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Albert Ruppersberg 18 August 1854 in Marburg 14 Februar 1930 in Saarbrucken war ein deutscher Padagoge und Heimatforscher im Saarland Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Veroffentlichungen Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Alt Saarbrucken Alter Friedhof Grabmal von Albert RuppersbergAlbert Ruppersberg wurde im Jahr 1854 als Sohn des Apothekers Karl Gottlieb Ruppersberg 12 September 1797 bis 1 Juli 1866 und dessen Ehefrau Sophie geb Wiskemann geboren 1 Der Vater fuhrte seit dem Jahr 1837 die im Jahr 1475 gegrundete Marburger Einhorn Apotheke die bis zum Jahr 1943 im Besitz der Familie Ruppersberg blieb 2 Im Jahr 1872 legte Albert Ruppersberg am Gymnasium in Weilburg das Abitur ab und studierte anschliessend in Marburg und Halle die Facher Geschichte Geographie und Philologie Er wurde Mitglied des Corps Hasso Nassovia und des Corps Borussia Halle 3 Sein Probejahr als Lehrer legte er 1878 in Bad Kreuznach ab und wechselte dann 1879 als Hilfslehrer an das Ludwigsgymnasium Saarbrucken Im Jahr 1882 ging er als ordentlicher Lehrer nach Duisburg kehrte aber 1886 als Lehrer bzw Professor an das Saarbrucker Gymnasium zuruck Im Jahr 1887 verheiratete er sich mit Emilie Cramer 1861 1918 mit der er insgesamt sieben Kinder hatte 4 In der Folgezeit beschaftigte er sich intensiv mit der Geschichte der Saargegend und war ab dem Jahr 1899 Herausgeber einer mehrbandigen Landesgeschichte Im Jahr 1907 wurde Ruppersberg Vorsitzender des Historischen Vereins fur die Saargegend Dieses Amt versah er bis zum Jahr 1928 Bereits am 11 September 1914 nur wenige Wochen nach dem Eintritt des Deutschen Reiches in den Ersten Weltkrieg am 1 August 1914 geriet Ruppersberg als Soldat in franzosische Kriegsgefangenschaft aus der er im Jahr 1917 nach Saarbrucken zuruckkehrte Man wies ihn im Jahr 1918 allerdings aus der franzosisch besetzen Zone aus Erst im Jahr 1919 durfte er wieder zuruckkehren Im Herbst 1920 wurde Ruppersberg pensioniert In den folgenden Jahren publizierte er weiter Schriften zur Saargegend So fungierte er im Jahr 1923 als Herausgeber der Geschichte des Saargebietes im Jahr 1930 gab er einen Band zur Geschichte des Stiftes St Arnual heraus Nach dem Ausscheiden als Vorsitzender des Historischen Vereins fur die Saargegend im Jahr 1928 wurde er dessen Ehrenvorsitzender In den Jahren von 1923 bis 1929 war er Verantwortlicher fur das Stadtarchiv Saarbrucken Albert Ruppersberg wurde am 17 Februar 1930 auf dem Friedhof an der Deutschherrenstrasse in Alt Saarbrucken bestattet 5 Auszeichnungen Bearbeiten1922 Ernennung zum Ehrendoktor der Rheinischen Friedrich Wilhelms Universitat Bonn Ehrenmitglied der Gesellschaft fur nutzliche Forschungen zu Trier Die Albert Ruppersberg Strasse im Saarbrucker Stadtteil St Arnual wurde nach ihm benanntVeroffentlichungen Auswahl BearbeitenUber die Eirene des Aristophanes Saarbrucken 1888 online Internet Archive Saarbrucker Kriegs Chronik Illustrator Carl Rochling Saarbrucken 1895 online Internet Archive Die alteste Besiedelung des Saargebietes Bonn 1897 mit Friedrich Kollner Adolph Kollner Geschichte der ehemaligen Grafschaft Saarbrucken 3 Bande Verlag Saarbrucker Bucher Saarbrucken 1899 1914 Das Gymnasium zu Saarbrucken 1604 1904 Saarbrucken 1904 Alte und neuere Sprachen Pecheur Saarbrucken St Johann 1907 Padagogik Altertumskunde Geschichte u Erdkunde Pecheur Saarbrucken St Johann 1908 Saarbrucker Urkunden und Akten im Trierer Stadtarchiv Pecheur Saarbrucken 1909 Geschichte des Saarbrucker Landes Heimatbucher des Saartals Unterhaltendes und Belehrendes aus Geschichte Natur und Industrie des Saartals 2 Bande Winkler Saarlouis 1912 Band 1 Die vorromische romische und frankische Zeit SULB Band 2 Die Entstehung der Grafschaft Saarbrucken und ihre Geschichte bis auf Graf Johann I SULB Geschichte des Saargebietes Saarbrucker Druckerei und Verlag Saarbrucken 1923 Geschichte der Gemeinde und Burgermeisterei Dudweiler Hofer 1923 Geschichte der Gemeinde und der Burgermeisterei Quierschied Saarbrucker Druckerei und Verlag Saarbrucken 1929 Die Familie Ruppersberg Saarbrucker Druckerei und Verlag Saarbrucken 1929 Online St Arnual Geschichte des Stiftes und des Dorfes Evangelischer Pressverband fur das Rheinland Essen 1930 Das Saargebiet Dt Schutzbund Verlag Berlin 1930Literatur BearbeitenZeitschrift fur die Geschichte der Saargegend 1 1951 S 111 129 Franz Kossler Ruppersberg Albert In Personenlexikon von Lehrern des 19 Jahrhunderts Raab Rzepecki Band 17 Giessener Elektronische Bibliothek Justus Liebig Universitat Giessen 2008 Digitalisat Weblinks BearbeitenWerke von Albert Ruppersberg im Projekt Gutenberg DE Veroffentlichungen von Albert Ruppersberg in der Saarlandischen Bibliographie Ruppersberg Albert in der Datenbank Saarland BiografienEinzelnachweise Bearbeiten Die Familie Ruppersberg 1 Auflage 1929 Klaus Ruppersberg Ellingstedt 1929 dnb de abgerufen am 14 Marz 2018 Geschichte der Einhorn Apotheke zuletzt abgerufen am 19 September 2017 Kosener Corpslisten 1960 96 337 1 Emma Pauline Sophie Elisabeth 1888 2 Hans Ernst 1889 1963 3 Johanna Adele Martha 1891 4 Edmund Albert Max 1892 5 Hanna Wilhelmine Elisabeth 1893 6 Anna Elisabeth 1896 7 Hildegard Viktoria Clodthilde 1900 Ruppersberg Albert in der Datenbank Saarland BiografienNormdaten Person GND 116708689 lobid OGND AKS VIAF 17980739 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ruppersberg AlbertKURZBESCHREIBUNG deutscher Padagoge und Heimatforscher im SaarlandGEBURTSDATUM 18 August 1854GEBURTSORT MarburgSTERBEDATUM 14 Februar 1930STERBEORT Saarbrucken Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albert Ruppersberg amp oldid 234781209