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Fritz Hermann Heise 10 Marz 1866 in Helmsgrun Kolmar 25 Oktober 1950 in Berlin war ein deutscher Bergbauingenieur Hochschullehrer und Bergbaufunktionar Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung und erste Anstellungen 2 Weiteres Wirken 3 Auszeichnungen 4 Schriften Auswahl 5 Literatur 6 Einzelnachweise 7 WeblinksAusbildung und erste Anstellungen BearbeitenNach dem Abitur studierte Heise an der Bergakademie Berlin das Bergfach und bestand am 5 August 1889 das Referendar sowie am 15 Dezember 1893 das Assessorexamen Wahrend seines Studiums wurde er Mitglied beim Verein Deutscher Studenten Berlin 1 Anschliessend war er als Bergassessor im Oberbergamtsbezirk Halle tatig Im Jahr 1896 wurde er zum Leiter der Berggewerkschaftlichen Versuchsstrecke in Gelsenkirchen Schalke berufen die der Grubensicherheit diente und zur Westfalischen Berggewerkschaftskasse gehorte Weiteres Wirken Bearbeiten1899 wurde Fritz Heise vorubergehend Lehrer und stellvertretender Direktor der Bergschule Bochum bevor er ein Jahr spater als Berginspektor an die Berginspektion Gerhard im Bereich der Bergwerksdirektion Saarbrucken entsandt wurde Wiederum ein Jahr spater wurde er zum Kaiserlichen Bergmeister und Direktor der Bergschule Diedenhofen ernannt bevor er 1902 zum ordentlichen Professor fur Bergbaukunde an der Bergakademie Berlin berufen wurde Schliesslich wurde er im Jahr 1904 zum Direktor der Bergschule Bochum und Geschaftsfuhrer der Westfalischen Berggewerkschaftskasse ernannt In den uber zweieinhalb Jahrzehnten seines Wirkens hatte er dort wesentlichen Anteil an der Entwicklung der bergmannischen Berufsschulen und der Institute der Westfalischen Berggewerkschaftskasse und war zudem Mitgrunder des Bergbaumuseums in Bochum 1931 trat Fritz Heise in den Ruhestand und liess sich in Berlin Nikolassee nieder Sein Nachfolger in Bochum wurde Friedrich Herbst Mit diesem hatte er bereits ein Bergbau Lehrbuch verfasst das zuerst 1908 erschien und uber Jahrzehnte ein Standardwerk im Kohlenbergbau war Es erschien in von 1910 bis 1962 in 10 Auflagen im Springerverlag Berlin Ab der ersten Auflage des ersten Bandes von 1938 trat Carl Hellmut Fritzsche hinzu der nach dem Tode Herbsts 1937 und Heises das Werk allein weiterfuhrte Nach Fritzsches Tod 1968 wiederum erschien 1989 eine vollstandig neubearbeitete 11 Auflage von Ernst Ulrich Reuther bei Gluckauf in Essen Die aktuelle 12 Auflage erschien 2010 im VGE Verlag nbsp GrabstatteFritz Heise starb 1950 im Alter von 84 Jahren in Berlin und wurde auf dem Evangelischen Kirchhof Nikolassee beigesetzt Das Grab ist erhalten 2 Auszeichnungen Bearbeiten1899 Landwehr Dienstauszeichnung 2 Klasse 1907 Sudwestafrika Denkmunze aus Stahl 1910 Roter Adlerorden 4 Klasse 1918 Verdienstkreuz fur Kriegshilfe 1921 Dr Ing e h der Technischen Universitat Berlin 1941 Goethe Medaille fur Kunst und Wissenschaft 1941 Mitglied der LeopoldinaSchriften Auswahl Bearbeitenmit Friedrich Herbst Lehrbuch der Bergbaukunde m besonderer Berucksichtigung des Steinkohlenbergbaues 8 und 9 vollig neubearbeitete Auflage Springer Verlag Berlin Gottingen Heidelberg 1958 mit Friedrich Herbst Kurzer Leitfaden der Bergbaukunde 2 verbesserte Auflage Verlag Julius Springer Berlin 1921 mit Heinrich Winkelmann Das geschichtliche Bergbau Museum Bochum Bochum 1931 Literatur BearbeitenWalter Serlo Die Preussischen Bergassessoren 4 Auflage Essen 1933 S 137 Einzelnachweise Bearbeiten Louis Lange Hrsg Kyffhauser Verband der Vereine Deutscher Studenten Anschriftenbuch 1931 Berlin 1931 S 85 Hans Jurgen Mende Lexikon Berliner Begrabnisstatten Pharus Plan Berlin 2018 ISBN 978 3 86514 206 1 S 625 Weblinks BearbeitenWinkelmann Heinrich Heise Fritz Hermann In Neue Deutsche Biographie NDB Band 8 Duncker amp Humblot Berlin 1969 ISBN 3 428 00189 3 S 453 Digitalisat Literatur von und uber Fritz Heise im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 137596405 lobid OGND AKS LCCN n91017580 NDL 00522513 VIAF 5309618 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Heise FritzALTERNATIVNAMEN Heise Fritz Hermann vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher BergbauingenieurGEBURTSDATUM 10 Marz 1866GEBURTSORT Helmsgrun KolmarSTERBEDATUM 25 Oktober 1950STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fritz Heise amp oldid 218243585