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Die Bergstadt Lossnitz von altsorbisch Lesnica fur Waldbach 2 im Erzgebirge auf Grund des Alters auch Muhme genannt ist eine Stadt im Erzgebirgskreis Sachsen Deutschland und gehort zum Stadtebund Silberberg Wappen Deutschlandkarte50 621388888889 12 731666666667 422 Koordinaten 50 37 N 12 44 OBasisdatenBundesland SachsenLandkreis ErzgebirgskreisHohe 422 m u NHNFlache 30 49 km2Einwohner 7871 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 258 Einwohner je km2Postleitzahl 08294Vorwahl 03771Kfz Kennzeichen ERZ ANA ASZ AU MAB MEK STL SZB ZPGemeindeschlussel 14 5 21 370Stadtgliederung 6 OrtsteileAdresse der Stadtverwaltung Marktplatz 108294 LossnitzWebsite www loessnitz deBurgermeister Alexander Troll CDU Lage der Stadt Lossnitz im ErzgebirgskreisKarteBlick auf Lossnitz Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Ortsteile 1 2 Nachbargemeinden 2 Geschichte 2 1 Zwischen der Grundung 1170 und dem Ende des Mittelalters 2 2 17 Jahrhundert bis zum Ende des 20 Jahrhunderts 2 3 Handwerksinnungen in Lossnitz nach Oesfeld 2 4 Einwohnerentwicklung 2 5 Niederlossnitz 3 Politik 3 1 Stadtrat 3 2 Burgermeister 3 3 Stadtwappen 3 4 Stadtepartnerschaft 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Lehrpfad 4 2 Bauwerke 4 3 Volksfeste und Markte 4 4 Gedenkstatten 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Wirtschaft 5 2 Verkehr 6 Personlichkeiten 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenLossnitz ist eine Kleinstadt im westlichen Teil des Erzgebirges und gehort seit dem Ende des 20 Jahrhunderts zum Erzgebirgskreis Sie liegt eingebettet von bewaldeten Hohenzugen in einem langgezogenen Tal in ca 432 m Hohe uber NN Ortsteile Bearbeiten Affalter seit dem 1 Januar 1999 3 Dittersdorf seit dem 1 Februar 1974 4 Gruna seit dem 1 Februar 1974 Ortsteil von Affalter 4 Streitwald seit 1 April 1939 Ortsteil von Affalter Niederlossnitz seit 1898 Dreihansen galt im Jahre 1791 als eigenstandige Gemeinde Ortsteil Bevolkerung 31 12 14 Lossnitz Stadt 6 812 davon 2 880 in Niederlossnitz Affalter 1 074Gruna 103Streitwald 339Dittersdorf 300Dreihansen 218Nachbargemeinden Bearbeiten Stadt Hartenstein im Landkreis Zwickau Stadt Stollberg im ErzgebirgskreisBad Schlema Stadt Aue Bad Schlema im Erzgebirgskreis nbsp Stadt Zwonitz im ErzgebirgskreisAue Stadt Aue Bad Schlema im Erzgebirgskreis Stadt Aue Bad Schlema im Erzgebirgskreis Stadt Grunhain Beierfeld im ErzgebirgskreisGeschichte BearbeitenZwischen der Grundung 1170 und dem Ende des Mittelalters Bearbeiten Lossnitz geht auf eine Grundung der Meinheringer spatere Burggrafen zu Meissen im Jahr 1170 zuruck In einer Urkunde aus dem Jahr 1284 wurde sie als Civitas bezeichnet Der Name der Stadt entwickelte sich aus dem altsorbischen Wort Lesnica fur Waldbach 5 Als Lesnitz dem Waldort taucht der Ort bereits 1238 urkundlich auf Auf Lossnitzer Flur befindet sich Sebottendorf welches 1286 wust fiel In dem ersten Jahrhundert nach der Stadtgrundung war in Lossnitz eine