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Grunhain Beierfeld ist eine Stadt im sachsischen Erzgebirgskreis Sie entstand am 1 Januar 2005 durch die Eingemeindung der Stadt Grunhain in die Gemeinde Beierfeld Wappen Deutschlandkarte50 566666666667 12 8 505 Koordinaten 50 34 N 12 48 OBasisdatenBundesland SachsenLandkreis ErzgebirgskreisHohe 505 m u NHNFlache 22 25 km2Einwohner 5712 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 257 Einwohner je km2Postleitzahl 08344Vorwahl 03774Kfz Kennzeichen ERZ ANA ASZ AU MAB MEK STL SZB ZPGemeindeschlussel 14 5 21 260LOCODE DE GFJStadtgliederung 3 OrtsteileAdresse der Stadtverwaltung August Bebel Strasse 79 08344 Grunhain BeierfeldWebsite www gruenhain beierfeld deBurgermeister Mirko Geissler parteilos Lage der Stadt Grunhain Beierfeld im ErzgebirgskreisKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Nachbargemeinden 1 2 Stadtgliederung 2 Geschichte 2 1 Beierfeld 2 2 Grunhain 2 3 Waschleithe 2 4 Eingemeindungen 3 Politik 3 1 Stadtrat 3 2 Burgermeister 3 3 Partnerschaften 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Museen 4 2 Musik 4 3 Bauwerke 4 4 Parks 4 5 Sport 4 6 Regelmassige Veranstaltungen 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Verkehr 5 2 Bildung 6 Personlichkeiten 6 1 Ehrenburger 6 2 Sohne und Tochter der Stadt 6 3 Personen die mit der Stadt in Verbindung stehen 7 Weblinks 8 BelegeGeografie BearbeitenHochster Punkt des Stadtgebietes ist der Spiegelwald mit 728 m u NN Nachbargemeinden Bearbeiten Im Norden grenzen Zwonitz im Osten Elterlein im Suden Raschau Markersbach im Sudwesten Schwarzenberg Erzgeb und im Westen Lauter Bernsbach und Lossnitz an die Stadt Stadtgliederung Bearbeiten Grunhain Beierfeld gliedert sich in drei Stadtteile Beierfeld Grunhain WaschleitheGeschichte Bearbeiten nbsp Rathaus Beierfeld Sitz der Stadtverwaltung Grunhain Beierfeld Die Stadt Grunhain Beierfeld entstand am 1 Januar 2005 durch die Eingemeindung der bisher selbstandigen Stadt Grunhain in die Gemeinde Beierfeld 2 Beierfeld Bearbeiten Die Besiedlung des Gebietes um Beierfeld erfolgte im 12 Jahrhundert Wie auch viele andere Orte des Erzgebirges ist Beierfeld ein zweireihiges Waldhufendorf Der Ortsname lasst bayerische Kolonialisten vermuten 1233 kam Beierfeld mit der Stiftung des Klosters Grunhain durch Meinhard II von Wirbene zum Klosterbesitz Damit besass bis zur Reformation der Grunhainer Abt die Gerichtsbarkeit uber den Ort und erhielt Zins und Fronleistungen Mit dem einsetzenden Bergbau begann jedoch der Wandel vom reinen Bauerndorf zur industriell gepragten Gemeinde Die aufkommende Loffelmacherei im 17 und 18 Jahrhundert sowie der Blechwarenindustrie im 19 Jahrhundert wurden zu den bestimmenden Industriezweigen im Ort Aus der anfanglich handwerklichen Produktion von Haus und Kuchengeraten entwickelte sich ab Beginn des 20 Jahrhunderts die fabrikmassige Herstellung in Grossbetrieben Grunhain Bearbeiten nbsp Monchsbrunnen und Alte Klosterschmiede in GrunhainUber die Umstande der Erstbesiedlung von Grunhain liegen keine gesicherten Erkenntnisse vor Sicher ist dass Gruninhain