www.wikidata.de-de.nina.az
Das Wehrgeschichtliche Museum Rastatt WGM behandelt die neuzeitliche deutsche Militargeschichte Es befindet sich im Sudflugel des Residenzschlosses in Rastatt Wehrgeschichtliches Museum Rastatt DatenOrt Museum im Schloss RastattArt KriegsmuseumArchitekt Domenico Egidio RossiEroffnung 1934Betreiber Wehrgeschichtlichen Museum Rastatt GmbHLeitung Alexander JordanWebsite www wgm rastatt deISIL DE MUS 114114Das Rastatter Schloss beherbergt im Sudflugel das Wehrgeschichtliche Museum Ausstellungsraum mit Uniformen Inhaltsverzeichnis 1 Ausstellungen 2 Geschichte 3 Literatur 4 WeblinksAusstellungen BearbeitenDer Schwerpunkt der Dauerausstellung liegt auf der Militargeschichte des deutschen Sudwestens also fur die Zeit von 1500 bis 1800 bezogen auf die Territorien des Schwabischen Reichskreises Es werden der Dreissigjahrige Krieg und die zahlreichen Konflikte mit Frankreich aufgezeigt die bis hin zum Rastatter Kongress und den Koalitionskriegen wahrend der Zeit Napoleons stattfanden Die Person des Turkenlouis und seine Rolle in den Kriegen gegen das Osmanische Reich werden eingehend behandelt Fur die Zeit des 19 Jahrhunderts werden die Armeen des Konigreichs Wurttemberg und des Grossherzogtums Baden mit Waffen aus der Produktion der Badischen Gewehrfabrik vorgestellt sowie unter anderem die militarischen Ereignisse wahrend der Badischen Revolution der Reichseinigungskriege und des Ersten Weltkriegs Dabei steht nicht nur die reine Militargeschichte im Vordergrund sondern es wird auch Wert auf die Darstellung des Zusammenhangs von Militar und Gesellschaft gelegt Teil der Dauerausstellung ist unter anderem auch ein Modell der Bundesfestung Rastatt und ein Grossdiorama welches aus uber 6 000 Zinnfiguren besteht Neben der Dauerausstellung gibt es drei sogenannte Studiensammlungen zu Blankwaffen Rangabzeichen und Militarmusik Diese zeigen Uniformen Ausrustungsgegenstande Waffen Orden Schriftstucke und Grafiken aus der jeweiligen Zeit Die Exponate stammen aus beinahe allen deutschen Staaten des 18 und 19 Jahrhunderts Von Zeit zu Zeit stattfindende Sonderausstellungen beschaftigen sich mit spezielleren Aspekten der Militargeschichte Geschichte BearbeitenDas Museum wurde 1934 als Badisches Armeemuseum in Karlsruhe gegrundet zu ihm gehorten die militarischen Bestande des Badischen Landesmuseums wie auch ausgewahlte Bestande des Freiburger Augustinermuseums Im Jahre 1956 wurde es im Rastatter Schloss untergebracht Die Ausstellungsstucke kamen aus dem Badischen Armeemuseum und teilweise aus dem Fundus des ehemaligen Wurttembergischen Armeemuseums Die Sammlungen wurden im Laufe der Zeit durch Stiftungen und Ankaufe standig erweitert Bis 1996 befand sich das Museum in der Tragerschaft der Bundeswehr Nach mehrjahriger Schliessung wegen Umbaus und Neukonzeption wurde das Museum 1999 in seiner heutigen Form wiedereroffnet Es steht seither unter der Leitung einer eigenstandigen GmbH die getragen wird durch das Land Baden Wurttemberg die Stadt Rastatt und einen Forderverein uber den sich auch das Bundesministerium der Verteidigung an der weiteren Finanzierung des Museums beteiligt Die mittlerweile auf etwa 80 000 Exponate angewachsene Sammlung gehort zum uberwiegenden Teil dem Land Baden Wurttemberg Zu den ehemaligen Museumsleitern gehorten u a Erich Blankenhorn Karl Hermann Freiherr von Brand zu Neidstein Siegfried Fiedler Ernst Heinrich Schmidt Joachim Niemeyer und Kai Uwe Tapken Vorsitzender des Fordervereins war u a Oberst a D Friedhelm Klein Seit 2015 ist Brigadegeneral a D Manfred Hofmeyer Vorsitzender nbsp Mittelalterliche Rustungen nbsp Diorama der Schlacht bei Slankamen nbsp Reliefmodell der Festung Rastatt nbsp Artilleriegeschutz nbsp Sammlung von Blankwaffen nbsp Geschoss und Geschosshulse der Dicken Bertha nbsp Schwalbennester und Kragenspiegel nbsp Osmanischer SchellenbaumLiteratur BearbeitenAlexander Jordan Thomas Madeja Winfried Monch Bearb Gang durch die Geschichte 75 Jahre Wehrgeschichtliches Museum und 50 Jahre Vereinigung der Freunde des WGM Katalog zur Sonderausstellung 18 Juli bis 31 Oktober 2009 im Wehrgeschichtlichen Museum Rastatt Studiensammlungen und Sonderausstellungen im Wehrgeschichtlichen Museum Rastatt Nr 7 Hrsg durch die Vereinigung der Freunde des Wehrgeschichtlichen Museums Schloss Rastatt Rastatt 2009 ISBN 3 9810460 3 X Christoph Rehm Das Wehrgeschichtliche Museum Rastatt In Bulletin des Arbeitskreises Militar und Gesellschaft in der Fruhen Neuzeit Jahrgang 6 2002 Heft 1 S 39 ff Weblinks Bearbeiten nbsp Commons WGM Rastatt Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber das Wehrgeschichtliche Museum im Onlinekatalog des Sudwestdeutschen Bibliotheksverbundes SWB Literatur von und uber Wehrgeschichtliches Museum Rastatt im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Wehrgeschichtliches Museum Rastatt Wehrgeschichtliches Museum Rastatt im Stadtwiki Karlsruhe mit Biographien der Museumsdirektoren sowie weiteren Fotos48 858068 8 205368 Koordinaten 48 51 29 N 8 12 19 3 O Normdaten Korperschaft GND 2066664 0 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wehrgeschichtliches Museum Rastatt amp oldid 231513201