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Diefflen hochdeutsche Aussprache Dieflen im ortlichen moselfrankischen Dialekt Dejfeln ist eine Ortschaft und ein Stadtteil von Dillingen Saar im Landkreis Saarlouis Saarland und zahlt etwa 4700 Einwohner 2 Es liegt an der unteren Prims einem Nebenfluss der Saar Seit seiner Grundung im Hochmittelalter war Diefflen historischer Teil des Hochgerichtes Nalbacher Tal Auch hinsichtlich seines Weichbildes ist Diefflen mit dem Altort Nalbach sowie dessen Siedlungen Bierbach und Ziegelei verschmolzen Aus dem bisherigen kommunalen Verband schied der Ort durch die Angliederung an die Stadt Dillingen Saar im Jahr 1969 aus DiefflenStadt Dillingen SaarWappen der Stadt Dillingen SaarKoordinaten 49 21 N 6 45 O 49 35 6 75 Koordinaten 49 21 0 N 6 45 0 OHohe 185 250 m u NHNFlache 5 04 km Einwohner 4593 31 Dez 2019 1 Bevolkerungsdichte 911 Einwohner km Eingemeindung 1 August 1969Postleitzahlen 66763 6638Vorwahl 06831Diefflen Saarland Lage von Diefflen im SaarlandDiefflen Blick auf die Ortsmitte mit der Kirche St Josef und St Wendelin links die Dillinger Hutte dahinter die Sendemasten der Sendeanlage Felsberg Berus Europe 1 im Hintergrund der Kirche der Bergrucken des 359 m hohen Limberges am jenseitigen SaaruferDiefflen Blick auf die Ortsmitte mit der Kirche St Josef und St Wendelin links die Dillinger Hutte dahinter die Sendemasten der Sendeanlage Felsberg Berus Europe 1 im Hintergrund der Kirche der Bergrucken des 359 m hohen Limberges am jenseitigen SaaruferBlick vom Hoxberg aus auf das Nalbacher Tal mit den historischen Talgemeinden Diefflen seit 1969 zu Dillingen Saar Nalbach Piesbach Bilsdorf und Korprich sowie auf den 414 m hohen Litermont Das Nebelband am Horizont bezeichnet den Verlauf der SaarDiefflen Blick von dem Gewann Auf der Scheif Flur 5 auf das Ortszentrum links die Zipp dahinter die Ensdorfer Bergehalde mit dem Saarpolygon in der Mitte die Bergehalde der Dillinger Hutte rechts der Dieffler Kirchturm weiter rechts die Dillinger Hutte dahinter der Limberg am jenseitigen SaaruferDiefflen Dillinger Strasse in Richtung Nalbach mit KirchturmDiefflen Dillinger Strasse am KirchplatzDiefflen Partie am Dorfplatz Ecke Duppenweilerstrasse Beckingerstrasse Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Physisch geographische Einordnung 1 2 Geologisch geomorphologische Situation 1 2 1 Auenzone 1 2 2 Hang und Grathenzone 1 2 3 Hochflachenzone 1 3 Historisch anthropogene Raumpragung 1 4 Historische Wegefuhrung 1 5 Nachbargemeinden 1 6 Klima 2 Geschichte 3 Politik 3 1 Wappen 3 2 Burgermeister 3 3 Gemeindehaus 4 Bildung 4 1 Kindertagesstatten 4 2 Schulentwicklung 4 2 1 Schulhaus Kirchenweg 4 2 2 Schulhaus Wiesenstrasse 4 2 3 Schulhaus Dillinger Strasse 4 2 4 Schulhaus Richard Wagner Strasse 5 Infrastruktur und Wirtschaft 5 1 Eisenbahn 5 2 Offentlicher Personennahverkehr 5 3 Strassenverkehr 5 4 Flughafen im naheren Umkreis 5 5 Post 5 5 1 Napoleonische Zeit 5 5 2 Preussische Eroberung 5 5 3 Koniglich preussische Zeit 5 5 4 Zweiter Weltkrieg 5 5 5 Nachkriegszeit 5 6 Wasserversorgung 5 6 1 Historische Situation 5 6 2 Zentrale Wasserversorgung 5 7 Energieversorgung 5 8 Abfallentsorgung 5 9 Feuerwehr 5 10 Lehmabbau und Lehmverarbeitung 5 11 Kiesabbau 5 12 Sussmosterei 5 13 Wirtschaft 6 Religion 6 1 Christentum 6 1 1 Kapelle St Wendelin 6 1 2 Pfarrkirche St Josef und St Wendelin 6 1 3 Dieffler Herz Mariae Kloster 6 2 Judentum 7 Friedhofe 7 1 Friedhof Diefflen 7 2 Judenfriedhof 7 3 NS Zwangsarbeiter Friedhof 7 4 Ehrenfriedhof Diefflen 8 Kunst im offentlichen Raum 8 1 Dieffler Pieta 8 2 Dieffler Brunnen Heinz Oliberius 8 3 Lichtskulptur 8 4 Fassadengestaltung des katholischen Kindergartens St Josef 9 Ortssagen und Erzahlungen 9 1 Ritter Maldix vom Litermont 9 2 Weitere Litermont Sagen 9 3 Dieffler Weg Sagen 9 4 Die Erzahlung vom Liddermenner Wolf 10 Brauchtum 11 Sportanlagen 12 Vereine 13 Sohne und Tochter von Diefflen 14 Quellentexte 15 Literatur 16 Weblinks 17 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenPhysisch geographische Einordnung Bearbeiten nbsp Saar Nahe Bergland sudlich der dunkelgrun bewaldeten Hunsruck Taunus Linie der sudlichen Grenze des Rheinischen Schiefergebirges Oben links die Rheinmundung in die Nordsee Unten rechts der Bodensee Satellitenaufnahme nbsp Umrisskarte des Pariser Beckens Die umgebenden Grundgebirgsmassive sind durch rote Linien markiert gelb gestrichelt sind die Verbindungen zu anderen Becken nbsp Flussterrassen im Mundungsgebiet der Prims in die Saar Dil Dillingen Saar Di Diefflen Na Nalbach Pi Piesbach Bettstadt Bi Bilsdorf Ko Korprich I Sohlenterrasse II Niederterrasse III Untere Hauptterrasse IV Obere Hauptterrasse V Mittelterrasse VI Hochterrasse VII Trogterrasse Gliederung nach Johann Jakob Reichrath Diefflen ist dem Hunsruck Vorland und damit dem Saar Nahe Bergland sowie dem Lothringer Stufenland dem ostlichsten Glied des Pariser Beckens zuzuordnen 3 Charakteristisch fur das Saar Nahe Bergland ist ein Gefuge aus Flachen in unterschiedlichen Hohenlagen die durch grossere Taler mit zugehorigen Seitentalern zerschnitten werden Die Flachen werden zu Teilen von ausgepragten Stufen voneinander abgegrenzt Zu Beginn des Tertiars vor etwa 65 Millionen Jahren bildete das heutige Gebiet eine leicht gewellte Ebene die sich kaum vom variskischen Rumpf des Rheinischen Schiefergebirges unterschied Damals lag der Raum nur wenig uber Meeresniveau Anschliessend erfolgte in mehreren Phasen seine heutige Heraushebung Im Gebiet des Saar Nahe Berglandes gehort Diefflen zu einem Sporn des mittleren Saartales der in nordostlicher Richtung in das Saarlouiser Becken hineinstosst und im Prims Blies Hugelland endet Der Unterlauf der Prims bildet mit seinem Mundungsgebiet in die Saar eine Talverbreitung mit breiter Talaue und sehr flachig ausgebildeten Terrassen 4 Die Prims ist der grosste Nebenfluss der Saar aus dem devonischen Hunsruckgebiet In ihrem Unterlauf hat die Prims von Korprich abwarts in den weicheren oberen Kuseler Schichten und dem grobkornigen Vogesensandstein eine weite Talung geschaffen Im ausgedehnten Mundungstrichter in die Saar hat sie machtige Schotter und Lehmterrassen hinterlassen Die breiten Talboden die sich von einer gedachten Linie zwischen Litermont und Steinberg auf beiden Talflanken nach Sudwesten hinziehen sind sowohl gegen die Prims als auch gegen die Saar geneigt Die Talflanken sind nur im aussersten Mundungsgebiet durch die Erosion der Saar entstanden Die machtigen Erosionsmassen aus Geroll Sand und Lehm wurden durch die Ur Prims mit ihren Parallelbachen Lochbach Rodener Bach Kondeler Bach Beckinger Bach bzw deren Vorgangern nach Sudwesten zur Saar hin bewegt und haben dadurch den Lauf der Saar mitbestimmt In der Saarlouiser Talweitung ist das Saartal auf einer Lange von etwa 15 km und in durchschnittlicher Breite von 2 km von grossen Schottermassen gefullt Bei Fundamentgrundungsmassnahmen im Zusammenhang mit Bruckenbauten des ersten Drittels des 20 Jahrhunderts in Wallerfangen 1927 Fraulautern 1929 Dillingen 1933 sowie bei Eisenbahnbauten und Flussregulierungen bei Dillingen erreichte man den festen Buntsandstein erst bei einer Tiefe von 6 m Diese Erosionsmassen konnen nicht der Saar zugeschrieben werden da diese hier nur ein Gefalle von 0 36 aufweist Ebenso kommen nicht die linken Saarnebenflusse als Verursacher in Frage Die Ursache dieser starken Aufschotterung im Saartal durch die Ur Prims liegt vermutlich in einer gegen Ende des Tertiar erfolgten starkeren Hebung der Scholle des Ostflugels an der mittleren Saar Die Saar glitt auf der rechten starker geneigten Scholle nach Westen ab und schuf an der linken schwacher geneigten Triasplatte steile Prallhange wie z B die Wallerfanger Saarengt Die Ur Prims muss also als ein Fluss mit starkerem Gefalle als dies heute der Fall ist gedacht werden Im Diluvium ubte die wasserreiche Ur Prims von Osten her einen starken Druck auf den Flusslauf der Saar aus und zwang diese durch Ablagerung von Erosionsmaterial teilweise nach Westen auszuweichen So sind am Limberg 358 9 m und am Hoesberg 325 7 m links der Saar noch Spuren alter Flussbetten der Saar zu erkennen Damals floss die Saar im Altdiluvium sudlich von Itzbach bog um den Itzbacher Konigsberg 344 m nach Norden um und floss uber Eimersdorf in das heutige Saartal Westlich von Buren nahm sie die Nied auf Die Gerolle der Prims bestehen hauptsachlich aus Gang und Kluftquarzen Quarziten Quarzitschiefern Kieselschiefern permischen Kieselholzern Sandsteinen Konglomeraten aus dem Rotliegenden Porphyren sowie Melaphyren Der charakteristische Primsschotter ist auch auf den Saarterrassen zu finden In diluvialer und alluvialer Zeit haben die riesigen Schuttmassen das Flussbett ofter verbaut und die Mundung in die Saar mehrfach verlagert Erst in jungerer Zeit wurde der Steilhang am Fuss des Dillinger Waldes und in der Dillinger Strasse in Diefflen ausgebildet von dem sich die Prims wieder zuruckgezogen hat Diese Verlagerung des Primsbettes ist der Entwicklung der lokalen Erosionsbasis der Prims das heisst der Saar an der Primsmundung geschuldet Durch die Einschneidung der Saar nach der letzten Eiszeit musste ihr die Prims dem Gesetz der regressiven Erosion entsprechend folgen Diese regressive Erosion hat die eiszeitlichen Ablagerungen der Prims im Unterlauf um 4 bis 5 m durchsenkt Die ruckwartsschreitende Abtragungsentwicklung der Prims ist aktuell von der Primsmundung ausgehend etwa 12 km primsaufwarts vorgedrungen und hat ungefahr die Hohe der Mundung der Theel in die Prims erreicht 5 Die Siedlungen des unteren Primstales Piesbach Bilsdorf Nalbach Diefflen Dillingen entstanden alle auf den hochflutfreien Niederterrassen der Prims bzw den zugehorigen Berghangen Das Gefalle der Prims nimmt vom Ursprung an wo es noch 20 ausmacht kontinuierlich ab Unterhalb von Korprich hat die Prims nur noch ein Gefalle von ca 2 Nach mehrfachen Verastelungen in der Nalbach Dieffler Talweitung erreicht die Prims bei Dillingen die Saar in einer Hohe von 173 5 m Um die Gefahr der standig drohenden Uberschwemmungen zu vermindern wurde haufig durch kunstliche Regulierung des Primsbettes der Fluss in der breiten Talniederung eingedammt und die Mundung mehrfach saarabwarts nach Norden verlegt Im ersten Drittel des 20 Jahrhunderts wurden bei Primsbegradigungsmassnahmen bei Nalbach Diefflen und auf dem Gelande der Dillinger Hutte in der Sohlenterrasse auf Diluvialschotter Eichenstamme von 6 bis 10 m Lange und mehr als 1 m Durchmesser freigelegt Diese Funde konnen als Hinweise auf die Gewalt des ehemals reissenden Primflusses oder als Eindammungsholzer des Menschen in geschichtlicher Zeit gedeutet werden 6 Unter der Voraussetzung der Richtigkeit der durch den Geographen Johann Jakob Reichrath vorgetragenen These dass der Buntsandsteinhang in der Nalbacher Strasse Nalbacher Kirchenweg und der Dillinger Strasse in vorgeschichtlicher Zeit einstmals das rechte Primsufer bildete 7 musste der seit dem 20 Jahrhundert verrohrte Dieffler Dorfbach gespeist von der Schlungenbach der Obersten Bach und der Augratbach zu dieser Zeit in einem annahernd rechten Winkel im Bereich des Petersberges unterhalb der Zipp in die Prims eingemundet sein Die relativ scharfe Hangkante des Petersberges durfte diese Vermutung belegen Aufgrund der starkeren Stromungsgeschwindigkeit der Prims ihrer grosseren Erosionskraft und ihrer grosseren Menge an mitgefuhrtem Sediment durfte diese die Einmundung des Dorfbaches mit der Zeit Richtung Westen derart verschoben haben dass sich die Grath des Dieffler Dorfbaches trichterformig ausweitete Zentrum dieses ausgespulten Taldreieckes ware der heutige Dieffler Dorfplatz zwischen Weilerstrasse und Beckinger Strasse Duppenweilerstrasse Als sich das Flussbett der Prims dann zunehmend in seine heutige Talaue Richtung Suden verlagerte konnte die ursprungliche Einmundung des Dorfbaches durch Sedimente so zugeschuttet gewesen sein dass er durch die heutige Dillinger Strasse nach Westen floss und vermutlich erst im Gebiet der heutigen Strasse In der Gaul nach Suden Richtung Prims umlenkte Geologisch geomorphologische Situation Bearbeiten nbsp Diefflen Luftbild von Sudosten Richtung Dillinger Wald Der Verlauf der Dillinger Strasse und der Nalbacher Strasse Nalbacher Kirchenweg also die Bilddiagonale von links oben nach rechts unten bezeichnet mit seinem anstehenden Buntsandstein einen ehemaligen Prallhang der Prims und trennt die Auenzone von der Hang und GrathenzoneDer geologische Untergrund Diefflens ist der mittlere Buntsandstein Der Buntsandstein ist das alteste Gesteinspaket der Trias und der ausserste Rand des Pariser Beckens Die petrographische Beschaffenheit des Dieffler Buntsandsteins ist mittelfest bis sandig wodurch eine freie Zirkulation des Grundwassers gewahrleistet ist Der Buntsandstein ist daher ein wichtiger Grundwassertrager der wie ein riesiger Schwamm hohe Speicherkapazitaten fur Wasser aufweist Er ist rotlich gefarbt und fossilienfrei Dies deutet darauf hin dass er unter festlandischen Bedingungen als Ablagerung in flachen Flusstalern oder Einschuttung in seichte Inlandseen entstanden ist Die klimatischen Verhaltnisse seiner Entstehungszeit vor ca 220 Millionen Jahren sind mit dem heutigen trocken subtropischen Klima vergleichbar 8 Der Buntsandstein verwittert zu nahrstoffarmen leichten Sandboden die fur eine landwirtschaftliche Nutzung wenig gunstig sind und in der Geschichte weitgehend bewaldet blieben Im Gegensatz zu den Waldbestanden auf den basischen Boden des Muschelkalks Saargau sind die Boden des Buntsandsteins eher sauer gepragt sodass sich Hainbuchen und Edellaubholzer weniger stark ansiedeln Stattdessen treten auch Birken und Kiefern auf Charakteristisch fur die unteren Waldlagen ist ein Eichenmischwald mit Buchen wobei in zunehmender Hohe die Buche die Oberhand gewinnt Die Geschlossenheit des Waldes wurde dort vom Menschen aufgebrochen wo dem Buntsandstein fleckenartig jungere tertiare Sedimente wie die Schwemmlehme aufgelagert wurden Dies geschah bis in die geologische Gegenwart hinein beiderseits des unteren Talabschnittes der Prims 9 Zu einem geringeren Teil ist der Buntsandstein in Diefflen oberflachlich anstehend in weit grosserem Mass wird er uberdeckt von den pleistozanen und holozanen Ablagerungen von Saar und Prims die hier ursprunglich flossen Diese Ablagerungen gehoren zu einem grossen Sedimentationskorper der sich im Grundriss dreieckig darstellt wobei die Eckpunkte etwa durch die Lage der Orte Saarlouis Beckingen und Bilsdorf beschrieben werden konnen Diefflen als Teil des Saarlandes war wahrend der Eiszeiten nie vergletschert Doch konnten Saar und Prims ihr Abtragungsmaterial das unter den klimatischen Bedingungen der Kaltzeiten in grossen Mengen abfiel nur in begrenztem Masse transportieren sodass es auf breiten Talboden akkumuliert wurde Wahrend der zwischengeschalteten Warmzeiten schnitten sich Saar und Prims jeweils wieder in ihre alten Talboden ein 10 Sowohl der Sedimentationskorper wie auch der darunterliegende Untergrund sind im Verlauf des Quartars durch die Krafte der Verwitterung und Abtragung verandert worden Dies fuhrte letztlich dazu dass der Raum einerseits durch horizontale Flachen andererseits durch Hange gepragt ist Die Flachen stellen sich dar als die Banke der vom Pramindel bis zum Wurm datierten Flussterrassen und als Verebnungen der Flussaue der Prims Zu den Hangen zahlen die Flanken grosserer und kleinerer Taler und die Wande junger Erosionsschluchten Grathen Die Flachen sind anteilsmassig das dominierende Raumelement ihr Anteil belauft sich auf etwa vier Funftel Diefflen gliedert sich in drei Zonen die Aue als Teil der Raumeinheit Unteres Primstal die Hang und Grathenzone und die Hochflache der Dieffler Terrassenplatten Auenzone Bearbeiten Die Primsniederung 208 bis 186 m die vom Fluss in zahlreichen meist begradigten und verbauten Maandern durchflossen wird ist neun Kilometer lang und ein bis zwei Kilometer breit Sie unterscheidet sich von der ahnlich gearteten Saarniederung besonders durch die starkeren Grobschotter und Gerollfuhrungen Die Kiese wurden und werden in zahlreichen Gruben abgebaut die als geflutete Baggerseen zuruckbleiben Durch den Grundwasserstau vor dem eigentlichen Schwemmkegel der Prims ist der grosste Teil der naturlicherweise regelmassig uberfluteten Talaue anmoorig und wird von wenig ertragreichen Wiesen eingenommen die von Erlen und Birken durchsetzt sind Zahlreiche lehmig sandige Schwemmkegel reihen sich unterhalb des stark zerschluchteten 50 m hohen Buntsandstein Steilhanges