Seilscheiben Ausbauelemente Getriebe oder Sprengloch Ladegerate Er fertigte auch fur andere Bergbauunternehmen in der DDR Teile des Betriebes wurden nach 1990 privatisiert Der Kraftfahrzeugreparaturbetrieb KRB hatte seinen Sitz in Chemnitz Siegmar Er ging aus dem dort ansassigen Teil der enteigneten Auto Union AG hervor Die Wismut AG vergab zuerst nur Auftrage an den Betrieb ab 1948 wurde er Teil des Unternehmens Hauptaufgabe des Betriebes war die Reparatur von Fahrzeugen der Wismut sowie die Fertigung von Sonderfahrzeugen Aufbauten und Zulieferteilen fur die Automobilindustrie der DDR Reste des Betriebes wurden 1992 durch die Belgische Firma Renders N V ubernommen Der Bau und Montagebetrieb 17 BMB 17 war fur die Erbringung von Bauleistungen im ubertagebereich und untergeordnet Untertagebereich verantwortlich Im Laufe der Zeit nahm er auch verstarkt Auftrage ausserhalb der Wismut an Ab 1990 bot der Bereich Bauwesen Leistungen auf dem freien Markt an nbsp Ehemaliger Reparaturbetrieb des BMB17 BP80 Produktionsbereich 80 in Zwitzschen bei Seelingstadt seit 2003 eine Niederlassung der SWECONVor allem der Verkauf von Baustoffen Sand aus der Grube Kayna war erfolgreich aber ausstehende Forderungen machten dem Betrieb zu schaffen 1992 wurde er Teil der DFA Der Transportbetrieb der Wismut war fur den Personen und Materialtransport der Wismut AG SDAG Wismut zustandig Er verfugte uber Autobasen an allen wichtigen Wismutstandorten sowie ein ausgedehntes Busnetz fur den Belegschaftstransport Er wurde 1992 Teil der DFA als Sparte Logistik Der Zentrale Geologische Betrieb ZGB mit Hauptsitz in Siegmar Anfangs in Gruna wurde 1966 gegrundet und hatte als Hauptaufgabe die Erhohung der Uranvorrate der SDAG Wismut Die Tatigkeit des Betriebs fuhrte zur Aufnahme von 100 800 t Uran in die Bilanzvorrate der Wismut Er fuhrte aber auch Bohrarbeiten fur andere Betriebe der SDAG Wismut durch z B beim Teufen von Schachten sowie Erkundungsarbeiten auf Zinn Wolfram Seltene Erden und Flussspat Ausserhalb der Wismut erkundete er fur andere Stellen der DDR auf Braunkohle Steine und Erden sowie Trinkwasser Der Betrieb wurde zum 1 Januar 1991 abgewickelt Der Projektierungsbetrieb PB mit Hauptsitz in Gruna spater in Siegmar konzipierte Aufbereitungs und Bergbau sowie andere Anlagen fur die Wismut Es stellte seine Tatigkeit am 31 Dezember 1990 ein Das Wissenschaftlich Technische Zentrum WTZ entwickelte Technologien und Verfahren fur die Urangewinnung der Wismut AG SDAG Wismut Hierzu zahlten unter anderem Abbau und Ausbauverfahren Aufbereitungstechnologien Arbeitssicherheit gesundheit oder Automatisierung und Rationalisierung von Prozessen Das Zentrum stellte 1990 seine Tatigkeit ein Bedeutung fur die Wirtschaft der DDR BearbeitenDie Wismut AG SDAG Wismut war eines der grossten Industrieunternehmen in der DDR mit anfangs uber 100 000 und spater rund 45 000 Mitarbeitern Die finanziellen und materiellen Aufwendungen fur das Unternehmen stellten eine grosse Herausforderung fur das Land dar Die Kosten fur den Abbau musste bis 1954 die DDR vollstandig tragen danach nur noch teilweise Der Aufbau der grossen Bergbauanlagen mit dem damit verbundenen Bedarf an Infrastruktur Energieversorgung Wohnraum und Kulturangeboten in zuvor meist landlich gepragten Gebieten war mit grossen Aufwendungen verbunden Der Bergbau war besonders in Ostthuringen einer der Hauptarbeitgeber Die gesamte Infrastruktur war praktisch auf diesen Wirtschaftszweig ausgerichtet In Gera wurden die Neubaugebiete Bieblach Lusan ab 1972 und Bieblach Ost ab 1986 errichtet und viele Strassen Krankenhauser und Schulen verdankten ihre Existenz dem Bergbau Fur den Transport des Erzes in die Aufbereitungsanlagen wurde zwischen Ronneburg und Seelingstadt eine neue Bahnstrecke die Wismut Werkbahn gebaut Die Belange der Wismut hatten oftmals Vorrang vor allen anderen Dingen in der DDR So wurde z B die Eisenbahnstrecke Zwickau Aue Johanngeorgenstadt zweigleisig ausgebaut wahrend andernorts in der SBZ DDR ein Gleis zweigleisiger Strecken als Reparationsleistung fur die UdSSR demontiert wurde Spater wurde die SDAG Wismut immer starker in die DDR Wirtschaft eingeflochten und erbrachte auch Leistungen ausserhalb ihres eigentlichen Tatigkeitsbereichs Diese Leistungen wurden vor allem durch die Hilfs und Zulieferbetriebe der Wismut erbracht Der Zentrale Geologische Betrieb der Wismut erbrachte Erkundungs und Bohrleistungen sowohl fur andere Bergbaubetriebe als auch fur die Wasserwirtschaft der DDR der Baubetrieb der Wismut wurde zum Bau von Wohn und Kultureinrichtungen landesweit eingesetzt der Fahrzeugreparaturbetrieb baute Spezialanfertigungen u a Pistenraupen und Teile fur die Nutzfahrzeugproduktion von IFA