www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel behandelt den Ort Weitere Artikel zum Begriff Gymnich siehe Gymnich Begriffsklarung Gymnich ist mit Mellerhofe ein nordwestlicher Stadtteil von Erftstadt im Rhein Erft Kreis GymnichStadt ErftstadtKoordinaten 50 50 N 6 45 O 50 833888888889 6 75 88 Koordinaten 50 50 2 N 6 45 0 OHohe 88 m u NHNFlache 1 5 km Einwohner 5003 1 Mrz 2023 1 mit Mellerhofe Bevolkerungsdichte 3 335 Einwohner km Eingemeindung 1 Juli 1969Postleitzahl 50374Vorwahl 02235Karte Lage von Gymnich in ErftstadtSt KunibertSt Kunibert Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Fruhgeschichte und romische Zeit 2 2 Mittelalter 2 2 1 Befestigte Dorfanlage 2 2 2 Besitzungen und Herrschaftsverhaltnisse 2 3 Neuzeit 2 3 1 Ausbau zur Unterherrschaft 2 3 2 Burg und Schlossbauten 2 3 3 Stiftungen des Hauses Gymnich 2 3 4 Weistum des Dorfes Gymnich 2 3 5 Spatere Lebensumstande 2 3 6 Die grossen Hofe 2 3 7 Pfarrgemeinde und Pfarrkirche St Kunibert 2 3 8 Die Schule des Schlosskaplans Fabritius 2 3 9 Kriege und Brande 2 4 Franzosische Zeit 2 5 Preussische Zeit 2 5 1 Verbesserung der Infrastruktur 2 5 2 Verlegung des Friedhofs 2 5 3 Regulierung der Erft und Flurumlegung 2 5 4 Braunkohle 2 5 5 Grundung eines Klosters 2 6 Weimarer Republik 2 7 Zeit des Nationalsozialismus 2 7 1 Veranderungen 1933 2 7 2 Pogrom und Vernichtung der Juden 2 7 3 Kriegseinwirkungen 2 8 Veranderungen nach dem Zweiten Weltkrieg 2 8 1 Wachstum durch Heimatvertriebene und Zugezogene 2 8 2 Evangelische Kirche 2 8 3 Schulverhaltnisse 2 9 Einwohnerentwicklung 2 10 Die Burgermeister von Gymnich 3 Heutiges Ortsbild 3 1 Vereinsleben 3 2 Gymnicher Ritt 3 3 Gymnicher Muhle 3 4 Treffen der EU Aussenminister 4 Sehenswurdigkeiten 5 Personlichkeiten 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGymnich liegt in der Niederung der mittleren Erft in der Julich Zulpicher Borde Die Ortschaft im sudlichen Rhein Erft Kreis grenzt an das Naherholungsgebiet Naturpark Rheinland und die Auslaufer des Villeruckens Geschichte BearbeitenFruhgeschichte und romische Zeit Bearbeiten Spuren der Fruhzeit fanden sich auch in der Region Gymnich und belegen so eine weit in die Vergangenheit reichende Besiedlung des Gebietes Sudostlich des heutigen Ortes wurde 2007 in einem Im Griesfeld genannten Neubaugebiet eine Bandkeramische Siedlung aus der Zeit um 5000 v Chr entdeckt und dokumentiert Ausser vier bis funf Hausgrundrissen mit Langen von 21 bis zu 40 Metern und Breiten von 7 20 bis zu 7 80 Meter wurden Mahlsteinunterlagen Tonscherben der Linearbandkeramik Pfeilspitzen aus Feuerstein und Messerklingen gefunden Einzelfunde von Keramikfragmenten konnten der Latenezeit zugeordnet werden Drei weitere Areale im Umfeld Gymnichs erbrachten Befunde zu Bauten der romischen Zeit So eine villa rustica ein Gebaudekomplex am sudlichen Ortsrand und ein weiterer dieser Art in ostlicher Richtung Weitere Relikte wie Ziegelreste Keramikbruchstucke aus einem Brunnenschacht sowie Munzen aus dem 1 bis zum Ende des 4 Jahrhunderts belegten eine jahrhundertelange Besiedlung auch in diesem Zeitabschnitt Gymnicher Geschichte 2 Mittelalter Bearbeiten Gymnich wurde erstmals 1121 als Gimnich erwahnt 3 Der Name wird von Geminiacum der Siedlung des Geminius hergeleitet Befestigte Dorfanlage Bearbeiten Die Ortschaft war wie viele andere der grosseren Dorfer in dieser Zeit befestigt und schutzte sich durch einen sie umgebenden Graben und dichte Dorfhecken 4 An den Dorfausgangen waren Falltore die Falder genannt wurden errichtet worden 5 Die Bezeichnungen Auf dem Graben heute Bruggener Strasse und Vorpforte erinnern noch an die alte Dorfbefestigung Der Verlauf der Strasse Am Buschel in fruheren Urkunden Am Buchel scheint darauf hinzuweisen dass dort im Mittelalter eine befestigte Anlage eine Turmhugelburg Motte stand Besitzungen und Herrschaftsverhaltnisse Bearbeiten Am Anfang des 12 Jahrhunderts verteilten sich die Besitzungen im Ort noch auf mehrere Grundherren den Erzbischof von Koln und die Grafen von Wied Hofe oder Landbesitz im Ortsbereich besassen das Reichsstift Essen die zum Fronhof des Stiftes in Turnich gehorten 6 und das Stift St Andreas in Koln der um 1230 in Erbpacht vergeben worden war 7 Nachdem der Kolner Erzbischof Anno einen Teil seines Gymnicher Besitzes seiner Siegburger Grundung der Benediktinerabtei geschenkt hatte erweiterte diese um 1125 ihren Besitz vor Ort durch den Erwerb eines Gutes des Ruker von Wied im Tausch gegen andere Guter Dies war ein Gut pradium mit Vogtei und Zehntrechten Mit der Vogtei der erworbenen Grundherrschaft wurde der 1139 genannte Azelin von Gimnich ein erzbischoflicher Ministeriale ministerialis sancti Petri belehnt der die caminata des Abtes als Wohnsitz nahm 8 Er gehorte zur Familie der Reichsministerialen von Gimmenich die aus der Gegend von Aachen stammte und deren Nachkommen eine Generation spater in den Ritterstand aufstiegen Ein Verwandter Azelins war Reinhard von Gimmenich der Vater des Aachener Schultheissen Arnold von Gimmenich dessen Nachkommen Anspruche auf die Vogtei und Besitzungen in Gymnich stellten Wie in der Chronik der Stadt Erftstadt dokumentiert ist tauscht Wenemar von Gymnich am 2 August 1276 aus seinem Besitz Buschfeld gegen das im Besitz seiner Schwester Beatrix als Witwe des Johann von Kerpen und deren Kinder befindliche Konigsgut der Burg zu Kerpen ein Im Mai 1281 bittet der englische Konig Eduard I in einem Schreiben an den damaligen deutschen Konig Rudolf I von Habsburg die Reichsburgen Kerpen und Werden an Wenemar von Gymnich zu ubertragen und verwendet sich fur dessen Bruder den damaligen Propst zu Wetzlar Woraufhin Konig Rudolf I von Habsburg am 16 Mai 1281 die Belehnung des herrlich gelobten Wenemar von Gemenich und dessen Erben beiderlei Geschlechts mit der Burg Kerpen an der Erft zwischen Koln und Duren und allem Zubehor so wie sie Wenemar von seiner Schwester Beatrix erkauft habe beurkundend