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Carl Franz Brenthel 19 Juni 1891 in Liebertwolkwitz 9 Mai 1957 in Reutte war ein deutscher Ingenieur fur Huttenkunde und Hochschullehrer an der Bergakademie Freiberg Franz Brenthel als Leutnant Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBrenthel studierte 1910 bis 1919 an der Bergakademie Freiberg bis zum Dipl Ing Er nahm als Leutnant der Reserve am Ersten Weltkrieg teil und wurde unter anderem mit Eisernen Kreuz I und II Klasse dem Ritterkreuz des Albrechtsordens mit Schwertern und der bronzenen Lebensrettungsmedaille ausgezeichnet 1 Von 1919 bis 1930 war er an der Halsbruckner Hutte tatig zuletzt ab 1924 als Direktor Von 1930 bis zur Entlassung 1946 durch die sowjetische Besatzung lehrte er als Professor Huttenkunde Elektrometallurgie und Probierkunde an der Bergakademie Freiberg Am 30 August 1937 beantragte er die Aufnahme in die NSDAP und wurde ruckwirkend zum 1 Mai desselben Jahres aufgenommen Mitgliedsnummer 5 801 159 2 In den Jahren 1940 bis 1945 war er Dekan der Fakultat fur Bergbau und Huttenwesen und 1939 bis 1944 Rektor Im November 1933 unterzeichnete er das Bekenntnis der deutschen Professoren zu Adolf Hitler Im Weltkrieg eroffnete er die Freiberger Forschungsstelle fur Rauchschaden die sich mit der Umweltvergiftung durch Metallbetriebe befasste und die Interessen der Bauern und Forstleute berucksichtigte Von 1947 bis 1952 arbeitete er wie der auch entlassene Kollege Friedrich Schumacher als technischer Berater der Bleihutte Trepca in Sudserbien 1952 1957 errichtete Brenthel im Auftrag der Gesellschaft fur Elektrometallurgie ein Forschungsinstitut bei der Hermann C Starck AG in Nurnberg dessen Leitung er auch ubernahm Ab 1952 hatte er einen Lehrauftrag als Gastprofessor an der RWTH Aachen inne Literatur BearbeitenNorman Pohl Die Bergakademie Freiberg im Nationalsozialismus in Gunther Heydemann u a Hg Sachsen und der Nationalsozialismus Gottingen 2014 251ff Martin Bemmann Beschadigte Vegetation und sterbender Wald Zur Entstehung eines Umweltproblems in Deutschland 1893 bis 1970 Gottingen 2012 bes S 272ff Carl Schiffner Aus dem Leben alter Freiberger Bergstudenten Zweiter Band Freiberg 1938 300f Weblinks BearbeitenRektoren Freiberger Bergakademie als Archiv Archiv RWTH AachenEinzelnachweise Bearbeiten SLUB Dresden Riesaer Tageblatt und Anzeiger 08 08 1916 Abgerufen am 17 April 2023 deutsch Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 4421328Direktoren und Rektoren der Bergakademie TU Freiberg Clemens Winkler 1896 1899 Adolf Ledebur 1899 1901 1903 1905 Erwin Papperitz 1901 1903 1905 1907 1923 1924 Theodor Erhard 1907 1909 Emil Treptow 1909 1911 Richard Beck 1911 1913 Friedrich Kolbeck 1913 1915 1922 1923 Johannes Galli 1915 1917 Carl Schiffner 1917 1919 Otto Brunck 1919 1920 1930 1931 Otto Fritzsche 1920 1922 Georg Brion 1924 1926 Paul Wandhoff 1926 1928 Franz Kogler 1928 1930 Reinhold von Walther 1931 1933 Friedrich Schumacher 1933 1935 Johannes Madel 1935 1937 Robert Holtje 1937 1939 Franz Brenthel 1939 1944 Heinz Uhlitzsch 1944 1945 Friedrich Regler 1945 1946 Gerhard Gruss 1946 1947 Ernst Diepschlag 1947 1949 Friedrich Leutwein 1949 1953 Helmut Kirchberg 1953 1955 Otto Meisser 1955 1957 Helmut Hartig 1957 1959 Oscar Oelsner 1959 1961 Gunther Hollweg 1961 1963 Joachim Wrana 1963 1965 Karl Friedrich Ludemann 1965 1967 Johann Kohler 1967 1970 Dietrich Rotter 1970 1976 Klaus Strzodka 1976 1982 Hans Heinz Emons 1982 1988 Horst Gerhardt 1988 1991 Dietrich Stoyan 1991 1997 Ernst Schlegel 1997 2000 Georg Unland 2000 2008 Michael Schlomann 2008 Bernd Meyer 2008 2015 Klaus Dieter Barbknecht seit 2015 Normdaten Person GND 1077960662 lobid OGND AKS VIAF 181144782962572522460 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Brenthel FranzALTERNATIVNAMEN Brenthel Carl FranzKURZBESCHREIBUNG deutscher Huttenkundler und Professor an der Bergakademie FreibergGEBURTSDATUM 19 Juni 1891GEBURTSORT LiebertwolkwitzSTERBEDATUM 9 Mai 1957STERBEORT Reutte Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Brenthel amp oldid 237804367