www.wikidata.de-de.nina.az
Niederich war die mittelalterliche Kolner Bezeichnung einer nordlich der Romermauer gelegenen Ansiedlung Ihre gesellschaftliche Entwicklung wurde in der Folge wesentlich durch drei dort entstandene Stiftsbezirke beeinflusst Das Gelande des spateren Stadtteiles wie auf dem Gesamtplan der Stadt des Kartographen Mercator von 1571 zu erkennen ist war eine von Feldern und Weingarten gepragte Gegend die ihren landlichen Charakter bis zu Beginn des 20 Jahrhunderts beibehielt Taufkapelle St Kunibert um 1260 70 Ursulabuste mit Schultern und Armen in der Basilika St Ursula in KolnSarkophag des Albertus Magnus in der Krypta St Andreas Inhaltsverzeichnis 1 Von der Sondergemeinde zur Vorstadt 1 1 Von einer Kapelle zur Stiftskirche 1 1 1 Pfarrbezirk Sankt Kunibert 1 1 2 Sankt Lupus 1 2 Bebauung 1 3 Wasserversorgung 1 4 Landwirtschaft Hofe Weinbau 1 5 Hofe der Kloster Orden und Stifte 2 Stiftskirchen 2 1 Zu den heiligen Jungfrauen 2 1 1 Pfarrbezirk Sankt Maria Ablass 2 2 St Andreas 2 2 1 Pfarrbezirk St Paul 3 Kloster Konvente Kapellen 3 1 Machabaerkloster 3 2 Augustinerinnen S Maximin 3 3 Dominikanerkloster 3 4 Konvente 3 5 Kapellen 4 Politik und Rechtswesen 4 1 Die Erbvogtei 4 2 Burgerliches Gericht 4 3 Bauerbank 5 Integration des Niederich in das Stadtgebiet 5 1 Burgerliche Bezirke der Vorstadt 5 1 1 Schreinsbezirke 6 Kommunale Weiterentwicklung 6 1 Soziale Einrichtungen 6 1 1 Hospital St Heribert 6 1 2 Hospital Ipperwald 6 1 3 Hospital St Revilien 6 2 Bildungseinrichtungen 6 2 1 Jesuitenschule 6 2 2 Montanergymnasium 6 2 3 Ursulinenschule 7 Literatur 8 Einzelnachweise 9 WeblinksVon der Sondergemeinde zur Vorstadt BearbeitenErste Ansiedlungen entstanden zwischen dem am romischen Nordtor beginnenden nach Neuss fuhrenden Strassenzug Marzellenstrasse mit ihrer Verlangerung dem Eigelstein und an der ursprunglichen Niederichstrasse im Osten Letztere verband die im ausseren Nordosten gelegene Kirche St Kunibert mit der Kernstadt Die Vorstadtbezeichnung Niederich war wie ihr sudliches Pendant Oversburg Overich moglicherweise frankischen Ursprungs 1 Die Entwicklung auf dem Niederich vollzog sich ahnlich wie im westlichen und sudlichen Vorfeld der fruhen Stadt Abgesehen von der an der westlichen Seite verlaufenden ehemaligen romischen Heerstrasse dem Eigelstein gab es vorerst nur wenige Hauptstrassen in diesem Vorstadtbereich Die Namensgeberin des Gebietes die Niederichstrasse wurde spater mit der an ihr um 1239 entstehenden Johanniterkommende in Johannisstrasse umbenannt Diese errichtete dort die Kirche St Johann und Cordula Weitere Strassen und Gassen entstanden durch Ansiedlung rechts und links des Eigelsteins so die noch heute vorhandene Weidengasse Unter Kahlenhausen Unter Krahnenbaumen oder die Machabaerstrasse An letzterer soll auf dem fruher Greesberg oder Greesberger Feld genannten Areal schon zu Erzbischof Annos Zeit um 1070 eine der heiligen Magdalena geweihte Kapelle gestanden haben aus der sich Kloster und Machabaerkirche der Benediktinerinnen entwickelte 2 Von einer Kapelle zur Stiftskirche Bearbeiten nbsp St ClemensbrunnenHier entstand in fruher Zeit eine am Rhein gelegene Kirche die dann 1247 zur Stiftskirche St Kunibert geweiht wurde Ihr Ursprung ist moglicherweise schon im 7 Jahrhundert zu sehen sie soll von Erzbischof Kunibert von Koln vor der nordlichen Romermauer auf dem Areal einer fruhen frankischen Kultstatte errichtet worden sein Vergleichbares geschah um 803 in Minden 3 Kunibert bestimmte die kleine Kirche als seine Grabstatte und weihte sie dem heiligen Clemens Die Kirche verlor in spaterer Zeit ihr ursprungliches Patrozinium und wurde wohl nach der Heiligsprechung ihres Grunders diesem selbst geweiht Bis zum Jahr 1106 als die Einbeziehung der Vorstadt Niederich in das Stadtgebiet erfolgte unterstand die Seelsorge der dortigen Bewohner alleine St Kunibert Pfarrbezirk Sankt Kunibert Bearbeiten Die St Kunibertkirche die in spaterer Zeit ihr Westschiff fur die Gottesdienste der Laien separierte betreute den nordlichen Eigelstein die ostlichen Teile der Plankgasse und der Eintrachtstrasse sowie des Gereonswalles Weiter auch die Weidengasse und den Thurmchenswall sowie die Bewohner der Strassen Unter Kahlenhausen und Unter Krahnenbaumen Zu diesem Sprengel gehorten weiterhin die Strasse An der Linde das Kunibertkloster und die gleichnamige Gasse die Machabaerstrasse die Servas Penz Platz und Goldgasse von letzterer der nordliche Teil ebenso der nordliche Teil der Johannisstrasse und die westliche Ecke der Maximinenstrasse Der Sprengel St Kunibert der durch die Stadterweiterung zerschnitten worden war wie im Falle des Kirchspiel St Severin wurde 1180 wieder vereinigt Zur Pfarrkirche des Stifts wurde die ehemalige Kapelle des Hospitals St Lupus erhoben Sankt Lupus Bearbeiten nbsp St Lupus in Mercators Kolner Stadtansicht von 1570Der seit 1172 zur Pfarre gewordenen Kirche St Lupus unterstanden die Gemeindemitglieder der Strassen Maximinenstrasse Nordseite der Hofergasse und Johannisstrasse sudlich bis zur Goldgasse die der sudlichen Goldgasse und der Waldemansgasse Diese wurde ab dem 15 Jahrhundert wegen der dort ansassig gewordenen Kotzmenger Kotzgasse genannt und wandelte sich zu der spateren Kostgasse Weiter gehorten zur Gemeinde die Bewohner der Strasse Altes Ufer sudlich bis zur Goldgasse die Bewohner der Trankgasse ostlich bis zur Hubertusgasse Wegen der westlich von St Lupus in der Trankgasse gelegenen Hauser sie wurden in der Regel von den Domherren vermietet kam es haufig zu Streitereien mit der Dompfarre St Maria im Pesch die das Pfarrrecht uber diese Hauser anstrebte Bebauung Bearbeiten Fur den auch burgum inferius genannten Niederich werden in vielen Ortsgeschichten kleine um eine Kapelle oder einen ersten bescheidenen Kirchenbau angeordnete Siedlungsbauten erwahnt Ansiedler errichteten sich wie in allen fruhmittelalterlichen Stadten bescheidene Behausungen Wie die Koelhoffsche Chronik aus dem Jahr 1499 berichtet haben soll waren die aus der alteren Zeit stammenden Gebaude sehr schlicht gebaut Diese auch bei Weinsberg haufig verwandte Wortwahl ist nach heutigem Verstandnis gleichzusetzen mit einfach damals jedoch mit minderwertig oder schlecht Einfache Steinbauten oder auch reine aus Holz errichtete Hauser waren die Ausnahme die Regel fur ein burgerliches Kolner Haus war ein Riegelbau Diese Bauten waren einfach und schmucklos gestaltet und ruhten zumeist auf einem Steinsockel oder einem sonstigen massiven Unterbau So wurden in Ufernahe des Rheines haufig in den Boden gerammte Pfahle als Fundament verwandt um so einen sicheren Baugrund zu schaffen Diese Bauweise findet sich noch in einem alten Kolner Reim der Pfingstsinger fur geizige Anwohner wieder Dat Hus dat steht op Stippe da Duvel soll et wippe Das Haus das steht auf Pfahlen das soll der Teufel wippen 4 Die Riegel und Balken waren grob behauen die Gefache hatten eine Holzverschalung oder waren mit Reisig und Lehm und etwa ab dem 15 Jahrhundert mit Ziegeln ausgefullt Uberwiegend war jedoch nur die Strassenfront aus massivem Material Hinterhaus und sich eventuell auf dem Hof anschliessende Gebaude waren aus Holz Mit ihren offenen Feuerstellen waren sie haufig Ursache verheerender Brande Im Jahr 1376 traf es den Niederich besonders hart ein Teil der Pfarre ging mitsamt der Kunibertkirche in Flammen auf Im Jahr 1462 traf es das Machabaerkloster und im Jahr 1502 das St Ursulakloster 5 nbsp Typische Rhein Feuerstelle des 17 JahrhundertsPfarrbezirke des Niederich incl Eigelstein Schornsteine oder Feuerstellen 1492 Erfassung als Hauserzahlung 1705 S Paul 451 300S Lupus 412 262S Maria Ablass 177 317S Kunibert 767 583Quelle Keussen 6 Im Gegensatz zu anderen Vorstadtbezirken in denen sich Gewerbe unterschiedlicher Art ansiedelte blieb der Niederich eine vornehmlich landwirtschaftlich genutzte Gegend Wasserversorgung Bearbeiten nbsp Brunnen im Wappen der Kolner Burgermeister familien von Groote und zum Putz Kendenich Die Wasserversorgung Trink und Brauchwasser der Kolner Bevolkerung in mittelalterlicher Zeit erfolgte durch Ziehbrunnen Zu den Geratschaften der in Kolner Mundart Putze genannten Brunnen gehorte eine Gabel mit einer Stange deren Lange der Brunnentiefe angepasst war Ein der Stange angehangter Eimer und eine das aus der Tiefe geschopfte Wasser aufnehmende Wanne die man in Koln nach wie vor Butt nennt vervollstandigten vorerst die Ausrustung Mit Winden ausgerustete Radputze 7 bei denen ein Eimer an einem Strick noch spater Kette hinunter gelassen und gefullt per Rad oder Walze nach oben gezogen wurde kamen erst in spaterer Zeit auf In einigen Fallen erhob sich uber der Brunnenanlage auch eine Art Haus das auch als Wohnung genutzt und Putzhaus 8 genannt wurde Alte Brunnentechnik nbsp Staken oder Ziehbrunnen nbsp Gelenk aus einer Baumgabel nbsp Beispiel eines KettenbrunnenOffentliche Brunnen im Viertel standen wie in der gesamten Stadt vermehrt an langen Strassenzugen Zu finden waren sie haufig im Winkel zweier Hauser auf breiten Strassen oder in der Mitte von Platzen Sie standen aber auch in Sackgassen die dann oft den Namen Putzgasschen oder Putzhof trugen Im Westen der Stadt trug ein Bezirk des Griechenmarktes die Bezeichnung Putzhof und die Stifterin des Konventes Einhorn in der Marzellstrasse war 1291 Odelindis de Putz Auch der Name der Strasse Klingelputz im sudlichen Niederich ist in diesem Zusammenhang zu sehen So hiess es in einer Ortsbeschreibung im Jahr 1457 und ist gelegen in der Spilergasse wo man geht von dem Aldergraven zu dem Klyngelputze warts auf der Seite zu der Kapelle Unsers Herren Leichnam warts mit der Halfte des Putz und mit den Hausern und Weingarten hinten mit allen ihren Zubehoren 9 Landwirtschaft Hofe Weinbau Bearbeiten Eigens fur das Vieh eingerichtete Tranken waren zumeist dort errichtet worden wo auf grosseren Platzen oder breiten Strassen Viehmarkte stattfanden Ihre Einrichtung diente aber auch den Reitpferden oder den vor Karren und Wagen gespannten Zugtieren Nicht nur Mensch und Vieh waren auf Wasser angewiesen sondern auch die Landwirtschaft und die Weingarten die Wingerts waren von diesem abhangig und deckten ihren Bedarf durch Putze nbsp Strasse Im Stavenhof Eine grosse Tranke des Niederich befand sich vor dem Spiegeler Hof in der Machabaerstrasse der auch Hof an der Marvirenstrasse oder Hof zum Irregang genannt wurde 10 Ab 1431 war der Spiegeler Hof als Hof von der Mark oder Markischer Hof im Besitz des Grafen Adolf IV von der Mark 11 spater wurde er verschrieben fur Karsilius von Palant Breidenbent 12 Im 15 Jh befand sich im Spiegeler Hof vermutlich ein Beginen oder Witwenhaus 13 1569 70 wird er als ein Versammlungsort der Taufer genannt eine dort wohnende Jungfer Palant wurde ausgewiesen Ende des 16 Jahrhunderts gehorte der Spiegeler Hof dem Humanisten Karl von Utenhove 1536 1600 und seiner Adoptivtochter der Dichterin Anna von Palant Breidenbent um 1550 1599 14 die beide hier starben 1611 15 wurde in dem Gebaude das erste Kloster der Kapuziner in Deutschland St Franziskus gegrundet 15 1817 wurde die Klosteranlage zur Infanteriekaserne Machabaerstrasse 26 28 umgebaut heute befindet sich auf dem Gelande das Evangelische Gemeindehaus der Altstadt An die Hofstadte der Patrizier Staben von Stabe de baculo erinnert noch jetzt die Strassenbezeichnung Stavenhof in der Nahe des Eigelsteintores 16 Stabe war eine Burgermeisterfamilie der Stadt Den Hof Riehl auf der Marzellenstrasse 17 Der Hof des Herzog Walram von Limburg auf dem Gelande der Stolkgasse vor der Schlacht von Worringen nbsp St Johann und Cordula links davon der Clever Hof nbsp Weingarten an St Revilien um 15711301 pachtete Graf Dietrich von Kleve den Hof Niederich an der Johannisstrasse der seitdem Clever Hof hiess von Frank vom Horne Johann Adolf Wolff genannt Metternich erhielt das komfortable Adelshaus 1642 als brandenburgisches Lehen Zu diesem Hof gehorten Stallungen ein Brau und ein Backhaus und um die Gebaude herum lagen zwei Morgen Weingarten fur dessen Bestellung Johann Adolf einen eigenen Weingartner anstellte 18 Der Stedingshof zum Krahnen Der Hof des Grafen zu Julich am Klockring Die Hofe Kalder Stessen und Kaldenhusen Der Hof Zur Pforte auf der Johannisstrasse Der Hof Zum Voispelz in der Hofergasse Der Melzhof in der Marzellenstrasse Ein ausgesprochener Bauernhof war