der Dieffler Terrassenplatten aneinander Sie werden teilweise von Garten und Ackerland eingenommen 11 nbsp Diefflen Prims flussabwarts Richtung Dillingen nbsp Diefflen Primsrausch nbsp Diefflen Weiher in der Auenzone nbsp Diefflen Weiher in der Auenzone mit dem Dieffler Kirchturm im Hintergrund nbsp Diefflen Weg in der AuenzoneDie Dieffler Primsauenzone wird im Westen Suden und Osten begrenzt von den Linien die die Gemarkung Diefflen von den Gemarkungen Dillingen Roden Saarwellingen und Nalbach trennen Im Norden verlauft die Grenze zwischen anstehendem Buntsandstein und der Niederterrasse wobei letztere der Aue zuzurechnen ist Der Verlauf der Grenzen verleiht der Aue die Form eines Vierecks dessen Lange von Ost Sud Ost nach West Sud West ca 1 6 km und dessen durchschnittliche Breite von Nord Nord West nach Sud Sud Ost 0 9 km betragt Die Flache betragt 1 44 km Im Verhaltnis zur Gesamtgemarkungsflache von 5 04 km entfallt so auf die Auenzone ein Prozentsatz von 27 7 Die Aue hat eine Hohenlage zwischen 190 und 185 m uber NN Die Nordgrenze verlauft im Bereich der 190 m Isohypse die Sudgrenze erreicht Werte von 186 m bis 187 m An der Ostgrenze finden sich Werte von 190 m die Westgrenze liegt in einer Hohenlage von 185 m Die Prims durchfliesst die Aue in ihrer sudlichen Halfte von Ost nach West Auf ihrem Weg durch die Aue uberwindet der Fluss eine Hohendifferenz von ca 5 m Somit ergibt sich bei einem geradlinigen Verlauf ein Gefalle von 5 m pro 1 6 km 3 125 m km Ohne kunstliche Regulierung Dammbauten Grundwasserspiegelabsenkungen ware die Prims ein maandrierender Fluss mit mehreren Auuberflutungen im Jahr Hang und Grathenzone Bearbeiten nbsp Diefflen Luftbild von Sudwesten Die bewaldeten und verbuschten Streifen bezeichnen die Hang und Grathenzone nbsp Diefflen Hang und Grathenzone Gewann Auf der obersten Bach Flur 4 Blickrichtung Suden nach dem Gewann Auf der Scheib Flur 5 nbsp Diefflen Hang und Grathenzone Gewann Auf der obersten Bach Blickrichtung Norden Flur 4Die Hang und Grathenzone umfasst 20 8 der Dieffler Gemarkungsflache Sie besteht aus drei voneinander getrennten Teilkomplexen Von Nord nach Sud folgen aufeinander der zum Kondeler Bach hin abfallende Hang das obere Hainbachtal der Nordhang des Primstales und die ihm angeschlossenen GrathenDer Hangbereich am Kondeler Bach fallt von der 240 m Isohypse nach Norden bzw nach Nordwesten zum Kondeler Bach hin bis auf 205 m uber NN ab Die durchschnittliche Hangneigung hat ein Gefalle von 12 13 d h 6 Der Hang entstand durch das Einschneiden des Kondeler Baches in die Hochflache Das obere Hainbachtal ist ebenfalls eine Erosionskerbe in der Hochflache und verlauft von Nordost nach Sudwest Sein tiefster Punkt innerhalb der Dieffler Gemarkung liegt bei 220 m Hier gibt es eine etwa 40 m breite Talaue Der Nordwesthang weist ein Gefalle von 60 auf Das entspricht 133 3 wenn eine 45 Neigung mit 100 angesetzt wird Das Gefalle der anderen Talflanken liegt um 20 Der Bereich des Nordhanges des Primstales mit den ihm angeschlossenen Grathen wird im Suden durch die Grenzlinie zur Aue abgeschlossen Der sudexponierte Hang des Primstales wurde im jungeren Pleistozan durch Flusserosion geschaffen Die Prims schnitt sich in ihre eigenen Schotter und in den darunterliegenden Buntsandstein ein Der Hangkorper ist an zwei Stellen zerschnitten Dies geschah nach der Eintiefung der Prims auf Auenniveau Daraufhin mussten sich die von der Hochflache kommenden Niederschlagswasser auf die tieferliegende Erosionsbasis einregeln und schufen so die beiden Einkerbungen im Westen und im Zentrum Das aus der Hochflache freigesetzte Material wurde vom Wasser abtransportiert und bildete Schwemmfacher die sich mit der Niederterrasse der Primsaue verzahnten Hochflachenzone Bearbeiten Die Hochflachenzone der Dieffler Gemarkung und die angrenzenden Terrassenplatten der Gemarkungen Dillingen Pachten und Nalbach werden in der geographischen Forschung als Dieffler Terrassenplatten bezeichnet Die Terrassenplatten sind vom Litermont beherrscht und bilden ziemlich ebene und grossenteils bewaldete Flachen die durch tiefeingeschnittene Kastentaler und Schluchten langs und quergegliedert sind und zum Saar Prims Tal steil abfallen Sie liegen mit 230 bis 250 m Meereshohe ungefahr 60 m uber der Talsohle und bestehen aus einem kiesig sandigen Terrassenkorper der im Ostteil unterhalb des 414 m hohen Litermontes von machtigen Decklehmen uberzogen ist Diese Lehme wurden bis ins 20 Jahrhundert durch mehrere Ziegeleien abgebaut verarbeitet und gebrannt Basis des steil abfallenden Sockels ist der Hauptbuntsandstein Die sudliche stark durch tiefe Hangrisse zerschluchtete Begrenzung ist eine Terrassenleiste 225 bis 240 m Die Hangrisse Grathen sind mit Schwemmkegeln verknupft und reichen weit auf die Platte hinauf Gegen den Mundungszwickel von Prims und Saar sind die Pachtener Kopfe 240 und 230 m Hohe auf der Pachtener Gemarkung als steil abfallende Rucken vorgeschoben und durch ein gestuftes asymmetrisches Tal getrennt Folge einer jungen Bodenerosion ist das um 50 m eingesenkte mit Schwemmsanden angefullte anmoorige Langstal des Kondeler Baches der am Nordhang des Litermontes entspringt Die nordliche Dieffler Terrassenplatte grenzt mit einem 60 m hohen zerkerbten und von Voltziensandsteinkuppen gesaumten Steilhang an das Haustadter Tal das vom Steilanstieg der Merziger Muschelkalkplatte beherrscht wird Die okologische Wertigkeit der Dieffler Terrassenplatten ist je nach dem Anteil der vernassenden Decklehme verschieden Die Decklehme sind durch sumpfige Talursprunge sanft eingemuldet grosstenteils waldfrei und von Einzelsiedlungen Nalbacher Ortsteile Ziegelei und Bierbach Dieffler Ortsteil Siedlung durchsetzt Das mit 40 bis 59 als gut bewertete streuobstreiche Ackerland bleibt als Bauerwartungsland vielfach unbewirtschaftet Tiefe Zerschneidung und Bewaldung setzt dort ein wo die Lehmauflage ausgedunnt ist Die Ackerzahlen sind hier mit 20 bis 39 anzusetzen Auf den zum Teil ehemals beackerten schwach lehmbedeckten Riedeln und auf den trockenen Talboden uberwiegen junge Aufforstungen mit Fichten Kiefern und Larchen Die Buntsandsteinhange sind von hochwuchsigen Buchen und Eichen besiedelt Diese zusammenhangenden Waldkomplexe liegen als Naherholungsgebiet zwischen den Industrieballungen von Dillingen und Beckingen Die in der Neuzeit gerodete ehemalige Waldflache auf den Pachtener Kopfen Pachtener Heide wurde seit den 1960er Jahren zur Wohnbebauung erschlossen 12 In der Umgebung des Dieffler Sportflugplatzes wo intensiver Sand und Kiesabbau betrieben wird lagern bis zu 15 m machtige Kies und Sandschichten des Pleistozans Die Sande auf hellen murben Sandsteinen des Mittleren Buntsandsteins sind von rotbrauner Farbe Die Terrassenflache entspricht dem durch den Geographen Friedrich Fischer im Jahr 1957 beschriebenen D Horizont 13 Die Ablagerungen sind zyklisch gegliedert und enthalten drei Palaoboden von denen sich zwei auf eingeschalteten Lossen entwickelt haben Der Geograph Ludwig Zoller sieht in der Schichtung der von der Prims abgelagerten Boden des Hochflachenareals vier Kaltzeiten und vier Warmzeiten reprasentiert Nach palaomagnetischen Messungen soll das Maximalalter der Sedimentschichten hier geringer als die Matuyama Brunhes Grenze also weniger als 690 000 Jahre sein In sandig schluffigen Horizonten sind periglazial entstandene Kryoturbationen vorhanden 14 15 nbsp Diefflen Blick von der Zipp nbsp Diefflen Hochflache mit Blick zum Litermont nbsp Diefflen Hochflachenzone mit Blick zum Litermont ehemaliges Kiesabbaugebiet Gemarkung Rosselstein Flur 4 nbsp Diefflen Hochflachenzone Gemarkung Rosselstein ehemaliges Kiesabbaugebiet Die Baumreihe im Hintergrund markiert die Grathenzone in der Gemarkung Auf der obersten Bach Flur 4 nbsp Diefflen Hochflache Streu Obst Wiesen mit Rinderhaltung nbsp Diefflen Hochflache Streu Obst Wiesen mit RinderhaltungDie Hochflachenzone besitzt einen Anteil von 51 5 an der Gemarkungsflache Sie endet im Westen und Osten an den Gemarkungsgrenzen ansonsten wird sie umschlossen von den Grenzlinien der Hang und Grathenzone Die Hochflache lasst sich in zwei Niveaus gliedern Es handelt sich um mehrere Meter machtige Schotterpakete von Saar und Prims Das untere Niveau liegt im Bereich von 225 m uber NN und ist der Riss Kaltzeit zuzurechnen Das obere Niveau beginnt bei 240 m uber NN und gehort dem Altpleistozan an das heisst die Schotter werden als mindeleiszeitlich und alter datiert Die Hochflache erreicht im Norden und Nordwesten eine Hohe von uber 250 m und fallt von dieser Hohe nach Sudwesten und Suden bis auf ca 225 m ab Weite Teile der Hochflache besitzen eine auf dem Schotterkorper aufsitzende Lehmschicht deren Machtigkeit von wenigen Zentimetern bis uber zwei Meter schwankt Das Oberflachenwasser sammelt sich so bei Starkregen oder Schneeschmelzen in Uberschwemmungsarealen die teilweise ihr Wasser uber tiefer eingesenkte langgezogene Dellen sogenannte Sanken abgeben Die Sanken erhalten ihre Feuchtigkeit aber nicht allein durch direkte Niederschlage sondern auch durch Wasser das langfristig vom Litermont her aus nordostlicher Richtung in die Schotterkorper eindringt Der Litermont uberragt die Hochflache um ca 160 m Er liefert einen Teil seines uberschussigen Wassers in eine an seiner Sudwest Flanke befindliche Hangschuttzone Von dort gelangt das Wasser meist unterirdisch in die Schotterpakete der Hochflache So konnen hier auch nach wochenlanger Trockenheit noch feuchtere Physiotope existieren Der sich an die Hochflachenzone anschliessende Litermont ist Uberbleibsel einer vulkanischen Intrusion einem Magmaerguss in Spalten und Schichtfugen Diese Intrusion aus Porphyr Ergussgestein mit grosseren Kristalleinsprenglingen aus Feldspat und Quarz wurde spater freigelegt 16 17 18 19 20 21 Historisch anthropogene Raumpragung Bearbeiten nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Panoramablick vom Litermont in das Primstal mit Diefflen und Umgebung nbsp Gemarkungen des Nalbacher Tales Das schraffierte Gebiet bezeichnet die Gemarkung Diefflens die am 1 August 1969 nach Dillingen ausgemeindet wurde Das punktierte Gebiet Bahnhofsviertel wurde von der Gemeinde Saarwellingen am 1 Januar 1974 an die Gemeinde Nalbach abgetreten Das Gebiet um Diefflen ist seit prahistorischer Zeit vom Menschen in Nutzung genommen worden Die naturraumliche Einheit des Prims Blies Hugellandes weist eine mittelmassige bis teilweise schon gunstige Siedlungsgunst auf Die Besiedelung des Gebietes der mittleren Saargegend begann vermutlich im Neolithikum Kerngebiet der Gegend war das Moselland um Metz Von hier aus wurde das Prims Blies Hugelland besiedelt 3 Zwar sind auf dem Boden der Ortsgemarkung keine handgreiflichen Bodenfunde gemacht worden aber die Zeugnisse aus den Nachbargemarkungen deuten darauf hin dass auch die Dieffler Gemarkung als Lebens und Wirtschaftsraum in Frage kam Die einheitliche Waldbedeckung des Prims Blies Hugellandes wurde zur Romerzeit uberwunden 22 Bei der wohl mittelalterlichen Grundung Diefflens als Weiler der von Nalbach aus grundherrliche und kirchliche Direktiven empfing schied die Aue als Siedlungsplatz wegen teilweiser Versumpfung und der drohenden Hochwasser aus Die Neusiedler entschieden sich fur die Anlage des Weilers in der Hang und Grathenzone wo der das Primstal begrenzende Hang seinen zentralen Einschnitt besitzt Fur die Lage des neuen Siedlungsplatzes am Petersberg fiel moglicherweise die Tatsache ins Gewicht dass am anschliessenden Steilhang der mittlere Buntsandstein ansteht Er eignet sich fur die Anlage von Felsenkellern Mit einer Eingangsbebauung konnten diese Felsenkeller auch zu Wohnzwecken genutzt worden sein Halb Troglodytentum Der neue Weiler lag so dass nach Westen und Osten bis zur Gemarkungsgrenze eine Distanz von je 0 8 km zuruckzulegen war Nach Suden betrug die Entfernung etwa 1 km In nordlicher Richtung waren es maximal 3 km Die Wasserbeschaffung fur Mensch und Tier wurde durch Brunnen gewahrleistet die in den von stauenden Lettenschichten durchsetzten Buntsandstein gegraben wurden und durch den Dorfbach der die neue Siedlung durchfloss Aufgrund ihres hohen Grundwasserstandes wurde die Auenzone nicht fur den Obstanbau genutzt Die Hochflache wurde als Getreideanbauflache bevorzugt 23 Diefflen ist heute Teil des Verdichtungsraumes Saar Im Tal der unteren Prims bildet Diefflen einen Abschnitt einer nahezu geschlossenen Siedlungsgasse die sich aus den Orten des historischen Nalbacher Tales zusammensetzt 24 Die Gesamtgemarkung des Nalbacher Tales ist in Flure untergliedert Die Gemarkung der bis zum Jahr 1969 zum Nalbacher Tal gehorenden Gemeinde Diefflen umfasst 10 Flure Das Ortszentrum befindet sich in Flur 6 Insgesamt verfugte die Gemeinde Nalbach vor 1969 uber 49 Flure Seit der Angliederung Diefflens an die Stadt Dillingen Saar sind es nur noch 39 Flure 25 Historische Wegefuhrung Bearbeiten nbsp Diefflen Vermutetes Grundmuster der wichtigsten Verkehrslinien im hochmittelalterlichen Diefflen Massstab 1 25 000 Konzeption und Zeichnung Josef Antonius Jost Die Pfeillinien stellen die historischen Verkehrslinien dar 1 Pfaffenweg 2 Nalbacher Strasse Kirchenweg 3 Dillinger Strasse 4 Duppenweilerweg 5 Duppenweilerstrasse 6 Beckinger Strasse 7 Duppenweilerstrasse in Nalbach 8 Wiesenstrasse Die punktierte Linie markiert die Sudgrenze der Hochflache Die gestrichelte Linie stellt die Gemarkungsgrenze dar Die gelb eingefarbte Flache zeigt die Ortslage Das Nalbacher Tal war wohl bereits in der Bronzezeit etwa 2200 bis 800 v Chr von einem wichtigen Verkehrsweg der von der Mosel an den Rhein fuhrte durchzogen Der Weg verband die meisten keltischen Siedlungszentren des heutigen Saarlandes mit ihren Befestigungsanlagen und ihren Furstengrabern Innerhalb des heutigen Saarlandes fuhrte er von Merten uber Wallerfangen durch das Nalbacher Tal Ab der Mundung der Theel in die Prims folgte er dem rechten Theelufer nach Theley Hier gabelte sich der Weg zum sogenannten Hunnenring von Otzenhausen nach Rheinheim sowie nach Freisen und Schwarzerden 26 Die heutige Hauptachse Diefflens orientiert sich ganz an dieser seit der Bronzezeit vorgegebenen Wegefuhrung In der Romerzeit seit der Eroberung Galliens durch Gaius Julius Caesar in den Jahren 58 bis 51 v Chr uberquerte die Strasse von Metz an der Mosel nach Bingen am Rhein bei Pachten die Saar und fuhrte dann uber Tholey und Kreuznach weiter Diese Strasse deren Verauf in seiner Ganze noch nicht erforscht ist verlief ebenfalls wohl uber Dieffler Bann als Hohenstrasse die einer in der Forschung vermuteten Salzstrasse der Vorzeit folgte 27 Der mittelalterliche Weiler Diefflen war oder wurde mit Wegen an die drei Raumeinheiten Aue Hang und Grathenzone Hochflache und die Nachbargemeinden zum Zweck des Gutertransportes angebunden Dabei ist nicht bekannt ob die wichtigsten Verbindungslinien wahrend der Ausbauperiode neu angelegt wurden oder ob sie im Wesentlichen schon bestanden Es darf vermutet werden dass der Pfaffenweg und die Nalbacher Strasse historischer Kirchenweg bereits angelegt waren Der Pfaffenweg war moglicherweise schon zur Romerzeit in Benutzung Die Nalbacher Strasse am Fuss der markant ausgepragten Landstufe Auf der Zipp Am Beienberg Bei den sieben Eichen war wohl schon vor der Grundung des Weilers Diefflen landwirtschaftlicher Verbindungsweg zwischen der Nalbacher Ortslage und den land und forstwirtschaftlichen Flachen des heutigen Dieffler Bannes In westlicher Richtung fortgefuhrt ist der Nalbacher Kirchenweg die Verbindungsstrasse nach Dillingen Die Wegelinie der Dillinger Strasse und der Nalbacherstrasse folgt ganz der Buntsandstein Landstufe sodass die unterhalb der Hangkante verlaufende historische Bebauungslinie auf eine adaquate Nutzflache hinter den Hausern verzichten musste wahrend die Hauser auf der anderen Strassenseite hinsichtlich der Ausbreitung ihrer unmittelbaren Wirtschaftsflache durch die noch nicht regulierte Prims und die damit zusammenhangende Bodenfeuchte eingeschrankt waren Parallel zu dieser von Ost nach West verlaufenden Verbindungsstrasse zwischen Nalbach und Dillingen uber Diefflen zieht im Abstand von ca 1 km der Pfaffenweg uber die Hochflache Beide Wege Pfaffenweg und Kirchenweg orientieren sich in Richtung der uralten Verbindungslinie Mainz Metz der bei Pachten Contiomagus die Saar uberquerte Moglicherweise war einer dieser beiden Dieffler Wege Teil des Handelsweges vom Rhein an die lothringische Mosel Im Grundmuster der beiden Verkehrsstrange wurden spater im Bereich der Gemarkung Diefflen Querverbindungen eingefugt