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Johann Adolf Wolff genannt Metternich zur Gracht 24 Juni 1592 in Koln 6 November 1669 ebenda war ein einflussreicher Hofbeamter im 17 Jahrhundert Johann Adolf Wolff genannt Metternich zur Gracht 1654Das von Lowen flankierte Wappen der Familie Wolff Metternich uber dem in das Jahr 1669 datierten Westportal der Kirche St Alban in Liblar Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Leben 2 1 Jugend und Studium 2 2 Verwaltung des Erbes 2 3 Grundung einer Familie 2 4 Hofbeamter in verschiedenen Kabinetten 2 4 1 Geheimer Rat im Kabinett des Herzogs Wolfgang Wilhelm 2 4 2 Geheimer Rat im Kabinett des Kolner Kurfursten Ferdinand 2 4 2 1 Gesandter des Kurfursten 2 4 2 2 Ernennung zum Hofmarschall 2 4 2 3 Amtmann des Amtes Lechenich 2 4 3 Geheimer Rat in Diensten des Bayerischen Hofes 2 4 3 1 Erzieher der Prinzen 2 4 3 2 Oberstkammerer 2 5 Erhebung in den Freiherrenstand 2 6 Lebensstil 2 7 Neuburger in Koln 2 7 1 Kolner Burgerrechte und Pflichten 2 7 2 Stiftungen 2 7 3 Wohnsitze Guter und Liegenschaften der Wolff Metternich 2 8 Massnahmen zur finanziellen Absicherung der Nachkommen 2 9 Im Ruhestand 2 9 1 Ausbau von Schloss Gracht 2 10 Die letzten Lebensjahre 2 11 Nachkommen 3 Einrichtung eines Familienarchivs 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenAufstieg oder Niedergang der Familien des Niederadels war in der Zeit des Heiligen Romischen Reiches eng mit der Gunst der jeweils regierenden Landesherren verbunden Diese waren fur Johann Adolf Herzog Wolfgang Wilhelm von Julich Berg der Kolner Kurfurst Ferdinand von Bayern und die bayrischen Kurfursten Maximilian und Ferdinand Maria Johann Adolf gelang durch seine Tatigkeit an den Furstenhofen die Voraussetzungen fur den spateren Aufstieg seiner Familie zu schaffen Dies gelang ihm anders als Feldherren wie Wallenstein und Aldringen oder Politikern wie Liechtenstein und Eggenberg in seiner Eigenschaft als Diplomat der sich bei seinem Kurfursten Erzbischof Ferdinand von Koln ebenso unentbehrlich machte wie bei dessen Bruder Kurfurst Maximilian I von Bayern Leben BearbeitenJugend und Studium Bearbeiten nbsp Familienwappen auf einem Pluviale seines Sohnes Johann Wilhelm im Speyerer Domschatz um 1690 Johann Adolf wurde 1592 als einziges Kind des Hermann Wolff genannt Metternich und der Maria von Hochsteden in dem in der Marzellenstrasse Kolns gelegenen Stadthaus der Wolff Metternich geboren 1 Als sechsjahriger kam er in das Haus seines Patenonkels des Domdechanten Adolph Wolff von Metternich zur Gracht in Speyer Dieser ubernahm nach dem Tode der Eltern Johann Adolfs 1603 der Vater und 1605 die Mutter die Vormundschaft des Jungen Johann Adolf besuchte bis 1609 die Speyerer Domschule in der er wie auch im Hause seines Patenonkels eine solide katholische Erziehung genoss der Onkel war einer der Haupttrager der nachtridentinischen Erneuerung im Bistum Speyer 2 Ein weiterer Onkel Pater Wilhelm Wolff von Metternich zur Gracht 1563 1636 leitete als Rektor das Jesuitenkolleg Speyer Nach einem anschliessenden Studium der Rhetorik und Philosophie im franzosischen Bourges trat der junge Edelmann eine Bildungsreise an die ihn zu langeren Aufenthalten in die Lander England und die Niederlande fuhrte Verwaltung des Erbes Bearbeiten Nach seiner Vorstellung am Bonner Hof durch den Speyerer Domdechanten im Jahre 1614 begann fur Johann Adolf die Zeit des Wartens auf den angestrebten Beruf in Hofdienst In den folgenden Jahren entwickelte sich der Junker bei der Verwaltung des vaterlichen Besitzes zu einem sachkundigen Landwirt der uber die Bewirtschaftung seiner Guter genau Buch fuhren liess Die Durchsicht des Familienarchivs verschaffte ihm einen Uberblick uber Immobilien und Finanzen 1 Grundung einer Familie Bearbeiten nbsp St Aposteln um 1665Die von Johann Adolf angestrebte Heirat mit Maria Catharina von Hall der Erbin von Burg Strauweiler bei Odenthal