der 1519 erwahnte Hof Zur Nasen am Eigelstein dessen bemerkenswertes Inventar spater beschrieben wurde 19 Hofe der Kloster Orden und Stifte Bearbeiten Die Bezeichnung Hof wurde in den Quellen auch fur diejenigen Besitzungen verwandt die als Niederlassungen auswartiger Kloster namentlich auf dem Terrain der nur locker bebauten Vorstadte Oversburg und Niederich zu finden waren Aus den Urkunden war bei einigen dieser Besitzungen ersichtlich wie aus kleinen Anfangen im Lauf der weiteren Entwicklung grosse zusammenhangende Liegenschaften heranwuchsen Vornehmlich wurden diese Hofe als grosse Lagerstatten genutzt um mit den ausserhalb erzeugten Produkten ihrer Gutshofe wie Korn und Wein in grosseren Handelsmengen in der Marktmetropole Koln prasent zu sein Auch die Besitzungen im Niederich waren zumeist von ein paar Morgen Weingarten umgeben und lagen nicht unmittelbar am Strassenrand Diesen nutzten die Ordensleute zu weiterem Erwerb und errichteten dort einfache Zinshauser Die Quellen nennen folgende Hofe Der Fronhof von St Kunibert in der Nahe des spateren Eigelsteintores Der Hof des Stiftes Essen am Alten Ufer Die Hofe von Knechtsteden und S Maria Roermonde in der Maximinenstrasse Knechtsteden erwarb mit der Zeit eine grosse Zahl anliegender Hauser und wuchs so zu einem der grossten Guter heran Der Hof der Templer in der Trankgasse nach seiner Aufhebung 1330 im Besitz des Domkapitels Einen Hof hatten auch die Zisterziensermonche der Abtei Altenberg curia ecclesie de veteri monte auf dem Niederich gemeinhin der Aldeberg genannt 20 Sie erhielten im Jahr 1268 das Recht eine erste Fahrverbindung von Mulheim zur kurkolnischen Uferseite zu betreiben Neben den durch dieses Privileg aus dem Fahrbetrieb aus dem spater die Mulheimer Schiffbrucke wurde erzielten sie ihre Haupteinkunfte durch die Landwirtschaft So konnten die Monche nun auch ihren dortigen in der Johannisstrasse gelegenen Hof besser erreichen Etwa um 1700 gaben sie ihre Rechte am Mulheimer Fahrbetrieb an das Haus Berg zuruck 21 Aus diesem von der Abtei in der zweiten Halfte des 12 Jahrhunderts 1156 22 in Koln errichteten Hof wurde eine leistungsfahige stadtische Handelsniederlassung die in der Wirtschaft des Klosters eine bedeutende Rolle spielte Von dort aus wurde ein betrachtlicher Teil ihrer Ertrage die sie im naheren Kolner Umland und im Julicher Raum erwirtschafteten auf dem Kolner Markt abgesetzt Ab dem 14 Jahrhundert konzentrierten sich die Altenberger Abte mit ihrem Handel aufgrund erhaltener Zollprivilegien vollig auf die Kolner Absatzmoglichkeiten und vernachlassigten ihre bisher auch mit Flandern gepflegten Handelsbeziehungen Der Stadthof an der Johannisstrasse diente den Abten im spaten Mittelalter als Nebenresidenz 23 In der Nahe des Altenberger Hofes befand sich der Kolner Hof des Klosters Eberbach ebenfalls Zisterzienser er lag zu beiden Seiten der Servasgasse Das Kloster nahm unter den vielfach Weinbau treibenden Klostern eine Spitzenstellung ein Auch die Eberbacher Klosterfuhrung erkannte die guten Absatzmoglichkeiten durch eine Kolner Dependance und begann um 1160 mit dem Ausbau ihres Kolner Hofes In einem dem Eberbacher Kloster verliehenen Privileg des Papstes Alexanders von 1163 wurde der Eberbacher Hof in Koln als cellarium et domus aufgefuhrt Auch die Eberbacher Monche hatten nach und nach Zollprivilegien erhalten und transportierten auf eigenen Schiffen vor allem Wein nach Koln Die Kolner Niederlassung des oberrheinischen Weinproduzenten entwickelte sich im spaten Mittelalter zu einem der wichtigsten Lieferanten des Kolner Weinmarktes 23 Einer der so genannten Klosterhofe curiae claustrales lag im Immunitatsbezirk St Kunibert ihn nutzte der Bischof von Trier als Absteigequartier 24 Mercators Stadtplan von 1571 zeigt im Bereich Niederich neben den im Jahr 1449 erwahnten Weingarten des Domkapitels auch weitere grosse teilweise den Stiftskirchen des Niederich zugehorige und mit Reben bestandene Flachen Stiftskirchen BearbeitenNach einer in den Aachener Regeln enthaltenen Vorschrift 25 hatten die Stiftskirchen fur ein ihnen zumeist anliegend errichtetes Hospital die Fursorgepflicht Die Bestimmungen der Regel sahen in der fruhen Zeit jedoch ihre Hauptaufgabe in der Armen und nicht in der Krankenpflege Von den bei den Kolner Stiften nachgewiesenen Einrichtungen ist die alteste der Kolner Kircheneinrichtungen die des Domstiftes Die Stiftung ging aus der Guntharschen Vermogensteilung von 866 26 hervor an der sie fur Koln massgeblich beteiligt war In diese Regelung einbezogen wurden ausser dem Domstift die Stifte St Gereon St Severin St Kunibert und St Ursula in Koln weiterhin die Stifte St Cassius und Florentius in Bonn und St Viktor in Xanten sowie die Kirche St Pantaleon im Kolner Vorland mitsamt ihrem dortigen Armenhospiz 27 Die ehemaligen Stiftskirchen heute nbsp St Kunibert nbsp St Ursula nbsp St AndreasZu den heiligen Jungfrauen Bearbeiten nbsp Martyrium der Hl Ursula 1499 nbsp Pfarrkirche Maria Ablass 1571 Zu den oben bereits angefuhrte Stift St Kunibert hatte sich um 816 ein Kanonikerstift mit einer Zu den heiligen Jungfrauen genannten Kirche ab dem 16 Jahrhundert St Ursula genannt gesellt Zu ihrer Pfarrkirche wurde Sankt Maria Ablass Die Kirche St Marienablass wurde nach ihrer Ersterwahnung 927 erneut 1172 nun als s Marie ae prope virgines nahe den Jungfrauen genannt Am Anfang des 13 Jahrhunderts hatte sie den Namen s Maria de campis vel avelasz Maria vom Felde oder Ablass und spater um 1220 hiess sie eclesia beate ae dei genitricis Mariae Schliesslich nannte man sie etwa ab 1300 eclesia s Marie ae ad indulgentiam zum Ablass 28 Pfarrbezirk Sankt Maria Ablass Bearbeiten Als eine der Pfarrkirchen im Niederich betreute Sankt Maria Ablass die sudwestliche und sudostliche Ecke des Eigelstein das nordliche Terrain der Marzellenstrasse die Stolkgasse und Ursulastrasse Weiter den nordlichen Abschnitt der Strasse Unter Sachsenhausen der Name entstand wegen der dort stehenden 16 Hauser sowie den sudlichen Teil deren Verlangerung der Gereonstrasse Auch der sudliche Teil der Strasse Klingelputz der westliche Teil der Plankgasse das Altengrabengasschen der westliche Teil