und der Betrieb fur Bergbauausrustung Aue lieferte Maschinen fur alle grossen Bergbaubetriebe der DDR Trotzdem blieb die Wismut eine Belastung fur die Wirtschaft der DDR und konnte zu keinem Zeitpunkt Uran zu Weltmarktpreisen liefern 1984 berechnete die Wismut die Selbstkosten pro kg fur die Restressourcen des Unternehmens inklusive Erkundungsreviere Diese schwankten zwischen 321 60 Mark Bergbaubetrieb Konigstein und 1005 60 Mark Baufeld Freital Heidenschanze Im Durchschnitt lagen sie fur alle bewerteten Uranressourcen bei 471 60 Mark kg und bei 506 Mark kg Gesamtkosten fur Uran im chemischen Konzentrat Auf DM Basis gibt es nur eine Bewertung fur die Ressourcen des jungsten Bergbaubetriebes der Wismut Drosen durch Interuran Cogema Diese ermittelten Gewinnungskosten von 369 DM kg bei einem Schwellengehalt Cut Off von 0 03 Uran und 203 DM kg bei einem Cut Off von 0 1 Uran 7 Die Bedeutung der Wismut fur die DDR wurde dadurch unterstrichen dass die SED Parteiorganisation im Unternehmen die Gebietsleitung Wismut den Rang einer SED Bezirksleitung hatte 53 Erste Sekretare der SED Gebietsleitung Wismut Kurt Bohme 1947 1951 Horst Dohlus 1951 Gunther Roder 1951 1954 Alois Brautigam 1954 1958 Rolf Weihs 1958 1960 Kurt Kiess 1960 1970 Alfred Rohde 1971 1989 Heinz Freitag 1989 Die Industriegewerkschaft Wismut IGW war die Gewerkschaftsorganisation der Mitarbeiter der SDAG Wismut Gehalter und Versorgung Bearbeiten1947 lag der Bruttoverdienst unter Tage in den verbreitetsten Lohngruppen bei 1 28 Mark pro Stunde Zu diesem Zeitpunkt wurden 48 Stunden pro Woche gearbeitet Hinzu kamen das kostenlose warme Mittagessen Verpflegungsmarken kostenlose Zigaretten kostenlose Unterkunft und bei Normubererfullung weitere Gutscheine Verpflegungspakete und Pramien In den Jahren 1986 bis 1989 lag der vergleichbare Stundenlohn bei 4 05 Mark und es wurden 40 Stunden pro Woche gearbeitet Der Monats Bruttolohn fur alle Mitarbeiter der Wismut lag 1959 bei durchschnittlich 815 Mark und 1989 bei 1419 Mark Die bestbezahlte Berufsgruppe waren die Hauer die 1989 2111 Mark brutto im Monat verdienten Hinzu kamen anfangs Sach und spater Geldpramien fur Normubererfullung langjahrige Betriebszugehorigkeit und Ahnliches 7 In Fragen der Versorgung hatten die Angestellten der Wismut eine privilegierte Stellung inne So gab es teilweise Geschafte nur fur sie genannt HO Wismut oder Wismut HO HO fur Handelsorganisation in denen Produkte zu kaufen waren die im normalen Handel kaum oder gar nicht erhaltlich waren Wismut Kumpel bekamen bis in die 1970er Jahre besondere Marken die zum billigeren Einkauf berechtigten Besonders begehrt und legendar war der akzisefreie Trinkbranntwein der sogenannte Kumpeltod oder Wismut Fusel mit 32 Alkohol in der 0 7 Liter Flasche und nur auf Bezugsschein fur 1 12 M bis 1990 erhaltlich Obwohl alle Bergarbeiter in der DDR Anspruch auf den Kumpeltod hatten wird dieses Getrank besonders stark mit der Wismut assoziiert Die Grundzuteilung fur Bergleute der Wismut betrug 2 l im Monat mit Zusatzzuteilung konnten es bis zu 4 l pro Monat sein Die Bezugsscheine waren bei der Bevolkerung sehr begehrt und wurden gehandelt obwohl dies verboten war Arbeitsunfalle Bearbeiten nbsp 22 Juli 1955 Otto Grotewohl und Karl Schirdewan im Gesprach mit verletzten Bergleuten Wettersteiger Friedrich Bruseberg und der stellvertretende Reviersteiger Helmut Tischendorf beide vom Schacht 66Die Bergarbeiter waren schweren gesundheitlichen Gefahrdungen ausgesetzt Die minderwertige technische Ausstattung sowie mangelnde Erfahrung und Ausbildung der verpflichteten Arbeiter waren der Grund fur die hohe Zahl von Arbeitsunfallen vor allem in den 1940er und 1950er Jahren Fur die Jahre 1946 bis 1948 existiert nur eine Schatzung von 200 todlichen Arbeitsunfallen fur die Jahre 1949 bis 1964 werden 376 todliche Arbeitsunfalle angegeben die die 33 Toten der Brandkatastrophe von Niederschlema im Jahre 1955 beinhalten Bei diesem Grubenungluck am 16 Juli 1955 kam es zu einem Kabelbrand am Blindschacht 208bis 54 Durch die schlechte Organisation im Bereich Arbeitssicherheit und des Grubenrettungswesens verloren 33 Menschen ihr Leben und 106 wurden verletzt Zu den Toten gehorte auch eine hohe Zahl von Rettungskraften Nach diesem Ungluck ruckte die Arbeitssicherheit mehr in den Mittelpunkt und alle untertagig Beschaftigten und Besucher der Gruben mussten CO Selbstretter mit sich fuhren Es kam zu weiteren Branden in den Bergbaubetrieben vor allem in Ronneburg stellten die endogenen Brande verursacht durch unzureichende Abbauverfahren ein Problem bis Mitte der 1960er Jahre dar allerdings gab es keine weiteren Todesopfer durch Grubenbrande Die Gesamtanzahl der todlichen Arbeitsunfalle in den