www.wikidata.de-de.nina.az
Das Objekt 09 war ein Gewinnungsobjekt und als selbstandige Struktureinheit innerhalb der Wismut AG SDAG Wismut direkt der Hauptverwaltung unterstellt Das Grubenfeld des Objektes 09 im Raum Niederschlema Aue Alberoda hatte eine Ausdehnung von circa 22 km und wurde durch insgesamt 9 Stolln 21 Schachte und 30 Blindschachte auf 60 Sohlen erschlossen Die grosste Teufe im Grubenfeld wurde mit 1482 60 m NN am Blindschacht 383IIIbis erreicht Das entspricht einer Gesamtteufe bezogen auf den Nullpunkt der Marx Semler Stollnsohle von 1812 60 m Alle Teufenangaben bezogen sich dabei in m oder m auf das Niveau des Marx Semler Stollns Der mit 330 m u NN dafur festgelegte Messpunkt liegt zwischen den Lichtlochern 12a und 14a direkt unter dem Oberschlemaer Bahnhof Im Objekt waren bis zu 13 000 Arbeiter gleichzeitig beschaftigt Die Gesamtproduktion von Uran belief sich zwischen 1949 und 1991 auf 73 125 t Es war damit der grosste Bergbaubetrieb der Wismut Inhaltsverzeichnis 1 Geologie 2 Verwaltungstechnische Entwicklung 3 Untersuchungsgebiete 4 Bergbaubetrieb 4 1 Ausrichtung Vorrichtung und Abbau 4 2 Eingesetzte Fordertechnik 4 3 Wetterfuhrung 4 4 Wasserhaltung 4 5 Haldenwirtschaft 5 Sanierungsbetrieb 5 1 Untertagige Sanierung 5 2 Ubertagige Sanierung 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeologie BearbeitenDie Lagerstatte Niederschlema Alberoda ist Teil des Erzfeldes Schneeberg Schlema Alberoda Sie befindet sich am Kreuzungsbereich der WSW ENE verlaufenden Lossnitz Zwonitzer Zwischenmulde und der NW SE streichenden Gera Jachymov Storungszone In der Lossnitz Zwonitzer Zwischenmulde sind silurisch devonischen Gesteine in ordovizische Schiefer eingebettet Die hier auftretenden dunklen Schiefer dunkle Glimmerfelsen Metadiabase und Skarne bilden die so genannte produktive Serie in der etwa 95 Prozent der Uranvorrate der Lagerstatte konzentriert sind Die produktive Serie befindet sich innerhalb des etwa 1 km machtigen Kontakthofes des in den Schieferkomplex intrudierten Auer Granits und ist durch diesen kontaktmetamorph verandert worden Begrenzt wird die Lagerstatte Niederschlema Alberoda im Suden durch den Granit vom Gleesberg und Aue im Norden und Osten durch die aussere Kontur des Kontakthofes und im Westen durch die administrative Grenze der NW streichenden Storung Schwerin In der Teufe keilen die Gesteine der produktiven Serie bei etwa 2200 m aus Die Erzgange setzten sich teilweise in den Granit fort vertauben aber hier Es handelt sich bei der Lagerstatte Niederschlema Alberoda um eine verdeckte Lagerstatte da ein Grossteil der Erzgange nicht uber Tage ausstreicht Die ausstreichenden Erzgange sind an der Erdoberflache von Lockermassen bis 12 m Machtigkeit uberdeckt In der Teufe traten auch vermehrt blinde Erzgange auf die die Erdoberflache ebenfalls nicht erreichen nbsp Der Rote Kamm in Oberschlema zentrales Element der Gera Jachymov StorungszoneDie mit dem Verlauf der Lossnitz Zwonitzer Zwischenmulde streichenden Hauptstrukturen Union Erna Sinaida Inge und Gera erreichen Langen bis 6 km bei einer Machtigkeit bis 10 m Die gleichnamigen Erzgange dieser Gangstrukturen gehoren zum System der Morgengange Das Einfallen der Gange liegt zwischen 45 und 65 Weitere wichtige Gange dieses Systems sind die Morgengange Elbe Egon Elfriede Leonid Oderbruch Regen Ilm und Inn In diesen Gangen waren etwa 15 Prozent des Uraninhaltes der Lagerstatte konzentriert Die im Verlauf der NW streichenden Gera Jachymov Storungszone auftretenden Gangstrukturen erreichen Langen bis zu 8 km bei einer Machtigkeit bis zu 25 m Das Einfallen liegt zwischen 50 und 90 Ihre Hauptvertreter gehoren zu den Flachen Gangen und sind die Strukturen Schwerin Ruhmvoll Seim Nelson und Durre Henne Weitere wichtige Gange sind Freital Araqui Babelsberg Kamenz Kosmos Olivin Beryll Ferrit Leucit Kristall und Luppe In diesen Gangen waren etwa 35 Prozent des Uraninhaltes der Lagerstatte konzentriert Neben den Gangen der Hauptstreichrichtungen gibt es auch noch Spatgange mit der Streichrichtung WNW Ihr Streichen betragt mehrere 100 m und die vertikale Erstreckung 500 m Das Einfallen liegt zwischen 70 und 90 bei einer Machtigkeit der Gange zwischen 0 5 m und 1 m Bedeutende Gange sind Bad Elster Borna Freundschaft Astra Sophie Bozen Jatu Tiber Saar Natascha und Valentina In diesen Gangen waren etwa 35 Prozent des Uraninhaltes der Lagerstatte konzentriert Das Gangsystem der NNW streichenden Gange Flache Gange war schwach ausgebildet und vor allen an der Sudflanke auf tieferen Sohlen ab 990 m Sohle anzutreffen Ihr Streichen betragt bis 100 m und die vertikale Erstreckung 500 m bis 1000 m bei einem Einfallen zwischen 60 und 75 Wichtige Gange sind Plauen Oschatz Cubanit Kassiterit Brookit Hamatit Zink Brillant Tokio Quarz Isar und Columbia In diesen Gangen waren etwa 15 Prozent des Uraninhaltes der Lagerstatte konzentriert Stehende Gange Streichrichtung NO spielen in der Lagerstatte keine Rolle Sie sind meist von geringer Machtigkeit und kurzer Erstreckung Vertreter sind z B die Gange Kongo und Zufall Eine Vererzung der Gange wurde hier nicht nachgewiesen Edle Quarz Formation eqDiese Formation wurde nur auf den tiefen Sohlen der Sudflanke in der Nahe zum Granit angetroffen Die Gange bestehen aus Quarz Die dort angetroffenen Vererzungen mit Wolframit Scheelit und Molybdanit waren nicht bauwurdig Kiesige Blei Formation kbDiese Formation trat auf den NW und ENE streichenden Gangen auf Die Gange bestehen vorwiegend aus Quarz Die Vererzung dieser Gange besteht aus Chalkopyrit Sphalerit Arsenopyrit Galenit Pyrit Bornit sowie Tennantit und war in den meisten Fallen nicht bauwurdig Nur vereinzelt wurden aber auch bauwurdige Konzentrationen von Blei Zink und Kupfererzen angetroffen die gewonnen wurden Kammquarz Calcit Pechblende Formation kkuDiese Formation wurde auf allen Gangen der Lagerstatte angetroffen Die Gange bestehen vorwiegend aus Quarz Fluorit und Calcit Die Vererzung dieser Gange besteht aus Pechblende Coffinit Chalkopyrit Pyrit Galenit Sphalerit Hamatit Lepidokrokit sowie Lollingit und war reprasentativ fur die primare Uranvererzung der Lagerstatte Magnesium Karbonat Pechblende Formation mgu nbsp Uranerz der mgu FormationDiese Formation ist eine metasomatische Umwandlung der Gange der Kammquarz Calcit Pechblende Formation und war der Haupt Urantrager der Lagerstatte Die Gange bestehen vorwiegend aus Dolomit und schwarzem Fluorit Stinkspat Die Vererzung besteht aus Pechblende Chalkopyrit Hamatit Lepidokrokit Clausthalit Umangit Naumannit Tennantit Bornit Chalkosin und Markasit BiCoNi FormationDiese Formation besitzt nur untergeordnete Bedeutung ist aber uber die gesamte Lagerstatte verbreitet Die Gange bestehen aus Dolomit Quarz Fluorit Baryt und Calcit Die Vererzung der Gange besteht vorwiegend aus gediegen Wismut Skutterudit Rammelsbergit Safflorit gediegen Silber Nickelin Lollingit Chalkopyrit Pechblende Sphalerit Bismuthinit Coffinit und gediegen Arsen Gelegentlich traten auch Erzlinsen bis zu einer Flache von 100 m auf Silber Sulfid Arsenid Formation agsDie Vererzungen dieser Formation besitzen nur untergeordnete Bedeutung Oftmals tritt sie als jungere Bildung in den Gangen der BiCoNi Formation auf Die Vererzung besteht aus Scherbenkobalt ged Arsen Lollingit Proustit Argentit gediegen Silber Pyrit Markasit Chalkopyrit Pyrargyrit Argentopyrit Xanthokon und Realgar Gangarten sind Calcit und Baryt Die Lagerstatte Niederschlema Alberoda ist mit einem erkundeten Vorrat von rund 100 000 Tonnen Uran eine der grossten Uranerz Ganglagerstatten der Welt Die Uranerzmachtigkeit in den Erzgangen lag im Durchschnitt bei 0 5 cm bis 3 cm In einigen Gangen erreichte die Machtigkeit auch einige Dezimeter in Extremfallen sogar zwischen 1 m und 4 m Die Uranerzlinsen innerhalb der Erzgange konnten dabei Ausdehnungen bis 1000 m erreichen Die Zahl der mit Uran vererzten Gange der Lagerstatte wird mit uber 1000 angegeben wobei die vererzte Flache etwa 5 Prozent der aufgeschlossenen Gangflache betrug Das Erzausbringen nahm mit der Teufe zu und erreichte auf der 420 m Sohle mit 81 4 t m Teufe einen ersten Hohepunkt wobei das hochste Ausbringen auf der 540 m Sohle mit 103 4 t m Teufe erreicht wurde Unterhalb der 540 m Sohle ging das Erzausbringen kontinuierlich bis zum Niveau der 940 m Sohle zuruck um dann wieder anzusteigen und den letzten Hohepunkt mit 80 2 t m Teufe auf der 1080 m Sohle zu erreichen Wahrend unterhalb der 1080 m Sohle das Gesamtausbringen durch das sich weiter verkleinernde Grubenfeld sowie die Abnahme der Gangdichte und Ganganzahl weiter abnahm blieb das Ausbringen mit 3 kg Uran je Quadratmeter Gangflache bis zur 1800 m Sohle annahernd gleich 50 Prozent der Erzvorrate der Lagerstatte befanden sich zwischen der 540 m Sohle und der 1080 m Sohle Neben Uran wurden zeitweise auch die in den Gangen angetroffenen Nebenerze bei entsprechender Bauwurdigkeit gewonnen Von 1957 bis 1978 erfolgte die Gewinnung dieser Erze bis zur 990 m Sohle Abgebaut wurden die Erze der BiCoNi Formation Dabei handelt es sich um Kobalterze Hauptkomponenten Skutterudit und Safflorit Nickelerze Hauptkomponenten Nickellin Rammelsbergit und Nickel Skutterudit sowie Wismuterze Hauptkomponente gediegen Wismut Von 1957 bis 1978 wurden insgesamt 137 Tonnen Kobalt 260 Tonnen Nickel und 90 Tonnen Wismut gewonnen Die Hauptverbreitung dieser Erze lag zwischen der 420 m Sohle und der 855 m Sohle Abgebaut wurde auf den Gangen Schwerin Freital Maiskaja Rostock Seim Bad Elster Ruhmvoll Tiber Bautzen Sinaida Durre Henne und Nelson Die im selben Zeitraum abgebauten Silbererze Hauptkomponenten gediegen Silber Argentit Argentopyrit Proustit und Pyrargyrit erbrachten 2 3 Tonnen Silber Silbererze waren auf den Gangen Bautzen Nelson Jubilaum Seim Lobau Main