Munze des Stadtherren des Burggrafen von Meissen ihr Munzmeister zu Lossnitz ist 1286 bezeugt Lossnitzer Brakteat Die Geschichte von Lossnitz ist in ihrer Anfangszeit eher spekulativ Ein im Jahr 1304 erwahnter Schulmeister fuhrte zu der Vermutung dass die Lossnitzer Lateinschule mindestens seit dem Beginn des 14 Jahrhunderts besteht Der 1372 genannte erste Burgermeister Hermann von Buten erlaubt die Annahme dass zu dieser Zeit bereits ein Rathaus bestanden haben muss Als civitas 1284 erwahnt deren Weichbildrecht Kaiser Ludwig 1338 bestatigte Das Brauwesen als Bestandteil des Weidhbildrechts ubten 141 Lossnitzer Burger innerhalb der Stadtmauer als Brauconsortschaft in Form des Reiheschank bis 1871 Reichsgrundung aus 1284 Lossnitzer Brauwesen Braumeister 1286 Munzmeister 1304 Rector Scholarum Schulmeister 1372 1 Burgermeister benannt 1382 Privilegien von Meinherr VI fur Bergbau gt 1559 Lossnitzer Bergamt und Bergmeister Alte Bergstadt Lossnitz verdankt seine Entwicklung dem fruh beginnenden Salzhandel durch den Ort fuhrte die Salzstrasse von Halle uber Zwickau und Hartenstein nach Bohmen Der Burggraf zu Meissen hatte Lossnitz im Jahr 1388 das Salzprivileg verliehen Das bedeutete die durchziehenden Kaufleute mussten ahnlich dem Niederlagsrecht einen Teil ihrer Waren feilbieten Das eingenommene Geld durfte nur fur den Stadtausbau verwendet werden Nach Abzug des Salzzehnten an die Obrigkeit blieb der Stadt zu Beginn des 16 Jahrhunderts ein jahrlicher Gewinn von 63 Scheffel aus dem Verkauf des Salzes das entsprach etwa 80 Zentner Salz Ein Kilogramm Salz hatte zu dieser Zeit den Wert eines Groschens was etwa dem Wochenlohn eines Bergmannes entsprach Mit den Einnahmen aus dem Salzhandel leistete sich die Stadt unter anderem eine machtige Stadtmauer mit drei Turmen 6 Im Jahr 1382 wurde Lossnitz Bergstadt Doch noch zum Ende des 14 Jahrhunderts brannte es bis auf die Stadtmuhle vor den Toren komplett nieder Im Jahr 1406 erwarb Graf von Schonburg die Grafschaft Hartenstein und machte Lossnitz zu deren Hauptort Auf Bitten von Ernst von Schonburg privilegierten Kurfurst Albrecht und Herzog Ernst von Sachsen die Stadt 1483 mit dem Recht eines Jahrmarktes am Sonntag nach Liebfrauen 1542 hatte die Reformation Lossnitz erreicht Hier fanden in den 1580er Jahren Hexenprozesse statt Wahrend dieser Hexenverfolgung wurden im Jahr 1583 der Wagner Christoph Bruhl und seine Frau umgebracht Der Mann wurde gehenkt die Frau unter dem Vorwurf des Schaden und Wetterzaubers verbrannt 7 17 Jahrhundert bis zum Ende des 20 Jahrhunderts Bearbeiten Zwischen 1601 und 1607 bauten die Burger ihr bisheriges Rathaus um zunachst war ein neues Portal fertiggestellt Allerdings fielen das Rathaus die Kirche das Pfarr und Schulgebaude und weitere 108 Hauser im Jahr 1616 der Roten Ruhr wie dieser Stadtbrand genannt wurde zum Opfer In den Folgejahren hatte die Stadt mit Plunderungen der Pest und einem erneuten Stadtbrand zu kampfen Neben der wiederaufgebauten mittelalterlichen St Johanniskirche wurde 1714 