www.wikidata.de-de.nina.az
Dillingen Saar ist eine Stadt im Landkreis Saarlouis Saarland Sie hat etwa 20 000 Einwohner und gliedert sich in die drei Stadtteile Dillingen Innenstadt Pachten und Diefflen Das Stadtgebiet liegt am Rand des Naturparks Saar Hunsruck an der Mundung der Prims in die Saar und ist etwa 10 km von der franzosischen Grenze entfernt Historisch gehorte Dillingen zum Herzogtum Lothringen worauf auch sein heutiges Wappen hinweist Seitdem im Jahr 1685 der franzosische Konig Ludwig XIV in Dillingen die Errichtung einer Eisenhutte genehmigt hatte ist es wirtschaftlich stark von der Eisenverhuttung Dillinger Hutte sowie der Metallverarbeitung gepragt Hinsichtlich seiner Einwohnerzahl ist es die zweitgrosste Gemeinde des Landkreises Saarlouis an dessen Kreisstadt es unmittelbar angrenzt Wappen Deutschlandkarte49 357377 6 719596 183 Koordinaten 49 21 N 6 43 OBasisdatenBundesland SaarlandLandkreis SaarlouisHohe 183 m u NHNFlache 22 05 km2Einwohner 19 989 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 907 Einwohner je km2Postleitzahl 66763Vorwahl 06831Kfz Kennzeichen SLSGemeindeschlussel 10 0 44 111Stadtgliederung 3 Stadtteile Dillingen Pachten Diefflen Adresse der Stadtverwaltung Merziger Str 51 66763 Dillingen SaarWebsite www dillingen saar deBurgermeister Franz Josef Berg CDU Lage der Stadt Dillingen Saar im Landkreis SaarlouisKarteDillingen Saar Odilienplatz mit Blick zum SaardomDillingen Saar SaardomDillingen Saar Fussgangerzone Stummstrasse Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Geologie Grossraumige Ubersicht 1 3 Geologie Engerer Raum 1 4 Morphologie 1 5 Mineralogie 1 6 Klima 1 7 Raumnutzung 1 8 Nachbarkommunen 2 Stadtgliederung 3 Geschichte 4 Politik 4 1 Stadtrat 4 2 Burgermeister 4 3 Wappen 4 3 1 Herkunft 4 3 2 Entwurfsgeschichte 4 3 3 Verleihung des Wappens und der Stadtfarben 4 4 Stadtepartnerschaften 4 5 Patenschaften 4 6 Rathaus 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Verkehr 5 1 1 Eisenbahn 5 1 2 Schiffsverkehr 5 1 3 Strassenverkehr 5 1 4 Offentlicher Personennahverkehr 5 1 5 Flughafen im naheren Umkreis 5 2 Post 5 3 Ortsansassige Unternehmen 5 4 Markte 5 5 Medizinische Versorgung 5 6 Sozial karitative Stiftungen 5 7 Wasserversorgung 5 7 1 Historische Situation 5 7 2 Zentrale Wasserversorgung 5 7 3 Wasserwerk Nord 5 7 4 Wasserwerk Heiligenberg 5 7 5 Wasserwerk Diefflen 5 8 Energieversorgung 5 9 Abfallentsorgung 5 10 Feuerwehr 6 Schulen und Bildung 6 1 Schulen 6 2 Kindertagesstatten 6 3 Medien 6 4 Stadtbucherei 6 5 Zeitungswesen 7 Kultur Baudenkmaler 7 1 Museen 7 2 Baudenkmaler 8 Religion 8 1 Christentum 8 2 Judentum 8 3 Islam 9 Bauwerke 9 1 Bauwerke des Historismus 9 2 Altes Schloss 9 3 Ehrenmal 9 4 Wasserturm 9 5 Westwall 10 Kunst 10 1 Ortssagen und Erzahlungen 11 Stolpersteine 12 Friedhofe 12 1 Antike und Fruhmittelalter 12 2 Friedhofe heute 13 Freizeit 13 1 Parks 13 2 Bader 13 2 1 Hallenbad 13 2 2 Freibad 13 3 Sportanlagen 13 4 Weitere Freizeiteinrichtungen 13 5 Theater und Kongresse 13 6 Kino 13 7 Vereine 14 Personlichkeiten 14 1 Ehrenburger 14 2 Sohne und Tochter der Stadt Auswahl 14 3 Personlichkeiten die in dieser Stadt gewirkt haben Auswahl 15 Literatur 16 Weblinks 17 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Saartal mit Blick auf Dillingen Geographische Lage Bearbeiten nbsp Mundung der Prims links in die Saar rechts Dillingen liegt rechts der Saar im nordlichen Teil des Saarlouiser Beckens und damit im Saar Nahe Becken Das Saarlouiser Becken ist im Nordwesten Norden und Nordosten von den Hohen des Buntsandsteins begrenzt Die Buntsandsteinhohen gehoren zu den ostlichsten Randstufen des Pariser Beckens und leiten in die Primsmulde uber Die im Schwarzwalder Hochwald entspringende Prims mundet oberhalb des Stadtteils Pachten in die Saar Wenige Kilometer nordlich des Pachtener Bannes vereinigt sich die Saar mit der aus Lothringen kommenden Nied Die angeschwemmten Aufschuttungen im Talbecken ermoglichen eine gute landwirtschaftliche Nutzung 2 Geologie Grossraumige Ubersicht Bearbeiten Die Gesteinsschichten des Saarbrucker Steinkohlesattels Karbon tauchen nach Nordwesten ab und es kommt zu einer Uberlagerung von jungeren Gesteinen des Rotliegenden und der Trias Dillingen liegt auf einer Scholle des Mittleren Buntsandsteins Die rechteckige Scholle ist in Richtung Sudost Nordwest gestreckt und wird im Suden vom Karbon in einer Linie Ensdorf Hulzweiler Schwarzenholz begrenzt Im Sudwesten und Nordwesten dieser Buntsandsteinscholle liegen die Hohenzuge des Oberen Buntsandsteins Rot Formation und des Muschelkalks zwischen Berus Siersburg und dem Haustadter Tal Die Gesteine des Unter Rotliegenden und des Karbons bilden den nordostlichen Randbereich 2 Geologie Engerer Raum Bearbeiten nbsp Blick auf das Limberg Massiv von Saarfels ausDie ausgeweitete Tallage des Raumes Dillingen und Saarlouis liegt im Bereich des Mittleren Buntsandsteins in den sich die Taler der Saar und der Prims eingegraben haben Die linke Talflanke der Saar bei Dillingen der Limberg wird von einer steilen Voltziensandsteinstufe gebildet wahrend eine rechte Talflanke ganz fehlt Auf diesem Flachrelief mit auflagernden jungeren Schotterdecken breitet sich das Bebauungsgebiet von Dillingen und Pachten aus 3 Im Mittleren Buntsandstein sind vorwiegend murbe leicht erodierbare Sandsteinformationen entwickelt Daruber liegt der Obere Buntsandstein Rot Formation der sich aus festeren zu Teilen tonig oder karbonatisch gebundenen Sandsteinen aufbaut Diese wurden in fruheren Zeiten in zahlreichen Steinbruchen als Baustoff gewonnen Daruber befinden sich Muschelkalk Schichten Die unterste Muschelkalkschicht bilden sandig tonig kalkige Gesteine Die mittlere Muschelkalkschicht enthalt Mergel mit Gips und Anhydrit Die obere Muschelkalkschicht baut sich aus massigen Kalken und plattigen Kalken mit Mergellagen auf 4 Uber diesen festen Untergrundgesteinen sind flachenhaft Sedimentterrassen der Flusse Saar und Prims abgelagert Die unterschiedlichen Hohenlagen dieser Terrassen geben Zeugnis von verschiedenen Stadien der Eintiefung der beiden Flusse und der Ablagerung von mitgefuhrtem Kiesschotter Die jungsten Ablagerungen bilden die Auenlehme der beiden Flusstaler Morphologie Bearbeiten Im Stadtgebiet Dillingens liegt der Schnittpunkt der beiden Flusstaler von Saar und Prims Die Prims beendet hier ihren 91 Kilometer langen Lauf Die Gelandehohe bei der Mundung betragt 177 m u NN Ostlich der Saar kommt auf beiden Ufern der Prims Mittlerer Buntsandstein vor Er ist breitflachig abgetragen und bildet eine flachwellig gestufte Landschaft Die Flachen sind von breiten Kies und Lehm Terrassenfeldern bedeckt 2 Mineralogie Bearbeiten Nahezu alle im Raum Dillingen auftretenden Gesteine sind wirtschaftlich nutzbar Die murben Gesteine des Mittleren Buntsandsteins wurden als Sand in Gruben oder Hangkanten abgebaut Die festeren Sandsteine des Oberen Buntsandsteins Rot Formation lieferten Hau und Bruchsteine Aus den Terrassen wurde Kies gewonnen Lehme wurden als Ziegeleimaterial nutzbar gemacht 5 Klima Bearbeiten Das Klima in Dillingen ist gemassigt ozeanisch aber warm Es gibt das ganze Jahr uber deutliche Niederschlage Selbst der trockenste Monat weist noch hohe Niederschlagsmengen auf Im Jahresdurchschnitt herrscht eine Temperatur von 9 7 C An Niederschlag fallen im Durchschnitt innerhalb eines Jahres 724 mm Der geringste Niederschlag mit 48 mm fallt im Monat April Im Gegensatz dazu ist der August der niederschlagsreichste Monat des Jahres mit 71 mm Niederschlag Hinsichtlich der Temperatur ist der Juli der warmste Monat mit einer durchschnittlichen Temperatur von 18 2 C Mit durchschnittlich 0 9 C ist der Januar der kalteste Monat des ganzen Jahres Die Differenz der Niederschlage zwischen dem niederschlagsarmsten Monat und dem niederschlagsreichsten Monat betragt 23 mm Hinsichtlich der Temperatur schwanken die durchschnittlichen Werte im Jahresverlauf um 17 3 C 6 7 Klimatabelle Dillingen Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezMittl Temperatur C 0 9 2 2 5 5 9 2 13 2 16 6 18 2 17 8 14 9 10 3 5 5 2 7 O 9 8Mittl Tagesmax C 3 5 5 6 10 0 14 3 18 9 22 2 23 9 23 3 20 4 14 7 8 2 4 9 O 14 2Mittl Tagesmin C 1 6 1 1 1 1 4 1 7 6 11 1 12 6 12 3 9 5 5 9 2 4 0 6 O 5 4Niederschlag mm 58 53 55 48 65 68 62 72 58 55 66 65 S 725Temperatur 3 5 1 6 5 6 1 1 10 0 1 1 14 3 4 1 18 9 7 6 22 2 11 1 23 9 12 6 23 3 12 3 20 4 9 5 14 7 5 9 8 2 2 4 4 9 0 6Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezNiederschlag 58 53 55 48 65 68 62 72 58 55 66 65 Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezQuelle Klima Dillingen Saar climate data org abgerufen am 10 Januar 2016Raumnutzung Bearbeiten Das Stadtgebiet von 22 07 km ist folgendermassen aufgeteilt 8 Wohnen 2 28 km Industrie und Gewerbe 2 3 km Verkehr 1 88 km Wald 6 41 km Erholung 0 26 km Wasser 0 12 km Landwirtschaft 4 98 km Nachbarkommunen Bearbeiten Die Stadt hat sechs Nachbarkommunen Im Uhrzeigersinn sind das Beckingen Nalbach mit den Ortsteilen Bierbach und Nalbach Saarwellingen Saarlouis mit dem Ortsteil Roden Saar Wallerfangen sowie Rehlingen Siersburg Dillingen liegt etwa 60 km von Luxemburg Stadt und Trier 50 km von Metz sowie 30 km von Saarbrucken entfernt und grenzt unmittelbar an das Stadtgebiet von Saarlouis an Stadtgliederung BearbeitenDillingen besteht aus drei Stadtteilen Dillingen dem 1936 eingemeindeten Pachten und dem 1969 hinzugekommenen Diefflen EinwohnerDie Gesamteinwohnerzahl von etwa 21 000 Menschen verteilt sich folgendermassen auf die einzelnen Stadtbezirke 9 Name des Stadtbezirkes EinwohnerDillingen Innenstadt 7 095Dillingen Nord 2 167Uberm Berg 2 661Pachten 4 377Diefflen 4 672Geschichte Bearbeiten Hauptartikel Contiomagus Geschichte der Stadt Dillingen Saar und Sprachgeschichte der Stadt Dillingen Saar nbsp Postkarte Dillingen a d Saar aus dem Jahr 1898 nbsp Odilienstatue vor dem Saardom errichtet zur Erinnerung an das mittelalterliche Kirchenpatronat des Frauenklosters auf dem Odilienberg im ElsassEin steinzeitlicher Faustkeilfund 10 reiche Bronzedepots der spaten Urnenfelderzeit 9 Jh v Chr eine mehrfach gestaffelte Abschnittsbefestigung der Hallstattzeit 8 6 Jh v Chr auf dem sich an der Saar annahernd 359 m hoch erhebenden halbinselartigen Bergmassiv des Limberges 11 sowie ein Graberfeld mit einem durch goldene Hals und Armringe ausgezeichneten Furstinnengrab der spatesten Hallstattzeit um 500 v Chr belegen eine Zentrumsfunktion des Dillingen Wallerfanger Raumes auf beiden Ufern der mittleren Saar in vor und fruhgeschichtlicher Zeit Die gallo romische Siedlung Contiomagus bestand an der Kreuzung der Fernstrassen Metz Mainz und Trier Strassburg im heutigen Stadtteil Pachten Um 275 276 wurde Contiomagus im Zuge der Volkerwanderung zerstort und wieder aufgebaut Die alteste schriftlich erhaltene Nachricht von Dillingen und Pachten findet sich in einer Urkunde des Trierer Bischofs Albero von Montreuil 1131 1152 worin erklart wurde dass die Bevolkerung der beiden Orte jahrlichen zum Grab des heiligen Lutwinus ins Kloster Mettlach an der Saar wallfahren musste Seit dem fruhen Mittelalter gehorte Dillingen zum Herzogtum Lothringen das im Jahr 925 unter die Oberhoheit des ostfrankischen Reiches gelangte Dillingen und Pachten unterstanden dem herzoglich lothringischen Amt Siersberg auf der anderen Saarseite Zu diesem Amt gehorte auch die mittelalterliche Dillinger Wasserburg an der Prims die im Jahr 1357 erstmals urkundlich erwahnt wurde Im Jahr 1324 erfolgte die erste urkundliche Erwahnung von Diefflen Seit seiner Grundung im Hochmittelalter war Diefflen historisch mit den Nalbacher Talgemeinden verbunden und gehorte als Teil des Hochgerichtes Nalbacher Tal zu den Nicht eingekreisten zum Heiligen Romischen Reich zugehorigen Territorien und Standen Zwischen 1618 und 1648 gab es Verwustungen im Dreissigjahrigen Krieg sowie in den Jahren 1672 1678 79 im Hollandischen Krieg Mit dem Tode des lothringischen Herzogs Stanislaus I Leszczynski im Jahr 1766 ubernahm Frankreich die Herrschaft Lothringens und damit auch uber Dillingen und Pachten Somit verlief die Staatsgrenze zwischen Frankreich und dem Heiligen Romischen Reich deutscher Nation zwischen Dillingen Pachten und Diefflen Im Jahr 1685 erhielt die Dillinger Feudalherrschaft durch Konig Ludwig XIV die Erlaubnis zur Errichtung einer Eisenhutte Dillinger Hutte Furst Ludwig von Nassau Saarbrucken erreichte beim franzosischen Konig Ludwig XVI durch lettres patentes vom April 1789 aus Versailles die Erhebung der bisherigen Baronie Dillingen zum Herzogtum innerhalb des franzosischen Staatsverbandes Die Franzosische Revolution beendete die lokale Dillinger Adelsherrschaft Am 17 Oktober 1797 wurde auch Diefflen als Teil des Nalbacher Tales wie alle linksrheinischen Territorien in einem geheimen Zusatzartikel des Friedensvertrages von Campo Formio der zwischen Frankreich vertreten durch Napoleon Bonaparte und dem romisch deutschen Kaiser Franz II geschlossen wurde Frankreich zugeschlagen Dillingen Pachten und Diefflen wurden nach der Eroberung der linksrheinischen deutschen Territorien durch die franzosischen Revolutionsarmeen im Jahr 1794 ab dem Jahr 1798 Teil des neu geschaffenen franzosischen Departement de la Sarre dt Saardepartement Durch die Bestimmungen des Ersten Pariser Friedens vom 31 Mai 1814 wurden Dillingen und Pachten wiederum Frankreich zugeordnet Diefflen war durch den Ersten Pariser Frieden nicht mehr Teil Frankreichs Es unterstand einer osterreichisch bayerischen Landesadministrationskommission Das bedeutete vor Ort dass die ostliche Banngrenze von Dillingen und Pachten und die westliche Banngrenze von Diefflen fur mehr als ein Jahr zugleich Staatsgrenze war Im Jahr 1815 wurden Dillingen und Pachten im Zweiten Pariser Frieden dem Staat Preussen angegliedert Im Jahr 1816 trat der Kaiser von Osterreich Franz I im Wormser Territorialausgleichspatent Diefflen an Preussen ab Mit dem Sturz der Hohenzollerndynastie im Jahr 1918 wurden Dillingen Pachten und Diefflen Teil des Freistaates Preussen Zwischen 1920 und der Volksabstimmung von 1935 waren die drei Orte durch die Bestimmungen des Versailler Vertrages Teil des Saargebietes unter der Verwaltung des Volkerbundes Nach der Saarabstimmung des Jahres 1935 kehrte Dillingen mit Pachten und Diefflen zum Deutschen Reich zuruck ohne wieder Teil Preussens zu werden Im Jahr 1936 wurde Pachten nach Dillingen eingemeindet Im Zweiten Weltkrieg kam es besonders bei den heftigen Kampfen im Kriegswinters 1944 1945 zwischen der deutschen Wehrmacht und der US Armee zu schweren Zerstorungen Im Jahr 1947 wurde Dillingen Teil des Saarstaates der im Jahr 1957 der Bundesrepublik Deutschland politisch und am 5 Juli 1959 auch wirtschaftlich beitrat Im Jahr 1949 erhielt Dillingen durch die Regierung des Saarlandes unter Ministerprasident Johannes Hoffmann die Stadtrechte Im Jahr 1969 wurde Diefflen nach Dillingen eingemeindet Im Jahr 1990 beging man in Dillingen bzw Pachten eine 2000 Jahr Feier der Siedlung Contiomagus Politik BearbeitenStadtrat Bearbeiten Kommunalwahl 2019 Wahlbeteiligung 58 4 403020100 39 6 26 6 9 1 8 7 4 5 3 6 7 9 CDUSPDLinkeGruneFDPOBL DillingenAfD Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2014 p 8 6 4 2 0 2 4 6 8 4 1 p 6 3 p 1 4 p 4 7 p 1 6 p 2 5 p 7 9 pCDUSPDLinkeGruneFDPOBL DillingenAfDVorlage Wahldiagramm Wartung Fehler in der Farbeingabe Dunkel Sitzverteilung im Stadtrat Insgesamt 39 Sitze CDU 17 SPD 11 Linke 3 AfD 3 OBL 1 Grune 3 FDP 1 Der Stadtrat mit 39 Sitzen setzt sich nach der Kommunalwahl vom 26 Mai 2019 mit 15 761 Wahlberechtigten 9 204 Wahlerinnen und Wahlern 163 ungultigen Stimmen und 9 041 gultigen Stimmenwie folgt zusammen 12 Partei Stimmen in SitzeCDU 3 581 39 6 17SPD 2 407 26 6 11Linke 820 9 1 3AfD 715 7 9 3Grune 787 8 7 3FDP 408 4 5 1Okologische Burgerliste Dillingen 323 3 6 1Gesamt 39Burgermeister Bearbeiten Burgermeister der Gemeinde bzw der Stadt Dillingen 13 1 April 1897 Jahr der Ausgliederung aus der Burgermeisterei Fraulautern am 1 April 1897 14 bis 31 Marz 1904 Julius Schuh 11 Mai 1904 bis 13 November 1909 Matthias Schmitt 28 Dezember 1909 bis 18 August 1920 Karl Wagner 22 Oktober 1920 bis 14 Juni 1922 Camille David 15 Juni 1922 bis 31 Juli 1923 Verwaltet von Kreissekretar Noll aus Saarlouis die Stelle des Burgermeisters 1 August 1923 bis 11 Januar 1936 Otto Nicola 11 Januar 1936 bis 30 Marz 1945 Albert Kronenberger NSDAP 1 April 1945 bis 7 Mai 1945 Benedikt Hoffmann 8 Mai 1945 bis 5 September 1945 Heinrich Scherer 1 November 1945 bis 30 September 1946 Theodor Okon 1 Oktober 1946 bis 28 Mai 1956 Peter Lamar 16 Oktober 1956 bis 14 Februar 1974 Eduard Jakobs CDU 20 Marz 1974 bis 19 Marz 1994 Gerhard Leonardy CDU 20 Marz 1994 bis 19 Marz 2004 Erwin Planta SPD seit 20 Marz 2004 Franz Josef Berg CDUDie Burgermeister der ehemaligen Gemeinden Pachten und Diefflen bis zur Eingemeindung nach Dillingen werden in den Ortsartikeln genannt Wappen Bearbeiten nbsp Stadtflagge Dillingens mit den herzoglich lothringischen Farben Rot Gold nbsp Das rot goldene Wappen des Hauses Lothringen ist das Herkunftswappen des Dillinger Stadtwappens Als Helmzier der gekronte silberne lothringische Adler uber der herzoglichen Rangkrone der im Dillinger Wappen uber einer stadtischen Mauerkrone thront sowie als Helmdecke die lothringischen Farben Rot und Gold die als Stadtfarben in die Stadtflagge Dillingens ubernommen wurden Der rote Querbalken des goldenen Wappenschildes ist im Dillinger Wappen als Zickzackbalken auf Goldgrund verwendet nbsp Wappen der Prevote Siersberg als Vorlage des Dillinger WappensBlasonierung In Blau eine wachsende silberne gezinnte und schwarzgefugte Mauer uberragt von einem silbernen goldgekronten und bewehrten sowie rotgezungten aufsitzenden lothringischen Adler in der Mauer ein hohes rotgesaumtes goldenes Tor belegt mit einem roten Zickzackbalken von einem dreilatzigen blauen Turnierkragen uberragt Herkunft Bearbeiten Das Dillinger Wappen zitiert Teile des lothringischen Wappens silberner Adler mit herzoglicher Rangkrone lothringische Farben rot gold roter Zickzackbalken im goldenen Feld als Variation des roten lothringischen Diagonalbalkens im goldenen Feld und lehnt sich in seiner Gestaltung an das Wappen der lothringisch belehnten Edelherren von Siersberg Herren zu Dillingen roter Zickzackbalken und blauer Turnierkragen auf Goldgrund und an das Amtswappen der ehemaligen lothringischen Prevote Vogtei Siersberg silberner Turm mit Adler auf blauem Grund an Turnierkragen sind in der rheinischen Heraldik sehr haufig angewandte Unterscheidungszeichen fur jungere Nebenlinien von Adelsgeschlechtern 15 Der Turnierkragen weist das Dillinger Wappen als von Lothringen abhangige Herrschaft aus Beide Wappen Herren von Dillingen Siersberg und Vogtei Siersberg werden miteinander kombiniert Das Wappen der Edelherren wird im Dillinger Wappen zum Tor in einer Stadtmauer umgedeutet Der lothringische Benediktinerabt und Historiker Augustin Calmet berichtet in seinem umfangreichen lothringischen Geschichtswerk Histoire de Lorraine von der historischen Tradition dass der lothringische Adler angeblich von Kaiser Friedrich Barbarossa in Anlehnung an den kaiserlichen Reichsadler an Herzog Matthaus I von Lothringen verliehen worden sein um die enge Beziehung des Herzogtums zum Heiligen Romischen Reich zu verdeutlichen Dieses kaiserliche heraldische Privileg sei dem lothringischen Herzog Theobald I anlasslich seiner Hochzeit mit Gertrud von Dagsburg durch Kaiser Friedrich II bestatigt worden 16 Entwurfsgeschichte Bearbeiten Im Jahr 1908 wurde der Historiker Alwin Ziehme von der Verwaltung in Saarbrucken beauftragt die Vorarbeiten fur die Fortfuhrung des Wappens der Herren zu Dillingen roter Zickzackbalken und blauer Turnierkragen auf Goldgrund im Siegel der Gemeinde Dillingen zu leisten Die jahrhundertelange enge Verbundenheit Dillingens mit der Herrschaft Siersberg war die Basis dass nach dem Vorschlag von Ziehme das vermutete Ortswappen von Dillingen mit dem vermuteten Burgwappen der Siersburg vereinigt wurde Dabei sollte das Ortswappen Dillingens in das Burgtor des Siersburger Wappens eingebaut werden Nach der Fertigstellung des Wappens durch Ziehme genehmigte der Dillinger Gemeinderat dieses vereinigte Wappen anzunehmen bzw im Siegel fortzufuhren Der preussische Innenminister Friedrich von Moltke wollte diesem Antrag nicht zustimmen da der Nachweis nicht erbracht sei dass das Wappen auch in der Vergangenheit von Dillingen als Siegel gefuhrt worden sei Das neu entworfene Ortswappen von Dillingen konnte deshalb nicht als Gemeindesiegel gefuhrt werden und wurde lediglich zu dekorativen Zwecken benutzt In der darauffolgenden historischen Forschung wurde allerdings nachgewiesen dass der Burgtor Wappenteil des von Ziehme entworfenen Dillinger Stadtwappens roter Zickzackbalken und blauer Turnierkragen auf Goldgrund tatsachlich das Wappen der Edelherren von Siersberg und nicht das Ortswappen von Dillingen war Dillingen gehorte seit dem Jahr 1590 zur lothringischen Office de Castellainie Siersburg aus der spater die Prevote Siersburg hervorging Das Amtswappen dieser Prevote aber nicht das Burgwappen der Siersburg das es historisch nie gab ist ein silberner gezinnter schwarzgefugter Turm in Blau uberragt von einem goldenen lothringischen Adler Das von Ziehme im Jahr 1908 entworfene Wappen ist also eine Kombination der Wappen der Herren von Siersberg und Dillingen sowie des Wappens der Prafektur Siersburg 17 Verleihung des Wappens und der Stadtfarben Bearbeiten In der Urkunde zur Stadterhebung vom 1 September 1949 wurde Dillingen von der Landesregierung des Saarlandes unter Ministerprasident Johannes Hoffmann das Recht verliehen dieses Wappen zu fuhren Mit Erlass vom 16 Oktober 1952 hat der saarlandische Innenminister Edgar Hector der Stadt Dillingen das Recht verliehen die Wappenfarben Rot Gold die sowohl die Farben des Burgtor Wappensteils des Dillinger Stadtwappens und die des alten Herzogtums Lothringen sind als Stadtfarben zu fuhren 18 19 Stadtepartnerschaften Bearbeiten nbsp Dillingen Saar Europa nbsp Creutzwald nbsp Hoyerswerda nbsp SuteraFrankreich nbsp Creutzwald Lothringen Frankreich seit 1967 Deutschland nbsp Hoyerswerda Oberlausitz Deutschland seit 1988 Italien nbsp Sutera Sizilien Italien seit 2002 nbsp Schachtdeckel in der Trierer StrassePatenschaften Bearbeiten Patenschaft fur das Minenjagdboot Klasse 332 M 1065 Dillingen Rathaus Bearbeiten Hauptartikel Rathaus Dillingen Saar nbsp Altes Rathaus Dillingen vom Bahnhofsvorplatz aus nbsp Neues Rathaus Dillingen mit Altbau im HintergrundDas Neue Rathaus wurde durch den Dillinger Architekten Kurt Faber 1929 in den Jahren 1974 1978 in wabenartigen Formen errichtet von ihm ist auch die Decken und Wandgestaltung im Sitzungssaal Das Gebaude ist durch einen Bruckenbau mit dem Alten Rathaus verbunden das der Architekt Wilhelm Franz zu Beginn des 20 Jahrhunderts im Stil des Historismus entworfen hatte Folgende saarlandische Kunstler gestalteten den Verwaltungsbau der Objektkunstler Werner Bauer die Hinweisskulptur aus farbig gefasstem Stahl in der Merziger Strasse und die holzernen Sitzungssaalturen der Bildhauer Eberhardt Killguss aus Beckingen die Landschaftsskulpturen der Aussenanlage Basaltstelen Moranen Kiesel Granitwurfelpflaster sowie die Eingangstur des Rathauses aus Email und Keramik und mehrere Skulpturen in der Stadtbucherei der Maler und Bildhauer Karl Unverzagt die Wandgestaltung aus uberglasierten Andesit Platten in Foyer und Treppenhaus 20 21 der Bildhauer Heinz Oliberius das bronzene Sitzungssaalkruzifix 1 m 0 95 m 0 10 m der Wadgasser Bildhauer Lothar Messner die Wandgestaltung im 2 Obergeschoss aus Resopalunterdruck der Grafiker und Maler Max Mertz das Relief im 3 Obergeschoss der Dillinger Maler und Graphiker Karl Michaely das Olgemalde Mensch Familie Industrie im 4 ObergeschossDas Burgermeisterzimmer statteten Max Mertz und die Textilkunstlerin Dorothea Zech aus 22 23 Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenVerkehr Bearbeiten AntikeIn der Antike bildete das heutige Stadtgebiet Dillingens mit der gallo romischen Siedlung Contiomagus den Kreuzungspunkt der Fernstrassen Metz Mainz und Trier Strassburg Unmittelbar saarabwarts des Kastells von Contiomagus befand sich bis zum Beginn des 20 Jahrhunderts eine Saarfurt An dieser Stelle unternahmen die US amerikanischen Truppen im Kriegswinter 1944 45 auch den Ubergang uber die Saar Mittelalter und fruhe NeuzeitZur Kontrolle der Fernstrassenkreuzung wurde im Mittelalter vermutlich um 1100 die Siersburg gebaut In der fruhen Neuzeit fuhrte ein Fernhandelsweg von Italien nach Flandern durch