www.wikidata.de-de.nina.az
Die sachsische Munzgeschichte oder auch meissnisch sachsische Munzgeschichte umfasst drei grosse Perioden die hochmittelalterliche regionale Pfennigperiode Brakteatenzeit die spatmittelalterliche Groschenperiode und die Talerperiode bis zur Einfuhrung der Markwahrung 1871 72 1 Reiche Silbervorkommen die bei Freiberg schon nach der Mitte des 12 Jahrhunderts entdeckt wurden verhalfen Sachsen zu einer fuhrenden Position im deutschen Munzwesen Ausbeutetaler Konventionsspeciestaler von Kurfurst Friedrich August III von Sachsen von 1768 aus der Dresdner Munze DER SEGEN DES BERGBAUES X EINE FEINE MARCKDie im ostlichen Sachsen gepragten Sachsenpfennige sind wie auch in Walther Haupts Sachsischer Munzkunde ebenfalls erwahnt Sie sind auf der Basis der karolingischen Munzreform gepragt worden auf der auch die alteste meissnische Munzpragung beruht 2 Die verschiedenen Munznamen dieser Pfennigtypen deuten auf eine noch ungeklarte Stellung innerhalb der Mittelalternumismatik hin Inhaltsverzeichnis 1 Hochrandpfennig Sachsenpfennig 1 1 Verfall der Pfennigpragung 2 Brakteatenzeit 2 1 Dynastenbrakteaten 2 2 Geistliche Brakteaten 2 3 Alterseinteilung der Meissner Brakteaten Markgrafschaft Meissen 3 Groschenzeit 3 1 Besondere meissnisch sachsische Groschen 3 2 Goldgulden der Groschenzeit 4 Talerzeit 4 1 Von 1500 bis zum Beitritt zur Reichsmunzordnung 1571 4 2 Pragung nach dem Reichsmunzfuss 4 3 Kipper und Wipperzeit 1620 1623 4 4 Pragung im Zinnaischen und Leipziger Munzfuss 1667 1690 1763 4 5 Pragung im Wechseltalerfuss 1670 71 4 6 Sachsisch polnische Bankotaler nach Burgundischem Fuss 1702 4 7 Pragung im Konventionsmunzfuss 1763 1838 4 8 Pragung im 14 Taler Fuss 1839 1856 4 8 1 Die Einfuhrung des Neugroschens 4 9 Pragung im 30 Taler Fuss 1857 1871 1872 4 10 Munzen der durch Landesteilung geschaffenen albertinischen Herzogtumer 5 Siehe auch 6 Literatur 7 EinzelnachweiseHochrandpfennig Sachsenpfennig Bearbeiten Hauptartikel Sachsenpfennig nbsp Sachsenpfennige Holzkirchen Balkenkreuz Kleeblattkreuz und Krummstabpfennig Der als Sachsenpfennig bekannte Pfennigtyp mit angestauchtem Rand des 10 und 11 Jahrhunderts ist neben dem Otto Adelheid Pfennig der haufigste Pfennigtyp dieser Zeit Sachsenpfennige sind die altesten in Sachsen gepragten Munzen Die Pfennige der sachsischen Kaiserzeit mit der Inschrift OTTO oder ODDO im Portal einer Kirche sind vermutlich unter Otto I 936 973 oder bald danach in Magdeburg geschlagen worden und zahlen zu der altesten Pfenniggruppe der sachsischen Hochrandpfennige Die Markgrafen von Meissen munzten noch als Ministerialen im Auftrag des romisch deutschen Reiches Markgraf Ekkehard I von Meissen 985 1002 liess in der Reichsmunzstatte Meissen Pfennige schlagen Der Denar mit der Inschrift EKKINHARD und MISSNI ist die alteste bekannte meissnische Munze 3 4 nbsp Sog Dunnpfennig 11 Jahrhundert Reichsmunzstatte MagdeburgVerfall der Pfennigpragung Bearbeiten Die Umwandlung des Gewichtspfundes in ein Zahlpfund in der Regierungszeit des frankischen Kaisers Heinrich IV 1056 1106 hatte den Verfall der beidseitig gepragten Pfennige zur Folge Das Gewichtspfund von 367 g wurde in ein Zahlpfund von 240 Pfennigen verwandelt deren Gewicht sich fortlaufend verringerte 5 Die leichteren Pfennige wurden im Durchmesser vergrossert Das zu vermunzende Blech war schliesslich so dunn dass es nicht mehr in einem Arbeitsgang mit dem Unter und Oberstempel gleichzeitig gepragt werden konnte Bei der Pragung der sogenannten Dunnpfennige musste deshalb der Rohling gewendet werden um die Gegenseite zu pragen Dabei beschadigte der Stempeldruck auf die eine Seite das Munzbild der anderen Seite Um ein gutes Munzbild zu erzielen war es sinnvoll auf den zweiten Stempelschlag zu verzichten und dazu auch noch den zweiten Arbeitsgang einzusparen Wahrscheinlich fuhrte diese Erscheinung zu der etwa 1140 beginnenden Pragung der Brakteaten unter dem Markgrafen Konrad dem Grossen 1123 1156 6 Brakteatenzeit Bearbeiten nbsp Markgrafschaft Meissen Markgraf Otto der Reiche 1156 1190 BrakteatDer Munzname Brakteat kam erst am Ende des 17 Jahrhunderts auf und ist vom lateinischen Wort bractea Blech abgeleitet Zunachst kommt er nur in der Zusammensetzung nummus bracteatus vor und bedeutet Blechmunze Vielleicht geht der Ausdruck blechen statt bezahlen auf das Blechgeld zuruck In den alten Urkunden ist dagegen von Pfennig oder Pfund Pfennigen lateinisch Denarius oder talentum denariorum die Rede 7 Der grosste Teil der meissnischen Brakteaten ist zwischen 1170 und 1300 von der ersten meissnischen Munzstatte der Freiberger Munze bereitgestellt worden Sie war seit dem 13 Jahrhundert die Landeshauptmunzstatte der Wettiner Neben Pfennigen wurden auch Halblinge und Viertelchen ausgegeben Grosszahlungen erfolgten in Barrensilber 8 Die Brakteaten aller meissnischen und der Oberlausitzer Munzstatten wurden nach einem einheitlichen Pragestil und Munzfuss geschlagen 9 Der Freiberger Munzmeister war angewiesen aus der Prager Mark Silber zu 253 g nicht mehr als 244 oder 246 Pfennige zu schlagen Das entspricht einem Durchschnittsgewicht des Pfennigs von reichlich 1 g Das hochste Durchschnittsgewicht im Brakteatenfund von Puschwitz aus den fruhen Pragungen um 1140 betrug jedoch nur 0 811 g Ende des 13 und Anfang des 14 Jahrhunderts lag das Durchschnittsgewicht bei 0 573 g 10 Die Prufung des Gewichts erfolgte al marco In der mittelalterlichen Munztechnik war das die Prufung des Gesamtgewichts einer bestimmten Anzahl von Munzen an Stelle der Gewichtskontrolle des Einzelstucks Bei dem ungleichmassigen Gewicht der einzelnen Pfennige war es naheliegend ubergewichtige einfach mit der Schere durch Abschneiden am Rand auf das Durchschnittsgewicht zu bringen Die Beschneidung der Pfennige durch Wechsler oder Privatpersonen zum Zweck der illegalen Edelmetallbeschaffung war ein Kapitalverbrechen Als Strafmass galt das Abschlagen der rechten Hand Die Pfennige galten nur im Herkunftsbereich Man bezeichnet deshalb auch die Brakteatenzeit als Periode des regionalen Pfennigs Wer aus einem anderen Wahrungsgebiet kam um zu handeln musste die mitgebrachte Wahrung in einheimische umwechseln Der Wechsel zahlte zu den Einkunften des Munzmeisters Die Kosten fur die Munzpragung mussten durch einen jahrlichen gebuhrenpflichtigen Umtausch der Pfennige zwolf alte gegen neun oder zehn neue gedeckt werden Im Freiberger Stadtrecht wurde bestimmt dass nur der Munzmeister oder Richter in eigener Person die verfallenen Pfennige entwerten brechen durfte Die leicht zerbrechlichen Pfennige trug man in Blechdosen Siehe auch Ewiger Pfennig Munzstatte Bautzen Brakteatenzeit Munzstatte Colditz Brakteatenzeit Munzstatte