die barocke Hospitalkirche St Georg eingeweiht 8 Am 10 Dezember 1806 fielen das Rathaus Pfarr und Schulgebaude das Brau und Malzhaus sowie 182 Hauser und 16 Scheunen dem Feuer zum Opfer Mitten in dem gerade begonnenen Wiederaufbau setzte ein Blitzeinschlag 1809 wieder grosse Teile der Stadt in Brand Von den bei diesem Stadtbrand zerstorten 104 Hausern waren 26 gerade erneuerte Gebaude dabei Die alte Stadtpfarrkirche St Johannis wurde abgerissen und als steinerner Bau neu errichtet Am 29 Oktober 1826 wurde sie als Haupt und Stadtkirche eingeweiht Spatere Brande zerstorten die Hospitalkirche die bis 1862 erneuert wurde Nachdem die stadtische Gerichtsbarkeit an das Haus Schonburg abgetreten worden war entstand 1861 das Furstlich Schonburgische Justizamt Stein Infolge der Ubernahme der schonburgischen Furstentumer durch das Konigreich Sachsen 1878 erhielt Lossnitz ein Koniglich Sachsisches Amtsgericht das bis 1931 bestand Durch konigliches Dekret vom 11 Oktober 1851 wurde am 3 Januar 1852 die Lossnitzer Sparkasse im Rathaus eroffnet Verzinst wurden die Spareinlagen mit 3 Das erste Geschaftsjahr wies einen Einlagenbestand von 4904 Taler aus Im Ersten Weltkrieg wurden 1917 die Bronze Glocken der St Johanniskirche und der Hospitalkirche eingeschmolzen Bis zum Jahr 1920 erhielt die St Johanniskirche drei neue Glocken Im Jahre 1939 installierte man in der Turmlaterne der Kirche ein aus 23 Bronzeglocken bestehendes Glockenspiel nbsp Rathaus Lossnitz Gedenktafel Rudolf WeberAls das Ende des Zweiten Weltkriegs abzusehen war wollte der Zweite Burgermeister Rudolf Weber am 20 April 1945 die Stadt den Amerikanern kampflos ubergeben woraufhin ihn die in der Stadt prasente Waffen SS standrechtlich erschiessen liess 9 Zu seinen Ehren liess die Lossnitzer Stadtverwaltung spater am Rathaus eine Gedenktafel anbringen Zwischen 1985 und 1992 entstand am Rande der Stadt ein grosses Siedlungsgebiet in dem im 21 Jahrhundert fast die Halfte der Bevolkerung lebt Der alteste Schnitzverein im Erzgebirge ist in Lossnitz und wurde am 12 Januar 1879 gegrundet Lossnitzer Schnitz und Bergverein e V 10 Handwerksinnungen in Lossnitz nach Oesfeld Bearbeiten Innungsladen und Briefe im Lossnitzer StadtarchivFleischhauer 1645Tuchmacher 1487Schuhmacher 1475Bottcher Wagner Drechsler Fleischhauer Schmiede Schlosser Buchsenmacher 1640Zeug und Leinweber 1650Maurer ZimmerleuteSchieferdecker Glaser 1695Huf Waffen BuchsenschmiedeSchlosser Nagelschmiede 1689Backer 1475Schneider 1550Posamentierer 1728Messer und Nagelschmiede 1369 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Folgende Einwohnerzahlen ab 1982 beziehen sich auf den 31 Dezember des voranstehenden Jahres mit Gebietsstand Januar 2007 1546 bis 1939 1546 0 675 1715 1800 1815 3194 1871 5 332 1890 5 886 1910 7 378 1925 7 742 1939 7 481 1946 bis 1986 1946 7 786 1950 9 488 1964 8 542 1982 8 876 1983 8 780 1984 8 724 1985 8 648 1986 8 500 1987 bis 1994 1987 0 8 484 1988 10 205 1989 11 620 1990 12 270 1991 12 951 1992 13 098 1993 13 056 1994 12 