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Dieser Artikel behandelt den Landkreis Freiberg von 1952 bis 1994 Fur 1939 1952 siehe Amtshauptmannschaft Freiberg fur 1994 bis zur Auflosung 2008 siehe Landkreis Freiberg Der Kreis Freiberg war ein Landkreis im Bezirk Karl Marx Stadt der DDR Ab 1990 bestand er als Landkreis Freiberg im Freistaat Sachsen fort Sein Gebiet liegt heute im Landkreis Mittelsachsen Der Sitz der Kreisverwaltung befand sich in Freiberg BasisdatenBezirk Karl Marx StadtVerwaltungssitz FreibergFlache 309 96 km Einwohner 77 996 3 Okt 1990 Bevolkerungsdichte 252 Einwohner je km Kfz Kennzeichen T X 1953 1990 TF XF 1974 1990 FG 1991 1994 Kreisgliederung 28 Gemeinden 2 StadteLage des Kreises in der DDRKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage 1 2 Nachbarkreise 2 Geschichte 3 Bevolkerungsdaten 4 Kfz Kennzeichen 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLage Bearbeiten Der Kreis lag im Nordosten des Bezirks Karl Marx Stadt Nachbarkreise Bearbeiten Der Kreis Freiberg grenzte im Uhrzeigersinn im Norden beginnend an die Kreise Meissen Freital Dippoldiswalde Brand Erbisdorf Floha und Hainichen Geschichte BearbeitenAm 25 Juli 1952 kam es in der DDR zu einer umfassenden Verwaltungsreform bei der unter anderem die Lander ihre Bedeutung verloren und Bezirke gebildet wurden Aus Teilen der damaligen Landkreise Freiberg Meissen und einer Gemeinde aus dem Kreis Dresden Land wurde der Kreis Freiberg territorial neu festgelegt Der Kreis wurde dem Bezirk Karl Marx Stadt zugeordnet Kreissitz wurde Freiberg 1 Folgende 34 Gemeinden bildeten den neuen Kreis Freiberg 7 Gemeinden vom Kreis Meissen Bieberstein Dittmannsdorf Hirschfeld Neukirchen Obergruna Reinsberg und Siebenlehn 26 Gemeinden vom Altkreis Freiberg Conradsdorf Freiberg Grossschirma Grossvoigtsberg Halsbach Halsbrucke Hetzdorf b Freiberg Hilbersdorf b Freiberg Hohentanne Kleinschirma Kleinvoigtsberg Kleinwaltersdorf Krummenhennersdorf Langhennersdorf Lossnitz Lossnitz b Freiberg Naundorf b Freiberg Niederbobritzsch Niederschona Oberbobritzsch Oberschona Reichenbach b Siebenlehn Seifersdorf b Freiberg Sohra Weissenborn und Zug sowie die Gemeinde Mohorn aus dem Kreis Dresden Die Gemeinde Braunsdorf wechselte am 4 Dezember 1952 vom Kreis Hainichen in den Kreis Freiberg am gleichen Tag wurde die Gemeinde Mohorn in den Kreis Freital ausgegliedert Durch Gemeindegebietsveranderungen und Umgliederungen sank die Zahl der Gemeinden standig 1 Januar 1957 Eingliederung von Lossnitz und Lossnitz b Freiberg in die Stadt Freiberg 1 April 1974 Eingliederung von Sohra in Oberbobritzsch 1 Januar 1979 Eingliederung von Halsbach in die Stadt Freiberg 1 Januar 1994 Eingliederung von Hohentanne in Grossschirma 1 Januar 1994 Eingliederung von Kleinschirma in Oberschona 1 Januar 1994 Eingliederung von Obergruna in die Stadt Siebenlehn 1 Januar 1994 Eingliederung von Berthelsdorf Erzgeb in Weissenborn Erzgeb 1 Marz 1994 Eingliederung von Kleinwaltersdorf und Zug in die Stadt Freiberg 1 Marz 1994 Eingliederung von Grossvoigtsberg und Kleinvoigtsberg in Grossschirma 1 Marz 1994 Eingliederung von Conradsdorf und Krummenhennersdorf in Halsbrucke 1 Marz 1994 Eingliederung von Hetzdorf in Niederschona 1 Marz 1994 Eingliederung von Seifersdorf in Reichenbach b Siebenlehn 1 Marz 1994 Eingliederung von Bieberstein Dittmannsdorf Hirschfeld und Neukirchen in Reinsberg 1 Marz 1994 Zusammenschluss