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Friedrich Leutwein 9 August 1911 in Berlin 28 Dezember 1974 in Bischwiller war ein deutscher Mineraloge Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFriedrich Leutwein war der Enkel des Militars Theodor Leutwein Sein Grossvater mutterlicherseits war der Orientalist Eduard Sachau Leutwein legte 1929 in Crossen an der Oder das Abitur ab und studierte anschliessend Chemie Physik Mineralogie und Geologie an den Universitaten in Freiburg und Giessen 1936 promovierte er bei Hans Schneiderhohn in Freiburg Im Jahr 1939 ging er nach Freiberg wo er zunachst als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Oberbergamt arbeitete Ab 1943 leitete er das Forschungslabor des Bergreviers Freiberg 1946 habilitierte er sich 1947 wurde er Ordentlicher Professor fur Mineralogie Petrographie und Geochemie an der Bergakademie Freiberg Von 1949 bis 1953 wirkte er als Rektor der Bergakademie Von 1950 bis 1954 war er Mitglied des Zentralkomitees der SED 1956 wurde er mit dem Nationalpreis der DDR III Klasse ausgezeichnet 1 und 1957 wurde er Mitglied der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin Seit 1956 war er Mitglied der Sachsischen Akademie der Wissenschaften 1958 weilte er dienstlich in Hamburg wo er beschloss nicht mehr in die DDR zuruckzukehren 1959 wurde er Honorarprofessor an der Universitat Hamburg ein Jahr spater nahm er eine Professur am Centre National de la Recherche Scientifique in Nancy an Friedrich Leutwein starb 1974 in Bischwiller In Nancy wurde er beigesetzt Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenDie Gesteine des Gebiets zwischen dem Untermunstertal und dem Culmstreifen von Badenweiler im sudlichen Schwarzwald Dissertation 1936 Geochemische Untersuchungen an Alaun und Kieselschiefern Thuringens mit besonderer Berucksichtigung des Vorkommens von Vanadin und Molybdan Habilitationsschrift eingereicht 1940 Uber die Anwendung der Spektrochemie in der Metallurgie und Montanindustrie 1953 Geochemie und Lagerstattenkunde 1955 Geochemische Untersuchungen an palaozoischen und mesozoischen Kohlen Mittel und Ostdeutschlands 1956 Kristallografija Moskau 1967 Literatur BearbeitenFriedrich Leutwein In Fortschritte der Mineralogie 53 1975 Heft 1 S 1 10 Karl Richard Mehnert Leutwein Friedrich In Neue Deutsche Biographie NDB Band 14 Duncker amp Humblot Berlin 1985 ISBN 3 428 00195 8 S 388 f Digitalisat Friedrich Leutwein 1911 1974 Ehrenkolloquium an der Bergakademie Freiberg des Fachbereichs Geowissenschaften und des Instituts fur Mineralogie Geochemie und Lagerstattenlehre am 6 Dezember 1991 in Freiberg Hans Jurgen Rosler Das Leben und das wissenschaftliche Werk von Friedrich Leutwein Eine Reminiszenz zu seinem 80 Geburtstag Akademie Verlag Berlin 1992 ISBN 3 05 501518 5 Werner Lauterbach Friedrich Leutwein 1911 1974 In Mitteilungen des Freiberger Altertumsvereins 102 2009 S 78 79 Martin Guntau Leutwein Friedrich In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Friedrich Leutwein im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Literatur von und uber Friedrich Leutwein in der Sachsischen BibliografieEinzelnachweise Bearbeiten Hohe Auszeichnungen fur Angehorige der Bergakademie Freiberg In Bergakademie 1956 11 S 535 536Direktoren und Rektoren der Bergakademie TU Freiberg Clemens Winkler 1896 1899 Adolf Ledebur 1899 1901 1903 1905 Erwin Papperitz 1901 1903 1905 1907 1923 1924 Theodor Erhard 1907 1909 Emil Treptow 1909 1911 Richard Beck 1911 1913 Friedrich Kolbeck 1913 1915 1922 1923 Johannes Galli 1915 1917 Carl Schiffner 1917 1919 Otto Brunck 1919 1920 1930 1931 Otto Fritzsche 1920 1922 Georg Brion 1924 1926 Paul Wandhoff 1926 1928 Franz Kogler 1928 1930 Reinhold von Walther 1931 1933 Friedrich Schumacher 1933 1935 Johannes Madel 1935 1937 Robert Holtje 1937 1939 Franz Brenthel 1939 1944 Heinz Uhlitzsch 1944 1945 Friedrich Regler 1945 1946 Gerhard Gruss 1946 1947 Ernst Diepschlag 1947 1949 Friedrich Leutwein 1949 1953 Helmut Kirchberg 1953 1955 Otto Meisser 1955 1957 Helmut Hartig 1957 1959 Oscar Oelsner 1959 1961 Gunther Hollweg 1961 1963 Joachim Wrana 1963 1965 Karl Friedrich Ludemann 1965 1967 Johann Kohler 1967 1970 Dietrich Rotter 1970 1976 Klaus Strzodka 1976 1982 Hans Heinz Emons 1982 1988 Horst Gerhardt 1988 1991 Dietrich Stoyan 1991 1997 Ernst Schlegel 1997 2000 Georg Unland 2000 2008 Michael Schlomann 2008 Bernd Meyer 2008 2015 Klaus Dieter Barbknecht seit 2015 Normdaten Person GND 119046423 lobid OGND AKS LCCN no2015064431 VIAF 59177640 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Leutwein FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher MineralogeGEBURTSDATUM 9 August 1911GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 28 Dezember 1974STERBEORT Bischwiller Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Leutwein amp oldid 229540378