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Halsbrucke ist eine Gemeinde im Landkreis Mittelsachsen Wappen Deutschlandkarte50 95443 13 35001 350 Koordinaten 50 57 N 13 21 OBasisdatenBundesland SachsenLandkreis MittelsachsenHohe 350 m u NHNFlache 41 04 km2Einwohner 4983 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 121 Einwohner je km2Postleitzahl 09633Vorwahlen 03731 037324 035209Kfz Kennzeichen FG BED DL FLO HC MW RLGemeindeschlussel 14 5 22 240LOCODE DE HKKGemeindegliederung 10 OrtsteileAdresse der Gemeindeverwaltung Am Ernst Thalmann Heim 109633 HalsbruckeWebsite www halsbruecke deBurgermeister Andreas Beger CDU Lage der Gemeinde Halsbrucke im Landkreis MittelsachsenKarteHohe Esse Halsbrucke um 1900Schlackenhalde Hohe Esse davor die Feinhutte HalsbruckeAltvaterbrucke Der parallel zu ihr verlaufene Aquadukt wurde 1690 erbaut und 1893 gesprengt Medaille 1690 Munzstatte Dresden Auf der Vorderseite die Altvater Wasserleitung Aquadukt auf der Ruckseite die Fundgrube St Anna St Lorenz Kirche Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Nachbargemeinden 1 2 Gemeindegliederung 2 Geschichte 2 1 Bergbau und Verhuttung 2 2 Eingemeindungen 2 3 Einwohnerentwicklung 2 4 Gedenkstatten 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 Politik 4 1 Gemeinderat 4 2 Burgermeister 4 3 Wappen Flagge Dienstsiegel 4 3 1 Wappen 4 3 2 Flagge 4 3 3 Dienstsiegel 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Bildungseinrichtungen 5 2 Verkehr 5 3 Vereine 6 Personlichkeiten 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenHalsbrucke liegt 5 km nordlich von Freiberg ca 25 Kilometer von Dresden entfernt auf dem linken Ufer der Freiberger Mulde die hier eine grossere Flussschleife beschreibt Der Ort hat eine Nord Sud Ausdehnung von etwa einem Kilometer und eine Ost West Ausdehnung von etwa zwei Kilometern Der tiefste Punkt liegt bei etwa 296 m u NN und der hochste Punkt bei etwa 375 m u NN Zum Ortsteil Halsbrucke der gleichnamigen Gemeinde gehoren neben Halsbrucke die Gemeindeteile Hals und Neubau am linken Ufer der Freiberger Mulde sowie Sand mit Gruneburg am rechten Ufer der Freiberger Mulde Nachbargemeinden Bearbeiten Angrenzende Gemeinden sind Bobritzsch Hilbersdorf Freiberg Grossschirma und Reinsberg alle im Landkreis Mittelsachsen sowie Wilsdruff und Tharandt im Landkreis Sachsische Schweiz Osterzgebirge Gemeindegliederung Bearbeiten Zur Gemeinde Halsbrucke zahlen folgende Ortsteile Conradsdorf mit den Gemeindeteilen Kleinsiebenlehn Hinterhauser und Gegentrum Erlicht Haida Halsbrucke mit den Gemeindeteilen Neubau Sand Gruneburg und Hals Hetzdorf mit seinen Ortsteilen Wusthetzdorf Neuwusthetzdorf Hutha Herrndorf Krummenhennersdorf mit Gemeindeteil Forsthauser Niederschona Oberschaar TuttendorfGeschichte Bearbeiten nbsp Halsbrucke Neubau Rittergut Herrenhaus 2015Das als Inselgut im Lehnbuch von Markgraf Friedrich III von Meissen 1349 erstmals bezeichnete Vorwerk und spatere Kanzleilehngut zcu dem Halse lag am sudlichen