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Lechenich ist der zweitgrosste Stadtteil von Erftstadt im Rhein Erft Kreis 20 Kilometer westlich von Koln gelegen Zu Lechenich gehoren Konradsheim und Heddinghoven LechenichStadt ErftstadtWappen von LechenichKoordinaten 50 48 N 6 46 O 50 8 6 7666666666667 99 Koordinaten 50 48 0 N 6 46 0 OHohe 99 mFlache 29 83 km Einwohner 11 137 1 Mrz 2023 1 Bevolkerungsdichte 373 Einwohner km Eingemeindung 1 Juli 1969Postleitzahl 50374Vorwahl 02235Karte Lage von Lechenich in ErftstadtLechenich mit Teilbereichen seines UmlandesLechenich mit Teilbereichen seines Umlandes Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 2 1 Fruhgeschichte 2 2 Romerzeit 2 3 Mittelalter 2 3 1 Die alte Burg 2 3 2 Stadtplanung und Stadtrechte 2 3 3 Die neue Burg 2 4 Vom Beginn der Neuzeit zum Ende Kurkolns 2 4 1 Stadtverwaltung und Hexenprozesse 2 4 2 Kriege Brandkatastrophen und Neubauten 2 4 3 Bildungs und Sicherheitseinrichtungen 2 5 Das 19 Jahrhundert 2 5 1 Die franzosische Herrschaft 2 5 2 Die preussische Zeit 2 5 2 1 Verbesserung der Infrastruktur 2 5 2 2 Stadtbild und Bewohner zur Jahrhundertwende 2 6 Weimarer Republik 2 7 Zeit des Nationalsozialismus 2 8 Nach dem Zweiten Weltkrieg 2 9 Einwohnerentwicklung 2 10 Die Burgermeister von Lechenich 3 Lechenich als Stadtteil von Erftstadt seit 1969 3 1 Politische Verwaltung des Stadtteiles 3 2 Ortskern 3 3 Sehenswurdigkeiten 3 4 Bevolkerungszuwachs und neue Wohngebiete 3 5 Wandel der Wirtschaftsstruktur 3 6 Bildungseinrichtungen 3 6 1 Weiterfuhrende Schulen 3 7 Konfessionen und Soziales 3 8 Arztliche Versorgung 3 9 Kulturelles Lechenich Sport und Freizeitgestaltung 3 9 1 Kunst und Theater 3 9 2 Vereine und Gesellschaften 3 9 3 Sport und Freizeit 4 Personlichkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLage BearbeitenLechenich liegt am Kreuzungspunkt der B 265 mit den Landesstrassen L 162 und L 263 Die nachste Autobahn Anschlussstelle ist Erftstadt an der A 1 A 61 Geschichte BearbeitenFruhgeschichte Bearbeiten Am heutigen Nordrand von Lechenich befand sich eine der mittleren Jungsteinzeit zugeordnete Siedlung deren Graberfeld bei der Anlage eines Sportplatzes im Juli 2010 angeschnitten wurde Bei den freigelegten Korpergrabern handelte es sich um zwei Frauengraber wie aus den Grabbeigaben Mahlsteine zu erschliessen war 2016 wurde ein weiteres Grab freigelegt Der Befund der dort freigelegten Grabbeigaben erbrachte ihre Einordnung in die Zeit um 4950 bis 4800 vor Christus Die Art der aufwendig verzierten Keramiken der Grabbeigaben liess diese Artefakte der Grossgartacher Kultur zuordnen Auf dem Gelande wurden auch Reste eines Gehoftes aus der alteren Eisenzeit 800 500 v Chr freigelegt Es handelte sich um ein Sechs oder Neunpfostenhaus sowie zwei Gruben aus deren Abfallen Keramikscherben und Holzkohlestucke geborgen wurden 2 Am heutigen sudlichen Ortsrand von Lechenich bestand um 700 bis 500 v Chr eine fruheisenzeitliche Siedlung Hallstatt Kultur mit etwa 18 Gebauden die zu vier Hofstellen gehorten Sie wurden 2006 beim Erschliessen des Gewerbegebietes Am Romerhof Sud entdeckt und untersucht 3 4 Weitere archaologische Funde aus dem Raum Lechenich belegen eine fruhe bis in die Romerzeit reichende Besiedlung Eine Anzahl dieser Fundstucke befinden sich heute im Rheinischen Landesmuseum Bonn 5 Romerzeit Bearbeiten nbsp Matronenstein der Matronen Lachnechiae in LechenichWestlich der heutigen Altstadt bestand in romischer Zeit an der Strasse nach Aachen die an der Erft von der Strasse Romerstrasse Trier Koln heute Agrippa Strasse Koln Trier abzweigte eine kleine Siedlung Vicus Teile der Anlage wurden 1972 bei Ausschachtungsarbeiten entdeckt Auf einer Trummerstelle in der Flur Am Bottchen wurden auf einem Areal von 180 200 Meter sechs Baugruben freigelegt von denen drei eine Hauserzeile bildeten Drei weitere Hauser begrenzten das Rechteck In den romischen Fundamenten einer Brandschicht und Abfallgruben kam Keramik zu Tage die ins 2 bis 4 Jahrhundert datiert wurde Des Weiteren haben die beiden Ubier Ialehenius und Challinius den Matronae Lanehiae auf deren Befehl ex imperio ipsarum einen Weihestein errichtet 6 deren Name sich im heutigen Ortsnamen Lechenich fortsetzt Der um das 2 Jahrhundert datierte Votivstein mit einer Offenbarungs Inschrift befindet sich heute ebenfalls im Rheinischen Landesmuseum in Bonn 7 Ein kleinerer Stein dieser Epoche blieb der Stadt jedoch vor Ort erhalten er befindet sich sichtbar im ausseren Mauerwerk der Kapelle Heddinghoven Am Rande der Siedlung lag ein Tempelbezirk von etwa 50 m 90 m Ausdehnung Gefundene Reste von Sandsteinkapitellen und Saulen Fragmente von mehreren Altaren zahlreiche Keramikreste und ein vollstandig erhaltener Sandsteinapfel verweisen auf ein Matronenheiligtum 8 Mittelalter Bearbeiten Sudwestlich der heutigen Altstadt lag in frankischer Zeit eine Siedlung Grabfunde ermoglichten sie an das Ende des 5 Jahrhunderts einzuordnen 9 Eine Urkunde berichtet dass um 650 der zur Siedlung gehorende Fronhof im Besitz des Kolner Bischofs Kunibert war der von diesem Hof den Almosenbrudern des Hospitals St Lupus in der Kolner Vorstadt Niederich Einkunfte zuwies 10 Die alte Burg BearbeitenDie Kolner Erzbischofe liessen in den folgenden Jahrhunderten den Fronhof in Lechenich zu einer Motte ausbauen die nach ihrer Zerstorung durch eine machtige von Wassergraben deren Konturen sich noch heute im Gelande abzeichnen umgebene Burg ersetzt wurde Im Jahre 1138 der ersten datierten Erwahnung Lechenichs wurde die erzbischofliche Burg als curia bezeichnet 11 nbsp Ausschnitt einer Aufzeichnung der Abtei Deutz mit der Erwahnung der Pfarre LechenichZu dieser Burg gehorte eine Siedlung mit einer Kirche die schon Mitte des 12 Jahrhunderts als Pfarrkirche mit Filialen eine bedeutende Funktion besass In einer um 1155 entstandenen Handschrift der Abtei Deutz dem codex thioderici in der Pfarreien aufgezeichnet sind die zum Kloster Deutz wallfahrten wird die Lechenicher Pfarre mit ihren Filialen und den dazugehorenden Orten genannt 12 1181 wird Lechenich erzbischofliches Territorium mit Gericht und Bann genannt 13 Die Burg wurde nach der Ablosung der Vogte durch Erzbischof Philipp von Heinsberg im Jahr 1185 der Verwaltungs und Gerichtssitz des Amtes Lechenich 14 Ein erzbischoflicher Beamter Schultheiss Amtmann ubernahm die Verwaltung und zusammen mit den Schoffen die Rechtsprechung 15 In den in die Reichspolitik eingebundenen Territorialkampfen des 13 Jahrhunderts zwischen den Erzbischofen von Koln und den Grafen von Julich und den Herzogen von Brabant kam der Burg in Lechenich eine grosse Bedeutung zu Die Burg das castrum Lechenich wurde mehrmals belagert konnte jedoch nicht eingenommen werden 16 Stadtplanung und Stadtrechte Bearbeiten nbsp Stadtrechtsurkunde vom 15 September 1279Der Kolner Erzbischof Konrad von Hochstaden schuf die Grundlagen fur eine mit Mauern und Wassergraben befestigte Stadt Lechenich als er 1256 bei einem Tausch mit dem Stift St Aposteln in Koln von diesem etwa 30 Hauser am Lechenicher Markt erhielt 17 Die Siedlung am Markt lag an der die Stadt durchziehenden Bonn Aachener Heerstrasse 18 und erhielt naturlichen Schutz durch die sie einfassenden Bache Rotbach und Muhlenbach an dem auch die zur Grundherrschaft des Erzbischofs gehorende Muhle lag Die Siedlung am Markt wurde das Zentrum einer zusatzlich durch hohe Mauern befestigte und durch angelegte von den Bachen gespeiste Wassergraben geschutzte Stadt Nach Baubeginn der planmassig auf rechteckigem Grundriss angelegten Stadt wurde die alte 1155 genannte Pfarrkirche 19 in der Nahe der alten Burg aufgegeben Die neue Pfarrkirche in der Nahe des Marktes entstand an der Stelle der heutigen Kirche St Kilian und war dem Stift von St Aposteln inkorporiert Die Umsiedlung der in den Hausern an der Burg lebenden Bewohner in den Bereich der heutigen Altstadt sowie der Neubau der Pfarrkirche waren 1271 abgeschlossen 20 nbsp Reste der alten Stadtmauer am Zehntwall nbsp Rotbach im Zentrum Lechenichs nbsp Der Muhlenbach an der Ruckfront der ehemals erzbischoflichen MuhleErzbischof Siegfried von Westerburg verlieh Lechenich am 15 September 1279 Stadtrechte 21 Die wichtigsten dieser verliehenen Rechte waren das Recht sieben Schoffen zu wahlen einen Jahrmarkt an St