erstmals 1231 33 urkundlich erwahnt wird Der Standort an der Salzstrasse Halle Pressnitzer Pass Bohmen bewog um 1230 Zisterziensermonche dazu hier ein Kloster Kloster Grunhain zu grunden Bereits 1267 ist Grunhain als oppidum bezeugt Die Bedeutung Grunhains fur das Erzgebirge und daruber hinaus vor allem in den drei Jahrhunderten vor der Reformation ist einzig der Existenz des Klosters zu verdanken 1285 gab Abt Dietrich dem Ort ein Stadtsiegel das drei grune Baume und einen Auerhahn in sich fuhrte Nach der Auflosung des Klosters wurde Grunhain Sitz des gleichnamigen kursachsischen Amtes das wiederum mehr als 300 Jahre Bestand hatte Nachdem sich die Stadt im Verlaufe der 1990er Jahre immer grosseren Schuldenlasten ausgesetzt gesehen hatte gab sie zum 1 Januar 2005 ihre Eigenstandigkeit auf und wurde in die benachbarte Gemeinde Beierfeld eingemeindet Diese ubernahm zugleich das Stadtrecht von Grunhain und anderte ihren Namen in Stadt Grunhain Beierfeld Waschleithe Bearbeiten Waschleithe wird 1528 erstmals urkundlich erwahnt Bereits im 13 Jahrhundert begann im Oswaldtal in dem Waschleithe liegt der Bergbau Neben Silber Zinn Eisen wurde spater auch Marmor gewonnen Der Bergbau wurde so bis 1920 weitergefuhrt Aus dem Bergbau leitet sich auch der Ortsname ab der von einer Erzwasche am Hang herruhrt Eingemeindungen Bearbeiten Am 1 Januar 1999 erfolgte die Eingemeindung von Waschleithe nach Beierfeld 3 Am 1 Januar 2005 erfolgte die Eingemeindung der Gemeinde Beierfeld in die Stadt Grunhain und die Umbenennung in Stadt Grunhain Beierfeld nbsp Die Stadtteile Grunhain links und Beierfeld rechts im Vordergrund vom Konig Albert Turm auf dem Spiegelwald gesehen Politik BearbeitenGemeinderatswahl 2019 4 Wahlbeteiligung 60 4 2009 46 8 50403020100 48 8 37 2 7 3 3 5 3 1 n k FWGCDULinkeSPDGruneAfD Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2014 p 30 25 20 15 10 5 0 5 10 15 26 4 p 14 1 p 5 1 p 2 0 p 3 1 p 8 4 pFWGCDULinkeSPDGruneAfDVorlage Wahldiagramm Wartung TITEL zu lang Insgesamt 18 Sitze Linke 1 FWG 10 CDU 7Stadtrat Bearbeiten Seit der Gemeinderatswahl am 26 Mai 2019 verteilen sich die 18 Sitze des Stadtrates folgendermassen auf die einzelnen Gruppierungen FWG 10 Sitze CDU 7 Sitze LINKE 1 SitzeBurgermeister Bearbeiten Mirko Geissler Partnerschaften Bearbeiten Grunhain Beierfeld ist seit 1990 mit der Stadt Scheinfeld im deutschen Bundesland Bayern und seit 2012 mit der Gemeinde Trebivlice in Tschechien partnerschaftlich verbunden 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeitensiehe auch Liste der Kulturdenkmale in Grunhain Beierfeld nbsp St Nicolai Kirche in Grunhain nbsp Peter Pauls Kirche in Beierfeld nbsp Ruine der Dudelskirche in WaschleitheMuseen Bearbeiten Schauanlage Heimatecke in Waschleithe Schaubergwerk Herkules Frisch Gluck Waschleithe Sachsisches Rot Kreuz Museum Beierfeld 6 Multimediale Kulturlandschaft im Konig Albert TurmMusik Bearbeiten Original Grunhainer JagdhornblaserBauwerke Bearbeiten Reste des Zisterzienserklosters Grunhain Ruine der Kirche Sankt Oswald Dudelskirche in Waschleithe Peter Pauls Kirche und Christuskirche in