Jahren 1946 bis 1990 liegt inklusive der Schatzungen fur die ersten Jahre bei 772 7 Berufskrankheiten BearbeitenSilikose Bearbeiten Als Berufskrankheiten bei der Wismut stellt die Silikose die grosste Gefahr fur die Mitarbeiter der Wismut dar Die Silikose wird durch feinsten Staub ausgelost der beim Bohren beim Transport und bei der Bearbeitung des Erzes bzw des Nebengesteins entsteht Vor allem die quarzreichen Erze und Gesteine Gneise und Glimmerschiefer des Erzgebirges und Vogtlandes stellten hierbei die grosste Silikosegefahr dar die quarzarmen Gesteine des Ronneburger Erzfeldes waren weniger wenn auch nicht ganzlich unproblematisch Die Gefahr durch Staub war schon vor dem Zweiten Weltkrieg bekannt und es gab entsprechende gesetzliche Regelungen fur den Arbeitsschutz in Sachsen seit 1929 Effektive Massnahmen zur Staubbekampfung sind das Nassbohren das heisst das Bohrklein wird mit Wasser statt mit Pressluft aus dem Bohrloch ausgetragen sowie eine effektive Wetterfuhrung Zu Beginn des Uranbergbaus in Ostdeutschland gab es aber keine entsprechende technische Ausrustung und es mangelte an Ausbildung und Sensibilisierung der meist unerfahrenen Bergleute und der sowjetischen Grubenleiter fur das Problem So wurde auch von vielen Bergleuten auf Nassbohren verzichtet falls die technische Ausrustung vorhanden war um hohere Leistungen und damit Pramien zu erzielen Erst ab Mitte der 1950er Jahre wurden das Trockenbohrverbot in der Wismut und eine effektive Wetterfuhrung konsequent umgesetzt Ebenso wurde beim Transport und der Verarbeitung des Haufwerkes auf Staubvermeidung durch z B Berieselungsanlagen geachtet und es wurden Stellen in der Staubmessung und Staubbekampfung auf den Betrieben geschaffen Trotzdem blieb Quarzstaub an vielen Arbeitsstellen weiterhin bis zur Produktionseinstellung 1990 ein Gesundheitsrisiko Zum Stand vom 31 Januar 1997 wurden im Zeitraum 1952 bis 1990 14 592 Falle von Silikose als Berufskrankheit bei der Wismut anerkannt 7 Auch aktuelle Untersuchungen der BAuA wurden weiterhin zur Thematik mit erweiterten Fragestellungen zum Beispiel nach moglicher Haufung von Myokardinfarkten durchgefuhrt 55 Strahleninduzierter Lungenkrebs Bearbeiten Hauptartikel Schneeberger Krankheit Der durch ionisierende Strahlung ausgeloste Lungenkrebs folgt an zweiter Stelle der Berufskrankheiten bei der Wismut In der Zerfallsreihe von Uran 238 und Uran 235 kommen die Isotope des Edelgases Radon vor Dieses wird uber Klufte aus dem Gestein sowie aus dem gebrochenen Erz an die Grubenluft abgegeben Radon selbst zerfallt weiter zu den radioaktiven Isotopen der Schwermetalle Polonium und Wismut Radonfolgeprodukte RFP Alpha Strahler Diese konnen an Staubteilchen haftend eingeatmet werden und sich in der Lunge der Bergarbeiter absetzen und so das Lungengewebe radioaktiver Strahlung aussetzen Wie auch bei der Silikose spielen bei der Reduzierung der Gefahr durch Radon und RFP die Staubbekampfung und eine entsprechende Wetterfuhrung eine grosse Rolle was beides in den fruhen Jahren der Wismut nicht gegeben war Erst 1956 wurde damit begonnen Messungen der radioaktiven Belastung in den Betrieben der Wismut durchzufuhren Diese Messwerte wurden allerdings langere Zeit den fur die Anerkennung von Berufskrankheiten zustandigen Arzten aus Geheimhaltungsgrunden nicht zur Verfugung gestellt so dass diese die Falle nur aufgrund der Lange der Beschaftigung bei der Wismut sowie der Arbeitsplatzcharakteristik bewerten konnten Weiterhin wurden Abschatzungen aus Messwerten des Erzbergbaus im Erzgebirge aus den 1930er und 1940er Jahren zur Bewertung der Falle zu Rate gezogen Zum Stand vom 31 Januar 1997 wurden im Zeitraum 1952 bis 1990 5 275 Falle von Bronchialkrebs durch ionisierende Strahlung als Berufskrankheit bei der Wismut anerkannt 7 Eine auffallig hohe Zahl an Silikose verstorbener Bergleute wies ebenso ein Lungenkarzinom auf was bei Silikosefallen ausserhalb des Uranbergbaus untypisch ist Dies weist auf die unheilvolle Wechselwirkung beider Krankheiten hin Eine hohe Anzahl der Erkrankten arbeitete in der Fruhzeit und dann auch nur relativ kurz bei der Wismut Die spateren Beschaftigten waren durch Kontroll und Bewetterungsmassnahmen besser vor Radon und RFP geschutzt Von 1991 bis 2011 bestatigte die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung insgesamt 3 700 Lungenkrebsfalle als Berufskrankheit Dazu kamen 100 Menschen mit Kehlkopfkrebs und 2 800 mit Quarzstaublungenerkrankung Fur Entschadigungen flossen bis 2011 fast eine Milliarde Euro von der DGUV an ehemalige Wismutmitarbeiter 56 Weitere Berufskrankheiten Bearbeiten Weitere bergbautypische Berufskrankheiten bei der Wismut waren Vibrations und Uberlastungsschaden Gehorschaden