Als solche Querverbindungen haben zu gelten der heute ausser Funktion befindliche Duppenweilerweg als die kurzeste Verbindung zwischen Dillingen und Duppenweiler die Duppenweilerstrasse die das Ortszentrum Diefflens mit der Hochflache verbindet und nach Duppenweiler fuhrt die Beckinger Strasse die vom Ortszentrum Diefflens aus die Hochflache erreicht und in Richtung Beckingen verlauft sowie die von Nalbach kommende Duppenweilerstrasse Alle diese Querverbindungen erreichen die Hochflache uber massig steile Hange Die das Primstal begrenzende Landstufe war aufgrund ihrer Steilheit ungeeignet und die Grathen kamen wegen ihrer Enge und der dort drohenden Erosionsgefahr als zu befestigende Hauptwegestrecken nicht in Frage Die Dieffler Auenzone wird durch die Wiesenstrasse erschlossen Der Weg verlauft zunachst uber eine in die Aue vorspringende Buntsandsteinzunge und sucht dann in direkter Linie die Prims zu erreichen An der Stelle des Aufeinandertretens von Prims und Wiesenstrasse wurde der Fluss allerdings nicht per Furt oder Brucke uberquert sondern der Weg verlauft parallel zur Prims flussabwarts Erst im Sudwesten der Gemarkung Diefflens uberschreitet der Weg an einer seichten Stelle die Prims und fuhrt dann weiter in Richtung Roden In der Gemarkung Roden trifft der Weg auf eine vermutete romische Strassenanlage einen alten Salzweg der vom lothringischen Salinengebiet um Moyenvic und Marsal kommend durch das Primstal linksseitig des Flusses zum Rhein fuhrte Vom Treffpunkt mit dieser vermuteten alten Salzstrasse aus lasst sich auch Saarwellingen erreichen 28 Nachbargemeinden Bearbeiten nbsp Diefflen Ubersichtskarte der Dieffler Fluren und der angrenzenden Nachbargemeinden aus dem Jahr 1855 gezeichnet von J Buchel Massstab 1 10 000 Katasteramt SaarlouisDas Dieffler Gemeindegebiet grenzt an folgende Gemeindegebiete an 29 StadtDillingen Saar Stadtteil Pachten Ortsteil Pachtener Heide GemeindeBeckingen Ortsteil Beckingen GemeindeNalbach Ortsteile Bierbach Ziegelei StadtDillingen Saar Stadtteil Dillingen Innenstadt nbsp GemeindeNalbach Ortsteil Nalbach StadtDillingen Saar Stadtteil Dillingen Innenstadt StadtSaarlouis Stadtteil Roden Saar GemeindeSaarwellingen Ortsteil Saarwellingen Klima Bearbeiten Das Klima in Diefflen ist gemassigt aber warm Es gibt das ganze Jahr uber deutliche Niederschlage Selbst der trockenste Monat weist noch hohe Niederschlagsmengen auf Im Jahresdurchschnitt herrscht eine Temperatur von 9 7 C An Niederschlag fallen im Durchschnitt innerhalb eines Jahres 724 mm Der geringste Niederschlag mit 48 mm fallt im Monat April Im Gegensatz dazu ist der August der niederschlagsreichste Monat des Jahres mit 71 mm Niederschlag Hinsichtlich der Temperatur ist der Juli der warmste Monat mit einer durchschnittlichen Temperatur von 18 2 C Mit durchschnittlich 0 9 C ist der Januar der kalteste Monat des ganzen Jahres Die Differenz der Niederschlage zwischen dem niederschlagsarmsten Monat und dem niederschlagsreichsten Monat betragt 23 mm Hinsichtlich der Temperatur schwanken die durchschnittlichen Werte im Jahresverlauf um 17 3 C 30 Klimatabelle Diefflen Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezMittl Temperatur C 0 9 2 2 5 5 9 2 13 2 16 6 18 2 17 8 14 9 10 3 5 5 2 7 9 8Mittl Tagesmax C 3 5 5 6 10 0 14 3 18 9 22 2 23 9 23 3 20 4 14 7 8 2 4 9 14 2Mittl Tagesmin C 1 6 1 1 1 1 4 1 7 6 11 1 12 6 12 3 9 5 5 9 2 4 0 6 5 4Niederschlag mm 58 53 55 48 65 68 62 72 58 55 66 65 S 725Temperatur 3 5 1 6 5 6 1 1 10 0 1 1 14 3 4 1 18 9 7 6 22 2 11 1 23 9 12 6 23 3 12 3 20 4 9 5 14 7 5 9 8 2 2 4 4 9 0 6Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezNiederschlag 58 53 55 48 65 68 62 72 58 55 66 65 Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezQuelle Klima Dillingen Saar climate data org abgerufen am 10 Januar 2016Geschichte BearbeitenZur Geschichte Diefflen seinem lokalen moselfrankischen Dialekt seiner traditionellen sudwestdeutschen Querheinhaus Hausform sowie seiner ehemaligen Trachtenbekleidung siehe Hauptartikel Geschichte DiefflensPolitik BearbeitenWappen Bearbeiten nbsp Diefflen Beflaggung des Dorfplatzes mit der Stadtflagge Dillingen Saar Stadtfarben Rot Gold Als Stadtteil fuhrt Diefflen auch das Wappen der Stadt Dillingen Saar Die Blasonierung des Wappens Auf blauem Grund eine silberne gezinnte und gefugte Mauer daruber ein silberner goldgekronter und goldbewehrter Adler mit ausgebreiteten Flugeln und roter Zunge In der Mauer ein goldenes Tor mit rotem Rand Darauf einen roten Zickzackbalken der von einem dreilatzigen blauen Turnierkragen uberragt wird Die Wappenfarben Rot Gold des alten Herzogtums Lothringen und der lothringischen Herrschaft Siersberg Dillingen werden als Stadtfarben gefuhrt 31 Siehe dazu auch Hauptartikel Siersburg Burg Hauptartikel Altes Schloss Dillingen Hauptartikel Geschichte der Stadt Dillingen Saar Burgermeister Bearbeiten Ortsvorsteher der Gemeinde Diefflen bis zur Eingemeindung nach Dillingen am 1 August 1969 32 Amtszeiten Burgermeister1845 1859 Johann Reuter1859 1867 Johann Jakob Schamper1867 1870 Bernhard Scherer1871 1872 Peter Reuter Scherer1873 1879 Nikolaus Weyand1880 1886 Peter Scherer Marx1887 1893 Peter Bach Senzig1894 1899 Nikolaus Scherer1900 Ausscheiden aus der Burgermeisterei Fraulautern am 1 Januar 1900 Einrichtung der Burgermeisterei Nalbach 33 1918 Johann Scherer Schamper bis Marz 1918 1918 1918 Johann Bellmann Zenner bis Dezember 1918 1919 1920 Johann Scherer Schamper1920 1922 Johann Albert Brutty SPD 1922 1926 Jakob Wagner Bach SPD 1926 1930 Johann Dittgen Kunz Zentrum 1930 1935 Peter Reiter Scholer Zentrum 1935 1940 Hermann Greilach ohne vorherige Wahl von der NSDAP als Ortsburgermeister eingesetzt 1940 1945 Johann Feld ohne vorherige Wahl von der NSDAP als Ortsburgermeister eingesetzt bereits seit September 1938 als Erster Beigeordneter mit der Fuhrung der Amtsgeschafte betraut 34 1945 1946 Peter Baumann ohne vorherige Wahl als Kommunist von der US Besatzungsmacht eingesetzt 35 1946 1949 Johann Scholer Diwo1949 1950 Jakob Lorang Bach1950 1953 Jakob Jost Kunz CVP 1953 1956 Josef Spurk CVP 1956 1960 Willi Drager1961 1965 Hans Meiers1965 1968 Nikolaus Friedolin Domma1968 1969 Hans RingGemeindehaus Bearbeiten nbsp Diefflen Gemeindehaus nach den Umbaumassnahmen im Jahr 2012 davor der Abschnitt der Nalbacher Strasse der in den 1980er Jahren dem neuangelegten Dorfplatz zugeschlagen wurde nbsp Diefflen Ecke Nalbacher Kirchenweg heute Nalbacher Strasse Duppenweilerstrasse An der Stelle des linken Gasthofes befindet sich heute der Dorfbrunnen von Oliberius An der Stelle des Hofes am rechten Bildrand befindet sich heute das Gemeindehaus Aufnahme um 1900 Das in den 1950er Jahren errichtete Gemeindehaus Diefflen in der Dillinger Strasse ist eine Halle fur kulturelle und gesellschaftliche Veranstaltungen Der Hauptsaal Saal 270 m Buhne 45 m bietet bei Konzertbestuhlung 288 Platze Im Gemeindehaus befinden sich im Obergeschoss die ehemaligen Burgermeisterverwaltungsraume und der ehemalige Ratssaal der fruher selbststandigen Gemeinde Diefflen Im Erdgeschoss befindet sich ein Restaurant Bildung BearbeitenKindertagesstatten Bearbeiten Fur die Betreuung von Kleinkindern stehen in Diefflen zwei Einrichtungen zur Verfugung nbsp Diefflen Kindergarten St Josef Kinderinsel Diefflen Kindergarten Tagesstatte und Krippe Katholischer Kindergarten St Josef Kindergarten und Tagesstatte Schulentwicklung Bearbeiten nbsp Diefflen Volksschule in der Dillinger Strasse errichtet ab 1902 abgerissen zugunsten der im Jahr 1986 vollendeten Wohn u Hotelanlage Bawelsberger Hof Stadtarchiv Dillingen Saar nbsp Diefflen Schulhaus in der Dillinger Strasse kurz vor dem Abriss in den 1980er Jahren nbsp Diefflen Wohn und Hotelanlage Bawelsberger Hof der 1980er Jahre am Ort der fruheren Volksschule in der Dillinger Strasse nbsp Diefflen Grundschule Primsschule in der Richard Wagner StrasseIm Jahr 1618 wurde im Nalbacher Tal durch Wilhelm Marzloff von Braubach die Einrichtung einer Schule mit Schulmeister verordnet 36 Item es soll gemeinerseits von den Herren auf einen qualifizierten Scholmeister bedacht werden der in allen und zutragenden Fallen vor einen gemeinen Schreiber gebraucht werden soll welcher vor sein Salarium Lohn pro qualitate von den Beamten solle Ordnung bekommen Der Schulmeister sollte also die Kinder des gesamten Nalbacher Tales unterrichten als auch als Gemeinde und Gerichtsschreiber amten und nach Leistung entlohnt werden In einer Liste aus dem Jahr 1623 wird ein Cornelius Noper als Ludimagister Elementarschullehrer genannt 37 Noper war ebenso Wirt in Nalbach Der Schulbetrieb war auf den Winter beschrankt da die Kinder in der ubrigen Zeit ihren Eltern in der Landwirtschaft zur Hand gehen mussten Durch den Dreissigjahrigen Krieg ging diese Schuleinrichtung unter Erst fur das Jahr 1708 findet sich in den Sterberegistern der Nalbacher Pfarrei St Peter und Paul wieder ein Ludimagister namens Friedrich Meyer Dessen Amtsnachfolger Johann Martin Reichard nennt sich Schulmeister des Nalbacher Tales 38 Wie seine Amtsvorganger war Reichard auch Gemeindeschreiber Fur das Jahr 1739 sind fur Nalbach zwei Klassenraume verzeichnet Allerdings scheinen die Eltern den Schulbesuch ihrer Kinder recht nachlassig gehandhabt zu haben sodass Polizeiverordnungen saumigen Eltern mit Geldbussen drohen mussten 39 Ebenso weist die Polizeiverordnung fur die Ortschaften des Nalbacher Tales vom 6 Juni 1726 auf diesen offensichtlichen Missstand hin 40 Die unterthanen sollen ihre Kinder fleissig in die schulen schucken wurden sie es aber nicht thun so sollen selbe gleichwohlen von der gewohnlichen Zeit nicht allein der Kinder schuelgeldt dem lehrmeister zahlen sondern nach befinden noch darbey mit einer andern Bestrafung eines goldguldten angesehen werden In einer Verordnung des Bischofs von Trier aus dem Jahr 1737 wird bemangelt dass in den Pfarreien des Landkapitels Merzig aus extrem verstandenen Sparsamkeitsgrunden wenig qualifizierte Lehrpersonen ja sogar Landstreicher als Lehrer angestellt worden seien da diese weniger Lohn verlangten als die wirklich befahigten Lehrer Die Trierer Verordnung ermahnt diesbezuglich die Pfarrer solche Missstande abzustellen 41 Fur das Jahr 1759 verzeichnen die Nalbacher Kirchenbucher einen Petrus Spanda und fur das Jahr 1784 einen Petrus Willmuth als Ludimagister Im Jahr 1787 wird ein Paulus Lampen genannt Alle diese Nalbacher Lehrer stammten nicht aus dem Nalbacher Tal sondern waren von auswarts zugezogen Im Gefolge der Neuordnungen der Franzosischen Revolution wurden in allen Teilgemeinden des Nalbacher Tales eigene Schulen eingerichtet die jedoch im Vergleich zu heutigen Verhaltnissen eher behelfsmassigen Charakter hatten Bis in die zweite Halfte des 19 Jahrhunderts hinein finden sich namlich in den Nalbacher Standesamtsregistern Eintrage zu Personen besonders Frauen die nicht in der Lage waren selbstandig ihren Namen bei der Unterschriftsleistung einzutragen Mit dem Ubergang des Nalbacher Tales an das Konigreich Preussen im Jahr 1816 wurde offiziell die allgemeine Schulpflicht eingefuhrt Im Jahr 1818 richtete man in Trier ein erstes Lehrerseminar ein und es wurden Pfarrschulinspektoren ernannt Fur die Burgermeistereien auf der rechten Saarseite war dies der Nalbacher Pfarrer Matthias Kimmer 42 Paulus Lampen der sich jetzt Paulus Lamp nannte ubernahm die Nalbacher Gemeindeschule Der Leiter der Dieffler Schule wurde im Jahr 1819 Paul Kiefer In Korprich unterrichtete der im Trierer Seminar ausgebildete Nikolaus Puhl in einem kleinen Haus unterhalb der Michaelskapelle In Bilsdorf leitete Peter Scholer den Unterricht und in Piesbach Bettstadt Johannes Spurk Alle Gemeindeschulen waren einklassig und verfugten nur uber eine einzige Lehrerstelle Angesichts der prekaren Finanzlage in der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts waren die Dorfer des Nalbacher Tales nicht in der Lage neue Schulhauser zu errichten Die Schulpflicht begann mit dem siebten oder achten Lebensjahr und endete mit dem zehnten oder elften Erst im Jahr 1867 wurde angeordnet dass die Kinder bis zum vollendeten 14 Lebensjahr schulpflichtig seien Die Winterschulen wurden ebenfalls aufgehoben 43 Schulhaus Kirchenweg Bearbeiten In Diefflen wurde der Schulunterricht bis zum Bau eines neuen Schulhauses in der Wiesenstrasse heute Standort des Feuerwehrhauses Diefflen im Jahr 1863 in der alten Wendelinus Kapelle im Kirchenweg heute Nalbacher Strasse erteilt Die Schule war bis zum Jahr 1858 einklassig und zahlte zu dieser Zeit 176 Schuler Schulhaus Wiesenstrasse Bearbeiten nbsp Diefflen Madchenschulklasse um 1900 vor dem Schulhaus in der Wiesenstrasse am Standort des heutigen FeuerwehrhausesDas im Jahr 1863 errichtete schiefergedeckte Schulhaus wies zwei Vollgeschosse und ein Dachgeschoss auf und war in einer Mischung aus klassizistischen und neogotischen Bauformen gestaltet worden Es wies auf seiner Traufseite funf Fensterachsen sowie einen Zwerchhausgiebel mit Eingangsportal sowie auf seinen beiden Giebelseiten drei Fensterachsen auf Portal und Fenster des Mittelrisaliten waren mit Bugelverdachungen geschmuckt Im Zentrum des Giebelfeldes offnete sich ein Rundfenster mit Bugelverdachung Auf der linken Giebelseite des Schulgebaudes befand sich ein Gerateanbau der Feuerwehr Im Jahr 1899 wurden im Schulhaus in der Wiesenstrasse mehr als 300 Schuler aufgenommen sodass sogar Unterricht in umgebauten Stallen erteilt werden musste Schulhaus Dillinger Strasse Bearbeiten Wegen der gestiegenen Schulerzahlen wurde im Jahr 1902 mit dem Bau eines Schulhauses am Babelsberg in der Dillinger Strasse begonnen Es wurde im Jahr 1912 nochmals um sechs Klassen erweitert 44 45 Das Schulgebaudes aus den 1860er Jahren in der Wiesenstrasse Ecke Richard Wagnerstrasse diente lange als Kindergarten bis es dem aktuellen Feuerwehrhaus in den Jahren 1959 1960 weichen musste 46 Ein neuer Kindergarten war auf dem Nachbargrundstuck in der Richard Wagner Strasse erstellt worden Schulhaus Richard Wagner Strasse Bearbeiten In den Jahren 1962 63 errichtete die Gemeinde Diefflen nach den Planen des Dillinger Architekten Konrad Conny Schmitz ein grosses neues Schulgebaude mit zwei Klassenzimmertrakten einem Verwaltungsbau mit Schuler WC s einer uberdachten Pausenhalle einer Turnhalle mit Aussensportanlagen sowie einem Innenhof Arboretum in der Richard Wagner Strasse 44 Der Schule wurde der Name Primsschule gegeben Bis 1983 wurde das Gebaude um eine zweite grossere Sporthalle mit Zuschauertribune erganzt 47 Im Jahr 1970 wurde die Dieffler Hauptschule aufgelost und die Klassen 5 9 in die Dillinger Odilienschule ausgegliedert 48 Die freigewordenen Raume wurden umgehend einer neuen Nutzung zugefuhrt Durch das starke Anwachsen der Schulerzahlen des Dillinger Gymnasiums im Jahr 1973 auf uber 2100 Schuler damit eines der zahlenmassig starksten Gymnasien Deutschlands wurden der gesamte Trakt II des neuen Schulgebaudes in der Richard Wagner Strasse und der gesamte Altbau der ehemaligen Volksschule in der Dillinger Strasse am Babelsberg als Gymnasialgebaude genutzt Erst mit dem Neubau eines Zweiggebaudes des Gymnasiums in der Dillinger Karcherstrasse und der Ubernahme eines Traktes der ehemaligen evangelischen Volksschule ebenfalls in der Karcherstrasse der im Jahr 1982 1983 fertiggestellt war verlegte das Gymnasium seinen Betrieb wieder ganz nach Dillingen 49 Das Schulgebaude am Babelsberg wurde in den 1980er Jahren abgerissen und durch eine umfangreiche Wohn und Hotelanlage ersetzt 48 Infrastruktur und Wirtschaft BearbeitenEisenbahn Bearbeiten Der nachste Personen und Guterbahnhof ist der im Jahr 1858 eroffnete Bahnhof Dillingen Saar Er ist ein Bahnknoten an der Saarstrecke der Deutschen Bahn Saarbrucken Trier Koblenz mit Abzweig der Niedtalbahn ins franzosische Thionville sowie der Primstalbahn Die Eisenbahnstrecke Dillingen Primsweiler sollte nach der Planungen der Gemeinderate im Jahr 1888 ursprunglich am rechten Primsufer uber Dieffler Gemeindegebiet fuhren Sie sollte die Bahnstrecke Trier Hermeskeil Wemmetsweiler und Trier Saarbrucken durch eine Querstrecke verbinden Die Eisenbahnverwaltung entschied sich jedoch fur eine Streckenfuhrung auf der linken Primsseite Die Bauarbeiten wurde 1897 begonnen und bis 1901 fertiggestellt Der Diefflen nachstgelegene Bahnhof war Nalbach Gleichzeitig wurde der Dillinger Bahnhof erweitert mit einer Bahnunterfuhrung versehen und von Rangklasse II auf Rangklasse I befordert da Dillingen nun der bedeutendste Knotenpunkt der Strecke Saarbrucken Trier war Im Juni 1980 wurde der Personenverkehr auf der Strecke durch