Beierfeld Stadtkirche St Nicolai in Grunhain von Johann Traugott Lohse Konig Albert Turm auf dem Spiegelwald Kursachsische Distanzsaule vom Markt und koniglich sachsischer Stationsstein an der Zwonitzer Strasse in GrunhainParks Bearbeiten Natur und Wildpark Waschleithe Sport und Freizeitpark GrunhainSport Bearbeiten Naturbad Grunhain Spiegelwaldhalle eine Mehrzwecksporthalle mit 400 Sitz und 100 Stehplatzen fur Schul und Vereinssport sowie VeranstaltungenRegelmassige Veranstaltungen Bearbeiten Klosterfestspiele in Grunhain Loffelmacherfest in Beierfeld Harzerfest in Waschleithe die drei Veranstaltungen finden im jahrlichen Wechsel statt Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenVerkehr Bearbeiten Grunhain Beierfeld ist nicht durch eine Bundesstrasse an den uberortlichen Verkehr angebunden Die wichtigste Verbindung ist die Staatsstrasse 270 die die Stadt mit der nahen Bundesstrasse 101 in Schwarzenberg und der Staatsstrasse 258 einem Autobahnzubringer der A 72 in Zwonitz verbindet Die Bahnstrecke Zwonitz Scheibenberg an der sowohl Beierfeld als auch Grunhain einen Bahnhof hatten wurde 1947 als Reparationsleistung demontiert Personenverkehr findet noch im nahegelegenen Bahnhof Schwarzenberg Erzgeb statt der stundlich von der Erzgebirgsbahn RB95 Zwickau Aue Schwarzenberg Johanngeorgenstadt bedient wird Grunhain Beierfeld liegt im Verkehrsverbund Mittelsachsen Bildung Bearbeiten nbsp Grundschule Grunhain Beierfeld in Grunhain nbsp Oberschule Grunhain Beierfeld in Beierfeldeine zweizugige Grundschule eine zweizugige Oberschule mit TechnikzentrumPersonlichkeiten BearbeitenEhrenburger Bearbeiten Ernst Nier 1936 Werner Turck 1932 2015 Unternehmer verliehen im September 2012 7 Sohne und Tochter der Stadt Bearbeiten nbsp Johann Hermann ScheinJohann Hermann Schein 1586 1630 Thomaskantor geboren in Grunhain Christian Gotthilf Tag 1735 1811 Kantor und Komponist in Hohenstein Ernstthal geboren in Beierfeld Moritz Heinrich Rosenhauer 1803 1888 evangelischer Pfarrer und Politiker geboren in Grunhain Gustav Adolf Vodel 1831 1908 Jurist und Politiker MdL geboren in Grunhain August Friedrich Viehweger 1836 1919 Architekt geboren in Grunhain Hermann Viehweger 1846 1922 Architekt geboren in Grunhain Fritz Korner 1873 1930 Mundartdichter des Erzgebirges geboren in Waschleithe gestorben in Beierfeld Ernst Stuck 1893 1974 Zahnarzt Reichszahnarztefuhrer geboren in Grunhain Liselotte Pieser 1917 1998 Volkswirtin und Politikerin CDU MdB geboren in Beierfeld Heinz Glaser 1926 Fussballspieler geboren in Beierfeld Wolfgang Kiessling 1929 1999 Historiker geboren in Beierfeld Rolf Winkler 1930 2001 Bildhauer und Grafiker geboren in Grunhain Dagmar Meyer 1931 2021 Mundartsprecherin und autorin geboren in Grunhain Kurt Steinbach 1922 Fussballtorwart geboren in Grunhain Hermann Golle 1934 Ingenieur fur Maschinenbau und Flugzeugtechnik geboren in Beierfeld Rolf Bottcher 1935 2019 1984 bis 1996 Prasident des Landessynode der Evangelisch Lutherischen Landeskirche Sachsens Hans Dieter Hofmann 1947 2019 Prasident des Evangelisch Lutherischen Landeskirchenamtes Sachsen geboren in