der Eintrachtstrasse die ihr anliegenden kleinen Strassen Enggasse und Hunnenrucken sowie Ursulakloster Ursulaplatz und Kordulastrasse gehorten ihrem Sprengel an Hinzu kam ein ihr unterstehender Sprengel im Kolner Vorland das Dorf Ossendorf Diesen beiden Stiftsgrundungen im Norden der Stadt waren schon von den Aachener Regeln betroffen die dann Erzbischof Gunthar von Koln 850 bis 863 als Guterteilung der Kolner Kirchen durchsetzte St Andreas Bearbeiten Spatestens im 9 Jahrhundert folgte die Errichtung einer Kirche die spater zur dritten Stiftskirche im Niederich werden sollte St Andreas 29 Es soll sich um eine dem heiligen Matthaus geweihte kleine Kapelle gehandelt haben die am dortigen Graben vor dem Nordtor der Romermauer stand Als gesichert gilt eine Berufung von Kanonikern aus dem Stift St Maria im Kapitol sowie die unter Erzbischof Bruno erfolgte Grundung eines Chorherrenstiftes Der mit dieser Grundung verbundene Kirchenneubau wurde im Jahr 974 durch Erzbischof Gero dem Apostel Andreas geweiht In der salischen Zeit 1050 60 wurden Chor und Krypta der Kirche erneuert zwischen 1190 und 1220 entstand das Langhaus 30 Dem Immunitatsbereich der Stiftskirche unmittelbar angrenzend stand die Kirche St Paul die zur Pfarrkirche des Stifts erhoben wurde nbsp St Paul Mercator 1571 Pfarrbezirk St Paul Bearbeiten St Paul war der Name einer ehemaligen romanischen Pfarrkirche und Pfarrei der mittelalterlichen Stadt die spater der Stiftskirche St Andreas unterstand Moglicherweise war ein Pfarrbezirk s Paulus schon vor der Stadterweiterung von 1106 der Stiftskirche St Andreas angegliedert Sie soll nach Gelenius schon um 980 auf Geheiss Erzbischof Warins errichtet worden sein In den Kolner Quellen erschien sie 1151 65 unter der Bezeichnung s Pauli Hermanus Die Pfarrei betreute in ihrem Bezirk die Glaubigen der nordlichen Burgmauer soweit deren Hauser ausserhalb der Romermauer standen die der heutigen Komodienstrasse die Anwohner des ostlichen Teiles der heutigen Zeughausstrasse die Bewohner des Kattenbug von dem Ostteil der Gereonstrasse die sudliche Seite und ebenso die Sudseite der Strasse Unter Sachsenhausen Weiter waren St Paul zugehorig die Strassen An den Dominikanern das Andreaskloster der nordliche Teil der Marzellenstrasse und die Nordwestecke der Trankgasse 31 Kloster Konvente Kapellen BearbeitenAbgesehen von den Chorherren gab es nur ein Mannerkloster auf dem Niederich Die Insassen der ubrigen Konvente bestanden aus Frauengemeinschaften Es waren alleinstehende Madchen und Witwen die auch Beginen genannt wurden Konvente mit mannlicher Belegung Begarden genannt waren in Koln nur vereinzelt ansassig Alexianer und Olivandenkloster im Gebiet des Niederich jedoch nicht Machabaerkloster Bearbeiten nbsp Zu den hl Machabaern Ausschnitt aus dem Mercator Plan 1571Hauptartikel Benediktinerinnenkloster zu den heiligen MakkabaernDas Machabaerkloster war eines der fruhesten von Ordensfrauen gefuhrten Kloster in Koln Die dem nach der Regel des heiligen Benedikt lebenden Nonnen hatten in der Vorstadt im Jahr 1178 neben einer dortigen Kapelle ihren Konvent gegrundet Er lag in der Hohe des Eigelsteins an der St Maviren oder St Marviren Strass 32 der heutigen Machabaerstrasse Das der Stiftskirche St Kunibert unterstehende Kloster unterlag 1803 der Sakularisation und wurde wenige Jahre spater abgetragen 2 Augustinerinnen S Maximin Bearbeiten Ein Valdaverus soll Grunder des bei der Kirche S Maximinen gelegenen Frauenklosters gewesen sein In einer Schenkungsurkunde Erzbischofs Philipp wurde Maximinen fur das Jahr 1186 erwahnt Eine weitere Urkunde des Jahres 1188 offenbarte die Zugehorigkeit des Klosters zum Stift St Ursula In dieser Urkunde entliess das Stift unter gewissen Auflagen Kloster und Kirche aus ihrer Abhangigkeit Diese Bedingung beinhaltete die Verpflichtung auf dem frei gegebenen Gelande keinerlei Grabungen nach heiligen Leibern ohne die Genehmigung des Ursulastiftes vorzunehmen Kirche und Kloster waren ab 1201 dem Domkapitel unterstellt 33 Dominikanerkloster Bearbeiten nbsp Pieta des ehemaligen KlostersDas Kloster der Dominikaner Zum Heiligen Kreuz entstand aus dem 1180 gegrundeten Hospital S Maria Magdalena in der Stolkgasse Dieses wurde dem neuen auf Geheiss des Ordensgenerals Jordanus von Sachsen von Pater Heinrich von Mulhausen und einigen Mitbrudern gegrundeten Konvent im Jahr 1220 von dem Stift St Andreas uberlassen Die Dominikaner erweiterten in der Folge ihre Niederlassung durch Zukaufe umliegender Liegenschaften Insbesondere durch den Ankauf des ihnen unmittelbar anliegenden Hofes des Herzogs Walram von Limburg gewannen sie den notwendigen Raum ihre Klosteranlage zu einer der grossten der Stadt auszubauen 1224 kaufte der Konvent weitere Hauser die an der Strassenfront der heutigen Strasse An den Dominikanern gelegen waren Eines dieser Hauser wurde zu einem Portal umgebaut dessen Durchgang zum eigenen Kirchhof fuhrte Der spater auch Predigerkloster genannten Einrichtung fugten sie eine Kirche hinzu deren Westseite ein Atrium besass Dem Bau der Kirche die dem heiligen Kreuz geweiht wurde folgte im Jahr 1252 als vorlaufiger Bauabschluss die Errichtung einer Mauer zur Umfriedung 2 nbsp Gedenktafel am ehemaligen StandortDie spatere Weiterentwicklung der Baulichkeiten des Konventes der Reputation des Kolner Ordens aber auch der Lehre und Wissenschaft in Koln wurde massgeblich von Albertus Magnus einem Mitglied des Kolner Ordens beeinflusst Konvente Bearbeiten 1230 ver Selen Stolkgasse Stifter Sela Jude 1255 Wijse Ursulastrasse Stifter unbekannt 1267 Haus des Rener Busse Eigelstein Stifter Richmond von Wipperfurth 1285 zo dem Dorwege Stolkgasse Stifter Konstantin von Lyskirchen 1287 Walde Marzellenstrasse Stifter Berta von Walde 1291 Einhorn Klein St Ursula Marzellenstrasse Stifter Odelindis de Putz 1294 Holzwilre Komodienstrasse Stifter Gob Vusgin nbsp Zwei Ursulabusten aus der Sammlung Schnutgen als Dauerleihgabe im Kolnischen Stadtmuseum1302 stiftete Lufredus de Foro lignorum den an der Komodienstrasse gelegenen ehemaligen Hof Zederwald zum Zweck einer Konventsgrundung an Beginen Aus diesem ersten Anwesen der Schwestern welches aufgrund seiner