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Das Zwickauer Steinkohlenrevier ist ein ehemaliges Steinkohlenrevier im Suden Sachsens Es entstand im Oberkarbon und bildete 11 bauwurdige Floze von bis zu 32 m Gesamtkohlenmachtigkeit Vom 10 Jahrhundert bis zur Einstellung des Bergbaues 1978 wurden insgesamt ca 230 Mio t Steinkohle gefordert Es gehort zu den altesten Steinkohlenrevieren Deutschlands Der Zwickauer Steinkohlenbergbau wurde 1348 in den Schmiedeartikeln des Zwickauer Stadtrechts erstmals urkundlich erwahnt als den Schmieden die Arbeit mit Steinkohle innerhalb der Stadtmauern untersagt wurde Zwickauer Steinkohlenrevier Sachsen Zwickauer SteinkohlenrevierPhysische Karte von SachsenZwickauer Steinkohlenrevier Begrenzung der Kohlenfoze Schichtwechsel im Martin Hoop Schacht IV 1962 Daz sullet ihr wizzen daz alle smide die niderthalb der mur sitzen mit nichte sullen smiden mit steinkoln wen als oft damit einer begriffen wirt als oft muz er zehen schillinge heller geben Codex Statutorum Zviccaviensium 1 Gelegentlich wird das Steinkohlenrevier auch begrifflich mit dem benachbarten Lugau Oelsnitzer Steinkohlenrevier zum Zwickau Oelsnitzer Steinkohlenrevier zusammengefasst die beiden Reviere sind allerdings durch eine flozleere Zone voneinander getrennt und unterscheiden sich sowohl in der Geologie als auch der Erschliessungsgeschichte Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geologie 3 Geologisches Naturdenkmal Russkohlenfloz 4 Bedeutung 5 Geschichte 6 Halden 7 Erhaltene Objekte Denkmale und Museen des Steinkohleabbaues 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseLage BearbeitenDas Zwickauer Steinkohlenrevier erstreckt sich ungefahr 11 km in Ost West Richtung und fallt von Planitz im Sudwesten nach Mulsen St Niclas im Nordosten ein Das Einfallen liegt zwischen 8 und 25 gon Die Nord Sud Ausdehnung in Streichrichtung tritt mit maximal 4 km demgegenuber zuruck Die westliche Begrenzung bildet in etwa die Bahnlinie Zwickau Werdau die ostliche der Ostrand des Mulsengrundes Die Sachsische Kohlenstrasse welche alle sachsischen Steinkohlenabbaugebiete verbinden soll geht beim Gasthof Promnitzer in der Flur von Oelsnitz Erzgeb vom Zwickauer in das Lugau Oelsnitzer Steinkohlenrevier uber Die Zwickauer Mulde durchfliesst das Revier von Sud nach Nord Geologie Bearbeiten nbsp Geologisches Profil durch das Kohlefeld bei Zwickau Aus Meyers Konversations Lexikon 1885 90 Abbauwurdige Floze 2 Flozgruppe Flozbezeichnung Kohlenart MachtigkeitObere Flozgruppe Dreielliges Floz Pechkohle 1 2 mDreieinhalbelliges Floz 1 2 mZweielliges Floz 1 2 mScherbenkohlenfloz 1 mLehekohlenfloz 1 5 mMittlere Flozgruppe Zachkohlenfloz Pech Russkohle 2 mSchichtkohlenfloz bis 4 5 mRusskohlenfloz bis 8 mTiefes Planitzer Floz Pechkohle 3 5 mUntere Flozgruppe Ludwigfloz Pech Russkohle mehr als 3 mSegen Gottes Floz Russkohle mehr als 6 mDas Revier liegt im sudwestlichen Teil des Erzgebirgischen Beckens Im Karbon genauer im Oberkarbon Westfal D 3 bildete sich infolge der variszischen Orogenese nordwestlich des heutigen Erzgebirges ein Sedimentbecken in dem sich die abgestorbenen Pflanzenreste des