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Alt Saarbrucken ist ein Stadtteil von Saarbrucken Die Burg Siedlung Saarbrucken wurde im Jahr 1322 zur Stadt erhoben Am 1 April 1909 wurde die Stadtgemeinde Saarbrucken mit den bis dahin selbstandigen Nachbarstadten St Johann an der Saar und Malstatt Burbach zu einer Stadt mit dem gemeinsamen Namen Saarbrucken vereinigt Um das ursprungliche Saarbrucker Stadtgebiet von der neu gegrundeten Grossstadt Saarbrucken zu unterscheiden benennt man es heute mit Alt Saarbrucken Zentrum und Verwaltungssitz der heutigen Landeshauptstadt Saarbrucken befinden sich in St Johann In Alt Saarbrucken befindet sich der Verwaltungssitz des Regionalverbandes Saarbrucken Blick von St Johann uber die Alte Brucke nach Alt Saarbrucken mit Schlossfelsen und SchlosskircheDie damalige Stadt Saarbrucken heute Stadtteil Alt Saarbrucken um 1770Ausschnitt aus dem Geometrischen Grundriss St Johann 1776 1778 und dem Geometrischen Grundriss Saarbrucken 1780 1782 Stadtarchiv Saarbrucken Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Mittelalter 1 2 Reformation und fruhe Neuzeit 1 3 Dreissigjahriger Krieg 1 4 Zerstorungen im Franzosisch Niederlandischen Krieg 1 5 Prosperitatsphase im 18 Jahrhundert 1 6 Franzosische Revolution und die Herrschaft Napoleons 1 7 Ubergang an das Konigreich Preussen 1 8 Industrieller Aufschwung 1 9 Deutsch Franzosischer Krieg 1 10 Saarbrucken im Deutschen Kaiserreich 1 11 Zweiter Weltkrieg und Wiederaufbau 2 Bevolkerung 3 Stadtmeier Burgermeister 4 Kirchen 5 Wichtige Behorden 6 Kunst im offentlichen Raum 7 Parkanlagen 8 Friedhofe 9 Stadtsagen 9 1 Der geizige Backer 10 Literatur 11 Einzelnachweise 12 WeblinksGeschichte BearbeitenMittelalter Bearbeiten Saarbrucken entstand ohne erkennbare Kontinuitat zu gallo romischen Siedlungen des Saartales Die auf dem am linken Steilhang der Saar vermutlich schon um das Jahr 850 errichtete Burg wurde in einer Schenkungsurkunde Kaiser Ottos III vom 14 April 999 erstmals als Konigsburg castellum Sarabrucca erwahnt die dem Metzer Bischof Adalbero II geschenkt wurde Konig Heinrich IV bestatigte in einer Urkunde vom 3 April 1065 die Vergabe der Burg Saarbrucken an den Bischof von Metz Adalbero III von Luxemburg Nach zeitweiligem Besitz Herzog Friedrichs von Niederlothringen wurde die Saarbrucker Burg im Jahr 1065 dem Bischof von Metz restituiert Gegen Ende des 11 Jahrhunderts vermutlich im Zeitraum der Jahre 1085 1088 belehnte vermutlich der Metzer Bischof Bruno von Calw die Saargaugrafen mit der Saarbrucker Burg Seit dem Jahr 1118 bzw 1123 benannten sich die Saargaugrafen nach der Burg Grafen von Saarbrucken Die alteste Siedlung lag sudlich der der Saar abgewandten Seite der Burg im sogenannten Tal Auf Befehl Kaiser Friedrich I Barbarossa wurde die Saarbrucker Burg im Jahr 1168 teilweise zerstort Ein Grund fur diese Massnahme ist bis heute unbekannt Danach wurde die Burganlage neu aufgebaut und nach dem Jahr 1171 entstand eine kleine Siedlung mit leiterartigem Grundriss westlich der Burg auf gleichem Hohenniveau wie diese in der sich Burgmannen Handler und Schutzsuchende ansiedelten Saarbrucken wurde bald Hauptort der Grafschaft und entwickelte sich zur grossten Territorialstadt zwischen Kaiserslautern Trier Metz und Saarburg in Lothringen Begunstigt war Saarbrucken durch die Lage an der Kreuzung einer Strasse von der Ile de France uber Verdun Metz zum Oberrhein und weiter ins Rhein Main Dreieck mit dem seit Ende des 13 Jahrhunderts frequentierten Handelsweg von Oberitalien nach Flandern durch das Saartal Flandrisch Lampartische Strasse Im Jahr 1227 wurde durch Simon III die Deutschordenskommende St Elisabeth gegrundet die karitative Aufgaben und beschrankte Gerichtsbarkeit erhielt und in den nachfolgenden Generationen zu betrachtlichem Ansehen und Einfluss gelangte Die im 13 Jahrhundert als Krankenstation gebaute Kapelle gilt als das alteste noch bestehende mittelalterliche Gebaude Saarbruckens Um ca 1250 1270 wurde der Saarubergang von St Arnual ins heutige Stadtzentrum verlegt Eine Fahrverbindung zwischen Saarbrucken und der Nachbarsiedlung St Johann gewahrleistete den Transport von Ufer zu Ufer Die Offnung des Gotthardpasses nach 1220 fuhrte zu einem Anwachsen des Sud Nord Handelsverkehrs der eine wichtige Route uber Saarbrucken nahm 1 2 3 Nach dem Jahr 1261 wurde an der Stelle der heutigen Schlosskirche mit dem Bau der St Nikolaus Kapelle begonnen nbsp Rathaus St Johann Festsaal Gemaldeausschnitt Die Ubergabe des Freiheitsbriefes im Jahr 1322 nbsp Freiheitsbrief des Grafen Johann I von Saarbrucken Commercy fur Saarbrucken und St Johann aus dem Marz 1322 Pergamentblatt 57 5 cm 68 cm Stadtarchiv Saarbrucken Graf Johann I von Saarbrucken Commercy verlieh im Jahr 1322 Saarbrucken dem heutigen Stadtteil Alt Saarbrucken und St Johann in einem Freiheitsbrief das Stadtrecht Stadtische Funktionen beweist die Erwahnung der Stadtbefestigung im Jahr 1227 fur das Jahr 1271 am Orte als ansassig belegte lombardische Geldverleiher die Organisation der Saarbrucker Handwerker in Zunften vor dem Jahr 1412 und die Abhaltung von zunachst einem seit dem fruhen 15 Jahrhundert von vier Jahrmarkten Wahrend des ganzen Mittelalters war Saarbrucken keine eigene Pfarrei sondern wurde seelsorglich durch das Stift St Arnual betreut das drei Kilometer saaraufwarts lag Im Jahr 1353 fiel Saarbrucken an das Haus Nassau Walramische Linie in dessen Besitz Stadt und Grafschaft bis zur Franzosischen Revolution und zum Wiener Kongress blieben Konig Wenzel der Faule verlieh im Jahr 1398 das Munzrecht an den Saarbrucker Grafen Philipp I von Nassau Saarbrucken Weilburg Die Saarbrucker Handwerker organisierten sich vor 1412 in Zunften Die Saarbrucker Grafin Elisabeth von Lothringen wurde in der ersten Halfte des 15 Jahrhunderts zur Wegbereiterin des Prosaromans in fruhneuhochdeutscher Sprache Sie veranlasste um 1437 die Ubersetzung und Bearbeitung von vier franzosischen hofischen Romanen Chanson de geste Herpin Sibille Loher und Maller und Huge Scheppel nbsp Saarbrucken Fragment eines spatmittelalterlichen Kreuzweges Beweinung Christi heute in der Saarbrucker SchlosskircheIm Jahr 1459 wurde eine neue Befestigung der Burg durch den Grafen Johann III begonnen und die Burgkapelle in den folgenden Jahren verlegt Ab dem Jahr 1462 fuhrte das Saarbrucker Stadtgericht ein eigenes Siegel Dieses Siegel ist bis heute ein Bestandteil des Saarbrucker Stadtwappens Ab ca 1470 1480 wurde die alte Nikolauskapelle in Saarbrucken durch die heutige spatgotische Schlosskirche ersetzt Vermutlich auf Veranlassung Kaiser Karls V wurde der Bau der heutigen Alten Brucke uber die Saar durch Graf Philipp II in den Jahren 1546 1548 begonnen Ab dieser Zeit begann in der Grafschaft Saarbrucken die Ausbreitung reformatorischen Gedankengutes ausgehend vom St Arnualer Kollegiatstift das im Jahr 1569 aufgelost wurde 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Reformation und fruhe Neuzeit Bearbeiten nbsp Renaissanceschloss SaarbruckenIm Jahr 1574 fiel die Grafschaft Nassau Saarbrucken durch Erbfall an Graf Philipp III der die Reformation nach lutherischem Bekenntnis einfuhrte Im Jahr 1577 wurde im Burgbereich mit dem Bau des graflichen Sommerhauses an der Schlossmauer uber der Saar begonnen Die mittelalterliche Burg wurde in den Jahren 1602 1617 durch den Baumeister Kempter von Vic zu einem Renaissanceschloss umgestaltet Das heutige Ludwigsgymnasium wurde im Jahr 1604 gegrundet Das Stift Sankt Arnual hatte bereits im Jahr 1223 eine Stiftsschule unterhalten Nach der Auflosung des Stiftes im Jahr 1569 und der Einfuhrung der Reformation im Jahr 1575 bildete Philipp III von Nassau Saarbrucken daraus im 16 Jahrhundert eine Lateinschule Im Jahr 1604 grundete Graf Ludwig II von Nassau