vornimmt Nur ein Jahr nach seiner eigenen Belehnung im Mai 1282 verkauft Wenemar von Gymnich seine Burg Kerpen an Herzog Johann I von Brabant dem Erben des vaterlichen Titels kaiserlicher Schirmvogt am Niederrhein zwischen Maas und Rhein Eifel und Nordsee und dem Burgerwerb sechs Jahre spater nachfolgend 1288 Eroberer der koln erzbischhoflichen Burg Lechenich sowie in dieser hochmittelalterlichen Epoche erzbischhoflicher Gegner bei Gebietsanspruchserhebungen und dann gar siegreicher Hauptkontrahent des seit 1275 amtierenden Kolner Erzbischhofs Siegfried von Westerburg in der beruhmten Ritterschlacht von Worringen was ebenso wieder in den hochmittelalterlichen Kaiser und Konigsurkunden dokumentiert ist wonach im Februar 1284 Konig Rudolf I von Habsburg die Burg Kerpen wie solche bisher Wennemar von Gemenich besass dem mit ihm selbst verschwagerten Herzog Johann I von Brabant ubereignet Nach der Schlacht von Worringen im Jahr 1288 als es Auseinandersetzungen zwischen der Familie des Vogtes Sterre und der Abtei Siegburg gab wurde Johann von Gymnich 1302 mit der Vogtei belehnt 9 Es gelang ihm und seinen Nachfolgern als Vogte der Grundherrschaft Siegburg ihre Rechte in Gymnich auszubauen Im 14 Jahrhundert begann eine Entwicklung zu einem geteilten Dorf in der ein Teil des Dorfes das Oberdorf eine dem koln erzbischhoflichen Amt Lechenich angehorende und dessen Gericht unterstehende Honschaft bildete der andere Teil das Niederdorf die ebenfalls zum Amte Lechenich gehorende Herrlichkeit in der die Ritter von Gymnich die Niedere Gerichtsbarkeit ausubten 10 Die Bezeichnung Herrlichkeit wurde seit 1457 gebrauchlich nachdem Johann von Gymnich Herr zu Vischel sich im Jahre 1448 seine Rechte im Niederdorf von den Bewohnern bestatigen und notariell beurkunden liess 11 Neuzeit Bearbeiten Ausbau zur Unterherrschaft Bearbeiten Die Ritter von Gymnich waren im 15 und 16 Jahrhundert haufig Glaubiger der Erzbischofe von Koln aber auch Amtmanner des Amtes Lechenich das ihnen verpfandet war 12 Dies hatte zur Folge dass von den jeweiligen Erzbischofen als Schuldner der Gymnicher Ritter deren Rechtsverstosse und Machtausdehnungen toleriert wurden 13 Die Vogte nannten sich vereinbarungsgemass Herr zu Gymnich wie es ihnen die Abte von Siegburg fur ihre Grundherrschaft zugestanden hatten 14 Obwohl 1620 noch festgestellt worden war dass der Kurfurst die Hochgerichtsrechte in Gymnich besass und Verbrecher den Lechenicher Beamten auszuliefern waren 15 erreichten es die Herren von Gymnich dass ihnen Kurfurst Ferdinand 1628 die Rechte der Hohen Gerichtsbarkeit fur einen Teil des Dorfes zugestand 16 Damit war die Herrlichkeit faktisch eine Unterherrschaft auch wenn es keine offizielle Belehnung der Herren von Gymnich mit einer solchen in Gymnich gab Burg und Schlossbauten Bearbeiten nbsp Schloss Gymnich um 1860 Sammlung Alexander DunckerDie erste 1354 am westlichen Dorfrand erbaute befestigte Burg war ein Offenhaus und Lehen der Kolner Erzbischofe 17 und wurde 1399 auf Befehl des Erzbischofs Friedrich niedergelegt 18 Die 1419 genannte unbefestigte Burg 19 wurde 1642 teilweise zerstort und in den Jahren nach 1655 zu einem Barockschloss ausgebaut Um 1738 liess Karl Otto Ludwig Theodat von und zu Gymnich die Raume des 1722 errichteten Ostflugels im Rokokostil ausstatten 20 Schloss und Anlagen der von Gymnich kamen 1825 an ihre Erben die Grafen Wolff Metternich Zwischen 1903 und 1930 wurde das Gebaude von Grund auf renoviert Durch Heirat kam es an Vicomte de Maistre danach an Freiherrn von Holzschuher der das Schloss 1990 verausserte 21 Stiftungen des Hauses Gymnich Bearbeiten Fur diverse Messstiftungen des Ehepaars Arnold von Gymnich und Margarethe von Buschfeld in der Dorfkirche und in der Burgkapelle 1504 wurde eigens ein Priester angestellt Sein Einkommen hatte er durch Ertrage aus Ackerland und Benden der noch heute existenten Arnoldschen Stiftung 22 Auch Arnolds Bruder Johann Hofmeister des Erzbischofs Hermann von Hessen 1450 1508 in der Dorfkirche beerdigt hatte 1506 mehrere fundierte Messen gestiftet 23 Die im Jahre 1624 verstorbene Maria von der Leyen geborene von Gymnich vermachte der Kirche 1000 Konigstaler von deren Zinsen drei Hausarme in der Herrlichkeit Gymnich und ein Student des Ortes unterstutzt wurden 24 Weistum des Dorfes Gymnich Bearbeiten Die Rechte und Pflichten der Dorfbewohner waren in dem 1579 neu aufgezeichneten Bauernbuch Weistum genannt festgelegt 25 Auf der Grundlage dieser Regeln verwaltete man den gemeinsamen Besitz die Allmende in der hiesigen Gegend die Gemeinde genannt und den Gemeindebroich Die Gemeinde hatte das Recht einen Feldschutz zu wahlen und Verstosse gegen geltende Regeln zu bestrafen Nach der Teilung des Dorfes stand der Honschaft ein Honne vor der sich im 18 Jahrhundert Burgermeister nannte Der Vorsteher der Herrlichkeit wurde als Vertreter des Herrn von Gymnich Vogt oder Statthalter genannt Die Vertreter der Honschaft und der Herrlichkeit Honne und Vogt sowie die Gemeindemanner trafen sich ein Mal jahrlich im Spilhaus Versammlungshaus des Kirchspiels um den Nachbarn genannten Einwohnern jahrlich das Weistum vorzutragen 26 Im 17 Jahrhundert wurden die Strassen Spilles und Weinhausgasse die heutige Schutzenstrasse als die beiden Scheiden zwischen Oberdorf und Niederdorf bezeichnet 27 Spatere Lebensumstande Bearbeiten Der Honne musste in der Honschaft die landesherrlichen Steuern ausheben Listen erstellten Viehzahlungen durchfuhrten Aufsicht bei Dienstarbeiten fur den Landesherrn fuhren mit Gemeindmannern die Kamine visitierten und Bittschriften an die Behorden richten Gemeinsam legten die Honschaften des Amtes dem Amtmann oder dem Amtsverwalter ihre Gemeinderechnung vor In der Herrlichkeit ubernahm der Vogt oder Statthalter diese Aufgaben In anderen Fallen die das Dorf betrafen handelten die Vertreter der Honschaft und der Herrlichkeit meist gemeinsam wobei Einkunfte und Kosten je zur