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Dietrich Rotter 17 Februar 1929 in Waldenburg 17 Dezember 1984 in Dresden war ein deutscher Bergbauingenieur und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDietrich Rotter wuchs als Sohn des Schneiders Josef Rotter und dessen Ehefrau Emma in Niederschlesien auf begann dort 1945 eine Lehre zum Elektriker musste jedoch vor dem Abschluss seine Heimat verlassen Er arbeitete ein paar Monate lang als Bauhilfsarbeiter in Aue und trat in die SED ein 1946 ging er nach Freiberg wo er am Kondensatorenwerk seine Ausbildung fortsetzte und 1948 die Gesellenprufung ablegte An der Arbeiter und Bauern Fakultat der Bergakademie Freiberg erwarb er im Jahr 1950 das Abitur anschliessend begann er an der Bergakademie Bergbau zu studieren Ab 1951 setzte er sein Studium am Moskauer Bergbauinstitut fort das er 1956 als Diplom Bergingenieur beendete 1 Nach seinem Studium arbeitete Dietrich Rotter im sachsischen Steinkohlenbergbau Am 1 September 1959 wurde er wissenschaftlicher Referent der Klasse fur Bergbau Huttenwesen und Montangeologie bei der Deutschen Akademie der Wissenschaften in Berlin 1964 promovierte er an der Bergakademie Freiberg zum Dr Ing Von April 1964 bis August 1966 leitete er die Arbeitsgruppe fur Bergbaugeophysik in der Freiberger Aussenstelle des Instituts fur Geodynamik Jena Am 1 September 1966 wurde die Aussenstelle an das Institut fur Angewandte Geophysik der Bergakademie Freiberg angegliedert und Rotter ubernahm die Leitung Von Januar 1969 bis Ende April 1970 wirkte er an der Bergakademie als Direktor fur Forschung 1 Am 1 Mai 1970 wurde er zum Professor fur Geomechanik berufen am 7 Mai beendete er seine Promotion B und am 12 Juni 1970 wurde er Rektor der Bergakademie Er wirkte in dieser Funktion bis zum 29 September 1976 Von Mai 1972 bis 1978 fungierte er als Vorsitzender des Bezirksvorstandes Karl Marx Stadt der Gesellschaft fur Deutsch Sowjetische Freundschaft Im Jahr 1975 wurde Rotter mit dem Vaterlandischen Verdienstorden in Bronze ausgezeichnet Ab 1978 leitete er an der Bergakademie den Wissenschaftsbereich Geomechanik der Sektion Geotechnik und Bergbau 1 Dietrich Rotter starb nach langer schwerer Krankheit am 17 Dezember 1984 2 und wurde auf dem Dresdner Heidefriedhof beigesetzt Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenUber die Anwendung einer seismoakustischen Methode Eigenimpulsmethode zur Losung gebirgsmechanischer Probleme am Beispiel eigener Messungen Dissertation Bergakademie Freiberg 1964 Beitrage zur Untersuchung des Verformungs und Bruchverhaltens von Gestein in situ Dissertation B Bergakademie Freiberg 1970Literatur BearbeitenH Schonborn Festliche Investitur des Rektors der Bergakademie Freiberg Prof Dr sc techn Dietrich Rotter In Bergbautechnik Band 20 1970 H 10 S 505 506 Gunther Buch Namen und Daten wichtiger Personen der DDR 2 uberarbeitete und erweiterte Auflage Dietz Berlin West Bonn 1979 ISBN 3 8012 0034 5 S 264 265 Zum Ableben von Genossen Prof Dr sc techn Dietrich Rotter In Neue Bergbautechnik 15 1985 H 3 S 81 Andreas Herbst Hrsg Winfried Ranke Jurgen Winkler So funktionierte die DDR Band 1 Lexikon der Organisationen und Institutionen Abteilungsgewerkschaftsleitung Liga fur Volkerfreundschaften rororo Handbuch Bd 6348 Rowohlt Reinbek bei Hamburg 1994 ISBN 3 499 16348 9 S 340 Roland Volkmer Rotter Dietrich In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 2 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Hartmut Schleiff Roland Volkmer Herbert Kaden Catalogus Professorum Fribergensis Professoren und Lehrer der TU Bergakademie Freiberg 1765 bis 2015 Freiberg 2015 ISBN 978 3 86012 492 5 S 265 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Dietrich Rotter in der Sachsischen Bibliografie Kurzbiographien aller Rektoren der TU Bergakademie FreibergEinzelnachweise Bearbeiten a b c Hartmut Schleiff Roland Volkmer Herbert Kaden Catalogus Professorum Fribergensis Professoren und Lehrer der TU Bergakademie Freiberg 1765 bis 2015 Freiberg 2015 ISBN 978 3 86012 492 5 S 265 Zum Ableben von Genossen Prof Dr sc techn Dietrich Rotter In Neue Bergbautechnik 15 1985 H 3 S 81 Direktoren und Rektoren der Bergakademie TU Freiberg Clemens Winkler 1896 1899 Adolf Ledebur 1899 1901 1903 1905 Erwin Papperitz 1901 1903 1905 1907 1923 1924 Theodor Erhard 1907 1909 Emil Treptow 1909 1911 Richard Beck 1911 1913 Friedrich Kolbeck 1913 1915 1922 1923 Johannes Galli 1915 1917 Carl Schiffner 1917 1919 Otto Brunck 1919 1920 1930 1931 Otto Fritzsche 1920 1922 Georg Brion 1924 1926 Paul Wandhoff 1926 1928 Franz Kogler 1928 1930 Reinhold von Walther 1931 1933 Friedrich Schumacher 1933 1935 Johannes Madel 1935 1937 Robert Holtje 1937 1939 Franz Brenthel 1939 1944 Heinz Uhlitzsch 1944 1945 Friedrich Regler 1945 1946 Gerhard Gruss 1946 1947 Ernst Diepschlag 1947 1949 Friedrich Leutwein 1949 1953 Helmut Kirchberg 1953 1955 Otto Meisser 1955 1957 Helmut Hartig 1957 1959 Oscar Oelsner 1959 1961 Gunther Hollweg 1961 1963 Joachim Wrana 1963 1965 Karl Friedrich Ludemann 1965 1967 Johann Kohler 1967 1970 Dietrich Rotter 1970 1976 Klaus Strzodka 1976 1982 Hans Heinz Emons 1982 1988 Horst Gerhardt 1988 1991 Dietrich Stoyan 1991 1997 Ernst Schlegel 1997 2000 Georg Unland 2000 2008 Michael Schlomann 2008 Bernd Meyer 2008 2015 Klaus Dieter Barbknecht seit 2015 Normdaten Person GND 1119161010 lobid OGND AKS VIAF 4990147967361784200003 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rotter DietrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Bergbauingenieur und HochschullehrerGEBURTSDATUM 17 Februar 1929GEBURTSORT WaldenburgSTERBEDATUM 17 Dezember 1984STERBEORT Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dietrich Rotter amp oldid 229540503