Remigius 1 Oktober sowie einen Wochenmarkt an jedem Dienstag veranstalten zu durfen Weiter auch die Rechte als Steuerbehorde Einkunfte aus der Akzise genannten Warensteuer zu erzielen die fur den Bau und Unterhalt der Stadtmauern verwendet werden sollten und das Recht ein Burgeraufnahmegeld zu erheben das jeder Neuburger zu zahlen hatte der sich in Lechenich niederlassen und das Burgerrecht erwerben wollte Die Burger zu denen auch die Einwohner der Burgbanndorfer Ahrem Blessem Konradsheim Herrig und Meller gehorten waren verpflichtet der Stadt bewaffnete Hilfe zu leisten sobald die Bannglocke lautete Die verliehenen stadtischen Privilegien berechtigten zur Fuhrung eines Stadtsiegels das 1282 erstmals belegt ist 22 Wahrend einer Auseinandersetzung Konig Albrechts I mit dem Kolner Erzbischof Wigbold von Holte um die Rheinzolle wurden 1301 die alte Burg und die noch im Bau befindliche Stadtbefestigung auf Befehl des Konigs von Graf Gerhard VII von Julich und seinen Verbundeten zerstort 23 Die neue Burg Bearbeiten nbsp Landesburg Lechenich Hauptartikel Landesburg Lechenich Im Jahre 1306 begann der Kolner Erzbischof Heinrich II von Virneburg mit dem Wiederaufbau der Stadtbefestigung und Neubau einer Burg Wohnturm in der Nordostecke der heutigen Altstadt 24 Das erganzende Hochschloss entstand unter den Erzbischofen Walram von Julich und Wilhelm von Gennep Die machtige Burganlage bildete mit den sie umschliessenden Wassergraben eine separate Festung innerhalb der befestigten Stadt Die Landesburg Lechenich diente im 14 und in der ersten Halfte des 15 Jahrhunderts oftmals als Residenz der Kolner Erzbischofe Sie diente daruber hinaus Verwaltungs und Gerichtszentrale des Amtes Lechenich Vom Beginn der Neuzeit zum Ende Kurkolns Bearbeiten Stadtverwaltung und Hexenprozesse Bearbeiten nbsp Stadtwappen am historischen Rathaus Lechenich in der Form des 17 JahrhundertsIn den Statuten der Stadtrechtsurkunde von 1279 war das Amt eines Burgermeisters nicht festgelegt worden Ein solcher nebst einem Stadtrat amtierten im 15 Jahrhundert 25 jedoch wurde ein Rathaus Burgerhaus erst 1590 genannt 26 Der Burgermeister 1450 erstmals erwahnt vertrat die Stadt auf dem Landtag 27 Gemeinsam regelte er mit Schoffen und Rat die stadtischen Angelegenheiten Massgebend fur die Stadt blieben jedoch die Direktiven des Landesherrn als dessen Stellvertreter der Amtmann fungierte Dieser gab Anweisungen wahlte die Schoffen aus und vereidigte sie auch kontrollierte er die Stadtrechnungen wie es in der Stadtrechtsurkunde bestimmt war 28 Zu den vom Stadtrat getroffenen Massnahmen gehorte der Bau eines Siechenhauses fur Leprakranke in der Nahe der alten Romerstrasse Koln Trier Anfang des 18 Jahrhunderts verkaufte die Stadt das nicht mehr genutzte heruntergekommene Gebaude mit dem dazugehorigen Garten 29 Das Amtshaus der Vorburg blieb als Verwaltungs und Gerichtszentrale des kurkolnischen Amtes Lechenich bis zur franzosischen Herrschaft bestehen Vor diesem Gericht wurde uber grosse und kleine Vergehen verhandelt und entsprechend den Gesetzen geurteilt Bei schweren Delikten wurde die Todesstrafe verhangt Hier fanden von 1626 bis 1630 zahlreiche Hexenprozesse unter dem Vorsitz der von Kurfurst Ferdinand entsandten Juristen sogenannten Hexenkommissaren statt darunter der Prozess gegen die Kolner Klarissin Sophia Agnes von Langenberg deren unter Folter erpresste Beschuldigung der Postmeisterin Katharina Henot in Koln zu deren Verhaftung fuhrte 30 Uberwiegend jedoch bestand die Tatigkeit der Schoffen in der Beurkundung von Angelegenheiten fur die heute ein Notar zustandig ist wie Verkaufe Vertrage Testamente und Stiftungen Seit 1325 fuhrten sie ein Schoffensiegel Kriege Brandkatastrophen und Neubauten Bearbeiten nbsp Rathausgrundstein 1752Die stark befestigte kurkolnische Stadt Lechenich hatte nur zwei Stadttore in ihrem Mauerring verbunden mit einer Strasse in Ost West Richtung Die Strasse durch das westliche Durener oder Herriger Tor fuhrte uber Herrig nach Duren vom ostlichen Bonner Tor verlief die Landstrasse nach Bonn Im 16 und 17 Jahrhundert war Lechenich wegen der strategischen Bedeutung in die Plane der kriegfuhrenden europaischen Machte Furstenhauser einbezogen Im Kolner Krieg oder auch Truchsessischem Krieg hatte der abgesetzte Kurfurst Gebhard Truchsess von Waldburg 1583 Stadt und Schloss Lechenich besetzt Im Auftrag des Domkapitels und des neugewahlten Kurfursten Ernst von Bayern wurde Lechenich von deren Truppen eingenommen 31 1642 im sogenannten Hessenkrieg einem Teil des Dreissigjahrigen Krieges gelang es den Belagerern unter Marschall Guebriant zwar die Stadt nicht jedoch das Schloss einzunehmen 32 In den Kriegen Ludwigs XIV von Frankreich mit dem der Kolner Kurfurst Maximilian Heinrich von Bayern verbundet war lagen franzosische Truppen im Schloss zu Lechenich 1673 wurden Stadt und Schloss Lechenich von kaiserlichen Truppen unter Feldmarschall Montecuccoli und Feldmarschall Bournonville erfolgreich belagert und zur Aufgabe gezwungen 33 Bis zum Ende des Siebenjahrigen Krieges 1756 war die Bevolkerung durch Einquartierung Geld und Sachlieferungen Fouragelieferungen und immer haufiger erhobene Steuern stark belastet Die Stadt und ihre Bevolkerung wurde mehrmals Opfer grosser Stadtbrande So 1642 beim Abzug der Belagerer und erneut 1689 als die mit dem Kolner Kurfursten und seinem Koadjutor Wilhelm Egon von Furstenberg verbundeten abziehenden Franzosen auch das Schloss anzundeten 34 Schwere Auswirkungen hatten die Stadtbrande 1702 1722 35 und 1744 36 wobei 1702 und 1722 fast alle Hauser verbrannten Nach dem Brand von 1744 wurde sowohl der Neubau einer Kirche als auch der eines Rathauses notwendig Die Kirche wurde von 1746 bis 1749 als barocke Hallenkirche erbaut 37 ein neues Rathaus von 1752 bis 1756 auf dem Marktplatz errichtet 38 Bildungs und Sicherheitseinrichtungen Bearbeiten nbsp Erhaltenes Gewolbe nbsp Lechenich 1809 Titelblatt der Kantonsbeschreibung nbsp Husarenquartier Gendarmeriestation Landratsamt und zeitweise RestaurantSpatestens seit dem 15 Jahrhundert besass Lechenich eine Pfarrschule an der ein 1478 als Schulmeister bezeichneter Kusterlehrer Offermann genannt unterrichtete 39 1783 wurde die Elementarschule fur Jungen und Madchen die bisher im Haus des Lehrers dem Schulhaus oder Offerhaus untergebracht war 35 in das 1655 erbaute Franziskanerkloster in der Klosterstrasse verlegt 40 Ein Franziskaner unterrichtete die Schuler der Elementarschule fur die Madchen wurde eine Lehrerin angestellt Ab 1783 wurde zusatzlich auch eine von einem Pater geleitete Lateinschule im Kloster eingerichtet 41 Die von Kurfurst Clemens August zur Bekampfung organisierter Banden 1751 aufgestellte berittene Landgendarmerie genannt Husarenkompanie wurde 1754 nach Lechenich verlegt 42 Von 1765 bis 1794 hatte diese erste kurkolnische Polizei ihr Standquartier in dem Husarenquartier genannten Haus 43 Das 19 Jahrhundert Bearbeiten Die franzosische Herrschaft Bearbeiten Drei Jahre nach der Besetzung des Linken Rheinufers durch franzosische Revolutionstruppen 1794 wurden 1797 zwischen Kaiser Franz II in seiner Eigenschaft als Erzherzog von Osterreich und Frankreich vertreten durch Napoleon Bonaparte der Frieden von Campo Formio geschlossen In diesem gab der Kaiser in Geheimartikeln seine Zustimmung zu Abtretung des linken Rheinufers an Frankreich die in einem Friedensvertrag zwischen Frankreich und dem Reich vom Reichstag auf dem Rastatter Kongress bestatigt werden sollte 44 Bei der von der franzosischen Regierung durch Kommissar Francois Joseph Rudler 1798 durchgefuhrten Verwaltungsreform in der er das linksrheinische Gebiet in vier Departements und diese in Kantone einteilte wurde Lechenich Hauptort des Kantons Lechenich Nach der Napoleonischen Verfassungsreform die 1800 in Kraft trat wurde Lechenich das seine Stadtrechte verlor zusammen mit den Orten Ahrem Blessem Konradsheim Herrig und Meller eine Mairie dt Burgermeistereien im Kanton Lechenich gelegen im Arrondissement de Cologne im Rur Departement Zum Kanton Lechenich gehorten die Mairien Erp Friesheim Gymnich Lechenich Liblar Lommersum und Weilerswist Bei der Neuordnung des Gerichtswesens erhielt Lechenich als Kantonssitz ein Friedensgericht und einen Friedensrichter fur kleine Rechtsfalle Fur