Saarbrucken schliesslich als Bildungszentrum fur Nassau Saarbrucken ein Gymnasium welches durch die Einkunfte des Stifts St Arnual finanziert wurde Dreissigjahriger Krieg Bearbeiten Im Dreissigjahrigen Krieg wurde Saarbrucken verwustet Im Jahr 1627 kam es zur ersten schweren Kriegsheimsuchung in der Grafschaft Die grafliche Familie fluchtete im Jahr 1635 nach Metz Durch den Ausbruch der Pest noch zusatzlich dezimiert lebten im Jahr 1637 nur noch 70 Menschen in der zerstorten Stadt Zerstorungen im Franzosisch Niederlandischen Krieg Bearbeiten Der franzosische Konig Ludwig XIV liess im Jahr 1677 im Franzosisch Niederlandischen Krieg Saarbrucken niederbrennen bis auf acht Hauser wurde die gesamte Stadt zerstort Schon kurz nach Ende des Krieges wurde Saarbrucken im Jahr 1680 als sogenannte Reunion dem Konigreich Frankreich angegliedert im Frieden von Rijswijk im Jahr 1697 jedoch wieder an das Heilige Romische Reich zuruckgegeben Prosperitatsphase im 18 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Stadtplan von Saarbrucken um 1740 nbsp Blick durch das Fenster in das Grune Kabinett der Katharina Kest 1757 1829 Reichsgrafin von Ottweiler Herzogin von Dillingen Katharina Kest war die Matresse und spater die morganatische Gemahlin des Fursten Ludwig von Nassau Saarbrucken Zwolfteilige Vertafelung 1780 1795 ehemals im Palais der Katharina Kest in der Wilhelm Heinrich Strasse Eiche Linde Kiefer Glas Messing Eisen Ol Leinwand 316 236 483 cm SaarlandmuseumNach dem Regierungsantritt Wilhelm Heinrichs im Jahr 1741 erlebte die Stadt einen bis dahin nicht gekannten wirtschaftlichen Aufschwung Steinkohlegruben wurden verstaatlicht Eisenschmelzen entstanden Ferner entstanden das barocke Residenzschloss Saarbrucken erbaut von Friedrich Joachim Stengel und zahlreiche andere Bauten die Saarbrucken in eine geschlossene Barockstadt mit zahlreichen Sichtachsen und barocken Strassenzugen verwandelten Im Jahr 1775 wurde die Ludwigskirche vollendet einer der bedeutendsten Barockbauten Deutschlands und Wahrzeichen der Stadt Saarbrucken Die Errichtung des Saarkranen im Jahr 1762 dokumentierte den Aufschwung der Saarbrucker Kaufmannschaft Unter der Herrschaft von Furst Ludwig von Nassau Saarbrucken wurde die furstliche Residenz das Saarbrucker Schloss weiter ausgebaut Franzosische Revolution und die Herrschaft Napoleons Bearbeiten nbsp Johannes Friedrich Dryander Der Brand des Saarbrucker Schlosses am 7 Oktober 1793 Dryander begann das Bild im Jahr 1795 und vollendete es am 23 Juni 1798 Im Vordergrund die Schmuckpfeiler des St Johanner Saartores an der Alten Brucke Neben dem brennenden Schloss kann man auch die Verwustungen des Schlossgartens links feststellen die durch die dort seit Monaten lagernden franzosischen Truppen hervorgerufen worden waren SaarlandmuseumIm Jahr 1792 wurde die Stadt von franzosischen Revolutionstruppen besetzt die das Barockschloss plunderten und besetzten In den darauf folgenden Kampfen mit den preussischen Bundestruppen in deren Reihen auch der Erbprinz Heinrich als Offizier diente geriet das Schloss im Jahr 1793 in Brand und wurde teilweise zerstort Vorher war die furstliche Familie bereits in das rechtsrheinische Gebiet gefluchtet 4 Durch den Frieden von Campo Formio im Jahr 1797 und den Friedensvertrag von Luneville im Jahr 1801 kam Saarbrucken unter der Herrschaft Napoleon Bonapartes zu Frankreich Bereits im Jahr 1798 wurden Saarbrucken und die Nachbarstadt St Johann in das franzosische Departement de la Sarre eingegliedert und die Stadtverwaltung Mairie nach franzosischem Vorbild umgestaltet Ubergang an das Konigreich Preussen Bearbeiten nbsp Heinrich Bocking 1785 1862 Saarbrucker Burgermeister 1814 1832 1838 Maler Louis Krevel 1801 1876 Saarbrucken SaarlandmuseumNachdem Napoleon Bonaparte zur Abdankung gezwungen worden war wurde mit dem Bourbonen Ludwig XVIII der erste Pariser Frieden am 31 Mai 1814 geschlossen laut dessen Bestimmungen Frankreich auf die Staatsgrenzen von 1792 beschrankt wurde Ausnahme waren darin allerdings die Stadt Saarbrucken die bei Frankreich verbleiben sollte Nach der Ruckkehr Napoleons und dessen endgultiger Niederlage bei Waterloo am 18 Juni 1815 sowie seiner Verbannung auf die Insel St Helena wurde im Zweiten Pariser Frieden Saarbrucken wieder von Frankreich abgetrennt und an das Konigreich Preussen Rheinprovinz ubergeben 13 Dabei hatten mehrere Bittschriften von Kaufleuten aus Saarbrucken und St Johann und eine Unterschriftenaktion unter Federfuhrung des Saarbrucker Burgermeisters Heinrich Bocking die den Anschluss der Saarorte an das Konigreich Preussen zum Ziel hatten einen nicht unerheblichen Anteil Am 30 November 1815 erfolgte durch einen offiziellen Festakt der preussischen Regierung in der Saarbrucker Ludwigskirche die feierliche Besitzergreifung Saarbruckens im Auftrag Konig Friedrich Wilhelms III 14 Im Raum Saarbrucken entstand die Burgermeisterei Saarbrucken mit den Stadtgemeinden Saarbrucken und St Johann sowie den Landgemeinden Malstatt Burbach Brebach und Russhutte Saarbrucken wurde Sitz eines Landkreises innerhalb des Regierungsbezirks Trier der Provinz Grossherzogtum Niederrhein die im Jahr 1822 in der Rheinprovinz aufging Ein Bergamt wurde eingerichtet das die staatlichen Kohlengruben in der Umgebung verwaltete Im Jahr 1835 wurde das Landgericht Saarbrucken gegrundet Verschiedene Burgervereine nahmen an Petitionen und Demonstrationen im Rahmen der Revolution von 1848 teil Demokratisch gesinnte Beamte wurden vom preussischen Obrigkeitsstaat gemassregelt Industrieller Aufschwung Bearbeiten Mit dem Bau des Bahnhofes in St Johann in den Jahren 1850 1852 und dem damit erreichten Anschluss an das deutsche und franzosische Eisenbahnnetz wurde ein weitgreifendes Wirtschaftswachstum eingeleitet Durch die Fertigstellung des Saar Kohlen Kanal im Jahr 1866 erhielt Saarbrucken den Anschluss an das franzosische Wasserstrassennetz Deutsch Franzosischer Krieg Bearbeiten nbsp Anton von Werner Farbskizze zum Saarbrucker Rathauszyklus Ankunft Konig Wilhelms I in Saarbrucken am 9 August 1870 Deutsches Historisches Museum Berlin Am 2 August 1870 griff Frankreich Preussen an der Deutsch Franzosische Krieg wurde auch an der Saar eroffnet Truppenteile der Rheinarmee unter General Frossard nahmen das strategisch eher isolierte und nur von wenigen preussischen Truppen verteidigte Saarbrucken ein bezogen dann aber Stellung auf den Hohen von Forbach und Spichern Am 6 August 1870 trafen Vortruppen der deutschen 1 Armee ein die trotz Unterlegenheit angriffen auch Teile der deutschen 2 Armee trafen am Nachmittag ein Unmittelbar an der Stadtgrenze wurde die fur beide Seiten mit grossen Verlusten verbundene Schlacht bei Spichern ausgefochten wobei uber 1000 Soldaten fielen mehrere Tausend wurden verwundet 2100 Franzosen wurden gefangen genommen Im Rathaus von Saarbrucken dem heutigen Alten Rathaus wurde mit dem Saarbrucker Rathauszyklus Anton von Werners in Erinnerung an die Kriegsereignisse eine patriotische Gedenkstatte eingerichtet Des Weiteren wurde das Winterbergdenkmal errichtet Saarbrucken im Deutschen Kaiserreich Bearbeiten In der von Industrieunternehmen gepragten Stadt begann ein sturmisches Bevolkerungswachstum Im Jahr 1897 wurde St Arnual nach Saarbrucken eingemeindet 1899 wurde Saarbrucken an das Sankt Johanner Strassenbahnnetz angeschlossen Durch einen Vertrag vom 5 Dezember 1908 wurden die selbstandigen Stadte Saarbrucken St Johann a d Saar und Malstatt Burbach mit Wirkung vom 1 April 1909 zu einer Stadt mit dem Namen Saarbrucken vereinigt Die bisherige Stadt Saarbrucken wird seitdem mit der Bezeichnung Alt Saarbrucken gefuhrt Die neue Stadt Saarbrucken hatte bei ihrer Grundung etwa 105 000 Einwohner und war damit die funftgrosste linksrheinische deutsche