Freital und Brahmaputra verbreitet Die in der kb Formation angetroffenen bauwurdigen Blei und Zinkerze Hauptkomponenten Galenit Sphalerit Chalkopyrit und Bornit erbrachten 80 Tonnen Blei 50 Tonnen Zink und 9 Tonnen Kupfer Abgebaut wurden diese Erze auf den Gangen Galenit Union West Erna West Durre Henne und Karl Marx Stadt Nach dem ersten Fund von Selenerzen in der Lagerstatte im Jahr 1957 wurden im Jahr 1960 spezielle Untersuchungen zum Auffinden und Abbau dieser Erze unternommen Hauptkomponenten waren Clausthalit Umangit und Naumannit Ein neu entdecktes Selenmineral wurde nach seinem Fundort Schlemait benannt Abgebaut wurden die Selenerze zwischen 1960 und 1965 Dabei wurden 9 Tonnen Selen gewonnen Die Selenerze waren weit verbreitet und wurden vorwiegend auf den Gangen Tiber Brahmaputra Nelson Ruhmvoll Babelsberg Durre Henne Bad Elster Alberoda Gera Halle Seim Bautzen und Egon gewonnen Nach dem Antreffen einer reichen Silbervererzung auf der 1395 m Sohle an der Ostflanke der Lagerstatte wurde dieses Vorkommen auf Beschluss des Ministerrates der DDR vom 15 Juni 1984 zwischen der 1305 m Sohle und der 1710 m Sohle eingehend untersucht Hauptkomponenten der Silbervererzung waren neben gediegen Silber auch Dyskrasit Pyrargyrit Stephanit und Proustit Die Vererzung trat auf den Gangen Stephanit Dyskrasit und Argentopyrit auf Zwischen 1984 und 1988 wurden hier 3 9 Tonnen Silber gewonnen Nach der Einstellung des Bergbaues im Jahr 1991 verblieben in der Lagerstatte rund 2080 Tonnen Uran 137 Tonnen Kobalt 857 Tonnen Nickel 350 Tonnen Wismut 252 Tonnen Blei 172 Tonnen Zink 28 Tonnen Kupfer 420 Tonnen Selen und 122 Tonnen Silber Die Namensgebung fur die Erzgange unterlag offensichtlich keiner einheitlichen Regelung Wahrend in Oberschlema fur Erzgange auf den oberen Sohlen oftmals nur Nummern z B 6 16 oder 25 vergeben wurden waren es in Niederschlema auf den oberen Sohlen vor allem Namen von Flussen und Stadten z B Mulde Rhein oder Peene und Pirna Dresden oder Saalfeld Es gab in der Lagerstatte auch exotische Namen z B Rio Tinto Limpopo Borax Torpedo Urania Komet oder Geologe Gelegentlich wurden auch deutsche und russische Frauennamen z B Marta Senta oder Ruth bzw Wasilisa Axinija oder Olga verwendet Auf den tieferen Sohlen wurden die Gange uberwiegend nach Mineralen benannt z B Bravoit Arsen oder Smaragd In anderen Revieren erfolgte die Benennung von Gange auch nach Monaten Sentjabrskaja Aprilskaja der Streichrichtung Parallelnaja Diagonalnaja oder nach dem Zustand der Gange z B Der Nasse Mokraja oder Braut ohne Mitgift Bespridanniza Verwaltungstechnische Entwicklung BearbeitenDas im Marz 1947 gegrundete Erkundungsobjekt 21 fuhrte die Erkundung an den Flanken der Reviere Schneeberg Objekt 03 und Oberschlema Objekt 02 auf einer Flache von etwa 14 km durch Nach positiven Ergebnissen im Bereich Niederschlema wurde im Herbst 1948 das Erkundungsobjekt 21 in das Erkundungs und Gewinnungsobjekt 09 Objekt 09 umgewandelt Sitz der Verwaltung vom Objekt 09 war der Niederschlemaer Weg 49 in Aue Ein Teil der Belegschaft Steiger Hauer Markscheider und Geologischer Dienst wurden vom Erkundungsobjekt 21 in das neue Objekt ubernommen Bis 1959 fuhrte das Objekt 09 auf den Sohlen von Marx Semler Stolln bis zur 540 m Sohle die Vorrichtungs und Abbauarbeiten durch wahrend in diesem Zeitraum das Schachtteufen und die Ausrichtungsarbeiten vom Objekt 11 durchfuhrt wurden Um sofort uber eine Rohstoffbasis zu verfugen wurde im Jahr 1949 die Teillagerstatte Niederschlema Alberoda vom Objekt 02 an das Objekt 09 ubergeben In dieser Folge wurden die Lagerstattenbereiche Niederschlema mit den Schachtverwaltungen 13 207 und 250 und Alberoda mit der Schachtverwaltung 186 geschaffen Mit der Auflosung des Objektes 03 im September 1950 wurden die dort noch bestehenden Schachtverwaltungen 3 und 10 vom Objekt 09 ubernommen Zusatzlich gab es im Objekt 09 eine Abteilung der Hilfs und Nebenbetriebe sowie die Geologische Erkundungsgruppe der die Untersuchungsgebiete des aufgelosten Objektes 21 zugeordnet waren Den Schachtverwaltungen waren einzelne Schachte zugeordnet Die Zuordnung war nicht von geologischen Bedingungen abhangig sondern orientierte sich an der Leistungsfahigkeit der Schachtanlagen und der Zahl der Mitarbeiter Die Struktur des Objektes 09 war deshalb je nach Stand der Abbauarbeiten und der Kapazitat der Schachtanlagen einer standigen Veranderung unterworfen Im Januar 1950 wurde die Geologische Erkundungsgruppe aus dem Objekt 09 ausgegliedert Mit der Auflosung des Objektes 02 am 1 April 1958 ubernahm das Objekt 09 auch die Schachtverwaltung 12 als letzte noch arbeitende Einheit des Objektes 02 Mit der Auflosung von Objekt 11 im Jahr 1959 wurde dieses Objekt ebenfalls in das Objekt 09 integriert Im Jahr 1960 wurde das Objekt 09 neu strukturiert Es umfasste jetzt als Gliederungseinheiten die Lagerstattenteile NW SW den Zentralteil und NE SE Diesen drei Lagerstattenteilen wurden die Schachtverwaltungen 38 207 und 366 fur die Sohlen von der 390 m Sohle bis zur 630 m Sohle zugeordnet Die Schachtverwaltung 66 war im ganzen Revier fur die Sohlen von der 270 m Sohle bis zur 360 m Sohle und die Schachtverwaltung 371 fur die Sohlen unterhalb der 630 m Sohle zustandig Im Jahr 1963 wurde die Schachtverwaltung 207 aufgelost Die Restvorrate des Schachtfeldes wurden den Schachtverwaltungen 38 und 366 zugeteilt Als die seit Anfang der sechziger Jahre durch die Sachsische Geologische Erkundungsgruppe durchgefuhrten Erkundungsarbeiten im Bereich Pohla Hammerlein und Pohla Tellerhauser positive Ergebnisse brachten wurde im Jahr 1967 der Erkundungsbereich Pohla gegrundet Auch die Teillagerstatte Pohla Globenstein mit dem Schurf 24 und dem Stolln 19 die erst durch das Objekt 01 und nach dessen Auflosung am 1 Januar 1958 durch das Schachtkombinat 235 sowie nach dessen Auflosung ab 1 April 1959 durch die Sachsische Such und Schurfexpedition SSSE untersucht wurde wurde 1967 diesem Erkundungsbereich zugeordnet Die Sachsische Such und Schurfexpedition wurde zum 1 November 1960 in die Sachsische Geologische Erkundungsgruppe umgewandelt und dem Objekt 09 unterstellt Auf Anordnung der Generaldirektion der SDAG Wismut vom 18 September 1963 wurde durch das Objekt 09 die Dresdner Geologische Erkundungsexpedition gegrundet Ihre Aufgabe bestand darin die seit 1958 durch die Sachsische Such und Schurfexpedition und deren Nachfolger die Sachsische Geologische Erkundungsgruppe durchgefuhrte Erkundung der Lagerstatte Konigstein zu beschleunigen Mit der Bildung eines Zentralen Geologischen Betriebes am 1 April 1966 wurden die Sachsische Geologische Erkundungsgruppe und die Dresdner Geologischen Erkundungsexpedition aus dem Objekt 09 ausgegliedert und dem Zentralen Geologischen Betrieb unterstellt Im Zuge der Reorganisation der Verwaltungsstruktur der SDAG Wismut im Jahr 1968 wurden alle Objekte aufgelost Aus dem Objekt 09 entstand der Bergbaubetrieb Aue Analog dazu wurden auch die Schachtverwaltungen aufgelost und die Grubenbereiche 1 bis 7 sowie ein Ausrichtungsgrubenbereich gebildet Die letzten noch existierenden Grubenbereiche 1 und 3 wurden im Juli 1990 zusammengelegt Der weiter in die Tiefe gehende Abbau der Lagerstatte und die Verarmung der Erze in der Lagerstatte Ronneburg fuhrten zu standig steigenden Kosten Diese begannen ab 1984 den zwischen der DDR und der UdSSR vereinbarten Preis von 65 97 Rubel je kg Uran im Konzentrat zu ubersteigen Analog dazu fiel der Weltmarktpreis 1985 auf 38 Rubel kg Daraufhin drangte die UdSSR die DDR den Uranbergbau einzuschranken und die Vorrate neu zu bewerten In der Folge wurden die tiefen Lagerstattenteile und die in den Randbereichen verbliebenen Restvorrate abgeschrieben Eine durch die DDR im Jahr 1985 vorgeschlagene Verkurzung der bis 1997 geplanten Uranforderung um 5 bis 10 Jahre hielt die Sowjetunion aber offensichtlich nicht fur sinnvoll 1 Allerdings wollte sich die Sowjetunion wesentlich weniger an den Kosten der Uranforderung beteiligen Nach einem Beschluss der Regierung der DDR vom 27 April 1989 sollte die Zahl der im Bergbaubetrieb Aue Beschaftigten von 5700 April 1989 auf 2400 Beschaftigte bis 1993 gesenkt werden Die politischen Entwicklungen ab Oktober 1989 machten aber alle diese Planungen zunichte Im Jahr 1990 einigten sich die DDR und die UdSSR darauf den Uranbergbau zum 1 Januar 1991 einzustellen Nach dem Ende des aktiven Bergbaues zum 1 April 1991 wurde der Bergbaubetrieb Aue zum 1 Januar 1992 in den Sanierungsbetrieb Aue umgewandelt Untersuchungsgebiete BearbeitenZur Untersuchung von radioaktiven Anomalien im Randbereich der Niederschlemaer Lagerstatte wurde das Gebiet in mehrere Untersuchungsreviere aufgeteilt Bereits im Jahr 1947 wurden die Reviere Waschleithe Bockau und Weidauer in der Ortslage von Lauter durch das Objekt 23 untersucht Nach dessen Auflosung im November 1948 ubernahm die geologische Erkundungsgruppe vom Objekt 09 diese Untersuchungsreviere Ab 1949 wurde die Untersuchung von radioaktiven Anomalien auf die Reviere 1 Mai Freibad Klosterberg Brunlasberg Wildbach Langenbach Dittersdorf und Affalter ausgedehnt Im Jahr 1950 wurden aus den geologischen Erkundungsgruppen der Objekte 02 03 09 sowie der Zwickauer und der Chemnitzer Gruppe das Objekt 29 gegrundet Das Objekt 29 ubernahm in den Jahren 1950 51 die Arbeiten in den Untersuchungsrevieren Nach der Verlegung des Objektes 29 nach Neustadt Orla ubernahm das Objekt 09 ab 1952 die Restarbeiten in den noch bestehenden Revieren Neu Alberoda Zeller Berg Freibad Lauter sowie Henneberg und brachte diese Arbeiten im Laufe des Jahres 1953 zum Abschluss In der Zeit von 1947 bis 1953 wurden in den 15 Revieren des Untersuchungsgebietes insgesamt 17 Schachte und 80 Schurfschachte geteuft bzw aufgewaltigt sowie 27 Stolln aufgefahren