grossere Zivil und Kriminalfalle war das Gericht des Arrondissements Koln zustandig 45 Die Zugehorigkeit der linksrheinischen Departements zum franzosischen Staat wurde 1801 im Frieden von Luneville zwischen Napoleon sowie dem Kaiser und Deutschem Reich bestatigt Von 1801 bis 1814 war das Gebiet ein Teil des franzosischen Staates und die Einwohner franzosische Burger Im Jahr 1801 bestand die Anzahl der Wohngebaude in Lechenich aus 220 Hausern in denen etwa 1070 Einwohner lebten darunter befanden sich 260 Kinder unter 12 Jahren Zu den Honoratioren zahlten der Friedensrichter der Notar und Gerichtssekretar die ihren Wohnsitz ebenfalls in Lechenich hatten wie auch der Arzt und Apotheker sowie ein Chirurg und Sanitatsoffizier Im Gendarmeriehaus dem ehemaligen Husarenquartier wohnten drei franzosische Gendarme und ein Brigadier mit ihren Familien im Franziskanerkloster lebten 16 Monche Die judische Gemeinde bestand zu dieser Zeit aus acht Familien Die Stadttore waren bewohnt im Bonner Tor lebten der Pfortner der Feldhuter und vier Tagelohnerfamilien insgesamt 37 Personen im Herriger oder Durener Tor vier Personen Lechenich war mit seiner Bebauung noch nicht uber die alte mittelalterliche Stadt hinausgewachsen Vor den Toren lagen lediglich ein Bauernhof die Stadtmuhle eine Olmuhle und das Haus eines Weissgerbers 46 Nach dem 1801 abgeschlossenen Konkordat zwischen Napoleon Bonaparte und Papst Pius VII das die Enteignung kirchlichen Besitzes in Frankreich legalisierte wurde 1802 die Sakularisation in den linksrheinischen Departements durchgefuhrt In Lechenich war das Franziskanerkloster betroffen dessen Aufhebung am 3 August 1802 stattfand Die geistlichen und die kurfurstlichen Besitzungen wurden zwischen 1804 und 1809 verkauft darunter 1805 das Klostergebaude und die Klosterkirche das kurfurstliche Schloss mit der Schlossruine weiteren Gebauden und dem dazugehorenden Areal 47 Die preussische Zeit Bearbeiten Verbesserung der Infrastruktur Bearbeiten Nachdem auf dem Wiener Kongress 1815 das Rheinland an Preussen gefallen war erfolgte 1816 die Einteilung der Rheinprovinz in Regierungsbezirke und Kreise Lechenich wurde Kreisstadt des Kreises Lechenich zu dem die ehemaligen Kantone Lechenich und Zulpich gehorten Die fruhere Gendarmeriestation das Husarenquartier war Landratsamt bis zur Verlegung der Kreisverwaltung nach Euskirchen im Jahr 1827 48 Die Finanzlage der Gemeinde Lechenich die teilweise noch alte Kriegslasten zu tilgen hatte war in den ersten Jahrzehnten des 19 Jahrhunderts so schwach dass notwendige Reparaturen und Neubauten unterblieben 49 Erst nach 1850 besserte sich die wirtschaftliche Lage als die uberwiegend von der Landwirtschaft lebende Bevolkerung durch die Anwendung von Kunstdunger die Ertrage steigern konnte Gunstige Darlehen vermittelten die Provinziale Hilfskasse fur die Rheinprovinz 50 und die landwirtschaftlichen Genossenschaftsbanken wie die in Lechenich ansassige Spar und Darlehenskasse Sie trugen dazu bei dass eine rege Bautatigkeit einsetzte die das Stadtbild in den folgenden Jahrzehnten veranderte und den Kernbereich Lechenichs pragend gestaltete Lechenich um die Jahrhundertwende nbsp Herriger Strasse Schienenverlegung zur Vorbereitung der Kanalarbeiten 1901 nbsp Rathaus und Marktplatz 1897 nbsp Bonner Tor und Rotbachbrucke 1897 nbsp Oebelsmuhle vor 1895Im Gegensatz zu Euskirchen das durch den aus militarischen Grunden erfolgten Ausbau des Verkehrsnetzes durch die Grenzregion Eifel zu einem Verkehrsknotenpunkt geworden war und sich zu einem Industriestandort entwickelte 51 war die wirtschaftliche und industrielle Entwicklung Lechenichs zu dieser Zeit stark beeintrachtigt durch das Fehlen uberregionaler Strassenverbindungen sowie einer fehlenden Anbindung an das Streckennetz der damaligen Reichsbahn Von 1854 bis 1856 wurde die von Koln uber Hurth Liblar Lechenich Erp nach Zulpich fuhrende Luxemburger Strasse auf koniglichen Befehl aus Mitteln des Regierungsfonds ausgebaut 51 1854 gelang dem Lechenicher Gemeinderat einen weiteren Anschluss an den uberortlichen Verkehr zu erreichen und die Strasse Neuss Kerpen nach Lechenich durch die Frenzenstrasse zu fuhren 1857 folgte der Ausbau der Strecke uber die Klosterstrasse Lechenich Derkum Euskirchen Dazu wurden im Norden und Suden zwei Durchbruche der Stadtmauern notig Bis zu dem Zeitpunkt bildeten die beiden Stadttore im Westen und Osten die noch mit der Stadtmauer verbunden waren die einzigen Zu und Ausgange der Stadt Im Jahr 1901 wurden zum Zwecke einer besseren Verkehrsfuhrung der Luxemburger Strasse die Tore durch Abbruch des Pfortnerhauses am Bonner Tor und des Spritzenhauses am Herriger Tor einseitig freigelegt und die Schienen der Kleinbahn aus der Mitte der Fahrbahn an den Strassenrand verlegt Gleichzeitig erhielt die Bonner Strasse eine Kanalisation die in den Rotbach mundete die ubrigen Strassen behielten eine Abwasserrinne 52 Der Antrag des Gemeinderates an die Rheinische Eisenbahn AG den Bahnhof der geplanten Reichsbahnstrecke Koln Euskirchen Eifel nach Lechenich in die Nahe des Bliesheimer Weges heute An der Patria zu verlegen blieb erfolglos Deshalb begrusste man den Bau der Erftstrecke der Euskirchener Kreisbahnen von Euskirchen uber Lechenich zum Bahnhof Liblar einer heutigen Station der Eifelstrecke 53 Von 1895 bis 1955 1959 stand diese Schmalspurbahn von den Einheimischen Flutsch genannt fur den Gutertransport und Personenverkehr zur Verfugung 54 Weitere Fortschritte brachten 1875 eine Telegrafenstation 1901 eine Wasserleitung die die offentlichen Brunnen ersetzte 1911 erfolgte der Anschluss an die Elektrizitat 55 Stadtbild und Bewohner zur Jahrhundertwende Bearbeiten nbsp Rathaus Grundstein 1862Ab der Mitte des 19 Jahrhunderts pragte eine Anzahl neugotischer Bauten das Stadtbild Lechenichs Der Oberbau des Bonner Tores der 1642 zerstort worden war erhielt 1853 bei der Restaurierung des Bauwerks einen Zinnenkranz wobei die Gestaltung der Zinnen denen der Schlossturme entsprachen 56 Mit dem Herriger Tor dessen Oberbau 1642 ebenfalls stark zerstort worden war wich man bei seiner Sanierung von einer Restaurierung im alten Stil ab Das Stadttor wurde 1862 nach Planen von Dombaumeister Zwirner im neugotischen Stil aufgebaut 57 Auch das alte Rathaus auf dem Markt ein Bau des Jahres 1752 58 wurde 1862 durch ein neues Gebaude ersetzt In dem grosseren Neubau der ebenfalls nach Planen Zwirners im neugotischen Stil errichtet wurde befand sich auch der Sitz des Friedensgerichtes 59 Ein weiterer Bau der dem Zeitgeist entsprechend im Stil der Neugotik entstand war das 1862 errichtete Haus Kretz Gutshof Kretz am Markt Die Neugotisierung der Pfarrkirche erfolgte in den Jahren 1864 nach Planen des inzwischen verstorbenen Architekten Zwirner und wurde von 1887 bis 1888 durch die Architekten Rudell und Odenthal zum Abschluss gebracht 60 Zum Ende des Jahrhunderts in den Jahren 1896 97 finanzierte die Gemeinde den Bau eines neuen Amtsgerichtes mit anliegendem Gefangnistrakt Das ebenfalls zur Verfugung gestellte Gemeindegrundstuck befand sich an der Sudseite des Marktes in der Hohe des Rathauses Nachdem die Friedensgerichte 1879 aufgelost worden waren ubernahmen Amtsgerichte die Zustandigkeiten dieser Institutionen Der Sitz des Amtsgerichtes wurde Euskirchen Einem Antrag des Lechenicher Gemeinderates auch in Lechenich dem Zentrum von funf umliegenden Burgermeistereien ein Amtsgericht einzurichten wurde 1896 entsprochen 61 Das Gebaude passte sich in seinem Stil den ubrigen markanten Bauwerken der Innenstadt an Ein weiterer neugotischer Bau war die an der Ecke Markt Frenzestrasse 1899 errichtete Marienapotheke mit einer auf einer Konsole stehenden Marienfigur 1902 errichtete man ein neues Postamt an der Herriger Strasse heutiges Stadthaus 62 Die seit 1869 bestehende stadtische Hohere Schule erhielt 1905 ein neues Schulgebaude in der Nahe der Kirche 55 nbsp Bonner Tor 1853 restauriert nbsp Herriger oder Durener Tor 1862 neugotisch wieder aufgebaut nbsp Rathaus 1862 nbsp Haus Kretz am Markt 1862 Von den grossen Hofen Lechenichs waren zu dieser Zeit noch der Steinshof der fruhere Hof des Abtes von Siegburg vorhanden und in der sudostlichen Ecke der Stadt der Zehnthof vormals der Hof des Kolner Stiftes St Aposteln Der Frenzenhof der von den Herren