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Das Kolner Gerichtswesen lag uber Jahrhunderte fest in der Hand der Kolner Erzbischofe Mit der Grundung einer ersten stadtischen Verwaltung im Jahr 1216 1 gelang es dem die Burgerschaft vertretenden Rat der Stadt auf dem Gebiet der Gerichtsbarkeit sukzessiv Eigenstandigkeit zu erlangen Kolner Ratsherr im 16 Jahrhundert zur typischen Amtstracht gehorten schwarzer Hut und MantelRatsversammlung im Senatssaal 1655 Inhaltsverzeichnis 1 Bezirke Gerichte und Strukturen 1 1 Das Hohe Gericht 1 1 1 Burggrafen und Greven 1 2 Das geistliche Gericht 1 3 Die akademische Gerichtsbarkeit der Universitat 2 Entwicklung der Rats oder stadtischen Gerichte 3 Gerichtsorte 3 1 Gastgericht 3 2 Gewaltgericht 3 2 1 Gerichtsdiener 3 3 Burgermeistergerichte 3 3 1 Burgermeister Funktionen und Einkommen 3 4 Tuchhallengerichte 3 5 Kaufhaus Gurzenich Gericht 4 Delikte Anklagen und Resultate 4 1 Offentliches Bestrafen 4 2 Verbrechen gegen die Sittlichkeit 4 2 1 Prostitution 4 3 Diebstahl Betrug und Bettelei 4 4 Heuke fur Gotteslasterer 4 5 Gefangnisturme und Folter 4 5 1 Auswertung von Delikten 5 Ende der Konfusion 5 1 Code Civil 6 Literatur 7 EinzelnachweiseBezirke Gerichte und Strukturen BearbeitenKern der sich weiterentwickelnden Romerstadt war die Rheinvorstadt das Viertel St Aposteln mit der sich hinter dieser erstreckenden Almende die Vorstadte Oversburg und Niederich die vorgelagerten Gemeinden St Severin und St Pantaleon der Bezirk St Gereon sowie die Vogteibezirke Eigelstein und Hacht Diese bildeten ohne Berucksichtigung einiger Immunitatsbezirke die Gliederungen der Stadt Das Hohe Gericht Bearbeiten Die Zustandigkeit des Hohen oder auch Hochgerichtes erstreckte sich auf die Romer und Rheinvorstadt sowie den ganzen Bezirk St Aposteln In diesem Gebiet deckten sich die Pfarrgrenzen mit denen der burgerlichen Sondergemeinden und ihrer Niedergerichte tangierten jedoch nicht den Aufgabenbereich der dortigen Niedergerichte Es waren in der Rheinvorstadt der Bezirk der Pfarre St Brigida und der von St Martin dessen Bezirk mit der alten Pfarre St Peter und Paul ein Stuck weit in die Romerstadt hinein ragte Ostlich der Linie Hohe Strasse waren es die Sprengel der Pfarreien St Laurenz und St Alban der Bereich der zur Pfarre St Johann Evangelist gehorte der vogteiliche Hachtbezirk und der Bereich der Domimmunitat der Pfarre St Maria im Pesch Westlich der Hohe Strasse waren es die Bezirke St Kolumba und St Peter und der Sprengel von St Aposteln 2 3 nbsp Siegelstempel des Schoffengerichts im 15 JahrhundertDas Hohe Gericht bestand zunachst aus 12 spater aus 25 Schoffen welche alle der wohlhabenden gesellschaftlichen Oberschicht angehorten Unter die Zustandigkeit des Hohen Gerichtes fielen die Kapitalverbrechen Da es dem Erzbischof auf Grund seines geistlichen Standes unmoglich war an einem Blutgericht den Vorsitz zu fuhren ernannte er den Gaugrafen zu seinem Stellvertreter Dieser erhielt damit den Titel eines Burggrafen verliehen Burggrafen und Greven Bearbeiten Erster Burggraf war der Graf Arenberg welchem dieses Amt als Lehen gegeben war Die Arenberger hatten das Amt bis zum Ruckkauf des Lehens durch Siegfried von Westerburg im Jahr 1279 inne Uberdies war der Burggraf auch oberster Gerichtsherr der Niederen Gerichte So hatte in der Regel in den fruhen Sondergemeinden den Vorstatten wie Niederich oder Oversburg ein Greve als Gerichtsherr wiederum sein Amt als Lehen von dem Burggrafen erhalten Weiterhin war der Burggraf dafur zustandig den Juden die ihm hierfur eine jahrliche Abgabe zu leisten hatten in Ausnahmefallen Arztbesuche etc fur sicheres Geleit zu Tagesaufenthalten in der Stadt zu sorgen 4 Das geistliche Gericht Bearbeiten nbsp Thomaskapelle und ehemaliges Offizialat in Koln um 1844Dem weltlichen Hohen Gericht stand das geistliche Gericht des Erzbischofs gegenuber das Offizialat Ihm unterstanden alle Verfehlungen der clerici und nach der Grundung der Universitat auch die von deren klerikalen Magister Dessen Richter verhandelten aber auch in einigen zivilrechtlichen Fallen wie in Klagefallen bei Meineid Ehestreitigkeiten Testamentsbelangen und Wucher Den Vorsitz dieses Gerichts fuhrte ab Ende des 13 Jahrhunderts ein studierter Kirchenjurist