halsformigen Rucken der grossen Muldenschlinge nordwestlich des Ortes Das Gut Hals gehorte ursprunglich dem Kloster Altzella 2 seit dem 16 Jahrhundert gehorte es der Stadt Freiberg 3 4 In die spateren Ortsnamen czu der brucken am Hals 1441 an der Halssbrucken 1654 Halssbrucke 1706 ist die fruher vorhandene Muldenbrucke oberhalb der jetzigen Strassenbrucke mit einbezogen Um 1791 wird Halsbrucke als Bergflecken bezeichnet Das Vorwerk Neubau etwa um 1600 im Bereich des Rittergutes Hals angelegt war ein Erblehngut das ursprunglich Pudewitzsches Vorwerk hiess 5 Der fruhere Ortsteil Sand 1778 aufn Sande 1796 1804 das Dorf Sand am anderen Ufer der Freiberger Mulde entstand Ende des 17 Jahrhunderts auf dem Erlerschen Gut welches zum Rittergut Krummenhennersdorf gehorte Zu Sand gehorte die kleine Siedlung Gruneburg 6 Die Freiberger Mulde bildete im Bereich von Halsbrucke bis ins 19 Jahrhundert die Grenze zweier landesherrlicher Verwaltungsbezirke Halsbrucke und die Vorwerke Hals und Neubau am linken Ufer der Freiberger Mulde lagen bis 1856 im kursachsischen bzw koniglich sachsischen Kreisamt Freiberg 7 Sand und Gruneburg am rechten Ufer der Freiberger Mulde gehorten dagegen bis 1836 zum Kreisamt Meissen erst dann wurden sie ebenfalls dem Kreisamt Freiberg angeschlossen 8 1856 kamen Halsbrucke und Sand zum Gerichtsamt Freiberg und nach Trennung von Justiz und Verwaltung 1875 zur Amtshauptmannschaft Freiberg 9 Im Jahr 1933 erfolgte die Eingemeindung von Sand nach Halsbrucke 10 Halsbrucke hatte keine eigene Kirche Der Ort war nach Tuttendorf gepfarrt Die Kirche St Lorenz am Schulberg in Halsbrucke wurde 1985 bis 1991 erbaut und 1992 geweiht Von 1890 bis 1975 war Halsbrucke Endpunkt der Nebenbahn Freiberg Halsbrucke Durch die zweite Kreisreform in der DDR kam die Gemeinde Halsbrucke im Jahr 1952 zum Kreis Freiberg im Bezirk Chemnitz 1953 in Bezirk Karl Marx Stadt umbenannt der ab 1990 als sachsischer Landkreis Freiberg fortgefuhrt wurde und im Jahr 2008 im Landkreis Mittelsachsen aufging Bergbau und Verhuttung Bearbeiten Der zum Freiberger Revier zahlende Bergbau und die Verhuttung sind eng mit der Geschichte von Halsbrucke verbunden Die erste Erwahnung einer Grube war 1519 St Lazarus beim Halshaus Im Jahr 1612 legten die Gruben St Lorenz und Rheinischer Wein eine eigene gewerkschaftliche Hutte an aus welcher 1663 die Halsbrucker Schmelzhutte hervorging Von dem nach einem Brand von 1792 bis 1794 11 neu errichteten kurfurstlichen Amalgamierwerk ist der Sudflugel noch vorhanden Wilhelm August Lampadius errichtete 1815 die erste europaische Leuchtgasanstalt in der Hutte Halsbrucke 1853 wurde eine Bleiwarenfabrik 1862 eine Goldscheideanstalt und 1865 eine Schwefelsaurefabrik gegrundet Fur die Planung zur Verlegung der Dresdner Munze wurde gegen Ende des 19 Jahrhunderts unter anderem als neuer Standort die Halsbrucker Hutten vorgeschlagen Die Huttenleitung wies darauf hin dass erst kurzlich eine zweite Mahlmuhle vom Staat gekauft worden sei die genugend