fand das Einverstandnis beider Familien 1615 wurde vor dem offentlichen Kirchgang auf dem am Kolner Neumarkt gelegenen Gymnicher Hof der Ehevertrag unterschrieben und gesiegelt 3 Dort fand auch nach der kirchlichen Trauung in der Kolner Stiftskirche St Aposteln die Hochzeitsfeier statt Hofbeamter in verschiedenen Kabinetten Bearbeiten Geheimer Rat im Kabinett des Herzogs Wolfgang Wilhelm Bearbeiten Auf Johann Adolfs Bewerbungen fur den Hofdienst die er 1622 an die Hofe in Bonn und Dusseldorf richtete erhielt er aus Dusseldorf einen positiven Bescheid Der zum Geheimen Rat ernannte 31 jahrige Johann Adolf 4 war von 1624 bis 1627 als bergischer Kriegskommissar in Dusseldorfer Kabinett des julich bergischen Herzogs Wolfgang Wilhelm tatig Er wurde zum Vertrauten des haufig abwesenden Herzogs als es ihm gelang zwischen der Ritterschaft und dem Landesherrn zu vermitteln indem er die Ritterschaft dazu bewegen konnte die vom Landesherrn geforderten Steuern zu bewilligen Obwohl Johann Adolf die Gunst des Fursten in hohem Mass hatte war er dennoch bestrebt den Hof in Dusseldorf im Einvernehmen mit Wolfgang Wilhelm verlassen zu konnen um fur das bedeutendere Kurkoln tatig zu werden Dieser Wechsel mit dem eine weitere Karriere begann vollzog sich nachdem ihn der Herzog im Oktober 1627 freigegeben hatte Fur seine weitere Verbundenheit mit den Herzogtumern als Rat von Hause aus uberwies ihm der Hof jahrlich 300 Reichstaler 1 Geheimer Rat im Kabinett des Kolner Kurfursten Ferdinand Bearbeiten Vom 1 Januar 1628 5 bis Dezember 1644 war Johann Adolf als Geheimrat Rat im kurkolnischen Hofdienst in Bonn tatig Die Bonner Hofhaltung wurde wegen des befurchteten Vordringens der Schwedens zwischen 1631 und 1636 mehrmals von Bonn nach Koln und wieder nach Bonn verlegt einem Wechsel dem sich die Familie Wolff Metternich immer loyal anschloss Die Regenten und Dienstherren Metternichs nbsp Pfalzgraf Wolfgang Wilhelm von Pfalz Neuburg 1578 1653 nbsp Kurfurst Ferdinand von Bayern 1577 1650 nbsp Kurfurst Maximilian I von Bayern 1573 1651 nbsp Kurfurst Ferdinand Maria von Bayern 1636 1679 Gesandter des Kurfursten Bearbeiten Johann Adolfs Verhandlungsgeschick bewog den Kurfursten diesem diplomatische Aufgaben zu ubertragen Uber mehrere Jahre reiste Johann Adolf als Gesandter zu Tagungen der katholischen Fursten zum Kurfurstentag der katholischen Kurfursten sowie im Gefolge Ferdinand 1636 zum Reichstag nach Regensburg auf dem die Wahl Ferdinands III zum romischen Konig stattfand Johann Adolfs Position fand dort eine weitere Aufwertung als er bei den Kronungsfeierlichkeiten statt des Erbmarschalls von Reiferscheid das Schwert in der Scheide vorantrug Der Reichstag war auch eine Zusammenkunft um uber die Kriegsereignisse am Niederrhein zu debattieren Vor dem Kurfurstentag in Bingen 1628 schickte Kurfurst Ferdinand Johann Adolf zu Tilly dem Feldherrn der katholischen Liga um ihm die Plane Kurkolns mitzuteilen Kaiser Ferdinand vor Wallenstein zu warnen Johann Adolf gehorte zu der Gesandtschaft die der Kurfurst Anfang 1632 zu Verhandlungen mit dem franzosischen Diplomaten Baron Hercule de Charnace nach Koblenz schickte durch dessen Vermittlung die Gesandtschaft in der von den Schweden besetzen Kartause eine Audienz beim schwedischen Kanzler Oxenstierna erhielt Metternich gelang es Oxenstierna von der Neutralitat Kurkolns zu uberzeugen und den schwedischen Feldmarschall Graf Gustaf Horn zu bewegen rheinaufwarts zu ziehen 1642 weilte er im Auftrag des Kurfursten zu Verhandlungen am Hof Kaiser Ferdinands in Wien In personlichen Audienzen erreichte er die Zustimmung des Kaisers zur Wahl des Koadjutors Maximilian Heinrich von Bayern fur Kurfurst Ferdinand und ein Entgegenkommen des Kaisers auf die Bitte des Kurfursten Ferdinand Truppen gegen die franzosisch hessischen Heere an den Niederrhein in die Schlacht auf der Kempener Heide zu schicken Durch Johann Adolfs Vermittlung erhielt der