Lage gegenuber einem Durchbruch der Romermauer auch Lisloch genannt wurde entwickelte sich das durch umfangreiche weitere Stiftungen schnell anwachsende spatere Cellitinnenkloster Zederwald Der 1802 aufgehobene Konvent war im Besitz einer reichen sakralen Ausstattung die an das Kloster St Maria in der Kupfergasse gelangt sein soll Darunter waren 18 wertvolle Gemalde und eine Anzahl Haupter ursulanischer Jungfrauen sowie dergleichen von Gefahrten des heiligen Gereon 34 1308 Spies Stolkgasse Stifter Katharina Konrredere 1315 zur Lilie Enggasse Stifter Familie von Cusin 1320 zum Hane Enggasse Stifter Ida de Lovanio 1321 zum Mommersloch Stolkgasse Stifter Bela von Mommersloch 1335 Ingendorp Maximinenstrasse Stifter Druda de Ingendorp 1333 zum Berge Marzellenstrasse Stifter Merhildis de Berge 1334 Monheim Marzellenstrasse Stifter Aleidis von Monheim 1337 Schwesternhaus Spiegel Hunnenrucken 1338 wurde erstmals urkundlich eine Klause St Achatius auch St Agatius erwahnt Sie lag in der Marzellenstrasse des sudostlichen Niederich Die durch Stiftungen Kolner Burgerinnen entstandene Klause wurde 1582 in ihrer Eigenschaft als Frauenkonvent der Dominikaner aufgehoben 35 Auf ihrem Gelande entstand das spatere Jesuitenkolleg Tricoronatum das 1727 durch einen Brand uberwiegend zerstort wurde 36 1343 zur Hand Kattenbug Stifter Aleydis u Ida von Wiyse 1346 Venekin Marzellenstrasse 1385 kein Konvent mehr 1359 zum Hirzgin Ursulastrasse 1366 kein Konvent mehr 1363 domus Bombardi zom Kessel Sachsenhausen Stifter Arn De Palacio 1375 Leichlingen Marzellenstrasse Stifter Juta de Leichlingen 1514 Duytze Hunnenrucken 1634 Margarethen Ursulastrasse Stifter Margareth von der ReeckKapellen Bearbeiten Neben den innerhalb einer klosterlichen oder karitativen Anlage liegenden Hauskapellen gab es auch im Niederich eine Reihe aus fruher Zeit uberkommener Kapellengebaude Es waren oft ursprunglich errichtete Wege oder Eigenkapellen die nun einer in der Nahe gelegenen Kirche unterstanden insgesamt hatte Koln 28 separate Kapellen nbsp Kapelle St Maria Ablass1431 wurde zum Witterungsschutz eines an der Aussenwand der Maria Ablass Kirche befindlichen Marienfresko um 1431 an der nordlichen Seite der damaligen Pfarrkirche ein Anbau errichtet aus dem die 1528 erstmals erwahnte 37 noch heute erhaltene Gnadenkapelle entstand Die Kapelle wird heute von der Russisch Orthodoxen Gemeinde Kolns genutzt Nach Gelenius soll einer Uberlieferung zufolge die Grundung der S Marcelluskapelle durch Kunibert erfolgt sein die dieser den Papst Marcellus weihte Die im Weingarten des Dompropstes gelegene Kapelle wurde erstmals um 1180 erwahnt Die Kapelle uberdauerte die Jahrhunderte und ging 1802 nach ihrer Schliessung in den Besitz der Domanenverwaltung uber Der Verkauf der Kapelle im Jahr 1820 war an die Bedingung geknupft dass Altar und Effekten an die Kirche St Maria Himmelfahrt zu ubergeben seien 1835 wurde das Bauwerk bis auf ihren nordlichen Seitengiebel abgebrochen 38 Die Hubertuskapelle war eine dem Domstift unterstehende Kapelle Sie lag in den Weingarten des Stiftes in eine von der Trankgasse nach Norden abzweigenden Sackgasse Sie war nach Gelenius ein schlichtes Bauwerk ex lignis et caemento welches 1615 mit ihrem zugehorigen Gelande von Erzbischof Ferdinand den Jesuiten geschenkt wurde Im Zuge der Arbeiten zur Errichtung des neuen Kirchenbaus an der Ostseite der sudlichen Marzellenstrasse wurde die Kapelle abgebrochen 39 Die Servatiuskapelle stand an der Ecke Johannisstrasse neben dem spater als Servatiuspforte bezeichneten Torbogen der Servasgasse siehe Mercatorausschnitt Johannisstrasse Sie wurde in fruhen Urkunden der Jahre 1150 und 1165 erwahnt Das als Lustgarten Virdarium bezeichnete ruckwartige Kapellengelande 1571 nicht mehr sichtbar wurde 1336 der Servatiusbruderschaft ubereignet Im 16 Jahrhundert diente die Kapelle zeitweise St Kunibert als Pfarrkirche bis der Pfarrgottesdienst 1596 wieder zuruckverlegt wurde Die Kapuziner errichteten neben der Kapelle in den Jahren 1610 15 ihre erste Kolner Niederlassung Nach ihrer Aufhebung im Jahr 1802 wurde das Bauwerk 1807 von der franzosischen Verwaltung an Servatius Zeidt verkauft der dort eine Olmuhle errichtete Danach gelangte das Grundstuck an die Worringer Gebruder Nicolini die dort ein Wohnhaus erbauten Nach Keussen waren noch im Jahr 1843 Reste der alten Kapelle in Form von Tuffsteinmauerwerk sichtbar 40 Politik und Rechtswesen BearbeitenDie Pfarrbezirke oder auch Kirchspiele waren gleichsam die Wahlbezirke der Stadtfuhrung Aus ihnen rekrutierten sich die gewahlten Vertreter der Viertel die dann als Abgesandte den Weiten Rat der Stadt bildeten 41 Die Erbvogtei Bearbeiten Das Gericht der Erbvogtei auf dem Eigelstein trat erst verhaltnismassig spat in der Uberlieferung auf Ursprunglich soll es seinen Sitz im Dorf Volkhoven gehabt haben und verlegte ihn im Zusammenhang mit dem Ausbau des Niederich auf den Eigelstein Dort unterstand ihm das Gebiet zwischen dem Gereonbezirk rheinwarts und umfasste die Teile der Kunibertpfarre welche von der Umwallung des Jahres 1106 nicht einbezogen worden waren Weiter unterstellt waren ihm nur die erbvogteilichen Bereiche der Kernstadt des dortigen Hachtbezirkes Der Sitz des Gerichtes war das so genannte Dinghaus auf dem Buchel des Eigelstein neben der alten Eigelsteinpforte Den Vorsitz hatte ein vom Erbvogt eingesetzter Schultheiss Die Familie derer von Pœ war von alters her auf dem Niederich ansassig und hatte das dortige Gericht als Lehen Erzbischof Walram kaufte es im Jahr 1342 von Tilnan von Pœ einem weiteren Zweig der Familie angehorig zuruck Der Gerichtsbarkeit der Erbvogtei auf dem Niederich unterstanden weiter drei grossere Hofstatten weit ausserhalb der alten Stadt Zu diesen gehorten das Dorf Lintweiler das ganze Dorf Volkhoven mit Zubehor eine Hufe Land zu Vulen und eine solche zu Veltkassel Um das Jahr 1351 erhob der Rat gelegentlich eines sich wiederholenden Streites mit dem Vogt gegen diesen die Anschuldigung dass er die Nachbarn auf dem Eigelstein widerrechtlich vor sein Gericht zoge obwohl doch nur die zu Volkhoven dingpflichtigen Personen seiner Gerichtsbarkeit unterworfen seien 