Wasserkraft besitze und Halsbrucke alles biete was beide Orte Pulvermuhle in Dresden Lobtau und Muldenhutten zusammen kaum zu bieten vermogen Die Regierung entschied sich jedoch fur die geplante Munzstatte Muldenhutten 12 Die 1888 98 erbaute Halsbrucker Esse mit zugehorigem 500 Meter langem Rauchkanal zur Ableitung der Rauchgase der Halsbrucker Schmelzhutten als Hohe Esse von Halsbrucke Wahrzeichen des Ortes war einst hochster Schornstein der Welt Im Jahr 1709 entstand die Gewerkschaft Halsbrucker Vereinigt Feld durch Zusammenschluss der Hauptgruben 1746 eingestellt 1861 begann man mit dem Wiederangriff der Tiefbaue auf dem Halsbrucker Spat mit der Grube Beihilfe Erbstolln die von 1874 bis zur Stilllegung im Jahr 1900 7171 kg Silber lieferte Die Wiederinbetriebnahme erfolgte 1935 Die letzten Nutzung war im Jahre 1968 Die Schlackenhalde Hohe Esse auch Seilbahnhalde genannt wurde 1917 errichtet da fur die Verbringung der Schlacke aus der Halsbrucker Bleihutte das Tal der Mulde nicht mehr ausreichte Hier lagern bis zu 285 000 t Bleischlacke Das 8 Lichtloch des Rothschonberger Stollns mit Treibehaus fur eine Dampfforderanlage 1872 errichtet und die Kaue des Stollns von 1865 befinden sich westlich am Muldenhang Das Treibehaus wurde 1990 vollstandig neu aufgebaut Die Kaue des 8 Lichtlochs ist noch original erhalten 13 Das 7 Lichtloch des Stollns befindet sich etwa 800 m westlich davon Die Anlage war von 1844 bis 1876 in Betrieb Die erhaltenen ubertagigen Anlagen des 7 Lichtlochs sind die Bergschmiede und das 1844 errichtete Pulverhaus das 1850 errichtet Treibehaus sowie Teile des Aufschlaggrabens und teilweise freigelegte Radstuben 14 nbsp Treibehaus 8 Lichtloch nbsp Kaue 8 Lichtloch nbsp Bergschmiede 7 Lichtloch nbsp Treibehaus 7 Lichtloch nbsp Pulverhaus 7 Lichtloch nbsp Treibehaus der Grube Oberes Neues Geschrei nbsp Eingang zum Rauchkanal der Hohen Esse nbsp Ehemalige Erzwasche nbsp Blick von der Erzwasche zur Hohen Esse nbsp Bauwerksrest Schmelzhutte HalsbruckeDer Rothschonberger Stolln von 1844 bis 1877 gebaut mit seinen Verzweigungen uber 50 km lang war das bedeutendste wasserwirtschaftliche Werk des Freiberger Bergbaus zur Ableitung der Grubenwasser Der Rote Graben um 1613 angelegt ist der bekannteste Kunstgraben Er diente der Zufuhrung von Aufschlagwasser fur den Betrieb der Hutte der Erzwasche sowie der Kunst und Kehrrader Die Erzwasche der Grube Oberes Neues Geschrei mit Radkammer und freigelegtem Kunstgraben wurde um 1840 erbaut Im Jahr 1788 wurde von Johann Friedrich Mende zu Hebung von Erzkahnen im Verlauf des Churprinzer Bergwerkskanal ein Kahnhebehaus erbaut welches als vermutlich altestes Schiffshebewerk der Welt gilt Das Kahnhebehaus wurde 1868 stillgelegt Im Jahr 1945 wurde der VEB Bleihutte und 1961 der VEB Bergbau und Huttenkombinat Albert Funk gegrundet aus dem 1990 die SAXONIA AG Metallhutten und Verarbeitungswerke Freiberg hervorgegangen sind Eingemeindungen Bearbeiten Ehemalige Gemeinde Datum AnmerkungConradsdorf 15 1 Marz 