von Frenz an den Deutschen Ritterorden gekommen war 63 bestand nicht mehr Sein Areal wurde der Standort einer neuen Volksschule die 1869 bezogen wurde 57 Zum Stadtbild gehorte auch die 1886 erbaute Synagoge in der sudlich des Marktes gelegenen Judenstrasse Neben dem mit vier Zwiebelturmen bestuckten Gebaude befand sich die Schule der kleinen judischen Gemeinde Lechenichs Bis Mitte des 19 Jahrhunderts umschlossen die Wallstrassen die Innenstadt Die kleinen Zinshauser am Zehnt und Schlosswall aus dem 17 Jahrhundert deren Ruckwand die Stadtmauer bildete waren von der Gemeinde veraussert worden Durch ihre neuen Eigentumer erfuhren sie im Laufe der Zeit zahlreiche Umbauten Eine Anzahl dieser kleinen Fachwerkhauser sind zumindest in ihrer ursprunglichen ausseren Form und Bauweise noch heute in diesen schmalen Wallstrassen zu erkennen nbsp Schlosswall in der nordwestlichen AltstadtZur Verschonerung des Stadtbildes wurde in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts zwischen Bonner Strasse und Klosterstrasse entlang des Stadtgrabens die Promenade angelegt Die mit Nuss jedoch uberwiegend mit Kastanienbaumen bepflanzte Allee diente den Burgern beim Sonntagsspaziergang zum Flanieren Um 1900 fanden die Einwohner Lechenichs uberwiegend in der Landwirtschaft ihr Einkommen doch arbeiteten auch viele in den angrenzenden Braunkohlegruben der Orte Liblar und Kierdorf Lechenich hatte zwei Druckereien in denen die Lechenicher Zeitung von 1879 und das Lechenicher Volksblatt erschienen Nach Brockhaus Konversationslexikon 1902 hatte Lechenich 3465 Einwohner die uberwiegen katholischen Glaubens waren Lediglich 59 Personen waren evangelisch und 95 Bewohner der Stadt bekannten sich zum judischen Glauben Die Stadt war Sitz eines Amtsgerichtes und Katasteramtes zudem gab es nach Brockhaus Post Telegraph hohere Knabenschule Darlehenskasse Lichterfabrikation Kerzen Gerberei Muhlen und eine Brauerei Weimarer Republik Bearbeiten nbsp Briefmarke mit einem Postillon der ReichspostIn Lechenich blieben nach der erlittenen militarischen Niederlage im Ersten Weltkrieg und der daraus resultierenden Abdankung des deutschen Kaisers Wilhelm auch nach der Ausrufung der Republik im November 1918 die befurchteten landesweiten Unruhen aus Die durch den Gemeinderat beschlossene und aufgestellte Burgerwehr hatte keinen Anlass tatig zu werden Entsprechend den Bestimmungen im Friedensvertrag von Versailles der die Besetzung des linksrheinischen Gebietes und rechtsrheinischer Bruckenkopfe vorschrieb unterstand Lechenich 1919 der englischen von 1920 bis 1926 der franzosischen Besatzung Das Ende des Kaiserreiches verursachte allgemein einen gesellschaftlichen Wandel der in vielen Bereichen den Bruch mit alten Traditionen herbeifuhrte Im November 1919 erhielt Lechenich einen neuen Gemeinderat dessen Mitglieder sich zunachst mit einem auch politisch veranderten Gefuge vertraut machen mussten Dazu gehorte dass die Burgermeisterei Gymnich aus der seit 1875 bestehenden gemeinsamen Verwaltung ausschied Nur die Burgermeisterei Erp hielt an der gemeinsamen Verwaltung fest Zu den Neuerungen gehorte auch die Aufgabe einer alten Tradition dem Abbau der Nachtwachterstelle Ende 1926 64 Mitte der 1920er Jahre nahm der Kraftverkehr einen grossen Aufschwung Die Reichspost begann mit einem Linienverkehr von Koln uber Liblar Lechenich nach Zulpich Andere Buslinien fuhren uber Konradsheim und Dirmerzheim nach Gymnich Die Kraftwagenbetriebsgesellschaft Koln eroffnete 1926 die Strecke Koln Lechenich Friesheim Euskirchen Gemund Der Markt wurde zur Umsteigestation des Busreiseverkehrs und der dortigen Kleinbahnstation Bedingt durch die 1929 beginnende Weltwirtschaftskrise waren bis in die 1930er Jahre zahlreiche Lechenicher Familien von der Arbeitslosigkeit betroffen Einige dieser Betroffenen waren Deutschnationaler Gesinnung und erhofften sich durch die Partei der NSDAP eine Verbesserung der wirtschaftlichen Lage Wenn auch die meisten Lechenicher mit ihrer katholischen Zentrumstradition wie auch die Anhanger der SPD der NSDAP distanziert gegenuberstanden so konnte dennoch die NSDAP ihren Stimmenanteil von 10 bei der Wahl 1930 auf fast 28 5 bei der Wahl am 1 Marz 1933 steigern 65 Zeit des Nationalsozialismus Bearbeiten nbsp Judenstrasse Lechenich nbsp Stolpersteine erinnern heute an deportierte und ermordete Juden der StadtNach der Machtergreifung Hitlers loste ein Parteigenosse den bisherigen Burgermeister ab Noch im selben Jahr folgte die Umbenennung einiger Strassenbezeichnungen in Lechenich Der Markt wurde zum Adolf Hitler Platz die Bonner Strasse zur Hindenburgstrasse und die Judenstrasse zur Horst Wessel Strasse 66 In der folgenden Zeit wurden viele Einwohner Mitglieder der NSDAP und ihrer Organisationen Im Fruhjahr 1933 wurden Hitler und Hindenburg zu Ehrenburgern ernannt 67 Zu Beginn der Herrschaft des Nationalsozialismus lebten in Lechenich 74 Juden 68 Am 1 April 1933 erfolgte auch in Lechenich ein Aufruf zum Boykott judischer Geschafte Am 10 November 1938 wurde die 1886 erbaute Synagoge in Brand gesteckt und die judischen Geschafte und Wohnungen demoliert Judische Familien die nicht ausgewandert waren wurden 1942 deportiert und in den Vernichtungslagern umgebracht Hauptartikel Judische Gemeinde Lechenich Im Zweiten Weltkrieg blieb Lechenich von grosseren Zerstorungen durch Luftangriffe verschont doch die Ankundigung eines moglichen Luftangriffes oder Tieffliegerangriffe gehorten in Lechenich fast zum Alltag An mehreren Stellen des Ortes waren offentliche Luftschutzkeller eingerichtet Am 2 3 Marz 1945 nahmen amerikanische Truppen Lechenich kampflos ein Nach dem Zweiten Weltkrieg Bearbeiten nbsp Notgeld aus dem Jahre 1947Metall in jeder Form war nach Kriegsende ein rarer Rohstoff sodass sich die Stadt veranlasst sah wie in vielen anderen Stadten praktiziert 1947 Notgeld zu drucken das bis zur Wahrungsreform 1948 in Umlauf war Die Lebensmittelknappheit durch die Zwangsbewirtschaftung in der Nachkriegszeit traf die meisten Lechenicher Bewohner weniger hart als die Grossstadter Fast alle Lechenicher Familien hatten einen Garten mehr als die Halfte arbeitete in der Landwirtschaft und erhielt einen Teil des Lohns in Form von Naturalien Auch der Mangel an Heizmaterial war weniger spurbar als in den Grossstadten Die Arbeiter in den Braunkohlewerken erhielten Deputatkohle und manches Tauschgeschaft kam zustande Hamsterer die uberwiegend aus Koln kamen gaben fur Lebensmittel ihre letzten Wertgegenstande Heimatvertriebene Familien ohne Tauschbares zumeist als Fluchtlinge bezeichnet darbten auch in landlichen Gebieten wie Lechenich und litten an Unterernahrung und nicht ausreichender Kleidung Lechenichs wirtschaftlicher Schwerpunkt blieb bis in den Beginn der 1960er Jahre die Landwirtschaft Durch die 1901 eroffnete Molkerei bis 1970 und die 1914 in Betrieb genommene Krautfabrik Patria Zuckerrubenverarbeitung zu Rubenkraut bis 1962 wurde der Ort eine zentrale Verarbeitungsstelle entsprechender bauerlicher Erzeugnisse des damaligen Nordkreises des Kreises Euskirchen Lechenichs Stellung als Zentrum des Nordkreises wurde vor allem betont durch das von 1897 bis 1984 bestehende Amtsgericht und durch die stadtische hohere Schule 1869 bis 1920 danach Privatschule bis 1945 stadtische Hohere Schule seit 1946 1943 war Lechenich als historische Stadt anerkannt worden und hatte das Recht erhalten den Titel Stadt Lechenich zu fuhren und wurde bis 1969 angewandt 69 Hatte Lechenich vor dem Zweiten Weltkrieg 3900 Einwohner so waren es im Jahre 1960 etwa 5500 Zahlreiche dieser Heimatvertriebenen denen in der Zeit des stadtischen Aufbaus nach der Wahrungsreform Bauland am Stadtrand zur Verfugung gestellt worden war wurden in Lechenich ansassig 70 nbsp Wappen von 1950Nach der Wahrungsreform bemuhte sich die Stadtverwaltung um ein neues Wappen nach dem Vorbild des aus dem 14 Jahrhundert stammenden Schoffensiegels Der Innenminister des Landes genehmigte der Stadt im Juni 1950 das vorgeschlagene modifizierte Wappen zu fuhren Diese Form ist die die heute von Vereinen und auf den Fahnen Lechenichs verwandt wird Das alte historische Wappen aus dem 17 Jahrhundert zeigt die Kilianskirche mit dem darunter befindlichen Schild Kurkolns es ist noch heute am Nordgiebel des Rathauses zu sehen 