801 1995 bis 2002 1995 12 555 1996 12 302 1997 12 041 1998 11 760 1999 11 527 2000 11 262 2001 11 068 2002 10 769 2003 bis 2013 2003 10 601 2004 10 479 2005 10 374 2006 10 184 2007 10 035 2009 0 9 619 2012 0 9 142 2013 0 8 985 2014 bis 2017 8559 11 2018 8389 12 Quellen Digitales Historisches Ortsverzeichnis von Sachsen 1546 1964 Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen ab 1982 Das Maximum der Einwohnerzahlen lag in der Mitte der 1990er Jahre nachdem durch das damals erst neu fertig gestellte Wohngebiet aus Grunden der Wohnungsnot im Altlandkreis Aue viele aus den umliegenden Orten zuzogen Dieser Trend kehrte sich doch relativ schnell um da in den Herkunftsorten auch neuer moderner Wohnraum entstand So gingen viele wieder zuruck Einige wechselten aufgrund der Arbeitsstelle auch in die alten Bundeslandern Niederlossnitz Bearbeiten Der heutige Ortsteil Niederlossnitz war ursprunglich ein Bauerndorf unterhalb des Zuflusses des Aubaches in den Lossnitzbach Aus dem Jahr 1497 stammt die erste bekannte Nennung des Ortes als Niderlesenitzs Zirka 100 Jahre spater zahlte der Ort bereits 6 besessene Mann Eines der Guter war vom Frondienst freigestellt und diente als herrschaftliches Jagdhaus A Schuhmann erwahnte 1820 in seinem Lexikon zwei Mahlmuhlen sowie eine Papiermuhle Die Papiermuhle welche zuvor ein Zain und Waffenhammer gewesen sein soll brannte jedoch 1808 ab und wurde nicht wieder aufgebaut Gegen Ende des 19 Jahrhunderts 1875 wurde die Bahnlinie zwischen Chemnitz und Aue in Betrieb genommen an welcher 1885 die Haltestelle Unterer Bahnhof eroffnet wurde Nach dem Bau des Bahnhofs entstanden Hauserviertel und Industriebauten was letztendlich die Eingemeindung des Waldhufendorfes Niederlossnitz zur Stadt Lossnitz im Jahr 1898 zur Folge hatte Politik Bearbeiten nbsp Rathaus LossnitzStadtratswahl am 12 Juni 1994CDU 8 SitzeSPD 6 SitzeDSU 1 SitzPDS 2 SitzeBundnis 90 Die Grunen 1 SitzStadtratswahlen am 13 Juni 1999CDU 14 SitzeSPD 4 SitzePDS 3 SitzeWahlervereinigung Affalter 1 SitzStadtratswahlen 13 Juni 2004CDU 13 SitzeSPD 2 SitzePDS 5 SitzeWahlervereinigung Affalter 2 SitzeStadtratswahlen 7 Juni 2009CDU 9 SitzeDie Linke 3 SitzeSPD 2 SitzeWahlervereinigung Affalter 2 SitzeFDP 1 SitzNPD 1 SitzStadtratswahlen am 25 Mai 2014CDU 8 SitzeDie Linke 4 SitzeWahlervereinigung Affalter 3 SitzeSPD 3 SitzeStadtratswahlen am 26 Mai 2019CDU 6 SitzeAfD 3 Sitze 1 unbesetzt MHERZ 3 SitzeDie Linke 3 SitzeWahlervereinigung Affalter 2 SitzeSPD 1 Sitz Stadtrat Bearbeiten Der Gemeinderat besteht aus 17 gewahlten Mitgliedern Die nachfolgende Aufteilung ist das Ergebnis der Kommunalwahl 2019 13 Gemeinderatswahl 2019 Wahlbeteiligung 61 5 403020100 31 2 13 9 13 7 9 0 17 9 14 4 CDULinkeFV AffalterSPDAfDMHERZ Sitzverteilung 20193 1 2 6 2 3 3 1 2 6 2 3 Insgesamt 17 Sitze Linke 3 SPD 1 FV Affalter 2 CDU 6 AfD 2 MHERZ 3 14 Burgermeister Bearbeiten Burgermeister der Stadt Lossnitz seit dem Jahr 1372 1372 Hermann von der Buten Hermann Butener 1396 Ulrich Holczel im Rat noch 1400 1399 