Beierfeld Stephan Malzdorf 1948 ehemaliger Kruzianer Sanger Volksmusiker und Horfunkmoderator geboren in Beierfeld Eva Maria Wernicke Wehling 1953 Rennrodlerin geboren in BeierfeldPersonen die mit der Stadt in Verbindung stehen Bearbeiten Kunz von Kauffungen um 1410 1455 Initiator des Altenburger Prinzenraubes wurde bei Waschleithe gefangen genommen Johann Gabriel Lobel 1635 1696 Glashuttenbesitzer und Hammerherr starb in Grunhain Jacob Oertel 1762 Orgelbauer Christian Gottlob Steinmuller 1792 1864 Orgelbaumeister Gustav Wilhelm Theodor Spindler 1859 1928 Vertreter naturnaher Forstwirtschaft im Erzgebirge war Forster in Grunhain Paul Korb 1904 2002 KPD und SED Funktionar arbeitete zeitweilig als Stanzer in Beierfeld Thomas Kohler 1940 Doppelolympiasieger im Rennrodeln lebte zeitweilig in Beierfeld Ortrun Enderlein 1943 Rennrodlerin arbeitete im Messgeratewerk Beierfeld Hanna Rossner 1943 2012 Mundartsprecherin und autorin Florian Stolzel 1994 Musiker und Fernsehmoderator nbsp Blick vom Spiegelwald auf den Ortsteil Grunhain im Hintergrund der Schatzenstein Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Grunhain Beierfeld Sammlung von Bildern Offizielle Internetprasenz der Stadt Grunhain BeierfeldBelege Bearbeiten Bevolkerung der Gemeinden Sachsens am 31 Dezember 2022 Fortschreibung des Bevolkerungsstandes auf Basis des Zensus vom 9 Mai 2011 Gebietsstand 01 01 2023 Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen abgerufen am 21 Juni 2023 Hilfe dazu StBA Anderungen bei den Gemeinden Deutschlands siehe 2005 StBA Anderungen bei den Gemeinden Deutschlands siehe 1999 Ergebnisse der Gemeinderatswahl 2019 Website Stadt Grunhain Beierfeld abgerufen am 13 Mai 2018 Eckart Roloff und Karin Henke Wendt Retten auf erzgebirgisch Das Sachsische Rot Kreuz Museum In Besuchen Sie Ihren Arzt oder Apotheker Eine Tour durch Deutschlands Museen fur Medizin und Pharmazie Band 1 Norddeutschland Verlag S Hirzel Stuttgart 2015 S 204 205 ISBN 978 3 7776 2510 2 Grunhain Beierfeld Werner Turck erhalt Ehrenburgerwurde abgerufen am 5 September 2012 Stadte und Gemeinden im Erzgebirgskreis Amtsberg Annaberg Buchholz Aue Bad Schlema Auerbach Barenstein Bockau Bornichen Erzgeb Breitenbrunn Erzgeb Burkhardtsdorf Crottendorf Deutschneudorf Drebach Ehrenfriedersdorf Eibenstock Elterlein Gelenau Erzgeb Geyer Gornau Erzgeb Gornsdorf Grossolbersdorf Grossruckerswalde Grunhain Beierfeld Grunhainichen Heidersdorf Hohndorf Jahnsdorf Erzgeb Johanngeorgenstadt Johstadt Konigswalde Lauter Bernsbach Lossnitz Lugau Marienberg Mildenau Neukirchen Erzgeb Niederdorf Niederwurschnitz Oberwiesenthal Oelsnitz Erzgeb Olbernhau Pockau Lengefeld Raschau Markersbach Scheibenberg Schlettau Schneeberg Schonheide Schwarzenberg Erzgeb Sehmatal Seiffen Erzgeb Stollberg Erzgeb Stutzengrun Tannenberg Thalheim Erzgeb Thermalbad Wiesenbad Thum Wolkenstein Zschopau Zschorlau ZwonitzOrtsteile der Stadt Grunhain Beierfeld Beierfeld Grunhain Waschleithe Normdaten Geografikum GND 7708109 2 lobid OGND AKS VIAF 246351607 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grunhain Beierfeld amp oldid 239309367