71 Bei der neuen Verkehrsfuhrung mit Umgestaltung des Marktplatzes 1967 wurde das Herriger Tor durch Abbruch des angrenzenden Hauses vollig freigelegt Eine Nutzung ist wegen eines fehlenden ebenerdigen Zugangs nicht moglich Gegenuber dem Bonner Tor wurde der Burgersteig durch Abriss eines in diesen hineinragenden Wohnhauses ursprunglich Haus des Hieronymus Simon eine der altesten judischen Familien verbreitert Die kleinen Strassen der Innenstadt auch Zehntwall und Schlosswall erhielten Anschluss an die Kanalisation und wurden gepflastert Lechenich blieb als Gemeinde und Amt auch nach der Grundung des Landes Nordrhein Westfalen im Jahre 1946 weiter bestehen und bestand in dieser Form bis zur Kommunalreform 1969 Nach dem Beschluss der Landesregierung sollten bei der kommunalen Verwaltungsreform die Stadt und das Amt Lechenich das Amt Liblar das Amt Friesheim und das Amt Gymnich zu einer grosseren Verwaltungseinheit zusammengefasst werden Lechenichs Ausbau zu einem solchen zentralen Ort der Verwaltung wurde jedoch nicht realisiert Die von einigen Politikern angefuhrte These einer Zweipoligkeit besagte dass Lechenich in Liblar ein Gegenpol erwachsen war Die Orte der neu zu bildenden Verwaltungseinheit sollten mit einem neuen Namen zusammengefasst werden Die Verfechter dieser These konnten sich im Landtag durchsetzen und die neue Grosskommune erhielt den Kunstnamen Erftstadt Das Gesetz zur Neugestaltung des Kreises Euskirchen trat am 1 Juli 1969 in Kraft Lechenich wurde ein Stadtteil der neugebildeten Stadt Erftstadt und verlor seine Selbststandigkeit 72 Seit der Neueinteilung der Kreise 1975 gehort die Stadt Erftstadt zum Erftkreis heute Rhein Erft Kreis Einwohnerentwicklung Bearbeiten Anzahl Einwohner 73 Jahr 18161825182818431858186418671871188518901895190019051910191919251933193919461950195619611967Einwohner 2 1232 3862 4942 8193 1733 2813 1873 1283 0973 1323 2033 4653 5573 7393 7353 9344 0063 9224 7345 1615 2435 5897 012Die Burgermeister von Lechenich Bearbeiten 74 von bis Name Lebensdaten Anmerkung1812 April 1815 Joseph Lievenbruck 1766 1843 war von Ende April 1815 bis Januar 1822 vom Dienst suspendiertApril 1815 August 1817 Theodor Scheper 1821September 1817 Oktober 1817 Bernard Kiel 1749 1827November 1817 Januar 1822 Johann Wilhelm Bendermacher 1780 1855Januar 1822 1836 Joseph Lievenbruck 1766 18431836 1839 Johann Joseph Curt kommissarisch auch Burgermeister von Friesheim 1819 1837 und Liblar 1827 1840 Juli 1839 Juli 1849 Hilger Putz auch Burgermeister in Erp 1838 1849 1849 1855 Franz Wilhelm Wierz 1798 1874 kommissarisch auch Wirtz geschrieben 1855 1875 Johann Kiel 1815 1875 auch Burgermeister von Liblar 1859 1875 Mai 1875 November 1908 Johann Franz Busbach 1839 1909 kommissarischer Burgermeister von Liblar und GymnichNovember 1909 Februar 1909 Klein kommissarisch Regierungskommissar1909 1919 Karl Joseph Reith 1863 19201919 1920 Josef Steinbuchel 1884 1957 auch Burgermeister von Erp und Gymnich1920 1934 August Farvers 1885 19531934 1945 Paul Geile 1882 19601945 1945 Dechant Heinrich Wilhelm Lennartz 1893 19771945 1945 Heinrich Kerp 1881 19641945 1946 Heinrich Oepen1946 1952 Richard Fellmann 1908 1994 ehrenamtlich1952 1956 Friedrich Cremer1956 1961 Bernhard Kerp1961 1969 Robert Jussen 1914 1969Lechenich als Stadtteil von Erftstadt seit 1969 Bearbeiten nbsp Luftbild der ostlichen Stadtteile nbsp Markt und RathausLechenich busste durch die kommunale Verwaltungsreform von 1969 seine Selbststandigkeit ein seitdem ist es der bedeutendste Stadtteil des dann Erftstadt genannten Zusammenschlusses bedingt durch seine Lage die Hohe seiner Einwohnerzahl und seine Flache letztendlich auch wegen seiner Historie Politische Verwaltung des Stadtteiles Bearbeiten Die vielfaltigen Belange der einzelnen Stadtteile so auch die des Stadtteiles Lechenich werden im Stadtrat durch die aus allen Parteien gewahlten Vertreter der gesamten Burgerschaft wahrgenommen Der Stadtrat Erftstadts setzt sich derzeit aus 50 Mitgliedern zusammen Ortsburgermeister fur Lechenich und Konradsheim ist in der Ratsperiode 2020 2025 Hans Koch 75 Ortskern Bearbeiten Der alte historische Ortskern innerhalb der Stadtbache und Graben ist noch immer der Marktplatz zugleich auch der geografische Mittelpunkt der Ortschaft Dieser ist in seiner Mitte von dem alten zum Denkmal erhobenen Rathaus bestanden und an seiner Nordseite durch die Verlegung des Verkehrs an die Sudseite zu einem verkehrsberuhigten Bereich umgewandelt worden Die mit einer ganzen Anzahl alter historischer ebenfalls denkmalgeschutzter Gebaude umstandene Platzflache passt sich stilistisch durch seine gepflasterte Fussgangerzone ohne Gehsteige diesem Ambiente an Auf den mit einer Reihe Baumen bestandenen Platz sind Ruhebanke und eine Stele mit Darstellungen zur Geschichte Lechenichs sowie die Nachbildung einer historischen Pumpe aufgestellt worden im Sommer laden zusatzlich Strassencafes mit Tischen und Stuhlen zum Verweilen ein Rund um den Platz und an den von ihm abzweigenden Strassen hauptsachlich jedoch an der Bonner Strasse finden sich neben verschiedenen Geldinstituten zahlreiche kleine und grossere Geschaftslokale diverser Branchen renommierte Restaurants in historischen Gebauden Fachwerk Barock Neugotik mit heimischer oder internationaler Kuche sowie eine Auswahl weiterer Gaststatten In der Bonner Strasse befindet sich die Polizeiwache Erftstadts die nach der Einrichtung einer zentralen Polizeistation in Kerpen noch in Lechenich blieb Im Stadtkern entstanden Neubauten Altbauten wurden restauriert oder umgebaut und den heutigen Bedurfnissen entsprechend eingerichtet so dass sich die Wohnqualitat sehr positiv entwickelt hat Der Zehnthof fruher eine Getreidehandlung mit einem weithin sichtbaren Silo wurde in den 1990er Jahren restauriert und zu einer Wohnanlage umgebaut Eher negativ beurteilen die Lechenicher Burger dass wie in vielen Stadten festzustellen auch in der Lechenicher Altstadt grosse Traditionsgeschafte des Fachhandels verschwunden sind Die Postfiliale am Markt wurde geschlossen eine Postagentur hat die postalischen Aufgaben ubernommen Auch das alte Amtsgericht besteht in seiner Funktion nicht mehr Auf Beschluss es Landtages wurde es Ende 1983 dem Amtsgericht Bruhl zugewiesen Es diente noch einige Jahre als Zweigstelle doch 1992 wurde es endgultig geschlossen Geblieben sind dem ehemaligen Standort des Gerichtes das denkmalgeschutzte Haus ein Notariat und einige Anwaltskanzleien nbsp Der Muhlenbach westlicher Stadtrand nbsp Altes Spritzenhaus nbsp Haltestellen des Regionalverkehrs am Markt nbsp Altes Fachwerk Haus Bosen Der mehrmals umgestaltete Marktplatz nimmt seine alte Funktion eines regelmassig stattfindenden Wochenmarktes weiterhin wahr Auch das Burgerfest der Burgergesellschaft oder die Veranstaltung eines Weihnachtsmarktes der seit 1979 bestehenden AHAG Aktionsgemeinschaft Handel und Gewerbe und weitere Veranstaltungen finden auf dem Marktplatz statt Die turnusmassigen Markttage finden in reduzierter Form am Mittwoch am Samstag dann mit einem grosseren Angebot statt Zudem ist der Marktplatz an seiner Sudostseite Haltestation des regionalen offentlichen Personenverkehrs die VRS Linien 807 920 955 974 979 und 990 sorgen fur Verbindungen in Richtung Euskirchen Kerpen Zulpich und Bruhl Die AVV Linien 212 und 232 bieten Anschluss in Richtung Norvenich im Kreis Duren Linie Betreiber Verlauf212 Rurtalbus Norvenich Alter Bf Norvenich Schlosspark Oberbolheim Rath Wissersheim Pingsheim Herrig Lechenich232 Rurtalbus Sievernich Disternich Muddersheim Gladbach Poll Dorweiler Pingsheim Herrig Lechenich807 RVK Euskirchen Bf Frauenberg Oberwichterich Oberelvenich Rovenich Niederelvenich Wichterich Mulheim Niederberg Borr Scheuren Weiler in der Ebene Erp Friesheim Ahrem Lechenich Frauenthal Liblar Erftstadt Bf920 REVG Erftstadt Bf Liblar Lechenich Konradsheim Dirmerzheim Gymnich Kerpen Sindorf Horrem Bf955 REVG Horrem Bf Turnich Balkhausen Bruggen Kierdorf Kottingen Liblar Erftstadt Bf Bliesheim Lechenich974 REVG Stadtverkehr Erftstadt979 REVG Hurth Hermulheim Stadtbahn Liblar Erftstadt Bf Frauenthal Lechenich Ahrem Friesheim Erp Weiler in der Ebene Zulpich990 REVG Herrig Lechenich Blessem Bliesheim Erftstadt Bf Liblar Bruhl Mitte Stadtbahn Bahnstation fur Lechenich ist der