kaiserlich bayrische Marschall Jan van Werth der sich nach seiner Gefangenschaft in Wien aufhielt vom Kaiser 90000 Gulden zur Aufstellung einer neuen Armee die am Niederrhein eingesetzt werden sollte 1 Ernennung zum Hofmarschall Bearbeiten nbsp Exlibris des Johann Adolf Freiherrn Wolff Metternich zu Gracht Raed Forst usw Romischer Kaiserlicher Majestat Rat Kur kolnischer und Kurbayerischer Geheimer Rat Kammerer Kurkolnischer Hofmarschall und Amtmann zu Lechenich der Kurfurst lichen Durchlaucht in Bayern Oberster Hof meister und Pfleger zu Scharding Kurfurst Ferdinand der in Johann Adolf einen ihm treu ergebenen vertrauenswurdigen Hofbeamten gefunden hatte bestallte diesen 1637 zum kurkolnischen Hofmarschall und damit zum Vertreter des haufig abwesenden Obersthofmeister Franz Wilhelm von Wartenberg Die Dotierung war entsprechend hoch Johann Adolf erhielt 2344 Reichstaler und wenn er bei Hof anwesend war Verpflegung fur sich und funf Bedienstete sowie Futter fur acht Pferde 6 Seine Vorstellung als Hofmarschall war bereits 1636 auf dem Reichstag zu Regensburg erfolgt Amtmann des Amtes Lechenich Bearbeiten Ausser dem Dienst am Hofe des Kurfursten hatte Johann Adolf auch die Stelle des Amtmanns des kurkolnischen Amtes Lechenich inne die ihm nach dem Tode des Amtmanns Otto von dem Bongard zu Bergerhausen 1638 zufiel Dies Amt hatte schon Johann Adolfs Vater verwaltet es konnte aber nach seinem Tod nicht an seinen minderjahrigen Sohn gegeben werden Nach dem Tod des Amtmannes erfullte sich Johann Adolfs Wunsch das nach seiner Meinung traditionell der Familie Wolff Metternich zustehende Amt zu besetzen In seiner Abwesenheit nahm ein von ihm eingesetzter Amtsverwalter die Aufgaben wahr 7 Die Amtmannsstelle der Unterherrschaft des Kolner Stiftes St Mariengraden in Bliesheim die sein Vater Hermann und sein Grossvater Hieronymus innegehabt hatten war Johann Adolf schon im Jahre 1629 ubertragen worden 1 Geheimer Rat in Diensten des Bayerischen Hofes Bearbeiten Erzieher der Prinzen Bearbeiten Trotz der starken Verbundenheit mit Koln und seinem Umland und der Chance Nachfolger Wartenbergs und erster Minister in Kurkoln zu werden strebte Johann Adolf den Dienst am bayerischen Hof in Munchen an Die Verhandlungen verzogerten sich wegen der Bedenken Johann Adolfs Kurfurst Ferdinand zu enttauschen Er unterschrieb den Vertrag erst als er das Einverstandnis des Kurfursten erhalten hatte Ferdinand zahlte ihm sogar in der Munchener Zeit das Kolner Ratsgehalt von 800 Reichstalern weiter in der Erwartung dass Johann Adolf die kurkolnischen Interessen am Munchener Hof vertrat Dort ubernahm er 1645 als Geheimer Rat im Dienste des bayrischen Kurfursten Maximilian die Aufgabe als Erzieher der Prinzen wie sie sein Patenonkel Adolf Wolff Metternich gehabt hatte Er begann seine Tatigkeit 1646 in Wasserburg wohin die kurfurstliche Familie und in deren Gefolge auch die Familie Metternich wegen der Bedrohung Munchens durch franzosische und schwedische Truppen geflohen war Nach den Vorgaben des Kurfursten erteilte ein Prazeptor den Unterricht der von Johann Adolf uberwacht wurde Nach der Ruckkehr in die Munchener Residenz bemuhte sich Johann Adolf um die Erziehung beider Prinzen Ferdinand Maria und Maximilian Philipp doch vornehmlich um die des Kurprinzen Ferdinand Maria Dieser schloss seine schulische Ausbildung im Marz 1651 mit einem Examen ab Anschliessend wurde er ins hofische Leben und in die Protokollablaufe eingefuhrt um auf seine zukunftigen Aufgaben vorbereitet zu sein 1 Oberstkammerer Bearbeiten Am Ende des Jahres 1654 ubernahm Johann Adolf das ihm angetragene Amt des Oberstkammerers Die anspruchsvollen Aufgaben und der strapaziose Dienst die Verantwortung fur die Sicherheit des Kurfursten fur die Garderobe fur das Personal fur das Inventar sowie die standige Anwesenheit am Hofe bei allen Anlassen waren fur den mittlerweile 62 jahrigen Johann Adolf und seiner angegriffene