Freiberg Brakteatenzeit Munzstatte Gotha Brakteatenzeit Munzstatte Langensalza Brakteatenzeit Munzstatte Leipzig Erste Belege mit Brakteaten Munzstatte Weimar Brakteatenzeit Munzstatte Wittenberg BrakteatenzeitDynastenbrakteaten Bearbeiten Zahlreiche selbstandige Dynasten in den wettinischen Gebieten waren im Besitz des kaiserlichen Regals des Munzrechts Bezeugt sind Tabelle nach Haupt 11 Herren von Apolda Herren von Bieberstein Grafen von Brehna Herren von Colditz Burggrafen von Dohna Herren von Eilenburg Burggrafen von Leisnig Herren von Lobdeburg Burggrafen von Meissen Burggrafen von Neuenburg Herren von Pack Vogte von Plauen Herren von Waldenburg auf Wolkenstein Vogte von Weida Gera Grafen von Wettin nbsp Grafen von Wettin Ulrich 1187 1206 Durchmesser 35 mm 0 73 g beschnitten nbsp Herrschaft Eilenburg Otto 1191 1234 Durchmesser 37 mm 1 12 g nbsp Herren von Lobdeburg 1230 1270 unsicher Durchmesser 32 mm 0 58 g nbsp Burggrafschaft Dohna wahrscheinlich Heinrich II 1180 1225 Doninscher Brakteat nbsp Burggrafschaft Dohna Heinrichs III 1239 1256 Doninscher Brakteat nbsp Vogte von Weida Gera Vogtei Heinrich VIII oder Heinrich IV 1281 1320 Durchmesser 43 mm 0 69 gSiehe auch Munzstatte Colditz Brakteatenzeit Dynastenbrakteaten Brakteaten Dohna Die steigende Macht der meissnischen Markgrafen im 14 Jahrhundert fuhrte mit wenigen Ausnahmen zum Ende der Munzpragung kaiserlicher Ministerialen Geistliche Brakteaten Bearbeiten nbsp Bistum Naumburg Berthold II von MeissenDie Bischofe von Naumburg hatten das Munzrecht in Strehla an der Elbe in Gemeinschaft mit dem Markgrafen von Meissen ausgeubt 12 Auch die Bischofe von Meissen traten als Bergherr und Munzherr auf und liessen Brakteaten pragen Mit dem Ende des 12 Jahrhunderts sind Bergwerke in Scharfenberg an der Elbe entstanden Spater kommen als mogliche Prageorte die beiden bischoflichen Burgen Wurzen und Stolpen in Frage 13 Letzte meissnischen Bischofsbrakteaten wurden gegen Ende des 13 Jahrhunderts gepragt Als munzberechtigte Abtei hat das Kloster Pegau in Pegau ebenfalls Brakteaten gepragt die als unverwechselbares Kennzeichen ein grosses Kruckenkreuz und meist eine Namensumschrift haben 14 Wegen ihres gleichbleibenden und guten Silbers waren sie beliebt und wurden sogar nachgepragt Bekannt sind Nachpragungen der Burggrafen von Meissen der Vogte der Abtei Pegau des Markgrafen Dietrich der Grafen von Brehna und der Erzbischofe von Magdeburg Alterseinteilung der Meissner Brakteaten Markgrafschaft Meissen Bearbeiten nbsp Konrad der Grosse 1123 1156 altester Meissner Typ nbsp Konrad der Grosse 1123 1156 Durchmesser 36 mm 1 00 g nbsp Konrad der Grosse 1123 1156 Durchmesser 30 mm 0 85 g nbsp Dietrich der Bedrangte 1197 1221 Durchmesser 33 mm 0 86 g nbsp Heinrich der Erlauchte 1221 1288 Durchmesser 42 mm 1 08 g nbsp Heinrich der Erlauchte 1221 1288 etwa 1250 gepragtDie Chronologie der Meissner Brakteaten ist schwierig Ausser in der Anfangszeit stehen nur ausnahmsweise die Namen der Munzherren auf den Pfennigen Die grobe Einteilung wurde nach Walther Haupt S 34 38 vorgenommen Zeitraum Abmessung Merkmal Bemerkungum 1140 1150 Durchmesser bis 37 mm flache Pragung Die altesten Brakteaten wurden mit geschmiedetem Stahlstempeln gepragt Die Stempelschnitte sind Zeugnisse romanischer Kleinkunst Das Munzbild reicht bis an den Rand nach 1150 bis Ende des 12 Jahrhunderts schrittweise Verkleinerung des Durchmessers bis auf 20 mm Das Munzgewicht verringerte sich kaum Die Brakteaten waren dicker und damit bruch und druckfester geworden Ein breiter und hoher Wulstring der das Munzbild einfasst erhohte die Biegefestigkeit um 1200 bis etwa 1250 Durchmesser bis 42 mm grossere Profilierung Der Pragestempel aus Bronzeguss ersparte den Stempelschnitt Die Giesstechnik erforderte grossere Profilierung und grossere Durchmesser Die Brakteaten haben wie vorher einen Versteifungsring thronender Furst wurde typisches Munzbild etwa ab 1250 bis 1300 griessliche Oberflache grosse Durchmesser Brakteaten wurden durch den hohen Silberertrag der Gruben zur Massenware Die leicht raue Oberflache des aus Bronzeguss hergestellten Stempels wurde nicht mehr geglattet etwa ab 1300 fast bis zur Hutform ausgebeult Gleich mehrere ubereinandergelegte Schrotlinge wurden in einem Pragevorgang umgeformt Das Munzbild geht in den Rand uber Fur den Exporthandel war der regionale Pfennig mit seinem eingeschrankten Geltungsbereich und seinem jahrlichen Umtauschzwang ein grosses Hindernis Ein einheitliches Geld das fur grossere Gebiete galt war erforderlich Grossere Munzen wurden gebraucht nicht nur Pfennige Unter Markgraf Friedrich II 1323 1349 endete die regionale Pfennigperiode Groschenzeit Bearbeiten nbsp nbsp Breite Groschen Markgraf Friedrichs II wurde in den Jahren 1338 1349 in der Munzstatte Freiberg gepragt und sind die ersten meissnischen Groschen Krug Nr 1 2 Nach der Ablosung der Pfennigwahrung durch die von Markgraf Friedrich II 1338 39 eingefuhrten Groschen begann die spatmittelalterliche Groschenperiode In Walther Haupts Sachsischer Munzkunde ist das Wort Groschen eine volkstumliche Bezeichnung die fur das lateinische Wort grossus das etwa dick bedeutet verwendet wurde Grossere Geldbetrage sind nach Schock Groschen zu 60 Stuck und nach Mark Groschen zu 48 Stuck zusammengefasst worden Der Name Meissner Groschen oder Freiberger Groschen trat erst in den funfziger bis sechziger Jahren des 14 Jahrhunderts auf Die neuen Groschen liefen als Breite Groschen grossi lati um 15 Die neuen Groschen wurde in der Freiberger Munze nach dem Vorbild des seit 1300 in Bohmen gepragten Prager Groschen gepragt Bei der Umstellung der Wahrung in der Markgrafschaft Meissen wurden wie im Konigreich Bohmen italienische Finanzberater herangezogen Die noch umlaufenden alten Prager Groschen wurden als Beiwahrung fur den allgemeinen Zahlungsverkehr weiterhin verwendet Sie wurden als Silberpagament Altsilber angesehen und pauschal um 20 herabgesetzt nbsp Landgraf Friedrich der Friedfertige 1406 1440 Meissner Groschen mit Zeichen f und Beizeichen Ringel FreibergDie Wahrungsangleichung an den neuen leichteren rheinischen Gulden als Grundlage fur die meissnische Groschenwahrung erfolgte von 1368 bis 1369 in Abschnitten Neben Groschen wurden auch Pfennige und Heller gepragt Der Groschen galt 9 oder 12 Pfennige der Pfennig 2 Heller Die meissnischen Groschen wurden neben dem Prager Groschen die fuhrende Geldeinheit in Mitteleuropa Ende des 14 und im 15 Jahrhundert errichteten die Wettiner neben ihrer Hauptmunzstatte in Freiberg weitere Munzstatten in Sangerhausen Zwickau Gotha Leipzig Weimar Colditz Wittenberg und Langensalza die zum Teil nur zeitweise in Betrieb waren 16 Die Freiberger Munze