Nachgewiesenermassen wurden 9 1 Tonnen Uran abgebaut Als bauwurdig hat sich jedoch keines der Reviere erwiesen Bergbaubetrieb BearbeitenAusrichtung Vorrichtung und Abbau Bearbeiten Das Ende 1948 gegrundete Objekt 09 ubernahm vom Objekt 02 die bereits in Forderung stehenden Schachte 38 und 66 sowie die in der Teufe befindlichen Schachte 186 207 und 208 Aufgeschlossen waren die Marx Semler Sohle sowie die Sohlen 30 und 60 Mitte 1949 wurden dem Objekt 09 noch die in Forderung stehenden Schachte 13 und 13bis sowie die Stolln 128 und 129 zugeordnet Im selben Jahr war auch der Teufbeginn fur die Schachte 250 und 276 und das Lichtloch 9 des Marx Semler Stollns wurde als Schacht 237 in Betrieb genommen Der Abbau bewegte sich auf den Sohlen Marx Semler 30 und 60 Es wurden die ersten 12 9 Tonnen Uran gefordert Durch das Fehlen leistungsfahiger Fordermaschinen war man mit den vorhandenen Tagesschachten nicht in der Lage grossere Teufen zu erreichen Die Lagerstatte wurde daher stufenweise uber Blindschachte erschlossen Im Sprachgebrauch innerhalb des Objektes wurde dafur der Begriff Kaskaden verwendet Die I Kaskade reichte von der Rasenhangebank bis zur 240 m Sohle die vom Schacht 38 im Jahr 1950 erreicht wurde Von dieser Sohle aus wurde mit dem Teufen des Blindschachtes 38bis zur 380 m Sohle begonnen Der Schacht 276 1949 Teufbeginn ging mit dem Erreichen der Marx Semler Sohle in Betrieb Der 1949 begonnene Schacht 250 wurde als erster Schacht bis zur 240 m Sohle durchschlagig Im Jahr 1950 wurde mit der Teufe der Schachte 296 312 sowie dem Blindschacht 331 begonnen Auf der 90 m Sohle begann der Abbau und es wurden 65 4 Tonnen Uran gefordert Nach der Auflosung des Objektes 03 Schneeberg im September 1950 ubernahm das Objekt 09 die verbliebenen Schachtverwaltungen 3 und 10 mit insgesamt 13 Schachten 3 9 10 11 24 25 43 50 72 83 130 150 200 3 Blindschachten 24bis 25bis 90 und einem Schurf 18 Im Jahr 1951 wurde der Blindschacht 38c von der 240 m Sohle zur 300 m Sohle und der Blindschacht 340 von der 120 m Sohle zur 240 m Sohle geteuft Die Schachte 186 207 und 208 gingen mit dem Erreichen der 240 m Sohle und der Blindschacht 331 mit dem Erreichen der 180 m Sohle in Betrieb Der Abbau folgte der Vorrichtung ohne zeitliche Verzogerung und wurde auf die Sohlen 120 und 150 ausgedehnt In Schneeberg wurden die Schachte 11 und 150 von der 30 m Sohle bis zur 120 m Sohle weiter geteuft bzw aufgewaltigt Die Schachte 11 und 150 wurden abgeschrieben Im Jahr 1952 erreichte der Abbau die 180 m Sohle die mit einer Streckenlange von 140 733 m die grosste Sohle der I Kaskade wurde Zum Vergleich dazu betrug die Streckenlange der Marx Semler Sohle nur 12 147 m Die Forderung von Uran war im Jahr 1952 auf 321 3 Tonnen gestiegen Um einen Erkundungsvorlauf zu schaffen wurde im Jahr 1952 von der 240 m Sohle mit der Teufe der Blindschachte 186bis 186c 207bis 208bis und 312bis der Aufschluss der II Kaskade bis zur 540 m Sohle begonnen Der Blindschacht 340 wurde in Betrieb genommen Der zeitliche Abstand zwischen der Aus und Vorrichtung und dem Abbau stieg an und erreichte auf der 540 m Sohle drei Jahre Zur Erweiterung der Vorratsbasis wurden 1952 auch Teile des Grubenfeldes des zum Objekt 02 gehorenden Schachtes 64 dem Objekt 09 zugeordnet In Schneeberg wurden die Schachte 9 24 24bis 25 25bis und 90 und der Schurf 18 abgeworfen Mit dem Erreichen der Sohlen 270 und 300 im Jahr 1953 begann gleichzeitig mit der Vorrichtung auch der Abbau Der Schacht 66 wurde rekonstruiert und von der 60 m Sohle zur 300 m Sohle weiter geteuft Der Schacht 38c erreichte mit der 480 m Sohle und die Schachte 38bis und 312bis auf der 540 m Sohle ihre Endteufe Die Schachte 296 und 312 ging in Betrieb In Schneeberg wurde zur Erkundung der Randbereiche der Lagerstatte der Schacht der Auferstehung Christi Fundgrube aufgewaltigt Gleichzeitig wurde der Schacht 43 abgeworfenIm Jahr 1954 erreichten die Blindschachte 186bis 207bis und 208bis mit dem Anschlagen der 540 m Sohle sowie die Schachte 186c auf der 420 m Sohle und 66 auf der 300 m Sohle die jeweilige Endteufe Um das Problem des fehlenden durchgangigen Zentralschachtes bis zu dieser Sohle zu beheben wurde der Schacht 38 rekonstruiert Dabei wurde die Schachtrohre erweitert und der Schacht bis zur 540 m Sohle geteuft Zusatzlich begann die Teufe von Schacht 186a und Blindschacht 296bis In den Abbau einbezogen wurden die Sohlen 210 240 und 330 Mit 1138 Tonnen Uran ubernahm 1954 das Objekt 09 die Spitzenposition der Uranforderung in der SDAG Wismut In Schneeberg wurden die Schachte 3 10 50 und 72 stillgelegt Um den weiter ansteigenden Forderumfangen gerecht zu werden wurde 1955 mit dem Teufen des Schachtes 366 bis zur 540 m Sohle begonnen Es ist der erste in Ziegelmauerung stehende Rundschacht der SDAG Wismut Im gleichen Jahr begann auch die Teufe des Schachtes 365 zur 240 m Sohle Die 540 m Sohle wurde zur zentralen Sohle im gesamten Grubengebaude Die Sohlen 360 390 und 420 wurden in den Abbau uberfuhrt In Schneeberg wurden die Schachte 130 und 200 abgeworfen Im August 1956 wurde mit der Einstellung der Produktion des Schachtes 83 Turkschacht der Bergbau in Schneeberg beendet Um einen ausreichenden Vorratszuwachs zu gewahrleisten wurde mit der Erschliessung der III Kaskade von der 540 m Sohle bis zur 990 m Sohle begonnen Der Sohlenabstand wurde von 30 m auf 45 m erhoht Der Blindschacht 38IIbis wurde von der 540 m Sohle zur 990 m Sohle und der Blindschacht 207IIbis von der 540 m Sohle zur 765 m Sohle geteuft Gleichzeitig war Beginn der Teufe fur den zukunftigen Zentralschacht 371 einem Rundschacht mit Betonausbau sowie den Wetterschachten 208W 372 und 373 Der Schacht 186a erreichte auf der 240 m Sohle seine Endteufe Die Schachte 296bis und 366 gingen mit dem Erreichen der 540 m Sohle in Betrieb Auf den Sohlen 450 und 480 wurde der Abbau aufgenommen und auf der Marx Semler Sohle sowie den Sohlen 30 und 60 der Abbau eingestellt Der Schacht 276 wurde abgeworfen Im Jahr 1956 erreichte die Forderung 2263 Tonnen Uran Im Jahr 1957 wurde mit der Teufe der Blindschachte 366bis und 371bis von der 540 m Sohle zur 990 m Sohle der Aufschluss der III Kaskade forciert Die Schachte 365 und 38IIbis gingen in Betrieb und der Abbau auf der 510 m Sohle wurde aufgenommen nbsp Bergmann mit Bohrhammer in Oberschlema im Jahr 1957 kurz vor der Eingliederung in das Objekt09Am 1 April 1958 wurde das Objekt 02 Oberschlema aufgelost und die letzte produzierende Schachtverwaltung 12 mit insgesamt 18 Schachten 5 5bis 6 6bis 7 7bis 14bis 27 27a 64 67 125 127 259 280 309 310 311 und 8 Blindschachten I IV V 27bis 271 339 W I und W III dem Objekt 09 zugeordnet Der Abbau bewegte sich hier auf den Sohlen Marx Semler bis 150 sowie auf den Sohlen 240 bis 540 Die 585 m Sohle befand sich noch in der Vorrichtung Noch im selben Jahr wurden die Schachte 5 und 6bis sowie die Blindschachte I und W III abgeschrieben In Niederschlema begann die Teufe des Blindschachtes 296IIbis von der 540 m Sohle zur 990 m Sohle Der Wetterschacht 208W ging mit dem Erreichen der 720 m Sohle in Betrieb Der Abbau auf der 540 m Sohle wurde aufgenommen und auf den Sohlen 90 und 120 eingestellt Erstmals wurde mit einer Produktion von 3153 Tonnen Uran das waren circa 50 Prozent der Jahresproduktion der SDAG Wismut die 3000 Tonnen Marke uberschritten nbsp Forderturm des Schacht 371 in HartensteinIm Jahr 1959 gingen die Schachte 371 372 und 373 mit dem Erreichen der 990 m Sohle sowie der Blindschacht 207IIbis mit Erreichen der 765 m Sohle in Betrieb Um die Frischwettersituation auf den tieferen Sohlen zu verbessern begann die Teufe der Wetterschachte 382 und 383 Mit der Aufnahme des Abbaues auf der 585 m Sohle ging auch die erste Sohle der III Kaskade in Produktion Der Abbau auf den Sohlen 150 180 und 210 wurde im Jahr 1959 eingestellt Die Schachte 13 237 sowie der Blindschacht 340 wurden abgeworfen In Oberschlema wurde die 630 m Sohle aufgefahren und der Abbau oberhalb der 480 m Sohle zum Jahresende eingestellt Die Schachte 5bis 7 14bis 27a 64 67 und 125 sowie die Blindschachte IV 271 und 339 wurden abgeschrieben Im Jahr 1960 wurde in Oberschlema der Abbau eingestellt und die Schachte 127 311 sowie die Blindschachte V 27bis und W I abgeworfen In Niederschlema wurde der Abbau auf der 630 m Sohle aufgenommen und auf den Sohlen 270 300 330 und 360 eingestellt Mit dem Erreichen der 990 m Sohle gingen die Blindschachte 296IIbis 366bis und 371bis in Betrieb Der Schacht 208 wurde rekonstruiert die Schachtrohre zum Rundschacht erweitert und von der 240 m Sohle zur 816 m Sohle weiter geteuft Mit der Abbaueinstellung auf der 240 m Sohle im Jahr 1961 endete der Bergbau auf der I Kaskade Insgesamt wurden auf der I Kaskade bei einer Teufenerstreckung von 270 m 4968 t Uran abgebaut Im gleichen Jahr wurde der Abbau auf den Sohlen 675 und 720 aufgenommen sowie auf den Sohlen 390 und 420 eingestellt In Oberschlema wurden die Schachte 27 280 und 309 abgeschrieben In Niederschlema begann 1962 die Teufe des Blindschachtes 208IIbis von der 810 m Sohle zur 990 m Sohle Der rekonstruierte Schacht 208 ging als Frischwetterschacht in Betrieb Die Schachte 13bis 365 sowie der Blindschacht 312bis wurden abgeworfen Wahrend der Abbau auf der 765 m Sohle aufgenommen wurde wurde er auf der 450 m Sohle eingestellt Mit der Produktion von 4230 Tonnen Uran das waren etwa 60 Prozent der Jahresproduktion der SDAG Wismut wurde zum ersten Mal die 4000 Tonnen Marke uberschritten In Oberschlema wurde der Schacht 259 abgeworfen Im Jahr 1963 begann der Aufschluss der IV Kaskade mit der Teufe der Blindschachte 366IIbis und 371IIbis von der 990 m Sohle zur 1350 m Sohle Die Schachte 186a und 312 sowie die Blindschachte 186c und 296bis wurden abgeworfen Der Abbau bewegte sich mit der Aufnahme der Forderung auf den