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Joachim Klaus Strzodka 28 August 1927 in Kattowitz 1 April 2005 in Freiberg war ein deutscher Bergbauingenieur und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Veroffentlichungen Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKlaus Strzodka wuchs in Oberschlesien auf und erwarb 1944 die Mittlere Reife Wenig spater wurde er zum Militardienst einberufen und geriet in amerikanische Gefangenschaft Er arbeitete danach als Landarbeiter Hilfsschlosser und Bergmann trat in die SED ein und erlangte 1948 an der Vorstudienanstalt der Bergakademie Freiberg die Hochschulreife 1 Von 1948 bis 1952 studierte er in Freiberg Bergbau Er blieb zunachst an der Bergakademie arbeitete als wissenschaftlicher Assistent am Institut fur Tagebaukunde und schloss am 9 Juni 1954 seine Promotion ab Am 1 Oktober 1954 ging er nach Lauchhammer wo er am VEB Braunkohlenwerk Friedenswacht als Produktionsleiter und ab 1 November 1956 als Technischer Direktor wirkte Von 1958 bis 1963 arbeitete er im VEB Kombinat Schwarze Pumpe als Hauptingenieur und zeitweise auch als Produktionsleiter 1962 habilitierte er sich an der Bergakademie Freiberg 1 Anfang 1964 ging er endgultig nach Freiberg zuruck Er wurde Direktor des Deutschen Brennstoffinstitutes und Vorstandsmitglied des Forschungsrates der DDR 1966 erfolgte seine Berufung zum Professor fur Bergmannische Wasserwirtschaft und Tagebaukunde an der Bergakademie 1967 wurde er Direktor des Instituts fur Tagebaukunde und Leiter der Fachrichtung Bergbau Tagebau 1 Nach der Dritten Hochschulreform der DDR und der Auflosung der Institute leitete Klaus Strzodka die Lehrgruppe Tagebau in der Sektion Geotechnik und Bergbau Am 1 September 1969 wurde er zum ordentlichen Professor fur Bergbau Tagebau mit der Spezialisierung Fordertechnologie und Tagebausysteme umberufen 1970 ubernahm er auch die Leitung des Fachbereiches Bergbau und ab 1974 leitete er den Wissenschaftsbereich Bergbau Tagebau Zwischen 1974 und 1977 war er Prodekan der Fakultat fur Technische Wissenschaften und von 1976 bis 1982 wirkte er als Rektor der Bergakademie Im Jahr 1992 wurde Strzodka als Hochschullehrer der Bergakademie abberufen Er wirkte weiter als Bergbauexperte und Gutachter im In und Ausland hielt Gastvorlesungen in China und Rumanien und war von 1995 bis 1997 Professor an der Technischen Universitat Breslau 1 Klaus Strzodka war ab 1977 korrespondierendes Mitglied und ab 1985 ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften der DDR Er starb nach langer Krankheit in Freiberg 2 Sein Grab befindet sich auf dem Freiberger Donatsfriedhof 3 Ehrungen BearbeitenAktivist der sozialistischen Arbeit mehrmals Verdienter Bergmann der Deutschen Demokratischen Republik 1962 Vaterlandischer Verdienstorden in Bronze 1980 Verdienstmedaille der DDR in Bronze 1980 Ehrennadel der Bergakademie Freiberg 1983 Ehrendoktor der TU Breslau 1985 Nationalpreis der DDR III Klasse fur Wissenschaft und Technik 1986 Ehrendoktor der TU Petroșani 1993 Ehrendoktor der Moskauer Akademie fur Geologische Erkundung 1997 1 Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenErschutterungsmessungen in Tagebauen ein Beitrag zur Klarung des Einflusses von Erschutterungen auf die Standfestigkeit von Bagger u Kippenboschungen