Gesundheit eine Uberforderung Durch die Vermittlung des Obersthofmeisters Graf Maximilian Kurtz von Senftenau entliess Kurfurst Ferdinand Maria im Jahr 1656 Johann Adolf aus seinen Diensten und gewahrte ihm statt des bisherigen Gehalts von 4 000 Gulden die Zahlung einer Pension von jahrlich 3 000 Gulden 1 Erhebung in den Freiherrenstand Bearbeiten Der wichtigste personliche Aufstieg Johann Adolfs war die Erhebung in den Reichsfreiherrenstand durch Kaiser Ferdinand II am 27 Januar 1637 Er erhielt das Freiherrndiplom fur sich und seine Erben 8 Lebensstil Bearbeiten Johann Adolf liebte ein prunkvolles Auftreten Er legte grossen Wert auf teure aufwendig gearbeitete Kleidung um so seinen Aufstieg zu demonstrieren und sein gesellschaftliches Ansehen zu steigern Privat reiste er mit vier Pferden die seinen Status erkennen liessen Als angesehener Hofbeamter speiste er haufig in kleinem Kreise mit hochgestellten Personlichkeiten Bei Festen in seinen Hausern scheute er als grosszugiger Gastgeber keine Unkosten bei der Bewirtung seiner Gaste Den hohen Kostenaufwand den die ausgedehnten Gastmahler mit mehreren uppigen Gangen und die stetige Auffullung seines Weinbestandes verursachten notierte er sorgfaltig nahm die Kosten aber gelassen hin da sie ihren Zweck erfullten Die Einladungen hoher Gaste darunter diplomatische und militarische Prominenz dienten der Reprasentation und gaben ebenso wie die Essen in kleinem Kreise die Moglichkeit Verbindungen zu knupfen oder zu festigen Dagegen wurde im eigenen Haushalt sehr sparsam gewirtschaftet und genauestens Buch gefuhrt 1 Neuburger in Koln Bearbeiten nbsp Das von Johann Adolf gestiftete Epitaph in St ApostelnKolner Burgerrechte und Pflichten Bearbeiten Der Erwerb des Kolner Burgerrechts verpflichtete Neuburger einer Zunft anzugehoren und im Verteidigungsfall fur die Stadt einzutreten Johann Adolf der im Jahr 1643 das Burgerrecht und das Recht des Weinzapfs in Koln erhielt liess sich in die Gaffel Windeck der Kaufleute einschreiben Fur die Pflicht zur Verteidigung der Stadt zahlte er funf Reichstaler fur den Wachtdienst Schon zuvor hatte er in der Stadt hohes Ansehen genossen und war gern gesehener Gast auf Banketten der Burgermeister und anderer stadtischer Honoratioren 1 Bestimmung der BegrabnisstatteJohann Adolf bestimmte dass er selbst und seine Gattin im Familiengrab der Metternichs zu St Aposteln beizusetzen seien In der Gruft ruhten bereits seine Grosseltern Hieronymus Wolff Metternich und Catharina von Buschfeld sowie seine im Februar 1644 verstorbene Schwiegermutter Sofia von Hall geborene Waldbott von Bassenheim Auf dem von Johann Adolf gestifteten Epitaph mit den Namen der Verstorbenen war die Flache fur den eigenen Namen und den seiner Gattin vorausschauend freigelassen worden 1 Stiftungen Bearbeiten Johann Adolfs Erziehung pragte auch sein privates Handeln Sein nach den damaligen katholischen Wertvorstellungen ausgerichtetes Denken und Handeln sowie die allgemeine Frommigkeit seiner Zeit zeigte sich im taglichen Gebet dem Besuch des Gottesdienstes und in der Teilnahme Prozessionen Wallfahrten und der in Koln besonders ausgepragten Reliquienverehrung Dass Johann Adolf den Lehren und Grundsatzen des Ignatius von Loyola verbunden war zeigte sich in seine Teilnahme an den von Kolner Jesuiten veranstalteten Exerzitien denen eine anschliessende Generalbeichte confessus generaliter tota vita folgte Den von der katholischen Kirche erwarteten guten Werken gegenuber war er aufgeschlossen Er spendete Almosen stiftete Messen veranlasste Zuwendungen an Orden und Stiftungen in Koln und der Region 1 Einige seiner Stiftungen sind erhalten So eine Kanzel fur die Franziskanerkirche Ad Olivas heute in der Kirche in Paffendorf und ein Altarbild fur einen Altar zu Ehren Mariens fur die Kirche St Aposteln ein Werk des Kunstlers Johannes Hulsmann das sich heute als ewige Leihgabe am Hochaltar in der Kirche Maria Himmelfahrt