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Dieser Artikel erlautert den Huttenkundler Carl Schiffner der Biersommelier Karl Schiffner wird unter Karl Schiffner erlautert Carl Wilhelm Anton Schiffner 30 Mai 1865 in Cainsdorf 16 September 1945 in Freiberg war ein deutscher Huttenkundler und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Werke 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenDer Sohn des auf der Konigin Marien Hutte tatigen Huttenchemikers Carl Anton Schiffner und dessen Ehefrau Marie geb Schonfelder studierte das Huttenwesen an der Bergakademie in Freiberg und wurde dort 1886 Mitglied des Corps Franconia Nach Beendigung seiner Studien war er in verschiedenen leitenden Stellen tatig zuletzt als Laboratiumschef in Halsbrucke bei den Freiberger Huttenwerken In dieser Zeit widmete er sich der dokimastischen Edelmetallbestimmung die 1902 zu seiner Berufung als Professor der Metallhuttenkunde und Elektrometallurgie an der Bergakademie Freiberg gefuhrt haben 1909 erhielt er zusatzlich den Lehrauftrag fur Probierkunde Wirken BearbeitenZwischen 1908 und 1912 entdeckte er die radioaktiven Wasser im sachsischen Erzgebirge und Vogtland die zum Entstehen und zur Blute der Heilbader Oberschlema und Brambach fuhrten Daruber hinaus wurde an der Bergakademie Freiberg ein Radiuminstitut gegrundet Ferner untersuchte er die Flugstaubabscheidung aus Huttengasen durch elektrostatische Abreinigung Seine Lehrerfahrungen fanden Niederschlag in dem Lehrbuch Einfuhrung in die Probierkunde und in dem Koglerischen Taschenbuch fur Berg und Huttenleute Neben der Forschung an Neuerungen im Huttenwesen widmete er sich auch der Geschichte seines Fachgebiets Fur die 1928 erschienene Ubersetzung von Georgius Agricolas De re metallica wurde ihm die Schriftleitung anvertraut Seine fragmentarische Quellensammlung zum sachsischen Huttenwesen wurde 1960 nach Bearbeitung durch Werner Grabner unter dem Titel Alte Hutten und Hammer in Sachsen veroffentlicht Von Oktober 1917 bis September 1919 war er Rektor der Bergakademie Freiberg 1930 bat er nach 28 jahriger Lehrtatigkeit um seine Emeritierung Er engagierte sich neben seinem wissenschaftlichen Schaffen in diversen Ehrenamtern u a als Mitglied des Deutschen Patentamtes der Technischen Deputation sowie als Vorsitzender oder Vorstandsmitglied wissenschaftlicher Gesellschaften Schiffner starb kurz nach Kriegsende 1945 und liegt auf dem Freiberger Donatsfriedhof begraben Werke BearbeitenEinfuhrung in die Probierkunde 1912 2 A 1927 Aus dem Leben alter Freiberger Bergstudenten Verlag E Mauckisch 1935 40 375 S Manner des Metallhuttenwesens Mauckisch 1942 bearbeitet von Werner Grabner Alte Hutten und Hammer in Sachsen Freiberger Forschungshefte Kultur und Technik D 14 Akademie Verlag Berlin 1960Literatur BearbeitenSchiffner Carl Wilhelm Anton In Robert Volz Reichshandbuch der deutschen Gesellschaft Das Handbuch der Personlichkeiten in Wort und Bild Band 2 L Z Deutscher Wirtschaftsverlag Berlin 1931 DNB 453960294 S 1629 1630 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Carl Schiffner im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Literatur von und uber Carl Schiffner in der Sachsischen BibliografieDirektoren und Rektoren der Bergakademie TU Freiberg Clemens Winkler 1896 1899 Adolf Ledebur 1899 1901 1903 1905 Erwin Papperitz 1901 1903 1905 1907 1923 1924 Theodor Erhard 1907 1909 Emil Treptow 1909 1911 Richard Beck 1911 1913 Friedrich Kolbeck 1913 1915 1922 1923 Johannes Galli 1915 1917 Carl Schiffner 1917 1919 Otto Brunck 1919 1920 1930 1931 Otto Fritzsche 1920 1922 Georg Brion 1924 1926 Paul Wandhoff 1926 1928 Franz Kogler 1928 1930 Reinhold von Walther 1931 1933 Friedrich Schumacher 1933 1935 Johannes Madel 1935 1937 Robert Holtje 1937 1939 Franz Brenthel 1939 1944 Heinz Uhlitzsch 1944 1945 Friedrich Regler 1945 1946 Gerhard Gruss 1946 1947 Ernst Diepschlag 1947 1949 Friedrich Leutwein 1949 1953 Helmut Kirchberg 1953 1955 Otto Meisser 1955 1957 Helmut Hartig 1957 1959 Oscar Oelsner 1959 1961 Gunther Hollweg 1961 1963 Joachim Wrana 1963 1965 Karl Friedrich Ludemann 1965 1967 Johann Kohler 1967 1970 Dietrich Rotter 1970 1976 Klaus Strzodka 1976 1982 Hans Heinz Emons 1982 1988 Horst Gerhardt 1988 1991 Dietrich Stoyan 1991 1997 Ernst Schlegel 1997 2000 Georg Unland 2000 2008 Michael Schlomann 2008 Bernd Meyer 2008 2015 Klaus Dieter Barbknecht seit 2015 Normdaten Person GND 117234044 lobid OGND AKS LCCN no93017318 VIAF 61911925 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schiffner CarlALTERNATIVNAMEN Schiffner Carl Wilhelm Anton vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Huttenkundler und HochschullehrerGEBURTSDATUM 30 Mai 1865GEBURTSORT CainsdorfSTERBEDATUM 16 September 1945STERBEORT Freiberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Carl Schiffner amp oldid 229540518