Dr jur can der Offizial Nach ihrer Tatigkeit am Geistlichen oder auch Offizialgericht dessen Tagungsort der Saal des erzbischoflichen Palastes am Domhof war nannte man die dort Amtierenden die Herren im Saal Sitz des Offizialates war nach 1451 ein kleines einer Kapelle anliegendes Gebaude auf dem sudlichen Domhof Das Gericht ist seit dem 13 Jahrhundert in Deutschland und im Erzstift Koln als bischofliche Judikaturinstanz speziell fur Geistliche nachweisbar 5 6 Die zivilrechtliche Kompetenz des geistlichen Gerichtes innerhalb der Stadt endete nach dem Machtverlust des Erzbischofs im Jahr 1288 mit dem Sieg der Burger in der Schlacht von Worringen 7 Die akademische Gerichtsbarkeit der Universitat Bearbeiten nbsp Siegel der Universitat zu Koln nbsp Die Kronenburse An der Rechtschule um 1840In ihren Anfangen besass die alte Universitat zu Koln kein eigenstandiges Gebaude Die Versammlungen fanden in der Regel als Gastveranstaltungen in grosseren Raumlichkeiten von Klostern vornehmlich in denen der Bettelorden statt Die Juristenfakultat nutzte eine ursprunglich am Waidmarkt gelegene Schuleinrichtung und gelangte 1433 infolge einer Kollegstiftung eines Dr Johann Vorburg in den Besitz des Hauses Vrechen welches in der Folge nach der Fakultat die Juristenschule genannt wurde Nach dieser erhielt dann auch die hinter dem Kloster der Minderbruder entlang fuhrende Vogelstrasse die platea vogelonis den noch heute verwendeten Namen An der Rechtschule In einem hinteren Gebaude des Anwesens fand spater das Kolleg Dwerch die so genannte Kronenburse ihren Platz Eine Erweiterung der Juristenfakultat ergab sich 1477 durch das Vermachtnis eines Dr Loppo von Zieriksen der der Fakultat das Haus Spanheim auf der in der Nahe gelegenen Strasse Burgmauer vererbte Das Gebaude soll bis zum Jahr 1623 im Besitz der Fakultat verblieben sein Fur die Versammlungen der theologischen Fakultat benutzte man das Kapitelhaus des Domkapitels Spater stellte das Domkapitel der Fakultat eine Theologenschule hinter dem Domumgang zur Verfugung aus der im Jahr 1523 ein Neubau neben dem Sudturm des Domes hervorging Die Fakultat soll jedoch nie Eigentumer des Gebaudes gewesen sein Der Fakultat der in Koln nur schwach vertretenen Mediziner stand nur eine eingeschrankte Mitbenutzung der Raumlichkeiten der Artistenschule offen Diese hatte das Gebaude des Verselenkonventes wahrscheinlich ein ehemaliges Grundstuck der Burgermeisterfamilie Jude an der Stolkgasse bereits seit dem Jahr 1398 in ihrem Besitz Es war fur die Zwecke der Artistenfakultat umgebaut und mehrfach erweitert worden Von 1411 bis 1416 besass die Fakultat auch den Hof Riehl auf der Marzellenstrasse 8 Die seit dem Mittelalter als Korperschaften fungierenden Universitaten fuhrten besondere Insignien oder Hoheitszeichen Mit ihnen verdeutlichten sie den Anspruch im Rahmen der jeweiligen gesellschaftlichen Ordnung uber einen eigenen Rechtsbereich zu verfugen Insignien des hochsten Reprasentanten der Hochschulen in Koln hatte das Amt des Rektors zumeist ein Kleriker inne waren Amtszepter Matrikelbuch und Statutenbuch Der Pedell hutete das Siegel und die Schlussel zu Senatssaal und Karzer Anfanglich erstreckte sich die Akademische Gerichtsbarkeit uber alle Bereiche und wurde sogar bei Kapitalverbrechen tatig 9 Auch die 1388 gegrundete erste Universitat zu Koln wurde zu einem exemten Personenkreis und erhielt ihre eigene Gerichtsbarkeit 10 Entwicklung der Rats oder stadtischen Gerichte BearbeitenDer Rat der Stadt bemuhte sich auch auf dem Gebiet des Gerichtswesens Einfluss zu nehmen In den Anfangen fungierte nur der enge Rat als Gericht Seine Zustandigkeit umfasste die Beilegung von Baustreitigkeiten und die Erledigung sachenrechtlicher Klagen denen ein Erbrecht zugrunde lag Die Aufgabe Zunftstreitigkeiten zu schlichten ubernahm der Rat von den Burgermeistern der Richerzeche Ab 1326 ubertrug der Rat Teile seiner Zustandigkeiten in der Rechtsprechung an die von ihm eingesetzten Sondergerichte Zu diesen gehorten zunachst das Gastgericht 1326 das Gewaltgericht 1341 das Pferdegericht 1348 das Gericht in der Halle 1373 und das Gericht in der Wollkuch Letzteres blieb unbedeutend und wurde 1371 durch das Tuchhallengericht ersetzt Die Sondergerichte verhandelten