in der Marzellenstrasse der ehemaligen Jesuitenkirche befindet Wohnsitze Guter und Liegenschaften der Wolff Metternich Bearbeiten Ausser seinem Erbe dem Stammsitz Gracht mit den beiden Hofen Grachter Ackerbau und Spurker Hof waren die Adelssitze Haus Forst bei Manheim und Haus Raedt bei Liedberg sowie ein Hof zu Meller grossere Landereien sowie Weinguter zu Sinzig als Trierer Lehen im Familienbesitz Durch die Ehe Johann Adolfs vergrosserte sich der Besitz der Familie durch das von Hallsche Strauweiler und dem diesem zugehorigen Turmhof in Zundorf sowie weiteren Hofen nbsp Lageskizze des Clevischen Hofes an der Johannisstrasse um 1890 nbsp Metternicher Hof Zur Brucken Koln um 1890Nachdem sein elterliches Stadthaus in der Kolner Marzellenstrasse durch Erbgang an Verwandte gefallen war erwarb Johann Adolf 1618 ein Wohnhaus in der Vilzengasse heute Richmodstrasse Ferner besass er schon zu dieser Zeit mehrere Zinshauser in Koln die ihm eine gute Rendite einbrachten Wahrend seiner Tatigkeit in Bonn hatte Johann Adolf 1637 mit seiner Familie ein reprasentatives Haus in der Nahe der Bonner Residenz angemietet den Gudenauer Hof der Waldbott von Bassenheim zu Konigsfeld 1643 bezog die Familie in der Kolner Vorstadt Niederich den Klever Hof in der Johannisstrasse den Johann Adolf mit Erlaubnis des Kurfursten fur 30 Jahre als brandenburgisches Lehen erhalten hatte Nach der Ruckkehr aus Munchen erwarb er 1660 den Metternicher Hof auf der Brucken Bruckenstrasse Er bestand aus zwei nebeneinander liegenden Hausern die Johann Adolf miteinander verbinden liess und durch grosse Umbauten zu seinem reprasentativen Wohnsitz machte Im Laufe der Jahrzehnte hatte Johann Adolf eine Reihe von Lehen und Unterherrschaften erhalten 1633 die kurkolnische Unterherrschaft Liblar 1634 die bergische Unterherrschaft Odenthal 1637 die pfalzische Unterherrschaft Flehingen 1635 das kurkolnische Lehen Langenau an der Lahn 1665 das kurkolnische Lehen Wehrden 1658 das bayrische Lehen Oberarnbach das Johann Adolf schon bei seinem Dienstantritt in Munchen versprochen worden war Er besass weiter ein Weingut in Nierstein den noch heute nach ihm benannten Metternichhof 9 Weingarten in Bornheim ein kurpfalzisches Lehen in der Wetterau mit 160 Malter Roggen Einkunften vom Stift Kronweissenburg das Patronatsrecht in Flehingen und einen Hof mit 100 Morgen genannt das Pfarrwittumsgut zu Lampertheim Landbesitz zu Oberschlich bei Juchen als Lehen der Fursten von Salm Reiferscheid zu Dyck die Oberscheider Hofe bei Engelskirchen als Erbe der Mon Maria Quad geborene Wolff Metternich als kurkolnisches Lehen einen Hof in Linn das Zundorfer Rheinwerth vom Herzog von Julich Berg und vom Kolner Kurfursten einen Anteil an den Einkunften eines Vahrdienstes der Koln Deutzer Rheinfahre 1 Erhaltung der Unterherrschaften Liblar und Odenthal fur die NachkommenJohann Adolf dem der Kurfurst 1630 die Honschaft Liblar fur insgesamt 4700 Reichstaler verpfandet hatte erhielt sie 1633 fur sich und seine Erben als Unterherrschaft 10 Nach dem Tode von Kurfurst Ferdinand sah er deren Weiterbestand gefahrdet Kurfurst Max Heinrich beanstandete die fur kirchliche Lehen geforderte papstliche Genehmigung des Jahres 1631 und verweigerte eine weitere Belehnung Eine Uberprufung durch eine von der papstlichen Kurie beauftragte Kommission entschied zu Gunsten Johann Adolfs sodass die Belehnung fortgesetzt wurde 1 Bei der Belehnung mit der Unterherrschaft Odenthal 1634 11 hatte Herzog Wolfgang Wilhelm sich vorbehalten die 6000 Reichstaler die Johann Adolf fur die Vergabe der Herrschaft gezahlt hatte spater zuruckzuzahlen und damit das Lehen wieder einzulosen Als Herzog Philipp Wilhelm die Ruckzahlung vornehmen wollte verzogerte Johann Adolf die Einlosung da er durch die 1636 erfolgte kaiserliche Bestatigung des Lehens nicht befurchtete Odenthal abgeben zu mussen Der Prozess den Johann Adolf angestrengt hatte war bei seinem Tod