42 Burgerliches Gericht Bearbeiten nbsp Grinkopfe im Kolner Stadtbild erinnern moglicherweise an die Rache AnnosDer Gerichtsbezirk umfasste das alte Eigelsteinthor und fuhrte entlang dem Alten Graben heute Eintrachtstrasse bis in die Nahe von St Maria Ablass Dort durch den Hof Clockring an ihn erinnert die heutige Strasse Im Glockenring bis an das Wichhaus dann zum Rhein hinab dem Uferbereich entlang dann hinauf bis an die Immunitat von St Kunibert und von dort in der Strasse Unter Bodenmacher wieder bis an die alte Eigelsteinpforte Die Vorstadt Niederich bildete nach 1106 ihre Einheit durch Gericht und Schrein deren gemeinsamer Sitz in der Johannisstrasse lag Dort befand sich das Bezirkhaus Niederich dessen Vorderhaus Sitz des Schoffengerichts und zusatzlich Wohnung des Gerichtsboten war Das Hinterhaus beherbergte die Amtleute und den Schrein Das Gericht wurde von Hochgericht der Altstadt respektiert und durch dessen Kompetenz nicht eingeschrankt 43 Wie in dem dann eingegliederten Oversburg hatte man auch im Niederich nach dem Vorbild der altstadtischen Pfarren kommunale Behorden entwickelt Beide Gebiete hatten spatestens nach der Aussohnung mit dem erzbischoflichen Stadtherren eigenstandigen Gerichtssprengel erhalten der mit einer umfassenden Zivilgerichtsbarkeit ausgestattet worden waren 44 Bauerbank Bearbeiten nbsp Die Karte des Abraham Hogenberg 1609 zeigt funf Sektoren als Burg BahnenDie uberwiegend in der Landwirtschaft als Kleinerzeuger spater nannte man sie Kappesbuure Gemusehandler auf Markten oder Tagelohner tatigen Bewohner hatten sich in einer speziellen Genossenschaft der Bauerbank organisiert Die des Niederich war eine der funf Kolner Bauerbanke und hatte ihren Sitz auf dem Eigelstein Die Vereinigung war auch noch nach spateren Befestigungserweiterungen fur den nordlichen Sektor des Kolner Schweid zustandig Die Bauerbank auf dem Niederich wurde 1391 als letzte vom Rat eingerichtet und gehorte dem Bezirk St Kunibert an Integration des Niederich in das Stadtgebiet Bearbeiten nbsp Altengrabengasschen eine Erinnerung an den Wallgraben um 1106 nbsp Feldseite der Eigelsteintorburg um 1571 Die raumliche Einbeziehung des Vorstadtgebietes umfasste folgendes Gebiet Beginnend an der Judenpforte die den bisherigen Zugang zur Komodienstrasse ermoglichte zog sich die neue Befestigungslinie in westlicher Richtung zum Ipperwaldgraben dem heutigen Kattenbug und fuhrte nordlich zur Wurfelpforte welche Ein und Ausgang der Strasse Unter Sachsenhausen war Die Befestigung verlief dann weiterhin nordlich durch den Alten Graben heutige Kardinal Frings Eintrachtstrasse zum alten Eigelsteintor Sie uberquerte dort die Strasse Eigelstein und fuhrte durch Unter Kahlenhausen bis an die Immunitat von St Kunibert heran Diese aus Wall und Graben bestehende Befestigung war eine vorlaufige und relativ rasch durchgefuhrte Schutzmassnahme Die anwachsende Bevolkerung liess schon bald Uberlegungen aufkommen eine starkere und weitergehende Befestigung zu errichten Mit diesem machtigen Vorhaben wurde dann im Jahre 1173 begonnen Vorerst wurde erneut wieder nur ein Wall mit Graben gezogen und bis zur kompletten Errichtung einer mit Toren und Turmen bestuckten Ringmauer sollten noch Jahrzehnte vergehen Im Jahr 1207 fand der Mauerbau die ausdruckliche Billigung Konig Philipps und im Jahr 1212 forcierte Konig Otto den Weiterbau indem er der Stadt die Erhebung einer auf drei Jahre befristeten Brau und Mahlsteuer gestattete die der Fertigstellung des Festungswerks dienen sollte Das sehr langsame Fortschreiten der Gesamtanlage verdeutlicht eine Erwahnung des Jahres 1254 zu diesem Zeitpunkt ist erst bei Kahlenhausen im Niederich von der neuen Mauer die Rede muri civitatis apud Caldinhuisin Auch nach der spateren Erweiterung der Stadtmauer blieb die Verteidigungspflicht an den alten Wehranlagen bis weit in das 13 Jahrhundert beibehalten 45 Burgerliche Bezirke der Vorstadt Bearbeiten Schreinsbezirke Bearbeiten nbsp Weckschnapp Befestigungsrest am KunibertsturmAus der fruhen Zeit des Gebietes Niederich gibt es vermutlich aufgrund der sparlichen Ansiedlungen zu einer Bezirksaufteilung wenige Angaben So hatte der Eigelstein selbst nur eine grobe Aufteilung An der sudlichen Strassenseite war es der Unterbezirk Weidengasse und der der ostlichen Seite war der Unterbezirk Therdenhoven moglicherweise im Zusammenhang mit Thenhoven zu sehen et Kaldenhusen Ab 1303 wurde der Bereich zwischen Rhein und Johannisstrasse ad portam genannt Den westlich anliegenden Bezirk bis zur Maximinenstrasse und Eigelstein hiess a pistrino Maximini Der Streifen jenseits der Maximinenstrasse bis zur Marzellenstrasse war der Bezirk a s Lupo Das Karree zwischen Komodien und Unter Sachsenhausen sowie Marzellenstrasse und Kattenbug war der Bezirk hospitalis s Andree Zwischen der Marzellenstrasse der Stolkgasse sowie vor den Dominikanern und der Ursulastrasse war es der Bezirk a dono pistorea Westlich von dort und sudlich der Strasse Hunnenrucken hiess der Bezirk a domo Hilden und nordlich der beiden letztgenannten Bezirken lag der der als a s Virginhus bezeichnet worden war Kommunale Weiterentwicklung BearbeitenSoziale Einrichtungen Bearbeiten nbsp St Marien Hospital 1864 Etwa in der Mitte des 19 Jahrhunderts versorgte das Vinzenz Hospital der Vinzentinerinnen in der Eintrachtstrasse und das einzige heute noch verbliebene Hospital im Bereich des Niederich das 1864 gegrundete Marien Hospital neben der Kirche St Kunibert die Bewohner des Viertels Vorganger dieser Hauser sind in diesem alten Stadtviertel seit der Mitte des 12 Jahrhunderts belegt Hospital St Heribert Bearbeiten nbsp Hospital Heribert vor St Andreas 1840 1147 wurde in den Schreinskarten von St Martinus das Hospital von St Andreas genannt Ein von dem Propst Theoderich 1195 zu Hospitalzwecken erworbenes Haus wurde 1203 als Andreashospital neben St Paul stehend bezeichnet 1281 befand sich im Obergeschoss des Hauses ein Beginenkonvent wahrend im Erdgeschoss Arme und Kranke lebten Ein im Jahr 1306 errichteter Neubau diente den gleichen Zwecken nahm aber nun nach einer Urkunde Erzbischofs Heinrichs des Jahres 1314 zusatzlich auch Pilger auf Dem