und urteilten in unterschiedlichen Rechtsfallen im Namen des Rates in erster Instanz Fur eine Revision war der Rat selbst zustandig Spater entstanden hierfur das Syndikats und das Kommissargericht Die formelle Anerkennung hinsichtlich seiner Gerichtsbarkeit durch den Erzbischof und die Schoffen des Hochgerichtes erhielt der Rat durch einen 1362 geschlossenen Vertrag Beide Parteien erklarten in dem Abkommen die Gerichtsbarkeit beider Seiten als unabhangig zu respektieren Trotz der Intrigen der Schoffen die um ihre Macht bangten war der Erzbischof nicht bereit dem Drangen um die Wiederherstellung der Universalzustandigkeit des Schoffenkollegiums nachzugeben 1375 bestatigte er erneut die dem Rat verliehenen Rechte 11 Gerichtsorte Bearbeiten nbsp Erzbischoflicher PalastDer Sitz des Kolner Hochgerichtes befand sich stets am sudlichen Domhof Das vogteiliche Niedergericht hatte seinen Sitz in der Grossen Neugasse Das geistliche Gericht unter der Leitung eines Offizials tagte im Saal des erzbischoflichen Palais Der Sitz des erbvogteilichen Gerichtes Eigelstein wurde im 14 Jahrhundert von dem Dorfchen Volkhoven auf den Buchel eventuell Gresberg genannten Teil des Eigelstein ausserhalb des Gerichtsbezirkes verlegt Das Vogtsgericht St Gereon wurde gegenuber dem Vogtshof auf dem Gereonsdriesch abgehalten Das Gerichts und Gebuirhaus des Bezirks Airsbach befand sich auf dem Muhlenbach 1469 70 besass das Gericht ein Haus in der Follerstrasse Auf der Johannisstrasse lag das Bezirkhaus Niederich dessen Vorderhaus Sitz des Schoffengerichts und Wohnung des Gerichtsboten war Das Hinterhaus beherbergte die Amtleute und den Schrein Die Schoffen von St Severin hatten ihr Dinghaus auf der Severinstrasse Die Erbgenossen von St Pantaleon und die Amtleute von St Mauritius tagten auf dem Weidenbach Die Herren des Bezirks Mauritius wechselten im 15 Jahrhundert in das damals erworbene Haus Nideggen auf der Weyerstrasse Die Erbgenossen des Bezirks Unter Lan hatten bis 1360 als Gerichtsgebaude das Haus der Gurtelmacher auf der Strasse Unter Kaster inne Die Mitglieder der Kolner Bauerbanke hatten zumeist ihre Versammlungen und internen Gerichtssitzungen in Hausern die in der Nahe der Stadttore ihres Bezirks lagen 12 Gastgericht Bearbeiten Das gericht von den gasten hinter der tur wurde fur auswartige Kaufleute und Besucher geschaffen Die auch Ratsgericht genannte Institution tagte im Rathaus und verhandelte nur auf Antrag der fremden Gaste Da diese selten in zu verhandelnde Streitigkeiten gerieten erhielten die sich aus den Ratsherren rekrutierenden Richter neben ihren regularen Einkunften nur einen zusatzlichen Anteil Ratswein als Entlohnung Eine Nebenbeschaftigung war den beiden Richtern wahrend der zweijahrigen Amtszeit nicht gestattet Ab dem Jahr 1373 gingen alle Belange des Gerichtes auf das Gericht der Halle und danach auf das Kaufhaus Gurzenich Gericht uber 11 Gewaltgericht Bearbeiten Durch die Einrichtung eines eigenen Gewaltgerichtes das bis 1341 dem Offizialat und dem Hochgericht vorbehalten war erlangte der Rat ohne grosse Gegenwehr des Erzbischofs auf diesem Gebiet zusatzliche Kompetenz Verhandlungsort des Gerichtes war die Goldene Kammer und ab 1558 die Vierundzwanziger Kammer im Rathausgebaude An diesem Gericht mit zwei Richtern konnten im 14 und 15 Jahrhundert nur Geldstrafen verhangt werden So wurde zum Beispiel wegen Messerzuckens eine halbe Mark wegen Korperverletzung eine Mark und bei Totschlag zwei Mark Busse erhoben Die vereinnahmten Gelder erhielt die Stadtkasse in der Freitagsrentkammer Verletzten oder Angehorigen eines Getoteten standen keine Entschadigungen zu Im 16 und 17 Jahrhundert wurden mehr und mehr dieser Delikte mit Leibesstrafen geahndet Bei Totschlag Raub und Diebstahl wurde nun von den Gewalttrichtern Zuchtigung und Turmgang angeordnet Am Gewaltgericht eingesetzte Richter hatten eine Amtszeit von ebenfalls zwei Jahren Sie konnten wie alle stadtischen Richter im Anschluss ein Amt als Rentmeister bekleiden Als Entschadigung fur seine Muhen erhielt jeder Richter einen Anteil der von ihm eingezogenen Geldbussen sowie einen Anteil Ratswein Gerichtsdiener Bearbeiten nbsp Hausflur des Wirtshauses Em Kruzge am Bollwerk Links die Zapfbank rechts das barocke