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Wolfgang Heinz Uhlitzsch 8 August 1893 in Chemnitz 22 Juni 1971 in Wuppertal war ein deutscher Eisenhutteningenieur Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenUhlitzsch besuchte das Stadtische Realgymnasium in Bonn und legte 1912 die Reifeprufung ab Anschliessend arbeitete er im Hochofen und Stahlwerksbetrieb bei der Friedrich Alfred Hutte in Rheinhausen Duisburg Vom Oktober 1912 bis zum Oktober 1913 diente er als Einjahrig Freiwilliger beim Telegraphen Bataillon III in Koblenz danach nahm er ein Studium an der TH Munchen auf 1 Gleich zu Beginn des Ersten Weltkrieges wurde er zum Militardienst eingezogen Am 20 November 1918 kam er zuruck setzte sein Studium an der TH Hannover fort und ging 1919 an die Bergakademie Clausthal wo er 1921 das Diplom als Eisenhutteningenieur erwarb Bis zum 31 Dezember 1922 wirkte er in Clausthal als Assistent fur Eisenhuttenkunde Am 14 April 1922 wurde er zum Dr Ing promoviert 1 Ab 1923 arbeitete Heinz Uhlitzsch in der Eisengiesserei der Krupp Gruson AG in Magdeburg 1926 ging er an die Bergakademie Freiberg wo er zunachst als Dozent fur Giessereiwesen wirkte Am 1 Juli 1927 wurde er zum a o Professor und zum Leiter des Lehrstuhls fur Giessereiwesen am Eisenhutteninstitut ernannt 1933 unterzeichnete er das Bekenntnis der deutschen Professoren zu Adolf Hitler und 1937 trat er in die NSDAP ein Er nahm vom 15 September 1939 bis zum 19 September 1940 am Zweiten Weltkrieg teil am 1 Januar 1940 erfolgte seine Berufung zum ordentlichen Professor fur Eisenhuttenkunde 1942 wurde ihm die Leitung des neu gebildeten Giesserei Instituts ubertragen und vom 21 April 1944 bis zum 25 Oktober 1945 wirkte er als Rektor der Bergakademie 1 Aufgrund seiner NS Vergangenheit schied Heinz Uhlitzsch Ende 1945 aus der Bergakademie aus Bis 1949 arbeitete er fur das sowjetische Technische Buro Eisen Von 1950 bis 1963 war er in leitender Stellung am Eisenforschungsinstitut in Hennigsdorf tatig 1 Im Jahr 1954 wurde ihm der Ehrentitel Verdienter Techniker des Volkes verliehen 2 Heinz Uhlitzsch trat 1963 in den Ruhestand und ubersiedelte nach Wuppertal wo er 1971 starb In Hennigsdorf wurde eine Strasse nach ihm benannt 1 Schriften BearbeitenDie chemischen Vorgange bei der Entschwefelung im elektrischen Ofen Dissertation Clausthal 1922 mit Walter Leineweber Beitrag zur Warmfestigkeit des Gusseisens unter besonderer Berucksichtigung von dunnwandigem Guss In Archiv fur das Eisenhuttenwesen 9 1935 1936 H 4 S 185 192 Die konstruktive Gestaltung von Stahlwerkskokillen Vortrag gehalten am 30 Marz 1955 anlasslich der Jahrestagung der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin Fachkonferenz Metallurgie des Eisens In Abhandlungen der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin Klasse fur Mathematik Physik und Technik Jg 1955 Nr 1 S 91 126Literatur BearbeitenWolfgang Heinz Uhlitzsch In Carl Schiffner Aus dem Leben alter Freiberger Bergstudenten Band 3 Freiberg 1940 S 149 150 Zum 65 Geburtstag von Heinz Wolfgang Uhlitzsch In Neue Hutte 3 1958 H 9 S 573 Hartmut Schleiff Roland Volkmer Herbert Kaden Catalogus Professorum Fribergensis Professoren und Lehrer der TU Bergakademie Freiberg 1765 bis 2015 Freiberg 2015 ISBN 978 3 86012 492 5 S 151 Weblinks BearbeitenUhlitzsch Wolfgang Heinz in der Deutschen Biographie Kurzbiographien aller Rektoren der TU Bergakademie FreibergEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e Hartmut Schleiff Roland Volkmer Herbert Kaden Catalogus Professorum Fribergensis Professoren und Lehrer der TU Bergakademie Freiberg 1765 bis 2015 Freiberg 2015 ISBN 978 3 86012 492 5 S 151 Zum 65 Geburtstag von Heinz Wolfgang Uhlitzsch In Neue Hutte 3 1958 H 9 S 573 Direktoren und Rektoren der Bergakademie TU Freiberg Clemens Winkler 1896 1899 Adolf Ledebur 1899 1901 1903 1905 Erwin Papperitz 1901 1903 1905 1907 1923 1924 Theodor Erhard 1907 1909 Emil Treptow 1909 1911 Richard Beck 1911 1913 Friedrich Kolbeck 1913 1915 1922 1923 Johannes Galli 1915 1917 Carl Schiffner 1917 1919 Otto Brunck 1919 1920 1930 1931 Otto Fritzsche 1920 1922 Georg Brion 1924 1926 Paul Wandhoff 1926 1928 Franz Kogler 1928 1930 Reinhold von Walther 1931 1933 Friedrich Schumacher 1933 1935 Johannes Madel 1935 1937 Robert Holtje 1937 1939 Franz Brenthel 1939 1944 Heinz Uhlitzsch 1944 1945 Friedrich Regler 1945 1946 Gerhard Gruss 1946 1947 Ernst Diepschlag 1947 1949 Friedrich Leutwein 1949 1953 Helmut Kirchberg 1953 1955 Otto Meisser 1955 1957 Helmut Hartig 1957 1959 Oscar Oelsner 1959 1961 Gunther Hollweg 1961 1963 Joachim Wrana 1963 1965 Karl Friedrich Ludemann 1965 1967 Johann Kohler 1967 1970 Dietrich Rotter 1970 1976 Klaus Strzodka 1976 1982 Hans Heinz Emons 1982 1988 Horst Gerhardt 1988 1991 Dietrich Stoyan 1991 1997 Ernst Schlegel 1997 2000 Georg Unland 2000 2008 Michael Schlomann 2008 Bernd Meyer 2008 2015 Klaus Dieter Barbknecht seit 2015 Normdaten Person GND 127986340 lobid OGND AKS VIAF 5981374 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Uhlitzsch HeinzALTERNATIVNAMEN Uhlitzsch Wolfgang Heinz vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher EisenhutteningenieurGEBURTSDATUM 8 August 1893GEBURTSORT ChemnitzSTERBEDATUM 22 Juni 1971STERBEORT Wuppertal Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinz Uhlitzsch amp oldid 233126352