das heutige Dillinger Stadtgebiet am Limberg entlang Der Weg fuhrte von Mailand uber Strassburg nach Saarbrucken verliess das Saartal am Fusse der Siersburg uberquerte die Niedbrucke bei Siersdorf lief uber Sierck an der Mosel nach Luxemburg und von dort uber Brussel an die untere Schelde 24 Auf der rechten Saarseite lief durch Dillingen die mittelalterliche Strasse die Saarbrucken uber Fraulautern mit Trier verband Daruber hinaus fuhrte eine Strasse aus dem Tal der lothringischen Seille uber Wallerfangen nach Dillingen Auf dieser Strasse wurde Holz von der oberen und mittleren Saar Salz aus Chateau Salins und Dieuze sowie Kohle aus der Umgebung von Saarbrucken transportiert 25 Eisenbahn Bearbeiten nbsp Empfangsgebaude des Dillinger BahnhofsDer Bahnhof Dillingen Saar ist ein Bahnknoten an der Saarstrecke der Deutschen Bahn Saarbrucken Trier Koblenz mit Abzweig der Niedtalbahn ins franzosische Thionville sowie der Primstalbahn Am 16 Dezember 1858 konnte die eingleisige Strecke Saarbrucken Merzig von der Koniglich Preussischen Staatseisenbahn in Betrieb genommen werden Die Strecke von Merzig nach Trier war am 26 Mai 1860 betriebsbereit 26 27 28 Die Strecke Saarbrucken Trier wurde 1880 zweigleisig ausgebaut 29 Mit dem Bau der Pfalzischen Ludwigsbahn durch die Pfalzische Ludwigsbahn Gesellschaft im Zeitraum von 1847 bis 1849 und deren Streckenerweiterung in den Jahren 1850 bis 1852 nach Neunkirchen Sulzbach und Saarbrucken in das damals preussische Kohlerevier wurde der bahntechnische Anschluss Dillingens an den Rhein bis Mannheim erreicht Mit dem Bau der Bahnstrecke von Koblenz nach Trier zwischen 1874 und 1879 konnte Dillingen eisenbahntechnisch an das Mittelrheingebiet angeschlossen werden Die Strecke stand im Zusammenhang mit dem Bau der strategischen Kanonenbahn von Berlin nach Metz im heutigen Frankreich Auf Gemeinderatsbeschluss Dillingens vom 23 Mai 1857 wurde eine Abzweigung der Trasse vom Dillinger Bahnhof zu den Dillinger Huttenwerken bewilligt 30 Mit finanzieller Unterstutzung der Gemeinde Dillingen wurde im Herbst 1897 mit dem Bau der zweigleisigen Strecke vom lothringischen Busendorf nach Dillingen begonnen Damit hatte man die Stadt Merzig als geplanten Anschlusspunkt der Neubaustrecke verdrangen konnen Der Streckenbau war am 1 Juli 1901 vollendet Zusatzlich wurde ein Abzweiggleis Richtung Frankreich gebaut das nur militarischen Zwecken diente und bei einem eventuellen Krieg gegen Frankreich zum Einsatz kommen sollte Beim Ausbruch des Ersten Weltkrieges liefen dann auch alle Truppenbewegungen von Trier aus uber dieses Gleis Richtung Frankreich Die Strecke Dillingen Primsweiler wurde 1898 begonnen und bis 1901 fertiggestellt Gleichzeitig wurde der Dillinger Bahnhof erweitert mit einer Bahnunterfuhrung versehen und von Rangklasse II auf Rangklasse I befordert da Dillingen nun der bedeutendste Knotenpunkt der Strecke Saarbrucken Trier war 31 Schiffsverkehr Bearbeiten Am Dillinger Saarufer befindet sich ein Yachthafen Der Hafen bietet 85 Liegeplatze 32 Der teilweise auf Dillinger Gemarkung liegende Hafen Saarlouis Dillingen weist einen Guterumschlag von mehr als drei Millionen Jahrestonnen auf Er wurde im Jahr 1988 eroffnet 33 nbsp Industriehafen Saarlouis DillingenBis zum Ende des 19 Jahrhunderts befand sich in einer bei Pachten flussabwarts gelegenen Flussbiegung der Saar eine Anlegestelle fur die Saarschiffer Nach dem Jahr 1685 wurde diese Anlegestelle durch die Dillinger Hutte ausgebaut Aus schweren Eichenstammen errichtete sie eine Laderampe in der Saar an der die Schiffe anlegen konnten In der Bevolkerung wurde dieses Schiffsanlegegerust Pather Bock genannt Von hier aus wurden die Produkte der Dillinger Hutte flussabwarts uber Mosel und Rhein bis nach Holland transportiert Ab dem 17 Jahrhundert wurde hier auch Holz Hollanderholz saarabwarts uber Mosel und Rhein bis an die Nordsee geflosst Mit dem Bau des Saarkanals durch einen Staatsvertrag zwischen dem Konigreich Preussen und dem Kaiserreich Frankreich im Jahre 1861 konnte erstmals eine schiffbare Verbindung zwischen Dillingen und dem 1853 fertiggestellten Rhein Marne Kanal hergestellt werden Durch den Saarkanal konnten Dillinger Produkte zum Rhein und ins Innere Frankreichs transportiert werden Daruber hinaus wurde nun auch die Einfuhr von Eisenerz aus Lothringen zur Dillinger Hutte erleichtert Die Umsetzung des Staatsvertrages von 1861 erfolgte in den Jahren 1862 bis 1866 Ebenfalls war nun eine Verschiffung Dillinger Produkte bis nach Sudfrankreich moglich 34 nbsp Staustufe der Saar mit Schleuse zwischen Dillingen rechts und Rehlingen links Um den Transport von und nach Dillingen uber die Saar zu verbessern wurde ab 1974 der Unterlauf der Saar von der Mundung ausgehend fur die Grossschifffahrt ausgebaut 1987 wurde die Teilstrecke Konz Dillingen eroffnet 1994 die Teilstrecke Dillingen Lisdorf Im Jahr 2001 war der gesamte Streckenausbau Konz Saarbrucken mit einer Lange von 87 2 km bei einer Hohendifferenz von 55 m und einer Fahrrinnentiefe von 3 m abgeschlossen Die Saarschleuse zwischen Dillingen und Rehlingen uberwindet einen Hohenunterschied von 8 m Die grosse Schleuse hat eine Lange von 190 m und eine Breite von 12 m Die kleine Schleuse ist 40 m lang und 6 75 m breit 35 Strassenverkehr Bearbeiten Dillingen ist uber mehrere Autobahnanschlussstellen an das nationale und internationale Fernstrassennetz angebunden Die Anschlussstellen Dillingen Mitte Nr 8 und Dillingen Sud Nr 10 liegen an der A 8 Zudem wird die Stadt uber das dazwischenliegende Autobahndreieck Saarlouis Nr 9 auch an die A 620 angebunden Offentlicher Personennahverkehr Bearbeiten Im Jahr 1913 wurden im Landkreis Saarlouis sieben elektrisch betriebene Strassenbahnlinien gebaut Eine dieser Strassenbahnlinien fuhrte von Saarlouis nach Dillingen und eine zweite von Dillingen uber Diefflen nach Nalbach 36 Ab dem Jahr 1928 gibt es eine Autobuslinie von Diefflen nach Duppenweiler Im Zeitraum von 1953 bis 1963 wurde von Strassenbahn auf Omnibusbetrieb umgestellt wobei ab 1960 die Busse franzosischer Hersteller durch deutsche Busse abgelost wurden Das Gemeindegebiet ist durch acht Buslinien der im Jahr 1913 gegrundeten Kreisverkehrsbetriebe Saarlouis gut vernetzt und mit dem Umland verbunden Hinzu kommen funf Bahnbuslinien 32 nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Panorama Blick am Gleisdreieck Flughafen im naheren Umkreis Bearbeiten In einem Radius von 100 km finden sich mehrere Flughafen von denen besonders erwahnenswert sind Flughafen Saarbrucken Flughafen Luxembourg Findel Flughafen Hahn im Hunsruck Saarlouis Duren als Verkehrslandeplatz fur Privatmaschinen Segelfluggelande Dillingen im Stadtteil DiefflenPost Bearbeiten nbsp Rekonstruktion des Optischen Telegraphen auf dem LitermontAltes ReichZur Zeit des Alten Reiches lag Dillingen am alten Postweg Saarbrucken Trier Der Postweg fur Brief und Personenbeforderung fuhrte in Dillingen uber die Trierer Strasse durch den Dillinger Pachtener und Beckinger Wald nach Haustadt 37 Napoleonische ZeitIm Jahr 1813 wurde auf Befehl Kaiser Napoleons die erste optische Staats Telegraphenlinie Deutschlands Strecke Metz Mainz Linienlange 225 km nach dem System von Claude Chappe errichtet und im Mai 1813 in Betrieb genommen Somit war eine telegraphische Verbindung von Paris nach Mainz moglich geworden Die Signallinie verlief uber das heutige Dillinger Stadtgebiet Die Signal Stationen die Dillingen umgaben waren der Siersberg und der Litermont 38 Preussische EroberungMit der preussischen Eroberung des linksrheinischen Gebietes unter Gebhard Leberecht von Blucher wurde die Signallinie unterbrochen und kurze Zeit spater der Telegraphen Betrieb komplett eingestellt Mit der Zuweisung Dillingens an das Konigreich Preussen durch den Wiener Kongress verfiel die Anlage 39 Koniglich preussische ZeitAm 3 August 1816 wurde durch den kommissarischen Landrat des neugegrundeten Landkreises Saarlouis Jakob Christian Schmeltzer das Postwesen fur Dillingen neu geordnet und Briefboten mit Verwaltungspost zweimal wochentlich zu Fuss durch das Kreisgebiet geschickt Zwar wurde auch Privatpost befordert doch aufgrund hoher Analphabetenraten und mangelnden Bedarfs blieb dies in engen Grenzen 40 Am 30 April 1838 wurde die Reitpost auf der Strecke Saarlouis Trier eingestellt 1846 wurde das Landbrief Bestellinstitut ins Leben gerufen Die Postboten waren an bestimmten Wochentagen tatig ab 1865 dann an allen Wochentagen ausser sonntags Die Personenbeforderung der Post ab Dillingen gewahrleistete die Poststrecke Saarbrucken Trier 41 Nach Eroffnung der Eisenbahn in Dillingen wurde am 20 Januar 1858 die Postexpedition Dillingen II Klasse eroffnet Nun fuhr taglich eine Landpostkutsche als einspanniges Pferdefuhrwerk mit Kastenaufbau von Dillingen uber Diefflen in alle Orte des Nalbacher Tales um Post und Personen zu befordern 40 nbsp Postamt erbaut 1906 07 im NeorenaissancestilAm 16 Oktober 1877 wurde das Postamt Dillingen mit einer Telegraphenbetriebsstelle vereinigt Im Jahr 1897 erhielt Dillingen die erste Telefonverbindung Im selben Jahr waren 11 Telefonanschlusse angemeldet worden Am 1 September 1907 bezog die Post einen Neubau 1906 1907 in Formen der Neorenaissance in der Nahe des Bahnhofes 41 Das Gebaude entsprach in verkleinerter Form dem zeitgleich errichteten Postamtsgebaude in Diedenhofen im benachbarten Reichsland Elsass Lothringen und dem von Postbaurat Hermann Struve entworfenen Postgebaude der damals selbststandigen Stadt Rixdorf bei Berlin 42 43 Wie in Diedenhofen und Rixdorf wurde das Kaiserliche Postamt in Dillingen als axialsymmetrische Zweiflugelanlage konzipiert Der Haupteingang war zur Grundstucksecke ausgerichtet und lag eingezogen hinter einem halbrunden Vorbau Die Seitenfronten hatten volutengeschmuckte Giebelabschlusse und waren zu beiden Strassen orientiert Hinzu kamen Fachwerkelemente die mit den Fachwerkgebaudeteilen des Dillinger Bahnhofes korrespondierten Durch die Explosion eines Munitionszuges am 27 August 1944 im Dillinger Bahnhofsgelande entstanden am Postamt schwere Beschadigungen Nach dem Krieg wurden am Gebaude nahezu samtliche Zierelemente heruntergeschlagen und die Fassaden schlicht verputzt 44 An dieser Stelle befindet sich ein moderner Verwaltungsbau der Post aus den 1970er Jahren Ubriggebliebene Ornamentsteine des Vorgangerbaues wurden in die Umfassungsmauer des Posthofes eingesetzt nbsp Aktuelles PostgebaudeSeit dem 1 Juli 1891 als in Nalbach eine Postagentur eroffnete wurde die Post von Dillingen aus mit der Postkutsche nach Nalbach befordert und von dort durch Landzusteller taglich in Diefflen und im Nalbacher Tal zugestellt Aufgrund des Anwachsens der Dieffler Bevolkerung 1875 982 Einwohner 1900 1 958 Einwohner wurde am 16 Mai 1903 in Diefflen eine Postagentur mit Telegraphenbetrieb eroffnet die auch fur die Wohnstatten Bierbach und die Dieffler Ziegeleien zwischen Diefflen und Duppenweiler zustandig war Diese Agentur war dem Postamt Dillingen zugeordnet und in der Gastwirtschaft und Gemischtwarenhandlung des Dieffler Gemeindevorstehers Johann Scherer Schamper in der Dorfstrasse 98 etwa Standort des Dieffler Dorfbrunnens auf dem Dorfplatz untergebracht 45 Seit dem Jahr 1901 wurde die gesamte Post des Nalbacher Tales von Dillingen aus mit der Bahn zum Bahnhof Nalbach Saarwellingen befordert und von dort bis zum Jahr 1923 mit der Postkutsche weiterbefordert Ab 1923 erfolgte die Weiterbeforderung durch Postboten mit Fahrrad ab 1928 per Strassenbahn Am 1 Mai 1937 wurde die Landkraftpostlinie 1 die zweimal taglich die Strecke Dillingen Diefflen Nalbach Piesbach Korprich befuhr eroffnet Damit verbunden war die Beforderung der Postagentur Diefflen zur Poststelle I 46 Zweiter WeltkriegAufgrund der Evakuierung Dillingens mit dem Beginn des Zweiten Weltkrieges musste das Dillinger Postamt am 3 September 1939 geraumt werden Es wurde nach Erfurt verlegt und konnte erst am 1 Juli 1940 wieder in Dillingen eroffnet werden Am 1 Oktober 1942 wurde das Postamt Diefflen in eine Zweigstelle des Postamtes Dillingen umgewandelt 47 Am 1 Dezember 1944 wurde das Dillinger Postamt zum zweiten Mal geraumt und nach Deidesheim in der Pfalz Bayern verlegt 48 NachkriegszeitNach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Postbetrieb im Saarland auf Anordnung des Regierungsprasidiums Saar bereits am 28 Juli 1945 aus der Postorganisation der ubrigen franzosischen Zone herausgelost Unter der Aufsicht der Oberpostdirektion Saar kam der Postverkehr allmahlich wieder in Gang Am 17 November 1947 wurde das Postamt Dillingen der Post Telegraphen und Telephon Verwaltung des Saarlandes unterstellt Am 1 Januar 1957 wurde das Postamt Dillingen mit der Angliederung des Saarstaates an die Bundesrepublik Deutschland der Oberpostdirektion Saarbrucken der Deutschen Bundespost unterstellt 1960 wurde die erste offentliche Telefonzelle in Dillingen aufgestellt 48 Am 1 Oktober 2005 wurde das Postamt Diefflen geschlossen 49 Die Deutsche Post unterhalt im Dillinger Stadtgebiet mehrere Filialen Paketshops und sogenannte Verkaufspunkte Ortsansassige Unternehmen Bearbeiten nbsp Industriestadt Dillingen Saar von der Siersburg aus gesehenAls Industrie und Gewerbestadt ist Dillingen historisch gepragt von der Stahlindustrie und metallverarbeitenden Betrieben Beispiele dafur sind die Dillinger Hutte die Bartz Werke die Dillinger Fabrik gelochter Bleche und die Aluminiumgiesserei Nemak Die Erwerbslosenquote im Kreisgebiet betrug im November 2017 4 8 50 Im Mai 2018 lag die Arbeitslosenquote im Kreisgebiet bei 4 6 51 Markte Bearbeiten In Dillingen finden auf dem Platz vor dem Saardom wochentlich zwei Ganztagsmarkte statt Markttage sind Mittwoch und Samstag 52 Daruber hinaus gibt es mehrere Saisonmarkte Medizinische Versorgung Bearbeiten nbsp Kapelle des alten Krankenhauses rechts alte Odilienkapelle links nbsp KrankenhausAuf Initiative der Dillinger Hutte liess sich im Jahr 1828 ein erster Wundarzt in Dillingen nieder 53 1855 richtete die Dillinger Hutte eine erste Krankenstube ein die dazu diente bei Betriebsunfallen verletzte Arbeiter behandeln zu konnen 1888 baute die Dillinger Hutte auf dem heutigen Dr Deilmann Platz ein Krankenhaus mit 21 Betten das sie dem 1862 gegrundeten Knappschaftsverein der Dillinger Hutte ubergab Seit dem Jahr 1889 wurde die Pflege im Krankenhaus von den Barmherzigen Schwestern vom Orden des heiligen Karl Borromaus gefuhrt Der Orden war 1652 im lothringischen Nancy als Schwestern der Liebe vom hl Karl Borromaus als Reaktion auf den Dreissigjahrigen Krieg gegrundet worden Aufgrund von Personalmangel wurden die Borromaerinnen im Jahr 1953 durch Schonstatter Marienschwestern abgelost 54 Im Jahr 1898 wurde die Kapazitat des Krankenhauses auf 33 Betten erhoht doch auch diese Massnahme konnte den Bedarf an medizinischer Versorgung nicht mehr decken So begann man 1907 mit den Planungen fur ein neues Krankenhaus mit 114 Betten das im Jahr 1911 in der Gemarkung Im Prakert bezogen werden konnte Der neobarocke Neubau war mit dem alten Krankenhaus durch einen unterirdischen Gang verbunden Im alten Krankenhaus verblieben die Isolierstation die Nahstube und die Klausur der Ordensschwestern wahrend die Chirurgische und die Innere Abteilung ins neue Gebaude wechselten Im Ersten Weltkrieg wurde das Mansardengeschoss des Neubaus zu einer Frauen und Kinderstation ausgebaut Mit der Evakuierung Dillingens zu Beginn des Zweiten Weltkrieges wurde das Dillinger Krankenhaus nach Giessen und dessen naherer Umgebung evakuiert Erst im Juli 1940 wurde das Krankenhaus wieder geoffnet Bei Fliegerangriffen im Zweiten Weltkrieg wurde das alte Krankenhaus im Winter 1944 1945 von Brandbomben getroffen und brannte vollstandig aus Es wurde daraufhin abgetragen und nicht wieder aufgebaut Die zweite Evakuierung des Krankenhauses begann am 29 November 1944 Die Schwerkranken wurden ins Gebiet des heutigen Baden Wurttemberg verteilt 55 Das neue Gebaude des Dillinger Krankenhauses war durch Artilleriebeschuss schwer beschadigt worden konnte aber ab April 1945 seinen Betrieb wieder aufnehmen 56 Im Jahr 1957 wurde ein neues Personalhaus westlich des neobarocken Krankenhauses in modernen Formen der 1950er Jahre errichtet In den 1990er Jahren wurde es im Rahmen des Baues einer Entlastungsstrasse zur Huttenwerkstrasse abgetragen und durch einen Neubau in Formen der Postmoderne ersetzt Ab 1967 wurde dem Krankenhaus ein modernes Bettenhaus hinzugefugt 57 In den 1980er Jahren war der Altbau des Krankenhauses komplett renoviert worden Am 1 Juni 2013 fusionierten die Krankenhauser St Elisabeth Klinik Saarlouis und das Caritas Krankenhaus Dillingen zum Marienhaus Klinikum Saarlouis Dillingen Das Krankenhaus Dillingen hat sich auf die Fachabteilungen Innere Medizin und Neurologie mit zertifizierter Stroke Unit spezialisiert 58 Im August 2017 kundigte die Marienhaus Unternehmensgruppen an das Dillinger Krankenhaus zum Beginn des Jahres 2019 zu schliessen 59 Bis Juni 2019 waren im Dillinger Krankenhaus nur noch zwei Abteilungen mit gut 80 Betten untergebracht Die Innere Medizin und die Neurologie zogen beide bis Mitte Juni in das Marienhaus Klinikum Saarlouis um Danach wird das Bettenhaus abgerissen Der neobarocke Altbau der Dillinger Klinik soll weiter genutzt werden Schon jetzt befinden sich dort unter anderem Arztpraxen und Buroflachen 60 In Diefflen wurde im Jahr 1925 erstmals eine Freiwillige Sanitatskolonne eingerichtet nachdem auf der Dieffler Kirmes eine Dampfmaschine explodiert war und zahlreiche Besucher verletzt hatte Ein erster Arzt liess sich im Jahr 1927 in Diefflen nieder 1960 wurde in Diefflen eine erste Apotheke eingerichtet 56 Dillingen erhielt seine erste Apotheke im Jahr 1897 Bis dahin hatte es im Landkreis Saarlouis der damals uber 40 000 Einwohner zahlte nur vier Apotheken gegeben Zwei in Saarlouis eine in Fraulautern und eine in Lebach 61 Es haben zahlreiche Arzte Therapeuten Apotheken Deutsches Rotes Kreuz mehrere Alten und Pflegeheime zusatzlich zum Krankenhaus ihre Niederlassung in Dillingen Sozial karitative Stiftungen Bearbeiten Lucie Bolte StiftungAlois Lauer Stiftung 62 Wasserversorgung Bearbeiten Historische Situation Bearbeiten Bis zum Jahr 1878 gab es im heutigen Dillinger Stadtgebiet nur Grundwasser Ziehbrunnen mundartlich Putz und einen Quellbrunnen mundartlich Burren in Pachten Einfachere Wassergewinnungsvorrichtungen waren die sogenannten Burkeschen bzw Borrenkeschden die in ca 3 4 m Bodentiefe Rieselwasser sammelten das allerdings oft stark sedimenthaltig war Zum Waschen wurde deshalb zumeist Regenwasser oder Flusswasser benutzt In Diefflen geschah dies an der Prims was der alte Flurname Bei der Weschen noch anzeigt 63 64 Dungstatten und Abortgruben befanden sich oft in der unmittelbaren Nahe und verseuchten das Grundwasser Folge waren immer wieder ausbrechende Seuchen besonders im Jahr 1589 und in der Zeit des Dreissigjahrigen Krieges von 1618 bis 1648 sowie in den Jahren 1813 1814 65 Nicht nur in der einfachen Bevolkerung sondern auch in der medizinischen Wissenschaft herrschte lange Zeit Unkenntnis uber den Zusammenhang von fakalverseuchtem Trinkwasser und schweren Erkrankungen Erst Filippo Pacini und John Snow erkannten 1854 dass die herrschende Cholera nicht wie bisher angenommen durch Dunste Miasmen verbreitet wurde Doch auch noch Jahrzehnte danach wurde in der Wissenschaft mit grosser Vehemenz ein Handlungsbedarf hinsichtlich sauberen Wassers bestritten nbsp Cholerakreuz von 1866 am StadtparkNach einer verheerenden Cholera Epidemie durch fakalienverunreinigtes Trinkwasser im Jahre 1866 und haufigem Auftreten von Typhus wurden in den Jahren 1878 79 auf offentlichen Platzen durch die Gemeinde Dillingen erste Schwengelpumpen installiert 66 Diese Pumpen arbeiteten als Kolbenpumpe mit einem Kolben und einer Ledermanschette Sie saugten Wasser aus einer Tiefe von bis zu 8 Metern an Die Leistung lag je nach Tiefe Kraft und Ausdauer des Bedieners bei 10 bis 40 Litern pro Minute An die schwere Choleraepidemie des Jahres 1866 erinnert noch das Dillinger Cholera Kreuz im Norden des Dillinger Stadtparks Ecke Merziger Strasse Pachtener Strasse Hier befand sich die Quarantanegrenze zwischen Dillingen und Pachten Der untere Kreuzbalken enthalt die lateinische Inschrift Crux Ave Spes Unica dt Ubersetzung Sei gegrusst oh Kreuz Du einzige Hoffnung Die vorhangverbramte und von zwei kleinen Putten gehaltene Sockeltafel zeigt die Inschrift Zum Gedenken an die Cholera 1866 Die Inschrift der rechten Seitenflache des Sockels lautet Jesus Maria und Josef wollen uns vor Pest und Ubeln bewahren Die Inschrift der linken Seitenflache lautet Errichtet durch milde Gaben der Gemeinde Dillingen Das Kreuz wurde wahrend der Evakuierung Dillingens zu Beginn des Zweiten Weltkrieges bei der Explosion eines Munitionszuges im Dillinger Bahnhof und im Artilleriebeschuss des Kriegswinters 1944 1945 so schwer beschadigt dass man im Jahr 1953 eine Kopie anfertigen musste und diese an gleicher Stelle wiedererrichtete woran die Inschrift Erneuert 1953 erinnert 67 Zentrale Wasserversorgung Bearbeiten Eine zentrale Wasserversorgung fur Dillingen wurde erst 1902 bzw 1904 eingefuhrt 66 Im Jahr 1894 wurden durch die Dillinger Hutte Bohrversuche nach Wasser auf dem Dieffler Bann unternommen Um sich den naturlichen Wasserdruck zu Nutze zu machen fanden die Bohrungen in der Nahe des Litermontes statt Die Bohrungen waren wenig erfolgreich Erst im Jahr 1895 fand man ein lohnendes Wasservorkommen am Dieffler Babelsberg Das gefundene Wasser wurde von den Huttenwerken genutzt aber auch fur die Bevolkerung wurde ein Anschluss verlegt und die Gemeinde Diefflen erhielt im Jahr 1899 als Gegenleistung fur die Nutzung des Gemeindewassers durch die Hutte vier offentliche gusseiserne Ventilbrunnen Drucker in der Ortsmitte am Kirchenweg Nalbacher Strasse an der Scheif und auf der Schnurr Spater auch einen Drucker an der alten Schule in der Wiesenstrasse Hausleitungen wurden ab dem Jahr 1923 verlegt Dabei kaufte die Gemeinde Diefflen die von der Dillinger Hutte ab dem Jahr 1895 verlegten Rohrleitungen 64 68 Pachten erhielt im Jahr 1926 eine Wasserleitung Eine Kanalisation wurde in Pachten im Jahr 1937 gelegt 69 Die Stadt Dillingen verfugt uber drei Wasserwerke 70 Wasserwerk Nord Bearbeiten nbsp WasserturmDas Wasserwerk im Wald oberhalb der Pachtener Heide verfugt uber zwei Reinwasserkammern mit einem Fassungsvermogen von jeweils 1500 m Wasser Hiermit wird die Innenstadt Dillingens versorgt Die Einspeiseleitung verlauft durch naturlichen Druck vom Wasserwerk Nord in Richtung Merziger Strasse Zur Versorgung des hochgelegenen Gebietes der Pachtener Heide gibt es beim Wasserwerk Nord den Wasserturm Dillingen 71 mit ebenfalls zwei Kammern Diese Kammern fassen je 300 m Wasser Die Turmhohe betragt ca 50 m Oberkante Wasserspiegel ca 43 44 m Die Abgabe der Reinwassermenge des Wasserwerkes Nord betragt insgesamt pro Tag zwischen 1000 und 1400 m Die Planungen zum Wasserwerk Nord begannen im Jahr 1969 die Inbetriebnahme erfolgte im Sommer 1975 In den Jahren 1993 94 und 2010 11 wurden umfangreiche Renovierungs und Sanierungsarbeiten vorgenommen Wasserwerk Heiligenberg Bearbeiten Im Erdbehalter des Wasserwerkes Heiligenberg gibt es zwei voneinander getrennte Reinwasserkammern Jede dieser Kammern fasst 1000 m Trinkwasser Im Wasserwerk Heiligenberg wird das Rohwasser Grundwasser nur entsauert Das Wasserwerk Heiligenberg versorgt durch naturliches Gefalle die Innenstadt sowie die Stadtteile Uberm Berg und Pachten Hier kommt es zu einer teilweisen Mischung der Trinkwasser von Wasserwerk Nord und Wasserwerk Heiligenberg Die Abgabemenge betragt etwa 1400 2000 m Tag Wasserwerk Diefflen Bearbeiten Der Stadtteil Diefflen wird uber einen Hochbehalter mittels naturlichen Gefalles versorgt Der Hochbehalter am Babelsberg verfugt uber zwei getrennte Kammern mit einem Fassungsvermogen von je 750 m Trinkwasser Die Abgabemenge betragt hier etwa 500 600 m Tag Das Trinkwasser fur die Stadt Dillingen wird in den Gebieten Haienbachtal Diefflen und Kondeler Bachtal gewonnen und in das Stadtnetz eingespeist 70 Energieversorgung Bearbeiten Im Jahr 1923 wurde Diefflen an das Stromnetz der im Jahr 1912 als Electricitats und Gas Vertriebsgesellschaft Saarbrucken SVG gegrundeten Saarland Lothringen Elektrizitats AG SLE die VSE AG Vereinigte Saarlandische Elektrizitatswerke angeschlossen In Dillingen war bereits im Jahr 1902 mit dem Aufbau eines elektrischen Versorgungsnetzes begonnen worden 66 72 Pachten erhielt elektrische Beleuchtung im Jahr 1912 73 Die Stadtwerke Dillingen Saar GmbH versorgt das Gemeindegebiet mit Energie Das Unternehmen