Steinkohlenwaldes unter Luftabschluss absetzen konnten und wechselweise von den Erosionsabtragungen des variszischen Gebirges uberlagert wurden Inkohlung Das Liegende der Steinkohlenformation wird vom Grundgebirge gebildet wahrend das Hangende aus Rotliegendem und darauf aufgelagerten tertiaren und quartaren Schichten besteht Hauptsachlich Tonschiefer und Phyllite bilden das Grundgebirge darauf folgt das maximal 340 m starke Steinkohlengebirge aus dem Oberkarbon In den flozfuhrenden Gesteinsschichten sind vor allem Schiefertone enthalten daneben auch Konglomerate und Sandsteine Insgesamt gibt es elf abbauwurdige Floze in drei Gruppen mit rund 330 Kohlenlagen 4 Wahrend die Floze im Suden am Hammerwald und an der Cainsdorfer Muldenbrucke 5 zu Tage ausstreichen betragt die Uberdeckung am Nordostrand der Lagerstatte ca 1100 1200 m Im Norden sind die Floze durch die Abwaschung begrenzt und im Suden und Westen versteinen sie 3 Die Steinkohlenformation streicht herzynisch und fallt variszisch Geologisches Naturdenkmal Russkohlenfloz BearbeitenDer Ausbiss des Russkohlenflozes an der Mulde der einzige standig freiliegende Aufschluss eines Steinkohlenflozes in Sachsen ist als geologisches Naturdenkmal in Mitteleuropa als Aufschluss aus verschiedenen Erdzeitaltern Silur Devon und Oberkarbon sehr selten gemass 21 des Sachsischen Naturschutzgesetzes SachsNatSchG geschutzt 6 nbsp Russkohlenfloz Zwickauer Mulde linkes Ufer nbsp Russkohlenfloz Zwickauer Mulde rechtes Ufer nbsp Russkohlenfloz Zwickauer Mulde linkes Ufer DetailBedeutung BearbeitenDie Planitzer Kohlevorkommen waren seit dem 10 Jahrhundert bekannt und wurden bis zum Beginn der Industrialisierung in kleinem Massstab zur Gewinnung von Schmiede und Feuerungskohle genutzt Mitte des 19 Jahrhunderts stieg der Bedarf an Steinkohle durch den Siegeszug der Dampfmaschine und die Entwicklung des Eisenbahnwesens sprunghaft an Das Kurfurstentum und spatere Konigreich Sachsen war zu diesem Zeitpunkt die hochstindustrialisierte Region Deutschlands Das Vorhandensein einheimischer Steinkohle ermoglichte weitere Fortschritte im Maschinenbau und wurde in Verbindung mit der Einfuhrung der Gewerbefreiheit 1861 zum Motor einer sturmischen Entwicklung die im gleichen Teilverhaltnis in keinem anderen deutschen Staat erreicht wurde Bedeutende Unternehmen wie die Maschinenfabrik Rich Hartmann Chemnitz die Zwickauer Maschinenfabrik die Seilfabrik Zwickau Friemann amp Wolf Zwickau und die Konigin Marienhutte Cainsdorf die Zwickauer Porzellan und Keramikindustrie 7 die sachsische Fahrzeugindustrie ja die ganze Industrieregion Chemnitz Zwickau verdanken ihr Entstehen der Zwickauer Steinkohle Geschichte Bearbeiten nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Das Zwickauer Steinkohlenrevier 1857 nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp etwa derselbe Blick 2011 Erstmals urkundlich belegt wurde der Steinkohlenbergbau 1348 8 allerdings wurde im Zwickauer Raum Steinkohle wohl schon seit dem 10 Jahrhundert genutzt Der bislang alteste Gebrauch von Steinkohle innerhalb der Stadtmauern konnte durch archaologische Untersuchungen im Gebaude der alten Zwickauer