noch nicht entschieden fiel aber zwanzig Jahre spater zu Gunsten seiner Erben aus 1 Massnahmen zur finanziellen Absicherung der Nachkommen Bearbeiten nbsp Familienbild entstanden 1638 bis 1642Bei allen diplomatischen Aufgaben vergass Johann Adolf nie seine personlichen Interessen Es war damals ublich politische Aufgaben und private Ambitionen miteinander zu verbinden Johann Adolf nutzte die sich ihm bietenden Gelegenheiten massgebende Beamte an anderen Hofen kennenzulernen die fur ihn personlich von Nutzen sein konnten Am kurkolnischen Hofe lernte er den Obersthofmeister und Furstbischof von Osnabruck Franz Wilhelm von Wartenberg kennen der zu seinem besonderen Forderer und zu einem fast personlichen Freund wurde 1 Eine seiner wichtigsten Aufgaben sah er in der finanziellen Absicherung seiner Nachkommen Ihre Ausbildung und weitere Versorgung wurde von ihm vorausschauend geplant Von seinen 16 Kindern erreichten 14 das Erwachsenenalter Davon traten 10 Kinder sechs Sohne und vier Tochter in den geistlichen Stand Von ihnen wurde eine Tochter Abtissin in St Maria im Kapitol in Koln ein Sohn Malteserritter und Komtur der Ordenskommende Herrenstrunden der Sohn Hermann Werner regierte als Furstbischof von Paderborn Erwerb von Prabenden nbsp Wappen Pluviale des Sohnes Johann Wilhelm Wolff von Metternich zur Gracht 1624 1694 Dompropst zu Mainz im Speyerer Domschatz Historisches Museum der Pfalz SpeyerJohann Adolf kannte die Wichtigkeit der Prabenden zur Versorgung seiner geistlichen Sohne Durch seinen Dienst an den Furstenhofen hatte er Kontakte zu hohen geistlichen Wurdentragern von denen er nicht nur uber freiwerdende Prabenden informiert wurde sondern die sich auch als seine Fursprecher und Vermittler bei dem Erwerb der Prabenden fur seine geistlichen Sohne einsetzten Im Laufe der Zeit konnte er zahlreiche Prabenden fur seine Sohne gewinnen so in Worms Hildesheim Mainz Munster Speyer Bruchsal und Paderborn die dann gute Einkunfte erbrachten Dank seiner guten Beziehungen zur kaiserlichen Kanzlei und zur romischen Kurie waren die Prabenden genehmigt worden 12 Testament als FideikommissJohann Adolf hatte zwischen 1650 und 1656 von allen Lehnsherren die Erlaubnis erhalten frei uber seine Lehen zu verfugen Damit war das Fideikommiss bestatigt mit der die Ehegatten Wolff Metternich 1662 in ihrem Testament uber das Erbe bestimmten Der erstgeborene mannliche Nachkomme sollte das Vermogen verwalten und den Besitz bei Stamm und Namen erhalten Die Lehen blieben den nicht geistlichen Sohnen vorbehalten Die Sohne im geistlichen Stand hatten jedoch Nutzungsrechte an den Allodialgutern Den Tochtern wurden unabhangig von ihrem Stand eine jahrliche Geldzahlung zugestanden 13 Der alteste Sohn Degenhard Adolf dem Johann Adolf die Stammburg Gracht ubertragen hatte wurde der Verwalter des Familienvermogens eine Aufgabe die nach seinem Tode 1668 seinen Bruder Hieronymus zufiel Im Ruhestand Bearbeiten Nach der Ruckkehr Johann Adolfs im Mai 1656 war sein Rat am Bonner Hof nicht mehr gefragt Die Bruder Franz Egon von Furstenberg und Wilhelm Egon von Furstenberg hatten die Positionen besetzt die er fruher innegehabt hatte Er zog sich ins Privatleben zuruck und widmete sich seinen Gutern und Finanzgeschaften Vor dem Ausbau seiner Landsitze begann er mit dem Wiederaufbau des Turmhofes Zundorf der zur Burg Strauweiler gehorte Dann liess er in Strauweiler der Stammburg seiner Frau umfangreiche Umbauten durchfuhren 1 Ausbau von Schloss Gracht Bearbeiten nbsp Der Adelssitz Zur Gracht 1642Auf Burg Gracht den Stammsitz der Wolff Metternich war der Freiherr immer wieder gerne und wenn auch nur fur kurze Zeit zuruckgekehrt Die 1636 abgeschlossenen umfangreichen Restaurierungsarbeiten am Herrenhaus genugten seinen Anspruchen jedoch nicht Im November 1658 begann er mit dem seit 30 Jahren geplanten Schlossbau in Gracht der in mehreren Bauabschnitten stattfand Er selbst beaufsichtigte die