Halfte geteilt wurden Gemeinsam wurden Teile des Gemeindelandes verpachtet gemeinsam der Gemeindebroich in Broichlose geteilt und verpachtet wobei es seit Mitte des 18 Jahrhunderts einige Freilose u a fur den Schutzenkonig gab Gemeinsam wurden Wege und Stege repariert Zeitweise wurden sogar die Schornsteine der Hauser gemeinsam kontrolliert Als 1731 eine Rinderkrankheit wohl Maul und Klauenseuche ausbrach riefen die Vertreter der Honschaft und der Herrlichkeit einen Tierarzt zur Unterstutzung 28 Die Gymnicher lebten von der Landwirtschaft und ihre zu bestellenden Felder befanden such sowohl im Oberdorf als auch im Niederdorf Die meisten hatten nur einige Morgen Land doch alle hielten ein wenig Vieh Ihre wirtschaftliche Lage blieb bescheiden da die Ertrage ihrer Arbeit durch Grund und Erbpacht Abgaben an die jeweiligen Landbesitzer Zehntzahlungen und landesherrlichen Steuern gering ausfielen 29 Kriegseinwirkungen Hagelschlag Mausbiss oder von der Erft verursachte Uberschwemmungen vernichteten haufig grosse Teile der Ernte In mehreren Jahren wurden Bittschriften wegen Hochwasserschaden eingereicht um Steuernachlass zu erhalten denen auch entsprochen wurde Um die Uberschwemmungen der stark maandernden Erft zu vermeiden fand zwischen 1767 und 1774 eine Erftregulierung statt in der ein Teilstuck der Erft umgeleitet wurde und ein neues Flussbett erhielt 30 Die grossen Hofe Bearbeiten Die grossen Hofe Burghof und Siegburger Hof die von Pachtern Halfen genannt bewirtschaftet wurden lagen im Niederdorf Bei der im Auftrag des Kurfursten im Jahre 1661 im Amte Lechenich durchgefuhrten Vermessung des Grundbesitzes zur steuerlichen Veranschlagung gehorten zum steuerfreien nicht spezifizierten Adelssitz der Herren von Gymnich in der Herrlichkeit ausser dem Burghof mit 131 Morgen Ackerland und vier Morgen Benden 57 Morgen Ackerland das an mehrere Personen verpachtet war und 67 Morgen Benden sowie in der Honschaft 75 Morgen Ackerland und 13 Morgen Benden 31 Zum Fronhof der Abtei Siegburg Siegburger Hof Abtshof oder Propsthof genannt besass bei der Vermessung des Grundbesitzes 154 Morgen Ackerland und 21 Morgen Benden in der Herrlichkeit in der Honschaft weitere 22 Morgen Ackerland und sechs Morgen Benden 32 Der Hof wurde von einem Halfen mit seinem Gesinde bewirtschaftet der jedoch wahrend der Ernte und beim Dreschen auch Saisonarbeiter beschaftigte die aus der Gegend um Siegburg kamen Zusatzlich verdingten sich aber auch Tagelohner aus Gymnich 33 Zu diesem Hof gehorten 20 Hofguter sogenannte Lehen von denen fast alle kurmudpflichtig waren Die Inhaber dieser Guter mussten als Hofgeschworene zum Hofgericht erscheinen das unter dem Vorsitz des Vogtes dreimal jahrlich gehalten wurde Dort wurde dann gegebenenfalls Kurmud in der Regel 20 kolnische Taler gezahlt und Erbteilungen vorgenommen Bei einer solchen Erbteilung wahlten die Erbberechtigten eines Lehnsgutes einen der Ihren aus der stellvertretend fur die anderen Erben Hofgeschworener wurde Zur Grundherrschaft des Abtes gehorte weiter das Gut Neuerburg in der Nahe der Vorpforte das mit der Vogtei zusammen zu Lehen gegeben wurde 34 Auch der Hof des Benediktinerklosters Gross St Martin in Koln mit einem fur die liegenschaftlichen Angelegenheiten zustandigen Hofgericht lag im Niederdorf Er hatte 20 sogenannte Lehen die aus bis 4 Morgen bestanden Wie auf dem Siegburger Hof so wurde auch hier einer der Erbberechtigten eines Lehnsgutes fur alle ubrigen Erben Hofgeschworener 35 Pfarrgemeinde und Pfarrkirche St Kunibert Bearbeiten nbsp Grabkreuz des alten Kirchhofs n Weber 1724 1255 wurde der Abtei Siegburg der das Patronatsrecht zustand die Inkorporation der Gymnicher Kirche aus dem Jahr 1247 bestatigt 36 Wie in vielen Orten des Mittelalters hatten die Pfarrangehorigen auch in Gymnich Bruderschaften gebildet Es waren die religios gepragten Zusammenschlusse der Kirspelskirche Pfarrkirche St Kunibert deren Mitglieder Manner und Frauen Bruder und Schwestern waren Sie gehorten der Marienbruderschaft und Sebastianusbruderschaft an die beide 1510 erstmals genannt wurden 37 Als wegen Baufalligkeit der Kirche ein Neubau erforderlich wurde errichtete man zwischen 1759 und 1763 ein neues Gotteshaus wobei das Patrozinium beibehalten wurde Einen Teil der Baukosten des Kirchenschiffs das von Hofbaumeister Kees errichtet wurde ubernahm der Abt von Siegburg den Restanteil hatte jedoch die Pfarrgemeinde aufzubringen Hierfur nahm sie Kredite bei den Kolner Kapuzinern und bei dem Stift St Andreas auf In dem 1762 auf Kosten der Gemeinde errichteten Kirchturm wurden die schon 1755 von Glockengiesser Martin Legros aus Malmedy gefertigten Glocken installiert 38 Nach einer Neugotisierung Ende des 19 Jahrhunderts wurde die Kirche nach dem Zweiten Weltkrieg wieder barockisiert Drei Fenster im Chorraum sind Werke der Spatnazarener Ernst Deger und Franz Ittenbach Die sechs Langhausfenster von 1953 werden in ihrem unteren Teil durch ein Buntglasfries den Rittfries gestaltet eine Darstellung der Legende und Feier des Gymnicher Ritts Das bedeutendste Ausstattungsstuck ist die 1718 vom Bonner Hofbildhauer J F van Helmont aus Eichenholz geschnitzte Kanzel aus der abgebrochenen Kirche Maria ad gradus in Koln Die beiden Seitenaltare stammen ebenfalls aus dieser Kirche Der Aufbau des Hauptaltars von 1703 aus der ehemaligen Klosterkirche der Augustinerinnen in Merten an der Sieg wurde nach der Restaurierung im Jahr 1962 in Gymnich aufgestellt Aus der Vorgangerkirche sind eine St Kunibertfigur mit einem Kirchenmodell in der Hand von etwa 1480 ein gotisches Chorgestuhl aus der Zeit um 1490 dessen Miserikordien Szenen einer Hirschjagd darstellen und ein spatgotischer Taufstein aus rotem Sandstein aus dem Jahre 1559 erhalten 39 Die Schule des Schlosskaplans Fabritius Bearbeiten Die Gymnicher Schule die von allen Kindern besucht werden konnte lag in der Nahe der Kirche Schon 1569 bestand ein Schulgebaude 40 in dem