blieb bis zu ihrer Schliessung Landeshauptmunzstatte Die Munzstatte Colditz war Eigentum der Kurfurstin Margaretha Gemahlin des Kurfursten Friedrichs II 1428 1464 Als ein aussergewohnliches Ereignis in der Munzgeschichte Sachsens ist zu werten dass der Kurfurst seiner Gemahlin als Ausgleich fur das ihr zustehende hohe Leibgedinge 1456 17 in Colditz eine Munze errichtete und ihr gestattete dort eigene Munzen pragen zu lassen Die sogenannten Margarethengroschen mit einem zusatzlichen M in der Umschrift bezeugen diese Pragungen Infolge der hohen Ausgabenpolitik des Markgrafen Wilhelm I dem Einaugigen 1382 1407 wurden Land und Bevolkerung in hohem Masse belastet Die fremden Stadte begegneten der zunehmenden Munzverschlechterung durch Gegenstemplung der noch guthaltigen meissnischen Groschen Erst 1412 gelang es Friedrich dem Streitbaren 1381 1428 die Stabilisierung der Groschenwahrung auf der Grundlage von 20 Schildgroschen auf den rheinischen Gulden durchzufuhren Fur die Zahlungsverpflichtungen des Fernhandels musste Sachsen den rheinischen Goldgulden anerkennen Seit 1456 wurde er schliesslich in der grossen Handelsmetropole Leipzig nachgepragt siehe Munzstatte Leipzig Die Entdeckung neuer reicher Silbervorkommen im oberen Erzgebirge bei Schneeberg und Annaberg fuhrte in der zweiten Halfte des 15 Jahrhunderts zu einer weiteren Bergbauperiode in Sachsen Die neu errichteten Bergmunzstatten Schneeberg Zwickau hier war der Munzbetrieb seit 1449 stillgelegt Annaberg und Buchholz mussten durch eine umfangreiche Munzpragung die zunehmenden Zahlungsverpflichtungen decken Die fast gleichlautende Munzmandate der Ernestiner und Albertiner vom Mai 1500 in denen der geplanten Ubergang zur Grosssilberwahrung am 4 Juli mit neuen silbernen Gulden Guldengroschen zu 7 Schreckenbergern oder 21 Zinsgroschen im Wert eines vollhaltigen rheinischen Goldguldensangekundigt wird erlischt nach einem Bestehen von 262 Jahren die meissnisch sachsische Groschenwahrung 18 Der bis ins 19 Jahrhundert als Rechnungsmunze verwendete meissnische Gulden geht auf die Sachsische Munzordnung vom 9 August 1490 zuruck nach der der Goldgulden in Sachsen auf 21 Groschen gesetzt wurde Siehe auch Oberwahr BeiwahrBesondere meissnisch sachsische Groschen Bearbeiten Hauptartikel Furstengroschen Hauptartikel Schildgroschen Hauptartikel Helmgroschen Hauptartikel Judenkopfgroschen Hauptartikel Schwertgroschen Hauptartikel Horngroschen Hauptartikel Spitzgroschen Hauptartikel Margarethengroschen Hauptartikel Bartgroschen Hauptartikel Zinsgroschen nbsp Furstengroschen Landgraf Balthasars von Thuringen aus der Munzstatte Freiberg Abkurzung BALTH Pragezeitraum 1405 1406 nbsp Schildiger Groschen Friedrichs IV des Streitbaren aus der Munzstatte Gotha gepragt nach dem Vorbild der ersten Ausgabe von 1405 1412 Dieser bildgleiche Schildgroschen wurde jedoch erst 1425 1428 gepragt nbsp Schildiger Groschen Friedrichs II des Sanftmutigen mit Landgraf Friedrich dem Friedfertigen von Thuringen und seinem Bruder Sigismund Pragezeitraum 1428 1431 Munzstatte Freiberg nbsp Pfahlschildgroschen Friedrichs II des Sanftmutigen mit Landgraf Friedrich dem Friedfertigen von Thuringen und seinem Bruder Sigismund Munzstatte Freiberg Pragezeitraum 1431 1436 nbsp Markgraf Friedrich der Streitbare Freiberger Helmgroschen Pragezeitraum 1405 1411 nbsp Kurfurst Friedrich II Judenkopfgroschen Oberwahr Munzstatte Freiberg Pragezeitraum 1444 bis etwa 1451 nbsp Schwertgroschen Friedrichs des Sanftmutigen Pragezeitraum 1457 bis 1464 Munzmeisterzeichen Lilie Munzstatte Leipzig mit Beizeichen doppeltes Ringel nbsp Kurfurst Ernst Herzog Albrecht Herzog Wilhelm III Horngroschen von 1466 Munzstatte Leipzig nbsp Kurfurst Ernst Herzog Albrecht Herzog Wilhelm III mit Kurfurstin Margaretha 1475 1482 Spitzgroschen von 1475 Munzstatte Colditz Margarethengroschen nbsp Kurfurst Friedrich III Johann und Herzog Georg Bartgroschen von 1492 Munzstatte Zwickau und Schneeberg nbsp Kurfurst Friedrich III mit Johann und Herzog Albrecht Schneeberger Zinsgroschen von 1498Der Furstengroschen ist ein Meissner Groschen den ab 1393 Landgraf Balthasar von Thuringen 1349 79 1406 in seiner neu errichteten Munzstatte Sangerhausen und in der Landesmunzstatte Freiberg schlagen liess Eine Besonderheit dieser Groschen ist dass ab 1396 an der jeweiligen Abkurzung seines Namens die Munzstatte erkennbar ist Auf der Ruckseite ist das Zeichen b vor dem steigenden Meissner Lowen aufgepragt das ein Merkmal fur den Furstengroschen ist Mit dem Ableben Balthasars im Jahr 1406 wurde die Pragung der Furstengroschen eingestellt und seine Munzstatte in Sangerhausen geschlossen 19 20 Die Schildgroschen oft unterteilt in schildiger Groschen und Pfahlschildgroschen Landsberger Groschen sind spatmittelalterliche meissnische Groschen die nach der Munzreform von 1405 erstmals gepragt wurden Der bevorzugte Munzname Schildgroschen beruht darauf dass die alteren Groschen kein Schild im Geprage gefuhrt hatten 21 Mit der Pragung dieses Groschens wurde zum ersten Mal seit Beginn der meissnischen Groschenpragung das Munzbild des bisherigen uniformen Groschentyps gewechselt 22 Der Schildgroschentyp mit dem endgultigen Munzbild war der bis 1456 gepragte Pfahlschildgroschen 23 Hessische Schildgroschen auch Kronichte Groschen und Zweischildgroschen genannt sind nach dem Vorbild der meissnischen Schildgroschen gepragte Munzen Die Groschen haben grosse Ahnlichkeit mit den meissnisch sachsischen Schildgroschen Sie sind deshalb als Hinweis hier ebenfalls genannt 24 25 dd Die Helmgroschen oder Thuringer Groschen sind unter Markgraf Friedrich dem Streitbaren von Meissen und Landgraf Balthasar von Thuringen in der Markgrafschaft Meissen und der Landgrafschaft Thuringen von 1405 bis 1411 gepragte guthaltige Groschen die hauptsachlich fur die thuringischen Besitzungen bestimmt waren Der Name des Groschens ist vom Helm mit der grossen Thuringer Helmzier auf der Ruckseite abgeleitet 26 27 Die Helmgroschen sind die ersten meissnischen Groschen die beidseitig vom bisherigen typischen Munzbild abweichen Mit diesen Groschen mit dem auffalligen Munzbild wollten die Wettiner die durch fortlaufende Munzverschlechterung geschwachte Wahrung stutzen Der Judenkopfgroschen ist ein unter Kurfurst Friedrich II den Sanftmutigen von Sachsen 1428 1464 nach der Munzordnung von 1444 bis etwa 1451 gepragter Oberwahrgroschen An diesem Projekt beteiligte sich auch sein Bruder Herzog Wilhelm III der Tapfere 1445 1482 Der Munzname ist von der Ruckseite mit der Meissner Helmzier mit dem Mannskopf dem sogenannten Judenkopf abgeleitet 28 Der Schwertgroschen ist ein nach der Munzordnung von 1456 57 gepragter sachsischer Groschen der dem Typ des Meissner Groschens entspricht und im Zeitraum von 1457 bis 1464 in den Munzstatten Freiberg Colditz und Leipzig gepragt wurde Uber dem Lilienkreuz im Vierpass ist der Schild mit gekreuzten Kurschwertern zu sehen die fur den Schwertgroschen namensgebend sind Von 1461 bis 1464 wurde er als Beiwahr gepragt 29 Die Horngroschen wurden von 1465 bis 1469 von den Herzogen Ernst und Albrecht gemeinsam mit ihrem Onkel Wilhelm 1465 1482 30 als Oberwahrgroschen 31 gepragt Der Groschentyp ist der erste den die Wettiner nach 123 Jahren seit der ersten Groschenpragung mit einer Jahreszahl pragen liessen 32 Die geschwachte sachsische Wahrung sollte durch eine vollig neue und stabile Wahrung ersetzt werden nachdem die Bestrebungen zu einer stabilen Wahrung durch die Munzreformen von 1444 und 1456 57 durch Schaffung einer doppelten Groschenwahrung in Form einer Oberwahr und einer Beiwahr gescheitert waren 33 Die Spitzgroschen wurden unter Kurfurst Ernst 1464 85 1486 seinem Bruder Herzog Albrecht dem Beherzten 1464 85 1500 und ihrem Onkel Herzog Wilhelm III dem Tapferen 1445 1482 1475 bis 1482 auf Grund der Munzordnung vom 28 Dezember 1474 geschlagen um das Misstrauen der Bevolkerung gegen den aus legiertem Silber bestehenden gleichwertigen Horngroschen zu zerstreuen Im Kurfurstentum Sachsen unter Kurfurst Moritz 1541 1547 1553 und unter Kurfurst August 1553 1586 erfolgten von 1547 bis 1553 Nachpragungen 34 Die sogenannten Margarethengroschen sind die von 1456 bis 1477 gepragten sachsischen Groschen der Munzstatte Colditz mit einem zusatzlichen M am Anfang oder innerhalb der Umschrift 35 Das M bezieht sich auf Margaretha um 1416 1486 Gattin Kurfurst Friedrichs II 1428 1464 von Sachsen Auf Pragungen von 1456 erscheint Margaretha als illegale Munzfurstin da sie ihren Namensbuchstaben vor den des Kurfursten setzte und auch Alleinpragungen herstellen liess obwohl sie erst im September 1463 das Munzrecht vom Kaiser bekam 36 Bartgroschen ist der Name des von 1492 bis 1493 in einer Auflage von 205 000 Stuck 37 in den Munzstatten Zwickau und Schneeberg gepragten Groschens mit dem bartigen Brustbild Friedrichs III 1486 1525 Die Groschen sind die ersten Munzen in der sachsischen Munzgeschichte mit einem Bildnis des Regenten 38 Zinsgroschen Mutgroschen oder Schneeberger sind die Namen der ab 1496 39 gepragten sachsischen Groschenmunzen mit denen auch gewisse Abgaben Zinsen entrichtet wurden Dieser neue Groschentyp wurde 3 Jahrzehnte 40 gepragt und war Vorbild fur die Groschen des 16 Jahrhunderts nbsp Kurfurst Friedrich III der Weise mit den Herzogen Johann dem Bestandigen und Albrecht dem Beherzten Annaberger Schreckenberger o J 1498 1499 Die Schreckenberger aus dem Silber der Gruben des Schreckenbergs wurden nach der Munzordnung vom 18 August 1498 gepragt Die neuen Grossgroschen hatten einen Wert von 3 Groschen und sind im Feingehalt 861 1000 ausgebracht worden Sieben Schreckenberger ergaben einen rheinischen Goldgulden Die aus dem Schneeberger Silber gemunzten Zinsgroschen sowie die Schreckenberger dienten der Vorbereitung der ab 1500 nach dem Tiroler Vorbild eingefuhrten neuen silbernen Guldenwahrung der ersten sachsischen Talermunzen Goldgulden der Groschenzeit Bearbeiten Hauptartikel Goldgulden Groschenzeit Sachsen nbsp Goldgulden Albrechts des Beherzten Vorderseite nbsp Ruckseite erstmals mit Hinweis auf die Munzstatte LeipzigKurfurst Friedrich II liess zum ersten Mal in der sachsischen Munzgeschichte eigene Goldgulden schlagen Sie wurden von 1454 bis 1461 im Wert eines neuen rheinischen Guldens mit dem stehenden Johannes dem Taufer und dem Reichsapfel in einem doppelten Dreipass gepragt Nach einer Pause von 27 Jahren nahm Herzog Albrecht der Beherzte von Sachsen im Jahr 1488 die Auspragung von Goldgulden in der Munzstatte Leipzig wieder auf Die Munzbilder gleichen dem ersten Goldgulden Kurfurst Friedrichs des Sanftmutigen jedoch wurden die Seiten der Goldmunze bei der Pragung vertauscht Neu ist dass die Goldgulden seit 1488 eine Ruckseitenlegende mit dem Hinweis auf die Munzstatte Leipzig LIPCEN LIPZENSIS hatten Hauptquelle des Reichtums der sachsischen Fursten waren jedoch besonders in der zweiten Halfte des 15 Jahrhunderts die reichen Silbervorkommen im Bergbau in den erzgebirgischen Gruben Der Grund fur die Goldmunzung war hauptsachlich der sich auf Leipzig konzentrierende internationale Handelsverkehr 41 Siehe auch Munzstatte Freiberg Groschenzeit Munzstatte Colditz Groschenzeit Munzstatte Gotha Groschenzeit Munzstatte Langensalza Groschenzeit Munzstatte Leipzig Groschenzeit Munzstatte Schneeberg Groschenzeit Munzstatte Weimar Groschenzeit Munzstatte Wittenberg Groschenzeit Munzstatte Zwickau GroschenzeitTalerzeit BearbeitenMit Beginn der Talerzeit seit 1500 sind samtliche Munzmeisterzeichen bekannt Siehe die Munzmeister und ihre Munzmeisterzeichen der Munzstatten Annaberg Bautzen Buchholz Dresden Freiberg Leipzig Schneeberg ZwickauVon 1500 bis zum Beitritt zur Reichsmunzordnung 1571 Bearbeiten Siehe auch Munzgeschichte des Herzogtums Sachsen 1547 1572 Im ausgehenden 15 Jahrhundert fuhrten neue technische und wirtschaftliche Methoden des sachsischen Bergbaus zu einer ungewohnlich hohen Silberausbeute Das fuhrte dazu dass Kurfurst Friedrich III der Weise 1486 1525 und sein Bruder Johann der Bestandige 1486 1525 1532 in Einvernehmen mit Georg dem Bartigen 1500 1539 als Stellvertreter seines Vaters Albrecht des Beherzten 1464 85 1500 die sogenannte Leipziger Munzordnung von 1500 verkundeten Danach soll ein Groschen Guldengroschen fur einen Gulden rheinischer Goldgulden geschlagen und genommen werden Der Taler sogenannter Klappmutzentaler zunachst Gulden und Guldengroschen genannt war das silberne Aquivalent des rheinischen Goldguldens Auf den Locumtenenstalern von Kurfurst Friedrich dem Weisen von Sachsen erscheint 1507 erstmals die Wurde des Reichsvikars in Form von Imperique locumtenens generalis lat Reichsgeneralstatthalter Es sind die erste Vikariatsmunzen Sachsens Der andere Schautaler Friedrichs des Weisen 1522 wurde dem Ehrengedachtnis Martin Luthers zugeschrieben und konnte auch eine Medaille sein 42 In der Zeit der sachsischen Munztrennung war die in der Leipziger Hauptteilung im Jahr 1485 zwischen den Ernestinern und Albertinern vereinbarte gemeinsame Munzpragung vorubergehend von 1530 bis Ende 1533 aufgehoben Als die Ernestiner 1547 die Kurwurde an die Albertiner verloren hatten wurden die bisherigen in bruderlicher Gemeinschaft durchgefuhrten Munzpragungen endgultig beendet Der neue Kurfurst Moritz 1541 1547 1553 munzte nur noch in seinem eigenen Namen Es begann eine neue Periode eine eigene Munzgeschichte der albertinischen Kurlinie des Hauses Sachsen