Munze nachgewiesen werden und wird in die Zeit um 1190 verortet 9 Begunstigt wurde der fruhe Abbau durch das Ausstreichen der Floze im Suden und Sudwesten des Reviers 1474 oder 1479 10 kam es vermutlich durch Selbstentzundung mit dem Ersten Planitzer Erdbrand zu einem Kohlenbrand welcher erst 1490 geloscht werden konnte Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges entstand angeblich durch schwedische Brandstiftung der Zweite Planitzer Erdbrand im Russkohlenfloz der mit den zur Verfugung stehenden Mitteln nicht erfolgreich bekampft werden konnte Von 1837 bis 1868 wurde uber dem Erdbrandgebiet an der Flur Am Hammerwald die Geithnersche Treibegartnerei des Botanikers und Chemikers Ernst August Geitner eingerichtet die die Warme des brennenden Planitzer Steinkohlenflozes nutzte Die warmen Ausstromungen der Kohlebrande leitete Geitner in Treibhauser in denen er sudlandische Pflanzen wie Palmen Orchideen Kakaopflanzen Bambus oder Bananengewachse zog Mit dem grossflachigen Erloschen der Kohlebrande endete auch die Zeit der Gartnerei Die letzten Brandnester wurden erst 1880 endgultig geloscht 11 Ab dem 16 Jahrhundert betrieb man nach der Erschopfung der oberflachennahen Vorrate vermehrt Bergbau mit kleinen Schachten und Handhaspeln 12 Bis ins 19 Jahrhundert gab es im Zwickauer Revier keine Bergbaugesellschaften die Forderung wurde vom Rittergut Planitz und im Nebenerwerb durch sogenannte Kohlebauern und Tagelohner erbracht Erst von Arnim Besitzer der Planitzer Herrschaft grundete 1830 mit den von Arnimschen Steinkohlenwerken eine moderne Bergbaugesellschaft Grundlage dafur war das Kohlenmandat von 1743 denn vorher war der Steinkohlenabbau ausschliesslich Sache des Grundeigentumers danach konnte jeder gegen Entschadigung des Grundbesitzers Steinkohlen abbauen Eine weitere Voraussetzung war die 1823 abgeschaffte Reihenladung bei der der Kohlenverkauf nach einer festgelegten Abfolge fur jeden Bergbautreibenden erfolgte Bis 1868 entstanden weitere grosse Gesellschaften So stieg die durchschnittliche Forderung von etwa 2 900 Tonnen Steinkohle im 18 Jahrhundert 13 auf uber 2 5 Millionen Tonnen Steinkohle pro Jahr zu Beginn des 20 Jahrhunderts an 14 Dies begunstigte die Entwicklung Zwickaus zur Industriestadt Zunachst bildeten die westlich der Zwickauer Mulde gelegenen Grubenfelder den Abbauschwerpunkt ab Ende des 19 Jahrhunderts verlagerte sich dieser langsam in den Ostteil des Zwickauer Steinkohlenreviers 14 der Abbau westlich der Mulde wurde 1950 eingestellt 15 In den 1950er Jahren wurde das Mulsenfeld erkundet das am ostlichsten gelegene Grubenfeld im Zwickauer Revier Da der Kohlenvorrat im ubrigen Revier langsam zur Neige ging wurde dieses Grubenfeld als letztes mit einem errechneten Kohlenvorrat von uber 35 Millionen Tonnen aufgeschlossen Am 29 September 1978 wurde der letzte Hunt Kohle aus dem Mulsenfeld gefordert da bereits 1967 16 der Beschluss zur schrittweisen Einstellung des Steinkohlenbergbaus in der DDR gefasst wurde 17 Insgesamt wurden im Zwickauer Revier etwa 242 Millionen Tonnen Steinkohle abgebaut 4 Fur die Bergleute wurde geplant Nachfolgeindustrie auf bzw in der Nahe