ist ein lokales Energieversorgungsunternehmen fur Strom und Erdgas sowie Wasserversorger mit etwa 70 Mitarbeitern Ein kaufmannischer und ein technischer Geschaftsfuhrer vertreten die Gesellschaft Der Aufsichtsrat besteht aus 14 Mitgliedern Vorsitzender des Aufsichtsrates ist der Burgermeister der Stadt Dillingen Saar Beteiligt an der Stadtwerke Dillingen Saar GmbH sind die Verkehrs und Energiebeteiligungsgesellschaft der Stadt Dillingen Saar mbH mit 46 Prozent die Stadt Dillingen Saar mit 5 Prozent und die energis GmbH mit 49 Prozent Die Umwandlung vom Eigenbetrieb der Stadt Dillingen Saar zur GmbH erfolgte am 1 Januar 1971 Im Jahr 2010 wurde die Stadtwerke Dillingen Saar Netzgesellschaft mbH gegrundet Vorgelagerter Hochspannungsnetzbetreiber ist die VSE Verteilnetz GmbH An der Ubergabestation Schlachthof werden 35 kV an der Ubergabestation Pachten 110 kV ubernommen Von dort aus wird der Strom uber 114 Netzstationen in das 10 kV bzw 0 4 kV Netz geleitet Vorgelagerter Gasnetzbetreiber ist die Creos Deutschland GmbH Die Gasversorgung erfolgt uber vier Gasubergabestationen in das rd 115 km lange Niederdrucknetz Seit Dezember 1977 wird das gesamte Versorgungsgebiet mit Erdgas in H Qualitat beliefert 70 Abfallentsorgung Bearbeiten Die Abfallentsorgung im Stadtgebiet Dillingens geschieht durch den Entsorgungsverband Saar EVS Feuerwehr Bearbeiten Die Freiwillige Feuerwehr Dillingen unterhalt in der Innenstadt und in Diefflen Feuerwehrhauser 74 GeschichteBereits im 18 Jahrhundert hatte Dillingen bereits einen organisierten Feuerschutz der unter der Aufsicht der Dillinger Herrschaft im Alten Schloss stand nbsp Historischer SpritzenwagenNachdem im Jahre 1811 die 1 Feuerlosch Kompanie in Saarlouis gegrundet worden war wurde in Dillingen im Jahre 1818 die 2 Feuerlosch Kompanie aufgestellt Im Jahre 1848 wurde durch den Dillinger Gemeinderat der Bau eines Lagergebaudes fur die Unterbringung der Feuerloschgerate beschlossen Die heutige Freiwillige Feuerwehr Dillingen wurde im Jahr 1864 gegrundet Die Kompanie hatte im Jahr 1870 etwa 50 Mitglieder Ab dem Jahr 1870 waren die Loschgerate und bis zum Jahre 1901 auf dem Gelande der Dillinger Hutte untergebracht Die Dillinger Hutte trug auch die Unterhaltungskosten fur die Loschgerate da die Freiwillige Feuerwehr bis 1901 zugleich Werkfeuerwehr der Dillinger Huttenwerke war nbsp Dillinger Hutte Werkfeuerwehr um 1880Eventuelle Loscharbeiten waren vor der Jahrhundertwende kompliziert da Dillingen zu dieser Zeit uber keine zentrale Wasserversorgung verfugte Mit dem Bau von vier Brunnen Marktplatz Hintergasse Trierer Weg Paulinenstrasse konnten mogliche Feuerloschungen erleichtert werden Die Einrichtung einer zentralen Wasserversorgung in Dillingen erfolgte im Jahre 1902 Dabei wurden fur Loschzwecke 36 Hydranten installiert In Diefflen organisierte sich in der Zeit nach dem grossen Dorfbrand von 1876 die Freiwillige Feuerwehr Bevor in den Jahren 1907 08 ein Feuerwehrhaus unterhalb der Kirche errichtet werden konnte war das Gerat bis zu einem Brand in der alten Schule in der Wiesenstrasse eingelagert 75 Das Gebaude wurde bei der Vergrosserung des Platzes vor der Kirche abgetragen und ein neues Feuerwehrhaus mit Turm an der Stelle der alten Schule in der Wiesenstrasse errichtet Nach der Ruckgliederung des Saargebietes an das Deutsche Reich wurden die Dillinger und Pachtener Feuerwehr sowie die Werkfeuerwehr der Dillinger Hutte zwangsvereinigt Durch die Einberufungen zur Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg ging der Mannschaftsbestand der Feuerwehr Dillingen stark zuruck Es kam zu Dienstverpflichtungen von alteren und nicht mehr voll einsatzfahigen Mannern Im Jahre 1942 wurde deshalb eine mannliche Jugendgruppe fur die Feuerwehr gebildet Im Jahr 1944 wurde erganzend eine weibliche Jugendgruppe eingerichtet um die Loschtatigkeit noch aufrechterhalten zu konnen Bei den grossen Bombenangriffen auf die Stadte Saarbrucken Kaiserslautern Ludwigshafen am Rhein Mannheim und Frankenthal Pfalz wurde auch die Dillinger Feuerwehr zur Brandbekampfung eingesetzt Doch bald musste die Dillinger Feuerwehr auch im eigenen Ort angriffsbedingte Brande loschen Bei dem Fliegerangriff auf Dillingen in der Nacht vom 1 auf den 2 September 1942 bei dem Brand und Sprengbomben abgeworfen wurden entstanden mehrere Grossbrande Den schwersten Loscheinsatz brachte das Jahr 1944 Bei einem Fliegerangriff am 27 August 1944 auf Dillingen wurden zahlreiche Fahrzeuge der Dillinger Feuerwehr zerstort Hierdurch war der Loscheinsatz auf dem Bahnhof Dillingen wo durch Bombenabwurf auf einen Munitionszug eine furchtbare Explosion entstanden war nur eingeschrankt moglich Am Ende des Zweiten Weltkrieges war das Feuerwehrhaus in der Saarstrasse vollig zerstort Einsatzfahige Gerate und Ausrustungsgegenstande waren nicht mehr vorhanden Im Jahr 1952 konnte das neu erbaute Feuerwehrhaus in der Saarstrasse bezogen werden Es war an der gleichen Stelle errichtet worden an der das fruhere Gebaude gestanden hatte Im Jahre 1976 wurde der organisatorische Zusammenschluss der Loschbezirke Innenstadt und Pachten vollzogen In den Jahren 1979 1981 wurde ein neues Feuerwehrhaus auf dem Gelande der Sporthalle Merziger Strasse errichtet 76 Schulen und Bildung Bearbeiten nbsp Albert Schweitzer Gymnasium Dillingen Gebaude II Karcherstrasse Ansicht vom Rosengarten aus nbsp Albert Schweitzer Gymnasium Gebaude I Dr Prior Strasse Aulatrakt nbsp Gebaude des alten Dillinger Gymnasiums nach Kriegsbeschadigung zur Turnhalle in der Merziger Strasse umgebaut nbsp Odilienschule Dillingen nbsp Ehemalige franzosische Domanialschule von 1921 1935 bis 1978 Finanzamt nunmehr Volkshochschule nbsp Ehemalige ev Volksschule nunmehr Bildungshaus der Kath Erwachsenenbildung nbsp Ev Volksschule von 1908 nbsp Ehemalige Meguin SchuleSchulen Bearbeiten Den fruhesten schriftlichen Beleg fur ein offentlich organisiertes Schulwesen in Dillingen datierte der Dillinger Pfarrer Philipp Schmitt auf das Jahr 1615 77 Ein erstes bescheidenes Schulhaus wurde in der Tragerschaft der Pfarrei im Jahr 1742 im alten Pfarrgarten der Pfarrei St Johann errichtet 78 Unter dem Einfluss der franzosischen Revolutionsregierung wurde aus der Pfarrschule ab 1790 eine Gemeindeschule 79 In der Umgebung Dillingens hatte das protestantische Herzogtum Pfalz Zweibrucken unter dem Einfluss des hervorragenden Schulwesens der Reichsstadt Strassburg im Elsass bereits 1592 als erstes Territorium der Welt und damit auch Deutschlands die allgemeine Schulpflicht fur Madchen und Knaben eingefuhrt 80 In den katholisch gebliebenen Landesteilen Deutschlands verlief die seit der Zeit der Aufklarung von Bildungsbefurwortern immer vehementer geforderte Durchsetzung der Schulpflicht ausserst zah Mit der Angliederung Dillingens an das Konigreich Preussen durch die Bestimmungen des Wiener Kongresses wurde die Schulpflicht auch hier eingefuhrt und der Unterricht der bisher nur im Winter stattgefunden hatte auf den Sommer ausgedehnt Im Konigreich Preussen war die Schulpflicht bereits durch die Principia regulativa Konig Friedrich Wilhelms I vom 28 September 1717 festgesetzt und fur ganz Preussen durch das Generallandschulreglement Friedrichs des Grossen von 1763 bestatigt worden Die Dillinger Lehrer mussten seit 1817 das Lehrerseminar in der 1802 sakularisierten Benediktinerabtei St Matthias in Trier besuchen 81 das der Trierer Domkapitular Dompfarrer und Stadtdechant Viktor Josef Devora im Jahre 1810 eingerichtet hatte Im Jahre 1826 wurde eine neue grossere Schule in der Hinterstrasse gebaut 1860 ein Schulgebaude in der heutigen Merziger Strasse 1864 eines neben der Kirche St Johann 1899 wurde ein Schulhaus in der Stummstrasse errichtet In der Zeit der Volkerbundsverwaltung Dillingens wurde im Jahre 1921 die franzosische Domanialschule in der De Lenoncourtstrasse heutiges vhs Gebaude errichtet Sie bestand bis zur Saarabstimmung 1935 und wurde dann Sitz des Dillinger Finanzamtes 1930 wurde das ehemalige Meguin Burogebaude Uberm Berg von der Gemeinde Dillingen zum Schulhaus umgebaut 82 In den Jahren 1959 1961 wurde in der Innenstadt die Odilienschule mit Turnhalle und Lehrschwimmbecken errichtet In Pachten hatte man 1858 das erste eigentliche Schulhaus gebaut Vorher hatte man in einem Haus in der Mittelstrasse unterrichtet Die heutige Pachtener Romerschule wurde von 1951 bis 1959 gebaut nachdem das 1910 errichtete Vorgangergebaude im Zweiten Weltkrieg zerstort worden war 83 Fur die evangelischen Schuler wurde im Jahr 1908 eine eigene Schule gegrundet und im Jahr 1913 in der Karcherstrasse ein eigenes Gebaude errichtet Im Jahr 1965 wurde neben der evangelischen Schule ein grosser Klassentrakt errichtet und anstelle des alten Gebaudes sollte in einem zweiten Bauabschnitt eine Turnhalle gebaut werden doch das Vorhaben wurde eingestellt 84 Das alte Gebaude ist Sitz der Katholischen Erwachsenenbildung KEB wahrend der Klassentrakt der 1960er Jahre dem Ende der 1970er bis Anfang der 1980er Jahre errichteten Neubau einer Zweigstelle des Gymnasiums in der Karcherstrasse zugeschlagen wurde In Diefflen wurde der Schulunterricht bis zum Bau eines neuen Schulhauses in der Wiesenstrasse Standort des Feuerwehrhauses Diefflen im Jahr 1863 63 in der alten Wendelinus Kapelle im Kirchenweg Nalbacher Strasse erteilt Die Schule war bis zum Jahr 1858 einklassig und zahlte damals 176 Schulerinnen und Schuler 1899 wurden im Schulhaus in der Wiesenstrasse mehr als 300 Schulerinnen und Schuler aufgenommen sodass sogar Unterricht in umgebauten Stallen erteilt werden musste Im Jahr 1902 wurde deshalb mit dem Bau eines Schulhauses am Babelsberg begonnen Es wurde im Jahr 1912 nochmals um sechs Klassen erweitert 85 86 In den Jahren 1962 63 wurde ein grosses neues Schulgebaude mit zwei Klassenzimmertrakten Verwaltungsbau Turnhalle mit Aussensportanlagen und einem kleinen Arboretum in der Richard Wagner Strasse errichtet 85 Der Schule wurde der Name Primsschule gegeben Bis 1983 wurde das Gebaude um eine zweite grossere Sporthalle erganzt Im Jahr 1902 kam es zur Einrichtung eines Realgymnasiums Bisher hatten die Dillinger Gymnasiasten in Saarlouis das Gymnasium besuchen mussen Ab 1904 durfte das Gymnasium auch von Madchen besucht werden 1907 wurde ein eigenes Madchengymnasium gegrundet Ein neues Schulgebaude im Jugendstil wurde im Jahr 1908 in der Merziger Strasse bezogen Nach der Kriegszerstorung des Gebaudes durch die Explosion eines Munitionszuges im Dillinger Bahnhof am 27 August 1944 entstand von 1951 bis 1955 hinter dem Saardom ein neues Gymnasium mit grosser Aula die bis zum Bau der Stadthalle Dillingen auch als stadtische Veranstaltungshalle diente In den Jahren 1956 bis 1958 wurde das Gebaude um einen Trakt fur Gymnasiastinnen erweitert Im Jahr 1965 wurde ein Staatliches Abendgymnasium eingerichtet 87 das 1997 geschlossen wurde Ursprunglich in der Tragerschaft der Gemeinde bzw Stadt Dillingen ging das Gymnasium nach dem Zweiten Weltkrieg in die Tragerschaft des Saarlandes uber und wechselte 1992 schliesslich zum Landkreis Saarlouis Nach der grossen Bildungsexplosion der 1960er Jahre erreichte das Dillinger Gymnasium im Jahre 1973 mit 2400 Schulern seine maximale Grosse Es war damals eines der grossten Gymnasien Deutschlands Im Jahr 1996 gab sich das Gymnasium den Namen des elsassischen Theologen Musikers Arztes und Friedensnobelpreistragers Albert Schweitzer Bedeutendere Schuler des Gymnasiums waren die Historikerin Edith Ennen der Schriftsteller und Journalist Gustav Regler sowie der US amerikanische Literaturwissenschaftler an der Central Connecticut State University Lothar Kahn 1922 1990 Die Mittelschule Dillingen seit 1965 Kreisrealschule wurde 1958 gegrundet Ab den 1920er Jahren wurden berufsbildende und kaufmannische Schulen sowie ab 1954 die Kreissonderschule fur Lernbehinderte eingerichtet 88 Die Grundschule der Arbeiterwohlfahrt bei der es sich um eine freiwillige Ganztagsschule handelte wurde in den 1990er Jahren aufgelost Das Gebaude wird ausschliesslich von der AWO Forderschule geistige Entwicklung genutzt Wahrend die Kreisrealschule in den 1990er Jahren reformbedingt zur Erweiterten Realschule umgestellt wurde und es ermoglicht wurde an dieser entweder den Hauptschulabschluss oder die Mittlere Reife zu erlangen verblieb die Hauptschule Odilienschule zunachst in ihrer Form und wurde Anfang der 2000er Jahre auslaufen gelassen Das Gebaude wird nun fur die Grundschule Odilienschule genutzt 7000 Schuler besuchen wochentaglich Dillinger Schulen 4500 davon sind Einpendler aus dem direkten Einzugsgebiet aber auch daruber hinaus Nutzer der Erwachsenenbildung und der Fort und Weiterbildung und die Auszubildenden in Dillinger Betrieben und Institutionen sind in diese Zahl dabei nicht eingerechnet Nahezu 400 Lehrer sind an Dillinger Schulen beschaftigt Die Ausgaben der Stadt fur die sich in stadtischer Tragerschaft befindlichen Grundschulen und die Jugendverkehrsschule betragen im Haushaltsplan des Jahres 2007 annahernd zwei Mio Euro fur Investitionen Unterhaltung und Bewirtschaftung Zahlreiche Schulen haben eigene Fordervereine die sich insbesondere im sozialen Bereich engagieren Die Schulen unterhalten Kontakte zu Partnerschulen europaweit 89 Die Volkshochschule Dillingen wurde im Jahr 1964 gegrundet Erste Leiterin war Brunhilde Peter Das Katholische Bildungswerk Katholische Erwachsenenbildung KEB besteht seit dem Jahr 1959 Grunder waren der Dillinger Pfarrer Arthur Nikolas und der Dillinger Lehrer Bruno Jost 90 Grundschule I Romerschule Grundschule II Philipp Schmitt Schulkindergarten Philipp Schmitt Schule Grundschule III Odilienschule Grundschule IV Primsschule Diefflen Erweiterte Realschule Abendrealschule Albert Schweitzer Gymnasium Sophie Scholl Gemeinschaftsschule Technisch Wissenschaftliches Gymnasium Dillingen Technisch Gewerbliches Berufsbildungszentrum Dillingen Kaufmannisches Berufsbildungszentrum Schule fur Geistigbehinderte Volkshochschule Dillingen Stadtbibliothek Dillingen Katholische Erwachsenenbildung KEB Kreismusikschule DillingenKindertagesstatten Bearbeiten Kinderinsel Diefflen Kindergarten Tagesstatte und Krippe Die kleinen Huttenbaren Tagesstatte und Krippe Evangelische Kindertagesstatte Kindergarten Tagesstatte und Hort Waldorfkindergarten Feengarten Kindergarten Tagesstatte und Krippe Lern und Krabbelwiese Regenbogen Kinderkrippe Katholischer Kindergarten St Maximin Kindergarten Tagesstatte und Krippe Katholischer Kindergarten St Josef Kindergarten und Tagesstatte Katholischer Kindergarten Maria Trost Kindergarten mit erweiterten Offnungszeiten und Tagesstatte Katholischer Kindergarten Heilig Sakrament Kindergarten Tagesstatte und Krippe Katholischer Kindergarten St Johann Kindergarten mit erweiterten Offnungszeiten Medien Bearbeiten Der Metzer Baron Charles Francois Dieudonne de Tailfumyr Seigneur de Cussigny erhielt 1755 von Konig Stanislaus von Polen und Herzog von Lothringen die Erlaubnis zum Bau einer Papiermuhle in Dillingen Im Jahr 1757 richtete Tailfumyr die Papiermuhle ein Die in der Grundungsphase von 1757 bis 1759 aus drei Butten bestehende Muhle erweiterte er um eine Druckerei Der Absatz erfolgte bis zum entfernten Konigsberg und nach Krakau Erfolgreiche Ausstellungen und Medaillen verschafften der Muhle Anerkennung Die Kriegsjahre nach 1790 beeintrachtigten den Muhlenbetrieb Osterreichische Truppen zerstorten im Jahr 1792 Teile der Muhle nbsp Direktorenwohnhaus der ehemaligen PapiermuhleIm 19 Jahrhundert erlebte die Muhle und die Druckerei eine Blute unter Jean Louis Piette der die Muhle im Jahr 1811 ubernommen hatte und seinen Sohnen Louis Piette und Prosper Joseph Maria Piette Man produzierte Pack Druck und Schreibpapier sowie Pappe Prosper entwickelte die Produktionsverfahren weiter indem er etwa die teuren Lumpen durch andere Rohstoffe ersetzte 91 In einer eigenen Versuchsabteilung wurden 160 verschiedene Arten Strohpapier entwickelt 92 93 1837 wurde ein Patent fur eine Maschine zur Herstellung von Pappe erteilt 94 Mit drei eigenen Schiffen erfolgte der Absatz nach Koln Die 1838 vom Verein zur Forderung des Gewerbefleisses in Preussen erhaltene Gedenkmunze und 1842 auf der Mainzer Gewerbeausstellung uberreichte goldene Medaille sowie der vom Konig von Preussen erteilte Adlerorden IV Klasse dokumentierten den Erfolg der Dillinger Papiermuhle Nach mehrmaliger Vergrosserung des Betriebs erfolgte um 1838 der Ubergang zur maschinellen Fabrikation Es folgten der Kauf von zwei Maschinen zur Herstellung von Papier ohne Ende und die Umwandlung zur Aktiengesellschaft mit 27 Aktionaren und 85 Kapitalanteilen Das Kapital bestand aus 170 000 Reichstalern Die Dampfkraft hielt mit einer Maschine von 106 PS Einzug 95 96 Es wurden 300 Arbeiter und zehn Beamte beschaftigt Vom Ministerium fur Handel Gewerbe und offentliche Arbeiten wurde 1848 ein Patent fur eine Knotenreinigungsmaschine erteilt Mitte des 19 Jahrhunderts begann ein Niedergang der zum Verkauf der Muhle an J Weidner amp Co fuhrte Die Piettes wanderten ab Das Wasser der Prims das sowohl von der Dillinger Hutte als auch von der Papiermuhle benotigt wurde war 1860 Anlass zu einem Streit der beiden Unternehmen um die Wasserrechte Die Muhlenbesitzer beschuldigten die Hutte das fur eine Papiermuhle essentielle Wasser zu verderben 1864 kaufte die Hutte die in der Liquidation befindliche Muhle auf und beendete den Betrieb Die Dillinger Drucktradition wird seit 1937 weitergefuhrt von der Firma Kruger Druck Verlag GmbH amp Co KG Mit annahernd 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hat sich das Familienunternehmen zu einem der grossen Druckdienstleister in Sudwestdeutschland entwickelt Das Unternehmen betreibt eine Niederlassung in Merzig 97 Stadtbucherei Bearbeiten Die Stadtbucherei entstand seit dem Jahr 1925 aus den Bestanden der Werkbucherei der Meguin AG und der Werkbucherei der Dillinger Hutte im ehemaligen Burgermeisteramt am alten Marktplatz heutiger Roter Platz zwischen Johannesstrasse und Huttenwerkstrasse Eroffnet wurde die Bibliothek am 22 September 1927 Am 11 Februar 1930 erhielt die Einrichtung Raume in einem gemeindeeigenen Gebaude in der Johannesstrasse damals Kaiser Wilhelm Strasse Aufgrund eines Erlasses vom 11 Februar 1935 mussten auf Anordnung der neuen NS Machthaber im Saarland alle Bucher undeutschen Geistes aussortiert und vernichtet werden Beim Ausbruch des Zweiten Weltkrieges verschenkte die Stadt nahezu den gesamten Bucherbestand der Wehrmacht Die Restbestande wurden Opfer der Kampfhandlungen in Dillingen Nach dem Krieg wurde am 20 November 1948 im alten Burgermeisteramt wieder eine bescheidene Bibliothek mit 1500 Banden eingerichtet Mit dem Abriss des alten Burgermeisteramtes am Marktplatz im Jahr 1957 kamen die Buchbestande in das Rathaus heutiges Altes Rathaus 1958 1960 wurde neben der Sporthalle in der Merziger Strasse Gebaude des kriegszerstorten Gymnasiums eine neue Stadtbibliothek errichtet 98 99 100 Die Stadtbibliothek Dillingen ist seit dem Bau des Neuen Rathauses im Erdgeschoss des Rathauses als eine offentliche der Allgemeinheit dienende Kultureinrichtung untergebracht Der Bestand umfasst 22 000 Medien 101 Zeitungswesen Bearbeiten Die erste in Dillingen verbreitete Regionalzeitung war das seit dem 2 September 1816 vom Landkreis Saarlouis herausgegebene Intelligenzblatt des Kreises Saarlouis seit 1844 Wochenblatt fur die Kreise Saarlouis Merzig und Saarburg seit 1848 Anzeiger fur die Kreise Saarlouis Merzig Saarburg und fur Deutschlothringen seit 1850 Saarlouiser Journal im Ersten Weltkrieg musste sich das Blatt umbenennen in Saarlouiser Tageblatt Es erschien wochentlich bey Franz Stein und Schwester zur goldenen Bibel in Saarlouis Mitarbeiter war der Dillinger Pfarrer Philipp Schmitt der Lisdorfer Pfarrer und linke Politiker in der Revolution von 1848 sowie Regionalhistoriker Johann Anton Joseph Hansen sowie der Niedaltdorfer Burgermeister Johannes Guittienne 1809 1889 Mitglied der Preussischen Nationalversammlung im Jahr 1848 Da sich die Zeitung vor der Saarabstimmung von 1935 fur den Status quo und gegen den Anschluss an Hitlerdeutschland eingesetzt hatte wurde sie vom NS Regime zwangsliquidiert Ab dem Jahr 1872 erschien die Saar Zeitung als Organ der Zentrumspartei in Saarlouis Im Zweiten Weltkrieg war ihr Erscheinen immer wieder unterbrochen worden Sie erschien erst im Jahr 1956 wieder Ab dem Jahr 1904 wurde in Volklingen die Prims und Niedtal Zeitung Dillinger Zeitung gedruckt Sie war mit Unterstutzung des Dillinger Pfarrers Johann Peter Hillen ins Leben gerufen worden Im Jahr 1943 wurden beide Zeitungen vereinigt Im Zweiten Weltkrieg ging die Zeitung unter Mit Unterstutzung der Dillinger Hutte unter ihrem Direktor Otto Friedrich Weinlig wurde ab dem Jahr 1905 von der Dillinger Druckerei Emmerich in der Stummstrasse der Dillinger Anzeiger herausgebracht Noch im selben Jahr wurde das reine Inseraten und Mitteilungsblatt zur zweimal wochentlich erscheinenden Dillinger Tageszeitung Amtliches Organ der Burgermeisterei Dillingen mit redaktionellem Teil umgewandelt Nikolaus Fox 1899 1946 der bekannte saarlandischer Volkskundler arbeitete hier seit den 1920er Jahren als Redakteur Seit 1924 erschien die Zeitung taglich Lokalzeitungen wurden in Lebach Bous Saar und Busendorf in Lothringen herausgebracht Nach der Saarabstimmung von 1935 wurde die Zeitung in Saar Grenzwacht umbenannt Im Zweiten Weltkrieg wurde der Druck eingestellt Das Blatt wurde nach dem Krieg im Jahr 1956 der Saar Zeitung in Saarlouis mit dem Untertitel Dillinger Anzeiger angegliedert Seit 1923 erschien das Zentrumsblatt Saarlandische Tageszeitung Dillinger Tageblatt Die Zeitung wurde im Jahr 1924 mit der Saar Zeitung aus Saarlouis vereinigt und erschien bis 1944 mit einem eigenen Dillinger Lokalteil Von 1946 bis 1958 brachte die Christliche Volkspartei des Saarlandes unter Johannes Hoffmann die Saarlandische Volkszeitung Kreiszeitung Saarlouis heraus Seit 1958 wurde die Zeitung unter dem Titel Saarbrucker Landeszeitung Ausgabe Saarlouis weitergefuhrt Die im Jahr 1761 gegrundete Saarbrucker Zeitung brachte seit 1948 eine Kreisausgabe unter dem Titel Anzeiger fur Saarlouis und Dillingen heraus 102 Die Saarbrucker Zeitung betreibt eine eigene Dillinger Lokalausgabe Kultur Baudenkmaler BearbeitenMuseen Bearbeiten Museum Pachten Westwallbunker Pachten Baudenkmaler Bearbeiten Hauptartikel Liste der Baudenkmaler in Dillingen SaarReligion BearbeitenChristentum Bearbeiten Das Stadtgebiet Dillingens gehort zum katholischen Bistum Trier bzw zur Evangelischen Kirche im Rheinland AnfangeAnhand des beim Abbruch der alten Pachtener Kirche im Jahr 1891 gefundenen Ursussteines mit einem Christusmonogramm lasst sich belegen dass bereits im 3 bzw 4 Jahrhundert n Chr Menschen christlichen Glaubens im heutigen Stadtgebiet gelebt haben 103 nbsp Contiomagus Pachten Kopie des christlichen Grabsteines des Kindes Ursus gefunden beim Abbruch der alten Pachtener Kirche im Jahr 1891 lateinischer Text IN PACE QUIESCIT URSUS INNOCENS QUI VIXIT AN III D XLVI Ubersetzung In Frieden ruht hier der unschuldige Ursus der drei Jahre und 46 Tage gelebt hat Der originale Grabstein ging im Zweiten Weltkrieg verloren Von einem funktionierenden Pfarreiwesen in Dillingen kann man allerdings wohl erst im Fruhmittelalter sprechen 104 Als erster schriftlich bekannter Pfarrer in Dillingen wird von Philipp Schmitt ein im Jahr 1317 verstorbener Geistlicher mit Namen Gerardus erwahnt 105 Unter den Patronats und Zehntherren in Dillingen erscheinen zuerst die Herren von Siersberg Ritter Arnold von Siersberg schenkte am 21 Juli 1262 seine Rechte der Abtei Mettlach die noch im Jahr 1389 einen Pfarrer fur Dillingen prasentierte Im Jahr 1427 war der Abt der Abtei Wadgassen in Dillingen Kollator und besetzte die Pfarrei Dillingen vermutlich mit Wadgasser Monchen als Seelsorger Als aber nach 1554 die Freiherren von Braubach den Herren von Siersberg in der Herrschaft von Dillingen gefolgt waren brachten diese das Kollationsrecht der Abtei Wadgassen im Jahr 1595 in ihren Besitz Ab diesem Zeitpunkt waren es die jeweiligen Herren von Dillingen die die Pfarrer einsetzten 106 Katholisches Dekanat DillingenDas heutige katholische Dekanat Dillingen betreut ca 60 000 Katholiken in insgesamt 21 Ortschaften Es erstreckt sich von Dillingen nach Lebach ca 30 km lang und von Landsweiler nach Schmelz ca 15 km breit Das Dekanat umfasst 19 Pfarrkirchen und 12 Kapellen Seit 2011 sind die 19 Pfarrgemeinden in vier Pfarreiengemeinschaften zusammengefasst Dillingen Nalbach Schmelz und Lebach Das Dekanat Dillingen wurde im Jahr 1923 geschaffen Erster Dekan von 1923 bis 1957 war