1994Erlicht 16 vor 1875 Eingemeindung nach HerrndorfFalkenberg 17 18 1 Juli 1950 Eingemeindung nach ConradsdorfHals Gutsbezirk um 1922Herrndorf 17 18 1 April 1948 Eingemeindung nach HetzdorfHetzdorf 15 1 Marz 1994 Eingemeindung nach NiederschonaHutha 16 vor 1875 Eingemeindung nach HerrndorfKrummenhennersdorf 15 1 Marz 1994Krummenhennersdorf Gutsbezirk um 1922 Eingemeindung nach KrummenhennersdorfNeubau Gutsbezirk um 1922Niederschona 15 1 Januar 2006Niederschona Gutsbezirk um 1922 Eingemeindung nach NiederschonaOberschaar mit Haida 17 18 1 Juli 1950 Eingemeindung nach NiederschonaOberschaar Gutsbezirk um 1922 Eingemeindung nach OberschaarSand mit Gruneburg 19 1 September 1933Tuttendorf 17 18 1 Juli 1950 Eingemeindung nach ConradsdorfWusthetzdorf 16 19 1 Januar 1887 Eingemeindung nach HetzdorfEinwohnerentwicklung Bearbeiten Stand jeweils 31 Dezember 20 1786 bis 1925 1786 19 Hausler 1834 1 200 1871 1 568 1890 1 760 1910 1 414 1925 1 351 1939 bis 2000 1939 2 001 1946 2 353 1950 2 436 1964 2 941 1990 1 913 2000 3 760Entwicklung der Einwohnerzahl ab 1982 31 Dezember mit Gebietsstand Januar 2007 1982 bis 1988 1982 6 382 1983 6 331 1984 6 263 1985 6 216 1986 6 050 1987 5 974 1988 5 910 1989 bis 1995 1989 5 814 1990 5 697 1991 5 615 1992 5 567 1993 5 565 1994 5 571 1995 5 628 1996 bis 2002 1996 5 763 1997 5 840 1998 5 854 1999 5 883 2000 5 861 2001 5 783 2002 5 733 2003 bis 2013 2003 5 731 2004 5 655 2005 5 599 2006 5 572 2007 5 539 2012 5 263 2013 5 213Quelle Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen1933 wurde Sand nach Halsbrucke eingemeindet 1994 erfolgte der Zusammenschluss mit Conradsdorf und Krummenhennersdorf zur Landgemeinde Halsbrucke Am 1 Januar 2006 erfolgte die Eingemeindung von Niederschona demzufolge die Gemeinde Niederschona und deren Ortsteile Hetzdorf Oberschaar Haida und Erlicht Ortsteile der Gemeinde Halsbrucke wurden 21 Gedenkstatten Bearbeiten Grabstatten auf dem Friedhof des Ortsteiles Conradsdorf fur vier unbekannte KZ Haftlinge die bei einem Todesmarsch der Aussenlager Leipzig und Colditz des KZ Buchenwald im April 1945 von SS Mannern ermordet wurden Grabstatten auf dem gleichen Friedhof fur zwei Wehrmachtssoldaten davon ein namentlich bekannter die wegen Fahnenflucht im April 1945 hingerichtet wurden Grabstatte Gedenkstein und Plastik Der Leidende des Bildhauers Harald Stephan von 1976 auf dem Friedhof des Ortsteiles Krummenhennersdorf zur Erinnerung an 16 ermordete KZ Haftlinge Grabstatte mit zwei Grabsteinen auf dem Friedhof des Ortsteiles Niederschona zur Erinnerung an ein unbekanntes 15 jahriges judisches Madchen aus einem Gefangenentransport aus Glogau sowie an den polnischen Zwangsarbeiter Stanislaw Cupiekarz die beide Opfer von Zwangsarbeit wurden Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Postkarte von 1913 mit Informationen zum hochsten Schornstein EuropasSiehe auch Liste der Kulturdenkmale in Halsbrucke nbsp Hebehaus in Halsbrucke erbaut von Fr Mende 1788 89 zum Heben von Erzkahnen i Betrieb