von Niederbobritzsch Oberbobritzsch und Naundorf zu Bobritzsch 1 Marz 1994 Zusammenschluss von Braunsdorf und Langhennersdorf zu Braunsdorf LanghennersdorfAm 17 Mai 1990 wurde der Kreis in Landkreis Freiberg umbenannt 2 Anlasslich der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten wurde der Landkreis im Oktober 1990 dem wiedergegrundeten Land Sachsen zugesprochen Bei der ersten sachsischen Kreisreform ging er am 1 August 1994 im neuen Landkreis Freiberg auf 1 Bevolkerungsdaten BearbeitenBevolkerungsubersicht aller 30 Gemeinden des Kreises die 1990 in das wiedergegrundete Land Sachsen kamen 3 AGS Gemeinde Einwohner Flache ha 3 10 1990 31 12 199014025010 Bieberstein Sachsen 566 571 66014025020 Braunsdorf 891 866 38614025030 Conradsdorf 1 174 1 183 1 22814025040 Dittmannsdorf 681 669 1 01314025050 Freiberg Stadt 48 925 48 609 2 68614025060 Grossschirma 2 004 2 004 1 57714025070 Grossvoigtsberg 706 702 45514025090 Halsbrucke 1 913 1 896 34014025100 Hetzdorf 945 947 35114025110 Hilbersdorf 1 391 1 383 55514025120 Hirschfeld 721 719 78614025130 Hohentanne 250 254 37414025140 Kleinschirma 509 500 59414025150 Kleinvoigtsberg 252 252 19314025160 Kleinwaltersdorf 789 792 1 08814025170 Krummenhennersdorf 537 534 92714025180 Langhennersdorf 786 800 1 43714025190 Naundorf 1 124 1 117 77014025200 Neukirchen 813 809 1 56914025210 Niederbobritzsch 1 654 1 644 1 61114025220 Niederschona 1 140 1 137 1 26214025230 Oberbobritzsch 1 638 1 645 2 58914025240 Obergruna 493 493 47814025250 Oberschona 1 314 1 321 2 06514025260 Reichenbach b Siebenlehn 679 679 82514025270 Reinsberg Sachsen 686 685 94814025280 Seifersdorf 377 385 61114025290 Siebenlehn Stadt 1 983 1 983 1 59814025310 Weissenborn Erzgeb 1 837 1 834 1 03214025320 Zug 1 218 1 202 99114025000 Landkreis Freiberg 77 996 77 615 30 996Kfz Kennzeichen BearbeitenDen Kraftfahrzeugen mit Ausnahme der Motorrader und Anhangern wurden von etwa 1974 bis Ende 1990 dreibuchstabige Unterscheidungszeichen die mit den Buchstabenpaaren TF und XF begannen zugewiesen 4 Die letzte fur Motorrader genutzte Kennzeichenserie war XZ 00 01 bis XZ 50 00 5 Anfang 1991 erhielt der Landkreis das Unterscheidungszeichen FG Einzelnachweise Bearbeiten a b Statistisches Bundesamt Hrsg Gemeinden 1994 und ihre Veranderungen seit 01 01 1948 in den neuen Landern Metzler Poeschel Stuttgart 1995 ISBN 3 8246 0321 7 Gesetz uber die Selbstverwaltung der Gemeinden und Landkreise in der DDR Kommunalverfassung vom 17 Mai 1990 Regionalregister Sachsen Andreas Herzfeld Die Geschichte der deutschen Kennzeichen 4 Auflage Deutsche Gesellschaft fur Flaggenkunde e V Berlin 2010 ISBN 978 3 935131 11 7 S 303 Andreas Herzfeld Die Geschichte der deutschen Kennzeichen 4 Auflage Deutsche Gesellschaft fur Flaggenkunde e V Berlin 2010 ISBN 978 3 935131 11 7 S 526 Kreise und Stadtkreise des Bezirkes Karl Marx Stadt Annaberg Aue Auerbach Brand Erbisdorf Floha Freiberg Glauchau Hainichen Hohenstein Ernstthal Johanngeorgenstadt Stadtkreis Karl Marx Stadt Land Karl Marx Stadt Stadtkreis Klingenthal Marienberg Oelsnitz Plauen Land Plauen Stadtkreis Reichenbach Rochlitz Schneeberg Stadtkreis Schwarzenberg Stollberg Werdau Zschopau Zwickau Land Zwickau Stadtkreis Siehe auch Stadtkreis DDR und Bezirk Karl Marx Stadt Normdaten Geografikum GND 278906 1 lobid OGND AKS VIAF 130797975 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kreis Freiberg amp oldid 237695367