Hauterkrankungen und Erkrankungen durch toxische Stoffe Im Gegensatz zu den Lagerstatten Konigstein Freital und Ronneburg liess sich die Arbeit auf den Ganglagerstatten im Erzgebirge nur schwer mechanisieren durch den angewendeten Firstenstossbau mit seinem geringen Platzangebot fur grossere Technik Bei diesem Abbauverfahren mussten die Bergleute die Bohrhammer mit der Hand fuhren wobei sie standig in direkten Kontakt mit dem Gerat waren und sich die Vibrationen auf die Gelenke der Bergleute ubertrugen und so zu entsprechenden Gesundheitsschadigungen fuhrten Versuche Techniken einzufuhren um den Bergmann vom direkten Kontakt mit dem Bohrgerat zu losen blieben weitgehend erfolglos Gesundheitswesen Wismut BearbeitenAb 1954 gewannen Sicherheit und Gesundheitsschutz an Bedeutung Neben dem staatlichen Gesundheitswesen der DDR gab es das separate Gesundheitswesen Wismut Das Gesundheitswesen Wismut betrieb insgesamt 45 medizinische Einrichtungen darunter 21 Betriebsambulatorien sieben Polikliniken Bergarbeiterkrankenhauser in mehreren Stadten und Sanatorien in Bad Elster Warmbad Bad Liebenstein Schlema und auch Bad Sulza Das Wismut Sanatorium in Bad Sulza das heutige Klinikzentrum Bad Sulza wurde zwischen 1964 und 1969 errichtet Wismut Krankenhauser und Kliniken waren zunachst wesentlich besser ausgestattet als die medizinischen Einrichtungen in der ubrigen DDR Von 1968 bis 1989 war das Wismut Sanatorium in Bad Sulza das der Behandlung chronischer Atemwegserkrankungen diente die zentrale Rehabilitationseinrichtung der SDAG Wismut und auch die modernste Rehabilitationsklinik der DDR Die Mitarbeiter der SDAG Wismut hatten das Recht auf eine Rehabilitationsmassnahme pro Jahr Umweltschaden und Sanierung Bearbeiten nbsp Die beiden Abraumhalden des BB Reust im Volksmund Ronneburger Titten genannt November 1990 nbsp Biologische Wasserbehandlungsanlage am Standort Pohla Erzgebirge nbsp Saniertes Haldengelande am Standort Pohla ErzgebirgeDer Uranbergbau der Wismut AG SDAG Wismut stellte einen tiefen Eingriff in die Natur und Kulturlandschaft der betroffenen Gebiete dar Viele Gebaude Oberschlemas und die meisten im Stadtzentrum von Johanngeorgenstadt mussten wegen Bergschadensgefahr durch den oberflachennahen Abbau von Erzgangen abgerissen werden Im Ronneburger und Culmitzscher Revier mussten mehrere Dorfer den Halden und Tagebauen weichen Der potentielle Eintrag von Schadstoffen in den Luft oder Wasserpfad ist jedoch das langerfristig grossere Problem des Uranbergbaus Die Hauptschadstoffe sind Uran Radium Radon und seine Folgeprodukte und je nach Mineralogie der verschiedenen Lagerstatten Elemente wie Arsen Eisen oder Mangan Diese Stoffe konnen als Staub oder durch Sickerwasser aus den Halden und Absetzanlagen ausgetragen werden oder direkt durch das Grubenwasser in das Grundwasser oder die Vorfluter gelangen Fur Wohnbebauung in unmittelbarer Nahe der Lagerstatten und Halden stellt Radon ein grosses Problem dar da Radon und seine Folgeprodukte sich in geschlossenen Raumen ansammeln konnen Weiterhin tritt eine Umweltgefahrdung wie bei anderen Industrie und Bergbaubetrieben durch Betriebsstoffe wie Kraftstoffe Fette und Ole auf Bei der Stilllegung von alteren Standorten durch die Wismut AG SDAG Wismut beinhalten die Sanierungsmassnahmen meist nur den Abbruch der Betriebsanlagen eine Verwahrung der Schachte sowie gegebenenfalls eine Konturierung und Aufforstung der Haldenkomplexe Mit dem Beschluss zur Stilllegung der Aufbereitungsanlage Crossen und des Bergbaubetriebes Willi Agatz in Dresden Gittersee wurde durch die SDAG Wismut erstmals ein Sanierungskonzept fur zwei grosse Betriebsstandorte erarbeitet Durch die Ereignisse 1990 und die Einstellung der Uranproduktion im selben Jahr wurde ab 1991 fur alle Standorte der Wismut ein Konzept erarbeitet und umgesetzt Die im selben Jahr gegrundete bundeseigene Wismut GmbH war dabei fur die Sanierung aller Standorte der Wismut verantwortlich die zum 30 Juni 1990 im uneingeschrankten Besitz der Wismut waren Dies waren Flachen mit einer Gesamtausdehnung von 37 km 310 Mio m Abraumhalden und rund 150 Mio m Aufbereitungsruckstanden Zum Unternehmen gehorten 1990 funf Bergbaustandorte und zwei Aufbereitungsbetriebe Zu den Schwerpunkten der Tatigkeit der Wismut GmbH gehoren die sichere Verwahrung der Grubenbaue und Schachte Behandlung des Flutungswassers Dekontaminierung und Ruckbau der Betriebsanlagen Sanierung der Halden und Tagebaue Sanierung der Industriellen AbsetzanlagenDie Aufgaben wurden von eigenstandigen Sanierungsbetrieben spater Niederlassungen der Wismut GmbH durchgefuhrt Sanierungsbetrieb Ronneburg Bergbaurevier Ronneburg Sanierungsbetrieb Aue Lagerstatten Niederschlema Alberoda und