das Primstal eingestellt Der Guterverkehr verlauft weiterhin nach Bedarf uber die Strecke 50 51 Auf dem Teil des Betriebsgelandes der Dillinger Hutte das auf der Dieffler Gemarkung auf der linken Primsseite liegt befinden sich sechs Gleisstrange die das Walzwerk 2 bedienen Offentlicher Personennahverkehr Bearbeiten Im Jahr 1913 wurden im Landkreis Saarlouis sieben elektrisch betriebene Strassenbahnlinien Elektrische Strassen und Kleinbahnen im Kreis Saarlouis gebaut Den Betrieb fuhrte die Eisenbahnbau Gesellschaft Becker amp Co GmbH in Berlin die auch den Bau ausgefuhrt hatte Eine dieser Strassenbahnlinien fuhrte von Saarlouis nach Dillingen und eine zweite von Dillingen uber Diefflen nach Nalbach Der Gemeinderat hatte im Jahr 1907 den Bau der Strassenbahn beschlossen da Diefflen beim Bau der Eisenbahnlinie nicht berucksichtigt worden war Nach der Kanalisierung der Dorfbache wurden die Gleise verlegt und am 10 Oktober 1912 wurde der Strassenbahnbetrieb probeweise eingefuhrt Die offizielle Inbetriebnahme erfolgte am 18 Oktober 1913 51 52 Seit dem Jahr 1928 gibt es eine Autobuslinie von Diefflen nach Duppenweiler Im Zeitraum von 1953 bis 1963 wurde von Strassenbahn auf Omnibusbetrieb umgestellt wobei ab 1960 die Busse franzosischer Hersteller durch deutsche Busse abgelost wurden Das gesamte Gemeindegebiet mit Dillingen und Pachten ist heute durch acht Buslinien der im Jahr 1913 gegrundeten Kreisverkehrsbetriebe Saarlouis vernetzt und mit dem Umland verbunden Hinzu kommen funf Bahnbuslinien 53 Strassenverkehr Bearbeiten Diefflen ist uber mehrere Autobahnanschlussstellen an das nationale und internationale Fernstrassennetz angebunden Die Anschlussstellen Dillingen Mitte Nr 8 und Dillingen Sud Nr 10 liegen an der A 8 Zudem wird Diefflen uber das dazwischenliegende Autobahndreieck Saarlouis Nr 9 auch an die A 620 angebunden Im Jahr 1953 wurde anstelle der alten Furt uber die Prims eine Betonbrucke errichtet 54 Flughafen im naheren Umkreis Bearbeiten nbsp Diefflen Segelflugplatz Flugzeug im Landeprozess nbsp Diefflen Segelflugplatz Gelandetes Flugzeug vor dem HangarIn einem Radius von 100 km um Diefflen herum befinden sich mehrere Flughafen Flughafen Saarbrucken Flughafen Luxembourg Findel Flughafen Hahn im Hunsruck Flugplatz Zweibrucken Flugplatz Saarlouis Duren als Verkehrslandeplatz fur Privatmaschinen Segelfluggelande Dillingen in DiefflenPost Bearbeiten nbsp Rekonstruktion des Optischen Telegraphen auf dem Litermont nbsp Telegrafenlinie Metz MainzNapoleonische Zeit Bearbeiten Im Jahr 1813 wurde auf Befehl Kaiser Napoleons die erste optische Staats Telegraphenlinie Deutschlands Strecke Metz Mainz Linienlange 225 km nach dem System von Claude Chappe errichtet und am 29 Mai 1813 in Betrieb genommen Somit war eine telegraphische Verbindung von Paris nach Mainz moglich geworden Die Signallinie verlief uber das heutige Dieffler Gemeindegebiet Die Signal Stationen die Diefflen umgaben waren der Siersberg und der Litermont Die nachste Station war der Hoxberg Mit den drei holzernen Signalbalken konnte man bei gutem Wetter 196 Zeichen bilden Die Signalanlage auf dem Litermont stand vermutlich auf einem holzernen Gerust 55 Zur 1050 Jahr Feier der Gemeinde Nalbach wurde nach dem Vorbild des Signalturmes auf der elsassischen Burg Hohbarr bei Zabern mit den Planungen zum Bau eines steinernen Signalturmes auf dem Litermont begonnen Die Signalstangen sind zum Zweck einer besseren Witterungsbestandigkeit aus Metall 56 Preussische Eroberung Bearbeiten Mit der preussischen Eroberung des linksrheinischen Gebietes unter Gebhard Leberecht von Blucher wurde die Signallinie unterbrochen und kurze Zeit spater der Telegraphen Betrieb komplett eingestellt Mit der Zuweisung des Nalbacher Tales an das Konigreich Preussen durch den Wiener Kongress verfiel die Anlage 57 Koniglich preussische Zeit Bearbeiten Am 3 August 1816 wurde durch den kommissarischen Landrat des neugegrundeten Landkreises Saarlouis Jakob Christian Schmeltzer das Postwesen fur Diefflen neu geordnet und Briefboten mit Verwaltungspost zweimal wochentlich zu Fuss durch das Kreisgebiet geschickt Zwar wurde auch Privatpost befordert doch aufgrund hoher Analphabetenraten und mangelnden Bedarfs blieb dies in engen Grenzen 58 Am 30 April 1838 wurde die Reitpost auf der Strecke Saarlouis Trier eingestellt 1846 wurde das Landbrief Bestellinstitut ins Leben gerufen Die Postboten waren an bestimmten Wochentagen tatig ab 1865 dann an allen Wochentagen ausser sonntags Die Personenbeforderung der Post ab Dillingen gewahrleistete die Poststrecke Saarbrucken Trier 59 Nach Eroffnung der Eisenbahn in Dillingen wurde am 20 Januar 1858 die Postexpedition Dillingen II Klasse eroffnet Nun fuhr taglich eine Landpostkutsche als einspanniges Pferdefuhrwerk mit Kastenaufbau von Dillingen uber Diefflen in alle Orte des Nalbacher Tales um Post und Personen zu befordern 58 Seit dem 1 Juli 1891 als in Nalbach eine Postagentur eroffnete wurde die Post von Dillingen aus mit der Postkutsche nach Nalbach befordert und von dort aus durch Landzusteller taglich in Diefflen und im Nalbacher Tal zugestellt Aufgrund des Anwachsens der Dieffler Bevolkerung 1875 982 Einwohner 1900 1958 Einwohner wurde am 16 Mai 1903 in Diefflen eine eigene Postagentur mit Telegraphenbetrieb eroffnet Diese Postagentur war auch fur die Wohnstatten Bierbach und die Dieffler Ziegeleien zwischen Diefflen und Duppenweiler zustandig Die Postagentur war dem Postamt Dillingen zugeordnet und in der Gastwirtschaft und Gemischtwarenhandlung des Dieffler Gemeindevorstehers Johann Scherer Schamper in der Dorfstrasse 98 heute etwa Standort des Dieffler Dorfbrunnens auf dem Dorfplatz untergebracht 60 Seit dem Jahr 1901 wurde die gesamte Post des Nalbacher Tales von Dillingen aus mit der Bahn zum Bahnhof Nalbach Saarwellingen befordert und von dort bis zum Jahr 1923 mit der Postkutsche weiterbefordert Ab 1923 erfolgte die Weiterbeforderung durch Postboten mit Fahrrad ab 1928 per Strassenbahn Ab dem Jahr 1924 wurde die Dieffler Post mit dem Stempelaufdruck Diefflen Saar versehen Am 1 Mai 1937 wurde die Landkraftpostlinie 1 die zweimal taglich die Strecke Dillingen Diefflen Nalbach Piesbach Korprich befuhr eroffnet Damit verbunden war die Beforderung der Postagentur Diefflen zur Poststelle I 61 Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Aufgrund der Evakuierung Dillingens mit dem Beginn des Zweiten Weltkrieges musste das Dillinger Postamt am 3 September 1939 geraumt werden Das Postamt Dillingen wurde nach Erfurt verlegt und konnte erst am 1 Juli 1940 wieder in Dillingen eroffnet werden Am 1 Oktober 1942 wurde das Postamt Diefflen in eine Zweigstelle des Postamtes Dillingen umgewandelt 62 Am 1 Dezember 1944 wurde das Dillinger Postamt zum zweiten Mal geraumt und nach Deidesheim in der Rheinpfalz verlegt 63 Nachkriegszeit Bearbeiten Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Postbetrieb im Saarland auf Anordnung des Regierungsprasidiums Saar bereits am 28 Juli 1945 aus der Postorganisation der ubrigen franzosischen Zone herausgelost Unter der Aufsicht der Oberpostdirektion Saar kam der Postverkehr allmahlich wieder in Gang Am 17 November 1947 wurde das Postamt der Post Telegraphen und Telephon Verwaltung des Saarlandes unterstellt Am 1 Januar 1957 wurde das Postamt mit der Angliederung des Saarstaates an die Bundesrepublik Deutschland der Oberpostdirektion Saarbrucken der Deutschen Bundespost unterstellt Am 1 Oktober 2005 wurde das im Jahr 1961 errichtete Postamt Diefflen in der Duppenweilerstrasse 5 geschlossen 64 Die Deutsche Post unterhalt heute im Dillinger Stadtgebiet mehrere Filialen Paketshops und sogenannte Verkaufspunkte Wasserversorgung Bearbeiten nbsp Diefflen Pumpenhaus der Dillinger Hutte auf dem Gelande der Huttenkolonie Flur 8Historische Situation Bearbeiten Bis zum Jahr 1878 gab es im heutigen Dillinger Stadtgebiet nur Grundwasser Ziehbrunnen mundartlich Putz und einen Quellbrunnen mundartlich Burren in Pachten Einfachere Wassergewinnungsvorrichtungen waren die sogenannten Burkeschen bzw Borrenkeschden die in ca 3 4 m Bodentiefe Rieselwasser sammelten das allerdings oft stark sedimenthaltig war Zum Waschen wurde deshalb zumeist Regenwasser oder Flusswasser benutzt In Diefflen geschah dies an der Prims was der alte Flurname Bei der Weschen noch anzeigt 65 66 Dungstatten und Abortgruben befanden sich oft in der unmittelbaren Nahe und verseuchten das Grundwasser Folge waren immer wieder ausbrechende Seuchen 67 Zentrale Wasserversorgung Bearbeiten Im Jahr 1894 wurden durch die Dillinger Hutte Bohrversuche nach Wasser auf dem Dieffler Bann unternommen Um sich den naturlichen Wasserdruck zu Nutze zu machen fanden die Bohrungen in der Nahe des Litermontes statt Die Bohrungen waren wenig erfolgreich Erst im Jahr 1895 fand man ein lohnendes Wasservorkommen am Dieffler Babelsberg Das gefundene Wasser wurde von den Huttenwerken genutzt aber auch fur die Bevolkerung wurde ein Anschluss verlegt und die Gemeinde Diefflen erhielt im Jahr 1899 als Gegenleistung fur die Nutzung des Gemeindewassers durch die Hutte vier offentliche gusseiserne Ventilbrunnen Drucker in der Ortsmitte am Kirchenweg Nalbacher Strasse an der Scheif und auf der Schnurr Spater auch einen Drucker an der alten Schule in der Wiesenstrasse Hausleitungen wurden ab dem Jahr 1923 verlegt Dabei kaufte die Gemeinde Diefflen die von der Dillinger Hutte ab dem Jahr 1895 verlegten Rohrleitungen 66 68 Heute verfugt Diefflen mit der Stadt Dillingen uber drei Wasserwerke 69 Das Wasserwerk im Wald oberhalb der Pachtener Heide versorgt die Innenstadt Dillingens Das Wasserwerk Heiligenberg versorgt durch naturliches Gefalle die Innenstadt sowie die Stadtteile Uberm Berg und Pachten Der Stadtteil Diefflen wird uber einen Hochbehalter mittels naturlichen Gefalles versorgt Der Hochbehalter am Babelsberg verfugt uber zwei getrennte Kammern mit einem Fassungsvermogen von je 750 m Trinkwasser Die Abgabemenge betragt hier etwa 500 600 m Tag Das Trinkwasser fur die gesamte Stadt Dillingen wird in den Gebieten Haienbachtal Diefflen und Kondeler Bachtal gewonnen und in das Stadtnetz eingespeist 69 Energieversorgung Bearbeiten nbsp Diefflen 220 kV Schaltwerk des Ubertragungsnetzbetreibers Amprion zwischen Umgehungsstrasse und Prims Flur 8 Gewann In den Bauningen Im Jahr 1923 wurde Diefflen an das Stromnetz der im Jahr 1912 als Electricitats und Gas Vertriebsgesellschaft Saarbrucken SVG gegrundeten Saarland Lothringen Elektrizitats AG SLE heute VSE AG Vereinigte Saarlandische Elektrizitatswerke angeschlossen 70 71 Die Stadtwerke Dillingen Saar GmbH versorgt heute das Gemeindegebiet mit Energie Das Unternehmen ist ein lokales Energieversorgungsunternehmen fur Strom und Erdgas sowie Wasserversorger mit etwa 70 Mitarbeitern Ein kaufmannischer und ein technischer Geschaftsfuhrer vertreten die Gesellschaft Der Aufsichtsrat besteht aus 14 Mitgliedern Vorsitzender des Aufsichtsrates ist der Burgermeister der Stadt Dillingen Saar Beteiligt an der Stadtwerke Dillingen Saar GmbH sind die Verkehrs und Energiebeteiligungsgesellschaft der Stadt Dillingen Saar mbH mit 46 Prozent die Stadt Dillingen Saar mit 5 Prozent und die energis GmbH mit 49 Prozent Die Umwandlung vom Eigenbetrieb der Stadt Dillingen Saar zur GmbH erfolgte am 1 Januar 1971 Im Jahr 2010 wurde die Stadtwerke Dillingen Saar Netzgesellschaft mbH gegrundet Vorgelagerter Hochspannungsnetzbetreiber ist die VSE Verteilnetz GmbH An der Ubergabestation Schlachthof werden 35 kV an der Ubergabestation Pachten 110 kV ubernommen Von dort aus wird der Strom uber 114 Netzstationen in das 10 kV bzw 0 4 kV Netz geleitet Vorgelagerter Gasnetzbetreiber ist die Creos Deutschland Die Gasversorgung erfolgt uber vier Gasubergabestationen in das rd 115 km lange Niederdrucknetz Seit Dezember 1977 wird das gesamte Versorgungsgebiet mit Erdgas in H Qualitat beliefert 69 Abfallentsorgung Bearbeiten Die Abfallentsorgung in Diefflen geschieht durch den Entsorgungsverband Saar EVS Feuerwehr Bearbeiten nbsp Diefflen Feuerwehrhaus hier stand bis zum Jahr 1958 das alte Schulhaus in der Wiesenstrasse aus dem Jahr 1863Die Freiwillige Feuerwehr Dillingen unterhalt in der Innenstadt und in Diefflen Feuerwehrhauser 72 In Diefflen organisierte sich nach dem grossen Dorfbrand vom 13 August 1876 und dem Grossbrand auf der Gemarkung Auf der Scheif von 1882 im Jahr 1904 die Freiwillige Feuerwehr 73 Bevor in den Jahren 1907 08 ein Feuerwehrhaus unterhalb der Kirche errichtet werden konnte war das Gerat bis zu einem Brand in der alten Schule in der Wiesenstrasse eingelagert 74 Das Feuerwehrhaus wurde bei der Vergrosserung des Platzes vor der Kirche abgetragen und unter Ortsburgermeister Willi Drager im Jahr 1960 ein neues Feuerwehrhaus mit Turm an der Stelle der alten Schule in der Wiesenstrasse errichtet 75 Im Jahr 2011 wurde das Dieffler Feuerwehrhaus umgebaut und erweitert 76 Das aktuelle Dillinger Feuerwehrhaus wurde in den Jahren 1979 bis 1981 auf dem Gelande der Sporthalle Merziger Strasse errichtet 77 Lehmabbau und Lehmverarbeitung Bearbeiten Die im Bereich der Hochflache weitverbreiteten Terrassenlehme wurden hinsichtlich ihrer Qualitat und der Machtigkeit ihrer Vorkommen in Diefflen seit fruhester Zeit als Baumaterial genutzt Seit dem Jahr 1860 entstand auf der Hochflache weitab von der Hauptsiedlung eine erste gewerbliche Ziegelhutte In der zweiten Halfte der 1860er Jahre siedelte sich in der Nahe zur ersten gewerblichen Ziegelhutte ein zweites lehmverarbeitendes Unternehmen an Produziert wurden Backsteine und Dachziegel Die Lehmgruben befanden sich in unmittelbarer Nahe zu den Fertigungsstatten Der Lehm wurde im Tagebau auf einem Areal von 1 5 ha bis zu einer Tiefe von 2 m abgebaut anschliessend mit Wasser versetzt durch einen Schneckengang mit tierischem Antrieb geknetet in das gewunschte Produkt geformt getrocknet und durch das mit Kohle betriebene Feuer der Schurkuche in Brennofen gebrannt Die Produkte wurden ohne Zwischenhandel per Pferdefuhrwerk zum Kaufer gebracht In der Prosperitatsphase nach der Reichsgrundung siedelte sich in Diefflen noch ein dritter Ziegeleibetrieb an Hier wurde im Feldbrandverfahren gearbeitet Bei diesem Verfahren wurden die getrockneten Produkte auf einer Flache von ca 4 m langs und quer so geschichtet dass genugend Hohlraume vorhanden waren Die Hohlraume wurden mit Holzkohle oder Kohle ausgefullt Dann wurde der ganze Stapel wie bei einem Holzkohlenmeiler mit Lehm so abgedeckt dass nur zwei Offnungen verblieben Die Holzkohle wurde in Brand gesetzt und nach funf bis sechs Tagen war der Brennvorgang beendet Ab den 1930er Jahren bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges erlebte der Lehmabbau in Diefflen nochmals eine letzte Blute Der abgebaute Lehm wurde jedoch nicht mehr an Ort und Stelle verarbeitet sondern per Lkw nach Saarlouis Roden zur Ziegelei Stein befordert 78 Kiesabbau Bearbeiten nbsp Diefflen Kiesabbaugebiet auf der Hochflache im Hintergrund Nutzung des ehemaligen Abbaugebietes durch PhotovoltaikAb den 1950er Jahren begannen mehrere Unternehmen auf unterschiedlichen Standorten in der Dieffler Auenzone in grossem Umfang Sand und Kies abzubauen Der Abbau erfolgte zunachst in Form der Nassbaggerei bis maximal 2 5 m Tiefe War die Ausbeutung des Feldes abgeschlossen nutzte man die entstandenen Hohlformen entweder dadurch dass sie als wilde Deponien fur Abraummaterial dienten oder dadurch dass sie geflutet und zu Fischteichen umfunktioniert wurden Seit den 1960er Jahren war im Kiesabbau nach Absprachen mit den anderen Abbauunternehmen nur noch die Firma Rupp in der Dieffler Gemarkung damit befasst Sand und Kieslagerstatten auszubeuten Daneben begann sie nun auch mit der industriellen Verarbeitung der Rohprodukte Da zu diesem Zweck sehr grosse Wassermengen notwendig waren wurden die Produktionsanlagen in der Auenzone direkt an der Prims errichtet Sukzessive entstanden auf einem 4 6 ha grossen Gelande eine Kieswaschanlage ein Beton und ein Bitumenwerk sowie die notwendigen Lagerflachen Zusatzlich schuf man grosse Schlammweiher in ausgebeuteten Lagerstatten und verband diese uber Rohrleitungen mit den Verarbeitungsbetrieben Nachdem im Jahr 1961 der erste Betrieb die Produktion aufgenommen hatte reichten die in der Auenzone gewonnenen Mengen an Kies und Sand nicht mehr aus So begann man ein 30 ha grosses Gelande auf der Hochflache sudlich der Gemarkung Am Pachtener Wald auszubeuten Die Lagerstatte bestand aus 10 m machtigen gunzkaltzeitlichen Schottern die mit Sand und Lehmbandern durchsetzt waren Die im Trockenabbau