an der Eifelstrecke gelegene Bahnhof Erftstadt der DB AG im Ortsteil Liblar Durch die Freigabe der Ortsumgehungsstrasse im Dezember 2002 erreichte man eine wesentliche Entlastung der bis dahin durch den Durchgangsverkehr stark beeintrachtigten Altstadt Das sich dem Markt an seiner Ostseite in Richtung Bonner Tor anschliessende Teilstuck der Bonner Strasse wurde 2008 2009 neu gestaltet Die auch mit Einkaufspassagen versehene Geschaftsstrasse erhielt eine neue Bepflasterung eine neue Strassenbeleuchtung Ruhebanke Fahrradstander sowie beidseitig der Strasse eingerichtete Parkplatze Auf den verbreiterten Burgersteigen sind Jungbaume eingepflanzt worden Hier aus dem Zentrum erreicht man ohne grosse Muhe in wenigen Minuten die Grunanlagen an den Stadtgraben den weitlaufigen Park des Schlosses und weitere der vielfaltigen Sehenswurdigkeiten Lechenichs Der Gartenbauverein von 1881 ubernimmt durch Bereitstellung eigener Mittel mit seiner Aktivgruppe die gartnerische Ausschmuckung in mehreren Bereichen der Stadt Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Haupteingang des historischen ParksAufgrund seiner fruh einsetzenden Geschichte verfugt der Stadtteil Erftstadt Lechenich trotz seiner Verluste durch Brande und Kriege in hohem Masse uber historische Substanz vielfaltiger Art Hierzu zahlen Bau und Bodendenkmaler unterschiedlicher Epochen Zu den sehr fruhen Denkmalern seiner Geschichte gehoren einige Matronensteine des 2 Jahrhunderts die Motte der ersten Burganlage des Hochmittelalters und das folgende in der fruhen Neuzeit weiter ausgebaute und in grossen Teilen erhaltene Grabensystem mit Teilen seiner Befestigungsmauern auf dem noch heute erkennbaren Grundriss der ehemaligen kurkolnischen Stadt Der alte Schlosspark verdeutlicht in seiner Anlage den englischen Einfluss der Gartenkunst dieser Zeit Weiterhin sind als Bodendenkmaler die Reste alter judischer Kultur durch Grabsteine des alten judischen Friedhofs an der Schleifmuhle und des nachfolgenden Neuer judischer Friedhof am Romerhofweg zu nennen Lechenichs Baudenkmaler zeigen in stilistischer Vielfalt Bauwerke deren Architektur der jeweiligen Zeit Romanik Barock Neugotik Jugendstil in vielen denkmalgeschutzten Objekten erhalten blieb Anzufuhren sind die Sakralbauten wie die Kapelle Heddinghoven aus dem 12 Jahrhundert die Pfarrkirche St Kilian aber auch sehr alte Wegekreuze und Fussfallstationen Die Stadttorbauten Herriger und Bonner Tor der Kreuzgang des ehemaligen Franziskanerklosters an der Klosterstrasse die ehemalige kurfurstliche Landesburg eine ehemalige obere Getreidemuhle die Oebelsmuhle Auf dem Graben das alte Husarenquartier in der Schlossstrasse das ehemalige Stadthaus an der Herriger Strasse sowie das vormalige Amtsgericht am Marktplatz und das diesen dominierende neben vielen anderen Bauwerken von Zwirner im 19 Jahrhundert gestaltete historische Rathaus Siehe auch Liste der Baudenkmaler in Lechenich Bevolkerungszuwachs und neue Wohngebiete Bearbeiten nbsp Verkehrskreisel mit dem Wahrzeichen nbsp Projekt Solarsiedlung Hervorgerufen durch einen starken Bevolkerungszuwachs hat sich das Ortsbild in den letzten Jahrzehnten sehr verandert wobei der grosste Zuwachs in den Jahren nach der kommunalen Verwaltungsreform erfolgte Die Einwohnerzahl von etwa 4000 Bewohnern vor dem Zweiten Weltkrieg verdreifachte sich auf fast 12 000 Personen im Jahre 2009 von denen mehr als die Halfte in den letzten 40 Jahren nach Lechenich gezogen ist Die Zuwanderer kamen und kommen uberwiegend aus allen Gegenden Deutschlands doch gehoren zu ihnen auch Personen aus EU und aussereuropaischen Staaten die inzwischen in Lechenich heimisch wurden Dieser Zuwachs bedingte zeitgleich das Entstehen neuer Wohngebiete die mit der entsprechenden Infrastruktur versehen wurden Sie erstrecken sich heute in einer geplanten Mischbauweise von mehrgeschossigen Bauten und Einfamilienhausern um den gesamten alten Ortskern Im Nordwesten am aussersten Rand Lechenichs entstand am Anfang des neuen Jahrtausends an den Strassen Zur alten Burg und im Lehmtal eine der jungsten Ansiedlungen die sogenannte Solarsiedlung Mittelpunkt der Ansiedlung war ein unter Bauauflagen gefordertes Projekt des Landes Nordrhein Westfalen dessen Hightech Konzeption es ermoglicht uberschussige durch Photovoltaik gewonnene Stromkapazitaten in das allgemeine Verbundnetz einzuspeisen Auch bei den ubrigen Neubauten der Siedlung zumeist sind es Ein oder Zweifamilienhauser privater Bauherren installierten auf freiwilliger Basis in vielen Fallen individuelle gewahlte Techniken zur Erzeugung solarer Energie Von allen dieser neuen Vierteln haben Pendler gunstige Verkehrsanbindungen zu ihren Arbeitsplatzen die zumeist in den nahen Ballungszentren liegen Wandel der Wirtschaftsstruktur Bearbeiten Der uber Jahrhunderte in seinem Ausseren aber auch im Erwerbsleben landwirtschaftlich gepragte Charakter Lechenichs ist fast vollstandig verschwunden Vorwiegend sind es nun Dienstleistungsbetriebe die sich im Zentrum und den neuen Gewerbegebieten Lechenichs ansiedelten So ist an dem heute mit Anschlussstellen an die A 1 sowie der A 61 und mit der B 265 verbundene Ortsrand Lechenichs ein Gewerbegebiet entstanden Dies Areal konnte offenbar durch weitere gunstige Konditionen das Interesse neuer mittelstandischer Firmen wecken sodass das Gebiet mit einem sich anschliessenden Wirtschaftspark erweitert werden konnte Von grossflachigen Baumoglichkeiten ausserhalb des Stadtkerns angezogen haben sich Handelsketten der Discounter grossere Handwerksbetriebe und andere Gewerbetriebe in den Vorbezirken angesiedelt Auch die Loschgruppe Lechenich Freiwillige Feuerwehr von 1891 hat ihren Standort 2001 ins Gewerbegebiet verlegt Seit Dezember 2009 beheizt ein Holzheizkraftwerk die offentlichen Gebaude im Nordosten Lechenichs Uber ein von dieser Anlage gespeistem Fernwarmenetz werden das Lechenicher Schulzentrum die zugehorigen Sporthallen die integrierte Bucherei die Tennishalle die Grundschule Nordschule der stadtische Kindergarten das ortliche Freibad und das von einem gemeinnutzigen Verein betriebene Haus Rotbach Lebenshilfe umweltschonend und um zwei Drittel preisgunstiger als mit Erdgas und Ol beheizt 76 Bildungseinrichtungen Bearbeiten nbsp Eingang eines privaten KinderhortesZur Entlastung berufstatiger Eltern mit Kindern entstanden neue stadtische Kindergarten und Kindertagesstatten die noch durch kirchliche und private Einrichtungen Erganzung fanden Ein Auswahlkriterium vieler der sich in Lechenich ansiedelnden Familien mit Kindern war die vielfaltige Form der angebotenen Schulauswahl die der Wohnort Lechenich bietet Der Stadtteil besitzt eine Grundschule in der Sudstadt die Sudschule und eine Grundschule am Kolner Ring die Nordschule sowie eine weitere komplexe Einrichtung das Schulzentrum Die in Lechenich seit 1946 bestehende kaufmannische Privatschule ist 2002 geschlossen worden Weiterfuhrende Schulen Bearbeiten nbsp Zufahrt stadtisches Gymnasium und Realschule nbsp Lehrfacher als Kunst nbsp HauptschuleDas schon Anfang der 1960er Jahre ausserhalb des alten Stadtkerns entstandene Schulzentrum mit einer katholischen Volksschule der Adolph Kolpingschule und einer evangelischen Volksschule am Amselweg Dr Fieger Strasse wurde 1968 nach der Schulreform Hauptschule die als Gemeinschaftsschule Theodor Heuss Schule genannt wurde Das heutige Gymnasium entstand in mehreren Bauabschnitten und wandelte sich im Jahr 1968 zu einem Gymnasium mit erreichbarem Abitur 1974 wurde das Schulzentrum durch eine Realschule vervollstandigt Diverse Einrichtungen dieses Zentrums wie die Aula oder die Schwimmhalle werden auch fur nichtschulische Veranstaltungen genutzt In dem Gebaudekomplex des Gymnasiums befand sich bis zu ihrem Umzug im Jahr 2021 77 auch die von Schulern und Burgern haufig genutzte Stadtbucherei mit Mediothek und Artothek Mit Rucksicht auf die veranderte Berufssituation der Eltern werden die Grundschulen als offene Ganztagsschulen gefuhrt Hauptschule und Realschule als gebundene Ganztagsschulen Das Gymnasium plant die Umwandlung in eine Ganztagsschule Konfessionen und Soziales Bearbeiten nbsp Katholische Pfarrkirche St Kilian nbsp Pfarrzentrum an St Kilian nbsp Evangelische Kirche der Versohnung nbsp Neuapostolische KircheDurch die veranderte