Grossstadt Gleichzeitig schied die Stadt Saarbrucken aus dem Landkreis Saarbrucken aus und wurde eine kreisfreie Stadt 15 Zweiter Weltkrieg und Wiederaufbau Bearbeiten nbsp Saarbrucken Stadtautobahn zwischen Saar und Schlossfelsen Der Felsen war beim Bau der Autobahn um 17 m abgetragen und das Saarbett um einige Meter Richtung St Johann verlegt worden 16 Im Zweiten Weltkrieg wurde Saarbrucken flachendeckend bombardiert Vollstandig rekonstruiert wurden in der Nachkriegszeit nur wenige historische Bauten Im Jahr 1965 wurde das Saarbrucker Strassenbahnnetz ausser Betrieb genommen Im Dezember 1963 wurde die am Saarufer gebaute Stadtautobahn eroffnet der am Saarufer zahlreiche Bauten zum Opfer fielen die die Bombardements des Krieges uberstanden hatten darunter das Oberamtshaus an der Schlossmauer und die den Neumarkt sowie den Platz vor der Schlosskirche zur Saar hin abschliessenden Hauserzeilen Die ehemalige rechteckige Platzanlage des Neumarktes dem bis dahin eine vergleichbare Funktion fur Alt Saarbrucken zukam wie der St Johanner Markt auf der gegenuberliegenden Saarseite ist seitdem als solcher nicht mehr zu erkennen und wird durch die viel befahrene Wilhelm Heinrich Brucke gepragt Im Rahmen des Projekts Stadtmitte am Fluss war vorgesehen die Stadtautobahn in einen Tunnel zu verlegen die abgerissenen Quartiere wieder zu bebauen und durch die Anlage von Parks am Saarufer wieder mehr Lebensqualitat zu ermoglichen Wahrend auf der St Johanner Seite die Baumassnahmen im Rahmen von Teilprojekten grosstenteils umgesetzt werden konnten z B die Berliner Promenade sind die Planungen auf der Alt Saarbrucker Seite seit einigen Jahren aus Kostengrunden ausgesetzt Bevolkerung BearbeitenAlt Saarbrucken hatte am 31 Dezember 2020 insgesamt 19 966 Einwohner 17 Stadtmeier Burgermeister BearbeitenListe der bekannten Stadtmeier eine einem Burgermeister vergleichbare Position die in Saarbrucken bis zur franzosischen Revolution ublich war und Burgermeister seit dem Ende des Mittelalters bis zur Stadtevereinigung im Jahr 1909 18 19 20 Die Stadtmeier standen in der Regel fur die Dauer von einem Jahr an der Spitze der Stadtgemeinde 15 Jahrhundert1431 Clesgin Kibeler 1463 Hans Kursener 1465 Hans Gelen 1465 Hans Biese 1498 Heinrich von Brebach16 Jahrhundert1525 Peter Kieffer 1531 Hans Bock 1535 Konrad Schnider 1543 Heinrich Weber 1543 Niclas Furst 1550 Dietrich Tuchscherer vermutlich mehrjahrig 1574 Hans Weber 1576 Hans Jakob 1577 Hans Schwarz 1579 Niklas Pfeil Goldschmied 1580 Niklas Schumacher 1581 Sonntag im Sack 1582 Paulus Krein 1586 Hans Heinrich Wollenweber 1589 Hans Kursner 1590 Hans Poweier 1591 Wilhelm Pfeilstucker 1592 Werner Kremer 1593 Hans Rotfux 1594 Hans Rotfux 1595 96 Matthias Stumpf 1597 Joachim Keller Mathias Furst Notmayer 1598 99 Georg Reuter17 Jahrhundert1600 Heinrich Hutmacher 1601 Jakob Schwan 1602 Johann Friedrich Pfeiffer 1603 Georg Gress 1604 Marx Seitz Backer 1605 Hans Denninger 1606 Matthias Dolbier 1607 Mathes Furst 1608 Peter Esser 1609 Hermann Koch 1610 Hans Gutfreund 1611 Sebastian Hoffmann 1612 Valentin Meiger 1613 Hans Georg Wagner Goldschmied wurde Silberknecht im Schloss 1613 14 Jakob Kohn Schreiner wurde nachgewahlt 1615 Martin Hohenstein 1616 Johannes Ast 1617 Sonntag Burck 1618 Georg Pfeilstucker 1620 Andreas Hoffmann 1621 Hans Dehninger 1622 Hans Fuhrer Schuhmacher 1623 Johann Jakob Seitz Backer an der Saarpforte 1624 Philipp Ludwig Scheffler Metzger 1625 Bartholomaus Sauer Schneider 1626 Lamprecht Pistori Seiler 1627 Hans Furst Metzger 1628 Hans Thomas Bruch Wollweber 1629 Samuel Bruch der Altere Metzger 1630 Stephan Fink Schneider 1631 Paul Marin Hosenstricker 1632 Hans Bernhard Low Drechsler und Gasthalter im Tal 1633 Johann Ulrich Ratwirt 1634 Johann Gebhard Zillissen Gasthalter Zum Weissen Ross 1635 Jakob Pflug Backer in der Vorstadt Seyfried Buchholz Posamentier ausgewichen nach St Nabor 1636 Barthel Silbereisen Waffenschmied im Tal 1637 Hans Peter Karcher Hutmacher 1638 Hans Jakob Krieger Backer 1639 Johannes Keller Gerber im Tal 1640 Hans Jakob Krieger Backer 1642 Johann Lohren Barbier 1643 Hermann Beilstein Schreiner in der Neugasse 1644 Niklas Conrad Metzger in der Hintergasse 1645 Leonhard Blum Schuhmacher 1646 Samuel Bruch Wadgassischer Propst Handelsmann 1647 Hans Sebastian Mettel Metzger 1648 Matthias Kurz Biermacher in der Vorstadt 1650 Hans Jorg Schluckert Schuhmacher 1651 Barthel Bintel Kurschner im Tal 1652 Hans Peter Ulrich Schneider 1654 Mathias Kleber Pastetenbacker 1655 Ferdinand Alexander Beilstein 1657 Nikolaus Becker Backer in der Vordergasse 1658 Johann Andreas Becherer Trompeter in der Vorstadt 1659 Hans Bernhard Furst Metzger 1660 Hans Mathes Lipp Wollweber 1661 Nikolaus Weigrich Hosenstricker 1662 Johann Hohr Schlosser 1663 Samuel Bruch jun Propst von Wadgassen 1627 1694 1664 Ludwig Niesser Schuhmacher 1665 Johann Heinrich Kuhn Apotheker 1666 Anton Scherer Schneider bei dem Herrgottsbrunnen in der Vordergasse Schlosstrasse 1667 Michael Hietz Handelsmann und Wirt 1668 Leonhard Diener Hosenstricker 1669 Hans Georg Pflug Backer in der Vorstadt 1670 Georg Philipp Wolflin Fahndrich Gasthalter Zum Weissen Ross 1671 Hans Balthasar Becker Backer in der Vordergasse 1672 Hans Theobald Keller Gerber im Tal 1673 David Mayer Wirt Zur Rose 1674 Johannes Jott Schuhmacher auf dem Marktplatz Schlossplatz 1675 Philipp Georg Wolflin 1676 Hans Theobald Bruch Metzger 1677 Hans Ulrich Blank Schlossmetzger in der Vordergasse musste entweichen 1678 Hans Jakob Beilstein Metzger 1679 Johann Jakob Schlosser Wollweber 1680 Johann Mathes Lipp Wollweber 1681 Valentin Steeg Hufschmied 1682 Johann Leonhard Hofmann Chirurgus 1683 Hans Georg Pabst Weissgerber 1684 Jakob Hetzhenn von den Franzosen abgesetzt an seiner Stelle Robert Locuti 1685 Hans Martin Pflug Backer in der Vorstadt 1686 Jakob Senner von den Franzosen abgesetzt an seiner Stelle Hans Philipp Schrapp Backer 1687 Hans Kaspar Keller Schneider konnte seinen Namen nicht schreiben 1688 89 Hans Philipp Hofmann Barbier und Chirurg 1690 Hofmeister 1690 Hans Matthias Low Schneider spater Gasthalter und Gerichtsschoffe 1691 Hans Andreas Pflug Backer 1692 Hans Velten Kleber Backer 1693 Hans Jakob Weber Schmied 1694 1697 franzosische Verwaltung 1698 Hans Georg Bohrer Schuhmacher in der Vorstadt 1699 Heinrich Andreas Sattler18 Jahrhundert1700 Bartholomaus Siebenpfeiffer Schneider 1701 Hans Georg Rotsch Backer 1702 Hans Stephan Meyer Kufer 1703 Hans Leonhard Hirschfeld Leiendecker 1704 Hans Bernhard Low Hosenstricker 1705 Hans Georg Pfeilstucker Handelsmann 1706 Johann Bernhard Silbereisen Sattler 1707 Jean Gachot Hutmacher 1708 Hans Leonhard Sehmer Leineweber 1709 Johann Georg Bauerle Schlosser 1710 Bartholomaus Low Metzger 1711 Johann Philipp Schrapp Backer 1712 Johann Samuel Pfeilstucker Strumpfstricker 1714 Johann Nikolaus Beilstein Metzger 1715 Jean Desgranges 1716 17 Johann Nikolaus Benz Schneider 1718 Bernhard Mayer Backer 1719 Johann Jakob Steeg Schuhmacher 1720 Johann Nikolaus Pfeiffer Buchsenmacher 1721 Johann Peter Steeg Schmied 1722 Johann Matthias Low Schuhmacher 1723 Johann Kaspar Siebenpfeiffer Schneider 1724 Adolf Bechthold Sattler 1725 Theobald Steeg Schuhmacher 1726 Bernhard Christian Kiesow Schneider 1727 Mathes Pflug Backer 1728 Johann Martin Immig Glaser 1730 Theobald Bruch 1731 Balthasar Schlosser Wollweber 1732 Bernhard Trager 1733 Leonhard Boltz Kufer 1734 Hans Georg Bruch Metzger 1735 Anton Haldy Gasthalter 1736 Karl Cornelius Steinhauer 1737 Johann Jakob Listemann Sattler 1738 Samuel Bruch Wollweber 1739 Christian Desgranges Hutmacher 1740 Johann Philipp Karcher 1741 Philipp Siebenpfeifer Schneider 1742 Johann Nikolaus Pabst an seiner Stelle Georg Nikolaus Karcher Backer 1744 Heinrich Stuttger Backer 1746 Nikolaus