gewonnenen Materialien wurden mit ca 20 firmeneigenen LKWs mitten durch das Dorf zu den Betrieben in der Auenzone transportiert und hier weiterverarbeitet was bis heute zu einer enormen Larm und Umweltbelastung fuhrt Als Anfang der 1970er Jahre der Materialabbau auf der Hochflache teilweise zu Ende ging setzten hier Rekultivierungsmassnahmen auf dreierlei Arten ein Ein kleineres Areal diente als Mullkippe wurde nach der Verfullung mit Erde abgedeckt und danach aufgeforstet Ein anderes Areal blieb als aufgeforstete Hohlform erhalten Die restlichen Flachen wurden mit Abraummaterial der Dillinger Hutte verfullt um dann zu einem Segelflugplatz umfunktioniert zu werden Insgesamt wurden so ca 55 ha Gemeindeflache ein Zehntel der Gemarkungsflache Diefflens vollkommen umgestaltet 79 80 Sussmosterei Bearbeiten Im Jahr 1963 errichtete der im Jahr 1889 gegrundete Dieffler Obst und Gartenbauverein in der Augrat eine Sussmostereianlage 81 Wirtschaft Bearbeiten nbsp Diefflen mit der Dillinger Hutte im Hintergrund vom Litermont aus gesehen im Mittelgrund die Dieffler Kirche im Vordergrund das LitermontvorlandDie wichtigsten Arbeitgeber in der unmittelbaren Umgebung Diefflens sind der Stahlindustrie sowie metallverarbeitenden Betrieben und dem Handwerk zuzuordnen Beispiele dafur sind die Dillinger Hutte die Bartz Werke die Dillinger Fabrik gelochter Bleche sowie die NEMAK Alugiesserei Die Automobilbranche ist mit den Ford Werken auf dem Roderberg vertreten In der Genussmittelindustrie sind die Werke der Firma Trumpf Schokolade in Fraulautern und Saarwellingen zu nennen Zahlreiche Arbeitsplatze bieten auch verschiedene Einzelhandelsunternehmen Die Arbeitslosenquote des Landkreises Saarlouis betrug im April 2016 5 4 82 Die Erwerbslosenquote im Kreisgebiet reduzierte sich bis November 2017 auf 4 8 83 Im Mai 2018 lag die Arbeitslosenquote im Kreisgebiet bei 4 6 84 nbsp Abriss des Festsaales des historischen Binnerschbacher Hofes in Diefflen 2020 nbsp Abriss des Festsaales des historischen Binnerschbacher Hofes in Diefflen 2020 nbsp Leerstehende Gebaude des historischen Binnerschbacher Hofes Gasthaus Heckmann in Diefflen vor dem Abriss nbsp Lebensmittelmarkt in der Duppenweilerstrasse vor dem Abriss in der Bildmitte die historische Linde nbsp Die ca 200 jahrige Linde beim Abriss des historischen Binnerschbacher Hofes und des fruheren Lebensmittelmarktes in Diefflen 2020 nbsp Diefflen Lebensmittelmarkt in der Duppenweilerstrasse an der Stelle des ehemaligen Gasthauses Heckmann Mai 2021In den 1970er Jahren eroffnete in Diefflen ein grosserer Lebensmittelmarkt im ehemaligen Kino am heutigen Dorfplatz Der Betrieb zog 1989 90 in einen Neubau in der Duppenweilerstrasse gegenuber der Einmundung der Schlung um Zu diesem Zweck war ein grosseres historisches Bauerngehoft abgerissen worden Im Jahr 2020 beseitigte man das Gebaude des Lebensmittelmarktes sowie die daneben befindliche ehemalige Tankstelle mit Autoreparaturwerkstatt sowie das gesamte Areal des historischen Binnerschbacher Hofes um einen neuen Lebensmittelmarkt mit etwa 900 m Verkaufsflache zu errichten Die im Laufe der Zeit mehrfach veranderten Gebaude des historischen Hofes hatten lange Jahre als Gasthaus gedient Der grosse Festsaal des Gasthauses war in der unmittelbaren Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg als Notkirche der Pfarrei St Josef und St Wendelin genutzt worden da die Pfarrkirche durch Artilleriebeschuss stark zerstort war Im Dezember 2020 wurde auf dem Areal ein neuer Lebensmittelmarkt eroffnet Die Ruckwand des Buhnenhauses des Festsaales blieb erhalten Die vermutlich 200 jahrige Linde vor dem Gasthaus wurde trotz Burgerprotesten und Erhaltungszusagen des Investors letztlich doch gefallt 85 86 Religion BearbeitenDie Zahlung hinsichtlich der Religionszugehorigkeit fur das Statistische Portrat der Stadt Dillingen Saar fur das Jahr 2011 Zensus 9 Mai 2011 veroffentlicht im April 2012 ergab folgendes Ergebnis 87 bei Deutschen Bevolkerung nach Religion Konfession Gesamtes StadtgebietRomisch katholisch 67 20 Evangelisch 12 20 Religionsgemeinschaftslos 13 40 Andere Religion Christl Konfession 4 60 Keine Angabe o konfessionslos 15 20 bei Auslandern Romisch katholisch 1 257 Evangelisch 70 Muslimisch 677 25 6 Quote Dillingen 3 3 Quote Deutschland 4 5 Religionsgemeinschaftslos 632 24 0 Sonstige 5Christentum Bearbeiten nbsp Archiepiscopatus Trevirensis im Jahr 1645 Das Nalbacher Tal befindet sich etwa in der Mitte des unteren Kartenrandes Die Talorte sind nicht eigens verzeichnet da sie zu dieser Zeit Trier nur kirchlich aber nicht lehensmassig unterstehen Diefflen gehort zum katholischen Bistum Trier Kirchenprovinz Koln bzw zur Evangelischen Kirche im Rheinland Die Zuordnung zur katholischen Trierer Kirchenprovinz basiert noch auf der romischen Provinzaufteilung Kaiser Diokletians 88 Anhand des beim Abbruch der alten Pachtener Kirche im Jahr 1891 gefundenen Ursussteines mit einem Christusmonogramm lasst sich belegen dass bereits im 3 bzw 4 Jahrhundert n Chr Menschen christlichen Glaubens in der unmittelbaren Umgebung Diefflens gelebt haben 89 Ob das Christentum durch die Wirren der Volkerwanderung in der Umgebung ganz unterging bleibt unklar Die bischoflichen Zentren Trier und Metz uberdauerten die germanischen Eroberungen Von hier aus wurden in fruhfrankischer Zeit die Christianisierung der heidnischen Bevolkerung in Angriff genommen Von besonderer Bedeutung fur die Christianisierung des Nalbacher Tales mit Diefflen ist sicherlich die Stiftung des frankischen Adeligen und Diakons der Verduner Kirche Adalgisel Grimo Er bestimmte am 30 Dezember 634 in seinem Testament dass sein Besitz im Ort Tholey mitsamt der dort von ihm errichteten loca sanctorum an das Bistum Verdun dem zu dieser Zeit Bischof Paulus vorstand fallen sollte Diese Stiftung wurde zum Mittelpunkt einer regen Missionstatigkeit in der Umgebung 90 Seit seiner mittelalterlichen Grundung bildete Diefflen mit dem Nachbarort Nalbach bis zum Jahr 1858 nicht nur eine politische sondern auch bis zum Jahr 1919 eine kirchliche Einheit Die Nalbacher Pfarrkirche St Peter und Paul ist die Mutterkirche der umliegenden sechs Dorfer des Nalbacher Tales Diefflen Piesbach Bettstadt Bilsdorf und Korprich Nalbach das als Pfarrei erstmals im 11 Jahrhundert erwahnt worden war gehorte im Mittelalter zum Archidiakonat St Mauritius Tholey und zum Dekanat bzw Landkapitel Merzig im damaligen Erzbistum Trier Das Archidiakonat Tholey bestand bis zur Aufhebung der Abtei durch die Truppen der Franzosischen Revolution im Jahr 1793 Durch eine Schenkung des Trierer Erzbischofes Eberhard aus dem Jahr 1048 einen Schutzbrief Heinrichs III von 1098 und einen Schutzbrief des Papstes Hadrian IV von 1154 sowie durch Erwerbung der Rechte des Nalbacher Rittergeschlechtes im Jahr 1331 besass das Stift St Simeon in Trier im Nalbacher Tal die Grundgerichtsbarkeit das Steuererhebungsrecht und das Recht zur Besetzung der Pfarrstellen 91 Die Urpfarrei des Nalbacher Tales St Peter und Paul deren Patrozinium vermutlich auf die ortlichen Primsfischer Petrus als Fischerpatron Bezug nimmt ist im Verzeichnis der zur Wallfahrt nach Mettlach verpflichteten Pfarreien aus der Mitte des 12 Jahrhunderts genannt Durch die katholischen Herrschaften des Kurfurstentums Trier und des Herzogtums Lothringen konnte sich die Reformation nicht ausbreiten Im Dieffler Nachbarort Saarwellingen der unter der Hoheit der Herren von Kriechingen stand wurde die Reformation durchgesetzt Mit der Reunionspolitik Konig Ludwigs XIV und dem Bau der Festung Saarlouis endete aber auch hier sowie in Schwalbach Reisweiler Eiweiler und Uberherrn die nur oberflachlich protestantisierte Kirchlichkeit 92 Bis zur Industrialisierung im 19 Jahrhundert gab es in der naheren Umgebung Diefflens deshalb kaum Menschen evangelischer Konfession 93 Erst mit dem Bau einer evangelischen Kirche in Dillingen in den Jahren 1902 1903 existiert im heutigen Dillinger Stadtgebiet ein protestantisches Gotteshaus Kapelle St Wendelin Bearbeiten nbsp Barocke Statue des heiligen Wendelin mit Hirtenstab und schottischer Konigskrone zu seinen Fussen aus der ehemaligen Wendelin Kapelle am Kirchenweg heute Nalbacher Strasse jetzt im Pfarrhaus Diefflen moderne Lasurfassung nbsp Diefflen Wohnhaus Nalbacher Strasse Nr 103 fruher Nalbacher Kirchenweg Standort der fruheren Dieffler WendelinuskapelleDiefflen verfugte uber eine eigene kleine Kapelle die sich am Kirchenweg nach Nalbach befand heute Nalbacher Strasse Nr 103 Hier versammelten sich die Einwohner des kleinen Dorfes zum Gebet und gelegentlich wurden auch Messen gelesen Das Alter dieser Kapelle ist ungewiss Schutzpatron war der hl Wendalinus Eine Zuordnung des Wendels Patrozinums durch die Abtei Tholey ist denkbar da Wendalinus der Legende nach Abt dieses Klosters gewesen sein soll Von der Stadt St Wendel ausgehend breitete sich die Verehrung des heiligen Wendelin von etwa 1200 bis 1500 besonders in den Bistumern Mainz und Wurzburg sowie im Elsass und in der Schweiz aus In der Erzdiozese Trier nahm die Verehrung des heiligen Wendelin besonders zwischen 1600 und 1800 zu Die Wendelsverehrung konnte die deutsch franzosische Sprachgrenze in Lothringen nur zu geringen Teilen uberwinden 94 Das Patrozinium des Vieh Patrons Wendelin passte adaquat zur agrarischen Struktur Diefflens in der Zeit des Mittelalters und der fruhen Neuzeit Eine Urkunde der Abtei Mettlach aus dem Jahr 1488 die selbst eine Abschrift einer Urkunde aus dem Jahr 1460 ist nennt Papst Pius II der die Abtei Mettlach von Senis auf Sardinien aus mit der Bestellung des Geistlichen fur den Ort Diefflen beauftragte Papst Pius II billigt und bestatigt dem Kloster Mettlach alle Kollationen von Kirchen und Kapellen die uns gemeint ist die Abtei Mettlach angeschlossen sind ferner Dorfer und Zehnten Hofe und Guter welche in der Bulle aufgezahlt sind Gegeben zu Senis im zweiten Jahr unseres Pontifikates 1460 95 Pfarrkirche St Josef und St Wendelin Bearbeiten nbsp St Josef und St Wendelin Diefflen Ansicht von der Zipp Architekten Alois Havener und Rudolf Guthler nbsp ursprungliches Aussehen der neogotischen Pfarrkirche vor den Kriegszerstorungen nach 1900 Architekt Wilhelm Hector nbsp Diefflen St Josef und St Wendelin KircheninneresDiefflen hat heute eine katholische Pfarrkirche St Josef und St WendelinDer zunachst neogotische Kirchenbau des Rodener Architekten Wilhelm Hector wurde in den Jahren 1899 1900 errichtet Nach starken Kriegszerstorungen wurde der Bau in den Jahren 1948 1950 nach den Planen des Saarlouiser Architekten Alois Havener und des Saarbrucker Architekten Rudolf Guthler umfangreich erweitert und im romanisierenden oder spatantikisierenden Abstraktions Historismus umgestaltet 96 Dieffler Herz Mariae Kloster Bearbeiten Hauptartikel Herz Mariae Kloster Diefflen Auf Initiative von Pfarrer Brenner wurde im Jahre 1909 das Herz Mariae Kloster in Diefflen durch Stiftung des Pfarrangehorigen Johann Schamper gegrundet Das Kloster wurde durch die Missionsschwestern vom Kostbaren Blut besiedelt Durch Stiftung des Pfarrangehorigen Franz Schwarz 1871 konnte im Jahr 1914 ein grosseres Klostergebaude bezogen werden Im Jahr 1914 wurde auch die Klosterkapelle eingeweiht und durch zahlreiche Stiftungen Dieffler Burger ausgestattet Das Kloster war die erste Niederlassung des Missionsordens im Deutschen Reich und versah von 1914 bis 1921 das deutsche Postulat des Missionsordens Die Ordensschwestern waren sozial karitativ tatig Das Kloster betrieb eine Landwirtschaft eine Hostienbackerei und eine hauswirtschaftliche Fortbildungseinrichtung Durch den Neubau einer neuen Niederlassung des Ordens in Bous Saar Haus Bergfriede wurden die Ordensschwestern im Jahr 1972 aus dem Dieffler Herz Mariae Kloster abgezogen Nachdem eine Initiative der Pfarrei zu einer Neubesiedelung des Klosters durch andere Schwestern gescheitert war wurde das Klostergebaude mit dazugehorigen Landereien an die Stadt Dillingen verkauft Das Klostergebaude wurde umgehend abgerissen 97 98 Judentum Bearbeiten nbsp Synagoge der Dieffler Juden in Nalbach vor der Zerstorung Gemeindearchiv Nalbach nbsp Diefflen Judischer Friedhof EingangshalleIn Nalbach zu dem Diefflen historisch gehorte bestand eine kleine judische Gemeinde bis in den Zeitraum 1937 40 Ihre Entstehung geht in die Zeit des 16 18 Jahrhunderts zuruck als die ersten judischen Familien im Nalbacher Tal das heisst vor allem auch in Diefflen lebten Bereits 1591 wird ein Jud Meyer in Nalbach genannt 99 Im Jahr 1723 wird ein Jude aus Diefflen genannt der damals wegen eines Verstosses gegen die kurtrierische Judenordnung aus dem Haus eines Christen ausziehen musste Zehn Jahre spater im Jahr 1733 lebten insgesamt zwolf judische Familien im Nalbacher Tal Zu Beginn des 19 Jahrhunderts im Jahr 1808 wurden 16 judische Einwohner in Nalbach und 32 in Diefflen gezahlt Bis zum Jahr 1858 nahm ihre Zahl auf 68 in Nalbach zu um danach durch Aus und Abwanderung wieder zuruckzugehen Nach dem Bau der Synagoge in Nalbach im Jahr 1854 kamen die judischen Einwohner aus Diefflen zum Gebet und zum Gottesdienst nach Nalbach Auch die in Dillingen im Laufe des 19 Jahrhunderts zuziehenden judischen Familien zahlten zur judischen Gemeinde in Nalbach In einem Zeitungsbericht von 1891 zum Brand der Nalbacher Synagoge 100 ist im Blick auf die Gemeindeglieder von 15 wenig beguterten Familien der Ortschaften Nalbach Diefflen und Dillingen die Rede Am Ende des 19 Jahrhunderts bildeten Daniel Lazar Daniel Levy I und Moses Bonnem den Vorstand Im Jahr 1895 wurden 33 judische Einwohner in Nalbach 20 in Diefflen und 37 in Dillingen gezahlt Um 1925 war Moses Bonn Gemeindevorsteher der Gemeinde Diefflen Nalbach In den 1930er Jahren versah dieses Amt der in Diefflen lebende Moses Weiler Im Juni 1933 lebten noch 24 judische Personen in Nalbach bei insgesamt 2735 Einwohnern und zehn in Diefflen Von diesen konnte in den folgenden Jahren ein grosserer Teil den Ort verlassen teilweise in andere Orte Deutschlands teilweise ins Ausland Beim Novemberpogrom 1938 wurden die noch verbliebenen judischen Familien uberfallen und misshandelt Eine Augenzeugin berichtet Leute aus unserer Nachbarschaft haben die Hauser der Juden die in der Hauptstrasse standen geplundert Auf dem Weg dorthin sah ich wie sie die Juden auf der Strasse zusammentrieben und geschlagen haben Sie haben die Juden mit Koppelschlossern geschlagen die haben wie wahnsinnig auf die Juden draufgeschlagen Die letzten judischen Einwohner wurden im Oktober 1940 ins Internierungslager nach Gurs deportiert Von den in Nalbach und Diefflen geborenen und bzw oder langere Zeit am Ort wohnhaften judischen Personen sind in der NS Zeit umgekommen 101 Fanni Baum 1857 Rosa Bonn 1887 Charlotte Hanau geb Wolff 1877 Simon Hanau 1878 Meta Hirsch 1906 Hermann Kahn 1864 Karoline Kahn geb um 1864 Therese Metzler geb Levy 1908 Max Marcus Rakhovsky 1893 Adolf Salomon 1890 Louis Salomon 1900 Josephine Weiler 1889 Julia Weiler 1887 Martha Weiler 1899 102 Samuel Weiler 1855 Theresia Weiler geb Levy 1857 Eugen Wolff 1897 Ferdinand Wolff 1882 oder 1886 Friedrich Frederique Wolff 1873 Hedwig e Wolff 1880 Wilhelmine Wolfskehl geb Wolff 1879 Die Synagoge der Dieffler Juden Die in Nalbach und Diefflen lebenden judischen Familien benutzten zeitweise gemeinsame Einrichtungen vor allem nach dem Bau der Synagoge in Nalbach Um das Jahr 1850 war in Diefflen ein Betraum in einem judischen Privathaus eingerichtet worden In Nalbach diente ein baufalliges Gebaude als Synagoge Da die wenig beguterten judischen Familien Diefflens und Nalbachs alleine keine Synagoge hatten bauen konnen erhielten sie finanzielle Unterstutzung von judischen Familien aus Saarwellingen Diese gaben der Nalbacher Gemeinde die fur den Bau noch notigen Gelder zinslos auf funf Jahre So konnte die Synagoge vermutlich im Zeitraum 1853 54 in der Mittelstrasse 17 erbaut und am 20 21 Oktober 1854 Schabbat Bereschit eingeweiht werden 103 Am 27 November 1891 brannte die Synagoge ab 100 Auf Grund von eigenen Mitteln einschliesslich des Betrages der Feuerversicherung und vermutlich auf Grund eines Darlehens sowie der aus anderen Gemeinden eingegangenen Spendengeldern konnte die Synagoge noch im Zeitraum 1891 bis 1892 umfassend renoviert werden Bei der Synagoge handelte es sich um einen Langssaal mit Satteldach Der Bau hatte die relativ kleinen Masse von ca 6 30 m Breite und ca 10 70 m Tiefe Durch die enge Bebauung und das fehlende Licht an beiden Langsseiten war es notig den Eingangsgiebel und vermutlich auch die Giebel im Bereich des Toraschreines mit grossen