Hospital gehorte eine Kapelle an der Konrad von Leyden Dechant des Andreasstiftes im Jahr 1364 einen dem heiligen Heribert geweihten Altar stiftete 1615 wurde der Kapelle ostlich ein Wachtgebaude der Stadt vorgelegt Der Bau selbst war ohne Besonderheiten bot aber zusammen mit der Wache und dem Chor der Andreaskirche ein malerisches Bild Mit der Sakularisation ging die Kapelle in den Besitz der stadtischen Armenverwaltung uber von der es bis 1844 stiftungsgemass genutzt wurde Danach erfolgte der Abbruch 1180 Hospital S Maria Magdalena Stolkgasse mit einer Kapelle ausgestattet Die Einrichtung wurde um 1220 den Dominikanern uberlassen 1183 Hospital S Lupus in der Trankgasse bestand als solches bis 1398 1308 entstand das Hospital Haus Grunewald an der Maximinenstrasse auch Allerheiligen zur Aufnahme armer und bekehrte Juden Stifter der Einrichtung waren Hermann de Ederne und Adolph de Reven nbsp Hospital Ipperwald 1844 Hospital Ipperwald Bearbeiten Ipperwald benannt nach den dort stehenden Ippen Ulmen war Hospital und Herberge Im Jahr 1323 bestimmten die Eheleute Alexander und Agnes Halbhaus ein ihnen gehorendes Teilstuck des zwischen Juden und Wurfelpforte gelegenen Ipperwaldgrabens zur Aufnahme kranker Geistlicher und anderer Hilfsbedurftiger Insbesondere nahm sich Ipperwald als Herberge der ungarischen Pilger an 46 Hospital St Revilien Bearbeiten nbsp Umfeld St Revilien um 15711426 erwarb Daem von Loeven an der Stolkgasse das Haus Wevelkoven oder auch St Revilien genannt Revilien reverendae filiae Es wurde erstmals im Jahre 1427 in den Quellen mit der Bezeichnung novum hospital angegeben als es von dem Patrizier Werner Overstolz reich beschenkt wurde 1462 65 wurde die Einrichtung mit einer Abteilung fur Wahnsinnige durch den Nachlass des Kolner Kaufmanns Johann Rinck erweitert Die Stiftung wurde im Jahr 1500 durch den Sohn Johanns Dr Peter Rinck erweitert so wie das Hospital auch weiterhin von vielen Gonnern bedacht wurde Es waren Vermachtnisse des Lic Hermann 1579 sowie des Weihbischofs Theobald Crassel 1587 Die der heiligen Ursula geweihte Kapelle war ein kleiner Saalbau von 10 18 m Grundflache und lag sudlich des an der Stolkgasse und der Strasse Vor St Ursula gelegenen Hospitals Die gesamte Verwaltung unterstand vier Provisoren die vom Rat gestellt wurden 47 Bildungseinrichtungen Bearbeiten Im Niederich hatten sich einige der Fakultaten der 1388 gegrundeten Universitat zu Koln niedergelassen Die Fakultat der in Koln nur schwach vertretenen Mediziner stand nur eine eingeschrankte Mitbenutzung der Raumlichkeiten der Artistenschule offen Diese hatte das Gebaude des Verselenkonventes wahrscheinlich ein ehemaliges Grundstuck der Burgermeisterfamilie Jude an der Stolkgasse bereits seit dem Jahr 1398 in ihrem Besitz Es war fur die Zwecke der Artistenfakultat umgebaut und mehrfach erweitert worden Fur ihre erkrankten Studenten hatte die Artistenfakultat auf der Gereonstrasse das Haus Zur roder Porzen als Hospital errichtet Von 1411 bis 1416 besass die Fakultat auch den Hof Riehle auf der Marzellenstrasse 48 Jesuitenschule Bearbeiten nbsp Gymnasium Tricoronatum und St Maria HimmelfahrtUnter dem Regens des Jakob Leichius wurde 1552 die 1450 von dem Theologen Dr Johannes von Kuyck am Eigelstein gegrundeten Burse die Bursa Cucana in ein stadtisches Gebaude an der Maximinenstrasse verlegt und erhielt den Namen bursa tricoronata Die Schule wurde dann am 2 Februar 1557 von den Jesuiten ubernommen die sofort mit der Erweiterung der Baulichkeiten begannen Sie erwarben mehrere Hauser auf der Johannisstrasse an denen sie umfangreiche Umbauten vornehmen liessen Diese Bauten die uber eine Durchfahrt ein Portzhaus von der Maximinenstrasse erreichbar waren liessen sie dann mit einem der heiligen Maria geweihtem Oratorium versehen 1598 verlegten die Jesuiten ihre Anstalt in von ihnen erworbene Hauser vor den Dominikanern 1599 verausserten sie ihre Bauten an der Johannisstrasse an die Stadt fur die der Rat 5000 Reichstaler zahlte Der Rat liess die Liegenschaft in ein stadtisches Waisenhaus umwandeln welches dort bis zum Jahr 1800 bestand 49 Montanergymnasium Bearbeiten Hauptartikel Gymnasium Montanum Um 1420 grundete Heinrich aus Gorichen das Montanergymnasium in der Stolkgasse Es wurde durch Regens Lambertus de Monte 1499 vergrossert und erhielt spater dessen Namen Die Anstalt erwarb um 1504 zusatzlichen Besitz durch eine Stiftung des Dr Valentin Engelhard in Form eines Steinenhaus sowie weitere Gebaude am Turm zu Untersachsenhausen Durch den Regens Gerhard Mathisius erhielt das Montanum zwei weitere Hauser in seinen Besitz sie lagen in der Enggasse und wurden zu den zwei Bocken genannt Der spatere Regens Johann Titz 1624 bis 1658 baute die Anstalt neu auf Er erganzte sie aus eigenen Mitteln um ein Alumnat sowie einer dem heiligen Thomas von Aquin geweihten Kapelle 50 Ursulinenschule Bearbeiten Hauptartikel Erzbischofliche Ursulinenschule Koln nbsp Altar aus St Columba in der UrsulinenkircheDie in der Folge des Dreissigjahrigen Krieges von Luttich nach Koln geflohenen Ursulinen betreuten bis zum Ende des 20 Jahrhunderts die Kirche und die Madchenschule in der Machabaerstrasse Die 1651 gegrundete Lehranstalt des Ordens war zu diesem Zeitpunkt die erste ihrer Art in Deutschland Nach Planen des Jesuitenpaters Antonius Halse entstanden zwischen 1673 und 1676 neue Konventsgebaude denen in den Jahren 1693 95 weitere Schulgebaude folgten Im Jahr 1712 wurde die von dem venezianischen Architekten Matteo Alberti entworfene Fronleichnamskirche fertig gestellt 51 Auch die Einrichtungen der Ursulinen erlitten im Zweiten Weltkrieg schwerste Zerstorungen deren Instandsetzung bis zum Ende des 20 Jahrhunderts andauerten Die Ursulinenschule existiert bis in die Gegenwart an dem historischen Standort mit einem Realschul und Gymnasialzweig ausschliesslich fur Madchen Literatur BearbeitenVerzeichnis der Schreinsbucher IX Niederich In Mitteilungen aus dem Stadtarchiv von Koln 1904 32 S 82 86 Hermann Keussen Topographie der Stadt Koln im Mittelalter in 2 Banden Koln 1910 ISBN 978 3 7700 7560 7 und ISBN 978 3 7700 7561 4 Ludwig Arntz H Neu Hans Vogts Paul Clemen Hrsg Die