Sohlen 810 und 855 weiter in die Tiefe Der Abbau auf der 480 m Sohle wurde eingestellt Die Uranproduktion erreichte mit 4553 Tonnen ihren Hochststand Danach begann ein stetiger zunehmend schnellerer Ruckgang der Fordermengen Im Jahr 1964 begann die Teufe des Wetterblindschachtes 208IIW von der 720 m Sohle zur 1170 m Sohle Die Wetterschachte 382 und 383 gingen mit dem Erreichen der 1305 m Sohle in Betrieb Der Blindschacht 208IIbis ging mit Erreichen der 990 m Sohle in Betrieb Der Schacht 250 wurde abgeworfen Auf den Sohlen 900 und 945 wurde die Produktion aufgenommen auf der 510 m Sohle hingegen eingestellt In Oberschlema wurde der Schacht 6 der bis dahin als Pumpstation fur die Wasserhaltung diente abgeworfen Mit uber 8000 Tonnen Uran davon 4228 Tonnen aus dem Objekt 09 erreicht die Uranproduktion der SDAG Wismut im Jahr 1965 ihren Hohepunkt Mit dem Beginn der Teufe des Wetterblindschachtes 372bis von der 990 m Sohle zur 1620 m Sohle wurde der Aufschluss der V Kaskade vorbereitet Der Blindschacht 371IIbis ging in Betrieb Mit der 990 m Sohle ging die letzte Sohle der III Kaskade in Betrieb Der Blindschacht 38c sowie der Schacht 207 wurden abgeworfen Auf der 540 m Sohle endete mit der Einstellung des Abbaues der Bergbau auf der zweiten Kaskade vorlaufig Bis zum endgultigen Betriebsende im Jahr 1988 wurden auf der II Kaskade bei einer Teufenerstreckung von 300 m insgesamt 19 065 t Uran abgebaut In Oberschlema wurde der Schacht 310 der zuletzt als Wetterschacht fur Niederschlema diente abgeworfen Im Jahr 1966 gingen der Wetterblindschacht 208IIW und der Blindschacht 366IIbis in Betrieb Der Schacht 186 sowie die Blindschachte 38bis 186bis und 208bis wurden abgeworfen Die IV Kaskade ging mit der Aufnahme der Produktion auf den Sohlen 1035 und 1080 in Betrieb Auf der 585 m Sohle wurde der Abbau eingestellt Die Gesamtproduktion von Objekt 09 viel unter die 4000 Tonnen Marke Bedingt durch die sehr reichen Vorrate auf den in Produktion befindlichen Sohlen erfolgte die weitere Erschliessung in der Teufe sehr langsam Im Jahr 1967 wurde der Abbau auf der 630 m Sohle eingestellt Im Jahr 1968 wurde die 1125 m Sohle in Betrieb genommen sowie der Abbau auf der 675 m Sohle eingestellt Die Jahresproduktion von Objekt 09 sank unter die 3000 Tonnen Marke In Oberschlema wurden im Bereich des Blaufarbenwerkes letztmals Revisionsarbeiten durchgefuhrt Im Jahr 1969 ging der Wetterschacht 372bis mit dem Erreichen der 1620 m Sohle in Betrieb Die im Jahr 1970 in Produktion genommene 1170 m Sohle war mit einer Auffahrungslange von 116 597 m die grosste Sohle der IV Kaskade Hier zeichnete sich deutlich ab dass sich mit zunehmender Teufe das Abbaugebiet verkleinerte Im gleichen Jahr wurde die Produktion auf der 720 m Sohle eingestellt Der Schacht 66 und der Blindschacht 207bis wurden abgeworfen In Oberschlema wurde der Schacht 7bis der bis dahin als Pumpstation fur die Wasserhaltung diente abgeworfen Die Uranproduktion des Bergbaubetriebes sank im Jahr 1971 unter die 2000 Tonnen Marke und erreicht damit nur noch 24 Prozent der Gesamtproduktion der SDAG Wismut Im Jahr 1972 begann die Produktion auf der 1215 m Sohle und nach 10 Jahren endete der Abbau auf der 765 m Sohle Der Produktionszeitraum auf den Sohlen der II Kaskade betrug im Vergleich dazu durchschnittlich nur 6 5 Jahre Mit der Teufe des Wetterblindschachtes 373bis von der 990 m Sohle zur 1170 m Sohle und des Blindschachtes 383bis von der 1305 m Sole zur 1710 m Sohle begann im Jahr 1973 die Ausrichtung der V Kaskade Im gleichen Jahr gingen die Sohlen 1260 und 1305 in Betrieb Die 810 m Sohle wurde abgeworfen Mit dem Schacht 38 wurde der letzte Schacht auf Schlemaer Flur abgeworfen Im Jahr 1974 ging mit der 1350 m Sohle die letzte Sohle der IV Kaskade in Produktion Der Abbau auf der 855 m Sohle wurde eingestellt Die Teufe des Wetterblindschachtes 373IIbis von der 1170 m Sohle zur 1350 m Sohle begann und der Wetterblindschacht 373bis wurde in Betrieb genommen Die an der Sudflanke der Lagerstatte gefundenen bauwurdigen Vererzungen wurden ab der 900 m Sohle abgebaut In dieser Folge stieg die Zahl der produzierenden Sohlen standig an Waren es in den Jahren 1961 62 acht Sohlen so waren es im Jahr 1975 schon 11 produzierende Sohlen Der Wetterblindschacht 373IIbis ging im Jahr 1975 in Betrieb Mit der 1395 m Sohle ging 1976 die erste Sohle der V Kaskade in Betrieb Im selben Jahr wurde der Wetterblindschacht 373IIIbis von der 1350 m Sohle zur 1440 m Sohle geteuft und Ende des Jahres auch in Betrieb genommen Die Gesamtjahresproduktion fallt unter 1000 Tonnen Uran Damit belegte der Bergbaubetrieb nur noch den 5 Platz von 7 produzierenden Betrieben innerhalb der SDAG Wismut Im Jahr 1977 begann die Teufe des Wetterblindschachtes 373IVbis von der 1440 m Sohle zur 1530 m Sohle und die 1440 m Sohle ging in Betrieb Der Wetterblindschacht 373IVbis und der Blindschacht 383bis gingen im Jahr 1978 in Betrieb Infolge der vielversprechenden Abbauergebnisse auf der Sudflanke der Lagerstatte wurde die 855 m Sohle wieder in Abbau genommen Gleichzeitig ging auch die 1485 m Sohle in Betrieb Durch den sich nach unten und oben ausweitenden Bergbau stieg die Zahl der in Produktion befindlichen Sohlen im Jahr 1979 auf 15 und deren Teufenerstreckung auf 675 m an Im Jahr 1980 erreichte der Abbau die 1530 m Sohle Der Abbau auf der 540 m Sohle wurde im Jahr 1981 wieder aufgenommen und gleichzeitig auf den Sohlen 855 und 900 eingestellt Die Teufe der Wetterblindschachte 373Vbis von der 1530 m Sohle zur 1620 m Sohle und 373VIbis von der 1620 m Sohle zur 1710 m Sohle begann Der Wetterblindschacht 373Vbis ging noch im selben Jahr in Betrieb Im Jahr 1982 begann der Abbau auf der 1575 m Sohle und der Wetterblindschacht 373VIbis ging in Betrieb Der Abbau auf der 945 m Sohle wurde eingestellt Mit der Einstellung des Abbaues auf der 990 m Sohle im Jahr 1983 endete auch der Betrieb auf einer der wichtigsten Sohlen des Bergbaubetriebes Auf der 1620 m Sohle wurde der Abbau aufgenommen Mit dem Beginn der Teufe des Blindschachtes 383IIIbis von der 1620 m Sohle zur 1890 m Sohle wurde der Aufschluss der VI Kaskade begonnen Im Jahr 1984 wurde der Abbau auf den Sohlen 720 und 765 wieder aufgenommen Auf der 1035 m Sohle wurde der Betrieb eingestellt Im Jahr 1985 begann der Abbau auf der 1665 m Sohle und wurde auf den Sohlen 675 und 810 wieder aufgenommen Damit stieg die Zahl der in Produktion befindlichen Sohle auf 18 an Auf der 1080 m Sohle wurde der Abbau eingestellt Die Teufe des Wetterblindschachtes 208IVW von der 1350 m Sohle zur 1530 m Sohle wurde begonnen Im Jahr 1986 wurde der Abbau auf der 630 m Sohle wieder aufgenommen und auf der 1125 m Sohle eingestellt Der Wetterblindschacht 208IVW ging mit dem Erreichen der 1530 m Sohle in Betrieb Von der 1170 m Sohle zur 1350 m Sohle wurde mit der Teufe des Wetterblindschachtes 208IIIW begonnen Die Teufe des Wetterblindschachtes 373VIIbis von der 1710 m Sohle zur 1800 m Sohle wurde begonnen jedoch im gleichen Jahr aus wirtschaftspolitischen Erwagungen abgebrochen Die Teufe des Blindschachtes 383IIIbis wurde 26 m unterhalb der 1800 m Sohle ebenfalls aus wirtschaftspolitischen Erwagungen eingestellt und damit der Aufschluss der VI Kaskade abgebrochen Der von der 1620 m Sohle zur 2070 m Sohle geplante Blindschacht 383IIbis kam nicht mehr zur Ausfuhrung Damit wurde hier bei 1482 60 m NN der tiefste Punkt des Grubengebaudes erreicht Gerechnet von der Rasenhangebank des Hauptschachtes 371 betrug die Gesamtteufe des Grubengebaudes somit 1837 6 m Mit der Produktionsaufnahme auf der 1710 m Sohle ging im Jahr 1987 die letzte Sohle der V Kaskade in Produktion Der Abbau auf der 585 m Sohle wurde wieder aufgenommen sowie der Abbau auf den Sohlen 1170 und 1215 eingestellt Der Wetterblindschacht 208IIIW ging mit dem Erreichen der 1350 m Sohle in Betrieb Mit der Aufnahme des Abbaues auf den Sohlen 1755 und 1800 ging 1988 die VI Kaskade in Betrieb Der Abbau auf der 540 m Sohle wurde eingestellt Nach dem Abbau von 2 7 Tonnen Uran auf der 1800 m Sohle endete der Abbau auf der tiefsten Sohle des Reviers im Jahr 1989 Im gleichen Jahr wurde der Abbau auch auf den Sohlen 585 630 675 1260 1305 und 1350 eingestellt Mit der Abbaueinstellung auf der 1350 m Sohle endete der Abbau auf der IV Kaskade auf der bei einer Teufenerstreckung von 360 m insgesamt 14 841 t Uran abgebaut wurden Im Jahr 1990 wurde auch der Abbau auf den Sohlen 720 765 810 1395 1440 1485 1575 1620 1665 und 1755 beendet Der Abbau auf der III Kaskade endete mit der Abbaueinstellung auf der 810 m Sohle Bei einer Teufenerstreckung von 450 m wurden insgesamt 36 495 t Uran abgebaut Mit Einstellung des Abbaus auf der 1755 m Sohle endete auch der Abbau auf der VI Kaskade Auf ihr wurden insgesamt 34 2 Tonnen Uran abgebaut Wirtschaftspolitischen Erwagungen geschuldet unterblieb die Vor und Ausrichtung der beiden Sohlen 1755 und 1800 der VI Kaskade weitestgehend Auch die 1985 berechneten Vorrate von 4277 Tonnen Uran bis zur geplanten 2070 m Sohle wurden 1991 auf 1048 8 Tonnen Uran nach unten korrigiert und abgeschrieben Mit der Einstellung des Abbaues auf den Sohlen 1530 und 1710 endete im April 1991 auch der Abbau auf der V Kaskade Bei einer Teufenerstreckung von 360 m wurden insgesamt 7092 t Uran abgebaut Nach 43 Jahren wurde somit im April 1991 der aktive Bergbau in der Lagerstatte Niederschlema Alberoda beendet Eingesetzte Fordertechnik Bearbeiten Die ersten vom Objekt 02 ubernommenen und im Zeitraum von 1947 bis 1949 geteuften Schachte waren schon nach einheitlichem Typus errichtete rechteckige Schachte mit Holzausbau und einem lichten Querschnitt von 8 5 m z B Schachte 13bis 38 66 186 und 208 Die im Jahr 1949 ebenfalls noch im Untersuchungsgebiet geteuften Schurfe die teilweise auch bis zur 240 m Sohle reichten hatten