Fenstern zu versehen Die Eingangsfassade war nach Motiven der niederdeutschen Renaissancearchitektur gestaltet Im Jahr 1922 wurde das Gotteshaus einer Renovierung unterzogen Auf Grund der in der NS Zeit zuruckgegangenen Zahl der judischen Gemeindeglieder wurde die Synagoge im Jahr 1937 verkauft Die wichtigsten Ritualgegenstande wurden entfernt Beim Novemberpogrom im Jahr 1938 wurde die verbliebene Ausstattung der Synagoge demoliert Das Gebaude blieb jedoch insgesamt erhalten wurde im Zweiten Weltkrieg 1944 45 durch Artilleriebeschuss beschadigt konnte aber noch bis zum Abbruch in den Jahren 1950 51 als Lagerraum fur landwirtschaftliche Vorrate verwendet werden 104 Friedhofe BearbeitenDiefflen weist drei Friedhofe auf Friedhof Diefflen Bearbeiten nbsp Diefflen denkmalgeschutzte Friedhofshalle des Architekten Konrad Conny Schmitz Flur 7 Flurstuck 383 3 nbsp Diefflen Friedhofskreuz Ehrengrab fur Pater Felix Scherer rechts im Hintergrund die Grabtafel fur die Ordensschwestern des Dieffler KlostersSeit der Grundung der Nalbacher Pfarrei im Mittelalter wurden alle Toten des Nalbacher Tales auf dem Nalbacher Kirchhof bestattet Bestattungen bei der Korpricher Michaelskapelle gab es erstmals in den Jahren 1695 bis 1705 als Korprich das von allen Nalbacher Talgemeinden am weitesten von der Nalbacher St Peter und Paul entfernt lag kirchlich eine grossere Selbstandigkeit gegenuber Nalbach anstrebte Als im Jahr 1762 die gotische Nalbacher Kirche zugunsten eines barocken Neubaues abgerissen wurde und der Nalbacher Kirchhof deshalb nicht belegbar war wurden fur vier Wochen alle Toten des Nalbacher Tales auf dem Kirchhof der Korpricher Kapelle beerdigt Anschliessend benutzte man aber wieder den Nalbacher Kirchhof bis zum Jahr 1867 als in Korprich wieder der eigene Kapellenfriedhof benutzt wurde und man im Jahr 1868 in Nalbach den aktuellen Friedhof zwischen Fussbachstrasse und Galgenberg anlegte Dieser Friedhof war als Friedhof von Nalbach Piesbach Bettstadt Bilsdorf und Diefflen konzipiert Diese Funktion verlor er mit der Anlage von eigenen Friedhofen in den einzelnen Dorfern des Nalbacher Tales im Zusammenhang mit der kirchlichen Abtrennung von der Nalbacher Mutterpfarrei Der jahrhundertealte Kirchhof bei der Nalbacher Kirche wurde in der Folgezeit eingeebnet 105 Der Dieffler Friedhof wurde im Jahr 1904 auf dem Bawelsberg als konfessionell katholischer Friedhof der Pfarrgemeinde St Josef und St Wendelin durch Pfarrer Richard Brenner angelegt und am 4 Oktober 1905 eingeweiht Der Friedhof hatte ursprunglich einen Sonderplatz fur Nichtkatholiken Ungetaufte und Selbstmorder 106 Vom 14 Jahrhundert bis zum Jahr 1905 waren alle Toten der Gemeinde Diefflen auf dem Nalbacher Friedhof bestattet worden der seit dem 11 Jahrhundert um die dortige Pfarrkirche St Peter und Paul herum angelegt worden war 107 Die heutige denkmalgeschutzte Friedhofshalle wurde ab dem Jahr 1965 durch den Architekten Konrad Schmitz 1925 2010 der sich in den Jahren 1961 1963 mit dem Entwurf zur heute denkmalgeschutzten Kirche Maria Trost auf der Pachtener Heide einen Namen gemacht hatte errichtet und am 24 Juni 1967 eingeweiht Bis dahin hatte man die Toten im jeweiligen Trauerhaus aufgebahrt 108 Die Dieffler Friedhofshalle orientiert sich in ihren architektonischen Aussenformen am Barcelona Pavillon den der deutsche Architekt Ludwig Mies van der Rohe 1886 1969 im Jahr 1929 entworfen hatte Daruber hinaus verfugt die Friedhofshalle auf ihrer Hangseite uber einen umlaufenden uberdachten Balkongang Die Wande sind als Diamantquader aus Beton gestaltet wobei sich verglaste und massive Diamantquader schachbrettartig abwechseln Wahrend sich im flachgedeckten Teil die Aufbahrungskammern befinden erhebt sich uber der Aussegnungshalle eine vierseitige Kuppel aus Kathedralglasbandern im Wechsel mit tragenden Metallelementen Im Kellergeschoss befinden sich Aufbewahrungs und Technikraume Die Halle wurde im Jahr 2012 fur 135 000 Euro aufwandig saniert 109 110 111 In der Mitte des Friedhofes befindet sich das im Jahr 1957 angelegte Ehrengrab der Gemeinde Diefflen fur Pallottinerpater Felix Scherer 1904 1957 Scherer der sich mit zehn weiteren Diefflern seines Alters Jakob Becker Oswald Nalbach Josef Jost Benedikt Breunig Jakob Jost Simon Waller Josef Sepp Spurk der spatere Dieffler Burgermeister Karl Wagner Alois Kratz Alois Schwarz dem Pallottinerorden angeschlossen hatte war von 1933 bis 1957 als Lehrer in der Missionsarbeit in Sudafrika tatig gewesen und wahrend eines Genesungsurlaubes in Diefflen am 2 Juni 1957 plotzlich verstorben Uber der Grabplatte aus Schwarz Schwedisch Stein Ornamentgravur Bibel Messkelch Priesterstola erhebt sich ein grosses Kreuz mit einem geschnitzten Kruzifixus Bildschnitzerinitialen WJ 112 Als weiteres Ehrengrab der Gemeinde Diefflen befand sich bis zur Auflassung der Grabstelle die Grablege der Ordensschwestern des Dieffler Herz Mariae Klosters Missionsschwestern vom Kostbaren Blut Die Grabtafel befindet sich heute seitlich des Ehrengrabes von Pater Felix Scherer Judenfriedhof Bearbeiten nbsp Diefflen Judischer FriedhofDer Judische Friedhof der grosste judische Friedhof des Saarlandes 113 liegt am Rande des Huttenwaldes an der Dillinger Strasse Ecke Am Babelsberg Der Friedhof ist auf seiner Eingangsseite an die Dieffler Wohnbebauung angeschlossen liegt aber ganz auf Dillinger Gemarkung da die Gehwegkante der Dieffler Strasse Am Babelsberg bereits zum Dillinger Gebiet gehort dessen Wohnbebauung erst ca 2 km weiter westlich beginnt Auf dem Friedhof sind ungefahr 470 Grabsteine erhalten Im Jahr 1746 hatte der herzoglich lothringische Beamte Charles Francois Dieudonne de Tailfumyr Seigneur de Cussigny et President a mortier die Herrschaft Dillingen gekauft 114 Er war getaufter Jude und zeigte seine judenfreundliche Politik durch die 1755 gewahrte Erlaubnis am Rande des Dillinger Waldes an der Dieffler Banngrenze auf einem Gebiet von ca 90 ar einen judischen Friedhof anzulegen Die Initiative war von den Saarlouiser Juden Hayem Zerf von Worms sowie Elias Reutlinger ausgegangen die dafur einen jahrlichen Zins von 25 lothringischen Franken zahlen mussten Noch im selben Jahr 1755 wurden die ersten Verstorbenen bestattet 1852 wurde der Friedhof vergrossert In der NS Zeit wurde er 1938 zerstort Eine Wiederherstellung erfolgte im Jahr 1946 NS Zwangsarbeiter Friedhof Bearbeiten nbsp Diefflen NS Zwangsarbeiter Friedhof auf dem judischen FriedhofIm Jahr 1964 wurde im hinteren Teil des judischen Friedhofes eine Begrabnisstatte fur uber 50 polnische und russische sowie einen kroatischen Zwangsarbeiter der NS Zeit geschaffen Der Gedenkstein tragt die Inschrift Heimatlos und verlassen fanden sie in fremder Erde letzte Ruhestatt 115 Ehrenfriedhof Diefflen Bearbeiten nbsp Diefflen Ehrenfriedhof in der Nalbacher Strasse 2014 Wahrend des Zweiten Weltkrieges wurde am Ortsausgang von Diefflen in Richtung Nalbach am Beienberg ein provisorischer Soldatenfriedhof durch den Ortskommandanten eingerichtet auf dem ein Teil der im Raum Dillingen gefallenen deutschen Soldaten seine letzte Ruhestatte fand Viele der wahrend der schweren Kampfe um die Westwallanlagen in diesem Abschnitt zwischen Dezember 1944 und Marz 1945 Gefallenen wurden aufgrund des anhaltenden amerikanischen Granatfeuers zunachst an Ort und Stelle d h neben Bunkern in Garten u a ohne Sarge in Feldgrabern beigesetzt bevor sie spater auf den noch provisorischen Soldatenfriedhof Diefflen umgebettet wurden Bei Kriegsende waren hier 211 Soldaten bestattet worden Unter den Bestatteten befanden sich auch 25 aufgrund von schweren Verstummelungen bisher nicht identifizierbare Wehrmachtssoldaten Auf den gemeindlichen Friedhofen lagen ebenfalls Soldaten deren Bestattung in Beschusspausen gelungen war in Diefflen 2 in Nalbach 21 in Piesbach 21 in Bilsdorf 3 und in Korprich 59 Soldaten An amerikanischen Soldaten waren 40 Soldaten bestattet worden Sie wurden im Februar 1946 auf Befehl der US Besatzungsmacht exhumiert und in Holzkisten auf Soldatenfriedhofe in Luxemburg und Frankreich wieder bestattet da man nicht wollte dass sie in feindlicher Erde ihre letzte Ruhestatte hatten Im Jahr 1953 wurde der bisher provisorische Friedhof als 1700 m grosses Ehrengraberfeld angelegt und in einer Feierstunde durch den saarlandischen Innenminister Edgar Hector und den Ortsburgermeister Josef Spurk eingeweiht Wie auf dem Soldatenfriedhofsbereich des Friedhofs Pachten gestaltete die aus Dillingen stammende Bildhauerin Yvonne Weiand die Bildhauerarbeiten der Grabanlage 116 Bis zum Februar 2014 war das saarlandische Sozialministerium fur die Pflege des Dieffler Friedhofes zustandig dann ubernahm das Landesamt fur Soziales diese Funktion Im Jahr 2015 entschied das saarlandische Landesamt fur Soziales dass die Kriegstoten des Dieffler Ehrenfriedhofes auf den Ehrenfriedhof in Perl Besch umgebettet werden um nicht die moglichen Kosten einer Sanierung der Dieffler Anlage in vermuteter Hohe von 220 000 tragen zu mussen In einer nichtoffentlichen Sitzung stimmte der Dillinger Stadtrat dem zu Die Exhumierungskosten wurden mit 141 000 angegeben und werden vom Landesamt aus den Mitteln der Kriegsgraberfursorge getragen Die Umbettung wird zwischen Marz und Dezember 2016 vorgenommen Eine Einebnung der Grabstellen darf nicht vorgenommen werden da laut Grabergesetz Leichname in Ehrengrabern ewiges Ruherecht geniessen Die Stadt Dillingen ist Eigentumerin der Friedhofsanlage Um die Erinnerung an den Friedhof wachzuhalten wurde im September 2019 eine Gedenktafel aufgestellt die von Wolfgang Krewer vom Hochbauamt entworfen worden war Eingebunden in die Konstruktion wurden die ehemaligen Grabtafeln der gefallenen Soldaten die von der Dillinger Bildhauerin Yvonne Weiand hergestellt worden waren Die Gesamtkosten fur die Umgestaltung und das Ehrenmal beliefen sich auf rund 36 000 Euro Das Landesamt fur Soziales bezuschusste die Massnahme mit 16 500 Euro Die Anlage des Friedhofes wurde zu einer Grunflache umgestaltet Eine Nutzung als Bauland schloss der Stadtrat aus Die Pflege der Grunanlage tragt zukunftig die Stadt Dillingen 117 118 Kunst im offentlichen Raum BearbeitenDieffler Pieta Bearbeiten nbsp Dieffler Pieta Saarlandmuseum Alte Sammlung Depot Hauptartikel Dieffler Pieta Die in Eichenholz gearbeitete Andachtsgruppe Holzplastik Masse 78 56 30 cm Saarlandmuseum Alte Sammlung Inventarnr KII 63 des bauerlichen Kulturschaffens wird kunsthistorisch divergierend dem Zeitraum zwischen dem 16 Jh und der Mitte des 18 Jahrhunderts zugeordnet Sie stand ursprunglich zusammen mit einer ebenfalls aus Holz gefertigten Wendalinus Statue Eiche 70 cm hoch heute im Pfarrhaus Diefflen 119 in der im Jahr 1905 abgerissenen Dieffler Wendalinus Kapelle am Kirchenweg nach Nalbach heute Nalbacher Strasse Im Jahr 1926 gelangte die Pieta nach Saarbrucken wo sie heute fur Besucher unzuganglich in der Alten Sammlung des Saarland Museums aufbewahrt wird 120 Dieffler Brunnen Heinz Oliberius Bearbeiten nbsp Diefflen Dorfplatz mit Oliberius Brunnen und Kirche St Josef und St Wendelin Gewann Kettenschneidersecken Roter bretonischer Granit 8 00 3 00 m Dillingen Diefflen Marktplatz 1987Mit seinem Entwurf konnte der aus Nordbohmen stammende Kunstler Heinz Oliberius die Jury bei einem 1986 im Zuge der Neugestaltung des Ortskern Diefflen ausgeschriebenen Wettbewerb uberzeugen Der Brunnen reagiert in Flachen und Hohenausdehnung auf die damalige Platzsituation In geradezu barock zu nennender kraftvoller Differenziert Beschwingt und Ausgewogenheit aus dem Stein gehauen behauptet sich die Brunnensaule auch in der trockenen Wintersaison als eigenstandige Skulptur Wahrend der warmen Jahreszeit tritt das Wasser an vielen Stellen aus und ergiesst sich in mannigfacher Weise als Rinnsal Sprudel Strahl oder Vorhang in das runde Becken Von den Auslobern war gefordert in der Brunnenanlage die historische Verbundenheit des Stadtteils Diefflen und seiner arbeitenden Bevolkerung mit der eisen und stahlproduzierenden Dillinger Hutte zum Ausdruck zu bringen Die Rundformen der Brunnenskulptur erfullen diese Forderung indem sie auf Walzen und Rohre als typische Produkte und einen Schmelzofen als klassischen Arbeitsplatz in dem Huttenwerk anspielen 121 122 Hinsichtlich des verwendeten roten Granitmaterials sowie der bildhauerischen Konzeption sind kunstlerische Parallelen zu dem in den Jahren 1982 1984 in Charlottenburg von Joachim Schmettau geschaffenen Weltkugelbrunnen mit seinen ahnlich gestalteten Sprudel und Bogenfontanen zu erkennen Lichtskulptur Bearbeiten Die Lichtskulptur des aus Volklingen stammenden Kunstlers Werner Bauer aus dem Jahr 1978 besteht aus Kunststoff Plexiglas Papier und Leuchtstoffrohren in den Farbtonen blau orange schwarz gelb Die Masse betragen 2 32 1 44 0 15 m Die Lichtskulptur befindet sich in der Geschaftsstelle der Kreissparkasse Saarlouis in der Duppenweilerstrasse Werner Bauer wurde fur sein Gesamtwerk im Jahr 2014 der Kunstpreis des Saarlandes verliehen 123 Auf einer schwarzen abgerundeten Kunststoffplatte sind geschliffene Plexiglaskegel von drei Grossen und Hohen zu einer zentralen rechteckigen Verdichtung hin geordnet Die Verteilung der unterschiedlichen Elemente erfolgt gegenlaufig Wie die Betonung der Struktur so ist auch die Zunahme der Helligkeit zentrisch angelegt Die Kegel lassen einfallendes Licht durch reflektieren und fangen es ein bundeln es und verschaffen ihm an den geschliffenen Kanten Austritt Den Kegeln ist ein farbiges graphisches Raster unterlegt das die physikalisch bedingten Verzerrungen verstarkt und gewollt zu Irritationen fuhrt 124 125 Fassadengestaltung des katholischen Kindergartens St Josef Bearbeiten Fuchs du hast die Gans gestohlen 1956 Keramik 1 40 2 40 m Alle meine Entchen 1956 Schmiedearbeit Eisen 0 50 1 80 m Dillingen Diefflen Katholischer Kindergarten Fassade Eingangsbereich Richard Wagner Strasse 1Aus der Erbauungszeit des Kindergartengebaudes im Jahr 1956 stammen das Wandmosaik und die Vergitterung des Oberlichtes uber dem Eingang die sich beide auf zwei bekannte Kinderlieder beziehen Das Mosaik zeigt den sitzenden Fuchs der die gestohlene schlaff herabhangende Gans im Maul gepackt halt Graser deuten auf ein Geschehen in der Natur hin Die Schmiedearbeit zeigt drei hintereinander schwimmende Enten Mit nur wenigen Linien sind die Enten das Wasser und der Sonnenschein am Himmel wiedergegeben Das Gitter wird zu einer zarten kindgerechten Zeichnung Beide Werke schuf der aus Elversberg stammende Kunstler Karl Michaely 1922 2007 126 Ortssagen und Erzahlungen Bearbeiten nbsp Litermontkreuz zur Erinnerung an Margareta vom Litermont und ihren Sohn Maldix nbsp Der Liddermenner Wolf zu Fussen des heiligen Josef Wandgemalde uber dem Rosenkranzaltar in der Pfarrkirche St Josef und St Wendelin in DiefflenPionier und wesentlicher Sammler saarlandischer Sagen war in der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts der Saarbrucker Kunsthistoriker und Volkskundler Karl Lohmeyer der 1924 eine erste thematische Arbeit uber saarlandische Sagen veroffentlichte 1935 folgte eine erste Uberblicksdarstellung die auf Lohmeyers eigener Feldforschung beruhte In den Jahren 1954 55 erschien dann seine umfangreiche zweibandige Gesamtdarstellung des saarlandischen Sagenschatzes die bis heute die umfangreichste Quellensammlung und damit das Standardwerk zum Thema darstellt Daruber hinaus hat sich der Dieffler Heimatforscher Aloys Lehnert intensiv mit dem Erzahlgut des Nalbacher Tales auseinandergesetzt 127 128 Ritter Maldix vom Litermont Bearbeiten Diefflen als Teil des Nalbacher Tales ist die Sage vom Ritter Maldix vom Litermont zuzuordnen Die ehemalige Burg auf dem Litermont wurde von Maldix vom Litermont wahrscheinlich ein schon fruh erfundener Spottname lat maledictus schlecht genannt Einer uber den man Schlechtes redet das Gegenteil ware benedictus und seiner Mutter Margareta bewohnt Ritter Maldix war ein wilder Jager und wuster Zecher Alle Ermahnungen seiner Mutter waren umsonst Maldix so die Sage hatte auch einen ebenso gerechten wie frommen Bruder der mehr auf die Mutter in seinem Wesen gekommen war und auf der nahen Siersburg seinen Wohnsitz gehabt haben soll Wenn Maldix wieder einmal auf der Burg Litermont besonders schlimm tobte und fluchte soll Margareta durch einen nur ihr bekannten unterirdischen Gang vom Litermont zu ihrem frommen Sohn auf die Siersburg geflohen sein Am heiligen Karfreitag in den fruhen Morgenstunden vor Sonnenaufgang als Margareta sich zur Andacht in die Nalbacher Kirche begab wollte Maldix gegen den innigen Wunsch und trotz der schlimmen