bis 1868 Rekonstruktion der Ruine 1988 Halsbrucke ist bekannt durch seine Erzverhuttung Bunt und Edelmetallurgie und den 1888 1889 erbauten ehemals hochsten Schornstein der Welt die sogenannte Hohe Esse mit einer Hohe von 140 m Der Schornstein wurde bereits in Kenntnis der Umweltverschmutzung mit dem Zweck gebaut giftige Rauchgase in hohere Luftschichten abzuleiten In den ehemaligen Industrieanlagen sind mehrere technische Denkmaler vorhanden Zudem befinden sich in der Nahe des Ortes ein ehemaliges Kahnhebehaus der historischen Montanwirtschaft im Freiberger Bergbaugebiet das vermutlich erste Schiffshebewerk der Welt ferner die Altvaterbrucke der Parallelbau eines um 1685 daneben errichteten und 1893 gesprengten Aquaduktes sowie Lichtlocher des Rothschonberger Stollns In Halsbrucke wurden verschiedene metallurgische Technologien praktiziert und weiterentwickelt Das bekannteste Verfahren ist die Gewinnung von Gold mit dem Amalgamierverfahren Politik BearbeitenKommunalwahl 2019 22 Wahlbeteiligung 70 4 2014 54 8 403020100 30 7 24 8 20 8 14 3 9 4 CDUAfDFWVRBV dLinkeVorlage Wahldiagramm Wartung Anmerkungen Anmerkungen d Regionalbauernverband Erzgebirge e V Vorlage Wahldiagramm Wartung TITEL zu lang Gemeinderat Bearbeiten Nach der Wahl zum Gemeinderat am 26 Mai 2019 verteilen sich die 16 Sitze des Gemeinderates folgendermassen CDU AfD Linke FWV RBV2019 5 Sitze 4 Sitze 1 Sitz 4 Sitze 2 Sitze2014 7 Sitze 2 Sitze 4 Sitze 3 SitzeBurgermeister Bearbeiten Im August 2012 endete die 22 jahrige Amtszeit von Burgermeister Jorg Kiehne CDU Im Juni 2012 wurde Andreas Beger CDU mit 96 3 der Stimmen zu seinem Nachfolger gewahlt 23 Bei der Wahl am 1 September 2019 wurde er bei einer Wahlbeteiligung von 75 0 Prozent mit 86 6 der gultigen Stimmen in seinem Amt als hauptamtlicher Burgermeister bestatigt 24 Wappen Flagge Dienstsiegel Bearbeiten Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Halsbrucke Blasonierung Gespalten in Silber uber grunem Schildfuss mit drei bogenformigen Durchbruchen vorn ein bedachtes grunes Haus mit drei bogenformigen schwarzen Fensteroffnungen und zwei Dachreitern ubereinander daruber gekreuzt schwarze Schlagel mit Eisen hinten ein ringformig abgesetzter gruner Schornstein auf einem Sockel mit bogenformiger schwarzer Offnung und seitlich zum Spalt herausragender gruner Stab zum Spalt beigestellt ein schwarzes Huttengezahe Kratze Forkel und Stecheisen 25 Das Wappen wurde 2012 vom Kommunalheraldiker Jorg Mantzsch gestaltet Es zeigt die namensgebende Brucke die Hohe Esse das Wahrzeichen von Halsbrucke mit Rauchgaskanal und das Treibehaus der Grube Oberes Neues Geschrei samt Bergbau und Huttensymbol Das Wappen ist in dieser Ausfuhrung seit 2012 gultig Flagge Bearbeiten nbsp Flagge nbsp BannerBeschreibung Die Flagge von Halsbrucke ist eine zweistreifige Flagge deren linker mastseitiger Streifen grun und deren rechter Streifen weiss bei der langsgestreiften Flagge sind 1 1 Bei der quergestreiften Flagge ist der obere Streifen grun