nbsp Herzogzum Sachsen Taler der Sohne Johann Friedrichs des Grossmutigen wahrend seiner Gefangenschaft von 1551 aus der Munzstatte Saalfeld nbsp Herzogtum Sachsen Taler Johann Friedrichs des Grossmutigen nach seiner Gefangenschaft 1552 in der Munzstatte Saalfeld gepragt nbsp Alleinpragung Johann Wilhelms von Sachsen 1567 1572 Die Munzpragungen der ernestinischen Linie und spaterer Linien und Nebenlinien in den ihnen verbliebenen weitverzweigenden thuringischen Landen sind ebenfalls Teil sachsischer Munzgeschichte konnen aber in ihrer Vielfalt gesondert behandelt werden Die Munzgeschichte des Herzogtums Sachsen oder des sachsisch ernestinischen Gesamthauses umfasst die Zeit von 1547 bis 1572 in den verbliebenen thuringischen Besitzungen der Ernestiner Das ist die Zeit nach der Schlacht bei Muhlberg bis zur Landesteilung des ernestinischen Herzogtums in Sachsen Coburg Eisenach und Sachsen Weimar Sachsen alt Weimar im Jahr 1572 43 Besondere Taler des Herzogtums Sachsen sind der Taler der Sohne Johann Friedrichs des Grossmutigen wahrend seiner Gefangenschaft sowie der Taler Johann Friedrichs des Grossmutigen nach seiner Gefangenschaft Die Alleinpragungen Johann Friedrichs II von Sachsen erfolgten auf der Grundlage eines Resignationsvertrags Verzichtserklarung von 1557 44 Zu seinen Munzen gehoren auch die widerrechtlich mit Kurwappen und falschem Titel gepragten Gothaer Belagerungsklippen von 1567 dem Jahr seiner Gefangennahme Die Alleinpragung Johann Wilhelms von Sachsen 1567 1572 war eine Folge der Aktivitaten seines alteren Bruders Johann Friedrichs II des Mittleren der sich mit dem Verlust der Kurwurde nicht abfinden konnte und vom Kaiser Maximilian II am 12 Dezember 1566 geachtet wurde Die Geprage Johann Wilhelms sind die letzten Talermunzen des sachsisch ernestinischen Gesamthauses 45 46 Da der sachsische Kurfurst August am 8 April 1571 47 den Beitritt zur Reichsmunzordnung vollzog trat auch das ernestinische Sachsen unter Johann Wilhelm der Reichsmunzordnung bei Die neuen Reichstaler liess er ab 1571 zusatzlich mit MONE ta IMPE ria Reichsmunze in der Umschrift kennzeichnen 48 Der albertinische Kurfurst August 1553 1586 zentralisierte die Munzpragung indem er samtliche Landesmunzen zu einer einzigen Munzstatte zusammenfasste Die neue Munzstatte Dresden wurde zentrale Munzstatte fur das gesamte Kurfurstentum Mit dem Beitritt Augusts zur Reichsmunzordnung beginnt in Sachen der zweite Abschnitt der Talerwahrung Talermunzen nach sachsischem Munzfuss nbsp Kurfurst Friedrich III und die Herzoge Johann und Georg Gulden Klappmutzentaler o J Mmz Kreuz 1512 1523 Munzstatte Annaberg nbsp Kurfurst Johann Friedrich der Grossmutige und Herzog Georg Guldengroschen von 1536 Munzstatte Buchholz nbsp Kurfurst Johann Friedrich der Grossmutige Brustbild mit geschultertem Kurschwert und Herzog Moritz Huftbild mit geschulterter Streitaxt Guldengroschen von 1543 Buchholz nbsp Kurfurst Johann Friedrich der Grossmutige und Herzog Moritz Guldengroschen von 1542 Annaberg nbsp Kurfurst Moritz Guldengroschen von 1552 Munzstatte Freiberg Endgultige Munztrennung seit 1547 nbsp Kurfurst August Guldengroschen von 1559 Munzstatte Dresden nbsp Kurfurst August Taler Guldengroschen von 1567 auf die Einnahme von Gotha Munzstatte DresdenSiehe auch Locumtenenstaler Schautaler Friedrichs des Weisen 1522 Schmalkaldischer Bundestaler Taler der Sohne Johann Friedrichs des Grossmutigen wahrend seiner Gefangenschaft Taler Johann Friedrichs des Grossmutigen nach seiner GefangenschaftPragung nach dem Reichsmunzfuss Bearbeiten nbsp Kurfurst August Reichstaler 1575 nbsp 1 24 Reichstaler Groschen 1571 nbsp Dreibrudertaler von 1610Im Jahr 1571 trat Kurfurst August und die Stande des Obersachsischen und Niedersachsischen Reichskreises der Augsburger Reichsmunzordnung von 1559 bei Den 10 Kreisen in denen das Heilige Romische Reich Deutscher Nation eingeteilt war oblag die Kontrolle uber die Einhaltung der Reichsmunzordnung 49 Alle Munzen stammen aus der Munzstatte Dresden Die Auspragung nach dem Beitritt zur Reichsmunzordnung 1571 Auszug nach Arnold 50 Munzfuss 1571 1667 Reichsmunzfuss 9 Reichstaler auf die feine MarkNominal Gewicht g Feingehalt 0 00 Reichstaler zu 24 Groschen 29 23 888 89 Reichstaler zu 12 Groschen 14 62 888 89 Reichstaler zu 6 Groschen 7 31 888 89 Reichstaler zu 3 Groschen 3 61 888 891 24 Reichstaler Groschen 2 15 500Dreier Groschen 0 85 312 5Pfennig 1 12 Groschen 0 34 250Die goldenen Gulden und Doppelgulden die nach dem Beitritt Kursachsens zur Reichsmunzordnung weiterhin gepragt wurden gehoren nicht zu den sachsischen Nominalen der Reichsmunzordnung Der Reichsgulden zu 21 Groschen 1584 ist eine ausgepragte Rechnungsmunze nbsp Kurfurst Johann Georg I Vikariatstaler 1619Die silberreichen Kurfursten von Sachsen konnten es sich leisten neben Kursmunzen auch umfangreiche Gedenkpragungen herzustellen Die ab 1612 gepragten sachsischen Vikariatsmunzen sind Gedenkmunzen der Kurfursten von Sachsen die sie als Stellvertreter des Kaisers in Reichteilen mit sachsischem Recht wahrend der Erledigung des Kaiserthrons pragen liessen Sie teilten sich mit den rheinischen Pfalzgrafen in das Reichsvikariat Siehe dazu auch Vikariatsmunzen Pfalz und Bayern Der Obersachsische Reichskreis bemuhte sich zwischen 1571 und 1667 um die Einhaltung des Reichsmunzfusses Der Ruckgang im Silberbergbau und die hohen Pragekosten des Kleingeldes und der damit verbundene Kleingeldmangel fuhrten 1619 bis 1623 zur Kipper und Wipperinflation verbunden mit der Errichtung zahlreicher Kippermunzstatten Siehe auch Erblandischer Taler Vikariatsmunzen Johann Georgs II Sachsen Schautaler zur Grundsteinlegung der Kapelle im Schloss Moritzburg bei DresdenKipper und Wipperzeit 1620 1623 Bearbeiten nbsp Kurfurst Johann Georg I 40 Kippergroschen Kippertaler zu 40 Groschen 1621 Kippermunzstatte DresdenDie Monopolstellung der Dresdner Munze wurde mit der Errichtung zahlreicher Kippermunzstatten durchbrochen Die grosse Ahnlichkeit mit den von 1498 bis 1571 in Sachsen und Thuringen gepragten hochwertigen Schreckenberger oder Engelsgroschen sollte die Interimsmunzen in Kursachsen beliebt machen Die Geprage konnten nicht beanstandet werden denn es waren keine Talermunzen oder deren Teile sondern Groschenstucke also Landmunzen die der Reichsmunzordnung nicht entsprechen mussten Die kleinsten Munzen das waren einseitige Kupferpfennige produzierte der Kupferhammer Grunthal 51 Die vollige Zerruttung des Finanzwesens zwang 1623 Kursachsen wieder zum Reichsmunzfuss zuruckzukehren Die Reichsmunzordnung war offiziell nicht aufgehoben worden Siehe auch Kippermunzstatten Kursachsen Pragung im Zinnaischen und Leipziger Munzfuss 1667 1690 