der Itzbacher Pfarrer Michael Held 107 108 Romisch Katholische Kirchen in Dillingen Hl Sakrament Saardom Der neoromanische Kirchenbau wurde in den Jahren 1910 1913 durch den Trierer Architekten Peter Marx errichtet 109 nbsp St Johann Baptist St Johann Baptist Der heutige Bau der Jahre 1843 1845 steht etwa an der Stelle mittelalterlicher Vorganger 110 nbsp Maria Trost Pachtener Heide Maria Trost Die Kirche des Dillinger Architekten Konny Schmitz entstand in den Jahren 1960 1961 111 112 Romisch Katholische Kirchen in Pachten nbsp Kirche St Maximin und die 14 Nothelfer in PachtenSt Maximin und die 14 Nothelfer Anstelle eines romanischen Kirchenbaus entstand in den Jahren 1891 1894 ein neogotischer Neubau des Rodener Architekten Wilhelm Hector 113 Romisch Katholische Kirche in Diefflen nbsp Kirche St Josef und St Wendelin in DiefflenSt Josef und St Wendelin Der zunachst neogotische Kirchenbau des Rodener Architekten Wilhelm Hector wurde in den Jahren 1899 1900 errichtet Nach starken Kriegszerstorungen wurde der Bau in den Jahren 1948 1950 nach den Planen des Saarlouiser Architekten Hawner und des Saarbrucker Architekten Guthler umfangreich erweitert und in traditionellen aus der Romanik entlehnten Formen umgestaltet 114 Evangelische Kirche in Dillingen nbsp Evangelische Kirche von Wandel Hoefer und LorchEvangelische Kirche Dillingen Saar Die ab dem Jahr 1902 errichtete neoromanische Hallenkirche mit gangartigen Seitenschiffen und ubereck gestelltem Turm mit hohem Spitzhelm des Baden Badener Architekten Karl Heinrich Brugger 1858 1931 wurde im Zweiten Weltkrieg beschadigt und bis 1948 wieder aufgebaut Dieser historistische Kirchenbau wurde im Jahr 1967 abgerissen und in den Jahren 1968 1969 durch einen Neubau des Saarbrucker Architektenburos Wandel Hoefer und Lorch in Sichtbeton ersetzt 115 116 117 118 119 120 Die vor dem Kirchengebaude stehenden Luthereichen stammen aus Eicheln der Wittenberger Luthereiche 121 122 123 124 Andere christliche Gemeinschaften Pfingstgemeinde Die Gemeinde Gottes Dillingen ist eine evangelische Freikirche die zur Gemeinde Gottes Deutschland gehort 125 Neuapostolische Kirche Die Gemeinde wurde im Jahr 1928 gegrundet Das Gotteshaus wurde im Jahr 1963 in der Friedrich Ebert Strasse errichtet Die Gemeinde gehort zum Kirchenbezirk Saar Pfalz der Gebietskirche Hessen Rheinland Pfalz Saarland 126 Judentum Bearbeiten Geschichte der judischen Gemeinde in Dillingen und Pachten 127 128 In Dillingen bestand eine offizielle judische Glaubensgemeinde in den Jahren zwischen 1903 und 1935 Ihre Entstehung geht in die Zeit des 19 Jahrhunderts zuruck Im Jahr 1721 erhielt zunachst nur eine judische Familie Wohnrecht spater wurde es eine zweite Familie Seit dem Anfang des 19 Jahrhunderts und der Judenemanzipation im Konigreich Preussen zu dem Dillingen ab dem Jahr 1815 gehorte zogen weitere judische Personen zu Im Preussischen Judenedikt von 1812 vom 11 Marz 1812 waren die in Preussen lebenden Juden Inlander und preussische Staatsburger geworden Dieses Edikt gilt als erste rechtliche Gleichstellung der Juden in Preussen Damit wurden die in Preussen lebenden Juden nicht mehr als Fremde angesehen und unterschieden sich staatsrechtlich nicht mehr von den ubrigen Untertanen Das Edikt enthielt aber empfindliche Einschrankungen und war nicht in allen Teilen Preussens gultig so dass kein gleiches und einheitliches Recht entstand Im Jahr 1824 waren es insgesamt 17 Personen die zunachst zur judischen Gemeinde in Nalbach gehorten Im Jahr 1895 wurden 37 im Jahr 1900 wurden 46 judische Einwohner in Dillingen gezahlt Durch den starken wirtschaftlichen Aufschwung Dillingens am Anfang des 20 Jahrhunderts nahm auch die Zahl der judischen Einwohner zu Im Jahr 1925 war die Zahl der judischen Burger Dillingens auf 140 Personen angewachsen Das entsprach 1 5 der damals insgesamt etwa 9 500 Einwohner zahlenden Stadtbevolkerung Im Ersten Weltkrieg fielen aus der judischen Gemeinde Adolf Maier geb 9 Marz 1894 in Mullheim vor 1914 in Dillingen wohnhaft gef 22 September 1915 und Eugen Samuel geb 5 Juni 1893 in Brotdorf vor 1914 in Dillingen wohnhaft gef 16 Oktober 1916 Um 1925 bildeten Cerf Alkan Adolf Hoffmann und Gottfried Levy den Vorstand der judischen Gemeinde Die Gemeinde gehorte zum Rabbinatsbezirk in Trier Die Toten der judischen Gemeinde wurden auf dem Judenfriedhof an der Banngrenze zu Diefflen beigesetzt Die im Jahr 1925 12 schulpflichtigen judischen Kinder erhielten Religionsunterricht durch den Religionslehrer Josef Hess in Saarwellingen An judischen Wohltatigkeitsvereinen bestanden eine Chewra Gemilut Chessed Judischer Hilfsfonds eine Chewra der Frauen Frauenverein und eine Chewra Zdoko Auch die in Pachten lebenden judischen Einwohner gehorten zur judischen Gemeinde in Dillingen Im Jahr 1932 waren die Vorsteher der Gemeinde Adolf Hoffmann Rudolf Richard und Nathan Posamentier Die Reprasentanz hatte neun Mitglieder unter den Vorstehern Moritz Muhlstein Eugen Levy und Adolf Lipper Als Lehrer und Kantor wirkte Israel Brandler Brandler erteilte im Schuljahr 1932 33 27 judische Kinder Religionsunterricht Neben den in Pachten lebenden judischen Einwohnern gehorten nun auch diejenigen der fruheren Muttergemeinde Nalbach zur Dillinger Gemeinde Im Jahr 1932 lebten in Pachten 3 judische Burger und in Nalbach 11 judische Personen Im Marz 1935 lebten 113 judische Personen in Dillingen Nach der Annektierung des Saargebietes durch das nationalsozialistische Deutsche Reich 1935 ging die Zahl sehr schnell durch erzwungene Aus und Abwanderungen zuruck Zu barbarischen Aktionen kam es durch fanatische Nationalsozialisten in der Pogromnacht am 9 10 November 1938 in Dillingen obwohl damals nur noch 14 Juden in der Stadt lebten So drangen wahrend der Nacht NSDAP Mitglieder in die Wohnung der Familie Alexander ein rissen die Frau aus dem Bett und misshandelten sie im Beisein ihrer Kinder Danach wurden die Kinder nackt aus der Wohnung gejagt Ein judischer Greis dem man Rizinusol eingeflosst hatte wurde johlend durch die Stummstrasse getrieben Aus dem Altenheim in Pachten wurde eine Judin die sich dort versteckt hatte herausgeholt und weggeschleppt Ihr Schicksal blieb bisher unaufgeklart Der Judenfriedhof in Diefflen wurde geschandet An prominenterer Stelle ist der Dillinger Musiker und Komponist Siegfried Alkan zu erwahnen Er war weitlaufig mit Felix Mendelssohn Bartholdy Fanny Hensel und Giacomo Meyerbeer verwandt In der Nacht zum 10 November wurde Alkan in seinem Haus in Dillingen uberfallen und misshandelt Sein Klavier wurde aus dem Fenster auf die Strasse geworfen und ebenso wie die sonstigen Instrumente seines Musikaliengeschafts mutwillig zerstort Siegfried Alkan starb am 24 Dezember 1941 verfolgt und vereinsamt in Mainz 128 In der NS Zeit getotete Dillinger Mitburger judischen GlaubensVon den in Dillingen geborenen und bzw oder langere Zeit am Ort wohnhaften judischen Personen sind in der NS Zeit gewaltsam bzw verfolgungsbedingt umgekommen 129 Emanuel Albert 1889 Adolf Alkan 1877 Siegfried Alkan 1858 Kurt Baldauf 1911 Mathilde Birnbaum 1916 Max imilian Birnbaum 1916 Moritz Birnbaum 1908 Alice Cahn geb Gans 1909 Paul Cahn 1897 Albert Emanuel 1889 Gertrude Hanau 1921 Irma Hanau 1906 Josef Hanau 1883 Laura Hanau 1925 Leo Hanau 1907 Marga Hanau 1926 Martin Hanau 1878 Hildegard Hoffmann geb Low 1879 Ludwig Hoffmann 1903 Siegmund Kahn 1894 Auguste Levy geb Alkan 1878 Auguste Levy geb Samuel 1881 Belly Levy geb Samuel 1881 Benjamin Levy 1871 Elfriede Levy 1921 Flora Levy geb Levy 1912 Helga Levy 1924 Isaak Levy 1867 Lion Levy 1865 Max Levy 1888 Samuel Levy 1866 Simon Levy 1877 Friedel Maurer geb Levy 1897 Cacilia Muhlstein geb Berl 1876 Moses Muhlstein 1877 Liselotte Posamentier 1914 Gerda Salomon geb Koblenzer 1887 Carla Samson geb Hoffmann 1906 Jacob Werner 1923 Gebetsstatten und SynagogeBis zum Jahr 1854 besuchten die in Dillingen lebenden Juden den Betsaal im Haus des Herz Kahn im benachbarten Diefflen Danach richtete eine der judischen Familien in Dillingen in ihrem Wohnhaus einen privaten Betsaal ein 1904 bat die Dillinger judische Gemeinde bei den Behorden um Erlaubnis eine Sammlung zugunsten eines Synagogenbaus durchzufuhren Nach Planen der Architekten Sommer und Schleich konnte man schliesslich in den Jahren 1923 24 eine Synagoge durch den Umbau eines bereits bestehenden alteren Wohnhauses in der Schlossstrasse 5 einrichten Die Finanzierung war fur die Gemeinde durch die Inflation und ihre Folgen ein schwieriges Problem Die Festpredigt bei der Einweihungsfeier der Synagoge im April 1924 hielt Rabbiner Dr Alexander der spater Rabbiner in Berlin Gesundbrunnen wurde 130 Im Jahr 1931 wurde ein benachbartes Grundstuck erworben Damals dachte man an eine Erweiterung der Synagoge in absehbarer Zeit Nach der Angliederung Dillingens an Hitler Deutschland im Jahr 1935 musste die Synagoge nach dem zwangsweisen Wegzug eines grossen Teiles der Gemeindeglieder geschlossen und verkauft werden Dennoch wurde sie durch einen Einsatztrupp von Partei SA und SS Formationen unter dem NSDAP Ortsgruppenfuhrer Alois Lauer Alois Lauer wurde im Jahr 1976 die Dillinger Ehrenburgerschaft verliehen beim Novemberpogrom am 9 10 November 1938 geplundert und in Brand gesetzt Zunachst war eine Sprengung beabsichtigt von der man wegen der Gefahrdung der Nachbarhauser wieder absah Die Feuerwehr wurde erst alarmiert als von der Synagoge bereits nichts mehr zu retten war Ein Gedenkstein fur die zerstorte Synagoge wurde am 9 November 2003 auf Initiative des Seniorenbeirates der Stadt Dillingen aufgestellt 127 Seit der Zerstorung der Dillinger Synagoge in der Zeit des Nationalsozialismus werden judische Mitburger durch die ab 1948 errichtete Synagoge Saarbrucken seelsorglich betreut Zur Geschichte der judischen Gemeinde in Diefflen 127 In Nalbach zu dem Diefflen historisch gehorte bestand eine kleine judische Gemeinde bis in den Zeitraum 1937 40 Ihre Entstehung geht in die Zeit des 16 18 Jahrhunderts zuruck als die ersten judischen Familien im Nalbacher Tal das heisst vor allem auch in Diefflen lebten Bereits 1591 wird ein Jud Meyer in Nalbach genannt Im Jahr 1723 wird ein Jude aus Diefflen genannt der damals wegen eines Verstosses gegen die kurtrierische Judenordnung aus dem Haus eines Christen ausziehen musste Zehn Jahre spater im Jahr 1733 lebten insgesamt zwolf judische Familien im Nalbacher Tal Zu Beginn des 19 Jahrhunderts im Jahr 1808 wurden 16 judische Einwohner in Nalbach und 32 in Diefflen gezahlt Bis zum Jahr 1858 nahm ihre Zahl auf 68 in Nalbach zu um danach durch Aus und Abwanderung wieder zuruckzugehen Nach dem Bau der Synagoge in Nalbach im Jahr 1854 kamen die judischen Einwohner aus Diefflen zum Gebet und zum Gottesdienst nach Nalbach Auch die in Dillingen im Laufe des 19 Jahrhunderts zuziehenden judischen Familien zahlten zur judischen Gemeinde in Nalbach In einem Zeitungsbericht von 1891 zum Brand der Nalbacher Synagoge 131 ist im Blick auf die Gemeindeglieder von 15 wenig beguterten Familien der Ortschaften Nalbach Diefflen und Dillingen die Rede Am Ende des 19 Jahrhunderts bildeten Daniel Lazar Daniel Levy I und Moses Bonnem den Vorstand Im Jahr 1895 wurden 33 judische Einwohner in Nalbach 20 in Diefflen und 37 in Dillingen gezahlt Um 1925 war Moses Bonn Gemeindevorsteher der Gemeinde Diefflen Nalbach In den 1930er Jahren versah dieses Amt der in Diefflen lebende Moses Weiler Im Juni 1933 lebten noch 24 judische Personen in Nalbach bei insgesamt 2735 Einwohnern und zehn in Diefflen Von diesen konnte in den folgenden Jahren ein grosserer Teil den Ort verlassen teilweise in andere Orte Deutschlands teilweise ins Ausland Beim Novemberpogrom 1938 wurden die noch verbliebenen judischen Familien uberfallen und misshandelt Eine Augenzeugin berichtet Leute aus unserer Nachbarschaft haben die Hauser der Juden die in der Hauptstrasse standen geplundert Auf dem Weg dorthin sah ich wie sie die Juden auf der Strasse zusammentrieben und geschlagen haben Sie haben die Juden mit Koppelschlossern geschlagen die haben wie wahnsinnig auf die Juden draufgeschlagen Die letzten judischen Einwohner wurden im Oktober 1940 ins Internierungslager nach Gurs deportiert Von den in Nalbach und Diefflen geborenen und bzw oder langere Zeit am Ort wohnhaften judischen Personen sind in der NS Zeit umgekommen 132 Fanni Baum 1857 Rosa Bonn 1887 Charlotte Hanau geb Wolff 1877 Simon Hanau 1878 Meta Hirsch 1906 Hermann Kahn 1864 Karoline Kahn geb aum 1864 Therese Metzler geb Levy 1908 Max Marcus Rakhovsky 1893 Adolf Salomon 1890 Louis Salomon 1900 Josephine Weiler 1889 Julia Weiler 1887 Martha Weiler 1899 133 Samuel Weiler 1855 Theresia Weiler geb Levy 1857 Eugen Wolff 1897 Ferdinand Wolff 1882 oder 1886 Friedrich Frederique Wolff 1873 Hedwig e Wolff 1880 Wilhelmine Wolfskehl geb Wolff 1879 Die Synagoge der Dieffler JudenDie in Nalbach und Diefflen lebenden judischen Familien benutzten zeitweise gemeinsame Einrichtungen vor allem nach dem Bau der Synagoge in Nalbach Um das Jahr 1850 war in Diefflen ein Betraum in einem judischen Privathaus eingerichtet worden In Nalbach diente ein baufalliges Gebaude als Synagoge Da die wenig beguterten judischen Familien Diefflens und Nalbachs alleine keine Synagoge hatten bauen konnen erhielten sie finanzielle Unterstutzung von judischen Familien aus Saarwellingen Diese gaben der Nalbacher Gemeinde die fur den Bau noch notigen Gelder zinslos auf funf Jahre So konnte die Synagoge vermutlich im Zeitraum 1853 54 in der Mittelstrasse 17 erbaut und am 20 21 Oktober 1854 Schabbat Bereschit eingeweiht werden 134 Am 27 November 1891 brannte die Synagoge ab 135 Auf Grund von eigenen Mitteln einschliesslich des Betrages der Feuerversicherung und vermutlich auf Grund eines Darlehens sowie der aus anderen Gemeinden eingegangenen Spendengeldern konnte die Synagoge noch im Zeitraum 1891 bis 1892 umfassend renoviert werden Bei der Synagoge handelte es sich um einen Langssaal mit Satteldach Der Bau hatte die relativ kleinen Masse von ca 6 30 m Breite und ca 10 70 m Tiefe Durch die enge Bebauung und das fehlende Licht an beiden Langsseiten war es notig den Eingangsgiebel und vermutlich auch die Giebel im Bereich des Toraschreines mit grossen Fenstern zu versehen Die Eingangsfassade war nach Motiven der niederdeutschen Renaissancearchitektur gestaltet Im Jahr 1922 wurde das Gotteshaus einer Renovierung unterzogen Auf Grund der in der NS Zeit zuruckgegangenen Zahl der judischen Gemeindeglieder wurde die Synagoge im Jahr 1937 verkauft Die wichtigsten Ritualgegenstande wurden entfernt Beim Novemberpogrom im Jahr 1938 wurde die verbliebene Ausstattung der Synagoge demoliert Das Gebaude blieb jedoch insgesamt erhalten wurde im Zweiten Weltkrieg 1944 45 durch Artilleriebeschuss beschadigt konnte aber noch bis zum Abbruch in den Jahren 1950 51 als Lagerraum fur landwirtschaftliche Vorrate verwendet werden Islam Bearbeiten Fur Muslime besteht das Haci Bayram Gebetshaus in der Gathmannstrasse Es ist dem spatmittelalterlichen osmanischen Mystiker Haci Bayram i Veli gewidmet Die Dillinger islamische Gemeinde untersteht der Turkisch Islamischen Union der Anstalt fur Religion e V turkisch Diyanet Isleri Turk Islam Birligi abgekurzt DITIB einem bundesweiten Dachverband fur die Koordinierung der religiosen sozialen und kulturellen Tatigkeiten der angeschlossenen turkisch islamischen Moscheegemeinden in Deutschland 136 137 Bauwerke BearbeitenBauwerke des Historismus Bearbeiten nbsp Spathistoristisches Architekturdetail Gobenstrasse Triptychonrelief Der Morgen nbsp spathistoristisches Architekturdetail Gobenstrasse Relief Konig GambrinusTrotz starker Zerstorungen im Zweiten Weltkrieg wie zum Beispiel das alte Gymnasium im Jugendstil oder das ehemalige Kaiserliche Postamt im Stil der deutschen Neorenaissance weist Dillingen noch eine erstaunliche Dichte spathistoristischer Architektur oft mit Jugendstilelementen auf 138 von denen manche unter Denkmalschutz gestellt wurden Altes RathausAls eindrucksvolles Gebaude dieser Zeitepoche kann neben den Dillinger Kirchen des Historismus wie St Johann und dem Saardom in Dillingen St Josef in Diefflen St Maximin in Pachten das alte Dillinger Rathaus gelten das zwischen 1906 und 1908 errichtet wurde Das aus rotem Sandstein erbaute schiefergedeckte Rathaus ist stilistisch eine Mischung aus Neorenaissance und Jugendstilelementen Es entstand nach Entwurfen des Architekten Wilhelm Franz der als Professor an der Technischen Hochschule Berlin Charlottenburg lehrte davor jedoch von 1895 bis 1901 als kommunaler Baubeamter der Stadt St Johann Saar gearbeitet hatte In der rechten geknickten Volute des Hauptgiebels werden als Architekten W ilhelm Franz und nach ihm noch der Saarbrucker C urt Witzschel genannt Die Hauptfassade in Bossenwerk ist zweigeschossig und breitgelagert Der reprasentative Hauptrisalit mit Eingangstreppe Balkon mit vorgewolbter Balkonkonsole Ratssaalfenster und Zwerchhausgiebel mit Eckerker ist nach rechts verschoben Ihm entspricht auf der linken Fassadenseite ein kleinerer Risalit mit Zwerchhausgiebel und polygonalem Standerker Die Seitenfronten sind ebenfalls giebelbekront In der Mitte der Fassade erhebt sich auf dem hohen gaubengeschmuckten Dachaufbau ein Dachreiter mit Turmuhr Rundbogengalerie und Schweifhaube mit Wetterfahne Auf dem Hauptgiebel prangt in Goldmosaik der Adler des Konigreichs Preussen daruber die Inschrift Gott mit uns Daruber erheben sich vor Mosaikgoldgrund vier lebensgrosse Figuren 139 Im Innern fuhren zwei grossformatige Wandgemalde des Sitzungssaals Aspekte der Geschichte Dillingens vor Augen Themen der Wandgemalde sind Die Ruckkehr der Herren von Siersberg und Dillingen von der Belehungsfeier in Trier im Jahr 1334 140 und Das alte Schloss und die Dillinger Hutte im Jahre 1909 Schopfer der beiden Gemalde war der Berliner Landschafts und Architekturmaler Otto Gunther Naumburg Nach Beschadigungen im Zweiten Weltkrieg wurden die beiden Gemalde vom Dillinger Maler Heinrich Faisst restauriert der auch in der Dieffler Pfarrkirche St Josef zwei Grossgemalde geschaffen hatte 141 Stadtebaulich bildete das Dillinger Rathaus bis zu den Zerstorungen des Zweiten Weltkriegs ein urbanes Zentrum mit Bahnhof Gymnasium Finanzamt Kirche Stadtpark und verschiedenen Wohnbauten Im Jahr 1976 zog die Stadtverwaltung in das benachbarte grossere Neue Rathaus um Das Alte Rathaus beherbergt die Polizeiinspektion Dillingen 142 Jugendstilhaus an der StummstrasseEin Beispiel fur die Hinwendung des Historismus zum Jugendstil stellt die Sandsteinfassade des Wohn und Geschaftshauses Stummstrasse 19 dar Das Haus wurde im Jahre 1905 durch den Bauunternehmer Witsch der eigene Steinbruche besass errichtet Die Fassade ist symmetrisch gegliedert Die Mittelachse ist mit einem Giebel bekront und ist durch einen Erker in der Beletage bereichert Im Erdgeschoss befindet sich in der Mitte das Schaufenster eines Ladenlokals rechts davon der Geschaftseingang links eine Durchfahrt von der aus das durch Arkaden getrennte Treppenhaus den Zugang zu den Wohnungen ermoglicht Der Fliesensockel der Durchfahrt ist mit Friesen und Einzelornamenten in weissen weinroten und olivgrunen Farbtonen verkleidet Die Sandsteinfront wird von vier Lisenen gegliedert die durch reich verzierte Pfosten die sich mit dem Kranzgesims verkropfen und uber die Dachkante hinausragen bekront werden Sie tragen gehornte Afrikanermasken mit Federschmuck die von Rollwerk gerahmt werden Aus ihren geoffneten Mundern hangen blattartige Bander die mit Staben belegte Lisenen umfangen Bei den inneren Afrikanermasken hangen runde Medaillons an einer Halskette bei den ausseren Afrikanermasken hangen Kugelgewichte an Kettenbandern Am Fuss der Lisenen steigt palmenartiges Gefieder nach oben Uber den Afrikanerkopfen erheben sich aussen Kugeln und innen kugelartige Urnen mit je vier Halterungsringen Die ursprunglich farbig bleiverglasten Fenster fielen dem Zweiten Weltkrieg zum Opfer An der Fassade sind noch zahlreiche Einschusslocher aus dem Zweiten Weltkrieg zu sehen 143 Jugendstilhaus Bismarckstrasse 22 nbsp Jugendstilhaus an der BismarckstrasseAuch ausserhalb der Innenstadt weist Dillingen in der Wohnbebauung Jugendstil Einflusse auf Als Beispiel kann ein kleineres Wohnhaus an der Bismarckstrasse angefuhrt werden Das Wohnhaus weist eine Fassade aus Buntsandstein in Kombination mit gelben Ziegeln auf Die nach links verschobene Hauptachse ist risalitartig vorgezogen In ihr sind die beiden ubereinanderliegenden Fenster mit ihren Brustungen Pfosten Rahmungen und Verdachungen zu einem zusammenhangenden sich aufwarts bewegenden Ornament verwachsen Diese Aufwartsbewegung wird von der geschwungenen Giebelkontur nachvollzogen und vollendet Wahrend im unteren Fenster noch historisierende Neorenaissance Elemente in einem vereinfachten Palladio Motiv mit Halbbalustern in der Brustung sowie flachige Ohrenfaschen und Keilsteine verarbeitet sind leitet ein renaissancehaftes Beschlagornament in rechteckiger Rahmung zum oberen runden Fenster uber Die obere Halfte dieses Fensters bildet einen hufeisenbogigen Giebel mit einem grossformatigen Sonnenrelief Das Sonnenrelief aus Sandstein wird in seiner Form von einem Saum aus radial angeordneten gelben Klinkern betont Ansatz und Spitze des knaufgeschmuckten Giebels sind durch flugelartige Facher besonders hervorgehoben 144 Hauptartikel Liste der Baudenkmaler in Dillingen Saar Altes Schloss Bearbeiten Das Alte Schloss Dillingen geht auf eine mittelalterliche Grundung zuruck Reste von Fundamenten und aufgehenden Mauerwerks legen nahe dass es sich um eine polygonale Anlage handelt die von Wasserlaufen umgeben war Um 1600 erfolgt unter Wilhelm Marzloff von Braubach eine Umgestaltung zu einem Renaissanceschloss das im Laufe des Dreissigjahrigen Krieges bereits teilweise zerstort wird Ab 1789 baut der nassau saarbruckische Baumeister Balthasar Wilhelm Stengel die Anlage zu einer Residenz fur das neu entstandene Herzogtum Dillingen um Im Alten Schloss Dillingen finden jahrlich der Kunsthandwerkermarkt sowie zahlreiche Konzerte statt Des Weiteren ist es moglich im Alten Schloss zu heiraten Ehrenmal Bearbeiten nbsp Dillingen Ehrenmal 2013Durch die Grundung eines Kriegervereines in Dillingen im Jahr 1868 kam der Plan auf fur die Dillinger getoteten Soldaten der preussischen Feldzuge in der Revolution von 1848 49 im Schleswig Holsteinischen Krieg 1848 1851 im Deutsch Danischen Krieg 1864 und im Deutsch Deutschen Krieg 1866 ein Denkmal zu errichten 145 Durch den Ausbruch des Deutsch Franzosischen Krieges 1870 und Unstimmigkeiten zwischen der Gemeinde Dillingen und dem Kriegerverein kam es nicht zur Ausfuhrung des Denkmalbaues Kurz vor dem Ersten Weltkrieg hatte der Dillinger Gemeinderat aus Anlass des 25 jahrigen Regierungsjubilaums Kaiser Wilhelms II einen Fond von 10 000 Mark zur Errichtung eines Kriegerdenkmals gestiftet doch Kriegswirren und anschliessende Inflation und die Weltwirtschaftskrise ab 1928 machten die Plane ein zweites Mal zunichte Erst in der Zeit der Volkerbundsverwaltung des Saargebietes konnte im Jahr 1933 ein Ehrenmal Bauverein ins Leben gerufen werden Der Saarbrucker Architekt Ludwig Nobis der einige Jahre zuvor das grosse Hauptpostamt an der Trierer Strasse in Saarbrucken Alte Post Saarbrucken entworfen hatte konnte fur das Projekt gewonnen werden Finanziert wurde der Bau durch die Gemeinde Dillingen sowie Spenden und freiwillige Arbeitsleistungen Dillinger Burger Die Grundsteinlegung erfolgte am 18 Marz 1934 auf dem Dillinger Heiligenberg Die Dillinger Hutte hatte den Bauplatz gestiftet In der Krypta waren an den Seitenwanden die Namen von 300 getoteten Soldaten des Ersten Weltkrieges aus Dillinger verzeichnet Der Krypta Sarkophag trug die Inschrift Er war getreu bis in den Tod Ein Relief Richtung Osten marschierender Soldaten war an der Stirnwand angebracht Darunter stand die Inschrift SIE STARBEN FUR DEUTSCHLAND Uber einem monumentalen Kruzifix war als Inschrift auf einem steinernen Unterzug zu lesen IHR OPFER WAR NICHT UMSONST DENN AUS IHM ERWUCHS DER GEIST ADOLF HITLERS 146 Die Turmglocke trug die Inschrift Meine Stimme soll euch mahnen wurdig zeigt euch euren Ahnen Das Denkmal wurde am 24 November 1935 eingeweiht und dabei von den neuen nationalsozialistischen Ortsvertretern NS Ortsgruppenleiter Collet und NS Kreisleiter Schaub in ihre Propaganda eingebunden Im Kriegswinter 1944 45 wurde das Denkmal durch Beschuss zerstort Nach der Angliederung des Saarlandes an die Bundesrepublik Deutschland wurde am 27 Mai 1957 mit dem Wiederaufbau begonnen und das neue Ehrenmal am Tag der Deutschen Einheit am 17 Juni 1958 durch Pastor Matthias