und der untere Streifen weiss 1 1 Mittig aufgesetzt ist das Wappen 25 Dienstsiegel Bearbeiten Im Dienstsiegel von Halsbrucke befindet sich das amtliche Wappen Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenDie Gemeinde hat zwei Gewerbegebiete Das Gewerbegebiet Schwarze Kiefern im Ortsteil Tuttendorf und das Gewerbegebiet Zu den Linden im Ortsteil Niederschona an der B 173 in der Nahe der Milchviehanlage der Agrargenossenschaft Niederschona Wichtige Unternehmen in Halsbrucke sind die SAXONIA Holding GmbH Ruckgewinnung von Edelmetallen und Herstellung von Edelmetallprodukten die SAXONIA Galvanik GmbH sowie die SAXONIA EuroCoin GmbH Herstellung von Rohlingen fur Munzen und Medaillen Die Feinhutte Halsbrucke GmbH ist hauptsachlich spezialisiert auf die Produktion von Legierungen aus Zinn Blei und Antimon Die Freiberger Silicium und Targetbearbeitung GmbH in Halsbrucke Ortsteil Tuttendorf stellt Targets und Formteile aus Silicium her Im Ortsteil Hetzdorf befindet sich seit 1997 die Klinik am Tharandter Wald Rehabilitationsklinik fur Orthopadie Unfallchirurgie Neurologie Kardiologie Innere Medizin Hier befindet sich auch das 1995 eroffnete solarbeheizbare Freizeit und Erlebnisbad Sumpfmuhle Bildungseinrichtungen Bearbeiten In der Gemeinde Halsbrucke befinden sich zwei Grundschulen eine in Halsbrucke und eine in Niederschona Die Oberschule befindet sich im Ortsteil Halsbrucke Die SAXONIA BILDUNG Gemeinnutzige Bildungsgesellschaft mbH in Halsbrucke bietet hauptsachlich Erstausbildung Umschulung und Weiterbildung an Die Gemeindeteile Halsbrucke Tuttendorf und Niederschona haben eine Kindertagesstatte Eine Bucherei befindet sich in den Ortsteilen Conradsdorf Halsbrucke Hetzdorf und Niederschona Verkehr Bearbeiten nbsp Bahnhof Halsbrucke 2016 Die Gemeinde Halsbrucke ist uberregional an die B 101 und die B 173 angeschlossen und sowohl aus Richtung Dresden als auch aus Richtung Freiberg gut erreichbar Die Ortsteile der Gemeinde sind dem Netz des offentlichen Personennahverkehrs angeschlossen Die 1890 eroffnete Strecke aus Freiberg ist seit 1995 stillgelegt die nachste Station ist heute der Freiberger Bahnhof Vereine Bearbeiten Sportverein des Ortes ist der VfB Saxonia Halsbrucke Neben Fussball bietet der Verein noch die Sportarten Volleyball Leichtathletik und Gymnastik an Personlichkeiten BearbeitenAlbrecht I der Stolze 1158 24 Juni 1195 in Krummenhennersdorf Markgraf von Meissen Johann Friedrich Henckel 1 August 1678 in Merseburg 26 Januar 1744 in Freiberg Arzt Mineraloge Metallurg und Chemiker regte das Schlackenbad Halsbrucke an Arbeiten uber Bergsucht Tuberkulose und Huttenkatze Bleikrankheit Christlieb Ehregott Gellert 11 August 1713 in Hainichen 18 Mai 1795 in Freiberg Metallurg und Mineraloge Einfuhrung des europaischen Fasseramalgamierens der Silbererze auf der Halsbrucker Hutte Johann Christian Fischer um 1733 in Conradsdorf oder Freiburg im Breisgau 29 April 1800 in London Komponist und Oboist Johann Friedrich Mende 3 Oktober 1743 in