Thekenschaaf aus dem 17 JahrhundertDen zwei Richtern des Gewaltgerichts unterstanden vier Diener Diese halfen bei Ermittlungen in Strafsachen und bei der Verfolgung und Festnahme geflohener Verbrecher Die Namen fluchtiger Personen die nicht wieder gefasst werden konnten wurden ab 1558 in das sogenannte Blutbuch Fahndungsliste eingetragen darmit man zu jeder zeit derselbigen ingedenk sy 13 Hatten sie auf Geheiss des Gerichtes einen saumigen Schuldner aufzusuchen und war dieser mittellos wurde er in Haft genommen Leibespfandung Weiterhin vollstreckten die Diener im Rahmen der Amtshilfe auch Urteile anderer stadtischer Gerichte so auch bei Bedarf die des erzbischoflichen Hochgerichtes ausgenommen Belange des Schwertdieners Ihr Einkommen erhielten sie ebenso wie die Richter als ihre unmittelbaren Vorgesetzten durch die an die Rentkammer abgelieferten eingezogenen Geldbussen Ihr monatliches Salar betrug 30 Taler den Rest der durch diese Instanz vereinnahmten Gelder verteilte die Rentkammer an die Richter Den Dienern des Gewaltgerichtes war es wegen der Bestechungsgefahr von Seiten dritter Personen untersagt jeglichen privaten Einladungen zu folgen Sie hatten auf Bier oder Weingelage bei Geselligkeiten zu verzichten durften den Gerstensaft in den vielen Kolner Braustuben der Innenstadt nur im Hausflur bei dem Zappes neben dem Thekenschaaf geniessen ohne den Gastraum zu betreten Sie waren ohnehin in der Bevolkerung nicht beliebt und wurden gemieden 14 15 Burgermeistergerichte Bearbeiten nbsp Heumarkt Unter Hutmacher rechts Torbogen zur FleischhalleFur kleinere Schuldsachen und marktpolizeiliche Belange auf dem Kornmarkt gab es das Burgermeistergericht 16 vor dem Haus zum Regenbogen und ein weiteres im Fleischhaus 17 Schon vor 1375 wurden durch den Rat ehemalige Burgermeister zu Vorstehern an einem eigens fur die Lebensmittelkontrolle eingesetzten Gericht ernannt Fur grossere Schuldsachen und Immobilienstreitigkeiten war das Burgermeister und Amtleutegericht im Rathaus eingerichtet worden 7 Burgermeister Funktionen und Einkommen Bearbeiten Im Dezember des Jahres 1690 beschloss der Rat im Einvernehmen mit den 44ern einen jahrlichen Pauschalbetrag von 1000 Reichstalern an die Burgermeister zu zahlen einem Rentmeister wurden 800 Reichstaler zugestanden Die jeweils fur eine einjahrige Amtszeit gewahlten regierenden zwei Burgermeister konnten nach Ablauf ihrer Amtszeit zwei Jahre spater erneut gewahlt werden Wahrend der Zeit als Burgermeister a D waren sie weiterhin Mitglieder der Stadtregierung und bezogen in anderen Aufgabenbereichen eingesetzt stadtische Gehalter So fungierten sie als Prasidenten der Rentkammern oder der Kaufhauser Weitere Einkunfte erzielten sie als Vorsteher der Muhlentafel als Provisoren der Universitat sowie der Spitaler aber eben auch oft als Gerichtsherren an den zahlreichen Gerichten der Stadt 18 Tuchhallengerichte Bearbeiten 1371 wurde auf dem Alter Markt an der Stelle eines bisherigen Kramhauses eine neue Halle als Kaufhaus errichtet In diesem Gebaude wurde eine Gerichtsstelle eingerichtet welche als Gericht in der Hallen bezeichnet wurde Das Gericht griff ein sobald eynigh gast of coufman de sich beclagede van eyncher scholt of gebreche in dem coufhuyse eine richterliche Entscheidung wunschte 19 Unter der Voraussetzung dass der Rechtsstreit in der Halle entstanden war konnten alle Auswartige und Kolner Burger um ein Urteil nachsuchen Die zwei an diesem Gericht eingesetzten Richter wurden halbjahrlich vom Rat gewahlt Da sie in Personalunion auch als Aufsichtsbeamte fungierten fanden Sitzungen an drei Wochentagen zur Vesperzeit statt jeweils dienstags donnerstags und samstags Da ab dem 15 Jahrhundert in der Halle uberwiegend Tuchhandel betrieben wurde wandelte sich die Bezeichnung des Gerichtes in Tuchhallengericht Unter Beibehaltung des alten Aufgabenbereiches urteilte die neu benannte Behorde jetzt vorrangig uber mangel und gebrech des Tuches Kaufhaus Gurzenich Gericht Bearbeiten nbsp Gurzenich Anfang des 19 Jh 1427 waren durch den Rat erhebliche Ankaufe von Hausern Herbergen einer Schmiede Zum Blasbalg und Kaufhausern sudwestlich des Rathauses getatigt worden Die zum grossen Teil baufalligen Gebaude wurden abgerissen und liessen ein grosszugiges