Nickel Glasperg d A im Rat noch 1429 1400 Johannes Drischel 1449 1406 Hans Fleck 1411 Hans Reynolt 1425 Nickel Glasperg d J 1428 Jorge Dorental Jorg Dornthal 1428 Hans Snebeler 1430 Nickel Husseler Nickel Haussler 1437 Michel Weydelich im Rat ab 1422 1441 Peter Motsch 1443 Nickel Horlmann 1449 Matz Schmidt im Rat ab 1428 1452 Nickel Snebel im Rat ab 1430 1455 Hans Frentzel 1461 Lorenz Hummel 1468 Benedix Bornheinrich 1470 Cuntz Glaser im Rat ab 1443 1476 Johannes Zechendorffer 1477 Peter Gessner 1479 Andreas Frentzel im Rat ab 1462 1482 Barthel Peck auch Barthel Clauss 1499 Hans Gunther 1502 Hans Seydel 1507 Michael Gessner 1509 Augsten Thuler 1518 Nickel Ilgen 1519 Paul Peck 1520 Fabian Frentzel 1523 Matts Thurler 1535 Oswald Richter 1536 Caspar Lippmann 1539 Michael Zechendorffer 1544 Valten Ihan 1548 Wolff Bach d A 1551 Georg Ilgen 1560 Oswald Gunther auch Oswald Asmann 1562 Blaslus Bach auch Blaslus Behmisch 1564 Michael Bernhart 1565 Matts Schmidt auch Matts Muller 1580 Melchior Clotz 1588 Hans Spiess 1593 Matts Kempter 1598 David Gessner 1603 Wolff Bach d J 1606 Hieronymus Bannewitz 1625 Thomas Schmidt 1626 Andreas Gersler 1632 Elias Haussler 1634 Caspar Caleiss 1640 Gregor Bretschneider 1644 Conrad Rohrlapper 1645 Christoph Struntz d A 1647 Wolfgang Bruckner 1647 Philipp Kupfer 1669 Johann Beyer 1676 Christoph Haussler 1686 Christian Kaleiss 1698 Christoph Struntz d J 1699 Theodor Falkner 1703 Salomon Leonhard 1721 Siegfried Gerber 1729 Johann Krauss 1733 Johann Christoph Bretschneider 1743 Michael Deumann 1749 Christoph Irmisch 1751 Johann Christoph Rau 1771 Georg Friedrich Gerber 1774 Gottwald Demmler 1775 Georg Christoph Bretschneider 1783 Christoph Gunther 1790 Christoph Friedrich Becher 1799 Christian Friedrich Eydner 1804 Gottfried Gerber 1810 Christian Friedrich Gunther 1822 Gottlob Friedrich Heeg 1824 Christian Friedrich Graf 1827 David Friedrich 1828 Christian Traugott Schorler 1836 Carl Adolph Stoffel 1848 Dr Otto Krausse 1884 Dr Karl Heinrich von Woydt 1886 Friedrich Ernst Zieger 1913 Dr jur Heinrich Gottlieb Emil Fabian 1922 Richard Alexander Tauscher 1934 Ernst Oertel 1935 Otto Ottiger 1945 Rudolph Weber 1946 Kurt Friedrich 1950 Kurt Muller spater Karl Marx Stadt 1952 Rolf Bohme 1959 Gottfried Seidel 1966 Gerda Fiedler 1984 Manfred Fankhanel 1989 Erika Walther 1989 Karl Heinz Neubert 1990 Gotthard Troll einstimmig 94 mit 66 2001 mit 98 8 2008 mit 98 8 2015 Alexander Trollnachweislich Nachfahren bis heute Die Burgermeister Hans und Oswald Gunther sind Ahnen vieler heutiger Lossnitzer auch des Burgermeisters Gotthard Troll sowie seines Sohnes Alexander Im Juni 2015 wurde im zweiten Wahlgang Alexander Troll zum Nachfolger von Gotthard Troll gewahlt 15 Bei der Burgermeisterwahl am 12 Juni 2022 wurde Alexander Troll mit 77 9 wiedergewahlt 16 Stadtwappen Bearbeiten Siegel von 1372 3 Turme auf einer Mauer deren grosster und mittlerer das Wappen der Burggrafen von Meissen Andreaskreuz tragtDas Lossnitzer Stadtwappen zeigt im Innenteil ein schwarzes