der ehemaligen Bergwerke angesiedelt Dies betraf die drei letzten Steinkohlenwerke im Revier das August Bebel das Karl Marx und das Martin Hoop Werk Im linksmuldischen August Bebel Werk war die Forderung nach einem Schachtbruch im Hauptschacht des Unternehmens am 4 Marz 1948 bereits 1951 eingestellt worden seitdem wurde dort nur noch die Kokerei betrieben 18 Als das Karl Marx Werk um 1970 stillgelegt wurde wurde es bereits am 1 Juli 1968 als Betriebsabteilung dem Martin Hoop Werk zugeordnet und Restkohlen uber eine untertagige Forderverbindung von dort aus abgebaut 19 Uber Tage wurden die Tagesanlagen grosstenteils abgerissen bzw umgebaut und Stahlbauindustrie Warmeanlagenbau und verschiedene kleinere Firmen angesiedelt Ein Grossteil der Kumpel wurde umgeschult und dort beschaftigt Die Kokerei und das Kraftwerk wurden als Betriebsteile dem August Bebel Werk zugeordnet und zunachst weiterbetrieben die Kokerei bis zum 7 Dezember 1977 20 das Kraftwerk bis zum 23 Dezember 1998 21 Nach der Schliessung des Martin Hoop Werkes 1978 wurde dieses nunmehr dem August Bebel Werk zugeordnet Auch hier wurde uber Tage Nachfolgeindustrie angesiedelt so ein Betonfertigteilwerk und ein Ausrustungshersteller fur die Braunkohleindustrie in denen die meisten Bergleute einen neuen Arbeitsplatz fanden Letztes wirtschaftlich genutztes Relikt des Steinkohlenbergbaus war die Schedewitzer Kokerei welche noch bis zum 18 Marz 1992 mit importierter Steinkohle betrieben wurde 22 Der jahrhundertelange Bergbau schlug sich auch im Strassenbild Zwickaus nieder Neben 52 Strassen wurde auch eine Brucke die in den 1980er Jahren neuerbaute jetzige Gluckaufbrucke auf der die B 173 die Mulde uberquert mit Bezug zum Bergbau benannt Sie hiess bis 1990 Adolf Hennecke Brucke Halden Bearbeiten nbsp Infotafel Zwickauer Steinkohlenrevier beim Gasthof Promnitzer in Oelsnitz Erzgeb am Ubergang zum Lugau Oelsnitzer SteinkohlenrevierFolgende Halden befinden sich in diesem Revier 23 Nummer Bezeichnung Ausdehnung in ha Lage1 An der Kokerei und Teerdestillation Bruckenbergschacht I 6 26 50 42 58 4 N 12 30 26 6 O 50 71622 12 507392 Am Bruckenbergschacht I 4 35 50 42 56 9 N 12 30 40 2 O 50 715816 12 511173 An der Pohlauer Strasse Bruckenbergschacht III 7 07 50 42 54 3 N 12 30 38 O 50 715088 12 510564 An der Pohlauer Strasse Bruckenbergschacht II 7 23 50 42 55 5 N 12 30 50 2 O 50 715413 12 5139385 nicht mehr existent 6 Am Bruckenbergschacht IV 11 03 50 42 25 7 N 12 30 55 9 O 50 707141 12 5155217 nicht mehr existent 8 Am Morgensternschacht I 9 6 50 42 8 N 12 32 11 5 O 50 702234 12 5365349 Am Morgensternschacht II 1 63 50 42 19 3 N 12 31 56 3 O 50 705355 12 53229510 Am Morgensternschacht III 11 18 50 43 30 9 N 12 32 31 8 O 50 725247 12 5421711 Am Martin Hoop Schacht V 0 54 50 42 57 7 N 12 33 34 4 O 50 716015 12 5595512 nicht mehr existent 13 Am Kastnerschacht I 7 07 50 41 54 6 N 12 32 23 6 O 50 698509 12 53988614 Am Kastnerschacht II 1 23 50 41 48 5 N 12 32 29 9 O 50 696816 12 54163615 Am Wilhelm Schacht I westlich 13 65 50 42 11 2 N 12 30 53 9 O 50 703099 12 51498216 Am Wilhelm Schacht I nordlich 6 85 50 42 15 6 N 12 31 8 9 O 50 704334 12 