Pohla Sanierungsbetrieb Konigstein Lagerstatten Konigstein und Freital Sanierungsbetrieb Seelingstadt Aufbereitungsbetriebe Seelingstadt und Crossen Die Sanierungsumfange richten sich unter anderem nach dem Nachnutzungskonzept fur die Flachen Ein Grossteil wird zur forstwirtschaftlichen Weiternutzung an andere Trager ubergeben aber auch Naherholung und Freizeit z B Kurpark Oberschlema und gewerbliche Nutzung sind vertreten Der sudliche Teil der Lagerstatte Ronneburg mit den sanierten Halden und Tagebauflachen war 2007 ein Bestandteil der Bundesgartenschau Gera Ronneburg Bis Ende 2006 waren 85 der geplanten Sanierungsmassnahmen durchgefuhrt und dafur 4 8 Milliarden Euro der bereitgestellten Mittel verwendet Standorte die vor dem 31 Dezember 1962 von der Wismut an andere Trager abgegeben wurden und 1990 nicht mehr im Besitz des Unternehmens waren mussen durch die Wismut GmbH bzw ihren Trager nicht saniert werden Allerdings wurde fur die sachsischen Altstandorte 2003 ein Verwaltungsabkommen zwischen dem Freistaat Sachsen und dem Bund getroffen mit dem Ziel der Sanierung dieser Objekte durch die Wismut GmbH Diese Massnahmen werden allerdings nicht aus dem 6 4 Milliarden Euro Budget der Wismut finanziert 12 Nach Wismut Angaben wurden bis Ende 2016 rund 6 2 der insgesamt geplanten 6 4 Milliarden Euro ausgegeben Davon entfielen ca 3 2 Milliarden Euro auf die Thuringer Sanierungsstandorte Ronneburg und Seelingstadt und ca 3 2 Milliarden Euro auf die sachsischen Sanierungsstandorte Crossen Pohla Schlema Konigstein und Dresden Gittersee Damit sind die ursprunglich 1990 91 zu Beginn der Sanierung angesetzten Mittel eigentlich aufgebraucht Die Wismut geht jedoch bis 2045 von weiteren anfallenden Sanierungskosten in Hohe von ca 2 Milliarden Euro aus 28 Fur die Sanierung die in ihrem Umfang einzigartig ist musste die Wismut GmbH eine Reihe neuer Technologien erarbeiten wie z B fur die Abdeckung der Industriellen Absetzanlagen Diese zum Teil neu entwickelten Techniken werden heute von der 2002 gegrundeten Tochtergesellschaft Wisutec GmbH vermarktet Ressourcentabelle der Wismut AG SDAG Wismut BearbeitenDie Zahlen dieser Tabelle stellen den Ressourcenstand zum 1 Januar 1991 dar und wurden wo nicht anders angegeben der Quelle 7 entnommen Alle Angaben sind in Tonnen Uran Die gesamten Restressourcen entsprechen den Bilanzvorraten plus den prognostischen Ressourcen Das Gesamtpotenzial entspricht den gesamten Restressourcen plus der Ressourcenloschung Nach 1990 fand in Ronneburg Niederschlema Alberoda und Pohla ein geringer Entsorgungsbergbau statt um die Kontaktflache zwischen anstehendem Uranerz und dem spateren Flutungswasser zu minimieren In Konigstein fallt bei der Grubenwasseraufbereitung bis heute Uran an das durch Verkauf entsorgt wird Fur Konigstein betragt diese Entsorgung zwischen 1991 und 2008 grossenordnungsmassig 1 500 t Uran Die Zahlen des Entsorgungsbergbaus ab 1991 sind in der folgenden Tabelle nicht enthalten Lagerstatte Vorkommen Produktions zeit Typ Produk tion Res sourcen loschung Bilanz vorrate C1 C2 prognos tische Ressourcen gesamte Rest ressourcen Gesamt potenzial Neben res sourcenErzfeld Ronneburg Ostthuringen 1950 1990 Schwarzschiefer 91 354 57 112 914 51 820 35 423 87 243 200 157 keineSchmirchau Reust 1952 1990 1957 1988 Schwarzschiefer 65 265 6 623 1 513 8 145 73 410 keinePaitzdorf 1954 1990 Schwarzschiefer 22 563 6 187 0 0 6 187 28 749 keineTagebau Stolzenberg 1954 1957 Schwarzschiefer 176 0 0 0 0 0 0 176 keineTagebau Lichtenberg 1958 1976 Schwarzschiefer 14 115 0 0 0 0 0 0 14 115 keineBeerwalde Lobichau inkl Korbussen 1974 1990 Schwarzschiefer 7 658 15 913 0 0 15 913 23 571 keineDrosen 1982 1990 Schwarzschiefer 2 941 3 138 23 098 3 760 26 858 29 996 keinePaitzdorf Flanken Erkundungsfeld Schwarzschiefer 0 0 0 0 0 0 367 367 367 keineZeitz Baldenhain Erkundungsfeld Schwarzschiefer 0 0 0 0 0 0 16 000 16 000 16 000 keineKauern Erkundungsfeld Schwarzschiefer 0 0 0 0 0 0 453 453 453 keinePrehna Erkundungsfeld Schwarzschiefer 0 0 0 0 0 0 8 531 8 531 8 531 keineUntitz Erkundungsfeld Schwarzschiefer 0 0 0 0 0 0 2 000 2 000 2 000 keineCrimmitschauer Storungszone Erkundungsfeld Schwarzschiefer 0 0 0 0 0 0 2 560 2 560 2 560 keineLichtenberg Nord Erkundungsfeld Schwarzschiefer 0 0 0 0 0 0 230 230 230 keineErzfeld Schlema Westerzgebirge 1946 1990 Ganglagerstatte 80 414 90 554 1 032 5 017 6 049 96 603 Ag Co Ni Bi Pb Zn Se FeNiederschlema Alberoda 1949 1990 Ganglagerstatte 73 105 82 609 1 032 1 017 2 049 84 658 Ag Co Ni Bi Pb Zn SeOberschlema 1946 1960 Ganglagerstatte 7 099 7 945 0 0 0 0 0 0 7 945 Cu FeSchneeberg 1946 1956 Ganglagerstatte 210 gt 210 0 0 0 0 0 0 gt 210 Ag Co Ni BiBernsbach Erkundungsfeld Ganglagerstatte 0 0 