Weiland eingeweiht In der anschliessenden Festrede sprachen der saarlandische Kultusminister Franz Josef Roder und der rechtsextremistischen Oberst a D der Wehrmacht Hans Ulrich Rudel 147 Die NS Embleme an der Ruine des Vorgangerbaues hatte man entfernt Der Saarbrucker Kunstler Richard Eberle schuf stattdessen moderne Sgraffito Arbeiten an den Innenwanden der Mahnmals Dargestellt sind auf der vom Eingang aus gesehenen rechten Wand die Apokalyptischen Reiter Pest Krieg Hungersnot und Tod Gegenuberliegend sieht man Christus mit Waage und Gesetzestafeln sowie eine niedergesunkene klagende Frau vor Kriegstrummern die ein Engel trostet nbsp Dillingen Ehrenmal Krypta MosaikIn der wiederhergestellten Krypta wurde die zentrale Wand mit dem Mosaik einer trauernden Mutter auf einem nachtlichen Kriegsgraberfeld die hinter ihrem toten Soldatensohn in Schmerz niedergesunken ist ausgestaltet Die Seitenwande zeigen u a schematisch dargestellte Reliefs zerstorter Kulturdenkmaler Westeuropas Agyptens Griechenlands und der Sowjetunion Uber dem Eingang zur Glockenhalle die Glocke und Feuerschale aufnimmt ist die nachkriegszeitliche Inschrift Den Toten zur Ehre den Lebenden zur Mahnung eingemeisselt 148 Die Inschrift auf dem steinernen Unterzug in der Krypta UNSEREN TOTEN HELDEN aus der NS Zeit blieb im Nachkriegsbau unverandert ebenso die Inschrift auf dem Sarkophag Er war getreu bis in den Tod Sie ist eine Abwandlung aus den sieben Sendschreiben der biblischen Apokalypse des Johannes Der Gemeinde im kleinasiatischen Smyrna wird hier im letzten neutestamentlichen Buch in der Situation der Christenverfolgung durch die romischen Kaiser die Ermahnung gegeben Sei getreu bis in den Tod so will ich dir die Krone des Lebens geben Apk 2 10 Mit der Adaption des biblischen Zitats wird das Schicksal der im Krieg getoteten Dillinger Soldaten mit dem gewaltlosen Opfer der ersten Christen in eine Reihe gestellt Die Sgraffito Arbeiten mit den apokalyptischen Reitern des Saarbrucker Kunstlers Richard Eberle an den Innenwanden der Mahnmals greifen das Thema visuell wieder auf 149 150 nbsp Dillingen Kreuz am EhrenmalDer Ort des Ehrenmals hatte jahrhundertelang als Hinrichtungsort der Dillinger Herrschaft fungiert Hier stand der Dillinger Galgen Das Gelande hiess demnach Galgenberg 151 Die Hingerichteten blieben oft lange Zeit am offentlich zuganglichen Galgenberg sichtbar baumeln und wurden der Verwesung der Witterung oder Tieren uberlassen Der letzte Dillinger Galgen war ein Gerust aus acht Pfosten mit Querbalkenverbindungen gewesen Im Auftrag des Herzogs von Dillingen und Fursten von Nassau Saarbrucken uberwachten im Oktober 1789 der herzogliche Amtmann Charles Kaspar Tenier und der herzogliche Amtsanwalt Jean Baptist Veller die Aufstellung 152 Daruber hinaus existiert eine alte Sage wonach sich hier ein untergegangenes Nonnenkloster befunden haben soll 153 Der Dillinger Pfarrer Philipp Schmitt hatte an der Stelle der fruheren Hinrichtungen im Jahr 1837 ein Hochkreuz als Endpunkt eines Kreuzweges errichtet und so aus dem fruheren Galgenberg einen Kalvarienberg gemacht Beim Bau des Ehrenmales wurde das Hochkreuz um etwa 60 m versetzt Am Sockel des Kreuzes befindet sich eine Nische mit einem steinernen Totenschadel Hier soll man der alten Sage nach die Nonnen des legendaren Frauenklosters Heiligenberg singen horen Uber der Totenschadel Nische ist die Inschrift Es ist vollbracht in den Stein gehauen Dies entspricht dem sechsten der sogenannten Sieben Letzten Worte Jesu Joh 19 30 EU Nach allgemeiner theologischer Auffassung meint Jesus hier nicht oder nicht ausschliesslich dass sein Leben nun zu Ende geht sondern dass sein Werk als Erlosung der Menschen fur deren Sunden er als Suhneopfer sein Leben hingibt nun vollendet sei Der Schadel soll den Schadel Adams symbolisieren Der Legende nach war Adam auf Golgota in Jerusalem begraben worden Durch das Erdbeben beim Kreuzestod Christi sei sein Schadel sichtbar geworden Diese Symbolik bezieht sich auch auf Paulus Rom 5 14 EU Wasserturm Bearbeiten Der Wasserturm Dillingen im Bereich des Wasserwerks Nord an der Berliner Strasse wurde von 1975 bis 1976 errichtet Er hat zwei Kammern mit einem Fassungsvermogen von je 300 m Die Turmhohe betragt ca 50 m Oberkante Wasserspiegel ca 43 44 m 154 Westwall Bearbeiten Bedingt durch die geographische Lage der Stadt haben alle Phasen des Westwallbaus in Dillingen und Umgebung ihre Spuren hinterlassen nbsp Westwall Dillingen Bild vom 17 Oktober 1939 Bau eines 3 Schartenstandes an der Nordseite der Bahnlinie Dillingen NiedaltdorfDie Bauarbeiten zum Westwall begannen in der Region in kleinem Umfang bereits 1936 in grossem Stil aber erst ab Anfang Juni 1938 Der Westwall erstreckte sich hier in einem weiten Bogen zunachst von Oberwurzbach uber St Ingbert nach Lebach und weiter bis zur Saar bei Dillingen nbsp Lage von Westwallbunkern in Dillingen und Pachten Eine detaillierte Darstellung findet sich in den Geschichtskarten 155 nbsp Bunker im Dillingen Stadtpark vor dem Alten RathausAm 9 Oktober 1938 verkundete Adolf Hitler anlasslich einer Westwallinspektion in Saarbrucken seinen Entschluss die beiden Stadte Saarbrucken und Aachen die bis dahin im Vorfeld der Befestigungsanlage gelegen hatten in den Westwall mit einzubeziehen Wahrend im steilen Felstal der unteren Saar kaum Befestigungen benotigt wurden war das Primstal vom Saarufer in Dillingen uber Diefflen bis nach Lebach dicht mit Bunkern und Hockerlinien besetzt und bildete damit den am tiefsten gestaffelten Teil des gesamten Westwalles 156 157 158 159 160 161 162 Wahrend einer grossen Westwallinspektion Adolf Hitlers 14 19 Mai 1939 wurden ihm im Hindenburgturm bei Berus die Plane zur Evakuierung der saarlandischen Zivilbevolkerung im Kriegsfall vorgelegt sowie die Breite der Roten und Grunen Zone festgeschrieben Dillingen Pachten und Diefflen wurden dabei der Roten Zone zugeordnet 163 164 Am 27 28 Juli 1939 inspizierte Hitler den saarlandischen Westwallabschnitt zum letzten Mal vor dem Kriegsbeginn Bei einer dieser Inspektionsreisen besuchte Adolf Hitler auch Dillingen nbsp Bunker in Pachten Regelbau vom Typ 114 b WH Nr 20 MannschaftsraumLaut Stellungskarte der Wehrmacht befanden sich im Raum Dillingen in einem Areal von 5 5 km Breite und einer Tiefe von 7 5 km insgesamt 165 Westwall Anlagen Dabei handelte es sich nicht nur um Kampfanlagen im engeren Sinne sondern dazu zahlen auch Nebenanlagen Im Einzelnen setzte sich die Gesamtzahl wie folgt zusammen 165 90 MG Schartenstande und Kasematten mit angehangtem Kampfraum in Ausbaustarke B1 und starker 11 MG Schartenstande mit angehangtem Kampfraum in Ausbaustarke C oder schwacher 7 Kampstande bzw Bunker ohne Kampfraum 21 Schartenstande mit Turm mit 3 bzw 6 Scharten 3 Pak Stande fur eine 4 7 cm Festungspak tschechischer Herkunft und tschechisches Zwillings MG 2 Batteriestellungen mit betonierten Kanonenstanden und den 4 zugehorigen Unterstanden fur die Bedienmannschaft 1 einzelner betonierter Kanonenstand 11 Beobachtungsstellen mit betoniertem Unterstand 19 Artillerie Beobachtungsstande Hinzu kommen noch einige Kilometer Lauf und Panzergraben Strassensperren und erst kurz vor oder wahrend der Kampfe Ende 1944 angelegte Geschutz bzw Werferstellungen und Kampfstande Von den genannten Westwall Anlagen sind noch viele erhalten die grosstenteils auch zumindest von aussen besichtigt werden konnen Kunst Bearbeiten nbsp Saardom TriptychonDillinger TriptychonDas aus der ehemaligen Ausstattung der Kapelle im Dillinger Schloss stammende Triptychon aus dem fruhen 16 Jahrhundert wird einem bisher unbekannten niederlandischen Meister zugeschrieben In der kunsthistorischen Diskussion wurde der Name Lucas van Leyden ofters vermutet aber auch angezweifelt Stilistische Vergleiche lassen auch eine Herkunft aus der Werkstatt des Pieter Coecke van Aelst plausibel erscheinen Das Thema des mittleren Altarbildes ist die Anbetung der heiligen drei Konige Der linke Flugel stellt die Verkundigung an Maria durch den Erzengel Gabriel dar der rechte Flugel die Geburt Jesu in Bethlehem Das Werk wurde Anfang der 1960er Jahre restauriert Zur Weihnachtszeit wird es offentlich im Saardom ausgestellt 166 Stahlskulpturen Internationales Stahlsymposium Dillingen Anlasslich der 2000 Jahr Feier des Dillinger Stadtteils Pachten fand im Jahr 1990 ein internationales Stahlsymposium statt das zeitgenossische Stahlplastiken hervorbrachte die zwischen Dillingen und der Saar frei zuganglich zu besichtigen sind 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 In ortsansassigen Betrieben wurden funf Werke von funf Kunstlern gefertigt die entlang der Saar und auf einer in die Innenstadt fuhrenden Achse aufgestellt wurden 1 Alf Lechner Dillingen Pachten Standort Landzunge Primseinmundung in die Saar Wallerfanger Brucke 1990 Stahl gewalzt geborgen geschnitten je 5 80 2 44 11 60 m Paarung ist die Voraussetzung fur Leben Mit diesem lakonischen Kommentar sowie dem Titel der Doppelplastik ihrem Standort am Zusammenfluss von Prims und Saar und schliesslich mit dem Kunstobjekt selbst nimmt Alf Lechner Bezug auf die Geschichte der Stadt und die Topografie des Ortes Die 2000 Jahr Feier der Stadt Dillingen und ihres altesten Stadtteils Pachten war der Anlass fur ein Internationales Stahlsymposion in dessen Rahmen der Kunstler die Doppelarbeit als Symbol der beiden Stadtteile schuf Das eine Pendant besteht aus einer bruckenartig gebogenen rechteckigen Stahlplatte an deren Seite ein angesetzter gleich langer gerader Vierkantstab schrag nach oben fuhrt Das andere Pendant besteht aus einer flach liegenden rechteckigen Stahlplatte an deren Seite ein angesetzter gleich langer gebogener Vierkantstab schrag nach oben fuhrt Ahnliches wird hier paarig zu einer Einheit zusammengefugt 180 181 182 183 2 Hans Jurgen Breuste Sanctuarie Standort Dillingen Pachten Saaraue Anlegestelle fur Personenschiffe sudlich der Konrad Adenauer Brucke 1990 Stahl Masse je Element 3 00 3 20 6 00 mAus insgesamt 15 gleichartigen grossen Rechen aus Stahlschienen sind drei ahnliche Elemente zusammengefugt aus denen die drei Meter langen Schienen wie Stacheln herausragen In die Natur der Saaraue auf ansteigender Boschung als Bodenplastiken gesetzt wirken diese Elemente wie Gitter oder Sperren Der Titel der Stahlplastik leitet sich aus dem lateinischen Sanctuarium geweihte Statte Heiligtum ab Fur Hans Jurgen Breuste ist Sanctuarie ein Assoziationsobjekt zum KZ Bergen Belsen und der Ort an dem sie aufgestellt wurde eine fur dieses Konzentrationslager geweihte Erinnerungsstatte Ein Zitat aus dem Tagebuch der Anne Frank erinnert an Anne Frank die 1945 in Bergen Belsen sechzehnjahrig gestorben ist Mit Sanctuarie setzt der Kunstler fruhere Arbeiten fort die den Terror und das Morden der nationalsozialistischen Diktatur thematisieren 184 185 186 187 3 Friedrich Grasel Dillinger Kubenvariation Standort Dillingen Pachten Saaraue Boschung zwischen Saar und Okosee Nahe Konrad Adenauer Brucke 1990 Stahl Masse 3 00 5 70 8 50 mDie Dillinger Kubenvariation gelegentlich falschlich als Tubenvariation angesprochen ist eine Rohrenplastik Fur die Bodenplastik in der Saaraue setzte der Kunstler acht einzelne Rohrenelemente zu einem massigen Objekt zusammen das sich raupenartig durch die Natur zu bewegen scheint Ein weiteres Spiel besteht darin dass die Rohre dergestalt geknickt ist dass ein Kubus zu entstehen scheint der wiederum ahnlich wie ein zusammengeklappter Zollstock auseinandergezogen und in unterschiedliche Richtungen gefuhrt wird Als Hinweis auf die Sinnestauschung und als Schlussel zu ihrer Auflosung hat der Kunstler daneben ein neuntes Element aufgestellt einen Zylinder in Form einer Stahltonne 150 188 189 190 4 Sir Eduardo Luigi Paolozzi Akropolis Standort Dillingen Saaraue Fischweiher am Stadteingang Konrad Adenauer Allee 1990 1993 Stahl Masse ca 1 70 3 10 7 00 mIm Jahr 1993 wurde die letzte der Stahlplastiken die im Rahmen des 1990 durchgefuhrten Internationalen Stahlsymposions entworfen und gearbeitet wurden aufgestellt die ursprunglich fur eine Ausfuhrung in Guss vorgesehene dann aber aus geschnittenen und verschweissten Stahlplatten ausgefuhrte begehbare Bodenplastik Akropolis von Sir Eduardo Luigi Paolozzi Der Titel Akropolis ἀkropolis griech fur Oberstadt spielt auf den altesten Stadtteil Dillingens an das in der Antike gegrundete Pachten Contiomagus Zusatzlich inspiriert von der durch Eisenhutten gepragten Industrielandschaft des Saarlandes entschloss sich der Kunstler Sir Eduardo Luigi Paolozzi eine Akropolis zu entwerfen deren Architektur ins Industriezeitalter ubersetzt ist So mischen sich Symbole der Antike mit mechanischen und elektronischen Fragmenten Mein weiteres Anliegen ist eine soziale Skulptur zu schaffen die Kinder und Erwachsene besteigen konnen die in Harmonie mit der Natur existiert wo Regenwasser und Erde sich in Ritzen und Mulden sammeln Graser und Pflanzen zu wachsen beginnen und Vogel und andere Tiere angezogen werden 191 192 193 194 5 Lothar Messner Arcus triplex Standort am Zugang zur Fussgangerunterfuhrung Uberm Berg Franz Meguin Strasse 1990 Stahl Masse 3 20 2 55 6 50 mZwei Halbbogen aus gefalzten Stahltragern schwingen dynamisch kraftvoll und leicht zugleich aufeinander zu und bilden einen asymmetrischen Bogen Sinnbild fur die Beziehung zwischen der Stadt Dillingen und ihrem altesten Stadtteil Pachtens 2000 Jahr Feier bot den Anlass zur Ausrichtung eines Internationalen Stahlsymposions zu dessen Teilnahme Lothar Messner als einziger aus dem Saarland stammender Kunstler eingeladen war Zwei kleinere Bogen erganzen den grossen Bogen sie schwingen sich um seine aus dem Boden herauswachsenden Ansatze Die drei Stadtteile Dillingens Diefflen Pachten Dillingen scheinen sich symbolisch gegenseitig unterzuhaken In Anspielung an den romischen Ursprung Pachtens wahlte der Kunstler einen lateinischen Namen fur die Stahlplastik des dreifachen Bogens Arcus triplex 183 195 196 197 Stahlsymposium nbsp Akropolis Sir Eduardo Luigi Paolozzi nbsp Dillinger Kubenvariation Friedrich Grasel nbsp Sanctuarie Hans Jurgen Breuste nbsp Dillingen Pachten Alf Lechner nbsp Arcus triplex Lothar Messner nbsp ViewpointSkulptur Viewpoint Richard Serra Seit 1986 verwendet Serra fur seine Stahlskulpturen uberwiegend Grobbleche der AG der Dillinger Huttenwerke die teilweise auch in Dillingen zu Skulpturen geformt werden Viewpoint eine Stahlskulptur von 13 Metern Breite 9 Metern Hohe und 104 Tonnen Gesamtgewicht wurde am 25 Marz 2006 der Offentlichkeit ubergeben Als Standort wahlte man den Verkehrskreisel am Torhaus der Dillinger Hutte in Richtung Saarlouis wodurch die Verbundenheit von Stadt und Hutte symbolisiert werden soll Die Skulptur besteht aus sechs gebogenen Stahlplatten wovon jeweils drei Platten aneinandergefugt wurden Von oben betrachtet bilden die Stahlplatten zwei sich mit etwas Abstand gegenuberstehende Kreisbogen mit begehbarem Innenraum nbsp Odiliensaule Odiliensaule Lothar Messner 1981 Basalt und Bronze Statue 2 65 m Standort Vor dem Saardom OdilienplatzDie Odiliensaule ging aus einem im Jahr 1980 von der Stadt Dillingen ausgelobten beschrankten Wettbewerb der Kunstler Oswald Hiery Eberhard Koch und Lothar Messner hervor 198 Lothar Messner gewann den Wettbewerb Abgestimmt auf die Fassade der katholischen Kirche Hl Sakrament des sogenannten Saardoms entwarf Lothar Messner ein Agglomerat aus Basaltquadern und wurfeln als Sockel fur eine Bronzestatue der Hl Odilia Diese steht auf dem hochsten als Postament ausgearbeiteten Sockelteil wahrend aus den anderen Teilen senkrechte Metallstangen wie stilisierte Votivkerzen herausragen Die schlanke ruhig und gelassen wirkende Figur tragt den stilisiert korperbetonenden Habit einer Nonne und halt eine aufgeschlagene Bibel in ihren Handen Symbol dafur dass die Heilige von hoher Frommigkeit und Bildung war Odilia war die Grunderin und Vorsteherin des ersten Frauenklosters im Elsass Hohenburg Odilienberg Dillingen gehorte wahrscheinlich bereits im 11 Jahrhundert diesem Frauenkloster Bis ins 18 Jahrhundert hinein war die Hl Odilia die Patronin der altesten Dillinger Kirche Eine Odilien Figur gehort zum Inventar des Saardoms Die Figur im Saardom ist eine neu angefertigte Kopie des Originals aus dem 18 Jahrhundert das seit 1961 im Foyer der Odilienschule steht 21 199 Odilienbrunnen Peter Gergen nbsp Odilienbrunnen Dillingen SaarFindlinge Basalt und Granitsteine Radius 9 25 12 50 m Fussgangerzone Odilienplatz Stummstrasse um 1975Zur Belebung der Fussgangerzone komponierte der Architekt Peter Gergen eine vielgestaltige Brunnenlandschaft Sie liegt teils hoher als das Strassenniveau teils mehrschichtig tiefer Aus Pflastersteinen in fliessenden Formen gemauerte Becken in denen Fontanen sprudeln ergiessen ihr Wasser uber unregelmassige Felder aus angehauften Basaltstelen in das zentrale Becken Neben diesem erhebt sich ein Hugel aus aufgeturmten Findlingen Auch aus diesem sprudelt Wasser hervor Ahnlich wie bei einem Amphitheater fuhren breite Treppen mit gerundeten Stufen in das Innere der Anlage und laden zum Sitzen und Verweilen ein 21 200 nbsp Merkurbrunnen Merkur Brunnen Josef Gross Gesamt 3 45 3 20 m Statue 1 50 0 80 0 70 m Dillingen Pachten Friedrichstrasse 1985In der Mitte des runden Brunnenbeckens erhebt sich die gedrungen wirkende Brunnensaule Ungefahr in ein Drittel Hohe speien aufgesetzte Lowenkopfe das Wasser als dunnen Strahl ins Becken Das Kapitell der Saule dient zugleich als Standsockel fur die Statue des Gottes Merkur eine mehrfache Vergrosserung einer antiken Bronzestatuette Hohe 13 8 cm die in Pachten dem romischen Contiomagus gefunden wurde und in das 2 3 Jahrhundert nach Christus datiert wird In gottlicher Nacktheit mit ausgepragtem Standbein und Spielbein das Gewand uber seine linke Schulter und den Arm drapiert halt der romische Gott des Handels und der Diebe in seiner Rechten einen gefullten Beutel und tragt auf dem Haupt als weiteres Attribut den geflugelten Hut 21 Pachtener Marktplatz BrunnenBrunnen mit einer ca 6 Tonnen schweren Granitkugel auf 8 m hohen Saulen die von mehreren Wasserfontanen umspielt werden 2007 2008 nbsp Marktplatz Brunnen vor St MaximinDieffler Brunnen Heinz Oliberius Roter bretonischer Granit 8 00 3 00 m Dillingen Diefflen Marktplatz 1987Mit seinem Entwurf konnte Heinz Oliberius die Jury bei einem 1986 im Zuge der Neugestaltung des Ortskern Diefflen ausgeschriebenen Wettbewerb uberzeugen Der Brunnen reagiert in Flachen und Hohenausdehnung auf die damalige Platzsituation In geradezu barock zu nennender kraftvoller Differenziert Beschwingt und Ausgewogenheit aus dem Stein gehauen behauptet sich die Brunnensaule auch in der trockenen Wintersaison als eigenstandige Skulptur Wahrend der warmen Jahreszeit tritt das Wasser an vielen Stellen aus und ergiesst sich in mannigfacher Weise als Rinnsal Sprudel Strahl oder Vorhang in das runde Becken Von den Auslobern war gefordert in der Brunnenanlage die historische Verbundenheit des Stadtteils Diefflen und seiner arbeitenden Bevolkerung mit der eisen und stahlproduzierenden Dillinger Hutte zum Ausdruck zu bringen Die Rundformen der Brunnenskulptur erfullen diese Forderung indem sie auf Walzen und Rohre als typische Produkte und einen Schmelzofen als klassischen Arbeitsplatz in dem Huttenwerk anspielen 21 201 nbsp Vorhang Vorhang Magdalena Grandmontagne Blei und Oxydationspigmente 1 00 2 60 0 05 m Dillingen Altes Schloss Schlossstrasse 1999Die Bleiplastik entstand im Rahmen des deutsch franzosischen Kunstprojektes Stadt Menschen Spuren Double regard sur la cite aus Anlass des 50 jahrigen Stadtjubilaums 1999 Sie nimmt sowohl Bezug auf die traditionelle Metallverarbeitung der benachbarten Dillinger Hutte als auch auf den Ort an dem sie installiert wurde die Ruine des Alten Schlosses das nach der Zerstorung im Zweiten Weltkrieg nur in Teilen wieder aufgebaut wurde Auf dem Vorhang einer beweglich in das steinerne Portal der Ruine des Sudostflugels eingehangten Tafel aus Blei finden sich Abdrucke historischer Bauteile So verschliesst der bleierne Vorhang den Blick in das Innere der Ruine gewahrt indessen durch die Spuren der historischen Fragmente einen anmutenden Blick in die Vergangenheit In den Worten der Kunstlerin Das kunstlerische Mittel etwas zu verhullen um es in veranderter Form neu sichtbar zu machen wird hier wirksam 21 202 nbsp QuellsteinbrunnenQuellstein Brunnen Paul Schneider Quellstein mit 7 7 Mulden sowie Skulpturenfeld mit 4 4 Steinen Granit Brunnenstein 1 30 3 20 3 20 m 16 Steine je 0 60 0 40 0 40 m Dillingen Rosengarten Nahe Albert Schweitzer Gymnasium Karcherstrasse 1982Eine grosse uber drei mal drei Meter messende Granitplatte aus dem Schwarzwald von betrachtlicher Dicke und in einer Schrage sich senkend ist als Quellstein gestaltet und mit sieben mal sieben Mulden eingetieft Oben entspringt das Wasser und lauft nach vorne und hinten herab Das Wasser fliesst von einer Schussel zur anderen und jede nimmt und gibt zugleich und stromt und ruht wie beim Romischen Brunnen Conrad Ferdinand Meyers Ein Pendant zum Quellstein bildet ein Quadrat aus vier mal vier granitenen Sitzsteinskulpturen Jedem dieser Steinkuben ist bei ahnlicher Grundform eine unverwechselbare Individualitat eigen auch durch die Spuren und Zeichen die Schneider selbst sein Sohn Christoph und sein Schwiegersohn Thomas Wojciechowicz in sie gegraben haben zusammen mit den Initialen der Kinder die sich bei der Arbeit um die Kunstler versammelten 21 203 204 nbsp Nach der Schicht Les deux camerades Nach der Schicht Les deux camerades Francois Davin Stahldraht je 4 70 3 10 2 00 m Caritas Krankenhaus Einfahrt Bypass vor dem Verwaltungsgebaude Werk 4 2000Angeregt durch den grossen Anklang den seine uberlebensgrossen aus Weidenasten geflochtenen Figuren im Jahr 1999 wahrend des Kunstprojekts Stadt Menschen Spuren Double regard sur la cite gefunden hatten beauftragte die Stadt Dillingen den franzosischen Landart Kunstler Francois Davin eine ahnliche Figurengruppe zu schaffen dieses Mal jedoch aus einem dauerhaften Material Aus gebogenen und verschweissten Armierungseisen entstanden die monumentalen dabei luftig durchsichtigen Figuren zweier Arbeiter mit uberlangten Beinen und untergrossen Kopfen In aufmunternder Geste ist die eine dynamische Figur der anderen Figur zugetan deren schwere Mudigkeit durch die Korperhaltung deutlich zum Ausdruck kommt 21 Fassadeninstallation Landwirtschaft und Industrie an der OdilienschuleUnbekannter Kunstler zwei Fassadenbilder 1961 Mosaik farbige Keramik Metall ca 3 50 1 20 m Dillingen Odilienschule Grundschule III Fassaden links und rechts des Eingangs Friedrich Ebert Strasse 69Zwei grosse Fassadenbilder flankieren den Eingang zur Schule die in den Jahren 1959 1961 unter Schulleiter Josef Spurk vormals Burgermeister von Diefflen als katholische Volksschule errichtet wurde und zu Ehren der Dillinger Stadtheiligen Odilienschule benannt wurde Jedes Wandbild setzt sich zusammen aus einem flachigen unregelmassig begrenzten Hintergrund der aus Bruchstucken farbiger Fliesen mosaiziert ist und aus darauf applizierten plastischen Figuren die aus Metalldraht und blechen geformt sind Vor einem eher kantig eckig konturierten und mit ahnlich begrenzten Teilflachen gefullten Hintergrund in vorwiegend Blau Rot und Schwarz zeigt das Bild Industrie einen Stahlarbeiter und einen Knaben Als Gegenstuck zeigt das Bild mit dem Titel Landwirtschaft vor einem eher geschlossen wirkenden Hintergrund der aus vorwiegend gelben und blauen Bruchstucken zusammengesetzt ist und einen stilisierten Baum mit Fruchten einschliesst eine Frau die einen Krug auf dem Kopf tragt und ein Madchen an der Schulter beruhrt Auf der Hand des Madchens hat ein kleiner Vogel Platz genommen Uber der Gruppe erhebt sich eine stilisierte Sonnenscheibe Die beiden Wandbilder nehmen Bezug auf die von Landwirtschaft und Industrie gepragte Geschichte Dillingens 21 Ortssagen und Erzahlungen Bearbeiten Pionier und wesentlicher Sammler saarlandischer Sagen war in der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts der Saarbrucker Kunsthistoriker und Volkskundler Karl Lohmeyer der 1924 eine erste thematische Arbeit uber saarlandische Sagen veroffentlichte 1935 folgte eine erste Uberblicksdarstellung die auf Lohmeyers eigener Feldforschung beruhte 1954 55 erschien dann seine umfangreiche zweibandige Gesamtdarstellung des saarlandischen Sagenschatzes die die umfangreichste Quellensammlung und damit das Standardwerk zum Thema darstellt Daruber hinaus hat sich der Dillinger Heimatforscher Aloys Lehnert 1888 in Diefflen 1976 in Dillingen intensiv mit dem Erzahlgut der