51914117 Halde 3 am Wilhelmschacht II 6 33 50 41 58 N 12 31 38 9 O 50 699445 12 52748418 Halde 2 am Wilhelmschacht II 0 84 50 42 6 7 N 12 31 43 9 O 50 701849 12 52885919 Halde 1 am Wilhelmschacht II 0 85 50 42 7 3 N 12 31 50 4 O 50 702027 12 53067820 An den von Arnimschen Schachten 11 73 50 41 11 6 N 12 29 4 3 O 50 686569 12 48451621 An den Altgemeindeschachten 12 9 50 41 32 8 N 12 29 54 2 O 50 692448 12 49840222 Am August Bebel Werk Malzinsel 6 53 50 42 14 7 N 12 30 7 7 O 50 704073 12 50212723 Am Forst und Schaderschacht 13 50 42 12 6 N 12 30 21 1 O 50 703507 12 50586324 Am Wasserhaltungsschacht 12 36 50 41 49 7 N 12 30 9 7 O 50 697151 12 50269925 nicht mehr existent 26 Am Westsachsenstadion Vereinsgluckschacht 7 16 50 41 44 7 N 12 29 7 3 O 50 695738 12 48535827 Am Hilfe Gottes Schacht 0 42 50 42 26 1 N 12 28 29 4 O 50 707245 12 47483328 Am Segen Gottes Schacht 2 35 50 42 13 6 N 12 28 5 O 50 70379 12 46804329 Am Burgerschacht I westlich 2 36 50 42 18 9 N 12 28 48 7 O 50 705251 12 480230 Am Neuen Alexanderschacht 3 14 50 41 33 7 N 12 29 7 1 O 50 692688 12 48530731 Am Augustusschacht 3 86 50 42 10 3 N 12 30 37 3 O 50 702851 12 51035432 Am Martin Hoop Schacht IV 11 14 50 43 24 2 N 12 33 42 6 O 50 723384 12 56182533 Am Martin Hoop Schacht IX 1 46 50 43 21 5 N 12 34 59 3 O 50 722643 12 58313834 Am Martin Hoop Schacht X 0 95 50 42 50 8 N 12 35 31 7 O 50 714108 12 59212535 Halde Birkenweg 0 09 50 41 42 6 N 12 30 40 1 O 50 695167 12 51113336 Halde Helmholtzstrasse 0 89 50 41 49 3 N 12 30 40 2 O 50 697032 12 5111637 Halde Hofleite 0 3 50 41 48 N 12 30 35 4 O 50 696673 12 50983538 Halde KGA Gartenfreunde Halde 1 Oberhohndorf 0 56 50 41 58 9 N 12 30 21 7 O 50 699687 12 50603339 Halde Comeniusweg Halde 2 Oberhohndorf 0 81 50 42 1 2 N 12 30 24 6 O 50 700336 12 50684640 Aurora Schacht Halde 1 78 50 41 55 3 N 12 29 18 1 O 50 698692 12 48836741 Hoffnung Schacht Halde 0 08 50 42 8 N 12 29 42 8 O 50 702229 12 49523542 Sarfert Schacht Halde 0 57 50 42 2 1 N 12 29 29 5 O 50 70058 12 49151543 Halde der Ebertschen Doppelschachte 0 44 50 41 40 9 N 12 31 20 4 O 50 69469 12 52234344 Fortuna Schacht Halde 0 59 50 41 39 4 N 12 29 25 4 O 50 694289 12 49039645 An der Planitzer Strasse Gluckauf Schacht 1 81 50 42 0 2 N 12 29 0 3 O 50 700052 12 48340946 Halde am Steigerhaus Fritscheschacht 0 1 50 41 39 1 N 12 30 8 1 O 50 694186 12 50225947 Halde Schacht Altgemeinde Bockwa Am Hammerwald 1 32 50 41 2 3 N 12 29 23 3 O 50 683964 12 48981748 Halde Tagesfallort 4 0 32 50 41 7 4 N 12 29 35 9 O 50 685377 12 49331349 Halde Tagesfallort 2 0 52 50 41 5 5 N 12 29 26 6 O 50 684868 12 49073550 Halde des Communschachtes Nr 88 0 37 50 41 6 1 N 12 29 34 9 O 50 68503 12 49303251 Halde am Bahnhofschacht 2 09 50 42 55 5 N 12 28 52 8 O 50 715419 12 4813252 Halde am Himmelsfurstschacht 0 25 50 41 41 4 N 12 28 50 8 O 50 694837 12 48078853 Halde am Burgerschacht II 1 61 50 42 46 6 N 12 28 47 3 O 50 712944 12 47980154 Halde Beschert Gluck Schacht 0 36 50 41 46 9 N 12 31 4 4 O 50 696369 12 5178955 Halde westlich Lindenstrasse 0 57 50 41 49 3 N 12 31 10 7 O 50 697023 12 51962956 Halde am Burgerschacht I ostlich 1 22 50 42 26 4 N 12 29 5 5 