0 0 0 0 4 000 4 000 4 000 keineKonigstein sachsische Schweiz 1967 1990 sedimentar Sandstein 17 756 19 257 4 304 4 251 8 555 27 812 keineErzfeld Culmitzsch Ostthuringen 1951 1967 sedimentar Mergel Ton und Kalkstein 11 956 0 0 3 350 3 350 15 306 keineCulmitzsch 1955 1967 sedimentar Mergel Ton und Kalkstein 9 217 0 0 0 0 0 0 9 217 keineSorge Trunzig 1951 1957 sedimentar Mergel Ton und Kalkstein 2 292 0 0 0 0 0 0 2 292 keineGauern 1953 1957 sedimentar Mergel Ton und Kalkstein 428 0 0 0 0 0 0 428 keineGera Sud Erkundungsfeld sedimentar Mergel Ton und Kalkstein 19 4 0 0 3 350 3 350 3 369 keineZobes Vogtland 1949 1963 Ganglagerstatte 4 673 5 031 0 0 0 0 0 0 5 031 Cu WFreital Dohlen Becken 1947 1953 1952 1955 1968 1989 sedimentar Steinkohle 3 691 3 977 0 0 0 0 0 0 3 977 SteinkohleJohanngeorgenstadt Westerzgebirge 1946 1958 Ganglagerstatte 3 585 4 100 0 0 0 0 0 0 4100 Ag Bi Co NiPohla Westerzgebirge 1957 1990 Ganglagerstatte 1 217 1 322 766 4 577 5 343 7 882 Magnetit Sn Zn W In Cd Ag AsTellerhauser Westerzgebirge 1983 1990 Ganglagerstatte 1 204 1 308 766 4 577 5 343 7 854 Magnetit Sn Zn W In Cd Ag AsHammerlein Erkundungsfeld Ganglagerstatte 12 8 14 0 0 0 0 0 0 0 14 0 Sn Zn W In CdGlobenstein 1957 1960 Ganglagerstatte 0 6 0 6 0 0 0 0 0 0 0 6 Magnetit Sn WErzfeld Schwarzenberg Westerzgebirge 1947 1959 Ganglagerstatte 1 347 1 446 0 0 0 0 0 0 1 446 Magnetit Sn Zn WAntonsthal Weisser Hirsch 1949 1959 Ganglagerstatte 748 827 0 0 0 0 0 0 829 Magnetit Sn Zn WSeifenbach 1947 1955 Ganglagerstatte 230 280 0 0 0 0 0 0 280 keineTannenbaum September 1948 1955 Ganglagerstatte 90 0 100 0 0 0 0 0 0 100 keineNeuoberhaus 1947 1955 Ganglagerstatte 62 0 70 0 0 0 0 0 0 0 70 0 keineMai 1949 1955 Ganglagerstatte 50 gt 50 0 0 0 0 0 0 gt 50 keineUnruhe Halbe Meile 1950 1953 Ganglagerstatte 47 0 55 0 0 0 0 0 0 0 55 0 keineTellerhauser Kaffenberg 1950 1954 Ganglagerstatte 42 0 50 0 0 0 0 0 0 0 50 0 keineRabenberg Juni 1949 1955 Ganglagerstatte 32 gt 32 0 0 0 0 0 0 gt 32 keineRaschau Grunstadtl 1950 1954 Ganglagerstatte 22 0 25 0 0 0 0 0 0 0 25 0 keineRittersgrun Segen Gottes 1948 1954 Ganglagerstatte 20 4 24 0 0 0 0 0 0 0 24 0 keineErla Crandorf 1948 1954 Ganglagerstatte 12 3 15 0 0 0 0 0 0 0 15 0 keineBreitenbrunn Margarethe 1946 1951 Ganglagerstatte 7 0 gt 7 0 0 0 0 0 0 0 gt 7 0 keineBermsgrun 1950 1953 1956 Ganglagerstatte 2 1 gt 2 1 0 0 0 0 0 0 gt 2 1 keineSchneckenstein Vogtland 1949 1959 Ganglagerstatte 953 1 136 0 0 0 0 0 0 1 136 BarytAnnaberg Buchholz mittleres Erzgebirge 1947 1958 Ganglagerstatte 450 520 0 0 0 0 0 0 520 Ag Co Bi NiBergen Vogtland 1949 1959 Ganglagerstatte 162 197 0 0 0 0 0 0 197 keineNiederschlag Barenstein mittleres Erzgebirge 1947 1954 Ganglagerstatte 133 155 0 0 0 0 0 0 155 Fluorit BarytMarienberg mittleres Erzgebirge 1947 1954 Ganglagerstatte 121 gt 121 0 0 0 0 0 0 gt 121 Fluorit Baryt Ag Co Ni BiDittrichshutte Sudthuringen 1950 1953 Schwarzschiefer 113 163 0 0 0 0 0 0 163 keineGottesberg Vogtland 1949 1955 Ganglagerstatte 56 4 68 6 0 0 0 0 0 0 68 6 Sn WSteinach Sudthuringen 1953 1954 Schwarzschiefer 43 6 59 7 0 0 0 0 0 0 49 7 keineNiederpobel Osterzgebirge 1948 1953 Ganglagerstatte 30 gt 30 0 0 0 0 0 0 30 keineBarenhecke Osterzgebirge 1949 1954 Ganglagerstatte 44 2 0 0 0 0 0 0 44 2 keineSchleusingen Sudthuringen 1950 1953 sedimentar Sandstein 14 0 27 0 0 0 0 0 0 0 27 0 keineFreiberg Osterzgebirge 1948 1950 Ganglagerstatte 5 4 0 0 0 0 0 0 5 4 keineNW Sachsen Erkundungsrevier Vulkanitgebunden 0 0 0 0 0 0 6 660 6 660 6 660 W REE Nb Ta PhosphatKyhna Schenkenberg Erkundungsrevier Vulkanitgebunden 0 0 0 0 0 0 2 500 2 500 2 500 keineWerben Erkundungsrevier Vulkanitgebunden 0 0 0 0 0 0 2 500 2 500 2 500 keineSerbitz Erkundungsrevier Vulkanitgebunden 0 0 0 0 0 0 1 000 1 000 1 000 keine sudliches Vorkommen Erkundungsrevier Vulkanitgebunden 0 0 0 0 0 0 660 660 660 keineHauptmannsgrun Neumark Vogtland Erkundungsrevier Schwarzschiefer 0 0 0 0 0 0 2 270 2 270 2 270 keineErzgebirge und Vogtland Erkundungsreviere Ganglagerstatten 0 0 0 0 0 0 11 200 11 200 11 200 keineNW Flanke Pohla Erkundungsrevier Ganglagerstatte 0 0 0 0 0 0 6 050 6 050 6 050 keinemittleres Erzgebirge Erkundungsreviere Ganglagerstatten 0 0 0 0 0 0 2 384 2 384 2 384 keineWesterzgebirge ohne Schlema und Pohla Erkundungsreviere Ganglagerstatten 0 0 0 0 0 0 1 471 1 471 1 471 keineOsterzgebirge Erkundungsreviere Ganglagerstatten 0 0 0 0 0 0 1 295 1 295 1 295 keineRudolstadt Sudthuringen Erkundungsrevier Schwarzschiefer 0 0 0 0 0 0 1 300 1 300 1 300 keineWismut gesamt bis 1990 1947 1990 216 300 12 251 510 57 922 74 078 132 000 383 510 Sn W Zn Fe Cu Bi Co Ni Ag As In Cd Baryt Fluoritvgl Liste aller WismutschachteSiehe auch BearbeitenListe privatrechtlicher Unternehmen mit