1763 Bearbeiten nbsp Coselgulden von 1706 Ruckseite mit zentrisch gesetzten Punkt nbsp Kurfurst Johann Georg II Kuranttaler Hosenbandtaler 1678 Gewicht 23 32 g Die Kuranttaler wurden nur ausnahmsweise gepragt Nach dem Ende des Dreissigjahrigen Krieges kam es zur zweiten oder kleinen Kipperzeit die allerdings Kurbrandenburg und Kursachsen verhinderten indem sie in Zinna 1667 einen Munzfuss vereinbarten der den gestiegenen Silberpreis berucksichtigte 52 Im selben Jahr war die kurzzeitige Pragung von Landmunzen fur die Oberlausitz in der eigens dafur eingerichteten Munzstatte Bautzen wegen Misserfolg abgebrochen worden Der Taler Kuranttaler oder Gulden zu 16 Groschen wurde das neue Hauptnominal Der Kuranttaler zu 24 Groschen bisher Reichstaler genannt wurde bis auf wenige Ausnahmen nicht ausgepragt Im Zahlungsverkehr war der Taler eine Rechnungseinheit zu 24 Groschen Deshalb ist auf den Groschenstucken die Wertangabe 24 EINEN TALER aufgepragt Der genannte Taler ist der nicht gepragte Rechnungstaler Diese Wahrung beruhte nicht mehr auf den Beschlussen des Reichstages sondern auf der Vereinbarung der Lander Kurbrandenburg und Kursachsen Der Reichstaler wurde lediglich fur die Zahlungsverpflichtung der sachsischen Bergbauverwaltung als Speciesreichstaler zu 28 Groschen weitergepragt Die Auspragung nach dem Vertrag von Zinna 1667 Auszug nach Arnold 53 nbsp Kurfurst Friedrich August I August der Starke Kuranttaler Gulden 1696 Munzstatte Dresden Zwischen diesem gepragten Gulden und dem fiktiven Rechnungsbegriff Gulden meissnischer Gulden muss klar unterschieden werden nbsp Konig August II Speciesreichstaler zu 32 Groschen von 1708 weiterhin nach dem Reichsmunzfuss gepragt mit Konigstitel jedoch ohne Bezug auf Polen Diesen Taler liess Friedrich August pragen nachdem er auf den polnischen Thron verzichten musste Zinnaischer Munzfuss 1667 1690 10 Kuranttaler auf die feine MarkNominal Gewicht g Feingehalt 0 00 Kuranttaler zu 24 Groschen Kuranttaler zu 16 Groschen 16 7 888 89 Kuranttaler zu 8 Groschen 9 74 760 42 Kuranttaler 4 Groschen 4 87 760 42Groschen 1 99 465 28Dreier Groschen 0 90 250Pfennig 1 12 Groschen 0 35 204 86Der weiter steigende Silberpreis erforderte 1690 erneut eine Wahrungsanpassung Das Ergebnis war der Leipziger Munzfuss den der Regensburger Reichstag 1735 zum neuen Munzfuss erklarte Die Speciesreichstaler wurden weiterhin im Reichsmunzfuss gepragt jedoch mit erhohtem Wert zu 32 Groschen 54 Die Auspragung nach dem Leipziger Munzfuss 1690 1763 12 Kuranttaler auf die feine Mark 55 Die Auspragung nach dem Leipziger Munzfuss das sind die Kuranttaler in den Stuckelungen wie vorher wurden zwischen 1693 und 1733 im Gewicht und im Feingehalt verandert ausgebracht Das Kleingeld wurde nach dem Torgauer Munzfuss gepragt Neue Nominale waren 1 12 Taler Doppelgroschen und 1 48 Taler Groschen 56 Im Kurfurstentum Sachsen liefen auch geringhaltige Schusselpfennige als Eindringlinge um Sie wurden in Sachsen als Napfchenheller bezeichnet Der Munzname stammt aus sachsischen Akten von 1668 57 Umrechnung der Nominale des Reichsmunzfusses in Nominale des Leipziger Munzfusses siehe Schmetterlingstaler Beschreibung der Schmetterlingsmunzen Die Schmetterlingsmunzen sind mit hoher Wahrscheinlichkeit Spielgeld ebenso wie die Coseldukaten aus der Zeit August des Starken Pragung im Wechseltalerfuss 1670 71 Bearbeiten Hauptartikel Wechseltaler nbsp Wechseltaler von 1671 ohne Aufschrift WECHSELTHALER Munzstatte DresdenIn den Jahren 1670 1671 wurden Wechseltaler und deren Teilstucke im Wechseltalerfuss geschlagen Der Wechseltaler wurde unter Kurfurst Johann Georg II 1656 1680 im Wechsel oder Burgundischen Talerfuss 861 1000 fein ausgebracht Der Taler und seine Teilstucke waren als Wechselgeld zur Begunstigung des Leipziger Handels mit Hamburg und den Niederlanden gedacht 58 Die ersten Geprage von 1670 tragen deshalb die Aufschrift WECHSELTHALER auf der Ruckseite 59 Der Wechseltalerfuss war in Kursachsen nur 1670 und 1671 gultig 60 Sachsisch polnische Bankotaler nach Burgundischem Fuss 1702 Bearbeiten Hauptartikel Bankotaler Hauptartikel Beichlingscher Ordenstaler nbsp Sachsisch polnischer Bankotaler von 1702 Munzstatte Leipzig sogenannter Beichlingscher OrdenstalerAugust der Starke 1694 1733 liess 1702 in der Leipziger Munze dreierlei im Munzbild unterschiedliche Bankotaler pragen Sie entsprachen im Wert den nach dem Burgundischen Fuss gepragten polnischen Talern und waren folglich etwas geringhaltiger als die Taler die nach dem Reichsfuss gepragt wurden Es sind geringerhaltige sachsische Taler aber auch normale polnische Taler 61 Die Pragung der Bankotaler wurde vom Grosskanzler Wolf Dietrich Graf von Beichlingen durchgefuhrt Auf dem sogenannten Beichlingschen Ordenstaler war nur das Ordenskreuz aber nicht der Danische Elefantenorden dargestellt wie das bei den beiden anderen Talern der Fall war Beichlingen wurde unterstellt dieses Kreuz sei das des Danischen Danebrogordens dessen Ritter er war und der Taler eine Beleidigung des Konigs Der Graf dem auch die Verantwortung fur die Auspragung der minderwertigen Roten Seufzer von 1701 und 1702 zugeschoben wurde fiel in Ungnade 62 63 Die Pragung aller drei Bankotaler wurde noch im Jahr ihrer Ausgabe eingestellt Pragung im Konventionsmunzfuss 1763 1838 Bearbeiten nbsp Kurfurst Friedrich Christian Konventionsspeciestaler 1763 mit Umschrift X EINE FEINE MARCK Munzstatte Dresden nbsp nbsp Administrator Franz Xaver von Sachsen Pramientaler der Bergakademie Freiberg mit der Jahreszahl 1765 gepragt 1767 Die Zerruttung des Munzwesens wahrend des Siebenjahrigen Krieges 1756 1763 erforderte dringend eine Munzreform Die preussischen Kontributionen und die Munzverfalschung durch Friedrich II 1740 1786 als Mittel zur Kriegsfinanzierung hatten zum volligen Zusammenbruch des Geldwesens in Sachsen und Polen gefuhrt Die Pragung von Pramientalern in Sachsen die sachsischen Pramientaler mit denen verdienstvolle Landeskinder auf wirtschaftlichem oder kunstlerischem Gebiet ausgezeichnet wurden war eine der Massnahmen die zu aussergewohnlichen Leistungen anspornen sollte Die Auszeichnung mit der Vergabe von Pramientalern war eine von vielen Massnahmen zur Uberwindung okonomischer und kultureller Note des Landes Am 14 Mai 1763 fuhrten Kursachsen und die ernestinischen Furstentumer den Konventionsmunzfuss auch 20 Gulden Fuss genannt ein Aus der Mark Feinsilber zu ca 234 g pragte man in Sachsen 10 Konventionsspeciestaler 20 Taler 40 Taler 80 Taler 160 1 12 Taler Doppelgroschen 320 1 24 Taler Groschen 960 1 48 Taler Halbgroschen Gerechnet wurde in Konventionskurant 1 Taler Reichstaler war eine Rechnungseinheit zu 24 Groschen 64 Die Konventionsmunzen vom