Bevolkerungsstruktur hat sich die konfessionelle Zugehorigkeit verandert Im Jahr 1966 wurde eine evangelische Kirche mit Gemeindezentrum gebaut Fur die katholischen Christen entstand 1978 1979 das Pfarrzentrum St Kilian ein Gebaudekomplex mit Wohnungen fur den Pfarrer und seine Mitarbeiter Der Pfarrsaal fur kirchliche Veranstaltungen wird auch vermietet fur Vortrage Kurse Seminare Geselligkeiten nicht kirchlicher Veranstalter Kirchliche Beratungsstellen Caritas im Pfarrzentrum St Kilian Diakonie im evangelischen Gemeindezentrum sind in Lechenich tatig Von der katholischen Kirchengemeinde und der evangelischen Kirchengemeinde die im Jahre 2002 einen Partnerschaftsvertrag geschlossen haben gehen viele okumenische Aktivitaten aus Weiterhin gibt es in Lechenich einen Konigsreichsaal der Zeugen Jehovas Das Gebaude der neuapostolischen Kirche deren Gemeinde jetzt mit der Gemeinde Bruhl zusammengeschlossen ist wurde verkauft Arztliche Versorgung Bearbeiten Die arztliche Versorgung des Stadtteiles ist umfassend Neben Praxen der Allgemeinmedizin gibt es niedergelassene Facharzte zahlreicher arztlicher Disziplinen vor Ort im benachbarten Stadtteil Frauenthal befindet sich mit dem Marienhospital das sich aus der Stiftung Munch entwickelt hat ein Krankenhaus der Grundversorgung Fur spezialisiertere Untersuchungen und Behandlungen suchen die Patienten ublicherweise die Krankenhauser in Koln Frechen oder Duren auf Am Ort haben mehrere Optiker und Horgerateakustiker ihre Geschaftslokale es gibt mehrere Apotheken ein Sanitatshaus und physiotherapeutische Praxen Die Moglichkeit ambulanter Krankenpflege erganzt die medizinische Betreuung der Burger Ebenfalls vor Ort finden sich Praxen von Zahnarzten sowie Tierarzten fur Klein und Grosstiere Kulturelles Lechenich Sport und Freizeitgestaltung Bearbeiten nbsp Stadthaus Anno 1902 mit dem preussischen Adler im GiebelRaumlichkeiten fur Veranstaltungen Lechenicher Erftstadter aber auch auswartiger Kunstler bietet das 1902 erbaute am Beginn der Herriger Strasse stehende Stadthaus Des Weiteren finden kulturelle Veranstaltungen Lesungen Vortrage Ausstellungen etc auch in geeigneten Raumen des Pfarr oder Schulzentrums statt Kunst und Theater Bearbeiten Erftstadter Kunstler inszenierten einen Kunstparcours am Stadtgraben und die Lechenicher Kunstmeile von Tor zu Tor mit Ausstellungen in den Schaufenstern des Einzelhandels Ausgewahlte Ereignisse zur Geschichte Lechenichs stellt die auf dem Markt errichtete bronzene Stele der chilenischen Kunstlerin Maria Fernandez dar Auf dem Gartenhof des alten Husarenquartiers erinnert die auf einer Saule befindliche Skulptur eines Pferdes an die ehemalige Zucht von Kaltblutpferden im Ort Neben alter sakraler Kunst Wegekreuze Heiligenhauschen finden sich im Stadtbild moderne Metallplastiken diese schmucken die neu entstandenen Kreisverkehrseinrichtungen nbsp Sakrale Kunst am Herriger Tor von 1822 nbsp Steele mit Miniaturen der Stadtgeschichte nbsp Kopie einer alten Marktpumpe nbsp Erinnerung an die ortliche PferdezuchtEin Angebot an die kulturell interessierten Burger erarbeiten der Kunstverein ein Kulturkreis und die Volkshochschule wobei sich deren Vorschlage nicht nur auf Veranstaltungen vor Ort beziehen Mehrtagige Reisen oder Fahrten zu Auffuhrungen in den Konzert Opern und Schauspielhausern der Lechenich umgebenden grosseren Stadte werden von den Burgern genutzt Die Burgergesellschaft ist bemuht den Bekanntheitsgrad Lechenichs zu fordern In den letzten Jahren finanzierte sie Hinweistafeln an den wichtigsten historischen Gebauden Lechenichs die mit Kurzinformationen zu ihrer Geschichte versehen wurden Fur historisch und kulturell Interessierte werden regelmassig Stadtfuhrungen angeboten Vereine und Gesellschaften Bearbeiten Viele der heutigen Vereine und Gesellschaften auch jungerer Entstehungszeit knupfen an altes uberkommenes Brauchtum an So ist das Schutzenfest der St Sebastianus Schutzenbruderschaft von 1508 verbunden mit der St Kilians Kirmes ein alljahrlich stattfindendes grosses Ereignis zu dessen Abschluss unter Teilnahme vieler Besucher ein Feuerwerk veranstaltet wird Weitere Mitgestalter des gesellschaftlichen und kulturellen Lebens sind Der Mundartkreis St Kilian Er bietet allen denen die Kolsch verstehen unterhaltsame Auffuhrungen Die von Gesangvereinen gegebenen Konzerten des Mannergesangvereins von 1850 des Frauenchors und andere Chorgemeinschaften werden erganzt durch Konzerte auswartiger Kunstler Die Lechenicher Musiknacht im Herbst 2008 der Kirchengemeinden mit acht Konzerten wurde allgemein als ein grosser Erfolg gewertet In Lechenich auftretenden Bands ziehen vor allem junge Leute an Sehr beliebt sind die Veranstaltungen der Lechenicher Narrenzunft LNZ und ihrer Abteilungen ihre Sitzungen die traditionelle Ersturmung des Rathauses am Tag der Weiberfastnacht und der von dieser Gesellschaft organisierte Karnevalsumzug Sport und Freizeit Bearbeiten nbsp Tafel am Eingang zum Hennes Weisweiler Sportpark in LechenichViele Einwohner Lechenichs sind Mitglieder in ortlichen Sportvereinen wie dem SC Germania Erftstadt Lechenich die fast alle nach dem Zweiten Weltkrieg oder nach der kommunalen Verwaltungsreform entstanden sind Fur Sportveranstaltungen unterhalt Lechenich einige Sportplatze und anlagen So werden Tennisplatze eine Schwimmhalle ein Freibad und Turnhallen darunter zwei Mehrfachturnhallen zur Verfugung gestellt Ein Sportverein mit einer alten Tradition ist der Verein fur Bewegungsspiele von 1919 VfB in dem Hennes Weisweiler in seiner Jugend spielte und so seine spatere Laufbahn als Fussballspieler und Trainer begann Die 2011 78 in Lechenich erbaute Sportanlage mit Kunstrasenplatz wurde im Gedenken an Weisweiler im Jahr 2015 in Hennes Weisweiler Sportpark umbenannt 79 Profis und Anfanger finden einen um die Burg Konradsheim angelegten 18 Loch Golfplatz In der Promenade gibt es einen Minigolfplatz einen Bouleplatz sowie offentliche FitnessgerateLechenich umgeben zahlreiche Rad und Wanderwege die entlang von Bachen und Kanalen durch die Felder zu vielen erhaltenen Schlossern und Burgen fuhren Auch die durch den Abbau der Braunkohle entstandenen Badeseen der Umgebung Liblarer See sind nicht weit entfernt Personlichkeiten BearbeitenSophia Agnes von Langenberg 1597 oder 1598 1627 Nonne in Koln Joseph von Weichs 1770 1826 Landrat des Kreises Lechenich Andreas Borlatti 1776 1859 franzosischer und preussischer Kommunalpolitiker Adolf Munch 1804 1877 und Ehefrau Helene Munch geborene Offermann 1802 1877 Stifter des Marienhospitals in Frauenthal 1867 heute Krankenhaus der Stadt Erftstadt siehe Stiftung Marien Hospital Erftstadt Frauenthal Matthias Konstantin Bendermacher 1814 1880 Notar Verfasser der ersten Geschichte Lechenichs um 1865 Maler seiner Heimatstadt Lechenich und des dortigen Schlosses Georg von Bleichroder 1857 1902 Sohn des Berliner Bankiers Gerson von Bleichroder Besitzer des Lechenicher Schlosses seit 1894 und Grunder des Gestuts Romerhof Jean Bungartz 1854 1934 Ritter pp Thiermaler und Schriftsteller Briefkopf Autor illustrierter Fachbucher uber Nutztierhaltung Hundezucht und Ausbildung von Sanitatshunden Grunder und Vorsitzender des Deutschen Vereins fur Sanitatshunde Paul Kerp 1867 1964 Organist und Wachslichtefabrikant Mitbegrunder und spaterer Besitzer der Rubenkrautfabrik Patria erster Ehrenburger von Lechenich Peter Kerp 1872 1931 Politiker Zentrum geboren in Lechenich Peter Hamecher 1879 1938 deutscher Autor und Schwulenaktivist Josef Fieger 1887 1961 Arzt und Mazen Hennes Weisweiler 1919 1983 deutscher Fussballspieler und trainer Franz Josef Fieger 1921 2022 Kaufmann Grosskreuzritter des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem Karl Stommel 1922 1989 Lehrer und Historiker Werner Tiemann 1933 2002 deutscher Handballspieler Lehrer und Kommunalpolitiker Ulla Norden 1940 2018 deutsche Schlagersangerin und Moderatorin wohnte in Lechenich Norbert Pies 1956 deutscher Biologe Sachbuchautor Regionalhistoriker und Genealoge lebt in LechenichLiteratur BearbeitenKarl Stommel Geschichte der kurkolnischen Stadt Lechenich Veroffentlichungen des Vereins der Geschichts und Heimatfreunde des Kreises Euskirchen e V Reihe A 5 Euskirchen 1960 Karl Stommel Die franzosischen Einwohnerlisten aus Erftstadt Erftstadt 