Dissertation Freiberg 1954 Beitrag zur Hydrologie und Entwasserungstechnik im Braunkohlentagebau Habilitationsschrift Freiberg 1962 Hydrotechnik im Bergbau und Bauwesen Deutscher Verlag fur Grundstoffindustrie Leipzig 1975 Tagebautechnik Deutscher Verlag fur Grundstoffindustrie Leipzig Band 1 1979 Band 2 1980 Ansprache des scheidenden Rektors der Bergakademie Freiberg Prof Dr Ing habil Klaus Strzodka In Neue Bergbautechnik 12 1982 12 S 675 678Literatur BearbeitenRoland Volkmer Strzodka Klaus In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 2 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Nachrufe fur verstorbene Mitglieder und Freunde der LeibnizSozietat In Sitzungsberichte der Leibniz Sozietat 83 2006 29 43 Online Ausgabe Hartmut Schleiff Roland Volkmer Herbert Kaden Catalogus Professorum Fribergensis Professoren und Lehrer der TU Bergakademie Freiberg 1765 bis 2015 Freiberg 2015 ISBN 978 3 86012 492 5 S 253 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Klaus Strzodka in der Sachsischen Bibliografie Literatur von und uber Klaus Strzodka im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Kurzbiographien aller Rektoren der TU Bergakademie FreibergEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e Hartmut Schleiff Roland Volkmer Herbert Kaden Catalogus Professorum Fribergensis Professoren und Lehrer der TU Bergakademie Freiberg 1765 bis 2015 Freiberg 2015 ISBN 978 3 86012 492 5 S 253 Nachrufe fur verstorbene Mitglieder und Freunde der LeibnizSozietat In Sitzungsberichte der Leibniz Sozietat 83 2006 29 43 Online Ausgabe Bergakademische Professorengraber auf Freiberger Friedhofen Freiberg 2006 ISBN 978 3 86012 285 3 S 97Direktoren und Rektoren der Bergakademie TU Freiberg Clemens Winkler 1896 1899 Adolf Ledebur 1899 1901 1903 1905 Erwin Papperitz 1901 1903 1905 1907 1923 1924 Theodor Erhard 1907 1909 Emil Treptow 1909 1911 Richard Beck 1911 1913 Friedrich Kolbeck 1913 1915 1922 1923 Johannes Galli 1915 1917 Carl Schiffner 1917 1919 Otto Brunck 1919 1920 1930 1931 Otto Fritzsche 1920 1922 Georg Brion 1924 1926 Paul Wandhoff 1926 1928 Franz Kogler 1928 1930 Reinhold von Walther 1931 1933 Friedrich Schumacher 1933 1935 Johannes Madel 1935 1937 Robert Holtje 1937 1939 Franz Brenthel 1939 1944 Heinz Uhlitzsch 1944 1945 Friedrich Regler 1945 1946 Gerhard Gruss 1946 1947 Ernst Diepschlag 1947 1949 Friedrich Leutwein 1949 1953 Helmut Kirchberg 1953 1955 Otto Meisser 1955 1957 Helmut Hartig 1957 1959 Oscar Oelsner 1959 1961 Gunther Hollweg 1961 1963 Joachim Wrana 1963 1965 Karl Friedrich Ludemann 1965 1967 Johann Kohler 1967 1970 Dietrich Rotter 1970 1976 Klaus Strzodka 1976 1982 Hans Heinz Emons 1982 1988 Horst Gerhardt 1988 1991 Dietrich Stoyan 1991 1997 Ernst Schlegel 1997 2000 Georg Unland 2000 2008 Michael Schlomann 2008 Bernd Meyer 2008 2015 Klaus Dieter Barbknecht seit 2015 Normdaten Person GND 105098310 lobid OGND AKS LCCN n89636307 VIAF 214953614 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Strzodka KlausALTERNATIVNAMEN Strzodka Joachim Klaus vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Bergbauingenieur und HochschullehrerGEBURTSDATUM 28 August 1927GEBURTSORT KattowitzSTERBEDATUM 1 April 2005STERBEORT Freiberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klaus Strzodka amp oldid 229540572