Low 1747 Andreas Bersy Schneider 1748 49 Philipp Haldy Backer und Gasthalter 1750 Urban Brandt Schneider 1751 Stephan Furst Metzger 1752 Philipp Andreas Pflug Wirt Zum Pflug 1753 Theobald Kliebenstein Hufschmied 1754 Leonhard Steeg Schneidermeister 1755 Johann Jakob Pflug Gasthalter zur Stadt Metz 1756 Georg Stephan Beilstein Metzger 1757 Friedrich Haldy Gasthalter 1758 Philipp Heinrich Sandel Schuhmacher 1759 Leonhard Pflug Nagelschmied 1761 Christian Haldy 1762 Johann Friedrich Faber Leineweber 1763 Georg Ludwig Wentzel Backermeister 1764 Wilhelm Beilstein Metzgermeister 1765 Georg Karl Hoth 1766 Georg Philipp Fritz Strumpfwirker 1767 Kaspar Bruch Backer 1768 Georg Kaspar Bechthold Schreinermeister 1769 Karl Friedrich Weil Glasermeister 1770 Philipp Ludwig Kohl Gasthalter 1771 Johann Theobald Bruch Backermeister 1772 Konrad Karcher Gastwirt 1773 Johann Jakob Lautemann Gastwirt auf dem Rathaus 1774 Ludwig Bohrer Schuhmacher 1775 Peter Schillinger Leineweber 1776 Heinrich David Koster Schneidermeister 1777 Adam Schwimmer Schneidermeister 1778 Karl Mohr 1779 Theobald Kliebenstein Hufschmied 1780 Samuel Karl Zix 1781 Jakob Bruch Schuhmachermeister 1782 Ehrhardt Pfeilstucker Backermeister 1783 Johann Anton Erich Schuhmachermeister 1784 Georg Ludwig Sehmer Backermeister 1785 Daniel Kuhn Gastwirt Zum Prinzen von Nassau 1787 Johann Christoph Pitz Backermeister 1788 Jakob Muhlenbacher Handelsmann 1789 Wilhelm Jakob Muhlhaus 1790 Georg Sehmer Leineweber 1791 Johann Nikolaus Pfeilstucker Kupferschmied 1792 Balthasar Blatter Backermeister 1793 Johann Nikolaus Pabst Weissgerber 1794 Johann Philipp Pflug Metzger 1795 Johann Anton Haldy Gastwirt 1796 Ludwig Zix Handelsmann 1797 Anton Bentz Peruckenmacher 1798 Heinrich Muller 1798 Kammerrat Johann Jacob Rochling Prasident der Munizipalitat 1799 Louis Schmidtborn Prasident der Munizipalitat19 Jahrhundert1800 Phillipp von Mandell Maire 1804 Sebastian Bruch Maire 1814 Heinrich Bocking Oberburgermeister Heinrich Karcher 27 April Oberburgermeister Karl Lauckhard Notar 19 Mai Oberburgermeister Sebastian Bruch 9 Juli Maire 1815 Charles Rupied Maire Alexander Zimmermann 23 Juli Gymnasialdirektor Oberburgermeister 1816 Friedrich Kollner Pfarrer in Malstatt Oberburgermeister 1823 Christian Quien Burgermeister 1832 Heinrich Bocking Burgermeister 1838 August Ludwig Reuther Burgermeister 1839 Friedrich Haldy Burgermeister 1843 Ludwig Wagner Burgermeister 1854 August Kromayer Burgermeister 1862 Karl Schmidtborn Burgermeister 1871 Julius Kiefer Burgermeister 1884 Friedrich Wilhelm Feldmann Oberburgermeister20 Jahrhundert1907 Paul Schmook Burgermeister von Malstatt Burbach kommissarisch Am 1 April 1909 wurden die drei Saarstadte Alt Saarbrucken mit Sankt Arnual Sankt Johann und Malstatt Burbach zur Grossstadt Saarbrucken vereinigt Kirchen BearbeitenSakralgebaude nbsp Deutschherrenkapelle der Kommende St Elisabeth nbsp Schlosskirche Saarbrucken nbsp Ludwigskirche Saarbrucken nbsp Friedenskirche nbsp St Jakob nbsp Immanuelkirche SaarbruckenGotikDeutschherrenkapelle 13 Jh alteste erhaltene Kirche der Stadt heute im Besitz der Stadt Saarbrucken die im ehemaligen Deutschordenskloster eine Jugendhilfeeinrichtung betreibt Schlosskirche spatgotisch profanierte evangelische Kirche jetzt als Museum im Eigentum der Stiftung Saarlandischer Kulturbesitz Farbverglasung von Georg MeistermannBarockLudwigskirche evangelisch Wahrzeichen der Stadt 1762 1775 erbaut von Friedrich Joachim Stengel Friedenskirche alt katholisch russisch orthodox 1743 als reformierte Kirche fur hugenottische Glaubensfluchtlinge erbaut von Friedrich Joachim StengelHistorismusSt Jakob Saarbrucken katholisch neogotisch Immanuelkirche Saarbrucken evangelisch neoromanischModerneNotkirche Saarbrucken evangelisch in der Schweiz als Militarbaracke gebaut 1946 Geschenk der amerikanisch lutherischen Kirche Restaurierung im Jahr 2008 St Mauritius Saarbrucken erbaut von den Architekten Albert Dietz und Bernhard Grothe im Jahr 1956 Die Kirche wurde als Wegkirche konzipiert und erhielt Fenster von Boris Kleint und dessen Schuler Karl Heinz Grunewald Die lila blauen Fenster Kleints sind eine rein abstrakte Farbsymphonie ohne Gegenstandsdarstellung Die denkmalgeschutzte Kirche wurde im Jahr 2000 profaniert und dient heute als Proberaum der Hochschule fur Musik Dabei wurde eine Black Box eingebaut und die Fenster von Boris Kleint verhangt Die Pfarrei war seit dem Jahr 1938 eine Expositur von St Jakob Sie befindet sich im Besitz des Saarlandes Das Patrozinium des heiligen Mauritius wurde in Bezug zur historischen Bedeutung des Deutschen Ritterordens in Saarbrucken gewahlt Der heilige Mauritius war ein Schutzheiliger der Ritter und wurde angerufen vor Kampfen Gefechten und Schlachten Das Reichsschwert und die Heilige Lanze sowie Teile der Reichskleinodien wurden ab dem Hochmittelalter ebenfalls auf den heiligen Mauritius zuruckgefuhrt Mauritius galt schliesslich als Schutzpatron aller Kaiser des Heiligen Romischen Reichs und auch des Reiches selbst Die beiden Saarbrucker Architekten der Kirche Albert Dietz und Bernhard Grothe gehorten zu den ersten Architekten die sich mit Betonglasfenstern befassten Da die Fenster von Boris Kleint noch nicht selbsttragend waren mussten die einzelnen Betonglasplatten in einen Stahlrahmen eingesetzt werden Hersteller der Fenster von St Mauritius war die Werkstatt von Gabriel Loire in Chartres Die Mauritiuskirche wurde ab dem Jahr 1953 fur eine Gemeinde mit 4000 Katholiken in einem Stadtviertel errichtet das damals schon als sozialer Brennpunkt galt Im 19 Jahrhundert gebaute Kasernen im Umfeld der Deutschherrnkapelle waren nach dem Ersten Weltkrieg vom Militar geraumt worden In den leerstehenden Gebauden fanden Tausende von Obdachlosen notdurftige Unterkunft Seelsorgerisch wurden sie von der Pfarrei St Jakob betreut Ab dem Jahr 1931 stand eine Notkirche in einer Wagenremise im Kasernenkomplex zur Verfugung Zunachst Pfarrvikarie wurde St Mauritius am 1 November 1953 zur Pfarrei erhoben und die Architekten Albert Dietz und Bernhard Grothe mit dem Kirchenbau an der Moltkestrasse betraut Zu den vielen weiterhin bewohnten Kasernen kamen nach dem Zweiten Weltkrieg eine lange Reihe von Wohnblocks des sozialen Wohnungsbaus hinzu Mit dem Bau der Kirche und dem dazugehorenden Pfarrheim verbesserte sich das Wohnumfeld entscheidend In ausgedehnten Jugendraumen konnten Jugendliche betreut werden der Kindergarten bot Platz fur 140 kleine Kinder der Hort fur 100 Schulkinder Diese Raume wurden gleichzeitig mit der Kirchenweihe am 6 Mai 1956 ihrer Bestimmung ubergeben Der Kirchturm ist heute stark sanierungsbedurftig und kann u a wegen des undichten Dachs nicht mehr genutzt werden Ohne eine Nutzungsperspektiv wird wohl abgerissen werden Seit der neuen Nutzung des Kirchenraumes durch die Musikhochschule ist das Gebaude nicht mehr zuganglich Die Kirche steht aus der Strassenflucht zuruckgenommen auf einem leicht erhohten Areal Der die Kirche begleitende hohe und weithin sichtbare Glockenturm unterstreicht die herausgehobene Wirkung des Sakralbaues Der Turm weist eine Hohe von 37 12 m auf und enthalt die Deutschherrnglocke 21 22 Wichtige Behorden Bearbeiten nbsp Landtag des Saarlandes nbsp Gebaude des Saarlandischen Oberlandesgerichtes und des Landgerichtes Saarbrucken nbsp Ehemaliges Kreisstandehaus heute Museum fur Vor und Fruhgeschichte nbsp Saarbrucken Kreisstandehaus im VorkriegszustandLandtag des SaarlandesDer Landtag des Saarlandes tagt in dem in den Jahren 1865 1866 fur die Saarbrucker Casino Gesellschaft erbauten Gebaude in der heutigen Franz Josef Roder Strasse Das Gebaude wurde durch den Architekten Julius Carl Raschdorff errichtet der unter anderem auch den Berliner Dom erbaute 23 Saarlandisches Oberlandesgericht