Vorahnung seiner frommen und mildtatigen Mutter mit seinen lasterhaften Spiessgesellen eine wilde Treibjagd im Nalbacher Herrenwald veranstalten Dabei entdeckte er einen grossen Hirsch und hetzte ihn durch den Wald auf den Litermont In gotteslasterlicher Weise habe er ausgerufen Heute stirbt der Herr fur dich Mutter und der Hirsch fur mich Als Maldix im verblendeten Jagdrausch von seinem vor einer steil abfallenden Felsklippe scheuenden Pferd fiel sturzte er grasslich schreiend in die tiefe Teufelsschlucht und kam grausam zu Tode Mit zerschlagenen Gliedern fand ihn die Jagdgesellschaft in seinem Blut Der geheimnisvolle Hirsch aber war verschwunden Im nachtlichen Sturmwind besonders in den Rauhnachten hort man der Sage nach den unerlosten Geist des Maldix begleitet von verwehtem Hundegebell Peitschenknallen Hornerklang dem Hallo der Jager und unheimlichem Funkenspruhen noch heute auf einem gluhenden Wagen Ungluck bringend durch das Primstal und den Dillinger Wald brausen Margarete vom Litermont seine aufgrund des unseligen Todes ihres Sohnes gramgebeugte Mutter stiftete darauf in Nalbach den Glockenzehnten weshalb sie nach ihrem Tod im Chor der Kirche zu Nalbach begraben wurde Mitte des 19 Jahrhunderts hat man ihr zu Ehren auf dem Gipfel des Litermont ein grosses weit sichtbares Kreuz aufgerichtet Es tragt die Inschrift Erinnerung an Margaretha von Lidermont Hanc crucem anno 1852 erexit et anno 1902 renovavit parochia Nalbach Dieses Kreuz errichtete im Jahr 1852 die Pfarrei Nalbach und erneuerte es im Jahr 1902 Weitere Litermont Sagen Bearbeiten Karl Lohmeyer uberliefert noch weitere Sagen im Zusammenhang mit dem oberhalb der Dieffler Hochterrasse liegenden Litermont wie z B Die fremde Prinzessin 129 Die Erzgrabersagen 130 Der unterirdische See im Litermont 131 Das Teufelsloch im Litermont 132 Der Patriarch vom Druidenstein 133 Der wilde Jager 134 Der Teufelshund und das brennende Gold 135 Der weisse Reiter 136 Dieffler Weg Sagen Bearbeiten Daruber hinaus uberliefert Lohmeyer noch die Sage vom Teufelsfisch zwischen Diefflen und Roden 137 und die Sage von den Gespenster Schimmeln am Dieffler weissen Kreuz 138 Die Erzahlung vom Liddermenner Wolf Bearbeiten Aloys Lehnert uberliefert zu Diefflen noch die Erzahlung vom Liddermenner Wolf Die Geschichte erzahlt von einem gierigen Wolf der in der Gegend um den Litermont auf der Suche nach Beute herum streifte Nacheinander wird er dann aber von einer Stute und ihrem Fullen zwei Widdern einer Gruppe Geissen sowie einer Sau mit ihren Ferkeln die er fressen will um seine Nahrung betrogen Schliesslich wird er im Rodener Wald als er sich mude unter einer knorrigen Eiche niederlegte von einem Dieffler Holzfaller der im Geast der Eiche Schutz vor dem Wolf gesucht hat mit einem Hackebeilwurf zur Strecke gebracht und kann so keinen Schaden mehr anrichten 128 Der Lidermenner Wolf ist uber dem rechten Seitenaltar Rosenkranzaltar der Dieffler Pfarrkirche St Josef und St Wendelin in einem Wandgemalde gezahmt zu Fussen des heiligen Josef von Nazaret mit dem Jesuskind dargestellt Brauchtum Bearbeiten nbsp Klapperinstrumente nbsp Martinsbrezel nbsp Weckmanner Gebildbrote zum Nikolaustag auf BescherungstellerSternsinger Zum kirchlichen Dreikonigsfest organisieren die Dieffler Messdiener Heischegange der Sternsinger Fasend Am Fetten Donnerstag der Fasnachtstage unternehmen die Schulkinder des Ortes Heischegange im Ort um unter Absingen von Heischeversen an den Hausturen Sussigkeiten zu erbitten Die susse Fasnachtsspeise sind die Fasendkejchelcha Daruber hinaus wird in der Hauptstrasse des Ortes ein Fasnachtsumzug veranstaltet Der Dieffler Fasend Ruf der Narren lautet Nau je Kirw Da das Patroziniumsfest des heiligen Josef am 19 Marz oft noch eine sehr kuhle Witterung aufweist wird die Josefskirmes in Diefflen stets einen Monat spater begangen Schausteller Konzerte der ortlichen Musikvereine und das Kirwenhannes Brauchtum pragen das mehrtagige Dorffest Der Kirewenhannes ist eine mit Stroh gefullte Puppe in Gestalt eines Mannes Sie wird mit der Eroffnung der Kirmes aufgehangt und mit der Beendigung der Kirmes verbrannt nachdem man ihren leeren Geldbeutel untersucht hat Klappern An den Kartagen gehen die Dieffler Messdiener als Klappakinna mit holzernen Larminstrumenten durch die Strassen des Ortes und ersetzen durch ihr Klappern die zu dieser Zeit schweigenden Kirchenglocken Der Uberlieferung zufolge schweigen von Grundonnerstag nach dem Gloria der Messe vom letzten Abendmahl den gesamten Karfreitag und Karsamstag uber bis vor dem Gloria in der Osternacht die Glocken bzw deren Zungen die Kloppel da sie alle nach Rom geflogen seien Da die Kirchenglocken zumeist eine festliche Stimmung ausdrucken ist deren Gelaute in der Zeit der Grabesruhe Jesu nicht angebracht Um dennoch das Angeluslauten fortzusetzen wird es morgens mittags und abends lautstark durch das Ratschen oder Klappern ersetzt Ebenso wird die um 15 Uhr stattfindende Karfreitagsliturgie vorher ausgerufen Auch innerhalb der gottesdienstlichen Liturgie werden die Ratschen bzw Klappern anstelle der Altarglocken schellen verwendet Am Karsamstag sammeln die Kleppakinna dann ihren Lohn ein Dabei ziehen sie von Haus zu Haus und sammelte Ostereier Geld oder auch Sussigkeiten Die Eierheischegange erklaren sich historisch durch den Eierstau der Fastenzeit Die uberzahligen wahrend der Fastenzeit nicht verzehrten Huhnereier mussten auf den Bauernhofen zum Osterfest verbraucht werden Hexennacht In der Hexennacht der Nacht vom 30 April auf den 1 Mai Walpurgisnacht veruben die Kinder und Jugendlichen Streiche Beliebt ist das Verstecken Beschmieren oder Zerlegen von Gegenstanden der Nachbarn Maibaum Zum Maifeiertag stellt die Gemeinde einen Maibaum auf dem Dorfplatz auf Wie im ubrigen Saarland und den angrenzenden Regionen ist es ublich dass mannliche Jugendliche und junge Manner in Zusammenarbeit mit ihren Freunden am Haus der Freundin oder Angebeteten als Fruchtbarkeitssymbol einen Liebesmaien anbringen Ublich sind vor allem mit langen Bandern aus buntem Krepp Papier geschmuckte Birken St Martin Am Fest des heiligen Martin von Tours wird fur die Kinder ein Laternenumgang veranstaltet Zum Martinsfest am 11 November gibt es Zuckerbrezeln aus sussem Hefeteig St Nikolaus Zum Nikolausfest werden Weckmanner bzw Puppen und Hasen als Gebildbrote gegessen Sportanlagen Bearbeiten nbsp Diefflen Sportplatz Gewann Auf dem Bawelsberg nbsp Diefflen Blick vom Gewann Auf der Zipp auf den Komplex mit Grundschule Kindertagesstatte Schulsporthalle und grosser Sporthalle in den Gewannen In der Putzwies und Uber den Graben davor das Gewann Auf Vogelsgarten mehrere Angelweiher Kegelbahnen im Gemeindehaus Diefflen Schiessanlage in der Sporthalle Diefflen Sporthalle Diefflen Stadion Babelsberg Tennisanlage Diefflen Turnhalle der Primsschule Segelfluggelande und Flugplatz fur Motorflug 139 In der Umgebung von Diefflen gibt es mehrere Schwimmbader Hallenbad Dillingen Entfernung 3 8 km Freibad Dillingen Entfernung 3 8 km Freibad Saarwellingen Entfernung 6 3 km Hallenbad Saarlouis Entfernung 7 6 km Freibad Saarlouis Steinrausch Entfernung 7 8 km Hallenbad Beckingen Entfernung 7 9 km Freibad Wallerfangen Entfernung 8 1 km Freibad Schmelz Entfernung 11 7 km Hallenbad Lebach Entfernung 14 4 km Vereine BearbeitenIm Stadtgebiet Dillingens sind aktuell uber 100 Vereine aktiv 140 An Dieffler Traditionsvereinen sind dabei der im Jahr 1874 gegrundete Mannerchor Diefflen 141 der im Jahr 1908 gegrundete Musikverein Piano Forte 142 der im Jahr 1900 gegrundete Kirchenchor St Cacilia Diefflen 143 der im Jahr 1891 gegrundete Turnverein Diefflen 144 der im Jahr 1907 gegrundete Fussballverein FV 07 Diefflen 145 sowie der im Jahr 1925 gegrundete Ortsverein Diefflen 146 des Deutschen Roten Kreuzes zu nennen Sohne und Tochter von Diefflen BearbeitenFolgende Personen sind in Diefflen geboren oder dort aufgewachsen Aloys Lehnert 1888 1976 Oberstudienrat am Dillinger Gymnasium Forderer des kulturellen Lebens Heimatforscher und ab 1968 Ehrenburger von Dillingen Gebruder Grandmontagne Fritz 1912 1968 Daniel 1914 1994 Willi 1919 2003 Heinz 1922 1999 grundeten die Internationale Saarmesse Hans Walter Lorang 1945 Mundartdichter und sanger Jan Spurk 1956 Soziologe Peter Jost 1960 Musikwissenschaftler Petra Berg 1964 Rechtsanwaltin und Politikerin SPD Marc Freichel 1968 Pharmakologe und Toxikologe Direktor der Abteilung Allgemeine Pharmakologie am Pharmakologischen Institut der Universitat Heidelberg 147 Daniel Strauss 1975 Professor fur Systemische Neurowissenschaften und Neurotechnologie an der Universitat des Saarlandes und der Ingenieurwissenschaftlichen Fakultat der Hochschule fur Technik und Wirtschaft des Saarlandes 148 Quellentexte BearbeitenStaatsarchiv Koblenz Nr 51 16 Staatsarchiv Koblenz Nr 215 1441 1471 Staatsarchiv Koblenz Nr 422 6873 Staatsarchiv Koblenz Nr 442 8224 Staatsarchiv Koblenz Nr 442 8959 8960 Staatsarchiv Koblenz Nr 1 C 2 1671 Staatsarchiv Koblenz Nr 1 C 6 1285 1287 Staatsarchiv Koblenz Nr 1 C 6 16819Literatur BearbeitenAG der Dillinger Huttenwerke Hrsg Zum 275 jahrigen Jubilaum der Dillinger Hutte 1685 1960 Dillingen 1960 AG der Dillinger Huttenwerke Hrsg 300 Jahre Dillinger Hutte Ein Ruckblick Dillingen 1985 AG der Dillinger Huttenwerke Hrsg 325 Jahre Dillinger Hutte Dillingen 2010 Katharina Best Die Geschichte der ehemaligen Synagogen Gemeinden Dillingen und Nalbach In Unsere Heimat Mitteilungsblatt des Landkreises Saarlouis fur Kultur und Landschaft 13 Jahrgang Doppelheft Nr 3 4 Saarlouis 1988 S 95 114 Hans Berthold Busse Wilhelm Hector 1855 1918 In Saarlandische Lebensbilder Band 4 Saarbrucken 1989 S 137 Georg Colesie Geschichte des Nalbacher Tales Eine saarlandische Heimatgeschichte 2 Auflage Nalbach 1990 Johannes Drager Stefan Reuter Der Westwall im Raum Dillingen von 1936 bis heute Geschichtswerkstatt Dillingen Saar e V Dillingen 2006 Anton Edel Die Einwohner des Nalbacher Tales 1800 1902 Bettstadt Bilsdorf Diefflen Korprich Nalbach Piesbach hrsg von Gernot Karge im Auftrag der Vereinigung fur die Heimatkunde im Landkreis Saarlouis Quellen zur Genealogie im Landkreis Saarlouis und angrenzenden Gebieten Band 30 2 Bande Saarlouis 2004 Freiwillige Feuerwehr Dillingen Saar Hrsg 125 Jahre Freiwillige Feuerwehr Dillingen 1864 1989 Geschichte der Feuerwehr Dillingen Saar anlasslich ihres 125 jahrigen Bestehens 1864 1989 auch unter Berucksichtigung der Vergangenheit der Feuerwehr Pachten Feuerwehr Diefflen und der Werkfeuerwehr der Dillinger Huttenwerke Dillingen 1989 Hermann van Ham Beitrage zur Geschichte der Aktiengesellschaft der Dillinger Huttenwerke 1685 1935 Astra Werke Saarlautern 1935 Hans Walter Herrmann Endkampf und Durchbruch im Saarraum 1944 45 In Geschichte und Landschaft 1964 Nr 48 Heimatbeilage der Saarbrucker Zeitung Armin Jost Reuter Stefan Dillingen im Zweiten Weltkrieg Geschichtswerkstatt Dillingen Saar Dillingen 2002 Katholische Kirchengemeinde St Josef Diefflen Hrsg 100 Jahre Pfarrkirche St Josef Diefflen 1900 2000 Dillingen 2000 Walter Kiefer Dillingen Saar Fotos von Gestern und Heute 1890 1980 Saarbrucker Druckerei und Verlag 1983 Walter Kiefer Pachten Dillingen Diefflen Bilder von Gestern und Heute 1885 1985 Selbstverlag o J Hans Peter Klauck Die Einwohner des Nalbacher Tales vor 1803 Bettstadt Bilsdorf Diefflen Korprich Nalbach Piesbach Mitteilungen der Arbeitsgemeinschaft fur saarlandische Familienkunde e V 26 Sonderband hrsg von Werner Habicht Saarbrucken 1989 Peter Kreis Deiffler Stickelcher sic hrsg von der Stadt Dillingen Saar Dillingen 1972 Kristine Marschall Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland Saarbrucken 2002 S 215 und S 442 443 Veroffentlichungen des Instituts fur Landeskunde im Saarland Band 40 Aloys Lehnert Geschichte der Stadt Dillingen Saar Druckerei Kruger Dillingen 1968 Aloys Lehnert Heimatkundliches Jahrbuch des Kreises Saarlouis Saarlouis 1960 Hermann Maisant Der Kreis Saarlouis in vor und fruhgeschichtlicher Zeit Saarlouis 1971 Ulrich Meisser Dillingen Gesicht einer Stadt Kruger Druck Verlag GmbH Dillingen 1987 Wolfgang Reget Das Schoffenbuch des Nalbacher Tales 1536 1761 Saarlouis 2020 Veroffentlichungen der Vereinigung fur die Heimatkunde im Landkreis Saarlouis Johann Jakob Reichrath Beitrage zur Morphologie und Morphogenese des Flussgebietes der mittleren und unteren Saar Inaugural Dissertation zur Erlangung der Doktorwurde genehmigt von der Philosophischen Fakultat der Ernst Moritz Arndt Universitat zu Greifswald Bonn 1936 Saarforschungsgemeinschaft Hrsg Die Kunstdenkmaler der Kreise Ottweiler und Saarlouis bearbeitet von Walter Zimmermann 2 unveranderte Auflage von 1934 Saarbrucken 1976 S 176 Alois Scherer Strassen und Platze in Dillingen Pachten Diefflen Ursache und Bedeutung ihrer Benennung herausgegeben von der Realschule Dillingen und der Stadt Dillingen Nalbach 1990 Alois Scherer Dieffler Geschichten Diefflen wie es einmal war in Dokumenten Berichten Erzahlungen Bildern Dillingen Saar 2009 Johann Spurk Diefflen Die Entwicklung einer kleinen dorflichen Siedlung zu einer grossen Arbeiter Wohnsitzgemeinde A Kruger Dillingen Saar 1964 Johann Spurk 75 Jahre Pfarrgemeinde St Josef Diefflen Saarlouis 1975 Stadtwerke Dillingen Saar GmbH Hrsg Chronik Stadtwerke Dillingen Saar GmbH Dillingen 1993 Ludwig Zoller Das Quartar Profil von Dillingen Diefflen Saarland In Jahresberichte und Mitteilungen des Oberrheinischen Geologischen Vereins Neue Folge Band 66 Stuttgart 1984 S 351 355 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Diefflen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stadt Dillingen Literatur zu Diefflen in der Saarlandischen Bibliographie Amtsblattarchiv mit Volltextsuche Linkkatalog zum Thema Dillingen Saar bei curlie org ehemals DMOZ Einzelnachweise Bearbeiten Stadt Dillingen Saar Statistik Dillingen Saar Abgerufen am 7 August 2020 dillingen saar de a b Martin Born Geographische Landeskunde des Saarlands Saarbrucken 1980 S 14 Martin Born Geographische Landeskunde des Saarlands Saarbrucken 1980 S 24 30 38 39 Friedrich Fischer Beitrage zur Morphologie des Flusssystems der Saar Dissertation zur Erlangung der Doktorwurde der Philosophischen Fakultat der Universitat des Saarlandes Arbeiten aus dem Geographischen Institut der Universitat des Saarlandes Saarbrucken 1957 S 56 57 Johann Jakob Reichrath Beitrage zur Morphologie und Morphogenese des Flussgebietes der mittleren und unteren Saar Inaugural Dissertation zur Erlangung der Doktorwurde genehmigt von der Philosophischen Fakultat der Ernst Moritz Arndt Universitat zu Greifswald Bonn 1936 S 94 96 119 122 Johann Jakob Reichrath Beitrage zur Morphologie und Morphogenese des Flussgebietes der mittleren und unteren Saar Inaugural Dissertation zur Erlangung der Doktorwurde genehmigt von der Philosophischen Fakultat der Ernst Moritz Arndt Universitat zu Greifswald Bonn 1936 S 122 Heinz Quasten Naturraumlicher Abriss sic In Fred Oberhauser Das Saarland Kunst Kultur und Geschichte im Dreilandereck zwischen Blies Saar und Mosel Koln 1992 S 340 353 hier S 345 Dumont Kunstreisefuhrer Heinz Quasten Naturraumlicher Abriss sic In Fred Oberhauser Das Saarland Kunst Kultur und Geschichte im Dreilandereck zwischen Blies Saar und Mosel Koln 1992 S 340 353 hier S 346 347 Dumont Kunstreisefuhrer Heinz Quasten Naturraumlicher Abriss sic In Fred Oberhauser Das Saarland Kunst Kultur und Geschichte im Dreilandereck zwischen Blies Saar und Mosel Koln 1992 S 340 353 hier S 352 353 Dumont Kunstreisefuhrer Helga Schneider Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 159 Saarbrucken Geographische Landesaufnahme 1 200000 In Handbuch der naturraumlichen Gliederung Deutschlands Bonn Bad Godesberg 1972 S 115 Helga Schneider Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 159 Saarbrucken Geographische Landesaufnahme 1 200000 In Handbuch der naturraumlichen Gliederung Deutschlands Bonn Bad Godesberg 1972 Stuttgart S 118 119 Friedrich Fischer Beitrage zur Morphologie des Flusssystems der Saar Dissertation zur Erlangung der Doktorwurde der Philosophischen Fakultat der Universitat des Saarlandes Arbeiten aus dem Geographischen Institut der Universitat des Saarlandes Saarbrucken 1957 Ludwig Zoller Das Quartar Profil von Dillingen Diefflen Saarland In Jahresberichte und Mitteilungen des Oberrheinischen Geologischen Vereins Neue Folge Band 66 Stuttgart 1984 S 351 355 Horst Schneider Dieter Jung Saarland In Manfred P Gwinner Hrsg Sammlung geologischer Fuhrer Band 84 Berlin Stuttgart 1991 S 221 222 Johann Jakob Reichrath Beitrage zur Morphologie und Morphogenese des