hingegen einen lichten Querschnitt von 5 0 m Die in dieser Zeit uber den Schachten errichteten Holzforderturme und die eingesetzten Fordermaschinen TM 23 gestatteten eine maximale Teufe von 300 m und eine maximale Fordergeschwindigkeit von 5 m s mit einem Hunt im Fordergestell Schon ab Ende 1949 hatten die geteuften Schachte einen lichten Querschnitt von 12 0 m Es waren rechteckige Schachte mit Holzausbau mit denen uber 4 Trumer mit 2 Fordermaschinen gefordert werden konnte Obwohl standfestere runde oder ovale Schachte mit Ausmauerung teilweise schon seit Jahrhunderten ublich waren setzte die Wismut AG aus Unkenntnis der Dimension und Teufe der Lagerstatte weiterhin auf die schnell und preiswert zu errichtenden rechteckigen Schachte mit Holzforderturm Zum Einsatz bei der horizontalen Forderung kamen in den ersten Jahren Hunte in Form von Stirnkippern und Seitenkippern Diese Hunte hatten ein Volumen von 0 44 m und eine Spurweite von 600 mm Das Befullen der Hunte und der Transport durch das Grubengebaude wurden in den ersten Jahren zum grossen Teil mit reiner Muskelkraft durchgefuhrt Die Streckenauffahrungen hatten bis zur 330 m Sohle einen Querschnitt von 3 5 m bis 5 m Als Zugmittel wurde schon vereinzelt die Akkulok EGS Karlik eingesetzt die ab 1947 von der Bleichert Transportanlagenfabrik der AG Transmasch Leipzig gebaut wurden Die Akkulok wog 2 2 Tonnen und verfugte uber eine Anzugskraft von 2 kN bei einer Hochstgeschwindigkeit von 5 9 km h Ab 1949 wurde das manuelle Befullen der Hunte schrittweise durch den Einsatz der ersten Wurfschaufellader vom Typ PML 3 abgelost Wahrscheinlich auch ab 1949 wurden die ersten Akkuloks vom Typ Metallist aus dem BBA Aue eingesetzt Diese Akkulok wog 2 9 Tonnen und verfugte uber eine Anzugskraft von 2 1 kN bei einer Hochstgeschwindigkeit von 6 km h Sie wurde bis Ende der siebziger Jahre als Universallok eingesetzt da sie mit ihrer geringen Breite 780 mm und einem befahrbaren Kurvenradius von 5 m bestens fur die kleinen Streckenquerschnitte und engen Kurvenradien geeignet war Analog dazu wurden auch grossere Hunte mit einem Volumen von 0 60 m eingesetzt wodurch die Forderung rasant anstieg Dieser Anstieg fuhrte zu Problemen bei den bestehenden Schachtanlagen da diese fur die anfallende Fordermenge unterdimensioniert waren Vorerst scheute man jedoch die Teufe neuer Schachte und erweiterte deshalb ab Marz 1953 den Schacht 66 auf einen lichten Querschnitt von 16 75 m und dessen Teufe bis zur 300 m Sohle Zusatzlich erhielt der Schacht 66 als erster Schacht der Wismut AG ein Stahlfordergerust zweigeschossiges Vollwand Doppelstrebgerust und als erster Schacht im Objekt 09 eine Skipforderung Gefordert wurde uber 4 Skip und 2 Gestelltrumer Zur Forderung wurden wahrscheinlich 3 Trommelfordermaschinen eingesetzt Ab dem 1 April 1954 wurde auch die Schachtrohre des Schachtes 38 auf einen lichten Querschnitt von 20 41 m erweitert und bis zur 540 m Sohle weiter geteuft Er erhielt ein zweigeschossiges Vollwand Doppelbockgerust und zur Forderung 2 Koepe Maschinen Damit konnte die Fordergeschwindigkeit auf 16 m s erhoht werden Gefordert wurde uber 4 Trumer Die Fordergestelle hatten auf 2 Etagen Platz fur jeweils 2 Hunte womit nun 8 Hunte gleichzeitig gefordert werden konnten Die Anfang der 1950er Jahre zur 540 m Sohle geteuften Blindschachte hatten ebenfalls einen rechteckigen Querschnitt in schon standardisierten Massen und waren mit Holz ausgebaut Die Schachte 38bis und 38c hatten die Abmessung von 4 02 m 3 20 m und einen lichten Querschnitt von 12 86 m Sie besassen 2 Fordertrumer und waren zur einetagigen Gestellforderung mit zwei Hunten ausgelegt Die Schachte 186bis 186c 207bis 208bis 296bis und 312bis hatten die Abmessung von 6 67 m 2 00 m und einen lichten Querschnitt von 13 34 m Sie besassen 4 Fordertrumer und waren zur einetagigen Gestellforderung mit einem Hunt ausgelegt Zur Forderung dienten Trommelfordermaschinen vom Typ TM 23 Durch die sich abzeichnende Teufenerstreckung der Lagerstatte wurden ab Mitte der 1950er Jahre grossere Schachte notwendig Der ab Marz 1955 geteufte Schacht 366 war der erste Rundschacht der SDAG Wismut Der Querschnitt betrug hier 23 75 m und der Ausbau erfolgte mit Ziegeln Der Schacht 366 erhielt ein zweigeschossiges Vollwand Doppelstrebgerust und wurde mit 2 Koepe Maschinen ausgerustet Gefordert wurde uber 2 Skiptrumer und 2 Gestelltrumer Ebenfalls in Ziegelmauerung und als Rundschachte wurden die Wetterschachte 208W lichter Querschnitt 23 20 m und 372 lichter Querschnitt 38 46 m ausgefuhrt Der ab dem 1 April 1956 geteufte Schacht 371 mit einem Querschnitt von 38 46 m war der erste Rundschacht mit Betonausbau Er verfugte uber ein zweigeschossiges Vollwand Strebgerust und war mit 2 Koepe Maschinen ausgerustet Gefordert wurde wie bei Schacht 366 uber je 2 Skiptrumer und 2 Gestelltrumer Der lichte Querschnitt der in den Jahren 1955 und 1956 geteuften Blindschachten 38IIb 207IIbis 208IIbis 296IIbis 366bis und 371bis erreichte 20 m Bedingt durch den grosseren Querschnitt konnten nun bei 4 Fordertrumern je 2 Hunte je Etage gefordert werden Zum Einsatz kamen zweietagige Fordergestelle und Fordermaschinen vom Typ TM 300 Mit der Einfuhrung der neuen Lade und Transporttechnik z B Wurfschaufellader PM 17 bzw PML 63 und der Akkulok Metallist unter Tage machten sich auch grossere Profile in der Auffahrung der Strecken notwendig Sie erreichten 1954 auf der 540 m Sohle 7 5 m Da die Forderumfange standig stiegen brauchte man auch auf den Nebenstrecken leistungsfahigere Loks Aus diesem Grunde wurde im Jahr 1961 aus 2 Akkutendern und einem dazwischen aufgehangten Fuhrerhaus einer Metallist die Akkulok EL 61 entwickelt Mit den 4 Wetterschachten 372 Rundschacht im Ziegelausbau 373 382 und 383 Rundschachte mit Betonausbau wurde das Teufen von Tagesschachten abgeschlossen Wahrend die Schachte 372 373 und 382 fur Notfahrung und Schachtkontrolle eine Trommelfordermaschine erhielten wurde auf dem Schacht 383 eine Bobine aufgestellt Die zwischen 1963 und 1965 geteuften Blindschachte 366IIbis und 371IIbis waren bei einem lichten Querschnitt von 26 m mit 4 Fordertrumern und einer zweietagigen Gestellforderung fur je zwei Hunte ausgerustet Ab Mitte der 60er Jahre wurde der Schacht 371 durch die Stilllegung aller anderen Forderschachte des Objektes zum Hauptschacht Er hatte eine Forderkapazitat von 410 t h Der Schacht 366 diente fortan als Havarie und Materialschacht Hauptfordersohle wurde nach der Umstellung des Fordersystems die 990 m Sohle Wahrscheinlich ab 1967 wurden auch die ersten Fahrdrahtloks vom Typ EL 6 eingesetzt da diese nun uber die ausgebauten Schachte unter Tage verbracht werden konnten Die Fahrdrahtlok EL 6 wurde ab 1951 im LEW Hennigsdorf gebaut wog acht Tonnen und verfugte uber eine Anzugskraft von 21 kN bei einer Hochstgeschwindigkeit von 25 km h Mit einer Lange von 4450 mm und einem kleinsten befahrbaren Kurvenradius von 8 m konnte sie aber nur auf den Hauptstrecken eingesetzt werden Durch die immer langer werdenden Forderwege erfolgte ein doppelgleisiger Ausbau der Hauptstrecken und zunehmend wurden Akkuloks der Typen EL 61 und EL 71 eingesetzt Neue Hauptstrecken wurden je nach Ausbauart mit einem Querschnitt zwischen 8 1 m und 10 5 m aufgefahren Ab 1973 wurden die ersten Fahrdrahtloks vom Typ EL 30 aus dem BBA Aue eingesetzt Im Gegensatz zur EL 6 konnte die EL 30 aufgrund der geringeren Abmessungen auch in kleineren Strecken eingesetzt werden Ab Ende der siebziger Jahre wurde die Akkulok B 360 als Weiterentwicklung der Metallist eingesetzt Analog zur Akkulok EL 61 wurde die im BBA Aue gebaute Akkulok B 660 eingesetzt Ab 1985 wurden 20 bei VEB Inducal Gollingen gebaute EL 6 01 eingesetzt Sie entsprach weitestgehend der EL 6 Da die eingesetzten Fahrdrahtloks EL 6 EL 6 01 nicht fur alle Einsatze geeignet waren wurden in der schachteigenen Werkstatt insgesamt 9 Tandemloks EL 30 T gebaut Wahrend die Loks der Typen B 360 und EL 30 Zuglangen von bis zu 18 Vollhunten bewaltigten konnten die entsprechenden Tandemvarianten die doppelte Anzahl Vollhunte ziehen Die Loks der Typen EL 6 und EL 6 01 waren sogar in der Lage Zuge mit bis zu 50 Vollhunten zu ziehen Wetterfuhrung Bearbeiten nbsp Wetterschacht 382 im Jahr 2003Ziel der Bewetterung ist neben der Frischluftversorgung vor Ort auch die Abfuhrung der im Grubenbetrieb entstehenden Staube und Aerosole und im Uranbergbau die Minderung der Radonbelastung fur die Bergleute Speziell in Niederschlema wurde durch die Bewetterung auch die Kuhlung der Temperatur vor Ort erreicht da die Gesteinstemperatur auf den tiefsten Sohlen 65 C erreichte Bei der Bewetterung unterscheidet man zwischen Hauptwetterfuhrung uber stationaren Hauptgrubenlufter an den Schachten und Sonderbewetterung mit Hilfe von transportablen Luftern zur Bewetterung der Auffahrungs und Arbeitsorte In den Anfangsjahren des Uranbergbaus konnten die Grubenbaue kaum zielgerichtet bewettert werden Genutzt wurde im Wesentlichen der naturliche Wetterstrom durch Temperaturunterschiede Zur Bewetterung der Arbeitsorte nach dem Sprengen wurde die vorhandene Pressluft genutzt Gesetzliche Grundlage zu dieser Zeit waren die Allgemeinen Bergpolizeivorschriften fur das Land Sachsen vom 27 September 1929 und die sich daraus ergebenden Sicherheitsvorschriften fur Wetterfuhrung und Schlagwetter sowie Geleucht und Lampenwirtschaft aus dem Jahr 1932 Ab 1949 gab es erste Sicherheitsvorschriften durch die Wismut AG in denen fur jeden in der starkstbelegten Schicht gleichzeitig beschaftigten Arbeiter eine Frischwettermenge von 3 m3 min Frischwetter gefordert wurden Diese Vorschrift galt auch fur die eingesetzten Pferde fur die 6 m3 min gefordert wurden Um diese Vorschriften zu erfullen wurde 1949 mit dem Aufbau eines Wetterdienstes begonnen Zur