O 50 707326 12 48485457 Am Wilhelmschacht III 0 8 50 41 55 9 N 12 31 38 1 O 50 69885 12 52726358 Am Drei Fritzen Schacht 0 59 50 42 11 9 N 12 32 59 2 O 50 703299 12 54977759 Am Wilhelm Schacht I ostlich 2 86 50 42 7 2 N 12 31 13 6 O 50 702012 12 520438 nbsp Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Halden OSM AllCoordinatesSectionEnd Exportiere alle Koordinaten als KML Datei Erhaltene Objekte Denkmale und Museen des Steinkohleabbaues BearbeitenHeimat und Bergbaumuseum Reinsdorf In Reinsdorf bei Zwickau konnte das Schacht bzw Treibehaus des Morgensternschachts II Klinkerbau von 1902 Schacht ab 1872 vor dem Abriss bewahrt werden Es wurde restauriert und wird heute als Heimat und Bergbaumuseum Reinsdorf von einem Verein betrieben Die Denkmalliste von Reinsdorf benennt die erhaltenen Objekte folgendermassen Gebaude des ehemaligen Morgensternschachtes II mit Forderturm Wetterschacht Mannschaftsgebaude Nr 9 und Schmiede Nr 11 Expeditionsgebaude Obersteiger Wohnhaus Nr 15 und Wohnbau Nr 13 Dieser Schacht diente ab 1903 als ausziehender Wetterschacht fur das Steinkohlenwerk Morgensternschacht Daher wurde das Schachthaus in geschlossener Bauweise errichtet Alle Fenster und Turen konnten luftdicht verschlossen werden Durch einen Radialventilator Bauart Rateau wurde Unterdruck erzeugt Gleichzeitig diente der Schacht weiter als Forder und Seilfahrtsschacht Forderturme der Martin Hoop Schachte IV und IVa in Zwickau Pohlau Treibehaus Martin Hoop V in Zwickau Pohlau Treibe und Maschinenhaus des Bruckenberg Karl Marx Schachtes IV derzeit als Klubhaus des Golfklubs Zwickau umgenutzt Reinsdorfer Str 29 Denkmal fur das Zwickauer Grubenungluck im Jahre 1960 auf dem Zwickauer Hauptfriedhof beschilderter Bergbaulehrpfad Schedewitz Oberhohndorf u a mit Bahndamm der ehemaligen Oberhohndorf Reinsdorfer Kohleneisenbahn 1965 stillgelegt mit Fundamentresten der Muldenbrucke Haus Wohnhaus des Hermannschachtes Bahnwarterhaus Hermannschacht verschlossener Entwasserungsstollen markierte Stelle des Frischgluckschacht I Bergbaudenkmal bei der Schedewitzer Muldenbrucke und mehrere Halden ehem Bergschule in Schedewitz ruinoser Bau Bahnlinie Bruckenbergschachtbahn mit Stellwerk W3 Muldenbrucke Nietkonstruktion uber Zwickauer Mulde und Mulderadweg Gleisanlagen des ehem Guterbahnhofes Pohlau Verwaltungs und Sozialgebaude des Martin Hoop Schacht IX in Mulsen St Jacob mit sozialistischen Wandfresken 2021 abgerissen Wandbild im Reinsdorfer Heimatmuseum rekonstruiert erhaltene Waschkaue des Auroraschachtes in Zwickau Schedewitz zwei Gebaude des ehem Fortunaschachtes in Zwickau Hinterneudorfel u a Gasthaus Malz ehem Verwaltungsgebaude des Vereinsgluckschachtes in Zwickau Hinterneudorfel nbsp Treibehaus 1902 des Morgensternschachtes II in Reinsdorf Bergbaumuseum 2005 nbsp Gebaude des Morgensternschachtes II im Jahre 1999 vor der Restaurierung nbsp Treibehaus Karl Marx IV in Zwickau nbsp Forderturme Martin Hoop Schachte IV links und IVa rechts nbsp Treibehaus Martin Hoop V in Zwickau Pohlau nbsp Forderturm und Fordermaschinengebaude des Martin Hoop Schachtes IX in Mulsen St Jacob nbsp Bahndamm der ehemaligen Oberhohndorf