jedoch bis 1608 nur sporadisch Schulunterricht erteilt wurde Nach dem Tode seines Vorgangers unterrichtete seit 1633 der Schlosskaplan Albert Fabritius in seinem eigenen Hause in dem er in den folgenden Jahren bis zu 50 Kinder betreute Zu seinen Schulern gehorten auch Hieronymus Johann Wilhelm und Hermann Werner die Sohne des Freiherrn Johann Adolf Wolff Metternich zur Gracht sowie die beiden Sohne des kurfurstlichen Oberkellners zu Lechenich Die Schule war mit Einkunften aus Ackerland Benden und Kapitalertragen 100 Talern aus der Kirchenkasse fundiert so dass auch arme Kinder ohne Schulgeld zu zahlen unterrichtet werden konnten Der Neubau eines Vikariehauses 1638 wurde gemeinsam von Honschaft und Herrlichkeit getragen 41 Kriege und Brande Bearbeiten Gymnich hatte ahnlich wie die anderen Orte der heutigen Stadt Erftstadt im 17 und 18 Jahrhundert unter zahlreichen Truppendurchmarschen Einquartierungen Plunderungen die im truchsessischen Krieg begannen und bis zum Ende des Siebenjahrigen Krieges 1763 andauerten stark zu leiden Dazu kamen finanzielle Belastungen durch Serviceleistungen wie Fouragelieferungen Kontributionen fur das Militar und Spanndienste die viele Einwohner nicht aufbringen konnten Wer nicht zahlte dem wurde sein Besitz beschlagnahmt Mehrmals waren die Dorfbewohner gezwungen Geld aufzunehmen um eine Pfandung abzuwenden 42 Im sogenannten Hessenkrieg einem Teil des Dreissigjahrigen Krieges wurden beim Abzug der Soldnertruppen nach der Belagerung Lechenichs 1642 Dorf und Schloss Gymnich in Brand gesteckt 43 Ahnliches geschah als die franzosischen Verbundeten des Kurfursten Maximilian Heinrich von Bayern vor ihrem Abzug aus dem Schloss in Lechenich 1689 in Gymnich Hauser niederbrannten Zum Ausgleich der Schaden erhielt das Dorf wie andere betroffene Ortschaften lediglich einen Steuernachlass eingeraumt 44 Neben den Brandschatzungen in Kriegszeiten richteten Brande auch in anderen Jahren verheerende Schaden im Dorf an So wurden fur den Zeitraum von 200 Jahren sechs grosse Dorfbrande uberliefert Der grosste Brand war der von 1787 bei dem die Anwesen von mehr als 60 Familien des Ortes betroffen waren Haufigste Brandforderer waren die Strohdacher sodass nun Spenden des Kurfursten der Abtei Siegburg und anderer Wohltater dazu verwandt wurden die Dacher mit Ziegeln einzudecken Trotz der Spenden blieb die Eigenbelastung hoch sodass noch Jahre spater von den Betroffenen Schulden beim Herrn von Gymnich der die vorgestreckten Gelder fur Bauholzer fur die zumeist in Fachwerk errichteten Hauser zuruckforderte zu tilgen waren 45 Franzosische Zeit Bearbeiten nbsp Gymnich auf der Tranchotkarte um 1807In der Folge des Ersten Koalitionskrieges kam es 1794 zur Besetzung der linksrheinischen Gebiete durch franzosische Truppen Nach dem Frieden von Campo Formio im Jahr 1797 wurden 1798 neue Verwaltungsbezirke als Departements Arrondissements und Kantone geschaffen Bei der Neuordnung des Gerichtswesens wurde die Gerichtszustandigkeit der ehemaligen Unterherrschaften aufgehoben und die kleinen Rechtsfalle dem Friedensgericht in Lechenich zugewiesen 46 Nach der Anderung von Verfassung und Verwaltung unter Napoleon bildete Gymnich mit Dirmerzheim eine Mairie im Kanton Lechenich 47 Nach dem Frieden von Luneville 1801 gehorten die linksrheinischen Gebiete zum franzosischen Staat und die Einwohner Gymnichs wurden franzosische Burger 48 Gymnichs Einwohnerzahl war in der Zeit von 1661 bis zum Jahre 1801 sehr gewachsen 1724 hatte die Honschaft 67 Hauser die Herrlichkeit 40 Hauser und einige grosse Hofe 49 Im Jahre 1801 befanden sich in Gymnich etwa 300 Haushalte die sich auf etwa 150 Hauser verteilten Die Einwohnerzahl war auf 891 Erwachsene und 304 Kinder angewachsen Uber 75 Personen bezeichneten sich als Landwirte von denen der Pachter des Burghofes und die verwitwete Pachterin des Siegburger Hofes Grossbetriebe bewirtschafteten 10 Landwirte hatten mittlere Hofe einige andere waren Kleinbauern Den Rest der Dorfbewohner etwa 40 bestand aus 125 Tagelohnerfamilien Weitere 10 der Familien wurden wie die sechs judischen Familien insgesamt 25 Personen zur armen Schicht des Ortes gezahlt oder als elend bezeichnet 50 Gymnich besass um 1800 alle Einrichtungen die fur den taglichen Bedarf benotigt wurden Es gab Gewerbetreibende wie die der Backer und Kramer und etwa 50 Handwerker von denen manche auch Arbeit in den Dorfern der Umgebung fanden Gymnich war damals mit 1195 Einwohnern der grosste Ort unter den Orten der heutigen Stadt Erftstadt 1802 wurden nach dem 1801 abgeschlossenen Konkordat zwischen Napoleon Bonaparte und Papst Pius VII Kloster und Stifte aufgehoben Infolge der Sakularisation wurde der Siegburger Hof mit Haus Gebauden Garten mit etwa 62 Hektar Ackerland und 14 Hektar Wiesen als geistlicher Besitz enteignet und 1812 in Aachen versteigert Auch der Besitz von St Andreas und die Guter weiterer Kloster und Stifte im Ort wurden verkauft 51 Preussische Zeit Bearbeiten Durch die preussischen Behorden wurden die bisherigen Verwaltungsgliederungen der Mairien als Burgermeistereien und ab 1927 mit der Bezeichnung Amt weitergefuhrt Verbesserung der Infrastruktur Bearbeiten Durch die 1854 gebaute Landstrasse Neuss Derkum Euskirchen deren Trasse durch Gymnich fuhrte wurde der Ort besser an das uberortliche Verkehrsnetz angeschlossen 1867 wurde in Gymnich eine Poststation eingerichtet die ab 1924 auch Station des Postomnibusses der Linie Koln uber Liblar Lechenich nach Gymnich war Der nachstgelegene Bahnanschluss war die Station der damaligen Kleinbahn Horrem Liblar im zwei Kilometer entfernten Ort Bruggen Die Strecke wurde 1961 stillgelegt Im Jahr 1878 erhielt Gymnich eine Telegrafenleitung und 1915 Telefonanschluss 1910 erfolgte der Anschluss an das elektrische Stromnetz sodass nun moderne Anlagen betrieben und Hauser mit elektrischem Licht versorgt werden konnten Ab 1929 wurden Brunnen oder Putze durch eine Wasserleitung