Gewahrleistung der Sonderbewetterung vor Ort wurde Lutten aus Pappe mit einem Durchmesser von 20 bis 30 cm und blasenden Luftern mit einer Leistung von 3 kW eingesetzt Die ersten gesetzlichen Vorschriften der DDR zur technischen Sicherheit und den Arbeitsschutz im Erzbergbau in denen auch die Vorgaben fur die Bewetterung geregelt waren wurden am 30 Dezember 1952 erlassen Ein generelles Umdenken zum notwendigen Aufbau eines zentralen Bewetterungssystems erfolgte aber erst nach dem Grubenbrand am 16 Juli 1955 auf der 480 m Sohle im Fullortbereich des Blindschachtes 208bis Dabei fanden 33 Bergleute den Tod Ab Mitte der funfziger Jahre wurden in der Sonderbewetterung wegen der langeren Haltbarkeit zunehmend Blechlutten mit Durchmessern von 40 50 und 60 cm eingesetzt Ab 1955 fuhrte sowjetisches Personal des geophysikalischen Dienstes Messungen zur Radonbelastung durch Diese Messergebnisse wurden aber nicht veroffentlicht Gesetzliche Regelungen zum Strahlenschutz gab es zu dieser Zeit nicht Im Jahr 1956 begann man mit den Teufen von 5 Wetterschachten 208W 372 373 382 und 383 Mit der Inbetriebnahme der Abwetterschachte 208W Dezember 1958 372 Mai 1959 373 Marz 1960 und dem als Rundschacht rekonstruierten und bis zur 816 m Sohle geteuften Schacht 208 November 1961 wurde die Hauptbewetterung schrittweise verbessert Die Bewetterung erfolgte saugend uber die an den Schachten 372 und 373 installierten Hauptgrubenlufter Die ausziehende Wettermenge betrug rund 75 000 m3 min Als einziehende Schachte fungierten dabei die Schachte 38 66 207 366 371 382 und 383 Im Jahr 1957 begann die systematische Radonuberwachung durch Entnahme von Luftproben Diese Uberwachung wurde durch die aus 15 Personen bestehende Gruppe Dosimetrie durchgefuhrt Je nach Hohe der festgestellten Grenzwertuberschreitung wurden Warnungen ausgesprochen aber auch Arbeitsorte gesperrt Jahrlich wurden etwa 10 Prozent der belegten Betriebsorte gesperrt Mit dem Erreichen der 990 m Sohle im Jahr 1959 wurde eine Kuhlung der Wetter erforderlich Die Gesteinstemperatur auf dieser Sohle betrug 40 6 C Da zu diesem Zeitpunkt der Bergbau bis in eine Tiefe von 1400 bis 1500 m geplant war wurde der Einsatz von Kuhlaggregaten unter Tage notwendig Am 10 Juni 1964 trat auch die erste Strahlenschutzverordnung in Kraft GBl II Nr 76 S 655 678 Novellierungen folgten am 26 November 1969 und am 11 Oktober 1984 Dadurch galten nun gesetzliche Festlegung von Grenzwerten der radioaktiven Belastung und somit auch neue Richtlinien fur die Dosimetrische Gruppe Ab 1965 wurde mit Messung der Konzentration der Radonfolgeprodukte an allen standig belegten Arbeitsorten unter Tage begonnen Durch die eingeleiteten Massnahmen zur Verbesserung der Bewetterung stieg die je Arbeitskraft und Minute verfugbare Wettermenge zwischen 1960 und 1965 von 12 m auf 36 m Um bei der grossen flachenmassigen Ausdehnung der Sohlen eine noch effektivere Bewetterung zu ermoglichen begann man ab 1958 mit der Auffahrung spezieller Wettersohlen Diese lagen 6 m unter den entsprechenden Hauptsohlen und dienten der schnellen Abfuhrung der Abwetter Aufgefahren wurden die Sohlen 486 546 636 726 816 906 996 1086 1176 1266 1356 und 1626 Um eine ausreichende Wettermenge zur Verfugung stellen zu konnen ware ab 1000 m Teufe fur jede der Hauptsohlen eine spezielle Wettersohle notig gewesen Da dieser Aufwand speziell ab der V Kaskade mit dem Ruckgang der Bauwurdigkeit zu hoch gewesen ware wurden ausserhalb des produktiven Bereiches Abwetterblindschachte geteuft z B 373bis bis 373VIIbis die dann an die Hauptwetterschachte der oberen Kaskaden angeschlossen wurden In der Sonderbewetterung wurden auf der V und VI Kaskade nur noch Lutten von 600 mm Durchmesser verwendet und bei langeren Auffahrungen mit zwischengeschalteten Wetterkuhlern versehen Das Vordringen in immer grossere Tiefen fuhrte neben der standig steigenden Gesteinstemperatur auch zu immer weiteren Wetterwegen Um eine ausreichende Wettermenge zu gewahrleisten wurden uber Tage an den Wetterschachten 382 und 383 Lufter zur zusatzlich blasenden Bewetterung aufgebaut Diese gingen im Juli 1964 am Schacht 382 und im Februar 1965 am Schacht 383 in Betrieb Im Jahr 1975 betrug die je Arbeitskraft und Minute verfugbare Wettermenge 50 m und somit mehr als das Vierfache der verfugbaren Wettermenge im Jahr 1960 Um die in der Arbeits und Brandschutzanordnung 120 ABAO 120 geforderten Arbeitsplatztemperaturen von 25 C bis 30 C zu erreichen mussten die einziehenden Wetter gekuhlt werden Diese Aufgabe wurde mit Hilfe des Institut fur Warmetechnik der Akademie der Wissenschaften der Ukraine in mehreren Stufen gelost An den Schachten 382 und 383 wurden zusatzlich Kuhlanlagen zur Wetterkuhlung errichtet die im April 1964 bzw April 1965 in Betrieb gingen Damit konnte nun die Kuhlung der Frischwetter in den Sommermonaten erfolgen Die beweglichen Kuhlaggregate die unter Tage den einziehenden Wetterstrom unmittelbar vor Ort kuhlten reichten jedoch bald nicht mehr aus Zur Kuhlung des Hauptwetterstromes wurden deshalb auf den Sohlen 765 855 945 1035 und 1305 zusatzliche stationare Wetterkuhler errichtet Die notwendige Abkuhlung des Kuhlwassers der beweglichen Grubenwetterkuhler erfolgte durch Warmetauscher auf den Sohlen 945 990 und 1305 Das dafur benotigte Kaltwasser wurde in den Kuhlanlagen der Schachte 382 und 383 erzeugt Nach der Erweiterung der Kuhlanlagen am Schacht 383 betrug die Vorlauftemperatur des Kuhlwassers 5 C Das Kuhlwasser wurde den Warmetauschern unter Tage uber ein warmeisoliertes Hochdrucksystem in einem geschlossenen Kreislauf zur Verfugung gestellt Die grosse raumliche Ausdehnung des Grubengebaudes machte es inzwischen notwendig das Wettersystem und die Wetterkuhlung in einen Ost und einen Westteil zu trennen Damit entstanden zwei unabhangige Wetterkreislaufe Zur Wetterkuhlung der Sohlen unterhalb der 1485 m Sohle wurde 1976 auf der 1485 m Sohle eine Anlage mit Turbo Kaltwassersatzen und 1986 auf der 1620 m Sohle eine Anlage mit Schraubenkaltwassersatzen errichtet Um die Staubbelastung der Frischwetter gering zu halten wurden sehr lange und wenig befahrene Grubenbaue innerhalb des Frischwetterstromes durch Aufstreuen von MgCl2 Flocken oder Waschen der Stosse mit MgCl2 Lauge feucht gehalten und somit der Staub gebunden Ab 1972 waren dafur standig zwei entsprechende Waschzuge im Einsatz Obwohl die Einstellung des Bergbaues im Objekt 09 ab 1984 absehbar war wurden die Arbeiten zur Rekonstruktion und Leistungserhohung der Hauptgrubenlufter des Wetterschachtes 273 noch zu Ende gefuhrt Damit erhohte sich die verfugbare Wettermenge nochmals auf nun 74 2 m je Arbeitskraft und Minute Die geplante Wetterkaskade der Schachte 366IIIbis bis 366 VbIII bis zur 1800 m Sohle sowie die Fortfuhrung der Wetterkaskade Schacht 373 mit den Schachten 373 VIIbis und 373VIIIbis bis zur 1890 m Sohle wurde nicht mehr realisiert Im Juni 1989 ging als erster Wetterschacht der Schacht 208W ausser Betrieb Ihm folgte mit dem Abschalten der Lufter Schacht 382 im Oktober 1989 Die Kuhlanlagen der Schachte 382 und 383 wurden im November 1989 bzw November 1990 abgeschaltet und die Wetterschachte 383 und 372 gingen im Mai 1990 bzw November 1990 ausser Betrieb Nach dem Abschalten der Hauptgrubenlufter am Schacht 208 im April 1994 ging im November 1997 auch der Schacht 373 als letzter Wetterschacht nach der Flutung der hochsten angeschlagenen Sohle 540 m ausser Betrieb Um weiterhin eine Bewetterung der noch vorhandenen Grubenteile zu gewahrleisten wurde der ehemalige Frischwetterschacht 382 zum Abwetterschacht umgebaut Er ging am 27 September 1997 in Betrieb Die einziehenden Grubenbaue waren der Schacht 15IIbis das Lichtloch 15a in Oberschlema und der Schacht 208 und das Lichtloch 9 in Niederschlema Um die Wetterfuhrung bis zur vollstandigen Flutung der Grube zu gewahrleisten mussten auf den Sohlen Marx Semler 60 und 240 umfangreiche Arbeiten durchgefuhrt werden Es mussten 47 1 km abgeworfene Grubenbaue wieder geoffnet und 31 5 km davon aufgewaltigt werden Nach der vollstandigen Flutung der tiefer gelegenen Grubenbaue im Januar 2009 spielt die Marx Semler Stollnsohle als tiefste wasserfreie Sohle eine wichtige Rolle bei der weiteren Bewetterung der auf Dauer wasserfreien Grubenraume in Schlema und Schneeberg Wasserhaltung Bearbeiten Der Wasserzulauf in das Grubengebaude erfolgte uber Spalten und Klufte im Gebirgsverband wobei geologische Tiefenwasser keine Rolle spielten Der Wasserzulauf war bezogen auf die Teufe und die raumliche Erstreckung der Lagerstatte sehr unterschiedlich Wahrend auf der I Kaskade stundlich 500 bis 800 m Wasser anfielen waren es auf der V Kaskade nur 25 bis 30 m3 h So nahm die Wassermenge trotz der grosser werdenden Teufe von 820 m3 h im Jahr 1953 nur auf 860 m3 h im Jahr zu Durchschnitt 1965 bis 1990 Mit der zunehmenden Teufe nahmen auch die meteorologischen Einflusse auf das Grubenwasser ab Auf der 240 m Sohle waren diese Einflusse erst mit einer Zeitverzogerung von 14 Tagen feststellbar Ab der 360 m Sohle waren diese Einflusse nur noch schwer nachweisbar und traten mit einer Verzogerung von etwa drei Monaten auf Auch die horizontale Verteilung der Wasserzulaufe war nicht gleichmassig Bei einer Querschlagsauffahrung zum Schacht 365 auf der 240 m Sohle kam es zu Wasserzuflussen von 219 m3 h Der Schacht 365 selber war mit Zuflussen von bis zu 61 m3 h der wasserreichste Schacht des Objektes Auch an der Sudflanke am Granitkontakt kam es selbst auf tieferen Sohlen noch zu erheblichen Wasserzuflussen Im Gegensatz dazu traten auf den Sohlen 1395 1440 und 1480 an der Ostflanke der Lagerstatte keine Wasserzuflusse auf Die Mineralisierung der Grubenwasser im Objekt 09 war gering wahrend der Radongehalt beachtliche Werte erreichen konnte Bei einer 1959 durchgefuhrten