Reinsdorfer Kohlenbahn an abgerissener Muldenbrucke nbsp ehem Waschkaue des Auroraschachtes in Zwickau SchedewitzLiteratur BearbeitenGeschichtliche Darstellungen Emil Herzog Geschichte des Zwickauer Steinkohlenbaues Verlag von Adler und Dietze Dresden 1852 May Stutzer Eckardt 75 Jahre Gemeinschaftsarbeit der Sachsischen Steinkohlenbergwerke Zwickau 1936 Von den Bruckenbergschachten zum VEB Steinkohlenwerk Karl Marx Zwickau 1859 1959 Autorenkollektiv Betriebschronik Druckerei Fortschritt Erfurt 1960 Bergbau um Zwickau Silber Kohle Uran 1316 1348 1945 Loffler et al Zwickau 2003 ISBN 3 933282 19 5 Fachbucher Fritz Heise Friedrich Herbst Carl Hellmut Fritzsche Lehrbuch der Bergbaukunde mit besonderer Berucksichtigung des Steinkohlenbergbaues 8 Auflage Band 1 Springer Verlag Berlin 1942 S 88 89 687 S Der Steinkohlenbergbau im Zwickauer Revier Steinkohlenbergbauverein Zwickau e V Forster amp Borries Zwickau 2000 ISBN 3 00 006207 6 Norbert Peschke Der Zwickauer Steinkohlenbergbau und seine Kohlenbahnen Zschiesche Wilkau Hasslau 2007 ISBN 3 9808512 9 X Klaus Hoth et al Die Steinkohlenlagerstatte Zwickau In Sachsisches Landesamt fur Umwelt Landwirtschaft und Geologie LfULG Hrsg Bergbau in Sachsen 1 Auflage Band 15 Druck und Verlagsgesellschaft Marienberg Freiberg 2009 ISBN 978 3 9812792 1 4 162 S publikationen sachsen de Der Zwickauer Steinkohlenbau In Louis Oeser Hrsg Album der Sachsischen Industrie Band 1 Louis Oeser Neusalza 1856 S 101 112 Volltext Wikisource Belletristik und Poesie nbsp Text und Gedicht der ersten Seite seiner Kuhlbrockle Reihe im erzgebirgischen Dialekt die dem Heftband ihren Namen gabenDer Bergmann und Mundartdichter Gustav Notzold der zwischen 1886 und 1918 selbst im Revier arbeitete stellte mit seiner neunbandigen Heftreihe Kuhlbrockle dem harten Los und der dennoch freudigen Bergmannspoesie ein grossartiges Zeugnis aus Sein Werk erschien zwischen 1906 und 1939 in mehrfachen Auflagen und gibt das Leben der Zwickauer Bergarbeiter um 1900 wieder Gustav Notzold Kuhlbrockle Gedichte und Erzahlungen in erzgebirgischer Mundart Selbstverlag Zwickau i S Heringsbrauerei spater Erzgebirgsverlag Gluckauf Zwickau 1906 1939 je Heft ca 80 Seiten Rudolf Fischer Martin Hoop IV Dietz Berlin 1958 Der Brand von 1952 wurde 1955 in diesem Roman verarbeitet Thomas Klemm Die Katastrophe vom 22 Februar 1960 Der Roman uber die Grubenkatastrophe im VEB Steinkohlenwerk Karl Marx Zwickau Grimma 2008 260 S Gunter Behnert Die Schachtziege Bergmannshumor Wahre Geschichten aus dem Zwickauer Steinkohlenrevier Altis Berlin 1999 ISBN 3 910195 22 9 Gunter Behnert Kohleberg und Weiberarsch Altis Friedrichsthal 2001 ISBN 3 910195 34 2 Gunter Behnert Die letzte Grubenfahrt der Schachtziege Altis Friedrichsthal 2005 ISBN 3 910195 43 1 Leseprobe Zwickau und seine Kohlen In Die Gartenlaube Heft 32 34 37 1857 S 442 445 470 472 506 508 Volltext Wikisource Toni Pierenkemper Die Industrialisierung europaischer Montanregionen im 19 Jahrhundert Franz Steiner Verlag Stuttgart 2002 ISBN 3 515 07841 X S 103 ff books google de Leseprobe Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Zwickauer