Groschen bis hin zum Konventionsspeciestaler blieben wahrend der gesamten Geltungsdauer des Konventionsmunzfusses an Schrot und Korn stabil 65 An Goldmunzen wurden vor allem fur den Fern und Grosshandel Dukaten 5 Taler Augustd or und 10 Taler Doppel Augustd or gepragt Sie blieben ebenfalls im Gewicht und Feingehalt ohne Anderung Weitere Geprage sind die als Land oder Scheidemunzen 66 eingruppierten Heller Pfennige 3 4 und 8 Pfennige Sowohl die Goldmunzen als auch die Pfennigmunzen waren kein Konventionsgeld 67 Von 1804 bis 1825 erfolgte die gesamte Kupferausmunzung fur Sachsen in der Munzstatte Grunthal die sich im Althammer der Saigerhutte Grunthal befand und als Nebenmunzstatte der Dresdner Munze errichtet wurde Pragung im 14 Taler Fuss 1839 1856 Bearbeiten nbsp Konig Friedrich August II Doppeltaler 1847 mit Umschrift 2 THALER VII EINE F MARK 3 GULDEN VEREINSMUNZENach der Einfuhrung des Deutschen Handels und Zollvereins grundeten die Zollvereinsstaaten 1837 38 in Munchen und Dresden den Deutschen Zollverein der den preussischen Graumannschen 14 Taler Fuss annahm Danach wurden einheitliche Doppeltaler oder 3 Guldenstucke gepragt 68 Aus der Mark Feinsilber pragte man im Konigreich Sachsen im 14 Taler Fuss 7 Doppeltaler 14 Vereinstaler 1 Vereinstaler 30 Neugroschen 300 Pfennige 1 Neugroschen 10 Pfennige 1 feine Mark 420 Neugroschen 69 Die Einfuhrung des Neugroschens Bearbeiten Der Taler entsprach im Wert damit dem preussischen Taler der sachsische Neugroschen als 1 30 Taler dem preussischen Silbergroschen von ebenfalls 1 30 Taler Bei der Unterteilung des Groschens in Pfennige unterschieden sich das sachsische und das preussische Nominalsystem Wahrend Preussen mit der Unterteilung in 12 Pfenninge das aus alter Zeit geltende Duodezimalsystem beibehielt ging Sachsen mit der Unterteilung des Groschen in 10 Pfennige einen bewussten Schritt in Richtung Dezimalsystem Das zeigte sich insbesondere in der Auspragung von 1 3 Taler die somit 10 Neugroschen oder 100 sachsische Pfennige wert waren 70 Pragung im 30 Taler Fuss 1857 1871 1872 Bearbeiten nbsp Konig Johann Doppeltaler 1861 mit Umschrift 2 VEREINSTHALER XV EIN PFUND FEINIm Jahr 1857 erfolgte in Wien der Beitritt Osterreichs und Liechtensteins zum deutschen Munzverein Mit dem Wiener Munzvertrag wurde die Dezimalrechnung eingefuhrt Die Mark wurde durch das Zollpfund zu 500 g ersetzt und der Taler neben dem Doppeltaler als Vereinsmunze ausgegeben Aus dem Zollpfund zu 500 g wurden 30 Vereinstaler gepragt Nach diesem Munzfuss wurde in Sachsen in der Dresdener Munze bis zur Einfuhrung der Reichswahrung gepragt 71 Die Grundung des Kaiserreichs ohne Osterreich und Liechtenstein ermoglichte eine einheitliche Wahrung Das Munzrecht ubte das Deutsche Reich im Auftrag ihrer Bundesstaaten aus Mit der Ausgabe der neuen Markmunzen in Gold und Silber endete die sachsische Munzgeschichte obwohl im sachsischen Konigreich bis 1886 in der Munzstatte Dresden und anschliessend in Muldenhutten bei Freiberg noch bis 1953 eine Munzstatte in Betrieb war 72 Der alte Taler im 14 Talerfuss mit der Kolner Mark als Munzgrundgewicht durch den Wiener Munzvertrag in seinem Wert nur sehr geringfugig zu einem 30 Talerfuss mit dem Zollpfund als Munzgrundgewicht modifiziert entsprach drei Mark der neuen gemeinsamen Wahrung In der neu eingefuhrten Mark lebte der sachsische Dritteltaler zu 100 Pfennigen somit weiter Die sachsischen Pfennige konnten somit noch viele Jahre problemlos zum Wert der neuen Pfennige der Mark im Geldumlauf verbleiben Munzen der durch Landesteilung geschaffenen albertinischen Herzogtumer Bearbeiten nbsp Herzog Moritz von Sachsen Zeitz Taler auf den Bau von Schloss Moritzburg in Zeitz von 1667Als Kurfurst Johann Georg I am 8 Oktober 1656 auf seinem Residenzschloss in Dresden starb hinterliess er ein am 20 Juli 1652 errichtetes Testament Darin war als schwerwiegender Punkt die Teilung des Landes unter seinen vier Sohne vorgesehen Nach den Bestimmungen dieses vaterlichen Testaments folgte ihm der alteste Sohn als Kurfurst Johann Georg II Sein zweiter Sohn Herzog August wurde Stammvater der Herzoge von Sachsen Weissenfels die 1746 ausstarben Sein dritter Sohn Herzog Christian wurde Stammvater der Herzoge von Sachsen Merseburg die 1738 erloschen 73 Der vierte Sohn Herzog Moritz seit 1653 Administrator des Stiftes Naumburg Zeitz residierte von 1653 bis 1663 in Naumburg dann in Zeitz auf der von ihm erbauten Moritzburg Er war Begrunder der Linie Sachsen Zeitz Moritz starb am 4 Dezember 1681 in Zeitz Das Land wurde im Jahr 1717 an Kursachsen abgetreten Der letzte Spross starb 1759 im geistlichen Stand 74 Von den albertinischen Herzogtumern Sachsen Weissenfels und Sachsen Zeitz wurden Munzen gepragt Die bekannteste ist der Taler auf den Bau von Schloss Moritzburg in Zeitz den Wilhelm Ernst Tentzel als Medaille bezeichnet Siehe auch BearbeitenMunzgeschichte des Herzogtums Sachsen 1547 1572 Munzgeschichte des Hauses Sachsen Weimar 1572 1870 Vikariatsmunzen Sachsen Sachsische MunztrennungLiteratur BearbeitenWalther Haupt Sachsische Munzkunde Deutscher Verlag der Wissenschaften Berlin 1974 Paul Arnold Walter Haupt und seine Sachsische Munzkunde In Numismatische Hefte Nr 20 Dresden 1986 ISSN 0323 6919 Paul Arnold Harald Kuthmann Dirk Steinhilber Grosser deutscher Munzkatalog von 1800 bis heute Augsburg 1997 Paul Arnold Die sachsische Talerwahrung von 1500 bis 1763 In Schweizerische Numismatische Rundschau Band 59 1980 S 50 94 doi 10 5169 seals 174534 Paul Arnold Die Genealogie der meissnisch sachsischen Landesfursten In Numismatischer Verein zu Dresden e V Hrsg Dresdner numismatische Hefte Nr 1 1996 ISSN 1613 3447 Gerhard Krug Die meissnisch sachsischen Groschen 1338 1500 Berlin 1974 Lienhard Buck Die Munzen des Kurfurstentums Sachsen 1763 bis 1806 Berlin 1981 Tristan Weber Die sachsische Munzpragung von 1500 bis 1571 H Gietl Regenstauf 2010 Claus Keilitz Die sachsischen Munzen 1500 1547 H Gietl Regenstauf 2010 Wieland Clauss Helmut Kahnt Die sachsisch albertinischen Munzen 1611 1694 Regenstauf 2006 Julius Erbstein Albert Erbstein Erorterungen auf dem Gebiete der sachsischen Munz und Medaillen Geschichte bei Verzeichnung der Hofrath Engelhardt schen Sammlung Dresden 1888 Rudolf Lorenz Die Munzen des Konigreichs Sachsen 1806 1871 und des Grossherzogtums Warschau 1807 1815 Berlin 1968 Christian A Kohl Talerteilstucke des Kurfurstentums Sachsen Typenkatalog albertinische Linie 1546 1763 Leipzig 1994 N D Nicol Marian S More Fred J Borgmann Standard Catalog of German Coins 1601 to present Karlheinz Blaschke Geschichte Sachsens im Mittelalter Unionverlag Berlin 1990 Heinz Fengler Gerd Gierow Willy Unger transpress Lexikon Numismatik