Terrain fur ein aufwendiges Bauprojekt der Stadt entstehen 20 Die Liegenschaften die ursprunglich dem Adelsgeschlecht der Durener Familie von Gurzenich zugehorten gelangten im Lauf der Zeit in den Besitz der Kolner Geschlechter Gyr Cleingedank vom Horne Scherfgin Quattermart Roitstock und Lyskirchen Die Bezeichnung Gurzenich obwohl spater auch Lowenburg genannt blieb fur den in der Martinstrasse gelegenen Hof im Volksmund erhalten und gab dem stadtischen Neubau seinen Namen Die Burgermeister Johann von der Arken und Johann von Heimbach gaben den Auftrag zur Errichtung die Bauzeit des Prachtbaues zuerst konzipiert als Veranstaltungsgebaude fur noble Empfange und Tanzveranstaltungen betrug sieben Jahre In der Folgezeit wurde der Bau erweitert und erhielt zusatzliche Funktionen 21 Eine Neuordnung des Tuchhallengerichtes vollzog sich mit dem Ausbau des Gurzenich 22 zu einem stadtischen Warenhaus In ihm wurde zu Beginn des 16 Jahrhunderts ein eigenstandiges Gericht das Kaufhaus Gurzenichgericht eroffnet Nach kurzem Nebeneinander wurde das bisherige Tuchhallengericht in das Gurzenichgericht integriert Das Gurzenichgericht befasste sich ausschliesslich mit der Beilegung von Streitigkeiten ex locum fracht und Lieferung der waren und guter zwischen den kaufgehilfen und fuhrleuten Nach der Fusion der beiden Gerichte wurde die Richterzahl auf drei erhoht Auch diese wurden halbjahrlich neu aus der Mitte des Rates gewahlt und finanzierten sich selbst durch eingezogene Bussgelder Den Richtern zur Hilfe eingestellte Kaufhausdiener achteten genau auf etwaige Verstosse der Besucher gegen die Kaufhausordnung da ihr Lohn ein Drittel der vereinnahmten Bussgelder ausmachte Ebenso entlohnt wurde der Gerichtsschreiber er war zustandig fur die Eintragungen der getatigten Pfandungen und hatte die Parteien vor Gericht zu laden Delikte Anklagen und Resultate Bearbeiten nbsp Peinliches VerhorIn einem Dekret des Jahres 1538 schrieb Erzbischof Hermann von Wied in burgerlichen sachen wie in peinlichen sachen rechtlich gehandelt soll werden dweil solich sachen nicht eyn geringes sonder leib und leben ehr und glympff und guter berurend 23 Ob eine private oder offentliche Anzeige zur Verhaftung eines Beschuldigten fuhrte hing von der Schwere des Deliktes und der sozialen Stellung des Angeschuldigten ab Fand eine Verhandlung statt wurde seit Einfuhrung der Carolina in schwerwiegenden Indizienfallen die peinliche Befragung angewandt Diese fuhrte in den meisten Fallen zu dem erwunschten Ergebnis einem Gestandnis Die Vernehmung der einer Straftat verdachtigten Person wurde von einem stadtischen Turmmeister in einem der Gefangnisse z B Frankenturm Hacht durchgefuhrt Die in den Verhoren gemachten Aussagen hielten die Turmschreiber durch ein Protokoll im Turmbuch fest Sie wurden danach einem Syndicius zur Begutachtung vorgelegt Die Auswertung des Protokolls ging dann in schriftlicher Form an das Hohe oder spater an das Gewaltgericht Kam man dort zu der Uberzeugung es lage ein Kapitalverbrechen vor zogen sie das Verfahren an sich und setzten den Verhandlungsbeginn fest Wurde das Vergehen als geringfugig erachtet wurde dementsprechend weiter verwiesen oder die Freilassung angeordnet 24 Offentliches Bestrafen Bearbeiten nbsp Beispielabbildung eines erhaltenen Prangers in BonnHarteste Strafmassnahme unter den Augen der Offentlichkeit war der Vollzug der Todesstrafe Am Anfang des 13 Jahrhunderts fanden Hinrichtungen auf einer der Stadt vorgelagerten Rheininsel und auf dem an der sudlichen Ausfallstrasse nach Bonn gelegenen Judenbuchel statt Dort sollen schon 1163 Ketzer aus Flandern den Tod auf dem Scheiterhaufen gefunden haben Zur Hinrichtung politischer Verbrecher wahlte man den Heumarkt Als weitere Richtstatte diente 1356 erwahnt der Junkerkirchhof 25 bei Melaten sowie der dortige Rabenstein In spaterer Zeit um 1513 soll ein weiterer Junkerkirchhof vor dem Weyertor benutzt worden sein 26 Ehrenstrafen wurden im spaten Mittelalter bis weit in die Fruhe Neuzeit verhangt Die Prangerstrafe wurde im Gegensatz zu anderen Ehrenstrafen wie Heuke oder Steine und Kerzen tragen in Verbindung mit einem bestimmten Delikt verhangt Zu dieser Strafform verurteilte das Gericht in leichteren Fallen so bei Diebstahl