Andreaskreuz das Wappen der Burggrafen zu Meissen und Grunder der Stadt auf gelbem Grund Das Andreaskreuz ist umgeben von drei auf einer symbolisch dargestellten Mauer gestutzten Turmen auf rotem Grund Mauer und Turme sind Hinweise auf die einstige Wehrhaftigkeit der Stadt die drei Turme symbolisieren die ehemaligen drei Stadttore Stadtepartnerschaft Bearbeiten Seit 1990 besteht eine Stadtepartnerschaft mit der westfalischen Stadt Borgholzhausen Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeitensiehe auch Liste der Kulturdenkmale in Lossnitz nbsp St Johanniskirche geweiht 1826 17 Lehrpfad Bearbeiten Der Innerstadtische Lehrpfad erklart Bauwerke und Geschichte der Stadt Bauwerke Bearbeiten Altstadt mit Marktplatz ehemaligem Postamtsgebaude Gaststatte Zum Pranger Teile der einstigen Stadtmauer mit dem Rosselturm Stadtpfarrkirche St Johannis aus dem Jahre 1826Sie ist die grosste klassizistische Kirche des Erzgebirges 17 In der Turmlaterne befindet sich seit 1939 das inzwischen zweitalteste Bronzeglockenspiel Deutschlands Es besteht aus 23 Glocken der Firma Franz Schilling Sohne Hauptartikel Johanniskirche Lossnitz Hospitalkirche St Georg Lossnitz aus dem Jahre 1714 8 Rathaus mit dem Rathausportal aus dem Jahre 1601 Muhme Campus Volksfeste und Markte Bearbeiten Dorffest Draffaller 18 Lossnitzer Salzmarkt drittes Wochenende im Juni Naturmarkt im September Rassegeflugelschau 6 Voltigierturnier Mai 6 Wochenmarkt an jedem Donnerstag Weihnachtsmarkt jeweils am Wochenende des 3 Advent Fur Kontroversen sorgte der seit 2016 abgehaltene Erzgebirgische Heimattag da es nach Recherchen von Journalisten personelle Uberschneidungen zwischen dem Veranstalterverein Haamitleit e V und dem Erzgebirge Ableger der vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuften Identitaren Bewegung IB gibt 19 20 Dazu gab es im Sachsischen Landtag eine kleine Anfrage des Abgeordneten Valentin Lippmann von der Fraktion Bundnis 90 Die Grunen am 14 September 2016 21 die vom damaligen Innenminister Markus Ulbig wie folgt beantwortet wurde Hierzu liegen der Staatsregierung keine Erkenntnisse vor Gedenkstatten Bearbeiten nbsp Weber GedenktafelGedenktafel am Eingang des Rathauses zur Erinnerung an den von SS Mannern ermordeten Burgermeister Rudolf Weber Grabfeld mit drei Gedenksteinen auf dem Ortsfriedhof fur die hier beigesetzten 19 sowjetischen Kriegsgefangenen die wahrend des Zweiten Weltkrieges in der Schieferzeche Zwangsarbeit verrichten mussten und an den unmenschlichen Lebensbedingungen zugrunde gingen Gedenkstein auf dem kleinen Rathausvorplatz fur die Opfer des Faschismus Liste der Stolpersteine in LossnitzWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenWirtschaft Bearbeiten Das Marktrecht beschrankte sich auch nicht mehr nur auf den Salzhandel sodass die Burger und Handler uber die Jahrhunderte zu einigem Reichtum gelangten Mit der etwa um das Jahr 1850 einsetzenden allgemeinen Industrialisierung wurde Lossnitz ein bedeutendes Industriezentrum des westlichen Erzgebirges