Berlin 1976 Helmut Kahnt Das grosse Munzlexikon von A bis Z Regenstauf 2005 Johann Friedrich Klotzsch Versuch einer Chur Sachsischen Munzgeschichte 2 Teile Johann Christoph Stossel Chemnitz 1779 1780 urn nbn de gbv 3 1 646198 Digitalisate der Universitat Halle Kurt Jaeger Die Munzpragungen der deutschen Staaten vom Ausgang des alten Reiches bis zur Einfuhrung der Reichswahrung Anfang des 19 Jahrhunderts bis 1871 73 Band 10 Konigreich Sachsen 1806 1873 und Herzogtum Warschau 1810 1815 Basel 1969 Walter Schwinkowski Das Geld und Munzwesen Sachsens Beitrage zu seiner Geschichte in Neues Archiv fur sachsische Geschichte Bd 38 1917 S 140 181 355 395 urn nbn de bsz 14 db id5016697014 Digitalisat der SLUB Dresden Eugen Rahnenfuhrer Die kursachsischen Kippermunzen Veroffentlichungen des Landesmuseums fur Vorgeschichte Dresden 9 VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften Berlin 1963 nbn de bsz 14 db id18391386538Einzelnachweise Bearbeiten Paul Arnold Die Genealogie In Numismatischer Verein zu Dresden e V Hrsg Dresdner numismatische Hefte Nr 1 1996 S 10 Walther Haupt Sachsische Munzkunde S 12 Walther Haupt Sachsische Munzkunde S 13 Arthur Suhle Die Munze Von den Anfangen S 93 Walther Haupt Sachsische Munzkunde S 19 Oberlausitz Markgrafschaft unter Meissen Konrad I der Grosse 1127 1156 Brakteat Bautzen Berger 2922 Markgrafschaft Meissen Fd Puschwitz 11 In acsearch info abgerufen am 25 August 2019 Walther Haupt Sachsische Munzkunde S 20 Paul Arnold Die Genealogie In Numismatischer Verein zu Dresden e V Hrsg Dresdner numismatische Hefte Nr 1 1996 S 10 Halblinge und Viertelchen Walther Haupt Sachsische Munzkunde S 31 Walther Haupt Sachsische Munzkunde S 24 Walther Haupt Sachsische Munzkunde S 58 Walther Haupt Sachsische Munzkunde S 56 Walther Haupt Sachsische Munzkunde S 57 Pegau Abtei Siegfried von Rekkin 1185 1224 Brakteat Slg Lobb 376 Slg Hohenst 814 Slg Bonh 961 Berger 2070 In acsearch info abgerufen am 25 August 2019 Krug S 23 Anmerkung 72 J Hasche Paul Arnold Die Genealogie In Numismatischer Verein zu Dresden e V Hrsg Dresdner numismatische Hefte Nr 1 1996 S 10 Munzstatten neben der Landeshauptmunzstatte Gerhard Krug Die meissnisch sachsischen Groschen S 83 Gerhard Krug Die meissnisch sachsischen Groschen 1338 1500 1974 S 104 Gerhard Krug Die meissnisch sachsischen Groschen 1338 1500 1974 S 126 129 133 Helmut Kahnt Das grosse Munzlexikon von A bis Z 2005 S 147 Karl Christoph Schmieder Handworterbuch der gesammten Munzkundete 1811 S 399 Gerhard Krug Die meissnisch sachsischen Groschen 1338 1500 1974 S 64 Gerhard Krug Die meissnisch sachsischen Groschen 1338 1500 1974 S 86 Bis 1456 gepragt Heinz Fengler Gerd Gierow Willy Unger transpress Lexikon Numismatik 1976 S 340 Friedrich von Schrotter Worterbuch der Munzkunde Nachdruck 1970 S 597 Gerhard Krug Die meissnisch sachsischen Groschen 1338 1500 1974 S 134 138 Helmut Kahnt Das grosse Munzlexikon von A bis Z 2005 S 189 Helmgroschen Gerhard Krug Die meissnisch sachsischen Groschen 1338 1500 1974 S 144 Gerhard Krug Die meissnisch sachsischen Groschen 1338 1500 1974 S 149 Beiwahr Gerhard Krug Die meissnisch sachsischen Groschen 1338 1500 1974 S 6 Zeitraum der Gemeinschaftspragungen Helmut Kahnt Das grosse Munzlexikon von A bis Z 2005 S 189 Oberwahr Helmut Kahnt Das grosse Munzlexikon von A bis Z 2005 S 189 Erster Meissner Groschen mit Jahreszahl Walther Haupt Sachsische Munzkunde 1974 S 84 Gescheiterte Helmut Kahnt Das grosse Munzlexikon von A bis Z Regenstauf 2005 S 455 Walther Haupt Sachsische Munzkunde Dt Verl d Wiss Berlin 1974 S 75 Gerhard Krug Die meissnisch sachsischen Groschen 1338 1500 Berlin 1974 S 159 Walter Haupt Sachsische Munzkunde S 89 Gerhard Krug Die meissnisch sachsischen Groschen S 119 Walther Haupt Sachsische Munzkunde S 90 Gerhard Krug Die meissnisch sachsischen Groschen S 102 Paul Arnold Die sachsische Talerwahrung von 1500 bis 1763 1980 S 51 Walther Haupt Sachsische Munzkunde S 167 205 Paul Arnold Harald Kuthmann Dirk Steinhilber Grosser Deutscher Munzkatalog von 1800 bis heute 1997 S 288 Lothar Koppe Ernestiner 1547 bis 1572 1995 96 Lothar Koppe Ernestiner 1547 bis 1572 1995 96 S 4 Gernot Schnee Sachsische Taler von 1500 1800 1982 Walther Haupt Sachsische Munzkunde 1974 S 127 Kunker Johann Wilhelm 1567 1573 Reichstale 1572 Paul Arnold Kurfurst August 1553 1586 und das sachsische Munzwesen In Numismatische Hefte Nr 20 Dresden 1986 Paul Arnold Die sachsische Talerwahrung von 1500 bis 1763 S 71 Walther Haupt Sachsische Munzkunde S 136 Paul Arnold Die Genealogie In Numismatischer Verein zu Dresden e V Hrsg Dresdner numismatische Hefte Nr 1 1996 S 11 Paul Arnold Die sachsische Talerwahrung von 1500 bis 1763 S 80 Paul Arnold Die sachsische Talerwahrung von 1500 bis 1763 S 86 Paul Arnold Kurfurst August 1553 1586 und das sachsische Munzwesen In Numismatische Hefte Nr 20 Dresden 1986 S 63 Paul Arnold Die sachsische Talerwahrung von 1500 bis 1763 S 8 Torgauer Fuss Helmut Kahnt Das grosse Munzlexikon von A bis Z 2005 S 309 Walther Haupt Sachsische Munzkunde S 154 Wechseltaler 1670 mit Aufschrift WECHSELTHALER In acsearch info abgerufen am 25 August 2019 Paul Arnold Walther Haupt und seine Sachsische Munzkunde In Numismatische Hefte Nr 20 Dresden 1986 S 55 Walther Haupt Sachsische Munzkunde S 169 170 Walther Haupt Sachsische Munzkunde S 170 Johann Friederich Klotzsch Versuch einer Chur Sachsischen Munzgeschichte Teil 2 1770 S 750 urn nbn de gbv 3 1 646203 digitale bibliothek uni halle de Paul Arnold u a Grosser Deutscher Munzkatalog von 1800 bis heute 1997 S 256 Verordnung vom 14 Mai 1763 Lienhard Buck Die Munzen des Kurfurstentums Sachsen 1763 S 61 Lienhard Buck Die Munzen des Kurfurstentums Sachsen 1763 S 41 Lienhard Buck Die Munzen des Kurfurstentums Sachsen 1763 S 38 Paul Arnold u a Grosser Deutscher Munzkatalog von 1800 bis heute 1997 S 256 Walther Haupt Sachsische Munzkunde S 257 Arnold Kuthmann Steinhilber Grosser deutscher Munzkatalog von 1800 bis heute 35 Auflage Regenstauf 2019 20 Seite 9 Paul Arnold Die Genealogie In Numismatischer Verein zu Dresden e V Hrsg Dresdner numismatische Hefte Nr 1 1996 S 11 Wiener Munzvertrag Paul Arnold Die Genealogie In Numismatischer Verein zu Dresden e V Hrsg Dresdner numismatische Hefte Nr 1 1996 S 11 seit 1887 Munzstatte Dresden bis 1953 Munzstatte Muldenhutten Julius Erbstein Albert Erbstein Erorterungen auf dem Gebiete der sachsischen Munz und Medaillen Geschichte 1888 S 117 Julius Erbstein Albert Erbstein Erorterungen auf dem Gebiete der sachsischen Munz und Medaillen Geschichte 1888 S 118 Sachsen Zeitz wurde 1717 an Kursachsen abgetreten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sachsische Munzgeschichte amp oldid 238496684