Dillinger Umgebung auseinandergesetzt 205 206 Das versunkene Kloster auf dem Heiligenberg in DillingenAm Sockel des Hochkreuzes auf dem Heiligenberg befindet sich eine Nische mit einem steinernen Totenschadel dem Schadel Adams Hier wird auf eine mittelalterliche Legende angespielt nach der das Kreuz Christi auf dem Grab Adams errichtet worden ist Am Heiligenbergkreuz soll man der alten Sage nach wenn man sein Ohr an die Nische legt und aufmerksam horcht noch die frommen Gesange der Nonnen des legendaren Frauenklosters Heiligenberg singen horen die mitsamt dem alten Kloster tief im Berg versunken sein sollen Ein armer Dillinger Hirte habe hier einmal sein Herde weiden lassen Plotzlich habe sich ein Fels am Berg aufgetan und eine geheimnisvolle weissgekleidete Nonne habe dem Hirten im Bergesinneren reiche Schatze gezeigt und ihn davon fur seine sieben hungernden Kinder reichlich nehmen lassen Die Nonne habe ihm gesagt er durfe wiederkommen wenn es ihm abermals elend gehe und seine Kinder bittere Not litten nur musse er uber das wundersam Erlebte strenges Stillschweigen bewahren So habe sich dem Hirten mehrmals auf sein inbrunstiges und frommes Gebet hin der Berg geoffnet Als die neugierige Frau des Hirten ihm aber einmal heimlich auf seinem Gang zum Bergeseingang folgte und das von der Nonne verordnete Schweigen brach war der ganze wundersame Zauber zu Ende und zur Strafe kehrte die Not wieder in das kleine Dillinger Hirtenhaus ein 207 Die eingemauerte Frau im Dillinger SchlossDie Sage erzahlt dass man fruher des Nachts im Dillinger Schloss oft gellende Klagelaute und bitteres Weinen gehort habe Dabei sei uber den Schlosshof eine helle Gestalt einer weissen Frau geschwebt und in einem der Schlossturme verschwunden Diese weisse Frau sei der Geist der schonen aber treulosen Frau des Dillinger Ritters gewesen Sie habe den Ritter in seiner Abwesenheit ofters ehebruchig betrogen Als der wiederholte Ehebruch ans Tageslicht gekommen sei habe der zornige Dillinger Ritter seine treulose Frau lebendig in einem der dicken Schlossturme einmauern lassen wo sie anschliessend in ihrem feuchten und dunklen Verlies elend verschmachtete 207 Der Fischer und der Nieser am Roten Meer Das sogenannte Rote Meer ein stehendes fruher sehr fischreiches Gewasser links des Weges von Dillingen nach Niederlimberg war ein beliebter Angel und Fischplatz Der Sage nach soll an einem heiligen Karfreitag ein leidenschaftlicher Fischer unter Missachtung der angeordneten Feiertagsruhe hier seiner Leidenschaft gefront haben Doch der Feiertagsschander blieb nicht ohne Strafe Den ganzen Karfreitagmorgen fing er nichts aber just um die Todesstunde Jesu merkte er etwas in seinem Hebegarn Als er dieses mit Muhe in die Hohe gebracht hatte erblickte er zu seinem Entsetzen einen aus dem Wasser auftauchenden unheilvollen Mann der kurz darauf wieder verschwand Doch unter Missachtung der gottlichen Warnung habe der Fischer wiederum sein Netz ausgeworfen Auch diesmal sass die unheimliche Geisterscheinung wieder im Netz Daraufhin habe der Fischer angsterfullt das Rote Meer verlassen Zuhause angekommen musste er sich unverzuglich ins Bett legen und starb noch am gleichen Tage als Strafe fur seine Freveltat In der Nahe des Roten Meeres soll auch ein sundhafter Mann gebannt gewesen sein der zur Strafe stets laut und deutlich niesen muss wenn ein Wanderer vorbeikam Die vorbeikommenden Leute pflegten daraufhin in Verachtung des gebannten Sunders zu sagen Gott schenn deisch Gott schinde dich Einmal aber sei ein kleines unschuldiges Madchen vorbeigekommen das von alledem nichts wusste Als sie den unseligen Geist laut niesen horte habe sie heiter und in freundlicher Gewohnheit gerufen Gott seen Deisch Gott segne dich Durch diesen frommen Segenswunsch sei der gebannte Geist unverzuglich erlost worden und habe sich niemals wieder horen lassen 208 Stolpersteine BearbeitenAm 16 Marz 2013 wurden in drei Stadtteilen zehn Stolpersteine verlegt Sie befinden sich in der Duppenweilerstrasse 35 in Diefflen der Heiligenbergstrasse 21 und Huttenwerkstrasse 21 in Dillingen und in Pachten in der Strasse In der Lach 5 Am 17 Marz fand eine Gedenkfeier fur die ermordeten Dillinger Juden statt Bislang sind Schicksale von 50 der ca 150 Dillinger Juden bekannt 209 Friedhofe BearbeitenAntike und Fruhmittelalter Bearbeiten nbsp Pachten Frankische Korperbestattung nbsp Pachten Spielzeugvogel als romische Grabbeigabe eines KindergrabesIn den Jahren 1891 und 1935 fanden systematische archaologische Grabungen des Provinzialmuseums der preussischen Rheinprovinz unter der Oberleitung von Felix Hettner Hans Lehner Hans Graeven sowie Emil Kruger in Pachten statt Dabei hatte man eine ausgedehnte romische Zivilsiedlung zwischen den heutigen Bahnanlagen im Osten und im Bereich der Wilhelmstrasse entdeckt Ebenso wurde ein frankischer Graberbezirk in der Nahe der mittelalterlichen Dorfkirche St Maximin gefunden der wohl in der Nahe eines spatromischen Bestattungsplatzes angelegt worden war Das romische Graberfeld in der Margarethenstrasse wurde im Jahr 1950 zufallig entdeckt und durch das Konservatoramt des Saarlandes bis in die 1960er Jahre ergraben Dabei entdeckte man uber 500 Graber mit jeweils drei bis 14 Grabbeigaben Von besonderer Bedeutung sind Terrakottafiguren die vermutlich alle aus Kindergrabern stammen und als Spielzeug gedeutet werden Friedhofe heute Bearbeiten In Dillingen existieren folgende Friedhofe nbsp Friedhof St Johann Grabkapelle der Dillinger Unternehmerfamilien Defrance Piette und PeaucellierFriedhof Dillingen St JohannDer Friedhof St Johann ist der alteste noch bestehende Friedhof im Dillinger Gemeindegebiet Er hat seinen Ursprung in der Anlage der mittelalterlichen ersten Dillinger Pfarrkirche St Odilia und des sie umgebenden Kirchhofes um das Jahr 1000 210 Der Friedhof der die Kirche unmittelbar umgab wurde im Jahr 1878 hinter der heutigen Johanneskirche neu angelegt Die alten Graber die um die Kirche herum angelegt worden waren wurden ab 1922 eingeebnet Eine Kreuzigungsgruppe die sich in der alten Friedhofskapelle befand wurde im Jahr 1927 anlasslich des Eucharistischen Kongresses in den Saardom uberfuhrt wo sie sich seither in der nordlichen Turmkapelle befindet Die alte Friedhofskapelle das sogenannte Kerperheisjen wurde im Kriegswinter 1944 45 zerstort Der Friedhof ist erst seit 1935 interkonfessionell Vorher wurden Leichen evangelischer Konfession gesondert auf dem Friedhof bestattet 211 Die Soldaten die hier nach dem Zweiten Weltkrieg in einem Ehrenfriedhof genannten Teilbereich des Friedhofes von St Johann bestattet worden waren 212 wurden spater auf den Waldfriedhof auf der Pachtener Heide umgebettet Das sogenannte Hillenkreuz auf dem Friedhof wurde im Jahr 1872 errichtet Zu seinen Fussen wurde der Dillinger Pfarrer und Dechant Johann Peter Hillen 1832 1911 bestattet Johann Peter Hillen ist der Bauherr der Pfarrkirche St Maximin in Pachten und Initiator des Baues des Saardomes 213 214 Die Leichenhalle von 1872 wurde in den Jahren 1961 62 durch einen modernen Neubau ersetzt Seit dem Jahr 1967 mussen alle Leichen des zugehorigen Stadtbezirks hier aufgebahrt werden wahrend sie vorher in den jeweiligen Wohnstatten bis zur Beerdigung aufbewahrt worden waren 215 Friedhof Dillingen Waldfriedhof nbsp Dillingen Saar Ehrenfriedhof fur im Zweiten Weltkrieg getotete Soldaten auf dem Waldfriedhof auf der Pachtener HeideFur die Kriegsgraber die vom Friedhof St Johann in den neuen Waldfriedhof verlegt wurden entwarf der fur die Gesamtkonzeption verantwortliche Trierer Landschaftsarchitekt Helmut Ernst ein Ehrengrabfeld mit einer Kreuzgruppe Masse 5 50 2 10 2 10 m Der Waldfriedhof wurde 1985 eingeweiht die Ausbauarbeiten waren indessen Ende 1978 bereits weitgehend abgeschlossen Fur die ca 200 Kriegsgraber entstand die neue Anlage auf einer Waldlichtung Um einen abgesenkten gepflasterten ovalen Platz gruppiert sich das Ehrengrabfeld mit radial angeordneten einheitlich gestalteten schlichten Grabkreuzen Das Grabfeld wird von vier Wegen durchschnitten die sich in der Mitte des Ovals kreuzen Im Schnittpunkt erhebt sich eine hohe schmale Gruppe aus vier lateinischen Kreuzen die auf die Wege ausgerichtet sind und sich im Zentrum der Anlage an den Querbalken beruhren Ausgefuhrt wurde die Stahlplastik von der Dillinger Hutte unter Verwendung von Cortenstahl der damals noch wenig bekannt war und erst in den Jahren danach vermehrt Einzug in der Bildenden Kunst und Landschaftsarchitektur fand 149 150 Friedhof Diefflen nbsp Diefflen denkmalgeschutzte FriedhofshalleDer Friedhof wurde 1904 auf dem Bawelsberg als konfessionell katholischer Friedhof der Pfarrgemeinde St Josef und St Wendelin durch Pfarrer Richard Brenner angelegt und am 4 Oktober 1905 eingeweiht Der Friedhof hatte ursprunglich einen Sonderplatz fur Nichtkatholiken Ungetaufte und Selbstmorder 216 Vom 14 Jahrhundert bis zum Jahr 1905 waren alle Toten der Gemeinde Diefflen auf dem Nalbacher Friedhof bestattet worden der seit dem 11 Jahrhundert um die dortige Pfarrkirche St Peter und Paul herum angelegt worden war 217 Die heutige denkmalgeschutzte Friedhofshalle wurde ab dem Jahr 1965 durch den Architekten Konrad Schmitz der sich in den Jahren 1961 1963 mit dem Entwurf zur denkmalgeschutzten Kirche Maria Trost auf der Pachtener Heide einen Namen gemacht hatte errichtet und am 24 Juni 1967 eingeweiht Bis dahin hatte man die Toten im jeweiligen Trauerhaus aufgebahrt 218 Die Dieffler Friedhofshalle orientiert sich in ihren architektonischen Aussenformen am Barcelona Pavillon des deutschen Architekten Ludwig Mies van der Rohe aus dem Jahr 1929 Die Friedhofshalle wird auf ihrer Hangseite von einem umlaufenden uberdachten Balkongang umgeben Die Wande sind als Diamantquader aus Beton gestaltet wobei sich verglaste und massive Diamantquader schachbrettartig abwechseln Wahrend sich im flachgedeckten Teil die Aufbahrungskammern befinden erhebt sich uber der Aussegnungshalle eine vierseitige Kuppel aus Kathedralglasbandern im Wechsel mit tragenden Metallelementen Im zur Hangseite ebenerdig zuganglichen Kellergeschoss befinden sich Aufbewahrungs und Technikraume Die Halle wurde im Jahr 2012 fur 135 000 Euro aufwandig saniert 219 220 221 Judischer Friedhof in Diefflen Hauptartikel Judischer Friedhof Dillingen Saar nbsp Diefflen Judischer Friedhof nbsp Diefflen NS Zwangsarbeiter Friedhof GedachtnissteleDer Friedhof der grosste judische Friedhof des Saarlandes 222 liegt am Rande des Huttenwaldes an der Dillinger Strasse Es sind ungefahr 470 Grabsteine erhalten Im Jahr 1746 hatte der herzoglich lothringische Beamte Charles Francois Dieudonne de Tailfumyr Seigneur de Cussigny et President a mortier die Herrschaft Dillingen gekauft 223 Er war getaufter Jude und zeigte seine judenfreundliche Politik durch die 1755 gewahrte Erlaubnis am Rande des Dillinger Waldes an der Dieffler Banngrenze auf einem Gebiet von ca 90 ar einen judischen Friedhof anzulegen Die Initiative war von den Saarlouiser Juden Hayem Zerf von Worms sowie Elias Reutlinger ausgegangen die dafur einen jahrlichen Zins von 25 lothringischen Franken zahlen mussten Noch im selben Jahr 1755 wurden die ersten Verstorbenen bestattet 1852 wurde der Friedhof vergrossert In der NS Zeit wurde er 1938 zerstort Eine Wiederherstellung erfolgte im Jahr 1946 Im Jahr 1964 wurde im hinteren Teil des Friedhofes eine Begrabnisstatte fur uber 50 polnische und russische sowie einen kroatischen Zwangsarbeiter der NS Zeit geschaffen Der Gedenkstein tragt die Inschrift Heimatlos und verlassen fanden sie in fremder Erde letzte Ruhestatt 224 Ehrenfriedhof Diefflen nbsp Diefflen Ehrenfriedhof fur die in den Kampfen um Dillingen im Zweiten Weltkrieg getoteten Soldaten Nalbacher StrasseWahrend des Zweiten Weltkrieges wurde am Ortsausgang von Diefflen in Richtung Nalbach am Beienberg ein provisorischer Soldatenfriedhof durch den Ortskommandanten eingerichtet auf dem ein Teil der im Raum Dillingen gefallenen deutschen Soldaten seine letzte Ruhestatte fand Viele der wahrend der schweren Kampfe um die Westwallanlagen in diesem Abschnitt zwischen Dezember 1944 und Marz 1945 Gefallenen wurden aufgrund des anhaltenden amerikanischen Granatfeuers zunachst an Ort und Stelle d h neben Bunkern in Garten u a ohne Sarge in Feldgrabern beigesetzt bevor sie spater auf den noch provisorischen Soldatenfriedhof Diefflen umgebettet wurden Bei Kriegsende waren hier 211 Soldaten bestattet worden Unter den Bestatteten befanden sich auch 25 aufgrund von schweren Verstummelungen bisher nicht identifizierbare Wehrmachtssoldaten Auf den gemeindlichen Friedhofen lagen ebenfalls Soldaten deren Bestattung in Beschusspausen gelungen war in Diefflen 2 in Nalbach 21 in Piesbach 21 in Bilsdorf 3 und in Korprich 59 Soldaten An amerikanischen Soldaten waren 40 Soldaten bestattet worden Sie wurden im Februar 1946 auf Befehl der US Besatzungsmacht exhumiert und in Holzkisten auf Soldatenfriedhofe in Luxemburg und Frankreich wieder bestattet da man nicht wollte dass sie in feindlicher Erde ihre letzte Ruhestatte hatten Im Jahr 1953 wurde der bisher provisorische Friedhof als 1700 m grosses Ehrengraberfeld angelegt und in einer Feierstunde durch den saarlandischen Innenminister Edgar Hector und den Ortsburgermeister Josef Spurk eingeweiht Wie auf dem Soldatenfriedhofsbereich des Friedhofs Pachten gestaltete die aus Dillingen stammende Bildhauerin Yvonne Weiand die Bildhauerarbeiten der Grabanlage 225 Friedhof PachtenDer alte Friedhof rund um die alte romanische Kirche in Pachten wurde 1855 und 1905 erweitert und im Jahr 1887 bodenerhoht da die Graber die nun gesetzlich vorgeschriebene Tiefe nicht erreichten Der Friedhof wurde im Jahr 1938 eingeebnet Bereits im Jahr 1922 hatte man am Nordausgang von Pachten einen neuen grossen Friedhof angelegt Eine moderne Leichenhalle bekam der Friedhof im Jahr 1955 Der Dillinger Architekt Konrad Schmitz der auch in Diefflen die denkmalgeschutzte Leichenhalle und auf der Pachtener Heide die Kirche Maria Trost entworfen hatte fertigte den Plan Im Jahr 1967 wurde die Halle vom Dillinger Stadtbauamt erweitert 226 Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde auf dem Friedhof Pachten ein Ehrengraberfeld angelegt auf dem ein Teil der in Dillingen und Pachten gefallenen deutschen Soldaten beigesetzt wurde Die aus Dillingen stammende Bildhauerin Yvonne Weiand ubernahm die Gestaltung der Grabkreuze Dillinger Ansichten nbsp Judischer Friedhof in Diefflen nbsp Altes Schloss nbsp Westwallbunker Pachten nbsp Pachten Sankt Maximin nbsp Contiomagus nbsp Museum Pachten nbsp Dillinger See nbsp Diefflen Kirche St Josef und St Wendelin nbsp Neues Schloss Dillingen erbaut fur Huttendirektor Otto Weinlig fruhes 20 Jahrhundert 227 nbsp Hochofen nbsp Ehrenmal nbsp Jugendstilhaus Stummstrasse 19 erbaut 1905 143 Freizeit BearbeitenParks Bearbeiten Die grosste Anlage der Stadtpark ist auch Veranstaltungsraum In ihm liegt die Stadthalle und in der Parkanlage selbst steht eine Konzertmuschel die Musik und Theaterveranstaltungen aufnehmen kann In einem Wohngebiet und direkt an das Albert Schweitzer Gymnasium angrenzend liegt der Rosengarten mit einem Kunstwerk von Paul Schneider Am sudlichen Stadteingang befindet sich die Parkanlage Kroppen Auch der Platz der weissen Vater Pferdewiese eine grosse von Hecken umgebene Wiesenflache an der Werderstrasse kann zur Erholung genutzt werden Der Waldfriedhof ist parkahnlich angelegt und befindet sich im Dillinger Norden Die Kleingartenanlage Uberm Berg und die Liegewiesen im Freibad bieten sich ebenfalls als erholsame Orte in der Natur an nbsp Schonstatt MarienkapelleDer Dillinger Huttenwald ist ein etwa 300 Hektar grosses Mischwaldgebiet im Nordosten des Dillinger Stadtzentrums Er verdankt seinen Namen der Dillinger Hutte und befindet sich in deren Besitz Ursprunglich gehorte er der Adelsherrschaft Dillingen mit Sitz im Alten Schloss Ausser dem Dillinger Ehrenmal und dem Judischen Friedhof befindet sich im Huttenwald auch eine Marienkapelle der Schonstattbewegung aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg In der Kapelle befindet sich umgeben von zahlreichen Votivtafeln eine Kopie des Gnadenbildes der Mater Ter Admirabilis dessen Original Refugium Peccatorum Madonna der italienische Maler Luigi Crosio 1835 1915 im Jahr 1898 angefertigt hatte 228 Im Wald befinden sich zahlreiche Bunkeranlagen des Westwalls Bader Bearbeiten nbsp Dillingen Saar HallenbadHallenbad Bearbeiten Das Schwimmerbecken des Hallenbades verfugt uber eine Grosse von 25 00 m 12 50 m bei 1 80 m 3 80 m Tiefe und hat eine Wassertemperatur von 29 C Der Sprungturm verfugt uber Sprungbretter bis 5 Meter Das Nichtschwimmerbecken hat bei einer Grosse von 11 50 m 12 50 m und Tiefen von 0 85 bis 1 25 Meter eine Wassertemperatur von 31 C Das Nichtschwimmerbecken verfugt uber eine Kleinkinderrutsche Wasserspeier und Massagedusen Das Bad ist behindertengerecht gestaltet durch barrierefreien Zutritt Behindertenumkleide Behindertentoilette und einen Beckenlift Ein Wickelraum wurde eingerichtet Das Hallenbad verfugt uber eine Gastronomie im Eingangsbereich 229 Freibad Bearbeiten nbsp Sprungturm im FreibadDas Freibad Dillingen liegt im Haienbachtal am Waldrand und verfugt uber grosse Liegeflachen Es verfugt uber vier Wasserbecken die solar beheizt sind Das Schwimmerbecken hat die olympische Lange von 50 m und eine Breite von 21 m bei einer Beckentiefe zwischen 1 80 und 2 40 m Es verfugt uber acht Bahnen und eine behindertengerechte Edelstahl Einstiegtreppe Das Nichtschwimmerbecken besteht aus einer Edelstahlwanne auf 1050 m Flache mit Wassertiefen zwischen 0 60 und 1 35 m und zwei Rutschen Die Grossrutsche hat eine Lange von ca 45 m und startet mit 4 50 m Hohe Eine weitere Rutsche verfugt uber eine Breite von 2 m Das Sprungbecken hat eine Grosse von 18 Meter 16 Meter bei einer Tiefe von 4 50 Metern mit zwei Sprungbrettern von je 1 Meter und 3 Meter Es verfugte uber einen Sprungturm mit Sprungplattformen von 1 Meter 3 Meter 5 Meter 7 5 Meter sowie uber die einzige 10 Meter Sprungplattform im Saarland Seit 2016 ausser Betrieb Demontage des Turmes am 24 Marz 2023 Das Planschbecken hat eine Grosse von 360 m bei einer Tiefe von 10 bis 30 cm 230 Sportanlagen Bearbeiten mehrere Angelweiher Beachvolleyballfeld am Parkstadion Bouleplatze im Stadion Babelsberg und im Weiss Kreuz Stadion Gymnastikhalle Odilienschule Hunde Dressur Platz Kanustrecke auf der Saar Kegelbahnen im Gemeindehaus Diefflen und in der Stadthalle Kreissporthalle des Landkreises Saarlouis in Dillingen Saar Leistungszentrum des Saarlandischen Turnerbundes Geratturnen Pool Billard Anlage im Weiss Kreuz Stadion Reitanlage Freianlage und Hallen im Flachsfeld Pachten Romerhalle Mehrzweckhalle in Pachten Schiessanlage in der Sporthalle Diefflen Schutzenhaus Uberm Berg Schutzenhaus im Sportzentrum Pachten Schiffsmodellbauweiher In den Steinen Sporthalle West Sporthalle Diefflen Sporthalle Merziger Strasse Stadion Papiermuhle Parkstadion Rasenplatz Stadion Babelsberg Stadion Flachsfeld Weisskreuzstadion Tennisanlage Dillingen Am Schwimmbad Tennisanlage Diefflen Tennisanlage Pachten Turnhalle Primsschule Turnhalle Philipp Schmitt Schule Turnhalle Romerschule Turnhalle Odilienschule Turnhallen des Albert Schweitzer Gymnasiums Weitere Freizeiteinrichtungen Bearbeiten nbsp Dillingen SporthafenIn Dillingen gibt es einen Segelflugplatz und einen Sporthafen Der nordlich angrenzende Huttenwald dient als Naherholungsgebiet nbsp Zugefrorener OkoseeEbenfalls in der Funktion eines Naherholungsgebietes entstand in den 1980er Jahren als okologische Ausgleichsflache zum Saarausbau der Dillinger Okosee Der See selbst darf aus okologischen Grunden nicht direkt genutzt werden aber um den See herum fuhrt ein 3 6 km langer Rundwanderweg 231 Seit 2004 ist der See EU Vogelschutzgebiet nach der Fauna Flora Habitat Richtlinie Zwischen 2006 und 2014 gestaltete der NABU Saarlouis Dillingen die Uferzonen und die Insel des Sees zur Optimierung der Biotop Funktion neu Dabei wurden mehrere hundert Meter steil abfallender Uferzonen verflacht und die Insel teilweise unter Wasserniveau abgeschoben neu modelliert und Flachwasserzonen und Tiefstellen geschaffen Am Ostufer entstand fur Besucher ein Beobachtungshugel 232 nbsp Stadthalle DillingenTheater und Kongresse Bearbeiten Fur Theaterauffuhrungen und Kongresse dient seit den 1960er Jahren die Dillinger Stadthalle mit ihrer Vollbuhne Die Stadthalle in der Pachtener Strasse wurde Anfang von 1958 bis 1962 im Stadtgarten erbaut Die Stadthalle wurde am 30 November 1 Dezember 1962 mit der musikalischen Komodie Feuerwerk von Paul Burkhard und prominenten Protagonisten eroffnet Regisseur dieser ersten Eroffnungsauffuhrung in Dillingen war Erik Ode das Buhnenbild besorgte Jan Schlubach Schauspieler waren Blanche Aubry Karl Schonbock Christian Wolff Hilde Sessak Dorothea Wieck Brigitte Mira und Benno Hoffmann Die erste Opernauffuhrung erfolgte am 10 Januar 1963 mit Wolfgang Amadeus Mozarts Operndrama Il dissoluto punito ossia il Don Giovanni in der Inszenierung von Hermann Wedekind und unter der musikalischen Leitung von Philipp Wust 233 Neben einem Theatersaal bietet die Stadthalle eine Reihe von Nebenraumen so dass sie auch fur Kongresse Messen und Ausstellungen geeignet ist Der Grosse Saal umfasst 345 m die Buhne 180 m Bei einer Theaterbestuhlung stehen 754 Platze incl Empore zur Verfugung Die beiden Foyers haben eine Flache von 960 m unteres Foyer 690 m oberes Foyer 270 m Im unteren Foyer kann ein Konferenzsaal abgetrennt werden Der Gesellschaftsraum bietet bei Theaterveranstaltungen 180 Sitzplatze Die Stadthalle verfugt uber ein Bistro mit Terrasse zum Stadtpark Das Gebaude wurde von der Architektengemeinschaft Kurt Baldauf aus Dillingen Klaus Hoffmann aus Saarlouis und Erwin Klein aus Saarlouis entworfen Die Innenausstattung besorgte die osterreichische Innenarchitektin und Mobelentwerferin Herta Maria Witzemann in Zusammenarbeit mit Wolfgang Stadelmaier und Karl Meier von der Staatlichen Akademie der Bildenden Kunste Stuttgart Witzemann entwarf etwa zeitgleich die Einrichtung des Kanzlerbungalows in Bonn sowie des Gastehauses der Bundesrepublik auf dem Petersberg in Bonn 234 Die Wandgestaltung der Foyers entwarf der Munchner Kunstler Blasius Spreng von der Akademie der Bildenden Kunste Munchen in Enkaustik Technik Spreng hatte sich unmittelbar zuvor mit der kunstlerischen Gesamtgestaltung der Stuttgarter Liederhalle einen Namen gemacht 150 235 236 237 Der ehemalige Hoteltrakt wird zu Schulungszwecken der Volkshochschule benutzt 238 Die Romerhalle in Pachten ist eine Mehrzweckhalle fur Sport Kultur und Gesellschaftsveranstaltungen Bei einer Konzertbestuhlung bietet der Raum Saal 370 m Buhne 65 m 500 Platze nbsp Gemeindehaus in Diefflen mit Oliberius BrunnenanlageDas Gemeindehaus Diefflen in der Dillinger Strasse ist eine Halle fur kulturelle und gesellschaftliche Veranstaltungen Der Hauptsaal Saal 270 m Buhne 45 m bietet bei Konzertbestuhlung 288 Platze Im Gemeindehaus befinden sich im Obergeschoss die ehemaligen Burgermeisterverwaltungsraume und der ehemalige Ratssaal der fruher selbststandigen Gemeinde Diefflen Im Erdgeschoss befindet sich ein Restaurant nbsp LokschuppenSeit dem Jahr 2008 verfugt die Stadt Dillingen uber den im Jahr 1900 erbauten denkmalgeschutzten Lokschuppen Dillingen als zusatzliche Veranstaltungshalle Quelle 239 Kino Bearbeiten nbsp Ehemaliges Kino Alhambra in der Huttenwerkstrasse im Stil des kristallinen ExpressionismusPeter Gill der auf der Pariser Weltausstellung im Jahr 1900 Filmvorfuhrungen der Bruder Auguste und Louis Lumiere gesehen hatte eroffnete am 8 Juli 1911 die Union Lichtspiele in Dillingen 240 In der Huttenwerkstrasse 26 28 wurde im Jahr 1917 das Kinematographen Theater Helios gegrundet Ab dem Jahr 1928 errichtete man dort das Kino Alhambra Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde es im Jahr 1949 wieder eroffnet Sein Verwalter war zunachst Henry Marx ab 1953 die Vereinigte Filmtheater Hermann Marzen oHG Das Alhambra verfugte anfangs uber 420 spater uber 475 Platze Das Kino war bis Anfang der 1970er Jahre in Betrieb Nach seiner Schliessung stand das Gebaude lange Zeit leer und dient aktuell als Geschaftshaus 241 Das Apollo Theater in der Huttenwerkstrasse 15 bot bis zu 300 Zuschauern Platz 241 Im Jahr 1955 eroffnete der Europa Palast Das Kino mit zwei Salen und bauzeitlicher Ausstattung der 1950er Jahre ist seit dem Jahr 2016 geschlossen 242 Die Scala Lichtspiele in der Johannesstrasse 46 eroffneten im Jahr 1960 241 Vereine Bearbeiten In der Stadt Dillingen sind fast 100 Vereine aktiv