Arbeiten beim Neubau des Schlosses das er als schonsten seiner Landsitze bezeichnete Ferner wurde der Schlossgarten mit einem Tiergarten ausgebaut Zur Vergrosserung des Schlossgartens hatte er alle angrenzenden Hauser gekauft und 1637 auch mit Erlaubnis des Kurfursten Ferdinand die kurkolnische Landstrasse die von Aachen uber Lechenich Liblar Bruhl nach Bonn verlief und in Liblar Brolische Strasse genannt wurde weiter ins Dorf verlegen lassen 1 Die letzten Lebensjahre Bearbeiten Die letzten Lebensjahre verbrachte Johann Adolf uberwiegend in Koln im Metternicher Hof auf der Brucken Die Ernennung zum kaiserlichen Rat von Hause aus im Jahre 1660 durch Kaiser Leopold eine Wiederholung der Ernennung durch Kaiser Ferdinand II im Jahre 1637 war eine Ehrung die den alten Herrn erfreute wie auch 1663 die Ernennung zum Landhofmeister durch Kurfurst Maximilian Heinrich doch waren diese Titel ohne jeden Einfluss Die Ausfuhrung seines letzten Plans den Neubau einer Kirche zu Liblar mit dem er 1668 seinen Sohn Hieronymus beauftragt hatte erlebte er nicht mehr Er starb in seinem Haus auf der Brucken am 6 November 1669 wie sein Sohn in einem Gebetbuch notierte 14 Johann Adolf wurde wie seine 1663 verstorbene Frau in Koln in der Kirche St Aposteln in der Familiengruft beerdigt Nachkommen Bearbeiten Mit seiner Gattin Maria Catharina von Hall hatte Johann Adolf Wolff Metternich zur Gracht 16 Kinder Dies waren 15 16 Degenhard Adolf 1616 1668 Amtmann von Lechenich Inhaber der Stammburg Gracht Adolf 1618 1641 Domherr zu Munster und Malteserritter Sophia Maria 1619 1625 Augustinerchorfrau im Stift Schillingscapellen Anna Adriana 1621 1698 Kanonisse Abtissin zu St Maria im Kapitol Koln Hieronymus 1623 1680 Domherr in Worms Malteserritter Amtmann von Lechenich Johann Wilhelm 1624 1694 Domdekan in Mainz Dompropst in Mainz Paderborn und Munster Hermann Werner 1625 1704 Furstbischof von Paderborn Sophia Margaretha 1627 1667 1644 mit Adolf von Gymnich Ignatius 1630 1688 Domdekan in Speyer Maria Catharina Franziska 1631 1669 Augustinerchorfrau im Stift Schillingscapellen Anselm Ferdinand 1633 1634 Lucia 1634 1691 Dietrich Adolf von Metternich zu Winnenburg Franz Wilhelm 1636 1654 Soldat fiel in Kreta im Kampf gegen die Turken Maria Agnes Theresia 1637 1701 Nonne im Kloster Hoven spater in Nonnenwerth Gutta Maria 1639 1692 Augustinerchorfrau im Stift Schillingscapellen Ferdinand Ernst 1642 1680 Domdekan in OsnabruckEinrichtung eines Familienarchivs BearbeitenIn dem von Johann Adolf in Koln eingerichteten Familienarchiv wurden sowohl seine Urkunden und Akten als auch die seines Vaters und Grossvaters aufbewahrt Die wichtigsten Dokumente die ein von ihm beauftragter Schreiber kopierte liess er nachtraglich beglaubigen Die 1634 angefertigten vier neuen wurfelartigen Schrankteile die ubereinander gestapelt wurden hatten zwei verschliessbare Turen hinter denen sich jeweils sechs Schubladen befanden Die Schrankelemente waren durch seitlich angebrachte massive Griffe bei Umzugen gut transportabel 1650 fuhrte Johann Adolf eine neue Registraturordnung ein mit der die Archivalien des Familienarchivs in den vier Schrankelementen die auch als Kisten bezeichnet wurden systematisch aufgeteilt wurden Die Unterteilung der Schriftstucke gliederte sich in folgende Bereiche Dokumente den landesherrlichen Dienst betreffend Familiendokumenten Schriftstucke zu den eigenen Gutern Akten zur Vermogensverwaltung sowie Alltagliches wozu auch die Korrespondenz und sonstiges seine Kinder betreffendes Schriftgut gehorte Die umfangreichen Archivalien der Familie wurden in der Folge durch die Nachkommen Johann Adolfs weiter erganzt Im Laufe der Zeit gelangten sie von Koln nach Schloss Gracht und blieben dort bis zum Verkauf des Schlosses im Jahr 1957 Heute wird der grosste Teil des etwa 800 Akten und fast 1000 Urkunden umfassenden Archivs in dem seit 1996 bestehenden Archivmagazin der vereinigten