Lebusa 1 Juli 1798 in Freiberg Maschinenbauer errichtete 1788 in Halsbrucke zur Hebung von Erzkahnen das vermutlich alteste Schiffshebewerk der Welt Wilhelm August Lampadius 8 August 1772 in Hehlen 13 April 1842 in Freiberg Huttentechniker Chemiker und Agronom errichtete 1815 die erste europaische Leuchtgasanstalt in Halsbrucke Ferdinand Reich 19 Februar 1799 in Bernburg 27 April 1882 in Freiberg Chemiker und Physiker Forschungen zum Huttenrauch Apparatur zur Bestimmung von schwefelsauren Gasen in der Luft Carl Eduard Schubert 31 Oktober 1830 in Halsbrucke 11 Januar 1900 in Reichenbach im Vogtland Orgelbauer Richard Ulbricht 9 September 1834 in Tuttendorf 10 Februar 1907 in Loschwitz Agrikulturchemiker Eugen Kaferstein 6 Januar 1835 in Crimmitschau 9 November 1875 in Conradsdorf Rittergutsbesitzer und konservativer Politiker Alfred Lange 18 Januar 1906 in Halsbrucke 26 Februar 1968 in Freiberg MetallurgLiteratur BearbeitenFreiberger Land Werte unserer Heimat Band 47 1 Auflage Akademie Verlag Berlin 1988 Hals In August Schumann Vollstandiges Staats Post und Zeitungslexikon von Sachsen 3 Band Schumann Zwickau 1816 S 673 f Gruneberg In August Schumann Vollstandiges Staats Post und Zeitungslexikon von Sachsen 3 Band Schumann Zwickau 1816 S 595 Sand In August Schumann Vollstandiges Staats Post und Zeitungslexikon von Sachsen 10 Band Schumann Zwickau 1823 S 160 f Heinz Schlegel Hrsg 350 Jahre Hutte Halsbrucke 1612 1962 Chronik der Geschichte der Hutte Halsbrucke von ihrem Ursprung bis zur Gegenwart Hutte Halsbrucke 1962 Halsbrucke Zur Geschichte von Gemeinde Bergbau und Hutten Hrsg von der Gemeinde Halsbrucke anlasslich des Jubilaums 400 Jahre Huttenstandort Halsbrucke Halsbrucke 2012 ISBN 978 3 86012 435 2Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Halsbrucke Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Halsbrucke Reisefuhrer nbsp Wikisource Ritterguter und Schlosser im Konigreiche Sachsen Neubau Quellen und Volltexte Offizielle Internetprasenz der Gemeinde Halsbrucke Halsbrucke im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen Bestand 40133 Hutte Halsbrucke im Bergarchiv Freiberg Grundherrschaft Hals im Hauptstaatsarchiv Dresden VEB Bergbau und Huttenkombinat Albert Funk samt Vorgangerbetrieben und Nachfolger im Bergarchiv Freiberg Kirche Halsbrucke 1985 1991 erbaut Kirchenbezirk Freiberg Gemeindewappen Halsbrucke in der Freien PresseEinzelnachweise Bearbeiten Bevolkerung der Gemeinden Sachsens am 31 Dezember 2022 Fortschreibung des Bevolkerungsstandes auf Basis des Zensus vom 9 Mai 2011 Gebietsstand 01 01 2023 Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen abgerufen am 21 Juni 2023 Hilfe dazu Hals im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen Das Rittergut Hals im Handbuch der Geographie S 612 Das Rittergut Hals auf www sachsens schloesser de Neubau im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen Gruneburg im Handbuch der Geographie S 611f Karlheinz Blaschke Uwe Ulrich Jaschke