Betrug Falschung Verstoss gegen das Stadtverbot Unzucht und speziell bei Frauen in Fallen von Kuppelei Zur gewunschten breiten Offentlichkeit fur die zu vollziehenden ehrenruhrigen Strafen boten sich die grossen Marktplatze der Stadt an Verbrechen gegen die Sittlichkeit Bearbeiten nbsp Jules Arsene Garnier Die Qual der Ehebrecher 1876Das Gerichtsverfahren uber die Verbrechen gegen die Sittlichkeit lag in den Handen des Magistrates Das mittelalterliche Strafrecht war nicht nur in Koln in seinen Anschauungen gepragt durch die Vorgaben der heiligen Schrift und deren Klassifizierungen der Sunden Das Kanonische Recht welches schon den sundigen Gedanken als strafbar sah und das weltliches Gericht das nur die strafbare Tat als solche hatte ahnden sollen hoben sich im strengen Katholizismus der Zeit kaum voneinander ab Die Gerichte der Stadt hatten keine unterschiedliche Auffassung hinsichtlich der Strafwurdigkeit eines Deliktes oder uber das zu verhangende Strafmass Sie stritten nur uber Zustandigkeiten Zum Steine und Kerzentragen verurteilte man bei groben Verletzungen des sechsten Gebotes des Ehebruchs Dem Schuldigen wurde ein Tragholz nach Art des Joches auf die Schulter gelegt an dessen beiden Enden zwei eiserne Ketten mit schweren Steinen befestigt waren Mit dieser Last musste er eine Kerze in der Hand und vom Gewaltrichter begleitet seinen Bussgang antreten Dieser begann begleitet von Gespott und Hohn der Schaulustigen am Frankenturm und ging zuerst in den Dom wo die Kerze am Altar der Heiligen Drei Konige geopfert wurde Danach ging es mit einer neuen Kerze der richterlichen Vorschrift nach weiter durch das Hachttor und Unter Taschenmacher zum Alter Markt und dem Heumarkt nach St Maria im Capitol wo er die zweite Kerze zum Opfer darbrachte Bei schweren Fallen erfolgte die Verweisung aus der Stadt 27 Prostitution Bearbeiten nbsp Notariatsportal 1905 Hohe Schwalbengasse1389 beschloss der Rat dass alle Dirnen der Stadt einen roten Schleier oder Kopftucher zu tragen hatten So sollten sie fur jedermann erkennbar sein und sich hierdurch von den ehrbaren Burgerinnen unterscheiden lassen womit diese vor Pobeleien und Ansprachen geschutzt werden sollten In der Koehlhoffschen Chronik 28 wurde dazu spater vermerkt In demselven jaor droigen die gemein frauwen roide wilen up irem heufte up dat men sie kent vur anderen frauwen Die Frauen dieses Gewerbes dem man nachsagt das alteste der Welt zu sein wurden im spatmittelalterlichen Koln zu einer von vielen verachteten Randgruppe Ab 1455 bemuhte sich der Rat das Dirnenunwesen auf einige Strassen zu begrenzen es waren die Strassen Berlich 29 Schwalbengasse und das Alte Grabengasschen 30 Diebstahl Betrug und Bettelei Bearbeiten nbsp Bettler am Wegesrand Darstellung von 1568 Offentliche Platze vor allem der Heu und Neumarkt mit ihrem Marktgeschehen aber auch der Dom mit seinen Pilgern waren bevorzugte Platze der sogenannten Beutelschneider Hier schnitten sie im herrschenden Gedrange den Unvorsichtigen den Geldbeutel vom Gurtel Dass Eigentumsdelikte in ihrer Haufigkeit dennoch nicht an der Spitze der Vergehen standen hatte seine Ursache wohl in den auch den Tatern bekannten harten Sanktionen 31 Hart waren auch die Strafen fur betrugerische Stadtbedienstete Im Jahr 1367 wurde Rudger Hirzelin von Grine Beisitzer der Kolner Rentkammer beschuldigt stadtische Gelder veruntreut zu haben Er wurde noch im selben Jahr hingerichtet 32 Leichter davon kamen unredliche Markthandler Das Stehen am Kax oder Schuppstuhl auf dem Heumarkt war eine Art von Pranger fur diejenigen welche auf dem Markt falsches Mass und Gewicht gebraucht hatten Bettler wurden auf den Frankenturm gebracht dort erhielten sie eiserne Horner und Schellen aufgesetzt und mussten in diesem Anzuge mit langen Besen die Strassen kehren 33 Heuke fur Gotteslasterer Bearbeiten nbsp Burgunderfurst mit Heuke Die Gotteslasterung oder das Leugnen von Glaubensinhalten und das Ketzertum wurden oft hart bestraft So wurde im Falle der vier Katharer aus Flandern die von sich behaupteten die wahren Christen zu sein kurzer Prozess gemacht Die Ketzer wurden im August 1163 auf dem Judenbuchel ausserhalb der Stadt verbrannt 1326 wurde auf Initiative des Erzbischofs Heinrich von Virneburg ein