Untersuchung wurde der hochste Wert mit 120 150 Becquerel auf der 420 m Sohle am Schacht 38 gefunden Das entsprach etwa 66 Prozent des Wertes der an der beruhmten Hindenburgquelle in Oberschlema mit 182 250 Becquerel gemessen wurde Um die der Grube zusitzenden Wasser zu heben war ein aufwendiges System aus Rohren Pumpenanlagen und Speicherbecken notwendig Die ersten Pumpstationen der Hauptwasserhaltung wurden auf der 240 m Sohle an den Schachten 38 186 und 207 aufgebaut Mit dem Vordringen des Bergbaues in die Teufe wurden auf der 540 m Sohle weitere Pumpstationen an den Blindschachten 38bis und 186bis sowie am Schacht 371 errichtet Spater folgten weitere Pumpstationen auf der 720 m Sohle an den Blindschachten 207IIbis und 366bis sowie am Gesenk 2 585 Bis 1960 kamen noch Pumpstationen auf der 810 m Sohle am Wetterschacht 1 und am Blindschacht 371bis sowie auf der 990 m Sohle am Blindschacht 371bis hinzu Die Gesamtforderleistung betrug 6210 m3 h Mit der Einstellung des Bergbaues in Oberschlema im Jahr 1960 wurde es notwendig die bisher von den dortigen Pumpenstationen gelosten Grubenwasser zentral zu heben Fur diesen Zweck wurde auf der 546 m Sohle am Schacht 38 eine leistungsfahige Pumpenstation mit einer Kapazitat von 750 m3 h errichtet die im III Quartal 1960 in Betrieb genommen wurde Dadurch konnten alle Pumpstationen im Revier Oberschlema schrittweise ausser Betrieb genommen werden Mit der Einstellung des Bergbaues auf der I Kaskade im Jahr 1961 und dem Aufschluss der IV Kaskade ab 1963 musste auch in Niederschlema die Wasserhaltung an das sich verandernde Grubenfeld angepasst werden Die drei Pumpstationen auf der 240 m Sohle wurden stillgelegt Die neue Anlage am Schacht 38 auf der 546 m Sohle fordert die anfallenden Grubenwasser aus dem Oberschlemaer Revier und die zusitzenden Wasser der Blindschachte 38bis und 207bis uber den Schacht 208 in das Absatzbecken Borbach Auch die Pumpstation am Blindschacht 186bis mit einer Kapazitat von 236 m3 h fordert die Grubenwasser uber den Schacht 208 in das Absatzbecken Borbach welches wiederum in die Zwickauer Mulde entwassert Die auf der 540 m Sohle am Schacht 371 installierte Pumpstation forderte die anfallen Grubenwasser uber eine Abwasserreinigungsanlage in die Zwickauer Mulde Dabei betrug die maximale Fordermenge 300 m3 h Die auf der 996 m Sohle am Blindschacht 296IIbis mit einer Kapazitat von 600 m3 h errichtete Pumpstation forderte die in den tiefen Lagerstattenteilen anfallenden Grubenwasser zu den Pumpstationen der Schachte 38 und 371 Uber eine Forderleistung von 750 m3 h verfugte die auf der 1312 m Sohle am Blindschacht 372bis errichtete Pumpstation Diese Pumpstation forderte die zwischen der 990 m Sohle und der 1305 m Sohle anfallenden Fallwasser sowie die Grubenwasser der tiefer liegenden Lagerstattenteile zur Pumpstation am Schacht 296IIbis Drei weitere Pumpstationen am Blindschacht I auf der 1485 m Sohle am Blindschacht 383bis auf der 1710 m Sohle und am Blindschacht 383IIIbis auf der 1800 m Sohle forderten die Grubenwasser in Etappen zur Pumpstation auf der 1305 m Sohle Bedingt durch die grossen Forderhohen kamen vorwiegend Axialkolbenpumpen zum Einsatz Ein System von untertagig angelegten Speicherbecken mit einem Gesamtvolumen von 58 000 m vervollstandigte das System der Grubenwasserhaltung Mit der Einstellung des Bergbaues begann die planmassige Flutung des Grubengebaudes Der Flutungspegel erreichte Ende 1991 schon die 1485 m Sohle Die Menge der zu hebenden Wasser verringerte sich von 1989 bis 1993 auf etwa 50 Prozent Im Jahr 1993 erfolgte auch die Flutung der 1035 m Sohle Durch die grossere Ausdehnung des Grubenreviers auf den oberen Sohlen verlangsamte sich das Flutungstempo kontinuierlich Ende 1997 erreichte der Wasserstand die 540 m Sohle Mit dem Erreichen der 90 m Sohle im Jahr 2001 wurde die Flutung gestoppt Nach dem Abschluss der Sanierungsarbeiten auf den oberen Sohlen wurde bis 2008 auch die 60 m Sohle geflutet Das endgultige Abflussniveau im Bereich der Marx Semler Stollnsohle wird erst mit der Fertigstellung des Stollenumbruches im Jahr 2013 hergestellt Dieser soll beginnend am Lichtloch 14 das Deformationsgebiet in sudlicher Richtung umfahren und im Bereich des Konig David Schachtes in die bereits vorhandene Umfahrung von 1822 eingebunden werden Die unterhalb der Marx Semler Sohle anfallenden Grubenwasser werden in Zukunft uber die 0 60 m unter dem Niveau des Mundloches des Marx Semler Stolln am rechten Muldenufer liegende Auslaufrosche der Wasserbehandlungsanlage in Niederschlema austreten Die Wasserbehandlungsanlage befindet sich zwischen dem Bahnhof Niederschlema und dem Schacht 371 Die Grubenwasser aus dem Schlemaer Grubenbauen oberhalb der Marx Semler Sohle und dem Schneeberger Grubenfeld fliessen direkt und ohne Wasserbehandlung uber den Marx Semler Stolln in die Zwickauer Mulde Anfang September 2011 wurden die fur die Wasserhaltung des Grubengebaudes Schlema Alberoda verantwortlichen 5 Tauchpumpen im Schacht 208 ausgebaut Ihre Arbeit haben 2 Tauchpumpen in einem Gesenk im Bereich der Wasserbehandlungsanlage ubernommen Der Schacht 208 wird bis 2014 verwahrt Haldenwirtschaft Bearbeiten Die beim Vortrieb Ausrichtung und Abbau anfallende Bergemasse wurde ausserhalb des Grubengebaudes auf Halden Spitzkegelhalden und Flachhalden abgelagert An insgesamt 18 Schachtstandorten gab es mehr oder weniger grosse Halden die teilweise von mehreren Schachten genutzt wurden Insgesamt wurden im Bereich des Objektes 09 rund 39 Mio m Haldenmaterial auf einer Flache von etwa 230 Hektar abgelagert Die Zusammensetzung des Haldenmaterials variierte sehrt stark Auf den Halden der Wetterschachte 208W 372 und 373 sind nur die Bergemassen aus der Teufe der Schachte und der Vorrichtung der Fullortbereiche gelagert Dadurch handelt es sich vorwiegend um Nebengesteine z B Phyllite Quarzite Diabas Frucht und Knotenschiefer Die Halden der Forderschachte 38 66 296 312 366 und 371 beinhalten dagegen zusatzlich zu den Nebengesteinen bis zu 15 Prozent Gangmaterial da uber diese Schachte die Bergemassen aus dem Vortrieb und dem Abbau gefordert wurden Dieses Gangmaterial besteht uberwiegend aus Karbonaten Fluorit Baryt und Quarz Die Erzminerale spielen dabei kaum eine Rolle So liegt der Arsengehalt als hochster Metallanteil zwischen 0 01 Prozent und 0 03 Prozent und der Urangehalt zwischen 0 002 Prozent und 0 0035 Prozent Die Haldenschuttung erfolgte zum Grossteil uber Terrakonikanlagen Dies fuhrte zu den im Erzgebirge typischen Spitzkegelhalden z B die drei Halden des Schachtes 366 Um der Rutschungsgefahr vorzubeugen wurden die Halden in der Folge zu Kegelstumpfen umgebaut indem man die Spitzen der Halden entsprechend abflachte Neben den Spitzkegelhalden wurden die Bergemassen auch auf sogenannten Flachhalden abgelagert Typisches Beispiel fur Flachhalden sind die Halden des Schachtes 382 Hier wurden rund 4 2 Mio m Haldenmaterial verschiedener Schachte vor allem aus Oberschlema abgelagert da die Lagerkapazitaten im engen Schlematal ausgeschopft waren Die Aufschuttung erfolgte mit Hilfe einer mit Dampfloks betriebenen Haldenbahn Der sich ab Mitte der sechziger Jahre zum Hauptschacht entwickelnde Schacht 371 nutzte fur die Verkippung der Bergemassen ein an das Betriebsgelande angrenzendes Tal Die uber eine Terrakonik geforderten Bergemassen wurden an einer Ubergabestation in einen Massebunker zwischengelagert anschliessend auf LKW verladen und zur Halde transportiert und dort verkippt So wurden allein auf dieser Halde etwa 13 1 Mio m Haldenmaterial aus dem gesamten Grubengebaude abgelagert Zur Staubbekampfung im Bereich der Verladung der Bergemasse und auf deren Transportwegen wurde im Sommer eine Wasserberieselungsanlage eingesetzt Im Winter ubernahmen diese Aufgabe Spruhfahrzeuge mit Magnesiumchloridlauge Ab den 1950er Jahren durften Halden nur nach Genehmigung durch die Bergbehorde des Bezirkes Karl Marx Stadt angelegt werden und die Aufschuttung der Halden wurde uberwacht Um die Einhaltung der behordliche Vorschriften zu gewahrleisten fand monatlich eine Uberprufung durch den Hauptmarkscheider und den zustandigen Bereichsleiter bis 1964 Bereichsleiter Markscheidedienst anschliessend Bereichsleiter Aufbereitung und ab 1983 Bereichsleiter Forderung des Bergbaubetriebes statt Die letzte gultige Haldenverordnung Gesetzblatt der DDR Teil I Nr 31 stammt aus dem Jahr 1980 In dieser Verordnung wurden Festlegungen fur das Anlegen von Halden Abtragung des Kulturbodens vor dem Anlegen der Halde und Einlagerung fur die spatere Abdeckung und die Standsicherheit z B Boschungswinkel und der Abstand der Bermen getroffen Um den Eigenbedarf an Schotter zu decken wurde 1960 am Schacht 366 eine erste Brecheranlage errichtet Da dieser Anlage die Moglichkeit fehlte im Haldenmaterial noch vorhandene Uranerze auszusortieren wurde die Anlage im Jahr 1970 stillgelegt Eine neue Brecheranlage mit der entsprechenden Sortiermoglichkeit und einer Kapazitat von 430 000 Tonnen im Jahr wurde im Jahr 1975 auf der Halde des Schachtes 371 errichtet In einer zwischen der SDAG Wismut und dem VEB Hartsteinwerke Oelsnitz geschlossenen Kooperationsvereinbarung ubernahmen die Hartsteinwerke diese Anlage samt Personal zur Nutzung Schon ab Mitte der 60er Jahre wurde Haldenmaterial zu Schotter verarbeitet und innerhalb der DDR verkauft z B zum Bau des Rostocker Uberseehafens Dafur wurde die Halde des Schachtes 65 abgetragen Ab dem Jahr 1975 wurden auch das Haldenmaterial der Schachte 127 und 311 in einer Brecheranlage am Schacht 127 zu Schotter verarbeitet Das Haldengebiet in Oberschlema wurde bereits ab Mitte der 1960er Jahre erstmals saniert Auch im Gebiet Niederschlema wurde Anfang der 1970er Jahre damit begonnen die Halden der Schachte 38 66 207 und 296 abzuflachen und