und Landgericht SaarbruckenDas Gerichtsgebaude wurde im Jahre 1911 begonnenen und in der Anfangsphase des Ersten Weltkrieges am 3 Oktober 1914 als Koniglich Preussisches Landgericht eingeweiht Der Neubau ersetzte mehrere kleinere Vorgangerbauten aus dem 19 Jahrhundert Das Gericht war im Jahr 1835 zunachst in das ehemalige Gebaude des Saarbrucker Friedensgerichts am Schloss eingezogen welches sich an der Stelle des spateren Kreisstandehauses befand Im Jahr 1886 wurde das Gericht in einem Neubau in der Luisenstrasse heutige Saaruferstrasse einquartiert Dieses wurde im Zweiten Weltkrieg stark beschadigt und schliesslich im Jahr 1963 beim Bau der Saarbrucker Stadtautobahn abgerissen Das heutige Gerichtsgebaude in der Franz Josef Roder Strasse ehemals Alleestrasse Hardenbergstrasse wurde zwischen den Jahren 1911 bis 1914 unter der Leitung von Gustav Kassbaum errichtet Der Vorentwurf war unter der Leitung des Oberbaurates Paul Thoemer aufgestellt worden wahrend die Ausfuhrung und ortliche Bauleitung in der Hand von Regierungsbaurat Gustav Kassenbaum gelegen hatte der dem Trierer Regierungs und Baurat Hennicke unterstellt war Die Gesamtbaukosten ausschliesslich der Strassenbaukosten betrugen 1 060 000 Mark wovon rund 99 600 Mark fur die Innenausstattung verwendet wurden 24 Das Gebaude steht in der Tradition der grossen kaiserlichen Gerichtsgebaude der beiden Architekten Paul Thoemer und Rudolf Monnich Es handelt sich bei dem Saarbrucker Bau um eines der letzten grossen staatlichen Reprasentationsgebaude des Deutschen Kaiserreiches Stilistisch ist das Gebaude noch dem spaten Historismus zuzuordnen So sind etwa zahlreiche Anklange an neobarocke Ornamentik vorhanden Jedoch sind diese Elemente bereits abstrahierend ausgefuhrt und vollplastische Elemente fehlen Es finden sich daruber hinaus eine Zitierung von Schmuckformen des Neoklassizismus sowie Anklange an den Jugendstil etwa in Form der an den Fassaden angebrachten steinernen Girlanden Horizontale und vertikale Gliederungen sind harmonisch aufeinander abgestimmt Die insgesamt klassizistische Baugestaltung mit ihrer Vorherrschaft des rechten Winkels entsprach der damaligen Architekturauffassung der Zeit unmittelbar vor dem Ersten Weltkrieg Die strenge Architektur der Gebaudeansichten die an exponierten Stellen durch reduzierten bildnerische Schmuck belebt wird zeigt eine Verbindung von Werksteinen mit Putzflachen in verschiedener Tonung Zur Verblendung der Sockel wurde Basaltlava verwendet Bei den Architekturgliederungen und Bildhauerarbeiten verwendete man Vogesensandstein bzw Sandstein aus dem Pfalzer Wald 25 Das Gebaude lasst die zu seiner Erbauungszeit vorherrschenden Ideen und architektonischen Prinzipien deutlich erkennen Einerseits wollte man damals einen reprasentativen Rahmen schaffen der insbesondere der Bedeutung einer der monarchischen Obrigkeit verpflichteten Rechtspflege Ausdruck verleihen sollte Andererseits aber sollte das Gebaude auch moglichst zweckmassig und funktional gestaltet sein Der wilhelminische Gedanke der Reprasentation kommt wie auch in anderen Gerichtsgebauden der damaligen Zeit schon allein durch die Dimensionierung des Gebaudes zum Ausdruck So fallt die grosszugige und weitlaufige Gestaltung von fruherem Eingangsbereich und Treppenhaus auf die auf den Besucher wohl nicht unbeabsichtigt einen einschuchternden Eindruck machen sollte Demselben Zweck dient auch die grosse Raumhohe der Dienstraume im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss Hier durchdringen sich erneut barocke Raumgedanken und klassizistische Einzelformen Am Gebaude finden sich uberall Hinweise auf die preussische Monarchie etwa Adler Kronen und die Initiale W fur Wilhelm II unter dessen Regentschaft der Bau entstand Diese Symbole sind nicht nur an Innen Aussenwanden und Decken sondern in dekorativer Form auch innerhalb der schmiedeeisernen Gelander und Brustungsgitter angebracht An den Fassaden und im Innern befanden sich ausserdem zahlreiche allegorische Figuren und Reliefs wie Lowen und Menschenkopfe von denen allerdings etliche durch Kriegseinwirkungen zerstort wurden Innerhalb des Gebaudes sind an Wanden Decken und eigens hierfur errichteten Skulpturen Sinnspruche angebracht die die Bedeutung der Rechtspflege auf sinnfallige Weise darstellen sollen So liest man etwa Gott schutzt das Recht oder Suum cuique Jedem das Seine Der ursprunglich vorhandene grosse Dachreiter mit Uhr und umlaufendem Balkon wurde nach der Kriegszerstorung nicht mehr ersetzt Der Gedanke der Funktionalitat kommt auch dadurch zum Ausdruck dass die Anlage nach ihrer Grundkonzeption erweitert werden konnte ohne dass an der bestehenden Bausubstanz etwas verandert werden musste Hierdurch sollte dem erwarteten Bevolkerungswachstum sowie der gestiegenen Bedeutung der Justiz infolge der um das Jahr 1900 in Kraft getretenen grossen Kodifikationen wie etwa dem Burgerlichen Gesetzbuch Rechnung getragen werden Ein schmaler niedriger Bauteil verbindet zwei selbstandige Baukorper mit jeweils eigener Fassade die durch ihre architektonische Gestaltung klar als Haupt und Seitenansicht erkennbar bleiben Die Gebaudeflugel stehen im rechten Winkel zueinander Der Hauptflugel ist zur heutigen Franz Josef Roder Strasse Saarseite hin ausgerichtet der linke Seitenflugel parallel zur Hardenbergstrasse Die Hauptfassade zur Saar hin bestimmen Eckrisalite mit Stichbogengiebeln Durchlaufende Gesimse teilen die Risalite in Sockelzone zwei Hauptgeschosse und eine niedrige Attikazone Die hochrechteckigen Fenster beider Geschosse sind zu senkrechten Bandern zusammengefasst Im Zusammenwirken mit dem Eingangsportal und dem ehemaligen Dachreiter auf dem machtigen Walmdach wurde dadurch die Vertikalitat des Bauwerkes betont Die Risalite der schlichter gehaltenen Seitenfassade schliessen in Walmdachern Der Mittelrisalit der Seitenfassade wird von einem Dreiecksgiebel gekronte Das gesamte Gebaude weist neben Keller und ausgebautem Dachgeschoss ein Erdgeschoss ein erstes Obergeschoss und ein zweites Obergeschoss Attikageschoss auf und ist um zwei geschlossene Innenhofe herum errichtet Aus den ursprunglichen Bauplanen ergibt sich dass das Gebaude bei Bedarf im Bereich des heutigen Parkplatzes unter Einbeziehung zweier weiterer Innenhofe hatte erweitert werden konnen so dass der gesamte Baukomplex die Form eines geschlossenen Rechtecks angenommen hatte Eine Bauerweiterung nach den bisherigen Planen unterblieb allerdings bisher Von der Stadtverwaltung Saarbrucken wurden gleich nach der Veroffentlichung der Bauplane mehrere Einwande hinsichtlich der architektonischen Gestaltung des Gebaudes vor allem wegen der schlichten Gestaltung der Fassade vorgebracht So schrieb Oberburgermeister Emil Mangold an das Konigliche Bauamt in Saarbrucken Die Stadt begrusst auf das lebhafteste die Errichtung des neuen Gebaudes Sie muss aber bei der ausserordentlich geringen Zahl guter Profanbauten in Saarbrucken den allergrossten Wert darauf legen dass ein Gebaude von dem Umfang und der Bedeutung des vorliegenden erziehlich auf die ausserst entwicklungsbedurftige Bauausstattung unserer Stadt einwirkt 26 Eine ahnlich echauffierte Reaktion einer Stadtregierung hatte es gegeben als im benachbarten Saargemund das Land und Amtsgericht in den Jahren 1910 1911 geplant wurden Hier hatte man wie in Saarbrucken alle Rucklagen der Fassade ebenfalls nur verputzt Erst auf Drangen des Saargemunder Gemeinderates wurde dem Gerichtsgebaude ein monumentaler Saulenportikus hinzugefugt Ware dieser Saulenportikus weggelassen worden so hatten sich die Hauptfassade des Saargemunder Gerichtsgebaudes und die Seitenfassade des Saarbrucker Gerichtsgebaudes in ihrer architektonischen Kubatur noch ahnlicher gesehen als sie es jetzt schon tun 27 Im Laufe