Darunter entwickelten sich vor allem Betriebe der Schuhindustrie des Maschinenbaus der Textilveredelung und verarbeitung und der Metallwarenindustrie Auch der Abbau von Schiefer rund um die Stadt fur Wand und Dachverkleidungen war lange bedeutsam Mit der deutschen Wiedervereinigung kam es zu tiefgreifenden Veranderungen in der Region und zum Verlust eines grossen Teils der heimischen Industrie Verkehr Bearbeiten Die Bundesstrasse 169 fuhrt durch das Ortsgebiet Nachste Autobahnabfahrten der A 72 sind Hartenstein oder Stollberg Lossnitz liegt an der Bahnstrecke Chemnitz Aue an der im Stadtgebiet mit dem oberen und dem unterer Bahnhof zwei Zugangsstellen zum Schienenpersonennahverkehr bestehen Betreiber der Streckeninfrastruktur ist die Erzgebirgsbahn ein Tochterunternehmen der Deutschen Bahn AG Seit Einbindung der Strecke ins Chemnitzer Modell im Januar 2022 verkehren stundlich Zuge der City Bahn Chemnitz nach Aue bzw uber Thalheim nach Chemnitz und Burgstadt Im Nahverkehr gilt wie bei den Lossnitz beruhrenden Buslinien der Tarif des Verkehrsverbund Mittelsachsen nbsp Haltepunkt Lossnitz ob Bf 2016 nbsp Haltepunkt Lossnitz unt Bf 2016 Personlichkeiten Bearbeiten Hauptartikel Liste von Personlichkeiten der Stadt LossnitzLiteratur BearbeitenZwischen Zwickauer Mulde und Geyerschem Wald Werte unserer Heimat Band 31 1 Auflage Akademie Verlag Berlin 1978 Dieter Kutschke Bernd Ullrich Zur Geschichte des Schieferbergbaus bei Lossnitz in Sachsen am Nordrand des Erzgebirges In Der Anschnitt 63 2011 Heft 4 5 S 168 184 Gotthelf Friedrich Oesfeld Historische Beschreibung einiger merkwurdigen Stadte im Erzgeburge Insonderheit der Hochgrafl Schonburgl freyen Bergstadt Lossnitz im Erzgeburge mit ihren umliegenden Gegenden Halle 1776 77 Reprint 1998 Lossnitz In August Schumann Vollstandiges Staats Post und Zeitungslexikon von Sachsen 5 Band Schumann Zwickau 1818 S 811 821 Lossnitz Stadt In August Schumann Vollstandiges Staats Post und Zeitungslexikon von Sachsen 17 Band Schumann Zwickau 1830 S 967 971 Richard Steche Lossnitz In Beschreibende Darstellung der alteren Bau und Kunstdenkmaler des Konigreichs Sachsen 8 Heft Amtshauptmannschaft Schwarzenberg C C Meinhold Dresden 1887 S 22 Lossnitz In Siegfried Sieber Aue und Umgebung Berlin 1927Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lossnitz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Lossnitz Reisefuhrer Offizielle Homepage der Stadt Lossnitz im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen Literatur uber Lossnitz in der Sachsischen BibliografieEinzelnachweise Bearbeiten Bevolkerung der Gemeinden Sachsens am 31 Dezember 2022 Fortschreibung des Bevolkerungsstandes auf Basis des Zensus vom 9 Mai 2011 Gebietsstand 01 01 2023 Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen abgerufen am 21 Juni 2023 Hilfe dazu Ernst Eichler Hans Walther Hrsg Historisches Ortsnamenbuch von Sachsen Berlin 2001 Band I S 620 ISBN 3 05 003728 8 StBA Anderungen bei den Gemeinden Deutschlands siehe 1999 a b Gemeinden 