ersetzt 21 Verlegung des Friedhofs Bearbeiten nbsp Blick uber den Friedhof zu St KunibertDer ehemals um die Kirche gelegene Kirchhof wurde 1841 aufgegeben und ein neuer Friedhof etwa 100 Meter westlich der Kirche auf der Neuburg einem von Max Felix Reichsgraf Wolff Metternich erworbenen Gelande neu angelegt 21 Regulierung der Erft und Flurumlegung Bearbeiten Bis Mitte des 19 Jahrhunderts hatten haufige Hochwasser der Erft zur Versumpfung der Wiesen gefuhrt die zur Brutstatte von Insekten wurden und Muckenstiche zur Plage wurden Haufig erkrankten und starben die Menschen am Sumpffieber Eine weitere Gefahr war das bleihaltige Wasser dessen Schadstoffe bei der Bewasserung der Benden in das Erdreich eindrangen 1858 wurde der Erftflutkanal angelegt der zwischen Gymnich und Bruggen beginnt und der Flussbegradigung und Entwasserung dienen und die Hochwassergefahr vermindern sollte Um 1860 wurden die versumpften Wege trockengelegt und die Flutgraben verfullt 1932 wurde die Erft unterhalb der Gymnicher Muhle durch freiwilligen Arbeitsdienst reguliert Vor dem Zweiten Weltkrieg waren auch alle kleinen Maare genannten Wassertumpel bei Gymnich trockengelegt Wichtig waren fur die Landwirtschaft die Flurumlegungen die im Jahre 1913 begannen und denen nach und nach weitere folgten sodass die Zersplitterung des Ackerlandes in kleinste Parzellen beseitigt wurde Zudem waren die grosseren Parzellen besser zu bewirtschaften und waren nun durch ein neues Wegenetz auch mit modernen maschinellen Ackergeraten erreichbar und besser zu bearbeiten 21 Braunkohle Bearbeiten Von der Intensivierung des Braunkohleabbaus profitierten auch die Gymnicher Etwa ab dem Ende des 19 bis zur Mitte des 20 Jahrhunderts verdienten viele Einwohner ihren Lebensunterhalt in den Gruben oder Brikettfabriken der Rheinischen Braunkohlebetriebe vor allem im nahegelegenen Bruggen Nebenbei betrieben sie weiter Landwirtschaft fur den Eigenbedarf 21 Nach dem Tode der Freifrau Johanna von Gymnich im Jahr 1825 war das Geschlecht der Freiherrn von Gymnich erloschen Erbe war Max Felix Reichsgraf Wolff Metternich der den gesamten Gymnicher Besitz einschliesslich der Braunkohlefelder erhielt 21 Dieser beteiligte sich als Grundeigentumer am Abbau der Braunkohle des benachbarten Villehanges mit der Grube Wolfswerk bei Balkhausen die dann 1832 in der Grube Friedrich Wilhelm Maximilian aufging 52 Grundung eines Klosters Bearbeiten Die von Felix Graf Wolff Metternich und seiner Frau nach Gymnich geholten Schwestern des Ordens Arme Dienstmagde Jesu Christi bezogen 1859 im Ort ein fur sie neu erbautes Haus Die Ordensschwestern ubernahmen die ambulante Krankenpflege vor Ort betreuten jedoch auch alte pflegebedurftige Menschen stationar und leiteten auch eine Kleinkinderbewahrschule 1932 ubernahmen die Schwestern die Leitung eines Kindergartens und einer Nahschule 1970 wurde das Kloster aufgehoben die Gebaude 1971 an die Pfarrgemeinde St Kunibert verkauft Nach umfangreichen Baumassnahmen und Umbauten wurde dort das Pfarrzentrum eingerichtet 21 Weimarer Republik Bearbeiten Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges erlitten viele Gymnicher Familien durch die Inflation Vermogensverluste Als sich die wirtschaftliche Lage nach Einfuhrung der neuen Wahrung 1923 besserte wurden in der Region Strassen und Brucken saniert oder neu gebaut auch einige Wohnhauser im Ort errichtet Die Weltwirtschaftskrise 1929 brachte vielen Arbeitslosigkeit und Erwerbslose erhielten nur eine kleine Unterstutzung von der Gemeinde Die meisten nahmen eine berufsfremde Tatigkeit in der Landwirtschaft an um sich und ihre Familien mit dem Notwendigsten versorgen zu konnen 21 Zeit des Nationalsozialismus Bearbeiten Veranderungen 1933 Bearbeiten Die meisten Gymnicher mit ihrer katholischen Zentrumstradition standen dem Nationalsozialismus und seiner Partei distanziert gegenuber doch viele Arbeitslose erhofften sich von der Partei eine Verbesserung ihrer unverschuldeten Lage auch patriotisch Gesinnte wahlten die Partei des Fuhrers die 1933 im Ort 25 der Stimmen erhielt Nun erfolgten auch einige Strassenumbenennungen die Hauptstrasse wurde zur Hindenburgstrasse die Kerpener Strasse zur Adolf Hitler Strasse die Vorpforte zur Hermann Goring Strasse und die Strasse Ausleger zur Horst Wessel Strasse Nach einigen Jahren als Hitler durch seine Politik und Kriegsvorbereitungen die Vollbeschaftigung erreichte wuchs die Zustimmung und viele Einwohner standen der Partei nahe 21 Pogrom und Vernichtung der Juden Bearbeiten Die lange Tradition der judischen Gemeinde in Gymnich fand in dieser Zeit ein Ende Wohnten im 17 und 18 Jahrhundert nur einige judische Familien in Gymnich so bestand seit dem 19 Jahrhundert eine relativ grosse Gemeinde die eine eigene Synagoge und einen eigenen Friedhof besass Hauptartikel Judischer Friedhof In der so genannten Reichskristallnacht 1938 wurde die Synagoge niedergebrannt Erhaltene Restmauern wurden beim Einmarsch der amerikanischen Truppen 1945 bei Kampfhandlungen zerstort Den Gymnicher Juden denen es nach 1933 nicht gelang auszuwandern wurden zusammen mit den Liblarer Juden und einigen Lechenicher judischen Familien in einem Judenhaus am Kunibertusplatz zusammengefasst Sie wurden 1942 deportiert und in den Konzentrationslagern umgebracht 53 Kriegseinwirkungen Bearbeiten Gymnich wurde im Zweiten Weltkrieg mehrmals bei gezielten Bombenangriffen getroffen am schlimmsten 1943 als uber 100 Spreng und Brandbomben mehr als 20 Wohnhauser Stallungen und Scheunen zerstorten und 19 Tote zu beklagen waren Durch Artilleriebeschuss der deutschen Truppen nach dem Einrucken der Amerikaner am 2 Marz wurde fast ein Drittel der Hauser beschadigt 21 Zeitweise wurde in der Nahe der Gymnicher Muhle ein Feldflugplatz betrieben Vom Januar 1940 bis Mai 1940 erfolgten von hier Luftangriffe gegen Holland und Belgien Danach wurde der Flugplatz aufgegeben die stationierten Einheiten nach