der Zeit wurden an dem Saarbrucker Justizgebaude mehrere bauliche Veranderungen vorgenommen Neben kleineren die Substanz unberuhrt lassenden Veranderungen wie dem teilweisen Ausbau des Dachgeschosses zu Buroraumen hat das Gebaude die grossten Veranderungen durch den Wiederaufbau nach dem Krieg erfahren Deren wesentlichste Anderung bestand im Wegfall des barockisierenden Dachreiters wahrend das Dach niedriger als ursprunglich wiedererrichtet wurde Daruber hinaus wurden nicht alle beschadigten Fassadenornamente wiederhergestellt sondern teilweise durch Bossenwerk ersetzt Im Westen wurde an den Hauptbau ein Erweiterungstrakt angeschlossen der die Symmetrie zu Zwischenteil und Eckrisalit des Flugels in der Hardenbergstrasse auf der anderen Seite herstellt und das Formenvokabular der ursprunglichen Planung von 1911 weitgehend aufnimmt Ende der 1990er Jahre fand eine Fassadenrenovierung statt Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde neben das bestehende Gerichtsgebaude zur Zahringerstrasse hin ein quaderformiger rein funktionaler Neubau aus Beton gesetzt der sich nicht mehr an den vorgegebenen Dimensionen des wilhelminischen Gebaudes orientiert und die Staatsanwaltschaft und das Ministerium der Justiz beherbergt Der Altbau wird heute durch den Eingang dieses Neubaus unter Benutzung eines glasernen Verbindungsgangs betreten werden wodurch die architektonische Wirkung des ursprunglichen Hauptportals und des anschliessenden Treppenhauses weitgehend verloren geht 28 Das Gebaude war in der Zeit von 1920 bis 1935 Sitz der Volkerbundsregierungskommission des Saargebietes Wahrend dieser Zeit war das Oberlandesgericht in Saarlouis in einem neogotischen Bau des Jahres 1907 beheimatet Der Prasident der Regierungskommission residierte in dem in den Jahren 1910 1911 neuerrichteten Kreisstandehaus wo auch die Kabinettssitzungen stattfanden Das Kreisstandehaus war von den Berliner Architekten Alfred Salinger und Eugen Schmohl entworfen worden 29 30 Kunst im offentlichen Raum BearbeitenOffentliche Kunst nbsp Brunnen am Nanteser Platz Bronze Lothar Messner 1980 nbsp Brunnenhaus am Saarbrucker Schlossplatz mit teilzerstorter Statue von der Saarbrucker Ludwigskirche Gottfried Bohm 1989 nbsp Statue des Telemachos an ihrem heutigen Standort am Fusse der Trillertreppe Ludwig Cauer 1890 nbsp Luisenbrunnen in der Altneugasse August Kuhn 1912 nbsp Dihmsche Wettersaule Hugo Dihm 1876 nbsp Alt Saarbrucken Denkmal fur das Dragoner Regiment Generalfeldmarschall Prinz Leopold von Bayern Westfalisches Nr 7 Peter Paul Seeberger 1962Brunnen am Nanteser PlatzDie Schlossstrasse fruher Vordergasse genannt war bis zum Zweiten Weltkrieg das Zentrum der Saarbrucker Altstadt Dieser Teil der Altstadt fiel im Jahr 1944 bei Bombenangriffen in Trummer An der Stelle die seither nicht mehr bebaut wurde entstand nach dem Krieg ein Platz Er wurde spater nach Nantes benannt der franzosischen Stadt an der Loire Mundung mit der Saarbrucken im April 1965 eine Stadtepartnerschaft schloss Am 24 Juni 1977 weihte der damalige Saarbrucker Oberburgermeister Oskar Lafontaine in Anwesenheit seines Nanteser Kollegen Alain Chenard den Platz ein Ein 1980 eingeweihter Brunnen und ein Boule Platz sollten die baumbestandene Flache beleben 31 32 Brunnen am Saarbrucker SchlossplatzAn der Stelle des ehemaligen Wachhauses des Saarbrucker Schlosses steht heute eine von Gottfried Bohm im Rahmen der Erneuerung des Schlosses in den 1980er Jahren entworfene Brunnenanlage 33 Telemachos StatueVor dem Westflugel des Rathauses St Johann stellte man einen Rathausbrunnen auf der von dem fruheren stadtischen Beigeordneten Emil Haldy gestiftet worden Der Brunnenstock aus dem das Wasser durch sechs Auslaufe in ein rundes und dann durch die Mundoffnungen von sechs Masken in ein sechseckiges Brunnenbecken floss war mit Frauengestalten dekoriert An der Spitze des Rathausbrunnens befand sich eine Marmorstatue des sich mit einem Schwert gurtenden Telemachos dem Sohn des Odysseus und der Penelope Die Statue die in der Offentlichkeit aufgrund ihrer Nacktheit fur erhebliche Aufregung sorgte war das Werk des Bildhauers Ludwig Cauer der an prominenten Werken der damaligen Zeit mitgearbeitet hatte z B Kaiser Wilhelm Nationaldenkmal Berliner Siegesallee Bismarck Nationaldenkmal vor dem Reichstagsgebaude 34 Im Jahr 1936 wurde der Telemachbrunnen auf dem Vorplatz des St Johanner Rathauses offiziell wegen begrenzter Platzverhaltnisse entfernt Die im Bauschutt des Ratskellers nach dem Krieg wiederentdeckte Marmorstatue des Telemach wurde dann zunachst im Saarbrucker Schlossgarten wieder aufgestellt Heute steht sie in einer Nische in der Vorstadtstrasse 35 Konigin Luise BrunnenDer Grundstein zur Luisenbrucke benannt nach der preussischen Konigin Luise wurde 1863 gelegt Erbaut wurde sie in den Jahren 1865 1866 als eiserne Brucke mit sudlichem Zollhaus fur den Bruckenzoll Sie war die zweite Fuss und Fahrbrucke uber die Saar zwischen den Saarstadten Saarbrucken und St Johann und erfullte in der Stadtentwicklung zur Grossstadt Saarbrucken eine zentrale Funktion Als Verbindung der heutigen Eisenbahnstrasse damals Bahnhofstrasse mit dem neuen Bahnhof verkurzte sie den Weg der Bevolkerung aus Saarbrucken zum Verkehrszentrum in St Johann Bis zum Bau der Kaiser Friedrich Brucke wurde die Luisenbrucke einfach nur Neue Brucke genannt Auch die heutige Ursulinenstrasse in der Saarbrucker Vorstadt hiess anfangs Luisenstrasse Am linken Saarufer schloss sich seit dem Jahr 1876 an die Luisenbrucke ein offentlicher Park an Luisenanlage oder Luisengarten genannt Bereits um 1900 entstand zwischen Stengelstrasse und Saarufer angrenzend an den Park das Luisenviertel In der Luisenanlage wurde im Jahr 1912 der Luisenbrunnen zur Erinnerung an die preussische Konigin Luise von Mecklenburg Strelitz aufgestellt Die neobarocke Brunnenanlage des Bildhauers August Kuhn tragt die Inschrift Dem Andenken Preussens edler Konigin Der Saarbrucker Verschonerungsverein unter Vorsitz des Apothekers Beck widmete Konigin Luise den Brunnen zum 100 jahrigen Jubilaum ihrer erfolglosen Intervention bei Napoleon Bonaparte am 6 Juli 1807 in Tilsit und vollendete damit das Gedenkensemble Ab dem Jahr 1918 wurden die Namen von Brucke und Park in Louisenbrucke bzw Louisenanlage geandert und diese franzosische Schreibweise bis zur Ruckgliederung des Saargebietes an das Deutsche Reich im Jahr 1935 beibehalten Die Luisenbrucke wurde im Jahr 1945 kurz vor Kriegsende von den deutschen Truppen gesprengt im Jahr 1948 in Stahl und Beton in veranderter Form wieder aufgebaut sowie im Jahr 1962 wegen des Autobahnbaues weiter verandert Nur ihr Name ist geblieben Die historische Bausubstanz des Luisenviertels wurde grosstenteils im Zweiten Weltkrieg zerstort Nur der Name des Viertels ist noch erhalten wird aber immer weniger benutzt Die Luisenanlage wurde durch den Autobahnbau in den Jahren 1962 1963 restlos zerstort Dihmsche WettersauleDie Dihmsche Wettersaule im Jahr 1876 von Architekt Hugo Dihm gestiftet die ebenfalls als Schmuck im Park gestanden hatte fand im Jahr 1976 am Rand des Ludwigsplatzes einen neuen Standort ihr fruherer baulicher Zusammenhang mit der Luisenanlage ist heute weitgehend unbekannt 36 Der Luisenbrunnen wurde 1986 1987 in der Altneugasse anstelle abgerissener Hauser des barocken Saarbrucken aufgestellt Er ist das letzte materiell erhaltene Stuck der nach Luise benannten baulichen Elemente in der erweiterten Saarbrucker Altstadt 37 38 39 Villa Obenauer nbsp Villa ObenauerDie Villa Obenauer ist eine in den Jahren 1905 1907 nach Entwurf von Peter Behrens erbaute grossburgerliche Villa in Saarbrucken Trillerweg 58 Sie liegt im Saarbrucker Wohngebiet Triller am Sudosthang oberhalb der Strasse am Hang Als bedeutendes Zeugnis der