Kursachsischer Amteratlas Leipzig 2009 ISBN 978 3 937386 14 0 S 72 f Sand mit Gruneburg als Ort im Kreisamt Freiberg Buch Handbuch der Geographie S 638f Die Amtshauptmannschaft Freiberg im Gemeindeverzeichnis 1900 Sand auf gov genealogy net Otfried Wagenbreth Eberhard Wachtler Hrsg A Becke et al Der Freiberger Bergbau Technische Denkmale und Geschichte Deutscher Verlag fur Grundstoffindustrie Leipzig 1986 S 254 Max Barduleck Die letzten Jahre der Munze in Dresden Werkverzeichnis 1865 bis 1911 herausgegeben von Paul Arnold Berlin 1981 S 51 Tafel 15 8 Lichtloch vom Rothschonberger Stolln Memento vom 9 Januar 2012 im Internet Archive Tafel 14 7 Lichtloch vom Rothschonberger Stolln Memento vom 9 Januar 2012 im Internet Archive a b c d Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen Gebietsanderungen a b c Gemeinde und Ortsverzeichnis fur das Konigreich Sachsen 1904 Herausgeber Statistische Bureau des koniglichen Ministeriums des Inneren a b c d Gemeinden 1994 und ihre Veranderungen seit 01 01 1948 in den neuen Landern Verlag Metzler Poeschel Stuttgart 1995 ISBN 3 8246 0321 7 Herausgeber Statistisches Bundesamt a b c d Verzeichnisse der seit Mai 1945 eingemeindeten Gemeinden und Nachweis uber die Aufgliederung der selbstandigen Gutsbezirke und Staatsforstreviere 1952 Herausgeber Ministerium des Innern des Landes Sachsen a b Das Sachsenbuch Kommunal Verlag Sachsen KG Dresden 1943 vgl Halsbrucke im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen StBA Anderungen bei den Gemeinden Deutschlands Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen Gemeinderatswahlen 2019 Ergebnisse Halsbrucke abgerufen am 11 September 2020 Amtsinhaber tritt wieder an In Freie Presse 19 Juli 2019 abgerufen am 7 Januar 2021 Andreas Beger war am 3 Juni 2012 mit 94 6 Prozent der Stimmen erstmalig zum Burgermeister von Halsbrucke gewahlt worden Wahlergebnis Burgermeisterwahl 2019 in Halsbrucke abgerufen am 11 September 2020 a b Halsbrucker Anzeiger Nr 6 S 3 20 Juni 2012 Ortsteile von Halsbrucke Conradsdorf Erlicht Falkenberg Haida Halsbrucke Hetzdorf mit Wusthetzdorf Neuwusthetzdorf Hutha und Herrndorf Krummenhennersdorf Niederschona Oberschaar TuttendorfStadte und Gemeinden im Landkreis Mittelsachsen Stadte Augustusburg Brand Erbisdorf Burgstadt Dobeln Floha Frankenberg Sachsen Frauenstein Erzgebirge Freiberg Geringswalde Grossschirma Hainichen Hartha Leisnig Lunzenau Mittweida Oederan Penig Rochlitz Rosswein Sayda WaldheimGemeinden Altmittweida Bobritzsch Hilbersdorf Claussnitz Dorfchemnitz Eppendorf Erlau Grosshartmannsdorf Grossweitzschen Halsbrucke Hartmannsdorf Jahnatal Konigsfeld Konigshain Wiederau Kriebstein Leubsdorf Lichtenau Lichtenberg Erzgeb Muhlau Mulda Sa Neuhausen Erzgeb Niederwiesa Oberschona Rechenberg Bienenmuhle Reinsberg Rossau Seelitz Striegistal Taura Wechselburg Weissenborn Erzgeb Zettlitz Normdaten Geografikum GND 4665669 8 lobid OGND AKS VIAF 245845869 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Halsbrucke amp oldid 236979797