Steinkohlenrevier Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Tod im Schacht Memento vom 2 November 2003 im Internet Archive MDR Reportage Anschlussbahn Jurgen Ruder Die ehemaligen Steinkohlenbergbaureviere von Zwickau und Lungau Oelsnitz Ein geologisch bergbaugeschichtlicher Uberblick uber die ehemaligen Steinkohlenbergbaureviere von Zwickau und Lungau Oelsnitz In untertage com Abgerufen am 5 Januar 2017 erstmals erschienen in bergbau 8 1998 S 367 380 Bergarchiv Freiberg Sachsisches Naturschutzgesetz M Felix A Sohr P Riedel L Assmann Gefahrdungspotential Steinkohlenhalden Zwickau Lugau Oelsnitz Kurzbericht Anlage 1 Karte der Halden PDF In Gefahrdungspotenzial Steinkohlenhalden Zwickau Oelsnitz 16 Oktober 2009 abgerufen am 9 November 2011 Einzelnachweise Bearbeiten May Stutzer Eckardt 75 Jahre Gemeinschaftsarbeit der Sachsischen Steinkohlenbergwerke Zwickau 1936 S 45 Michael Loffler Norbert Peschke Chronik der Stadt Zwickau Forster amp Borries Zwickau 1993 ISBN 3 929354 07 1 S 285 a b Silber Kohle Uran Bergbau um Zwickau S 16 a b Silber Kohle Uran Bergbau um Zwickau S 17 geologischer Aufschluss des Russkohlenflozes 50 41 10 26 N 12 29 51 47 O 50 686183333333 12 497630555556 Verordnung der Kreisfreien Stadt Zwickau zur Festsetzung des geologischen Naturdenkmals 5 Steinkohlenausbiss Russkohlenfloz am Muldenufer an der Cainsdorfer Brucke vom 27 Januar 2000 Dr Hirzel Das chemische Etablissement des Herrn Fikentscher in Zwickau In Die Gartenlaube Heft 21 1857 S 292 296 Volltext Wikisource Michael Loffler Norbert Peschke Chronik der Stadt Zwickau Forster amp Borries Zwickau 1993 ISBN 3 929354 07 1 S 21 Frank Dorfelt Zwickaus geheime Munze entdeckt In freiepresse de Freie Presse 27 Mai 2015 abgerufen am 27 Mai 2015 Emil Herzog Geschichte des Zwickauer Steinkohlenbaues Dresden 1852 S 36 ff Silber Kohle Uran Bergbau um Zwickau S 52 Silber Kohle Uran Bergbau um Zwickau S 16 f Silber Kohle Uran Bergbau um Zwickau S 18 a b Silber Kohle Uran Bergbau um Zwickau S 20 Silber Kohle Uran Bergbau um Zwickau S 22 Silber Kohle Uran Bergbau um Zwickau S 53 Silber Kohle Uran Bergbau um Zwickau S 23 Autorenkollektiv Der Steinkohlenbergbau im Zwickauer Revier Hrsg Steinkohlenbergbauverein Zwickau e V Forster amp Borries Zwickau 2000 ISBN 3 00 006207 6 S 131 134 Autorenkollektiv Der Steinkohlenbergbau im Zwickauer Revier Hrsg Steinkohlenbergbauverein Zwickau e V Forster amp Borries Zwickau 2000 ISBN 3 00 006207 6 S 149 Autorenkollektiv Der Steinkohlenbergbau im Zwickauer Revier Hrsg Steinkohlenbergbauverein Zwickau e V Forster amp Borries Zwickau 2000 ISBN 3 00 006207 6 S 151 Autorenkollektiv Der Steinkohlenbergbau im Zwickauer Revier Hrsg Steinkohlenbergbauverein Zwickau e V Forster amp Borries Zwickau 2000 ISBN 3 00 006207 6 S 485 Silber Kohle Uran Bergbau um Zwickau S 26 M Felix A Sohr P Riedel L Assmann Gefahrdungspotenzial Steinkohlenhalden Zwickau Oelsnitz Kurzbericht Tabelle 1 PDF In Gefahrdungspotenzial Steinkohlenhalden Zwickau Oelsnitz 16 Oktober 2009 abgerufen am 9 November 2011 50 716816666667 12 511036111111 Koordinaten 50 43 0 5 N 12 30 39 7 O Abgerufen 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