Entwicklungsgeschichte der modernen Architektur im 20 Jahrhundert steht das Gebaude unter Denkmalschutz 40 Denkmal fur das Dragoner Regiment Generalfeldmarschall Prinz Leopold von Bayern Westfalisches Nr 7Das Dragoner Denkmal befindet sich an der Ecke Keplerstrasse Stengelstrasse in der Nahe des Ludwigsplatzes Das Denkmal besteht aus einem Waschbetonsockel in einem eingetieften und mit niedrigen Mauern eingefassten rechteckigen Pflasterfeld Auf dem Waschbetonsockel sind vier Bronzetafeln aufgelegt deren von Leisten begrenzte Trennfugen ein griechisches Kreuz ergeben Drei der vier Bronzeplatten zeigen bewimpelte Dragonerlanzen Das vom Saarbrucker Stadtbaudirektor Peter Paul Seeberger entworfene Denkmal wurde am 23 September 1962 enthullt Das Denkmal erinnert mit den Jahreszahlen 1914 1918 an die im Ersten Weltkrieg getoteten Regimentsangehorigen Die linke untere Bronzetafel zeigt in verschlungenen Lettern unter der preussischen Konigskrone das Kurzel des Regimentes und uber die ganze untere Breite des Denkmals den vollen Regimentsnamen Ende der 1950er Jahre hatten sich ehemaligen Soldaten des Regimentes an die Stadt Saarbrucken gewandt um mit einem Denkmal an ihre Militareinheit zu erinnern Das neue Denkmal sollte als Ersatz fur das im Jahr 1929 in der Rosenanlage errichtete Denkmal dienen das auf Anordnung der franzosischen Militarregierung Ende der 1940er entfernt worden war Das alte Denkmal das von August Kraus geschaffen worden war zeigte als vollplastische Skulptur einen Dragoner zu Pferde mit einer bewimpelten Lanze auf einem funf Meter hohen Sandsteinsockel Die Blickrichtung des dargestellten Dragoners war in Richtung des Rheins positioniert um so die Verbundenheit des abgetrennten Saargebietes mit dem Deutschen Reich zu dokumentieren 41 Parkanlagen BearbeitenParkanlagen nbsp Deutsch Franzosischer Garten Deutschmuhlenweiher nbsp Deutsch Franzosischer Garten Konzertmuschel am Deutschmuhlenweiher nbsp Deutsch Franzosischer Garten Wasserorgel nbsp Deutsch Franzosischer Garten Ehrental Grab von Katharine Weissgerber nbsp Deutsch Franzosischer Garten Ehrental Grabanlage des Oberstleutnants und Kommandeurs des Saarbrucker Ulanen Regiments Grossherzog Friedrich von Baden Rheinisches Nr 7 Maximilian Freiherr Roth von Schreckenstein 1831 1875 Deutsch Franzosischer Garten Unmittelbar nach der Schlacht bei Spichern die unter hohen Verlusten am 6 August 1870 als erste grosse Schlacht des Krieges 1870 1871 um die militarische Kontrolle des Saartales der Saarstadte Saarbrucken und St Johann und des umliegenden Industriereviers gefuhrt worden war erfolgten die ersten von zunachst 450 Bestattungen gefallener Soldaten in der sogenannten Galgendell in Sichtweite des Schlachtfeldes Der neue Friedhof wurde von der Stadt Saarbrucken angelegt und unter dem Namen Ehrental am 16 Oktober 1870 eingeweiht nbsp Philipp Muller Granatensammler auf dem Schlachtfelde von Spichern Archiv des Wehrgeschichtlichen Museums Rastatt Der Mythos Spichern wurde mit Hilfe der Totenehrung lebendig gehalten Tote die wahrend der Schlacht eine Rolle gespielt hatten von denen manche aber erst mehrere Jahrzehnte spater gestorben waren wurden teilweise direkt im Ehrental bestattet Teilweise wurden sie nach einer Bestattung an anderen Orten dorthin umgebettet Das Grab von Katharine Weissgerber blieb das einzige Frauengrab Die Saarbrucker Dienstmagd nach der Familie ihrer Dienstherren uberall nur Schultze Kathrin genannt wurde damit posthum fur ihre Pflege der Verwundeten auf dem Schlachtfeld geehrt die sie unter Gefahr fur das eigene Leben geleistet hatte Das Saarbrucker Ehrental und das ehemalige Westwallgelande in seiner Umgebung wurden zwischen den Jahren 1957 und 1960 nach der Entscheidung uber die Ruckkehr des Saarlandes zur Bundesrepublik gartenarchitektonisch umgestaltet Diese Gartenschau zeichnete sich als binationale Veranstaltung aus Im Zeichen der Versohnung zwischen Deutschland und Frankreich war hier als bleibendes Symbol einer dauerhaften Freundschaft zwischen beiden Staaten eine neue Park und Freizeitanlage entstanden die heute Deutsch Franzosischer Garten genannt wird Fur die Gestaltung der Gartenschau schrieb das Garten und Friedhofsamt der Stadt Saarbrucken im Januar 1958 einen Ideenwettbewerb aus Zum Preisgericht zahlten namhafte deutsche und franzosische Gartenfachleute Den Vorsitz der deutschen Seite hatte Alwin Seifert Munchen den der franzosischen Seite Gartenarchitekt Rene Pechere Brussel Den ersten Preis erhielt eine Arbeitsgemeinschaft von Ingenieuren und Architekten aus Saarbrucken und Wiesbaden Bernhard Grothe Wolfgang Walter Wolfgang Morbel und Helmut Kreuzer Die offizielle Eroffnung der Deutsch Franzosischen Gartenschau fand am 23 April 1960 unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzler Konrad Adenauer und des franzosischen Ministerprasidenten Michel Debre statt Die Denkmale des Jahres 1870 im Deutsch Franzosischen Garten wurden im Jahr 1960 in den Park als mahnendes Sinnbild fur eine friedliche Erinnerung an die Vergangenheit integriert 42 43 44 45 Friedhofe BearbeitenFriedhofsanlagen nbsp Hauptfriedhof Saarbrucken Ehrenmal aus dem Jahr 1872 fur die in der Schlacht bei Spichern getoteten Soldaten des 2 Hannoverschen Infanterie Regiments Nr 77 nbsp Friedhof Alt Saarbrucken Grabanlage Theodor Rochling 1823 1885 46 nbsp Grabkapelle der Familie RochlingHauptfriedhof Saarbrucken Alter Friedhof Alt Saarbrucken Grablege der Familie Rochling Rochling KapelleStadtsagen BearbeitenPionier und wesentlicher Sammler saarlandischer Sagen war in der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts der Saarbrucker Kunsthistoriker und Volkskundler Karl Lohmeyer Lohmeyer berichtet zu Alt Saarbrucken zahlreiche Sagen und Erzahlungen mit traditionellen phantastischen Motiven wie die Erscheinung einer weissen Dame im Saarbrucker Schloss das Auftauchen von umherspukenden Geistern angsterregenden Wiedergangern schlafraubenden Nachtalben und seltsamen Tiererscheinungen sowie die angebliche Existenz von unterirdischen Gangen vom Saarbrucker Schloss zum Stift Sankt Arnual und zum Schloss Philippsborn Forsthaus Neuhaus Den Saarbrucker Kindern erzahlte man dass sie der Storch aus dem alten Herrgottsbrunnen in der Obergasse Schlossstrasse gezogen habe Das Rauschen des aus dem Brunnen heraussprudelnden Wassers erklarte man den Kindern so dass dies das Murmeln der sich noch im Brunnenschacht befindlichen ungeborenen Kinder sei 47 Der geizige Backer Bearbeiten nbsp Der geizige Backer an der SchlossmauerDie bekannteste Alt Saarbrucker Ortssage ist die Geschichte vom geizigen Backer An der Schlossmauer in Saarbrucken befindet sich die steinerne Fratze eines Wasserspeiers Die Darstellung eines spitzohrigen Silens entstammt der Architektur des fruheren Renaissancebaus des Saarbrucker Schlosses und blieb nach dem Umbau zum Barockschloss ab dem Jahr 1740 als Versatzteil ubrig Der Sage nach soll es sich um die Kopfdarstellung eines reichen aber geizigen Saarbrucker Backers handeln der die Armen wahrend einer schlimmen Hungersnot schroff zuruckwies Die Saarbrucker Grafin horte davon verkleidete sich als Bettlerin und wurde ebenfalls unbarmherzig abgewiesen Zur Strafe und Abschreckung veranlasste sie dass der Kopf des geizigen Backers als Schandmaske an der alten Brucke angebracht wurde wo sie nun zum grossen Vergnugen der Saarbrucker Burger durch den weit geoffneten Mund das Schmutzwasser in die Saar speien musste Spater versetzte man die Fratze an die Schlossmauer 48 49 50 51 Literatur BearbeitenMichael Jung Zwischen Ackerbau und Furstenhof Saarbrucker und St Johanner Burgertum im 18 Jahrhundert St Ingbert 1994 Albert Ruppersberg Saarbrucker Kriegs Chronik Ereignisse in und bei Saarbrucken und St Johann sowie am Spicherer Berge 