Inquisitionsverfahren wegen angeblicher haretischer Glaubensaussagen gegen den in Koln als lector primarius am Studium generale lehrenden Dominikaner Meister Eckhart eingeleitet Obwohl er durch seinen Orden verteidigt wurde er sich verteidigend auch an den Papst in Avignon wandte erliess dieser 1329 eine Bulle die Eckart postum wegen Haresie verurteilte Meister Eckhart starb 1328 in Avignon 34 Auch das spatere rigorose Vorgehen gegen die Anhanger der Reformation lassen Strafen wie die des Heuketragen als gering erscheinen Die Heuke ein von wohlhabenden Burgerinnen getragener Uberwurf wurde in einer Spott und Hohnform den Verurteilten umgehangt Sie war von Fassdauben in der Form eines spanischen Radmantels gemacht Um den Hals schloss sie eng an und ruhte auf den Schultern Sie liess den Kopf ganz frei und reichte bis zu den Waden Gotteslasterer aber auch Kupplerinnen wurden haufig zu dieser Strafe verurteilt Auf der Heuke war mit grossen Buchstaben das Vergehen geschrieben dessen sich der Delinquent schuldig gemacht hatte Der vorgeschriebene Bussweg ging ebenfalls vom Frankenturm aus uber Alter und Heumarkt zum Frankenturm zuruck 35 Gefangnisturme und Folter Bearbeiten nbsp Mittelalterliche Spottkrone fur 2 Personen Zeughaus Die Turmhaft war nur eine der moglichen obrigkeitlichen Massnahmen im Rahmen ihrer Untersuchungen und Sanktionen Eine Quelle des beginnenden 18 Jahrhunderts das Visitationis Prothocollum der Thurmen und gefengnissen vom Mai 1709 nennt folgende Turme der Kolner Stadtmauer als Gefangnisse Die Ehrenpforte mit 3 Gefangnisraumen Der Gereonsturm mit 4 Gefangnisraumen und 2 nur uber eine Leiter oder ein Seil erreichbare Locher Die Eigelsteinpforte hatte 2 kleine und 4 grossere Raume wurde aber nur selten fur den Arrest genutzt Der Kunibertsturm mit 3 gewolbten Gefangnisraumen die Weckschnapp wurde nicht als Gefangnis genutzt Die Trankgassenpforte mit 2 Gefangnisraumen Der Frankenturm hatte 4 Gefangnisraume zur Rheinseite 2 zur Stadtseite Der Bayenturm hatte eine Kuche mit Putz Brunnen 2 kleine und 2 grosse Gefangnisraume Die Pantaleonspforte mit 2 Gefangnisraumen Die Weyerpforte mit 2 Gefangnisraumen Die Schafenpforte mit 3 Gefangnisraumen Die Hahnen Friesen Severins und Bachpforte dienten keinen Inhaftierungen Die Frequentierung der Turme ergab eine Nutzung von 70 uber den Frankenturm 15 der Gefangenen wurden in die Trankgassenpforte gebracht und der Rest verteilte sich auf die anderen Moglichkeiten Die hohe Auslastung des Frankenturmes sowie der Trankgassenpforte war auch eine Folge der Gerichtsnahe und verursachte den Untersuchungsbeamten durch kurze Wege weniger Muhe Uberdies waren Wachleute der beiden Turme weitgehend von Verteidigungspflichten freigestellt 36 Auswertung von Delikten Bearbeiten Verhaftungen und verhandelte Falle durch Kolner Gerichte der Jahre 1575 88 Art des Deliktes verhaftet verhandelt Anteil in Magie 26 14 53 8Falschung 15 6 40 0Raub 106 40 37 7Totschlag 71 26 36 6Eigentumsdelikte 341 80 23 5Kindsmord Aussetzung 10 2 20 0Religionsdelikte 186 27 14 5Sittendelikte 234 17 7 3Gewalt 417 30 7 2Beleidigung 71 3 4 2Amtsvergehen 34 1 2 9vs Obrigkeit 128 3 2 3Ubertr Stadtverbot 57 1 1 8Bettelei 79 1 1 3vs Ordnung 172 2 1 2Schuldenhaft 46 Insgesamt 1993 253 12 7Quelle Schwerhoff 37 Ende der Konfusion BearbeitenDie sich uber Jahrhunderte entwickelnde immer weiter anwachsende Vielfalt der Zustandigkeiten im Gerichtswesen der Stadt fand ihr Ende mit der Einfuhrung des Code civil in der sogenannten Franzosenzeit In einer Beschwerde uber das stadtische Gerichtswesen des Jahres 1609 heisst es noch Item ob nit nutzlich und dienlich sein wolle eins Rats vielfaltig und underscheidtliche undergerichte in ein formal wolbestelt Gericht anzuordnen und dergestalt die vielfaltigkeit der Gerichter dardurch viele Confusiones der sachen entstehen auch continentia causarum dividiert werden einzuziehen 38 Code Civil Bearbeiten nbsp Franzosische Erklarung der Menschen und Burgerrechte 1789Die hier aufgezeigten Verfahrensweisen der stadtischen Gerichtsbarkeit blieben im Wesentlichen bis zur Franzosenzeit 1794 unverandert Am 21 Marz 1804 wurde in Koln der Code Civil das franzosische Gesetzbuch fur Zivilrecht in Kraft gesetzt Die Kolner feierten Napoleon