Personlichkeiten BearbeitenEhrenburger Bearbeiten Otto Friedrich Weinlig 1867 1932 Generaldirektor der Dillinger Hutte und erster Beigeordneter der Gemeinde Dillingen Ehrenburgerschaft im Jahr 1918 verliehen 243 Josef Deilmann Chefarzt des Dillinger Krankenhauses Ehrenburgerschaft im Jahr 1954 verliehen 243 Paul Desfossez Huttendirektor Ehrenburgerschaft im Jahr 1954 verliehen 243 Joseph Roederer Huttendirektor Ehrenburgerschaft im Jahr 1954 verliehen 243 Peter Lamar Ehrenamtlicher Burgermeister Direktor der Kreisverkehrsbetriebe Ehrenburgerschaft im Jahr 1968 verliehen 243 Aloys Lehnert 1888 1976 Oberstudienrat am Dillinger Gymnasium Forderer des kulturellen Lebens in Dillingen Heimatforscher Ehrenburgerschaft im Jahr 1968 verliehen 243 244 Jean Mesqui Huttendirektor Ehrenburgerschaft im Jahr 1968 verliehen 243 Klara Kunz Ehrwurdige Schwester Maria Richardis geborene Klara Kunz 50 jahrige sozialkaritative Tatigkeit als Franziskanerin in der ambulanten Krankenpflege Ehrenburgerschaft im Jahr 1968 verliehen 4 Albert Kremer Rektor der Romerschule Stadtratsmitglied und Heimatforscher Ehrenburgerschaft im Jahr 1976 verliehen 245 Alois Lauer 1901 1984 Fabrikant Mitbegrunder und erster Vorsitzender der Dillinger Ortsgruppe der NSDAP seit 30 Juni 1932 seit 23 November 1933 Fuhrer der Deutschen Front im Dillinger Gemeinderat 246 247 Alois Lauer ist Stifter der Alois Lauer Stiftung Ehrenburgerschaft im Jahr 1976 verliehen 62 Roland de Bonneville 1930 2007 von 1974 an Finanzvorstand ab 1989 Vorstandsvorsitzender der Dillinger Hutte Ehrenburgerschaft im Jahr 2007 verliehen 248 Sohne und Tochter der Stadt Auswahl Bearbeiten Joseph Peter Audebert 1848 1933 Naturforscher 249 Siegfried Alkan 1858 1941 Komponist Jacob Hector 1872 1954 Arzt und Politiker Burgermeister der Stadt Saarlouis und Mitglied der Regierungskommission des Saargebietes Rudolf Schmidt 1875 1943 brandenburgischer Journalist Heimatforscher und Regionalhistoriker Albert Korn 1880 1965 Natur und Heimatdichter 250 Carl Kammer 1881 1968 Domkapitular und Vorsitzender des Caritasverbandes der Diozese Trier Aloys Lehnert 1888 1976 Gymnasiallehrer und Landesgeschichtler Jakob Burger 1896 1944 Sozialdemokrat Opfer des Nationalsozialismus Johann Jacob Kindt Kiefer 1905 1978 Politiker Publizist und Unternehmer Berater Konrad Adenauers 251 Edeltraut Klapproth 1909 2005 Malerin und Autorin Hannelore Baron 1926 1987 US amerikanische Kunstlerin Reinhold Kluthe 1928 2007 Internist Nephrologe und Ernahrungsmediziner Ursula Hansen 1935 Arztin und Politikerin CDU Helmut Feld 1936 2020 Hochschullehrer Theologe und Kirchenhistoriker 252 Maria Geroldine Dorpinghaus 1937 2020 katholische Ordensschwester und Malerin der Ars Sacra Margret Maria Baltes 1939 1999 Psychologin und Gerontologin Gerd Udo Feller 1943 Schauspieler Sprecher und Theaterregisseur Max Peter Ratzel 1949 Direktor der europaischen Polizeibehorde Europol Klaus Kessler 1951 Politiker Bundnis 90 Die Grunen Raimund Fellinger 1951 2020 Lektor und Herausgeber Karl Heinz Schommer 1953 Architekt Matthias Kniesbeck 1955 2018 Schauspieler und Regisseur Andreas Rothkopf 1955 Organist Pianist und Musikpadagoge Jan Spurk 1956 Soziologe Autor Universitat Paris V 253 Wolfram G Zoller 1956 Internist und Gastroenterologe Franz Josef Berg 1957 Politiker CDU und Burgermeister von Dillingen Herry Schmitt 1957 Pianist Komponist Arrangeur und Musikproduzent Klaus Wilhelm Maria Kell 1959 Klassischer und Provinzialromischer Archaologe Peter Jost 1960 Musikwissenschaftler Vera Bourgeois 1961 Kunstlerin Thomas Kautenburger 1961 Schauspieler und Autor Gunter Hermann Ewen 1962 1999 Straftater und Amoklaufer Petra Berg 1964 Rechtsanwaltin und Politikerin SPD Wolfgang Hau 1968 Rechtswissenschaftler Petra Scherer 1970 Politikerin SPD Daniel Quinten 1974 Volkswirt und Manager Michael Muller Kasztelan 1981 Opernsanger Tenor Luca Kerber 2002 FussballspielerPersonlichkeiten die in dieser Stadt gewirkt haben Auswahl Bearbeiten Charles Henri Gaspard de Lenoncourt Marquis de Blainville 1713 lothringischer Adeliger Herr von Dillingen Grunder der Dillinger Hutte 1685 254 255 256 Philipp Wilhelm Justus von Mandell 1741 1828 Hofmarschall in Saarbrucken Maire von Saarbrucken Herr von Dillingen 257 258 259 Ludwig 1745 1794 von 1768 bis zur Franzosischen Revolution letzter Furst von Nassau Saarbrucken Herzog von Dillingen 260 261 Johann Adam Knipper d A 1746 1811 1789 1790 Bauleiter bei den Umbaumassnahmen am Schloss Dillingen 262 263 264 Balthasar Wilhelm Stengel 1748 1824 Architekt der Umbaumassnahmen des Alten Schlosses in Dillingen 1789 1790 265 266 267 268 Katharina Kest 1757 1829 Reichsgrafin von Ottweiler Herzogin von Dillingen 260 Jean Louis Piette 1767 1833 Dillinger Papierfabrikant Heinrich Bocking 1785 1862 Bergrat Burgermeister in Saarbrucken 269 270 Carl Friedrich Stumm 1798 1848 Unternehmer 269 271 Louis Piette 1803 1862 Dillinger Papierfabrikant 272 273 Prosper Joseph Maria Piette 1806 1872 Dillinger Papierfabrikant Philipp Schmitt 1805 1856 Pfarrer von St Johann und Altertumsforscher 274 Charles Nicolas Peaucellier 1832 1913 Erfinder und franzosischer General vor der Exhumierung 1929 bestattet in der Dillinger Defrance Gruft Johann Peter Hillen 1832 1911 Pfarrer von Dillingen Bauherr der Pfarrkirche St Maximin in Pachten 275 Carl Ferdinand von Stumm Halberg 1836 1901 Vorsitzender des Aufsichtsrates der Dillinger Hutte 276 Eduard Sigismund Bocking 1842 1916 Industrieller Aufsichtsrat der Dillinger Hutte Erbauer der Schlackenmuhle 269 Julius Wilhelm Imandt 1846 1915 katholischer Theologe Kaplan in Dillingen Dillinger Kulturkampfpriester 277 278 Wilhelm Hector 1855 1918 Architekt Erbauer der Kirchen St Josef in Diefflen und St Maximin in Pachten 279 Otto Gunther Naumburg 1856 1941 Charlottenburger Landschafts und Architekturmaler und Hochschulprofessor 280 Wilhelm Franz 1864 1948 Erbauer des Dillinger Rathauses und Hochschulprofessor 281 282 August Rudolf de Haas 1864 1931 Pfarrer Bau der ersten ev Kirche und der ev Schule in Dillingen 283 Otto Friedrich Weinlig 1867 1932 Industrieller von 1899 bis 1907 Technischer Direktor der Dillinger Hutte 284 Mathias Joseph Prior 1870 1946 Pfarrer in Dillingen Bauherr des Saardomes 285 Peter Marx Architekt 1871 1958 Architekt Erbauer des Saardomes 286 Angelika Merkelbach Pinck 1885 1972 Schwester von Louis Pinck lothringische Volkskundlerin Schulleiterin der Hoheren Madchenschule Dillingen 287 288 289 Gustav Regler 1898 1963 Schriftsteller 290 Nikolaus Fox 1899 1946 saarlandischer Volkskundler und Studienrat 291 Gyorgy Lehoczky 1901 1979 Architekt und Kirchenfenstermaler Gestalter der Nachkriegsfenster im Saardom Gotthard Franz 1904 1991 Bauingenieur und Hochschullehrer erbaute im Jahr 1954 die Saarbrucke Dillingen Franz Josef Roder 1909 1979 Ministerprasident des Saarlandes von 1959 bis 1979 Oberstudiendirektor am Dillinger Gymnasium 292 293 294 Edvard Frank 1909 1972 Maler 295 296 297 Blasius Spreng 1913 1987 Maler Bildhauer Glasmaler und Mosaizist kunstlerischer Gestalter der Innenraume der Stadthalle Dillingen Nikolaus Schreiner 1914 2007 Politiker SPD Arbeitsdirektor bei der Dillinger Hutte Willi Graf 1918 1943 Hinrichtung spateres Mitglied der christlich motivierten Widerstandsgruppe Weisse Rose absolvierte 1937 in Dillingen den Reichsarbeitsdienst im RAD Lager Irminsul 298 299 300 Grafs ablehnende Haltung gegenuber dem Nationalsozialismus wahrend des Dillinger Reichsarbeitsdienstes ausserte er in seinen Dillinger Briefen und Tagebuchaufzeichnungen 301 302 303 Richard Eberle 1918 2001 Bildender Kunstler und Kunstpadagoge 304 Herta Maria Witzemann 1918 1999 Innenarchitektin und Mobelentwerferin Designerin der Innenausstattung der Dillinger Stadthalle 305 Manfred Schafer 1921 1999 Volkswirt und saarlandischer Finanzminister und Wirtschaftsminister 306 Brunhilde Peter 1925 2014 Politikerin SPD 1985 1991 saarlandische Ministerin 307 Karl Hanus 1927 2013 Ingenieur und Architekt Erbauer der denkmalgeschutzten Wohnanlage Papst Haasper am Fischerberg Hans Moretti 1928 2013 Dillinger Zauberkunstler Siegfried Pollack 1929 2018 Metall und Grafikdesigner Maler 1967 1991 Kunsterzieher am Dillinger Gymnasium 308 309 Berthold Budell 1929 2010 Naturwissenschaftler Padagoge saarlandischer Umweltminister 310 Albert Andre 1930 2014 Monsignore hatte seinen Dienstsitz als Regionaldekan der fruheren Trierer Bistumsregion Saar Hochwald in Dillingen Roland de Bonneville 1930 2007 franzosischer Manager ab 1954 fur die Dillinger Hutte tatig Clemens Kremer 1930 2000 Komponist und Literat saarlandischer Musikakademiedozent 311 312 313 Werner Bauer Kunstler 1934 Licht und Kinetikkunstler kunstlerischer Gestalter der Innenraume des neuen Dillinger Rathauses 314 Franz Josef Reichert 1934 2012 Kunsthistoriker und Journalist Programmdirektor Horfunk des Saarlandischen Rundfunks 315 316 Walter Gawletta 1935 2000 Fussballspieler beim VfB Dillingen Heinz Oliberius 1937 2001 Bildhauer Gestalter des Dieffler Dorfbrunnens 317 Francis Mer 1939 Industrieller und franzosischer Wirtschaftsminister 318 319 Peter Latz 1939 Landschaftsarchitekt und Universitatsprofessor Richard Serra 1939 US amerikanischen Bildhauer Schopfer der Dillinger Skulptur Viewpoint Erika Ternes 1941 Dillinger Politikerin SPD Peter Hartz 1941 deutscher Manager Namensgeber der Hartz Reformen Personalchef der Dillinger Hutte 320 Matthias Krings 1943 Fernsehmoderator Sanger Schauspieler und Produzent wohnhaft in Dillingen und Luxemburg Oskar Lafontaine 1943 Politiker der Linkspartei verbrachte seine Kindheit in Dillingen Pachten Hans Walter Lorang 1945 moselfrankischer Mundartdichter und sanger Lehrer in Dillingen 321 322 Hans Bollinger 1949 Lehrer an der Gesamtschule Dillingen und Musiker Musikgruppe Espe Karlheinz Blessing 1957 Bundesgeschaftsfuhrer der SPD Vorstandsvorsitzender der Dillinger Hutte 318 Ottmar Dillenburg 1961 Generalprases des internationalen Kolpingwerkes Pfarrer in Dillingen von 1998 bis 2005 Dagmar Heib 1963 Dillinger Politikerin CDU Jens Gerlach 1970 Fussballspieler beim VfB Dillingen Sergei Wladimirowitsch Charkow 1970 ehemaliger russischer Turner und dreifacher Olympiasieger Sportlehrer in Dillingen Adam Matuschyk 1989 polnischer Fussballspieler VfB Dillingen bis 2003Literatur BearbeitenWolfgang Adler Monika Schwarz Neues zur Spatzeit des romischen vicus Contiomagus Dillingen Pachten In Landesarchaologie Saar 2005 2009 Band 2 der Reihe Denkmalpflege im Saarland Saarbrucken 2010 S 217 ff Maria Daniela Alecu Peter Robert Franke Der romische Munzfund von Dillingen Pachten 1968 In Beitrage zur Archaologie und Kunstgeschichte 16 Bericht der Staatlichen Denkmalpflege im Saarland 1969 Saarbrucken 1969 S 141 ff AG der Dillinger Huttenwerke Hrsg Zum 275 jahrigen Jubilaum der Dillinger Hutte 1685 1960 Dillingen 1960 AG der Dillinger Huttenwerke Hrsg 300 Jahre Dillinger Hutte Ein Ruckblick Dillingen 1985 AG der Dillinger Huttenwerke Hrsg 325 Jahre Dillinger Hutte Dillingen 2010 Georg Baltzer Die Geschichte der Stadt Saarlouis und ihrer unmittelbaren Umgebung Saarlouis 1865 Wolfgang Behringer Gabriele Clemens Geschichte des Saarlandes Munchen 2009 S 114 Gunther Bellmann Armin Jost Die Alte Pfarrei Geschichte der Pfarrei St Johann Dillingen Geschichtswerkstatt Dillingen Saar e V Dillingen 2010 Heinrich Beyer Urkundenbuch zur Geschichte der jetzt die Preussischen Regierungsbezirke Coblenz und Trier bildenden mittelrheinischen Territorien 3 Bande Koblenz 1860 1874 H Brunner Eine agyptische Statuette aus Pachten In Beitrage zur saarlandischen Archaologie und Kunstgeschichte 11 Bericht der Staatlichen Denkmalpflege 1964 Saarbrucken 1964 S 59 ff Georg Colesie Hexenprozesse am Hochgericht Nalbach In Zeitschrift fur die Geschichte der Saargegend 17 18 1969 1970 Georg Colesie Geschichte des Nalbacher Tales Eine saarlandische Heimatgeschichte Nalbach 1990 Heinz Cuppers u a Die Romer an Mosel und Saar Zeugnisse der Romerzeit in Lothringen in Luxemburg im Raum Trier und im Saarland Verlag Philipp von Zabern Mainz 1983 Erhard Dehnke Die romischen Munzen von Pachten In Beitrage zur saarlandischen Archaologie und Kunstgeschichte 11 Bericht der Staatlichen Denkmalpflege 1964 Saarbrucken 1964 S 51 ff Johannes Drager Stefan Reuter Der Westwall im Raum Dillingen von 1936 bis heute Geschichtswerkstatt Dillingen Saar e V Dillingen 2006 Forderverein Heimatmuseum Pachten Hrsg Das romische Pachten und seine Umgebung Dillingen 1990 Peter Robert Franke Pachten Der alteste Baumwollfund nordlich der Alpen 300 n Chr In Beitrage zur Archaologie und Kunstgeschichte 16 Bericht der Staatlichen Denkmalpflege im Saarland 1969 Saarbrucken 1969 S 161 ff Gerhard Franz Der Sieg der Neinsager 50 Jahre nach der Abstimmung uber das Saarstatut Blieskastel 2005 S 181 Freiwillige Feuerwehr Dillingen Saar Hrsg 100 Jahre Freiwillige Feuerwehr Dillingen Saar Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Dillingen Saar anlasslich ihres 100 jahrigen Bestehens 1864 1964 auch unter Berucksichtigung der 100 jahrigen Vergangenheit der Freiwilligen Feuerwehr Pachten 1862 1962 ohne Orts und Jahresangabe Freiwillige Feuerwehr Dillingen Saar Hrsg 125 Jahre Freiwillige Feuerwehr Dillingen 1864 1989 Geschichte der Feuerwehr Dillingen Saar anlasslich ihres 125 jahrigen Bestehens 1864 1989 auch unter Berucksichtigung der Vergangenheit der Feuerwehr Pachten Feuerwehr Diefflen und der Werkfeuerwehr der Dillinger Huttenwerke Dillingen 1989 Helmut Fries Das Saarland zur Romerzeit Band 1 der Reihe Saarlandhefte des Instituts fur Landeskunde im Saarland Saarbrucken 1999 Edith Glansdorp Das Graberfeld Margarethenstrasse in Dillingen Pachten Studien zu gallo romischen Bestattungssitten Habelt Bonn 2005 ISBN 3 7749 3360 X Michael Glaser Archaologische Erkundungen im Saarland Erster Teil Museum fur Vor und Fruhgeschichte Saarbrucken 2000 Adam Goerz Mittelrheinische Regesten der beiden Regierungsbezirke Coblenz und Trier 4 Bande Coblenz 1879 1886 Maximilian Gritzner Der Adel Deutsch Lothringens In Siebmachers Wappenbuch Band 2 11 Abteilung Nurnberg 1873 Hermann van Ham Beitrage zur Geschichte der Aktiengesellschaft der Dillinger Huttenwerke 1685 1935 Astra Werke Saarlautern 1935 Petra Held Kurt W Alt Anthropologische Auswertung der Skelettfunde des ehemaligen Friedhofs an der Kirche St Maximin in Dillingen Pachten Fundjahre 2007 und 2008 In Landesarchaologie Saar 2005 2009 Band 2 der Reihe Denkmalpflege im Saarland Saarbrucken 2010 S 243 ff Franz Hennes Pachtener Flurnamen Dillingen 1977 Hans Walter Herrmann Endkampf und Durchbruch im Saarraum 1944 45 In Geschichte und Landschaft 1964 Nr 48 Heimatbeilage der Saarbrucker Zeitung Ernst Hollstein Eine romische Deichel aus Dillingen Kreis Saarlouis In Beitrage zur Archaologie und Kunstgeschichte Abteilung Bodendenkmalpflege 21 Bericht der Staatlichen Denkmalpflege im Saarland 1974 Saarbrucken 1974 S 101 ff Kurt Hoppstadter Die Burg in Dillingen In Geschichtliche Landeskunde des Saarlandes Vom Faustkeil zum Forderturm hrsg v Kurt Hoppstadter u Hans Walter Herrmann Band 1 unter Mitwirkung von Erhard Dehnke Saarbrucken 1960 S 148 151 Armin Jost Stefan Reuter Dillingen im Zweiten Weltkrieg Geschichtswerkstatt Dillingen Saar Dillingen 2002 August Hermann Jungk Regesten zur Geschichte des ehemaligen nassau saarbruckischen Landes 2 Teile in Mitteilungen des Historischen Vereins fur die Saargegend 13 1914 und 14 1919 Kath Kirchengemeinde St Josef Diefflen Hrsg 100 Jahre Pfarrkirche St Josef Diefflen 1900 2000 Dillingen 2000 Katholisches Pfarramt Heilig Sakrament Hrsg 50 Jahre Saardom Dillingen 1963 Klaus Kell Manfred Kunter Das romische Brandgraberfeld von Dillingen Pachten Kreis Saarlouis Staatliches Konservatoramt Saarbrucken 1994 Walter Kiefer Dillingen Saar Fotos von Gestern und Heute 1890 1980 Saarbrucker Druckerei und Verlag 1983 Walter Kiefer Pachten Dillingen Diefflen Bilder von Gestern und Heute 1885 1985 Selbstverlag o J Walter Kiefer Dillingen Hutten und Gartenstadt 100 Jahre Bilddokumente Selbstverlag 1996 Martin Klewitz Burg und Schloss Dillingen Saar Dillingen 1974 Erich Labouvie Studien zur Syntax der Mundart von Dillingen an der Saar Marburg Elwert sche Verlagsbuchhandlung 1938 Johann Christian Lager Urkundliche Geschichte der Abtei Mettlach Trier 1875 Aloys Lehnert Festschrift aus Anlass der Verleihung der Stadtrechte an die Gemeinde Dillingen Saar zum 1 September 1949 Dillingen Saar 1949 Aloys Lehnert Festschrift aus Anlass des 50 jahrigen Bestehens des Dillinger Realgymnasiums und der Einweihung des Neubaus in der Dr Prior Strasse Dillingen 1953 Aloys Lehnert Geschichte der Stadt Dillingen Saar Druckerei Kruger Dillingen 1968 Aloys Lehnert Heimatkundliches Jahrbuch des Kreises Saarlouis Saarlouis 1960 Willibrord Lithardt Katharina Margaretha Kest aus Fechingen genannt Ganse Gretel Freifrau und Reichsgrafin von Ottweiler Herzogin von Dillingen Furstin von Nassau Saarbrucken In Brebach Fechingen einst und jetzt herausgegeben von der Gemeinde Brebach Fechingen 1973 Karl Lohmeyer Balthasar Wilhelm Stengel der Oberbaudirektor des Fursten Ludwig von Saarbrucken Saarbrucken 1910 Karl Lohmeyer Sudwestdeutsche Garten des Barock und der Romantik Saarbrucken 1937 Hermann Maisant Der Kreis Saarlouis in vor und fruhgeschichtlicher Zeit Band 9 der Saarbrucker Beitrage zur Altertumskunde Habelt Verlag Bonn 1971 Ulrich Meisser Dillingen Gesicht einer Stadt Kruger Druck Verlag GmbH Dillingen 1987 Ralph Melcher Hrsg An heiliger Statte Romische Kulte und Heiligtumer an der Saar Kruger Druck Verlag Dillingen 2006 Heinrich Meuren Rolf A Bauer Der Sturm auf den Westwall 1944 Die Bruckenkopfe der US Army in Saarlouis und Dillingen Heft 2 80 der Reihe Unsere Heimat Mitteilungsblatt des Landkreises Saarlouis fur Kultur und Landschaft Selbstverlag Landkreis Saarlouis Saarlouis 1980 Nicolas Bernard Motte Manuscrit tire des archives memes de Sarrelouis et de ses environs par Nicolas Bernard Motte Seigneur d Altvillers 1777 1860 Sarrelouis 1922 23 Carl Pohlmann Regesten der Lehnsurkunden der Grafen von Veldenz Speyer 1928 Franz Josef Reichert Mein Dillingen Notizen und Erinnerungen von A Z mit Illustrationen von Karl Michaely Stadt Dillingen Kruger Druck Verlag GmbH Dillingen 1988 Romisch Germanisches Zentralmuseum Mainz Hrsg Fuhrer zu vor und fruhgeschichtlichen Denkmalern Band 5 Saarland Verlag Philipp von Zabern Mainz 1966 Heinz Egon Rosch Strasse n der Romer Leinpfad Verlag Ingelheim 2007 Albert Ruppersberg Geschichte der Grafschaft Saarbrucken Nach Friedrich und Adolf Kollner neubearbeitet und erweitert von Albert Ruppersberg 4 Bande I Teil Von der altesten Zeit bis zur Einfuhrung der Reformation Mit Abbildungen im Text und einer Lichtdrucktafel II Teil Von der Einfuhrung der Reformation bis zur Vereinigung mit Preussen 1574 1815 Mit 23 Abbildungen im Text und 2 Karten III Teil Geschichte der Stadte Saarbrucken St Johann und Malstatt Burbach Mit 2 Ansichten 4 Planen und 38 Abbildungen im Text III Teil Band 1 Geschichte der Stadte Saarbrucken und St Johann bis zum Jahre 1815 Faltkarte Saarbrucken 1899 1903 Reinhard Schindler Bericht uber die Forschungsgrabungen in Pachten 1960 1963 In Beitrage zur saarlandischen Archaologie und Kunstgeschichte 11 Bericht der Staatlichen Denkmalpflege 1964 Saarbrucken 1964 S 5 ff Egon Scholl Das romische Hakenkreuzmosaik von Dillingen Pachten Fundbericht sowie Versuch einer Datierung und Deutung In Saarheimat Zeitschrift fur Kultur Landschaft Volkstum 20 Jahrgang Heft 1 1976 Saarbrucken 1976 S 4 ff Egon Scholl Die Grabung am Hylborn bei Dillingen Pachten 2 Eine verzierte Sigillata Schussel und vier Topferstempel In Saarheimat Zeitschrift fur Kultur Landschaft Volkstum 21 Jahrgang Heft 11 1977 Saarbrucken 1977 S 217 ff Egon Scholl Die Grabung am Hylborn bei Dillingen Pachten 3 Zwei Lederfunde In Saarheimat Zeitschrift fur Kultur Landschaft Volkstum 22 Jahrgang Heft 9 1978 Saarbrucken 1978 S 267 ff Alois Scherer Strassen und Platze in Dillingen Pachten Diefflen Ursache und Bedeutung ihrer Benennung herausgegeben von der Realschule Dillingen und der Stadt Dillingen Nalbach 1990 Alois Scherer Dieffler Geschichten Diefflen wie es einmal war in Dokumenten Berichten Erzahlungen Bildern Dillingen Saar 2009 Reinhard Schindler Forschungsproblem Pachten Sonderdruck aus Saarbrucker Hefte Nr 14 1961 o O o J Gertrud Schmidt Das Romische Pachten Katalog zu der Ausstellung vom 22 August bis 27 September 1986 Kruger Druck Verlag GmbH Dillingen 1986 Philipp Schmitt Der Kreis Saarlouis und seine Umgebung unter den Romern und Celten Trier 1850 Philipp Schmitt Geschichte von Dillingen Urkundenbuch von Dillingen im Archiv der Pfarrei Hl Sakrament Dillingen Johann Spurk Diefflen Die Entwicklung einer kleinen dorflichen Siedlung zu einer grossen Arbeiter Wohnsitzgemeinde A Kruger Dillingen Saar 1964 Johann Spurk 75 Jahre Pfarrgemeinde St Josef Diefflen Saarlouis 1975 Stadtwerke Dillingen Saar GmbH Hrsg Chronik Stadtwerke Dillingen Saar GmbH Dillingen 1993 Raimund Thomaser Die Vorkriegs Kriegs und Nachkriegsgeschichte der Freiwilligen Feuerwehr Dillingen Saar 1935 1948 Dillingen 1997 Hermann Volk Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Statten des Widerstandes und der Verfolgung 1933 1945 Band 4 Saarland Koln 1990 S 115 119 Gerd Weisgerber Zu den Terrakotten im Landesmuseum fur Vor und Fruhgeschichte in Saarbrucken In Beitrage zur Archaologie und Kunstgeschichte Abteilung Bodendenkmalpflege 21 Bericht der Staatlichen Denkmalpflege im Saarland 1974 Saarbrucken 1974 S 77 ff Walter Zimmermann Die Kunstdenkmaler der Kreise Saarlouis und Ottweiler Dusseldorf 1934 Literatur uber Dillingen Saar in der Saarlandischen BibliographieWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Dillingen Saar Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Dillingen Saar Reisefuhrer Stadt Dillingen Amtsblattarchiv mit Volltextsuche Linkkatalog zum Thema Dillingen Saar bei curlie org ehemals DMOZ Einzelnachweise Bearbeiten Saarland de Amtliche Einwohnerzahlen Stand 31 Dezember 2022 PDF 98 kB Hilfe dazu a b c Aloys Lehnert Geschichte der Stadt Dillingen Saar Druckerei Kruger Dillingen 1968 S 23 25 Heinz Quasten Naturraumlicher Abriss sic In Fred Oberhauser Das Saarland Kunst Kultur und Geschichte im Dreilandereck zwischen Blies Saar und Mosel Dumont Kunstreisefuhrer Koln 1992 S 340 353 hier S 346 a b Aloys Lehnert Geschichte der Stadt Dillingen Saar Hrsg Stadtverwaltung Dillingen Kruger Dillingen 1968 Aloys Lehnert Geschichte der Stadt Dillingen Saar Druckerei Kruger Dillingen 1968 S 25 26 de climate data org abgerufen am 10 Januar 2016 Werte auf saarland de Statistisches Portrat der Stadt Dillingen Saar fur 2011 veroffentlicht im April 2012 dillingen saar de Stand April 2012 Memento vom 21 April 2014 im Internet Archive Constanze Hopken Nicholas Conard Der Faustkeil aus Wallerfangen In Von der Steinzeit bis zur Gegenwart Nachforschungen zur Wallerfanger Geschichte Theodor Liebertz zu Ehren herausgegeben zu dessen 150 Geburtstag Hrsg Verein fur Heimatforschung Wallerfangen e V 1 Auflage Eigenverlag Wallerfangen 22 November 2019 S 83 90 Herbert Liedtke Karl Heinz Hepp Christoph Jentsch Das Saarland in Karte und Luftbild Ein Beitrag zur Landeskunde hrsg vom Landesvermessungsamt des Saarlandes Neumunster 1974 S 73 wahlergebnis saarland de abgerufen am 12 Juni 2019 https www dillingen saar de rathaus dillinger steckbrief die buergermeister der stadt dillingen saar Aloys Lehnert Geschichte der Stadt Dillingen Saar Druckerei Kruger Dillingen 1968 S 258 welt der wappen de Augustin Calmet Histoire de Lorraine Tomus V Verlag A Leseure Nancy 1745 S LVIII Kurt Hoppstadter Die Wappen des Saarlandes Teil 1 hrsg v Historischer Verein fur das Saarland e V in Zusammenarbeit mit dem Archiv der Regierung des Saarlandes Saarbrucken 1953 S 47 49 Hermann Lehne Horst Kohler Wappen des Saarlandes Landes und Kommunalwappen Saarbrucken 1981 S 150 151 Kurt Hoppstadter Die Wappen des Saarlandes Teil 1 hrsg v Historischer Verein fur das Saarland e V in Zusammenarbeit mit dem Archiv der Regierung des Saarlandes Saarbrucken 1953 S 49 Karl Unverzagt Bildwand und Malerei Landau 1985 a b c d e f g h i Jo Enzweiler Hrsg Kunst im offentlichen Raum Saarland Band 3 Landkreis Saarlouis nach 1945 Aufsatze und Bestandsaufnahme Saarbrucken 2009 Kunstverein Dillingen im Alten Schloss Dillingen Saar Hrsg Kunstfuhrer Dillingen Saar Dillingen 1999 S 24 27 Kunstlerlexikon Saar Abbildung des Wandbehangs im Burgermeisterzimmer abgerufen am 17 Mai 2014 Aloys Schulte Geschichte des mittelalterlichen Handels und Verkehrs zwischen Westdeutschland und Italien mit Ausschluss von Venedig 2 Bande Duncker amp