Bundesbeteiligung in Deutschland Naturschutz in der DDRWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Wismut Unternehmen Album mit Bildern Homepage Wismut GmbH Homepage der Wisutec GmbH Memento vom 3 Januar 2012 im Internet Archive Homepage Museum Uranbergbau in Schlema Bergbaubetrieb Drosen Uranerzgewinnung und Sanierung Die Geschichte der Uranerzgewinnung der Wismut im Bergbaubetrieb Drosen Homepage Bergbauverein Ronneburg Informationen und Fotos zur Uranerzlagerstatte Ronneburg Informationen uber den Uranabbau in der DDR Memento vom 3 Mai 2010 im Internet Archive aus der Reihe Lexi TV MDR Reportage Die verschwundenen Dorfer Memento vom 29 Juli 2012 im Internet Archive Geheimsache Uranbergbau Die Wismut AG ein Staat im Staat Literatur uber Wismut in der Sachsischen BibliografieLiteratur BearbeitenGesamtdarstellung Zeitgeschichte Bearbeiten J Waury K H Wieland Chronik der Gebietsorganisation 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Seilfahrt Auf den Spuren des sachsischen Uranerzbergbaus Bode Haltern 2001 ISBN 3 925094 40 7 Ralf Engeln Uransklaven oder Sonnensucher Die sowjetische AG Wismut in der SBZ DDR 1946 1953 Klartext Essen 2001 ISBN 3 88474 988 9 Rainer Karlsch Zbynek Zeman Urangeheimnisse Das Erzgebirge im Brennpunkt der Weltpolitik 1933 1960 Links Berlin 2002 ISBN 3 86153 276 X Klaus Beyer Mario Kaden Erwin Raasch Werner Schuppan Wismut Erz fur den Frieden Druck und Verlagsgesellschaft Marienberg 1995 7 Auflage 2007 ISBN 978 3 931770 02 0 Rainer Karlsch Uran fur Moskau Die Wismut Eine populare Geschichte Links Berlin 2007 ISBN 978 3 86153 427 3 Annerose Kirchner Spurlos verschwunden Dorfer in Thuringen Opfer des Uranabbaus Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 569 0 Juliane Schutterle Kumpel Kader und Genossen Leben und Arbeiten im Uranbergbau der DDR Die Wismut AG Paderborn 2010 ISBN 978 3 506 76922 0 Bundesministerium fur Wirtschaft und Technologie Hrsg 20 Jahre Wismut GmbH Sanieren fur die Zukunft Berlin 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Reust Seelingstadt Uber den Uranbergbau bei Ronneburg Thuringen 2 Auflage Bode Haltern 2007 ISBN 978 3 925094 41 5 Karl Demmler Klaus Beyer Der Uranerzbergbau der SAG SDAG Wismut von 1948 bis 1964 im Sachsischen Vogtland Schriftenreihe des Museums Uranbergbau Heft 8 Bad Schlema 2003 Rudolf Dietel Johanngeorgenstadt eine Kurzfassung uber den Verlauf des Uranerzbergbaues der SAG SDAG Wismut in den Jahren von 1946 bis 1958 Schriftenreihe des Museums Uranbergbau Heft 11 Bad Schlema 2004 Bernd Duschek Helmar Sittner Urangewinnung Bergwerk Drosen In Bergbau Zeitschrift fur Rohstoffgewinnung Energie Umwelt Jg 60 Nr 7 2009 S 309 313 PDF 57 2 MB Memento vom 21 Februar 2014 im Internet Archive Steffen Hamann Wolfgang Schreiber Vor Ort Uber den Uranerzbergbau bei Ronneburg Bode Haltern 2001 ISBN 3 925094 41 5 Kristin Jahn Rund um den Schacht Drosen Zeitzeugen erzahlen Sutton Erfurt 2007 ISBN 978 3 86680 117 2 Rolf Lange Die Wismut in Marienberg Band 1 Bergbau und Geologie Rolf Lange Marienberg 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5 urn nbn de bsz 14 qucosa 79315 Sachsisches Landesamt fur Umwelt und Geologie Sachsisches Oberbergamt Hrsg Geologie und Uranbergbau im Revier Schlema Alberoda Bergbau in Sachsen Band 14 Freiberg 2008 ISBN 978 3 9811421 3 6 urn nbn de bsz 14 qucosa 78919 Sachsisches Landesamt fur Umwelt Landwirtschaft und Geologie Sachsisches Oberbergamt Hrsg Die Komplexlagerstatten Tellerhauser und Hammerlein Uranbergbau und Zinnerkundung in der Grube Pohla der SDAG Wismut Bergbau in Sachsen Band 17 Freiberg 2012 ISBN 978 3 9811421 4 3 Digitalisat Oliver Titzmann Uranbergbau contra Radiumbad Uber die Auswirkungen des Uranbergbaus Bad Schlema 2003 Axel Hiller Werner Schuppan Das Lagerstattengebiet Zobes Bergen im Vogtland In Sachsisches Landesamt fur Umwelt Landwirtschaft und Geologie Hrsg Bergbaumonografie 1 Auflage Band 18 31 Mai 2016 164 S publikationen sachsen de PDF abgerufen am 27 November 2016 Karl Heinz Bommhardt Die Wismut am Konigstein Uranbergbau in der Sachsischen Schweiz Ein unbekanntes 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Regie Konrad Wolf Drehbuch Karl Georg Egel Paul Wiens DDR 1958 verboten und erst 1972 aufgefuhrt Als Filmerzahlung 1974 im Henschelverlag Berlin DDR erschienen Columbus 64 Regie Ulrich Thein Drehbuch Ulrich Thein vierteiliger Fernsehfilm mit Armin Mueller Stahl Deutscher Fernsehfunk Erstsendung 1 bis 5 Oktober 1966 Sankt Urban Regie Helmut Schiemann Drehbuch Martin Viertel Helmut Schiemann vierteiliger Fernsehfilm mit Wolfgang Dehler Deutscher Fernsehfunk Erstsendung 30 Oktober 1969 Der Uranberg Regie Dror Zahavi Drehbuch Hans Werner Honert Thomas Schulz ARD