Frankreich verlegt Vom 4 bis 15 September 1944 wurde der Flugplatz wieder in Betrieb genommen zu Verteidigungszwecken gegen die vom Westen anruckenden Alliierten 54 Veranderungen nach dem Zweiten Weltkrieg Bearbeiten Wachstum durch Heimatvertriebene und Zugezogene Bearbeiten Gymnichs Einwohnerzahl stieg nach dem Zweiten Weltkrieg durch viele Heimatvertriebene stark an da die Gemeinde Bauland zur Verfugung gestellte hatte Bis zum Jahre 1968 war die Bevolkerung auf etwa 3200 Einwohner angewachsen Den grossten Zuwachs erhielt der Ort jedoch in den Jahren nach der kommunalen Verwaltungsreform als zugewanderte Familien in den neuen Wohngebieten ein Eigenheim bauten oder erwarben Nach vergeblichen Versuchen die Selbststandigkeit des nach der Grundung des Landes Nordrhein Westfalen 1946 weiter bestehenden Amtes zu erhalten wurde Gymnich bei der Kommunalreform am 1 Juli 1969 als Stadtteil in die neugebildete Stadt Erftstadt eingegliedert 21 nbsp EmmauskircheEvangelische Kirche Bearbeiten Durch den Zuwachs anderte sich die Bevolkerungsstruktur auch in der konfessionellen Zusammensetzung der Ortsbewohner Fur den grossen Anteil evangelischer Christen in Gymnich Heimatvertriebene und in spateren Jahren Zugezogene die zur Kirchengemeinde Lechenich gehorten wurde ein Gemeindezentrum mit drei Gebaudeteilen errichtet Der leicht erhohte Mittelbau ist als Raum zur Feier des Gottesdienstes und als Versammlungsraum gebaut Das 1982 fertiggestellte Gemeindezentrum erhielt den Namen Emmauskirche 21 Glockenturm und Glocken wurden 1990 eingeweiht Hauptartikel Emmauskirche Gymnich Schulverhaltnisse Bearbeiten Nach dem Zweiten Weltkrieg war ein Schulneubau notwendig geworden der in mehreren Bauabschnitten zwischen 1953 und 1963 fertiggestellt wurde Der Neubau ersetzt das alte Schulgebaude an der Gymnicher Hauptstrasse das 1872 errichtet worden war Bei der Schulreform 1968 gelang es der Gemeinde Gymnich zunachst Grundschule und Hauptschule zu erhalten Doch 1970 wurden die Hauptschuler der Hauptschule in Lechenich zugewiesen 21 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Anzahl Einwohner 55 Jahr 18161825182818431858186418671871188518901895190019051910191919251933193919461950195619611967Einwohner 2 1172 2652 2632 5492 8442 9082 8142 6602 5232 5712 5602 5772 5932 7603 0713 1353 2743 2313 5574 1574 1534 2164 449Die Burgermeister von Gymnich Bearbeiten 56 von bis Name1803 1824 Wilhelm Correns1824 1846 Joseph Hunten1846 1874 Johann Baptist Ittenbach1875 1908 Franz Busbach1909 1919 Karl Joseph Reith1919 1920 Josef Schumacher1920 1945 Josef Schweins 57 1946 1947 Wilhelm Wildenburg1958 1961 Josef Gross1961 1964 Josef Nix1964 1969 Josef GrossHeutiges Ortsbild BearbeitenDie Pfarrkirche St Kunibert ist mit einem fur barocke Kirchengebaude charakteristischen weithin sichtbarem Zwiebelturm ausgestattet und pragt so das Ortsbild Ihren dorflichen Charakter hat die Ortschaft jedoch weitgehend verloren Uber 20 Aussiedlerhofe uberwiegend am Siedlerweg haben das Bild der Landschaft um Gymnich stark verandert Die verbliebenen Bauern spezialisierten sich auf die Produktion landwirtschaftlicher Erzeugnisse ohne die Einbeziehung traditioneller Viehhaltung Andere Landwirte wie z B ein ehemaliger Saatgutbetrieb am Siedlerweg setzten andere Prioritaten 2006 und installierten auf ihrem Areal eine moderne Photovoltaikanlage die den erzeugten Strom in das Netz einspeist Neben den ehemals zahlreichen Landwirten gaben im Ort auch viele Handwerker mit langer Tradition ihre Betriebe auf Die Erwerbstatigkeit der einstigen Dorfbewohner unterlag in den vergangenen Jahren einem steten Wandel Pendler vieler Berufsrichtungen orientieren sich zum Grossraum Koln hin und sind im Dienstleistungsbereich tatig nbsp Annakapelle nbsp Fussfallchen nbsp Mariensaule von 1856 nbsp Statue des heiligen Johannes von Nepomukauf der JohannisbruckeGymnich war bis zum 31 Marz 2018 auf 4828 Einwohner angewachsen Ortsburgermeister in der Ratsperiode 2020 2025 ist Patrick Morgen 58 Durch die VRS Buslinie 920 der Rhein Erft Verkehrsgesellschaft von Erftstadt Bahnhof uber Lechenich bis Kerpen Horrem mit Bahnanschluss nach Koln und Aachen ist Gymnich an das uberortliche Verkehrsnetz angebunden Zusatzlich verkehren einzelne Fahrten der auf die Schulerbeforderung ausgerichteten Linie 974 und ein Anruf Sammel Taxi Linie Verlauf789 AST Verkehr Anrufsammeltaxi Erftstadt Hurth Hermulheim920 Erftstadt Bf Liblar Lechenich Konradsheim Dirmerzheim Gymnich Kerpen Sindorf Horrem Bf974 Stadtverkehr ErftstadtDie nachste Autobahnanschlussstelle ist Erftstadt Gymnich an der A 61 Gymnich hat noch eine gute Grundversorgung In der Ortsmitte befinden sich Arztpraxen und eine Apotheke Backerei Metzgerei Banken eine Postagentur und ein Lebensmittelgeschaft Im Suden der Ortschaft haben sich ein Supermarkt eine Tankstelle und Handwerkerbetriebe angesiedelt Im Ort gibt es zwei Kindertagesstatten eine stadtische und eine in Tragerschaft der Pfarrgemeinde St Kunibert Die Gymnicher Grundschule wird von Kindern des Ortes dem benachbarten Dirmerzheim sowie von Kindern aus Mellerhofe besucht Die alteren Schuler besuchen fast alle die weiterfuhrenden Schulen in Lechenich Kerpen oder Weilerswist Die Sportanlagen mit Fussballplatz und Tennisplatzen liegen in der Nahe der Schule Vereinsleben Bearbeiten Unter den Vereinen spielen die St Sebastianus Bruderschaft und die 1848 im Revolutionsjahr entstandene St Kunibertus Schutzengesellschaft mit ihren ortlichen Veranstaltungen eine grosse Rolle Das 1970 gegrundete symphonische Flotenorchester Gut Klang Erftstadt e V ist ebenfalls in Gymnich beheimatet Es erhielt 2008 den Kulturpreis des Rhein Erft Kreises und wurde 2010 2013 2016 und 2019 Deutscher Meister 59 in der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbande BDMV Im Jahre 2016 erhielt das Orchester den hochsten Preis der Stadt Erftstadt die Carl Schurz Medaille 60 Im Sport ist unter anderen der 1909 gegrundete