1870 4 Auflage Leipzig 1911 Karl August Schleiden Illustrierte Geschichte der Stadt Saarbrucken Dillingen Saar 2009 Rolf Wittenbrock Hrsg Geschichte der Stadt Saarbrucken Bd 1 Von den Anfangen zum industriellen Aufbruch 1860 Bd 2 Von der Zeit des sturmischen Wachstums bis zur Gegenwart Saarbrucken 1999 Einzelnachweise Bearbeiten Rolf Wittenbrock Hrsg Geschichte der Stadt Saarbrucken Bd 2 Von der Zeit des sturmischen Wachstums bis zur Gegenwart Saarbrucken 1999 S 682 Hans Walter Herrmann Handel und Verkehr zwischen dem nordlichen Oberrhein und der Saar und Moselgegend im Spatmittelalter in Jahrbuch fur westdeutsche Landesgeschichte Koblenz Selbstverlag der Landesarchivverwaltung Bd 21 1995 S 333 365 Hans Walter Herrmann Die flandrisch lampartische Strasse zwischen Strassburg und Sierck Geschichte einer mittelalterlichen Neuanlage in Auf den Romerstrassen ins Mittelalter hrsg von Friedhelm Burgard Mainz 1997 S 447 469 a b Rolf Wittenbrock Hrsg Geschichte der Stadt Saarbrucken Bd 2 Von der Zeit des sturmischen Wachstums bis zur Gegenwart Saarbrucken 1999 S 683 Albert Ruppersberg Geschichte der ehemaligen Grafschaft Saarbrucken Nach Friedrich und Adolf Kollner neubearbeitet und erweitert 3 Teile in 4 Banden III Teil 2 Band Geschichte der Stadte Saarbrucken und St Johann von 1815 bis 1909 der Stadt Malstatt Burbach und der vereinigten Stadt Saarbrucken bis zum Jahre 1914 Karl August Schleiden Illustrierte Geschichte der Stadt Saarbrucken Dillingen an der Saar 2009 Alfred Maurer Die Baugeschichte des Saarbrucker Schlosses und deren Erforschung in Jurgen Karbach Paul Thomes Hrsg Beitrage zum Stengel Symposion anlasslich des 300 Geburtstages von Friedrich Joachim Stengel am 29 30 September 1994 im Saarbrucker Schloss Zeitschrift fur die Geschichte der Saargegend 43 1995 Historischer Verein fur die Saargegend Saarbrucken 1995 S 177 217 Hermann Jungk Regesten zur Geschichte der ehemaligen nassau saarbruckischen Lande bis 1381 in Mitteilungen des historischen Vereins fur die Saargegend 13 Saarbrucken 1914 Reg 35 37 40 10 561 562 Kurt Hoppstadter Die Grafschaft Saarbrucken in Kurt Hoppstadter Hans Walter Herrmann Geschichtliche Landeskunde des Saarlandes Band 2 Saarbrucken 1977 S 279 315 mit Stammtafel und Kartenbeilagen Hartmut Klein Saarbrucken Deutscher Stadteatlas Lieferung II Nr 13 1979 Hans Walter Herrmann Beitrage zur Uberlieferung und Datierung des Saarbrucker Landrechts in Das Recht und seine historischen Grundlagen hrsg von Tiziana J Chiusi Thomas Gergen und Heike Jung Berlin 2008 S 355 385 Hans Walter Herrmann Stadte im Einzugsbereich der Saar bis 1400 in Les petites villes en Lotharingie Section Historique de l Institut Grand Ducal de Luxembourg Luxemburg 1992 S 225 317 Wiener Congress Acte unterzeichnet am 8 Junius 1815 Fritz Kloevekorn Saarbruckens Vergangenheit im Bilde Saarbrucken 1933 S 142 Rolf Wittenbrock Hrsg Geschichte der Stadt Saarbrucken Bd 2 Von der Zeit des sturmischen Wachstums bis zur Gegenwart Saarbrucken 1999 S 682 685 Rolf Wittenbrock Geschichte der Stadt Saarbrucken Band 2 Von der Zeit des sturmischen Wachstums bis zur Gegenwart Saarbrucken 1999 S 394 396 Bevolkerungsbestand am 31 12 2020 Landeshauptstadt Saarbrucken 31 Dezember 2020 abgerufen am 18 Januar 2021 Albert Ruppersberg Verzeichnis der Meier und Burgermeister von Saarbrucken und St Johann in Sudwestdeutsche Heimatblatter 8 1927 Hanns Klein Kurzbiographie der Burgermeister Alt Saarbruckens St Johanns Malstatt Burbachs und der Grossstadt Saarbrucken in Zeitschrift fur die Geschichte der Saargegend 19 1971 S 510 538 Rolf Wittenbrock Hrsg Geschichte der Stadt Saarbrucken Bd 2 Von der Zeit des sturmischen Wachstums bist zur Gegenwart Saarbrucken 1999 S 675 678 Marlen Dittmann Die Baukultur im Saarland 1945 2010 Saarland Hefte 4 Veroffentlichung des Instituts fur Landeskunde im Saarland Merzig 2011 S 37 Marlen Dittmann Kirchenbauten der Nachkriegszeit in Saarbrucken Die katholischen Pfarrkirchen St Mauritius St Pius und St Paulus Saarbrucken 2014 Albert Ruppersberg Geschichte der ehemaligen Grafschaft Saarbrucken Geschichte der Stadte Saarbrucken und St Johann 1815 1909 der Stadt Malstatt Burbach und der vereinigten Stadt Saarbrucken bis zum Jahre 1914 Band III Teilband 2 2 Auflage von 1914 Saarbrucken 1914 S 99 Neubau eines Geschaftsgebaudes fur die Zivilabteilungen des Land und Amtsgerichts in Saarbrucken in Zentralblatt der Bauverwaltung 37 Jahrgang Nr 73 Berlin 8 September 1917 S 457 461 Neubau eines Geschaftsgebaudes fur die Zivilabteilungen des Land und Amtsgerichts in Saarbrucken in Zentralblatt der Bauverwaltung 37 Jahrgang Nr 73 Berlin 8 September 1917 S 457 461 Wolfgang Gotz Das Landgericht in Saarbrucken in 150 Jahre Landgericht Saarbrucken hrsg vom Prasidenten des Landgerichts in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Rechtswissenschaft der Universitat des Saarlandes Koln Berlin Bonn Munchen 1985 S 33 66 hier S 59 Niels Wilcken Architektur im Grenzraum Das offentliche Bauwesen in Elsass Lothringen 1871 1918 Saarbrucken 2000 S 203 206 Wolfgang Gotz Das Landgericht in Saarbrucken in 150 Jahre Landgericht Saarbrucken hrsg vom Prasidenten des Landgerichts in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Rechtswissenschaft der Universitat des Saarlandes Koln Berlin Bonn Munchen 1985 S 33 66 Marlen Dittmann Die Baukultur im Saarland 1904 1945 Saarland Hefte 3 Veroffentlichung des Institutes fur Landeskunde im Saarland Saarbrucken 2004 S 13 15 Karl August Schleiden Illustrierte Geschichte der Stadt Saarbrucken Dillingen Saar 2009 S 406 408 Werner Theis Chronologische Darstellung zur Stadtepartnerschaft Saarbrucken Nantes Von den Anfangen in den Jahren 1960 und 1963 uber die Unterzeichnung des Stadtepartnerschaftsvertrages 1965 bis zum Ende des Jahres 1987 25 Jahre deutsch franzosischer Freundschaftsvertrag hrsg von der Landeshauptstadt Saarbrucken Amt fur Ratsangelegenheiten Saarbrucken 1988 Jurgen Wohlfarth Kommunale Selbstverwaltung mit Hinweisen auf die politische Kultur in Rolf Wittenbrock Hrsg Geschichte der Stadt Saarbrucken Bd 2 Saarbrucken 1999 S 482 504 besonders S 498ff Gottfried Bohm im Kunstlerlexikon Saar Memento des Originals vom 15 Oktober 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www kuenstlerlexikonsaar de abgerufen am 11 Oktober 2014 Albert Ruppersberg Geschichte der Stadte Saarbrucken und St Johann von 1815 bis 1909 der Stadt Malstatt Burbach und der vereinigten Stadt Saarbrucken bis zum Jahre 1914 S 137 Stadtarchiv Saarbrucken Auskunft vom 11 September 2013 Wetterlaule auf saarlandbilder net abgerufen am 11 Oktober 2014 Ruth Bauer und Karin Maass Hrsg Frauenwege in Saarbrucken Historische Stadtrundgange Saarbrucken 1999ff Staatliches Konservatoramt des Saarlandes Hrsg Denkmalliste des Saarlandes Saarbrucken 1996 erstellt vom Referat 2 Inventarisation und Bauforschung Dr Georg Skalecki Stand 1 August 1996 S 128 285 Rolf Wittenbrock Die drei Saarstadte in der Zeit des beschleunigten Stadtewachstums 1860 1908 in Ders Hrsg Geschichte der Stadt Saarbrucken Bd 2 Saarbrucken 1999 S 11 130 dort S 28 33 Villa Obenauer in der Denkmalliste des Saarlandes Teildenkmalliste der Landeshauptstadt Saarbrucken Landesdenkmalamt Saarland PDF Datei 638 kB Gregor Scherf Wir sanken hin fur Deutschlands Glanz Regiments Ehrenmale des Ersten Weltkriegs in Saarbrucken und Saarlouis in Saargeschichten Magazin zur regionalen Kultur und Geschichte Nr 2 2015 hrsg vom Historischen Verein fur die Saargegend e V und dem Landesverband der historisch kulturellen Vereine des Saarlandes e V S 26 32 Annette Keinhorst Schultze Kathrin Eine polemische Saarbrucker Spurensuche in Annette Keinhorst und Petra Messinger Hrsg Die Saarbruckerinnen Beitrage zur 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