Flussgebietes der mittleren und unteren Saar Inaugural Dissertation zur Erlangung der Doktorwurde genehmigt von der Philosophischen Fakultat der Ernst Moritz Arndt Universitat zu Greifswald Bonn 1936 Herbert Liedke Erlauterungen zur geomorphologischen Ubersichtskarte des Saarlandes 1 300 000 Saarbrucken 1965 Helga Schneider Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 159 Saarbrucken Geographische Landesaufnahme 1 200 000 Bonn Bad Godesberg 1972 S 118 119 Josef Antonius Jost Diefflen der Raum und seine anthropogene Nutzung zwischen 1858 und 1969 Wissenschaftliche Zulassungsarbeit im Fach Geographie an der Universitat des Saarlandes Dillingen 1984 S 6 15 Hans Walter Lorang Die wirtschaftliche Nutzung der Flussablagerungen von Saar Prims und Blies innerhalb des Saarlandes Wissenschaftliche Zulassungsarbeit im Fach Geographie an der Universitat des Saarlandes Diefflen 1968 Martin Born Geographische Landeskunde des Saarlands Saarbrucken 1980 S 27 Hermann Overbeck Zur Geographie der Saarlande In Saar Atlas im Auftrage der Saar Forschungsgemeinschaft bearbeitet und herausgegeben von Hermann Overbeck und Georg Wilhelm Sante in Verbindung mit Hermann Aubin Otto Maull und Franz Steinbach Gotha 1934 S 27 33 hier S 30 Josef Antonius Jost Diefflen der Raum und seine anthropogene Nutzung zwischen 1858 und 1969 Wissenschaftliche Zulassungsarbeit im Fach Geographie an der Universitat des Saarlandes Dillingen 1984 S 15 20 Martin Born Geographische Landeskunde des Saarlands Saarbrucken 1980 S 109 Georg Colesie Geschichte des Nalbacher Tales Eine saarlandische Heimatgeschichte 2 Auflage Nalbach 1990 S 62 Robert Schuler Das Land der Kelten um den Hunnenring von Otzenhausen mit Beitragen von Thomas Fritsch Andrei Miron Walter Reinhard und Mathias Wiegert In Hochwalder Hefte zur Heimatgeschichte hrsg vom Verein fur Heimatkunde Nonnweiler e V 20 Jahrgang Heft 40 Mai 2000 Jubilaumsausgabe Nonnweiler 2 Ausgabe 2003 S 196 197 Franz Martin Saarland ein landeskundlicher Abriss XII Die Voraussetzungen und Auswirkungen der Inbesitznahme der Landschaften durch den Menschen Besiedelung In Saarheimat Zeitschrift fur Kultur Landschaft Volkstum 13 Jahrgang hrsg vom Saarlandischen Kulturkreis Heft 8 69 31 August 1969 S 211 213 hier S 211 Karte Josef Antonius Jost Diefflen der Raum und seine anthropogene Nutzung zwischen 1858 und 1969 Wissenschaftliche Zulassungsarbeit im Fach Geographie an der Universitat des Saarlandes Dillingen 1984 S 20 23 Kurt Hoppstadter Die Wappen des Saarlandes Teil 1 hrsg v Historischer Verein fur das Saarland e V in Zusammenarbeit mit dem Archiv der Regierung des Saarlandes Saarbrucken 1953 1954 S 99 Anhang Verwaltungskarte des Saarlandes Regierung des Saarlandes Ministerium fur Finanzen und Forsten Abt Kataster und Vermessungswesen Ausgabe 1954 de climate data org abgerufen am 10 Januar 2016 Hermann Lehne Horst Kohler Wappen des Saarlandes Landes und Kommunalwappen Saarbrucken 1981 Alois Scherer Dieffler Geschichten Diefflen wie es einmal war in Dokumenten Berichten Erzahlungen Bildern Dillingen Saar 2009 S 90 Johann Spurk Diefflen Die Entwicklung einer kleinen dorflichen Siedlung zu einer grossen Arbeiter Wohnsitzgemeinde A Kruger Dillingen Saar 1964 S 67 Johann Spurk Diefflen Die Entwicklung einer kleinen dorflichen Siedlung zu einer grossen Arbeiter Wohnsitzgemeinde A Kruger Dillingen Saar 1964 S 102 Johann Spurk Diefflen Die Entwicklung einer kleinen dorflichen Siedlung zu einer grossen Arbeiter Wohnsitzgemeinde A Kruger Dillingen Saar 1964 S 1117 1118 Landeshauptarchiv Koblenz Abteilung 215 Nr 1477 Bistumsarchiv Trier Visitationsbericht von 1623 Landeshauptarchiv Koblenz Abteilung 215 Nr 1500 Bistumsarchiv Trier Visitationsbericht von 1739 Johann Mathias Sittel Sammlung der Provinzial und Partikular Gesetze und Verordnungen welche fur einzelne ganz oder nur theilweise an die Krone Preussen gefallene Territorien des linken Rheinufers uber Gegenstande der Landeshoheit Verfassung Verwaltung Rechtspflege und des Rechtszustandes erlassen worden sind II Band VIII Sammlung Trier 1843 S 731 733 Pfarrarchiv Nalbach Urkunde aus dem Jahr 1737 siehe auch Georg Colesie Geschichte des Nalbacher Tales Eine saarlandische Heimatgeschichte 2 Auflage Nalbach 1990 S 188 189 hier S 188 Wilhelm Hawner Die Entwicklung der Volksschulen im Kreis Saarlouis Heimatkundliches Jahrbuch des Landkreises Saarlouis 1966 hrsg von der Arbeitsgemeinschaft fur Heimatkunde des Landkreises Saarlouis S 327 340 hier 329 Georg Colesie Geschichte des Nalbacher Tales Eine saarlandische Heimatgeschichte 2 Auflage Nalbach 1990 S 188 189 a b Georg Colesie Geschichte des Nalbacher Tales Eine saarlandische Heimatgeschichte 2 Auflage Nalbach 1990 S 239 Johann Spurk Diefflen Die Entwicklung einer kleinen dorflichen Siedlung zu einer grossen Arbeiter Wohnsitzgemeinde A Kruger Dillingen Saar 1964 S 48 54 Festschrift Freiwillige Feuerwehr Diefflen Feuerwehrhaus Einweihung am 4 September 1960 Artikel Freiwillige Feuerwehr Diefflen gegrundet 1904 o O und o Jahr und o Seitenangaben Alois Scherer Dieffler Geschichten Diefflen wie es einmal war in Dokumenten Berichten Erzahlungen Bildern Dillingen Saar 2009 S 206 207 a b Alois Scherer Dieffler Geschichten Diefflen wie es einmal war in Dokumenten Berichten Erzahlungen Bildern Dillingen Saar 2009 S 225 Hundert Jahre Gymnasium Dillingen 1902 2002 Festschrift des Albert Schweitzer Gymnasiums Gymnasium des Landkreises Saarlouis Saarbrucken 2002 S 53 54 Aloys Lehnert Geschichte der Stadt Dillingen Saar Druckerei Kruger Dillingen 1968 S 560 a b Georg Colesie Geschichte des Nalbacher Tales Eine saarlandische Heimatgeschichte 2 Auflage Nalbach 1990 S 196 198 Aloys Lehnert Geschichte der Stadt Dillingen Saar Druckerei Kruger Dillingen 1968 S 554 556 dillingen saar de Johann Spurk Diefflen Die Entwicklung einer kleinen dorflichen Siedlung zu einer grossen Arbeiter Wohnsitzgemeinde A Kruger Dillingen Saar 1964 S 119 Aloys Lehnert Geschichte der Stadt Dillingen Saar Druckerei Kruger Dillingen 1968 S 563 564 Johannes A Bodwing Nalbacher Telegrafenstation hat einst Mainz und Metz verbunden In Saarbrucker Zeitung 26 Januar 2016 Dillinger Lokalteil Aloys Lehnert Geschichte der Stadt Dillingen Saar Druckerei Kruger Dillingen 1968 S 564 a b Alois Scherer Dieffler Geschichten Diefflen wie es einmal war in Dokumenten Berichten Erzahlungen Bildern Dillingen Saar 2009 S 188 Aloys Lehnert Geschichte der Stadt Dillingen Saar Druckerei Kruger Dillingen 1968 S 564 565 Amtsblatt der Koniglich Preussischen Regierung zu Trier Verfugung Nr 1878 vom 24 April 1903 Alois Scherer Dieffler Geschichten Diefflen wie es einmal war in Dokumenten Berichten Erzahlungen Bildern Dillingen Saar 2009 S 190 Alois Scherer Dieffler Geschichten Diefflen wie es einmal war in Dokumenten Berichten Erzahlungen Bildern Dillingen Saar 2009 S 191 Aloys Lehnert Geschichte der Stadt Dillingen Saar Druckerei Kruger Dillingen 1968 S 567 Alois Scherer Dieffler Geschichten Diefflen wie es einmal war in Dokumenten Berichten Erzahlungen Bildern Dillingen Saar 2009 S 192 Johann Spurk Diefflen Die Entwicklung einer kleinen dorflichen Siedlung zu einer grossen Arbeiter Wohnsitzgemeinde A Kruger Dillingen Saar 1964 S 72 a b Georg Colesie Geschichte des Nalbacher Tales Eine saarlandische Heimatgeschichte 2 Auflage Nalbach 1990 S 240 Aloys Lehnert Geschichte der Stadt Dillingen Saar Druckerei Kruger Dillingen 1968 S 575 Johann Spurk Diefflen Die Entwicklung einer kleinen dorflichen Siedlung zu einer grossen Arbeiter Wohnsitzgemeinde A Kruger Dillingen Saar 1964 S 73 74 a b c Stadtwerke Dillingen Georg Colesie Geschichte des Nalbacher Tales Eine saarlandische Heimatgeschichte 2 Auflage Nalbach 1990 S 242 Aloys Lehnert Geschichte der Stadt Dillingen Saar Druckerei Kruger Dillingen 1968 S 589 Freiwillige Feuerwehr Dillingen Saar Freiwillige Feuerwehr Diefflen Feuerwehrhaus Einweihung am 4 September 1960 o J o O S 9 Johann Spurk Diefflen Die Entwicklung einer kleinen dorflichen Siedlung zu einer grossen Arbeiter Wohnsitzgemeinde A Kruger Dillingen Saar 1964 S 65 66 Freiwillige Feuerwehr Diefflen Feuerwehrhaus Einweihung am 4 September 1960 o J o O 250 000 Euro fur die Feuerwehr Diefflen In Saarbrucker Zeitung 9 Juli 2001 Informationen zur weiteren Geschichte der Dillinger Feuerwehr unter http www feuerwehrdillingen de Josef Jost Diefflen der Raum und seine anthropogene Nutzung zwischen 1858 und 1969 Wissenschaftliche Zulassungsarbeit im Fach Geographie an der Universitat des Saarlandes Dillingen 1984 S 59 61 110 112 160 217 253 Hans Walter Lorang Die wirtschaftliche Nutzung der Flussablagerungen von Saar Prims und Blies innerhalb des Saarlandes Wissenschaftliche Zulassungsarbeit im Fach Geographie an der Universitat des Saarlandes Diefflen 1968 S 46 86 Josef Jost Diefflen der Raum und seine anthropogene Nutzung zwischen 1858 und 1969 Wissenschaftliche Zulassungsarbeit im Fach Geographie an der Universitat des Saarlandes Dillingen 1984 S 238 243 75 Jahre Obst und Gartenbauverein e V Diefflen Dillingen 1964 statistik arbeitsagentur de abgerufen am 17 Mai 2016 statistik arbeitsagentur de abgerufen am 30 November 2017 Gute Bedingungen fur den Arbeitsmarkt In Saarbrucker Zeitung 1 Juni 2018 C 2 Lokales Netto Filiale in Diefflen In Wochenspiegel 2 Dezember 2020 wochenspiegelonline de abgerufen am 22 Dezember 2020 Investor Linde in Diefflen bleibt erhalten In Saarbrucker Zeitung 13 Juni 2019 saarbruecker zeitung de abgerufen am 22 Dezember 2020 destatis de PDF Josef Niessen Zur Kirchengeschichte an der mittleren Saar In Saar Atlas im Auftrage der Saar Forschungsgemeinschaft bearbeitet und herausgegeben von Hermann Overbeck und Georg Wilhelm Sante in Verbindung mit Hermann Aubin Otto Maull und Franz Steinbach Gotha 1934 S 49 54 hier S 49 Manfred Kostka Geschichte der Pfarrei Dillingen von ihren Anfangen bis zur Teilung 1935 In Katholisches Bildungswerk Dillingen Nalbach e V Hrsg 100 Jahre Saardom Heilig Sakrament Dillingen 1000 Jahre Pfarrei Dillingen Festschrift zum Jubilaum der Kirchenkonsekration am 25 April 2013 Dillingen 2012 S 17 65 hier S 21 Josef Niessen Zur Kirchengeschichte an der mittleren Saar In Saar Atlas im Auftrage der Saar Forschungsgemeinschaft bearbeitet und herausgegeben von Hermann Overbeck und Georg Wilhelm Sante in Verbindung mit Hermann Aubin Otto Maull und Franz Steinbach Gotha 1934 S 49 54 hier S 50 Johann Spurk Pfarrchronik St Josef Diefflen 1900 1975 Saarlouis 1975 S 23 24 und 351 Josef Niessen Zur Kirchengeschichte an der mittleren Saar In Saar Atlas im Auftrage der Saar Forschungsgemeinschaft bearbeitet und herausgegeben von Hermann Overbeck und Georg Wilhelm Sante in Verbindung mit Hermann Aubin Otto Maull und Franz Steinbach Gotha 1934 S 49 54 hier S 51 52 Hans Walter Herrmann Geschichtliche Landeskunde des Saarlandes Band 1 Saarbrucken 1960 S 297 Matthias Zender Zur Volkskunde der Saarlande In Saar Atlas im Auftrage der Saar Forschungsgemeinschaft bearbeitet und herausgegeben von Hermann Overbeck und Georg Wilhelm Sante in Verbindung mit Hermann Aubin Otto Maull und Franz Steinbach Gotha 1934 S 70 71 hier S 71 Katholische Kirchengemeinde St Josef Diefflen Hrsg 100 Jahre Pfarrkirche St Josef Diefflen 1900 2000 Dillingen 2000 S 18 23 Institut fur aktuelle Kunst im Saarland Archiv Bestand Dillingen Diefflen St Josef Dossier K 47 Genossenschaft der Missionsschwestern vom kostbaren Blut Hrsg 50 Jahre Missionsarbeit der Missionsschwestern vom kostbaren Blut 1885 1935 Reimlingen in Bayern 1935 S 50 52 57 58 Johann Spurk Die Geschichte des Herz Maria Klosters In Pfarrchronik St Josef Diefflen 1900 1975 Saarlouis 1975 S 305 350 alemannia judaica de a b Artikel In Der Israelit 2 Marz 1891 Angaben nach den Listen von Yad Vashem Jerusalem Es wird noch eine zweite Martha Weiler geb 1919 in Diefflen genannt eventuell sind die beiden Personen auch identisch mit Fehler im Geburtsjahr Artikel In Allgemeine Zeitung des Judentums 20 November 1854 Katharina Best Die Geschichte der ehemaligen Synagogen Gemeinden Dillingen und Nalbach In Unsere Heimat Mitteilungsblatt des Landkreises Saarlouis fur Kultur und Landschaft 13 Jahrgang Doppelheft Nr 3 4 Saarlouis 1988 S 95 114 Georg Colesie Geschichte des Nalbacher Tales Eine saarlandische Heimatgeschichte 2 Auflage Nalbach 1990 S 196 S 227 228 Katholische Kirchengemeinde St Josef Diefflen Hrsg 100 Jahre Pfarrkirche St Josef Diefflen 1900 2000 Dillingen 2000 S 27 Johann Spurk Pfarrchronik St Josef Diefflen 1900 1975 S 33 Johann Spurk Pfarrchronik St Josef Diefflen 1900 1975 S 175 Ein Denkmal erstrahlt in neuem Glanz In Saarbrucker Zeitung 14 September 2012 saarbruecker zeitung de Zum Friedhof o Nr Flur 7 Flurstuck 383 3 Einsegnungshalle 1965 von Konrad Schmitz Einzeldenkmal in der Denkmalliste des Saarlandes Teildenkmalliste Landkreis Saarlouis PDF Ministerium fur Bildung und Kultur des Saarlandes S 3 abgerufen am 9 November 2021 Johann Spurk 75 Jahre Pfarrgemeinde St Josef Diefflen Saarlouis 1975 S 239 ff Dillingen in der Ubersicht uber alle Projekte zur Dokumentation judischer Grabinschriften auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland Saarland alphabetische Liste aufgerufen am 22 Januar 2010 Ludwig Petry Hrsg Handbuch der historischen Statten Deutschlands Band 5 Rheinland Pfalz und Saarland Kroners Taschenausgabe Band 275 Kroner Stuttgart 1959 DNB 456882898 S 77 Aloys Lehnert Geschichte der Stadt Dillingen Saar Dillingen 1968 S 640 643 Alois Scherer Dieffler Geschichten Diefflen wie es einmal war in Dokumenten Berichten Erzahlungen Bildern Dillingen Saar 2009 S 323 365 Nicole Bastong Abschied vom Ehrenfriedhof Diefflen In Saarbrucker Zeitung vom 29 Januar 2016 S C 2 Gedenktafel erinnert an ehemaligen Ehrenfriedhof in Diefflen Saarnews 9 September 2019 saarnews com abgerufen am 9 Dezember 2020 Katholische Kirchengemeinde St Josef Diefflen Hrsg 100 Jahre Pfarrkirche St Josef Diefflen 1900 2000 Dillingen 2000 S 22 25 Kunstverein Dillingen im Alten Schloss Dillingen Saar Hrsg Kunstfuhrer Dillingen Saar Dillingen 1999 S 40 Kunstverein Dillingen im Alten Schloss Dillingen Saar Hrsg Kunstfuhrer Dillingen Saar Dillingen 1999 S 43 Jo Enzweiler Hrsg Kunst im offentlichen Raum Saarland Band 3 Landkreis Saarlouis nach 1945 Aufsatze und Bestandsaufnahme Objektbeschreibung von Oranna Elisabeth Dimmig Saarbrucken 2009 S 211 saarland de abgerufen am 23 November 2014 Jo Enzweiler Hrsg Werner Bauer Werke 1964 1989 Bearbeitet von Isolde Kohler Schommer Saarbrucken 2001 S 27 OR 39 Jo Enzweiler Hrsg Kunst im offentlichen Raum Saarland Band 3 Landkreis Saarlouis nach 1945 Aufsatze und Bestandsaufnahme Objektbeschreibung von Isolde Kohler Schommer Saarbrucken 2009 S 186 Jo Enzweiler Hrsg Kunst im offentlichen Raum Saarland Band 3 Landkreis Saarlouis nach 1945 Aufsatze und Bestandsaufnahme Objektbeschreibung von Oranna Elisabeth Dimmig Saarbrucken 2009 S 208 Karl Lohmeyer Die Sagen von der Saar Blies Nahe vom Hunsruck Soon und Hochwald Hofer Verlag Saarbrucken 1935 a b Aloys Lehnert Die saarlandischen Mundarten In Klaus Altmeyer u a Hrsg Das Saarland Ein Beitrag zur Entwicklung des jungsten Bundeslandes in Politik Kultur und Wirtschaft Saarbrucken 1958 S 409 439 hier S 435 437 Karl Lohmeyer Die Sagen der Saar Gesamtausgabe 3 Auflage Saarbrucken 2012 Nr 591 S 328 Karl Lohmeyer Die Sagen der Saar Gesamtausgabe 3 Auflage Saarbrucken 2012 Nr 603 S 334 Karl Lohmeyer Die Sagen der Saar Gesamtausgabe 3 Auflage Saarbrucken 2012 Nr 605 S 335 Karl Lohmeyer Die Sagen der Saar Gesamtausgabe 3 Auflage Saarbrucken 2012 Nr 606 S 335 335 Karl Lohmeyer Die Sagen der Saar Gesamtausgabe 3 Auflage Saarbrucken 2012 Nr 607 S 336 Karl Lohmeyer Die Sagen der Saar Gesamtausgabe 3 Auflage Saarbrucken 2012 Nr 608 S 336 Karl Lohmeyer Die Sagen der Saar Gesamtausgabe 3 Auflage Saarbrucken 2012 Nr 609 S 337 Karl Lohmeyer Die Sagen der Saar Gesamtausgabe 3 Auflage Saarbrucken 2012 Nr 610 S 337 Karl Lohmeyer Die Sagen der Saar Gesamtausgabe 3 Auflage Saarbrucken 2012 Nr 894 S 514 Karl Lohmeyer Die Sagen der Saar Gesamtausgabe 3 Auflage Saarbrucken 2012 Nr 908 S 519 lsc dillingen de dillingen saar de abgerufen am 24 April 2015 maennerchor diefflen de abgerufen am 24 April 2015 musikverein diefflen de abgerufen am 24 April 2015 Johann Spurk Pfarrchronik St Josef Diefflen 1900 1975 Saarlouis 1975 S 39 ff tv diefflen de abgerufen am 24 April 2015 fv07diefflen de abgerufen am 24 April 2015 lv saarland drk de abgerufen am 24 April 2015 uni heidelberg de htwsaar de abgerufen am 22 Dezember 2017 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Diefflen amp oldid 238274794