Sportverein SV Erfa 09 e V Gymnich Erfa abgeleitet von Erft Auen mit Angeboten im Fussball American Football und Breitensport tatig 61 Die erst in der Saison 2018 19 neugegrundete 3 Fussball Herrenmannschaft stieg aus der Kreisliga D mit 144 geschossenen Toren in die Kreisliga C auf 62 Gymnicher Ritt Bearbeiten Jahrlich findet an Christi Himmelfahrt der Gymnicher Ritt statt Die uberregional bekannte Veranstaltung ist eine Prozession durch die Ortschaft selbst und die Felder der Umgebung An dieser beteiligen sich eine grosse Anzahl Reiter und Fussgangergruppen Nach der Prozession besuchen Teilnehmer und Schaulustige die vielen auf der Hauptstrasse verteilten Stande sowie die auf dem Pater Kentenich Platz veranstaltete Kirmes Der Gymnicher Ritt wurde 1925 nach dem Vorbild suddeutscher Reiterprozessionen durch Vikar Joseph Weissenfeld neu organisiert und ausgestaltet Er fuhrte ihn auf den Aachener Schultheissen Arnold von Gimmenich zuruck der am Kreuzzug von Damiette 1217 1221 teilnahm und diesen Ritt durch ein Gelobnis initiiert haben soll Dieses heute als legendar bezeichnetes Gelobnis wurde durch Vikar Weissenfeld uberliefert Ritter Arnold von Gymnich geriet in der Nahe der agyptischen Hafenstadt Damiette mit seinem Pferd in einen Sumpf aus dem er sich aus eigener Kraft nicht befreien konnte Da gelobte er fur den Fall seiner Rettung er und seine Nachfahren wurden jahrlich einen Ritt rund um Gymnich abhalten Ein plotzlich auffliegendes Schilfhuhn erschreckte sein Pferd so sehr dass es sich aufbaumte und wieder festen Boden gewann 21 Gymnicher Muhle Bearbeiten nbsp Gymnicher MuhleDie ausserhalb des Ortes gelegene Gymnicher Muhle die jahrhundertelang im Besitz der Herren von Gymnich und ihrer Erben war ist seit 2005 Eigentum des Muhlenverbandes Rhein Erft Rur Sie wurde restauriert und mit dem eingerichteten Rheinischen Muhlendokumentationszentrum RMDZ in den geplanten Landschaftspark Erftaue eingebunden 63 Treffen der EU Aussenminister Bearbeiten Der Ortsteil beziehungsweise das Schloss ist auch Namensgeber des halbjahrlichen informellen Treffens der Aussenminister der Europaischen Union das erstmals im Jahr 1974 auf Schloss Gymnich stattfand Im diplomatischen Sprachgebrauch ist seitdem der Begriff Gymnich style meeting ein fester Begriff Auch ausserhalb der Diplomatie wird zunehmend vom Gymnich Treffen gesprochen wenn es um ein informelles Treffen der EU Aussenminister geht Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Schloss Gymnich Hauptartikel Liste der Baudenkmaler in Gymnich Aufgrund der historischen Bebauung ist Gymnich gepragt von mehreren Hofanlagen und historischen Gebauden in den Strassen beiderseits der Gymnicher Hauptstrasse Hinzu kommen klerikale Bauwerke wie die Dorfkirche St Kunibert mit ihrer barocken Ausstattung der Missionskapelle und den Grabsteinen des alten Kirchhofs das ehemalige Josefkloster und das Geburtshaus von Pater Josef Kentenich Weitere bedeutende und als Denkmaler geschutzte Gebaude sind das Schloss Gymnich das zeitweilig Gastehaus der Bundesregierung und Wohnsitz der Kelly Family war die Schutzenhalle und die Gymnicher Muhle Der zentrale Friedhof und auch der Judische Friedhof am nordlichen Ortsausgang stellen gemeinsam mit dem alten Kirchhof die Begrabnisstatten im Ort dar eine Kriegsgraberstatte mit Mahnmal befindet sich Am Plexer Hinzu kommen als Sehenswurdigkeiten zahlreiche Wege und Hofkreuze eine Mariensaule der Bildstock Fussfallchen und die Johannisbrucke mit der Statue des Bruckenheiligen Johannes von Nepomuk an der Balkhausener Strasse Personlichkeiten BearbeitenCarl Otto Ludwig Theodat von und zu Gymnich 1715 1785 Hofratsprasident und Erster Staatsminister am Kurfurstlichen Hof zu Bonn Max Ittenbach 1831 1908 preussischer Staatsanwalt Regierungsoberrat und Politiker Josef Kentenich 1885 1968 Grunder der internationalen Schonstatt Bewegung Matthias Weber 1928 2006 deutscher Wirtschaftswissenschaftler Joseph Weissenfeld 1883 1968 Vikar in Gymnich 1910 1936 Neugestalter des Gymnicher Ritts Hennes Weisweiler 1919 1983 Der erfolgreiche Fussballtrainer wurde in Lechenich geboren hat aber seine familiaren Wurzeln in Gymnich Bevor er bei Borussia Monchengladbach und beim 1 FC Koln zu nationalem und internationalem Ruhm kam trainierte er in den Nachkriegsjahren die Gymnicher Erfa Die Bezahlung erfolgte nach glaubhaften Uberlieferungen zeitgemass in Naturalien Kartoffeln Eier und Speck Literatur BearbeitenHenriette Meynen Wasserburgen Schlosser und Landsitze im Erftkreis 4 Auflage Koln 1992 ISBN 3 7927 0904 X Karl und Hanna Stommel Quellen zur Geschichte der Stadt Erftstadt Band 1 5 Erftstadt 1990 1998 Karl Stommel Die franzosischen Einwohnerlisten aus Erftstadt Stadt Erftstadt 1989 Matthias Weber Erftstadt Gymnich 1 Auflage J P Bachem Verlag Koln 1984 ISBN 3 7616 0757 1 Gymnich In Alexander Duncker Hrsg Die landlichen Wohnsitze Schlosser und Residenzen der ritterschaftlichen Grundbesitzer in der preussischen Monarchie nebst den koniglichen Familien Haus Fideicommiss und Schattull Gutern Band 15 Duncker Berlin 1878 Blatt 880 zlb de Text zwei Seiten danach Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gymnich Sammlung von Bildern Gymnich St Kunibertus Schutzengesellschaft Gymnich Umfangreiche Informationen uber Gymnich Einzelnachweise Bearbeiten Die Stadt in Zahlen Bevolkerung Stadtteile und Einwohnerzahlen 01 03 2023 In erftstadt de Stadt Erftstadt abgerufen am 31 Marz 2023 Eric Biermann Von Steinzeitbauern und romischen Landgutern In Jahrbuch der Stadt Erftstadt 2009 S 19 30 Erich Wisplinghoff Siegburger Urkundenbuch I Band Nr 34 Archiv Schloss Gymnich Akte 64 HSTAD Siegburg Akten Nr 152 HSTAD Bestand Bottenbroich Urkunde Nr 4 und HAStK Bestand St Johann und Cordula Urkunde Nr 1 32 HAEK Pfarrarchiv St Andreas A II 40 Erich Wisplinghoff Siegburger Urkundenbuch I Band Nr 46 ubersetzt veroffentlicht in Stommel Quellen Band I Nr 11 Erich Wisplinghoff