Kunstdenkmaler der Stadt Koln Band II Erweiterungsband die ehemaligen Kirchen Kloster Hospitaler und Schulbauten der Stadt Koln Verlag L Schwann Dusseldorf 1937 Nachdruck 1980 ISBN 3 590 32107 5 Joachim Deeters in Quellen zur Geschichte der Stadt Koln Band II Spates Mittelalter und Fruhe Neuzeit Forderverein Geschichte in Koln e V J P Bachem Verlag Koln ISBN 3 7616 1285 0 Karl Stommel Johann Adolf Freiherr Wolff genannt Metternich zur Gracht Vom Landritter zum Landhofmeister Eine Karriere im 17 Jahrhundert Koln 1786 ISBN 3 7927 0919 8 Adam Wrede Neuer Kolnischer Sprachschatz 3 Bande A Z 9 Auflage Greven Verlag Koln 1984 ISBN 3 7743 0155 7 Manfred Becker Huberti Gunter A Menne Kolner Kirchen die Kirchen der katholischen und evangelischen Gemeinden in Koln J P Bachem Verlag Koln 2004 ISBN 3 7616 1731 3 Winfried Schich Der Handel der rheinischen Zisterzienserkloster und die Einrichtung ihrer Stadthofe im 12 und 13 Jahrhundert In Raymund Kottje Hrsg Die niederrheinischen Zisterzienser im spaten Mittelalter Reformbemuhungen Wirtschaft und Kultur Koln Bonn 1992 Einzelnachweise Bearbeiten Hier wurde von Keussen auf die Ortschaft Leimersdorf an der Ahr verwiesen in der es analog zu den mittelalterlichen Kolner Vorstadten ebenfalls ein Niederich und Overich Oversburg gab a b c Ludwig Arntz H Neu und Hans Vogts Paul Clemen Hrsg Die Kunstdenkmaler der Stadt Koln S 253 ff Chronik der Stadt Minden Memento vom 2 Marz 2007 im Internet Archive alt minden de abgerufen am 22 Juli 2009 Stefanie Jooss Pfingstsingen Freu dich wack res Magdelein 24 Mai 2010 abgerufen am 8 Dezember 2021 deutsch Keussen Band I S 78 181 ff Keussen Topographie der Stadt Koln im Mittelalter Band I S 196 Keussen Band I S 171 Verweis auf die Festschrift Die Beleuchtung und Wasserversorgung der Stadt Koln 1895 89 90 Keussen Band I S 171 Verweis auf die Zeichnungen Vinckenbooms Zeitschrift fur christl Kunst 23 1910 43 4 47 8 Keussen Topographie der Stadt Koln im Mittelalter Band II S 229 Im 13 und 14 Jahrhundert werden mehrfach Ratsherren vanme Spiegele de Speculo zome Yrregange urkundlich im Niederich erwahnt Ein Haus zum Irregang lag in der Schildergasse ein anderes Haus zum Irregang in der heutigen Marzellenstrasse am Eigelstein Buchel Hugo Stehkamper Burger und Kirchen in Koln im Hochmittelalter Veroffentlichungen des Kolnischen Geschichtsvereins 45 Koln SH Verlag 2007 S 129 Keussen Band I S 94 Hauptstaatsarchiv Dusseldorf Julich Berg I 160 Akten 1522 bis 1523 Leonhard Ennen Geschichte der Stadt Koln Band III L Schwann Koln Neuss 1869 S 829 Leonard Ennen Die Alterthumsstudien in Koln In Monatsschrift fur rheinisch westfalische Geschichtsforschung und Alterthumskunde 1877 3 S 384 413 bes S 400 und 410f Keussen Band I S 173 Verweis auf Schickungsbuch C 17 104 a 1479 Chronik der Stadt Koln abgedruckt in Annalen des Hist Vereins fur den Niederrhein Heft 16 S 58 Keussen Topographie der Stadt Koln im Mittelalter Band I S 139 Karl Stommel Johann Adolf Freiherr Wolff genannt Metternich zur Gracht vom Landritter zum Landhofmeister s 238 Keussen Topographie der Stadt Koln im Mittelalter Band I S 96 Verweis auf eine Beschreibung des Hofinventars in Cardauns in den Annalen des Niederrheins 41 113 u 134 5 Hans Mosler Die Cistercienserabtei Altenberg Germania Sacra Neue Folge 2 Walter de Gruyter amp Co Berlin 1965 S 116f Digitalisat Joachim Deeters in Quellen zur Geschichte der Stadt Koln Keussen Band II S 98 von Willemannus Parfus an Kl Altenberg gegeben es folgen weitere Kaufe und Schenkungen dortiger Grundstucke a b Winfried Schich S 49 73 Keussen Band I S 92 Keussen Band I S 154 unter Verweis auf Woikowsky Biedau Das Armenwesen des mittelalterlichen Koln Breslau 1891 Oediger Die Regesten der Erzbischofe von Koln im Mittelalter Erster Band Toni Diederich Das Erzbistum Koln 1 Heft S 15 16 Adam Wrede Band I S 13 Keussen Topographie der Stadt Koln im Mittelalter Band I S 5 Verweis auf Lacomblet Erwahnung 817 Urk Buch I n 35 ebenso i J 875 Schafer in Niederrheinische Annalen 74 79 Manfred Becker Huberti Gunter A Menne Kolner Kirchen die Kirchen der katholischen und evangelischen Gemeinden in Koln S 30 Grenzen aller Pfarrbezirke Keussen Topographie der Stadt Koln im Mittelalter Band I S 192 ff Dat lyden der hiliger Macabben vnd afflaes tzo Mauyren bynen Colen nach 1504 gedruckt Koln 1507 In Oskar Schade Geistliche Gedichte des XIV und XV Jahrhunderts vom Niderrhein Carl Rumpler Hannover 1854 S 261 395 bes S 391 Textarchiv Internet Archive Das Gedicht deutet diesen Namen als mater virorum d h Mutter der Manner auf die Heilige Salomone vgl Keussen Band II S 119 Ludwig Arntz H Neu und Hans Vogts Paul Clemen Hrsg Die Kunstdenkmaler der Stadt Koln S 235 ff Ludwig Arntz H Neu und Hans Vogts Paul Clemen Hrsg Die Kunstdenkmaler der Stadt Koln S 313 f H Keussen Band I S 149 H Keussen Band II S 123 Sp 1 Adam Wrede Band I S 13 Ludwig Arntz H Neu und Hans Vogts Paul Clemen Hrsg Die Kunstdenkmaler der Stadt Koln S 341 Ludwig Arntz H Neu und Hans Vogts Paul Clemen Hrsg Die Kunstdenkmaler der Stadt Koln S 337 Ludwig Arntz H Neu und Hans Vogts Paul Clemen Hrsg Die Kunstdenkmaler der Stadt Koln S 352 Keussen Topographie der Stadt Koln im Mittelalter Band I S 75 77 Keussen Topographie der Stadt Koln im Mittelalter Band I S 46 f Keussen Topographie der Stadt Koln im Mittelalter Band I S 43 Keussen Topographie der Stadt Koln im Mittelalter Band I S 60 Keussen Topographie der Stadt Koln im Mittelalter Band I S 181 ff Ludwig Arntz H Neu und Hans Vogts Paul Clemen Hrsg Die Kunstdenkmaler der Stadt Koln S 367 f Ludwig Arntz H Neu Hans Vogts Paul Clemen Hrsg Die Kunstdenkmaler der Stadt Koln S 373 f Keussen Topographie der Stadt Koln im Mittelalter Band I S 139 Ludwig Arntz H Neu und Hans Vogts Paul Clemen Hrsg Die Kunstdenkmaler der Stadt Koln S 389 f Ludwig Arntz H Neu und Hans Vogts Paul Clemen Hrsg Die Kunstdenkmaler der Stadt Koln S 386 f Manfred Becker Huberti Gunter A Menne Kolner Kirchen die Kirchen der katholischen und evangelischen Gemeinden in Koln S 153 f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Niederich Album mit Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Niederich Koln amp oldid 236771722