Adelsarchive im Rheinland e V auf Schloss Ehreshoven aufbewahrt ein kleiner Teil Strauweiler und Odenthal betreffend befindet sich im Archiv des Schlosses Strauweiler 1997 erfolgte bei der Archivrevision eine neue Zahlung der 1922 1925 verzeichneten Urkunden und Akten 17 nbsp Tagebuchaufzeichnungen Johann AdolfsEine wichtige biografische Quelle sind die von Johann Adolf uber 45 Jahre gefuhrten Tagebuchaufzeichnungen die er in so genannten Schreibkalendern vornahm Es sind Jahreskalender in Buchform die mit Tagesdatum und Heiligenfesten versehen waren und Raum fur eigene Aufzeichnungen boten Sie geben ein genaues Bild seines beruflichen Aufstiegs aber auch aufschlussreiche Informationen uber den Lebensstil der damaligen Oberschicht wieder Sie berichten uber die Furstenhofe in den Residenzstadten und uber das Leben in Koln im 17 Jahrhundert sowie das Leben auf Burg Gracht Die Organisation des Metternichschen Haushalts beschreiben die Aufzeichnungen der Maria Catharina von Hall in den von ihr gefuhrten Haushaltsbuchern Die Kopiare dokumentieren die Familiengeschichte und die Besitzungen zur Zeit Johann Adolfs Eine wichtige Zeitquelle fur die Erforschung des Dreissigjahrigen Krieges ist die erhaltene Korrespondenz Johann Adolfs mit dem Hause Wittelsbach den Kolner Kurfursten mit Feldherren und hohen geistlichen Wurdentragern wie Franz von Wartenberg Vornehmlich die Akten aus der Unterherrschaft Liblar aus Bliesheim und vor allem die fur den Lokalbereich der heutigen Stadt Erftstadt erhaltenen wichtigen Dokumente aus dem Amtsbezirk Lechenich wie die Burgermeisterrechnungen der ehemaligen Stadt Lechenich und die Rechnungen der Honschaften des Amtes sind fur die heutige Forschung im Lokal und Regionalbereich der Stadt Erftstadt von unschatzbarem Wert Literatur BearbeitenKarl Stommel Johann Adolf Freiherr Wolff genannt Metternich zur Gracht Vom Landritter zum Landhofmeister Eine Karriere im 17 Jahrhundert Koln 1986 ISBN 3 7927 0919 8 Gudrun Gersmann und Hans Werner Langbrandner Hg Adlige Lebenswelten im Rheinland Koln Weimar Wien 2009 ISBN 978 3 412 20251 4 Geschichtsverein Nierstein Hrsg Von der Rebe geniesse ich im Uberfluss Der Metternichhof Niersteins altester Adelshof Nierstein 2019 ISBN 978 3 9817898 4 3Weblinks BearbeitenKurzbiografie von Hanna Stommel als PDF DokumentEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j k l m n o p q Karl Stommel Johann Adolf Wolff genannt Metternich zur Gracht Koln 1986 Ludwig Stamer Kirchengeschichte der Pfalz Band III 1 Seiten 132 133 Ausschnitt aus der Quelle Archiv Gracht Urkunde 617 Archiv Gracht Urkunde 684 Archiv Gracht Urkunde 685 Archiv Gracht Urkunde 686 Archiv Gracht Urkunde 887 Archiv Gracht Akten Nr 510 und Nr 556 Geschichtsverein Nierstein Von der Rebe geniesse ich im Uberfluss Der Metternichhof Niersteins altester Adelshof Nierstein 2019 Archiv Gracht Urkunde 47 Archiv Gracht Urkunde 87 Nadja Schmitz Monika Gussone In Adlige Lebenswelten der fruhen Neuzeit S 227 223 Thomas Stratmann Hans Werner Langbrandner In Adlige Lebenswelten der fruhen Neuzeit S 206 211 Archiv Gracht Akten Nr 653 Hanna Stommel Kurzbiografie des Johann Adolf Wolff Metternich zur Gracht PDF 1 3 MB S 14 Johann Seifert Die Durchlauchtige Hauser in Europa Hauptband 1 Regensburg 1725 S 901 u 901 books google de Maria Rossner Richarz Monika Gussone In Adlige Lebenswelten der fruhen Neuzeit S 221 225Normdaten Person GND 118818406 lobid OGND AKS LCCN n86045670 VIAF 4902014 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wolff Metternich zur Gracht Johann AdolfALTERNATIVNAMEN Wolff Johann Adolf Wolff genannt Metternich zur Gracht Johann AdolfKURZBESCHREIBUNG deutscher Hofbeamter Geheimer Rat in diplomatischen Missionen verschiedener Kurfursten tatigGEBURTSDATUM 24 Juni 1592GEBURTSORT KolnSTERBEDATUM 6 November 1669STERBEORT Koln Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Adolf Wolff Metternich zur Gracht amp oldid 231197149