Fernsehproduktion D 2011DokumentarfilmDie Wismut Regie Volker Koepp 1993 s w 112 Minuten Preis der Deutschen Filmkritik 1993 Dokumentarfilmpreis Duisburg 1993 Hessischer Filmpreis 1994 Wildwest bei der Wismut Atombomben aus dem Erzgebirge Jurgen Ast und Kerstin Mauersberger 2011 45 Minuten ARD Yellow Cake Die Luge von der sauberen Energie 2005 2010 108 Min Ein Film von Joachim Tschirner arte 2010Einzelnachweise Bearbeiten Stefan Mann The Wismut Rehabilitation Project Present State Outlook and Lessons Learned PDF 4 4 MB IAEA Workshop Chemnitz 2012 Nicht mehr online verfugbar In iaea org IAEA Dezember 2012 archiviert vom Original am 14 Juli 2014 abgerufen am 27 Dezember 2018 englisch F Veselovsky P Ondrus A Gabsova J Hlousek P Vlasimsky I V Chernyshew Who was who in Jachymov mineralogy II In Journal of the Czech Geological Society 48 3 4 2003 S 193 205 a b c Franz Kirchheimer Das Uran und seine Geschichte E Schweizerbartsche Verlagsbuchhandlung Stuttgart 1963 a b verschiedene Autoren Uranbergbau im Erzgebirge und Kalter Krieg Ausgewahlte Beitrage des RADIZ Workshops vom 10 und 11 Oktober 1997 in Schlema RADIZ Information 16 98 RADIZ e V Schlema Kurzbiografie auf der Seite der TU Freiberg Memento vom 30 November 2010 im Internet Archive In tu freiberg de abgerufen am 29 November 2010 Die Uransuche und forderung wurde als Wismut und Kobaltforderung getarnt a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad Chronik der Wismut CD ROM Wismut GmbH 1999 Rudolf Boch Rainer Karlsch In Uranbergbau im Kalten Krieg Band 2 S 82 Boris P Laschkow Auf Uransuche hinter der Elbe Witzschdorf 2013 ISBN 978 3 937496 60 3 Pressemitteilung der TU Chemnitz 1 September 2009 Gesetz zu dem Abkommen vom 16 Mai 1991 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken uber die Beendigung der Tatigkeit der Sowjetisch Deutschen Aktiengesellschaft Wismut WismutAGAbkG gesetze im internet de a b c d e Dietmar Leopold Michael Paul Das Referenzprojekt Wismut Sanierung und Revitalisierung von Uranerzbergbaustandorten in Sachsen und Thuringen In Proceedings des Internationalen Bergbausymposiums WISMUT 2007 Gera 10 12 September 2007 S 21 30 Arthur Max Timothy Mason Vergangenheit und Zukunft der Uranproduktion In atw 41 Jg 1996 Heft 2 Februar S 81 Deutscher Bundestag Drucksache 17 6237 Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Ralph Lenkert Dr Barbara Holl Christine Buchholz weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE Stand der Sanierungsarbeiten bei der Wismut GmbH Kosten Einnahmen Umweltbelastungen und sonstige Schaden dip21 bundestag de PDF 100 kB Letzter deutscher Uran Transport verlasst Wismut Gelande in Sachsen In boersen zeitung de 1 Juni 2021 abgerufen am 2 Juni 2021 Uranium 2016 Resources Production and Demand A Joint Report by the Nuclear Energy Agency and the International Atomic Energy Agency IAEA und NEA 2016 Die Finanzierung der Wismut Abgerufen am 12 Februar 2012 Wismut Tochter an Ingenieurfirma verkauft In Bild Abgerufen am 6 November 2010 Letzter Urantransport aus Deutschland verlasst Wismut Betriebsgelande www wismut de 1 Juni 2021 abgerufen am 9 Oktober 2021 Kunstsammlung der Wismut GmbH Chemnitz Kunst in der DDR Sammlungen Abgerufen am 15 August 2022 a b Axel Hiller Werner Schuppan Geologie und Uranbergbau im Revier Schlema Alberoda Hrsgb Sachsisches Landesamt fur Umwelt und Geologie LfUG 2008 ISBN 978 3 9811421 0 5 Wismut GmbH 25 Jahre Wismut GmbH Dialog Mitarbeiterzeitschrift Sonderausgabe Nr 90 Chemnitz 2016 ZDB ID 1214242 6 S 30 PDF 10 2 MB abgerufen am 13 Marz 2019 Wismut GmbH 25 Jahre Wismut GmbH Dialog Mitarbeiterzeitschrift Sonderausgabe Nr 90 Chemnitz 2016 S 57 PDF 10 2 MB abgerufen am 13 Marz 2019 World Uranium Mining Wismut Umweltbericht 2011 S 29 PDF 9 3 MB Wismut Umweltbericht 2012 S 24 PDF 7 6 MB Wismut Strahlenwerte sind unbedenklich In Sachsische Zeitung Ausgabe Pirna 4 Marz 2015 a b Milliardenprojekt Wismut Sanierung Sachsische Zeitung vom 20 Dezember 2016 Letzte Uran Laster starten in Konigstein In Sachsische Zeitung Ausgabe Pirna vom 1 Juni 2021 Wismut schliesst dieses Jahr die letzten Schachte In Sachsische Zeitung Ausgabe Pirna 15 Marz 2012 Was vom Uranbetrieb ubrigbleibt In Sachsische Zeitung Ausgabe Pirna 11 Mai 2016 Flutung der Grube Konigstein Memento vom 8 September 2012 im Webarchiv archive today auf medienservice sachsen de 3 August 2009 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1967 Horst Kaminsky 1967 1986 Nikolai Tschesnokow 1986 1990 50 80915 12 84247 Koordinaten 50 48 32 9 N 12 50 32 9 O Normdaten Korperschaft GND 2123696 3 lobid OGND AKS LCCN n94108239 VIAF 159601997 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wismut Unternehmen amp oldid 236355652