Siegburger Urkundenbuch I Band Nr 180 ubersetzt veroffentlicht in Stommel Quellen Band I Nr 171 Lacomlet Archiv VI Nr 39 und HSTAD Bestand Siegburg Akten 148 veroffentlicht in Stommel Quellen Band I Nr 653 Archiv Schloss Gymnich Urkunde Nr 173 veroffentlicht in Stommel Band II Nr 1063 HAStK Bestand Domstift Urkunde 3 1878 und Archiv Schloss Gymnich Urkunden Nr 333 und 398 veroffentlicht in Stommel Quellen Band II Nr 1339 Archiv Schloss Gymnich Urkunde Nr 204 veroffentlicht in Stommel Quellen Band II Nr 1108 HSTAD Bestand Siegburg Akte 143 HSTAD Bestand Siegburg Akte 149 2 Archiv Schloss Gymnich Repertorium Nr 810 veroffentlicht in Stommel Quellen Band IV Nr 2327 HSTAD Kurkoln Kartular 1 veroffentlicht in Stommel Quellen Band I Nr 401 HSTAD Kurkoln Urkunde Nr 1315 veroffentlicht in Stommel Quellen Band I Nr 756 Repertorium Archiv Gymnich Nr 105b veroffentlicht in Stommel Quellen Band II Nr 888 Henriette Meynen Wasserburgen Schlosser und Landsitze im Erftkreis 4 Auflage Koln 1992 Seite 122 128 a b c d e f g h i j k l m n Matthias Weber Erftstadt Gymnich Heimatbuch Archiv Schloss Gymnich Urkunde Nr 378 Archiv Schloss Gymnich Urkunde Nr 382 veroffentlicht in Stommel Quellen Band III Nr 1447 und Nr 1454 Archiv Schloss Gymnich Akte 565 veroffentlicht in Stommel Quellen Band IV Nr 2616 HSTAD Kurkoln II 1904 veroffentlicht in Stommel Quellen Band III Nr 2915 HSTAD Kurkoln II 1904 veroffentlicht in Stommel Quellen Band III Nr 2015 HSTAD Bestand Siegburg Akte 149 2 veroffentlicht in Stommel Quellen Band IV Nr 2279 Archiv Schloss Gracht Akten Nr 63 und Nr 64 veroffentlicht in Stommel Quellen Band V Nr 2853 HSTAD Kurkoln II 1152 veroffentlicht in Stommel Quellen Band IV Nr 2564 und Nr 2565 Archiv Schloss Gracht Akte 64 veroffentlicht in Stommel Band V Nr 2953 HSTAD Kurkoln II 1152 veroffentlicht in Stommel Quellen Band IV Nr 2564 und Nr 2565 HSTAD Kurkoln II 1152 veroffentlicht in Stommel Quellen Band IV Nr 2564 und Nr 2565 HSTAD Siegburg Akte 152 veroffentlicht in Stommel Quellen Band III Nr 1659a HSTAD Siegburg Akte 149 2 veroffentlicht in Stommel Quellen Bd IV Nr 2277 2278 2279 HAStK Gross St Martin A 6A Hofgerichtsprotokolle bis 1652 veroffentlicht in Stommel Quellen Band IV Nr 1995a und Nr 2520 Wisplinghoff Siegburger UKB Nr 123 Pfarrarchiv Gymnich veroffentlicht in Stommel Quellen Band III Nr 1490 und 1493 HAEK Dekanat Bergheim Gymnich 10 Archiv Schloss Gracht Akte 64 Archiv Schloss Gymnich Akte 555 veroffentlicht in Stommel Quellen Band V Nr 2919 Matthias Weber St Kunibert in Erftstadt Gymnich Rheinische Kunststatten Heft 245 Koln 1980 A Franzen Die Visitationsprotokolle der ersten nachtridentinischen Visitation im Erzstift Koln unter Salentin von Isenburg im Jahre 1569 Munster 1960 Pfarrarchiv Gymnich Fabritius liber historialis veroffentlicht in Stommel Quellen Band IV Nr 2393a Archiv Schloss Gracht Akten Nr 23 und Nr 24 Nr 64 Archiv Schloss Gymnich Akten Nr 554 und Nr 577 veroffentlicht in Stommel Quellen Band IV und Band V Nr 2102 Nr 22167 Nr 2853 2884 Sarburg Walram Verteidigung und Triumph der Burg und der Stadt Lechenich gegen hessische franzosische und weimarische Truppen im Jahre 1642 Koln 1643 HSTAD Kurkoln II 970 veroffentlicht in Stommel Quellen Band V Nr 2757 Archiv Schloss Gymnich Akte 556 veroffentlicht in Stommel Quellen Band V Nr 2974 Joseph Hansen HG Quellen zur Geschichte des Rheinlandes im Zeitalter der franzosischen Revolution 1780 1801 Band IV Nr 76 und Nr 100 HSTAD Kurkoln XIII 165 veroffentlicht in Stommel Quellen Band V Nr 3041 und 3043 Max Bar Die Behordenverfassung der Rheinprovinz seit 1815 Bonn 1919 Seite 42 ff Karl Stommel die Anfange des Kreises Euskirchen Heimatkalender Euskirchen 1966 Seite 27 Archiv Schloss Gracht Akte 65 Karl Stommel Die franzosischen Einwohnerlisten aus Erftstadt Stadt Erftstadt 1989 S 194 253 W Schieder Hrsg Sakularisierung und Mediatisierung in den vier rheinischen Departements Kanton Lechenich Seite 472 476 Walter Buschmann Norbert Gilson Barbara Rinn Braunkohlenbergbau im Rheinland hg vom LVR und MBV NRW 2008 S 399 ff Heidi Bormann Cornelius Bormann Heimat an der Erft Die Landjuden in den Synagogengemeinden Gymnich Friesheim und Lechenich Erftstadt 1993 Seite 207 229 Lothar Marschallek Der Feldflugplatz in Gymnich in Jahrbuch der Stadt Erftstadt 2013 Seite 27 29 Horst Matzerath Hrsg Auf dem Weg zur Erftstadt Politik und Verwaltung im 19 und 20 Jahrhundert mit Beitragen von Frank Bartsch Horst Matzerath Ralf Othengrafen 2015 ISBN 978 3 921300 50 3 S 158 Schriften des Geschichtsvereins Erftstadt Band 2 Horst Matzerath Hrsg Auf dem Weg zur Erftstadt Politik und Verwaltung im 19 und 20 Jahrhundert mit Beitragen von Frank Bartsch Horst Matzerath Ralf Othengrafen 2015 ISBN 978 3 921300 50 3 S 167 168 Schriften des Geschichtsvereins Erftstadt Band 2 Cornelius Bormann Josef Schweins ein Burgermeister ohne Furcht und Tadel In Jahrbuch 1999 der Stadt Erftstadt S 127 130 Josef Schweins 1892 1986 war von 1920 bis Sommer 1945 Amtsburgermeister von Gymnich und Dirmerzheim Ortsburgermeister in der Ratsperiode 2020 2025 In erftstadt de Stadt erftstadt abgerufen am 17 Juni 2021 Gut Klang Erftstadt e V Erfolge Abgerufen am 6 September 2016 Rene Begic Gut Klang Erftstadt e V Carl Schurz Medaille Gut Klang Erftstadt e V 24 September 2016 abgerufen am 26 September 2016 Erfa Gymnich Herzlichen Gluckwunsch an alle Meister und Aufsteiger aus dem Fussball Kreis Rhein Erft Abgerufen am 24 Juni 2019 Gabriele Scholz Die Gymnicher Muhle im Landschaftspark Erftaue Jahrbuch der Stadt Erftstadt 2011 Seite 54 59Stadtteile von Erftstadt Ahrem Blessem Frauenthal Bliesheim Borr Scheuren Dirmerzheim Erp Friesheim Gymnich Mellerhofe Herrig Kierdorf Kottingen Lechenich Konradsheim mit Heddinghoven Liblar Niederberg Normdaten Geografikum GND 4094335 5 lobid OGND AKS LCCN n85040919 VIAF 2687148269688805230008 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gymnich amp oldid 237131423