entsprechend zu bepflanzen Das durch die Haldenbahn aufgeschuttete gewaltige Plateau am Schacht 382 wurde ebenfalls saniert Der Abtransport der Halden der Schachte 13bis und 250 die sich in der Ortslage Niederschlema befanden kam aus Kostengrunden nicht zu Stande Erst in den Jahren 1991 92 wurde dies durchgefuhrt Im Zuge der Sanierungsarbeiten der WISMUT GmbH wurden bis heute fast alle Halden saniert Die Metallgehalte der aus den Halden austretenden Sickerwasser liegen von Arsen abgesehen unter den derzeit gultigen gesetzlichen Grenzwerten Da der Grenzwert fur Arsen nur teilweise und geringfugig uberschritten wird besteht derzeit keine Notwendigkeit einer zusatzlichen Wasserbehandlung An der Halde Schacht 371 wurde im Auftrag der WISMUT GmbH eine Versuchsanlage in Form von Constructed Wetlands mit Sumpfpflanzen und Algen zur Wasserreinigung errichtet die derzeit im Probebetrieb lauft Im Zuge der Sanierung wurden die Halden neu profiliert radonsicher abgedeckt und nachhaltig begrunt Damit gingen sowohl die Staubbelastung als auch der Austritt von Sickerwassern stark zuruck Als eine der letzten grossen Halden wurde im Jahr 2010 die Halde des Schachtes 296 952 000 m saniert Sanierungsbetrieb Bearbeiten nbsp Sanierung des Schachtes 26Mit der Umwandlung des Bergbaubetriebes Aue in den Sanierungsbetrieb Aue am 1 Januar 1992 wurden die rechtlichen Grundlagen zur Sanierung der uber und untertagigen Anlagen sowie der in Anspruch genommenen Flachen geschaffen Die untertagige Sanierung begann unmittelbar nach Abschluss des aktiven Bergbaues im Jahr 1991 Die Flache des Grubenfeldes umfasste zusammen mit dem 1958 ubernommenen Baufeld Oberschlema insgesamt 32 km Von den ursprunglich 4200 km gleisgebundenen Grubenbauen die bis zur Betriebseinstellung aufgefahren wurden waren 1990 noch 176 3 km zugangig und von den vorhandenen 51 Tages und 50 Blindschachten mussten 9 Tages und 4 Blindschachte in Abhangigkeit vom Flutungsverlauf der Grubenbaue offen gehalten werden Untertagige Sanierung Bearbeiten Am Beginn der untertagigen Sanierung stand die Entfernung samtlicher technischer Schadstoffe Ole Fette Sauren Sprengstoffe Ammoniak Freone sowie technische Gase aus dem Grubengebaude und eine fachgerechte Entsorgung dieser Stoffe Weiterhin musste alles rollende Material aus der Grube entfernt werden um eine reibungslose Flutung zu gewahrleisten Nach einer entsprechenden radiometrischen Uberprufung wurde es der Verwertung zugefuhrt Eine Demontage der stationaren untertagigen Anlagen wurde aus Kostengrunden nur dort durchgefuhrt wo es fur die ordnungsgemasse Verwahrung notwendig war Zur Gewahrleistung des Ruckbaues und der Entsorgung auf den einzelnen Sohlen wurde ab Juni 1992 bis zum 3 November 1997 die Flutung des Grubengebaudes gesteuert Dazu wurden taglich circa 9 000 m Grubenwasser gehoben und in das Absetzbecken Borbachtal gepumpt Im November 1997 wurde auch die letzte Wasserhaltung ausser Betrieb genommen Um aber weiterhin die Flutung bei Bedarf steuern zu konnen wurden 5 Tauchpumpen im Schacht 208 installiert Fur die planmassige Flutung der Grube wurden auch 7 5 km durch Abmauerung hermetisierte Grubenbaue geoffnet um so eine unkontrollierte Flutung dieser Bereiche zu verhindern Um die weitere Verwahrung der Grube durchfuhren zu konnen musste vor der Flutung der 540 m Sohle der Frischwetterschacht 383 zum Abwetterschacht und der Abwetterschacht 208 zum Mannschafts und Seilfahrtsschacht umgebaut werden Zu diesem Zweck wurden fahrbare Verbindungen auf den Sohlen Marx Semler 60 und 240 aufgewaltigt bzw neu geschaffen Bei diesen Arbeiten wurden insgesamt 47 1 km Grubenbaulange rekonstruiert Um das Auftreten von Bergschaden in der Zukunft zu verhindern mussten tagesnahe Grubenbaue bis zu einer Teufe bis 50 m verfullt werden Da zu diesen Grubenbauen oftmals keine Verbindung mehr bestand wurden sie uber Gesenke angefahren Um diese Bergsicherungsarbeiten durchfuhren zu konnen wurde die Flutung der Grube im Jahr 2001 mit dem Erreichen der 90 m Sohle gestoppt Nach Abschluss dieser Arbeiten wurde die Flutung der Grube planmassig fortgesetzt und der Wasserstand erreichte im Jahr 2008 die 60 m Sohle Zur Reinigung der kontaminierten Grubenwasser wurde am rechten Muldeufer 1997 eine Wasserbehandlungsanlage errichtet In ihr werden alle anfallenden Grubenwasser fur die Dauer von mindestens 30 Jahre gereinigt Um eine gleichmassige Grubenwasserzufuhrung zur Wasserbehandlungsanlage zu gewahrleisten dient der Grubenraum zwischen der Marx Semler Sohle und der 60 m Sohle mit einem Volumen von 1 5 Mill m als Pufferspeicher Erst nach dem Erreichen einer innerhalb der gesetzlichen Grenzwerte liegenden Wasserqualitat wird Wasserbehandlungsanlage ausser Betrieb genommen und der restliche Grubenraum geflutet Bei der Verwahrung der Tages und Blindschachte konnten die Blindschachte ohne weitere Vorbehandlung geflutet wurden Die Tagesschachte im Revier Niederschlema wurden verfullt 66 186 186a 250 275 372 365 oder mit einer Betonplombe verwahrt 38 207 208W 296 366 Die Planungen fur die Verwahrung der Tagesschachte ubernahm das ehemalige Institut fur Bergbausicherheit Leipzig Neben der Verwahrung dieser Tages und Blindschachte wurden an verschiedenen Schachten in Oberschlema Nachverwahrungsarbeiten vorgenommen Dies betraf Im Jahr 1989 die Schachte 6bis 15bis und 64 im Jahr 1990 die Schachte 8 und 127 sowie im Jahr 1991 die Schachte 14 und 14bis Der Schacht 12 wurde 1992 wieder geoffnet und fahrbar gemacht um einen weiteren Zugang zur Marx Semler Sohle zu schaffen Ubertagige Sanierung Bearbeiten Neben Gebauden und Anlagen der verschiedenen Schachtstandorte und Hilfsbetriebe umfasste die Sanierung der ubertagigen Anlagen auch die aufgeschutteten Halden sowie das Absetzbecken Borbachtal In den Jahren 1991 92 wurden die Halden der Schachte 13bis und 250 abgetragen und in das Deformationsgebiet Oberschlema verbracht Nach dem Aufbringen einer Abdeckung und Kulturboden entstand hier der Kurpark von Oberschlema Fur den Bau des Autobahnzubringers wurde ein Teil der Halde des Schachtes 366 umgelagert Alle anderen Halden wurden am Ort belassen und dort saniert Die Haldenboschungen wurden abgeflacht und mit einer Lehmschicht zur Eindammung der Radonexhalation versehen Nach der Aufbringung von Kulturboden folgte eine Begrunung der Haldenflachen Saniert wurden auch Halden die schon in den siebziger und achtziger Jahren planiert und aufgeforstet wurden da diese scheinbar nicht den heute geltenden Vorschriften entsprachen Dazu war es notwendig den gewachsenen Wald zu beseitigen Nach der Inbetriebnahme der Wasserbehandlungsanlage im Jahr 1998 konnte auch das Absetzbecken Borbachtal saniert werden Hier lagerten auf einer Flache von 3 5 ha etwa 250 000 m kontaminierter Schlamm Als Sanierungsvariante entschied man sich fur die trockene Verwahrung In situ Die benotigten Massen fur die Abdeckung wurden durch die Abflachung der Boschungen und teilweise Umlagerung der angrenzenden Halde des Schachtes 382 gewonnen Alle Gebaude und Anlagen an den verschiedenen Standorten die durch Bearbeitung oder Transport von Uranerzen und Bergemasse kontaminiert waren wurden abgebrochen und die Reste entsprechend entsorgt Der radioaktive Schrott der wahrend der uber und untertagigen Sanierung anfiel wurde mit behordlicher Genehmigung bis zum 31 Dezember 1994 unter Tage entsorgt Ab 1995 wurde der radioaktive Schrott und der kontaminierte Bauschutt auf festgelegten Flachen der Schachthalden 366 und 371 verbracht Die ubrigen Betriebsgebaude mussten uber weite Strecken auf Grund ihres schlechten Bauzustandes abgerissen werden Nach der Sanierung dieser Flachen wurden diese an die Gemeinden ubergeben Das Zechengebaude des Schachtes 371 wurde saniert und ist seit 1994 Sitz der Leitung des Sanierungsbetriebes Neben der Uberwachung der Wasserhaltung und der Bewetterung wird die Lagerstatte auch seismisch uberwacht Das war notwendig da die Flutung zu vertikalen und horizontalen Bodenbewegungen fuhrte und diese tektonischen Bewegungen auch noch weiterhin auftreten konnen Uber der Lagerstatte war auf der Erdoberflache ein Senkungstrog mit einer maximalen Absenkung von 80 cm Tiefststand 1996 im Bereich der Papierfabrik Niederschlema entstanden Mit der Einstellung des Abbaues 1991 klangen die Senkungserscheinungen ab Mit dem Ansteigen des Flutungspegels begann ab 1998 eine langsame Hebung der Tagesoberflache Im Oktober 2008 erreichte der Gesamthebungsbetrag 96 mm Es wird davon ausgegangen dass eine Gesamthebung von 150 mm bis zur Beruhigung des Untergrundes nicht wesentlich uberschritten wird Die grosste Hebung befindet sich zwischen dem Bahnhof und der Klaranlage Niederschlema im Ausbissbereich des Gangsystems Ruhmvoll Bitterfeld und Halle Literatur BearbeitenAxel Hiller Werner Schuppan Geologie und Uranbergbau im Revier Schlema Alberoda Bergbaumonographie Band 14 LfUG Freiberg 2008 ISBN 978 3 9811421 3 6 Werkzeitschrift der WISMUT GmbH Dialog Eigenverlag Chemnitz 2011 Erstausgabe 1993 Werner Runge u a Chronik der Wismut Hrsg WISMUT GmbH Eigenverlag Chemnitz 1999 CD Oliver Titzmann Uranbergbau contra Radiumbad Eigenverlag Schlema 2003 Bergbauverein Schneeberg e V Hrsg Funfter Tagungsband anlasslich funfzig Jahre Einstellung des Uranerzbergbaues in Schneeberg Bergbauverein Schneeberg Juli 2007 OCLC 316096077 Holger Neumann Sven Kastner Schmalspurige Industrielokomotiven der DDR Wolfgang Herdam Fotoverlag Gernrode 2008 ISBN 978 3 933178 22 0 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bergbaubetrieb Aue Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Die Hauptabteilung XVIII Volkswirtschaft MfS Handbuch PDF Archiviert vom Original am 29 Mai 2014 abgerufen am 29 Mai 2014 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wismut Objekt 09 amp oldid 233265054