als den Mann der die Revolution beendet und fur Frieden und Gesetzlichkeit gesorgt hatte Der Code Civil sollte uber die Zeit der franzosischen Besatzung hinaus seine Gultigkeit behalten Am 11 September 1817 bat der Kolner Rat in einer Denkschrift an den preussischen Konig um Beibehaltung des franzosischen Verwaltungs und Rechtssystems 39 Literatur BearbeitenGerd Schwerhoff Koln im Kreuzverhor Kriminalitat Herrschaft und Gesellschaft in einer fruhneuzeitlichen Stadt Bouvier Bonn 1991 ISBN 3 416 02332 3 Hermann Keussen Topographie der Stadt Koln im Mittelalter Unter Berucksichtigung des Revidierten Sonderabdrucks Bonn 1918 Band 1 Droste Dusseldorf 1986 ISBN 3 7700 7560 9 Nachdr d Ausg Bonn 1910 Hermann Keussen Topographie der Stadt Koln im Mittelalter Band 2 Droste Dusseldorf 1986 ISBN 3 7700 7561 7 Nachdr d Ausg Bonn 1910 Hermann Keussen Matrikel der Universitat Koln 7 Bande Koln 1892 ND Weiterfuhrung Dusseldorf 1979 81 Klaus Dreesmann Verfassung und Verfahren der Kolner Ratsgerichte Dissertation Rechtswissenschaftliche Fakultat der Universitat zu Koln 1959 Hubert Graven Die Hoheitszeichen der alten Kolner Universitat im Zusammenhang mit dem Geistesleben und der Kunst In Festschrift zur Erinnerung an die Grundung der alten Universitat Koln im Jahre 1388 Koln 1938 Thomas Adolph Geschichte der Pfarre St Mauritius zu Koln 1 Aufl J P Bachem Koln 1878 Carl Dietmar Die Chronik Kolns Chronik Verlag Dortmund 1991 ISBN 3 611 00193 7 Einzelnachweise Bearbeiten Dresmann S 12 Klaus Dresmann S 3 Keussen Topographie der Stadt Koln im Mittelalter Band I S 188 Klaus Dresmann S 3 Verweis auf Ratjen F A Verfassung und Sitz der Gerichte in Koln im Gesamtbild der Stadt S 23 ff Carl Dietmar Die Chronik Kolns S 91 Schwerhoff S 366 a b Carl Dietmar Der historische Stadtfuhrer S 54 55 57 79 Keussen Topographie der Stadt Koln im Mittelalter Band I S 139 Hubert Graven S 384 459 Gerd Schwerhoff S 37 a b Klaus Dresmann Ratsgerichtte S 14 ff Keussen Topographie der Stadt Koln im Mittelalter Band II Plan des Kolner Judenviertels bis 137 ff9 Bauerbanke unter Verweis auf Wrede S 24 damit sie jederzeit identifiziert werden konnten Klaus Dresmann S 21 24 Ernst Menden Koln am Rhein vor hundert Jahren Sittenbilder nebst historischen Andeutungen und sprachlichen Erklarungen im Nachdruck des im Jahre 1862 unter dem Titel Koln am Rhein vor funfzig Jahren erschienenen Buches Verlag Stauff amp Cie Koln 1913 S 109 Merlo Koln im Jahre 1531 S 9 der Stadt Kornhaus allen Burgern zu grossem Nutzen erbaut Fenster Laden und Zinnen hat es mehr als Tage das Jahr Merlo Koln im Jahre 1531 S 9 Der Fleischhallen gibt es funf in der Stadt wo man das Fleisch nach dem Pfund verkauft Carl Dietmar Die Chronik Kolns S 200 Das Gericht wurde auf Antrag fremder Kaufleute tatig wenn diesen fehlerhafte Ware in unstimmiger Qualitat oder Menge verkauft wurde Verweis auf J J Merlo Die Koelhofsche Chronik berichtet Bl 308a Anno domini Mccccxli Dat dantz huys tzo Coellen Gurtzenich genoempt In dem selven jair begonde die Stat Coelen tzo machen dat groisse koestliche dantzhuys boven Muren dat men noempt Gurtzenich Carl Dietmar Die Chronik Kolns S 138 Klaus Dresmann Verweis auf Paul Clemen II Band IV Abtlg S 286 Gerd Schwerhoff S 84 Klaus Dresmann S 30 Deutsches Rechtsworterbuch Bezeichnung fur einen Hinrichtungsplatz Keussen Topographie der Stadt Koln im Mittelalter Band II Plan des Judenviertels bis 138 Thomas Adolph Mauritius Abschnitt Gerichtsbarkeit S 74 Koehlhoffsche Chronica van der hilligen stat van Collen 1499 Merlo Koln im Jahre 1531 S 9 Auf dem benachbarten Berlich befindet sich das gemeine Haus das Frauenhaus Schone Fraulein gehen da ein und aus Carl Dietmar Die Chronik Kolns S 125 Schwerhoff S 361 Carl Dietmar Die Chronik Kolns S 119 Thomas Adolph S 73 Verweis Pick s Monatsschrift fur rhein und westf Geschichte 4 6 Heft S 355 Carl Dietmar Die Chronik Kolns S S 72 110 Thomas Adolph Mauritius Abschnitt Gerichtsbarkeit S 73 Gerd Schwerhoff S 96 Schwerhoff Tabelle 5 Lieferungen an das Hohe Gericht S 117 Gerd Schwerhoff Seite 49 mit Verweis auf Weinsberg IV S 191 Carl Dietmar Die Chronik Kolns S 121 f 124 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kolner Gerichtswesen vom Mittelalter zur Neuzeit amp oldid 231848453