Humblot Leipzig 1900 Neudruck Duncker amp Humblot Berlin 1966 Aloys Lehnert Geschichte der Stadt Dillingen Saar Druckerei Kruger Dillingen 1968 S 19 21 Otto Beck Beschreibung des Regierungsbezirkes Trier 3 Band Trier 1869 Kurt Hoppstadter Die Entwicklung des saarlandischen Eisenbahnnetzes als Voraussetzung fur die Bildung des Wirtschaftsraumes an der Saar Saarbrucker Hefte Heft 4 1956 S 62 76 Kurt Hoppstadter Die Entstehung des saarlandischen Eisenbahnnetzes Saarbrucken 1961 Aloys Lehnert Geschichte der Stadt Dillingen Saar Druckerei Kruger Dillingen 1968 S 559 Aloys Lehnert Geschichte der Stadt Dillingen Saar Druckerei Kruger Dillingen 1968 S 559 Aloys Lehnert Geschichte der Stadt Dillingen Saar Druckerei Kruger Dillingen 1968 S 560 a b www dillingen saar de Freie Fahrt zu den Markten der Welt Hafen im Zentrum Europas Memento vom 8 Juni 2009 im Internet Archive Website des Saarhafens abgerufen am 29 Juli 2010 Walter Kiefer Pachten Dillingen Diefflen Bilder von Gestern und Heute 1885 1985 Saarbrucken 1985 S 10 wsa sb wsv de Aloys Lehnert Geschichte der Stadt Dillingen Saar Druckerei Kruger Dillingen 1968 S 554 556 Aloys Lehnert Geschichte der Stadt Dillingen Saar Druckerei Kruger Dillingen 1968 S 565 566 Aloys Lehnert Geschichte der Stadt Dillingen Saar Druckerei Kruger Dillingen 1968 S 563 564 Aloys Lehnert Geschichte der Stadt Dillingen Saar Druckerei Kruger Dillingen 1968 S 564 a b Alois Scherer Dieffler Geschichten Diefflen wie es einmal war in Dokumenten Berichten Erzahlungen Bildern Dillingen Saar 2009 S 188 a b Aloys Lehnert Geschichte der Stadt Dillingen Saar Druckerei Kruger Dillingen 1968 S 564 565 Matthias Barth Kaiserliches Berlin Architektur zwischen 1871 und 1918 Freiburg im Breisgau und Espenhain 2012 S 138 148 Niels Wilcken Architektur im Grenzraum Das offentliche Bauwesen in Elsass Lothringen 1871 1918 Veroffentlichung des Institutes fur Landeskunde im Saarland Band 38 Saarbrucken 2000 S 161 ff Walter Kiefer Pachten Dillingen Diefflen Bilder von Gestern und Heute 1885 1985 Saarbrucken 1985 S 71 73 Amtsblatt der Koniglich Preussischen Regierung zu Trier Verfugung Nr 1878 vom 24 April 1903 Alois Scherer Dieffler Geschichten Diefflen wie es einmal war in Dokumenten Berichten Erzahlungen Bildern Dillingen Saar 2009 S 190 Alois Scherer Dieffler Geschichten Diefflen wie es einmal war in Dokumenten Berichten Erzahlungen Bildern Dillingen Saar 2009 S 191 a b Aloys Lehnert Geschichte der Stadt Dillingen Saar Druckerei Kruger Dillingen 1968 S 567 Alois Scherer Dieffler Geschichten Diefflen wie es einmal war in Dokumenten Berichten Erzahlungen Bildern Dillingen Saar 2009 S 192 statistik arbeitsagentur de abgerufen am 30 November 2017 Saarbrucker Zeitung C 2 Lokales Freitag 1 Juni 2018 Artikel Gute Bedingungen fur den Arbeitsmarkt Handelsverband der Marktkaufleute Sudwest e V marktflair de Aloys Lehnert Geschichte der Stadt Dillingen Saar Druckerei Kruger Dillingen 1968 S 577 Aloys Lehnert Geschichte der Stadt Dillingen Saar Druckerei Kruger Dillingen 1968 S 580 Aloys Lehnert Geschichte der Stadt Dillingen Saar Druckerei Kruger Dillingen 1968 S 579 a b Alois Scherer Hrsg Dieffler Geschichten Diefflen wie es einmal war in Dokumenten Berichten Erzahlungen Bildern Dillingen Saar 2009 S 320 322 Aloys Lehnert Geschichte der Stadt Dillingen Saar Druckerei Kruger Dillingen 1968 S 578 589 marienhaus klinikum saar de Saarbrucker Zeitung 24 August 2017 Artikel Dillinger Krankenhaus soll bis 2019 schliessen Marienhaus zieht in Dillingen die Reissleine Aus fur Marienhaus Klinik besiegelt Ein absehbares Ende oder eine absolute Frechheit sr de abgerufen am 12 Juni 2019 Aloys Lehnert Geschichte der Stadt Dillingen Saar Druckerei Kruger Dillingen 1968 S 583 a b alois lauer stiftung de Johan Spurk Diefflen Die Entwicklung einer kleinen dorflichen Siedlung zu einer grossen Arbeiter Wohnsitzgemeinde A Kruger Dillingen Saar 1964 S 72 a b Georg Colesie Geschichte des Nalbacher Tales Eine saarlandische Heimatgeschichte 2 Auflage Nalbach 1990 S 240 Aloys Lehnert Geschichte der Stadt Dillingen Saar Druckerei Kruger Dillingen 1968 S 575 a b c Aloys Lehnert Geschichte der Stadt Dillingen Saar Druckerei Kruger Dillingen 1968 S 589 Margarethe Thinnes Wegekreuze und Bildstocke im Saarland Saarbrucken 1985 S 44 Johan Spurk Johann Diefflen Die Entwicklung einer kleinen dorflichen Siedlung zu einer grossen Arbeiter Wohnsitzgemeinde A Kruger Dillingen Saar 1964 S 73 74 Kiefer Pachten Dillingen Diefflen Bilder von Gestern und Heute 1885 1985 Saarbrucken 1985 S 43 a b c Stadtwerke Dillingen Wasserturm Dillingen Georg Colesie Geschichte des Nalbacher Tales Eine saarlandische Heimatgeschichte 2 Auflage Nalbach 1990 S 242 Walter Kiefer Pachten Dillingen Diefflen Bilder von Gestern und Heute 1885 1985 Saarbrucken 1985 S 43 Freiwillige Feuerwehr Dillingen Saar Johann Spurk Diefflen Die Entwicklung einer kleinen dorflichen Siedlung zu einer grossen Arbeiter Wohnsitzgemeinde A Kruger Dillingen Saar 1964 S 65 66 Informationen zur Geschichte der Dillinger Feuerwehr Pfarrarchiv Dillingen I S 18 Pfarrarchiv Dillingen III II S 144 ff Aloys Lehnert Geschichte der Stadt Dillingen Saar Druckerei Kruger Dillingen 1968 S 357 Emil Sehling Begr Die evangelischen Kirchenordnungen des 16 Jahrhunderts Band 18 Rheinland Pfalz I Tubingen Mohr Siebeck 2006 S 406 Aloys Lehnert Geschichte der Stadt Dillingen Saar Druckerei Kruger Dillingen 1968 S 359 Aloys Lehnert Geschichte der Stadt Dillingen Saar Druckerei Kruger Dillingen 1968 S 360 362 Aloys Lehnert Geschichte der Stadt Dillingen Saar Druckerei Kruger Dillingen 1968 S 368 Aloys Lehnert Geschichte der Stadt Dillingen Saar Druckerei Kruger Dillingen 1968 S 370 71 a b Georg Colesie Geschichte des Nalbacher Tales Eine saarlandische Heimatgeschichte 2 Auflage Nalbach 1990 S 239 Johann Spurk Diefflen Die Entwicklung einer kleinen dorflichen Siedlung zu einer grossen Arbeiter Wohnsitzgemeinde A Kruger Dillingen Saar 1964 S 48 54 Aloys Lehnert Geschichte der Stadt Dillingen Saar Druckerei Kruger Dillingen 1968 S 372 380 Aloys Lehnert Geschichte der Stadt Dillingen Saar Druckerei Kruger Dillingen 1968 S 384 394 Informationen zur Dillinger Bildungslandschaft unter dillingen saar de Aloys Lehnert Geschichte der Stadt Dillingen Saar Druckerei Kruger Dillingen 1968 S 407 408 Piette L Ueber Papierfabrication mittelst Lumpensurrogaten in Frankreich In Polytechnisches Journal 150 1858 S 310 313 L Piette Ueber die Fabrication des Strohpapiers In Polytechnisches Journal 64 1837 S 358 372 Verein zur Beforderung des Gewerbfleisses Sitzungsberichte des Vereins zur Beforderung des Gewerbfleisses 1836 S 230 IA2 Volltext in der Google Buchsuche L Piette Beschreibung einer Maschine zur Verfertigung der Pappendekel In Polytechnisches Journal 90 1843 S 101 104 Allgemeines Organ fur Handel und Gewerbe und damit verwandte Gegenstande Bachem 1837 S 96 Volltext in der Google Buchsuche Ralf Banken Die Industrialisierung der Saarregion 1815 1914 Franz Steiner Verlag 2000 ISBN 3 515 07324 8 S 314 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche kdv de Gemeinderatsbeschluss vom 15 Januar und 7 Mai 1925 Verwaltungsbericht des Amtes Dillingen 1927 28 Aloys Lehnert Geschichte der Stadt Dillingen Saar Druckerei Kruger Dillingen 1968 S 400 401 dillingen saar de Aloys Lehnert Geschichte der Stadt Dillingen Saar Druckerei Kruger Dillingen 1968 S 395 399 Manfred Kostka Geschichte der Pfarrei Dillingen von ihren Anfangen bis zur Teilung 1935 In Katholisches Bildungswerk Dillingen Nalbach e V Hrsg 100 Jahre Saardom Heilig Sakrament Dillingen 1000 Jahre Pfarrei Dillingen Festschrift zum Jubilaum der Kirchenkonsekration am 25 April 2013 Dillingen 2012 S 17 65 hier S 21 Manfred Kostka Geschichte der Pfarrei Dillingen von ihren Anfangen bis zur Teilung 1935 In Katholisches Bildungswerk Dillingen Nalbach e V Hrsg 100 Jahre Saardom Heilig Sakrament Dillingen 1000 Jahre Pfarrei Dillingen Festschrift zum Jubilaum der Kirchenkonsekration am 25 April 2013 Dillingen 2012 S 17 65 hier S 27 unter Verweis auf Jakob Marx Geschichte der Pfarreien der Diozese Trier I Band Allgemeines Trier 1923 S 102 119 Manfred Kostka Geschichte der Pfarrei Dillingen von ihren Anfangen bis zur Teilung 1935 In Katholisches Bildungswerk Dillingen Nalbach e V Hrsg 100 Jahre Saardom Heilig Sakrament Dillingen 1000 Jahre Pfarrei Dillingen Festschrift zum Jubilaum der Kirchenkonsekration am 25 April 2013 Dillingen 2012 S 17 65 hier S 37 unter Verweis auf Philipp Schmitt Geschichtsbuch von Dillingen I S 7 Michael Tritz Geschichte der Abtei Wadgassen Zugleich eine Kultur und Kriegsgeschichte der Saargegend unveranderter Nachdruck der Ausgabe Wadgassen 1901 mit einer Einleitung von Hans Walter Herrmann und einem Register Saarbrucken 1978 S 417 418 Held Michael in der Datenbank Saarland Biografien dekanat dillingen de Institut fur aktuelle Kunst im Saarland Archiv Bestand Dillingen Heilig Sakrament Dossier K 597 Institut fur aktuelle Kunst im Saarland Archiv Bestand Dillingen St Johannes Baptist Dossier K 6 Bastian Muller Architektur der Nachkriegszeit im Saarland Saarbrucken 2011 Denkmalpflege im Saarland 4 S 130 Institut fur aktuelle Kunst im Saarland Archiv Bestand Dillingen Pachten Maria Trost Dossier K 350 Institut fur aktuelle Kunst im Saarland Archiv Bestand Dillingen Pachten St Maximin und die 14 Nothelfer Dossier K 583 Institut fur aktuelle Kunst im Saarland Archiv Bestand Dillingen Diefflen St Josef Dossier K 47 Bastian Muller Architektur der Nachkriegszeit im Saarland Denkmalpflege im Saarland Band 4 Saarbrucken 2011 S 131 Institut fur aktuelle Kunst im Saarland Archiv Bestand Dillingen evangelische Kirche Dossier K 596 Kristine Marschall Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland Veroffentlichungen des Instituts fur Landeskunde im Saarland Band 40 Saarbrucken 2002 S 380 Martin Klewitz Der evangelische Kirchenbau zwischen 1800 und 1945 In Die evangelische Kirche an der Saar gestern und heute Saarbrucken 1975 S 255 Kristine Marschall Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland Veroffentlichungen des Instituts fur Landeskunde im Saarland Band 40 Saarbrucken 2002 S 216 und S 444 Kunstfuhrer Dillingen Saar hrsg vom Kunstverein im Alten Schloss Dillingen und Saarbrucken 1999 S 22 Wolfgang Dittgen u a Hundertjahriges Kirchenbau Jubilaum 03 Evangelische Kirchengemeinde Dillingen hrsg von der Evangelischen Kirchengemeinde Dillingen Saar Dillingen Saar 2003 S 19 Roland Krawulsky Wittenberg Ein Fuhrer durch die Lutherstadt 4 aktualisierte Auflage Wernigerode 2008 S 25 Volkmar Joestel Hier stehe ich Luthermythen und ihre Schauplatze hrsg von der Stiftung Luthergedenkstatten in Sachsen Anhalt Wettin Lobejun 2013 S 96 102 saarlouis de Memento des Originals vom 28 Juli 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www saarlouis de abgerufen am 24 April 2014 gego dillingen de nak saar pfalz de a b c alemannia judaica de a b Katharina Best Die Geschichte der ehemaligen Synagogen Gemeinden Dillingen und Nalbach in Unsere Heimat Mitteilungsblatt des Landkreises Saarlouis fur Geschichte und Landschaft 13 Jg Doppelheft Nr 3 4 1988 95 ff Angaben nach den Listen von Yad Vashem Jerusalem und den Angaben des Gedenkbuches Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933 1945 Judisch Liberale Zeitung vom 25 April 1924 Artikel in der Zeitschrift Der Israelit vom 2 Marz 1891 Angaben nach den Listen von Yad Vashem Jerusalem Es wird noch eine zweite Martha Weiler geb 1919 in Diefflen genannt eventuell sind die beiden Personen auch identisch mit Fehler im Geburtsjahr Artikel in der Allgemeinen Zeitung des Judentums vom 20 November 1854 Artikel in der Zeitschrift Der Israelit vom 2 Marz 1891 de de facebook com moscheesuche de abgerufen am 25 Marz 2017 Edith Ruser Jugendstil Architektur im Saarland Saarbrucken 1981 S 80 f S 100 S 116 Edith Ruser Jugendstil Architektur im Saarland Saarbrucken 1981 S 80 f A Jakob Die Siersburg im Wandel der Jahrhunderte Saarlouis 1958 S 37 Kunstverein Dillingen Hrsg Kunstfuhrer Dillingen Saar Saarbrucken Dillingen 1999 S 17 dillingen saar de a b Edith Ruser Jugendstil Architektur im Saarland Saarbrucken 1981 S 56 f Edith Ruser Jugendstil Architektur im Saarland Saarbrucken 1981 S 100 Die Geschichte des Dillinger Ehrenmals Saarbrucker Zeitung vom 18 November 1963 Kreisanzeiger von Saarlouis Walter Kiefer Dillingen Hutten und Gartenstadt 100 Jahre Bilddokumente Dillingen 1996 Aloys Lehnert Geschichte der Stadt Dillingen Saar Dillingen 1968 S 632 Aloys Lehnert Geschichte der Stadt Dillingen Saar Dillingen 1968 S 197 200 a b Kunstverein Dillingen im Alten Schloss Dillingen Saar Hrsg Kunstfuhrer Dillingen Saar Dillingen 1999 S 12 a b c d Jo Enzweiler Hrsg Kunst im offentlichen Raum Saarland Band 3 Landkreis Saarlouis nach 1945 Aufsatze und Bestandsaufnahme Saarbrucken 2009 Aloys Lehnert Geschichte der Stadt Dillingen Saar Dillingen 1968 S 630 631 Aloys Lehnert Geschichte der Stadt Dillingen Saar Dillingen 1968 S 160 161 Karl Lohmeyer Die Sagen von der Saar Blies Nahe vom Hunsruck Soon und Hochwald Hofer Verlag Saarbrucken 1935 Nr 170 Wasserturm Dillingen emporis com geschichtskarten openstreetmap de Memento vom 2 April 2015 im Internet Archive Dieter Bettinger Martin Buren Der Westwall Die Geschichte der deutschen Westbefestigungen im Dritten Reich Band 1 Der Bau des Westwalls 1936 1945 Band 2 Die technische Ausfuhrung des Westwalls Osnabruck 1990 hier Band 1 S 68 ff Historisches Museum Saar Hrsg GrenzenLos Lebenswelten in der deutsch franzosischen Region an Saar und Mosel seit 1840 Katalog zur Ausstellung Saarbrucken 1998 Regionalgeschichtliches Museum Saarbrucken Hrsg Zehn statt Tausend Jahre Die Zeit des Nationalsozialismus an der Saar 1935 1945 Katalog zur Ausstellung des Regionalgeschichtlichen Museums Saarbrucken 2 Auflage Merzig 1988 Doris Seck Unternehmen Westwall 2 Auflage Saarbrucken 1981 Doris Seck Paul Peters Die Stunde Null Das Kriegsende an der Saar Saarbrucken 1986 S 22 f Staatliches Konservatoramt des Saarlandes Hrsg Denkmalliste des Saarlandes Saarbrucken 1996 erstellt vom Referat 2 Inventarisation und Bauforschung Dr Georg Skalecki Stand 1 August 1996 S 14 86 161 193 Thommes Matthias Die Amis kommen Die Eroberung des Saar Hunsruck Raumes durch die Amerikaner 1944 45 Aachen 2001 Hans Walter Herrmann Die Freimachung der Roten Zone 1939 1940 Ablauf und Quellenlage In Zeitschrift fur die Geschichte der Saargegend 32 Jahrgang Saarbrucken 1984 S 64 89 Fritz Jacoby Quellen zur ersten Evakuierung 1939 1940 im Stadtarchiv Saarbrucken In Zeitschrift fur die Geschichte der Saargegend 32 Jahrgang Saarbrucken 1984 S 107 110 Westwall Geschichtswerkstatt Dillingen Saar e V abgerufen am 30 Januar 2021 Katholisches Bildungswerk Dillingen Nalbach e V Hrsg 100 Jahre Saardom Heilig Sakrament Dillingen 1000 Jahre Pfarrei Dillingen Festschrift zum Jubilaum der Kirchenkonsekration am 25 April 2013 Dillingen 2012 S 168 182 Stadt Dillingen Saar Hrsg Internationales Stahlsymposion 1990 Dillingen Saar 1990 Darin Meinrad Maria Grewenig Werke auf Ewigkeit Werke aus Stahl Internationales Stahlsymposion 1990 S 7 11 Hans Jurgen Breuste Sanctuarie 1990 S 19 Friedrich Grasel Dillinger Kubenvariation 1990 S 29 Alf Lechner Dillingen Pachten 1990 S 41 Lothar Messner Arcus triplex 1990 S 47 Sir Eduardo Luigi Paolozzi Akropolis S 57 Anna Louise Mathieu Skulpturenstrasse aus Stahl In Saarbrucker Zeitung vom 2 Juli 1990 Anna Louise Mathieu Rohrwurm antwortet Hutte In Saarbrucker Zeitung vom 20 Juli 1990 Anna Louise Mathieu Stahl in Bausch und Bogen In Saarbrucker Zeitung 5 September 1990 Anna Louise Mathieu Stabe die zum Himmel schreien In Saarbrucker Zeitung 5 September 1990 Britta Sachs Versinkende Korper Werke Alf Lechners in Munchen In Frankfurter Allgemeine Zeitung 26 Juli 1990 Richard Serra Schriften Interviews 1970 1989 Bern 1990 Stadtische Galerie Moritzburg Halle Hrsg Stahlplastik in Deutschland 1993 Ausstellungskatalog Halle Saale 1993 Anna Louise Mathieu Fast vollendet Paolozzi Plastik in Dillingen In Saarbrucker Zeitung 25 Oktober 1993 Alf Lechner Skulpturen 1990 1995 Eine Gemeinschaftsausstellung nordrhein westfalischer Kunstinstitutionen Faltblatt 1995 H J Breuste Kraft der Liebe zum Geringen Ausstellung Galerie E Damm Hannover Faltblatt 2005 Pressemitteilung der Dillinger Hutte und der Stadt Dillingen vom 21 Juli 2005 Dillinger Huttenwerke AG Hrsg Us Hutt Menschen und Stahl der Dillinger Hutte Dillingen 2006 Jo Enzweiler Hrsg Kunst im offentlichen Raum Saarland Band 3 Landkreis Saarlouis nach 1945 Aufsatze und Bestandsaufnahme Saarbrucken 2009 Darin Monika Bugs Die Dillinger Hutte und die Kunst S 146 151 Gertrud Schmidt Moderne Stahlplastik in Dillingen Saar Zwei Kunstaktionen zu zwei Stadtjubilaen S 152 159 Oranna Dimmig Bestandsaufnahme Kunst im offentlichen Raum Saarland Stadt Dillingen S 185 221 Stadt Dillingen Saar Hrsg Internationales Stahlsymposion 1990 Dillingen Saar 1990 S 30 41 Lieselotte Kugler Hrsg IndustrieKunstTouren Saarbrucken 1996 S 13 Kunstverein Dillingen im Alten Schloss Dillingen Saar Hrsg Kunstfuhrer Dillingen Saar Dillingen 1999 S 37 a b Jo Enzweiler Hrsg Kunst im offentlichen Raum Saarland Band 3 Landkreis Saarlouis nach 1945 Aufsatze und Bestandsaufnahme Saarbrucken 2009 Stadt Dillingen Saar Hrsg Internationales Stahlsymposion 1990 Dillingen Saar 1990 S 12 19 Lieselotte Kugler Hrsg IndustrieKunstTouren Saarbrucken 1996 S 11 12 Kunstverein Dillingen im Alten Schloss Dillingen Saar Hrsg Kunstfuhrer Dillingen Saar Dillingen 1999 S 35 Jo Enzweiler Hrsg Kunst im offentlichen Raum Saarland Band 3 Landkreis Saarlouis nach 1945 Aufsatze und Bestandsaufnahme Saarbrucken 2009 Stadt Dillingen Saar Hrsg Internationales Stahlsymposion 1990 Dillingen Saar 1990 S 20 29 Lieselotte Kugler Hrsg IndustrieKunstTouren Saarbrucken 1996 S 12 Kunstverein Dillingen im Alten Schloss Dillingen Saar Hrsg Kunstfuhrer Dillingen Saar Dillingen 1999 S 36 Stadt Dillingen Saar Hrsg Internationales Stahlsymposion 1990 Dillingen Saar 1990 S 48 57 Lieselotte Kugler Hrsg IndustrieKunstTouren Saarbrucken 1996 S 14 Kunstverein Dillingen im Alten Schloss Dillingen Saar Hrsg Kunstfuhrer Dillingen Saar Dillingen 1999 S 38 Jo Enzweiler Hrsg Kunst im offentlichen Raum Saarland Band 3 Landkreis Saarlouis nach 1945 Aufsatze und Bestandsaufnahme Saarbrucken 2009 Stadt Dillingen Saar Hrsg Internationales Stahlsymposion 1990 Dillingen Saar 1990 S 42 47 Lieselotte Kugler Hrsg IndustrieKunstTouren Saarbrucken 1996 S 15 Kunstverein Dillingen im Alten Schloss Dillingen Saar Hrsg Kunstfuhrer Dillingen Saar Dillingen 1999 S 39 Saarheimat Zeitschrift fur Kultur Landschaft Volkstum Offizielles Organ des saarlandischen Kulturkreises 24 Jahrgang Heft 4 Saarbrucken 1980 Artikel Wettbewerb fur Odiliensaule S 95 Entwurf abgedruckt in Katholisches Bildungswerk Dillingen Nalbach e V Hrsg 100 Jahre Saardom Heilig Sakrament Dillingen 1000 Jahre Pfarrei Dillingen Festschrift zum Jubilaum der Kirchenkonsekration am 25 April 2013 Dillingen 2012 S 112 Kunstverein Dillingen im Alten Schloss Dillingen Saar Hrsg Kunstfuhrer Dillingen Saar Dillingen 1999 S 28 Kunstverein Dillingen im Alten Schloss Dillingen Saar Hrsg Kunstfuhrer Dillingen Saar Dillingen 1999 S 43 Neue Kunst furs Alte Schloss In Us Hutt Heft 3 1999 S 17 Lorenz Dittmann Paul Schneider 2 durchgesehene und erweiterte Auflage Lebach 1987 Edition Galeria Kunst und Kommunikation Lebach Jo Enzweiler Hrsg Paul Schneider Werke 1949 1998 Bearbeitet von Claudia Maas Saarbrucken 1998 S 188 Nr 150 Karl Lohmeyer Die Sagen von der Saar Blies Nahe vom Hunsruck Soon und Hochwald Hofer Verlag Saarbrucken 1935 Aloys Lehnert Die saarlandischen Mundarten In Das Saarland Ein Beitrag zur Entwicklung des jungsten Bundeslandes in Politik Kultur und Wirtschaft hrsg von Klaus Altmeyer u a Saarbrucken 1958 S 409 439 hier S 435 437 a b Karl Lohmeyer Die Sagen der Saar von ihren Quellen bis zur Mundung Jubilaumsausgabe zum 100 Geburtstag von Karl Lohmeyer am 21 Januar 1978 3 Auflage von 1952 Saarbrucken 1978 S 360 Karl Lohmeyer Die Sagen der Saar von ihren Quellen bis zur Mundung Jubilaumsausgabe zum 100 Geburtstag von Karl Lohmeyer am 21 Januar 1978 3 Auflage von 1952 Saarbrucken 1978 S 359 Johannes A Bodwing Steine gegen das Vergessen In Saarbrucker Zeitung 15 Marz 2013 abgerufen am 13 Marz 2017 Katholisches Bildungswerk Dillingen Nalbach e V Hrsg 100 Jahre Saardom Heilig Sakrament Dillingen 1000 Jahre Pfarrei Dillingen Festschrift zum Jubilaum der Kirchenkonsekration am 25 April 2013 Dillingen 2012 S 36 Aloys Lehnert Geschichte der Stadt Dillingen Saar Druckerei Kruger Dillingen 1968 S 633 Aloys Lehnert Geschichte der Stadt Dillingen Saar Druckerei Kruger Dillingen 1968 S 634 Manfred Kostka Erinnerungen an Johann Peter Hillen Pfarrer zu Dillingen In Unsere Heimat 11 Jg Nr 3 4 1986 S 90 94 Aloys Lehnert Geschichte der Stadt Dillingen Saar Druckerei Kruger Dillingen 1968 S 633 Aloys Lehnert Geschichte der Stadt Dillingen Saar Druckerei Kruger Dillingen 1968 S 637 640 Katholische Kirchengemeinde St Josef Diefflen Hrsg 100 Jahre Pfarrkirche St Josef Diefflen 1900 2000 Dillingen 2000 S 27 Johann Spurk Pfarrchronik St Josef Diefflen 1900 1975 Saarlouis 1975 S 33 Johann Spurk Pfarrchronik St Josef Diefflen 1900 1975 Saarlouis 1975 S 175 Artikel der Saarbrucker Zeigung vom 14 September 2012 Ein Denkmal erstrahlt in neuem Glanz saarbruecker zeitung de Zum Friedhof o Nr Flur 7 Flurstuck 383 3 Einsegnungshalle 1965 von Konrad Schmitz Einzeldenkmal in der Denkmalliste des Saarlandes Teildenkmalliste Mittelstadt Saarlouis PDF Datei 0 23 MB Dillingen in der Ubersicht uber alle Projekte zur Dokumentation judischer Grabinschriften auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland Saarland alphabetische Liste aufgerufen am 22 Januar 2010 Ludwig Petry Hrsg Handbuch der historischen Statten Deutschlands Band 5 Rheinland Pfalz und Saarland Kroners Taschenausgabe Band 275 Kroner Stuttgart 1959 DNB 456882898 S 77 Aloys Lehnert Geschichte der Stadt Dillingen Saar Dillingen 1968 S 640 643 Alois Scherer Dieffler Geschichten Diefflen wie es einmal war in Dokumenten Berichten Erzahlungen Bildern Dillingen Saar 2009 S 323 365 Aloys Lehnert Geschichte der Stadt Dillingen Saar Druckerei Kruger Dillingen 1968 S 640 AG der Dillinger Huttenwerke Hrsg 325 Jahre Dillinger Hutte 1685 2010 Band Menschen Dillingen 2010 S 209 Aloys Lehnert Geschichte der Stadt Dillingen Saar Druckerei Kruger Dillingen 1968 S 632 Aloys Lehnert Geschichte der Stadt Dillingen Saar Druckerei Kruger Dillingen 1968 S 610 611 Aloys Lehnert Geschichte der Stadt Dillingen Saar Druckerei Kruger Dillingen 1968 S 606 609 Rundwanderweg Okosee NABU Saarlouis Dillingen baut den Okosee um Memento vom 24 Dezember 2013 im Internet Archive NABU Saar abgerufen am 21 Marz 2012 Aloys Lehnert Geschichte der Stadt Dillingen Saar Druckerei Kruger Dillingen 1968 S 422 430 Witzemann stattete an offentlichen Gebauden unter anderem die Rathauser in Reutlingen Pforzheim Gerlingen Bietigheim Durrheim und St Georgen die Rundfunk und Fernsehstudios fur den Suddeutschen Rundfunk in Stuttgart die Kurhauser der Bader Krozingen Durrheim und Buchau das Spielkasino und Kurhaus Baden Baden das Wilhelmspalais das Neue Schloss und den Landtag von Baden Wurttemberg in Stuttgart sowie die Restaurants des Stuttgarter und Mannheimer Fernsehturms aus Architektenkammer des Saarlandes Hrsg Kunst am Baum im Saarland Ausstellungskatalog Moderne Galerie Saarbrucken Saarbrucken 1970 Kat Nr 92 Kunstverein Dillingen im Alten Schloss Dillingen Saar Hrsg Kunstfuhrer Dillingen Saar Dillingen 1999 S 21 Bastian Muller Architektur der Nachkriegszeit im Saarland Saarbrucken 2011 Denkmalpflege im Saarland 4 S 105 Kunstfuhrer Dillingen Saar hrsg vom Kunstverein Dillingen im Alten Schloss Dillingen und Saarbrucken 1999 S 21 dillingen saar de Artikel Grosses Kino mit langer Historie in Saarlouiser Stadtmagazin XVI Vierzehn hrsg von der Stadt Saarlouis Ausgabe 1 2017 S 38 39 a b c saar nostalgie de abgerufen am 27 Mai 2017 Klappe zu Das Ende des Dillinger Kinos Memento vom 1 Dezember 2017 im Internet Archive abgerufen am 27 Mai 2017 a b c d e f g Aloys Lehnert Geschichte der Stadt Dillingen Saar Dillingen Saar 1968 S 287 289 Lehnert Aloys in der Datenbank Saarland Biografien Artikel Neulich am Albert Kremer Platz Saarbrucker Zeitung 3 November 2010 Johannes Peter Zur Geschichte der Dillinger Arbeiterbewegung 1918 1935 Dillingen Saar 2006 ISBN 978 3 938190 19 7 S 104 Aloys Lehnert Geschichte der Stadt Dillingen Saar Druckerei Kruger Dillingen 1968 S 214 215 Verband der Saarhutten Mitteilung vom 28 Marz 2007 www saarland lexikon de span