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Die Alte Post auch Alte Hauptpost in Saarbrucken ist das ehemalige Postamt der Landeshauptstadt Das Gebaude steht als Einzeldenkmal unter Denkmalschutz 1 Alte PostEhemaliges Hauptpostamt 2016DatenOrt Saarbrucken Trierer Strasse 33Architekt Ludwig Nobis W Hausmann Grundriss Baustil Stahlbeton mit BacksteinBaujahr 1928 19292012 2014 ModernisierungKoordinaten 49 14 27 4 N 6 59 8 9 O 49 240937 6 985819 Koordinaten 49 14 27 4 N 6 59 8 9 OBesonderheitenEinzeldenkmal Post Trierer Strasse 33Alte Hauptpost Saarbrucken vor der Sanierung 2011 Ruckwartige Ansicht vor der Sanierung 2011 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Philatelistische Wurdigung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenIn der Zeit von 1920 bis 1935 kam Saarbrucken als Teil des Saargebietes unter die Verwaltung des Volkerbundes und damit zur Abtrennung von Deutschland Das Gebaude wurde 1928 29 als Dienstgebaude der Oberpostdirektion fur das Saargebiet und Hauptpostamt der Stadt Saarbrucken erbaut Die Entwurfe stammen von dem Architekten Ludwig Nobis 1883 1951 2 3 nach einem Grundriss von W Hausmann Gleichzeitig entstanden ein Postbahnhof und Postgleise Im Ergebnis der Saarabstimmung und nach der Ruckgliederung des Saargebietes in das Deutsche Reich am 1 Marz 1935 wurde das Gebaude wieder Sitz der Oberpostdirektion als Reichspostdirektion Saarbrucken RPD fur die Post und Fernmeldeverwaltung des Landes zustandig Durch die Bombenangriffe im Oktober 1944 wurden das Hauptpostamt und andere postalische Einrichtungen zerstort und fuhrte bis April 1945 zum vollstandigen Erliegen der Post Mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde das Saargebiet Teil der franzosischen Besatzungszone und es wurde wieder eine Oberpostdirektion Saar geschaffen Mit der Grundung 1947 des teilautonomen Saarlandes verfugte die franzosische Militarregierung die Angleichung an das franzosische Postsystem P T T durch Umbenennung in Post Telegraphen und Telephon Verwaltung des Saarlandes Kurzform POST SAAR auf Fahrzeugen oder SAAR POST auf Briefmarken 4 Mit der Volksbefragung 1955 und dem Beitritt des Saarlandes 1957 zur BRD wurde das Saarbrucker Hauptpostamt wieder zur Oberpostdirektion und Dr Eduard Rauch 1900 1985 5 ihr erster Prasident Nach dem Bau eines neuen Postgebaudes auf einem Nachbargrundstuck in der Klausenerstrasse stand das Gebaude ab Mitte der 1980er Jahre leer und verfiel 2001 erwarb die Saarbrucker Munitor AG den Flachdachbau und begann 2012 mit der Sanierung fur 20 Mio Euro um auf 10 000 Quadratmetern Buros zu vermieten Das Postamt wurde komplett entkernt die Fassade blieb erhalten 6 Ab November 2013 sollte das saarlandische Bildungsministerium hier fur mindestens 5 Jahre auf 8 500 m einziehen 7 Aufgrund von baulichen Verzogerungen musste der Einzug jedoch verschoben werden 8 Der Umzug fand schliesslich vom 11 bis 13 April 2014 statt 9 10 Im Erdgeschoss befindet sich auf 800 m ein Restaurant welches von der Systemgastronomie Kette L Osteria betrieben wird das auch den Platz vor der Post mit Aussenbestuhlungen nutzt 11 Architektur BearbeitenDas spitzwinklig zulaufende u formige Gebaude an der Kreuzung Trierer Strasse St Johanner Strasse besteht aus einem Stahlbetonskelett das mit Backsteinen ausgemauert wurde Die Bauverzierung aus braun blauen Eisenklinkern der Birkenfelder Ton und Ziegelwerke im Obergeschoss und an den Rundbogen im Erdgeschoss und die Fensterbander unterhalb des Flachdaches sind nicht mehr vorhanden Die sudliche Gebaudeecke ist als turmartiger Vorsprung konzipiert Machtige Rundbogen bilden den Eingang zur Vorhalle Die Bogen setzen sich an der Fassade im kompletten Erdgeschoss als Blendbogen fort in denen grosse Rundbogenfenster sitzen Philatelistische Wurdigung BearbeitenDie Briefmarken die das Hauptpostamt Saarbrucken zeigen erschienen am 1 Oktober 1952 am 12 Marz 1953 und waren gultig bis zum 30 Juni 1957 Die Dauermarken der Saar Post erschienen als Teil der Ausgabe Briefmarken Jahrgang 1952 des Saarlandes Ansichten aus dem Saarland Mi Nr 322 und 326 mit dem Wert von 5 bzw 12 Saar Franken Der Entwurf stammte von den franzosischen Grafikern Gabriel Antoine Barlangue 1874 1956 und Geiss Die Auflage betrug 10 000 000 bzw 16 221 735 Stuck Literatur BearbeitenJosef Baulig Hans Mildenberger Gabriele Scherer Architekturfuhrer Saarbrucken Historischer Verein fur die Saargegend Saarbrucken 1998 S 190 Der Neubau fur die Oberpostdirektion und das Postamt Triererstr sic in Saarbrucken Saarbrucken 1930 Marlen Dittmann Die Baukultur im Saarland 1904 1945 hrsg vom Institut fur Landeskunde im Saarland Saarland Hefte 3 Saarbrucken 2004 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Alte Post Saarbrucken Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Liste denkmalgeschutzter Gebaude des Post und FernmeldewesensEinzelnachweise Bearbeiten Denkmalliste des Saarlandes Teildenkmalliste der Landeshauptstadt Saarbrucken Memento vom 16 Januar 2014 im Internet Archive S 97 Trierer Strasse 33 Ludwig Nobis Architekt Saarland Biografien Ludwig Nobis Die Saar Post auf saar nostalgie de Saarland Biografien Dr Eduard Rauch Investor will mit 40 Millionen Euro die alte Post sanieren Memento vom 18 Januar 2014 im Webarchiv archive today Saarbrucker Zeitung 2 Februar 2011 Umbau der Alten Post hat begonnen Memento vom 14 Juni 2015 im Internet Archive Saarbrucker Zeitung 10 Juli 2012 Baumangel Ministeriums Umzug in Alte Post verzogert sich Memento des Originals vom 19 Juni 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www sol de Saarbrucker Zeitung 16 Oktober 2013 Wo der Kultusminister kunftig residiert In Saarbrucker Zeitung 8 April 2014 Saarbrucker Zeitung Bald Carbonara im Ministerium Abgerufen am 19 Juli 2020 Gastronomie auf Platz vor der alten Post in Saarbrucken Memento vom 9 Marz 2016 im Internet Archive Saarbrucker Zeitung 4 Oktober 2013 Abgerufen von https de wikipedia org 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