1994 und ihre Veranderungen seit 01 01 1948 in den neuen Landern Verlag Metzler Poeschel Stuttgart 1995 ISBN 3 8246 0321 7 Herausgeber Statistisches Bundesamt Ernst Eichler und Hans Walther Sachsen Alle Stadtenamen und deren Geschichte Faber und Faber Verlag Leipzig 2007 ISBN 978 3 86730 038 4 S 187 a b c Reisezeit im Erzgebirge Ausgabe Fruhjahr Sommer 2014 Seite 14 Manfred Wilde Die Zauberei und Hexenprozesse in Kursachsen Koln Weimar Wien 2003 S 511f a b Die Hospitalkirche Sankt Georg Memento vom 23 September 2016 im Internet Archive Gisela Reller Die Lebenden und der Tote in Die Stunde Null Berlin 1966 S 47 Website des Lossnitzer Schnitz und Bergvereins e V Bevolkerungsentwicklung im Freistaat Sachsen nach Gemeinden 2016 Abgerufen am 9 Januar 2019 Bevolkerung des Freistaates Sachsen jeweils am Monatsende ausgewahlter Berichtsmonate nach Gemeinden Abgerufen am 9 Januar 2019 Kommunalwahl Sachsen 2019 Ergebnisse der Stadt Gemeinderatswahl in Lossnitz Stadt auf saechsische de abgerufen am 8 November 2020 Stadtarchiv Lossnitz https www statistik sachsen de wpr alt pkg s10 bmlr prc erg bm a p bz bzid BM151 amp p ebene GE amp p ort 14521370 Referat Kommunikation und Offentlichkeitsarbeit Wahlergebnisse 2022 Wahlen sachsen de Nicht mehr online verfugbar Ehemals im Original abgerufen am 14 Juni 2022 1 2 Vorlage Toter Link www wahlen sachsen de Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven a b Stadtkirche der Bergstadt Lossnitz Memento vom 13 Dezember 2013 im Internet Archive Dorffest Draffaller Beispiel aus dem Jahr 2010 Memento vom 14 Juni 2013 im Internet Archive Andrea Ropke Andreas Speit Volkische Landnahme Alte Sippen junge Siedler rechte Okos Ch Links Verlag Berlin 2019 S 168 Kira Ayyadi Erzgebirge in Sachsen Wie junge Menschen in rechtsextremen Hochburgen dagegen halten Belltower News 27 August 2019 kleine Anfrage des Abgeordneten Valentin Lippmann Fraktion BUNDNIS 90 DIE GRUNEN auf edas landtag sachsen deStadte und Gemeinden im Erzgebirgskreis Amtsberg Annaberg Buchholz Aue Bad Schlema Auerbach Barenstein Bockau Bornichen Erzgeb Breitenbrunn Erzgeb Burkhardtsdorf Crottendorf Deutschneudorf Drebach Ehrenfriedersdorf Eibenstock Elterlein Gelenau Erzgeb Geyer Gornau Erzgeb Gornsdorf Grossolbersdorf Grossruckerswalde Grunhain Beierfeld Grunhainichen Heidersdorf Hohndorf Jahnsdorf Erzgeb Johanngeorgenstadt Johstadt Konigswalde Lauter Bernsbach Lossnitz Lugau Marienberg Mildenau Neukirchen Erzgeb Niederdorf Niederwurschnitz Oberwiesenthal Oelsnitz Erzgeb Olbernhau Pockau Lengefeld Raschau Markersbach Scheibenberg Schlettau Schneeberg Schonheide Schwarzenberg Erzgeb Sehmatal Seiffen Erzgeb Stollberg Erzgeb Stutzengrun Tannenberg Thalheim Erzgeb Thermalbad Wiesenbad Thum Wolkenstein Zschopau Zschorlau ZwonitzGemeindeteile der Stadt Lossnitz Affalter mit Streitwald Dittersdorf mit Dreihansen Gruna Lossnitz mit Niederlossnitz Normdaten Geografikum GND 4111351 2 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lossnitz Erzgebirge amp oldid 238870694