www.wikidata.de-de.nina.az
Otto Emil Fritzsche 5 Mai 1877 in Berlin 2 Oktober 1962 in Freiberg war ein deutscher Maschinenbauingenieur und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Otto Fritzsches Grab in FreibergFritzsche wuchs in Essen auf wo er 1896 das Abitur ablegte Nach einem Praktikum bei Krupp und dem Militardienst begann er 1898 sein Studium an der Technischen Hochschule Dresden das er 1902 mit dem Gesamtpradikat vorzuglich abschloss Danach wurde er Assistent bei Richard Mollier Im Dezember 1906 promovierte er zum Dr Ing Nach einem Studienaufenthalt in Grossbritannien kehrte Fritzsche nach Essen zuruck wo er wieder fur die Firma Krupp arbeitete Am 1 Oktober 1910 wurde er ordentlicher Professor fur Mechanik und Maschinenkunde an der Bergakademie Freiberg Gleich nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs wurde er zum Heeresdienst eingezogen Als er 1919 nach Freiberg zuruckkam war sein Lehrstuhl umbenannt worden in Maschinenkunde und Technische Warmelehre Den Bereich Mechanik Baustatik und Festigkeitslehre hatte Franz Kogler ubernommen Vom Wintersemester 1920 bis zum Sommersemester 1922 wirkte Fritzsche als Rektor der Bergakademie In seine Amtszeit fielen die Einfuhrung des selbstandigen Promotionsrechts zum Dr Ing 1920 und die Grundung der Gesellschaft der Freunde der Bergakademie Freiberg 1921 1 nbsp Schwarzenberggeblase1924 richtete er auf dem Gelande der stillgelegten Grube Reiche Zeche ein Maschinenversuchsfeld ein Zu Fritzsches grossten Verdiensten zahlt dass wertvolle technische Denkmaler u a das von Christian Friedrich Brendel entworfene und von Heinrich Ludwig Lattermann erbaute Schwarzenberg Geblase auf der Halde der Grube Alte Elisabeth aufgestellt und der Nachwelt erhalten werden konnten Als Vorsitzender des Akademischen Ausschusses fur Leibesubungen setzte er sich fur den Studentensport und den Bau des Akademischen Sportplatzes ein der 1931 eingeweiht wurde 2 Er unterzeichnete im November 1933 das Bekenntnis der Professoren an den deutschen Universitaten und Hochschulen zu Adolf Hitler Im Jahr 1947 wurde Otto Fritzsche zum Ehrensenator der Bergakademie ernannt und zwei Jahre spater emeritiert Er verstarb 1962 in Freiberg und wurde auf dem Donatsfriedhof beigesetzt Schriften BearbeitenUntersuchungen uber den Stromungswiderstand der Gase in geraden zylindrischen Rohrleitungen Dissertation Technische Hochschule Dresden 1907 Das Schwarzenberg Geblase Seine Erhaltung auf der Alten Elisabeth in Freiberg Ein Denkmal sachsischer Maschinenbaukunst Landesverein Sachsischer Heimatschutz Dresden um 1936 Literatur BearbeitenW Christian Prof Dr Otto Fritzsche zum 80 Geburtstag In Bergakademie 1957 5 S 247 f Otto Emil Fritzsche Ehrenkolloquium Bergakademie Freiberg 1982 Gerd Grabow Rektor talentierter Lehrer und traditionsbewusster Wissenschaftler Zum Gedenken an den 130 Geburtstag von Prof Otto Emil Fritzsche In Report Nachrichten aus Lehre und Forschung 43 2007 S 27 online als PDF Gerd Grabow Zum Gedenken an den 130 Geburtstag Otto Emil Fritzsches In Zeitschrift fur Freunde und Forderer der TU Bergakademie Freiberg 14 2007 S 101 f online als PDF Weblinks BearbeitenKurzbiografie auf den Seiten der TU Freiberg Literatur von und uber Otto Emil Fritzsche in der Sachsischen BibliografieEinzelnachweise Bearbeiten http tu freiberg de ze archiv geschichte zeittafel Otto Fritzsche Die Einweihung des neuen Sportplatzes der Bergakademie In Blatter der Bergakademie Freiberg 5 1931 S 10 12 Direktoren und Rektoren der Bergakademie TU Freiberg Clemens Winkler 1896 1899 Adolf Ledebur 1899 1901 1903 1905 Erwin Papperitz 1901 1903 1905 1907 1923 1924 Theodor Erhard 1907 1909 Emil Treptow 1909 1911 Richard Beck 1911 1913 Friedrich Kolbeck 1913 1915 1922 1923 Johannes Galli 1915 1917 Carl Schiffner 1917 1919 Otto Brunck 1919 1920 1930 1931 Otto Fritzsche 1920 1922 Georg Brion 1924 1926 Paul Wandhoff 1926 1928 Franz Kogler 1928 1930 Reinhold von Walther 1931 1933 Friedrich Schumacher 1933 1935 Johannes Madel 1935 1937 Robert Holtje 1937 1939 Franz Brenthel 1939 1944 Heinz Uhlitzsch 1944 1945 Friedrich Regler 1945 1946 Gerhard Gruss 1946 1947 Ernst Diepschlag 1947 1949 Friedrich Leutwein 1949 1953 Helmut Kirchberg 1953 1955 Otto Meisser 1955 1957 Helmut Hartig 1957 1959 Oscar Oelsner 1959 1961 Gunther Hollweg 1961 1963 Joachim Wrana 1963 1965 Karl Friedrich Ludemann 1965 1967 Johann Kohler 1967 1970 Dietrich Rotter 1970 1976 Klaus Strzodka 1976 1982 Hans Heinz Emons 1982 1988 Horst Gerhardt 1988 1991 Dietrich Stoyan 1991 1997 Ernst Schlegel 1997 2000 Georg Unland 2000 2008 Michael Schlomann 2008 Bernd Meyer 2008 2015 Klaus Dieter Barbknecht seit 2015 Normdaten Person GND 118536222 lobid OGND AKS LCCN n83233981 VIAF 32787982 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fritzsche Otto EmilKURZBESCHREIBUNG deutscher Maschinenbau Ingenieur und HochschullehrerGEBURTSDATUM 5 Mai 1877GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 2 Oktober 1962STERBEORT Freiberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Emil Fritzsche amp oldid 229540260