1989 Karl und Hanna Stommel Quellen zur Geschichte der Stadt Erftstadt 1 5 Band Erftstadt 1990 1998 Heidi und Cornelius Bormann Heimat an der Erft Die Landjuden in den Synagogengemeinden Gymnich Friesheim und Lechenich Kerpen 1991 ISBN 3 9802650 3 X Bernhard Schreiber Archaologische Funde und Denkmaler des Erftstadter Raumes Erftstadt 1999 ISBN 3 9805019 4 9 Frank Bartsch Dieter Hoffsummer Hanna Stommel Denkmaler in Erftstadt AHAG Lechenich 1998 OCLC 248300895 Frank Bartsch Hanna Stommel Lechenich Von der Romerzeit bis heute Eine illustrierte Stadtgeschichte Erftstadt 2004 ISBN 3 924576 07 6 Frank Bartsch Kontinuitat und Wandel auf dem Lande Die rheinpreussische Burgermeisterei Lechenich im 19 und beginnenden 20 Jahrhundert 1815 1914 Geschichte im Kreis Euskirchen Band 26 Landpresse Ralf Liebe Weilerswist 2012 ISBN 978 3 941037 91 5 Zugleich Dissertation Uni Bonn 2010 Petra Tutlies Claus Weber Archaologie in Erftstadt Berichte zu Ausgrabungen Beobachtungen und Funden aus den Jahren 2005 bis 2016 Jahrbuch der Stadt Erftstadt 2018 Erftstadt 2017 ISSN 2567 708X Frank Bartsch Erftstadt Lechenich Rheinische Kunststatten Heft 582 Media Cologne Kommunikationsmedien Hurth 2022 ISBN 978 3 86526 140 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lechenich Album mit Bildern nbsp Wikisource Lechenich in der Topographia Colonia u a Matthaus Merian Quellen und Volltexte Stadtteil Lechenich Konradsheim 1 2 Vorlage Toter Link www erftstadt de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im August 2022 Suche in Webarchiven Anzeiger und Unterhaltungsblatt fur Zulpich Lechenich und Umgegend Zeitungen im Zeitraum 1857 bis 1867Einzelnachweise Bearbeiten Die Stadt in Zahlen Bevolkerung Stadtteile und Einwohnerzahlen 01 03 2023 In erftstadt de Stadt Erftstadt abgerufen am 31 Marz 2023 In Kolner Stadt Anzeiger 19 August 2010 Cordula Brand u a Die fruheisenzeitliche Siedlung in Erftstadt Lechenich In Archaologie im Rheinland 2005 Petra Tutlies Claus Weber Archaologie in Erftstadt Berichte zu Ausgrabungen Beobachtungen und Funden aus den Jahren 2005 bis 2016 In Jahrbuch der Stadt Erftstadt 2018 Erftstadt 2017 S 88 94 Bernhard Schreiber Archaologische Funde und Denkmaler des erftstadtischen Raumes Erftstadt 1999 S 24 27 Angabe der Fundstellen CIL 13 7976 Bernhard Schreiber Archaologische Funde und Denkmaler des erftstadtischen Raumes Erftstadt 1999 S 64 und Jahresbericht 1972 In Bonner Jahrbuch 1974 Koln 1974 S 622 624 Bernhard Peter Schreiber Archaologische Funde und Denkmaler des erftstadtischen Raumes Erftstadt 1999 ISBN 3 9805019 4 9 S 60 64 Bernhard Schreiber Archaologische Funde und Denkmaler des erftstadtischen Raumes Erftstadt 1999 S 86 HAStK Bestand Domstift U Nr 1 2 1 HSTAD Bestand Altenberg U Nr 1 HAStK Abtei Deutz Rep u HS 2 Abschrift von Woldemar Harless 1865 des heute verlorenen Buches des Kusters Theoderich von Deutz HAStK Bestand Domstift Urkunde Nr 2 20 veroffentlicht in Stommel Quellen Band I Nr 26 HAStK Bestand Domstift U Nr 3 46 R Hoeninger Kolner Schreinsurkunden des 12 Jahrhunderts Bonn 1884 Band I S 343 S 349 und S 354 R Knipping Regesten der Erzbischofe von Koln im Mittelalter Band III 1 Bonn 1909 Nr 948 Nr 982 und Nr 984 HAStK Bestand St Aposteln U Nr 3 51 Wilhelm Bruning Die Aachener Kronungsfahrt Friedrichs III im Jahre 1442 In Mitteilungen des Vereins fur Kunde der Aachener Vorzeit Nr 6 8 Aachen 1898 S 81 104 HAStK Bestand Abtei Deutz RH 2 HAStK Bestand Geistliche Abt 16 Bl 15 Nr 41 HAStK Bestand Domstift U Nr 2 392 Hastk Bestand Domstift Urkunde Nr 1 425 veroffentlicht in Stommel Quellen Band I Nr 149 Wilhelm Janssen Das Erzbistum Koln im spaten Mittelalter Geschichte des Erzbistums Koln Band 2 1 Koln 1995 ISBN 3 7616 1149 8 S 203 207 HAStK Bestand Domstift U Nr 1 752 HSTAD Kurkoln U Nr 2254 HAStK Bestand Auswartiges 170b HSTAD Kurkoln II 5657 Archiv Schloss Gracht Akte 51 Akte 52 und Akte 53 Burgermeisterrechnungen K und H Stommel Quellen zur Geschichte der Stadt Erftstadt Band V Nr 2823 K und H Stommel Quellen zur Geschichte der Stadt Erftstadt Band IV Erftstadt 1996 Nr 2332 2334 Hermann von Weinsberg Liber Senectutis S 171 und S 320 L Walram Hrsg M Sarburg Verteidigung und Triumph der Burg und der Stadt Lechenich gegen hessische franzosische und weimarische Truppen im Jahre 1642 Koln 1643 Kriegsarchiv Wien alte Feldakten ausgewertet von Stefan Sienell Archiv Schloss Gracht Akte 52 a b Archiv Schloss Gracht Akte 53 K Stommel Die Franziskaner in Lechenich S 271 Stommel Quellen zur Geschichte der Stadt Erftstadt Band V Nr 2893 Archiv Schloss Gracht Akte 53 B 441 498 Pfarrarchiv St Kilian Abschrift von 1673 und HAEK Dekanat Bergheim Lechenich Nr 1 K Stommel Die Franziskaner in Lechenich in Kloster und Stifte im Erftkreis Pulheim 1988 S 262 HSTAD Kurkoln VIII 505 Lechenich Bl 1 2 Bl 5 11 HSTAD Kurkoln II 3290 HSTAD Kurkoln XIII 664 und Archiv Schloss Gracht Akte 10 Wilhelm Janssen Kleine Rheinische Geschichte Dusseldorf 1997 S 261 J Hansen Quellen zur Geschichte der Rheinlande im Zeitalter der franzosischen Revolution 1780 1801 Bonn 1938 Band IV Nr 76 und Nr 100 K Stommel Die franzosischen Einwohnerlisten Erftstadt 1989 HSTAD Roerdepartenment 3169 3176 und 3169 3183 hier nach Wolfgang Schieder Hrsg Sakularisation und Mediatisierung in den vier rheinischen Departements 1803 1813 Teil V 1 und V 2 Roerdepartement Boppard 1991 Sabine Graumann Bearb Johann Wilhelm Carl Ludwig Der Kreis Lechenich um 1826 Koln 2008 HSTAD Bestand Regierung Koln Nr 579 Stadtarchiv Erftstadt Le Nr 2013 a b Peter Simons Die Entwicklung des Verkehrswesens in der Euskirchener Gegend Beilage zum Euskirchener Volksblatt 6 und 7 Jahrgang 1929 und 1930 Stadtarchiv Erftstadt Le 2010 Le 2011 Le 2031 Protokollbucher des Gemeinderates Stadtarchiv Erftstadt Lechenich 2013 Protokollbuch des Gemeinderates Kreisarchiv Euskirchen I 336 und I 337 a b Stadtarchiv Erftstadt Lechenich 2013 und 2031 Stadtarchiv Erftstadt Lechenich 2010 a b Stadtarchiv Erftstadt Lechenich 2013 Archiv Schloss Gracht Akte 53 Rathaus Vermessung des Mauerwerks und HSTAD Regierung Koln 579 1833 Rathaus ein Massivbau Stadtarchiv Erftstadt Lechenich 1311 Pfarrarchiv St Kilian I Teil Abteilung 4 Band 1 Kirche Stadtarchiv Erftstadt Lechenich 1309 und 1312 Helmut Weingarten Zur Geschichte der Post in Lechenich In Jahrbuch der Stadt Erftstadt 1992 HSTAD Bestand Altenbiesen Jungenbiesen A 48 3 und DOZA Wien AB 248 8 Stadtarchiv Erftstadt Le 2032 Protokollbuch des Gemeinderates Gabriele Runger Wer wahlte die NSDAP Bonn 1984 H und C Bormann Heimat an der Erft Die Landjuden in den Synagogengemeinden Gymnich Friesheim und Lechenich Erftstadt 1993 S 209 Kolner Stadtanzeiger 29 November 2013 Regionalteil Rhein Erft S 36 Klaus H S Schulte Dokumentation der Juden am linken Niederrhein seit dem 17 Jahrhundert Dusseldorf 1972 S 142 Stadtarchiv Erftstadt Le 1431 Heinrich Becker Lechenich nach 1954 in Karl Stommel Geschichte der kurkolnischen Stadt Lechenich Euskirchen 1960 S 107 Stadtarchiv Erftstadt Le ohne Signatur Beschreibung und Abbildung In F Bartsch H Stommel Lechenich von der Romerzeit bis heute S 102 Martin Bunermann Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein Westfalen Deutscher Gemeindeverlag Koln 1970 S 86 Horst Matzerath Hrsg Auf dem Weg zur Erftstadt Politik und Verwaltung im 19 und 20 Jahrhundert mit Beitragen von Frank Bartsch Horst Matzerath Ralf Othengrafen Schriften des Geschichtsvereins Erftstadt Band 2 ISBN 978 3 921300 50 3 erschienen 2015 Seite 158 Horst Matzerath Hrsg Auf dem Weg zur Erftstadt Politik und Verwaltung im 19 und 20 Jahrhundert mit Beitragen von Frank Bartsch Horst Matzerath Ralf Othengrafen Schriften des Geschichtsvereins Erftstadt Band 2 ISBN 978 3 921300 50 3 erschienen 2015 Seite 84 111 und Seite 169 170 Ortsburgermeister in der Ratsperiode 2020 2025 In erftstadt de Stadt erftstadt abgerufen am 17 Juni 2021 Kolner Stadt Anzeiger Rhein Erft 1 Dezember 2009 Erftstadt Lechenich Umzug von Stadtbucherei und Stadtarchiv abgeschlossen ksta de 14 Januar 2021 abgerufen am 10 Mai 2022 Eroffnung in Lechenich Neuen Kunstrasenplatz eingeweiht rundschau online de 4 Juli 2011 abgerufen am 25 Marz 2022 Festakt in Erftstadt Erinnerungen an FC Legende Hennes Weisweiler ksta de 22 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